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25.02.2025

FiltXPO™ 2025 Technical Conference Program now available

INDA and the American Filtration and Separations Society (AFS) have collaborated to create a cutting-edge conference that combines their broad industry expertise, offering FiltXPO™ 2025 attendees unparalleled technical insights.

The program for the Advances in Filtration Technical Conference is now available on the FiltXPO website. FiltXPO, the International Filtration Conference and Exhibition, is set for April 29 - May 1 at the Miami Beach Convention Center in Florida.

This year’s technical conference will focus on the following key themes:

INDA and the American Filtration and Separations Society (AFS) have collaborated to create a cutting-edge conference that combines their broad industry expertise, offering FiltXPO™ 2025 attendees unparalleled technical insights.

The program for the Advances in Filtration Technical Conference is now available on the FiltXPO website. FiltXPO, the International Filtration Conference and Exhibition, is set for April 29 - May 1 at the Miami Beach Convention Center in Florida.

This year’s technical conference will focus on the following key themes:

  • Healthy Buildings: Investigating the significance of Indoor Air Quality (IAQ) and the benefits of real-time monitoring, promoting enhanced filtration for human health, smart buildings, and electret air filtration nonwoven materials.
  • Data Centers: Examining filtration’s critical role in advancing energy management through shared technology trends, focusing on best practices in data centers.
  • Innovations in Filtration: Showcasing cutting-edge solutions, technologies, and methodologies revolutionizing the filtration landscape. Highlights will include advancements in nonwoven technologies, respiratory protection filters, and the environmental impact of per- and polyfluoroalkyl substances (PFAS) regulations.
  • Sustainability and Circularity: Exploring breakthroughs in circular economy practices, efficiency, and the future. Sessions will cover the regulatory landscape and innovative solutions.
  • MANN+HUMMEL’s Principal Expert Research Network and Public Funding Martin Lehmann and INDA’s Director of Education & Technical Affairs Matt O’Sickey will open the two-day conference on April 29 with the theme “The Future of Filtration: Advancing Technology, Performance, and Sustainability.”

FiltXPO will facilitate in-depth discussions on technical advancements in filtration, their broader implications for health and the environment, and regulations shaping the future of indoor air quality and filtration technologies.

The program will feature presentations and panel discussions led by industry leaders and institutions, including AAF International, Ahlstrom, American Truetzschler, Erlab USA, Hollingsworth & Vose Company, inBiot, Johnson Controls, North Carolina State University, Math2Market GmbH, Magnera, Matregenix, and Superior Felt and Filtration, along with experts from INDA and AFS.   

New this year, the Advances in Filtration Technical Conference will include poster presentations, providing a platform for subject matter experts to share their latest findings.

More information:
Filtxpo INDA Technical Conference
Source:

INDA

25.02.2025

Tarifrunde: Arbeitgeber legen Angebot vor

Angesichts der massiven Wirtschaftskrise und politischen Unsicherheiten gebe es keinen Verteilungsspielraum, die Forderungen der IG Metall für die westdeutsche Textil- und Modeindustrie gehen an der Realität vorbei, so der Arbeitgeberverbund der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie.
Trotzdem habe dieser bereits in der zweiten Runde der Tarifverhandlungen ein Angebot vorgelegt, um ein Zeichen zu setzen, dass Tarifparteien auch in schwierigster Zeit lösungsorientiert seien.

Das Angebot der Arbeitgeber sieht vor:

  • eine Tariferhöhung von 3 Prozent bei einer Laufzeit von 28 Monaten.
  • zwei Stufen: 1,3 Prozent zum 1. November 2025 und 1,7 Prozent zum 1. November 2026
  • praktikable Öffnungsklauseln

Markus Simon, Verhandlungsführer der Arbeitgeber: „Wir alle wissen, dass wir keine Verteilungsspielräume haben. Dieser Realität dürfen wir uns nicht verschließen. Unser Angebot trägt dem Ernst der Lage Rechnung. Wir können keinen Lohnsteigerungen zustimmen, die unsere Unternehmen einfach nicht bezahlen können. Denn bei vielen von uns geht es um die Existenz. Diese Tarifrunde ist für uns alle ein Kraftakt.“

Angesichts der massiven Wirtschaftskrise und politischen Unsicherheiten gebe es keinen Verteilungsspielraum, die Forderungen der IG Metall für die westdeutsche Textil- und Modeindustrie gehen an der Realität vorbei, so der Arbeitgeberverbund der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie.
Trotzdem habe dieser bereits in der zweiten Runde der Tarifverhandlungen ein Angebot vorgelegt, um ein Zeichen zu setzen, dass Tarifparteien auch in schwierigster Zeit lösungsorientiert seien.

Das Angebot der Arbeitgeber sieht vor:

  • eine Tariferhöhung von 3 Prozent bei einer Laufzeit von 28 Monaten.
  • zwei Stufen: 1,3 Prozent zum 1. November 2025 und 1,7 Prozent zum 1. November 2026
  • praktikable Öffnungsklauseln

Markus Simon, Verhandlungsführer der Arbeitgeber: „Wir alle wissen, dass wir keine Verteilungsspielräume haben. Dieser Realität dürfen wir uns nicht verschließen. Unser Angebot trägt dem Ernst der Lage Rechnung. Wir können keinen Lohnsteigerungen zustimmen, die unsere Unternehmen einfach nicht bezahlen können. Denn bei vielen von uns geht es um die Existenz. Diese Tarifrunde ist für uns alle ein Kraftakt.“

Nach allen Umfragen und Branchendaten stehen die Unternehmen der Textil- und Modeindustrie am Standort Deutschland massiv unter Druck. Die Hersteller von Mode, Schuhen und Heimtextilien bekommen die schwache Inlandsnachfrage zu spüren; Spezialtextilien für den Weltmarkt können aufgrund der hohen Kosten am Standort Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig hergestellt werden. Immer mehr Unternehmen sind gezwungen, Teile ihrer Produktion auszulagern oder ganz zu schließen.

Die Branche hat in den vergangenen fünf Jahren im Durchschnitt über 20 Prozent an realen Umsätzen verloren. Die Zahl der Insolvenzen liegt über dem Durchschnitt der Gesamtwirtschaft. Im vergangenen Jahr mussten doppelt so viele Unternehmen Insolvenz anmelden wie zwei Jahre zuvor.

Zur westdeutschen Textil- und Modeindustrie zählen rund 1 000 zumeist mittelständische Unternehmen, viele davon familiengeführt, mit rund 100 000 Beschäftigten. Sie produzieren neben hochwertiger Bekleidung und Schuhen, Textilien für Wohnen, Schlafen oder den Medizinbereich. Hochwertige technische Textilien kommen auch im Arbeitsschutz sowie in verschiedenen Industrieanwendungen, auch in der Automobilindustrie, zum Einsatz. Die Absatzkrise der deutschen Autobauer führt deshalb auch zu massiven wirtschaftlichen Folgen für die textile Zuliefererindustrie.

Source:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil

25.02.2025

ENKA GmbH & Co. KG: Produktion in Obernburg wird nicht eingestellt

Die ENKA GmbH & Co. KG, Hersteller endloser Viskosegarne, hat ihre Entscheidung aus dem Januar, ihre Produktion in Obernburg einzustellen, revidiert. Ein unerwarteter Großauftrag eines wichtigen Einzelkunden im Rahmen der Last Orders hat die Wende gebracht: Die Produktion wird über den September hinaus ohne Einschränkungen fortgesetzt; alle 237 Arbeitsverhältnisse sollen bestehen bleiben. Darauf haben sich Geschäftsführung und Gesellschafter geeinigt.

Die ENKA GmbH & Co. KG, Hersteller endloser Viskosegarne, hat ihre Entscheidung aus dem Januar, ihre Produktion in Obernburg einzustellen, revidiert. Ein unerwarteter Großauftrag eines wichtigen Einzelkunden im Rahmen der Last Orders hat die Wende gebracht: Die Produktion wird über den September hinaus ohne Einschränkungen fortgesetzt; alle 237 Arbeitsverhältnisse sollen bestehen bleiben. Darauf haben sich Geschäftsführung und Gesellschafter geeinigt.

