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20.05.2025

Wahlen zum BTE-Präsidium

Am 19. Mai 2025 fand an der TEXOVERSUM LDT in Nagold die diesjährige BTE-Delegiertenversammlung statt. Dabei standen u.a. turnusmäßige Präsidiumswahlen auf der Tagesordnung.

In diesem Zusammenhang wurde Mark Rauschen als BTE-Präsident wiedergewählt. Bestätigt wurden zudem Andreas Bartmann als BTE-Vizepräsident sowie die Präsidiumsmitglieder Jürgen Ahrens, Adrian Cüppers, Carlo Focke, Michael Genth, Lars Messerich, Carsten Obermeier, Jens Ristedt und Volker Warth. Die Amtszeiten von BTE-Vizepräsidentin Tatjana Steinbrenner sowie von Roman Degenhardt und Dominik Niedenführ waren noch nicht abgelaufen, so dass deren erneute Wahl nicht anstanden.

Nicht mehr für das BTE-Präsidium kandidierten Martin Knauff (Wohnen&Sparen GmbH, Bad Hersfeld) und Sabine Zollikofer (Galeria, Essen). An deren Stelle wurden Alexa Deters (Galeria, Essen) sowie Jochen Ruths (Bekleidungshaus Peter Ruths, Friedberg), der auch Präsident des Handelsverbands Hessen und Vizepräsident des Handelsverbands Deutschland (HDE) ist, neu in das BTE-Präsidium gewählt.

Am 19. Mai 2025 fand an der TEXOVERSUM LDT in Nagold die diesjährige BTE-Delegiertenversammlung statt. Dabei standen u.a. turnusmäßige Präsidiumswahlen auf der Tagesordnung.

In diesem Zusammenhang wurde Mark Rauschen als BTE-Präsident wiedergewählt. Bestätigt wurden zudem Andreas Bartmann als BTE-Vizepräsident sowie die Präsidiumsmitglieder Jürgen Ahrens, Adrian Cüppers, Carlo Focke, Michael Genth, Lars Messerich, Carsten Obermeier, Jens Ristedt und Volker Warth. Die Amtszeiten von BTE-Vizepräsidentin Tatjana Steinbrenner sowie von Roman Degenhardt und Dominik Niedenführ waren noch nicht abgelaufen, so dass deren erneute Wahl nicht anstanden.

Nicht mehr für das BTE-Präsidium kandidierten Martin Knauff (Wohnen&Sparen GmbH, Bad Hersfeld) und Sabine Zollikofer (Galeria, Essen). An deren Stelle wurden Alexa Deters (Galeria, Essen) sowie Jochen Ruths (Bekleidungshaus Peter Ruths, Friedberg), der auch Präsident des Handelsverbands Hessen und Vizepräsident des Handelsverbands Deutschland (HDE) ist, neu in das BTE-Präsidium gewählt.

Weitere Informationen:
Präsidium Wahlen BTE
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

BTE-Digital Day Grafik BTE
12.05.2025

BTE-Digital Day: Alle Vorträge jetzt online abrufbar

Am 6. Mai 2025 fand der erste BTE-Digital Day statt. Mehr als 200 Interessenten aus dem Fachhandel sowie der Fashion- und Schuhindustrie waren angemeldet und erlebten - zum Teil live, zum Teil später als Aufzeichnung - insgesamt 24 Vorträge. Im Nachgang können die einzelnen Slots noch bis in den Herbst bequem und flexibel als „digitale Snacks" in einem passwortgeschützten Bereich abgerufen werden.

Behandelt wurden Kunden-Apps, CRM-Lösungen, Online-Finder für lokale Bestände, digitales Nachhaltigkeitsreporting, Digital Signage und Retail Media, Verzahnung von WWS- und FIBU-Prozessen, KI-basierte Planung und Steuerung, Smart Replenishment, E-Commerce-Optimierung, Potenziale innovativer Warenwirtschaftssysteme, Analyse von Passantenfrequenzen, Tools zur Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden (per App), digitale Paymentlösungen, optimale Marktplatz- und Shopintegration sowie preisgekrönte Omni-Channel-Lösungen.  

Am 6. Mai 2025 fand der erste BTE-Digital Day statt. Mehr als 200 Interessenten aus dem Fachhandel sowie der Fashion- und Schuhindustrie waren angemeldet und erlebten - zum Teil live, zum Teil später als Aufzeichnung - insgesamt 24 Vorträge. Im Nachgang können die einzelnen Slots noch bis in den Herbst bequem und flexibel als „digitale Snacks" in einem passwortgeschützten Bereich abgerufen werden.

Behandelt wurden Kunden-Apps, CRM-Lösungen, Online-Finder für lokale Bestände, digitales Nachhaltigkeitsreporting, Digital Signage und Retail Media, Verzahnung von WWS- und FIBU-Prozessen, KI-basierte Planung und Steuerung, Smart Replenishment, E-Commerce-Optimierung, Potenziale innovativer Warenwirtschaftssysteme, Analyse von Passantenfrequenzen, Tools zur Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden (per App), digitale Paymentlösungen, optimale Marktplatz- und Shopintegration sowie preisgekrönte Omni-Channel-Lösungen.  

Ein besonderes Highlight war der Vortrag von Prof. Dr. Oliver Janz von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Im ersten Teil gab er wertvolle Tipps und Einschätzungen zum Launch der Shoppingfunktion auf TikTok. Im zweiten Teil stand das Thema Künstliche Intelligenz – insbesondere die KI-gestützte Generierung und Bearbeitung von Bildern im Outfit-Handel – im Fokus. Dabei stellte er praxisorientierte Use Cases mit konkreten Anwendungsmöglichkeiten vor.
 
Wer die Anmeldung zum BTE-Digital Day verpasst hat, kann sich nachträglich per E-Mail an veranstaltungen@bte.de an den BTE wenden, um Zugriff auf die aufgezeichneten Videos in alphabetischer Reihenfolge zu erhalten. Dieser Service ist für alle Handelsunternehmen sowie Lieferanten aus der Textil-, Schuh- und Lederwarenindustrie kostenfrei.
   
Hinweis: Das detaillierte Programm inkl. Informationen zu den vortragenden Unternehmen ist einsehbar unter auf der BTE-Website

Weitere Informationen:
Digitalisierung BTE E-Commerce
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

08.04.2025

BTE-Digital Day am 6. Mai

Der BTE veranstaltet am 6. Mai 2025, von 9 bis 17 Uhr, den „1. BTE-Digital Day“. Bei diesem neuen Online-Format erhalten interessierte Fachhändler sowie Textil- und Schuhhersteller in Form von 15 oder 30-minütigen Vorträgen kostenlos und ohne Reiseaufwand Informationen über innovative Dienstleistungen, Lösungen und Tools für die Fashionbranche. Dies ist hochattraktiv für alle Unternehmer, die aus Zeit- und/oder Kostengründen auf Besuche von physischen Messen und Veranstaltungen verzichten.  

Der BTE veranstaltet am 6. Mai 2025, von 9 bis 17 Uhr, den „1. BTE-Digital Day“. Bei diesem neuen Online-Format erhalten interessierte Fachhändler sowie Textil- und Schuhhersteller in Form von 15 oder 30-minütigen Vorträgen kostenlos und ohne Reiseaufwand Informationen über innovative Dienstleistungen, Lösungen und Tools für die Fashionbranche. Dies ist hochattraktiv für alle Unternehmer, die aus Zeit- und/oder Kostengründen auf Besuche von physischen Messen und Veranstaltungen verzichten.  

Die mehr als 20 Vorträge decken eine breite Palette von digitalen Tools ab und sind weitgehend in Themenblöcke sortiert. Behandelt und vorgestellt werden Kunden-Apps, CRM-Lösungen, Online-Finder für lokale Bestände, digitales Nachhaltigkeitsreporting, digital Signage und Retail Media, Verzahnung von WWS- und FIBU-Prozessen, KI-basierte Planung und Steuerung, Smart Replenishment, E-Commerce-Optimierung, Potenziale der EDV-WWS, Analyse von Passantenfrequenzen, Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden (per App), innovative Paymentlösungen, optimale Marktplatz- und Shopintegration sowie preisgekrönte Omni-Channel-Lösungen. Das detaillierte Programm kann eingesehen werden unter https://www.bte.de/veranstaltungen/digital-day-2025/programm.   

Ergänzt werden die Vorträge durch einen virtuellen Marktplatz, der Zugang zu exklusiven Inhalten bietet sowie vertiefende Informationen und direkte Kontaktmöglichkeiten zu den Ausstellern liefert.  

Ideal für alle Interessenten ist eine Live-Teilnahme am 6. Mai, da dann in einem Live-Chat direkt Fragen gestellt werden können. Weil dies aber vielen Unternehmern im Tagesgeschäft nicht möglich ist, können alle Vorträge im Nachgang noch Wochen später einzeln online auf der Website des BTE-Digital Day abgerufen werden. Das gilt auch für die Keynote von Prof. Dr. Oliver Janz (Duale Hochschule Baden-Württemberg) über erste Perspektiven von TikTok Shop nach dessen Deutschland-Start.   

Wichtig: Für Besucher aus dem Fachhandel sowie der Textil-, Schuh- und Lederwarenindustrie ist die Teilnahme kostenfrei. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, sollten sich Interessenten zeitnah anmelden. Das gilt auch für Unternehmen, die sich erst im Nachgang einzelne Vorträge anschauen wollen. Anmeldungen sind möglich unter dem Link https://www.bte.de/bte-digital-day-2025/.

Weitere Informationen:
Fashionbranche apps Software
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

(c) Grafik Decathlon
31.03.2025

Decathlon: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2024

Decathlon Deutschland blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Der Multisportspezialist erzielte einen erneuten Umsatzrekord, setzte verstärkt auf Nachhaltigkeit und baute seine Marktpräsenz in Deutschland weiter aus. Ein wesentlicher Faktor für diese positive Entwicklung ist die Umsetzung der Omni-Strategie, die das digitale und stationäre Einkaufserlebnis miteinander verzahnt. Decathlon ist bei Familien und Sporteinsteigern beliebt und adressiert gleichzeitig verstärkt den Profisport.

Decathlon Deutschland blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Der Multisportspezialist erzielte einen erneuten Umsatzrekord, setzte verstärkt auf Nachhaltigkeit und baute seine Marktpräsenz in Deutschland weiter aus. Ein wesentlicher Faktor für diese positive Entwicklung ist die Umsetzung der Omni-Strategie, die das digitale und stationäre Einkaufserlebnis miteinander verzahnt. Decathlon ist bei Familien und Sporteinsteigern beliebt und adressiert gleichzeitig verstärkt den Profisport.

Decathlon Deutschland konnte 2024, trotz eines herausfordernden Marktumfelds, den Gesamtumsatz (GMV) auf 1,17 Mrd. Euro steigern. Dies entspricht einem Wachstum von 2,1 % gegenüber dem Vorjahr. Aufgrund der hohen Investitionskosten für die Expansionspläne in 2025 beläuft sich das Ergebnis vor Steuern (EBIT) auf 27,3 Mio. Euro, was einer Differenz von 11,3 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
 
Radsport als Wachstumsgewinner
Innerhalb des umfangreichen Produktsortiments sind in 2024 vor allem Radsport und Teamsport hervorzuheben. Trotz eines starken Nachfragerückgangs im deutschen Radmarkt konnte Decathlon in diesem Bereich seine Marktanteile ausbauen und um 8 % wachsen. Maßgeblichen Anteil hatten hier das E-Bike und Leasing-Segment. Der Bereich Teamsport wuchs um 7,5 % analog zum generellen Marktverhalten. Nach wie vor zählten auch die Sportwelten Bergsport und Fitness zu den beliebtesten Einkaufskategorien. Ein weiterer Wachstumstreiber war der Bereich Service und Reparaturen. Mit den bestehenden und zwei neuen Werkstätten, die 2024 eröffnet wurden, konnte Decathlon im Servicebereich um 16 % wachsen.
 
Omni-Channel-Strategie und Standortentwicklung
Die Kundenfrequenz in den Filialen blieb hoch: Rund 74 % des Gesamtumsatzes wurden im stationären Handel erwirtschaftet, was die Bedeutung der persönlichen Beratung und des Produkterlebnisses vor Ort hervorhebt. Gleichzeitig trug der Online-Handel inklusive Digital Instore die restlichen 26 % zum Umsatz bei, wobei der Online-Marktplatz eine bemerkenswerte Entwicklung zeigte. Mit einem Umsatzanteil am Digitalgeschäft von rund 20 %.
 
Insgesamt investierte Decathlon Deutschland in 2024 19 Mio. Euro für die Standortentwicklung. Darunter zählten neun Store Modernisierungen, zwei Relokalisierungen an attraktivere Standorte in Wiesbaden und Böblingen sowie eine Wiedereröffnung nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen in Neunkirchen. Neu hinzu kamen die Filialen in Hamburg und Potsdam. Letzteres mit einem neuen Filialkonzept mitten in den Bahnhofspassagen. In Hamburg eröffnete Decathlon eine Multisportfiliale in der Innenstadt auf einer Fläche des MediaMarkt Tech Village Hamburg. Zum Jahresabschluss kommt der Sportriese damit auf insgesamt 88 Filialen in Deutschland.
 
Entscheidend für den Erfolg von Decathlon ist die Omni-Channel-Strategie. Kunden können flexibel zwischen Online-Shop und Filialen wählen, Produkte online recherchieren und in der Filiale abholen ("Click & Collect") oder Produkte in der Filiale direkt online bestellen, wenn sie möglicherweise nicht vor Ort verfügbar sind. Auch Retouren und Umtäusche sind unkompliziert über beide Kanäle möglich. Diese Verzahnung bietet ein Maß an Komfort und Flexibilität, das von der Kundschaft sehr geschätzt wird.
 
Ausbau der nachhaltigen Services
Das Jahr 2024 stand bei Decathlon Deutschland zusätzlich im Zeichen der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft. In den eigenen Werkstätten und Service Points wurden über 127.000 Reparaturen durchgeführt, um die Lebensdauer von Produkten zu verlängern. Im Second Use Service fanden mehr als 88.000 gebrauchte Produkte neue Besitzer und trugen so zur Ressourcenschonung bei. Auch der Buy Back Service konnte sich mit 10.800 zurückgekauften Produkten weiterentwickeln. Der Umsatzanteil der nach Ecodesign-Kriterien hergestellten Produkte im deutschen Sortiment konnte auf 53 % gesteigert werden. Der Ausbau der eigenen City-Werkstätten wurde ebenfalls mit zwei Neueröffnungen in München und Hamburg vorangetrieben.
 
Bis 2027 plant Decathlon Deutschland die Eröffnung von 60 weiteren Filialen mit neuen und modernen Formaten am Stadtrand und auch in den Innenstädten sowie die Einstellung von bis zu 3.000 neuen Mitarbeiter:innen. In Deutschland waren zum Stichtag 31.12.2024 insgesamt 5.522 Mitarbeiter:innen für das Unternehmen tätig.
 
Decathlon weltweit
Auch auf globaler Ebene setzte Decathlon seine positive Entwicklung fort und festigte seine Position als Hersteller innovativer Sportprodukte. Die Decathlon Gruppe verzeichnete im Jahr 2024 ein Umsatzwachstum von 5,2 % im Vergleich zu 2023 bei konstanten Wechselkursen. Bereinigt um ungünstige Wechselkurse stieg der Umsatz damit um 3,8 % und erreichte 16,2 Mrd. Euro. Der digitale Umsatz macht global nun 20 % des Gesamtumsatzes aus – einschließlich E-Commerce, Marktplätze und digitalen Bestellungen aus den Filialen. Die Anzahl der weltweiten Mitarbeiter:innen lag zum Stichtag 31.12.2024 bei 101.100 in 79 Ländern. Zudem verkündete die Decathlon Gruppe eine Investitionssumme von 100 Mio. Euro bis 2027 für den Ausbau der Markenpräsenz im deutschen Markt.
 
Ausblick auf 2025
Für das Jahr 2025 plant Decathlon Deutschland ein weiteres Umsatzwachstum, das über dem des Vorjahres liegen soll. Dabei setzt das Unternehmen sowohl auf die Weiterentwicklung der Omni-Channel-Strategie, den Ausbau der Expansion mit einer Investitionssumme von 57 Mio. € sowie den Fokus auf die nachhaltige Wertschöpfungskette.

Quelle:

Decathlon

31.03.2025

BTE bemängelt Pressemeldung der EU-Umweltagentur zum Textil- und Modekonsum

Am 26. März hat die EU-Umweltagentur eine Pressemitteilung veröffentlich, wonach der Mode- und Textilkonsum in Europa einen neuen Höchstwert erreicht hat, was wiederum zu einer steigenden Menge an Textilabfall führt. So soll jeder EU-Bürger im Jahr 2022 insgesamt 19 kg Bekleidung, Schuhe und Heimtextilien gekauft haben.

Zumindest für Deutschland - immerhin das bevölkerungsreichste und wirtschaftsstärkste EU-Land - gibt es allerdings längst aktuellere und bessere Zahlen. So ist z.B. die Inlandsverfügbarkeit an Bekleidung und Schuhen 2023 (gemessen in Stück) um über 20 Prozent gefallen. Und nach vorläufigen Ergebnissen der Import-/Exportstatistik lagen auch die entsprechenden Zahlen 2024 deutlich unter den Werten von 2022. Zudem zeigen andere Marktbeobachtungen, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher in den letzten beiden Jahren merklich weniger neue Bekleidung gekauft haben.

Am 26. März hat die EU-Umweltagentur eine Pressemitteilung veröffentlich, wonach der Mode- und Textilkonsum in Europa einen neuen Höchstwert erreicht hat, was wiederum zu einer steigenden Menge an Textilabfall führt. So soll jeder EU-Bürger im Jahr 2022 insgesamt 19 kg Bekleidung, Schuhe und Heimtextilien gekauft haben.

Zumindest für Deutschland - immerhin das bevölkerungsreichste und wirtschaftsstärkste EU-Land - gibt es allerdings längst aktuellere und bessere Zahlen. So ist z.B. die Inlandsverfügbarkeit an Bekleidung und Schuhen 2023 (gemessen in Stück) um über 20 Prozent gefallen. Und nach vorläufigen Ergebnissen der Import-/Exportstatistik lagen auch die entsprechenden Zahlen 2024 deutlich unter den Werten von 2022. Zudem zeigen andere Marktbeobachtungen, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher in den letzten beiden Jahren merklich weniger neue Bekleidung gekauft haben.

Hinzu komme, so der BTE, dass 2022 ein Ausnahmejahr für den Modeeinkauf gewesen sei. Ein Jahr nach Ende der Corona-Pandemie habe es einen Nachholbedarf gegeben, da wieder unbeschränkt Events, Feiern und Messen stattfanden und die Menschen sich dafür neu einkleideten. BTE-Hauptgeschäftsführung Pangels: „2022 ist daher keine geeignete Basis für ein weiteres Bashing der Modebranche – egal, ob man Stückzahlen oder Gewicht betrachtet!“

Auch bezüglich der Textilentsorgung dürfte 2022 ein Ausnahmejahr gewesen sein. Denn – nicht zuletzt als Folge der Corona-Pandemie – gab es in den Jahren 2021 und 2022 erstmalig eine Rekordzahl von über eine Millionen Sterbefällen in Deutschland, die zu mehr (textilen) Haushaltsauflösungen geführt haben dürfte. „In anderen EU-Ländern ist ein ähnlicher Effekt zu vermuten“, schätzt Pangels.

Ohnehin stelle sich die Textil- und Modebranche bereits jetzt ihrer ökologischen Verantwortung und stehe dazu in ständigem Austausch mit der Politik. Ein Beispiel sei die „erweiterte Herstellerverantwortung“ (European Product Responsibility EPR), welche die Verantwortung von Herstellern, Importeuren oder Händlern auf den gesamten Lebenszyklus von Bekleidung und Textilien inkl. deren Verwertung/Recycling erweitert. „Die gemeinsame Arbeitsgemeinschaft Textil Schuhe Lederwaren (AG TSL) von BTE, Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels (AVE) und Handelsverband Deutschland (HDE) hat erst vor wenigen Wochen ein Konzeptpapier zur Umsetzung in Deutschland erstellt“, so der BTE-Hauptgeschäftsführer.

Weitere Informationen:
Europäische Umweltagentur BTE Modekonsum
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

18.03.2025

Outfithandel leidet unter Corona-Spätfolgen

Fünf Jahre nach dem Beginn des ersten Corona-Lockdowns kämpfen viele mittelständische Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler immer noch um ihre Existenz. Das belegt eine aktuelle Umfrage des BTE, wonach die Hälfte der Unternehmen im letzten Jahr deutlich in den roten Zahlen gelandet ist. Nur etwas mehr als ein Drittel der Händler hat 2024 ein positives operatives Geschäftsergebnis von mehr als ein Prozent vom Bruttoumsatz erzielt (unter Berücksichtigung kalkulatorischer Kosten). „Zu viele Unternehmen im Mode-, Schuh- und Lederwarenhandel haben in den letzten Jahren mit ihrem Geschäft kein Geld verdient, sondern leben von der Substanz“, erläutert BTE-Geschäftsführer Axel Augustin.

Fünf Jahre nach dem Beginn des ersten Corona-Lockdowns kämpfen viele mittelständische Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler immer noch um ihre Existenz. Das belegt eine aktuelle Umfrage des BTE, wonach die Hälfte der Unternehmen im letzten Jahr deutlich in den roten Zahlen gelandet ist. Nur etwas mehr als ein Drittel der Händler hat 2024 ein positives operatives Geschäftsergebnis von mehr als ein Prozent vom Bruttoumsatz erzielt (unter Berücksichtigung kalkulatorischer Kosten). „Zu viele Unternehmen im Mode-, Schuh- und Lederwarenhandel haben in den letzten Jahren mit ihrem Geschäft kein Geld verdient, sondern leben von der Substanz“, erläutert BTE-Geschäftsführer Axel Augustin.

Hauptgrund für die kritische betriebswirtschaftliche Lage sind stagnierende Umsätze bei gleichzeitig stark steigenden Kosten. Nach den zwei katastrophalen Corona-Jahren 2020/21 mit Rekord-Einbußen von durchschnittlich 30 Prozent hat der Umsatz in den Folgejahren zwar fast wieder das Niveau von 2019 erreicht, im gleichen Zeitraum haben sich aber die Kosten für Gehälter, Mieten und Energie um rund 20 Prozent verteuert. „Viele Geschäfte sind nur noch deshalb am Markt, weil die Inhaber vor allem in den Lockdown-Phasen Versicherungen und Rücklagen für ihren Ruhestand aufgelöst haben sowie Überbrückungshilfen des Staates erhielten“, berichtet Augustin.

Die als Ausgleich für die staatlich verordneten Geschäftsschließungen konzipierten Überbrückungshilfen bringen aktuell aber viele Unternehmen in Bedrängnis. Denn hier kommt es immer wieder zu nicht nachvollziehbaren Rückforderungen durch die Bewilligungsstellen der Bundesländer. Dabei werden nach BTE-Informationen z.B. unklare Formulierungen und zum Teil nachträglich geänderte Bedingungen der Überbrückungshilfen je nach Bundesland unterschiedlich ausgelegt sowie die Händler mit endlosen Rückfragen zur Überprüfung von Kleinstbeträgen belastet. Augustin: „Der BTE fordert daher von der Politik eine faire und möglichst zügige Abarbeitung der vielen offenen Fälle, um die aktuell schwierige Lage der Branche zu berücksichtigen. Ansonsten befürchtet der BTE noch mehr Schieflagen und Insolvenzen in der Branche.“

Weitere Informationen:
Coronakrise Überbrückungshilfen Lockdown
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Zweibrücken Fashion Outlet Foto (c) Zweibrücken Fashion Outlet
Zweibrücken Fashion Outlet
18.02.2025

VIA Outlets steigert Umsatz 2024 auf 1,45 Mrd. €

VIA Outlets, in den letzten zehn Jahren schnell wachsender Eigentümer und Betreiber von Premium-Mode-Outlets in Kontinentaleuropa, verzeichnete im Jahr 2024 einen Umsatzanstieg der Marken um 6,8 % im Vergleich zum Vorjahr auf 1,45 Milliarden Euro. Umfangreiche Renovierungs- und Re-Merchandising-Projekte führten zu einem Anstieg der Besucherzahlen um 5 % in den 11 VIA Outlets-Destinationen in neun europäischen Ländern, mit insgesamt über 32 Millionen Besucherinnen und Besuchern.
 
Zweibrücken Fashion Outlet treibt Wachstum von VIA Outlets voran
Das Zweibrücken Fashion Outlet ist mit über 120 Premiumstores eines der größten Outlet Center Deutschlands und trägt maßgeblich zum Gesamterfolg von VIA Outlets bei. Insbesondere durch den Zuwachs von insgesamt 10 neuen Partnern im vergangenen Jahr, konnte das Outlet starke Besucherzahlen und Umsatzentwicklungen vermerken und somit seine Position als führende Shoppingdestination im Dreiländereck erfolgreich ausbauen.

VIA Outlets, in den letzten zehn Jahren schnell wachsender Eigentümer und Betreiber von Premium-Mode-Outlets in Kontinentaleuropa, verzeichnete im Jahr 2024 einen Umsatzanstieg der Marken um 6,8 % im Vergleich zum Vorjahr auf 1,45 Milliarden Euro. Umfangreiche Renovierungs- und Re-Merchandising-Projekte führten zu einem Anstieg der Besucherzahlen um 5 % in den 11 VIA Outlets-Destinationen in neun europäischen Ländern, mit insgesamt über 32 Millionen Besucherinnen und Besuchern.
 
Zweibrücken Fashion Outlet treibt Wachstum von VIA Outlets voran
Das Zweibrücken Fashion Outlet ist mit über 120 Premiumstores eines der größten Outlet Center Deutschlands und trägt maßgeblich zum Gesamterfolg von VIA Outlets bei. Insbesondere durch den Zuwachs von insgesamt 10 neuen Partnern im vergangenen Jahr, konnte das Outlet starke Besucherzahlen und Umsatzentwicklungen vermerken und somit seine Position als führende Shoppingdestination im Dreiländereck erfolgreich ausbauen.

Neben hochkarätigen Eröffnungen in den Bereichen Fashion und Gastronomie lag der Fokus 2024 auf dem Ausbau des Beauty-Sektors. Mit bekannten Kosmetikherstellern erweiterte das Zweibrücken Fashion Outlet sein Portfolio und stärkte die Anziehungskraft des Centers.
 
Welche mediale Strahlkraft vom Zweibrücken Fashion Outlet ausgeht, bewies ein Late Night Shopping in Zusammenarbeit mit dem Lifestyle Magazin Gala, auf dem Moderatorin und Model, Rebecca Mir, als neue Markenbotschafterin des Outlets vorgestellt wurde. Als Brand Ambassador spiegelt Mir die im Outlet erlebbare Mischung aus Fashion, Lifestyle und urbanen Trends authentisch wider.

Auch in diesem Jahr plant das Center zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen, um sich als beliebter Besuchermagnet zu positionieren. Den Auftakt macht ein dreitägiges Event zum Internationalen Frauentag, bei dem sich das Outlet vom 06.-08. März zum Hotspot für Empowerment, Gleichberechtigung und Selbstliebe verwandeln spöö. Zum Finale am 8. März teilen lokale Heldinnen in einem exklusiven Talk mit Rebecca Mir ihre persönlichen Erfolgsgeschichten.

Weitere Informationen:
Zweibrücken Fashion Outlet
Quelle:

PR + Presseagentur textschwester für VIA Outlets

17.02.2025

Konzeptpapier zu Systemen der Erweiterten Herstellerverantwortung

Seit 1. Januar 2025 gilt in der Europäischen Union eine Getrenntsammelpflicht für Alttextilien und -bekleidung. Dies ist eine erste Maßnahme der sog. EU-Textilstrategie, die auch ein verbindliches und harmonisiertes System zur „erweiterten Herstellerverantwortung“ (European Product Responsibility EPR) vorsieht. Die EPR für Textilien, Bekleidung und Schuhe zielt darauf ab, die Verantwortung der Hersteller, Importeure oder Händler auf den gesamten Lebenszyklus der Produkte zu erweitern, einschließlich der Entsorgung und des Recyclings. Für Sammlung und Verwertung wird von jedem Inverkehrbringer eine Gebühr erhoben.
 

Seit 1. Januar 2025 gilt in der Europäischen Union eine Getrenntsammelpflicht für Alttextilien und -bekleidung. Dies ist eine erste Maßnahme der sog. EU-Textilstrategie, die auch ein verbindliches und harmonisiertes System zur „erweiterten Herstellerverantwortung“ (European Product Responsibility EPR) vorsieht. Die EPR für Textilien, Bekleidung und Schuhe zielt darauf ab, die Verantwortung der Hersteller, Importeure oder Händler auf den gesamten Lebenszyklus der Produkte zu erweitern, einschließlich der Entsorgung und des Recyclings. Für Sammlung und Verwertung wird von jedem Inverkehrbringer eine Gebühr erhoben.
 
Da demnächst wichtige Entscheidungen zur konkreten EPR-Umsetzung anstehen, hat die gemeinsame Arbeitsgemeinschaft Textil Schuhe Lederwaren (AG TSL) von BTE, Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels (AVE) und Handelsverband Deutschland (HDE), in dem zahlreiche Großbetriebe mit bedeutendem Eigenmarken-Anteil organisiert sind, ein Konzeptpapier zur Umsetzung in Deutschland erstellt. Eingeflossen sind dabei Erfahrungen beim Aufbau von Systemen zur Umsetzung der Erweiterten Herstellerverantwortung in den Bereichen Verpackung und Elektro- bzw. Batterierücknahme. Ziel ist es hierbei zu evaluieren, welche Prozesse, Maßnahmen und Ansatzpunkte aus den bereits am Markt bekannten und etablierten Systemen auf den Textil- und Schuhbereich übertragbar wären.  
 
Aufgrund der Komplexität von Textilien und Schuhen ist bereits absehbar, dass es ein EPR-System geben muss, das die unterschiedlichen Gegebenheiten berücksichtigt. Es muss dabei ein deutsches Gesetz geschaffen werden, dass alle Facetten und Herausforderungen berücksichtigt und eine nationale Umsetzung der europäischen Abfallrahmenrichtlinie gewährleistet. Dabei muss unbedingt eine 1:1 Umsetzung von europäischem ins nationale Gesetz erfolgen.
 
Die wichtigsten Punkte des Konzeptpapiers:

  • Definition und Ziele: Ziele, wie die Reduktion von Textilabfällen die Förderung der Wiederverwendung und des Recyclings sind Grundvoraussetzung, um ein tragfähiges EPR-System aufzubauen.
  •  Regulierung und Gesetzgebung: Einheitliche Rechtsvorschriften auf EU-Ebene, die für alle Mitgliedstaaten gleichermaßen gelten; keine zusätzlichen (nationalen) Regelungen. Das System muss zwingend privatwirtschaftlich und wettbewerblich organisiert werden. Festlegung von prüfungssicheren Standards und Verantwortlichkeiten in Deutschland für Herstellerorganisationen, Sammler, Sortierer, Hersteller und Bevollmächtigte.
  • Zentrale Genehmigung/zentraler Vollzug: Genehmigungen für Systeme und die zugrundeliegenden Prozesse sind zwingend nach einem deutschlandweiten Standard zu regeln, um Einheitlichkeit zu garantieren.
  • Rolle des Bevollmächtigten: Klare Definitionen, Standards und Vorgaben zur Kontrolle und festgelegte durchsetzbare Sanktionen, um Missbrauch zu verhindern.

Hinweis: Das komplette Konzeptpapier ist unter www.bte.de (Rubrik: Presse) einsehbar.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

High Heels Foto atalanta0505, Pixabay
05.02.2025

Schuh-Umsatz sinkt 2024 um rund 90 Mio. Euro

Nach Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren sind die Umsätze mit Schuhen in Deutschland im letzten Jahr um 0,8 Prozent bzw. 90 Mio. Euro auf 11,62 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gesunken. Besonders betroffen war der stationäre Schuhfachhandel mit Einbußen in Höhe von 100 Mio. Euro bzw. minus 1,5 Prozent, während der Online-Handel um 20 Mio. € bzw. 0,7 Prozent zulegen konnte.
 
Auch für 2025 sind die Umsatzerwartungen der Schuhhändler sehr verhalten. Laut einer aktuellen BTE-Umfrage rechnet lediglich etwas mehr als ein Viertel der Schuhhändler für das laufende Jahr mit einem nennenswerten Umsatzplus. Ein gleicher Anteil der Schuhhändler sieht sich in etwa auf dem Niveau von 2024, knapp 45 Prozent befürchten dagegen Einbußen von einem Prozent und mehr.  
 

Nach Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren sind die Umsätze mit Schuhen in Deutschland im letzten Jahr um 0,8 Prozent bzw. 90 Mio. Euro auf 11,62 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gesunken. Besonders betroffen war der stationäre Schuhfachhandel mit Einbußen in Höhe von 100 Mio. Euro bzw. minus 1,5 Prozent, während der Online-Handel um 20 Mio. € bzw. 0,7 Prozent zulegen konnte.
 
Auch für 2025 sind die Umsatzerwartungen der Schuhhändler sehr verhalten. Laut einer aktuellen BTE-Umfrage rechnet lediglich etwas mehr als ein Viertel der Schuhhändler für das laufende Jahr mit einem nennenswerten Umsatzplus. Ein gleicher Anteil der Schuhhändler sieht sich in etwa auf dem Niveau von 2024, knapp 45 Prozent befürchten dagegen Einbußen von einem Prozent und mehr.  
 
Als maßgebliche Gründe für die negative Entwicklung im Jahr 2024 und den eher pessimistischen Einschätzungen für 2025 sieht der BTE die grundsätzlich schwache Konsumneigung und Verunsicherung bei der breiten Masse der Bevölkerung. Dazu BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels: „Trotz Lohnsteigerungen haben die Verbraucherinnen und Verbraucher aufgrund weiterhin gestiegener Kosten für Wohnen, Gesundheit und Mobilität immer weniger Geld im Portemonnaie. Aber auch die geopolitischen Krisen und die damit verbundene allgemeine Unsicherheit über die eigene wirtschaftliche Zukunft machen wenig Lust auf den Schuhkauf“. Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl fordert der Verbandsmanager: „Die Politik muss die Belastungen für Verbraucherinnen und Verbraucher reduzieren, damit der Konsummotor auch für den Schuhhandel wieder anspringt. Die Steuerlast der Bürgerinnen und Bürger muss auf allen Ebenen, z.B. bei der Einkommens- und Stromsteuer sowie auch bei den Sozialversicherungsbeiträgen, gesenkt werden, damit sie mehr Spielraum für den privaten Verbrauch bekommen. Gleiches gilt für die Kostenbelastung der Unternehmen.“  
 
Überdies verweist der Verband auf die aktuell schlechten Rahmenbedingungen für die Schuhhandelsbranche. Als größtes Problem nehmen die stationären Schuhhändler derzeit die zunehmende Bürokratie wahr. Pangels: „Die Flut an bürokratischen Vorschriften stranguliert unsere Branche förmlich und lähmt die Unternehmensentwicklung im nicht mehr ertragbaren Maße.“
 
Für den BTE ist ein massiver Abbau der Bürokratievorschriften daher dringend erforderlich, z.B. allgemein im Rahmen des Arbeitsrechts, des Datenschutzes, des Brandschutzes, bei Aufbewahrungspflichten für Dokumente/Buchungsbelege und dem Schriftformerfordernis von Dokumenten. Daneben stellen insbesondere die vielen Nachhaltigkeitsgesetze und Berichtspflichten vor allem große Schuheinzelhändler vor nahezu unerfüllbare Aufgaben und führen zusätzlich zu hohen Kosten.  
 
Als ein weiteres großes Problem nehmen die Schuhhändler den Attraktivitätslust ihrer Standorte, vornehmlich der Innenstädte, wahr. Der BTE fordert die Planungspolitik auf, maßgebliche Standortfaktoren der Innenstädte, wie z.B. eine problemlose Erreichbarkeit für alle Verkehrsmittel, die Gewährleistung von Sicherheit und Sauberkeit, eine attraktive bauliche Gestaltung und einen ebenso attraktiven Mix aus kleinen und größeren Geschäften sicherzustellen. Nur wenn die Standort-/Rahmenbedingungen für die Verbraucherinnen und Verbraucher attraktiv sind, werden sie sich zum Einkaufen in die Innenstädte begeben. Denn laut aktueller Deutschlandstudie Innenstadt 2024 ist das Einkaufen mit etwa 71 Prozent der wichtigste Grund für die Bevölkerung, die Innenstädte zu besuchen. Dem Schuheinzelhandel messen in der aktuellen Befragung rund 68 Prozent der Menschen eine hohe Bedeutung für die Innenstädte zu. „Dieses Potenzial gilt es durch eine entsprechende Planungspolitik zu halten bzw. noch weiter auszubauen“, so Pangels.
 
Erfreulicherweise haben nach Einschätzung des BTE im Jahr 2024 weniger Schuhhandelsunternehmen ihre Türen geschlossen als 2023. Der Aderlass der Geschäftsschließungen der letzten Jahre scheint sich allmählich deutlich abzuschwächen. Aktuelle dürfte es etwa 2.550 stationäre Schuhhandelsunternehmen geben. Den Gesamtbestand der Schuhgeschäfte schätzt der BTE auf derzeit etwa 8.700.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

05.02.2025

BTE-Factbook Textil Schuhe Lederwaren 2025 ersetzt BTE-Taschenbuch und BTE-Statistik-Report

Anfang Februar ist das neue BTE-Factbook Textil Schuhe Lederwaren 2025 erschienen. Es ersetzt das BTE-Taschenbuch und den BTE-Statistik-Report und fasst die wichtigsten Inhalte beider Publikationen in einem Werk zusammen. Auf rund 100 Seiten im Format DIN A 4 enthält das BTE-Factbook zahlreiche Markt- und Kostenzahlen aus dem Bekleidungs-, Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel inkl. Online-Daten. Zudem enthält es die wichtigsten rechtlichen Bestimmungen für die Textil- und Schuhbranche sowie Informationen über zentrale Dienstleistungsangebote für die Branche. Einzelheiten:
 

Anfang Februar ist das neue BTE-Factbook Textil Schuhe Lederwaren 2025 erschienen. Es ersetzt das BTE-Taschenbuch und den BTE-Statistik-Report und fasst die wichtigsten Inhalte beider Publikationen in einem Werk zusammen. Auf rund 100 Seiten im Format DIN A 4 enthält das BTE-Factbook zahlreiche Markt- und Kostenzahlen aus dem Bekleidungs-, Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel inkl. Online-Daten. Zudem enthält es die wichtigsten rechtlichen Bestimmungen für die Textil- und Schuhbranche sowie Informationen über zentrale Dienstleistungsangebote für die Branche. Einzelheiten:
 

  • Der umfangreiche statistische Teil enthält nach einem einleitenden Text zur aktuellen Situation viele Daten zur Umsatzentwicklung des Textil-, Schuh- und Lederwarenhandels sowie zur Struktur der einzelnen Branchen. Abgedruckt sind außerdem Zahlen des BTE-Betriebsvergleichs mit Leistungs- und Kostendaten des mittelständischen Bekleidungsfachhandels für das Jahr 2023 sowie aktuelle Ergebnisse der BTE-Unternehmerumfrage 2025.  
  • Zum allgemeinen volkswirtschaftlichen Teil zählen z.B. Tabellen zur Entwicklung der Altersstruktur der bundesdeutschen Bevölkerung sowie zur Entwicklung der Beschäftigtenzahl und zur Preisentwicklung der einzelnen Branchen.
  • Das BTE-Factbook enthält einem Bericht über die aktuelle Entwicklung der für die Branche relevanten Gesetzgebung sowie Auszüge des Textilkennzeichnungsrechts, die textile Pflegekennzeichnung, die europäische Schuhkennzeichnung sowie einen Auszug aus den Liefer- und Zahlungsbedingungen der deutschen Schuhindustrie. Damit kann eine Vielzahl rechtlicher Fragen rund um die Ware durch kurzes Nachschlagen schnell beantwortet werden.

Das BTE-Factbook Textil Schuhe Lederwaren 2025, so der Verband, ist ein wichtiges, kompaktes Arbeitsmittel für die Branche, über das jeder Kaufmann im Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel verfügen sollte. Auch für Hersteller und Absatzmittler ist es eine Quelle vieler interessanter Informationen über den Fashionmarkt. 

Hinweis: Viele Mitglieder der Einzelhandelsverbände erhalten das BTE-Factbook kostenlos von ihrem Regional- oder Landesverband. Ansonsten können EHV-Mitglieder das BTE-Factbook bereits jetzt unter Angabe ihrer Mitgliedsnummer zum Brutto-Preis von 49 Euro (45,79 Euro netto) bestellen, alle übrigen Interessenten erhalten das BTE-Factbook für 99 Euro (92,52 Euro netto), jeweils plus Versandkosten. Bezug über den ITE-Verlag, Fax 0221/92150910, E-Mail: itebestellungen@bte.de oder im BTE-Webshop unter www.bte.de (Rubrik: Publikationen). Bei Bestellungen ab drei Stück gibt es vergünstigte Staffelpreise.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Foto: Messe Frankfurt / Pietro Sutera
29.01.2025

Heimtextil 2026: Neues Hallenkonzept

Das neue Konzept soll die Heimtextil als führende Branchenplattform, die textile und non-textile Innenraumgestaltung ganzheitlich denkt, festigen. Die Nutzung aller Eingänge unterstützt Einkäufer*innen dabei, neue relevante Geschäftskontakte zu finden. Content-Herzstücke wie die Heimtextil Trends sorgen für zusätzlichen Traffic und verstärken die Sichtbarkeit der Hersteller.

Das neue Konzept soll die Heimtextil als führende Branchenplattform, die textile und non-textile Innenraumgestaltung ganzheitlich denkt, festigen. Die Nutzung aller Eingänge unterstützt Einkäufer*innen dabei, neue relevante Geschäftskontakte zu finden. Content-Herzstücke wie die Heimtextil Trends sorgen für zusätzlichen Traffic und verstärken die Sichtbarkeit der Hersteller.

Textile und non-textile Innenraumgestaltung
Das neue Zentrum für hochwertige textile und non-textile Innenraumgestaltung sowie Deko- und Möbelstoffe bilden die Hallen 3.0, 3.1 und 4.1.
 
In Halle 3.0 Interior Design Concepts: Window, Wall & Floor erwartet Besucher*innen ein vielfältiges Angebot von Tapeten und Digitaldruck über Textilverlage, Gardinen und Bodenbeläge bis zu Sicht- und Sonnenschutz. Die Kombination hochwertiger Einzelprodukte und Gesamtkollektionen will ganzheitliche Raumkonzepte schaffen, die optimal auf die Anforderungen von Raumausstatter*innen, Interieur Designer*innen sowie Baumärkten und Fachhändlern abgestimmt sind.
 
Die angrenzenden Hallen 3.1 und 4.1 ergänzen dieses Spektrum durch Decorative & Furniture Fabrics. Gemeinsam bieten beide Ebenen ein internationales Sortiment an Deko- und Polstermöbelstoffen, Objekttextilien, Kunstledern, Outdoor-Textilien sowie die Vorstufe Fibers & Yarns.
 
Besondere Highlights sind die Interior.Architecture.Hospitality Library in Halle 3.1 sowie die Designinstallation von Patricia Urquiola in Halle 3.0.
 
Schlaf und Textildesigner
In Halle 4.0 präsentiert Smart Bedding eine umfassende Auswahl an Bettwaren, Zudecken, Kissen, Matratzen, Schlafsystemen sowie Fasern & Garnen.
 
Die Verbindung zu Bed, Bath & Living in den Hallen 5.0, 5.1, 6.0 und 6.1 ermöglicht Bettenfachhändler*innen sowie Entscheider*innen aus Hotellerie, Objektausstattung und Facheinzelhandel kurze Wege. Dort präsentieren Marken und Private Label-Anbieter Bettwäsche, Badtextilien, Tisch- und Küchenwäsche, Dekokissen und Wohnaccessoires.
 
Neu in 2026 ist die Platzierung von Textile Design in der Halle 6.1. Designstudios und CAD/CAM-Anbieter finden hier ein kreatives Umfeld direkt neben den Heimtextil Trends 26/27 – mit Designs, die nahtlos auf Kollektionen von morgen abgestimmt sind.
 
Plattform für globale Bodenbelagsindustrie
Carpets & Rugs verdreifachte 2025 die Zahl der Aussteller. Durch die neue Hallenstruktur erhält das Segment zusätzliche Wachstumsmöglichkeiten und wird um den neu eingeführten Produktbereich Flooring & Equipment ergänzt. Die Kombination aus textilen und non-textilen Bodenbelägen maximiert Synergien für Architekt*innen, Raumausstatter*innen und Baumärkte – und öffnet neue Perspektiven für Fachhandel und Handwerk.
 
In den Hallen 11.0 und 12.0 präsentieren führende Anbieter maschinen- und handgewebte sowie handgeknüpfte Teppiche, Unikate und Fußmatten. Direkt angrenzend präsentiert Flooring & Equipment in Halle 12.0 elastische Bodenbeläge, Designbeläge, Kork, Laminat, Parkett und Outdoor-Lösungen. Sonderpräsentationen ergänzen die Vielfalt um geschäftsfördernden Content.
 
Global Home und Global Home Excellence
Das bewährte Konzept von Global Home in Halle 8.0 und 9.1 sowie Global Home Excellence in Halle 9.0 wird 2026 fortgeführt. Internationale Produzenten und Länderpavillons präsentieren ein breites Spektrum – unmittelbar an den Eingängen Galleria und Torhaus. Zusätzlich wird Global Home und Global Home Excellence in den Hallen 10.1, 10.2 und 10.3 platziert. Die Anbindung an Carpets & Rugs und Flooring & Equipment schafft Synergien: Die Zusammenführung ergänzender Zielgruppen stärkt die Messe als Europas größte Plattform für Sourcing hochwertiger Heimtextilien, so der Messeveranstalter.

Quelle:

Messe Frankfurt

28.01.2025

BTE-Intensiv-Kurs zu CSRD erfolgreich abgeschlossen

Am 21. Januar 2025 wurde der BTE-Intensiv-Kurs zur Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) erfolgreich abgeschlossen. Unter Anleitung von Branchen-Spezialistin und Nachhaltigkeits-Expertin Marion Sollbach wurden den teilnehmenden Handelsunternehmen seit September 2024 in drei Tagesveranstaltungen sowie wöchentlichen digitalen Kurz-Treffen branchenspezifische Informationen zu Nachhaltigkeitsthemen aus Sicht eines fiktiven Beispiel-Unternehmens des Modehandels vorgestellt.
 

Am 21. Januar 2025 wurde der BTE-Intensiv-Kurs zur Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) erfolgreich abgeschlossen. Unter Anleitung von Branchen-Spezialistin und Nachhaltigkeits-Expertin Marion Sollbach wurden den teilnehmenden Handelsunternehmen seit September 2024 in drei Tagesveranstaltungen sowie wöchentlichen digitalen Kurz-Treffen branchenspezifische Informationen zu Nachhaltigkeitsthemen aus Sicht eines fiktiven Beispiel-Unternehmens des Modehandels vorgestellt.
 
Dabei wurden viele Fragen praxistauglich beantwortet: Was bedeutet doppelte Wesentlichkeit und wie wende ich das auf mein Unternehmen an? Wie identifiziere ich aus den wesentlichen Themen die Offenlegungspflichten? Wie sieht eine Klimabilanz aus und was muss ich bei der EU-Taxonomie prüfen? Welche Anforderungen an die Nachhaltigkeitserklärung gibt es? Und wie muss ich den gesamten Prozess in meinem Unternehmen dokumentieren, damit ich sicher durch die Prüfung komme? Die Teilnehmenden erhielten eine Liste branchenspezifischer Auswirkungen, Risiken und Chancen zu den Nachhaltigkeitsthemen der ESRS sowie ein Muster einer Doppelten Wesentlichkeitsanalyse und einer Nachhaltigkeitserklärung für ein fiktives Textilhandelsunternehmen. Zudem wurde eine Auswahl an CSRD-IT-Tools vorgestellt.
 
Die teilnehmenden Unternehmen sind nach Abschluss des BTE-Intensiv-Kurses nun in der Lage, die für Großbetriebe bereits bestehenden CSRD-Pflichten zu erfüllen. Aktuell läuft auf EU-Ebene allerdings die politische Diskussion, wie die Nachhaltigkeitsberichtspflichten zukünftig in reduzierter Form erbracht werden können. Dabei waren sich alle Teilnehmenden einig, dass es nicht zu einer vollkommenen Abschaffung der CSRD-Berichtspflicht kommen wird. Sobald es dazu ein konkretes Ergebnis gibt, ist eine Wiederholung des BTE-CSRD-Kurses möglich. Interessenten können sich bereits vormerken lassen und wenden sich dazu an den BTE, Gudrun Höck, E-Mail hoeck@bte.de.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

06.01.2025

BTE-Unternehmerumfrage 2025 gestartet

Wie bewerten Sie das Jahr 2024 und die Aussichten für 2025? Wie stehen Sie zur Verlängerung der Sommersaison? Welche digitalen Vertriebskanäle nutzen Sie (noch)? Welche Rolle spielen Black Friday, der Schlussverkauf und nachhaltige Sortimente bei Ihnen? Und wo sehen Sie aktuell die größten Problemfelder der Branche?
 
Dies sind einige der zehn Fragen aus der aktuellen BTE-Unternehmerumfrage. Jedes Unternehmen aus dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel ist zur Teilnahme eingeladen. Alle Antworten werden vertraulich behandelt.
 
Die Fragen sind in wenigen Minuten zu beantworten. Der BTE bittet um eine rege Beteiligung, um ein möglichst repräsentatives Bild der Branche zu erhalten und die Wünsche und Forderungen der Unternehmen noch besser vertreten zu können. Die Ergebnisse werden dann Ende Januar/Anfang Februar veröffentlicht. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmer eine separate Auswertung zugemailt, es ist aber auch eine anonyme Teilnahme möglich.
 

Wie bewerten Sie das Jahr 2024 und die Aussichten für 2025? Wie stehen Sie zur Verlängerung der Sommersaison? Welche digitalen Vertriebskanäle nutzen Sie (noch)? Welche Rolle spielen Black Friday, der Schlussverkauf und nachhaltige Sortimente bei Ihnen? Und wo sehen Sie aktuell die größten Problemfelder der Branche?
 
Dies sind einige der zehn Fragen aus der aktuellen BTE-Unternehmerumfrage. Jedes Unternehmen aus dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel ist zur Teilnahme eingeladen. Alle Antworten werden vertraulich behandelt.
 
Die Fragen sind in wenigen Minuten zu beantworten. Der BTE bittet um eine rege Beteiligung, um ein möglichst repräsentatives Bild der Branche zu erhalten und die Wünsche und Forderungen der Unternehmen noch besser vertreten zu können. Die Ergebnisse werden dann Ende Januar/Anfang Februar veröffentlicht. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmer eine separate Auswertung zugemailt, es ist aber auch eine anonyme Teilnahme möglich.
 
Die Fragen sollten idealerweise online beantwortet werden, der Link ist auf der Startseite der BTE-Homepage www.bte.de zu finden. Dort ist der Fragebogen auch als pdf-Datei abzurufen. Der BTE bittet um eine Beteiligung an der Umfrage möglichst bis 15. Januar 2025.

Weitere Informationen:
BTE-Umfrage
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Mark Rauschen Foto BTE
Mark Rauschen
19.12.2024

BTE veröffentlicht Jahresend-Statement von Präsident Mark Rauschen

Für die Textil-, Schuh- und Lederwarenbranche geht erneut ein herausforderndes Jahr seinem Ende entgegen. Nach ersten Hochrechnungen dürfte sich der Umsatz des stationären Textil- und Outfithandels 2024 im Durchschnitt etwa auf Vorjahresniveau bewegen. Angesichts der aktuellen Rezessionstendenzen in der gesamten deutschen Wirtschaft mag das auf den ersten Blick ordentlich klingen, doch der Eindruck trügt. Handelsweit sind Bekleidungs- und Schuhhandel eine der wenigen Branchen, die das Umsatzniveau von 2019 immer noch nicht wieder erreicht haben. Andere Branchen - wie z.B. der Möbelhandel - klagen derzeit zwar auch über Absatzprobleme, diese konnten sich aber zumindest über Rekordumsätze in den Corona-Jahren 2020/21 freuen.   

Für die Textil-, Schuh- und Lederwarenbranche geht erneut ein herausforderndes Jahr seinem Ende entgegen. Nach ersten Hochrechnungen dürfte sich der Umsatz des stationären Textil- und Outfithandels 2024 im Durchschnitt etwa auf Vorjahresniveau bewegen. Angesichts der aktuellen Rezessionstendenzen in der gesamten deutschen Wirtschaft mag das auf den ersten Blick ordentlich klingen, doch der Eindruck trügt. Handelsweit sind Bekleidungs- und Schuhhandel eine der wenigen Branchen, die das Umsatzniveau von 2019 immer noch nicht wieder erreicht haben. Andere Branchen - wie z.B. der Möbelhandel - klagen derzeit zwar auch über Absatzprobleme, diese konnten sich aber zumindest über Rekordumsätze in den Corona-Jahren 2020/21 freuen.   

Hochproblematisch oder sogar existenzbedrohend sind die im gleichen Zeitraum massiv gestiegenen Kosten. Mieten, Energie, Versicherungen, Löhne und Gehälter – all dies hat sich in den letzten fünf Jahren stark verteuert. Als Folge dürften selbst gut geführte mittelständische Handelsunternehmen unserer Branche in diesem Jahr oftmals nur noch knapp in den schwarzen Zahlen landen. Viele Kolleginnen und Kollegen erwirtschaften nur deshalb noch einen halbwegs ordentlichen Gewinn, weil sie ihr Geschäft in eigenen Räumen betreiben und/oder keinen kalkulatorischen Unternehmerlohn ansetzen!    

Dabei darf man nicht verhehlen, dass manche aktuellen Probleme und Schieflagen hausgemacht sind. In schwierigen Zeiten wie diesen trennt sich noch deutlicher die Spreu vom Weizen. Managementfehler werden derzeit gnadenlos bestraft. Das ist durchaus im Sinne unseres marktwirtschaftlichen Systems. Verständlich ist daher die Kritik mancher Kollegen, dass Unternehmen mehrfach in die Insolvenz gehen können und immer wieder auf Kosten der Allgemeinheit am Leben gehalten werden.  

Allerdings muss man konstatieren, dass die Politik unserer Branche schon länger keinen Rückenwind mehr liefert. Ganz im Gegenteil behindern uns die aktuellen Rahmenbedingungen und bürokratischen Lasten massiv. Und der Konsum will trotz gestiegener Löhne und Gehälter auch nicht recht anspringen. Zu viele Menschen machen sich aktuell Sorgen um ihre Zukunft, um ihren Arbeitsplatz und auch um die Sicherheit in ihrem Umfeld. Das alles ist Gift für unsere Geschäfte! Mit dem Ampel-Aus und dem angelaufenen Wahlkampf scheint die Wirtschaft zwar wieder mehr in den Fokus der Parteien zu rücken, bis es zu konkreten Veränderungen kommt, dürften aber noch Monate vergehen.    

Warten - und hoffen - sollten wir darauf keinesfalls. Ganz im Gegenteil müssen wir jetzt selbst aktiv werden. Wir müssen nach vorne denken sowie Lösungen suchen und finden, mit denen wir die Herausforderungen der nächsten Jahre meistern können. Und wir sollten uns dabei auf die Dinge konzentrieren, die wir selbst beeinflussen und verändern können!   
 
Beispiel Warenmanagement: In der Zusammenarbeit mit den Partnern aus der Industrie steckt noch viel Potential. Vereinzelt funktioniert es schon sehr gut, in der Breite ist aber noch Luft nach oben. Oftmals mangelt es leider am gegenseitigen Vertrauen, aber letztendlich sitzen Handel und Industrie in einem Boot. Nur wenn wir die Zusammenarbeit nachhaltig optimieren, können wir mittel- und langfristig im Wettbewerb mit den vertikalen Geschäftsmodellen bestehen.   

Beispiel Mitarbeiter: Die Verkaufskräfte auf der Fläche sind und bleiben die wichtigsten Botschafter und entscheidenden Ertragsbringer unserer Unternehmen. Angesichts der rückläufigen Bewerberzahlen wird die Rekrutierung geeigneter Mitarbeiter für den gesamten Fachhandel die zentrale unternehmerischer Aufgabe der Zukunft. Die Leitung muss dazu eine Unternehmenskultur und -atmosphäre schaffen, in denen die Verkaufskräfte gerne und motiviert arbeiten.    

Beispiel Standort: Vor allem auf lokaler Ebene sollte sich jeder Unternehmer engagieren. Ich halte es für unerlässlich, sich am eigenen Standort für die Interessen des Handels einzusetzen, um Fehlentwicklungen vorzubeugen. Denn es gibt zu viele Beispiele, bei denen unwissende oder unwillige Lokalpolitiker die Erreichbarkeit unserer Geschäfte massiv behindert oder verteuert haben. Hier muss man den Verantwortlichen vor Augen halten, dass der alternative Einkauf bei Amazon, Zalando & Co. den Kunden keine Parkgebühren kostet, aber der Kommune auch keine Gewerbesteuer einbringt.    

Über SHEIN und TEMU, die 2024 wohl über eine Milliarde Bekleidungsteile in Deutschland verkaufen werden, müssen wir in diesem Zusammenhang gar nicht erst reden. Hier bin ich zuversichtlich, dass diese Plattformen im nächsten Jahr endlich wirksam reglementiert werden und wieder ein fairerer Wettbewerb einkehrt. Unsere Handelsverbände sind hierzu bereits in guten Gesprächen mit der Politik auf nationaler und EU-Ebene.    

Alle genannten Herausforderungen sind sicher nicht leicht zu meistern. Aber es ist definitiv zu schaffen! Letztendlich muss es uns als Unternehmer gelingen, die Begehrlichkeit unserer Produkte und die Lust auf den Einkauf in unseren Häusern für die Kunden so zu steigern, dass der gezahlte Preis sekundär wird. Dass dies auch in schwierigen Zeiten möglich ist, beweist aktuell die Tourismusbranche, die trotz hoher Preissteigerungen boomt. Für die schönsten Wochen des Jahres geben die Deutschen weiterhin viel Geld aus. Der Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel sollte analog die Destination für die schönste(n) Stunde(n) der Woche sein, in denen die Kunden gerne ihr Geld ausgeben!    

Mark Rauschen 

Weitere Informationen:
Mark Rauschen BTE
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Fabletics Activewear © Fabletics
02.12.2024

Markenshop für Fabletics Activewear bei About You

Ab Dezember 2024 eröffnet ABOUT YOU, eine der größten digitalen Modeplattformen in Europa, einen separaten Markenshop für die Activewear-Kollektionen von Fabletics.

Im Fabletics Markenshop bei ABOUT YOU sind sowohl einige der beliebtesten Leggings-Klassiker und Sport-BHs zu finden, aber auch neue Trendprodukte, wie Jumpsuits, Cargo-Sporthosen und Flared Leggings. Frische Farben, wie Purple Mystique, Utility Green und Merlot ergänzen die Bestseller in Schwarz und Dunkelblau. Für die Herbst- und Wintermonate runden kuschelige Fleeceoberteile und Performance-Trainingsjacken die Damenkollektion von Fabletics bei ABOUT YOU ab.
Bei der Herrenkollektion können die ABOUT YOU Kunden aus einer breiten Auswahl an Fabletics Trainingsshorts, Shirts, Hosen und Hoodies wählen und sich damit bei ABOUT YOU nicht nur bereit für das Training machen, sondern auch für die entspannte Regenerationszeit nach dem Training.

Ab Dezember 2024 eröffnet ABOUT YOU, eine der größten digitalen Modeplattformen in Europa, einen separaten Markenshop für die Activewear-Kollektionen von Fabletics.

Im Fabletics Markenshop bei ABOUT YOU sind sowohl einige der beliebtesten Leggings-Klassiker und Sport-BHs zu finden, aber auch neue Trendprodukte, wie Jumpsuits, Cargo-Sporthosen und Flared Leggings. Frische Farben, wie Purple Mystique, Utility Green und Merlot ergänzen die Bestseller in Schwarz und Dunkelblau. Für die Herbst- und Wintermonate runden kuschelige Fleeceoberteile und Performance-Trainingsjacken die Damenkollektion von Fabletics bei ABOUT YOU ab.
Bei der Herrenkollektion können die ABOUT YOU Kunden aus einer breiten Auswahl an Fabletics Trainingsshorts, Shirts, Hosen und Hoodies wählen und sich damit bei ABOUT YOU nicht nur bereit für das Training machen, sondern auch für die entspannte Regenerationszeit nach dem Training.

Begleitend zum Launch von Fabletics bei ABOUT YOU startet eine Marketingkampagne, die neben großflächigen Platzierungen im Shop von ABOUT YOU auch Influencer-Kollaborationen, Fotoproduktionen und weitere Aktivierungen mit der kalifornischen Sportmodemarke umfasst.

„Der Launch bei ABOUT YOU ist ein weiteres Zeugnis der Transformation unserer Vertriebsstrategie, mit der wir uns neben unserem D2C-Modell nun für weitere Vertriebskanäle öffnen. Mit dem Markenshop bei ABOUT YOU ist Fabletics nun auch auf einer der größten Modeplattformen Europas prominent vertreten. Wir sind überzeugt, daß wir gemeinsam in den kommenden Jahren die Markenbekanntheit von Fabletics, vor allem im deutschsprachigen Raum noch weiter ausbauen können“, so Thomas Fröhlke VP Commercial Fabletics Europe.

Weitere Informationen:
About you Fabletics
Quelle:

Fabletics

Eröffnung der Filiale in POtsdam Foto Decathlon
26.11.2024

Decathlon eröffnet erste Filiale in Potsdam

Multisportspezialist Decathlon erweitert sein Filialportfolio in Deutschland und eröffnet erstmals eine Connect Filiale im Rahmen der neuen Expansionsstrategie. Mit einer zentralen Lage in den Potsdamer Bahnhofspassagen schafft Decathlon auf rund 530 Quadratmetern eine neue Anlaufstelle im modernen Designkonzept für Sportbegeisterte.

Die Eröffnung der Potsdamer Filiale ist Teil der neuen Expansionsstrategie von Decathlon Deutschland, die bis 2027 bis zu 60 weitere Standorte vorsieht. Die Filiale in Potsdam ist Standort Nummer 87 und gleichzeitig die zweite in Brandenburg, neben der bestehenden Filiale in Ahrensfelde. Decathlon verfolgt mit seiner Expansion das Ziel, noch näher an die Kund:innen zu rücken und durch neue Konzepte die Verbindung zwischen digitalem und stationärem Handel zu stärken.

Multisportspezialist Decathlon erweitert sein Filialportfolio in Deutschland und eröffnet erstmals eine Connect Filiale im Rahmen der neuen Expansionsstrategie. Mit einer zentralen Lage in den Potsdamer Bahnhofspassagen schafft Decathlon auf rund 530 Quadratmetern eine neue Anlaufstelle im modernen Designkonzept für Sportbegeisterte.

Die Eröffnung der Potsdamer Filiale ist Teil der neuen Expansionsstrategie von Decathlon Deutschland, die bis 2027 bis zu 60 weitere Standorte vorsieht. Die Filiale in Potsdam ist Standort Nummer 87 und gleichzeitig die zweite in Brandenburg, neben der bestehenden Filiale in Ahrensfelde. Decathlon verfolgt mit seiner Expansion das Ziel, noch näher an die Kund:innen zu rücken und durch neue Konzepte die Verbindung zwischen digitalem und stationärem Handel zu stärken.

Zentrale Lage und sportliches Angebot für Potsdam
Das Sortiment der Potsdamer Filiale wurde speziell auf die sportlichen Vorlieben der Kundschaft vor Ort abgestimmt. Läufer:innen, Outdoor-Fans, Schwimmer:innen und Fans urbaner Mobilität finden ein ausgewähltes Angebot, das ihre Bedürfnisse bedient. Mit rund 20 Mitarbeitenden vor Ort setzt Decathlon in Potsdam auf kompetente Beratung und die Förderung einer sportlichen Community.

Fokus auf Omni-Ansatz
Die neue Filiale setzt auf ein modernes Designkonzept, das die optimale Präsentation von Produkten ermöglicht. Besonderer Wert wird auf kompetente  ausführliche Beratung - auch über das im Store verfügbare Sortiment hinaus - sowie auf die Verbindung von stationärem und digitalem Einkauf gelegt. So können Kund:innen beispielsweise das Click & Collect-Angebot nutzen: Onlinebestellungen können direkt in der Filiale oder außerhalb der Öffnungszeiten in speziellen Abholstationen abgeholt werden. Die Potsdamer Filiale ist der erste Decathlon Standort in Deutschland mit einer Abholstation, die auch außerhalb der Filialöffnungszeiten zugänglich ist. Rund 60 Schließfächer stehen bereit, um Kund:innen maximale Flexibilität zu bieten.

Der Potsdamer Store arbeitet eng mit dem großen Multisport Store am Alexanderplatz zusammen, um eine schnelle und flexible Produktverfügbarkeit zu gewährleisten. Zwei große Screens ermöglichen einen virtuellen Rundgang durch weitere Sportwelten: der Radsportabteilung in der Filiale am Berliner Alexanderplatz und dem Fitness-Showroom in Köln-Marsdorf. Dies bietet Kund:innen die Möglichkeit, Produkte zu entdecken, die aufgrund saisonaler Gegebenheiten oder der begrenzten Verkaufsfläche nicht direkt vor Ort verfügbar sind.

Quelle:

DECATHLON Deutschland SE & Co. KG

Sönke Padberg Foto BTE e.V.
Sönke Padberg
25.11.2024

Sönke Padberg neu im BTE-Team

Ab Februar 2025 verstärkt Sönke Padberg (53) das BTE-Team. Als Referent ist der an der LDT Nagold ausgebildete „Fachwirt BTE“ zuständig für die Beratung von Modehandelsunternehmen und speziell von Schuhgeschäften in fachlichen bzw. betriebswirtschaftlichen Fragen sowie für die allgemeine Mitgliederbetreuung. Außerdem übernimmt Padberg die Betreuung des BTE-Büros in Berlin, das in den Räumlichkeiten des Handelsverband Deutschland (HDE) angesiedelt ist. Mitte 2025 wird der BTE dann seinen Verbandssitz nach Berlin verlagern.
 
Sönke Padberg verfügt über eine langjährige Berufs- und Führungserfahrung im stationären Schuhhandel und im Bereich der Verbundgruppen. Er führte den im Ruhrgebiet/Münsterland angesiedelten gleichnamigen elterlichen Schuh- und Sportfilialisten und fungierte als langjähriger Juniorensprecher der Verbundgruppe ANWR. Es folgten Positionen als Retail Manager u.a. bei Tamaris, Lloyd, Mephisto und in der Immobilienentwicklung. Zuletzt war Padberg als Senior Berater für Sanierung, M&A, Strategieentwicklung bei der Unternehmensberatung fashionconsult tätig.

Ab Februar 2025 verstärkt Sönke Padberg (53) das BTE-Team. Als Referent ist der an der LDT Nagold ausgebildete „Fachwirt BTE“ zuständig für die Beratung von Modehandelsunternehmen und speziell von Schuhgeschäften in fachlichen bzw. betriebswirtschaftlichen Fragen sowie für die allgemeine Mitgliederbetreuung. Außerdem übernimmt Padberg die Betreuung des BTE-Büros in Berlin, das in den Räumlichkeiten des Handelsverband Deutschland (HDE) angesiedelt ist. Mitte 2025 wird der BTE dann seinen Verbandssitz nach Berlin verlagern.
 
Sönke Padberg verfügt über eine langjährige Berufs- und Führungserfahrung im stationären Schuhhandel und im Bereich der Verbundgruppen. Er führte den im Ruhrgebiet/Münsterland angesiedelten gleichnamigen elterlichen Schuh- und Sportfilialisten und fungierte als langjähriger Juniorensprecher der Verbundgruppe ANWR. Es folgten Positionen als Retail Manager u.a. bei Tamaris, Lloyd, Mephisto und in der Immobilienentwicklung. Zuletzt war Padberg als Senior Berater für Sanierung, M&A, Strategieentwicklung bei der Unternehmensberatung fashionconsult tätig.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

20.11.2024

Decathlon Deutschland expandiert weiter

Der Multisportspezialist Decathlon will bis 2027 bis zu 100 Mio. Euro investieren, sowohl in Neueröffnungen, als auch in die Modernisierung der bestehenden Standorte. Insgesamt plant der Sportriese sein Filialnetz in den nächsten drei Jahren auf 150 Filialen aufzustocken, darin enthalten sind 60 Neueröffnungen. Zusätzlich konzipiert das Unternehmen neue Formate konzipiert, um nah an der sportbegeisterten Kundschaft zu sein.

Neue Filialkonzepte
Bislang ist Decathlon in Deutschland vor allem für die sogenannten Multisport Stores bekannt und erfolgreich. Mit einer großen Verkaufsfläche zwischen 1.800 und 8.000 m² bieten diese eine möglichst breite Produktpalette direkt vor Ort und genügend Raum für Testflächen. Decathlon hält weiterhin an diesem Erfolgskonzept fest, erweitert es jedoch auf kleinere Verkaufsflächen von 500 bis 1.500 m² in beliebten Einkaufszentren und Fußgängerzonen in den Innenstädten.

Der Multisportspezialist Decathlon will bis 2027 bis zu 100 Mio. Euro investieren, sowohl in Neueröffnungen, als auch in die Modernisierung der bestehenden Standorte. Insgesamt plant der Sportriese sein Filialnetz in den nächsten drei Jahren auf 150 Filialen aufzustocken, darin enthalten sind 60 Neueröffnungen. Zusätzlich konzipiert das Unternehmen neue Formate konzipiert, um nah an der sportbegeisterten Kundschaft zu sein.

Neue Filialkonzepte
Bislang ist Decathlon in Deutschland vor allem für die sogenannten Multisport Stores bekannt und erfolgreich. Mit einer großen Verkaufsfläche zwischen 1.800 und 8.000 m² bieten diese eine möglichst breite Produktpalette direkt vor Ort und genügend Raum für Testflächen. Decathlon hält weiterhin an diesem Erfolgskonzept fest, erweitert es jedoch auf kleinere Verkaufsflächen von 500 bis 1.500 m² in beliebten Einkaufszentren und Fußgängerzonen in den Innenstädten.

Hinzu kommen spezialisierte Stores. Unter dem Namen Decathlon Connect werden künftig kleinere Filialen betrieben, die sich auf ausgewählte Sportwelten fokussieren und an strategisch passenden Standorten liegen. Auf 400 bis 800 m² wird es dann beispielsweise alles zum Thema Bergsport oder aus dem Mobility-Bereich geben. Das Angebot orientiert sich an den lokalen Bedürfnissen der Kund:innen.

Connect Stores mit Fokus auf wichtige Alltagsgegenstände wie beispielsweise Handschuhe oder Sportbekleidung an zentralen Umschlagplätzen sowie eigene Filialen der Expert Brands, wie zum Beispiel der Rennradmarke Van Rysel, sind zwei weitere neue Formate innerhalb der Connect-Familie. Perspektivisch stehen auch Partnerschaften mit anderen Firmen für die Umsetzung von Shop-in-Shop-Konzepten auf der Agenda.
 
Filialen im Netzwerkverbund
In den zehn größten deutschen Städten soll ein Netzwerk aus Filialen entstehen, das optimal auf die lokalen Bedürfnisse und landschaftlichen Gegebenheiten abgestimmt ist. Nicht überall wird das gesamte Sortiment direkt verfügbar sein, da sich die Connect Stores auf bestimmte Sportarten oder Bedürfnisse spezialisieren. Die Filialen stehen deshalb miteinander im engen Austausch, sodass Produkte und Dienstleistungen durch kürzere Wege schnell verfügbar sind. Ziel dieser Struktur ist es, noch näher an den Bedürfnissen der Kund:innen zu sein und sie im Alltag umfassend zu begleiten.
 
Hier werden neue Filialen eröffnet
In 2024 sind noch zwei Neueröffnungen geplant: Ende November eröffnet Decathlon die erste neue Connect Filiale im neuen Look in den Potsdamer Bahnhofspassagen. Mitte Dezember öffnet eine Multisport-Filiale in der zentralen Hamburger Mönckebergstraße mit integrierter regionaler Werkstatt ihre Türen für die sportbegeisterte Kundschaft.
Anfang Januar 2025 findet die Eröffnung des Connect-Formats am Münchner Karlsplatz in den Stachus Passagen statt. Zudem ist für 2025 bereits ein neuer Standort in Gießen validiert.
 
Neue InStore-Konzepte für ein optimiertes Einkaufserlebnis
Die bestehenden Konzepte innerhalb der Filiale wurden neu gestaltet, um ein einheitliches und moderneres Erscheinungsbild zu schaffen. Anstelle der klassischen Regalstrukturen, bei denen die Regale parallel zueinander angeordnet und von einem Mittelgang aus zugänglich sind, wurde das Layout nun aufgelockert: Zwei größere Rundgänge ziehen sich durch den Raum und führen zu einzelnen Nischen, den sogenannten Boutiquen. Diese Boutiquen trennen die verschiedenen Sportwelten voneinander und schaffen eine offene, einladende Einkaufsatmosphäre. Dieses neue, zirkuläre Wegeleitsystem ermöglicht ein hochwertiges Einkaufserlebnis in allen neuen Filialen und dort, wo es der Raum in bestehenden Filialen zulässt. Zusätzlich optimieren digitale Preisschilder den Service und die Aktualität der Preisinformationen für die Kund:innen.
 
Werkstätten und Reparatur-Offensive
Im Zusammenspiel mit der Expansionsstrategie und den geplanten Netzwerken in den großen Städten will Decathlon deutschlandweit insgesamt bis zu zehn Werkstätten eröffnen. Aktuell gibt es drei Werkstattstandorte in Schwetzingen, Dortmund und München, mit der Eröffnung im Herzen Hamburgs Ende 2024 folgt der vierte Standort. Das Angebot vor Ort soll umfassende Reparaturservices für Sportartikel umfassen, um sich als führende Anlaufstelle für Pflege- und Reparaturdienstleistungen zu etablieren. Ziel ist es, die Anzahl der Reparaturen innerhalb von drei Jahren von 120.000 auf 500.000 zu vervierfachen. Der Service soll perspektivisch auch für Fremdmarken angeboten werden. Kund:innen profitieren dabei von einem breiteren Angebot und kürzeren Wartezeiten.

 

Quelle:

DECATHLON Deutschland SE & Co. KG

Wald Foto: Daniela, Pixabay
24.10.2024

EUDR: Auch Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel betroffen

Am 30. Dezember 2024 soll die EU-Entwaldungsverordnung EUDR in Kraft treten, die umfangreiche Sorgfaltspflichten und Dokumentationen in der gesamten Lieferkette und damit auch für den Handel vorsieht. Zwar hat die EU-Kommission aufgrund massiver Kritik aus der Wirtschaft eine Verschiebung um 12 Monate vorgeschlagen, Stand heute haben EU-Ministerrat und EU-Parlament aber noch nicht zugestimmt. Zur Sicherheit empfiehlt der BTE, von einem EUDR-Start Anfang 2025 auszugehen.

Aktuell gelten folgende Fristen:

Am 30. Dezember 2024 soll die EU-Entwaldungsverordnung EUDR in Kraft treten, die umfangreiche Sorgfaltspflichten und Dokumentationen in der gesamten Lieferkette und damit auch für den Handel vorsieht. Zwar hat die EU-Kommission aufgrund massiver Kritik aus der Wirtschaft eine Verschiebung um 12 Monate vorgeschlagen, Stand heute haben EU-Ministerrat und EU-Parlament aber noch nicht zugestimmt. Zur Sicherheit empfiehlt der BTE, von einem EUDR-Start Anfang 2025 auszugehen.

Aktuell gelten folgende Fristen:

  • Ab dem 30. Dezember 2024 gilt die EUDR für alle Unternehmen ab 50 Mitarbeiter sowie einer Bilanzsumme von mehr als fünf Mio. Euro und Umsatzerlösen von mehr als zehn Mio. Euro.
  • Ab 30. Juni 2025 gilt die Verordnung auch für kleine Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeiter und ein Jahresumsatz von unter 10 Mio. EUR sowie Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Mitarbeiter und einem Jahresumsatz von unter 2 Mio. EUR.

Auch die Textil-, Schuh- und Lederwarenbranche ist ggf. von der EUDR betroffen, z.B. beim Rohstoff Holz oder bei Kautschuk. Klar ist das beispielsweise bei Sneakern mit Kautschuksohle, bei Artikeln aus Holz (z.B. Lattenroste im Bettenhandel) und auch bei den Holz-Regalen im Verkaufsraum. Textilien aus zellulosebasierten Fasern und Baumwolle stehen derzeit (noch) nicht auf der Liste der EUDR.
 
Aktuell unklar ist, inwieweit auch die Eigennutzung bzw. Verwendung von z.B.  Paletten/Kartonagen (Verpackungsmittel), Papierprodukten/Druckerzeugnissen (Etiketten, Büro- und Werbematerialien), Büroausstattung und Holz-Kleiderbügeln im Geschäftsbereich in den Anwendungsbereich der EUDR fallen.
 
Problematisch dabei: Wer die EUDR ignoriert, muss mit drastischen Sanktionen rechnen. Dazu zählen Geldbußen und Vertriebsverbote.
 
Der BTE rät allen Unternehmen, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, ob oder welche Produkte in den Anwendungsbereich der EUDR fallen, welche Rolle dem eigenen Unternehmen zukommt und wie sichergestellt werden kann, dass die erforderlichen Informationen zur Abgabe von Sorgfaltserklärungen vorliegen. Zur Unterstützung hat die EU-Kommission dazu am 2. Oktober zusätzliche Leitlinien und aktualisierte FAQs in englischer Sprache veröffentlicht (die offizielle deutsche Übersetzung liegt bislang noch nicht vor). Diese Dokumente sollen den Unternehmen mehr Klarheit verschaffen und helfen, die Verordnung korrekt und effektiv anzuwenden. Für November/Dezember ist ein Informationssystem angekündigt, in dem die Sorgfaltserklärungen registriert werden.
 
Angesichts der Unklarheiten und knappen Fristen fordert der BTE - im Schulterschluss mit dem HDE und weiteren Fachverbänden – neben einer Verschiebung des Inkrafttretens der EUDR um mindestens 12 Monate:

  • Eine praxisgerechte Umsetzung der Verordnung und Hilfestellung seitens der nationalen Behörde mit einer möglichst einfachen, praxisnahen Handhabung im Vollzug und bei der Kontrolle.
  • Die Schaffung einer neuen Produktkategorie, bei denen Produkte einem Nullrisiko unterliegen.
  • Die Übertragung der Sorgfaltspflicht auf den Erst-Inverkehrbringer und damit der den Wegfall der Dokumentations- und Nachweispflichten für die anschließenden Wertschöpfungsstufen.
  • Safe-Harbour Lösungen, wenn sog. Branchenlösungen den Nachweis über Zertifizierungen erbringen können.
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

15.10.2024

BTE-Kongress: Nur noch wenige Plätze frei

Interessenten für den BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0: Zukunftsorientierte Erfolgskonzepte des Modehandels – lokal und digital“ am 5. November in Köln sollten sich schnellstens anmelden. Denn aktuell sind nur noch wenige Plätze frei. Anmeldeschluss ist der 30. Oktober 2024.
 
Beim BTE-Kongress dreht sich alles um die Frage, wie sich Mode- und Schuheinzelhandelsunternehmen unter den aktuellen Rahmenbedingungen und im aktuellen Wettbewerbsumfeld erfolgreich behaupten können. Die Praxisvorträge behandeln dabei u.a. digitale Innovationen in der Fashionbranche, Standort- und Nachhaltigkeitsthemen sowie Erfahrungen rund um den Personalbereich. Den Start macht eine Keynote von BTE-KompetenzPartner hachmeister + partner, zum Abschluss referiert der Wachstumsexperte und Transformationsvordenker Professor Dr. Guido Quelle über Wachstumsstrategien in schwierigen Zeiten.
 

Interessenten für den BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0: Zukunftsorientierte Erfolgskonzepte des Modehandels – lokal und digital“ am 5. November in Köln sollten sich schnellstens anmelden. Denn aktuell sind nur noch wenige Plätze frei. Anmeldeschluss ist der 30. Oktober 2024.
 
Beim BTE-Kongress dreht sich alles um die Frage, wie sich Mode- und Schuheinzelhandelsunternehmen unter den aktuellen Rahmenbedingungen und im aktuellen Wettbewerbsumfeld erfolgreich behaupten können. Die Praxisvorträge behandeln dabei u.a. digitale Innovationen in der Fashionbranche, Standort- und Nachhaltigkeitsthemen sowie Erfahrungen rund um den Personalbereich. Den Start macht eine Keynote von BTE-KompetenzPartner hachmeister + partner, zum Abschluss referiert der Wachstumsexperte und Transformationsvordenker Professor Dr. Guido Quelle über Wachstumsstrategien in schwierigen Zeiten.
 
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.bte.de/bte-kongress-2024/. Die Teilnehmergebühr liegt für Mitglieder der Einzelhandelsverbände bei 349 EUR, für andere Handelsunternehmen und Fashion-Lieferanten bei 449 EUR; jeweils zzgl. MwSt. Der BTE-Kongress wird wieder von einer Fachausstellung begleitet, auf der interessante und innovative Dienstleistungen für die Modebranche präsentiert werden.

Weitere Informationen:
BTE-Kongress Fashion-Emotion 4.0
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren