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477 Ergebnisse
(c) LFDY
11.03.2024

LFDY x edding: Kooperation zur neuen Kollektion

Als Hommage an die frühe Graffiti-Kultur präsentiert das Streetwear Label Live Fast Die Young zu ihrer Frühjahrskollektion zwei limitierte Live Fast edding-Marker. Neben dem neuen Kollektions-Drop „Hit And Run“, bestehend aus rund 50 Teilen, sind die zwei Live Fast edding-Marker in Schwarz und Silber erhältlich.

Street Style, Hip-Hop, Graffiti-Kunst – in den 80er und 90er Jahren werden diese urbanen Strömungen zum Sinnbild einer ganzen Generation. Selbst aus dieser Kultur erwachsen, würdigt LFDY mit „Hit And Run” vor allem die Anfänge der New Yorker Graffiti-Szene und ihre Legenden wie Cope2, einen der Pioniere des Throw-up-Stils. In Oversized Looks und mit Graffiti Prints spielt die Brand mit Motiven der Szene, wie dem Nothammer (Emergency Hammer) und Überwachungskameras (Surveillance Cameras) sowie dem unverzichtbaren Accessoire jedes Graffiti Artists: dem edding-Marker. Der Permanentmarker wurde gerade in den ersten Jahrzehnten zu einer Ikone der Graffiti-Szene. Für die neue LFDY Spring Collection brachte Phillip Böndel von The Ambition das deutsche Traditionsunternehmen und die Streetwear Brand zusammen.

Als Hommage an die frühe Graffiti-Kultur präsentiert das Streetwear Label Live Fast Die Young zu ihrer Frühjahrskollektion zwei limitierte Live Fast edding-Marker. Neben dem neuen Kollektions-Drop „Hit And Run“, bestehend aus rund 50 Teilen, sind die zwei Live Fast edding-Marker in Schwarz und Silber erhältlich.

Street Style, Hip-Hop, Graffiti-Kunst – in den 80er und 90er Jahren werden diese urbanen Strömungen zum Sinnbild einer ganzen Generation. Selbst aus dieser Kultur erwachsen, würdigt LFDY mit „Hit And Run” vor allem die Anfänge der New Yorker Graffiti-Szene und ihre Legenden wie Cope2, einen der Pioniere des Throw-up-Stils. In Oversized Looks und mit Graffiti Prints spielt die Brand mit Motiven der Szene, wie dem Nothammer (Emergency Hammer) und Überwachungskameras (Surveillance Cameras) sowie dem unverzichtbaren Accessoire jedes Graffiti Artists: dem edding-Marker. Der Permanentmarker wurde gerade in den ersten Jahrzehnten zu einer Ikone der Graffiti-Szene. Für die neue LFDY Spring Collection brachte Phillip Böndel von The Ambition das deutsche Traditionsunternehmen und die Streetwear Brand zusammen.

Die ausgewählten Artikel der Zusammenarbeit, der edding 3000 in Schwarz und der edding 750 in Silber, spiegeln die typischen Schwarz- und Chromfarben der Graffiti- und Brand-DNA von LFDY wider.

Quelle:

Live Fast Die Young

KARL MAYER GROUP: Mit Naturfaser-Composites und Formgestricke auf JEC World 2024 (c) FUSE GmbH
26.02.2024

KARL MAYER GROUP: Mit Naturfaser-Composites und Formgestricke auf JEC World 2024

Zur diesjährigen JEC World 2024 vom 5. bis 7. März wird sich die KARL MAYER GROUP mit KARL MAYER Technische Textilien und seinem Geschäftsbereich STOLL präsentieren.

Ein Schwerpunkt der Ausstellung sind Gelege und Tapes aus biobasierten Garnmaterialien für die Verstärkung von Composite.

„Während unser Geschäft mit Multiaxial- und Spreiztechnologie für die Verarbeitung konventioneller Technischer Fasern wie Carbon oder Glas kontinuierlich gut läuft, sehen wir ein steigendes Interesse in der Verarbeitung von Naturfasern zu Composites. Daher haben wir zur kommenden JEC World ein neues Produkt im Messegepäck: einen Alpinski, bei dem u.a. Hanffasergelege eingesetzt wurden“, verrät Hagen Lotzmann, Verkaufsleiter von KARL MAYER Technische Textilien.

Das Wintersportgerät ist das Ergebnis eines geförderten Projektes. Die Hanftapes hierfür wurden von der FUSE GmbH geliefert, auf der Multiaxialwirkmaschine COP MAX 5 im Technikum von KARL MAYER Technische Textilien wurden sie zu Gelegen verarbeitet.

Zur diesjährigen JEC World 2024 vom 5. bis 7. März wird sich die KARL MAYER GROUP mit KARL MAYER Technische Textilien und seinem Geschäftsbereich STOLL präsentieren.

Ein Schwerpunkt der Ausstellung sind Gelege und Tapes aus biobasierten Garnmaterialien für die Verstärkung von Composite.

„Während unser Geschäft mit Multiaxial- und Spreiztechnologie für die Verarbeitung konventioneller Technischer Fasern wie Carbon oder Glas kontinuierlich gut läuft, sehen wir ein steigendes Interesse in der Verarbeitung von Naturfasern zu Composites. Daher haben wir zur kommenden JEC World ein neues Produkt im Messegepäck: einen Alpinski, bei dem u.a. Hanffasergelege eingesetzt wurden“, verrät Hagen Lotzmann, Verkaufsleiter von KARL MAYER Technische Textilien.

Das Wintersportgerät ist das Ergebnis eines geförderten Projektes. Die Hanftapes hierfür wurden von der FUSE GmbH geliefert, auf der Multiaxialwirkmaschine COP MAX 5 im Technikum von KARL MAYER Technische Textilien wurden sie zu Gelegen verarbeitet.

Schwerpunkt des Geschäftsbereichs STOLL sind thermoplastische Werkstoffe. Gezeigt werden mehrere formgestrickte Musterteile mit textiler Außenseite und ausgehärteter Innenseite. Die Doubleface-Waren können aus verschiedenen Garnarten hergestellt werden und müssen beispielsweise für den Einsatz als Seitentürpanel oder Gehäuseschalen nicht hinterspritzt werden. Zudem wird durch die Ready-to-use-Machart Abfall und Garnmaterial gespart.

Quelle:

KARL MAYER GROUP

Texcare (c) Messe Frankfurt GmbH, Jens Liebchen
14.02.2024

Texcare 2024 nahezu ausgebucht

Bereits neun Monate vor Veranstaltung haben sich 247 Unternehmen aus 30 Ländern angemeldet und die Ausstellungsfläche ist nahezu ausgebucht. Die Firmen, darunter alle Marktführer, nutzen die Leitmesse, um ihre Innovationen dem weltweiten Fachpublikum live zu präsentieren. Eine hohe internationale Beteiligung zeichnet sich ab. Die Texcare International wird nach längerer pandemiebedingter Pause wieder stattfinden und vom 6. bis 9. November die Expert*innen der Textilpflege in Frankfurt am Main zusammenbringen.

Auch vor der Textilpflegebranche machen Herausforderungen wie der Arbeitskräftemangel nicht halt. Digitale Technologien helfen zunehmend, diese Situation zu kompensieren und Arbeitsprozesse zu optimieren. Automatisierung ist deshalb eines der Top-Themen der Texcare International 2024. Weitere wichtige Branchenthemen sind Kreislaufwirtschaft und Energieeffizienz – beides Hebel, um die Prozesse in Wäschereien und Reinigungen effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Ebenso stehen neue Entwicklungen in der Textilhygiene im Fokus.

Bereits neun Monate vor Veranstaltung haben sich 247 Unternehmen aus 30 Ländern angemeldet und die Ausstellungsfläche ist nahezu ausgebucht. Die Firmen, darunter alle Marktführer, nutzen die Leitmesse, um ihre Innovationen dem weltweiten Fachpublikum live zu präsentieren. Eine hohe internationale Beteiligung zeichnet sich ab. Die Texcare International wird nach längerer pandemiebedingter Pause wieder stattfinden und vom 6. bis 9. November die Expert*innen der Textilpflege in Frankfurt am Main zusammenbringen.

Auch vor der Textilpflegebranche machen Herausforderungen wie der Arbeitskräftemangel nicht halt. Digitale Technologien helfen zunehmend, diese Situation zu kompensieren und Arbeitsprozesse zu optimieren. Automatisierung ist deshalb eines der Top-Themen der Texcare International 2024. Weitere wichtige Branchenthemen sind Kreislaufwirtschaft und Energieeffizienz – beides Hebel, um die Prozesse in Wäschereien und Reinigungen effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Ebenso stehen neue Entwicklungen in der Textilhygiene im Fokus.

Durch eine verbesserte Ausnutzung der verfügbaren Hallenfläche wird die Texcare 2024 in der Halle 8 und in der Galleria stattfinden – die Ausstellungsfläche bleibt im Vergleich zur Vorveranstaltung nahezu unverändert. Zu den Ausstellern, die sich angemeldet haben, gehören unter anderem Alliance Laundry, Christeyns, Danube, Domus Laundry, Girbau, Ecolab, Jensen, Kannegiesser, Lavatec, LG Electronics, Metalprogetti, Milnor, Multimatic, Sankosha, Texfinity und Veit.

Andreas Schumacher, Geschäftsführer Deutscher Textilreinigungs-Verband, freut sich auf die Texcare und verweist auf die Chancen für die Textilpflegeunternehmen: „Für unsere Branche ist es wichtig, sich endlich wieder persönlich zu begegnen. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen, wie den steigenden Kosten, insbesondere im Energiebereich, sowie dem Fachkräftemangel halte ich es für unerlässlich, die Innovationen der Industrie zu erleben und gemeinsam Ideen für neue Geschäftsfelder zu diskutieren. Schön, dass sich schon so viele Aussteller angemeldet haben – wir freuen uns auf unsere Leitmesse.“

Das Angebot der Texcare richtet sich sowohl an gewerbliche Wäschereien, Textildienstleister und Textilreinigungen, als auch an Hotels, Krankenhäuser, Pflegeheime und sonstige Betriebe, die ihre eigene Wäsche professionell bearbeiten.

Weitere Informationen:
texcare Textilservice Wäscherei
Fraunhofer CCPE Positionspapier »Challenges and requirements in comparative life cycle assessment of plastics recycling« Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE
Fraunhofer CCPE Positionspapier »Challenges and requirements in comparative life cycle assessment of plastics recycling«
06.02.2024

Transparente Ökobilanzierung des Kunststoffrecyclings

Ökobilanzierungen dienen oftmals als Entscheidungsgrundlage für die Auswahl von umweltfreundlichen Verfahren, Einsatzstoffen oder Dienstleistungen beim Kunststoffrecycling. Doch wie sieht eine vergleichbare und transparente ökologische Bewertung aus, die unterschiedlichen Ansprüchen gerecht wird? Fraunhofer CCPE Forschende haben zehn Herausforderungen und zehn Anforderungen herausgearbeitet, die Vergleichbarkeit und Transparenz bei der ökologischen Bewertung des Kunststoffrecycling erhöhen.

Ökobilanzierungen dienen oftmals als Entscheidungsgrundlage für die Auswahl von umweltfreundlichen Verfahren, Einsatzstoffen oder Dienstleistungen beim Kunststoffrecycling. Doch wie sieht eine vergleichbare und transparente ökologische Bewertung aus, die unterschiedlichen Ansprüchen gerecht wird? Fraunhofer CCPE Forschende haben zehn Herausforderungen und zehn Anforderungen herausgearbeitet, die Vergleichbarkeit und Transparenz bei der ökologischen Bewertung des Kunststoffrecycling erhöhen.

Mit Ökobilanzstudien lassen sich nicht nur Produkte und Dienstleistungen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg bewerten, sondern es können auch verschiedene Recyclingverfahren und recycelter Kunststoff mit Neuware verglichen werden. Die Ergebnisse dienen als Entscheidungsgrundlage bei der Auswahl der Optionen mit den geringsten Umweltwirkungen. Die grundlegende Vergleichsgröße in jeder Ökobilanz ist die funktionelle Einheit. Alle Umweltwirkungen werden auf diese Größe bezogen. Das Recycling von Kunststoffen erfüllt immer mehrere Funktionen wie die ordnungsgemäße Behandlung von Abfällen und die Bereitstellung neuer Ressourcen für weitere Produkte. Der Umgang mit dieser Multifunktionalität in der Ökobilanzierung des Recyclings wird seit langem ohne Konsens diskutiert.

Die Fraunhofer CCPE-Forschenden möchten mit ihrem gerade erschienenen Positionspapier diese Herausforderungen und Anforderungen verdeutlichen, die bei der Bewertung und dem Vergleich von Kunststoffrecyclingaktivitäten bestehen. Der Fokus liegt auf der Unterscheidung zwischen den Funktionalitäten der Abfallbehandlung und Materialbereitstellung. »Wir wollen mit dem Positionspapier Raum für einen offenen und transparenten Austausch zwischen Wissenschaft, Industrie und Politik eröffnen, um Entscheidungen auf Basis des ökologischen Vergleichs verständlich und belastbar zu gestalten«, so Anna Kerps, Initiatorin des Positionspapiers und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Fraunhofer CCPE.

Die Autor*innen weisen darauf hin, dass vergleichende Ökobilanzen zudem von verschiedenen Randbedingungen und Annahmen abhängen. Die Prüfung logischer Widersprüche in den Annahmen ist eine Hauptanforderung für aussagekräftige Vergleiche. Inkonsistente Ökobilanzstudien führen oft zu Fehlinterpretationen. Weitere Herausforderungen sehen sie im Umgang mit den verschiedenen Technologierouten und -skalen sowie der Komplexität von Recyclingrouten gemischter Abfälle. Unterschiedliche Abfallherkünfte und mitgesammelte Störstoffe beeinflussen die Qualität der Rezyklate – und müssen in der Bilanzierung berücksichtigt werden.

Weiterhin ist es auf methodischer Ebene wichtig, Modellierungsansätze in Bezug auf Multifunktionalität und Systemgrenzen zu verbessern. Der Vergleich verschiedener Recyclingverfahren und von Neuware mit Rezyklat ist herausfordernd, da sie unterschiedliche Funktionalitäten haben. Insgesamt fehlt es bisher an einem methodischen Konsens, um robuste und vergleichbare Ökobilanz-Ergebnisse zu erhalten.

Quelle:

Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE

Geschäftsführer von KARL MAYER TURKEY ernannt (c) KARL MAYER GROUP
Toros Greenhalgh, Geschäftsführer von KARL MAYER TURKEY
02.02.2024

Geschäftsführer von KARL MAYER TURKEY ernannt

Toros Greenhalgh wird Geschäftsführer der neuen KARL MAYER-Niederlassung in der Türkei.

Im Oktober 2023 etablierte die KARL MAYER GROUP eine eigene Niederlassung in Bursa, um ihre Präsenz in ihrem wichtigen Markt Türkei zu erhöhen. KARL MAYER TURKEY soll den wachsenden Ansprüchen der Wirkerei- und Kettvorbereitungskunden hinsichtlich After-Sales-Service, Ersatzteilbeschaffung und Academy gerecht werden. ERKO, der langjähriger Regionalpartner von KARL MAYER, fokussiert seine Tätigkeit auf den Maschinenverkauf.

Zum Geschäftsführer von KARL MAYER TURKEY wurde am 1. Februar 2024 Toros Greenhalgh ernannt. Greenhalgh hat ein Studium in Maschinenbau und Materialwissenschaften an der Universität Birmingham abgeschlossen und verfügt über Erfahrungen in den Bereichen Industrieanlagenbau, Technologien für erneuerbare Energien und Vertrieb von medizinischen Geräten. In den letzten sieben Jahren war Toros Greenhalgh bei ERKO im Textilmaschinensektor tätig, mit besonderem Schwerpunkt auf Vertrieb, Service und Ersatzteilgeschäft rund um die Maschinen von KARL MAYER.

Toros Greenhalgh wird Geschäftsführer der neuen KARL MAYER-Niederlassung in der Türkei.

Im Oktober 2023 etablierte die KARL MAYER GROUP eine eigene Niederlassung in Bursa, um ihre Präsenz in ihrem wichtigen Markt Türkei zu erhöhen. KARL MAYER TURKEY soll den wachsenden Ansprüchen der Wirkerei- und Kettvorbereitungskunden hinsichtlich After-Sales-Service, Ersatzteilbeschaffung und Academy gerecht werden. ERKO, der langjähriger Regionalpartner von KARL MAYER, fokussiert seine Tätigkeit auf den Maschinenverkauf.

Zum Geschäftsführer von KARL MAYER TURKEY wurde am 1. Februar 2024 Toros Greenhalgh ernannt. Greenhalgh hat ein Studium in Maschinenbau und Materialwissenschaften an der Universität Birmingham abgeschlossen und verfügt über Erfahrungen in den Bereichen Industrieanlagenbau, Technologien für erneuerbare Energien und Vertrieb von medizinischen Geräten. In den letzten sieben Jahren war Toros Greenhalgh bei ERKO im Textilmaschinensektor tätig, mit besonderem Schwerpunkt auf Vertrieb, Service und Ersatzteilgeschäft rund um die Maschinen von KARL MAYER.

Weitere Informationen:
Karl Mayer Geschäftsführer Türkei
Quelle:

KARL MAYER GROUP

Stidierendenprojekt Gurtbänder Bildquelle: Hochschule Albstadt-Sigmaringen/Corinna Korinth
Prof. Manuela Bräuning und Frank Bez (hinten) sind von den kreativen Ideen der Studierenden beeindruckt – sie entwickelten aus Gurten Hochbeete, Taschen und Organisationshelfer.
25.01.2024

Gurt- und Sicherheitsbänder in kreativen Händen

Hängende Hochbeete, Organisationshelfer für zu Hause, die Werkstatt oder unterwegs und Bausätze für modische Taschen: Studierende aus dem sechsten und siebten Semester Textil- und Bekleidungstechnologie an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben aus Gurt- und Sicherheitsbändern der Firma Carl Stahl aus Herbrechtingen innovative Produkte entwickelt. Bei der öffentlichen Abschlusspräsentation des Industrieprojekts beeindruckten sie die anwesenden Unternehmensvertreter ebenso wie das interessierte Publikum.

Die Studentin Sarah Sturm erklärte die Aufgabenstellung des von Prof. Manuela Bräuning betreuten Projekts: „Wir sollten neue Anwendungen für Gurtbänder finden.“ Diese fallen normalerweise nicht gerade durch kreative Nutzung auf, doch das Unternehmen möchte sich neue Absatzmärkte für seine Produkte erschließen – so kam die Zusammenarbeit mit der Hochschule zustande. Die Studierenden führten zu Beginn des Semesters zunächst eine Marktrecherche durch und sammelten erste Ideen. Anschließend verfolgten drei Gruppen ihre Ansätze.

Hängende Hochbeete, Organisationshelfer für zu Hause, die Werkstatt oder unterwegs und Bausätze für modische Taschen: Studierende aus dem sechsten und siebten Semester Textil- und Bekleidungstechnologie an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben aus Gurt- und Sicherheitsbändern der Firma Carl Stahl aus Herbrechtingen innovative Produkte entwickelt. Bei der öffentlichen Abschlusspräsentation des Industrieprojekts beeindruckten sie die anwesenden Unternehmensvertreter ebenso wie das interessierte Publikum.

Die Studentin Sarah Sturm erklärte die Aufgabenstellung des von Prof. Manuela Bräuning betreuten Projekts: „Wir sollten neue Anwendungen für Gurtbänder finden.“ Diese fallen normalerweise nicht gerade durch kreative Nutzung auf, doch das Unternehmen möchte sich neue Absatzmärkte für seine Produkte erschließen – so kam die Zusammenarbeit mit der Hochschule zustande. Die Studierenden führten zu Beginn des Semesters zunächst eine Marktrecherche durch und sammelten erste Ideen. Anschließend verfolgten drei Gruppen ihre Ansätze.

Das „Team Grün“ beschäftigte sich mit dem Trendthema Urban Gardening. Für Menschen mit wenig Platz und ohne Garten entwickelten sie ein mehrstöckiges hängendes Hochbeet, das in der Wohnung ebenso genutzt und angebracht werden kann wie beispielsweise auf dem Balkon. Rankhilfen sind flexibel einbaubar, und auch an eine künstliche Beleuchtung zur Wachstumsförderung haben die Studierenden gedacht. Die Größe ist veränderbar, und dank der robusten Materialien der Firma Stahl ist das Hochbeet stabil, wetterbeständig und leicht.
 
Das „Team Tasche“ entwarf verschiedene Bausätze samt Anleitungen für Taschen, die zu Hause selber zusammengesetzt werden. „Uns war die Nachhaltigkeit unserer Produkte sehr wichtig“, erklärte die Studentin Klara Rauscher. „Deshalb werden für die Taschen nur Restposten der Firma Stahl benutzt.“ Die Taschen sind langlebig und sehr robust und können ohne Nähmaschine und Vorkenntnisse in rund einer Stunde gefertigt werden.

Das „Team Orga“ entwickelte schließlich eine Organisationswand, die aus Gurt- und Gummibändern von Hand gewebt wurde. Sie kann zu Hause ebenso aufgehängt werden wie in der Werkstatt oder auch im Transporter und bietet jede Menge Stauraum für Werkzeug, Schreibsachen, Fotos und etliches mehr. „Alle Gurtbänder kommen von Carl Stahl, und unser Produkt kann an Wänden und fast allen anderen Oberflächen angebracht werden“, erklärte die Studentin Tugce Sarikaya.

Frank Bez, Leiter der Entwicklungsabteilung bei Carl Stahl, zeigte sich nach der Abschlusspräsentation der Studierenden komplett begeistert: „Sie hatten wirklich sensationelle Ideen. Ich bin überrascht, was man aus unseren Produkten alles machen kann“, sagte er. „Es ist immer etwas Besonderes aus etwas Kleinem etwas Großes zu machen und einem Gurtband so viel Leben einzuhauchen.“ Er hofft nun, dass der ein oder andere seine Ideen noch weiter vorantreiben möchte, „vielleicht in Form einer Bachelorarbeit“, und bedankte sich im Namen des Unternehmens für das gelungene Projekt.

Quelle:

Hochschule Albstadt-Sigmaringen

nominees Grafik: nova Institut
19.01.2024

Nominierte Innovationen für den Cellulose Fibre Innovation of the Year 2024

Erneut vergibt das nova-Institut im Rahmen der „Cellulose Fibres Conference“, die am 13. und 14. März 2024 in Köln stattfinden wird, den Preis „Cellulose Fibre Innovation of the Year“. Von ressourceneffizienten und recycelten Fasern für Textilien und Wandpaneelen bis hin zu Geotextilien für den Gletscherschutz: Im Vorfeld hat der Expertenbeirat der Konferenz sechs bemerkenswerte Produkte nominiert, darunter Cellulosefasern aus Textilabfällen und Stroh, eine neuartige Technologie zum Färben von Textilien auf Cellulose-Basis, eine Wandpaneele sowie Geotextilien. Die Innovationen werden von den Unternehmen am ersten Tag der Veranstaltung vorgestellt. Alle Konferenzteilnehmer können für einen der sechs Nominierten und somit über die „Top Drei“ abstimmen.

Erneut vergibt das nova-Institut im Rahmen der „Cellulose Fibres Conference“, die am 13. und 14. März 2024 in Köln stattfinden wird, den Preis „Cellulose Fibre Innovation of the Year“. Von ressourceneffizienten und recycelten Fasern für Textilien und Wandpaneelen bis hin zu Geotextilien für den Gletscherschutz: Im Vorfeld hat der Expertenbeirat der Konferenz sechs bemerkenswerte Produkte nominiert, darunter Cellulosefasern aus Textilabfällen und Stroh, eine neuartige Technologie zum Färben von Textilien auf Cellulose-Basis, eine Wandpaneele sowie Geotextilien. Die Innovationen werden von den Unternehmen am ersten Tag der Veranstaltung vorgestellt. Alle Konferenzteilnehmer können für einen der sechs Nominierten und somit über die „Top Drei“ abstimmen.

Darüber hinaus bieten die ständig wachsenden Bereiche der Vliesstoffe, Verpackungen und Hygieneprodukte auf Cellulose-Basis den Konferenzteilnehmern Einblicke, die über den Horizont der traditionellen Textilanwendungen hinausgehen. Nachhaltigkeit und andere Themen wie Faser-zu-Faser-Recycling und alternative Faserquellen sind die Hauptthemen der „Cellulose Fibres Conference“, die am 13. und 14. März 2024 in Köln (Deutschland) und online stattfindet. Auf der Konferenz werden die erfolgreichsten Lösungen auf Cellulose-Basis vorgestellt, die derzeit auf dem Markt oder für die nahe Zukunft geplant sind

Die Nominierten:

The Straw Flexi-Dress: Design trifft Nachhaltigkeit – DITF & VRETENA (DE)
Das Flexi-Dress-Design wurde durch die natürliche goldene Farbe und den seidigen Griff von HighPerCell® (HPC)-Filamenten inspiriert, die auf ungebleichtem Strohzellstoff basieren. Diese Cellulosefilamente werden mit einer umweltfreundlichen Spinntechnologie in einem geschlossenen Produktionsprozess hergestellt. Die Designentscheidungen konzentrierten sich auf die emotionale Verbindung und Verbundenheit mit dem HPC-Material, um ein lokales und zirkuläres Modeprodukt zu schaffen. Flexi-Dress ist als vielseitiges Strickkleidungsstück konzipiert – von der Arbeit bis zur Straße – das als Kleid getragen werden kann, aber auch in zwei Teile geteilt werden kann – separat als Oberteil und als gerader Rock. Das Oberteil kann auch mit einem V-Ausschnitt vorne oder hinten getragen werden. Die Struktur des HPC-Textilgestricks wurde als wichtig für den Komfort und die emotionalen Eigenschaften erachtet.

HONEXT® Board FR-B (B-s1, d0) – Flammenhemmendes Wandpaneel aus recycelten Faserabfällen aus der Papierindustrie – Honext Material (ES)
HONEXT® FR-B board (B-s1, d0) ist eine flammenhemmende Platte, die zu 100 % aus upgecycelten Industrieabfällen der Papierindustrie hergestellt wird. Dank Innovationen in der Biotechnologie wird Papierschlamm - der bisher "wertlose" Rückstand aus der Papierherstellung - zu einem vollständig recycelbaren Material aufbereitet, und zwar ohne den Einsatz von Harzen. Diese leichte und einfach zu handhabende Platte zeichnet sich durch eine hohe mechanische Leistung und Stabilität sowie eine geringe Wärmeleitfähigkeit aus und eignet sich daher perfekt für verschiedene Anwendungen in allen Innenräumen, in denen der Brandschutz eine wichtige Rolle spielt. Das Material ist ungiftig und enthält keine flüchtigen organischen Verbindungen (VOC), was sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt sicher ist. Als nachhaltiges und gesundes Material für Bauten erreicht es Cradle-to-Cradle Certified GOLD und Material Health Certificate™ Gold Level Version 4.0 mit einem kohlenstoffnegativen Fußabdruck. Außerdem ist dies im Product Environmental Footprint verifiziert.

LENZING™ Cellulosefasern für den Gletscherschutz – Lenzing (AT)
Gletscher sind heute durch die globale Erwärmung einer noch nie dagewesenen Bedrohung ausgesetzt. Geotextilien auf der Basis von Kunstfasern verlangsamen zwar die Gletscherschmelze, schaffen aber ein neues Umweltproblem: Verschmutzung von Gletschermilieus durch Mikroplastik. Die Verwendung solcher Materialien widerspricht dem eigentlichen Zweck des Gletscherschutzes, da sie ein bereits kritisches Umweltproblem noch verschärft. Die innovative Verwendung von LENZING™-Fasern aus Cellulose stellt eine bahnbrechende Lösung für dieses Problem dar. Das Institut für Ökologie der Universität Innsbruck hat gemeinsam mit Lenzing und anderen Partnern im Jahr 2022 erste Versuche durchgeführt, indem kleine Testfelder mit Geotextilien auf Basis von LENZING™-Fasern abgedeckt wurden. Die Ergebnisse waren vielversprechend und bestätigten die Wirksamkeit dieses Ansatzes bei der Verlangsamung der Gletscherschmelze ohne Rückstände von Mikroplastik.

Die RENU Jacke – Fortschrittliches Recycling für Textilien aus Cellulose – Pangaia (UK) & Evrnu (US)
PANGAIA LAB wurde aus der Vision geboren, die Barrieren zwischen den Menschen und den bahnbrechenden Innovationen in der Materialwissenschaft abzubauen. Im Jahr 2023 brachte PANGAIA LAB die RENU Jacke auf den Markt, ein Produkt in limitierter Auflage, bestehend zu 100 % aus Nucycl® – einer Technologie, die Textilien aus Cellulose recycelt, indem sie diese in ihre molekularen Bausteine zerlegt und zu neuen Fasern formt. Das Ergebnis dieses Prozesses ist ein Produkt, das zu 100 % recycelt und zu 100 % wiederverwertet werden kann, wenn es in den richtigen Abfallstrom zurückgeführt wird – wobei die Stärke der Faser erhalten bleibt, so dass sie nicht mit neuem Material gemischt werden muss.

In Zusammenarbeit mit Evrnu hat das PANGAIA-Team die weltweit erste zu 100 % chemisch recycelte Jeansjacke entwickelt, die ein Material ersetzt, das traditionell aus 100 % reiner Baumwolle hergestellt wird. Durch die Einbindung von Nucycl® in diesen ikonischen Stoff, die mit natürlichem Indigo gefärbt wurde, haben die Teams gezeigt, dass es möglich ist, allgegenwärtige Materialien durch diese Innovation zu ersetzen

Textilien aus leicht färbbarem Biocelsol – VTT Technical Research Centre of Finland (FI)
Ein Drittel des Abwasseraufkommens der Textilindustrie entsteht beim Färben und ein Fünftel bei der Veredelung. Durch die Verwendung von chemisch modifizierten Biocelsol-Fasern wird das Abwasser jedoch reduziert. Der Strickstoff wird aus Viskose- und Biocelsol-Fasern hergestellt und erst nach dem Stricken gefärbt. Dadurch erhalten die Biocelsol-Fasern einen dunkleren Farbton, wobei die gleiche Menge an Farbstoff und kein Salz im Färbeprozess verwendet wird. Ein interessanter visueller Effekt kann dadurch erzielt werden. Außerdem wird für den dunkleren Farbton im fertigen Textil weniger Farbstoff benötigt und die Möglichkeit salzfrei zu färben ist umweltfreundlicher. Diese besonderen Eigenschaften werden die Fasern als Ersatz für die bestehenden Fasern auf fossiler Basis stärken und damit die Nachfrage nach umweltfreundlicheren Färbelösungen in der Textilindustrie erfüllen. Die funktionalisierten Biocelsol-Fasern, die im Rahmen des FinnCERES-Projekts der Finnischen Akademie hergestellt wurden und hier verwendet werden, werden im Nassspinnverfahren aus Cellulose-Spinnmasse mit geringen Mengen an 3-Allyloxy-2-hydroxypropyl-Substituenten hergestellt. Die Funktionalität ist dauerhaft und verbessert nachweislich die Färbbarkeit der Fasern erheblich. Darüber hinaus senkt die Funktionalisierung von Biocelsol-Fasern die Kosten der Textilveredelung und -färbung sowie die Abwasserbelastung.

Eine neue Generation von bio-basierten und ressourceneffizienten Fasern – TreeToTextile (SE)
TreeToTextile hat eine einzigartige, nachhaltige und ressourceneffiziente Faser entwickelt, die es auf dem Markt noch nicht gibt. Sie hat einen natürlichen, trockenen Griff, der dem von Baumwolle ähnelt, einen halbmatten Glanz und einen hohen Faltenwurf wie Viskose. Sie basiert auf Cellulose und hat das Potenzial, Baumwolle, Viskose und Polyester als Einzelfaser oder in Mischungen zu ergänzen oder, je nach Anwendung, zu ersetzen.

TreeToTextile Technology™ hat einen geringen Bedarf an Chemikalien, Energie und Wasser. Laut einer von Dritten durchgeführten Ökobilanz hat die TreeToTextile-Faser eine Klimawirkung von 0,6 kg CO2 eq/Kilo Faser. Die Faser wird aus bio-basierten und rückverfolgbaren Ressourcen hergestellt und ist biologisch abbaubar.

Weitere Informationen:
Nova Institut nova Institute
Quelle:

nova Institut

Abb 1: Blätter des Schwimmfarns Salvinia molesta Abbildung 1 © W. Barthlott, M. Mail/Universität Bonn
Abb 1: Blätter des Schwimmfarns Salvinia molesta
14.12.2023

Textilien entfernen Ölverschmutzungen in Gewässern automatisch und nachhaltig

Forschende des ITA, der Uni Bonn und der Heimbach GmbH haben eine neuartige Methode entwickelt, mit der Ölverschmutzungen energiesparend, kostengünstig und ohne Einsatz toxischer Substanzen von Wasseroberflächen entfernt werden können. Ermöglicht wird dies durch ein technisches Textil, das in einen schwimmenden Behälter integriert wird. So können mit einem einzigen kleinen Gerät bis zu 4 L Diesel innerhalb einer Stunde zu entfernen. Dies entspricht etwa 100 m2 Ölfilm auf einer Wasseroberfläche.

Trotz des stetigen Ausbaus erneuerbarer Energien haben die weltweite Ölproduktion, der Ölverbrauch und das Risiko der Ölverschmutzung in den letzten zwei Jahrzehnten stetig zugenommen. Im Jahr 2022 belief sich die weltweite Ölförderung auf 4,4 Milliarden Tonnen! Dabei kommt es bei der Förderung, dem Transport und der Verwendung von Öl häufig zu Unfällen, die zu schweren und manchmal irreversiblen Umweltverschmutzungen und Schäden für den Menschen führen.  

Forschende des ITA, der Uni Bonn und der Heimbach GmbH haben eine neuartige Methode entwickelt, mit der Ölverschmutzungen energiesparend, kostengünstig und ohne Einsatz toxischer Substanzen von Wasseroberflächen entfernt werden können. Ermöglicht wird dies durch ein technisches Textil, das in einen schwimmenden Behälter integriert wird. So können mit einem einzigen kleinen Gerät bis zu 4 L Diesel innerhalb einer Stunde zu entfernen. Dies entspricht etwa 100 m2 Ölfilm auf einer Wasseroberfläche.

Trotz des stetigen Ausbaus erneuerbarer Energien haben die weltweite Ölproduktion, der Ölverbrauch und das Risiko der Ölverschmutzung in den letzten zwei Jahrzehnten stetig zugenommen. Im Jahr 2022 belief sich die weltweite Ölförderung auf 4,4 Milliarden Tonnen! Dabei kommt es bei der Förderung, dem Transport und der Verwendung von Öl häufig zu Unfällen, die zu schweren und manchmal irreversiblen Umweltverschmutzungen und Schäden für den Menschen führen.  

Es gibt verschiedene Methoden diese Ölverschmutzungen von Wasseroberflächen zu entfernen. Jedoch weisen alle Methoden verschiedene Defizite auf, die ihren Einsatz erschweren und insbesondere die Entfernung von Öl aus Binnengewässern einschränken.

Für viele technische Anwendungen gibt es unerwartete Lösungen aus dem Bereich der Biologie. Jahrmillionen der Evolution haben dazu geführt, dass die Oberflächen lebender Organismen für ihre Interaktion mit der Umwelt optimiert wurden. Lösungen, die für Materialwissenschaftler oft eher ungewohnt und schwer zu akzeptieren sind. Die langjährige Untersuchung von rund 20.000 verschiedenen Arten an der Uni Bonn zeigte, dass es eine nahezu unendliche Vielfalt an Strukturen und Funktionalitäten gibt. Einige Arten zeichnen sich besonders durch ihre hervorragende Öladsorption aus. Beispielsweise adsorbieren die Blätter des Schwimmfarns Salvinia molesta Öl sehr schnell, separieren es gleichzeitig von Wasseroberflächen und transportieren es auf ihren Oberflächen (Abbildung 1).  

Die Beobachtungen inspirierten dazu, den Effekt auf technische Textilien zur Trennung von Öl und Wasser zu übertragen. Es handelt sich um ein superhydrophobes Abstandsgewirk, das industriell hergestellt werden kann und daher leicht skalierbar ist.

Das biologisch inspirierte Textil kann in eine Vorrichtung zur Öl-Wasser-Trennung integriert werden kann. Dieses gesamte Gerät wird Bionischer Öladsorber (BOA) genannt (Abbildung 2).

Ausgehend von der Verunreinigung in Form eines Ölfilms auf der Wasseroberfläche funktioniert der Separations- und Sammelprozess nach den folgenden Schritten:

  • Der BOA wird in den Ölfilm eingebracht.
  • Das Öl wird vom Textil adsorbiert und gleichzeitig vom Wasser getrennt.  
  • Das Öl wird durch das Textil in den Auffangbehälter transportiert.
  • Das Öl tropft aus dem Textil in den Auffangbehälter.  
  • Das Öl wird bis zur Entleerung des Behälters aufgefangen.

Der Vorteil dieser neuartigen Ölabscheidevorrichtung ist, dass keine zusätzliche Energie für den Betrieb aufgewendet werden muss. Das Öl wird durch die Oberflächeneigenschaften des Textils vom umgebenden Wasser getrennt und allein durch Kapillarkräfte, auch gegen die Schwerkraft, durch das Textil transportiert. Am Ende des Textils im Sammelbehälter angekommen, desorbiert das Öl ohne weitere äußere Einwirkung allein durch die Schwerkraft. Mit dem derzeitigen Maßstab können mit einem Gerät des Bionic Oil Adsorber pro Stunde ca. 4 l Diesel von Wasser getrennt werden.

Es scheint unwahrscheinlich, dass ein funktionalisiertes Abstandsgewirk günstiger ist als ein herkömmliches Vlies, wie es üblicherweise für Ölsorptionsmittel verwendet wird. Da es sich jedoch um ein funktionelles Material handelt, müssen die Kosten im Verhältnis zur Menge des entfernten Öls stehen. Vergleicht man den Verkaufspreis des BOA-Textils mit den Verkaufspreisen verschiedener ölbindender Vliesstoffe, so ist das BOA-Textil mit 10 ct/L ca. 5 bis 13 Mal günstiger.

Insgesamt bietet das BOA-Gerät eine kostengünstige und nachhaltige Methode zur Öl-Wasser-Trennung im Gegensatz zu den gängigen Reinigungsmethoden durch die folgenden Vorteile:  

  • Es ist kein zusätzlicher Energiebedarf, wie bei Ölskimmern, notwendig.
  • Es werden keine giftigen Substanzen in das Gewässer eingebracht, wie z.B. bei Öl-Dispersionsmitteln.
  • Die Textilien und Geräte können mehrfach wiederverwendet werden.
  • Es verbleibt kein Abfall im Gewässer.
  • Es ist kostengünstig in Bezug auf die Menge des entfernten Öls.

Das Team der Forschenden vom ITA, der Uni Bonn und der Heimbach GmbH konnte nachweisen, dass die neuartige biomimetische BOA-Technologie für eine selbstgesteuerte Abtrennung und automatische Sammlung von Ölfilmen einschließlich ihrer vollständigen Entfernung aus dem Wasser überraschend effizient und nachhaltig ist.

Darüber hinaus kann sie in verschiedenen verwandten Abscheidungsprozessen eingesetzt werden. Derzeit wird das Produkt so weiterentwickelt, dass es in 2-3 Jahren in den Markt eingeführt werden kann. 

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

Propylat-Technologie Foto Autoneum Management AG
08.12.2023

Optimierte Akustikleistung durch nachhaltige Technologie mit hohem Recyclinganteil

Die nachhaltige, textile und leichtgewichtige Propylat-Technologie von Autoneum reduziert sowohl Innen- als auch Außengeräusche von Fahrzeugen. Propylat wurde ursprünglich von Borgers Automotive entwickelt. Das Unternehmen wurde im April 2023 von Autoneum übernommen. Die vielseitige Technologie zeichnet sich durch eine flexible Materialzusammensetzung aus Natur- und Synthetikfasern mit einem hohem Recyclinganteil aus und trägt dank der vollständigen vertikalen Integration zu einer deutlichen Abfallreduktion bei. Die komplett rezyklierbare Technologievariante Propylat PET ist Teil des Nachhaltigkeitslabels Autoneum Pure.

Die nachhaltige, textile und leichtgewichtige Propylat-Technologie von Autoneum reduziert sowohl Innen- als auch Außengeräusche von Fahrzeugen. Propylat wurde ursprünglich von Borgers Automotive entwickelt. Das Unternehmen wurde im April 2023 von Autoneum übernommen. Die vielseitige Technologie zeichnet sich durch eine flexible Materialzusammensetzung aus Natur- und Synthetikfasern mit einem hohem Recyclinganteil aus und trägt dank der vollständigen vertikalen Integration zu einer deutlichen Abfallreduktion bei. Die komplett rezyklierbare Technologievariante Propylat PET ist Teil des Nachhaltigkeitslabels Autoneum Pure.

Die fortschreitende Elektrifizierung der Mobilität sowie steigende gesetzliche Anforderungen an die Leistung von Fahrzeugen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Akustik stellen Automobilhersteller weltweit vor neue Herausforderungen. Mit Propylat bietet Autoneum nun eine weitere leichtgewichtige, faserbasierte und vielseitig einsetzbare Technologie an, deren schalldämmende und -absorbierende Eigenschaften sowie hohe Anteil an rezykliertem Material Kunden unterstützt, diese Herausforderungen zu meistern. Produkte auf Propylat-Basis tragen nicht nur zur Verringerung des Vorbeifahrgeräuschs und einem erhöhten Fahrerkomfort bei, sie sind auch bis zu 50% leichter als vergleichbare Kunststoffalternativen; dies führt zu einem geringeren Fahrzeuggewicht und entsprechend einem reduzierten Kraftstoff- und Energieverbrauch sowie zu weniger CO2-Emissionen.

Die Propylat-Technologie von Autoneum besteht aus einer Mischung von rezyklierten synthetischen und natürlichen Fasern – zu letzteren gehören unter anderem Baumwolle, Jute, Flachs oder Hanf –, die durch thermoplastische Bindefasern ohne Zusatz weiterer chemischer Bindemittel verfestigt werden. Dank der flexiblen Faserzusammensetzung sowie der variablen Dichte und Dicke des porösen Materials können die Eigenschaften der jeweiligen Propylat-Variante, zum Beispiel in Bezug auf die akustische Leistung, auf individuelle Kundenbedürfnisse zugeschnitten werden. Dies ermöglicht einen vielseitigen Einsatz der Technologie in verschiedenen Innen- und Außenkomponenten wie Radhaus- und Kofferraumverkleidungen, Unterbodensystemen und Teppichen. So reduzieren beispielsweise Radhausverkleidungen auf Propylat-Basis die Abrollgeräusche sowohl im Innen- als auch im Außenbereich des Fahrzeugs erheblich und bieten darüber hinaus optimalen Schutz vor Steinschlag und Spritzwasser.

Bezüglich Nachhaltigkeit enthält Propylat stets einen hohen Anteil an rezyklierten Fasern – in einigen Varianten bis zu 100% – und kann abfallfrei produziert werden. Dank der vollständigen vertikalen Integration von Propylat und der umfassenden Expertise von Autoneum in Bezug auf Recycling-Prozesse trägt die Technologie zudem zu einer weiteren deutlichen Reduzierung von Produktionsabfall bei. Darüber hinaus ist die Technologievariante Propylat PET, die zu 100% aus PET besteht, wovon bis zu 70% rezyklierte Fasern sind, am Ende der Produktlebensdauer voll-ständig rezyklierbar. Aus diesem Grund wurde die Variante Propylat PET für Autoneum Pure aus-gewählt – das Nachhaltigkeitslabel des Unternehmens für Technologien mit einer hervorragenden Umweltleistung während des gesamten Produktlebenszyklus –, wo sie künftig die bisherige Mono-Liner-Technologie ersetzen wird.

Auf Propylat basierende Komponenten sind derzeit in Europa, Nordamerika und China erhältlich.

Quelle:

Autoneum Management AG

AUSTROMED, BVMed und Swiss Medtech: Engere Zusammenarbeit vereinbart (c) BVMed
Dr. Meinrad Lugan (BVMed), Dr. Beat Vonlanthen (Swiss Medtech) und Gerald Gschlössl (AUSTROMED) (v.l.n.r.)
04.12.2023

AUSTROMED, BVMed und Swiss Medtech: Engere Zusammenarbeit vereinbart

Die drei deutschsprachigen Medizintechnik-Branchenverbände AUSTROMED aus Österreich, BVMed aus Deutschland und Swiss Medtech aus der Schweiz wollen künftig noch enger zusammenarbeiten, sich bei politischen Themen eng verzahnen und ihren Mitgliedern gemeinsame Services anbieten. Das vereinbarten die Verbände in einer Kooperationsvereinbarung, die auf einer gemeinsamen Vorstandssitzung in Berlin unterzeichnet wurde.

Die drei deutschsprachigen Medizintechnik-Branchenverbände AUSTROMED aus Österreich, BVMed aus Deutschland und Swiss Medtech aus der Schweiz wollen künftig noch enger zusammenarbeiten, sich bei politischen Themen eng verzahnen und ihren Mitgliedern gemeinsame Services anbieten. Das vereinbarten die Verbände in einer Kooperationsvereinbarung, die auf einer gemeinsamen Vorstandssitzung in Berlin unterzeichnet wurde.

„Die DACH-Region ist einer der globalen Marktführer in der Medizintechnik-Branche. Viele MedTech-Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben weltweit einen herausragenden Ruf und sind Vorreiter in ihren spezialisierten Bereichen. Wir haben deshalb ein gemeinsames Interesse an der Förderung und Stärkung der Branche in der DACH-Region und wollen bei unseren Zielen enger kooperieren“, sagten die drei Verbandspräsidenten Gerald Gschlössl (AUSTROMED), Dr. Meinrad Lugan (BVMed) und Dr. Beat Vonlanthen (Swiss Medtech). Zu den gemeinsamen Zielen gehört der Erhalt einer hochwertigen Versorgung der Patient:innen, die Herstellung und Bewahrung eines innovationsfreundlichen Rechtsrahmens für die MedTech-Branche, die Stärkung des DACH-Wirtschaftsstandorts, die Positionierung der Medizinprodukte-Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber für Fachkräfte oder die Unterstützung der Mitgliedsunternehmen bei Nachhaltigkeitsstrategien.

Vorteile einer engeren Zusammenarbeit sehen die drei Verbandsvertreter Mag. Philipp Lindinger (AUSTROMED), Dr. Marc-Pierre Möll (BVMed) und Dr. Daniel Delfosse (Swiss Medtech) vor allem im stärkeren Austausch von Fachwissen, der Vertretung von politischen Interessen, der Entwicklung von gemeinsamen Initiativen und der Förderung von Best Practices.

Weitere Informationen:
BVMed AUSTROMED Swiss Medtech Medizintechnik
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

PFAS-Dekontamination © NT Service GmbH
27.11.2023

Rückstandsfreie PFAS-Dekontamination mit Umwelthaftung

Die Belastung der Umwelt mit Schadstoffen ist ein großes Problem, die sich in Luft, Böden oder Gewässern anreichern und nur mühsam zu beseitigen sind. Dazu gehören PFAS (Perfluoralkylchemikalien), schwer abbaubare Chemikalien, die in sehr unterschiedlichen Produkten vorkommen. So werden damit beispielsweise Textilien beschichtet, die für Outdoor-Kleidung Verwendung finden, um sie vor Feuchtigkeit zu imprägnieren. PFAS sind aber auch in Backpapier, Skiwachs sowie Kosmetika wie Wimperntusche, Make-up und Lippenstiften vorhanden.

Auch in Feuerlöschern kamen PFAS bis vor Kurzem zum Einsatz. Mittlerweile sind sie EU-weit verboten, sodass die vorher damit ausgerüsteten Anlagen rückstandsfrei gereinigt werden müssen. Betriebe, die Schaummittel-Löschanlagen haben, müssen für den Brandfall gerüstet sein, andererseits besteht aber die Pflicht, Geräte und Anlagen rückstandslos von PFAS zu befreien.

Die NT Service GmbH mit Sitz in Steinhöfel bietet die Dekontamination von Schaummittel-Löschanlagen, insbesondere hinsichtlich PFC/PFAS-Rückständen und übernimmt für Kunden die Umwelthaftung.

Die Belastung der Umwelt mit Schadstoffen ist ein großes Problem, die sich in Luft, Böden oder Gewässern anreichern und nur mühsam zu beseitigen sind. Dazu gehören PFAS (Perfluoralkylchemikalien), schwer abbaubare Chemikalien, die in sehr unterschiedlichen Produkten vorkommen. So werden damit beispielsweise Textilien beschichtet, die für Outdoor-Kleidung Verwendung finden, um sie vor Feuchtigkeit zu imprägnieren. PFAS sind aber auch in Backpapier, Skiwachs sowie Kosmetika wie Wimperntusche, Make-up und Lippenstiften vorhanden.

Auch in Feuerlöschern kamen PFAS bis vor Kurzem zum Einsatz. Mittlerweile sind sie EU-weit verboten, sodass die vorher damit ausgerüsteten Anlagen rückstandsfrei gereinigt werden müssen. Betriebe, die Schaummittel-Löschanlagen haben, müssen für den Brandfall gerüstet sein, andererseits besteht aber die Pflicht, Geräte und Anlagen rückstandslos von PFAS zu befreien.

Die NT Service GmbH mit Sitz in Steinhöfel bietet die Dekontamination von Schaummittel-Löschanlagen, insbesondere hinsichtlich PFC/PFAS-Rückständen und übernimmt für Kunden die Umwelthaftung.

Weitere Informationen:
PFAS Dekontamination
Quelle:

NT Service GmbH

SITIP (c) SITIP
27.11.2023

Sitip: Gewebe für die Sportbranche WS 2024/25

Sitip präsentiert auf der ISPO Ende November in München Gewebe für den Outdoor-Wintersport: Mit besonderen technologischen textilen Lösungen verleihen sie der Bekleidung die erforderlichen Qualitäten für hochleistungsorientierte Anwender. Die Technologien sind nach internationalen Standards wie Bluesign und OEKO-TEX zertifiziert

Die Sparte Funktionsgewebe TexClubTec des Branchenverbands Sistema Moda Italia ist in Halle A1 mit einem Pool von Unternehmen vertreten: Sitip präsentiert in diesem Rahmen seine Gewebe-Kollektionen und -Technologien für die Sport-Funktionsbekleidung. Sitip ist zusätzlich am Stand ROICA auf der ISPO präsent

Gewebe der Linie BLIZZARD Thermal Comfort sind thermisch und maschenfest, innen angeraut mit einer ultrasoften Mikrofaser und mit bi-elastischer Struktur. Die besondere Dicke der Anrauung ermöglicht eine effiziente Isolation und garantiert so dem Sportler einen hohen Wärmekomfort.

Sitip präsentiert auf der ISPO Ende November in München Gewebe für den Outdoor-Wintersport: Mit besonderen technologischen textilen Lösungen verleihen sie der Bekleidung die erforderlichen Qualitäten für hochleistungsorientierte Anwender. Die Technologien sind nach internationalen Standards wie Bluesign und OEKO-TEX zertifiziert

Die Sparte Funktionsgewebe TexClubTec des Branchenverbands Sistema Moda Italia ist in Halle A1 mit einem Pool von Unternehmen vertreten: Sitip präsentiert in diesem Rahmen seine Gewebe-Kollektionen und -Technologien für die Sport-Funktionsbekleidung. Sitip ist zusätzlich am Stand ROICA auf der ISPO präsent

Gewebe der Linie BLIZZARD Thermal Comfort sind thermisch und maschenfest, innen angeraut mit einer ultrasoften Mikrofaser und mit bi-elastischer Struktur. Die besondere Dicke der Anrauung ermöglicht eine effiziente Isolation und garantiert so dem Sportler einen hohen Wärmekomfort.

Die Gewebe der Linie COSMOPOLITAN Fashion-Tech ermöglichen Artikel, die Designansprüche erfüllen und dabei hohe Performance garantieren. Die Fashion-Tech-Eigenschaften kombinieren Leistungsstärke und Design und bieten Funktionseigenschaften in Bezug auf Bi-Stretch-Verhalten, blickdichte Wirkung, UPF 50+, Atmungsaktivität, höchsten Komfort und Easy Care.

Mit dem Industrieverfahren ACQUAZERO ECO fluorine-free water repellent wird das Gewebe auf ökologische Weise und fluorine-free (d.h. ohne Verwendung von fluorhaltigen Substanzen) wasserabweisend. Perfektioniert wird es in der Linie NATIVE Sustainable Textiles, die Stoffe bezeichnet, die mit Recyclinggarnen und umweltschonenden Chemikalien hergestellt werden und einen geringeren Verbrauch an natürlichen Ressourcen ermöglichen.

Weitere Informationen:
SITIP ISPO Munich
Quelle:

SITIP

Bild Smartwool
24.11.2023

Smartloft: Eine extra Schicht Wärme aus zertifizierter Merino-Wolle

Gerade in der kalten Jahreszeit wird beim Outdoorsport Wert auf Kleidung gelegt, die Körperwärme speichert. Der Lagenlook ist hier besonders sinnvoll. Neben einem funktionalen Baselayer, der temperaturausgleichend und feuchtigkeitsleitend ist, dient die zweite Schicht, der sogenannte Midlayer, als Isolationsschicht. Je nach Kältegrad, Aktivitätsniveau und persönlichem Temperaturempfinden sind unterschiedliche Midlayer empfehlenswert.

Merinoexperte Smartwool bietet mit seinen Smartloft und Intraknit Produkten passende Midlayer für moderate bis bewegungsintensive Aktivitäten sowie für kühles bis kaltes Wetter. Sie lassen viel Bewegung zu und transportieren Schweiß ab, um den Körper auf Betriebstemperatur zu halten.  Die verantwortungsvoll gewonnene Merinowolle ist wärmend, temperaturausgleichend und gleichzeitig geruchsneutralisierend.

Gerade in der kalten Jahreszeit wird beim Outdoorsport Wert auf Kleidung gelegt, die Körperwärme speichert. Der Lagenlook ist hier besonders sinnvoll. Neben einem funktionalen Baselayer, der temperaturausgleichend und feuchtigkeitsleitend ist, dient die zweite Schicht, der sogenannte Midlayer, als Isolationsschicht. Je nach Kältegrad, Aktivitätsniveau und persönlichem Temperaturempfinden sind unterschiedliche Midlayer empfehlenswert.

Merinoexperte Smartwool bietet mit seinen Smartloft und Intraknit Produkten passende Midlayer für moderate bis bewegungsintensive Aktivitäten sowie für kühles bis kaltes Wetter. Sie lassen viel Bewegung zu und transportieren Schweiß ab, um den Körper auf Betriebstemperatur zu halten.  Die verantwortungsvoll gewonnene Merinowolle ist wärmend, temperaturausgleichend und gleichzeitig geruchsneutralisierend.

Die hochisolierenden, nachhaltigen Smartloft Produkte halten den Körper bei Kälte zuverlässig warm, ohne dass er zu warm wird. Die leichtgewichtige Isolation auf der Front, bestehend aus teilweise recycelter Wolle und feinen Synthetikfasern, spendet uneingeschränkte Wärme. Dehnbares und weiches Fleece aus Merinomischgewebe sorgt für Bewegungsfreiheit und Tragekomfort. Nicht nur die Wolle, auch die Kunstfaser ist zum großen Teil recycelt. Die Merinowolle ist Mulesing-frei und ZQ- zertifiziert.

Der US-amerikanische Merinospezialist Smartwool wurde 1994 von einer Gruppe Skifahrern gegründet, die einfach nur warme Füße auf der Piste haben wollten. Nach mehreren Experimenten mit verschiedenen Materialien fiel die Wahl auf Merinowolle. Als natürliches Funktionsmaterial vereint diese Wolle alle gesuchten Eigenschaften: Sie ist weich, feuchtigkeitsableitend, thermoregulierend (warm bei Kälte und kühl bei Hitze), nachhaltig, geruchsneutralisierend und trägt sich extrem gut auf der Haut. Zudem ist Merinowolle extrem langlebig, so dass alle Kleidungsstücke bedenkenlos in der Maschine gewaschen werden können.

Weitere Informationen:
Smartwool Merinowolle Outdoorbekleidung
Quelle:

Smartwool

AlphaTauri und Deutsche Telekom: Launch von HCC 3.0 in Hamburg Foto: AlphaTauri
Alexander Mazza, Beata Wilczek, Antje Hundhause, Ahmet Mercan
10.11.2023

AlphaTauri und Deutsche Telekom: Launch von HCC 3.0 in Hamburg

Am 07. November luden die Premium Fashion Brand AlphaTauri und die Deutsche Telekom AG zu einem Cocktail-Event in den Telekom Flagship Store Hamburg ein. Anlass war der Launch der Heatable Capsule Collection 3.0 (HCC 3.0). Es handelt sich dabei um die bereits dritte Erweiterung einer Smart-Fashion Serie: Die Styles der Heatable Capsule Collection (HCC) verfügen über beheizbare Zonen, die sich per Knopfdruck, via Smartphone-App (für Android und iOS) oder über eine Apple Watch aktivieren und steuern lassen.

Influencer*innen, Friends of the Brands und Vertreter*innen der Medien konnten im Telekom Flagship Store Hamburg auf der Spitalerstraße die neue Smart-Fashion Kollektion testen und erstmalig anprobieren. Außerdem zu sehen war eine Ausstellung der bereits erfolgreich etablierten vorherigen Kapselkollektionen HCC 1.0 und 2.0, die nun um die HCC 3.0 komplementiert wird.

Am 07. November luden die Premium Fashion Brand AlphaTauri und die Deutsche Telekom AG zu einem Cocktail-Event in den Telekom Flagship Store Hamburg ein. Anlass war der Launch der Heatable Capsule Collection 3.0 (HCC 3.0). Es handelt sich dabei um die bereits dritte Erweiterung einer Smart-Fashion Serie: Die Styles der Heatable Capsule Collection (HCC) verfügen über beheizbare Zonen, die sich per Knopfdruck, via Smartphone-App (für Android und iOS) oder über eine Apple Watch aktivieren und steuern lassen.

Influencer*innen, Friends of the Brands und Vertreter*innen der Medien konnten im Telekom Flagship Store Hamburg auf der Spitalerstraße die neue Smart-Fashion Kollektion testen und erstmalig anprobieren. Außerdem zu sehen war eine Ausstellung der bereits erfolgreich etablierten vorherigen Kapselkollektionen HCC 1.0 und 2.0, die nun um die HCC 3.0 komplementiert wird.

Die Gäste wurden begrüßt von Antje Hundhausen, Vice President Brand Experience Deutsche Telekom AG und Ahmet Mercan, CEO AlphaTauri. Es folgte ein Inspirational Talk von Beata Wilczek, einer Forscherin und Beraterin, die sich auf den Aufbau von Projekten für eine digitale, vielfältige und nachhaltige Modezukunft spezialisiert hat. Durch den Abend führte Moderator Alexander Mazza.

Über die Heatable Capsule Collection 3.0
Die Heatable Capsule Collection 3.0 ergänzt ab sofort die bestehende Heatable Capsule 1.0 und 2.0 durch eine Caban Jacke. Der doppelreihige Caban ORATA ist eine elegante, gerade geschnittene Herrenjacke mit Stehkragen. Das Obermaterial ist ein wasserabweisender Wollmix mit softer Haptik. Zwei aufgesetzte Pattentaschen und eine Innentasche bieten ausreichend Stauraum. Die neue beheizbare Modulvariante unterscheidet sich vom Ursprungsmodell durch ein modifiziertes Innenfutter und eine Schaltfläche zum Beheizen der Jacke. Sie wird in den Farbwegen Navy und Pflaumenblau erhältlich sein. Die Styles der Heatable Capsule Collection (HCC) verfügen über beheizbare Zonen. Die Bereiche befinden sich in den beiden vorderen Taschen sowie rechts und links am Rücken. Sie können neben den verschiedenen Heizmodi „Pulse“, „Intense“ und „Swap“ überdies auf eine bestimmte Zieltemperatur eingestellt werden, die dann automatisch gehalten und auch gespeichert werden kann. Mit Strom versorgt werden die Jacken per Power Bank, die in einer separaten Tasche am Rücken angeschlossen und verstaut wird. Die Deutsche Telekom bietet dafür ein spezielles Modell an.

Quelle:

AlphaTauri

03.11.2023

Lenzing reagiert mit Performance-Programm auf ausbleibende Markterholung

  • Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen 2023 von EUR 1,87 Mrd., EBITDA von EUR 219,1 Mio.
  • Positiver Free Cashflow im dritten Quartal in Höhe von EUR 27,3 Mio.
  • Performance-Programm mit Fokus auf positiven Free Cashflow, gestärktes Umsatz- und Margenwachstum sowie nachhaltige Kostenexzellenz
  • Modernisierung und Umbau des Standortes in Indonesien erfolgreich abgeschlossen – EU Ecolabel erhalten

Die erwartete Erholung der für die Lenzing Gruppe relevanten Märkte blieb bisher aus. Die nach wie vor stark erhöhten Rohstoff- und Energiekosten auf der einen und sehr verhaltene Nachfrage auf der anderen Seite beeinflussten die Geschäftsentwicklung der Lenzing in der Berichtsperiode wie die der gesamten Branche negativ.

  • Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen 2023 von EUR 1,87 Mrd., EBITDA von EUR 219,1 Mio.
  • Positiver Free Cashflow im dritten Quartal in Höhe von EUR 27,3 Mio.
  • Performance-Programm mit Fokus auf positiven Free Cashflow, gestärktes Umsatz- und Margenwachstum sowie nachhaltige Kostenexzellenz
  • Modernisierung und Umbau des Standortes in Indonesien erfolgreich abgeschlossen – EU Ecolabel erhalten

Die erwartete Erholung der für die Lenzing Gruppe relevanten Märkte blieb bisher aus. Die nach wie vor stark erhöhten Rohstoff- und Energiekosten auf der einen und sehr verhaltene Nachfrage auf der anderen Seite beeinflussten die Geschäftsentwicklung der Lenzing in der Berichtsperiode wie die der gesamten Branche negativ.

Die Umsatzerlöse gingen in den ersten drei Quartalen 2023 um 5,3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf EUR 1,87 Mrd. zurück. Dieser Rückgang ist primär auf niedrigere Faserumsätze zurückzuführen, während die Zellstoffumsätze stiegen. Die Ergebnisentwicklung war im Wesentlichen vom Marktumfeld beeinflusst. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging in der Berichtsperiode um 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf EUR 219,1 Mio. zurück. Das Ergebnis nach Steuern lag bei minus EUR 96,7 Mio. (nach EUR 74,9 Mio. in den ersten drei Quartalen 2022), das Ergebnis je Aktie bei minus EUR 4,90 (nach EUR 2,16 in den ersten drei Quartalen 2022).

Ausblick
Eine vollständige Rückkehr der Weltwirtschaft zu Wachstumsraten wie vor der Pandemie scheint laut dem IWF für die kommenden Quartale zunehmend außer Reichweite. Das Wachstum wird neben den Folgen der Pandemie und des weiter andauernden Krieges in der Ukraine auch durch die restriktive Geldpolitik und extreme Wetterereignisse beeinflusst. Die Folgen der erneuten militärischen Konfrontation im Nahen Osten sind derzeit noch nicht absehbar. Der IWF warnt insgesamt vor erhöhten Risiken für die weltweite Finanzstabilität, und erwartet einen Rückgang des Wachstums auf 3 Prozent in diesem und 2,9 Prozent im kommenden Jahr.

Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.
Das allgemeine Marktumfeld belastet auch weiterhin das Konsumklima und die Stimmung in den für Lenzing relevanten Industrien.

Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle zeichnet sich in der laufenden Erntesaison 2023/24 ein weiterer Lageraufbau um 1,7 Mio. Tonnen ab; nach einem Lageraufbau von 1,8 Mio. Tonnen in der Vorsaison.

Die Ergebnisvisibilität bleibt insgesamt stark eingeschränkt.

Lenzing ist mit der Umsetzung des Programmes zur Reorganisation und Kostensenkung voll im Plan und setzt darauf aufbauend ein umfassendes Performance-Programm mit Fokus auf positiven Free Cashflow, gestärktes Umsatz- und Margenwachstum sowie nachhaltige Kostenexzellenz um. Das übergeordnete Ziel ist es, Lenzing noch stärker zu positionieren und ihre Krisenresilienz weiter zu steigern.

Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer „Better Growth“ Strategie sehr gut positioniert und plant sowohl das Wachstum mit Spezialfasern als auch ihre Nachhaltigkeitsziele einschließlich der Transformation von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben.

Die erfolgreiche Umsetzung der Schlüsselprojekte in Thailand und Brasilien sowie der Investitionsprojekte in China und Indonesien werden die Positionierung der Lenzing dahingehend weiter stärken.

Unter Berücksichtigung der genannten Faktoren geht die Lenzing Gruppe für das Geschäftsjahr 2023 weiterhin von einem EBITDA in einer Bandbreite von EUR 270 Mio. bis EUR 330 Mio. aus.

Quelle:

Lenzing AG

Das Octogarn-Gründertrio Melanie Jakubik (vorne, von links), Alexandra Plewnia und Sarah Neumann erhält vom Bundes-Förderprogramm „EXIST“ 1,8 Millionen Euro. Foto Hochschule Niederrhein
Das Octogarn-Gründertrio Melanie Jakubik (vorne, von links), Alexandra Plewnia und Sarah Neumann erhält vom Bundes-Förderprogramm „EXIST“ 1,8 Millionen Euro.
25.10.2023

1,8 Millionen Euro an Ex-Studentinnen für Garninnovation

Badehose an, rein ins Wasser, mit trockener Badehose wieder raus – klingt utopisch, könnte aber womöglich bald schon Realität werden. Das Gründertrio von „Octogarn“ entwickelt gerade eine Innovation: ein neuartiges Garn, das die Textilindustrie umkrempeln könnte, für das die ehemaligen Studentinnen der Hochschule Niederrhein (HSNR) und der FH Aachen eine Förderung von 1,84 Millionen Euro erhalten. Das Geld stammt aus dem Förderprogramm „EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

Badehose an, rein ins Wasser, mit trockener Badehose wieder raus – klingt utopisch, könnte aber womöglich bald schon Realität werden. Das Gründertrio von „Octogarn“ entwickelt gerade eine Innovation: ein neuartiges Garn, das die Textilindustrie umkrempeln könnte, für das die ehemaligen Studentinnen der Hochschule Niederrhein (HSNR) und der FH Aachen eine Förderung von 1,84 Millionen Euro erhalten. Das Geld stammt aus dem Förderprogramm „EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

„Octogarn“ ist schadstofffrei, nachhaltig, kälteisolierend, atmungsaktiv und reibungsreduzierend. Es wirkt ähnlich dem Lotuseffekt, ist also wasserabweisend. Doch es hat einen entscheidenden Mehrwert: Es ist unbenetzbar. Bedeutet: Taucht man ein Textil aus diesem Garn unter Wasser, bleibt es trocken. „Ein Effekt, der in der Textilbranche kaum bekannt ist“, sagt die Mönchengladbacherin Alexandra Plewnia. Momentan werden viele wasserabweisende Textilien, vor allem im technischen Bereich, durch die Ausrüstung mit Chemie wie Fluorpolymeren hergestellt. Grüne Alternativen sind zwar umweltfreundlicher, aber oft nicht leistungsstark genug. „Octogarn“ will beide Probleme lösen.

Ideengeberin ist Alexandra Plewnia (29), die zuletzt Textile Produkte im Master an der HSNR studiert hat. Betriebswirtschaftliches Know-how bringt Sarah Neumann (28) aus Köln mit, die ihren Master berufsbegleitend in Management und Entrepreneurship an der FH Aachen absolviert hat. Komplettiert wird das Team ab November von Melanie Jakubik (29) aus Duisburg, Studienkollegin von Plewnia und wie sie für den Bereich Technologie verantwortlich.

Geforscht hat Plewnia an „Octogarn“ rund zwei Jahre im Rahmen ihres Master-Studiums am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik, wo sie das Wahlpflichtfach Nanotechnologie belegte und sich mit dem Thema Funktionalität befasste..

Mit ihrer Idee gewann sie bereits 2022 den Hochschulwettbewerb „Battle of Ideas“. Die 20.000 Euro Preisgeld flossen direkt in die Anmeldung des Patents. Seither wurde die Idee auf vielen weiteren Wettbewerben in Deutschland vorgestellt.

Das Team von HNX, das gründungsinteressierte HSNR-Studierende und Mitarbeitende berät und u.a. im Rahmen des dort angesiedelten Förderprogramms „HNexist“ unterstützt, begleitete Plewnia und ihr Team. Es unterstützte bei der umfangreichen Antragstellung für EXIST.

Das noch zu gründende Start-up möchte das Garn produzieren und es als Zulieferer an Unternehmen vertreiben. Ob Outdoor-Kleidung, Schutzausrüstung oder Einsatz in der Schifffahrtsindustrie – dank der vielfältigen Eigenschaften des Materials gibt es für „Octogarn“ verschiedenste Einsazmöglichkeiten.

Das fertige Garn gibt es noch nicht. Die 1,84 Millionen Euro helfen, um bis zum Ende der Förderperiode im Februar 2026 einen Prototyp zu entwickeln. Das Fördergeld wird vor allem für Personalausgaben genutzt, aber auch eine neue Maschine wird angeschafft. Für die Entwicklung von Octogarn darf das Gründerteam Büroraume und Maschinen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik mitbenutzen.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

20.10.2023

A+A: New Work und Gesundheit in der hybriden Arbeitswelt

Hybrides Arbeiten ist gekommen, um zu bleiben. Viele Menschen schätzen die Vorzüge des mobilen Arbeitens so sehr, dass sie kaum noch im Unternehmen sind. Doch so mancher Arbeitgeber wünscht sich seine Leute wieder mehr zurück ins Büro. Wie können Arbeits- und Gesundheitsschutz gewährleistet werden, wenn Beschäftigte multilokal tätig sind. Wie bringt man sie dazu, auch gerne im Büro zu sein.

„So wie vor der Pandemie wird es nie mehr“, sagt Dr. Stefan Rief vom Fraunhofer IAO. „Allein der Wegfall des Arbeitsweges ist für die Menschen eine große Zeitersparnis. „Diese Zeit wird teilweise darauf verwendet, mehr zu arbeiten. Aber viele nutzen sie auch für ihre Freizeit und soziale Aktivitäten“, ergänzt Dr. Michael Barth, Arbeitsmediziner bei der B·A·D GmbH. „Das wollen die Menschen sich nicht mehr wegnehmen lassen.“

Hybrides Arbeiten ist gekommen, um zu bleiben. Viele Menschen schätzen die Vorzüge des mobilen Arbeitens so sehr, dass sie kaum noch im Unternehmen sind. Doch so mancher Arbeitgeber wünscht sich seine Leute wieder mehr zurück ins Büro. Wie können Arbeits- und Gesundheitsschutz gewährleistet werden, wenn Beschäftigte multilokal tätig sind. Wie bringt man sie dazu, auch gerne im Büro zu sein.

„So wie vor der Pandemie wird es nie mehr“, sagt Dr. Stefan Rief vom Fraunhofer IAO. „Allein der Wegfall des Arbeitsweges ist für die Menschen eine große Zeitersparnis. „Diese Zeit wird teilweise darauf verwendet, mehr zu arbeiten. Aber viele nutzen sie auch für ihre Freizeit und soziale Aktivitäten“, ergänzt Dr. Michael Barth, Arbeitsmediziner bei der B·A·D GmbH. „Das wollen die Menschen sich nicht mehr wegnehmen lassen.“

Umgekehrt sind viele Beschäftigte der Videokonferenzen und des Home Office überdrüssig. Sie sehnen sich nach Kontakt mit den Kollegen. „Es braucht grundsätzlich attraktive Arbeitsstätten, damit die Leute, die Zeit, die sie mit dem Wegfall des Arbeitsweges sparen, gerne investieren, um wieder ins Büro zu kommen“, sagt Barth. „Unterstützende Angebote wie Kantine und Kinderbetreuung können da helfen.“

Wichtig ist auch Transparenz. Denn einige fürchten, niemanden im Büro anzutreffen. Weil Menschen Menschen anlocken, sollte sichtbar gemacht werden, wer wann vor Ort ist. „Wenn ich weiß, dass bestimmte Kollegen da sein werden, dann komme ich auch“, sagt Rief. „Es muss auch zu sehen sein, was in den Räumen passiert. Im Prinzip ist so etwas wie ein Centermanager nötig, um das Büro zu kuratieren. Büros entwickeln sich eher zu Betreiberimmobilien, um die sich jemand bewusst kümmern muss. Es braucht ein Grundrauschen, damit die Leute zueinanderkommen.“

Früher „Luft, Licht, Lärm“ – heute „Küchenstuhl, Kinder, Kalorien“
Doch natürlich gilt es auch, die Mitarbeiter, die vorzugsweise im HO sind, gesund zu halten. Waren im Büro die drei „L“ Luft, Licht, Lärm das Thema, sind es heute die drei „K“ Küchenstuhl, Kinder, Kalorien. „Wir stellen eine Zunahme an Rückenschmerzen, insbesondere Kreuz- und Nackenschmerzen fest. Das Ausmaß an Bewegung ist zuhause oft kleiner und die Abgrenzung von beruflichen zu privaten Abforderungen fällt nicht immer leicht. Wir beobachten, dass auch die Belastung des visuellen Systems durch die vielen Videokonferenzen und reine Bildschirmarbeit – also immer im Nahbereich – neben anderen Faktoren zu einem neuen Phänomen, der Zoom Fatigue, beiträgt. Und die Informationsdichte erhöht zusätzlich noch das Stressempfinden“, sagt Barth. „Die Ausstattung zuhause lässt meist zu wünschen übrig, obwohl laut Arbeitsstättenverordnung an beiden Orten dieselben Bedingungen herrschen sollten“, beobachtet auch David Wiechmann, Vorsitzender von DNB e.V. „Die meisten Unternehmen sind gut ausgestattet, aber das lässt sich nicht aufs HO übertragen. Der Küchentisch ist repräsentativ. Wenige Leute haben die Möglichkeit, in einem separaten Arbeitszimmer zu arbeiten.“ In den Herbst- und Wintermonaten ist Beleuchtung ein Riesenproblem. „Da investieren wahrscheinlich bislang die wenigsten in hochwertige Beleuchtung“, fürchtet Rief. „Wenn Menschen 2-3 Tage in der Woche zuhause arbeiten, muss der Arbeitgeber das aber ernst nehmen und sie unterstützen. Denn das sind ja meine Mitarbeiter, die optimalerweise auch wieder zurück zu mir ins Büro kommen und die ich an meinen Betrieb binden will.“

Sensorbasierte Coachings und Stärkung der Eigenverantwortlichkeit
Für Beratung und Coachings im Home Office kann man digitale Kanäle und Videokonferenz-Tools einsetzen. Auch Unterweisungen aus dem Pflichtenheft können so vorgenommen werden. Als Antwort auf die zunehmenden Rückenschmerzen gibt es auch mobil einsetzbare, sensorbasierte Analysen von Bewegungsmustern am Arbeitsplatz (auch zuhause) über einen mehrwöchigen Zeitraum mit anschließenden Verhaltensempfehlungen und Tutorials. „Das Wichtigste aber ist die Stärkung der Eigenverantwortlichkeit und der Kompetenz der Beschäftigten - nicht nur was Ergonomie, sondern auch was psychische Belastungen angeht. Man sollte Selbstmanagement ins Coaching aufnehmen. Die Basis von allem ist und bleibt aber ein ergonomischer Arbeitsplatz“, betont Wiechmann.

Individualisierung auch in der modernen Arbeitswelt von Bedeutung
Doch in Zukunft reicht es nicht, nur vom Aufgaben- oder Tätigkeitsbereich ausgehen. Denn Menschen sind Individuen. „In der hybriden neuen Welt kommt es mehr darauf an, wie mein Charakter ist. Bin ich introvertiert, extrovertiert, suche ich Nähe zu Menschen, suche ich nach mehr Information. Ein Teil der Menschen würde gerne ins Büro kommen, hat aber Sorge, dort niemanden anzutreffen. Vielleicht kann ich aus dieser Gruppe einige zurückgewinnen? Vorgesetzte müssen lernen, individueller zu führen“, sagt Rief.

Workation fördert die Kreativität
Und mittlerweile erfreut sich noch eine andere Art zu arbeiten wachsender Beliebtheit. Die Menschen begeben sich auf Workation (work und vacation zusammengezogen). D.h. sie verreisen, auch in andere Länder, verlängern das Wochenende und arbeiten in und aus der Ferne. Dazu bedarf es einer Betriebsvereinbarung. Ist die einmal erteilt, spricht nichts dagegen. „Mehr als die Hälfte der Beschäftigten wünschen sich Workation, bei den unter 35-Jährigen sind es 68 Prozent“ sagt Rief. Auch hier sei es wichtig, Begegnungszeiten zu vereinbaren. Die Leute könnten so auf Menschen von anderen Unternehmen treffen und kämen hoffentlich mit neuen Inspirationen im Gepäck zurück. Sie könnten beispielsweise eine App oder ein Geschäftsmodell kennenlernen, die oder das es nur in einem anderen Land gibt. Schon das sei gut. „Unterwegs sammelt man viel neue Informationen und Eindrücke. Das fördert auf jeden Fall die Kreativität“, findet auch Wiechmann.

Digitalisierung und immersive Meeting-Strukturen
Ein anderer Game Changer in der Arbeitswelt ist Künstliche Intelligenz (KI). Sie bringt enorme Erleichterungen und kann zum Beispiel bei Dokumentationsprozessen helfen. Die KI befreit von Routinearbeiten. Beschäftigte haben mehr Zeit, um die wirklichen Probleme zu lösen.

Großes Potenzial bietet aber noch eine weitere Neuheit. „Ich warne davor zu glauben, dass wir die hybride Arbeitswelt richtig verstanden hätten. Sie schenkt uns viel Freiheit, aber jetzt arbeiten wir gerade mal seit zwei Jahren so. Was den Menschen fehlt, ist das Über-die-Schulter-Schauen, das informelle Mitbekommen. Das können wir digital noch nicht so richtig gut abbilden. Wir wollen im Institut eine immersive Meeting-Infrastruktur aufbauen mit dem Ziel, auch virtuell miteinander und nebeneinander zu arbeiten. In einer immersiven Welt könnte ich während eines Treffens auf meine Kollegen zugehen. So wird ein Gefühl von Nähe erzeugt. Oder ich könnte übers Metaverse statt im grauen Büro an einem See in Norwegen sitzen. Das kann ich räumlich oder digital lösen, am besten beides“, fordert Rief.  

Was real und digital möglich ist und wie New Work aussehen kann, zeigt die A+A in den Hallen 4 und 5.

 

Quelle:

Messe Düsseldorf

Foto bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung
10.10.2023

bvse: Brandgefahr in Recyclinganlagen durch Lithium-Ionen-Akkus und Batterien

Am 10. Oktober hat die Recycling- und Entsorgungsbranche (BDE, bvse und VKU) mit einem Müllwagenkorso und einer Kundgebung auf die Gefahr, die durch falsch entsorgte Lithium-Ionen-Akkus und Batterien entstehen, aufmerksam gemacht.

Es ist nicht alltäglich, dass die Recycling- und Entsorgungsbranche auf die Straße geht. Der bvse hat sich an dieser gemeinsamen Brancheninitiative beteiligt, "weil es so einfach nicht mehr weiter geht".

Auf der Kundgebung vor dem Brandenburger Tor erklärte Herbert Snell, Vizepräsident des bvse-Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung, dass in einer aktuellen Umfrage fast 80 % der befragten Unternehmen für das Jahr 2022 angegeben haben, dass falsch entsorgte Lithium-Ionen-Akkus und Batterien zu einem Brand in ihren Recycling-Anlagen geführt haben.

Herbert Snell: "Gott sei Dank münden nicht alle Brandereignisse in einem Großfeuer, doch diese Großfeuer werden immer häufiger und sind für mittelständische Unternehmen existenzbedrohend."

Am 10. Oktober hat die Recycling- und Entsorgungsbranche (BDE, bvse und VKU) mit einem Müllwagenkorso und einer Kundgebung auf die Gefahr, die durch falsch entsorgte Lithium-Ionen-Akkus und Batterien entstehen, aufmerksam gemacht.

Es ist nicht alltäglich, dass die Recycling- und Entsorgungsbranche auf die Straße geht. Der bvse hat sich an dieser gemeinsamen Brancheninitiative beteiligt, "weil es so einfach nicht mehr weiter geht".

Auf der Kundgebung vor dem Brandenburger Tor erklärte Herbert Snell, Vizepräsident des bvse-Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung, dass in einer aktuellen Umfrage fast 80 % der befragten Unternehmen für das Jahr 2022 angegeben haben, dass falsch entsorgte Lithium-Ionen-Akkus und Batterien zu einem Brand in ihren Recycling-Anlagen geführt haben.

Herbert Snell: "Gott sei Dank münden nicht alle Brandereignisse in einem Großfeuer, doch diese Großfeuer werden immer häufiger und sind für mittelständische Unternehmen existenzbedrohend."

Der Trend ist zudem eindeutig: Es kommen immer mehr Konsumgüter, wie Unterhaltungselektronik, Werkzeug, Kleidung oder Möbel, in den Handel, die mit Lithium-Ionen-Akkus bestückt sind. Herbert Snell: "Das bedeutet aber auch, dass die Brandgefahr immer weiter zunehmen wird. Es kann aber nicht sein, dass die Unternehmen, die diese Akkus in die Welt setzen, damit Geld verdienen und die Entsorgungsunternehmen die Brandrisiken alleine schultern müssen."

Der bvse-Vizepräsident stellte folgende Forderungen in den Mittelgrund:

  • Wir brauchen eine Ausweitung der Verbraucherinformationen, damit Akkus nicht in den normalen Müll gelangen.
  • Wir brauchen eine deutliche Kennzeichnungspflicht für Batterien.
  • Wir brauchen eine wirksame Pfandpflicht für Batterien und Akkus.
  • Wir brauchen eine leichte Entnehmbarkeit der Akkus aus den Geräten und
  • wir brauchen eine Herstellerverantwortung, die den Namen verdient. Wer akkubetriebene Geräte in Umlauf bringt, muss sich künftig finanziell an einem Fond beteiligen, der die Brandschäden ersetzt.

bvse-Vizepräsident Herbert Snell erklärte abschließend: "Heute macht unsere Branche – große und kleine Unternehmen, private und kommunale Betriebe – gemeinsam deutlich, dass das Ende der Fahnenstange endgültig erreicht ist. Die Politik muss die Rahmenbedingungen setzen und die Hersteller dürfen sich nicht länger aus der Verantwortung stehlen. Unsere Unternehmen dürfen nicht der Gefahr einer dauerhaften Existenzbedrohung ausgesetzt sein."

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

06.10.2023

Droht Mode- und Schuhhandel Insolvenz- und Schließungswelle wegen Rückforderung von Coronahilfen?

Der stationäre Mode- und Schuhhandel hat die Auswirkungen der Corona-Pandemie noch längst nicht überwunden. Zwar liegen die Umsätze nach BTE-Schätzungen im Durchschnitt Ende September nominal im mittleren einstelligen Bereich über denen von 2022, die allermeisten Geschäfte verfehlen aber das Vor-Corona-Niveau noch deutlich.
 
Unter Berücksichtigung der zuletzt hohen Preissteigerungen ist die Situation sogar ungleich dramatischer. Inflationsbereinigt liegt der Umsatzverlust zu 2019 im zweistelligen Bereich und selbst der Zuwachs im Vergleich zu 2022 relativiert sich stark. Nach Überzeugung des BTE sind die aktuellen Umsätze für viele Textil- und Schuhgeschäfte nicht ausreichend, um die hohen Kostensteigerungen z.B. in den Bereichen Energie, Personal oder Mieten auszugleichen. Die Insolvenzen bekannter Branchengrößen sind dafür ein Beleg.
 

Der stationäre Mode- und Schuhhandel hat die Auswirkungen der Corona-Pandemie noch längst nicht überwunden. Zwar liegen die Umsätze nach BTE-Schätzungen im Durchschnitt Ende September nominal im mittleren einstelligen Bereich über denen von 2022, die allermeisten Geschäfte verfehlen aber das Vor-Corona-Niveau noch deutlich.
 
Unter Berücksichtigung der zuletzt hohen Preissteigerungen ist die Situation sogar ungleich dramatischer. Inflationsbereinigt liegt der Umsatzverlust zu 2019 im zweistelligen Bereich und selbst der Zuwachs im Vergleich zu 2022 relativiert sich stark. Nach Überzeugung des BTE sind die aktuellen Umsätze für viele Textil- und Schuhgeschäfte nicht ausreichend, um die hohen Kostensteigerungen z.B. in den Bereichen Energie, Personal oder Mieten auszugleichen. Die Insolvenzen bekannter Branchengrößen sind dafür ein Beleg.
 
Für die nähere Zukunft befürchtet der BTE weitere Insolvenzen und Geschäftsschließungen. Verantwortlich dafür sind vor allem die anstehenden bzw. möglichen Rückzahlungen der Coronahilfen. Neben KfW-Krediten sind das die sogenannten Überbrückungshilfen (ÜBH), mit denen die hohen Umsatzverluste wegen der erzwungenen Lockdowns in den Jahren 2020 und 2021 im stationären Outfithandel ausgeglichen werden sollten. Vor allem die Überbrückungshilfe III konnte zumindest einen Teil der Einbußen kompensieren und somit die Existenz vieler Unternehmen retten.
 
Allerdings mehren sich derzeit die Berichte aus der Branche, dass es bei der angelaufenen Prüfung der ÜBH-Schlussabrechnung oftmals zu Ungereimtheiten und neuen Auslegungen der FAQ kommt – und zwar durchweg zu Lasten der Händler. Etliche Unternehmen haben daher auch bereits Klage gegen den Bescheid über ihre Schlussabrechnung erhoben.
 
Der BTE fordert daher von den politischen Entscheidern klare, faire und nachvollziehbare Lösungen in den strittigen Fragen der Überbrückungshilfe. Schließlich waren gerade die Mode-, Schuh- und Lederwarengeschäfte handelsweit mit Abstand die größten Leidtragenden der staatlichen Corona-Beschränkungen. Um die Existenz von tausenden Textil-, Schuh- und Lederwarengeschäften mit zehntausenden Mitarbeitern nicht erneut zu gefährden, ist eine Änderung der aktuellen Bewilligungspraxis zu Gunsten der Unternehmen zwingend erforderlich!
 
Zur Unterstützung betroffener Unternehmen hat der BTE in Zusammenarbeit mit Fieldfisher Partnerschaft von Rechtsanwälten (Hamburg) ein sechsseitiges „Positionspapier zum bundesweiten Änderungsbedarf der Praxis der Bewilligungsstellen bei den Überbrückungshilfen“ erstellt. Dieses benennt die aktuellen rechtlichen Probleme und Ungereimtheiten sowie den notwendigen Änderungsbedarf und steht allen Interessenten kostenfrei zum Download bereit unter www.bte.de (Rubrik: Presse).

Weitere Informationen:
Coronakrise Überbrückungshilfen
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Orthopac RXVMC Foto Mahlo GmbH + Co. KG
Orthopac RXVMC
05.10.2023

Mahlo: Neue Richtautomatik

Die neue Richtautomatik Orthopac RXVMC-20 kann Verzüge in Textilbahnen noch schneller und präziser beseitigen.

"Beim neuen Richtkonzept wurde besonderes Augenmerk auf die Richtmechanik und deren Zusammenspiel mit der Analyseelektronik des Tastkopfsystems gelegt", erklärt Vertriebsleiter Thomas Höpfl. Zwei einzeln gesteuerte und angetriebene Richtmodule mit vier Bogen- und drei Schrägwalzen sorgen dafür, dass die Korrektur von Bogen- und Schrägverzügen in kleinen Schritten erfolgt. Neu ist ebenfalls das Ansteuerungskonzept: Eine Tastkopfgruppe am Einlauf der Richtmaschine erkennt Verzüge, noch bevor sie die Korrekturwalzen erreichen. So werden die Walzen direkt in Position gebracht und die Ware ab dem ersten Zentimeter korrigiert. Eine Tastkopfgruppe am Auslauf erkennt zusätzlich möglichen Restverzug, der am zweiten Richtmodul korrigiert wird. Dies ermöglicht ein präziseres und schnelleres Reagieren auf schnell wechselnde Verzüge.

Die neue Richtautomatik Orthopac RXVMC-20 kann Verzüge in Textilbahnen noch schneller und präziser beseitigen.

"Beim neuen Richtkonzept wurde besonderes Augenmerk auf die Richtmechanik und deren Zusammenspiel mit der Analyseelektronik des Tastkopfsystems gelegt", erklärt Vertriebsleiter Thomas Höpfl. Zwei einzeln gesteuerte und angetriebene Richtmodule mit vier Bogen- und drei Schrägwalzen sorgen dafür, dass die Korrektur von Bogen- und Schrägverzügen in kleinen Schritten erfolgt. Neu ist ebenfalls das Ansteuerungskonzept: Eine Tastkopfgruppe am Einlauf der Richtmaschine erkennt Verzüge, noch bevor sie die Korrekturwalzen erreichen. So werden die Walzen direkt in Position gebracht und die Ware ab dem ersten Zentimeter korrigiert. Eine Tastkopfgruppe am Auslauf erkennt zusätzlich möglichen Restverzug, der am zweiten Richtmodul korrigiert wird. Dies ermöglicht ein präziseres und schnelleres Reagieren auf schnell wechselnde Verzüge.

Seine Stärke zeigt der Orthopac RXVMC beim Richten von Maschenware und verzugsempfindlichen Geweben. Maschenware hat ein Alleinstellungsmerkmal in Bezug auf die Verzugsdynamik. Beim Wechseln der Stoffballen ist es für den Bediener schwierig, die relativ kurzen Warenbahnen mit schuss- und maschengeraden Nähten zu verbinden. Vor und nach schlechten Nähten ändert sich der Verzug (z.B. rechts vor zu links vor) sprunghaft. Konventionell wird die Verzugsänderung nur durch die Abtastung am Ausgang der Richtmaschine erkannt.

Das RXVMC-Konzept ermöglicht durch das verbesserte Abtastungskonzept mit einer Abtastung am Auslauf UND Einlauf eine verkürzte Reaktionszeit auf springenden Verzug, (vor allem bei Naht). So reduziert sich die Maschenware außerhalb der Richttoleranz um bis zu 50 Prozent nach jeder Naht. Es müssen weniger Gewebeteile nachbearbeitet werden. Das garantiert eine höhere Qualität der Ware und damit weniger Abfall.

Quelle:

Mahlo GmbH + Co. KG