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Foto: ANDRITZ
CEO und Produktionsleiter von Novafiber mit Technikern und Projektleiter von ANDRITZ vor der neu installierten 6-Zylinder-EXEL-Linie
05.04.2023

Novafiber nimmt Textilrecycling- und Airlay-Anlagen von ANDRITZ in Betrieb

Der internationale Technologie-Konzern ANDRITZ hat eine mechanische Textilrecycling-Anlage und eine Airlay-Anlage für das Vliesstoff-Werk von Novafiber in Palín, Guatemala, geliefert, montiert und in Betrieb genommen. Beide Linien sind seit Dezember 2022 erfolgreich in Betrieb.

Die Recycling-Linie – die zweite von ANDRITZ an Novafiber gelieferte Reißlinie – verarbeitet postindustrielle Textilabfälle aus Mittelamerika. Die recycelten Fasern werden in die neueste Flexiloft Airlay-Linie von ANDRITZ eingespeist, die Vliesstoff-Endprodukte für die Bettwaren- und Möbelindustrie herstellt – ein gutes Beispiel für einen Kreislaufansatz von Textilien zu Vliesstoffen. Der Produktionsprozess gewährleistet eine vollständige Verwertung des Materials, da ein hochmodernes Randstreifen-Recycling-System alle Abfälle direkt in die Reiß- bzw. Airlay-Linie zurückführt.

Der internationale Technologie-Konzern ANDRITZ hat eine mechanische Textilrecycling-Anlage und eine Airlay-Anlage für das Vliesstoff-Werk von Novafiber in Palín, Guatemala, geliefert, montiert und in Betrieb genommen. Beide Linien sind seit Dezember 2022 erfolgreich in Betrieb.

Die Recycling-Linie – die zweite von ANDRITZ an Novafiber gelieferte Reißlinie – verarbeitet postindustrielle Textilabfälle aus Mittelamerika. Die recycelten Fasern werden in die neueste Flexiloft Airlay-Linie von ANDRITZ eingespeist, die Vliesstoff-Endprodukte für die Bettwaren- und Möbelindustrie herstellt – ein gutes Beispiel für einen Kreislaufansatz von Textilien zu Vliesstoffen. Der Produktionsprozess gewährleistet eine vollständige Verwertung des Materials, da ein hochmodernes Randstreifen-Recycling-System alle Abfälle direkt in die Reiß- bzw. Airlay-Linie zurückführt.

Durch die Kombination von Reiß- und Airlay-Anlagen von ANDRITZ kann Novafiber große Mengen an post-industrieller Kleidung verarbeiten und die Lieferkette vom Rohmaterial bis zum Endprodukt kontrollieren. Darüber hinaus werden durch eine Reduktion der Transporte Energieeinsparungen und eine Verringerung des CO2-Fußabdrucks erzielt.

Novafiber mit Sitz in Palín ist ein führendes guatemaltekisches Unternehmen für die Herstellung von Vliesstoffen aus postindustriellen Textilabfällen sowohl für den lokalen Markt als auch für den Export.

Quelle:

ANDRITZ AG

(c) U.S. Cotton Trust Protocol
05.04.2023

U.S. Cotton Trust Protocol: Über 3 Millionen Kilogramm Baumwolle getrackt

Das U.S. Cotton Trust Protocol ("Trust Protocol") gab bekannt, dass es nun einen entscheidenden Meilenstein erreicht hat, indem es mehr als 3 Millionen Kilogramm Baumwolle mithilfe der Protocol Consumption Management Solution (PCMS) getrackt hat.

Dieser Meilenstein wurde während des wichtigsten Modemonats erreicht, der alle zwei Jahre stattfindet und am 9. Februar mit der New Yorker Modewoche begonnen hat und am 7. März mit der Pariser Modewoche beendet wurde. In diesem Monat sind alle Augen auf die Branche und ihre Nachhaltigkeitsbestrebungen gerichtet.

Insgesamt sind mehr als 11 Millionenen fertige Produkte registriert.

„Diese Zahlen, die mitten im weltweiten Modemonat veröffentlicht werden, kommen nicht nur zur rechten Zeit, sondern sind auch ein hervorragender Beleg für die Fortschritte, die das U.S. Cotton Trust Protocol in den drei kurzen Jahren seit seiner Einführung erzielt hat", sagt Dr. Gary Adams, Präsident des U.S. Cotton Trust Protocol. „Mithilfe des PCMS können Marken- und Einzelhandelsmitglieder eine Vielzahl von Angaben machen, auch auf dem Produkt, die auf datengestützten, verifizierten Protokollverbrauchseinheiten basieren."

Das U.S. Cotton Trust Protocol ("Trust Protocol") gab bekannt, dass es nun einen entscheidenden Meilenstein erreicht hat, indem es mehr als 3 Millionen Kilogramm Baumwolle mithilfe der Protocol Consumption Management Solution (PCMS) getrackt hat.

Dieser Meilenstein wurde während des wichtigsten Modemonats erreicht, der alle zwei Jahre stattfindet und am 9. Februar mit der New Yorker Modewoche begonnen hat und am 7. März mit der Pariser Modewoche beendet wurde. In diesem Monat sind alle Augen auf die Branche und ihre Nachhaltigkeitsbestrebungen gerichtet.

Insgesamt sind mehr als 11 Millionenen fertige Produkte registriert.

„Diese Zahlen, die mitten im weltweiten Modemonat veröffentlicht werden, kommen nicht nur zur rechten Zeit, sondern sind auch ein hervorragender Beleg für die Fortschritte, die das U.S. Cotton Trust Protocol in den drei kurzen Jahren seit seiner Einführung erzielt hat", sagt Dr. Gary Adams, Präsident des U.S. Cotton Trust Protocol. „Mithilfe des PCMS können Marken- und Einzelhandelsmitglieder eine Vielzahl von Angaben machen, auch auf dem Produkt, die auf datengestützten, verifizierten Protokollverbrauchseinheiten basieren."

Dies ist möglich, weil das PCMS die Blockchain und andere digitale Technologien nutzt, um die Bewegungen von Protocol Cotton und U.S. Cotton in jeder Phase der Lieferkette nahezu in Echtzeit aufzuzeichnen und zu überprüfen. Dies setzt voraus, dass alle Mitglieder der Lieferkette - einschließlich der Baumwollspinnereien und Hersteller - Mitglied des Trust Protocol sind.

Das Trust Protocol ist auch das einzige System, das quantifizierbare, überprüfbare Ziele und Messungen bietet und die kontinuierliche Verbesserung von sechs wichtigen Nachhaltigkeitsmetriken vorantreibt: Landnutzung, Bodenkohlenstoff, Wassermanagement, Bodenverlust, Treibhausgasemissionen und Energieeffizienz.

Das Programm erfasst wichtige Umwelt- und Sozialdaten im Rahmen eines wissenschaftlich fundierten Systems auf Betriebsebene und legt diese jährlich vor.

Quelle:

U.S. Cotton Trust Protocol

05.04.2023

MUNICH FABRIC START, BLUEZONE & VIEW vorgezogen auf Juli

Mit einem Buchungsstand von aktuell annähernd 90% für die internationalen Stoffmessen MUNICH FABRIC START, KEYHOUSE, THE SOURCE und BLUEZONE startet die Munich Fabric Start Exhibitions GmbH gestärkt in die neue Saison für Autumn.Winter 24/25. Grund für die hohe Zusprache ist aus Sicht der Veranstalter vor allem die Neugewichtung des Juli-Termins.

Die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START (18. bis. 20. Juli), der Innovationshub KEYHOUSE, die One-Stop-Sourcing-Plattform THE SOURCE und die internationale Denim Trade Show BLUEZONE (18. und 19. Juli) ziehen vor und steigern damit zugleich ihre Relevanz im internationalen Messegeschehen.
Für einen großen Teil der Besucher:innen liegt der vorgezogene Termin näher zu den Kollektionsrhythmen und bietet mehr Zeit für die weitere Entwicklung.

Mit einem Buchungsstand von aktuell annähernd 90% für die internationalen Stoffmessen MUNICH FABRIC START, KEYHOUSE, THE SOURCE und BLUEZONE startet die Munich Fabric Start Exhibitions GmbH gestärkt in die neue Saison für Autumn.Winter 24/25. Grund für die hohe Zusprache ist aus Sicht der Veranstalter vor allem die Neugewichtung des Juli-Termins.

Die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START (18. bis. 20. Juli), der Innovationshub KEYHOUSE, die One-Stop-Sourcing-Plattform THE SOURCE und die internationale Denim Trade Show BLUEZONE (18. und 19. Juli) ziehen vor und steigern damit zugleich ihre Relevanz im internationalen Messegeschehen.
Für einen großen Teil der Besucher:innen liegt der vorgezogene Termin näher zu den Kollektionsrhythmen und bietet mehr Zeit für die weitere Entwicklung.

Was ist neu?
Durch den frühen Termin von MUNICH FABRIC START und BLUEZONE fungiert das Münchener Messeduo mit den Formaten KEYHOUSE und THE SOURCE noch stärker als Impulsgeber und internationale Leitveranstaltung. Gestärkt wird der Standort München auch durch die Verlegung des DMI Fashion Days von Düsseldorf in die bayerische Landeshauptstadt. Der erste DMI FASHION DAY LIVE wird am Vortag der nächsten MUNICH FABRIC START im MOC stattfinden.

Auch im September werden die Weichen neu gestellt: Der für die Branche weiterhin wichtige Termin wird künftig von der reVIEW belegt – das neue Format der VIEW PREMIUM SELECTION für Follow Ups und aktuelle Trends sowie neue Marktentwicklungen. Auf einer Fläche von rund 2.500 Quadratmetern wird die erste reVIEW Autumn.Winter 24/25 am 13. und 14. September 2023 auf dem Zenith Gelände in der Motorworld ausgerichtet.

