Aus der Branche

Zurücksetzen
03.12.2025

DECATHLON stattet Internationales Paralympisches Komitee bei den Winterspielen 2026 aus

Aufbauend auf dem Erfolg der Unterstützung des Organisationskomitees von Paris 2024 weitet die globale Multisportmarke DECATHLON ihr Bekenntnis zur Paralympischen Bewegung aus und unterstützt das Internationale Paralympische Komitee (IPC) im Vorfeld von Mailand Cortina 2026.

DECATHLON wird Partner des IPC, um die offizielle Ausrüstung für die Paralympischen Winterspiele Mailand Cortina 2026 zu liefern. Das Unternehmen wird die gesamte IPC-Delegation ausstatten, einschließlich der Mitglieder des IPC-Führungsgremiums, IPC-Mitarbeiter:innen und Berater:innen, die während der Spiele vom 6. bis 15. März 2026 vor Ort verschiedene Rollen und Verantwortlichkeiten wahrnehmen.

Aufbauend auf dem Erfolg der Unterstützung des Organisationskomitees von Paris 2024 weitet die globale Multisportmarke DECATHLON ihr Bekenntnis zur Paralympischen Bewegung aus und unterstützt das Internationale Paralympische Komitee (IPC) im Vorfeld von Mailand Cortina 2026.

DECATHLON wird Partner des IPC, um die offizielle Ausrüstung für die Paralympischen Winterspiele Mailand Cortina 2026 zu liefern. Das Unternehmen wird die gesamte IPC-Delegation ausstatten, einschließlich der Mitglieder des IPC-Führungsgremiums, IPC-Mitarbeiter:innen und Berater:innen, die während der Spiele vom 6. bis 15. März 2026 vor Ort verschiedene Rollen und Verantwortlichkeiten wahrnehmen.

Insgesamt werden 350 Outfits und 8.000 Einheiten aus den bestehenden Sportproduktsortimenten von DECATHLON zur Verfügung gestellt. Diese bieten funktionale, inklusive und hochleistungsfähige Bekleidung, die für ihre täglichen Anforderungen geeignet ist. Die Uniformen wurden von den hauseigenen Designer:innen und Ingenieur:innen von DECATHLON entwickelt und verkörpern das Engagement der Marke für Komfort, Funktionalität und Sichtbarkeit für alle, die sie tragen. Gleichzeitig erfüllt sie die anspruchsvollen Umweltstandards der Ecodesign-Strategie.

Verstärkte Unterstützung für die Paralympische Bewegung
DECATHLON stärkt seine Unterstützung für paralympische Athlet:innen, indem DECATHLON sie begleitet und ausstattet, um ihre spezifischen Leistungsanforderungen zu erfüllen.

DECATHLON spielt auch eine aktive Rolle in der Solidaritätsinitiative des Verbandes, um Athlet:innen und Delegationen mit begrenzten Ressourcen zu unterstützen.
Durch dieses Engagement wird das Unternehmen kleinere Nationen unterstützen, die keine Sponsoren haben und technische Ausrüstung benötigen, um sicherzustellen, dass jede/r Athlet:in Zugang zur benötigten Ausrüstung hat, um mit dem nötigen Selbstvertrauen antreten zu können. In Zusammenarbeit mit den Nationalen Paralympischen Komitees (NPCs) wird DECATHLON mehrere Delegationen mit essenzieller Ski- und Off-Field-Ausrüstung ausstatten.

Quelle:

Decathlon

02.12.2025

Kelheim Fibres: Transaktionsprozess gescheitert – Ausproduktion droht

Die Kelheim Fibres GmbH informiert, dass der im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung verfolgte Transaktionsprozess mit dem in München ansässigen LEO III Fonds, exklusiv beraten durch die DUBAG Group, trotz intensiver Bemühungen nicht zum Abschluss gebracht werden konnte. Der bereits notariell beurkundete Kaufvertrag konnte mangels Erfüllung wesentlicher Vollzugsbedingungen – insbesondere fehlender verbindlicher Volumen-Commitments einzelner Großkunden für das Jahr 2026 – nicht vollzogen werden. Der Investor musste daher vom Kaufvertrag Abstand nehmen, da kein tragfähiges Geschäftsmodell gesichert werden konnte.

Trotz breiter Unterstützung durch die überwiegende Mehrheit der Kunden und der bereits erfolgreich umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen reicht das aktuell verbindlich zugesagte Absatzvolumen nicht aus, um einen regulären Weiterbetrieb über den 31. Dezember 2025 hinaus wirtschaftlich darzustellen. Vor diesem Hintergrund muss die Kelheim Fibres derzeit eine geordnete Ausproduktion vorbereiten.

