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12.09.2023

Neues AVK-Seminar zur Prozesssimulation für Faserverbund-Kunststoffe

Die AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. bietet ab Dezember 2023 ein neues Seminar zur Prozesssimulation für Faserverbund-Kunststoffe an.

Prozesssimulation ist in vielen Industriebereichen nicht mehr wegzudenken und bietet auch für Faserverbundkunststoffe (FVK) enormes Potenzial. Moderne Prozesssimulationen fördern das Prozessverständnis und unterstützen die Prozess- und Werkzeugauslegung.

Die komplexen physikalischen Vorgänge, die aus der speziellen werkstofflichen Zusammensetzung von FVK resultieren, sind dabei eine Herausforderung. Die zielorientierte Auswahl und Anwendung von Simulationstechnologien erfordert ein Grundverständnis für die FVK-spezifischen Besonderheiten.

Die AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. bietet ab Dezember 2023 ein neues Seminar zur Prozesssimulation für Faserverbund-Kunststoffe an.

Prozesssimulation ist in vielen Industriebereichen nicht mehr wegzudenken und bietet auch für Faserverbundkunststoffe (FVK) enormes Potenzial. Moderne Prozesssimulationen fördern das Prozessverständnis und unterstützen die Prozess- und Werkzeugauslegung.

Die komplexen physikalischen Vorgänge, die aus der speziellen werkstofflichen Zusammensetzung von FVK resultieren, sind dabei eine Herausforderung. Die zielorientierte Auswahl und Anwendung von Simulationstechnologien erfordert ein Grundverständnis für die FVK-spezifischen Besonderheiten.

Das Seminar, das vom Simulations-Experten Dr. Miro Duhovic vom Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe in Kaiserslautern geleitet wird, bietet mit der grundsätzlichen Einführung in die Simulationsgrundlagen einen Einblick in die sich rasant entwickelnden Simulationsmöglichkeiten, aber auch -limitationen sowie gängige Anwendungsfälle und Aspekte der Eingangsdatengenerierung. Es wird die gesamte Bandbreite der Herstellprozesssimulationen betrachtet und am Beispiel der Resin-Transfer-Molding-Technologie ein detaillierter Einblick geboten, wobei die Teilnehmer selbst aktiv werden und ein erstes Simulations­modell mit einer Open-Source-Simulationssoftware erstellen und berechnen können.

Das erste Seminar zur Prozesssimulation findet am 5. Dezember 2023 in der AVK-Geschäftsstelle statt.

Source:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

26.07.2023

Design for Recycling: Mindeststandards berücksichtigen Anliegen der Recycler

Der Entwurf „Mindeststandards für die Bemessung der Recyclingfähigkeit von systembeteiligungspflichtigen Verpackungen“ findet die Zustimmung des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung.

Design4Recycling 500x500pxIn einem Schreiben an die Zentrale Stelle Verpackungsregister machen bvse-Geschäftsführer Thomas Braun und bvse-Referent Dr. habil. Thomas Probst deutlich, dass der nunmehr zum fünften Male weiter entwickelte Mindeststandard aus Sicht des bvse sorgfältig erstellt wurde und die Anliegen der Recycler berücksichtigt.

Der bvse hebt hervor, dass die Mindeststandards inzwischen so ausgestaltet sind, dass die praktische Recycelbarkeit der Verpackungen immer mehr Berücksichtigung findet. So werden Verpackungen nicht nur daran gemessen, dass die verwendeten Materialien grundsätzlich für das Recycling geeignet sind, sondern es findet auch Berücksichtigung, ob die Verpackung nach bestimmungsgemäßer Entleerung noch einen Füllgutrest enthält, der die Recyclingfähigkeit beeinträchtigt. Außerdem muss beispielsweise die Trennbarkeit der Verpackungskomponenten sichergestellt sein, sofern das für ein hochwertiges werkstoffliches Recycling erforderlich ist.

Der Entwurf „Mindeststandards für die Bemessung der Recyclingfähigkeit von systembeteiligungspflichtigen Verpackungen“ findet die Zustimmung des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung.

Design4Recycling 500x500pxIn einem Schreiben an die Zentrale Stelle Verpackungsregister machen bvse-Geschäftsführer Thomas Braun und bvse-Referent Dr. habil. Thomas Probst deutlich, dass der nunmehr zum fünften Male weiter entwickelte Mindeststandard aus Sicht des bvse sorgfältig erstellt wurde und die Anliegen der Recycler berücksichtigt.

Der bvse hebt hervor, dass die Mindeststandards inzwischen so ausgestaltet sind, dass die praktische Recycelbarkeit der Verpackungen immer mehr Berücksichtigung findet. So werden Verpackungen nicht nur daran gemessen, dass die verwendeten Materialien grundsätzlich für das Recycling geeignet sind, sondern es findet auch Berücksichtigung, ob die Verpackung nach bestimmungsgemäßer Entleerung noch einen Füllgutrest enthält, der die Recyclingfähigkeit beeinträchtigt. Außerdem muss beispielsweise die Trennbarkeit der Verpackungskomponenten sichergestellt sein, sofern das für ein hochwertiges werkstoffliches Recycling erforderlich ist.

"Wir begrüßen die im vorliegenden Entwurf enthaltenen Änderungen und Ergänzungen bei den systembeteiligungspflichtigen Verpackungen, dies umfasst insbesondere die Fraktionen PPK, Kunststoffe und Glas. Durch diese Vorgaben wird deren Recyclingfähigkeit voran gebracht. Änderungen oder Ergänzungen am Mindeststandard sind in der vorliegenden Entwurfsfassung daher nicht notwendig", betonen Thomas Braun und Thomas Probst.

In der Stellungnahme weist der bvse jedoch darauf hin, dass eine stringente Umsetzung der im Mindeststandard definierten Kriterien durch die Systeme zwingend erforderlich ist, um die anspruchsvollen Quotenvorgaben aus dem VerpackG, die zum 1. Januar 2022 nochmals deutlich erhöht wurden, zu erfüllen.

Abschließend mahnen die bvse-Vertreter jedoch an, dass ein Weg gefunden und umgesetzt werden müsse, wie recyclinggerechte Verpackungen bei der Lizensierung gefördert werden können. Denn das würde die Lenkungswirkung beim Design for Recycling noch weiter verbessern.

Source:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbands Textilrecycling, Stefan Voigt
bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbands Textilrecycling, Stefan Voigt
06.07.2023

EU-Entwurf zum Umgang mit Textilabfällen bleibt hinter Erwartungen zurück

Deutschland verfügt bereits heute über ein gut funktionierendes flächendeckendes Sammelsystem für Alttextilien. Gewerbliche Sammler nehmen in diesem etablierten System eine Schlüsselposition ein. Im Vorschlag der EU-Kommission zur Überarbeitung der EU-Abfallrahmenrichtlinie bleibt dies jedoch völlig außen vor, zeigt sich der bvse-Vizepräsident und Vorsitzende des Fachverbands Textilrecycling, Stefan Voigt, enttäuscht.

Die EU-Kommission hat am 05. Juli 2023 den Vorschlag zur Überarbeitung der EU-Abfallrahmenrichtlinie vorgelegt, durch die Herstellern die Verantwortung für den gesamten Lebenszyklus von Textilprodukten auferlegt und die nachhaltige Bewirtschaftung von Textilabfällen dadurch in der gesamten EU gefördert wird. Die EU-Kommission verspricht sich daraus, dass diese Initiative den Ausbau des Sektors für die getrennte Sammlung, Sortierung, Wiederverwendung und das Recycling von Textilien in der EU vorantreiben wird.