Die ENKA GmbH & Co. KG hatte im Rahmen der im Januar angekündigten Stilllegung betont, den Abschied vom Obernburger Betrieb mit größtem Respekt vor allen Beteiligten sowie in enger Abstimmung mit Lieferanten, Kunden und Geschäftspartnern zu gestalten. In diesem Zusammenhang ging die Geschäftsleitung in den vergangenen Wochen auf ihre Kunden zu, um die letzten Bestellungen („Last Order“) abzufragen. Dabei wurde sie von einem großen Einzelkunden überrascht, der einen Auftrag mit außergewöhnlichem Volumen erteilt hat. „Dank dieses Großauftrags ergibt sich für mindestens zwei Jahre eine hohe Grundauslastung der Produktionskapazität, die – trotz der herausfordernden Marktbedingungen – den wirtschaftlichen Fortbestand des Unternehmens sichert“, sagt Geschäftsführer Dr. Till Boldt.

„Angesichts dieser Perspektive für ENKA und den gesamten Standort Obernburg haben wir unsere Entscheidung revidiert, den Produktionsbetrieb stillzulegen und wollen nun mit neuer Kraft und Entschlossenheit in die nächsten Monate gehen und weiterhin sämtliche Lieferverträge und Kundenaufträge bestmöglich erfüllen. Wir bleiben ein verlässlicher Arbeitgeber und Geschäftspartner. Es herrscht in der Belegschaft eine große Freude über diese unerwartete Entwicklung und die neue Perspektive für ENKA“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Menrath.

Source:

ENKA GmbH & Co. KG

Texworld Apparel Sourcing Paris Photo Messe Frankfurt France
21.02.2025

Texworld Apparel Sourcing Paris: Over 8,500 visitors

The 56th edition of Texworld Apparel Sourcing Paris took place in a particularly dynamic atmosphere. More than 8,500 international visitors discovered and made business connection with the 1,250 exhibitors from 32 countries over three days at the Paris-Le Bourget Exhibition Centre. Held from 10 to 12 February 2025, the new edition registered an 10% increase of visitors compared to the February 2024 edition.

Meeting market expectations
“The global market, beyond the general geo-politico-commercial situation, is still undergoing a major metamorphosis, with a gradual shift from the entry-level segments of the past towards a more qualitative offering, which now accounts for the bulk of global clothing consumption, points out Julien Schmoll, Marketing and Communications Director at Messe Frankfurt France. We've redesigned our trade fairs to meet the needs of buyers in these mid-range markets, by focusing our selection on a diversified, enriched, qualitative and cutting-edge offer, with a very wide choice at competitive prices, presented in a functional setting conducive to exchanges”.

The 56th edition of Texworld Apparel Sourcing Paris took place in a particularly dynamic atmosphere. More than 8,500 international visitors discovered and made business connection with the 1,250 exhibitors from 32 countries over three days at the Paris-Le Bourget Exhibition Centre. Held from 10 to 12 February 2025, the new edition registered an 10% increase of visitors compared to the February 2024 edition.

Meeting market expectations
“The global market, beyond the general geo-politico-commercial situation, is still undergoing a major metamorphosis, with a gradual shift from the entry-level segments of the past towards a more qualitative offering, which now accounts for the bulk of global clothing consumption, points out Julien Schmoll, Marketing and Communications Director at Messe Frankfurt France. We've redesigned our trade fairs to meet the needs of buyers in these mid-range markets, by focusing our selection on a diversified, enriched, qualitative and cutting-edge offer, with a very wide choice at competitive prices, presented in a functional setting conducive to exchanges”.

Focus on African sourcing
This year saw the spotlight shine on African sourcing, now seen as an attractive alternative by many buyers. The nine Ethiopian companies present in Paris made promising commitments with European brands. Maryse Mbonyumutwa, founder of the Rwandan group Pink Mango, the first African manufacturing platform for sustainable and ethical global brands, has also made some solid contacts: “We've had promising discussions with representatives of several European brands that could sign up with us locally”, she says.

On the buyers' side, the feedback also points to active exchanges. Bangladeshi manufacturer NZ Denim was able to meet almost all its European customers, including Celio, OKaïdi, Kiabi and Jules, over three days. “The show is an opportunity for us to meet the design teams to discuss materials for future collections, explains Najam Us Saqib, the manufacturer's R&D manager. As for the buyers, they take advantage of our visit to Paris to keep abreast of the latest developments, such as the naturally coloured cotton Ackala Coton, which we are presenting this year”. This innovation was highlighted during the Econogy Tour, which was organised for visitors interested in identifying companies that respect the ecological and social standards of the textile industry.

Source:

Messe Frankfurt France

21.02.2025

TradeBeyond: Supply Chain Innovations at Drapers Conscious Fashion Summit

TradeBeyond will be attending the upcoming Drapers Conscious Fashion Summit, a premier event dedicated to shaping the future of sustainable, responsible, and ethical fashion retail. The summit will bring together over 300 industry leaders, including C-suite executives, department heads, fashion brands, retailers, start-ups, SMEs, and suppliers, to explore advancements in ethical practices and circular economy models.

With just five years remaining to meet the United Nations’ 2030 Sustainable Development Goals, the fashion industry must accelerate its commitment to sustainability and transparency. The summit will provide a platform to discuss social impact, responsible sourcing, traceability, and the future of sustainable production.

When: March 12, 2025

Where: Hilton London Bankside
2-8 Great Suffolk St. London SE1
0UG, United Kingdom

TradeBeyond will be attending the upcoming Drapers Conscious Fashion Summit, a premier event dedicated to shaping the future of sustainable, responsible, and ethical fashion retail. The summit will bring together over 300 industry leaders, including C-suite executives, department heads, fashion brands, retailers, start-ups, SMEs, and suppliers, to explore advancements in ethical practices and circular economy models.

With just five years remaining to meet the United Nations’ 2030 Sustainable Development Goals, the fashion industry must accelerate its commitment to sustainability and transparency. The summit will provide a platform to discuss social impact, responsible sourcing, traceability, and the future of sustainable production.

When: March 12, 2025

Where: Hilton London Bankside
2-8 Great Suffolk St. London SE1
0UG, United Kingdom

Why It Matters:
As global supply chains face increasing scrutiny from consumers and regulators, fashion retailers must adopt tools that drive efficiency, accountability, and sustainability. TradeBeyond has five transformative solutions designed to address these challenges and support fashion brands in achieving responsible business practices:

  • Collaborative Change Management: Real-time tracking and inline commenting tools streamline supplier collaboration, eliminating miscommunication in product workflows.
  • AI-Powered Chain of Custody: Advanced automation for tracking orders and compliance documents ensures transparency and mitigates ESG risks.
  • Shipping and Logistics Visibility: Real-time shipment tracking provides up-to-the-minute insights, enabling proactive decision-making to avoid costly delays.
  • Integrated Lab Testing: Seamless platform integration ensures product safety and quality compliance.
  • CBX Carbon Impact & Analytics: Revolutionary carbon tracking features help businesses monitor Scope 3 emissions and meet sustainability goals, with personalized and interactive dashboards including Smart Alerts.
Source:

TradeBeyond

21.02.2025

SEVEN SUNDAYS als „Unternehmen der Zukunft“ ausgezeichnet

SEVEN SUNDAYS, die Schweizer Manufaktur für modulare Schlafsysteme, ist vom Deutschen Innovationsinstitut diind als „Unternehmen der Zukunft“ ausgezeichnet worden. Die Jury würdigt dabei besonders den ganzheitlichen Ansatz zur Transformation der Matratzenindustrie.

„Während wir uns weiterhin auf unser Kernversprechen konzentrieren – Menschen zu besserem Schlaf und mehr Lebensenergie zu verhelfen – zeigt diese Auszeichnung das enorme Potenzial unserer Vision“ sagt Florian Maier, Gründer & CEO von SEVEN SUNDAYS.

Das 3-Lagen System der Schweizer Manufaktur für individualisierbare Schlaflösungen bietet individuelle Anpassungsmöglichkeiten und ist speziell darauf ausgelegt, den Schlaf zu optimieren.

Hierbei adressiert das innovative Schlafsystem nicht nur individuellen Schlafkomfort, sondern leistet gleichzeitig mit seinem modularen Design einen Beitrag eines der größten Umweltprobleme der Branche zu lösen: 30 Millionen Altmatratzen jährlich allein in Europa.

