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Heimtextil Trends 26/27 Foto Messe Frankfurt
27.10.2025

Heimtextil 2026 stärkt Textilbranche mit Trends, Designs und KI

Mit optimiertem Hallenlayout, progressiven Design-Kooperationen, inspirierenden Trends sowie KI-getriebenen Innovationen reagiert die Heimtextil 2026 auf die aktuelle Marktlage und will der Branche eine verlässliche Konstante in heraufordernden Zeiten bieten. Unter dem Motto „Lead the Change“ zeigt die Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien und textiles Design, wie sich Herausforderungen in Chancen verwandeln lassen. Vom 13. bis 16. Januar geben mehr als 3.100 Aussteller aus 65 Ländern mit neuen Kollektionen und textilen Lösungen einen gebündelten Marktüberblick. 

Globale Umbrüche, wirtschaftliche Unsicherheit und ein angespanntes Konsumklima stellen die Textilbranche vor Herausforderungen. Gleichzeitig verändern digitale Technologien wie KI Märkte und Geschäftsmodelle rasant. Die Heimtextil spiegelt die Transformationen und bietet Inspiration und Orientierung in einem komplexen Marktumfeld. 2026 launcht die Weltleitmesse ein neues Hallenkonzept, das Produktgruppen optimal kombiniert und die gesamte textile und non-textile Innenraumgestaltung abdeckt. 

Mit optimiertem Hallenlayout, progressiven Design-Kooperationen, inspirierenden Trends sowie KI-getriebenen Innovationen reagiert die Heimtextil 2026 auf die aktuelle Marktlage und will der Branche eine verlässliche Konstante in heraufordernden Zeiten bieten. Unter dem Motto „Lead the Change“ zeigt die Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien und textiles Design, wie sich Herausforderungen in Chancen verwandeln lassen. Vom 13. bis 16. Januar geben mehr als 3.100 Aussteller aus 65 Ländern mit neuen Kollektionen und textilen Lösungen einen gebündelten Marktüberblick. 

Globale Umbrüche, wirtschaftliche Unsicherheit und ein angespanntes Konsumklima stellen die Textilbranche vor Herausforderungen. Gleichzeitig verändern digitale Technologien wie KI Märkte und Geschäftsmodelle rasant. Die Heimtextil spiegelt die Transformationen und bietet Inspiration und Orientierung in einem komplexen Marktumfeld. 2026 launcht die Weltleitmesse ein neues Hallenkonzept, das Produktgruppen optimal kombiniert und die gesamte textile und non-textile Innenraumgestaltung abdeckt. 

Zwischen Tradition und KI: Die Heimtextil Trends 26/27
Sie sind Herzstück und wichtigste Inspirationsquelle: Die Heimtextil Trends 26/27 zeigen, wohin sich die Branche bewegt. In 2026 erhält die kuratierte Trend Arena eine neue Heimat in der Halle 6.1 – umgeben von den Bereichen Bed, Bath & Living und Textile Design. Gemeinsam mit der Designplattform Alcova Milano entsteht ein visionärer Hotspot, der progressive Megatrends für Handel, Industrie und Objektgeschäft sichtbar macht. Unter dem Motto „Craft is a verb“ verbinden die Heimtextil Trends 26/27 traditionelles Handwerk mit KI-gestützten Technologien. Im Zusammenspiel von High-Tech und Handwerk entstehen neue Impulse – von natürlichen Einflüssen über handgefertigte Materialien bis zu KI-generierten Farben.

Textiles Interior Design der Zukunft: Among-all by Patricia Urquiola
Neue Maßstäbe für textiles Interior Design setzt die weltweit bekannte Architektin und Designerin Patricia Urquiola: Mit ihrer immersiven Installation „among-all“ in Halle 3.0 kreiert sie ein textiles Erlebnis für alle Sinne und vereint Ästhetik, Komfort, Funktionalität sowie Nachhaltigkeit. Die Inszenierung demonstriert, wie KI-gestützte Gestaltung individuelle, menschliche Bedürfnisse aufgreift und innovative Raumkonzepte für Design, Handel und Hospitality ermöglicht. „among-all“ zeigt die emotionale und visuelle Kraft von Textilien und lädt Besucher*innen zum Inspirieren, Innehalten und Networken ein. 