Deutschland verfügt bereits heute über ein gut funktionierendes flächendeckendes Sammelsystem für Alttextilien. Gewerbliche Sammler nehmen in diesem etablierten System eine Schlüsselposition ein. Im Vorschlag der EU-Kommission zur Überarbeitung der EU-Abfallrahmenrichtlinie bleibt dies jedoch völlig außen vor, zeigt sich der bvse-Vizepräsident und Vorsitzende des Fachverbands Textilrecycling, Stefan Voigt, enttäuscht.

Die EU-Kommission hat am 05. Juli 2023 den Vorschlag zur Überarbeitung der EU-Abfallrahmenrichtlinie vorgelegt, durch die Herstellern die Verantwortung für den gesamten Lebenszyklus von Textilprodukten auferlegt und die nachhaltige Bewirtschaftung von Textilabfällen dadurch in der gesamten EU gefördert wird. Die EU-Kommission verspricht sich daraus, dass diese Initiative den Ausbau des Sektors für die getrennte Sammlung, Sortierung, Wiederverwendung und das Recycling von Textilien in der EU vorantreiben wird.

„Allerdings bleibt der vorgelegte Vorschlag zur Überarbeitung der Abfallrahmenrichtlinie deutlich hinter den Erwartungen zurück und trägt nicht den seit vielen Jahren etablierten Systemen in der EU und vor allem in Deutschland Rechnung. Mit Sorge betrachten wir das Nichtvorhandensein der gewerblichen Sammler von Alttextilien in dem vorgelegten Entwurf. Denn die gewerblichen Sammler in Deutschland sorgen bereits jetzt gemeinsam mit den Kommunen und den karitativen Organisationen für ein flächendeckendes, gut funktionierendes und für die Bürgerinnen und Bürgern kostenloses Sammelnetz. Dass sie ebenfalls eine Schlüsselrolle haben, sollte nicht außer Acht gelassen werden“, äußerte Stefan Voigt, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des bvse-Fachverband Textilrecycling seine Enttäuschung.

Der Vorschlag der Kommission wird nun vom Europäischen Parlament und vom Rat im Rahmen des ordentlichen Gesetzgebungsverfahrens geprüft.

„Für den bvse werfen die geplanten Vorgaben zur Einführung von Systemen der erweiterten Herstellerverantwortung viele offene Fragen auf. Wir hoffen, dass das Bundesumweltministerium sich im weiteren Gesetzgebungsverfahren dafür einsetzt, den Erhalt der gut funktionierenden Sammel- und Sortierstrukturen in Deutschland zu sichern“, so Voigt weiter.

Source:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

23.06.2023

"Keine falschen Anreize für Müllverbrennung als 'grüne' Fernwärme"

  • Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. bvse wendet sich mit Umweltverbänden an das Bundeswirtschafts- und das -bauministerium
  • Änderungen am Gebäudeenergiegesetz gefordert

Der bvse hat sich in einer fachlichen Stellungnahme deutlich für Änderungen am Gebäudeenergiegesetz ausgesprochen. Der Gesetzentwurf untergrabe die Zielsetzung der Kreislaufwirtschaft, so der bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock. Man habe sich daher bewusst dazu entschlossen, gemeinsam mit Umweltverbänden in einem offenen Brief an Bundeswirtschaftsminister Habeck und Bundesbauministerin Geywitz die Forderungen zu vertreten. Die Gleichsetzung von Abwärme aus Müllverbrennungsanlagen und erneuerbare Energien sei willkürlich, falsch und werde dazu führen, dass wieder mehr Abfälle verbrannt würden und damit mehr CO2 freigesetzt werde. Damit werde das Gegenteil von Klimaschutz erreicht.

Der offene Brief im Wortlaut:

  • Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. bvse wendet sich mit Umweltverbänden an das Bundeswirtschafts- und das -bauministerium
  • Änderungen am Gebäudeenergiegesetz gefordert

Der bvse hat sich in einer fachlichen Stellungnahme deutlich für Änderungen am Gebäudeenergiegesetz ausgesprochen. Der Gesetzentwurf untergrabe die Zielsetzung der Kreislaufwirtschaft, so der bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock. Man habe sich daher bewusst dazu entschlossen, gemeinsam mit Umweltverbänden in einem offenen Brief an Bundeswirtschaftsminister Habeck und Bundesbauministerin Geywitz die Forderungen zu vertreten. Die Gleichsetzung von Abwärme aus Müllverbrennungsanlagen und erneuerbare Energien sei willkürlich, falsch und werde dazu führen, dass wieder mehr Abfälle verbrannt würden und damit mehr CO2 freigesetzt werde. Damit werde das Gegenteil von Klimaschutz erreicht.

Der offene Brief im Wortlaut:

Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz
Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Mitglieder des Bundestagsausschusses für Klimaschutz und Energie
Mitglieder des Bundestagsausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen
Mitglieder des Bundestagsausschusses für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

23.06.2023

Keine falschen Anreize für Müllverbrennung als „grüne“ Fernwärme

Sehr geehrter Herr Bundesminister Habeck,
Sehr geehrte Frau Bundesministerin Geywitz,
Sehr geehrte Ausschussmitglieder,

im gegenwärtig diskutierten Gebäudeenergiegesetz (GEG) sowie im Entwurf des Wärmeplanungsgesetzes (WPG) birgt die Einstufung von Wärme aus der Abfallverbrennung als unvermeidbare Abwärme die Gefahr, den Zielen des Klima- und Ressourcenschutzes zuwiderzulaufen.

Nach § 3 Absatz 1 Nummer 30a GEG würden künftig Wärmenetze, die mit Energie aus der Verbrennung von Abfällen gespeist werden, in vollem Umfang zur Erfüllung der gesetzlich vorgesehenen Anforderungen an Heizungsanlagen (65-Prozent-Vorgabe gemäß § 71 Absatz 1) beitragen. Wärme aus der Müllverbrennung ist jedoch keineswegs unvermeidbar!

Abwärme aus der Müllverbrennung auf eine Stufe mit Wärme aus erneuerbaren Energien zu stellen, würde die massenhafte Vernichtung wertvoller Ressourcen und die damit einhergehende Klimabelastung für viele weitere Jahrzehnte zementieren. Die vorgenommene Einstufung von Wärme aus der thermischen Abfallbehandlung als unvermeidbare Abwärme sollte deshalb aus dem GEG sowie dem WPG gestrichen werden. Wärme aus thermischer Abfallbehandlung muss reduziert statt gefördert werden.

Die Potenziale einer Verbesserung der getrennten Wertstoffsammlung, der Sortierung von Wertstoffen sowie die Nutzung nicht recycelbarer Abfälle als Ersatzbrennstoffe, die fossile Energieträger in höherwertigen energetischen Prozessen ersetzen, können nur ausgeschöpft werden, wenn die Müllverbrennung nicht attraktiver gemacht wird. Derzeit sind immer noch bis zu zwei Drittel des Inhalts der durchschnittlichen Restmülltonne in Deutschland recycelbare Abfälle. Dies sind insbesondere Bioabfälle, aber auch Altpapier, Verpackungsabfälle oder Elektroaltgeräte.

Allein durch den Vollzug bestehender Gesetze (BioabfallVO, VerpackG, GewerbeabfallVO) würden fünf Millionen Tonnen weniger Abfälle verbrannt werden, dies entspricht einer Reduktion der Abfallverbrennungskapazitäten um ein Fünftel (Öko-Institut (2019): Kapazitäten der energetischen Verwertung von Abfällen in Deutschland und ihre zukünftige Entwicklung in einer Kreislaufwirtschaft).

Statt Anreize für eine bessere Abfallgetrenntsammlung zu setzen, würde das GEG sowie das WPG in seiner jetzigen Form gerade jene Kommunen belohnen, die besonders viel Restmüll und somit Müllwärme produzieren.

