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13.11.2024

Südwesttextil fordert nach Einigung auf Wahltermin konstruktive Zusammenarbeit

Der Verband unterstützt den getroffenen Kompromiss, Neuwahlen am 23. Februar stattfinden zu lassen und fordert politische Handlungsfähigkeit zugunsten des Wirtschaftsstandorts.

Nach dem Bruch der Ampelkoalition in der letzten Woche war die Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz, erst Mitte Januar die Vertrauensfrage stellen zu wollen, kritisiert worden. Südwesttextil hatte vor dem Hintergrund wirtschaftlichen Abschwungs und der globalen politischen Unsicherheit zu schnellen Neuwahlen und einer gemeinsamen Bewältigung der Regierungskrise aufgefordert.

Jetzt haben sich Union und SPD darauf geeinigt, dass Bundeskanzler Olaf Scholz noch vor Weihnachten die Vertrauensfrage stellen wird. Die Neuwahlen sollen am 23. Februar 2025 stattfinden. Südwesttextil begrüßt die Einigung zwischen den Parteien.

Der Verband unterstützt den getroffenen Kompromiss, Neuwahlen am 23. Februar stattfinden zu lassen und fordert politische Handlungsfähigkeit zugunsten des Wirtschaftsstandorts.

Nach dem Bruch der Ampelkoalition in der letzten Woche war die Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz, erst Mitte Januar die Vertrauensfrage stellen zu wollen, kritisiert worden. Südwesttextil hatte vor dem Hintergrund wirtschaftlichen Abschwungs und der globalen politischen Unsicherheit zu schnellen Neuwahlen und einer gemeinsamen Bewältigung der Regierungskrise aufgefordert.

Jetzt haben sich Union und SPD darauf geeinigt, dass Bundeskanzler Olaf Scholz noch vor Weihnachten die Vertrauensfrage stellen wird. Die Neuwahlen sollen am 23. Februar 2025 stattfinden. Südwesttextil begrüßt die Einigung zwischen den Parteien.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner erklärt: „Die Zeichen stehen auf Neustart und wir brauchen einen geordneten, aber zügigen Wahlprozess. Angesichts der wirtschaftlichen Misere ist politische Handlungsfähigkeit unabdingbar und wir erwarten ein Ende des parteipolitischen Taktierens, denn damit ist dem Wirtschaftsstandort Deutschland nicht geholfen. Jetzt gilt es konstruktiv, abseits des Wahlkampfs zusammenzuarbeiten, um bis zu den Neuwahlen und auch darüber hinaus zentrale Vorhaben insbesondere für die Stärkung des Wirtschaftsstandorts umzusetzen.“

Source:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

Klaus Baur und Harald Reisinger am Gemeinschaftsstand von Dibella und Green Workwear ©Dibella b.v.
Klaus Baur und Harald Reisinger am Gemeinschaftsstand von Dibella und Green Workwear
13.11.2024

Dibella: Nachlese zur Texcare International 2024

Dibella hat vom 06. – 09. November 2024 auf der Texcare International 2024 in Frankfurt erfolgreich ihre Innovationen vorgestellt. Besonderes Interesse rief das „Superdry-Frottier“ hervor, das durch sein hohes Energiesparpotenzial überzeugt. Diese innovative Textillösung ermöglicht es dem Textilservice, den Energieverbrauch und den Zeitaufwand im Trocknungsprozess merklich zu reduzieren.
Darüber hinaus stand Digitalisierung am Textil im Fokus. Mit dem Service, neue Textilien direkt mit Transpondern von Datamars auszustatten, sie einzulesen und zusammen mit einer CSV-Datei auszuliefern, sodass die Textilien umgehend in den Wäschekreislauf gegeben werden können, präsentierte Dibella eine fortschrittliche Lösung zur digitalen Nachverfolgung und Verwaltung von Textilien, um dem Textilservice Arbeit, Zeit und Kosten zu sparen.

Neben der Präsentation ihrer drei Themenwelten „Longlife Textiles“, Good Textiles“ und Circular Textiles“ kooperierte Dibella für den Gemeinschaftsstand mit ihrem Partner Green Workwear, um Synergien zu nutzen und gemeinsam nachhaltige Lösungen zu präsentieren.

Dibella hat vom 06. – 09. November 2024 auf der Texcare International 2024 in Frankfurt erfolgreich ihre Innovationen vorgestellt. Besonderes Interesse rief das „Superdry-Frottier“ hervor, das durch sein hohes Energiesparpotenzial überzeugt. Diese innovative Textillösung ermöglicht es dem Textilservice, den Energieverbrauch und den Zeitaufwand im Trocknungsprozess merklich zu reduzieren.
Darüber hinaus stand Digitalisierung am Textil im Fokus. Mit dem Service, neue Textilien direkt mit Transpondern von Datamars auszustatten, sie einzulesen und zusammen mit einer CSV-Datei auszuliefern, sodass die Textilien umgehend in den Wäschekreislauf gegeben werden können, präsentierte Dibella eine fortschrittliche Lösung zur digitalen Nachverfolgung und Verwaltung von Textilien, um dem Textilservice Arbeit, Zeit und Kosten zu sparen.

Neben der Präsentation ihrer drei Themenwelten „Longlife Textiles“, Good Textiles“ und Circular Textiles“ kooperierte Dibella für den Gemeinschaftsstand mit ihrem Partner Green Workwear, um Synergien zu nutzen und gemeinsam nachhaltige Lösungen zu präsentieren.

Positive Resonanz und intensiver Austausch
„Die Messe war großartig und für uns sehr erfolgreich. Die Texcare International bietet uns die ideale Plattform, um uns mit Branchenpartnern auszutauschen und unsere neuesten Entwicklungen zu präsentieren. Wir konnten viele inspirierende Gespräche führen, die uns wichtige Impulse für zukünftige Projekte geben.“ sagt Klaus Baur, Leitung Vertrieb DACH bei Dibella.

Source:

Dibella

Foto Globetrotter
13.11.2024

Globetrotter tritt Klimaschutz-Initiative “Outdoor Retailer Climate Commitment” bei

Das Outdoor Retailer Climate Commitment (ORCC), offenes Netzwerk europäischer Outdoor-Händler für mehr Klimaschutz in der Outdoor-Branche, hat mit dem deutschen Outdoor-Händler Globetrotter ein weiteres Mitglied gewonnen. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, sich gemeinsam für die Erreichung der Pariser Klimaschutzziele einzusetzen und mit Hilfe wissenschaftsbasierter Ziele aktiv dazu beizutragen, die globale Klimaerwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

Das ORCC wurde im September 2021 als Initiative europäischer Outdoor-Händler ins Leben gerufen. Ursprünglich mit fünf Mitgliedern gestartet, umfasst das offene Klimaschutz-Netzwerk mittlerweile zehn Outdoor-Retailer aus ganz Europa. Die größten Vertreter der Branche, darunter die Sportler AG, Yonderland, Bergfreunde GmbH, Bergzeit GmbH, Sport Schuster, Sport Conrad, Ellis Brigham Mountain Sports, Sport Pursuit, Sport Bründl und nun auch Globetrotter, setzen sich gemeinsam für mehr Klimaschutz ein. Ihr Ziel ist es, den Klimaschutz voranzubringen und die Pariser Klimaziele zu erreichen.

Das Outdoor Retailer Climate Commitment (ORCC), offenes Netzwerk europäischer Outdoor-Händler für mehr Klimaschutz in der Outdoor-Branche, hat mit dem deutschen Outdoor-Händler Globetrotter ein weiteres Mitglied gewonnen. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, sich gemeinsam für die Erreichung der Pariser Klimaschutzziele einzusetzen und mit Hilfe wissenschaftsbasierter Ziele aktiv dazu beizutragen, die globale Klimaerwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

Das ORCC wurde im September 2021 als Initiative europäischer Outdoor-Händler ins Leben gerufen. Ursprünglich mit fünf Mitgliedern gestartet, umfasst das offene Klimaschutz-Netzwerk mittlerweile zehn Outdoor-Retailer aus ganz Europa. Die größten Vertreter der Branche, darunter die Sportler AG, Yonderland, Bergfreunde GmbH, Bergzeit GmbH, Sport Schuster, Sport Conrad, Ellis Brigham Mountain Sports, Sport Pursuit, Sport Bründl und nun auch Globetrotter, setzen sich gemeinsam für mehr Klimaschutz ein. Ihr Ziel ist es, den Klimaschutz voranzubringen und die Pariser Klimaziele zu erreichen.

Die Mitglieder des ORCC nehmen ihre Verantwortung für den Klimaschutz sehr ernst: Sie verpflichten sich, ihren CO2-Fußabdruck gemäß dem Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard zu messen, Ziele zur Reduzierung ihrer Emissionen festzulegen (zum Beispiel durch die Science Based Targets Initiative oder gleichwertige Ziele), Maßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele zu ergreifen und jährlich einen öffentlich zugänglichen Fortschrittsbericht vorzulegen.