SEVEN SUNDAYS, die Schweizer Manufaktur für modulare Schlafsysteme, ist vom Deutschen Innovationsinstitut diind als „Unternehmen der Zukunft“ ausgezeichnet worden. Die Jury würdigt dabei besonders den ganzheitlichen Ansatz zur Transformation der Matratzenindustrie.

„Während wir uns weiterhin auf unser Kernversprechen konzentrieren – Menschen zu besserem Schlaf und mehr Lebensenergie zu verhelfen – zeigt diese Auszeichnung das enorme Potenzial unserer Vision“ sagt Florian Maier, Gründer & CEO von SEVEN SUNDAYS.

Das 3-Lagen System der Schweizer Manufaktur für individualisierbare Schlaflösungen bietet individuelle Anpassungsmöglichkeiten und ist speziell darauf ausgelegt, den Schlaf zu optimieren.

Hierbei adressiert das innovative Schlafsystem nicht nur individuellen Schlafkomfort, sondern leistet gleichzeitig mit seinem modularen Design einen Beitrag eines der größten Umweltprobleme der Branche zu lösen: 30 Millionen Altmatratzen jährlich allein in Europa.

More information:
Schlafsysteme Matratzen Award
Source:

OnSpot Media Team für Seven Sundays

21.02.2025

Mittelstand fordert Rohstoffwende

In einem 12-Punkte-Papier hat die Mittelstandsallianz klare Forderungen an die kommende Bundesregierung formuliert.

Unter der Federführung von bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock steht das Konzept der "Rohstoffwende" als einer der zwölf Punkte im Mittelpunkt, das die Vorteile der Kreislaufwirtschaft hervorhebt und konkrete Maßnahmen zur Umsetzung fordert.

Deutschland braucht eine Rohstoffwende
Die Mittelstandsallianz betont, dass Deutschland eine umfassende Rohstoffwende durch mehr Ressourcenschonung, Recycling sowie eine effiziente Sekundärrohstoffwirtschaft benötigt, um eine ökonomisch erfolgreiche und nachhaltige Zukunft sicherzustellen. Besonders der Mittelstand kann mit seinem Know-how eine Schlüsselrolle in der Kreislaufwirtschaft spielen. Anders als große Konzerne sind mittelständische Unternehmen traditionell eng mit ihrer Umwelt verbunden und setzen bereits seit Jahrzehnten auf Nachhaltigkeit.

In einem 12-Punkte-Papier hat die Mittelstandsallianz klare Forderungen an die kommende Bundesregierung formuliert.

Unter der Federführung von bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock steht das Konzept der "Rohstoffwende" als einer der zwölf Punkte im Mittelpunkt, das die Vorteile der Kreislaufwirtschaft hervorhebt und konkrete Maßnahmen zur Umsetzung fordert.

Deutschland braucht eine Rohstoffwende
Die Mittelstandsallianz betont, dass Deutschland eine umfassende Rohstoffwende durch mehr Ressourcenschonung, Recycling sowie eine effiziente Sekundärrohstoffwirtschaft benötigt, um eine ökonomisch erfolgreiche und nachhaltige Zukunft sicherzustellen. Besonders der Mittelstand kann mit seinem Know-how eine Schlüsselrolle in der Kreislaufwirtschaft spielen. Anders als große Konzerne sind mittelständische Unternehmen traditionell eng mit ihrer Umwelt verbunden und setzen bereits seit Jahrzehnten auf Nachhaltigkeit.

Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse, mahnt: „Die Bundesregierung muss das Potenzial der Recyclingwirtschaft stärker für den Klimaschutz nutzen. Wir brauchen eine Zukunftsoffensive mit einer gezielten Förderung des Mittelstands, um Recyclingkapazitäten auszubauen. Gleichzeitig müssen bürokratische Hürden in Genehmigungsverfahren abgebaut werden.“

Die Kernforderungen im Überblick:
Der Einsatz von Sekundärrohstoffen in der industriellen Produktion muss ausgeweitet werden, da er natürliche Ressourcen schont, Energie spart und den CO2-Ausstoß reduziert. Eine nationale Regelung zur Einstufung von Sekundärrohstoffen, wie Altpapier, Ersatzbaustoffen oder Altkunststoffen, ist notwendig, um für Marktteilnehmer Rechtssicherheit zu schaffen und die Kreislaufwirtschaft entscheidend voranzutreiben. Dies würde nicht nur einen positiven Umwelt- und Klimaschutzeffekt haben, sondern auch zur Einhaltung der deutschen Klimaschutzverpflichtungen beitragen.

Gleichzeitig müssen Recyclingprodukte stärker in der öffentlichen und privaten Beschaffung berücksichtigt werden. Trotz hoher Qualität und vielseitiger Verwendungsmöglichkeiten herrscht immer noch Zurückhaltung beim Einsatz dieser Materialien. Öffentliche Auftraggeber sollten daher eine Vorbildfunktion übernehmen und Recyclingprodukte bevorzugt in Ausschreibungen einbeziehen, anstatt deren Nutzung indirekt zu benachteiligen.

Auch die internationalen Rohstoffpartnerschaften müssen weiterentwickelt werden, insbesondere mit Blick auf die Metallrecyclingwirtschaft. Der globale Handel mit recycelten Metallen ist essenziell, da dieser Energie einspart, den Ausstoß von Treibhausgasen reduziert und Primärressourcen schont. Damit Recyclingmaterialien als „Green Commodity“ einen festen Platz in internationalen Märkten finden, müssen Handelsabkommen den grenzüberschreitenden Handel mit recycelten Metallen erleichtern und klare Rahmenbedingungen schaffen.

Die Mittelstandsallianz fordert die nächste Bundesregierung auf, die Rohstoffwende als essenziellen Bestandteil der deutschen Wirtschafts- und Umweltpolitik zu etablieren. Ein starkes Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft ist nicht nur ökologisch notwendig, sondern auch eine Chance für den Mittelstand und den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Source:

Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

PIGMENTURA by CHT Grafik CHT
PIGMENTURA by CHT
20.02.2025

CHT at the PERFORMANCE DAYS SPRING Functional Fabric Fair

CHT, a specialist in textile chemistry and dyes, is showcasing the latest sustainable textile technologies at PERFORMANCE DAYS Functional Fabric Fair in Munich on March 5 and 6, 2025. The focus is on innovative dyeing processes and functional finishes that specifically improve textile properties.

CHT, a specialist in textile chemistry and dyes, is showcasing the latest sustainable textile technologies at PERFORMANCE DAYS Functional Fabric Fair in Munich on March 5 and 6, 2025. The focus is on innovative dyeing processes and functional finishes that specifically improve textile properties.

  • PIGMENTURA by CHT - The innovative, pigment-based dyeing process uses no water at all for soaping and rinsing and does not require energy-intensive heating of the process water. As a result, water consumption in the dyeing process can be reduced by up to 96 %. This pioneering technology was awarded the German Federal Ecodesign Award in the Product category in 2024 - a result of the successful collaboration between Inditex and CHT.
  • ECOPRINT by CHT - The water-based textile printing system with reactive and pigment inks meets the highest sustainability standards and has been awarded the C2C Certified Material Health Certificate™. It actively contributes to converting linear production processes into circular systems and promoting the textile circular economy.
  • TUBINGAL® RISE - The innovative softener is made from recycled end-of-life silicones and consists of over 60 % recycled silicone waste and emulsifiers from renewable raw materials.
  • ARRISTAN rAIR - The sustainable hydrophilic finish is made from recycled PET flakes and ensures optimum moisture regulation, fast drying and excellent dirt repellency. ARRISTAN rAIR is ideal for finishing recycled yarns and fabrics, which can then be recycled again.
Marwa Zamaray
Marwa Zamaray
20.02.2025

Haelixa appoints Marwa Zamaray to Advisory Board

Haelixa, a leader in textile traceability solutions, has appointed Marwa Zamaray, a recognised advocate for ESG and European Climate Pact Ambassador, to its Advisory Board. With extensive experience in supply chain due diligence and sustainability regulations, Zamaray will support Haelixa’s mission to enhance transparency and mitigate risks in global supply chains.

Marwa Zamaray brings a wealth of experience in addressing the traceability challenges of textile brands. Throughout her career, she has worked for leading fashion brands such as Tommy Hilfiger (PVH) and Zara (Inditex), as well as value chain partners and solution providers across the industry. Her deep understanding of brand requirements and supply chain complexities positions her as an ideal fit for Haelixa.