Quelle:

MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH

Wickelanlage zur kontinuierlichen Herstellung faserverstärkter thermoplastischer Rohrprofile (c) ITA. Wickelanlage zur kontinuierlichen Herstellung faserverstärkter thermoplastischer Rohrprofile.
30.03.2023

Composites made by ITA auf der JEC World 2023

  • Weniger C02-Emissionen + nachhaltig + recyclebar

Nachhaltigkeit first – das ist der Grundsatz des Instituts für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University auf der JEC World 2023 in Paris. ITA verknüpft verschiedene Leichtbaustrategien, um C02 zu reduzieren sowie nachwachsende und/ oder recyclebare Rohstoff zu verwenden.

Es präsentiert Innovationen in der Herstellung von Verstärkungsfasern und in der textilen Verarbeitung von Hochmodulfasern. Dazu zeigt es die Imprägnierung der Hochmodulfasern mit duroplastischen und thermoplastischen Matrixsystemen.

ITA stellt in Halle 6 gemeinsam mit der Firma Textechno, Mönchengladbach, textile Prüfgerate und der Firma Maruhachi Fukui, Japan, Thermoplastic Composite Material Systems aus. Dazu wird auf dem Stand das Projekt Interreg AACOMA vorgestellt.

  • Weniger C02-Emissionen + nachhaltig + recyclebar

Nachhaltigkeit first – das ist der Grundsatz des Instituts für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University auf der JEC World 2023 in Paris. ITA verknüpft verschiedene Leichtbaustrategien, um C02 zu reduzieren sowie nachwachsende und/ oder recyclebare Rohstoff zu verwenden.

Es präsentiert Innovationen in der Herstellung von Verstärkungsfasern und in der textilen Verarbeitung von Hochmodulfasern. Dazu zeigt es die Imprägnierung der Hochmodulfasern mit duroplastischen und thermoplastischen Matrixsystemen.

ITA stellt in Halle 6 gemeinsam mit der Firma Textechno, Mönchengladbach, textile Prüfgerate und der Firma Maruhachi Fukui, Japan, Thermoplastic Composite Material Systems aus. Dazu wird auf dem Stand das Projekt Interreg AACOMA vorgestellt.

Quelle:

ITA Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen

Freudenberg´s 100% rTPE Base Content Interlining Light Weight. Foto: Freudenberg
29.03.2023

Freudenberg: Erste Einlagen-Serie für Bekleidung aus 100% recyceltem TPE-Basismaterial

Freudenberg Performance Materials Apparel erweitert sein Sortiment an superelastischen Einlagestoffen. Das Unternehmen führt als erster Anbieter im Bekleidungsmarkt eine Serie an Einlagen aus 100 Prozent recycelten thermoplastischen Elastomeren (TPE) im Basismaterial ein. Damit entspricht Freudenberg der zunehmenden Verwendung von elastischen Einlagestoffen in Bekleidung und folgt den Prinzipien seines House of Sustainability.

Die Einlagen aus 100 Prozent recyceltem TPE-Basismaterial sind in Gewichtsklassen von 40 bis 90 g/m2 verfügbar. Sie sind vielfältig einsetzbar – von leichter Maschenware mit Anwendungen in Leggings und Sport-BHs bis hin zu elastischen Geweben, die ein mittleres bis schweres Gewicht erfordern z. B. Denim, Umstandsmode oder lässiger Freizeitkleidung. Die neuen Einlagestoffe aus recycelten Materialen mit außergewöhnlicher Elastizität bieten Nachhaltigkeit ohne Abstriche in der Qualität:

Freudenberg Performance Materials Apparel erweitert sein Sortiment an superelastischen Einlagestoffen. Das Unternehmen führt als erster Anbieter im Bekleidungsmarkt eine Serie an Einlagen aus 100 Prozent recycelten thermoplastischen Elastomeren (TPE) im Basismaterial ein. Damit entspricht Freudenberg der zunehmenden Verwendung von elastischen Einlagestoffen in Bekleidung und folgt den Prinzipien seines House of Sustainability.

Die Einlagen aus 100 Prozent recyceltem TPE-Basismaterial sind in Gewichtsklassen von 40 bis 90 g/m2 verfügbar. Sie sind vielfältig einsetzbar – von leichter Maschenware mit Anwendungen in Leggings und Sport-BHs bis hin zu elastischen Geweben, die ein mittleres bis schweres Gewicht erfordern z. B. Denim, Umstandsmode oder lässiger Freizeitkleidung. Die neuen Einlagestoffe aus recycelten Materialen mit außergewöhnlicher Elastizität bieten Nachhaltigkeit ohne Abstriche in der Qualität:

Die Einlagestoffe aus 100 Prozent recyceltem TPE reduzieren den Einsatz neuer Rohstoffe. Weiter verringern sie die Nachfrage nach extraktiven Verfahren, die für die Herstellung neuer Rohstoffe benötigt werden. Unter Berücksichtigung des Lifecycle-Managements reduziert die Verwendung recycelter Komponenten den Abfall in Deponien und in den Meeren.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding SE & Co. KG

29.03.2023

Textilindustrie fordert Technologieoffenheit – und setzt aktuell Fuel Switch um

Südwesttextil begrüßt die jüngste Entscheidung der europäischen Kommission in der aktuellen E-Fuels-Debatte als wegweisend für die europäische Industriepolitik.

Die EU-Kommission und das Verkehrsministerium haben einen Kompromiss erreicht: Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren können auch nach 2035 weiterhin neu zugelassen werden, aber nur unter der Bedingung, dass sie ausschließlich CO2-neutrale Kraftstoffe, sogenannte E-Fuels, verwenden. Diese werden mithilfe von Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen und haben ein vielversprechendes Potenzial, CO2 zu reduzieren und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten z.B. im Einsatz für Schiff-, Flugzeug- oder Straßenverkehr.

Südwesttextil begrüßt die jüngste Entscheidung der europäischen Kommission in der aktuellen E-Fuels-Debatte als wegweisend für die europäische Industriepolitik.

Die EU-Kommission und das Verkehrsministerium haben einen Kompromiss erreicht: Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren können auch nach 2035 weiterhin neu zugelassen werden, aber nur unter der Bedingung, dass sie ausschließlich CO2-neutrale Kraftstoffe, sogenannte E-Fuels, verwenden. Diese werden mithilfe von Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen und haben ein vielversprechendes Potenzial, CO2 zu reduzieren und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten z.B. im Einsatz für Schiff-, Flugzeug- oder Straßenverkehr.

Südwesttextil stimmt dieser Kompromisslösung zu und plädiert allgemein für die Notwendigkeit gegenüber einer Vielfalt an Alternativen und Ansätzen offen zu bleiben, die in unterschiedlichen Kontexten und Regionen zum Einsatz kommen und sich auch sogar gegenseitig ergänzen können. Mit der Einigung setzt Europa, wie Verkehrsminister Volker Wissing bereits unterstrichen hat, ein Zeichen für Technologieneutralität – diese offene Haltung wird auch in anderen Debatten benötigt.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner betont: „Auch die Textilindustrie setzt aktuell den "Fuel Switch" um und hat bereits erneuerbare Energien in vielen Stufen der textilen Kette eingesetzt. Allerdings gibt es immer noch energieintensive Schritte wie die Textilveredlung, für die wir auf innovative Lösungen angewiesen sind, um Öl und Gas zu ersetzen. Wir müssen uns bewusst sein, dass es keine alleinige Lösung für die Zukunft der Energieversorgung gibt. Stattdessen ist es wichtig, alle Optionen in Betracht zu ziehen und die beste Kombination von Lösungen gemeinsam zu finden. Dies erfordert Investitionen in Forschung und Entwicklung, Anreize für erneuerbare Energien und nachhaltige Technologien sowie Offenheit, Kooperation und Flexibilität der beteiligten Akteure.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

(c) Hohenstein
29.03.2023

Hohenstein zertifiziert Fanartikel des 1. FC Köln

Hohenstein zertifiziert im März 2023 mehrere Fanartikel des 1. FC Köln mit dem OEKO-TEX® MADE IN GREEN-Label. Das rückverfolgbare Produktlabel für schadstoffgeprüfte Textilien bestätigt dem Verbraucher, dass das Kleidungsstück unter nachhaltigen und sozialverträglichen Bedingungen hergestellt wurde.

Der 1. FC Köln ist der neueste Zugang aus der Fußball-Bundesliga für Hohenstein, der Artikel aus seinem Fanshop in Zusammenarbeit mit der MBA-Solutions GmbH, Spezialist für nachhaltige textile Merchandise-Artikel und Arbeitskleidung, zertifizieren lässt. Dazu gehören T-Shirts mit Frontbedruckung oder -bestickung sowie Hoodies. Im Frühjahr 2023 sollen weitere FC-Fantextilien folgen.

Der Verein setzt sich unter anderem für aktiven Umweltschutz innerhalb und außerhalb des Vereins ein. Alle Merchandising-Artikel des FC entsprechen mindestens den geltenden Rechtsnormen. Das vereinseigene neue Label „Grüner Hennes“ zeigt an, welche Artikel Nachhaltigkeitskriterien erfüllen, die über gesetzliche Anforderungen hinausgehen. So auch die vom neutralen Dienstleister Hohenstein geprüften Artikel mit OEKO-TEX® MADE IN GREEN-Siegel.

 

Hohenstein zertifiziert im März 2023 mehrere Fanartikel des 1. FC Köln mit dem OEKO-TEX® MADE IN GREEN-Label. Das rückverfolgbare Produktlabel für schadstoffgeprüfte Textilien bestätigt dem Verbraucher, dass das Kleidungsstück unter nachhaltigen und sozialverträglichen Bedingungen hergestellt wurde.

Der 1. FC Köln ist der neueste Zugang aus der Fußball-Bundesliga für Hohenstein, der Artikel aus seinem Fanshop in Zusammenarbeit mit der MBA-Solutions GmbH, Spezialist für nachhaltige textile Merchandise-Artikel und Arbeitskleidung, zertifizieren lässt. Dazu gehören T-Shirts mit Frontbedruckung oder -bestickung sowie Hoodies. Im Frühjahr 2023 sollen weitere FC-Fantextilien folgen.