Hotspot für die ganzheitliche Innenraumgestaltung
In der Halle 3.0 vereint die Heimtextil zentrale Interior Design Sortimente – von Tapeten und Teppichen bis zu Gardinen sowie Sicht- und Sonnenschutz. Der Bereich Interior Design Concepts: Windows, Wall & Floor eröffnet Interior Designer*innen, (Innen-) Architekt*innen, Raumausstatter*innen und Planer*innen textile und non-textile Lösungen für die zukunftsfähige Raumgestaltung. Key Player wie Forest Group, Höpke, Linder, Marburger Tapetenfabrik, Paulig, Sarlas, Tanriverdi, The Wallfashion House und York Wallcoverings stellen hier ihre neuesten Kollektionen vor. Das DecoTeam und seine Mitglieder gestalten erneut einen kreativen Gemeinschaftsauftritt, ergänzt um die Design Lounge powered by DecoTeam. Mit dabei sind Marken wie A.S. Creation Tapeten, Brink & Campman, Haro, Kadeco und Kobe.

Sleep & Meet: Neues Markenareal für den Betten- und Matratzenfachhandel
Zusammen mit dem deutschen Fachverband Matratzen-Industrie e.V. stärkt die Heimtextil das Segment Smart Bedding mit dem neuen Areal Sleep & Meet der Halle 4.0. Hier präsentieren sich führende Marken aus dem Matratzenbereich – darunter Auping Germany, Bettwaren Stendebach, Dormiente, Ergomed, EuroComfort Group mit Badenia, Brinkhaus und Lück, Femira, Frankenstolz, Hüsler Nest, Rummel Matratzen und Schwarzwald Schlafsysteme. Sleep & Meet vernetzt Bettenfachhandel, Hospitality und Volumeneinkäufer in einem exklusiven Umfeld – und unterstützt bei neuen Sortiments- und Konsumentwicklungen.

Starkes Angebot für das internationale Objektgeschäft
Mit Interior.Architecture.Hospitality liefert die Heimtextil 2026 ein umfangreiches Programm für (Innen-)Architektur, Interior Design, Hospitality und das Gesundheitswesen. Die Interior.Architecture.Hospitality LIBRARY in Halle 3.1 setzt eine kuratierte Materialauswahl funktionaler Textilien in Szene – ergänzt durch einen Talk Spot für fachlichen Austausch, exklusive Formate und Produktinnovationen. Die Heimtextil verknüpft Hersteller, Planer*innen und Entscheider*innen und zeigt, wie Textilien in Hospitality, Health-Sektor, Büro- und Retail-Design Differenzierung und Business-Potenziale eröffnen.

Steigender Bedarf: Erweiterte Angebote für die Bodenbelagsbranche 
Das Segment Carpets & Rugs wächst und erstreckt sich künftig über vier Hallenebenen (11.0, 11.1, 12.0 und 3.0). Flankiert wird es durch die neue Produktgruppe Flooring & Equipment mit nicht-textilen Bodenbelägen. Gemeinsam bilden beide Bereiche den zentralen Anlaufpunkt für die globale Teppich- und Bodenbelagsbranche auf dem Messegelände – begleitet von einem maßgeschneiderten Content-Programm. Einkäufer*innen profitieren von mehr Vielfalt, Synergien und relevanten Neukontakten.

Von der Faser bis zum Endprodukt: Größte Vielfalt an Deko- und Möbelstoffen
In den Hallen 3.1 und 4.1 bündelt die Heimtextil 2026 das weltweit größte Angebot an Möbel- und Dekostoffen sowie an europäischen Webereien – von hochwertigen Dekostoffen über Polster- und Objektstoffe bis hin zu Echt- und Kunstleder. Mit dabei sind internationale Hersteller wie Dickson Constant Sunbrella (Frankreich), Edmund Bell (Großbritannien), Manuel Revert (Spanien), Vanelli Tekstil (Türkei) und Vescom Velvets (Niederlande). Das Vorstufenangebot Fibres & Yarns schafft zusätzliche Synergien für Hersteller, Webereien und Design. Große Namen wie Angles Textil (Spanien), Indorama Ventures Fibers (Deutschland) und Korteks Mensucat (Türkei) runden das Angebot entlang der textilen Wertschöpfungskette ab. 