Haelixa, a leader in textile traceability solutions, has appointed Marwa Zamaray, a recognised advocate for ESG and European Climate Pact Ambassador, to its Advisory Board. With extensive experience in supply chain due diligence and sustainability regulations, Zamaray will support Haelixa’s mission to enhance transparency and mitigate risks in global supply chains.

Marwa Zamaray brings a wealth of experience in addressing the traceability challenges of textile brands. Throughout her career, she has worked for leading fashion brands such as Tommy Hilfiger (PVH) and Zara (Inditex), as well as value chain partners and solution providers across the industry. Her deep understanding of brand requirements and supply chain complexities positions her as an ideal fit for Haelixa.

Marwa Zamaray is a recognised ESG advocate and European Climate Pact Ambassador with expertise in supply chain traceability, ESG compliance, and sustainable business strategies. She serves as Interim Marketing Director at TextileGenesis, leading efforts to revolutionise supply chain transparency through SaaS traceability platforms. As a European Climate Pact Ambassador, she is a frequent keynote speaker and industry moderator, advocating for climate action and responsible sourcing. With a background in B2B marketing, business development, and strategy, Marwa specialises in helping organisations strengthen sustainability initiatives, improve traceability, and drive impactful market transformation.

More information:
Haelixa advisory board
Source:

Haelixa

Materialzusammensetzung Ibena Sommerdecke Foto (c) Ibena
20.02.2025

Ibena: Kühltechnologie für Sommerdecken

Die neue kühlende Sommerdecke des familiengeführten, mittelständischen Traditionsherstellers mit Sitz in Bocholt sorgt mit besonderen Hightech-Fasern für angenehme Abkühlung. Diese Hightech-Fasern können Feuchtigkeit besonders effizient aufnehmen, speichern und anschließend wieder abgeben. Dadurch entsteht ein Kühlungseffekt, der vor allem an warmen Tagen oder in stickigen Sommernächten für ein erfrischendes Gefühl sorgt. Gewendet sorgt die Decke für angenehme Wärme.

Sie besteht aus einer innovativen Kombination von Funktionsfasern, die die kühlenden und feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften optimal unterstützen. Die wärmende Seite der Sommerdecke besteht aus 70% PES und 30% Baumwolle, die kühlende Seite ist aus 75% Nylon und 25% PES gefertigt.

Die neue kühlende Sommerdecke des familiengeführten, mittelständischen Traditionsherstellers mit Sitz in Bocholt sorgt mit besonderen Hightech-Fasern für angenehme Abkühlung. Diese Hightech-Fasern können Feuchtigkeit besonders effizient aufnehmen, speichern und anschließend wieder abgeben. Dadurch entsteht ein Kühlungseffekt, der vor allem an warmen Tagen oder in stickigen Sommernächten für ein erfrischendes Gefühl sorgt. Gewendet sorgt die Decke für angenehme Wärme.

Sie besteht aus einer innovativen Kombination von Funktionsfasern, die die kühlenden und feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften optimal unterstützen. Die wärmende Seite der Sommerdecke besteht aus 70% PES und 30% Baumwolle, die kühlende Seite ist aus 75% Nylon und 25% PES gefertigt.

Source:

Dreiklang für Ibena

Grafik BVMed
20.02.2025

BMWK Round Table Gesundheitswirtschaft: Gute Ansätze für notwendige MedTech-Strategie

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) sieht in dem kürzlich verabschiedeten   Abschlussbericht des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK) zum „Round Table Gesundheitswirtschaft“ gute Ansätze für ressortübergreifend abgestimmte Maßnahmen zur Stärkung der industriellen Gesundheitswirtschaft (iGW). „Wir brauchen daher jetzt schnell Stabilität und Wachstumschancen für die Wirtschaft. Die zeitgleich mit dem Bericht vorgestellte   Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung (GGR) 2024 zeigt: Die industrielle Gesundheitswirtschaft hat dabei eine überragende Rolle. Das gilt insbesondere für die Medizintechnik. Wir brauchen eine eigenständige MedTech-Strategie“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Nach BMWK-Aussage leistet die iGW „einen erheblichen Beitrag zu Wertschöpfung und damit Wohlstand in Deutschland“. „Die Branche erwirtschaftete 2024 eine Bruttowertschöpfung in Höhe von 103 Milliarden Euro, ein Plus von ca. drei Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr“, heißt es im BMWK-Abschlussbericht.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) sieht in dem kürzlich verabschiedeten   Abschlussbericht des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK) zum „Round Table Gesundheitswirtschaft“ gute Ansätze für ressortübergreifend abgestimmte Maßnahmen zur Stärkung der industriellen Gesundheitswirtschaft (iGW). „Wir brauchen daher jetzt schnell Stabilität und Wachstumschancen für die Wirtschaft. Die zeitgleich mit dem Bericht vorgestellte   Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung (GGR) 2024 zeigt: Die industrielle Gesundheitswirtschaft hat dabei eine überragende Rolle. Das gilt insbesondere für die Medizintechnik. Wir brauchen eine eigenständige MedTech-Strategie“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Nach BMWK-Aussage leistet die iGW „einen erheblichen Beitrag zu Wertschöpfung und damit Wohlstand in Deutschland“. „Die Branche erwirtschaftete 2024 eine Bruttowertschöpfung in Höhe von 103 Milliarden Euro, ein Plus von ca. drei Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr“, heißt es im BMWK-Abschlussbericht.

Ein Blick auf die offiziellen Zahlen der Bundesregierung zeige zudem die hohe Relevanz der Medizintechnik nicht nur für die Gesundheitsversorgung, sondern auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland. So stehe die MedTech-Branche beispielsweise für   mehr als doppelt so viel Arbeitsplätze wie die Pharmabranche sowie mehr Produktionswert, Bruttowertschöpfung und Ausstrahleffekte auf andere Branchen.

Der BVMed fordert daher von der neuen Bundesregierung eine eigenständige MedTech-Strategie mit ressortübergreifend abgestimmten Maßnahmen. Neben einer besseren Koordinierung der Ressorts Wirtschaft, Forschung, Gesundheit und Finanzen und einem strukturierten Dialog zwischen Politik, Industrie und Wissenschaft gehören dazu aus Sicht des MedTech-Verbandes: bessere Rahmenbedingungen für Produktion und Forschung in Deutschland, eine wettbewerbsfähige Regulatorik mit einer verbesserten EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) und KMU-Unterstützung sowie eine Entbürokratisierungs-Offensive. Zudem sollte die medizinische Versorgung im Krankenhaus und ambulanten Bereich dadurch verbessert werden, dass der medizintechnische Fortschritt und Qualitätsaspekte besser vergütet und ambulante Leistungserbringung gestärkt werden.

Der BMWK Round Table bietet für die notwendige MedTech-Strategie gute Ansätze für die neue Legislaturperiode. Nach BMWK-Aussage habe die Arbeit im Round Table Gesundheitswirtschaft gezeigt, „dass das komplexe Umfeld der industriellen Gesundheitswirtschaft eine strukturierte Diskussion der Rahmenbedingungen unter Beachtung der verteilten Zuständigkeiten innerhalb der Bundesregierung und der Aufgabenverteilung zwischen Bund und Ländern braucht.“ Der Abschlussbericht spricht sich deshalb dafür aus, den Round Table Gesundheitswirtschaft in der nächsten Legislaturperiode fortzusetzen, organisatorisch zu stärken und als Gesprächsformat zu institutionalisieren. Ein zentraler Schritt wäre die Einrichtung einer Geschäftsstelle mit eigenem Personal und Budget, die eine Ausweitung der Aktivitäten ermöglicht.

Dr. Marc-Pierre Möll: „Wir brauchen jetzt ein klares Bekenntnis der Politik zum Medizintechnik-Standort Deutschland. Der neuen Bundesregierung bietet sich mit der Medizintechnik im Land eine große Chance. Sie sollte sie mit einer kraftvollen MedTech-Strategie nutzen.“

Source:

BVMed

Photo Garment Tech
20.02.2025

Sewing Machines at Garment Tech Istanbul Exhibition

Garment Tech Istanbul 2025, the comprehensive exhibition of the garment and ready-to-wear sector, will host global brands of sewing machines and the latest technologies. Manufacturers including Juki, Yuki, Brother, Dürkopp Adler, Pfaff Industrial, Pegasus, Siruba will exhibit hundreds of types of sewing machines such as industrial and household, automatic, zigzag, chain, overlock and interlock at Garment Tech Istanbul 2025.