Der Verein setzt sich unter anderem für aktiven Umweltschutz innerhalb und außerhalb des Vereins ein. Alle Merchandising-Artikel des FC entsprechen mindestens den geltenden Rechtsnormen. Das vereinseigene neue Label „Grüner Hennes“ zeigt an, welche Artikel Nachhaltigkeitskriterien erfüllen, die über gesetzliche Anforderungen hinausgehen. So auch die vom neutralen Dienstleister Hohenstein geprüften Artikel mit OEKO-TEX® MADE IN GREEN-Siegel.

 

Quelle:

Hohenstein

Urkunde Auszeichnung LEG Foto: GRAFE
28.03.2023

GRAFE als „Hidden Champion in Thüringen“ ausgezeichnet

Als „Hidden Champion in Thüringen“ ist die GRAFE Polymer Solutions GmbH - Spezialist für Masterbatches und Compounds - von der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG) geehrt worden. Die entsprechende Urkunde übergab LEG-Geschäftsführer Andreas Krey am 24. März 2023 an Geschäftsführer Matthias Grafe.

„Grafe zählt zu den Weltmarktführern in der kundenspezifischen Einfärbung und Modifizierung von Kunststoffen bei niedrigsten Toleranzen durch ihre Masterbatches und Compounds. Zudem optimiert das Unternehmen die chemischen und physikalischen Eigenschaften von Kunststoffen. Spezialabteilungen, wie das Farb-Design-Center, das Analytik-Labor oder das Technikum gewährleisten eine dauerhaft hohe Qualität und entwickeln technische Innovationen“, begründete Krey die Auszeichnung.

Die GRAFE-Gruppe wurde 1991 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Blankenhain, 20 Kilometer südwestlich von Jena. Das Unternehmen beschäftigt rund 380 Mitarbeiter, davon 290 am Stammwerk in Thüringen. Mehr als 2.000 Kunden in über 60 Ländern vertrauen auf die Masterbatches und Compounds des thüringischen Unternehmens.

Als „Hidden Champion in Thüringen“ ist die GRAFE Polymer Solutions GmbH - Spezialist für Masterbatches und Compounds - von der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG) geehrt worden. Die entsprechende Urkunde übergab LEG-Geschäftsführer Andreas Krey am 24. März 2023 an Geschäftsführer Matthias Grafe.

„Grafe zählt zu den Weltmarktführern in der kundenspezifischen Einfärbung und Modifizierung von Kunststoffen bei niedrigsten Toleranzen durch ihre Masterbatches und Compounds. Zudem optimiert das Unternehmen die chemischen und physikalischen Eigenschaften von Kunststoffen. Spezialabteilungen, wie das Farb-Design-Center, das Analytik-Labor oder das Technikum gewährleisten eine dauerhaft hohe Qualität und entwickeln technische Innovationen“, begründete Krey die Auszeichnung.

Die GRAFE-Gruppe wurde 1991 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Blankenhain, 20 Kilometer südwestlich von Jena. Das Unternehmen beschäftigt rund 380 Mitarbeiter, davon 290 am Stammwerk in Thüringen. Mehr als 2.000 Kunden in über 60 Ländern vertrauen auf die Masterbatches und Compounds des thüringischen Unternehmens.

„Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung, bestärkt sie uns doch in unserem Bestreben, die Welt mit unseren Produkten ein kleines bisschen besser zu machen.“, sagte Matthias Grafe und verwies auf die zahlreichen Unternehmen der Branche im Freistaat, die mit teils mehr als 100 Jahren Erfahrung und ebenso langem technischen Know-how zu den umsatzstärksten in Thüringen gehören und Milliardenumsätze erwirtschaften, ohne dass dies einer breiteren Öffentlichkeit bekannt sei.

Weitere Informationen:
GRAFE masterbatch Auszeichnung
Quelle:

GRAFE

Am STFI entwickelte Vliesstoffkonstruktion ebnet den Weg zur Mehrwegnutzung für biobasierte Hygieneprodukte Foto: STFI
27.03.2023

STFI zeigt nachhaltige Vliesstoffentwicklungen auf der INDEX 23

Das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) wird in Genf Neues aus der Vliesstoffforschung präsentieren. Gezeigt werden unter anderem ein biobasierter Hygienevliesstoff, das Recycling von Hochleistungsfasern am Beispiel des Projekts VliesSMC, ein innovatives Schlauchlinersystem und Wasserstrahlvliesstoffe aus recycelten Fasern.

Das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) wird in Genf Neues aus der Vliesstoffforschung präsentieren. Gezeigt werden unter anderem ein biobasierter Hygienevliesstoff, das Recycling von Hochleistungsfasern am Beispiel des Projekts VliesSMC, ein innovatives Schlauchlinersystem und Wasserstrahlvliesstoffe aus recycelten Fasern.

Biobasierter Hygienevliesstoff: BioHyg
Ausgangspunkt für die Innovation war die Suche nach einer waschbaren und somit wiederverwendbaren Saugeinlage aus vollständig biobasierten Materialien für Anwendungen in der Baby-, Damen- und Inkontinenzhygiene. Zwei Hauptanforderungen standen im Fokus: Eine schnelle und effiziente Flüssigkeitsverteilung sowie eine hohe Saugfähigkeit sollen Rücknässung und Auslaufen minimieren. Beides gewährleisten Spezial-Viskosefasern von Kelheim Fibres, die seit vielen Jahren diesen essenziellen Beitrag in absorbierenden Hygieneprodukten wie Tampons leisten.
Dabei sind die Vorteile von Vliesstoffen in Kombination mit Spezial-Viskosefasern hinsichtlich Absorptionsfähigkeit (durch z. B. offenporigere Strukturen) aus dem Bereich der petrochemisch- in die Welt der biobasierten Fasermaterialien transferiert worden.

Wiederverwendbare Produkte müssen beim Waschen und über mehrere Nutzungszyklen hinweg stabil bleiben. Um das zu gewährleisten, wurde am Sächsischen Textilforschungsinstitut e.V. eine innovative Vliesstoffkonstruktion entwickelt. Sie schließt die technologische Lücke aus ausreichender Dimensionsstabilität und möglichst geringer Faserschädigung durch die Verfestigungsmechanismen. Die entwickelten Vliesstofflagen können als eigenständige Lösung als Single-Use Produkt mit biobasierten Materialien verwendet oder in eine waschbare Verbundstruktur, wie der Windel vom Start-up Sumo, integriert werden. Die neue Lösung vereint die Welten von Hygiene und Nachhaltigkeit und zeigt, dass leistungsstarke wiederverwendbare absorbierende Produkte ohne fossile Materialien entwickelt werden können.

Recycling von Hochleistungsfasern: VliesSMC
Das STFI informiert auf der INDEX über 23 Neuerungen im Recycling von Hochleistungsfasern. Ausgestellt wird ein Batteriegehäuse, das gemeinsam mit dem Forschungspartner Fraunhofer ICT, Pfinztal, erarbeitet wurde. Am STFI, Chemnitz, erfolgten detaillierte Untersuchungen zum Einsatz rezyklierter Carbonfasern in der SMC-Prozesskette. Hierzu wurden Vliesstoffe entwickelt, die es ermöglichen, die rezyklierten Carbonfasern der SMC-Anlage zuzuführen. Die hergestellten SMC-Halbzeuge konnten anschließend sowohl im Form- als auch Fließpressverfahren verarbeitet werden. Der Vergleich mit konventionellen SMC-Produkten zeigt, dass bei niedrigerem Faservolumengehalt vergleichbare Kennwerte erzielt werden konnten. Zukunftsweisende Materialien bieten zudem die Entwicklungen aus dem Bereich nachwachsender Rohstoffe in Kombination mit biobasierten Harzsystemen.   
 
Von der Recyclingfaser zum Wasserstrahlvliesstoff
Das STFI stellt Vliesstoffstrukturen aus, die nach dem mechanischen Recycling mittels Reißmaschine durch das Wasserstrahlverfahren bzw. Nähwirktechnologien verfestigt wurden. Die Vliesstoffe zeichnen sich insbesondere durch ihre weiche Haptik und Optik aus. Ob nassfeste Wipes, klassische Polfaserwirkvliesstoffe mit Polster- und Isolationseigenschaften oder nachhaltige Nadelvliesstoffe; durch den Einsatz von Reißfasern in Kombination mit etablierten Vliesbildungsprozessen werden am STFI neue Anwendungen für Alttextilien gefunden und Stoffkreisläufe geschlossen.  

 

Quelle:

STFI

Qualität, Upgrades, Ersatzteile und Service Foto: Ralph Koch für Mayer & Cie.
27.03.2023

Mayer & Cie. legt bei ITMA-Auftritt Schwerpunkt auf langlebige Lösungen

Auf der im Juni in Mailand stattfindenden ITMA wird sich der Textilmaschinenhersteller Mayer & Cie. zum ersten Mal mit seinen zwei Geschäftsbereichen Rundstricken und Flechten präsentieren. In beiden Bereichen setzt der Hersteller ähnliche Schwerpunkte: solide Maschinen, denen er Lösungen an die Seite stellt, die Flechtanlagen und Rundstrickmaschinen effizienter, langlebiger und damit werthaltiger machen. Diese Lösungen reichen von maschinenindividuellen Upgrade-Kits über Innovationen zur Reduzierung von Ausschuss bis hin zu digitalen Lösungen, die das Kundenerlebnis verbessern.  
 
Im Bereich Rundstrickmaschinen wird Mayer & Cie. drei Maschinen präsentieren: Die überarbeiteten Modelle der OVJA 2.4 EM und der Relanit 3.2 HS sowie die neue Bindefadenfuttermaschine SF4 3.2 III. Alle drei bedienen klassische Anwendungen und sind, bis auf die SF4-3.2 II, im Markt etabliert.