Globetrotter will mit dem Beitritt zum Netzwerk vor allem die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit für die Sache stärken und Synergie-Effekte sowie Erfahrungen teilen. Andreas Vogler, Geschäftsführung Globetrotter, erklärt: „Um den Klimaschutz weiter voranzubringen, müssen wir alle unsere Anstrengungen noch intensivieren. Ein wichtiger Schlüssel ist die Zusammenarbeit innerhalb der Branche. Deshalb freue ich mich, dass wir ab sofort unsere Expertise in das ORCC einbringen.“
 
Fabian Nendza, Senior Sustainability Manager bei Globetrotter, will über den gemeinsamen Austausch vor allem die Klimaschutzmaßnahmen innerhalb der Lieferkette verbessern und ergänzt: „Wir müssen an die Scope 3 Emissionen ran und das möglichst effektiv, d.h. den Aufwand auf allen Seiten reduzieren und den Fokus auf Impact legen.“

Source:

Outdoor Retailer Climate Commitment

11.11.2024

Indorama Ventures: Improved 3Q24 earnings while global demand remains lacklustre

Indorama Ventures Public Company Limited (IVL), a global sustainable chemical producer, posted a marked improvement in quarterly performance as the chemical industry struggles to recover from a prolonged downturn and the company’s management executes their 3 year IVL 2.0 strategy to enhance competitiveness and drive efficiencies.

Indorama Ventures reported Adjusted EBITDA  of $427 million in 3Q24, a gain of 32% YoY, supported by steady volumes, improving industry spreads, and the company’s unstinting focus on optimizing assets and reducing fixed costs. The quarter marks Indorama Ventures’ first YOY improvement for the year, with all three business segments recording earnings growth, following a prolonged industry downcycle marked by customer destocking and suppressed margins. Volumes remained steady for the Combined PET and Fibers segments, while Indovinya posted a robust performance amid a peak season in the Crop Solutions market.

Indorama Ventures Public Company Limited (IVL), a global sustainable chemical producer, posted a marked improvement in quarterly performance as the chemical industry struggles to recover from a prolonged downturn and the company’s management executes their 3 year IVL 2.0 strategy to enhance competitiveness and drive efficiencies.

Indorama Ventures reported Adjusted EBITDA  of $427 million in 3Q24, a gain of 32% YoY, supported by steady volumes, improving industry spreads, and the company’s unstinting focus on optimizing assets and reducing fixed costs. The quarter marks Indorama Ventures’ first YOY improvement for the year, with all three business segments recording earnings growth, following a prolonged industry downcycle marked by customer destocking and suppressed margins. Volumes remained steady for the Combined PET and Fibers segments, while Indovinya posted a robust performance amid a peak season in the Crop Solutions market.

Fibers reported Adjusted EBITDA of $48 million, a gain of 44% YoY, driven by improved industry spreads in Lifestyle and higher volumes in Mobility and Hygiene. Management is focused on reducing fixed costs and improving profitability across the entire portfolio and taking firm action to restore market share in key verticals.

Looking ahead, the global economic outlook remains uncertain amid continued inflation, geopolitical tension, and supply chain disruptions. However, throughout the downcycle, Indorama Ventures’ experienced management team has worked hard to optimize and deleverage the business under their IVL 2.0 evolved strategy to emerge stronger and drive enhanced earnings quality in a new era of sustainable profit growth. In 3Q24, this unrelenting focus delivered fixed-cost savings of $19 million, which will sequentially increase into next year as the benefits are fully realized. Operating rates for the group increased to 82% in the quarter—from 69% previously—as the company completed its planned optimization program for CPET and Indovinya, with Fibers under implementation.

The company’s digital transformation program is accelerating according to schedule following the implementation of the SAP S/4HANA ERP platform as a digital core. North America is already benefiting from an AI-based procurement solution, while the Connected Worker Platform is driving manufacturing excellence. The first sales and supply chain solutions are expected to go-live early next year.

Source:

Indorama Ventures Public Company Limited

11.11.2024

Global Fashion Summit 2025 in Copenhagen: Barriers and Bridges

Global Fashion Agenda (GFA) has officially announced the theme for Global Fashion Summit: Copenhagen Edition 2025: ‘Barriers and Bridges’. Under the patronage of Her Majesty the Queen of Denmark, the leading forum for sustainability in fashion will take place 3-5 June 2025. The Summit will return to the Copenhagen Concert Hall, where stimulative content will spotlight how today’s challenges can be embraced as catalysts for creative and sustainable growth. Registration is now open.

The fashion industry is facing immense pressure to adapt and innovate while complying with an increasingly complex regulatory environment. By convening core stakeholders across the fashion ecosystem and parallel industries, Global Fashion Summit will highlight the dualities of this moment, exploring how challenging new barriers can be leveraged as bridges for tangible change. With legislation accelerating, the boundaries between voluntary and mandatory efforts are blurring, demanding both courage and capital.

Global Fashion Agenda (GFA) has officially announced the theme for Global Fashion Summit: Copenhagen Edition 2025: ‘Barriers and Bridges’. Under the patronage of Her Majesty the Queen of Denmark, the leading forum for sustainability in fashion will take place 3-5 June 2025. The Summit will return to the Copenhagen Concert Hall, where stimulative content will spotlight how today’s challenges can be embraced as catalysts for creative and sustainable growth. Registration is now open.

The fashion industry is facing immense pressure to adapt and innovate while complying with an increasingly complex regulatory environment. By convening core stakeholders across the fashion ecosystem and parallel industries, Global Fashion Summit will highlight the dualities of this moment, exploring how challenging new barriers can be leveraged as bridges for tangible change. With legislation accelerating, the boundaries between voluntary and mandatory efforts are blurring, demanding both courage and capital.

Through the lens of collective action, the Summit will tackle crucial topics encompassing social and environmental challenges, revealing the ways in which both barriers and bridges are defining fashion’s approach to sustainability today. The theme will underlie all elements of the Summit across its three stages. Speakers will showcase pathways to balance competing demands: climate leadership with business resilience, regulatory compliance with radical innovation, and near-term possibilities with long-term vision.

The Innovation Forum at the Summit will showcase a curated selection of solutions across the entire value chain, from pioneering materials to advanced end-of-use processes. Summit attendees can connect with exhibiting solution providers and participate in the Innovation Forum's Matchmaking Programme, which facilitates tailored, one-on-one meetings between solution providers and Summit attendees, helping them advance their sustainability strategies through targeted collaborations.

Federica Marchionni, CEO, Global Fashion Agenda, says: “Fashion is one of the world’s most dynamic and influential industries, with the power to drive change globally. Climate adaptation is now as crucial as mitigation. Transformation requires more than incremental change; it demands bold leadership, courageous investment, and the drive to reimagine business models. In this era of transformation, Global Fashion Summit is critical to enabling collaboration and guiding implementation.”

Source:

Global Fashion Agenda

11.11.2024

A+A 2025: Ausstelleranmeldung geöffnet

Vom 4. bis zum 7. November 2025 öffnet die A+A in Düsseldorf wieder ihre Tore. Unter dem Motto "Der Mensch zählt" bringt die führende globale Leitmesse zusammen mit dem A+A Kongress erneut Vordenker, Innovatoren und Praktiker zusammen.

Die Arbeitswelt ändert sich immer dynamischer – eine große Herausforderung für alle, die sich um das Thema Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit kümmern. Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Klimawandel, demografischer Wandel, flexibleres Arbeiten und andere Trends im Arbeitsschutz sind wichtige Themen der A+A 2025. In Zeiten des Klimawandels setzt die Messe auch im kommenden Jahr verstärkt auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft und adressiert die Herausforderungen und Lösungen in diesen Bereichen.

Die Ausstelleranmeldung ist geöffnet, und Unternehmen und Organisationen aus der ganzen Welt sind eingeladen, sich zu registrieren und im kommenden Jahr ihre Innovationen in den Bereichen Arbeitssicherheit, nachhaltigen Arbeitsschutz und Gesundheit bei der Arbeit zu präsentieren.

Vom 4. bis zum 7. November 2025 öffnet die A+A in Düsseldorf wieder ihre Tore. Unter dem Motto "Der Mensch zählt" bringt die führende globale Leitmesse zusammen mit dem A+A Kongress erneut Vordenker, Innovatoren und Praktiker zusammen.

Die Arbeitswelt ändert sich immer dynamischer – eine große Herausforderung für alle, die sich um das Thema Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit kümmern. Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Klimawandel, demografischer Wandel, flexibleres Arbeiten und andere Trends im Arbeitsschutz sind wichtige Themen der A+A 2025. In Zeiten des Klimawandels setzt die Messe auch im kommenden Jahr verstärkt auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft und adressiert die Herausforderungen und Lösungen in diesen Bereichen.

Die Ausstelleranmeldung ist geöffnet, und Unternehmen und Organisationen aus der ganzen Welt sind eingeladen, sich zu registrieren und im kommenden Jahr ihre Innovationen in den Bereichen Arbeitssicherheit, nachhaltigen Arbeitsschutz und Gesundheit bei der Arbeit zu präsentieren.

Entdecken, Erleben, Verstehen
Das internationale Forenprogramm der A+A 2025 bietet eine Bühne für den Austausch von Ideen und die Diskussion von Strategien, um die Herausforderungen einer sich schnell verändernden Arbeitswelt zu meistern. Gleichzeitig setzt die A+A Fashion Show 2025 neue Trends im Bereich Arbeits- und Schutzbekleidung: Auf dem Laufsteg werden innovative Designs und nachhaltige Materialien präsentiert, die Funktionalität und Stil vereinen – ein Highlight für alle, die moderne Lösungen für mehr Sicherheit und Komfort am Arbeitsplatz suchen.