Auch steht die Anrechnung der Müllwärme als unvermeidbare Abwärme im Widerspruch zum Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG). Bei der Abfallverbrennung werden in Deutschland jährlich fast 24 Millionen Tonnen CO2 freigesetzt, deren fossile Anteile ab 2024 CO2-bepreist werden. Wieso die Verbrennung von Abfällen, insbesondere von Wertstoffen wie Metalle, Kunststoffe und Papier, angesichts dieser im BEHG hinterlegten CO2-Emissionen nun im Rahmen des GEG sowie des WPG auf eine klimaneutrale Wärmeversorgung einzahlen soll, ist nicht nachvollziehbar.

Die Wärme aus der Verbrennung insbesondere des biogenen Anteils in Abfallverbrennungsanlagen im geplanten GEG sowie im WPG als erneuerbare Energie einzustufen, ist eine weitere Fehlannahme, die Kreislaufwirtschaftsambitionen konterkariert. Auch im BEHG, das mit der Bepreisung von CO2-Emissionen aus der Müllverbrennung einen richtigen Ansatz zu deren Reduktion verfolgt, werden die Emissionen durch die Verbrennung organischen Kohlenstoffs nicht ausreichend berücksichtigt.

Organische Abfälle gehören aufgrund ihres stofflichen Werts als Düngemittel, der auch energetisch deutlich vorteilhafteren sowie klimaschonenderen Behandlungsoption durch Biogasanlagen und ihres hohen Wassergehalts eindeutig nicht in die thermische Verwertung. Im GEG und WPG sollte daher die Abfallverbrennung nicht oder maximal mit einem gesetzlich definierten unvermeidbaren Abfallverbrennungsanteil zur Erfüllung der Vorgaben an die erneuerbare Wärmeversorgung beitragen dürfen.

Der gesetzlich definierte Anteil sollte sich dabei an der niedrigsten in deutschen Kommunen anfallenden spezifischen Restmüllmenge orientieren und regelmäßig angepasst werden. Ansonsten wird es zu der absurden Situation kommen, dass Kommunen auf dem Papier klimaneutrale Wärmenetze betreiben, in Wirklichkeit aber weiterhin vermeidbares (!) CO2 über ihre Abfallverbrennungsanlagen emittieren. Dies kann nicht im Interesse einer ernst gemeinten Klima- und Ressourcenpolitik sein.

Source:

Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. bvse

QS-Altkleidercontainer QS-Altkleidercontainer
20.06.2023

Altkleider-Containerklau: Branche bittet um erhöhte Aufmerksamkeit und Mithilfe

An den Pfingstfeiertagen begann im mitteldeutschen Raum eine Diebstahlserie von Altkleidercontainern. Der bvse ruft seine Mitgliedsunternehmen auf, Sammelstandorte verstärkt zu kontrollieren und Auffälligkeiten sowie Diebstähle umgehend an die jeweilige Polizeidienststelle zu melden. Der Verband setzt dabei auch auf die aktive Mitarbeit von Kommunen, Städten, Gemeinden und Bürgern.

„Nach unserem bisherigen Kenntnisstand wurden Altkleider-Sammelcontainer in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Hessen entwendet. Zur Anzeige gebracht wurden Diebstähle in Magdeburg, Leipzig, Cottbus, Stendal, im Saalekreis und in Frankfurt/Main“, erklärt bvse-Fachreferent Thomas Fischer.

An den Pfingstfeiertagen begann im mitteldeutschen Raum eine Diebstahlserie von Altkleidercontainern. Der bvse ruft seine Mitgliedsunternehmen auf, Sammelstandorte verstärkt zu kontrollieren und Auffälligkeiten sowie Diebstähle umgehend an die jeweilige Polizeidienststelle zu melden. Der Verband setzt dabei auch auf die aktive Mitarbeit von Kommunen, Städten, Gemeinden und Bürgern.

„Nach unserem bisherigen Kenntnisstand wurden Altkleider-Sammelcontainer in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Hessen entwendet. Zur Anzeige gebracht wurden Diebstähle in Magdeburg, Leipzig, Cottbus, Stendal, im Saalekreis und in Frankfurt/Main“, erklärt bvse-Fachreferent Thomas Fischer.

„Durch den Container-Diebstahl entsteht für privatwirtschaftliche, caritative oder kommunale Besitzer von Sammelcontainern gleichermaßen großer wirtschaftlicher Schaden. Denn nicht nur die Ersatzbeschaffung des Containers, sondern auch der Verlust der darin enthaltenen Altkleider- und Schuhe, deren weitere Vermarktung die bislang unentgeltliche Entsorgung von Altkleidern mit finanzieren, reißen ein großes Loch in die Kassen der Geschädigten. Wir bitten daher um erhöhte Aufmerksamkeit und die aktive Mithilfe von Sammelunternehmen, aber auch von Kommunen, Städten, Gemeinden und Bürgern, Diebstähle oder Auffälligkeiten umgehend zu melden“, appelliert der im bvse für das Textilrecycling zuständige Fachreferent Fischer.

Da sich mittlerweile Diebstahlmeldungen auch aus anderen Bundesländern häufen, bietet der bvse-Fachverband Textilrecycling in Zusammenarbeit und über das bvse-Mitgliedsunternehmen AKS GmbH in Halle (tm@altkleider24.de) an, entsprechende Informationen gebündelt an die ermittelnden Stellen weiterzureichen.

More information:
Altkleider
Source:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.

Photo: AVK
26.05.2023

AVK: Successful Flame Retardancy Conference in Berlin

  • Flame Retardancy for Composites Applications in the Transport Sector

On 10-11 May 2023, the AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. in cooperation with the FGK - Forschungsgesellschaft Kunststoffe e.V. in Berlin organised for the first time an international, English-language conference on flame retardancy.

In 18 compact lectures, more than 20 experts informed nearly 80 participants about new developments, requirements and innovations regarding specific flame retardant properties of components made of fibre-reinforced plastics/composites for the transport sector.

Among others, there were presentations by industry representatives from Saertex, BÜFA, Clariant, Diehl Aviation and Airbus, but also from institutes such as the Fraunhofer Institutes or the Federal Institute for Materials Research and Testing. Presentations on the topics of standardisation, raw materials, automotive or recycling were on the agenda, but also flame retardants for connectors and battery housings for electric vehicles or fire-retardant systems for rail vehicles or fire-retardant CFRP made from recycled CF nonwoven were presented.

  • Flame Retardancy for Composites Applications in the Transport Sector

On 10-11 May 2023, the AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. in cooperation with the FGK - Forschungsgesellschaft Kunststoffe e.V. in Berlin organised for the first time an international, English-language conference on flame retardancy.

In 18 compact lectures, more than 20 experts informed nearly 80 participants about new developments, requirements and innovations regarding specific flame retardant properties of components made of fibre-reinforced plastics/composites for the transport sector.

Among others, there were presentations by industry representatives from Saertex, BÜFA, Clariant, Diehl Aviation and Airbus, but also from institutes such as the Fraunhofer Institutes or the Federal Institute for Materials Research and Testing. Presentations on the topics of standardisation, raw materials, automotive or recycling were on the agenda, but also flame retardants for connectors and battery housings for electric vehicles or fire-retardant systems for rail vehicles or fire-retardant CFRP made from recycled CF nonwoven were presented.

More information:
AVK Composites flame retardant
Source:

AVK

24.05.2023

bvse: Rahmenbedingungen zur Getrenntsammlungspflicht von Alttextilien

Falschinformationen zu Vorgaben über die Ausgestaltung der Alttextilsammlung ab Januar 2025 führen immer wieder zu Verunsicherungen bei Kommunen und Entsorgern. Stefan Voigt, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des bvse-Fachverband Textilrecycling, klärt über die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur öffentlich-rechtlichen Getrenntsammlungspflicht und zu Fragen über eine CE-Kennzeichnungspflicht auf Altkleidercontainern auf.