Qualität trifft Volumen: Europas größte Bühne für Heimtextilien in jeder Dimension 
Die Heimtextil vereint exklusive Qualitätsprodukte mit volumenstarken Private-Label-Lösungen und deckt Auftragsmengen in allen Größen ab. 2026 sind die Bereiche Global Home (Hallen 8.0, 9.1, 10.1, 10.3) und Global Home Excellence (Hallen 9.0, 10.2) optimal positioniert. Internationale Produzenten und Länderpavillons, unter anderem aus China, Indien, Pakistan, Taiwan und Vietnam, zeigen hier Lösungen für globale Nachfrage und profitieren von hoher Sichtbarkeit sowie kurzen Wegen. 

Source:

Messe Frankfurt

Kornit Atlas MAX PLUS Photo Kornit
16.10.2025

Snuggle Expands On-Demand Textile Production with Kornit MAX PLUS Systems

Kornit Digital LTD., a global pioneer in sustainable, on-demand digital fashion and textile production technologies, announced today UK-based Snuggle has expanded its investment in the Kornit Atlas MAX PLUS direct-to-garment platform  to meet increasing customer demand and maintain its exceptional time-to-market and its reputation for quality apparel.

Leveraging the Atlas MAX PLUS, Atlas MAX POLY, and a Kornit Titan Smart Textile Dryer, Snuggle can produce more than 24,000 pieces daily – all offering consistent world class print quality. The Peterborough company serves a broad range of online retailers and decorators with an array of print-on-demand services. Growing alongside customer needs, Snuggle has expanded its production space more than 3x since 2017.

Kornit Digital LTD., a global pioneer in sustainable, on-demand digital fashion and textile production technologies, announced today UK-based Snuggle has expanded its investment in the Kornit Atlas MAX PLUS direct-to-garment platform  to meet increasing customer demand and maintain its exceptional time-to-market and its reputation for quality apparel.

Leveraging the Atlas MAX PLUS, Atlas MAX POLY, and a Kornit Titan Smart Textile Dryer, Snuggle can produce more than 24,000 pieces daily – all offering consistent world class print quality. The Peterborough company serves a broad range of online retailers and decorators with an array of print-on-demand services. Growing alongside customer needs, Snuggle has expanded its production space more than 3x since 2017.

“We were the first Atlas MAX customer in the UK when it was unveiled over five years ago, and have always been delighted with its ability to deliver consistent quality and an economical cost per print to ensure profitability in any quantity,” said Akil Thathia, Director and Founder at Snuggle, Ltd. “A key element of our business growth is directly tied to the power of Kornit technology – which is why we have invested so heavily in their advanced direct-to-garment systems over the years. Our partnership with Kornit is strategic to our continued planned growth and success.”

“If you’re looking for a real-world example of how digital textile production is transforming the industry – look no further than our partnership with Snuggle. The company has been at the forefront of high-quality, on-demand fulfillment since it was founded more than a decade ago – and continues to evolve and grow alongside customer requirements to match demands of a market requiring speed, adaptability and quality,” said Guy Yaniv, President of Kornit Digital Europe. “We’re proud Snuggle has chosen Kornit as the foundation of their digital textile production environment. Working together, we’ve enabled them to produce with the agility today’s market requires to rapidly grow their business. Partnership is the foundation to our joint success.”

Source:

Kornit Digital Ltd.

Keeping down drier: Chemical-free and powered by gold micro-particles (c) ALLIED Feather + Down
16.10.2025

Keeping down drier: Chemical-free and powered by gold micro-particles

ALLIED Feather + Down, a global leader in high performance, responsibly sourced, and sustainably processed down, recently secured Okeo-Tex® Standard 100 Certification and bluesign® approval for their ExpeDRY Ultra Dry Down insulation. 

Designed to outperform current chemistry-intensive hydrophobic down treatments and approved for safe use by the textile sustainability authorities at Okeo-Tex and bluesign, ExpeDRY is both cleaner and better performing than standard down treatments in real world situations. It is the result of years of research into how down and moisture interact inside of an insulation chamber. 