Eine Vision wird greifbar: VISION ZERO
Auf dem A+A Kongress 2025 werden Visionen in greifbare Realitäten verwandelt, welche die Arbeitskultur von morgen zu formen. Im Mittelpunkt steht die innovative Nutzung künstlicher Intelligenz, die die Arbeitswelt revolutioniert, indem sie neue Möglichkeiten für Effizienz und Sicherheit eröffnet. Als großes Ziel wird eine Präventionskultur entsprechend der VISION ZERO angestrebt. Dabei geht es darum, Maßnahmen zu koordinieren, um schwere Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten gänzlich zu vermeiden – oder ihre Folgen drastisch zu mindern. In diesem Zusammenhang spielen auch Risiken durch neue Gefahrstoffe eine wichtige Rolle. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sollen dabei unterstützt werden, sich einer schnell entwickelnden Arbeitswelt anzupassen. Diese erfordert zudem neue Bildungskonzepte im Arbeitsschutz.

More information:
A+A Arbeitsschutz Arbeitsbekleidung
Source:

Messe Düsseldorf GmbH

Ibrahim Fibers is using the Trützschler Autoleveller Draw Frame TD 10. Photo TRÜTZSCHLER GROUP
Ibrahim Fibers is using the Trützschler Autoleveller Draw Frame TD 10
11.11.2024

Ibrahim Fibres: Lighthouse Solutions in Pakistan with Trützschler

Ibrahim Fibres operates nearly 200 Trützschler cards, which is more than any other business in Pakistan. The leading yarn and Polyester Staple Fiber (PS) manufacturer has partnered with Trützschler for over two decades - and recently wanted to start processing long polyester and viscose fibers. It's an unusual request that brings unique challenges.

Pakistan is the eighth largest exporter of textiles in Asia and has the third largest spinning capacity in the continent. Ibrahim Fibres, located in Faisalabad, is a big contributor to that economic strength. The pioneering company produces a wide range of yarns for woven, and knitted fabrics. This includes various blends of cotton, viscose and polyester in different proportions and combinations with yarn counts ranging from Ne 8 to Ne 50. Ibrahim Fibres uses its own polyester via 240,000 spindles at four factories, mainly to produce poly-viscose and poly-cotton combed yarn. In total, the company manufactures 1,200 tons of PSF per day and consumes around 100 tons of its own materials per day. The remaining material is sold to other textile manufacturers.

Ibrahim Fibres operates nearly 200 Trützschler cards, which is more than any other business in Pakistan. The leading yarn and Polyester Staple Fiber (PS) manufacturer has partnered with Trützschler for over two decades - and recently wanted to start processing long polyester and viscose fibers. It's an unusual request that brings unique challenges.

Pakistan is the eighth largest exporter of textiles in Asia and has the third largest spinning capacity in the continent. Ibrahim Fibres, located in Faisalabad, is a big contributor to that economic strength. The pioneering company produces a wide range of yarns for woven, and knitted fabrics. This includes various blends of cotton, viscose and polyester in different proportions and combinations with yarn counts ranging from Ne 8 to Ne 50. Ibrahim Fibres uses its own polyester via 240,000 spindles at four factories, mainly to produce poly-viscose and poly-cotton combed yarn. In total, the company manufactures 1,200 tons of PSF per day and consumes around 100 tons of its own materials per day. The remaining material is sold to other textile manufacturers.

An unusual challenge
Teams from Ibrahim Fibres often approach Trützschler with fresh ideas and new expectations. They recently set the challenge of producing top-quality yarns from unusually long polyester and viscose fibers. These fibers are used for luxury textiles, high-performance fabrics, fine bedding and advanced nonwoven materials. The end products benefit from the fibers outstanding strength and durability. Often, people in the textile industry talk about the problems with processing short fibers. But long fibers also present difficulties because they have a tendency to wrap or clog carding elements. Their length also makes them more tightly bound, which means they are more difficult to open.

What was the answer to this unusual challenge? Collaboration! Experts from Trützschler worked closely with partners at Ibrahim Fibres to explore potential solutions. "Our technical teams regularly collaborate with Trützschler’s R&D department to enhance production using Industry 4.0 principles, Al, and the latest technology," says Zafar Iqbal. "We’ve now developed a method for handling longer fibers that improves yarn consistency, end-product performance, and cost efficiency, while reducing waste. Our ongoing partnership with Trützschler continues to drive innovation and efficiency in our operations."

TC 30Si is here to help...
Ibrahim Fibres wanted to process 51mm polyester with 51 mm viscose fibers. In line with these requirements, Trützschler engineers optimized the TC 30Si carding machine for processing long polyester and viscose fibers. This machine is specifically customized for man-made fibers and can process these fibers more effectively due to its larger drum diameter, which results in a 14 % extended carding length. The machine also has 35 % more active flats. It has one licker-in and its cylinder, doffer wire, flat tops and stationary flats are all designed for processing man-made fibers.

"We chose TC 30Si for its advanced features, such as its 1400 mm cylinder diameter, extended carding lengths, and the automatic T-GO gap optimizer," says Zafar Iqbal. "These attributes support our Industry 4.0 goals by enhancing technology integration, data use, and operational efficiency, making it ideal for modernizing production and staying competitive in the textile industry."

And Ibrahim Fibres has even more reasons for choosing the TC 30Si: "It has user-friendly software and an intuitive Human Machine Interface (HMI), making it easy to maintain with minimal adjustments. This card boosts productivity and reduces energy consumption, while also improving consistency and reducing defects."

 

Source:

TRÜTZSCHLER GROUP

10.11.2024

SGL Carbon: Business Report 3Q

Weak demand in some of their customer markets is increasingly hindering SGL Carbon's sales growth. After nine months in 2024, SGL Carbon generated sales of €781.9 million, which was slightly below the prior-year level at minus 4.8% (9M 2023: €821.7 million). Adjusted for currency and structural effects, Group sales decreased by 3.6%. Adjusted EBITDA, an important key figure for the Group, remained at a comparable level of €127.6 million in the reporting period (9M 2023: €130.0 million). Despite the slight decrease in sales, the adjusted EBITDA margin improved from 15.4% in Q1 and 16.7% in Q2 to 16.9% in Q3 and amounted to 16.3% after nine months (9M 2023: 15.8%). The reasons for the improved adjusted EBITDA margin are, in particular, product mix effects in the Graphite Solutions and Process Technology business units. By contrast, the ongoing weakness in demand and the associated price pressure for carbon and textile fiber products in the Carbon Fibers business unit continued to weigh on the Group's sales and earnings development.

Weak demand in some of their customer markets is increasingly hindering SGL Carbon's sales growth. After nine months in 2024, SGL Carbon generated sales of €781.9 million, which was slightly below the prior-year level at minus 4.8% (9M 2023: €821.7 million). Adjusted for currency and structural effects, Group sales decreased by 3.6%. Adjusted EBITDA, an important key figure for the Group, remained at a comparable level of €127.6 million in the reporting period (9M 2023: €130.0 million). Despite the slight decrease in sales, the adjusted EBITDA margin improved from 15.4% in Q1 and 16.7% in Q2 to 16.9% in Q3 and amounted to 16.3% after nine months (9M 2023: 15.8%). The reasons for the improved adjusted EBITDA margin are, in particular, product mix effects in the Graphite Solutions and Process Technology business units. By contrast, the ongoing weakness in demand and the associated price pressure for carbon and textile fiber products in the Carbon Fibers business unit continued to weigh on the Group's sales and earnings development.

“Even with our diversified product portfolio, we can no longer completely withdraw from the generally weak economic environment. In addition, there was a decline in demand for specialty graphite products for the semiconductor industry in the third quarter. In particular, our products for the manufacture of silicon carbide-based semiconductors are suffering from the restrained demand for electric vehicles on the customer side,” explains CEO Dr. Torsten Derr. “While the last 18 months were characterized by enormous demand for silicon carbide semiconductors and insufficient production capacities, the market has cooled down significantly. Due to a lack of demand from the automotive industry, our semiconductor customers have significantly reduced order volumes. We do not expect to see a significant upturn in demand for our specialty graphite products until the sales figures for electric vehicles pick up again.”

Based on the adjusted EBITDA of €127.6 million and taking into account depreciation and amortization of €41.0 million (9M 2023: €43.3 million) and one-off effects as well as non-recurring items of minus €18.3 million (9M 2023: minus €47.2 million), EBIT after nine months of 2024 will be €68.3 million (9M 2023: €39.5 million). The one-off effects and non-recurring items result, among other things, from the restructuring measures at Carbon Fibers and the Battery Solutions business line as well as from expenses for a strategy project. When comparing with the previous year, it should be noted that the first nine months of 2023 were disproportionately affected by an impairment loss on the assets of Carbon Fibers (€44.7 million).

Development of the business units
The Carbon Fibers business unit's sales for the first nine months of 2024 amounted to €157.1 million, significantly below the figure of €179.6 million for the prior-year period. The decline is due in particular to the continued weak demand from the wind industry and to the increasing competitive pressure resulting from global overcapacities for carbon and textile fibers.

Idle production capacities and the associated lack of fixed cost absorption as well as declining margins for commodity products led to a further deterioration in the adjusted EBITDA of the Carbon Fibers. The adjusted EBITDA of the Carbon Fibers business unit fell to minus €7.9 million in the first nine months of 2024 (9M 2023: €3.2 million). It should be noted that the adjusted EBITDA of the Carbon Fibers business unit includes an earnings contribution of €11.6 million from the joint venture BSCCB, which is accounted for At-Equity (9M 2023: €14.1 million). Excluding this contribution from the At-Equity accounted BSCCB, the adjusted EBITDA of Carbon Fibers would have been minus €19.6 million (9M 2023: minus €10.5 million).