Auf der im Juni in Mailand stattfindenden ITMA wird sich der Textilmaschinenhersteller Mayer & Cie. zum ersten Mal mit seinen zwei Geschäftsbereichen Rundstricken und Flechten präsentieren. In beiden Bereichen setzt der Hersteller ähnliche Schwerpunkte: solide Maschinen, denen er Lösungen an die Seite stellt, die Flechtanlagen und Rundstrickmaschinen effizienter, langlebiger und damit werthaltiger machen. Diese Lösungen reichen von maschinenindividuellen Upgrade-Kits über Innovationen zur Reduzierung von Ausschuss bis hin zu digitalen Lösungen, die das Kundenerlebnis verbessern.  
 
Im Bereich Rundstrickmaschinen wird Mayer & Cie. drei Maschinen präsentieren: Die überarbeiteten Modelle der OVJA 2.4 EM und der Relanit 3.2 HS sowie die neue Bindefadenfuttermaschine SF4 3.2 III. Alle drei bedienen klassische Anwendungen und sind, bis auf die SF4-3.2 II, im Markt etabliert.

Die OVJA 2.4 EM strickt doppelflächig Jacquard mit Einzelnadelauswahl im Zylinder und sowie Doppeltuch mit Schussfaden. Sie ist die derzeit produktivste Maschine ihrer Klasse. Das Portfolio der Maschine wurde um Abstandsgestrick (Spacer) erweitert.  
Die Relanit 3.2 HS hat Mayer & Cie. zur Messe mit verbesserten Fadenführern ausgerüstet. Sie arbeitet mit einer Nadel mit optimiertem Haken und Zungenform sowie einer Sollbruchstelle zur erweiterten Sicherheit bei der höheren Produktionsleistung. Die neue Federplatine ist ein weiteres Feature der Relanit 3.2 HS. Sie verbessert die Laufruhe der Maschine und reduziert den Verschleiß.
 
Mit seiner dritten Maschine SF4-3.2 III adressiert das Unternehmen einen großen Trend in der Bekleidungsindustrie - Bindefadenfutterstoffe speziell für Freizeitmode, sowohl in reiner Baumwolle als auch mit Mischungen.

Mit den Upgrade-Kits für Flechtmaschinen profitieren Kunden vom technischen Fortschritt: Das Portfolio reicht vom Geschwindigkeits-Boost bis hin zu speziellen Abtafel- und Legeeinrichtungen. Ebenfalls neu sind die maschinenindividuell zusammengestellten Ersatzteilpakete. Sie liefern ein Mehr an Produktions- und Planungssicherheit. 

Quelle:

Mayer & Cie.

(c) PERFORMANCE DAYS / Design & Development GmbH Textile Consult
24.03.2023

Performance Days: Neues Konzept ab Oktober 2023

Vom 15. bis 16. März 2023 fiel der Startschuss für die Frühjahrsausgabe der PERFORMANCE DAYS in München. Mit rund 2.685 Besuchern konnten sich die Organisatoren sogar über eine Steigerung im Vergleich zurv vergangenen Wintermesse freuen. Besonders stark frequentiert waren die Expert Talks an beiden Tagen, die von aktuellen Farb- und Stofftrends über News in puncto nachhaltigen Entwicklungen bis hin zu neuen Technologien der Faserhersteller informierten. Im Zentrum der Messe stand wie gewohnt das PERFORMANCE FORUM mit den Highlight-Stoffen Frühjahr/Sommer 2025 sowie den beiden Gewinnern des PERFORMANCE AWARDs und des ECO PERFORMANCE AWARDs.

Nach der Kick-Off-Veranstaltung im März in München, blickt die Branche nun gespannt auf die Folgemessen vom 4. bis 5. April 2023 in Portland und vom 10. bis 11. April 2023 in Shanghai.

Vom 15. bis 16. März 2023 fiel der Startschuss für die Frühjahrsausgabe der PERFORMANCE DAYS in München. Mit rund 2.685 Besuchern konnten sich die Organisatoren sogar über eine Steigerung im Vergleich zurv vergangenen Wintermesse freuen. Besonders stark frequentiert waren die Expert Talks an beiden Tagen, die von aktuellen Farb- und Stofftrends über News in puncto nachhaltigen Entwicklungen bis hin zu neuen Technologien der Faserhersteller informierten. Im Zentrum der Messe stand wie gewohnt das PERFORMANCE FORUM mit den Highlight-Stoffen Frühjahr/Sommer 2025 sowie den beiden Gewinnern des PERFORMANCE AWARDs und des ECO PERFORMANCE AWARDs.

Nach der Kick-Off-Veranstaltung im März in München, blickt die Branche nun gespannt auf die Folgemessen vom 4. bis 5. April 2023 in Portland und vom 10. bis 11. April 2023 in Shanghai.

Neues Konzept ab Oktober 2023: Erstmals auch Fokus auf den Schuhmarkt
Im Rahmen der kommenden PERFORMANCE DAYS, die vom 4. bis 5. Oktober 2023 erneut auf dem Gelände der Messe München stattfinden wird, richten die Organisatoren den Fokus nicht mehr nur explizit auf nachhaltige Funktionstextilien und Accessoires, sondern nehmen erstmals auch den Sport-Schuhmarkt mit ins Visier.

 Um den Schuhmarkt in die Messeveranstaltungen in München, Portland, New York und Shanghai zu integrieren, haben sich die Organisatoren mit Nina Conrad und Rucky Zambrano zwei Branchen-Spezialisten an Bord geholt.

Nina Conrad ist seit vielen Jahren als Nachhaltigkeitsberaterin in der Textil- und Lederindustrie tätig und hat sich auf rückverfolgbare und lokale Lieferketten spezialisiert. Ihr Kerngeschäft ist die Produktion von Leder und Lederwaren, die von Tieren aus zertifizierten Bio-Bauernhöfen stammen. Außerdem ist sie Gründungspartnerin der Sustainable Leather Foundation und Mitbegründerin der Fibershed-Tochtergesellschaft DACH.

Rucky Zambrano ist als Industriedesigner ein Branchenkenner. Als er 1992 Vibram kennenlernte, verlagerte er seine Karriere auf Grund seiner Leidenschaft auf das Thema Schuhe. Seit 13 Jahren treiben Zambrano und Vibram den Markt an und verändern ihn von Performance hin zur Mode, sie es mit dem Merrell Chameleon, der Prada Luna Rossa Bootsschuhsohle oder den neuesten Vibramfivefingers-Modellen. Derzeit ist er für die Schuhe der finnischen Kinder-Outdoor-Marke Reima verantwortlich.

Weitere Informationen:
Performance Days Sportbekleidung Schuhe
Quelle:

PERFORMANCE DAYS / Design & Development GmbH Textile Consult

Foto Mahlo GmbH + Co. KG
23.03.2023

Mahlo auf der INDEX 2023: Nonwovens im Fokus

Wenn sich die Nonwoven Industry vom 18. bis 21. April auf der Leitmesse INDEX in Genf trifft, erwartet die Mahlo GmbH + Co. KG Fachbesucher aus aller Welt, um sie über die richtige Messtechnik für eine effizientere und hochwertige Produktion von Vliesstoffen zu informieren.

Mit einer großen Auswahl an Sensorik, verschiedenen Messtechniken und den dazugehörigen Messbrücken lassen sich verschiedenste Aufgaben hinsichtlich der Kontrolle von Flächengewicht, Feuchte, Dicke, Faseranteile, Luftdurchlässigkeit kosteneffizient und praxisgerecht lösen.

Wenn sich die Nonwoven Industry vom 18. bis 21. April auf der Leitmesse INDEX in Genf trifft, erwartet die Mahlo GmbH + Co. KG Fachbesucher aus aller Welt, um sie über die richtige Messtechnik für eine effizientere und hochwertige Produktion von Vliesstoffen zu informieren.

Mit einer großen Auswahl an Sensorik, verschiedenen Messtechniken und den dazugehörigen Messbrücken lassen sich verschiedenste Aufgaben hinsichtlich der Kontrolle von Flächengewicht, Feuchte, Dicke, Faseranteile, Luftdurchlässigkeit kosteneffizient und praxisgerecht lösen.

Als ein Beispiel nennt Wulbeck Spunlace-Produkte. Sie bestehen hauptsächlich aus Fasern wie Baumwolle, PE, PET oder Rayon. Die absorbieren im Nahinfrarotbereich Licht. Wasser und alle weiteren Materialien weisen verschiedene Spektralbereiche auf und lassen sich so unterscheiden. Der Nahinfrarot-Sensor Infrascope NIR ermittelt durch die Abschwächung des Lichts in bestimmten Wellenlängen den Feuchtegehalt und das Flächengewicht verschiedener Materialien. Aufgrund seiner sehr hohen spektralen Auflösung kann der Sensor zwischen Komponenten mit sehr ähnlicher, aber nicht identischer IR-Absorption unterscheiden und erreicht eine hohe Messgenauigkeit. „Bis zu 0,05 g/m2 des jeweiligen Beschichtungsgewichts sind möglich“, so Wulbeck.

„Wir möchten die Hersteller dabei unterstützen, ihre Produktionsabläufe und damit auch das Endprodukt zu optimieren,“ sagt Matthias Wulbeck, Mahlo-Produktmanager für QCS. Denn wie viele andere Industrien hat auch der Nonwoven-Sektor mit Herausforderungen wie den steigenden Preisen für Energie und Rohstoffe, langen Lieferzeiten und unsicheren Lieferketten zu kämpfen. Um weiter wirtschaftlich und zeitgenau zu produzieren, muss man also Ressourcen einsparen, und Fehlproduktionen sowie unnötige Prozesszeiten vermeiden. „Unser Mess- und Regelsystem Qualiscan QMS trägt genau dazu bei.“

Quelle:

Mahlo GmbH + Co. KG

23.03.2023

SGL Carbon schließt 2022 mit bestem operativen Ergebnis seit mehr als zehn Jahren ab

  • Umsatzanstieg von 12,8 % auf 1.135,9 Mio. €
  • Bereinigtes EBITDA verbessert sich um 23,4 % auf 172,8 Mio. €
  • Senkung der Nettofinanzschulden von 206,3 Mio. € auf 170,8 Mio. €
  • Geschäftsjahr 2023 als Investitions- und Stabilisierungsjahr erwartet

Die SGL Carbon hat in einem herausfordernden Marktumfeld Umsatz und Ergebnis nach 2021 auch im Geschäftsjahr 2022 nochmals verbessern können. Zu diesem Erfolg haben alle vier Geschäftsbereiche beigetragen.