In Umsetzung europäischer Vorgaben wurde im novellierten Kreislaufwirtschaftsgesetz bereits im Jahr 2020 auch in Deutschland eine verpflichtende Getrenntsammlung von Alttextilien für öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger ab Januar 2025 festgelegt.

Falschinformationen zu Vorgaben über die Ausgestaltung der Alttextilsammlung ab Januar 2025 führen immer wieder zu Verunsicherungen bei Kommunen und Entsorgern. Stefan Voigt, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des bvse-Fachverband Textilrecycling, klärt über die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur öffentlich-rechtlichen Getrenntsammlungspflicht und zu Fragen über eine CE-Kennzeichnungspflicht auf Altkleidercontainern auf.

In Umsetzung europäischer Vorgaben wurde im novellierten Kreislaufwirtschaftsgesetz bereits im Jahr 2020 auch in Deutschland eine verpflichtende Getrenntsammlung von Alttextilien für öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger ab Januar 2025 festgelegt.

Keine konkreten Vorgaben zur Ausgestaltung der Getrennt-Sammlung
„Für die Ausgestaltung der Sammlung existieren im novellierten Kreislaufwirtschaftsgesetz jedoch keine Vorgaben, und wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die kommunale Getrenntsammlungspflicht von den in Deutschland etablierten und gut funktionierenden gewerblichen, gemeinnützigen und kommunalen Sammlungen bereits erfüllt wird. Hier wurde durch alle Beteiligten ein bundesweit flächendeckendes, lückenloses Angebot zur Annahme der Alttextil-Fraktionen geschaffen. Gleiches gilt für Drittvergaben nach § 22 KrWG oder Konzessionsvergabeverfahren an gemeinnützige und gewerbliche Sammler“, betont der bvse-Vizepräsident und Vorsitzende des bvse-Fachverband Textilrecycling, Stefan Voigt.

CE-Kennzeichnungspflicht gilt nur für bestimmte Altkleidercontainer
Darüber hinaus erreichen den bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung in letzter Zeit, auch im Rahmen der Ausgestaltung von Vergabeverfahren, vermehrt verunsicherte Anfragen darüber, ob eine CE-Kennzeichnungspflicht auf allen Altkleidercontainern zwingend vorgeschrieben ist.

Die CE-Kennzeichnung sagt aus, dass ein Produkt bzw. eine Maschine mit den maßgeblichen europäischen Richtlinien übereinstimmt. Wichtig ist, dass die CE-Kennzeichnung nicht mit einem Gütesiegel oder Qualitätszeichen verwechselt werden darf. CE-Zeichen geben darüber hinaus einen Hinweis darauf, dass ein Produkt vom Hersteller geprüft wurde und dass es alle EU-weiten Anforderungen an Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz erfüllt.

„Ob eine CE-Kennzeichnungspflicht für einen Altkleidercontainern besteht, richtet sich danach, ob der jeweilige Sammelcontainer der europäischen Maschinenrichtlinie unterfällt oder vom Anwendungsbereich der Richtlinie über die allgemeine Produktsicherheit umfasst ist“, stellt Voigt klar.

„Altkleidercontainer, die einen Schub-Feder-Mechanismus zum Einwurf besitzen und über ein Antriebssystem verfügen, unterliegen den Bestimmungen der europäischen Maschinenrichtlinie. Diese Behälter müssen nach erfolgreich erfolgter Prüfung zwingend das CE-Kennzeichen tragen. Vergabeverfahren, die den Nachweis einer CE-Kennzeichnung für solche Altkleidercontainer fordern, sind also rechtskonform“, so Voigt.

„Altkleidercontainer, bei denen sich die Einwurfklappe ausschließlich durch den Einsatz menschlicher Kraft öffnen und schließen lässt, gehören hingegen in den Anwendungsbereich der Richtlinie über die allgemeine Produktsicherheit. Für diese Altkleidercontainer ist eine CE-Kennzeichnung sogar verboten. Hier kann der Nachweis, dass die einschlägigen Produktsicherheitsanforderungen erfüllt sind, durch eine von den zuständigen Behörden anerkannte entsprechende unabhängige Zertifizierung, wie dem GS (geprüfte Sicherheit)-Zeichen erleichtert werden“, erläutert bvse-Vizepräsident Stefan Voigt.

"Da bei beiden Systemen eine regelmäßige Prüfung der Funktionssicherheit obligatorisch ist, ist die Überwachung der Überprüfung nur verlässlich möglich, wenn alle aufgestellten Container genehmigt und mit funktionstüchtigen Kontaktdaten versehen sind", fügte Voigt noch hinzu.

Source:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.

Foto Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung
16.03.2023

Nicht genügend Abfallmengen für Herstellung von Ersatzbrennstoffen

Nach dem Krisenjahr 2022 stabilisiert sich der Markt für Ersatzbrennstoffe wieder, das berichten die im bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung vertretenen EBS-Produzenten.
Das zweite Halbjahr in 2022 war für die EBS-Produzenten alles andere als einfach. Lahmende Konjunktur und Produktionsausfälle in Industrie und Gewerbe sorgten für einen deutlich spürbaren Rückgang der dort anfallenden Abfallmengen.

"Es stand also ohnehin schon weniger Abfall zur Verfügung, welcher für eine Aufbereitung zu einem hochwertigen EBS geeignet gewesen wäre. Hinzu kam dann noch, dass vor dem Hintergrund der lukrativen Energiebereitstellung Müllverbrennungsanlagen vermehrt gewerbliche Abfallmengen akquirierten", berichtet bvse-Experte Andreas Habel.

Nach dem Krisenjahr 2022 stabilisiert sich der Markt für Ersatzbrennstoffe wieder, das berichten die im bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung vertretenen EBS-Produzenten.
Das zweite Halbjahr in 2022 war für die EBS-Produzenten alles andere als einfach. Lahmende Konjunktur und Produktionsausfälle in Industrie und Gewerbe sorgten für einen deutlich spürbaren Rückgang der dort anfallenden Abfallmengen.

"Es stand also ohnehin schon weniger Abfall zur Verfügung, welcher für eine Aufbereitung zu einem hochwertigen EBS geeignet gewesen wäre. Hinzu kam dann noch, dass vor dem Hintergrund der lukrativen Energiebereitstellung Müllverbrennungsanlagen vermehrt gewerbliche Abfallmengen akquirierten", berichtet bvse-Experte Andreas Habel.

Dabei wurden Spotmarktpreise angeboten, die eine Vorsortierung und anschließende Aufbereitung der energetisch verwertbaren Bestandteile zu einem EBS ökonomisch nicht mehr zuließen. Im Endeffekt führten die günstigen Entsorgungsmöglichkeiten dazu, dass Wertstoffe, wie Holz oder Altpapier, im Abfallgemisch zunehmend wieder in Müllverbrennungsanlagen mitverbrannt wurden. In einem Markt mit Überkapazitäten in der Verbrennung und gleichzeitig knapper werdenden Abfallmengen besteht die Abfallhierarchie nur auf dem Papier, erklärt der bvse.

"Für Unternehmen, die sich auf die gesetzlichen Grundlagen zur Getrennthaltung und Vorbehandlung verlassen und in Aufbereitungsanlagen investieren, stellt der mangelnde Vollzug zunehmend das größte Problem dar. Erste Schließungen von Gewerbeabfallsortieranlagen finden bereits statt, weil unsortierte Abfallgemische direkt in die Verbrennung gefahren werden", kritisiert Andreas Habel.

EBS-Aufbereiter indes konnten die kritische Situation um die knappen Abfallmengen teilweise mit Importen aus dem Ausland ausgleichen und so die Energiebereitstellung in der Zementwirtschaft sichern. Die aktuell übliche Revisionszeit bei den Zementwerken sorgt gerade für eine zusätzliche Entspannung. Durch die vehement angestiegenen Energiekosten, insbesondere beim Strom, hat sich die EBS-Aufbereitung allerdings verteuert. Diese Kosten mussten an die Abnehmer weitergegeben werden, sodass für ordentliche Qualitäten keine Zuzahlung mehr geleistet werden kann.

Mit gemischten Gefühlen blicken die EBS-Produzenten in die Zukunft. Noch ist ungewiss, wie sich Rezession und schleppende Baukonjunktur auf den Zementabsatz und damit den Einsatz von Ersatzbrennstoffen auswirken werden. "Wenn im April die Revisionszeit endet und alle Zementwerke und EBS-Kraftwerke laufen, wird es wieder auf Verfügbarkeiten von Abfallmengen ankommen", ist sich bvse-Experte Andreas Habel sicher.

Source:

Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

09.02.2023

AVK Innovation Award 2023 – Submissions until 14 April

The The German Federation of Reinforced Plastics (AVK) is looking for the best innovations in the field of fibre-reinforced plastics (FRP) / composites covering the following categories:

  • Innovative products/components or applications
  • Innovative procedures/processes
  • Research and science

One goal of the AVK Innovation Award is to promote new products/components and applications made from fibre-reinforced plastics (FRP) and to promote new processes and methods for the manufacturing of FRP products. A further award is given to universities, colleges and institutes for outstanding work in science and research. In each of the categories special emphasis will be placed on the issue of sustainability.

Another goal is to give prominence to the innovations and also to the companies/institutions behind them, thus publicising their performance throughout the industry. The submissions will be evaluated by a jury of experts from the composites sector. The award ceremony will be held during the JEC Forum DACH event in Salzburg, Austria (24-25 October 2023).

The The German Federation of Reinforced Plastics (AVK) is looking for the best innovations in the field of fibre-reinforced plastics (FRP) / composites covering the following categories:

  • Innovative products/components or applications
  • Innovative procedures/processes
  • Research and science

One goal of the AVK Innovation Award is to promote new products/components and applications made from fibre-reinforced plastics (FRP) and to promote new processes and methods for the manufacturing of FRP products. A further award is given to universities, colleges and institutes for outstanding work in science and research. In each of the categories special emphasis will be placed on the issue of sustainability.

Another goal is to give prominence to the innovations and also to the companies/institutions behind them, thus publicising their performance throughout the industry. The submissions will be evaluated by a jury of experts from the composites sector. The award ceremony will be held during the JEC Forum DACH event in Salzburg, Austria (24-25 October 2023).

The submission deadline for the application documents is 14th April 2023.
Further details and assessment criteria can be found online.

Source:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

27.01.2023

SMCCREATE 2023: Call for Speakers

The AVK Working Group SMC/BMC and the European Alliance for SMC BMC are jointly organising SMCCreate 2023 - a conference on designing with SMC and BMC composites. The event, which offers insights into the entire product design process from idea to part manufacture, is aimed at both experienced designers and those new to the use of these materials.

Around 60 participants from all over Europe attended the first SMCCreate design conference, which took place in Antwerp in June 2022. SMCCREATE 2023 will take place in Prague (Czech Republic) on 7-8 November 2023 at the Vienna House by Wyndham Diplomat Prague; conference language is English. After a successful launch, AVK and the European Alliance for SMC BMC are looking forward to the second edition of the event and invite speakers to apply with their presentation proposals by 27 February. (Mail address: info@avk-tv.de).

The AVK Working Group SMC/BMC and the European Alliance for SMC BMC are jointly organising SMCCreate 2023 - a conference on designing with SMC and BMC composites. The event, which offers insights into the entire product design process from idea to part manufacture, is aimed at both experienced designers and those new to the use of these materials.

Around 60 participants from all over Europe attended the first SMCCreate design conference, which took place in Antwerp in June 2022. SMCCREATE 2023 will take place in Prague (Czech Republic) on 7-8 November 2023 at the Vienna House by Wyndham Diplomat Prague; conference language is English. After a successful launch, AVK and the European Alliance for SMC BMC are looking forward to the second edition of the event and invite speakers to apply with their presentation proposals by 27 February. (Mail address: info@avk-tv.de).

The aim of the conference is to help designers and engineers choose the best material solution for their applications. Presentations will focus on best practices and industrial solutions, SMC and BMC component manufacturing, material selection and product development throughout the product life cycle, from design to sustainability.

(Mail address: info@avk-tv.de).

Source:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

(c) AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.
13.01.2023

AVK veröffentlicht Composites-Recycling-Studie

Die AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. hat gemeinsam mit dem IKK, Institut für Kunststoff und Kreislaufwirtschaft der Leibniz-Universität Hannover, eine umfassende Studie zum Composites-Recycling erarbeitet.

Sie bietet eine systematische und umfassende Übersicht über die anfallenden Abfallmengen und die aktuellen sowie zukünftig verfüg- und umsetzbaren Lösungen zum hochwertigen Recycling. Dabei werden die Vor- und Nachteile zu den verschiedenen Verfahren bewertet sowie relevante gesetzliche Vorgaben und Normen betrachtet.

Die AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. hat gemeinsam mit dem IKK, Institut für Kunststoff und Kreislaufwirtschaft der Leibniz-Universität Hannover, eine umfassende Studie zum Composites-Recycling erarbeitet.

Sie bietet eine systematische und umfassende Übersicht über die anfallenden Abfallmengen und die aktuellen sowie zukünftig verfüg- und umsetzbaren Lösungen zum hochwertigen Recycling. Dabei werden die Vor- und Nachteile zu den verschiedenen Verfahren bewertet sowie relevante gesetzliche Vorgaben und Normen betrachtet.

Das Thema Nachhaltigkeit und Recycling ist auch in der Kunststoffindustrie immer wichtiger geworden. Gerade im Bereich Leichtbau haben Composites enorme Vorteile. Darüber hinaus können die Materialien aber auch in Bezug auf Nachhaltigkeit einen hohen Mehrwert liefern. Warum Composites vorteilhaft sind, wurde bislang wenig systematisch oder eher punktuell untersucht. Mit der jetzt veröffentlichten Composites-Recycling-Studie, die vom IKK-Institutsleiter Professor Hans-Josef Endres und Dr. Madina Shamsuyeva mit Unterstützung von Industrievertretern aus dem AVK-Expertenarbeitskreis erarbeitet wurde, liegt die erste große Untersuchung zum Thema Recycling von Composites vor.

„Für Composites gibt es ein hohes Potential, auch wenn viele glauben, Faserverbundkunststoffe lassen sich schwer recyclen. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass nicht alles, was beim Recycling möglich ist, auch wirtschaftlich oder nachhaltig ist. Hier gilt es genau hinzusehen. Diese Studie ist deshalb so wichtig, um herauszufinden, wie der aktuelle Stand ist, wohin sich der Markt entwickeln kann und wo noch Potential schlummert“, stellt AVK-Geschäftsführer Dr. Elmar Witten fest.

Prof. Hans-Josef Endres ergänzt: „Die Studie zeigt, dass in einigen Bereichen mehr recycelt wird, z. B. bei den Thermoplasten, in anderen Bereichen jedoch noch nicht. Gerade beim chemischen Recycling ist der Reifegrad der Technologien noch nicht sehr fortgeschritten und manchmal sind auch Anlagekapazitäten noch nicht ausgelastet. Hier muss noch Pionierarbeit geleistet werden, um z. B. interdisziplinäre Geschäftsmodelle auszuarbeiten. Gleichzeitig gibt es Anwendungen für Composites, die schon heute aus technischer Sicht einfach zu recyceln wären und es ‚nur‘ an der Logistik und dem Willen fehlt. Aber auch eine Harmonisierung von Gesetzen und Normen sowie der Rechtsprechung wäre wünschenswert, um das Composites-Recycling weiter voranzubringen.“

Die Studie ist zum Preis von 799,- Euro (zzgl. MwSt.) bei der AVK im PDF-Format erhältlich (ermäßigter Preis für AVK-Mitglieder: 399,- Euro zzgl. MwSt.).