SGL Carbon assumes that demand for carbon fibers will not recover in the coming months and that the realizable prices for these products will remain at a low level beyond 2025. Therefore, SGL Carbon anticipates that the expected improvement in sales and earnings for the Carbon Fibers segment will be delayed and is revising its existing mid-term planning for this segment. Due to the expected deviation, an ad hoc impairment test is currently being carried out. This indicates a non-cash impairment charge of €60–80 million, which will be recognized in Q4 2024. The structured transaction process initiated for Carbon Fibers is still ongoing.

Sales in the Composite Solutions business unit amounted to €95.8 million in the first nine months of 2024, down 16.2% (9M 2023: €114.3 million). The decline is due in particular to the early termination of a project-related supply contract with an automotive customer. Furthermore, the lower sales figures for electric vehicles are also having an impact on Composite Solutions.

Adjusted EBITDA in Composite Solutions fell from €16.6 million in the prior-year period to €10.7 million (minus 35.5%), due in particular to lower volumes. The adjusted EBITDA margin weakened accordingly to 11.2% (9M 2023: 14.5%).

Outlook
Macroeconomic conditions, lower than expected sales volumes in some customer groups and price pressure for commodity products are increasingly hindering SGL Carbon's growth ambitions. Thomas Dippold, CFO of SGL Carbon, explains: “Due to the diverse and diversified industrial applications of our products and our strict cost management, we continue to expect to achieve our guidance for 2024 at the lower end of the range of €160–170 million. The coming months will not be easier. We need to prepare for a flat demand development in some of our sales markets.”

More information:
SGL Carbon business report
Source:

SGL Carbon SE

Texcare in figures Graphic Messe Frankfurt
10.11.2024

Texcare International 2024: About 15,500 visitors from 122 countries

Texcare International celebrated its comeback from 6 to 9 November with an exceptionally high level of international participation and top marks from the participants. 305 companies from 32 countries presented their innovations in automation and energy efficiency.

Over four days, the leading international trade fair for textile care presented innovations for laundries, dry cleaners and textile service companies with great success: 98 per cent of trade visitors were satisfied to extremely satisfied with how they achieved their goals for the trade fair; 52 per cent expect an improved industry economy. After eight years without Texcare due to the pandemic, the desire among exhibitors to exchange ideas and present innovations was palpable.

Texcare International celebrated its comeback from 6 to 9 November with an exceptionally high level of international participation and top marks from the participants. 305 companies from 32 countries presented their innovations in automation and energy efficiency.

Over four days, the leading international trade fair for textile care presented innovations for laundries, dry cleaners and textile service companies with great success: 98 per cent of trade visitors were satisfied to extremely satisfied with how they achieved their goals for the trade fair; 52 per cent expect an improved industry economy. After eight years without Texcare due to the pandemic, the desire among exhibitors to exchange ideas and present innovations was palpable.

Industry celebrates its future potential
The industry is meeting the challenges of labour shortage and rising energy prices with a significant surge in innovation. The solutions are available, as demonstrated by the exhibitors with their machines, technologies and expertise. The leap towards robotisation was clearly visible at the stands. The circular economy was also in focus: many innovations showed how machine builders and textile manufacturers are working together to advance sustainability. Texcare provided the right impulse for companies in the textile care industry at the right time, enabling them to secure their successful market position by investing.

The partner industry associations of Texcare also draw a positive conclusion. Elgar Straub, CEO of VDMA Textile Care, Fabric and Leather Technologies, emphasises: “Expectations for Texcare International were very high after eight years without a trade fair, but they were even exceeded. I have rarely experienced such a good atmosphere at trade fairs in recent years. Furthermore, Texcare International was extremely well prepared by Messe Frankfurt, but the exhibitors also presented themselves to their global customers with exceptionally beautiful and informative stands. As expected, the topics that are driving the industry were hygiene, automation, digitalisation, logistics and AI. But my highlight of this fair was the truly excellent mood among visitors and exhibitors and the positive outlook for the future of textile care. Texcare International this year was simply a pleasure.”

Andreas Schumacher, General Manager of the German Textile Care Association, summarises: “There was a sense of a fresh start. You could feel that after eight long years, the exhibitors were eager to show their products and developments, and the visitors were excited about innovations. In particular, the topics of automation and digital solutions, as well as robotics, were the subject of much discussion, as many companies are facing a shortage of skilled workers. After the pandemic and the energy crisis, the discussions were once again characterised by a willingness to invest and a sense of optimism. Energy costs and corresponding opportunities for saving energy and other resources were also a key topic. Last but not least, companies in the industry are working to further improve their circular business models and to adapt to the upcoming regulations for the recycling of textiles.”

More information:
texcare Textile Care economy
Source:

Messe Frankfurt

08.11.2024

Global Sourcing Day 2024 in Hong Kong

TradeBeyond is hosting Global Sourcing Day 2024, an exclusive, invite-only conference bringing together top executives, thought leaders, and industry experts from the retail supply chain sector. This year’s event will focus on innovative strategies, sustainability, and technological advancements that are transforming retail sourcing.

WHEN: Nov. 12, 2024, 9 AM – 4 PM HKT
WHERE: Cordis Hotel, Hong Kong

Featured speakers include:

  • Britton Russell, COO, MGF Sourcing
  • Jeff Alpert, CEO, Pillar AI
  • Aubree Evangelista, Global Product Manager Social, amfori
  • Sophie You, RESET Carbon
  • Rick Horwitch, Vice President of Strategy & Innovation, Bureau Veritas

Global Sourcing Day 2024 offers a unique opportunity for senior supply chain professionals to explore the future of sourcing and sustainability. Key topics include:

TradeBeyond is hosting Global Sourcing Day 2024, an exclusive, invite-only conference bringing together top executives, thought leaders, and industry experts from the retail supply chain sector. This year’s event will focus on innovative strategies, sustainability, and technological advancements that are transforming retail sourcing.

WHEN: Nov. 12, 2024, 9 AM – 4 PM HKT
WHERE: Cordis Hotel, Hong Kong

Featured speakers include:

  • Britton Russell, COO, MGF Sourcing
  • Jeff Alpert, CEO, Pillar AI
  • Aubree Evangelista, Global Product Manager Social, amfori
  • Sophie You, RESET Carbon
  • Rick Horwitch, Vice President of Strategy & Innovation, Bureau Veritas

Global Sourcing Day 2024 offers a unique opportunity for senior supply chain professionals to explore the future of sourcing and sustainability. Key topics include:

  • AI and Digital Transformation: How artificial intelligence is reshaping sourcing operations.
  • Sustainable Sourcing and Compliance: Adapting to evolving environmental regulations and standards.
  • Traceability and Transparency: Elevating supply chain visibility to build trust and accountability.

This event provides critical insights for those aiming to navigate the challenges and seize the opportunities within global supply chains in 2025 and beyond.

More information:
Hong Kong Sourcing TradeBeyond
Source:

TradeBeyond

08.11.2024

Global Fashion Summit debuts in China

Global Fashion Summit, the international forum for sustainability in fashion, presented a special Shanghai Gala edition on 7 November during the China International Import Expo (CIIE). The event was presented by Global Fashion Agenda (GFA) and Chinamind NEXT and gathered key local and international fashion industry stakeholders for an evening of compelling discussions during a gala dinner at The St. Regis Shanghai Jingan.
 
Global Fashion Summit: Shanghai Gala was centred on the theme, ‘Unlocking the Next Level’, and built on insights from the Global Fashion Summit: Copenhagen Edition held in May. By hosting the Summit in Shanghai—a dynamic city that melds tradition with innovation and sets global trends—the event aimed to promote dialogue and cross-country collaboration to influence sustainable practices on an international scale.
 

Global Fashion Summit, the international forum for sustainability in fashion, presented a special Shanghai Gala edition on 7 November during the China International Import Expo (CIIE). The event was presented by Global Fashion Agenda (GFA) and Chinamind NEXT and gathered key local and international fashion industry stakeholders for an evening of compelling discussions during a gala dinner at The St. Regis Shanghai Jingan.
 
Global Fashion Summit: Shanghai Gala was centred on the theme, ‘Unlocking the Next Level’, and built on insights from the Global Fashion Summit: Copenhagen Edition held in May. By hosting the Summit in Shanghai—a dynamic city that melds tradition with innovation and sets global trends—the event aimed to promote dialogue and cross-country collaboration to influence sustainable practices on an international scale.
 
Throughout the evening, guests heard from distinguished speakers from companies including COACH, H&M Group, Piaget China, Chinamind NEXT, Décor Global, Erdos Cashmere Group, Target, Balian Group, and more. Discussions addressed critical topics such as ‘Circularity at Scale’, ‘Shaping Sustainable Retail’, and ‘Ambition to Action’, spotlighting key strategies for accelerating the implementation of sustainability across the fashion value chain.
 
At the event, GFA announced the publication of The GFA Monitor 2024 - a resource designed to guide industry leaders towards creating a net positive fashion industry. Launched ahead of COP29, this year's publication serves as a streamlined update, highlighting both significant advancements and ongoing challenges in the industry.
 
Federica Marchionni, CEO, Global Fashion Agenda, says: “The inaugural edition of Global Fashion Summit in China marked an evening of profound thought leadership, demonstrating the opportunity for the industry to convert ambitious goals into meaningful actions with ripple effects felt across communities and ecosystems worldwide. In this new era, we are forging critical dialogues and alliances at the Summit, which we plan to build upon at our next Summit in Copenhagen next year.”
 
Ms. Lynn Fu, CEO, Chinamind NEXT, remarked, “The arrival of Global Fashion Summit in Shanghai as the most respected summit in the sustainable fashion industry, marks a significant milestone. It has sparked profound discussions among participants on the theme of Unlocking the Next Level. As the world’s largest consumer of apparel and textiles, China has a substantial impact on driving sustainable industry trends and cultivating consumers’ green preferences. When Chinese fashion companies and international brands collaborate more passionately on their sustainable visions, profound and enduring benefits for the industry will be delivered.”
 
During the event, GFA also announced the official launch of ticket sales for the upcoming Global Fashion Summit: Copenhagen Edition 2025, scheduled for 3-5 June next year. The theme for the 2025 edition was revealed as ‘Barriers and Bridges’, which will guide the discussions and actions planned for next year’s summit.

More information:
Global Fashion Summit Shanghai
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Global Fashion Summit

08.11.2024

EDANA hosts Sustainability Forum 2024: Pathways to a Greener Future

EDANA, the global association for the nonwovens and related industries, concluded its annual Sustainability Forum at the KBR Royal Library of Belgium in Brussels. This year's forum, themed “Building a Sustainable Future Together,” featured a series of keynote addresses, panel discussions, and collaborative sessions focused on environmental responsibility, corporate social responsibility, and circular economy innovations within the nonwovens sector. With an agenda that bridged policy and practice, the Forum highlighted the latest advancements and strategies aimed at tackling climate change, reducing waste, and enhancing sustainability practices.

EDANA, the global association for the nonwovens and related industries, concluded its annual Sustainability Forum at the KBR Royal Library of Belgium in Brussels. This year's forum, themed “Building a Sustainable Future Together,” featured a series of keynote addresses, panel discussions, and collaborative sessions focused on environmental responsibility, corporate social responsibility, and circular economy innovations within the nonwovens sector. With an agenda that bridged policy and practice, the Forum highlighted the latest advancements and strategies aimed at tackling climate change, reducing waste, and enhancing sustainability practices.

Keynote Highlights
The forum featured two keynote speakers: Ana Rovzar, Founder of Polygon AR, opened the Forum with a keynote on the accelerating transition to clean energy. In her speech, she discussed the shift from conventional energy investments to renewables, noting a 50% growth in renewables in 2023 alone. “It is accelerating much faster than people think” she remarked, emphasizing that “real progress requires a united front from governments, businesses, and communities to remove regulatory and technological barriers”.

In another keynote, sustainability expert Mike Barry, formerly of Marks & Spencer, stressed the importance of aligning corporate strategy with sustainability. “Citizens see climate change as a top priority, and companies must act boldly to reduce emissions, especially Scope 3”, he said. “Sustainability is now a vital part of brand identity, and consumers expect more transparency and commitment than ever”.

Innovative Industry Perspectives and EU Policy Impacts
Brieuc Lits, Public Affairs Director at EDANA, examined the potential effects of the EU Green Deal on the nonwovens industry. “The EU’s shift towards balancing sustainability with competitiveness will shape not only policy but the very framework within which we operate”, he noted, emphasizing that the sector must adapt to stay competitive and aligned with regulatory expectations.

Lastly, Paolo Haeusermann, Senior Brand Director and Europe Sustainability Leader at Procter & Gamble, shared insights on advancing sustainability in absorbent hygiene products and emphasized the importance of these items. “We are talking about essential products in people’s lives”, he remarked.

Corporate and Product Sustainability: A Deep Dive
Several industry leaders shared insights on integrating sustainability at every level of business. Carsten Ruff from Nitto Advanced Film Solutions discussed the challenges and strategies of embedding sustainability in corporate culture, particularly in a multinational setting. “Sustainability is not a contradiction to industrial applications; it’s a powerful driver of innovation”, he observed.

Martijn Gipmans from Sphera Solutions highlighted the business value of transparency and life-cycle assessments (LCA). “LCA and transparent ESG reporting can catalyse both business growth and environmental progress”, he explained, stressing the importance of integrated sustainability assessments to reduce the carbon footprint of entire product portfolios.

Christophe Morel-Fourrier, Sustainability Leader for Hygiene, Packaging, and Converting Adhesives at Bostik, introduced the Archimedes tool as a strategic asset for Portfolio Sustainability Assessment. “Archimedes allows us to make transparent, informed decisions that align with our long-term sustainability goals”, he explained. He highlighted that this tool helps companies evaluate the sustainability of their product portfolios, empowering them to make impactful choices that support environmental goals.

The Path Forward: Advancing Circularity and Green Innovation
One of the most discussed topics was the industry's transition toward a circular economy. Albert Hammerschmied from Freudenberg Performance Materials highlighted the importance of post-industrial waste in achieving circularity, particularly in the automotive sector. “The potential for nonwovens in the automotive circular economy is vast, but requires industry-wide collaboration”, he commented.

In a session addressing the future of sustainable practices in building insulation, Alexandre Butté of ANDRITZ Laroche emphasized the importance of sustainable materials and collaboration among stakeholders. “The building industry faces unique sustainability challenges, but with innovation and eco-friendly materials, we can bridge the gap between goals and achievable practices”, he said.

Building a Sustainable Health Sector
Danielle van Horzen, Global Marketing Manager for Hygiene and Healthcare at SABIC, discussed advanced recycling solutions in the healthcare sector. Addressing the challenges of medical waste recycling, she stated, “A significant amount of medical waste is not contaminated, offering us opportunities to create circularity in healthcare.” She pointed to the potential for advanced chemical recycling to enable circular models, helping to tackle the pressing issue of sustainable medical waste management.

The day concluded with a session on the circular potential within healthcare. Kristien Depraetere, Sustainability Coordinator at UZ Leuven, outlined sustainable practices in hospitals, from waste reduction to advanced recycling in medical waste. “Healthcare can lead by example in the transition to circularity, yet we need practical and legislative support to address unique industry challenges”.

Visit to the European Commission
The third day of EDANA’s Sustainability Forum 2024 concluded with an insightful visit to the European Commission, offering attendees a unique opportunity to engage directly with policymakers and gain firsthand insights into the EU's sustainability agenda. Hosted at the Charlemagne Building, discussions centered on pivotal elements of the EU Green Deal, including the establishment of Extended Producer Responsibility (EPR), the scope and implementation of the Single-Use Plastics Directive (SUPD), and the Ecodesign for Sustainable Products Regulation.

Featuring presentations from prominent EU officials like Vicenzo Gente and Werner Bosmans, attendees delved into how these regulations are shaping sustainability strategies across industries. Bridging policy and practice emerged as essential, reinforcing the forum’s dedication to aligning industry actions with current EU regulatory frameworks. The session offered a strong conclusion to the event, reinforcing a shared commitment to a sustainable future in collaboration with EU leaders and regulatory bodies.

More information:
Edana nonwovens green materials
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EDANA

EURATEX and AMITH sign Memorandum of Understanding Image: Euratex
08.11.2024

MoU: EURATEX and AMITH strengthen Euro-Mediterranean partnership

EURATEX (the European Apparel and Textile Confederation) and AMITH (Association Marocaine des Industries du Textile et de l'Habillement) signed a Memorandum of Understanding (MoU) during the 21st edition of Maroc in Mode (MIM 2024) in Casablanca. This MoU aims to foster deeper collaboration and mutual growth within the European and Moroccan textile and clothing (T&C) industries.

The MoU underscores shared priorities, including aligning industry practices with European sustainability and circularity standards, addressing customs and regulatory challenges, and strengthening the investment and business climate between the two regions. The agreement highlights EURATEX and AMITH’s commitment to advancing competitiveness in the global textile market, supporting a seamless and cohesive approach to trade under the revised rules of the Pan Euro Med Convention, which enter into force on 1 January 2025.

EURATEX (the European Apparel and Textile Confederation) and AMITH (Association Marocaine des Industries du Textile et de l'Habillement) signed a Memorandum of Understanding (MoU) during the 21st edition of Maroc in Mode (MIM 2024) in Casablanca. This MoU aims to foster deeper collaboration and mutual growth within the European and Moroccan textile and clothing (T&C) industries.

The MoU underscores shared priorities, including aligning industry practices with European sustainability and circularity standards, addressing customs and regulatory challenges, and strengthening the investment and business climate between the two regions. The agreement highlights EURATEX and AMITH’s commitment to advancing competitiveness in the global textile market, supporting a seamless and cohesive approach to trade under the revised rules of the Pan Euro Med Convention, which enter into force on 1 January 2025.

This partnership also opens new avenues for information exchange on industrial technology, cross-border business initiatives, and collaborative skill development projects. By enhancing cooperation in these areas, EURATEX and AMITH are working to create a sustainable, resilient, and globally competitive Euro-Mediterranean textile industry.

"The EU-Morocco textile connection has vast untapped potential," said Mario Jorge Machado, EURATEX President. "Through our collaboration with AMITH, we aim to fortify both regions' textile sectors, embracing sustainability and competitiveness as core values. This MoU is a meaningful step toward our shared vision of a thriving Euro-Mediterranean textile ecosystem."