After bringing the world’s first hydrophobic down insulation to market, ALLIED learned that these traditional chemistries not only introduce PFAS and other questionable chemistries into the environment, but also lack performance as they tend to slow evaporation and retain moisture inside jackets and sleeping bags. While the down itself stays dry, water droplets can become trapped inside the insulation chamber, slowing dry times and compromising warmth. 

ALLIED Feather + Down, a global leader in high performance, responsibly sourced, and sustainably processed down, recently secured Okeo-Tex® Standard 100 Certification and bluesign® approval for their ExpeDRY Ultra Dry Down insulation. 

Designed to outperform current chemistry-intensive hydrophobic down treatments and approved for safe use by the textile sustainability authorities at Okeo-Tex and bluesign, ExpeDRY is both cleaner and better performing than standard down treatments in real world situations. It is the result of years of research into how down and moisture interact inside of an insulation chamber. 

After bringing the world’s first hydrophobic down insulation to market, ALLIED learned that these traditional chemistries not only introduce PFAS and other questionable chemistries into the environment, but also lack performance as they tend to slow evaporation and retain moisture inside jackets and sleeping bags. While the down itself stays dry, water droplets can become trapped inside the insulation chamber, slowing dry times and compromising warmth. 

ExpeDRY uses FUZE Technologies’s unique gold micro particles to actively reduce moisture in the entire insulation chamber by slowing the formation of water droplets and speeding evaporation. Gold itself is inert, and with FUZE’s ability to control the size and shape of the particles, there is no concern over nano or cytotoxicity. And due to the minute size of the gold material, the amount needed in a common down jacket equates to roughly two grains of salt. Because of this, ALLIED is able to secure Oeko-Tex standard 100 certification and bluesign approval.

“For decades, there has been a fear of using metals to enhance performance, but this is all based on toxic, outdated, silver, zinc or copper ion release technology,” said Andrew Peterson, CTO of FUZE. “FUZE’s parent company is heavily involved in the biomedical space and its proprietary gold meta material technology aids in targeted pharmaceutical therapeutics and medical device development. By using this pharmaceutical grade material, ExpeDRY addresses all environmental and safety concerns, and we are glad to see the certifications backing this technology.” 

“As material innovation evolves and incorporates new solutions, globally recognized certifications play an increasingly important role in supporting sustainability claims and building trust with product developers and brands,” said Daniel Uretsky, President of ALLIED Feather + Down. “The Okeo-Tex Standard 100 certification and bluesign approval bring credibility to what we already know: ExpeDRY takes down, which is arguably the lowest impact insulation on the market, and elevates it to the highest performing insulation, all with less impact on the material than traditional hydrophobic chemistry.” 

ExpeDRY has been adopted worldwide by ALLIED partner brands and demand has quickly overtaken ALLIED’s own hydrophobic down treatment. Now, brands will have even more reason to adopt it. 

ALLIED will be exhibiting at Performance Days in Munich, Functional Fabric Fair in Portland , and ISPO in Munich. 

Lounge-Hoodie von s.Oliver und IBENA Foto: Ibena
Lounge-Hoodie von s.Oliver und IBENA
08.10.2025

Wenn Mode auf Heimtextil trifft: Lounge-Hoodie von s.Oliver und IBENA

Zwei Marken, die für Qualität, Design und Geborgenheit stehen, haben sich zusammengeschlossen, um ein Produkt zu schaffen, das Komfort neu definiert: einen Kuschelhoddie, der das Beste aus Mode und Heimtextil verbindet.

Der Lounge-Hoodie ist mehr als nur ein Kleidungsstück – mit seiner weiten, fließenden Form, der großzügigen Kapuze und der praktischen Kängurutasche bringt er eine entspannte Lässigkeit in den Alltag und wird schnell zum treuen Begleiter durch die kalte Jahreszeit.

Gefertigt aus einem hochwertigen Kuschelmaterial (100 % Polyester, 380 g/m²), überzeugt er durch seine angenehm softe Oberfläche und hervorragende Wärmehaltung. Das unifarbene Grau oder Beige unterstreicht den modernen, cleanen Look – dezent genug, um in jedes Zuhause und jeden Stil zu passen und gleichzeitig ein Statement für komfortbewusste Ästhetik zu setzen. Der Lounge-Hoodie ist maschinenwaschbar bei 40 °C, trocknergeeignet und bleibt auch nach vielen Wohlfühlmomenten formstabil und anschmiegsam.

