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Hüllen Füllung

Was versteht man unter „Inlett“ und „Einschütte“?

Daunen und Federn müssen von einem dichten, aber atmungsaktiven Gewebe umhüllt sein. Es muss zuverlässig verhindern, dass Bestandteile der Füllung (z.B. Federn- oder Daunenteilchen) nach außen durchdringen. Ferner muss es die feuchteausgleichende und atmende Funktion des Füllmaterials unterstützen.
 
Auch dürfen wiederum keine Teile von außen (z.B. Hautschuppen oder Hausstaubmilben) in die Füllung gelangen.
Daunen und Federn müssen von einem dichten, aber atmungsaktiven Gewebe umhüllt sein. Es muss zuverlässig verhindern, dass Bestandteile der Füllung (z.B. Federn- oder Daunenteilchen) nach außen durchdringen. Ferner muss es die feuchteausgleichende und atmende Funktion des Füllmaterials unterstützen.
 
Auch dürfen wiederum keine Teile von außen (z.B. Hautschuppen oder Hausstaubmilben) in die Füllung gelangen. Dieser Gesichtspunkt ist besonders wichtig, denn ein qualitativ hochwertiges Gewebe ist eine wichtige Voraussetzung für Bettwaren, die sich für Hausstauballergiker eignen.
 
Für den optimalen Schlafkomfort müssen die Hüllen luftdurchlässig sein, damit die von der Füllung aufgenommene Feuchtigkeit wieder entweichen kann. Für die Hüllen bietet Baumwolle die wesentliche Rohstoffgrundlage.
Verwendet werden, je nach Qualitätsbereich, mittel- oder langstapelige Mako-Baumwollsorten.
 
Mako ist eine hochwertige ägyptische Baumwollart – sie ist länger, glänzender und feiner als andere Baumwollarten. Sie wird zu feineren Garnen ausgesponnen und ist daher für die Herstellung der besonders feinen Inlett- und Einschütte-Gewebe geeignet. Man unterscheidet kurzstapelige (ca. 22 mm), mittelstapelige (22-29 mm) und langstapelige (30-35 mm) Baumwolle. Langstapelige und extra langstapelige Baumwollsorten liefern die feinsten Qualitäten.
 
Daunendichte Gewebe zeichnen sich durch besondere Feinheit, Leichtigkeit und Anschmiegsamkeit aus.
 
Man unterscheidet
 

Inlett (auch Feinköper genannt): Ein dichtes Baumwollgewebe in Leinwand, Köper- oder Atlasbindung.

Die Daunen- und Federdichtigkeit wird durch eine hohe Fadeneinstellung und durch die Verwendung feiner Garne erreicht.
Das Kalandern ist ein typischer Veredlungsvorgang für das mechanische Verdichten der Gewebe.
Die Handelsbezeichnungen werden zum einen nach den verwendeten Bindungen benannt: Daunenbatist, Köperinlett, Daunensatin.
Allgemein bezeichnet man ein Köpergewebe (auch Feinköper genannt) als Inlett. Dieses Gewebe wird vorrangig für Kissen und Oberbetten verwendet, die einen höheren Anteil an Federn gegenüber Daunen aufweisen
Bei der Köperbindung kommt das weichere, voluminösere Schussgarn zu zwei Dritteln auf die linke Seite, die später den Daunen und Federn zugewandt ist. Das auf der Innenseite liegende weiche Schussgarn bewirkt während des Gebrauchs der Bettware eine feine Verfilzung der Gewebefläche, die durch Teilchen der Federnfüllung noch verstärkt wird und so die Gewebedichte noch erhöht.
 
 

Einschütte (auch Perkal oder Cambric genannt):  Gewebe, das überwiegend für Zudecken eingesetzt wird. Die Einschütte wird in Leinwandbindung gewebt.


Es können feine dichte Baumwollbatiste sein, die auch als Cambric bzw. Perkal bezeichnet werden. Diese Gewebe werden in Leinwandbindung gewebt.
 
Häufig werden Makogarne in feinen Garnnummern (Nm 85/1 - Nm 250/1) zur Herstellung dieser Gewebe verwendet.
 
Allgemein werden Einschütte-Gewebe, aufgrund ihres geringeren m²-Gewichts ( 65 – 130 gr) für Zudecken eingesetzt.
Die Leinwandbindung ist die einfachste, älteste, zugleich aber auch engste Verkreuzung von Fäden: Jeweils ein Kettfaden wird mit dem nächsten Schussfaden überkreuzt.
 
 
Von besonderer Bedeutung für daunendichtes Gewebe ist die Garnstärke. Das Maß für die Feinheit des Garns ist die Garnnummer (Nm). Je höher die Garnnummer, desto feiner und leichter ist das Gewebe.
Die Verwendung feinster Garne ermöglicht es, die Gewebeporen so klein zu halten, dass ein Durchdringen von Daunenteilen durch die Hülle verhindert wird.
Bei hochwertigen, feinen Geweben liegt die Garnnummer bei 70 bis über 100 Nm.
 
Die Garnnummer bezeichnet das Verhältnis zwischen Lauflänge und Materialgewicht (Garnstärke).

Beispiel: Garnnummer Nm 50 bedeutet, dass ein Kilogramm dieses Garns die Lauflänge von 50 000 Meter hat. Die feinste für Einschütte-Gewebe verwendete Garnnummer ist Nm 135, d.h., 1 kg Garn hat eine Lauflänge von 135 000 Meter.

Hüllen Hausstaubmilbenallergie NOMITE

Werden für NOMITE-Bettwaren Chemikalien eingesetzt, um das Eindringen von Milben zu verhindern?

Mit NOMITE gelabelte Bettwaren zeichnen sich durch besonders dicht gewebte, aber dennoch atmungsaktive Stoffhüllen aus, in die die Daunen und Federn verfüllt werden. Diese speziellen Gewebe für Kissen und Bettdecken bilden eine mechanische und damit natürliche Barriere für die Hausstaubmilben. Solche Zudecken und Kissen dürfen das Zeichen „NOMITE“ tragen.
 
Mit NOMITE gelabelte Bettwaren zeichnen sich durch besonders dicht gewebte, aber dennoch atmungsaktive Stoffhüllen aus, in die die Daunen und Federn verfüllt werden. Diese speziellen Gewebe für Kissen und Bettdecken bilden eine mechanische und damit natürliche Barriere für die Hausstaubmilben. Solche Zudecken und Kissen dürfen das Zeichen „NOMITE“ tragen.