Die Kelheim Fibres GmbH informiert, dass der im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung verfolgte Transaktionsprozess mit dem in München ansässigen LEO III Fonds, exklusiv beraten durch die DUBAG Group, trotz intensiver Bemühungen nicht zum Abschluss gebracht werden konnte. Der bereits notariell beurkundete Kaufvertrag konnte mangels Erfüllung wesentlicher Vollzugsbedingungen – insbesondere fehlender verbindlicher Volumen-Commitments einzelner Großkunden für das Jahr 2026 – nicht vollzogen werden. Der Investor musste daher vom Kaufvertrag Abstand nehmen, da kein tragfähiges Geschäftsmodell gesichert werden konnte.

Trotz breiter Unterstützung durch die überwiegende Mehrheit der Kunden und der bereits erfolgreich umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen reicht das aktuell verbindlich zugesagte Absatzvolumen nicht aus, um einen regulären Weiterbetrieb über den 31. Dezember 2025 hinaus wirtschaftlich darzustellen. Vor diesem Hintergrund muss die Kelheim Fibres derzeit eine geordnete Ausproduktion vorbereiten.

Parallel prüft das Unternehmen, ob auf Basis zusätzlicher verbindlicher Kundenbestellungen eine zeitlich und mengenmäßig begrenzte Fortführung der Produktion in 2026 möglich ist. Hierzu werden die Kunden um kurzfristige finale Zusagen gebeten. Nach Auswertung dieser Rückmeldungen wird entschieden, ob und in welchem Umfang der Betrieb über den Jahreswechsel hinaus aufrechterhalten werden kann.

Die Belegschaft und der Betriebsrat wurden am 24.11.2025 über die aktuelle Entwicklung und die möglichen Szenarien informiert.

Das Unternehmen teilte mit:
"Wir danken unseren Mitarbeitenden besonders für ihr außerordentliches Engagement und ihre langjährige Treue. Ihr Einsatz in herausfordernden Zeiten hat unseren Betrieb geprägt und maßgeblich dazu beigetragen, Werte, Qualität und Kontinuität zu sichern. Wir bedauern den notwendigen Schritt zur Betriebseinstellung und schätzen die professionelle Zusammenarbeit, das Engagement und die Loyalität jedes Einzelnen. Unser Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen für ihren Beitrag, ihre Unterstützung während des Übergangs und ihr Engagement für die Gemeinschaft. Wir stehen miteinander in der Verantwortung, faire Lösungen für alle Betroffenen zu finden und unterstützen soweit möglich den Übergang in neue Perspektiven."

Quelle:

Kelheim Fibres GmbH 

RETRAKT: Von linear zu zirkulär © Unsplash.de, feey.jpg
RETRAKT: Von linear zu zirkulär
02.12.2025

RETRAKT: Von linear zu zirkulär

Die Welt droht, am textilen Abfall zu ersticken. 120 Mio. Tonnen Textilmüll fallen weltweit jährlich an, wovon bislang lediglich 1% recycelt wird. Zeit zum Handeln. Das hat auch die EU erkannt und sich entschieden, die Textil- und Bekleidungsbranche grundlegend zu verändern. Die Zielsetzung: Bis zum Jahr 2030 soll die Branche ressourcenschonend und kreislauffähig produzieren. Zur Beschleunigung dieses Wandels werden in den nächsten Jahren europaweit zahlreiche neue Gesetze erlassen. Doch wie kann diese Transformation erfolgreich in die Tat umgesetzt werden? Genau dieser Frage geht das Forschungsprojekt RETRAKT nach.

Die Welt droht, am textilen Abfall zu ersticken. 120 Mio. Tonnen Textilmüll fallen weltweit jährlich an, wovon bislang lediglich 1% recycelt wird. Zeit zum Handeln. Das hat auch die EU erkannt und sich entschieden, die Textil- und Bekleidungsbranche grundlegend zu verändern. Die Zielsetzung: Bis zum Jahr 2030 soll die Branche ressourcenschonend und kreislauffähig produzieren. Zur Beschleunigung dieses Wandels werden in den nächsten Jahren europaweit zahlreiche neue Gesetze erlassen. Doch wie kann diese Transformation erfolgreich in die Tat umgesetzt werden? Genau dieser Frage geht das Forschungsprojekt RETRAKT nach.