„This Memorandum of Understanding is important for AMITH as it will help achieving our mission: drive the continuous development of the Moroccan industry and help companies rise to new levels of excellence and sustainability” commented El Ansari Anass, AMITH President.

bullmer GmbH stiftet TEXOVERSUM Fakultät Textil neuen Cutter Foto: Hochschule Reutlingen
von links: Jochen Cramer, Marcus Langner, Prof. Dr. Jochen Strähle, Jelena Kiefer, Prof. Dr.-Ing. Katerina Rose.
08.11.2024

bullmer GmbH stiftet TEXOVERSUM Fakultät Textil neuen Cutter

Der Reutlinger Maschinenbauer bullmer GmbH stiftet dem Fachbereich Beklei-dungstechnik der TEXOVERSUM Fakultät Textil einen Cutter für Zuschnitte von textilen Materialien.

Anfang Oktober wurde die von der Firma bullmer GmbH gestiftete Anlage feierlich an den Bereich Bekleidungstechnologie der TEXOVERSUM Fakultät Textil übergeben. Konzentriert arbeitet eine Gruppe junger Studierender an einem Zuschnitt für ihre Mode-Kollektion. Dafür stehen sie an dem Cutter, der ihnen mit einer Zuschneidefläche von 2.5 Quadratmeter die Arbeit erheblich erleichtert.

Der Maschinenbauer von der Schwäbischen Alb gehört zu den drei größten international agierenden Anbietern von innovativen Lege- und Zuschnittanlagen für die Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien. Angehende Textilingenieurinnen und -ingenieure sowie Fashiondesignerinnen und -designer besuchen die Firma im Rahmen von Exkursionen und Projektarbeiten regelmäßig. Vertriebsleiter Marcus Langner ist der Fakultät seit seinem Textiltechnologie-Studium eng verbunden.

Der Reutlinger Maschinenbauer bullmer GmbH stiftet dem Fachbereich Beklei-dungstechnik der TEXOVERSUM Fakultät Textil einen Cutter für Zuschnitte von textilen Materialien.

Anfang Oktober wurde die von der Firma bullmer GmbH gestiftete Anlage feierlich an den Bereich Bekleidungstechnologie der TEXOVERSUM Fakultät Textil übergeben. Konzentriert arbeitet eine Gruppe junger Studierender an einem Zuschnitt für ihre Mode-Kollektion. Dafür stehen sie an dem Cutter, der ihnen mit einer Zuschneidefläche von 2.5 Quadratmeter die Arbeit erheblich erleichtert.

Der Maschinenbauer von der Schwäbischen Alb gehört zu den drei größten international agierenden Anbietern von innovativen Lege- und Zuschnittanlagen für die Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien. Angehende Textilingenieurinnen und -ingenieure sowie Fashiondesignerinnen und -designer besuchen die Firma im Rahmen von Exkursionen und Projektarbeiten regelmäßig. Vertriebsleiter Marcus Langner ist der Fakultät seit seinem Textiltechnologie-Studium eng verbunden.

Langner übergab die zunächst als Leihgabe vermittelte Maschine am 8. Oktober persönlich. Gemeinsam mit Jochen Cramer, dem Geschäftsführer der bullmer GmbH, nahm er den Dank des Dekans Prof. Dr. Jochen Strähle und der für die Bekleidungstechnik zuständigen Professorin Dr.-Ing. Katerina Rose entgegen. „Ich freue mich sehr, dass die Industrie uns immer wieder dabei unterstützt, praxisnahe Ausbildung an modernen Maschinen anbieten zu können. Denn zeitgemäße Ausbildung benötigt auch zeitgemäße Ausstattung. Das schätzen unsere Studierenden sehr.“, würdigt Prof. Rose die großzügige Spende

More information:
Cutter Texoversum Zuschnitt Spenden
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Hochschule Reutlingen

Umfrage zur Lage der Medizintechnik-Branche (c) BVMed
08.11.2024

Medizintechnik-Standort Deutschland verliert an Attraktivität

Die Branche, die mit über 210.000 Arbeitsplätzen mehr als doppelt so viele Jobs als die Pharmabranche in Deutschland bietet, steht unter großem Druck. So erwarten die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) 2024 nur noch einen Umsatzanstieg von 1,2 Prozent in Deutschland. Das ist gegenüber dem Vorjahreswert von 4,8 Prozent ein deutlicher Rückgang. Dennoch bleibt die Branche weiter ein Jobmotor. Das zeigt die aktuelle Herbstumfrage des BVMed, der als Branchenverband über 300 Mitglieder aus der MedTech-Branche vertritt, im Vorfeld der MEDICA.

Zur MedTech-Branche gehört eine große Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen. So sind Pflaster, Spritzen, Rollstühle und Glukosesensoren ebenso Medizinprodukte wie Herzschrittmacher, Gelenkersatz, Ultraschallgeräte oder Computertomografen. Zum BVMed gehören zudem Hilfsmittel-Leistungserbringer, Zulieferer sowie der medizinische Groß- und Fachhandel.

Die Branche, die mit über 210.000 Arbeitsplätzen mehr als doppelt so viele Jobs als die Pharmabranche in Deutschland bietet, steht unter großem Druck. So erwarten die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) 2024 nur noch einen Umsatzanstieg von 1,2 Prozent in Deutschland. Das ist gegenüber dem Vorjahreswert von 4,8 Prozent ein deutlicher Rückgang. Dennoch bleibt die Branche weiter ein Jobmotor. Das zeigt die aktuelle Herbstumfrage des BVMed, der als Branchenverband über 300 Mitglieder aus der MedTech-Branche vertritt, im Vorfeld der MEDICA.

Zur MedTech-Branche gehört eine große Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen. So sind Pflaster, Spritzen, Rollstühle und Glukosesensoren ebenso Medizinprodukte wie Herzschrittmacher, Gelenkersatz, Ultraschallgeräte oder Computertomografen. Zum BVMed gehören zudem Hilfsmittel-Leistungserbringer, Zulieferer sowie der medizinische Groß- und Fachhandel.

Ein Grund für den Attraktivitätsverlust des Standorts sind die stark steigenden Kosten beispielsweise durch hohe Energiepreise, aber vor allem auch durch überbordende Bürokratie und Regulatorik. Der zunehmende Druck auf die Gewinnsituation der Branche wirkt sich verstärkt auf die Investitionen am Standort Deutschland aus. 30 Prozent der befragten MedTech-Unternehmen verringern ihre Investitionen gegenüber dem Vorjahr. Dieser Wert steigt seit Jahren kontinuierlich an. Die Hälfte verlagert Investitionen ins Ausland, davon 16 Prozent in die USA und 13 Prozent ins EU-Ausland. Der Innovationsklima-Index des BVMed bleibt auf einem Tiefpunkt.

Der BVMed-Vorstandsvorsitzende Mark Jalaß forderte von der Bundesregierung eine eigenständige MedTech-Strategie mit ressortübergreifend abgestimmten Maßnahmen.

„Das im Koalitionsvertrag enthaltene Versprechen, den MedTech-Standort Deutschland zu stärken, muss endlich umgesetzt werden. Wir brauchen ein klares Bekenntnis der Politik zum Medizintechnik-Standort Deutschland. MedTech muss in allen Versorgungsbereichen und Reformvorhaben berücksichtigt werden“, sagte Jalaß.

Der BVMed fordert die Politik auf, die Rahmenbedingungen für die industrielle Gesundheitswirtschaft auch im Bereich der Medizintechnik zu verbessern, um damit Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern, neue zu schaffen sowie die Resilienz des Gesundheitssystems zu erhöhen. Jalaß: „Die Bundesregierung versucht aktuell, mit einer nationalen Pharmastrategie die Arzneimittelindustrie nach Deutschland zurückzuholen. Wir rufen der Bundesregierung laut zu: Wir sind noch da! Wir haben hier am Standort noch eine starke Medizintechnik mit Tausenden KMU, die hier forschen und produzieren. Aber wir brauchen auch für die Zukunft gute Rahmenbedingungen“.

Der BVMed-Vorsitzende nannte fünf Punkte, die beispielhaft unter einer ressortübergreifenden MedTech-Strategie umgesetzt werden müssten: Die Bundesregierung müsse sich bei der neuen Europäische Kommission dafür einsetzen, die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) innerhalb der ersten 100 Tage der neuen Amtszeit zu verbessern. Medizintechnische Innovationen müssten besser unterstützt werden, beispielsweise durch klare Fristen bei Bewertungsverfahren von Medizinprodukten. Die Resilienz des deutschen Gesundheitssystems sollte durch die Einrichtung einer digitalen Bestandsplattform versorgungskritischer Medizinprodukte erhöht werden. Zudem sollte bei der Krankenhausreform die Finanzierung moderne Medizintechnik stärker einbezogen werden. Und die Bundesregierung müsse die ambulanten Strukturen stärken, indem beispielsweise die mehr als 10.000 hochqualifizierten Pflegefachpersonen der Hilfsmittel-Unternehmen besser eingebunden werden.

Das Fazit des BVMed-Vorsitzenden Mark Jalaß: „Um Top-Talente im Land zu halten und Innovationen hier zu entwickeln, benötigen wir standortfreundlichere Rahmenbedingungen. Das erreichen wir durch ganzheitliche Ansätze. Durch eine MedTech-Strategie mit einem konkreten Maßnahmenkatalog, um den Medizintechnik-Standort Deutschland zu stärken. Dafür muss die Politik im Dialog mit der Wirtschaft bleiben.“

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BVMed

Foto German Design Council – Rat für Formgebung
07.11.2024

Neue Studie: „Zur Praxis der Designforschung in Deutschland 2024“

Deutschland schöpft das Potenzial der Designforschung bei weitem nicht aus. Das zeigt eine neue Studie des German Design Council – Rat für Formgebung. Strukturelle Defizite und mangelnde Einbindung in die Unternehmen hemmen Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Mit gezielten Empfehlungen will die Studie hier einen Wandel anstoßen.