During the 4-day exhibition, visitors will be able to experience the functionality of different sewing machines equipped with innovative designs, high efficiency and user-friendly features, get information from experts and discover industry trends.

Garment Tech Istanbul 2025, the comprehensive exhibition of the garment and ready-to-wear sector, will host global brands of sewing machines and the latest technologies. Manufacturers including Juki, Yuki, Brother, Dürkopp Adler, Pfaff Industrial, Pegasus, Siruba will exhibit hundreds of types of sewing machines such as industrial and household, automatic, zigzag, chain, overlock and interlock at Garment Tech Istanbul 2025.

During the 4-day exhibition, visitors will be able to experience the functionality of different sewing machines equipped with innovative designs, high efficiency and user-friendly features, get information from experts and discover industry trends.

Sewing Machine Sales to Gain Momentum
As of January-June 2024, Turkiye's sewing machine exports increased by 10.15% to USD 1.608 billion. Among these, the export volume of industrial sewing machines reached 2.28 million units. Among the largest markets, India, Vietnam, Pakistan and Brazil stand out, with exports to Pakistan in particular showing a huge increase of 160.46%. Turkiye's exports in Asia, Latin America and Africa showed strong growth, while its markets in Europe and North America declined slightly. Garment Tech Istanbul will significantly contribute to strengthening sales and international exports by increasing interest in Turkiye's sewing machinery sector.
The Garment Tech Istanbul; Garment, Embroidery Machines Spare Parts and Sub-Industry Exhibition, which will be held at the Istanbul Fair Center (IFM) between June 25-28, will increase interest in Turkiye's sewing machines sector and make a significant contribution to the strengthening of sales and international exports. Participating companies will have the opportunity to start new collaborations as well as increase brand awareness.

The sewing machine sector has evolved rapidly in recent years with many technological innovations. Digital and smart machines allow users to easily select sewing patterns, and adjust speed settings and automatic thread insertion, while automated sewing functions make things faster and more error-free. Automation systems in industrial machines make production processes more efficient. While machines run quieter thanks to electric motors, IoT technology enables remote monitoring of machines and more efficient management of maintenance processes.

The exhibition, where local and foreign manufacturers focusing on R&D and innovation will meet global buyers, will host industry professionals looking to implement new technologies and direct their investments. Company managers who want to produce flawless garments quickly and cost-effectively, increase their capacity and expand their machinery will be able to experience many sewing machine functions and direct their investments at Garment Tech Istanbul Exhibition.

Source:

Garment Tech

20.02.2025

Rekordtief bei Umsätzen der Textilindustrie in Baden-Württemberg

In der Jahresbilanz der baden-württembergischen Textilindustrie erreichte der Umsatz den niedrigsten Wert der vergangenen zehn Jahre.

Nach den negativen Umsatzentwicklungen im Herbst ergibt sich auch zum Jahresende eine von wirtschaftlichen Schwierigkeiten geprägte Bilanz für die baden-württembergische Textilindustrie. 2024 sanken die Umsätze um 8,1 % und damit auf den niedrigsten Wert der vergangenen zehn Jahre.

Mit dem Umsatzrückgang geht gleichzeitig ein Negativtrend in der Anzahl der Beschäftigten einher. Im Vergleich zum Vorjahr waren 5 % weniger Personen in der baden-württembergischen Textilindustrie beschäftigt. Südwesttextil sieht vor diesem Hintergrund dringenden Handlungsbedarf in Form einer auf die Wirtschaftswende fokussierten Politik.

Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner erklärt: „Die Lage in der Textilindustrie ist äußerst angespannt und die Standortbedingungen tragen erheblich dazu bei, dass Unternehmen im internationalen Umfeld zu kämpfen haben. Für eine Umkehr dieser Trendwende braucht es dringend eine wirtschaftspolitische Agenda, die die Wettbewerbsfähigkeit stärkt und Beschäftigung sichert.“

In der Jahresbilanz der baden-württembergischen Textilindustrie erreichte der Umsatz den niedrigsten Wert der vergangenen zehn Jahre.

Nach den negativen Umsatzentwicklungen im Herbst ergibt sich auch zum Jahresende eine von wirtschaftlichen Schwierigkeiten geprägte Bilanz für die baden-württembergische Textilindustrie. 2024 sanken die Umsätze um 8,1 % und damit auf den niedrigsten Wert der vergangenen zehn Jahre.

Mit dem Umsatzrückgang geht gleichzeitig ein Negativtrend in der Anzahl der Beschäftigten einher. Im Vergleich zum Vorjahr waren 5 % weniger Personen in der baden-württembergischen Textilindustrie beschäftigt. Südwesttextil sieht vor diesem Hintergrund dringenden Handlungsbedarf in Form einer auf die Wirtschaftswende fokussierten Politik.

Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner erklärt: „Die Lage in der Textilindustrie ist äußerst angespannt und die Standortbedingungen tragen erheblich dazu bei, dass Unternehmen im internationalen Umfeld zu kämpfen haben. Für eine Umkehr dieser Trendwende braucht es dringend eine wirtschaftspolitische Agenda, die die Wettbewerbsfähigkeit stärkt und Beschäftigung sichert.“

Südwesttextil hat ein Forderungspapier zur Bundestagswahl veröffentlicht, das entscheidende Themen für die Wirtschaftswende benennt.

Source:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie

© Fraunhofer-Gesellschaft | Markus Jürgens
20.02.2025

Forschungsnachwuchs erhält Auszeichnung für Plastikalternative

Am 19. Februar vergaben das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) und die Fraunhofer-Gesellschaft den Hugo-Geiger-Preis für die besten Doktorarbeiten in der angewandten Forschung, die in enger Kooperation mit einem Fraunhofer-Institut entstanden.

Am 26. März 1949 fand unter der Schirmherrschaft des Staatssekretärs Hugo Geiger im Bayerischen Wirtschaftsministerium die Gründungsversammlung der Fraunhofer-Gesellschaft statt. Aus Anlass ihres 50-jährigen Bestehens rief das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie den »Hugo-Geiger-Preis für wissenschaftlichen Nachwuchs« ins Leben. Der Preis wird jährlich an drei junge Forschende vergeben und würdigt hervorragende, anwendungsorientierte Promotionsarbeiten, die in enger Kooperation mit einem Fraunhofer-Institut angefertigt wurden. Die Einzelpreise sind mit 5000, 3000 und 2000 Euro dotiert. Die Einreichungen bewertet eine Jury mit Vertretern aus Forschung und Entwicklung sowie der Wirtschaft. Kriterien der Beurteilung sind wissenschaftliche Qualität, wirtschaftliche Relevanz, Neuartigkeit und Interdisziplinarität der Ansätze

Am 19. Februar vergaben das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) und die Fraunhofer-Gesellschaft den Hugo-Geiger-Preis für die besten Doktorarbeiten in der angewandten Forschung, die in enger Kooperation mit einem Fraunhofer-Institut entstanden.

Am 26. März 1949 fand unter der Schirmherrschaft des Staatssekretärs Hugo Geiger im Bayerischen Wirtschaftsministerium die Gründungsversammlung der Fraunhofer-Gesellschaft statt. Aus Anlass ihres 50-jährigen Bestehens rief das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie den »Hugo-Geiger-Preis für wissenschaftlichen Nachwuchs« ins Leben. Der Preis wird jährlich an drei junge Forschende vergeben und würdigt hervorragende, anwendungsorientierte Promotionsarbeiten, die in enger Kooperation mit einem Fraunhofer-Institut angefertigt wurden. Die Einzelpreise sind mit 5000, 3000 und 2000 Euro dotiert. Die Einreichungen bewertet eine Jury mit Vertretern aus Forschung und Entwicklung sowie der Wirtschaft. Kriterien der Beurteilung sind wissenschaftliche Qualität, wirtschaftliche Relevanz, Neuartigkeit und Interdisziplinarität der Ansätze

Erster Platz für thermisch verformbare Plastikalternative aus Cellulose
414 Millionen Tonnen Plastik wurden 2023 weltweit produziert – über 90 Prozent davon aus fossilen Rohstoffen. Kunststoff ist praktisch, flexibel verformbar und universell einsetzbar. Aber eben auch umweltschädlich, nicht abbaubar und abhängig vom endlichen Erdölnachschub. Dennoch machen biobasierte Kunststoffe aus Pflanzen wie Mais oder Holz bislang lediglich 0,7 Prozent der gesamten Plastikproduktion aus. Denn sie sind in ihren Eigenschaften längst nicht so flexibel. Bisherige chemische Ansätze, sie ähnlich verformbar zu machen, gehen mit dem Verlust der natürlichen Struktur der Cellulose und damit ihrer Eigenschaften wie der biologischen Abbaubarkeit einher. Zudem sind chemische Verfahren oft aufwändig und mit hohen Kosten verbunden.

