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03.04.2024

Trützschler: Holistic approach to textile recycling

Trützschler expanded their portfolio to become the first full-liner in the preparation of textile waste – from mechanical recycling to the spinning preparation of torn secondary fibers.

The TRUECYCLED solution is the result of their cooperation with the company Balkan Textile Machinery INC.CO. in Turkey, which they announced at the ITMA 2023 trade event in Milan. Since then, Trützschler has received many inquiries for recycling systems.

Trützschler expanded their portfolio to become the first full-liner in the preparation of textile waste – from mechanical recycling to the spinning preparation of torn secondary fibers.

The TRUECYCLED solution is the result of their cooperation with the company Balkan Textile Machinery INC.CO. in Turkey, which they announced at the ITMA 2023 trade event in Milan. Since then, Trützschler has received many inquiries for recycling systems.

Success with a systems approach
Recycling systems face significant technological challenges. On average, torn fibers are much shorter than virgin fibers. The percentage share of short fibers in the fiber mass is much higher. Unopened yarn and fabric particles are also difficult to process. Not surprisingly, much academic and practical research is currently conducted to find solutions for these problems. Dr. Georg Stegschuster, a researcher specializing in textile recycling, believes a systems approach is needed. He is working at the Recycling atelier, a model factory for mechanical recycling in Augsburg, Germany, which is committed to delivering the latest technological insights for textile recycling. “A perfect fine-tuning between tearing and spinning preparation is key for obtaining the best possible quality results and avoiding unnecessary fiber shortening,” he says. “This can be achieved if you are in control of both processes – and have the necessary expertise for both processes too.”

Gentle but effective
In some cases, for example, it may be advantageous to have less aggressive settings in the tearing line. This can help avoid unnecessary fiber shortening. The remaining higher share of unopened fabric must then be handled in a high-performance spinning preparation line. This starts with the right blow room configuration for perfect opening, cleaning and blending. A card that is specially designed for recycling materials, such as the new TC 30Ri, can also enable gentle but effective treatment of fibers.

A shortened drafting process is also a must. The integrated draw frame IDF 3 can make this possible. The draft is high enough to provide excellent levelling of the numerous short fibers, but low enough to prevent floating fibers.

Full-liner in mechanical recycling and preparation of textile waste
Trützschler now offers a complete system covering the whole process, from cutting and tearing textile waste through to carding and drawing secondary fibers. Thanks to this holistic approach and Trützschler’s expertise for the whole process, manufacturers can avoid unnecessary fiber shortening.

Source:

Trützschler Group

(c) Matthias Leo / Hochschule Augsburg
21.06.2022

Recycling Atelier in Augsburg eröffnet

  • ITA Augsburg und Hochschule Augsburg setzen Modellfabrik zum nachhaltigen Stoffkreislauf im Rahmen des KI-Produktionsnetzwerks Augsburg um

Nur ein Prozent der Textilien wird aktuell im weltweiten Stoffkreislauf recycelt. Schnelllebige Modetrends, die ausgelagerte Unternehmensverantwortung und eine allgemein sinkende Rohstoffqualität befeuern diese Entwicklung. Das Recycling Atelier, das die Hochschule Augsburg und das Institut für Textiltechnik Augsburg (ITA Augsburg) eröffnet haben, stellt sich diesem Trend entgegen.

Das Recycling Atelier ist die erste Modellfabrik, die sich in Forschung und Entwicklung gemeinsam mit Partnern aus der Industrie dem nachhaltigen Stoffkreislauf entlang der kompletten textilen Produktionskette widmet.

  • ITA Augsburg und Hochschule Augsburg setzen Modellfabrik zum nachhaltigen Stoffkreislauf im Rahmen des KI-Produktionsnetzwerks Augsburg um

Nur ein Prozent der Textilien wird aktuell im weltweiten Stoffkreislauf recycelt. Schnelllebige Modetrends, die ausgelagerte Unternehmensverantwortung und eine allgemein sinkende Rohstoffqualität befeuern diese Entwicklung. Das Recycling Atelier, das die Hochschule Augsburg und das Institut für Textiltechnik Augsburg (ITA Augsburg) eröffnet haben, stellt sich diesem Trend entgegen.

Das Recycling Atelier ist die erste Modellfabrik, die sich in Forschung und Entwicklung gemeinsam mit Partnern aus der Industrie dem nachhaltigen Stoffkreislauf entlang der kompletten textilen Produktionskette widmet.

Das Recycling Atelier bietet als erste Modellfabrik ein weltweit bisher einzigartiges Konzept für ein ganzheitliches Recycling von Textilien an. Die Wissenschaftler:innen von ITA und Hochschule forschen dort an sämtlichen Prozessschritten des Textilrecyclings: von der Materialanalyse, über die Sortierung, die Aufbereitung und die textile Verarbeitung, bis hin zur Produktgestaltung. Sie betreiben die Prozesse zunächst modellhaft mit dem Fokus auf einer sinnhaften Produktion, bevor dann die Skalierung auf einen industriellen Produktionsmaßstab erfolgt.

Die Schwerpunkte des Recycling Ateliers liegen auf der Entwicklung neuer Produkte und Prozesse für textile Sekundärrohstoffe und der Erarbeitung von Konzepten für das vollständige Verwerten von Alttextilien mit bestmöglicher Qualität sowohl durch integriertes und hochwertiges Recycling als auch durch kreislauforientiertes Produktdesign. Die Ergebnisse münden letztendlich im industriellen Einsatz von Recyclingkonzepten und schlagen die Brücke hin zu aktuellen Geschäftsmodellen.

Bei jedem Prozessschritt unterstützen Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette die Forschung und bringen die industrielle Sichtweise und Kompetenz ein. In einem großen Workshop-Areal bietet das Recycling Atelier in Kooperation mit internationalen Unternehmen die Möglichkeit, die Produkte der Firmen auf den Prüfstand zu stellen und im direkten Austausch neue Konzepte für eine nachhaltige Textilproduktion zu erarbeiten.

Der Augenmerk liegt vor allem auf dem Bereich der Digitalisierung: Durch eine hochwertige und moderne Erfassung, Aufbereitung und Auswertung von Daten sollen neue Produktionsprozesse ermöglicht werden. Dabei wird der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Bereich des maschinellen Lernens und der Neuronalen Netze für die Textilbranche erforscht.

Das Recycling Atelier ist ein Beitrag der Hochschule Augsburg und des ITA Augsburg zum KI-Produktionsnetzwerk Augsburg. Das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg, eingerichtet von der Bayerischen Landesregierung, ist ein Verbund von zahlreichen KI-Kompetenzträgern im Großraum Augsburg. Verbundpartner sind die Universität Augsburg, das Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV, das Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Augsburg sowie die Hochschule Augsburg. Beteiligt sind zudem auch regionale Industriepartner. Ziel ist eine gemeinsame Erforschung KI-basierter Produktionstechnologien an der Schnittstelle zwischen Werkstoffen, Fertigungstechnologien, datenbasierter Modellierung und digitalen Geschäftsmodellen.

Source:

Hochschule Augsburg/ITA Augsburg