Wie gut ist die Designforschung in Deutschland aufgestellt? Die neue Studie „Zur Praxis der Designforschung in Deutschland 2024“, herausgegeben vom German Design Council – Rat für Formgebung, zeigt, dass die deutsche Designforschung im internationalen Vergleich erhebliches Potenzial zur Verbesserung hat. Gleichzeitig beweist sie, dass Designforschung das Potenzial hat, nicht nur die Designpraxis zu stärken, sondern auch die Innovationskraft von Unternehmen erheblich zu steigern.

Deutschland schöpft das Potenzial der Designforschung bei weitem nicht aus. Das zeigt eine neue Studie des German Design Council – Rat für Formgebung. Strukturelle Defizite und mangelnde Einbindung in die Unternehmen hemmen Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Mit gezielten Empfehlungen will die Studie hier einen Wandel anstoßen.

Wie gut ist die Designforschung in Deutschland aufgestellt? Die neue Studie „Zur Praxis der Designforschung in Deutschland 2024“, herausgegeben vom German Design Council – Rat für Formgebung, zeigt, dass die deutsche Designforschung im internationalen Vergleich erhebliches Potenzial zur Verbesserung hat. Gleichzeitig beweist sie, dass Designforschung das Potenzial hat, nicht nur die Designpraxis zu stärken, sondern auch die Innovationskraft von Unternehmen erheblich zu steigern.

Die Ergebnisse lassen aufhorchen: Während die Bedeutung von Designforschung für Innovations- und Entscheidungsprozesse unbestritten ist, mangelt es in deutschen Unternehmen und Hochschulen an strukturellen Verortungen. Nur 22 Prozent der Befragten (von insgesamt 150 aus den Bereichen Design, Unternehmen, Hochschulen) bewerten die Qualität der Designausbildung in Deutschland als überdurchschnittlich gut. 63 Prozent der Befragten sehen Hochschulen als den Bereich, der die Designforschung aktuell am ehesten vorantreibt. Bedeutet aber auch: In Unternehmen ist die Designforschung wenig und wenn, dann meist zu spät in Entwicklungsprozesse integriert.

„Es ist an der Zeit, und unsere Ergebnisse belegen dies, die Weichen für eine zukunftsorientierte Designforschung zu stellen“, sagt Stephan Ott, Leiter des Institute for Design Research and Appliance (IfDRA) am Rat für Formgebung und Autor der Studie. Gemeinsam mit Co-Autorin Jessica Krejci leitet er aus den Ergebnissen klare Handlungsempfehlungen ab, um die Designforschung in Deutschland zu stärken.

Darunter:

  • Datengrundlage für Leistungskennzahlen (KPIs) schaffen: Um Designforschung bewertbar zu machen, ist eine solide Datengrundlage notwendig, die durch bedarfsorientierte Umfragen und kontinuierliche Auswertungen geschaffen werden sollte.
  • Internationale Ausrichtung intensivieren: Der internationale Austausch sollte verstärkt in das akademische Curriculum integriert werden, um die Qualität der Designforschung zu verbessern.
  • Praxisfokussierte Promotionen fördern: Eine größere Praxisorientierung in Promotionsstudiengängen ist erforderlich, um die Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen.

„Deutschland muss seine Designforschung auf eine neue Stufe heben, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen und Innovationskraft langfristig zu sichern. Gleichzeitig müssen wir erkennen, welchen Impact Designforschung auf die Themenfelder Wirtschaft, Transformation und Zirkularität in Deutschland hat und in entsprechendes Handeln überführen“, fasst Lutz Dietzold, Geschäftsführer German Design Council, den Wert der Studie zusammen.

Source:

German Design Council – Rat für Formgebung

07.11.2024

Südwesttextil: Demokratische Parteien sollen Krise gemeinsam bewältigen

Nach dem Koalitionsbruch sieht der Verband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie den dringenden Bedarf der Einigkeit in Zeiten globaler Unsicherheit.  

Mit dem Ausscheiden von drei der vier FDP-Minister*innen aus dem Kabinett ist die Ampel-Koalition gescheitert. Bundeskanzler Scholz will Mitte Januar die Vertrauensfrage nach Artikel 68 des Grundgesetzes stellen. In der Zwischenzeit regiert er mit einer Minderheitsregierung und ist für Entscheidungen auf die Unterstützung der Opposition angewiesen. Oppositionsführer Friedrich Merz besteht hingegen auf ein sofortiges Stellen der Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil fordert vor dem Hintergrund wirtschaftlichen Abschwungs und der globalen politischen Unsicherheit zu schnellen Neuwahlen und einer gemeinsamen Bewältigung der Regierungskrise auf.

Nach dem Koalitionsbruch sieht der Verband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie den dringenden Bedarf der Einigkeit in Zeiten globaler Unsicherheit.  

Mit dem Ausscheiden von drei der vier FDP-Minister*innen aus dem Kabinett ist die Ampel-Koalition gescheitert. Bundeskanzler Scholz will Mitte Januar die Vertrauensfrage nach Artikel 68 des Grundgesetzes stellen. In der Zwischenzeit regiert er mit einer Minderheitsregierung und ist für Entscheidungen auf die Unterstützung der Opposition angewiesen. Oppositionsführer Friedrich Merz besteht hingegen auf ein sofortiges Stellen der Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil fordert vor dem Hintergrund wirtschaftlichen Abschwungs und der globalen politischen Unsicherheit zu schnellen Neuwahlen und einer gemeinsamen Bewältigung der Regierungskrise auf.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner appelliert: „Das Timing der Ampel-Regierung könnte mit Blick auf den Ausgang der US-Wahlen nicht schlechter sein. Ein Erliegen der politischen Handlungen in Deutschland können wir uns nicht leisten. Wir fordern, die parteipolitische Differenzen und Machtspiele schleunigst hintenanzustellen und gemeinsam wichtige Vorhaben auf den Weg zu bringen – zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger und der Wirtschaft. Dafür braucht es schnelle Neuwahlen – alles andere spielt nur den politischen Rändern in die Karten.“

Source:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

07.11.2024

HDE: Verbraucherstimmung hellt sich leicht auf

Pünktlich zum Beginn der Vorweihnachtszeit wird die Stimmung der Verbraucher etwas besser. Das macht das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) deutlich. Allerdings muss sich erst in den folgenden Monaten zeigen, ob das der Beginn eines positiven Trends ist. Für das laufende Jahr sind wohl keine großen Impulse des privaten Konsums für die Gesamtwirtschaft mehr zu erwarten.

Nach mehreren Monaten mit einer sich immer weiter verschlechternden Konsumstimmung gibt es nun einen kleinen Schimmer von Optimismus. Die Stimmung der Verbraucher hellt sich im November wieder etwas auf. Das HDE-Konsumbarometer macht somit den Rückgang seit dem Sommer zu etwas mehr als der Hälfte wieder gut. Das Barometer steht damit besser da als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.

Pünktlich zum Beginn der Vorweihnachtszeit wird die Stimmung der Verbraucher etwas besser. Das macht das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) deutlich. Allerdings muss sich erst in den folgenden Monaten zeigen, ob das der Beginn eines positiven Trends ist. Für das laufende Jahr sind wohl keine großen Impulse des privaten Konsums für die Gesamtwirtschaft mehr zu erwarten.

Nach mehreren Monaten mit einer sich immer weiter verschlechternden Konsumstimmung gibt es nun einen kleinen Schimmer von Optimismus. Die Stimmung der Verbraucher hellt sich im November wieder etwas auf. Das HDE-Konsumbarometer macht somit den Rückgang seit dem Sommer zu etwas mehr als der Hälfte wieder gut. Das Barometer steht damit besser da als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.

Ob diese Stimmungsverbesserung der Beginn einer Erholung ist, ist aktuell nicht zu erahnen. Für die nächsten Wochen stimmt der Verlauf der Verbraucherstimmung in jedem Fall vorsichtig optimistisch. Der leichte Anstieg der Anschaffungsneigung hält im November weiter an. Eine sich leicht abschwächende Konsumzurückhaltung wird auch beim Blick auf die Sparneigung der Verbraucher sichtbar: Die Verbraucher wollen ihre Sparanstrengungen verringern. Ein wenig Optimismus kehrt zudem bei den Einkommenserwartungen ein. Die Menschen erwarten eine Verbesserung ihrer finanziellen Basis, die sie für den Konsum nutzen können.

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

Source:

HDE

Neben seinem internationalen Online-Shop betreibt Suitable 28 Herrenmode-Geschäfte, darunter in Amsterdam, Den Haag, Rotterdam, Utrecht, Groningen, Maastricht und Venlo. © Suitable
Neben seinem internationalen Online-Shop betreibt Suitable 28 Herrenmode-Geschäfte, darunter in Amsterdam, Den Haag, Rotterdam, Utrecht, Groningen, Maastricht und Venlo.
07.11.2024

Herrenmode: Suitable übernimmt Steppin‘ Out und KING Essentials

Der Herrenausstatter Suitable übernimmt die Modemarke Steppin‘ Out. Bereits im 2. Quartal 2024 hatte Suitable das Amsterdamer Label KING Essentials in sein Portfolio aufgenommen. Stil und Identität der beiden bekannten Marken bleiben bestehen, zugleich soll deren Kollektionsvielfalt stärker ausgebaut werden. Mit den Akquisitionen stärkt Suitable seine Position als führender Anbieter zeitloser und nachhaltiger Herrenmode sowohl in Deutschland als auch international.

Suitable erweitert sein Sortiment somit um zwei prestige- und umsatzträchtige Herrenmodemarken. Der niederländische Fashion-Anbieter forciert gleichzeitig das internationale Wachstum seiner E-Commerce-Plattform. Zum Portfolio zählen neben dem eigenen Label inzwischen bereits 70 Marken – darunter zahlreiche Premium-Marken wie unter anderem Barbour, Fred Perry, Olymp oder PME Legend.

Der Herrenausstatter Suitable übernimmt die Modemarke Steppin‘ Out. Bereits im 2. Quartal 2024 hatte Suitable das Amsterdamer Label KING Essentials in sein Portfolio aufgenommen. Stil und Identität der beiden bekannten Marken bleiben bestehen, zugleich soll deren Kollektionsvielfalt stärker ausgebaut werden. Mit den Akquisitionen stärkt Suitable seine Position als führender Anbieter zeitloser und nachhaltiger Herrenmode sowohl in Deutschland als auch international.

Suitable erweitert sein Sortiment somit um zwei prestige- und umsatzträchtige Herrenmodemarken. Der niederländische Fashion-Anbieter forciert gleichzeitig das internationale Wachstum seiner E-Commerce-Plattform. Zum Portfolio zählen neben dem eigenen Label inzwischen bereits 70 Marken – darunter zahlreiche Premium-Marken wie unter anderem Barbour, Fred Perry, Olymp oder PME Legend.

Seit 2017 bietet Suitable modebewussten Männern in Deutschland den Zugriff auf charaktervolle und nachhaltige Kleidung passend zum individuellen Stil an. Zum Einsatz kommt dafür ein moderne E-Commerce-Shop. Bereits drei Mal ist der Suitable Online-Shop von COMPUTER BILD und Statista für seine Performance hervorgehoben worden. Aktuell zum dritten Mal erfolgte die Nennung als „Trend-Shop des Jahres“ 2025. Ebenso engagiert sich Suitable für die Umwelt. Bereits in 2020 wurde die nachhaltige Bekleidungslinie „Suitable Respect“ eingeführt. Zusätzlich kooperiert Suitable seit März 2023 mit Fairtrade und sorgt seitdem dafür, dass immer mehr seiner Produkte über das Fairtrade Cotton Gütesiegel verfügen.

Pro Jahr stellt Suitable seinen Kunden kontinuierlich neue wie auch saisonal aktuelle Herrenmodekollektionen vor. Dabei profitieren Interessierte laufend von wechselnden Aktionen, rabattierten Angeboten und tagesaktuellen Sonderermäßigungen. Darüber hinaus steht der gebührenfreie Kundendienst gleichfalls für eine kompetente modische Beratung zur Verfügung.

More information:
Suitable ecommerce Männermode
Source:

Suitable

Visualisierung neues Textil-Recyclingzentrum St. Margrethen Copyright: Tell-Tex AG
Visualisierung neues Textil-Recyclingzentrum St. Margrethen
07.11.2024

Neue Art des Textilrecyclings in der Schweiz

Die Tell-Tex AG ist ein führendes Schweizer Unternehmen für das Sammeln und Verwerten von Altkleidern und Textilien. Nicht mehr benötigte Kleider, Schuhe und sonstigen Textilien können kostenlos in ca. 3.600 Containern von Tell-Tex in der Schweiz abgegeben werden. Mit seinen knapp 30 Mitarbeitenden sammelt das Unternehmen jährlich rund 20.000 Tonnen Kleider ein. Das entspricht fast einem Drittel der schweizweit erfassten und gesammelten Mengen. Die noch tragbaren und intakten Teile werden nach einer gründlichen Vorsortierung als Second-Hand-Ware weitervermarktet. Der restliche Anteil –rund 40 Prozent oder zirka 8.000 Tonnen – werden bislang als Putzlumpen, Schütt- und Füllmaterial weiterverwendet, oder müssen teilweise thermisch verwertet, also verbrannt, bzw. entsorgt werden.

Die Tell-Tex AG ist ein führendes Schweizer Unternehmen für das Sammeln und Verwerten von Altkleidern und Textilien. Nicht mehr benötigte Kleider, Schuhe und sonstigen Textilien können kostenlos in ca. 3.600 Containern von Tell-Tex in der Schweiz abgegeben werden. Mit seinen knapp 30 Mitarbeitenden sammelt das Unternehmen jährlich rund 20.000 Tonnen Kleider ein. Das entspricht fast einem Drittel der schweizweit erfassten und gesammelten Mengen. Die noch tragbaren und intakten Teile werden nach einer gründlichen Vorsortierung als Second-Hand-Ware weitervermarktet. Der restliche Anteil –rund 40 Prozent oder zirka 8.000 Tonnen – werden bislang als Putzlumpen, Schütt- und Füllmaterial weiterverwendet, oder müssen teilweise thermisch verwertet, also verbrannt, bzw. entsorgt werden.

Baustart für neues Recyclingzentrum in St. Margrethen
Tell-Tex errichtet aktuell in St. Margrethen im St. Galler Rheintal ein neues Textil-Recyclingzentrum für die Aufbereitung der gesammelten Altkleider und Heimtextilien. „In einer hochmodernen, innovativen Anlage werden diese zukünftig sortiert und recycelt, um als Sekundärrohstoff etwa für die Garnproduktion wieder verwendet zu werden. Das neue Textilrecycling-Zentrum gilt nach unserem Wissen als erste Anlage dieser Art in industrieller Größenordnung in der gesamten Schweiz sowie weit über die Landesgrenzen hinaus und wir setzen damit einen wichtigen Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft im Textilbereich», informiert Tell-Tex Geschäftsführer Ercüment Yildirim.

Insgesamt plant das Unternehmen auf einer Nettonutzfläche von rund 9‘400 Quadratmetern in zwei Etappen eine Investitionssumme von zirka 40 Millionen Schweizer Franken und entwickelt dafür einen neuen Standort in der Ostschweiz. Anfang des Monats wurden bereits die ersten Vorbereitungsarbeiten dafür in Angriff genommen, womit auch der offizielle Projektstart erfolgte. Mit Jahresbeginn 2026 soll das neue Textil-Recyclingzentrum laut Plan seinen operativen Betrieb aufnehmen. Beim Innovation Day 2024 des Schweizer Fachverbands Swiss Textiles am 6. November in Zürich sprach Tell-Tex erstmals in der Öffentlichkeit über die neue Lösung im Textilrecycling.

Automatisierter Sortiervorgang
In der neuen Anlage werden die gesammelten Altkleider, sogenannte Post-Verbraucher-Ware, zunächst von nichttextilen Materialien wie Schuhen, Leder und Spielzeug befreit. In Folge werden mehrlagige bzw. die noch tragbaren und im Second-Hand-Bereich wiederverwertbaren Altkleider von jenen getrennt, die dafür nicht mehr geeignet sind. In mehreren Schritten werden die restlichen Altkleider dann vollautomatisch und mit optischer Erkennung nach Materialien und Zusammensetzung sowie Farbe sortiert – ein Vorgang, der ansonsten noch größtenteils mit aufwändiger Handarbeit verbunden ist.

Recyclingkreislauf schließen
Im weiteren Recyclingprozess liegt der Fokus auf diesen nicht mehr tragbaren, aber bereits sortenreinen, einlagigen Textilien als Ausgangsmaterial. Zunächst müssen davon nochmals sämtliche nichttextile Materialien, die direkt an den Altkleidern selbst angebracht sind, entfernt werden – also Fremdteile wie Reißverschlüsse, Knöpfe und Etiketten. Die Textilien werden dafür in kleine, etwa zehn mal zehn Zentimeter große Stücke („Clippings“) geschnitten. „Die übrigen Stücke, also der Hauptanteil, soll schließlich einem mechanischen Recyclingvorgang zugeführt werden, der es erlaubt, die Fasern des Schnittguts zu öffnen. In Faserform findet dieses Material dann neue Verwendung in der Garnproduktion und dient wiederum der Herstellung von Textilien», beschreibt Ercüment Yildirim den Prozesskern. Tell-Tex schafft es damit, homogene, saubere und rückverfolgbare Sekundärrohstoffe herzustellen und so den Recyclingkreislauf bei Alttextilien zu schließen.

Zukünftige Potenziale
Als Partner in der Entwicklung und Umsetzung des neuen Textil-Recyclingzentrums steht mit der Säntis Textiles AG ein weiterer Innovationsbetrieb mit Schweizer Wurzeln an der Seite von Tell-Tex. Gemeinsam sehen die beiden Unternehmen im Bereich des Textilrecyclings großes Zukunftspotenzial. Denn im Gegensatz zu den abgegebenen und in Containern gesammelten Altkleidern von Privatpersonen gibt es für gewerbliche Alttextilien nach wie vor keinen so klaren Sammel- und Recyclingweg. In vergleichbarer Weise können jedoch auch diese sowie nicht mehr benutzbare Heimtextilien aus Einrichtungen wie Krankenhäusern, Hotels, Wohnheimen bzw. industrielle Textilabfälle aufbereitet und somit deutlich effizienter wiederverwertet werden.

Source:

Tell-Tex AG