Einen physikalischen Ansatz, um aus Pflanzen-Cellulose thermoplastisch verarbeitbaren Kunststoff zu gewinnen, hat Dr. Kerstin Müller vom Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV in ihrer Doktorarbeit gefunden. Sie nutzt kompatible Polymilchsäuremoleküle als Abstandshalter, um zwischen den engen langkettigen Cellulose-Molekülen aus Holz, Baumwolle oder anderen Pflanzen mehr Platz und Flexibilität zu schaffen. Dafür löst sie die Cellulose in einer ionischen Flüssigkeit, einem speziellen Lösemittel, und verbindet die Moleküle mit denen der Polymilchsäure. Das Resultat ist ein neuartiges und bioabbaubares Material, das auch thermisch verformt werden kann.

In ihrer Arbeit hat die Forscherin jedoch nicht nur die Thermoplastizität von Cellulose im Labormaßstab optimiert, sondern das Material auch in einen industriellen Prozess überführt. In einem herkömmlichen Extruder lässt sich die entwickelte Mischung im großen Maßstab herstellen und steht als Granulat für eine weitere Verarbeitung bereit. So kann das Material vielseitig verwendet werden, etwa im Agrarbereich für ökologisch abbaubare Baumwuchshüllen, Töpfe oder Clips für Pflanzen. Auch Möbel und andere Formteile sind für die Innenanwendung denkbar. Für ihre wegweisende, praxisnahe Doktorarbeit wird Dr. Kerstin Müller mit dem 1. Platz des Hugo-Geiger-Preises geehrt.

Source:

Fraunhofer IGCV

Waterloo researchers develop cloth that can heat up by 30 degrees Celsius after 10 minutes of sun exposure Photo University of Waterloo
Waterloo researchers develop cloth that can heat up by 30 degrees Celsius after 10 minutes of sun exposure
19.02.2025

University of Waterloo: Smart fabric heats up under the sun

Waterloo researchers develop cloth that can heat up by 30 degrees Celsius after 10 minutes of sun exposure.

A new type of cloth developed by researchers at the University of Waterloo can heat up when exposed to the sun thanks to innovative nanoparticles embedded in the fabric’s fibre. This advance represents an innovative and environmentally friendly option for staying warm in the winter.

Wearable heated clothing typically relies on metals or ceramic heating elements to heat up and an external power source, which could pose safety risks for users.

This new cloth incorporates conductive polymer nanoparticles that can heat up to 30 degrees Celsius when exposed to sunlight. The design requires no external power and can also change colour to visually monitor temperature fluctuations.

“The magic behind the temperature-sensitive colour change lies in the combination of nanoparticles embedded in the polymer fibres,” said Yuning Li, a professor in Waterloo’s Department of Chemical Engineering, and part of the research team that includes Chaoxia Wang and Fangqing Ge from the College of Textile Science and Engineering at Jiangnan University in China.

Waterloo researchers develop cloth that can heat up by 30 degrees Celsius after 10 minutes of sun exposure.

A new type of cloth developed by researchers at the University of Waterloo can heat up when exposed to the sun thanks to innovative nanoparticles embedded in the fabric’s fibre. This advance represents an innovative and environmentally friendly option for staying warm in the winter.

Wearable heated clothing typically relies on metals or ceramic heating elements to heat up and an external power source, which could pose safety risks for users.

This new cloth incorporates conductive polymer nanoparticles that can heat up to 30 degrees Celsius when exposed to sunlight. The design requires no external power and can also change colour to visually monitor temperature fluctuations.

“The magic behind the temperature-sensitive colour change lies in the combination of nanoparticles embedded in the polymer fibres,” said Yuning Li, a professor in Waterloo’s Department of Chemical Engineering, and part of the research team that includes Chaoxia Wang and Fangqing Ge from the College of Textile Science and Engineering at Jiangnan University in China.

“The nanoparticles are activated by sunlight, enabling the fabric to absorb heat and convert it into warmth.”

The fibre is created using a scalable wet-spinning process, combining polyaniline and polydopamine nanoparticles to enhance light absorption and improve photothermal conversion. Thermoplastic polyurethane serves as the spinning matrix, while thermochromic dyes enable the reversible color-changing feature. The resultant fiber can be woven into fabric for wearable applications.

In addition to its temperature-changing capability, the Waterloo researcher’s new fabric can stretch out by as much as five times its original shape and withstand as much as two-dozen washings while still maintaining its function and appearance. Its reversible colour-changing ability provides a built-in temperature monitoring feature to ensure the wearer’s safety and convenience.

“We prioritized durability, ensuring the fabric could withstand repeated use and environmental exposure while maintaining its innovative properties,” said Li.

The Waterloo team is exploring more cost-effective alternatives to polydopamine to make the smart fabric technology more accessible. Future developments will focus on scaling the production process and reducing costs without compromising on the fabric’s innovative properties.

The fabric’s potential applications include aiding in cold rescue situations and solar-powered pet clothing to help keep them comfortable when outside during the winter.

Source:

University of Waterloo

Source Fashion Photo Source Fashion
19.02.2025

Source Fashion: Opening with Record-Breaking Visitor Numbers

Source Fashion, Europe’s leading responsible sourcing show, opened its doors on Tuesday, 18th February, at Olympia London, attracting record-breaking visitor numbers. Buyers, retailers, and sourcing professionals from around the world gathered at the highly anticipated event, including representatives from industry giants such as NEXT, John Lewis, Reiss, Maebe, ASOS, Evans, Harrods, Hunter Boots, Lipsy, Barbour, Claires, NBA, Fortnum and Mason, Sophia Webster, The Hippie Shake and French Connection. With a shared commitment to driving positive change in the retail sector, attendees explored innovative sustainable solutions and forged impactful connections that are set to shape the future of fashion.

The event features an impressive line-up of responsible manufacturers from around the globe with the spotlight on the UK, Portugal, Egypt, India, Indonesia and Nepal.

Source Fashion, Europe’s leading responsible sourcing show, opened its doors on Tuesday, 18th February, at Olympia London, attracting record-breaking visitor numbers. Buyers, retailers, and sourcing professionals from around the world gathered at the highly anticipated event, including representatives from industry giants such as NEXT, John Lewis, Reiss, Maebe, ASOS, Evans, Harrods, Hunter Boots, Lipsy, Barbour, Claires, NBA, Fortnum and Mason, Sophia Webster, The Hippie Shake and French Connection. With a shared commitment to driving positive change in the retail sector, attendees explored innovative sustainable solutions and forged impactful connections that are set to shape the future of fashion.

The event features an impressive line-up of responsible manufacturers from around the globe with the spotlight on the UK, Portugal, Egypt, India, Indonesia and Nepal.

The Source Catwalk Show held three times daily, captivated audiences with standout collections from exhibitors. Three distinct trends - Reconstructed, Circus, and Romance - captured the energy of the season, complemented by a vibrant swimwear story curated by sustainable stylist Rebekah Roy.  Closing the show in style, headline designer Stuart Trevor, founder of All Saints and a passionate sustainability advocate, unveiled his latest label, STUART TREVOR, showcasing contemporary designs crafted from sustainable and repurposed materials.

The panel discussions on the Source Catwalk Stage and lively conversations on the Source Debates Stage have also drawn crowds with a series of thought-provoking talks from leading industry professionals discussing the latest trends and topics in sustainable fashion.

Speaking on the Source Catwalk Stage, Nick Reed, Founder of Neem London, chaired a panel discussion titled “From Fast Fashion to Circularity – Encouraging Consumers to Embrace Sustainable Fashion Models.” Charlotte Pumford, Head of Sustainability at Vivobarefoot, highlighted three key elements for circularity: slowing down production by focusing on local, on-demand manufacturing; designing products with intentionality for repair, durability, and recycling; and maintaining transparency to understand the impact of manufacturing.