Der Umsatz erhöhte sich im Geschäftsjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 12,8 % auf 1.135,9 Mio. € (Vorjahr: 1.007,0 Mio. €). Wesentlich für den Umsatzanstieg waren sowohl Volumeneffekte als auch die erfolgreiche Umsetzung von Preisinitiativen zum Ausgleich gestiegener Rohstoff-, Energie- und Transportpreise. Mit 23,4 % verbesserte sich das bereinigte EBITDA (EBITDApre) überproportional zum Umsatz und betrug im Geschäftsjahr 2022 172,8 Mio. € (Vorjahr: 140,0 Mio. €). Gestiegene Umsätze sowie eine damit verbundene höhere Auslastung trugen ebenso zur Ergebnisverbesserung bei wie die Fokussierung auf Marktsegmente mit höherem Margenpotenzial.

  • Umsatzanstieg von 12,8 % auf 1.135,9 Mio. €
  • Bereinigtes EBITDA verbessert sich um 23,4 % auf 172,8 Mio. €
  • Senkung der Nettofinanzschulden von 206,3 Mio. € auf 170,8 Mio. €
  • Geschäftsjahr 2023 als Investitions- und Stabilisierungsjahr erwartet

Die SGL Carbon hat in einem herausfordernden Marktumfeld Umsatz und Ergebnis nach 2021 auch im Geschäftsjahr 2022 nochmals verbessern können. Zu diesem Erfolg haben alle vier Geschäftsbereiche beigetragen.

Der Umsatz erhöhte sich im Geschäftsjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 12,8 % auf 1.135,9 Mio. € (Vorjahr: 1.007,0 Mio. €). Wesentlich für den Umsatzanstieg waren sowohl Volumeneffekte als auch die erfolgreiche Umsetzung von Preisinitiativen zum Ausgleich gestiegener Rohstoff-, Energie- und Transportpreise. Mit 23,4 % verbesserte sich das bereinigte EBITDA (EBITDApre) überproportional zum Umsatz und betrug im Geschäftsjahr 2022 172,8 Mio. € (Vorjahr: 140,0 Mio. €). Gestiegene Umsätze sowie eine damit verbundene höhere Auslastung trugen ebenso zur Ergebnisverbesserung bei wie die Fokussierung auf Marktsegmente mit höherem Margenpotenzial.

Ergebnisentwicklung der SGL Carbon
Zum Anstieg des bereinigten EBITDA um 32,8 Mio. € auf 172,8 Mio. € hat insbesondere der Geschäftsbereich Graphite Solutions (+30,6 Mio. €) beigetragen. Die Geschäftsbereiche Composite Solutions (+7,9 Mio. €) und Process Technology (+5,2 Mio. €) trugen ebenfalls zur Verbesserung der Profitabilität bei. Der Geschäftbereich Carbon Fibers konnte zwar den Wegfall eines lukrativen Liefervertrags mit einem Automobilkunden durch neue Aufträge aus der Windenergie umsatzseitig ausgleichen, jedoch wiesen diese Umsätze ein deutlich geringeres Margenniveau auf. Entsprechend sank das bereinigte EBITDA dieses Bereichs um 11,2 Mio. € auf 43,2 Mio. € (Vorjahr: 54,5 Mio. €).

Unter Berücksichtigung von saldierten Einmaleffekten und Sondereinflüssen in Höhe von 8,9 Mio. € (Vorjahr: 30,7 Mio. €) sowie der Abschreibungen in Höhe von 60,8 Mio. € (Vorjahr: 60,3 Mio. €) betrug das berichtete EBIT 120,9 Mio. € (2021: 110,4 Mio. €). Dies entspricht einem Anstieg von 9,5 %.

Aufgrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung, den Erfolgen der Transformation sowie nicht operativen Einmaleffekten und Sondereinflüssen (8,9 Mio. €), ergibt sich in 2022 ein positives Konzernergebnis von 126,9 Mio. € (Vorjahr: 75,4 Mio. €). Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Konzernergebnis einen Steuerertrag in Höhe von 31,3 Mio. € enthält (Vorjahr: minus 6,2 Mio. €). Diese Entwicklung resultiert maßgeblich aus Bewertungsanpassungen auf aktive latente Steuern in Höhe von 41,8 Mio. € basierend auf der guten Geschäftsentwicklung verbunden mit positiven Ertragsaussichten in den USA. Die laufenden Steueraufwendungen betrugen in 2022 11,4 Mio. € (Vorjahr: 11,9 Mio. €).
 
Nettofinanzschulden und Eigenkapital
Im Geschäftsjahr 2022 konnten die Nettofinanzschulden deutlich um 17,2 % auf 170,8 Mio. € gegenüber dem Jahresende 2021 (206,3 Mio. €) reduziert werden. Wesentlich für den Rückgang ist die Rückzahlung von Finanzschulden in Höhe von 29,0 Mio. €. Der Free Cashflow verminderte sich in 2022 von 111,5 Mio. € auf 67,8 Mio. €. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Vorjahr Mittelzuflüsse aus dem Verkauf nicht betriebsnotwendiger Grundstücke von 30,6 Mio. € im Free Cashflow enthalten waren.

Die Eigenkapitalquote verbesserte sich nach 2021 nochmals Ende 2022 auf 38,5 % (Vorjahr: 27,0 % I 2020: 17,5 %). Aufgrund der deutlich verbesserten Ertragslage stieg auch die Kapitalrendite (ROCE) von 8,0 % im Vorjahr auf 11,3 % in 2022.
 
Entwicklung der Geschäftsbereiche
Als größter Geschäftsbereich mit einem Anteil am Konzernumsatz von rund 45 % steuerte Graphite Solutions 512,2 Mio. € zum Konzernumsatz 2022 bei (Vorjahr: 443,6 Mio. €). Der Umsatzanstieg von 15,5 % basiert insbesondere auf der positiven Entwicklung der wichtigen Marktsegmente Halbleiter & LED sowie Industrielle Anwendungen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz mit Kunden der Halbleiter- & LED-Industrie um 49,6 %, was insbesondere auf die zunehmende Nachfrage nach Materialien und Komponenten für die Herstellung von siliziumkarbidbasierten Hochleistungshalbleitern zurückzuführen ist. Verbunden mit der Umsatzerhöhung verbesserte sich das bereinigte EBITDA der GS um 34,8 % auf 118,5 Mio. € (Vorjahr: 87,9 Mio. €). Entsprechend erhöhte sich die Marge des bereinigten EBITDA von 19,8 % auf 23,1 %. Positiv wirkten sich sowohl Volumeneffekte aufgrund höherer Umsätze aus als auch Margeneffekte aus dem Produkt- und Kundenmix. Hier sind insbesondere die höheren Umsätze mit Kunden aus der Halbleiterindustrie zu berücksichtigen.

Der Geschäftsbereich Process Technology (PT) konnte im Geschäftsjahr 2022 von der guten Auftragslage der letzten Monate profitieren und erhöhte seinen Umsatz um 21,9 % auf 106,3 Mio. €. Hauptauftraggeber des Geschäftsbereichs PT sind Kunden aus der chemischen Industrie. Die positive Entwicklung der PT spiegelt sich auch im bereinigten EBITDA wider. Dieses verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 4,7 Mio. € auf 9,9 Mio. €. Eine höhere Kapazitätsauslastung sowie die erfolgreiche Weitergabe von gestiegenen Rohstoffkosten führten zur Verbesserung der bereinigten EBITDA-Marge von 5,4 % im Vorjahr auf 9,3 % in 2022. Energiekosten spielen bei der PT nur eine untergeordnete Rolle.

Im Berichtsjahr erhöhte sich der Umsatz des Geschäftsbereichs Carbon Fibers (CF) um 3,0 % auf 347,2 Mio.€ (Vorjahr: 337,2 Mio. €). Dabei ist zu berücksichtigen, dass die CF das planmäßige Auslaufen eines Liefervertrags mit einem Automobilkunden Ende Juni 2022 zu verkraften hatte. Kompensiert wurden diese Umsätze durch Aufträge aus der Windindustrie und Industriellen Anwendungen. Das bereinigte EBITDA des Bereichs CF ist im Jahresvergleich jedoch um 20,7 % auf 43,2 Mio. € (Vorjahr: 54,5 Mio. €) gesunken. Im Wesentlichen ist diese Ergebnisentwicklung auf das Auslaufen des margenstarken Automobil-Vertrags zurückzuführen. Hinzu kam, dass im 1. Quartal 2022 ein Sondereffekt aus Energiederivaten das Ergebnis der CF in Höhe von 9,2 Mio. € belastete. Die getätigten Energiepreissicherungen ermöglichten jedoch die Aufrechterhaltung der Produktionsfähigkeit des Bereichs über das gesamte Geschäftsjahr hinweg, so dass die Ergebnisabschwächung gemildert werden konnte.

Der Geschäftsbereich Composite Solutions (CS) bestätigte mit einem Umsatzanstieg von 25,0 % auf 153,1 Mio. € (Vorjahr: 122,5 Mio. €) seinen Aufwärtstrend im Geschäftsjahr 2022. Wichtigstes Marktsegment dieses Bereichs ist die Automobilindustrie. Entsprechend der überaus positiven Geschäftsentwicklung erhöhte sich das bereinigte EBITDA der CS um 65,3 % auf 20,0 Mio. € (Vorjahr: 12,1 Mio. €). Darin enthalten sind auch einmalige positive Effekte aus erhaltenen Kompensationszahlungen von Automobilkunden für vorzeitige Projektbeendigungen in Höhe von 3,7 Mio. €.

Das nicht operative Segment Corporate trug mit 17,1 Mio. € (Vorjahr: 16,5 Mio. €) zum Konzernumsatz bei. Entsprechend des fortgeführten strikten Kostenmanagements im Rahmen der Transformation verbesserte sich das bereinigte EBITDA leicht auf minus 18,8 Mio. € (Vorjahr: minus 19,2 Mio. €)

Ausblick
„Fasst man unsere Erwartungen für das Geschäftsjahr 2023 zusammen, so kann man es unter dem Leitsatz zusammenfassen: investieren und stabilisieren“, kommentiert CFO Thomas Dippold die Prognose für 2023.
Für das Geschäftsjahr 2023 wird weiterhin von einer guten Nachfrage nach unseren Materialien und Produkten ausgegangen. Der Bedarf nach Spezialgraphit-Produkten für Hochtemperaturprozesse z.B. in der Halbleiter-, Solar- und LED-Industrie soll weiter zunehmen. Im Gegenzug wird der erstmalige Ganzjahreseffekt aus dem Auslaufen eines Liefervertrags mit einem Automobilkunden im Carbonfaserbereich sowie der Verkauf des Geschäftes in Gardena (USA) die Umsatzentwicklung belasten.

„Der zunehmende Bedarf an Hochleistungshalbleitern u.a. für die Elektromobilität oder bei erneuerbaren Energieformen wird auch die Nachfrage nach Bauteilen aus Spezialgraphit zur Herstellung dieser Halbleiter beflügeln. Um von den damit verbundenen Chancen profitieren zu können, werden wir unsere Produktionskapazitäten in diesem Bereich ausweiten und in 2023 einen zweistelligen Millionenbetrag investieren. Dies werden wir basierend auf bestehenden Lieferbeziehungen teilweise gemeinsam mit unseren Kunden umsetzen“, erläutert CEO Dr. Torsten Derr.

"Auf der Kostenseite gehen wir für 2023 weiterhin von Energie- und Rohstoffpreisen auf hohem Niveau sowie deutlichen Lohnerhöhungen aus. Unsere Prognose impliziert, dass die Faktorkostensteigerungen zumindest teilweise durch Preisinitiativen an die Kunden weitergegeben werden können.
Basierend auf den dargelegten Annahmen erwarten wir für das Geschäftsjahr 2023 einen Konzernumsatz auf Vorjahresniveau und ein bereinigtes EBITDA zwischen 160 – 180 Mio. €.
Mittelfristig (bis 2027) gehen wir von einer weiteren Verbesserung unserer bereinigten EBITDA-Marge auf 18 % bis 19 % aus."

Weitere Informationen:
Geschäftsjahr 2022 SGL Carbon SE
Quelle:

SGL CARBON SE

(c) RadiciGroup
17.03.2023

RadiciGroup: 100% biobasiertes Garn aus Rizinusöl

Die RadiciGroup stellte Biofeel® Eleven, ein Garn natürlichen Ursprungs, auf der Messe Performance Days (die am 15. und 16. März in München stattfand) vor. Biofeel® Eleven wird aus Rizinusöl gewonnen und eignet sich zur Gewinnung von Bio-Polymer. Es kann für hochwertige Gewebe und Stoffe verwendet werden, die in zahlreichen Branchen zum Einsatz kommen: von der Mode bis hin zum Sport, vom Kraftfahrzeug bis hin zu Heimtextilien.

Heute befinden sich 80 % der Rizinus-Plantagen der Welt in Indien, vor allem in der Region Gujarat, wo die Klimabedingungen besonders günstig sind. Hier kann die lokale Bevölkerung durch den Anbau auf eher dürren Feldern, die für den Anbau von Lebensmitteln kaum geeignet sind, auf ein zusätzliches Einkommen zählen und die im Laufe der Zeit erworbenen Kompetenzen dieser Tätigkeit widmen. Dank der Forschung, Entwicklung und Innovation der Wertschöpfungskette wurden im Laufe der Jahre die Samen ausgewählt und zertifiziert, die entsprechend der Endverwendung die besten Qualitätsmerkmale des Endprodukts gewährleisten.

Die RadiciGroup stellte Biofeel® Eleven, ein Garn natürlichen Ursprungs, auf der Messe Performance Days (die am 15. und 16. März in München stattfand) vor. Biofeel® Eleven wird aus Rizinusöl gewonnen und eignet sich zur Gewinnung von Bio-Polymer. Es kann für hochwertige Gewebe und Stoffe verwendet werden, die in zahlreichen Branchen zum Einsatz kommen: von der Mode bis hin zum Sport, vom Kraftfahrzeug bis hin zu Heimtextilien.

Heute befinden sich 80 % der Rizinus-Plantagen der Welt in Indien, vor allem in der Region Gujarat, wo die Klimabedingungen besonders günstig sind. Hier kann die lokale Bevölkerung durch den Anbau auf eher dürren Feldern, die für den Anbau von Lebensmitteln kaum geeignet sind, auf ein zusätzliches Einkommen zählen und die im Laufe der Zeit erworbenen Kompetenzen dieser Tätigkeit widmen. Dank der Forschung, Entwicklung und Innovation der Wertschöpfungskette wurden im Laufe der Jahre die Samen ausgewählt und zertifiziert, die entsprechend der Endverwendung die besten Qualitätsmerkmale des Endprodukts gewährleisten.

Die Bohnen des tropischen Wunderbaums enthalten circa 45 % Öl, das reich an Ricinolein ist, aus dem das biobasierte Polyamid 11 gewonnen wird, aus dem die RadiciGroup ihr Garn Biofeel® Eleven herstellt. Die Reste aus dem ersten Pressverfahren werden zu hocheffizientem Biodünger, der wieder dem Boden zurückgeführt wird.

Biofeel® Eleven kann zudem direkt in der Produktionsphase spinngefärbt werden, was zu großen Wasser- und Energieeinsparungen sowie einer besseren Farbstabilität führt.

Quelle:

RadiciGroup

17.03.2023

Alttextilmarkt: Preiskampf um Sammelmengen und wirtschaftliche Sortierung zunehmend schwierig

Auch im Jahr 2022 stand die Alttextilbranche vor neuen Marktsituationen und Herausforderungen. In Zukunft werden insbesondere neue EU-Vorgaben auf die Dynamik des Alttextilmarktes Einfluss nehmen, so der Vorstand des bvse-Fachverbands Textilrecycling.

Im Jahr 2022 zeigte sich die Alttextilbranche sowohl von den Folgen der COVID-19-Pandemie als auch von den Auswirkungen des andauernden Ukraine-Russland Krieges betroffen. Die Sammelmengen von Alttextilien fielen erneut leicht ein. Gleichzeitig setzte sich der Rückgang an qualitativ hochwertigen Alttextilien in der Sammlung fort.

Ein weiterer neuer Trend zeichnete sich ab: Infolge anderer Materialzusammensetzungen wurden die einzelnen Teile in der Sammelware im Durchschnitt leichter. „Damit stehen den Sortierern zwar mehr Stücke im Original zur Verfügung, dies führt aber aufgrund von mangelnden Qualitäten nicht zwangsweise zu einer besseren Wiederverwendungsquote“, stellt der Vorsitzende des bvse-Fachverband Textilrecycling, Stefan Voigt, klar.

Auch im Jahr 2022 stand die Alttextilbranche vor neuen Marktsituationen und Herausforderungen. In Zukunft werden insbesondere neue EU-Vorgaben auf die Dynamik des Alttextilmarktes Einfluss nehmen, so der Vorstand des bvse-Fachverbands Textilrecycling.

Im Jahr 2022 zeigte sich die Alttextilbranche sowohl von den Folgen der COVID-19-Pandemie als auch von den Auswirkungen des andauernden Ukraine-Russland Krieges betroffen. Die Sammelmengen von Alttextilien fielen erneut leicht ein. Gleichzeitig setzte sich der Rückgang an qualitativ hochwertigen Alttextilien in der Sammlung fort.

Ein weiterer neuer Trend zeichnete sich ab: Infolge anderer Materialzusammensetzungen wurden die einzelnen Teile in der Sammelware im Durchschnitt leichter. „Damit stehen den Sortierern zwar mehr Stücke im Original zur Verfügung, dies führt aber aufgrund von mangelnden Qualitäten nicht zwangsweise zu einer besseren Wiederverwendungsquote“, stellt der Vorsitzende des bvse-Fachverband Textilrecycling, Stefan Voigt, klar.

Preiskampf um verfügbare Sammelmengen und Kostensteigerungen
„Aufgrund der in 2022 wieder freien Kapazitäten in den Sortierwerken führt die geringer verfügbare Menge an Sammelware zu einem Preiskampf. In der Folge konnten Sammelunternehmen Umsatzeinbußen aus 2020 teilweise wieder ausgleichen“, beschreibt der stellvertretende Fachverbandsvorsitzende Stephan Kowoll die Situation der Alttextilsammler.

Unternehmen, die Sortieranlagen betrieben, sahen sich hingegen trotz der an sich guten Verkaufserlöse durch drastisch erhöhte Kosten im Bereich des Wareneinkaufs und der Sortierkosten belastet. „Die massiv gestiegenen Löhne sorgen zusammen mit großen Steigerungen im Bereich der Energie- und Treibstoffkosten für eine Situation, die eine wirtschaftliche Sortierung in Deutschland immer mehr erschwert“, verdeutlicht der Fachverbandsvorsitzende Voigt die Lage der Sortierbetriebe.

Exportmärkte: Stop and Go mit hohen Frachtraten
In Afrika stieg die Nachfrage nach tragbaren Textilien in 2022 weiter an. Zeitgleich wurden infolge des Kriegs in der Ukraine EU-weit Exportverbote nach Russland – auch für Alttextilien – verhängt. „Der für die Branche existenziell wichtige Export der sortierten Alttextilprodukte in die Auslandsmärkte wurde durch die mittlerweile fast verdoppelten Frachtraten in die Destinationen Afrika und Südamerika stark belastet“, macht Vorsitzender Voigt auf weitere Kostensteigerungen für die Branche aufmerksam.

Erarbeitung und Einführung eines nationalen EPR-Systems im Fokus
Der Alttextilmarkt ist im Umbruch, darin ist sich die Fachverbandsspitze einigt. Politische und legislative Neuerungen auf EU- und Bundesebene werden die Dynamik des Alttextilmarkts sowohl in der EU als auch in Deutschland verändern. Im besonderen Fokus steht für den Fachverband dabei die mögliche Ausgestaltung eines nationalen Systems der Erweiterten Herstellerverantwortung (EPR), die auf den zukünftigen Alttextilmarkt entscheidenden Einfluss nehmen wird.  

„Durch die verpflichtende Getrenntsammlung ab 2025 wird es erwartungsgemäß zu einem weiteren Abfall der Rohwarenqualitäten bei steigenden Mengen kommen. Im Hinblick darauf ist die Einbeziehung der deutschen Sammler und Sortierer bezüglich einer Querfinanzierung der zu erbringenden abfalltechnischen Leistungen unabdingbar. Das in Deutschland bewährte und funktionierende Sammelsystem im Zusammenspiel mit den kommunalen, gewerblichen und gemeinnützigen Sammlern muss weiterhin aufrechterhalten und gestärkt werden“, betonten die Fachverbandschefs Stefan Voigt und Stephan Kowoll übereinstimmend.

Weitere Informationen:
Alttextilien
Quelle:

bvse-Fachverband Textilrecycling

Foto Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung
16.03.2023

Nicht genügend Abfallmengen für Herstellung von Ersatzbrennstoffen

Nach dem Krisenjahr 2022 stabilisiert sich der Markt für Ersatzbrennstoffe wieder, das berichten die im bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung vertretenen EBS-Produzenten.
Das zweite Halbjahr in 2022 war für die EBS-Produzenten alles andere als einfach. Lahmende Konjunktur und Produktionsausfälle in Industrie und Gewerbe sorgten für einen deutlich spürbaren Rückgang der dort anfallenden Abfallmengen.

"Es stand also ohnehin schon weniger Abfall zur Verfügung, welcher für eine Aufbereitung zu einem hochwertigen EBS geeignet gewesen wäre. Hinzu kam dann noch, dass vor dem Hintergrund der lukrativen Energiebereitstellung Müllverbrennungsanlagen vermehrt gewerbliche Abfallmengen akquirierten", berichtet bvse-Experte Andreas Habel.

Nach dem Krisenjahr 2022 stabilisiert sich der Markt für Ersatzbrennstoffe wieder, das berichten die im bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung vertretenen EBS-Produzenten.
Das zweite Halbjahr in 2022 war für die EBS-Produzenten alles andere als einfach. Lahmende Konjunktur und Produktionsausfälle in Industrie und Gewerbe sorgten für einen deutlich spürbaren Rückgang der dort anfallenden Abfallmengen.

"Es stand also ohnehin schon weniger Abfall zur Verfügung, welcher für eine Aufbereitung zu einem hochwertigen EBS geeignet gewesen wäre. Hinzu kam dann noch, dass vor dem Hintergrund der lukrativen Energiebereitstellung Müllverbrennungsanlagen vermehrt gewerbliche Abfallmengen akquirierten", berichtet bvse-Experte Andreas Habel.

Dabei wurden Spotmarktpreise angeboten, die eine Vorsortierung und anschließende Aufbereitung der energetisch verwertbaren Bestandteile zu einem EBS ökonomisch nicht mehr zuließen. Im Endeffekt führten die günstigen Entsorgungsmöglichkeiten dazu, dass Wertstoffe, wie Holz oder Altpapier, im Abfallgemisch zunehmend wieder in Müllverbrennungsanlagen mitverbrannt wurden. In einem Markt mit Überkapazitäten in der Verbrennung und gleichzeitig knapper werdenden Abfallmengen besteht die Abfallhierarchie nur auf dem Papier, erklärt der bvse.

"Für Unternehmen, die sich auf die gesetzlichen Grundlagen zur Getrennthaltung und Vorbehandlung verlassen und in Aufbereitungsanlagen investieren, stellt der mangelnde Vollzug zunehmend das größte Problem dar. Erste Schließungen von Gewerbeabfallsortieranlagen finden bereits statt, weil unsortierte Abfallgemische direkt in die Verbrennung gefahren werden", kritisiert Andreas Habel.

EBS-Aufbereiter indes konnten die kritische Situation um die knappen Abfallmengen teilweise mit Importen aus dem Ausland ausgleichen und so die Energiebereitstellung in der Zementwirtschaft sichern. Die aktuell übliche Revisionszeit bei den Zementwerken sorgt gerade für eine zusätzliche Entspannung. Durch die vehement angestiegenen Energiekosten, insbesondere beim Strom, hat sich die EBS-Aufbereitung allerdings verteuert. Diese Kosten mussten an die Abnehmer weitergegeben werden, sodass für ordentliche Qualitäten keine Zuzahlung mehr geleistet werden kann.

Mit gemischten Gefühlen blicken die EBS-Produzenten in die Zukunft. Noch ist ungewiss, wie sich Rezession und schleppende Baukonjunktur auf den Zementabsatz und damit den Einsatz von Ersatzbrennstoffen auswirken werden. "Wenn im April die Revisionszeit endet und alle Zementwerke und EBS-Kraftwerke laufen, wird es wieder auf Verfügbarkeiten von Abfallmengen ankommen", ist sich bvse-Experte Andreas Habel sicher.

Quelle:

Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

Foto AlphaTauri
16.03.2023

AlphaTauri Heatable Capsule Collection 2.0 für German Innovation Award 2023 nominiert

Die Heatable Capsule Collection 2.0 (HCC 2.0) von AlphaTauri in Kollaboration mit der Deutschen Telekom AG und der Schoeller Textil AG ist für den diesjährigen German Innovation Award nominiert.

Mit der Heatable Capsule Collection 2.0 setzt AlphaTauri die Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom und der Schoeller Textil AG nach dem erfolgreichen Launch der Heatable Capsule Collection 1.0 im Jahr 2020 fort. Kennzeichnend für die Heatable Capsule Collection 2.0 sind beheizbare Zonen, die sich per Knopfdruck, via App oder via Apple Watch aktivieren und auf eine exakte Wunschtemperatur einstellen lassen.

Die HCC 2.0 ergänzt die bereits bestehende HCC 1.0 um einen Trenchcoat für Damen und Herren sowie ein Unisex Commuter Jacket. Für die Heatable Capsule Collection bringt jeder Partner seine Kernkompetenz ein: AlphaTauri ist für die Produktentwicklung und das Kollektionsdesign verantwortlich, die Telekom für die Technologie inklusive der App. Die Schoeller Textil AG rundet die Zusammenarbeit mit der E-Soft-Shell Heiztechnologie und wärmedämmenden Stoffen, die in der Kollektion verwendet werden, ab.

Die Heatable Capsule Collection 2.0 (HCC 2.0) von AlphaTauri in Kollaboration mit der Deutschen Telekom AG und der Schoeller Textil AG ist für den diesjährigen German Innovation Award nominiert.

Mit der Heatable Capsule Collection 2.0 setzt AlphaTauri die Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom und der Schoeller Textil AG nach dem erfolgreichen Launch der Heatable Capsule Collection 1.0 im Jahr 2020 fort. Kennzeichnend für die Heatable Capsule Collection 2.0 sind beheizbare Zonen, die sich per Knopfdruck, via App oder via Apple Watch aktivieren und auf eine exakte Wunschtemperatur einstellen lassen.

Die HCC 2.0 ergänzt die bereits bestehende HCC 1.0 um einen Trenchcoat für Damen und Herren sowie ein Unisex Commuter Jacket. Für die Heatable Capsule Collection bringt jeder Partner seine Kernkompetenz ein: AlphaTauri ist für die Produktentwicklung und das Kollektionsdesign verantwortlich, die Telekom für die Technologie inklusive der App. Die Schoeller Textil AG rundet die Zusammenarbeit mit der E-Soft-Shell Heiztechnologie und wärmedämmenden Stoffen, die in der Kollektion verwendet werden, ab.

„Unser Ziel ist es branchenübergreifend im Kollektiv innovative Lösungen mit einem neuartigen Mehrwert für den Endverbraucher zu schaffen. Die Heatable Capsule Collection 2.0 ist ein Beispiel dafür, dass Mode viel mehr ist und kann als nur Bekleidung“, so Ahmet Mercan, CEO AlphaTauri.

Mit dem German Innovation Award (GIA) zeichnet der Rat für Formgebung (German Design Council) jährlich branchenübergreifend Produkte, Technologien und Dienstleistungen aus, die neue innovative Wege gehen und Lösungen anbieten, die sich durch ihren Mehrwert für Nutzerinnen und Nutzer und die Umwelt hervorheben.

Quelle:

AlphaTauri

Foto: Messe Frankfurt / Pietro Sutera
16.03.2023

Heimtextil 2024 mit neuem Produktsegment Carpets & Rugs

Eine optimierte Hallenplanung und das neue Produktsegment Carpets & Rugs erwarten die internationalen Besucher*innen und Aussteller 2024 auf der Heimtextil, der größten und internationalsten Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien. Die Neuerungen seien direkt auf großes Interesse und positives Feedback aus dem Markt gestoßen, so die Messe Frankfurt. Für Aussteller bietet die Heimtextil bis zum 22. März 2023 einen Early-Booking-Preis.
 