Das Forschungsprojekt RETRAKT steht für „Resilientes Transformationsmanagement zur Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie“. Es untersucht, wie die Umstellung der Textilindustrie von einer linearen hin zu einer Kreislaufwirtschaft nachhaltig und widerstandsfähig gestaltet werden kann. Das Besondere: Es stellt dabei die Menschen und ihre zahlreichen neuen Aufgaben in den Mittelpunkt der Untersuchung. Denn der Wandel zu einer zirkulären Produktion ist nicht allein eine technische und wirtschaftliche Frage, sondern es sind immer die Menschen, die neue Prozesse umsetzen müssen – auch unter den aktuell sehr unsicheren Bedingungen.

Entwickelt wird ein Vorgehen, das die notwendigen Transformationsprozesse im Unternehmen praxisnah und relevant abbildet und die Mitarbeitenden dabei mitnimmt. Hierfür werden unterschiedliche wissenschaftliche Methoden kombiniert, die Situation aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und die Arbeitsrealität der Unternehmen in die Untersuchungen mit einbezogen. Basis ist das Produkt-Compliance Management. Es analysiert die neuen Textil-Kreislaufgesetze systematisch und leitet daraus die Aufgaben für die Unternehmen ab, etwa im Design, Einkauf, der Produktion und im Datenma-nagement bis hin zu Auswirkungen auf internationale Geschäftspartner und Zulieferbetriebe.

Die Mitarbeitenden sind die Experten
Kombiniert wird dieses Vorgehen mit dem „Resilience Engineering“, einem Ansatz aus der Arbeitsforschung, der Mitarbeitende befähigt, sich neuen Situationen konstruktiv anzupassen – also „resilient“ und lösungsorientiert zu agieren. RETRAKT entwickelt dabei keine neuen Managementansätze, sondern setzt direkt auf Mitarbeitende als Experten und Expertinnen in den Unternehmen. Voraussetzung sind dabei vor allem Motivation, Engagement und Offenheit für Neues.

Wissenschaft und Wirtschaft Hand in Hand
In das vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt geförderte Forschungsprojekt RETRAKT sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachrichtungen ebenso eingebunden wie Betriebe und deren Mitarbeitende aus vielen betroffenen Abteilungen. Denn es geht den RETRAKT-Verantwortlichen um eine vielschichtige Abbildung dieses Transformationsprozesses, der nur gelingen kann, wenn alle Beteiligten integriert und von der Sinnhaftigkeit ihres Tuns überzeugt sind.

Folgende Wissenschafts- und Praxisrichtungen sind an RETRAKT beteiligt:

1. Arbeitsforschung
Aus Sicht der Arbeitsforschung geht es darum, Unternehmensprozesse, Abläufe und Aufgaben gemeinsam mit den Mitarbeitenden nach den Prinzipien des Resilience Engineering resilient zu gestalten. Der Übergang zur Kreislaufwirtschaft führt in der Textilindustrie zu einer deutlichen Zunahme von Komplexität und Unsicherheit. Daher müssen Prozesse künftig so gestaltet werden, dass sie wandlungsfähig und robust sind. In einem ganzheitlichen Ansatz sollen die Resilienz-Potenziale der Prozesse und Teams – also ihre Fähigkeiten, zu antizipieren, zu überwachen, zu reagieren und zu lernen – gezielt aufgebaut und weiterentwickelt werden.

2. Compliance Management
Zahlreiche neue Gesetze im Rahmen des von der EU auf den Weg gebrachten Transfor-mationsprozesses zur Kreislaufwirtschaft bis 2030 stellen die Textilindustrie und ihre Mitarbeitenden vor große Herausforderungen. Im Compliance Management werden die neuen Gesetze, wie die EU-Ökodesign-Verordnung für Textilien und Bekleidung, analysiert und die neuen Aufgaben, die sich für die Unternehmen und die Mitarbeitenden ergeben, abgeleitet. Zahlreiche bislang freiwillige Aktivitäten werden in Zukunft gesetzlich bindend werden. Das „Compliance Management für kreislauffähige Textil-Produkte“ bildet den Rahmen für die arbeitswissenschaftliche Forschung.

3. Innovations-Transferforschung
Wie finden zirkuläre Innovationen ihren Weg in die Textil- und Bekleidungsbranche? Die an RETRAKT beteiligten Soziologen entwickeln Brücken zwischen Wissenschaft und Praxis. Transformation kann nur im Zusammenspiel der vielen beteiligten Akteure gelingen. Die Transferforschung untersucht, wie Wissen und Innovationen zur Kreislaufwirtschaft erfolgreich in der Textil- und Bekleidungsbranche entwickelt und verbreitet werden können. Betrachtungsgegenstand ist neben dem globalen Fokus auch der grenz-überschreitende, regionale Wandel zur Kreislaufwirtschaft in der Euregio Maas-Rhein (Grenzregion: Deutschland / Niederlande / Belgien).

4. Praxispartner aus der Textil- und Bekleidungsbranche
Hierbei geht es um die praktische Umsetzung der erarbeiteten Methoden sowie um die Implementierung neuer Aufgaben und Prozesse. In Kooperation mit den Projektpartnern aus der Textil- und Bekleidungsbranche werden Workshops für unterschiedliche Mitar-beitenden-Gruppen zur Umstellung auf eine kreislaufwirtschaftliche Organisations- und Produktionsweise entwickelt, um die Menschen, die in den Betrieben arbeiten, bei diesem Transformationsprozess mitzunehmen und aktiv einzubinden.

5. IT – Digitale Kooperationsplattform
Im Zentrum steht bei diesem Arbeitsschwerpunkt die Erstellung einer Digitalen Kooperationsplattform, über die in Zukunft auch der Digitale Produktpass für Textil und Beklei-dung abgebildet werden soll. Mit der Digitalen Kooperationsplattform soll die Kooperation in internationalen Wertschöpfungsketten der Textil- und Bekleidungsbranche ge-staltet werden.

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

Recyclingwettbewerb: DIE GRÜNEN ENGEL 2026 - Innovate. Recycle. Lead. (c) bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung
Recyclingwettbewerb: DIE GRÜNEN ENGEL 2026 - Innovate. Recycle. Lead.
02.12.2025

Recyclingwettbewerb: DIE GRÜNEN ENGEL 2026 - Innovate. Recycle. Lead.

Ab sofort können sich Unternehmen und Persönlichkeiten der mittelständischen Recycling- und Kreislaufwirtschaft für den Mittelstandspreis für das Recycling „DIE GRÜNEN ENGEL 2026“ bewerben – oder von Dritten nominiert werden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2026.

Der ideelle Recycling-Award wird bereits zum sechsten Mal vom bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung gemeinsam mit der Unternehmensgruppe „DIE GRÜNEN ENGEL – Aufbereitungszentrum Nürnberg“ vergeben. Seit seinem Debüt 2014 gilt der Preis branchenübergreifend als Leuchtturm für Innovation, Nachhaltigkeit und unternehmerischen Mut.

Die Auszeichnung der Preisträger:innen findet am 6. Mai 2026 im festlichen Rahmen des bvse-Messeabends zur IFAT Munich statt – einem der beliebtesten Branchentreffen für Vertreter:innen aus Wirtschaft, Industrie, Politik, Wissenschaft und Medien. Dort erhalten die Preisträger:innen eine ideale Bühne, um ihre prämierten Lösungen mit einem eigenen Filmbeitrag sichtbar zu machen – ein starker Impuls für Sichtbarkeit, Kundenansprache und Employer Branding.

Ab sofort können sich Unternehmen und Persönlichkeiten der mittelständischen Recycling- und Kreislaufwirtschaft für den Mittelstandspreis für das Recycling „DIE GRÜNEN ENGEL 2026“ bewerben – oder von Dritten nominiert werden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2026.

Der ideelle Recycling-Award wird bereits zum sechsten Mal vom bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung gemeinsam mit der Unternehmensgruppe „DIE GRÜNEN ENGEL – Aufbereitungszentrum Nürnberg“ vergeben. Seit seinem Debüt 2014 gilt der Preis branchenübergreifend als Leuchtturm für Innovation, Nachhaltigkeit und unternehmerischen Mut.

Die Auszeichnung der Preisträger:innen findet am 6. Mai 2026 im festlichen Rahmen des bvse-Messeabends zur IFAT Munich statt – einem der beliebtesten Branchentreffen für Vertreter:innen aus Wirtschaft, Industrie, Politik, Wissenschaft und Medien. Dort erhalten die Preisträger:innen eine ideale Bühne, um ihre prämierten Lösungen mit einem eigenen Filmbeitrag sichtbar zu machen – ein starker Impuls für Sichtbarkeit, Kundenansprache und Employer Branding.

Drei Kategorien –Chancen, Recycling neu zu denken
Der Award richtet sich an mittelständische Unternehmen der Recycling-, Entsorgungs- und Kreislaufwirtschaft sowie an Technologieanbieter und Persönlichkeiten aus Politik und Branche.

  1. Innovative Recyclinglösungen
    Angesprochen sind Recyclingunternehmen, die mit neuen Verfahren, Technologien oder Geschäftsmodellen die Kreislaufwirtschaft und den Umwelt- und Ressourcenschutz stärken. Gesucht werden wegweisende Aufbereitungsverfahren, neue Materialkreisläufe und ökologisch wirksame Lösungen.
  2. Zukunftsweisende Techniklösungen
    Diese Kategorie richtet sich an Maschinen- und Anlagenbauer, Technologieanbieter sowie Digitalisierungs- und Logistikdienstleister, die Recyclingprozesse verbessern oder automatisieren. Im Fokus stehen intelligente Sortier-, Steuerungs- und Sensorsysteme, digitale Optimierungstools und effiziente Anlagentechnik.
  3. Lebenswerk
    Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten aus Branche oder Politik, die das Recycling über viele Jahre geprägt haben. Anerkannt werden herausragende Lebensleistungen, langjähriges Engagement und visionäre Beiträge zur Kreislaufwirtschaft.

Die Juryentscheidung: Leistung, Wirkung, Zukunftskraft
In den Wettbewerbspool gelangen sowohl aktive Bewerbungen als auch vorgeschlagene Unternehmen und Personen.

Die Jurymitglieder aus der Branche, Industrie und Wissenschaft bewerten die eingereichten Beiträge nach ihrem konkreten Nutzen und Problemlösungspotenzial, der Weiterentwicklung bestehender Ansätze sowie dem Innovationsgrad und einem klaren Alleinstellungsmerkmal. Zudem fließen die Skalierbarkeit der Lösung sowie ihre wirtschaftliche Tragfähigkeit und der bereits erkennbare oder absehbare Markterfolg in die Entscheidung ein.

Bis 31. Januar 2026 bewerben oder nominieren
Über die IFAT-Webseite des bvse können ab sofort Bewerbungen und Nominierungen eingereicht werden. 

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

01.12.2025

Autoneum: Chengdu Yiqi-Sihuan Automobile Interior Co., Ltd. übernommen

Autoneum hat die Akquisition der Chengdu Yiqi-Sihuan Automobile Interior Co., Ltd., einem führenden chinesischen Anbieter von Akustik- und Wärmemanagementlösungen für die Automobilindustrie, erfolgreich abgeschlossen. Mit dieser strategischen Transaktion will Autoneum seine Präsenz im weltweit größten Automobilmarkt stärken und einen weiteren Meilenstein in der Expansion in Asien setzen. 

Die ursprünglich im Mai 2025 als Übernahme der Chengdu FAW-Sihuan Group angekündigte Transaktion umfasst sämtliche Anteile an Chengdu Yiqi-Sihuan. Im Verlauf des Prozesses wurde der Firmenname angepasst, um den Umfang der Transaktion korrekt abzubilden. Nach der kürzlich erfolgten Integration der Jiangsu Huanyu Group ist dies ein weiterer Schritt zur Umsetzung der „Level Up“-Strategie von Autoneum. Ziel ist es, mittelfristig 20 Prozent des Konzernumsatzes in Asien zu erwirtschaften. 

Autoneum hat die Akquisition der Chengdu Yiqi-Sihuan Automobile Interior Co., Ltd., einem führenden chinesischen Anbieter von Akustik- und Wärmemanagementlösungen für die Automobilindustrie, erfolgreich abgeschlossen. Mit dieser strategischen Transaktion will Autoneum seine Präsenz im weltweit größten Automobilmarkt stärken und einen weiteren Meilenstein in der Expansion in Asien setzen. 

Die ursprünglich im Mai 2025 als Übernahme der Chengdu FAW-Sihuan Group angekündigte Transaktion umfasst sämtliche Anteile an Chengdu Yiqi-Sihuan. Im Verlauf des Prozesses wurde der Firmenname angepasst, um den Umfang der Transaktion korrekt abzubilden. Nach der kürzlich erfolgten Integration der Jiangsu Huanyu Group ist dies ein weiterer Schritt zur Umsetzung der „Level Up“-Strategie von Autoneum. Ziel ist es, mittelfristig 20 Prozent des Konzernumsatzes in Asien zu erwirtschaften. 

Chengdu Yiqi-Sihuan wurde 2011 gegründet, betreibt heute vier Produktionsstätten in China und beschäftigt rund 240 Mitarbeitende. Zu den Kunden zählen namhafte chinesische Automobil-hersteller wie FAW-VW, FAW-Audi, FAW-Toyota und Geely. Im Jahr 2024 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 27 Millionen Schweizer Franken – mit weiterem Wachstumspotenzial. 

„Diese Akquisition ist ein weiterer Meilenstein unserer Asien-Strategie“, sagt Eelco Spoelder, CEO von Autoneum. „Wir wollen gemeinsam mit chinesischen OEMs nicht nur in China, sondern auch international wachsen. Eine stärkere lokale Präsenz ermöglicht es uns, näher an unseren Kunden zu sein und Innovationszyklen zu beschleunigen – beides ist entscheidend für nachhaltiges Wachstum.“ 

Autoneum wird die operativen Einheiten von Chengdu Yiqi-Sihuan weiterhin unter ihren bestehenden chinesischen Namen führen und sie gleichzeitig vollständig in die Business Group Asia integrieren. Dieser Ansatz steht im Einklang mit dem strategischen Fokus von Autoneum auf Nachhaltigkeit, Innovation und kundenzentrierte Lösungen – insbesondere im dynamischen chinesischen Markt.

Quelle:

Autoneum Management AG

Beaulieu International Group verkauft Polstergeschäft an GH Private Equity   Bild: © Beaulieu International Group
01.12.2025

Beaulieu International Group verkauft Polstergeschäft an GH Private Equity

Beaulieu International Group (B.I.G.) hat seine Polsteraktivitäten, die unter der Marke Tessutica geführt werden, an GH Private Equity verkauft. Der Abschluss der Transaktion wurde am Donnerstag, den 27. November 2025, offiziell vollzogen.

GH Private Equity, Teil der H Capital Ventures Group, ist auf den Erwerb kleiner bis mittelgroßer Unternehmen in herausfordernden Situationen spezialisiert, die eine finanzielle und operative Neuausrichtung erfordern. Mit ihrem Fokus auf den Erwerb von Nicht-Kerngeschäften großer multinationaler Unternehmen (Carve-outs) passt die Übernahme von Tessutica zu den Wachstumsambitionen von GH Private Equity.

In den vergangenen Jahren hat B.I.G. sein Portfolio umfassend auf strategische Passfähigkeit überprüft. Dieser Ansatz im Portfoliomanagement ermöglicht es B.I.G., Ressourcen effizienter einzusetzen und höhere Renditen zu erzielen. 

Beaulieu International Group (B.I.G.) hat seine Polsteraktivitäten, die unter der Marke Tessutica geführt werden, an GH Private Equity verkauft. Der Abschluss der Transaktion wurde am Donnerstag, den 27. November 2025, offiziell vollzogen.

GH Private Equity, Teil der H Capital Ventures Group, ist auf den Erwerb kleiner bis mittelgroßer Unternehmen in herausfordernden Situationen spezialisiert, die eine finanzielle und operative Neuausrichtung erfordern. Mit ihrem Fokus auf den Erwerb von Nicht-Kerngeschäften großer multinationaler Unternehmen (Carve-outs) passt die Übernahme von Tessutica zu den Wachstumsambitionen von GH Private Equity.

In den vergangenen Jahren hat B.I.G. sein Portfolio umfassend auf strategische Passfähigkeit überprüft. Dieser Ansatz im Portfoliomanagement ermöglicht es B.I.G., Ressourcen effizienter einzusetzen und höhere Renditen zu erzielen. 

Die Geschäftsstrategie von Tessutica zielt darauf ab, die Marktführerschaft im Premiumsegment zu erreichen. Dies erfordert kontinuierliche Investitionen in Infrastruktur und Produktentwicklung, um langfristige Erträge zu sichern. Allerdings bestand die Gefahr, dass diese fortlaufenden Investitionen wesentliche Ressourcen von den Kernwachstumsbereichen der Beaulieu International Group abziehen, in denen größere Chancen einer Marktführerschaft gesehen werden.

Im Zuge der Übertragung werden alle 132 Mitarbeitenden (115 in Rumänien und 17 in Belgien) unter den bisherigen Arbeitsbedingungen im Unternehmen verbleiben. Der tägliche Betrieb an den Standorten in Rumänien und Belgien wird wie gewohnt fortgeführt. Im Jahr 2024 trug Tessutica mit 17 Millionen Euro zum Gesamtumsatz von B.I.G. in Höhe von 2 Milliarden Euro bei.

Quelle:

Beaulieu International Group

Kein neuer Investor - Mayer & Cie. stellt Geschäftsbetrieb geordnet ein Matthias Koll, Pixabay
01.12.2025

Kein neuer Investor - Mayer & Cie. stellt Geschäftsbetrieb geordnet ein

Der Hersteller von Rundstrick- und Flechtmaschinen Mayer & Cie. in Albstadt hatte am 23. September 2025 beim Amtsgericht Hechingen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Dieses wurde heute eröffnet. Da trotz einer intensiven und internationalen Suche kein Investor gefunden werden konnte, muss der Geschäftsbetrieb geordnet eingestellt werden.

Die intensive Suche nach einem Investor, der Mayer & Cie. aus der Insolvenz übernimmt, blieb erfolglos. Das Unternehmen hatte bereits im April 2024 einen strukturierten Verkaufsprozess gestartet, der ohne Ergebnis geblieben war. Im Juni 2025 wurde die Suche mit der Beauftragung eines neuen M&A-Beraters nochmals intensiviert. Dieser Prozess wurde auch im vorläufigen Eigenverwaltungsverfahren in enger Abstimmung mit dem vorläufigen Gläubigerausschuss und dem vorläufigen Sachwalter fortgeführt und nochmals ausgeweitet. Trotz der breiten Ansprache einer Vielzahl von strategischen Investoren und Finanzinvestoren konnte nicht zuletzt aufgrund der sehr herausfordernden aktuellen Marktbedingungen im Bereich der Rundstrickmaschinen kein neuer Eigentümer gefunden werden.

Der Hersteller von Rundstrick- und Flechtmaschinen Mayer & Cie. in Albstadt hatte am 23. September 2025 beim Amtsgericht Hechingen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Dieses wurde heute eröffnet. Da trotz einer intensiven und internationalen Suche kein Investor gefunden werden konnte, muss der Geschäftsbetrieb geordnet eingestellt werden.

Die intensive Suche nach einem Investor, der Mayer & Cie. aus der Insolvenz übernimmt, blieb erfolglos. Das Unternehmen hatte bereits im April 2024 einen strukturierten Verkaufsprozess gestartet, der ohne Ergebnis geblieben war. Im Juni 2025 wurde die Suche mit der Beauftragung eines neuen M&A-Beraters nochmals intensiviert. Dieser Prozess wurde auch im vorläufigen Eigenverwaltungsverfahren in enger Abstimmung mit dem vorläufigen Gläubigerausschuss und dem vorläufigen Sachwalter fortgeführt und nochmals ausgeweitet. Trotz der breiten Ansprache einer Vielzahl von strategischen Investoren und Finanzinvestoren konnte nicht zuletzt aufgrund der sehr herausfordernden aktuellen Marktbedingungen im Bereich der Rundstrickmaschinen kein neuer Eigentümer gefunden werden.

Nachdem der M&A-Prozess und die Sanierungsbemühungen zu keiner tragfähigen Lösung mit einem Investor geführt haben, gibt es für Mayer & Cie. keine Fortführungsperspektive mehr. Eine Sanierung ist nicht möglich, weshalb der Geschäftsbetrieb geordnet stillgelegt werden muss.

Von der Stilllegung betroffen sind aktuell rund 270 Arbeitsplätze. Die meisten Mitarbeitenden werden bis Anfang Februar 2026 freigestellt. Bis dahin soll der noch vorhandene Auftragsbestand bestmöglich abgearbeitet und fertiggestellt werden. Danach wird sich ein kleines Team um die Abwicklung des Betriebs kümmern. Die Verwertung von Maschinenpark, Immobilien und Lagerbeständen wird angestoßen.

„Der Markt für Textilmaschinen ist weltweit extrem schwierig geworden. Die aktuellen Rahmenbedingungen haben bei Mayer & Cie. im vergangenen Jahr zu einem Umsatzeinbruch von annähernd 50 Prozent geführt – gleichzeitig sind die Kosten gestiegen. Trotz intensivster, weltweiter Suche konnten wir keinen Investor finden, der bereit war, in dieses traditionsreiche Unternehmen zu investieren. Bedauerlicherweise ist die Stilllegung nun die unausweichliche Konsequenz“, erklärt Sanierungsexperte Martin Mucha von der Kanzlei Grub Brugger, der als Generalbevollmächtigter ins Unternehmen eingetreten ist.

Mayer & Cie. hat sich auf Herstellung und Verkauf von Rundstrick- und Flechtmaschinen spezialisiert, die nahezu komplett in den Export gingen und bei Textilherstellern weltweit geschätzt waren. Das Unternehmen ist in vierter Generation inhabergeführt und agierte in einem Markt, der derzeit durch globale Ereignisse in Turbulenzen geraten ist. So führten der Handelskonflikt zwischen den USA und China und der Krieg in der Ukraine weltweit zu Investitionszurückhaltung. Der wichtige Exportmarkt Türkei kämpft mit hoher Inflation, wodurch die dortigen Textilhersteller nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Gleichzeitig bieten staatlich subventionierte Hersteller aus China ihre Textilmaschinen zu günstigen Preisen auf dem Weltmarkt an.

Das Amtsgericht Hechingen hat ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Hier bleibt – im Unterschied zu einem regulären Insolvenzverfahren – die unternehmerische Verantwortung in den Händen der Geschäftsführung. Bei Mayer & Cie. erfährt diese Unterstützung von Rechtsanwalt Martin Mucha von der Kanzlei Grub Brugger, der sich auf Restrukturierung und Sanierung spezialisiert hat und dem Generalvollmacht erteilt wurde. In der Eigenverwaltung setzt das zuständige Amtsgericht keinen Insolvenzverwalter, sondern einen Sachwalter ein, der das Verfahren im Interesse der Gläubiger überwacht. Als Sachwalter der Mayer & Cie. wurde Rechtsanwalt Ilkin Bananyarli von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH bestellt.

 

Quelle:

Sympra GmbH

Bambou: Retro-Poesie für den Alltag (c) Speidel GmbH
Bambou: Retro-Poesie für den Alltag
01.12.2025

Bambou: Retro-Poesie für den Alltag

Speidel präsentiert zur Herbst/Winter-Saison 2026 mit Bambou eine Serie, die modernen Luxus mit nostalgischem Flair verbindet. Bambou vereint die ikonische Softness der natürlichen Bambus-Viskose mit einem fein gearbeiteten Retro-Nadelzug als Stilstatement. Liefertermin für die neue Serie ist der 25. Juli 2026.

Speidel präsentiert zur Herbst/Winter-Saison 2026 mit Bambou eine Serie, die modernen Luxus mit nostalgischem Flair verbindet. Bambou vereint die ikonische Softness der natürlichen Bambus-Viskose mit einem fein gearbeiteten Retro-Nadelzug als Stilstatement. Liefertermin für die neue Serie ist der 25. Juli 2026.

Manchmal sind es kleine Details, die ein Teil nicht nur zu einem optischen Highlight machen, sondern zu einem persönlichen Lieblingsstück werden lassen – ein cooler Retro-Look, eine besondere Struktur, ein Farbton, der das Herz höher schlagen lässt. Diese Momente fängt die neue Bambou-Serie von Speidel ein:
 
Als besonderes Highlight hat Speidel die Teile mit einer liebevollen Verzierung versehen: Die zarte Häkelspitze setzt die Abschlüsse der Teile in Szene und verleiht der Serie ihren Retro-Signature Look. Der Rüschensaum der beiden Hemdchen strahlt verspielte, feminine Energie aus – leicht, weich und mit dem besonderen Twist. Vier Farben machen die Serie vielseitig und jeden Tag tragbar: Weiß, Schwarz und Pearl mélé bilden die Everyday-Essentials. Salz mélé, die Modefarbe der Saison, bringt mit einem Ton, der an winterliches Licht erinnert, ein sanftes Strahlen in die Kollektion.

Lieblingsqualität, neu interpretiert
Bambou steht für hochwertige Verarbeitung und ein Tragegefühl. Speidel setzt dabei auf seine bewährte Bambus-Viskose Qualität –frisch interpretiert und mit einem trendigen Retro-Spin. Das Material überzeugt mit einer hochwertigen Mischung: 65% Viskose (Bambuszellulose), 32% Polyamid und 3% Elasthan (LYCRA®). Die sorgfältig abgestimmte Materialzusammensetzung umhüllt die Haut mit angenehmer Weichheit und sorgt für ein atmungsaktives Hautgefühl. Gleichzeitig verleiht sie der Serie Elastizität ohne auszuleiern – die Wäsche behält ihre Form auch bei häufigem Tragen. 
Die Serie umfasst String Triangle, Bikinislip, Midislip, Bustier, Schalen BH Triangle, Trägerhemd, Achselhemd. 

Schöne Wäsche ist nachhaltig
Speidel setzt seit über 70 Jahren auf eine nachhaltige Produktion: Alle Speidel Modelle werden im eigenen Unternehmen entworfen und in eigenen Produktionsstätten in Ungarn und Rumänien sowie in Bodelshausen hergestellt: von der Strickerei bis zum fertigen Teil. Speidel arbeitet aktiv daran, den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren: Der Unternehmenssitz in Bodelshausen ist seit 2021 als klimaneutral zertifiziert. Rohstoffe werden überwiegend von langjährigen Partnern aus Europa bezogen. Das schafft Transparenz über die Produktionsbedingungen und hält Transportwege kurz. Für Verpackungen, Versand und Informationsmaterialien nutzt Speidel recyceltes oder recyclebares Material.