Source:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

Copyright: MK-Fotografie & JECDachforum
from left to right: Dirk Punke, Gerhard Lettl, Dr. Michael Effing, AVK-GF Dr. Elmar Witten, Prof. Jens Ridzewski, Michael Polotzki
08.12.2022

AVK Federation of Reinforced Plastics board unanimously re-elected

The German Federation of Reinforced Plastics (AVK) re-elected its previous Board on 29 November 2022 in Augsburg during the regular Board elections at the JEC Forum DACH.

At the constituent board meeting on 6 December 2022, the board positions were also confirmed. Dr. Michael Effing, Managing Director of AMAC GmbH, remains Chairman of the Board, and Dirk Punke, Managing Director of BÜFA Thermoplastics Composites GmbH, is Deputy Chairman. Treasurer is Prof. Jens Ridzewski, IMA Materialforschung und Anwendungstechnik GmbH, the other board members: Gerhard Lettl, Managing Director C.F. Maier Europlast GmbH & Co. KG and Michael Polotzki, Managing Director Menzolit S.r.L. The board is officially in office for three years from 1.1.2023.

"It's nice to see the Board's work so well evaluated that there is no doubt that this will continue for the next legislative period. We are very much looking forward to that," explains Managing Director Dr Elmar Witten, the members' vote. The general meeting took place during the JEC Forum DACH.

The German Federation of Reinforced Plastics (AVK) re-elected its previous Board on 29 November 2022 in Augsburg during the regular Board elections at the JEC Forum DACH.

At the constituent board meeting on 6 December 2022, the board positions were also confirmed. Dr. Michael Effing, Managing Director of AMAC GmbH, remains Chairman of the Board, and Dirk Punke, Managing Director of BÜFA Thermoplastics Composites GmbH, is Deputy Chairman. Treasurer is Prof. Jens Ridzewski, IMA Materialforschung und Anwendungstechnik GmbH, the other board members: Gerhard Lettl, Managing Director C.F. Maier Europlast GmbH & Co. KG and Michael Polotzki, Managing Director Menzolit S.r.L. The board is officially in office for three years from 1.1.2023.

"It's nice to see the Board's work so well evaluated that there is no doubt that this will continue for the next legislative period. We are very much looking forward to that," explains Managing Director Dr Elmar Witten, the members' vote. The general meeting took place during the JEC Forum DACH.

Source:

AVK Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe

(c) AVK
02.12.2022

AVK awards Innovation Prices

AVK, the Federation of Reinforced Plastics, has once again awarded its Innovation Awards to a range of companies, institutes and their partners in 2022. Three innovative composites from each of the three categories Products & Applications, Processes & Methods and Research & Science were honoured during the JEC Forum for Germany, Austria and Switzerland in Augsburg at an award ceremony on 29 November 2022. A professional jury, composed of engineers, scientists and trade journalists, presented the awards for 2022 in three categories.

List of award winners in the three categories:
Products & Applications category

First place: LAMILUX Composites GmbH, Rehau, Germany: Lamilux Sunsation® – the new standard under the sun
Second place: Carbo-Link AG, Fehraltorf, Switzerland: CL RESTRAP – Reinforcement of concrete girders using flexible, prestressed CRP tapes
Third place: Borgers SE & Co. KGaA, Bocholt, Germany: blue label by Borgers ®

AVK, the Federation of Reinforced Plastics, has once again awarded its Innovation Awards to a range of companies, institutes and their partners in 2022. Three innovative composites from each of the three categories Products & Applications, Processes & Methods and Research & Science were honoured during the JEC Forum for Germany, Austria and Switzerland in Augsburg at an award ceremony on 29 November 2022. A professional jury, composed of engineers, scientists and trade journalists, presented the awards for 2022 in three categories.

List of award winners in the three categories:
Products & Applications category

First place: LAMILUX Composites GmbH, Rehau, Germany: Lamilux Sunsation® – the new standard under the sun
Second place: Carbo-Link AG, Fehraltorf, Switzerland: CL RESTRAP – Reinforcement of concrete girders using flexible, prestressed CRP tapes
Third place: Borgers SE & Co. KGaA, Bocholt, Germany: blue label by Borgers ®

Innovative Processes & Methods category
First place: BaltiCo GmbH, Hohen Luckow, Germany: Rod laying technology as an additive manufacturing process
Second place: Schmidt & Heinzmann GmbH & Co. KG, Bruchsal, Germany: Pole Position, a positioning system for polarisation imaging
Third place: NETZSCH Process Intelligence GmbH, Selb, Germany: SensXPERT, process optimisation driven by material data to increase the efficiency of thermosets and fibre composites

Research & Science category
First place: Institute for Textile Machinery and High Performance Textiles at the Technical University of Dresden: Spherically curved fibre-reinforced plastic composite components made from near-net-shape fabrics
Second place: Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe GmbH, Kaiserslautern, Germany: HyKoPerm – a measurement system for an industry-specific characterisation of textile impregnation behaviour
Third place: Technical University of Munich, Chair of Carbon Composites: Manufacturing processes for a tension-strut-supported pressure vessel that can be adapted to suit a given space

Source:

AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V.

08.07.2022

AVK trauert um Dr. Rudolf Kleinholz

Die AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. trauert um Dr.-Ing. Rudolf Kleinholz, der im Alter von 82 Jahren am 4. Juli 2022 nach längerer Krankheit verstorben ist.
 
Seine Beziehung zu den „Verstärkten Kunststoffen“ begann 1968 beim Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Aachen, wo er als Abteilungsleiter „Verstärken“ arbeitete. Dort promovierte er 1971 über Verstärkte Kunststoffe unter Prof. Georg Menges und wechselte dann in die Industrie. Anfang der 1990er Jahre bis zu seinem Ruhestand arbeitete er bei Fibrit, Grefrath, später Johnson Controls und war dort als Director Materials and Process Engineering Europe europaweit für Innenraumteile zuständig.

Die AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. trauert um Dr.-Ing. Rudolf Kleinholz, der im Alter von 82 Jahren am 4. Juli 2022 nach längerer Krankheit verstorben ist.
 
Seine Beziehung zu den „Verstärkten Kunststoffen“ begann 1968 beim Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Aachen, wo er als Abteilungsleiter „Verstärken“ arbeitete. Dort promovierte er 1971 über Verstärkte Kunststoffe unter Prof. Georg Menges und wechselte dann in die Industrie. Anfang der 1990er Jahre bis zu seinem Ruhestand arbeitete er bei Fibrit, Grefrath, später Johnson Controls und war dort als Director Materials and Process Engineering Europe europaweit für Innenraumteile zuständig.

Der AVK war er bereits von Beginn seines Berufslebens an, seit 1968, eng verbunden in verschiedenen Positionen und Gremien bei AVK-Arbeitskreisen und -Ausschüssen. Er war über viele Jahre organisatorisch für die AVK-Tagung mitverantwortlich und hat mit seinem außerordentlichen Know-how auch den AVK-Vorstand für viele Jahre bereichert und geprägt. Er gehörte auch nach dem Eintritt der Verrentung immer wieder kooptiert dem Vorstand an, trug für Jahrzehnte die Verantwortung für den AVK-Innovationspreis und war Vorsitzender der Jury.

