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Professor Dr Chun-Shik Kim and Professor Dr Thomas Gries sign the cooperation agreement (from left to right). (c) ITA
Professor Dr Chun-Shik Kim and Professor Dr Thomas Gries sign the cooperation agreement (from left to right).
12.07.2024

ITA and South Korean University cooperate

Dongshin University from Naju in South Korea and Institut für Textiltechnik (ITA) of RWTH Aachen University will cooperate in the field of industrial digitalisation and renewable energies in the future. A cooperation agreement was signed on 9 July by Professor Dr Chun-Shik kim and Professor Dr Thomas Gries. Professor Dr Chun-Shik Kim is an expert on German-Korean economic cooperation, ADEKO board member and former advisor to the Deputy Prime Minister, Professor Dr Thomas Gries is ITA Director and Rectorate Representative of RWTH Aachen University for Korea. The co-operation marks the culmination of 15 years of ITA activities in Korea. The fruits of this cooperation are the SmartTextronics Centre and the city partnership between the cities of Aachen and Ansan.

Dongshin University in Naju, South Korea, is a renowned university specialising in innovative research and practice-oriented education. It specialises in engineering, information and communication technology and renewable energies. The university is known for its international co-operation and its contribution to regional and global development.

Dongshin University from Naju in South Korea and Institut für Textiltechnik (ITA) of RWTH Aachen University will cooperate in the field of industrial digitalisation and renewable energies in the future. A cooperation agreement was signed on 9 July by Professor Dr Chun-Shik kim and Professor Dr Thomas Gries. Professor Dr Chun-Shik Kim is an expert on German-Korean economic cooperation, ADEKO board member and former advisor to the Deputy Prime Minister, Professor Dr Thomas Gries is ITA Director and Rectorate Representative of RWTH Aachen University for Korea. The co-operation marks the culmination of 15 years of ITA activities in Korea. The fruits of this cooperation are the SmartTextronics Centre and the city partnership between the cities of Aachen and Ansan.

Dongshin University in Naju, South Korea, is a renowned university specialising in innovative research and practice-oriented education. It specialises in engineering, information and communication technology and renewable energies. The university is known for its international co-operation and its contribution to regional and global development.

RWTH Aachen University is one of the leading technical universities in Europe and offers excellent research and teaching opportunities. Institut für Textiltechnik (ITA) of RWTH Aachen University is one of the largest institutes at RWTH Aachen University and is internationally recognised for its outstanding research achievements in the field of textile technology and for its industrial cooperation. RWTH Aachen University maintains close co-operation with international partners and promotes global networking in science and research.

Source:

Institut für Textiltechnik (ITA)

Prof. Siegfried Russwurm Fotograf: Christian Kruppa. Prof. Siegfried Russwurm.
05.09.2022

BDI: Erhebliche Mängel und Lücken im Entlastungspaket

Zu den Ergebnissen des Koalitionsausschusses äußerte sich BDI-Präsident Siegfried Russwurm. Der Koalitionsausschuss habe ein großvolumiges Entlastungspaket beschlossen, das überwiegend auf private Haushalte abziele. Die Wirtschaft erkenne das Bestreben der Bundesregierung an, den Bürgerinnen und Bürgern rasch und zielorientiert zu helfen, sehe aber erhebliche Mängel und Lücken im Entlastungspaket der Koalition. Aus Sicht der Wirtschaft seien die vorgestellten Maßnahmen enttäuschend und unkonkret: "Immer mehr Betriebe und Unternehmen sind angesichts explodierender Gas- und Strompreise existentiell bedroht."

Zu den Ergebnissen des Koalitionsausschusses äußerte sich BDI-Präsident Siegfried Russwurm. Der Koalitionsausschuss habe ein großvolumiges Entlastungspaket beschlossen, das überwiegend auf private Haushalte abziele. Die Wirtschaft erkenne das Bestreben der Bundesregierung an, den Bürgerinnen und Bürgern rasch und zielorientiert zu helfen, sehe aber erhebliche Mängel und Lücken im Entlastungspaket der Koalition. Aus Sicht der Wirtschaft seien die vorgestellten Maßnahmen enttäuschend und unkonkret: "Immer mehr Betriebe und Unternehmen sind angesichts explodierender Gas- und Strompreise existentiell bedroht."

Die Industrie erwarte von der Bundesregierung, die Belange und praktischen Erfordernisse der Unternehmen stärker in ihr laufendes Krisenmanagement einzubeziehen und den Industriestandort mit aller Kraft zu schützen. Die Brisanz der Situation erfordere für die am stärksten betroffenen Unternehmen sehr schnell wirkende Maßnahmen und unkomplizierten Zugang zu angemessenen Hilfsleistungen über die jetzt angekündigte Verlängerung des Spitzenausgleichs für energieintensive Unternehmen hinaus. Eine staatliche Ko-Finanzierung der Strom-Übertragungsnetzentgelte wäre dafür ein zielgerichteter Ansatzpunkt.

Die Dramatik beim Strompreis verlange, dass vorübergehend alles, was geht, schnell wieder Strom produziert. Das komme privaten und gewerblichen Verbrauchern gleichermaßen zugute. Essenziell seien sofortige Entscheidungen und praktische Schritte für eine möglichst große Verbreiterung des Stromangebots durch den schnellen Hochlauf von Stein- und Braunkohlekraftwerken, die Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke und die maximale Nutzung der Potenziale erneuerbarer Energien. Die tatsächliche Umsetzung längst getroffener Entscheidungen und die Lösung konkreter Probleme wie bei der Kohlelogistik dürften sich nicht noch weiter verzögern, damit eine stabile Versorgung über Herbst und Winter gewährleistet ist.

Die Industrie begrüßt die Ankündigungen der Bundesregierung, bevorzugt auf EU-Ebene Initiativen zur Dämpfung des drastischen Strompreisanstiegs zu ergreifen und dabei möglichst bald zu wirksamen Entscheidungen zu kommen. Die Industrie bietet ausdrücklich an, im Vorfeld ihre Expertise für Lösungen einzubringen. Wichtig sind eine Eingrenzung des Strompreisanstiegs und zugleich effektive Marktsignale für den beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren sowie die Versorgungssicherheit.

Unverständlich viel Zeit sei bisher durch fehlende Rechtssicherheit für den sogenannten Fuel-Switch, den befristeten Wechsel von Gas auf Öl in Betrieben, verloren gegangen. Gerade viele Mittelständler wollten und könnten ihre Produktion vorübergehend ohne Gas aufrechterhalten, ihren Gasbedarf senken und zugleich mehr Versorgungssicherheit für sich selbst und für ihre Kunden gewinnen.

"Es braucht eine deutliche Beschleunigung bei allen relevanten Genehmigungen und viel schnellere Entscheidungen der Behörden vor Ort. Die Bundesregierung muss verbindlich klarstellen, dass jetzige Einsparungen von Gas in den Unternehmen im Falle einer Gasmangellage auf Belieferungsreduzierungen angerechnet werden. Für rasche Einspareffekte wäre es kontraproduktiv, wenn diejenigen, die ihren Gasverbrauch jetzt bereits reduzieren, im Falle einer Gasmangellage dafür faktisch bestraft würden,“ so der BDI-Präsident.

Source:

BDI e.V.