Zwei Marken, die für Qualität, Design und Geborgenheit stehen, haben sich zusammengeschlossen, um ein Produkt zu schaffen, das Komfort neu definiert: einen Kuschelhoddie, der das Beste aus Mode und Heimtextil verbindet.

Der Lounge-Hoodie ist mehr als nur ein Kleidungsstück – mit seiner weiten, fließenden Form, der großzügigen Kapuze und der praktischen Kängurutasche bringt er eine entspannte Lässigkeit in den Alltag und wird schnell zum treuen Begleiter durch die kalte Jahreszeit.

Gefertigt aus einem hochwertigen Kuschelmaterial (100 % Polyester, 380 g/m²), überzeugt er durch seine angenehm softe Oberfläche und hervorragende Wärmehaltung. Das unifarbene Grau oder Beige unterstreicht den modernen, cleanen Look – dezent genug, um in jedes Zuhause und jeden Stil zu passen und gleichzeitig ein Statement für komfortbewusste Ästhetik zu setzen. Der Lounge-Hoodie ist maschinenwaschbar bei 40 °C, trocknergeeignet und bleibt auch nach vielen Wohlfühlmomenten formstabil und anschmiegsam.

More information:
s.Oliver IBENA Hoodie
Source:

Ibena

07.10.2025

Textile touch rethought: CHT Group relies on digitization

The CHT Group is taking another step towards innovation and digitization in the textile industry: With the investment in the TSA Tactile Sensation Analyzer from emtec, the CHT Group is enhancing its capabilities for the objective assessment of textile surfaces. The testing device is used to evaluate the softness for an objective quality assessment of the effect of finishing agents, for example. 

Until now, this assessment of the hand feel has mostly been a manual test that requires a great deal of experience and knowledge. Since this assessment is subjective and also influenced by cultural factors around the world, an independent assessment similar to the existing color assessment and evaluation (colorimetry) in the global textile industry is an important step towards digitization in communication between individual business partners. 

In the run-up to this, many measurements were compared manually and using a TSA measuring device and evaluated for correlation. The comparisons carried out showed a good correlation of the measured values on different textiles (knitted fabrics, terry cloth, and woven fabrics).

The CHT Group is taking another step towards innovation and digitization in the textile industry: With the investment in the TSA Tactile Sensation Analyzer from emtec, the CHT Group is enhancing its capabilities for the objective assessment of textile surfaces. The testing device is used to evaluate the softness for an objective quality assessment of the effect of finishing agents, for example. 

Until now, this assessment of the hand feel has mostly been a manual test that requires a great deal of experience and knowledge. Since this assessment is subjective and also influenced by cultural factors around the world, an independent assessment similar to the existing color assessment and evaluation (colorimetry) in the global textile industry is an important step towards digitization in communication between individual business partners. 

In the run-up to this, many measurements were compared manually and using a TSA measuring device and evaluated for correlation. The comparisons carried out showed a good correlation of the measured values on different textiles (knitted fabrics, terry cloth, and woven fabrics).

More information:
CHT Gruppe haptic textile surfaces
Source:

CHT Gruppe

Thekla Walker, baden-württembergische Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, mit Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle. © Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden- Württemberg/Zacarias Garcia
Thekla Walker, baden-württembergische Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, mit Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle.
30.09.2025

Asiatische E-Commerce Plattformen: Südwesttextil fordert in Brüssel EU-weites Maßnahmenpaket

Fehlende Konformität, Nichteinhaltung von EU-Regularien und exzessive Nutzung der Zollfreigrenze durch asiatische E-Commerce-Plattformen gefährden Verbraucher, die Wirtschaft und einen fairen Wettbewerb in Europa. Südwesttextil appelliert so an die EU, regulatorische Lücken zu schließen und die Plattformen zur Haftung zu verpflichten. Gefordert werden u. a. die Abschaffung der Zollfreigrenze, die Einführung einer Handling Fee, die Verifizierung eines EU-weit gültigen Sitzes für Bevollmächtigte, strengere Kontrollen durch den Zoll.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der Europäischen Union in Brüssel betonte Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle die Dringlichkeit eines konsolidierten europäischen Vorgehens im Zusammenhang mit asiatischen E-Commerce-Plattformen. Zur Veranstaltung unter dem Titel „Der Binnenmarkt unter Druck – Marktüberwachung im Onlinehandel für fairen Wettbewerb und Verbraucherschutz“ hatte Thekla Walker MdL, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Vertreterinnen und Vertreter der EU-Institutionen, Unternehmen und Verbände eingeladen. 