On the Source Debates Stage, topics ranged from how to produce less while maintaining the same level of profit, to the use of authentic language, building trust, and what can be perceived as greenwashing. However, the liveliest debate of the day came when Giovanni Beatrice, Founder of Forward in Fashion joined Sherin Hosni, Executive Director of the Apparel Export Council of Egypt, to discuss North Africa's potential as a sourcing alternative to Asia.

Beatrice highlighted a shift from traditionally low-cost Asian manufacturers towards more sustainable sourcing, driven by environmental concerns and stricter legislation. They noted growing interest in African countries such as Morocco, Tunisia, and Egypt, emphasising the importance of matching products to the right markets while minimising environmental impact. Hosni underscored Egypt’s emergence as a leader in high-quality, responsibly produced apparel, supported by efficient business services and sustainable practices.

New to the show Egyptian Pavilion showcases 20 companies, highlighting the exceptional quality, craftsmanship, and sustainability practices of Egyptian manufacturers. It offered UK and European buyers an unparalleled opportunity to source responsibly, reinforcing Egypt’s growing reputation as a leader in sustainable fashion production.

Suzanne Ellingham, Event Director of Source Fashion, said, “I’m thrilled that today has seen record numbers of visitors come through the door. That’s including serious buyers from the UK’s largest brands and retailers who are looking to forge new relationships and do better business. Our mission is to connect international manufacturers with UK and European buyers seeking responsible sourcing solutions, and the show is delivering on this promise.

The inspiring and eye-opening content program kicked off with industry leaders in sustainability addressing the biggest challenges in responsible manufacturing and sourcing today. I have been blown away by the source Debates stage and the audience participation, Hearing the conversation from the industry and seeing people sharing publicly their ways of working, really just doesn’t happen very often. We have a platform that allows this to happen and that, to me, is something we are incredibly proud of.  We’re excited for what’s still to come over the next two days.”

More information:
Source Fashion Sourcing
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Source Fashion

19.02.2025

NCTO: Katherine White new Vice President of Policy

The National Council of Textile Organizations (NCTO) announced the appointment of Katherine White as the organization’s new Vice President of Policy, effective February 18, 2025.

As Vice President of Policy at NCTO, Katherine White will work on critical policy priorities to the U.S. textile industry and provide expertise and support to the association’s extensive lobbying efforts in D.C.

“We are excited to welcome Katie to NCTO,” said NCTO President and CEO Kim Glas. “Her extensive expertise and ongoing engagement with the U.S. textile industry is instrumental in advancing our advocacy agenda and supporting this vital industry.”

“I am thrilled and grateful to have the opportunity to contribute to NCTO’s advocacy on behalf of the U.S. textile industry,” White said. “The textile industry is a critical, strategic manufacturing sector and a key contributor to our national defense and the overall U.S. economy. I look forward to working with the NCTO team and our textile association members to advance priority issues and opportunities that impact the industry’s competitiveness and growth.”

The National Council of Textile Organizations (NCTO) announced the appointment of Katherine White as the organization’s new Vice President of Policy, effective February 18, 2025.

As Vice President of Policy at NCTO, Katherine White will work on critical policy priorities to the U.S. textile industry and provide expertise and support to the association’s extensive lobbying efforts in D.C.

“We are excited to welcome Katie to NCTO,” said NCTO President and CEO Kim Glas. “Her extensive expertise and ongoing engagement with the U.S. textile industry is instrumental in advancing our advocacy agenda and supporting this vital industry.”

“I am thrilled and grateful to have the opportunity to contribute to NCTO’s advocacy on behalf of the U.S. textile industry,” White said. “The textile industry is a critical, strategic manufacturing sector and a key contributor to our national defense and the overall U.S. economy. I look forward to working with the NCTO team and our textile association members to advance priority issues and opportunities that impact the industry’s competitiveness and growth.”

White recently served as the U.S. Trade Representative’s (USTR) Chief Textiles and Apparel Negotiator and previously served on the House Ways and Means Committee as an International Trade Policy Advisor.  

In her roles at USTR and on the Ways and Means Committee, White worked specifically on trade policy matters, including de minimis and customs enforcement, and helped shape U.S. trade laws. She also participated in the negotiation, implementation, and enforcement of U.S. trade agreements, including the United States-Mexico-Canada Agreement (USMCA).

Further, White has worked closely with the textile and apparel industry during the development of trade legislation on Capitol Hill.

She has also previously worked at the International Trade Administration at the Department of Commerce and at the White House on the National Economic Council.

White is a North Carolina native and earned a Master of Public Policy from Duke University and Bachelor of Arts degrees in Political Science and International Studies from the University of North Carolina at Chapel Hill.

Source:

National Council of Textile Organizations

Inbetriebnahme der Recyclingmaschine im Labor des FTB-Instituts Foto: Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik/HSNR
Inbetriebnahme der Recyclingmaschine im Labor des FTB-Instituts
19.02.2025

Neue Recyclingmaschine ermöglicht Forschung für kreislauffähige Textilen

An der Hochschule Niederrhein (HSNR) schließt sich der textile Kreislauf: Im Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik wurde im Rahmen des Projekts „KnitCycle“ eine neue Laborrecyclingmaschine in Betrieb genommen. Die Anschaffung wurde durch die Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ermöglicht.
 
Im Projekt arbeiten das Team um Professorin Dipl.-Des. Ellen Bendt sowie Professor Dr. Thomas Weide von der HSNR daran, die Textilabfälle in der Bekleidungsindustrie zu reduzieren. Weltweit gelangen 87 Prozent des Textilabfalls in der Bekleidungsindustrie auf Deponien oder werden verbrannt. Nur 13 Prozent werden noch mechanisch weiterverarbeitet, wobei der Großteil der Alttextilien als Dämmmaterial endet. Weniger als ein Prozent wird zu hochwertigen Fasern recycelt, aus denen neue Kleidung entsteht.
 

An der Hochschule Niederrhein (HSNR) schließt sich der textile Kreislauf: Im Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik wurde im Rahmen des Projekts „KnitCycle“ eine neue Laborrecyclingmaschine in Betrieb genommen. Die Anschaffung wurde durch die Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ermöglicht.
 
Im Projekt arbeiten das Team um Professorin Dipl.-Des. Ellen Bendt sowie Professor Dr. Thomas Weide von der HSNR daran, die Textilabfälle in der Bekleidungsindustrie zu reduzieren. Weltweit gelangen 87 Prozent des Textilabfalls in der Bekleidungsindustrie auf Deponien oder werden verbrannt. Nur 13 Prozent werden noch mechanisch weiterverarbeitet, wobei der Großteil der Alttextilien als Dämmmaterial endet. Weniger als ein Prozent wird zu hochwertigen Fasern recycelt, aus denen neue Kleidung entsteht.
 
Ziel des Projekts „KnitCycle“ ist es, gestrickte Produkte so zu entwickeln, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus durch ein Faser-zu-Faser-Recycling in hochwertige Fasern umgewandelt werden können, aus denen sich neues, hochwertiges Garn für Bekleidung herstellen lässt und Produkte die im Idealfall später abermals recycelt werden können. Mit der neuen Maschine kann der gesamte Recyclingprozess in den Laboren des hochschuleigenen Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung (FTB) durchgeführt werden. So lassen sich verschiedene Reißtests mit unterschiedlichen Parametern durchführen, um die besten Eigenschaften für Produkte und Prozesse zu ermitteln, die ein erfolgreiches Recycling ermöglichen.
 
Neben der Hochschule freuen sich die Projektpartner – der Strickspezialist Bache GmbH in Rheinberg und die assoziierten Partner Turns GmbH sowie Textechno H. Stein GmbH & Co. KG – über diesen Fortschritt im Projekt, das bis Ende 2025 läuft.

Source:

Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik/HSNR

Zweibrücken Fashion Outlet Foto (c) Zweibrücken Fashion Outlet
Zweibrücken Fashion Outlet
18.02.2025

VIA Outlets steigert Umsatz 2024 auf 1,45 Mrd. €

VIA Outlets, in den letzten zehn Jahren schnell wachsender Eigentümer und Betreiber von Premium-Mode-Outlets in Kontinentaleuropa, verzeichnete im Jahr 2024 einen Umsatzanstieg der Marken um 6,8 % im Vergleich zum Vorjahr auf 1,45 Milliarden Euro. Umfangreiche Renovierungs- und Re-Merchandising-Projekte führten zu einem Anstieg der Besucherzahlen um 5 % in den 11 VIA Outlets-Destinationen in neun europäischen Ländern, mit insgesamt über 32 Millionen Besucherinnen und Besuchern.
 
Zweibrücken Fashion Outlet treibt Wachstum von VIA Outlets voran
Das Zweibrücken Fashion Outlet ist mit über 120 Premiumstores eines der größten Outlet Center Deutschlands und trägt maßgeblich zum Gesamterfolg von VIA Outlets bei. Insbesondere durch den Zuwachs von insgesamt 10 neuen Partnern im vergangenen Jahr, konnte das Outlet starke Besucherzahlen und Umsatzentwicklungen vermerken und somit seine Position als führende Shoppingdestination im Dreiländereck erfolgreich ausbauen.

VIA Outlets, in den letzten zehn Jahren schnell wachsender Eigentümer und Betreiber von Premium-Mode-Outlets in Kontinentaleuropa, verzeichnete im Jahr 2024 einen Umsatzanstieg der Marken um 6,8 % im Vergleich zum Vorjahr auf 1,45 Milliarden Euro. Umfangreiche Renovierungs- und Re-Merchandising-Projekte führten zu einem Anstieg der Besucherzahlen um 5 % in den 11 VIA Outlets-Destinationen in neun europäischen Ländern, mit insgesamt über 32 Millionen Besucherinnen und Besuchern.
 
Zweibrücken Fashion Outlet treibt Wachstum von VIA Outlets voran
Das Zweibrücken Fashion Outlet ist mit über 120 Premiumstores eines der größten Outlet Center Deutschlands und trägt maßgeblich zum Gesamterfolg von VIA Outlets bei. Insbesondere durch den Zuwachs von insgesamt 10 neuen Partnern im vergangenen Jahr, konnte das Outlet starke Besucherzahlen und Umsatzentwicklungen vermerken und somit seine Position als führende Shoppingdestination im Dreiländereck erfolgreich ausbauen.

Neben hochkarätigen Eröffnungen in den Bereichen Fashion und Gastronomie lag der Fokus 2024 auf dem Ausbau des Beauty-Sektors. Mit bekannten Kosmetikherstellern erweiterte das Zweibrücken Fashion Outlet sein Portfolio und stärkte die Anziehungskraft des Centers.
 
Welche mediale Strahlkraft vom Zweibrücken Fashion Outlet ausgeht, bewies ein Late Night Shopping in Zusammenarbeit mit dem Lifestyle Magazin Gala, auf dem Moderatorin und Model, Rebecca Mir, als neue Markenbotschafterin des Outlets vorgestellt wurde. Als Brand Ambassador spiegelt Mir die im Outlet erlebbare Mischung aus Fashion, Lifestyle und urbanen Trends authentisch wider.

Auch in diesem Jahr plant das Center zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen, um sich als beliebter Besuchermagnet zu positionieren. Den Auftakt macht ein dreitägiges Event zum Internationalen Frauentag, bei dem sich das Outlet vom 06.-08. März zum Hotspot für Empowerment, Gleichberechtigung und Selbstliebe verwandeln spöö. Zum Finale am 8. März teilen lokale Heldinnen in einem exklusiven Talk mit Rebecca Mir ihre persönlichen Erfolgsgeschichten.

More information:
Zweibrücken Fashion Outlet
Source:

PR + Presseagentur textschwester für VIA Outlets

PET Ballen Foto Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung
18.02.2025

PET-Recycling in Gefahr

Seit gut einem Jahr unterliegen auch Milch- und Milchmischgetränke sowie Milchprodukte der Pfandpflicht.

Was als umweltpolitischer Fortschritt gedacht war, entwickelt sich zunehmend zu einem Problem für die PET-Recyclingbranche. Die Qualität der gesammelten PET-Flaschen sinkt dramatisch – und mit ihr die Effizienz des Recyclings.

Unliebsame Beimischungen
Das Problem: Mit den PET-Getränkeflaschen gelangen nun vermehrt Verpackungen aus anderen Kunststoffen in den Pfandstrom. Vor allem Behälter aus PS (Polystyrol) oder mit ungeeigneten Etiketten erweisen sich als wahre Störfaktoren. Diese Materialien lassen sich nur schwer von PET trennen und beeinträchtigen die Qualität des recycelten Materials massiv.

Die Ursache liegt in der Praxis der Rücknahmesysteme. Die gesammelten Verpackungen werden nach der Erfassung im Rücknahmeautomaten nicht mehr getrennt gehalten. Stattdessen landet beim Recycler ein buntes Gemisch aus verschiedenen Kunststoffen, Aluminium, Eisen und den Sammelsäcken aus LDPE (Low-Density Polyethylen). Besonders problematisch ist der wachsende Anteil an Polystyrol.

Seit gut einem Jahr unterliegen auch Milch- und Milchmischgetränke sowie Milchprodukte der Pfandpflicht.

Was als umweltpolitischer Fortschritt gedacht war, entwickelt sich zunehmend zu einem Problem für die PET-Recyclingbranche. Die Qualität der gesammelten PET-Flaschen sinkt dramatisch – und mit ihr die Effizienz des Recyclings.

Unliebsame Beimischungen
Das Problem: Mit den PET-Getränkeflaschen gelangen nun vermehrt Verpackungen aus anderen Kunststoffen in den Pfandstrom. Vor allem Behälter aus PS (Polystyrol) oder mit ungeeigneten Etiketten erweisen sich als wahre Störfaktoren. Diese Materialien lassen sich nur schwer von PET trennen und beeinträchtigen die Qualität des recycelten Materials massiv.

Die Ursache liegt in der Praxis der Rücknahmesysteme. Die gesammelten Verpackungen werden nach der Erfassung im Rücknahmeautomaten nicht mehr getrennt gehalten. Stattdessen landet beim Recycler ein buntes Gemisch aus verschiedenen Kunststoffen, Aluminium, Eisen und den Sammelsäcken aus LDPE (Low-Density Polyethylen). Besonders problematisch ist der wachsende Anteil an Polystyrol.

Die Verunreinigung mit PS stellt die PET-Recyclingunternehmen vor eine gewaltige Herausforderung. Zwar werden die Rückgaben vor dem eigentlichen Recyclingprozess sortiert, doch eine vollständige Trennung gelingt nicht. Die PS-Verpackungen werden genauso wie die PET-Flaschen im Automaten entwertet, dabei entstehen kleine Partikel. Die Folge: Diese kleinsten Polystyrol-Partikel gelangen ins Mahlgut und verhindern die Herstellung von hochwertigem Regranulat für neue Flaschen.

Dabei wird PET-Rezyklat dringend benötigt. Seit dem 1. Januar 2025 gilt eine gesetzliche Vorgabe: Neue PET-Getränkeflaschen müssen mindestens 25 Prozent Recyclingmaterial enthalten. Doch je stärker der Pfandstrom verunreinigt ist, desto weniger hochwertiges PET-Rezyklat kann produziert werden – ein Dilemma, das die Recyclingbranche in Bedrängnis bringt.

Die Recyclingbranche hat bereits versucht, das Problem an der Wurzel zu packen. Im vergangenen Jahr fanden Gespräche mit dem Inverkehrbringer der problematischen PS-Verpackungen statt. Ziel war es, das Unternehmen davon zu überzeugen, auf alternative Materialien umzusteigen. Technisch machbar wäre das durchaus, doch der Hersteller lehnte das Ansinnen der Recycler ab. Anfragen an weitere Produzenten von kritischen Verpackungen blieben sogar gänzlich unbeantwortet.

Ein Teufelskreis für Recycler
Der Frust in der Branche wächst. Herbert Snell, Vizepräsident des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse), bringt es auf den Punkt:

„Die Recycler stehen mal wieder mit dem Rücken zur Wand. Einerseits sollen mindestens 25 Prozent rPET in neuen PET-Flaschen eingesetzt werden, andererseits wird die Grundlage dafür gestört. Man kann nur noch auf den Verbraucher hoffen, dass dieser bei seiner Kaufentscheidung zu der Verpackung greift, die den Pfandstrom nicht stört, denn ansonsten wird sich das Recyclingproblem weiter verschärfen.“

Source:

Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung