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GoodTextiles Foundation: Improving drinking water supply in Uganda (c) Aid by Trade Foundation
Bio-Sand-Waterfilters
18.03.2024

GoodTextiles Foundation: Improving drinking water supply in Uganda

Together with Cotton made in Africa (CmiA) and the cotton company MMP Agro, the GoodTextiles Foundation is realising a project to improve the drinking water supply in Uganda, Africa. Bio-sand-waterfilters are being installed to gently purify the water from existing sources. In addition, the partners are training the community's farmers and craftsmen in how to operate the water filters. They then learn how to build new water filters.

In 2016, the textile company Dibella established the GoodTextiles Foundation with the aim of making textile value chains more sustainable. It raises donations and implements its own funding projects to benefit people at all stages of the textile industry.

As part of a joint project between the GoodTextiles Foundation, the Aid by Trade Foundation (AbTF) (owner of the CmiA standard) and MMP Agro, farmers who grow CmiA cotton in the districts of Abim, Kaplebyong, Dokolo and Kaberamaido in north-east Uganda are now receiving a total of around 1,000 bio-sand-waterfilters. Around 1,000 CmiA farmers, mainly women and the members of their households (an estimated 10,000 community members) benefit from this.

Together with Cotton made in Africa (CmiA) and the cotton company MMP Agro, the GoodTextiles Foundation is realising a project to improve the drinking water supply in Uganda, Africa. Bio-sand-waterfilters are being installed to gently purify the water from existing sources. In addition, the partners are training the community's farmers and craftsmen in how to operate the water filters. They then learn how to build new water filters.

In 2016, the textile company Dibella established the GoodTextiles Foundation with the aim of making textile value chains more sustainable. It raises donations and implements its own funding projects to benefit people at all stages of the textile industry.

As part of a joint project between the GoodTextiles Foundation, the Aid by Trade Foundation (AbTF) (owner of the CmiA standard) and MMP Agro, farmers who grow CmiA cotton in the districts of Abim, Kaplebyong, Dokolo and Kaberamaido in north-east Uganda are now receiving a total of around 1,000 bio-sand-waterfilters. Around 1,000 CmiA farmers, mainly women and the members of their households (an estimated 10,000 community members) benefit from this.

Source:

GoodTextiles Foundation

(c) Gesamtmasche
03.05.2023

Gesamtmasche: Deutsch-äthiopische Verbändekooperation zieht Bilanz

Die Verbändekooperation Partner Africa Ethiopia zwischen GESAMTMASCHE und dem äthiopischen Textilverband ETGAMA arbeitet seit über drei Jahren an der Intensivierung der deutsch-äthiopischen Geschäftsbeziehungen. Im Zentrum des Projekts stehen Qualitätsverbesserungen und der Aufbau nachhaltiger, transparenter Wertschöpfungsketten – vom Baumwollfeld angefangen. Kurz vor Abschluss der vom Bundesentwicklungsministerium geförderten Initiative ziehen die Partner Bilanz: Der Projekterfolg ist da, auch wenn die Rahmenbedingungen vor Ort schwierig bleiben.

Auf seine Textilbranche setzt Äthiopien große Hoffnungen. Bekannt sind vor allem die staatlich geförderten Industrieparks, die ausländische Investoren ins Land holen und für Jobs sorgen sollen. Weniger bekannt und doch vielversprechend ist die große Zahl mittelständischer, oft familiengeführter Textilbetriebe. Hier setzt das Partner Afrika-Projekt von GESAMTMASCHE und ETGAMA an.

Die Verbändekooperation Partner Africa Ethiopia zwischen GESAMTMASCHE und dem äthiopischen Textilverband ETGAMA arbeitet seit über drei Jahren an der Intensivierung der deutsch-äthiopischen Geschäftsbeziehungen. Im Zentrum des Projekts stehen Qualitätsverbesserungen und der Aufbau nachhaltiger, transparenter Wertschöpfungsketten – vom Baumwollfeld angefangen. Kurz vor Abschluss der vom Bundesentwicklungsministerium geförderten Initiative ziehen die Partner Bilanz: Der Projekterfolg ist da, auch wenn die Rahmenbedingungen vor Ort schwierig bleiben.

Auf seine Textilbranche setzt Äthiopien große Hoffnungen. Bekannt sind vor allem die staatlich geförderten Industrieparks, die ausländische Investoren ins Land holen und für Jobs sorgen sollen. Weniger bekannt und doch vielversprechend ist die große Zahl mittelständischer, oft familiengeführter Textilbetriebe. Hier setzt das Partner Afrika-Projekt von GESAMTMASCHE und ETGAMA an.

Gute Baumwolle für gute Produkte
„Partner Africa Ethiopia konnte im Rahmen von Pilotmaßnahmen entscheidende Qualitäts- und Produktivitätssteigerungen zu erreichen. Ein wichtiger Ansatz war dabei die Anhebung der Faserqualität. Das war die Vorbedingung für Qualitätsverbesserungen sämtlicher weiterverarbeitender Stufen“, sagt Silvia Jungbauer, Hauptgeschäftsführerin von GESAMTMASCHE. Dazu hat das Projekt mit über 40 Farmen und Kleinbauern-Kooperativen in Äthiopien zusammengearbeitet und mehrere Erntezyklen mit Schulungen begleitet. Neben der Faserqualität ging es vor allem um nachhaltige Anbaumethoden.

Vollstufige Kette in schwierigem Rahmen
Technische Mitarbeiter aus Firmen sämtlicher Wertschöpfungsstufen erhielten Gelegenheit zu bedarfsorientierter Weiterbildung in der Spinnerei, Strickerei und Weberei. Zur Erreichung besserer Qualitäten setzte Partner Africa Ethiopia auch auf bessere Vernetzung der Betriebe. Das ebnete gleichzeitig den Weg für transparente Wertschöpfungsketten, bei denen sich die Akteure über die Stufen hinweg zurückverfolgen lassen. „Äthiopische Textilhersteller und Modemarken identifizieren sich nicht mit Billigwaren, sondern wollen mit Qualität und einer nachhaltigen Fertigung punkten“, betont Simone Louis, Projektmanager Partner Africa Ethiopia bei GESAMTMASCHE. „Zum Projektende liegen erste Garne und Stoffe und sogar schon fertige Teile wie T-Shirts oder Polos aus rückverfolgbaren Ketten vor.“

Herausforderung Lieferkettengesetzgebung
Steigende gesetzliche Anforderungen in Europa wie das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und demnächst die EU-Lieferkettenrichtlinie machen es für äthiopische Firmen unumgänglich, sich mit Compliance-Themen und Zertifizierung zu befassen. Gesamtmasche arbeitet daher bereits an einem Folgekonzept, das den Schwerpunkt auf Zertifizierung und Lieferkettentransparenz legt. „Die Hürden in diesem Bereich sind hoch“, gibt Silvia Jungbauer zu bedenken. „Wir hoffen, dass unser Projekterfolg nicht durch Bürokratie und starre Auflagen konterkariert wird.“

Source:

Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie – GESAMTMASCHE e. V.