Großer Beliebtheit erfreute sich das regelmäßig von der AVK durchgeführte „Einführungsseminar“, bei dem Dr. Kleinholz mit seinem tiefen Fachwissen, Neu- und Wiedereinsteigern eine immer auch humorvolle Einführung in die komplexe Welt der Verstärkten Kunststoffe gab. Bereits 2008 wurde Dr. Kleinholz der AVK-Ehrenpreis „Lesender Knabe“ für seine langjährigen Verdienste um die Verstärkten Kunststoffe / Composites verliehen.

Source:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

07.07.2022

Successful SMCCreate design conference in Antwerp

With over 60 participants from Europe and Turkey, the first SMCCreate Design Conference took place in Antwerp from 28-29 June. The conference was jointly organised by AVK – Federation of Reinforced Plastics and the European Allicance for SMC BMC. The topics covered the wide spectrum of SMC and BMC manufacturing, from design to sustainability solutions. 16 speakers from different European countries showed what is important in component manufacturing and design, and which solutions the companies offer in regard to materials, performance and much more.

After an overview of the general market developments and how the economic requirements affect component manufacturing, the focus was on the possibilities to enable sustainable design with SMC/BMC. In the second conference section „part design“, the topics of design and modelling, design with structural analysis and flow simulation, standards, and best class solutions as well as surface modification were presented.

With over 60 participants from Europe and Turkey, the first SMCCreate Design Conference took place in Antwerp from 28-29 June. The conference was jointly organised by AVK – Federation of Reinforced Plastics and the European Allicance for SMC BMC. The topics covered the wide spectrum of SMC and BMC manufacturing, from design to sustainability solutions. 16 speakers from different European countries showed what is important in component manufacturing and design, and which solutions the companies offer in regard to materials, performance and much more.

After an overview of the general market developments and how the economic requirements affect component manufacturing, the focus was on the possibilities to enable sustainable design with SMC/BMC. In the second conference section „part design“, the topics of design and modelling, design with structural analysis and flow simulation, standards, and best class solutions as well as surface modification were presented.

A rather newer field was highlighted on Day 2 with Carbon SMC, discussing mobility and automotive applications. These included the integration of multiple material technologies, not forgetting the possibility of implementing green deal strategies here too. The advantages of SMC in automotive components for electrification were explained in more detail. The conference concluded with a sporty presentation on the development of a carbon SMC rear frame for a downhill mountain bike.

Source:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

25.05.2022

SMCCreate Conference: Programme completed

The SMCCreate Conference provides information on design with SMC and BMC composites and offers valuable insights into the entire product design process from the idea to part manufacturing, targeted both at experienced designers and at designers that are new in applying these versatile materials. 15 lectures by international speakers from France, Germany, Italy, Spain, The Netherlands and the USA will present practical presentations about sustainability, part design, mobility and automotive applications. Equally current trends and developments in the European SMC/BMC market are on the agenda. The presentation language will be English.

The SMCCreate Conference provides information on design with SMC and BMC composites and offers valuable insights into the entire product design process from the idea to part manufacturing, targeted both at experienced designers and at designers that are new in applying these versatile materials. 15 lectures by international speakers from France, Germany, Italy, Spain, The Netherlands and the USA will present practical presentations about sustainability, part design, mobility and automotive applications. Equally current trends and developments in the European SMC/BMC market are on the agenda. The presentation language will be English.

The winner of the SMC BMC Design Award 2022 , Isa Buitenhuis completes the programme of the SMCCreate Design Conference 2022 from 28-29 June in Antwerp. The TU Delft student will present her winning design LightTurn in a lecture. This shower panel makes showering a completely new experience, as the shower fitting can be extended to suit the age of the user. It combines a seat, water-saving elements and even lighting in a modern design. The award is offered by the European Alliance for SMC BMC and took place during the JEC World in Paris at the beginning of May.

The SMCCreate 2022 Conference will be organized on June 28-29, 2022 in the Hilton Hotel in Antwerp (Belgium).

Source:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

29.03.2022

SMCCreate 2022 design conference – programme available

SMCCreate 2022, the design conference jointly organized by the AVK and the European Alliance for SMC BMC takes place from 28-29 June 2022 in Antwerp, Belgium. Registrations are now possible.

This unique conference about design in SMC and BMC composite materials will provide valuable insights in the entire product design process from idea to part manufacturing, targeted both at experienced designers and at designers that are new in applying these versatile materials.

Within the time of only 1.5 day, the SMCCreate 2022 conference will cover a wide range of subjects, all relevant for designers in their selection of materials solutions that provide performance, cost efficiency, manufacturing ability and sustainability.

Program
15 lectures by international speakers from France, Germany, Italy, Spain, The Netherlands and the USA will present practical presentations about sustainability, part design, mobility and automotive applications. Equally current trends and developments in the European SMC/BMC market are on the agenda.

SMCCreate 2022, the design conference jointly organized by the AVK and the European Alliance for SMC BMC takes place from 28-29 June 2022 in Antwerp, Belgium. Registrations are now possible.

This unique conference about design in SMC and BMC composite materials will provide valuable insights in the entire product design process from idea to part manufacturing, targeted both at experienced designers and at designers that are new in applying these versatile materials.

Within the time of only 1.5 day, the SMCCreate 2022 conference will cover a wide range of subjects, all relevant for designers in their selection of materials solutions that provide performance, cost efficiency, manufacturing ability and sustainability.

Program
15 lectures by international speakers from France, Germany, Italy, Spain, The Netherlands and the USA will present practical presentations about sustainability, part design, mobility and automotive applications. Equally current trends and developments in the European SMC/BMC market are on the agenda.

Date and Location
The SMCCreate 2022 Conference will be organized on June 28-29, 2022 in the Hilton Hotel in Antwerp (Belgium). The presentation language will be English. The programme, further details and registration information is available at www.avk-tv.de.

Source:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

21.03.2022

OEKO-TEX® Association turns 30: Trust, Safety, Sustainability

The vision of the OEKO-TEX® Association, which was founded in March 1992 through a partnership between the Hohenstein Research Institute and the Austrian Textile Research Institute (OETI), is still reflected today in the organization's core values: trust, safety, and sustainability. For three decades, OEKO-TEX® has pursued the goal of building trust for companies and consumers and enabling them to make responsible decisions to protect people and the planet. "Our services bring transparency to the international textile and leather industry supply chains," says OEKO-TEX® Secretary General Georg Dieners. "They enable all stakeholders to make mindful decisions that help preserve our planet for future generations."

The vision of the OEKO-TEX® Association, which was founded in March 1992 through a partnership between the Hohenstein Research Institute and the Austrian Textile Research Institute (OETI), is still reflected today in the organization's core values: trust, safety, and sustainability. For three decades, OEKO-TEX® has pursued the goal of building trust for companies and consumers and enabling them to make responsible decisions to protect people and the planet. "Our services bring transparency to the international textile and leather industry supply chains," says OEKO-TEX® Secretary General Georg Dieners. "They enable all stakeholders to make mindful decisions that help preserve our planet for future generations."

OEKO-TEX® market leadership
In 1992, 20 years before the United Nations announced the Sustainable Development Goals (SDGs), OEKO-TEX® launched STANDARD 100 by OEKO-TEX®, now one of the best-known labels for product safety.
"It emerged from the Schadstoffgeprüft nach ÖTN 100(tested for harmful substances according to ÖTN 100), developed by OETI in 1989 to address increasing public interest in textile ecology and health," the Austrian Textile Research Institute reminds us. The limit values and test methods on which STANDARD 100 by OEKO-TEX® is based were internationally standardized and are adapted to the latest scientific findings and legislation at least once a year - a principle that is applied to all OEKO-TEX® standards. Prof. Dr. Stefan Mecheels, the owner of the textile testing service provider Hohenstein, adds: "From the very beginning, we have considered the needs of all players in the textile value chain and continue to create solutions for current and future market requirements."

At least seven SDGs are firmly integrated into the OEKO-TEX® product portfolio. For example, Good Health & Well-Being (SDG 3) and Clean Water & Sanitation (SDG 6) are reflected in the STeP by OEKO-TEX® factory certification, and Responsible Consumption & Production (SDG 12) and Climate Action (SDG 13) are implemented through the comprehensive MADE IN GREEN by OEKO-TEX® product label.

Today, the international association consists of 17 independent research and testing institutes focused on textile and leather, with contact offices in over 60 countries. They are responsible for the joint development of the test methods and limit values in the OEKO-TEX® Standards and carry out laboratory tests and factory audits according to globally uniform specifications. These comprehensive product and process audits to ensure appropriate risk management, consumer and environmental protection, and legal compliance. With their wide-ranging research and development, the accredited OEKO-TEX® test institutes provide important insight for innovations within the textile and leather industry. They work in close cooperation with manufacturers and make a significant contribution to the development of high-quality textile and leather products at all stages of the value chain.

Mirror of social and political development
Being close to the market, and ideally, one step ahead is essential to supporting companies who are adapting to constantly changing conditions and meeting consumer expectations. Therefore, the development of OEKO-TEX® is not only a reflection of scientific knowledge but also of social and political trends. The focus is always on standardizing sustainable action and measures and making it easier for the industry to quickly and comprehensively implement sustainability goals.

Exchange with third parties is particularly valuable for this purpose. OEKO-TEX® participates in various international multi-stakeholder initiatives such as the Organization for Economic Co-operation and Development (OECD), the Partnership for Sustainable Textiles, the ZHDC (Zero Discharge of Hazardous Chemicals), and Greenpeace.
In addition to cooperation with external multi-stakeholder initiatives, the OEKO-TEX® International Advisory Board (IAB) meets annually. The core function of the IAB is to help review consistent and market-oriented Standards development proposals by the OEKO-TEX® Working Groups. In addition, OEKO-TEX® is conducting a public stakeholder consultation to gain further insights from all interest groups, which it will integrate into further development of the Standards.
Using three decades of experience for the future
The founding goal of enabling responsible choices that preserve our planet for future generations has become increasingly urgent over the past 30 years. So, OEKO-TEX® is even more resolute than ever in developing comprehensive solutions. We stand by industry and consumers as a trusted partner for the challenges ahead. In addition to the IMPACT CALCULATOR launched in January 2022, which helps STeP by OEKO-TEX® certified production facilities reduce their carbon emissions and water consumption, this summer, the association will launch a service to help companies transition to the upcoming Due Diligence Laws.

Source:

Oeko-Tex

14.09.2021

JEC Forum DACH - Conference schedule

  • JEC Forum DACH: a primising agenda highlighting composites innovatioon in the region

September 7, 2021 - JEC Forum DACH's primary goal is to promote the region DACH area's dynamic composites ecosystem through a promising program that includes conferences, startup competition, and awards. The first edition of the JEC DACH Forum, unique in its format and content, will occur in the Forum of Messe Frankfurt from November 23 to 24, 2021.

For two days, the JEC Forum DACH program will offer the opportunity to exchange and learn about the current and future developments of Composites in the DACH region through a rich program of conferences, the JEC Composites Startup Booster, and the JEC-AVK Awards. JEC Forum DACH will include pre-arranged Business Meetings between sponsors and attendees as well as sponsors' workshops. Advance registration is required to attend this forum that expects to gather 500 participants.

Conferences, keynotes and market overview

  • JEC Forum DACH: a primising agenda highlighting composites innovatioon in the region

September 7, 2021 - JEC Forum DACH's primary goal is to promote the region DACH area's dynamic composites ecosystem through a promising program that includes conferences, startup competition, and awards. The first edition of the JEC DACH Forum, unique in its format and content, will occur in the Forum of Messe Frankfurt from November 23 to 24, 2021.

For two days, the JEC Forum DACH program will offer the opportunity to exchange and learn about the current and future developments of Composites in the DACH region through a rich program of conferences, the JEC Composites Startup Booster, and the JEC-AVK Awards. JEC Forum DACH will include pre-arranged Business Meetings between sponsors and attendees as well as sponsors' workshops. Advance registration is required to attend this forum that expects to gather 500 participants.

Conferences, keynotes and market overview

JEC Forum DACH will feature cutting-edge live conferences with exclusive keynotes organized by the AVK.
The composites industry provides a significant impetus, e.g. in its process technologies for hybrid structures or integrated manufacturing and modern mobility or new materials in the booming construction sector. There's been an increasing number of marketable ideas for recycling and sustainability solutions. Furthermore, an exclusive report on current market developments in the European composites market will be delivered.

JEC Forum DACH will also feature a fulfilling conference program with experts from the industry giving insights on the latest developments in high-performance composite technologies and applications.

Each day of the forum will be broken down as-is:
•    Two keynote speeches led by one or two high profile experts
•    Conferences/technical presentations
•    Workshops and Business Meetings

Please find the program of the conference attached.

Source:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

(c) TITK / Steffen Beikirch
29.07.2021

Innovationscluster IZZI: Erstes Regionalnetzwerk für Automobil-Interieur

  • automotive thüringen startet Innovationscluster „IZZI“ mit 16 Partnern aus Forschung und Industrie

Der Branchenverband automotive thüringen (at) initiiert gemeinsam mit den beiden wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen TITK - Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. Rudolstadt und TITV - Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e.V. Greiz einen neuen Innovationscluster „Interieur der Zukunft aus der Zulieferindustrie“ (IZZI). Zum Auftakt sind weitere 14 regionale Unternehmen und Forschungsinstitute als Partner dabei. So vereint der Cluster weitreichende Kompetenzen im Innovationsfeld des automobilen Interieurs.

Als Mitinitiator und Gastgeber der Kick-off-Veranstaltung am 29. Juli 2021 unterstützt das TITK Rudolstadt den Innovationscluster IZZI mit zahlreichen Ideen, langjähriger Erfahrung in der Auto- und Zuliefererindustrie sowie vielfältigen technischen Möglichkeiten.

  • automotive thüringen startet Innovationscluster „IZZI“ mit 16 Partnern aus Forschung und Industrie

Der Branchenverband automotive thüringen (at) initiiert gemeinsam mit den beiden wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen TITK - Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. Rudolstadt und TITV - Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e.V. Greiz einen neuen Innovationscluster „Interieur der Zukunft aus der Zulieferindustrie“ (IZZI). Zum Auftakt sind weitere 14 regionale Unternehmen und Forschungsinstitute als Partner dabei. So vereint der Cluster weitreichende Kompetenzen im Innovationsfeld des automobilen Interieurs.

Als Mitinitiator und Gastgeber der Kick-off-Veranstaltung am 29. Juli 2021 unterstützt das TITK Rudolstadt den Innovationscluster IZZI mit zahlreichen Ideen, langjähriger Erfahrung in der Auto- und Zuliefererindustrie sowie vielfältigen technischen Möglichkeiten.

Der neue Innovationscluster greift speziell Trends für automobile Interieur-Lösungen auf und entwickelt sie in konkreten Projekten mit den Unternehmen und Instituten der Region weiter zu neuen, nachhaltigen Lösungen. So soll ein Rahmen geschaffen werden, um dem anstehenden technologischen Wandel in der Automobilindustrie mit innovativen Ideen zu begegnen. Neue Funktionalitäten, nachhaltige Materialien und eine neue Innenraum-Architektur – diesen und weiteren Themen wird sich das Netzwerk widmen.

Der Innovationscluster steht offen für weitere Partner. Interessierte Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen können sich an den Verband automotive thüringen wenden.

Source:

TITK - Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. Rudolstadt