Fehlende Konformität, Nichteinhaltung von EU-Regularien und exzessive Nutzung der Zollfreigrenze durch asiatische E-Commerce-Plattformen gefährden Verbraucher, die Wirtschaft und einen fairen Wettbewerb in Europa. Südwesttextil appelliert so an die EU, regulatorische Lücken zu schließen und die Plattformen zur Haftung zu verpflichten. Gefordert werden u. a. die Abschaffung der Zollfreigrenze, die Einführung einer Handling Fee, die Verifizierung eines EU-weit gültigen Sitzes für Bevollmächtigte, strengere Kontrollen durch den Zoll.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der Europäischen Union in Brüssel betonte Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle die Dringlichkeit eines konsolidierten europäischen Vorgehens im Zusammenhang mit asiatischen E-Commerce-Plattformen. Zur Veranstaltung unter dem Titel „Der Binnenmarkt unter Druck – Marktüberwachung im Onlinehandel für fairen Wettbewerb und Verbraucherschutz“ hatte Thekla Walker MdL, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Vertreterinnen und Vertreter der EU-Institutionen, Unternehmen und Verbände eingeladen. 

Mangelnde Kontrolle von Billigimporten gefährdet europäische Standards
Als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie unterstützt Südwesttextil die Initiative der Ministerin für einen fairen und sicheren Binnenmarkt. Asiatische E-Commerce-Plattformen fluten den europäischen Markt mit teilweise minderwertiger, äußerst preisgünstiger Ware – dazu zählen Produkte der Branche wie Bekleidung, Heimtextilien oder Spielzeuge aus Textil. Während europäische Unternehmen strenge Standards im Bereich Produktsicherheit, Qualität, Chemikalieneinsatz, Umweltbilanz und Herkunft ihrer Produkte erfüllen, ist die Einhaltung dieser Regularien beim Import schon aufgrund der immensen Menge nicht kontrollierbar. Dies führt nicht nur zu erheblichen Risiken für Verbraucher und Umwelt, sondern auch zu Wettbewerbsnachteilen für europäische Hersteller und Händler.

Thekla Walker MdL, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg: „Sanktionen müssen so hoch angesetzt werden, dass sie Abschreckungswirkung entfalten – bis hin zur Abschaltung von Shopping-Plattformen, die nicht gegen Betrüger vorgehen und damit Verbrauchern und einem fairen Wettbewerb schaden.“

Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle fordert Beschleunigung der Zollpolitik
Vor diesem Hintergrund forderte auch Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle im Rahmen der Podiumsdiskussion ein schnelles Handeln, um den Binnenmarkt zu schützen. „Wenn wir nicht jetzt mit der Abschaffung der 150 Euro Zollfreigrenze und der Einführung einer Handling Fees auf Pakete reagieren, haben wir 2028 den Wettbewerb verloren”, sagte Bodo Th. Bölzle, Präsident von Südwesttextil. Asiatische E-Commerce-Plattformen nutzen die Zollfreigrenze von 150 Euro beim Import in die EU, indem Bestellungen auf mehrere Pakete aufgeteilt werden. Die Abschaffung dieser Zollfreigrenze hat die EU-Kommission erst für die geplante EU-Zollreform ab März 2028 vorgesehen. Sie plant zudem eine Pauschalgebühr von 2 Euro auf kleine Pakete – mit dieser „Handling Fee“ sollen auch die erheblichen Kosten der Zollbehörden finanziert werden. Bodo Th. Bölzle schätzt dies allerdings noch zu niedrig ein: „Um die Paketflut effektiv einzudämmen, benötigen wir eine Gebühr, die wirklich weh tut, von mindestens 30 Euro pro Paket, zusammen mit vielfältigen weiteren Maßnahmen, die einen fairen Markt sichern.“

Europäisches Maßnahmenpaket muss regulatorische Lücken schließen
Südwesttextil fordert ein konsolidiertes europäisches Vorgehen. Nur so können regulatorische Lücken dauerhaft in allen Bereichen geschlossen werden. Neben der zeitnahen Änderung des Unionszollkodexes, müssen E-Commerce-Plattformen außerhalb der EU zukünftig haftbar gemacht werden können. Dafür ist erforderlich, dass ihre Pflichten auf die volle Haftung für Konformität ausgeweitet und ein entsprechender Sitz in der EU verifiziert wird. Ansonsten fordert Südwesttextil, dass eine entsprechende Kaution hinterlegt wird oder eine Versicherung in der EU existiert, damit deren Bevollmächtigte für entsprechende Verstöße gegen EU-Regularien haftbar gemacht werden können. Insgesamt gilt es, die Kontrolldichte durch den Zoll zu erhöhen und eine Sanktionierung durchzusetzen. Dafür müssen die zuständigen Behörden besser ausgestattet, vernetzt und in einem EU-einheitlichen IT-System verbunden werden. Nichtsdestotrotz sieht Südwesttextil den Bedarf, als „Ultima Ratio“ die Rechtsgrundlage zur Abschaltung der Plattformen zu schaffen und stärker am Bewusstsein der Verbraucher zu arbeiten.

Source:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

30.09.2025

Branchenverbände erarbeiten EPR-System für Textilien

Die Einführung einer Erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für Konsumtextilien wird die Branche in den kommenden Jahren vor grundlegende Veränderungen stellen. Als Teil der EU-Abfallrahmenrichtlinie steht die Branche vor der Frage, wie die Systemausgestaltung und Finanzierung, aber auch zentrale Zielsetzungen wie Ressourcenschonung, ökologische Wirksamkeit, praktikable Rücknahmestrukturen und ein funktionierendes Marktumfeld in Deutschland umgesetzt werden können.
 
Vor diesem Hintergrund hat sich der BTE zusammen mit dem Handelsverband Deutschland (HDE), dem Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e.V. (textil+mode), dem Bundesverband der Deutschen Sportartikel-Industrie e.V. (BSI), dem GermanFashion Modeverband Deutschland e.V. sowie dem Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) entschlossen, gemeinsam an einem Konzept für ein zukünftiges EPR-System zu arbeiten. Dabei sehen sich die betroffenen Branchen in der Verantwortung, die Ausgestaltung dieses Systems aktiv und federführend mitzugestalten. 
 

Die Einführung einer Erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für Konsumtextilien wird die Branche in den kommenden Jahren vor grundlegende Veränderungen stellen. Als Teil der EU-Abfallrahmenrichtlinie steht die Branche vor der Frage, wie die Systemausgestaltung und Finanzierung, aber auch zentrale Zielsetzungen wie Ressourcenschonung, ökologische Wirksamkeit, praktikable Rücknahmestrukturen und ein funktionierendes Marktumfeld in Deutschland umgesetzt werden können.
 
Vor diesem Hintergrund hat sich der BTE zusammen mit dem Handelsverband Deutschland (HDE), dem Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e.V. (textil+mode), dem Bundesverband der Deutschen Sportartikel-Industrie e.V. (BSI), dem GermanFashion Modeverband Deutschland e.V. sowie dem Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) entschlossen, gemeinsam an einem Konzept für ein zukünftiges EPR-System zu arbeiten. Dabei sehen sich die betroffenen Branchen in der Verantwortung, die Ausgestaltung dieses Systems aktiv und federführend mitzugestalten. 
 
Besonders wichtig ist den beteiligten Verbänden dabei, dass der spezifische Charakter der Materialströme im Bereich Textilien und Bekleidung bei der Ausarbeitung des Systems unbedingt berücksichtigt wird. Denn Textilien unterscheiden sich in ihren Materialeigenschaften, Nutzungsphasen und Rücknahmewegen deutlich von anderen Stoffströmen, wie sie aus bisherigen EPR-Systemen bekannt sind. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit eines differenzierten, branchenspezifischen Ansatzes.
 