2024 werden die Halle 3 und die neue Halle 5 werden mit ans Netz genommen. Die Halle 3 wird künftig die neuesten Kollektionen aus dem Segment Wall Decoration, Textile Technology, das internationale Angebot an Textil Designern und als Highlight die Heimtextil Trends 24/25 präsentieren. Window & Interior Decoration werden in der Hallenebene 3.1 verortet, Möbelstoffe in der Halle 4. In der Halle 5.1 wird das neue Produktsegment Carpets & Rugs abgebildet. Die neue Halle ist direkt an der Via Mobile und am Übergang zur Halle 4 angebunden.

Eine optimierte Hallenplanung und das neue Produktsegment Carpets & Rugs erwarten die internationalen Besucher*innen und Aussteller 2024 auf der Heimtextil, der größten und internationalsten Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien. Die Neuerungen seien direkt auf großes Interesse und positives Feedback aus dem Markt gestoßen, so die Messe Frankfurt. Für Aussteller bietet die Heimtextil bis zum 22. März 2023 einen Early-Booking-Preis.
 
2024 werden die Halle 3 und die neue Halle 5 werden mit ans Netz genommen. Die Halle 3 wird künftig die neuesten Kollektionen aus dem Segment Wall Decoration, Textile Technology, das internationale Angebot an Textil Designern und als Highlight die Heimtextil Trends 24/25 präsentieren. Window & Interior Decoration werden in der Hallenebene 3.1 verortet, Möbelstoffe in der Halle 4. In der Halle 5.1 wird das neue Produktsegment Carpets & Rugs abgebildet. Die neue Halle ist direkt an der Via Mobile und am Übergang zur Halle 4 angebunden.

Der 2023 eingeführte Produktbereich Fibres & Yarns für Deko- und Möbelstoffe wird ausgebaut und neben Interior.Architecture.Hospitality und Decorative & Furniture Fabrics wieder in der Halle 4.0 präsentiert. Besucher können auch zur Heimtextil 2024 weiter auf das Angebot von Smart Bedding, Beautiful Living, Bed & Bath Fashion, Asian Excellence und Asian Selection setzen. Die Hallen 10, 11 und 12 im Westgelände der Messe Frankfurt stehen zum Saisonauftakt wieder für deutsche und internationale Einkäufer*innen zur Verfügung.
 
Die Heimtextil 2024 erweitert das Portfolio um ein eigenes Produktsegment für Teppiche. Der Bereich Carpets & Rugs ist in der neuen Messehalle 5.1 zu finden. Präsentiert werden abgepasste, handgefertigte und maßangefertigte Teppiche, maschinell hergestellte Webteppiche, Matten und Sauberlaufsysteme sowie Läufer und Brücken. Abgepasste Teppiche wurden von den Herstellern bisher in unterschiedlichen Hallen präsentiert. Ab 2024 wird das Angebot dauerhaft im jährlichen Rhythmus in einem eigenen Segment zusammengefasst. Der Bereich zielt auf den internationalen Großhandel ebenso wie Bau- und Heimwerkermärkte, den Möbelhandel und Einrichtungshäuser sowie den spezialisierten Fachhandel.

„Mit der Präsentation von Teppichen in einem separaten Produktsegment schaffen wir für relevante Einkäufer*innen einen zusätzlichen Mehrwert. Diese finden Aussteller von abgepassten Teppichen zukünftig kompakt und zentral gebündelt in der neuen Messehalle 5.1. Das Angebot von textilen Bodenbelägen wird optimal in das bestehende textile Umfeld auf der Heimtextil integriert. Der neue Bereich erfährt bereits große Aufmerksamkeit. Die vergangenen Monate waren geprägt von vielfältigen Gesprächen mit Unternehmen, potenziellen Besucher*innen, Verbänden und Verlagen – von allen haben wir durchweg positives Feedback für unsere Entscheidung bekommen. Wir freuen uns, dass wir mit diesem verlässlichen jährlichen Angebot auf den Wunsch der Branche eingehen können“, so Bettina Bär, Director Heimtextil.

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

16.03.2023

„IG Metall wollte keinen Abschluss in der dritten Runde“

  • Tarifgespräche für westdeutsche Textil- und Bekleidungsindustrie ergebnislos vertagt


Die IG Metall hat mit dem Abbruch der Gespräche am 15. März, so die Arbeitgeberseite, die Chance vertan, dass die Beschäftigten noch im April einen Inflationsausgleich von 1000 Euro erhalten.
 
Während der achtstündigen Gespräche lehnte die IG Metall alle Angebote der Arbeitgeber ab. Diese hatten Tariferhöhungen von über zehn Prozent für untere Lohngruppen, bzw. spürbare prozentuale Erhöhungen beinhaltet.

Markus Simon, Verhandlungsführer der Arbeitgeber: „Die IG Metall wollte heute keinen Abschluss. Es gab keine Bereitschaft, sich detailliert mit den Angeboten der Arbeitgeber auseinanderzusetzen. Statt gemeinsam die Krise zu meistern, geht es der Gewerkschaft offensichtlich darum, den Arbeitskampf für völlige unrealistische Forderungen fortzusetzen.“

  • Tarifgespräche für westdeutsche Textil- und Bekleidungsindustrie ergebnislos vertagt


Die IG Metall hat mit dem Abbruch der Gespräche am 15. März, so die Arbeitgeberseite, die Chance vertan, dass die Beschäftigten noch im April einen Inflationsausgleich von 1000 Euro erhalten.
 
Während der achtstündigen Gespräche lehnte die IG Metall alle Angebote der Arbeitgeber ab. Diese hatten Tariferhöhungen von über zehn Prozent für untere Lohngruppen, bzw. spürbare prozentuale Erhöhungen beinhaltet.

Markus Simon, Verhandlungsführer der Arbeitgeber: „Die IG Metall wollte heute keinen Abschluss. Es gab keine Bereitschaft, sich detailliert mit den Angeboten der Arbeitgeber auseinanderzusetzen. Statt gemeinsam die Krise zu meistern, geht es der Gewerkschaft offensichtlich darum, den Arbeitskampf für völlige unrealistische Forderungen fortzusetzen.“

Die Angebote der Arbeitgeber hatte ein Gesamtvolumen in Höhe der Gewerkschaftsforderung von acht Prozent, einschließlich einer Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 1500 Euro. Für untere Lohngruppen hatten die Arbeitgeber Einkommensverbesserungen von über zehn Prozent vorgeschlagen. Auch bei der Laufzeit waren die Arbeitgeber den Arbeitnehmern entgegengekommen.
Die wirtschaftliche Lage der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie ist weiter äußerst angespannt. Die angekündigte Schließung von 52 Galeria Karstadt Kaufhof-Filialen sowie die Insolvenz von Peek & Cloppenburg setzen die Hersteller von Bekleidung zusätzlich unter Druck. Die Produzenten technischer Textilien erleben einen nie dagewesenen Kostendruck bei Energie und Rohstoffen und stehen vor der Situation, in Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig produzieren zu können.

Die Gespräche sollen am 31. März fortgesetzt werden.

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

(c) Hohenstein
15.03.2023

Hohenstein: Reihenmessung an Babys und Kleinkindern mit 3D Bodyscans

Hohenstein hat erstmals eine Reihenmessung an Babys und Kleinkindern durchgeführt, um die besonders anspruchsvolle Schnittentwicklung und Passformbeurteilung von Kinderbekleidung zu gewährleisten. Hersteller können vom gesammelten Wissen profitieren, um ihre Kinderbekleidung mittels Passformprüfung und Schnittoptimierung passgenau, effizient und nachhaltig entwerfen zu können.

Seit 1957 erfasst Hohenstein Körpermaße für alle Zielgruppen. Durch die regelmäßigen Reihenmessungen, schon seit über 20 Jahren auf Basis von 3D Bodyscans, sind Hersteller immer auf dem neuesten Stand. Mit der Erfassung von Kleinkindern und Babys schließt Hohenstein nun erstmals eine große Lücke auf dem deutschen Markt. 5626 Mädchen und Jungen in den Größen 56 bis 182 wurden vermessen. Damit stehen erstmals 3D Scans von Kleinkindern zur Verfügung. Die 3D Körperdaten bilden eine unverzichtbare Grundlage für kundenspezifische Maßtabellen, kindgerechte Schnitte und Gradierungen, optimale Passformen sowie 3D-Kinderavatare für die Simulation von Bekleidung.

Hohenstein hat erstmals eine Reihenmessung an Babys und Kleinkindern durchgeführt, um die besonders anspruchsvolle Schnittentwicklung und Passformbeurteilung von Kinderbekleidung zu gewährleisten. Hersteller können vom gesammelten Wissen profitieren, um ihre Kinderbekleidung mittels Passformprüfung und Schnittoptimierung passgenau, effizient und nachhaltig entwerfen zu können.

Seit 1957 erfasst Hohenstein Körpermaße für alle Zielgruppen. Durch die regelmäßigen Reihenmessungen, schon seit über 20 Jahren auf Basis von 3D Bodyscans, sind Hersteller immer auf dem neuesten Stand. Mit der Erfassung von Kleinkindern und Babys schließt Hohenstein nun erstmals eine große Lücke auf dem deutschen Markt. 5626 Mädchen und Jungen in den Größen 56 bis 182 wurden vermessen. Damit stehen erstmals 3D Scans von Kleinkindern zur Verfügung. Die 3D Körperdaten bilden eine unverzichtbare Grundlage für kundenspezifische Maßtabellen, kindgerechte Schnitte und Gradierungen, optimale Passformen sowie 3D-Kinderavatare für die Simulation von Bekleidung.

Wenn es um sichere Kinderbekleidung geht, bietet Hohenstein unterschiedlichste Prüfungen aus einer Hand: Neben Passform und Schnitt für Kinderbekleidung, führt Hohenstein Risikobewertungen durch und prüft die Sicherheit von Kinderbekleidung, beispielsweise Kordeln und Zugbänder nach DIN EN 14682. Auch UV-Schutz nach unterschiedlichen Standards, Schadstoffprüfungen u.a. nach OEKO-TEX® und die Prüfung von Spielzeug gehören zum Portfolio.

Quelle:

Hohenstein