Was versteht man unter Wärmekomfort und Zudeckenkomfort einer Zudecke?
Der Wärmekomfort
Beim Wärmekomfort geht es um das Wärmebedürfnis, das individuell sehr stark variiert. Auch die äußeren Bedingungen können sehr unterschiedlich sein – mancher schläft lieber in einem kühlen Zimmer, mancher arbeitet und schläft in einem mehrfach genutzten (geheizten) Raum. Schlafende, die den Schlafraum nach Möglichkeit (tagsüber) kühl halten sollen, aber leicht frieren, können zum Ausgleich eine wärmere Decke wählen.
Der Zudeckenkomfort
Der Zudeckenkomfort bezieht sich auf den allgemeinen Komfort der Decke, insbesondere die Eigenschaften Leichtigkeit, Weichheit und Anschmiegsamkeit der Zudecke. Sie sind die grundlegenden Voraussetzungen für die „Wärme ohne Gewicht“.
Die Qualität des Inletts/der Einschütte und das Füllvolumen der Füllung sind wesentliche Kriterien zur Bestimmung des Zudeckenkomforts.
Das Inlett bzw. die Einschütte ist die Hülle, die die Daunenfüllung enthält. Sie ist daunendicht, sodass die Daunen nicht nach außen dringen können. Außerdem ist sie atmungsaktiv und sorgt für ein angenehmes Schlafklima. Hochwertige Inletts sind leichter und anschmiegsamer als einfache. Sie tragen also zu einem höheren Zudeckenkomfort bei.
Daunen wärmen hervorragend, ohne den Schlafenden zu belasten. Sie besitzen feinste Verästelungen, die sehr viel Luft einschließen und somit isolierend wirken. Ebenso leiten Daunen Feuchtigkeit schnell ab. Auf diese Weise sorgen Daunen für ein optimales Schlafklima.
Die Besonderheit der Daune, ein hohes Volumen einzunehmen und Luft einzuschließen – und das bei geringem Gewicht –, nennt man Füllvolumen. Je hochwertiger die Daune ist, desto größer ist auch das Füllvolumen.