In sechs Punkten haben die Verbände gemeinsame Positionen formuliert, die für die künftige Ausgestaltung eines nationalen EPR-Systems für Textilien maßgeblich sind und im weiteren Verlauf weiterentwickelt werden sollen. Auszug: 
 
1. Organisation des Systems - Die EPR-Organisation in Deutschland muss privatwirtschaftlich, wettbewerblich offen, ökologisch wirksam und zugleich einfach, effizient und bürokratiearm umgesetzt werden. Eine nicht gewinnorientierte und wettbewerbsneutrale Systemstruktur ist dabei anzustreben. Bei der Ausarbeitung eines Konzeptes ist es notwendig, alle beteiligten und betroffenen Akteure gleichberechtigt einzubinden. 
 
Ziel der Struktur eines künftigen EPR-Systems muss es sein, zentrale Abläufe fair und transparent zu gestalten. Gleichzeitig muss die effektive Verfolgung von Trittbrettfahrern, auch aus Nicht-EU-Staaten, gewährleistet werden. Über die nationale Implementierung hinaus muss eine europaweite Vereinheitlichung angestrebt werden, um Mehrfachregistrierungen und -lizensierung in einzelnen Mitgliedstaaten zu vermeiden und EPR-Systeme insbesondere im Hinblick auf grenzüberschreitenden Warenverkehr zu harmonisieren. 
 
2. Rolle des Gesetzgebers - Vor der Umsetzung in die nationale Gesetzgebung muss ein enger Austausch zwischen Politik und Wirtschaft erfolgen. Alle relevanten Akteure sind in den Dialog einzubeziehen, um praxisgerechte und tragfähige Regelungen zu entwickeln. Die Umsetzung durch den Gesetzgeber muss sich auf die Erfüllung von Mindestanforderungen konzentrieren.
 
3. Marktüberwachung - Eine konsequente Marktüberwachung ist unerlässlich, insbesondere gegenüber Marktteilnehmern außerhalb der EU, um eine einheitliche, faire und durchsetzbare Umsetzung zu gewährleisten und Marktverzerrungen zu verhindern. Diese Aufgabe muss von einer zuständigen Stelle auf Basis europäisch einheitlicher Regelungen sichergestellt werden. Für Drittstaaten ist ein System der Bevollmächtigten einzuführen, das wirksam kontrolliert wird, wobei die Industrie eine unterstützende Rolle übernehmen kann. 
 
Ebenso sind wirksame Sanktionsmechanismen notwendig, um die Einhaltung der Vorgaben zu gewährleisten. Diese müssen auch ausländische Händler und elektronische Marktplätze einbeziehen, um gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Akteure sicherzustellen. 
 
4. Umweltziele und Ökomodulation - Als ergänzende Ziel-Voraussetzung zu möglichen Sammelquoten sollte sich der Gesetzgeber für die Einführung ökologischer Produktanforderungen sowie einer europaweit einheitlichen und bürokratiearmen – d.h. praxisnah umsetzbaren und einfach nachweisbaren - Ökomodulation einsetzen. 
 
5. Verbraucherinformation und -kommunikation - Die Finanzierung möglicher Verbraucherkommunikation muss so geregelt werden, dass eine faire Belastung aller Beteiligten sichergestellt wird. Kampagnen sollen unter Einbezug aller Akteure entwickelt werden. Diese Verantwortung sollte durch flankierende Maßnahmen seitens der Politik und anderer Akteure ergänzt werden.
 
6. Sammlung & Recyclinginfrastruktur - Für den Aufbau eines funktionierenden EPR-Systems ist eine wirtschaftlich tragfähige, zukunftsfähige Sammlung- und Recyclinginfrastruktur entscheidend - nicht nur auf nationaler, sondern auf europäischer Ebene. Freiwillige Sammlungen durch Hersteller oder den Handel sollten möglich bleiben und müssen in einem EPR-System honoriert werden. Gleichzeitig müssen bestehende, bereits bewährte Strukturen, sofern sie ökonomisch und ökologisch sinnvoll sind, erhalten und weiterentwickelt werden. 

Source:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren