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03.12.2019

INDUSTRIE UND WISSENSCHAFT FÜR FÖRDERUNG VON WASSERSTOFFTECHNOLOGIEN

Der Schutz des Klimas ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Immer deutlicher wird, dass eine erhebliche Transformation von industriellen Wertschöpfungsketten und Produktionsprozessen erforderlich ist, um die Pariser Klimaziele einzuhalten. Dabei wird CO2-frei erzeugter Wasserstoff eine entscheidende Rolle spielen: Das Diskussionspapier, das Industrieakteure nun gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern veröffentlichen, zeigt die essenzielle Funktion des Energieträgers für die Energiewende, skizziert die Herausforderungen, die im Aufbau der nötigen Infrastruktur liegen, und richtet sich mit klaren Handlungsempfehlungen auch an die Politik.

Diskussionsbeitrag der AG Wasserstoff von IN4climate.NRW zur Entwicklung der nationalen Wasserstoffstrategie.

Der Schutz des Klimas ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Immer deutlicher wird, dass eine erhebliche Transformation von industriellen Wertschöpfungsketten und Produktionsprozessen erforderlich ist, um die Pariser Klimaziele einzuhalten. Dabei wird CO2-frei erzeugter Wasserstoff eine entscheidende Rolle spielen: Das Diskussionspapier, das Industrieakteure nun gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern veröffentlichen, zeigt die essenzielle Funktion des Energieträgers für die Energiewende, skizziert die Herausforderungen, die im Aufbau der nötigen Infrastruktur liegen, und richtet sich mit klaren Handlungsempfehlungen auch an die Politik.

Diskussionsbeitrag der AG Wasserstoff von IN4climate.NRW zur Entwicklung der nationalen Wasserstoffstrategie.

Nationale und globale Energie- und Klimaschutzszenarien machen deutlich, dass CO2-frei erzeugter Wasserstoff in Zukunft eine tragende Säule der Energiewende wird. Für eine klimaneutrale Produktion in der Chemie- und Stahlindustrie ist Wasserstoff von entscheidender Bedeutung. Zudem kann er sowohl in der Industrie, aber auch im Verkehrs- und Mobilitätssektor fossile Energieträger ersetzen. Er lässt sich gut transportieren und speichern, und leistet so einen wesentlichen Beitrag zur Sektorenkopplung. Deshalb ist zukünftig mit einem hohen Wasserstoffbedarf zu rechnen – dieser kann aktuellen Szenarien zufolge bei über 600 Terrawattstunden pro Jahr liegen.

»Nordrhein-Westfalen ist durch seine zentrale Lage in Europa und dank seiner Potenziale in Industrie und Forschung die ideale Modellregion und Ausgangspunkt in Deutschland und Europa für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft«, erläutert Prof. Manfred Fischedick, Vizepräsident des Wuppertal Institutes und Leiter der Arbeitsgruppe Wasserstoff bei IN4climate.NRW. Acht Industrieunternehmen (AirLiquide, Amprion, BP, Covestro, Open Grid Europe, RWE, Shell und thyssenkrupp) und vier Forschungsinstitute (Wuppertal Institut, Fraunhofer UMSICHT, BFI sowie das IW Köln) haben das Papier gemeinsam erarbeitet. Die Autorinnen und Autoren sehen Wasserstoff als Schlüssel für eine erfolgreiche Industrietransformation und klimaneutrale Zukunft. Gleichzeitig bietet Wasserstoff auch große Chancen für die wirtschaftliche Entwicklung in NRW und Deutschland – zu rechnen ist mit einem Wertschöpfungspotenzial in Milliardenhöhe und großen Potenzialen für zukunftsfähige Arbeitsplätze.

Alle am Papier beteiligten Unternehmen engagieren sich bereits in Projekten, die Wasserstofftechnologien voranbringen und den Einstieg in eine Wasserstoffzukunft ermöglichen. So befassen sich die Projekte mit einer CO2-freien Stahlproduktion, der Erzeugung von Wasserstoff durch Elektrolyse im industriellen Maßstab, dem Aufbau der Transportinfrastruktur durch die Umwandlung von Erdgaspipelines, dem Einsatz von grünem Wasserstoff in Raffinerien und dem Voranbringen der Sektorenkopplung.

Neue Wasserstoffstrategie
»Wir brauchen nun die notwendigen regulatorischen Voraussetzungen und positive wirtschaftliche Anreize, um klimaneutral erzeugten Wasserstoff für die gesamte Industrie zugänglich zu machen«, erklärt Klaus Kesseler, Leiter Klimaschutz, CO2, Genehmigungen bei der thyssenkrupp Steel AG. »Wir begrüßen es, dass die Bundesregierung die Bedeutung von Wasserstoff im Klimaschutzprogramm 2030 hervorhebt und eine nationale Wasserstoffstrategie erarbeitet, wobei aus unserer Sicht die Gestaltung einer leistungsfähigen Transportinfrastruktur von entscheidender Bedeutung ist. Derzeit ist klimaneutral erzeugter Wasserstoff nicht wettbewerbsfähig – die Wasserstoffstrategie muss das ändern. Zudem brauchen wir zusätzliche Kapazitäten für die Produktion von Strom aus erneuerbaren Energien für die Herstellung von Wasserstoff«, so Kesseler weiter.

Entstanden ist das Papier im Rahmen der Arbeitsgruppe Wasserstoff von IN4climate.NRW. Hier entwickeln die Teilnehmenden branchenübergreifend neue Ideen, um industrielle, klimafreundliche Prozesse und Produkte voranzubringen. Das Diskussionspapier zum Thema Wasserstoff ist die erste Veröffentlichung aus IN4climate.NRW.

 

Weitere Informationen:
Wasserstoff
Quelle:

Quelle: Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

TECHNISCHE TEXTILIEN VERGRÖßERN KONTINUIERLICH ANTEIL AN GESAMTER EU-TEXTILPRODUKTION Foto: Gerd Altmann, Pixabay
26.11.2019

TECHNISCHE TEXTILIEN VERGRÖßERN KONTINUIERLICH ANTEIL AN GESAMTER EU-TEXTILPRODUKTION

  • Der europäische Textil- und Bekleidungssektor konsolidiert 2018 seine zufriedenstellende Entwicklung

Die Textil- und Bekleidungsindustrie in der EU hat das Jahr 2018 mit einer Konsolidierung der positiven Kennzahlen der letzten 5 Jahre abgeschlossen. Erste von Eurostat veröffentlichte Daten, die von EURATEX um eigene Berechnungen und Schätzungen ergänzt wurden, zeigen einen Gesamtumsatz der Branche von 178 Mrd. EUR, was einen minimalen Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert von 177,6 Mrd. EUR bedeutet, der jedoch deutlich über dem Wert von 163,8 Mrd. EUR aus dem Jahr 2013 lag. Die Investitionssumme in Höhe von 5,0 Mrd. € hat sich wie in allen vergangenen Jahren seit 2013 erneut leicht erhöht.
 

  • Der europäische Textil- und Bekleidungssektor konsolidiert 2018 seine zufriedenstellende Entwicklung

Die Textil- und Bekleidungsindustrie in der EU hat das Jahr 2018 mit einer Konsolidierung der positiven Kennzahlen der letzten 5 Jahre abgeschlossen. Erste von Eurostat veröffentlichte Daten, die von EURATEX um eigene Berechnungen und Schätzungen ergänzt wurden, zeigen einen Gesamtumsatz der Branche von 178 Mrd. EUR, was einen minimalen Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert von 177,6 Mrd. EUR bedeutet, der jedoch deutlich über dem Wert von 163,8 Mrd. EUR aus dem Jahr 2013 lag. Die Investitionssumme in Höhe von 5,0 Mrd. € hat sich wie in allen vergangenen Jahren seit 2013 erneut leicht erhöht.
 
Die Beschäftigtenzahl in Höhe von 1,66 Millionen verzeichnete einen kleinen Rückgang im Vergleich zu 2017, blieb jedoch in den letzten 5 Jahren im Wesentlichen unverändert - eine bemerkenswerte Leistung für einen Sektor, der weiterhin seine Arbeitseffizienz ausbaut. Infolgedessen stieg der durchschnittliche Umsatz pro Mitarbeiter von 97.000 € im Jahr 2013 auf 107.000 € im Jahr 2018. In den letzten 10 Jahren sind Umsatz und Wertschöpfung pro Mitarbeiter um über 30% gestiegen.

Ein besonderer Lichtblick ist erneut der Export, der gegenüber dem Vorjahr um 7% zulegte und erstmals 50 Mrd. € erreichte. Die Exporte der Branche in außereuropäische Länder, die heute 28% des Jahresumsatzes ausmachen und vor 10 Jahren noch bei unter 20% lagen, sind der deutlichste Beweis für die zunehmende globale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Textil- und Bekleidungsunternehmen.
Sowohl in einkommensstarken Ländern wie den Vereinigten Staaten (der größte Exportmarkt innerhalb der außereuropäischen Länder mit 6 Mrd. €), der Schweiz, Japan oder Kanada als auch in Schwellenländern wie China und Hongkong (kombinierte Exporte über 6,7 Mrd. EUR), Russland, der Türkei und dem Nahen Osten sind europäische Qualitätstextilien und Premium-Modeprodukte zunehmend gefragt,.

Die europäischen Exporte profitieren von einem schnelleren Wirtschaftswachstum in vielen außereuropäischen Märkten, aber auch von einem besseren Marktzugang als Ergebnis erfolgreicher EU-Handelsverhandlungen mit Ländern wie Südkorea, Kanada oder Japan.

Seit 2015 hat das Exportwachstum das Importwachstum leicht übertroffen, was bedeutet, dass sich das EU-Handelsbilanzdefizit von rund 65 Mrd. EUR nicht mehr vergrößert. Statt eines absoluten Importwachstums haben sich in den letzten Jahren deutliche Veränderungen in den wichtigsten Importländern ergeben. Während China die bei weitem wichtigste Importquelle bleibt, gewannen Niedriglohnländer wie Bangladesch, Kambodscha, Myanmar und Vietnam relativ an Bedeutung, insbesondere für Bekleidung.

Technische Textilien sind unbestritten eine Erfolgsgeschichte der europäischen Industrie. Genaue Zahlen für diesen Teil der Industrie sind schwierig zu berechnen, da viele Garne und Gewebe sowohl für technische als auch für konventionelle Anwendungen verwendet werden können. Nationale Statistiken erscheinen nur mit erheblicher zeitlicher Verzögerung oder bleiben für kleinere EU-Länder unveröffentlicht. Für 2016 schätzt EURATEX, dass der Umsatz der EU-Industrie mit technischen Textilien (einschließlich Garnen, Geweben und Vliesstoffen, jedoch ohne konfektionierte Artikel) rund 24 Mrd. EUR oder 27% des gesamten Umsatzes der Textilindustrie erreicht hat. Im Laufe der Jahre ist dieser Prozentsatz stetig gestiegen und wird dies voraussichtlich auch in Zukunft weiterhin tun.

Italien und Deutschland sind die größten europäischen Hersteller technischer Textilien. Sie produzieren jährlich technische Textilien im Wert von jeweils über 4,5 Mrd. EUR. Der höchste Anteil technischer Textilien am nationalen Textilumsatz ist in skandinavischen Ländern wie Schweden und Finnland sowie in mitteleuropäischen Ländern wie Deutschland, der Tschechischen Republik oder Slowenien zu verzeichnen. Das schnellste Wachstum bei technischen Textilien in den letzten 10 Jahren wurde von Polen erzielt, gefolgt von Belgien, Österreich und Portugal. Dies zeigt deutlich, dass technische Textilien europaweit an Bedeutung gewinnen.

Die Arbeitsproduktivität der Branche ist im Bereich technischer Textilien viel höher. Der Umsatz pro Mitarbeiter liegt bei 215.000 € und ist damit mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnitt der Textil- und Bekleidungsindustrie. EURATEX‘ Innovation & Skills Direktor, Lutz Walter betonte in diesem Zusammenhang, wie wichtig „Innovation und Fachwissen der Mitarbeiter sind, um die starke Position der EU-Industrie im Bereich technischer Textilien zu erreichen und zu verteidigen“.

Im internationalen Handel sind sowohl die Exporte als auch die Importe von technischen Textilien im Laufe der Jahre kontinuierlich gewachsen, wobei die Handelsbilanz in Euro nahezu Null betrug. Bei der Betrachtung der Produktkategorien wird jedoch deutlich, dass die Handelsbilanz Europas bei Produkten mit höherer Wertschöpfung wie medizinischen Textilien, hochtechnischen Fertiggeweben und Vliesstoffen massiv positiv ist, jedoch negativ wird in Kategorien wie Taschen, Säcken und Planen oder Reinigungstücher.    

Die USA sind erneut Europas größter Kunde für technische Textilien, gefolgt von China, das in den letzten Jahren ein sehr schnelles Wachstum verzeichnete.

 

Weitere Informationen:
Euratex Technische Textilien
Quelle:

EURATEX

Heimtextil 2020 (c) Messe Frankfurt Exhibition GmbH, Petro Sutera
05.11.2019

Heimtextil 2020

Zur 50. Ausgabe der Heimtextil (7. bis 10. Januar 2020) glänzt die internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien einmal mehr mit dem weltweit größten Produktspektrum für die textile Innenausstattung und mit einer einzigartigen Inszenie rung der kommenden Trends. Rund 3.000 internationale Aussteller präsentieren in Frankfurt am Main ihre Neuheiten.

Zur 50. Ausgabe der Heimtextil (7. bis 10. Januar 2020) glänzt die internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien einmal mehr mit dem weltweit größten Produktspektrum für die textile Innenausstattung und mit einer einzigartigen Inszenie rung der kommenden Trends. Rund 3.000 internationale Aussteller präsentieren in Frankfurt am Main ihre Neuheiten.

Mehr als 250 Unternehmen zeigen nachhaltig produzierte Textilien auf der Heimtextil. Das „Green Directory“, das die Heimtextil bereits zum zehnten Mal als gesondertes Ausstellerverzeichnis für das Themenfeld Nachhaltigkeit herausgibt, führt diese Unternehmen mit ihren Produktneuheiten auf. Die Zahl der gelisteten Unternehmen ist sprunghaft angestiegen und so hoch wie nie zuvor. Progressive, nachhaltig produzierte Materialien sind auch in der neuen „Future Materials Library“ im Rahmen des „Trend Space“ zu sehen. Besucher können hier die Beschaffenheit und Produktionsweise innovativer Materialien entdecken. Unter anderem stehen hier recycelte Stoffe und angebaute – so genannte lebende – Textilien im Fokus. Außerdem bieten die Messeführungen „Green Tours“ und das „Green Village“ in der Halle 12.0 eine Anlaufstelle für alle Fragen rund um den grünen Themenkomplex an. Des „Green Village“ stellt Siegelgeber und Zertifizierer vor, die Unternehmen Unterstützung hin zu mehr Nachhaltigkeit anbieten. Erstmals präsentieren sich hier auch die United Nations mit ihren Sustainable Development Goals.
 
Trend Space: Einrichtungstrends von morgen
Das Programm-Highlight für Design-Interessierte ist der Trend Space in der Halle 3.0. Im Trend- und Inspirationsareal dürfen sich Besucher und Aussteller auf eine Fülle an Materialinnovationen, Farbtrends und Design-Neuheiten freuen. Auch hier wird Nachhaltigkeit groß geschrieben: Durch eine gezielte Materialauswahl wird der Materialbedarf reduziert und der ökologische Fußabdruck minimal gehalten. Auf rund 2.000 Quadratmetern schaffen die Designer somit ein Forum, das vor allem aus Textilien und Materialien besteht, die nach der Messe wiederverwendet werden können. Das übergreifende Thema lautet „WHERE I BELONG“ und lädt mit zahlreichen interaktiven Elementen zu einer inspirierenden Entdeckungsreise ein. Ein Vortragsprogramm gibt zudem Einblicke in neue Designprojekte. Die Regie bei der Inszenierung des „Trend Space“ übernimmt das Stijlinstituut Amsterdam.
     
Erweitertes Areal für Druck- und Verarbeitungsmaschinen
Zur kommenden Ausgabe präsentiert die Heimtextil ein erweitertes Spektrum an Maschinen für die Textilindustrie und baut das Produktsegment „Textile Technologies” aus. Hintergrund ist die gegenwärtige digitale Transformation, die aktuell zu grundlegenden Veränderungen bei der Herstellung und Verarbeitung von Wohntextilien führt. Die Heimtextil zeigt die Chancen des technologischen Umbruchs in der Industrie auf und stellt unter dem neuen Namen „Textile Technologies“ in der Halle 3.0 die neuesten Produktentwicklungen vor – von Digitaldruckmaschinen, Software und entsprechendem Zubehör bis hin zu Maschinen für die Textilverarbeitung. Daneben bietet die Messe erstmals auch ein eigenes Vortragsprogramm mit Experten aus Industrie und Forschung an.
 
Weitere Zuwächse bei Möbel- und Dekostoffen  
Insbesondere im Segment „Decorative & Furniture Fabrics“ ist die Heimtextil ungebremst auf Wachstumskurs. Zur kommenden Messe werden 40 Neuaussteller hinzukommen und die ohnehin schon sehr große Auswahl an Möbel- und Dekostoffen sowie an Leder und Kunstleder um weitere Facetten bereichern. Über 400 internationale Produzenten stellen in den Hallen 4 und 6 ihre neuen Kollektionen vor.  Insbesondere die europäischen Top-Produzenten sind stark vertreten.  Neu ist zudem, dass die Heimtextil erstmals rund 250 Weber von Möbel- und Dekostoffen, Gardinen und Bettwäschestoffen mit einem eigenen Signet am Stand und im Katalog auszeichnet – zur besseren Orientierung der Besucher. Diese Neuerung gilt sowohl für die Halle 4 als auch für die Halle 8.0.

Design Dialog beleuchtet Trends für die Möbelindustrie
Vertretern der Möbelindustrie bietet die Halle 4 mit dem vergrößerten Produktspektrum und dem     
Informationsangebot des „Design Dialogs“ einen attraktiven Anlaufpunkt. Zu den angesagten Design-Trends für die Möbelindustrie informiert die Heimtextil am Messemittwoch zwischen 12 und 13.30 Uhr im Lecture Areal der Halle 4.2. Mit dabei sind Christiane Mülller von Studio Müller Van Tol, Anne Marie Commandeur vom Stijlinstituut Amsterdam, stellvertretend für den Heimtextil Trend Council, und Produkt- und Möbeldesigner Werner Aisslinger. Die Moderation übernimmt Susanne Tamborini-Liebenberg, Chefredakteurin des md-Magazins.
 
Interior.Architecture.Hospitality by Heimtextil
Speziell für Objektausstatter hält die Heimtextil neue Geschäftsfelder und Absatzmöglichkeiten bereit. Rund 370 Aussteller richten sich mit ihren Lösungen aus dem Objektbereich gezielt an Innenarchitekten, Architekten und Experten aus dem Bereich Hospitality. Ausgewählte Anbieter stellen sich in der Interior.Architecture.Hospitality EXPO vor. Flankiert wird das Produktangebot von einer neuen Materialbibliothek, der Interior.Architecture.Hospitality LIBRARY. Sie zeigt eine Auswahl an Ausstellerprodukten mit den funktionalen Eigenschaften schwer entflammbar, schalldämmend, scheuerbeständig und wasserabweisend. Zahlreiche Informationsangebote, wie etwa Expertenvorträge und Messeführungen, runden das Programm ab.

Halle 8.0: Hotspot für die neuesten Interior Kollektionen
Gardinen, Dekorationsstoffe und -systeme, Möbelstoffe, Sicht- und Sonnenschutz, Teppiche und Werkzeuge zur Textilverarbeitung werden in der Halle 8.0 unter dem Titel „Window & Interior Decoration“ präsentiert. Hier bündelt die Heimtextil zudem alle teilnehmenden Textilverlage und bindet sie so optimal in das Produktangebot für Raumausstatter, Innendekorateure und Einzelhändler ein. Rund 50 internationale Stoff-Anbieter stellen ihre Kollektionen für die kommende Saison vor.  
 
Showcase zeigt Designklassiker der letzten 50 Jahre
Unter dem Titel „Beautiful Living“ stellen sich Anbieter von Dekokissen, Decken und Plaids sowie Tisch- und Küchenwäsche in der Halle 9.0 vor – gemeinsam mit lifestlye-orientierten Accessoires. Damit schafft die Heimtextil einen markenreichen Anlaufpunkt für den hochwertigen Handel. Zum Jubiläum der 50. Heimtextil-Ausgabe setzt die Messe hier auf einer Showcase-Fläche Design-Klassiker der vergangenen 50 Jahre in Szene. Damit lädt die Messe zu einer Zeit- und Entdeckungsreise durch fünf Jahrzehnte Heimtextil-Geschichte ein. Vier gestaltete Räume greifen Farben, Formen, Möbel und Designobjekte der vergangenen Dekaden auf. Ergänzt wird der Showcase durch ein Café, das in Kooperation mit Schöner Wohnen – Europas größtem Wohnmagazin – realisiert wird.
 
Schlafen: Neue Erkenntnisse und Produktlösungen
Die Heimtextil setzt das Thema Schlafen prominent auf die Agenda: Mit dem Produktsegment Smart Bedding bietet die Messe in der Halle 11.0 neue Erkenntnisse zum gesunden Schlaf und präsentiert konkrete Produktlösungen. Matratzen, Bettwaren, Schlafsysteme und die dazugehörige Technologie sind ebenso zu sehen wie Zudecken und Kissen. 140 internationale Branchengrößen machen das Themenfeld Schlafen erlebbar. Hinzu kommen einige spannende Start-ups, die mit smarten Marktneuheiten für Furore sorgen. Vertiefende Informationen bietet das Vortragsareal „Sleep! The Future Forum“. Hier, im Foyer der Halle 11.0, dürfen sich Besucher auf den Erfahrungsaustausch mit Schlafexperten freuen. Dazu zählen Profi-Sportler, wie zum Beispiel Rodel-Olympiasiegerin Susi Erdmann, Schlaf-Coach Nick Littlehales und Wissenschaftler von der Berliner Charité, dem Fraunhofer Institut und der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung. Außerdem referieren Vertreter von Ikea, Hästens und Auping zu progressiven Schlafthemen. Das Vortragsprogramm deckt die Top-Themen Digitales, Sport, Hospitality, Sustainability und Interior Design ab. Damit liefert die Heimtextil neueste Erkenntnisse aus der Schlafforschung und zeigt die jüngsten Entwicklungen in der Industrie und im Handel auf.

22.10.2019

Messemarkt Deutschland

Weltweit die Nummer eins
Der Messeplatz Deutschland ist weltweit die Nummer 1 bei der Durchführung internationaler Messen. Jährlich finden in Deutschland 160 bis 180 internationale und nationale Messen statt, mit rund 180.000 Ausstellern und 10 Mio. Besuchern. Messen in Deutschland bringen Partner aus aller Welt zusammen. Sie sind Foren für Kommunikation und für Innovation, die den Weltmarkt abbilden. Rund zwei Drittel aller globalen Branchenmessen finden in Deutschland statt.
 
Wichtig für die gesamte Wirtschaft
Jedes Jahr geben Aussteller und Besucher für ihr Messe-Engagement in Deutschland insgesamt 14,5 Mrd. Euro aus. Die gesamtwirtschaftlichen Produktionseffekte erreichen 28 Mrd. Euro. Die deutschen Messeveranstalter erwirtschaften jährlich einen Umsatz von knapp 4 Mrd. Euro. Von den zehn umsatzstärksten Messegesellschaften der Welt haben fünf ihren Sitz in Deutschland.  

Weltweit die Nummer eins
Der Messeplatz Deutschland ist weltweit die Nummer 1 bei der Durchführung internationaler Messen. Jährlich finden in Deutschland 160 bis 180 internationale und nationale Messen statt, mit rund 180.000 Ausstellern und 10 Mio. Besuchern. Messen in Deutschland bringen Partner aus aller Welt zusammen. Sie sind Foren für Kommunikation und für Innovation, die den Weltmarkt abbilden. Rund zwei Drittel aller globalen Branchenmessen finden in Deutschland statt.
 
Wichtig für die gesamte Wirtschaft
Jedes Jahr geben Aussteller und Besucher für ihr Messe-Engagement in Deutschland insgesamt 14,5 Mrd. Euro aus. Die gesamtwirtschaftlichen Produktionseffekte erreichen 28 Mrd. Euro. Die deutschen Messeveranstalter erwirtschaften jährlich einen Umsatz von knapp 4 Mrd. Euro. Von den zehn umsatzstärksten Messegesellschaften der Welt haben fünf ihren Sitz in Deutschland.  
Insgesamt werden durch die Organisation von Messen 231.000 Arbeitsplätze gesichert. In den ausstellenden Unternehmen sind im Durchschnitt rund 2 Personen pro Unternehmen mit Messebeteiligungen beschäftigt. Das ergibt bei gegenwärtig rund 58.000 messeaktiven Firmen im Business-to-Business-Segment mehr als 100.000 Vollzeitarbeitsplätze.

Pluspunkte für den Messeplatz Deutschland

Zentrale Lage

Deutsche Messen führen Aussteller und Besucher in das Herz der Europäischen Union. Der europäische Binnenmarkt ist mit rund 500 Millionen Verbrauchern und einer Wirtschaftsleistung von rund 11,5 Billionen Euro der größte einheitliche Markt der industrialisierten Welt. Messen in Deutschland sind aus allen Wirtschaftszentren der Welt dank hervorragender Flugverbindungen und bester Verkehrsinfrastruktur in akzeptabler Zeit zu erreichen.
          
Modernste Messegelände
In Deutschland gibt es 25 Messeplätze mit internationaler oder nationaler Bedeutung. Ihre Hallenfläche beträgt zusammen 2,8 Mio. Quadratmeter. Architektonisch, logistisch und technisch sind die deutschen Messegelände international richtungsweisend. Deutsche Messegesellschaften investieren jährlich rund 300 Mio. Euro in die Optimierung ihrer Gelände.
Vier der weltweit acht größten Messegelände liegen in Deutschland und zehn deutsche Messegelände verfügen über eine Hallenkapazität von mehr als 100.000 Quadratmetern. Hinzu kommen regionale Messeplätze mit einer Hallenfläche von rund 380.000 Quadratmetern.

Hohe Internationalität
Der besondere Wettbewerbsvorteil deutscher Messen ist ihre internationale Attraktivität: die Messen holen die Weltmärkte nach Deutschland. Rund 60% der jährlich rund 180.000 Aussteller kommen aus dem Ausland, ein Drittel davon aus Ländern außerhalb Europas. Von den 10 Mio. Besuchern reisen fast 30% aus dem Ausland an.

Führende Servicestandards
Deutsche Veranstalter bieten der ausstellenden Wirtschaft ein breites Spektrum von Dienstleistungen. Sie unterstützen ihre Aussteller bei Reise- und Hotelbuchungen, Pressearbeit und Marketingaktivitäten und erweitern ihr Dienstleistungsspektrum stetig. Darüber hinaus installieren viele Messeveranstalter permanente Online-Marktplätze und sind damit für die ausstellende Wirtschaft ganzjährig ein kompetenter Marketingpartner.  

Exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis
Im internationalen Vergleich haben die deutschen Messen ein moderates Standmieten-Niveau. Gleichzeitig sind Qualität und Quantität der Messebesucher auf einem hohen Niveau, so dass Aussteller hier auf viele ihrer potentiellen Kunden treffen. Die Kosten pro Besucher-Kontakt sind dadurch im Vergleich mit ausländischen Messen und anderen Medien günstig.

Attraktive Regionalmessen
Die internationalen und nationalen Messen werden ergänzt durch ein dichtes Netz gut organisierter Regionalmessen mit klarer Zielgruppenansprache. Das gilt für Fachbesuchermessen ebenso wie für Publikumsmessen. Auf diesen Veranstaltungen treffen sich jährlich rund 50.000 Aussteller und 6 Mio. Besucher.
 
Struktur der deutschen Messewirtschaft

Veranstalter

Insgesamt sind in Deutschland etwa 100 Messeveranstalter tätig, rund 40 davon organisieren internationale Messen. Die größten unter ihnen gehören zu umsatzstärksten Messegesellschaften der Welt. Damit gehört die deutsche Messewirtschaft auch im internationalen Vergleich zu den führenden Dienstleistungsbranchen.
Die im AUMA zusammengeschlossenen deutschen Messeveranstalter organisieren jedes Jahr rund 300 eigene Messen – vorrangig in wichtigen ausländischen Wachstumsregionen wie Asien, Nord- und Südamerika und Osteuropa. Das nützt auch der deutschen Wirtschaft, die gerade in schwierigen Auslandsmärkten kompetente Partner für ihr Messe-Engagement braucht.

Ausstellende Wirtschaft
Rund 58.000 deutsche Unternehmen sind als Aussteller im Business-to-Business-Segment tätig. Davon gehören 55% dem verarbeitenden Gewerbe an, gefolgt von Dienstleistungen (23%) und Handel (20%). Im Hinblick auf die Beschäftigtenzahl und Umsatz dominiert der Mittelstand: 51% der Aussteller haben weniger als 50 Beschäftigte und 39% zwischen 50 bis 499 Beschäftigte. 35% der Unternehmen verzeichnen einen Umsatz von bis zu 2,5 Mio. Euro und 47% setzen zwischen 2,5 bis 50 Mio. Euro um.

Besucher
Unter allen Messebesuchern ist der Anteil der Entscheider ausgesprochen hoch und liegt bei 63%. Geschäftsführer, Vorstandsmitglieder und selbstständige Unternehmer aus Deutschland stellen 35% der Fachbesucher, bei ausländischen Besuchern sind es sogar 73%. Letztere zeichnen sich durch überdurchschnittliche Entscheidungskompetenz aus: 91% haben ausschlaggebenden oder mitentscheidenden Einfluss auf Geschäftsentscheidungen. Aus Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern kommen 13% der Messebesucher, darunter die Top-Entscheider großer Weltkonzerne. 54% der Fachbesucher kommen aus Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten.

Weitere Informationen:
Messemarkt Deutschland
Quelle:

AUMA Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.

PromoTex Expo (c) PromoTex Expo
08.10.2019

Make your brand wearable - PromoTex Expo geht 2020 in die zweite Runde

•    Nachhaltigkeit auf dem Textile Campus
•    Mach dein Shirt: Digitaler Textilveredelungsprozess

Sie ist bunt, sie ist laut und sie ruft: „Mach deine Marke anziehend!“ Die PromoTex Expo bringt unter ihrem neuen Claim Textilveredler und -fachleute, Werbetechniker, Designer, Werbeartikelhändler, Agenturen und Marketeers zusammen, um die Höhepunkte der  Werbe-, Sport- und Arbeitsbekleidung zu zeigen. Erneut findet sie vom 7. – 9. Januar 2020 parallel zur PSI und der viscom statt. Gemeinsam bilden die drei Messen, bei optimierter Hallenaufplanung, die Welt des Werbens und Verkaufens.

•    Nachhaltigkeit auf dem Textile Campus
•    Mach dein Shirt: Digitaler Textilveredelungsprozess

Sie ist bunt, sie ist laut und sie ruft: „Mach deine Marke anziehend!“ Die PromoTex Expo bringt unter ihrem neuen Claim Textilveredler und -fachleute, Werbetechniker, Designer, Werbeartikelhändler, Agenturen und Marketeers zusammen, um die Höhepunkte der  Werbe-, Sport- und Arbeitsbekleidung zu zeigen. Erneut findet sie vom 7. – 9. Januar 2020 parallel zur PSI und der viscom statt. Gemeinsam bilden die drei Messen, bei optimierter Hallenaufplanung, die Welt des Werbens und Verkaufens.

Insgesamt 14, 9 Milliarden Euro Umsatz werden jährlich in Europa durch das Geschäft mit dem Werbeartikel generiert: Dies zeigt die „Industry Structure Analysis 2017-19“, die erste empirische Studie zur europäischen Werbeartikelwirtschaft. Die erfassten Strukturdaten zu Märkten, Lieferanten und dem Handel bilden dabei systematisch und repräsentativ die gesamte Wertschöpfungskette ab.

Die Studie zeigt: Mehr als ein Drittel des europäischen Gesamtumsatzes wird von Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern erzielt. Gemeinsam mit Großunternehmen mit über 250 Mitarbeitern, bilden diese damit die Hauptumsatzquelle unserer Branche. Zusammen machen sie mehr als die Hälfte des Umsatzes aus. Deutschland generiert mit 3,5 Milliarden Euro rund 23 Prozent des europäischen Jahresgeschäfts und gehört damit zu den Top-10 Nationen der europäischen Werbeartikelwirtschaft.
 
PromoTex Expo rückt wieder näher an PSI heran
Bei der Aufplanung des Messe-Dreigestirns standen die Wünsche und Bedürfnisse der Aussteller und Besucher im Vordergrund. Die PromoTex Expo rückt daher wieder näher an die PSI heran und belegt zukünftig Teile der Halle 12. Dafür werden bisher ungenutzte Flächen in den übrigen Hallen mit in den Verkauf gezogen. „Dieser Schritt ermöglicht uns einerseits, die Eigenständigkeit der PromoTex Expo innerhalb des Verbundes zu wahren und gleichzeitig die vom Markt geforderte Nähe zur PSI zu schaffen“, erläutert Director Petra Lassahn diesen Schritt. „Auf Wunsch der Aussteller und Besucher führen wir die Anpassungen bereits 2020 und damit ein Jahr früher als geplant durch.“

Die viscom findet in Halle 13 ihr neues zu Hause. Zwei Übergänge schaffen eine direkte Verbindung zwischen den Messen und sorgen so für einen optimalen Besucherzustrom. Erreichbar ist die Fachmesse für visuelle Kommunikation auch direkt über die Eingänge Ost und Nord-Ost. So präsentieren sich zum Jahresauftakt einmal mehr die haptischen, textilen und visuellen Kommunikationsformen bei kürzeren Laufwegen unter einem Dach. Nach wie vor gilt: Alle drei Messen stehen ausschließlich qualifizierten Fachbesuchern und PSI-Mitgliedern offen.
 
Nachhaltigkeit liegt auf dem Textile Campus im Trend
Die Besucher der PromoTex Expo treffen in Halle 12 auf Branchengrößen wie TeeJays, Lynka, Vossen, Matterhorn, Regatta, MASCOT International A/S. Aber auch neue Gesichter wie stilfaser und IGUANA GROUP zeigen ihre Produkthighlights im Rahmen der internationalen Fachmesse.

Neben dem Angebot der Aussteller überzeugt auch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Dessen Herzstück ist der Textile Campus. In Kooperation mit nachhaltig agierenden Unternehmen wird gezeigt, wie aus Plastik, das aus dem Meer gefischt wird, neue Workwear entsteht oder wie Altkleider zu neuen Promotion-Textilien werden. Im Mittelpunkt stehen Ideen innovativer Unternehmen, die mit diesen die Produktion und Handel fairer und ökologischer gestalten. Auf dem Catwalk, der an den Campus angrenzt, präsentieren die teilnehmenden Aussteller ihre neuesten Kollektionen vor einem breitgefächerten Publikum.
 
Ein Gang über den Mode-Boulevard
Besucher, die nach Neuheiten und Trends aus den Bereichen Sport, Arbeit, Promotion und Freizeit suchen, finden einen Überblick auf dem neuen Boulevard. Der Gang führt komplett durch die Messehalle und zeigt themenorientiert und inszeniert, wie hier die Trends aussehen.

Die Produktionskette vom Design bis zum fertigen Produkt zeigt die Sonderfläche „Mach Dein Shirt“ in Halle 13. Unter dem Motto „Textil 4.0“ liegt deren Fokus auf Mass Customization. IT-Fachleute und Lösungsanbieter nehmen die Besucher mithilfe eines QR-Codes durch den Einkaufsprozess von morgen mit. Haben diese ein Druckmotiv erstellt, erteilen sie einen Druckauftrag und verfolgen ihren individuellen QR-Code auf dem Weg durch den Veredelungsprozess bis zum Versand. Anschaulich wird dabei die Verknüpfung digitaler IT-Lösungen mit analogen Veredlungstech-
niken demonstriert, wobei die IT-Lösung des kuratierten Partners Smake eine zentrale Schlüsselrolle spielt. Bei dem Prozess werden auch die Synergien zwischen haptischer, textiler und visueller Kommunikation greifbar und damit das Konzept des Messedreiklangs.
          
Über die PromoTex Expo
Mass Customization, Smart Clothes, Nachhaltigkeit in der textilen Produktionskette sowie die Dienstleistung der Textilveredlung in ihrer ganzen Vielfalt: Dies sind die Trendthemen der PromoTex Expo. Als neue Informations- und Wissensplattform für die Branche ist die Fachmesse für Promotion-, Sports- und Workwear in Düsseldorf Anlaufstelle für internationale Textilveredler, Werbeartikelhändler, Werbetechniker, Designer, Textilfachleute, den Einzelhandel und Agenturen. Nach ihrer erfolgreichen Premiere im Januar 2019, zu der 13.217 Fachbesucher aus 39 Nationen kamen, findet die kommende Veranstaltung vom 7. bis 9. Januar 2020 in Düsseldorf statt, zeitgleich zu den Fachmessen PSI – Europäische Leitmesse der Werbeartikelwirtschaft und viscom – Europas Fachmesse für visuelle Kommunikation. Gemeinsam bilden sie Europas größten Messeverbund zum Thema Werben und Verkaufen
Reed Exhibitions Deutschland GmbH 

Foto: Vlad-Vasnetsov, PIXABAY
01.10.2019

MESSEMARKT KANADA

Wirtschaft
Mit einem durchschnittlichen BIP-Wachstum von 2% in 2018 und 2019 ist Kanada als zehntgrößte Volkswirtschaft der Erde eine Prüfung wert, ob es als Absatzmarkt oder für eine Investition in Betracht kommt. Insbesondere der Dienstleistungssektor, das verarbeitende Gewerbe, Energie und Rohstoffe sowie die Landwirtschaft prägen die kanadische Wirtschaft. Als Wirtschaftszentren Kanadas gelten Vancouver, Montreal, Toronto bzw. die Provinzen Ontario und Quebec. Dabei sollten die zum Teil enormen Distanzen zwischen den Regionen nicht unterschätzt werden.

Wirtschaft
Mit einem durchschnittlichen BIP-Wachstum von 2% in 2018 und 2019 ist Kanada als zehntgrößte Volkswirtschaft der Erde eine Prüfung wert, ob es als Absatzmarkt oder für eine Investition in Betracht kommt. Insbesondere der Dienstleistungssektor, das verarbeitende Gewerbe, Energie und Rohstoffe sowie die Landwirtschaft prägen die kanadische Wirtschaft. Als Wirtschaftszentren Kanadas gelten Vancouver, Montreal, Toronto bzw. die Provinzen Ontario und Quebec. Dabei sollten die zum Teil enormen Distanzen zwischen den Regionen nicht unterschätzt werden.

Ein in 2017 in Kraft getretenes innerkanadisches Freihandelsabkommen trägt dazu bei, Handelshemmnisse zwischen den Provinzen Kanadas abzubauen. Des Weiteren soll ein Investitionsplan für Infrastruktur bis 2028 Investitionen seitens der Regierung von rund 120 Mrd. Euro ermöglichen. Mit seiner nationalen Klimastrategie und der Ratifizierung des Pariser Klimaabkommens verfolgt Kanada außerdem eine ambitionierte Klimapolitik. Mehr als die Hälfte der Elektrizität wird bereits über erneuerbare Energien gewonnen und das, obwohl das Land die drittgrößten Energie- und Rohstoffreserven aufweisen kann.

Kanada ist durch seine Exportabhängigkeit in viele Handelsabkommen eingebunden (ca. ein Dutzend bilaterale Freihandelsabkommen). Das seit 1994 bestehende Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA) mit Kanada und Mexiko wird voraussichtlich am 1. Januar 2020 durch das U.S.-Mexiko-Canada Agreement (USMCA) erneuert. Mit der EU, dem zweitwichtigsten Handelspartner Kanadas, ist das Comprehensive Economic and Trade Agreement (CETA) seit dem 21. September 2017 vorläufig in Kraft getreten. Zudem hat Kanada Anfang 2018 das Comprehensive and Progressive Trans Pacific Partnership Agreement (CPTPP) unterzeichnet. Daneben gibt es u. a. Handelsabkommen mit den EFTA-Staaten, Südkorea und der Ukraine.

Kfz und –Teile, Erdöl sowie Rohstoffe (außer Brennstoffe) machen mehr als ein Drittel der Gesamtausfuhren Kanadas aus. Die USA sind das Hauptabnehmerland kanadischer Güter mit 75,9% Anteil an den Ausfuhren. Mehrheitlich nach Kanada eingeführt werden Kfz und –Teile, Maschinen und chemische Erzeugnisse. Die Hauptlieferländer Kanadas in 2017 waren die USA (51,3%) und China (12,6%), gefolgt von Mexiko (6,3%) und Deutschland (3,2%). Deutschland exportiert vor allem Kfz und –Teile und Maschinen nach Kanada und importiert Rohstoffe.

Wirtschaftsdaten 2017/2018 (Schätzungen/Prognosen)
BIP 1.820 Mrd. USD (2019)
Einwohner 37,1 Mio. (2018)
Exporte nach Deutschland 4,4 Mrd. Euro
Importe aus Deutschland 9,7 Mrd. Euro

Quelle: GTAI, AHK, AA

Messewirtschaft
Die engen wirtschaftlichen Beziehungen mit den USA spiegeln sich auch in der Messewirtschaft wider. Für kanadische Aussteller und Besucher macht es für die Anreise zeitlich und logistisch keinen großen Unterschied, ob eine Messe im Nachbarland oder in Kanada stattfindet. Daher nutzen viele die Gelegenheit, sich an den internationalen Messen in den USA zu beteiligen. Einige kanadische Messen jedoch gehören zu den führenden Messen der jeweiligen Branche in Nordamerika bzw. weltweit. Dazu zählen zum Beispiel die GPS - Global Petroleum Show (Öl und Gaswirtschaft) und die Buildings Show (Bauwirtschaft), aber auch die Messen PDAC (Rohstoffe) und Canada’s Farm Progress Show (Landwirtschaft). Eine Teilnahme für Aussteller und Besucher aus den USA, aber auch aus der ganzen Welt ist bei diesen Messen unverzichtbar. Neben den internationalen Messen gibt es diverse regionale Messen, die vor allem von lokalen Unternehmen der bestimmten Branchen genutzt werden.
 
Ähnlich wie in den USA ist es in Kanada üblich, dass Messen von Branchenfachverbänden bzw. in Zusammenarbeit mit einem Messeveranstalter organisiert werden. Es ist auch in Kanada sinnvoll, zunächst das Interesse an den eigenen Produkten auf einer Messe zu testen und sich in einem zweiten Schritt für eine Niederlassung oder einen Vertriebspartner zu entscheiden. Kanadische Messebesucher sind zugänglich und locker, welches die erste Gesprächsaufnahme erleichtert. Der Standbau ist zumeist weniger aufwendig als in Deutschland und die Flächen sind kompakter.
 
Seit Mitte der 1970er Jahre vertritt der Verband Canadian Association of Exposition Management (CAEM) die Interessen der kanadischen Messewirtschaft. Die Mitglieder sind Organisationen oder Personen, die Fachmessen, Verbraucherausstellungen oder ähnliche Veranstaltungen organisieren. Anbieter messebezogener Dienstleistungen können assoziierte Mitglieder werden. Der Verband stellt seinen Mitgliedern u. a. Best-Practice-Richtlinien für Gesundheit und Sicherheit zur Verfügung. Als Partner des US-amerikanischen Messeverbandes International Association of Exhibitions and Events (IAEE) bietet CAEM außerdem auf die kanadische Messewirtschaft zugeschnittene Kurse im Rahmen der Certified in Exhibition Management (CEM) an.
 
Messen und Veranstalter 
Im Durchschnitt listet der AUMA in der Messedatenbank jährlich rund 40 Messen in Kanada. Die Mehrheit der Veranstaltungen findet in Toronto statt, gefolgt von Montreal, Vancouver und Calgary. 

Organisiert werden die meisten Messen, wie auch in den USA, von Branchenverbänden. Messen und deren Begleitprogramm sind eine der Hauptleistungen für deren Mitglieder, aber auch Haupteinnahmequelle der Verbände. Mit dem Schwerpunkt Metallbe- und -verarbeitung organisiert die Society of Manufacturing Engineers u. a. die Messe Fabtech Canada. Die überwiegende Mehrheit der Veranstalter führt lediglich eine Messe im Jahr durch. Das Canadian Institute of Mining, Metallurgy & Petroleum (CIM), zum Beispiel, veranstaltet jährlich an wechselnden Orten die CIM Annual Convention (Bergbau). Die Society of Petroleum Engineers organisiert die Messe ATCE – Annual Technical Conference and Exhibition (Petrochemie) und das Woodworking Network führt die WMS – Woodworking Machinery & Supply Expo (Holzverarbeitung) durch.
 
Daneben gibt es gewinnorientierte Messeveranstalter, die in Kanada verschiedene Messen veranstalten. Das britische Unternehmen Informa PLC, zum Beispiel, ist seit 2010 durch die Übernahme der Messe Fan Expo Canada im kanadischen Markt aktiv und hat das Portfolio über die Jahre u. a. mit dem Erwerb der Firma MMPI Canada stetig ausgebaut. Ebenfalls verschiedene Messen in Kanada organisiert dmg events, zum Beispiel die Messe GPS – Global Petroleum Show & Conference. Im Bereich Nahrungs- und Genussmittel organisiert der französische Veranstalter COMEXPOSIUM die Fachmesse SIAL Canada. Die Aktivitäten der Messe Frankfurt GmbH und Deutsche Messe AG auf dem kanadischen Markt werden im Abschnitt „Deutsche Veranstalter“ näher erläutert.

Jahr Messen in Kanada*
2020 41
2019 46
2018 44
2017 43
2016 39
2015 41

* In AUMA-Messedatenbank gelistet

Deutsche Veranstalter
Die Messe Frankfurt GmbH ist seit 2005 in Kanada tätig. Zum Portfolio gehören zurzeit zwei Messen, die jährlich parallel stattfindenden Messen Waste & Recycling Expo Canada und Municipal Equipment Expo.

Seit 2014 ist die Deutsche Messe AG über die Tochtergesellschaft Hannover Fairs mit der Messe CanWEA (Windenergie) in Kanada vertreten. Zusammen mit der Canadian Wind Energy Association wurde die Messe bisher im jährlichen Turnus veranstaltet. In einer weiteren Kooperation mit dem Solarindustrieverband (Canadian Solar Industries Association) wurde bis 2019 die Messe Solar Canada durchgeführt. Beide Messen werden ab 2020 zusammengelegt und als Electricity Transformation Canada fortgesetzt. Zusätzlich wird alle zwei Jahre in Zusammenarbeit mit Newcom Business Media die Messe Truck World veranstaltet.

Kontakte
AHK Kanada
Deutsch-Kanadische Industrie- und Handelskammer  Canadian German Chamber of Industry and Commerce Inc.  
480 University Avenue
Suite 1500
Toronto, Ontario M5G 1V2
Telefon: +1 416 598 33 55
Telefax: +1 416 598 18 40
E-Mail: Info.toronto@germanchamber.ca 
Webseite: http://kanada.ahk.de
 
CAEM Canadian Association of Exposition Management
E-Mail: info@caem.ca
Webseite: https://caem.ca/
 
Germany Trade & Invest (GTAI)
E-Mail: info@gtai.de  
Webseite: www.gtai.de
 
Auswärtiges Amt
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland Postadresse:
P.O. Box 379, Postal Station „A“ Ottawa, Ontario  K1N 8V4
Telefon: +1 613-232-1101
Telefax: +1 613-780-1527
Webseite: https://canada.diplo.de/ca-de
 
AUMA
Christine Zander  
Referentin Globale Märkte
Regionen: Nordamerika, Lateinamerika, Subsahara-Afrika, Südostasien, Australien; Abstimmen von Auslandsmessebeteiligungen, EU-Fragen
Telefon: +49 30 24000-125
Telefax: +49 30 24000-320
E-Mail: c.zander@auma.de

 

China Gerd Altmann, Bild auf Pixabay
17.09.2019

MESSEMARKT CHINA

Die VR China hat seit Ende der 1970er Jahre ein bisher beispielloses Wirtschaftswachstum mit durchschnittlich zweistelligen Wachstumsraten erlebt. In den letzten 10 Jahren hat sich das Land zum Exportweltmeister entwickelt und hält fast genauso lange die Stellung als zweitgrößte Volkswirtschaft nach den USA. Einhergehend mit dem Wirtschaftsboom sieht sich das moderne China großen Herausforderungen gestellt, die sich u. a. in den stark gestiegenen Löhnen, massiven Umweltproblemen und Überkapazitäten in zahlreichen Industriesektoren äußern.
 

Die VR China hat seit Ende der 1970er Jahre ein bisher beispielloses Wirtschaftswachstum mit durchschnittlich zweistelligen Wachstumsraten erlebt. In den letzten 10 Jahren hat sich das Land zum Exportweltmeister entwickelt und hält fast genauso lange die Stellung als zweitgrößte Volkswirtschaft nach den USA. Einhergehend mit dem Wirtschaftsboom sieht sich das moderne China großen Herausforderungen gestellt, die sich u. a. in den stark gestiegenen Löhnen, massiven Umweltproblemen und Überkapazitäten in zahlreichen Industriesektoren äußern.
 
Anders als zu Beginn der Öffnungspolitik vor mehr als 40 Jahren, wo gezielt ausländische Investoren mit entsprechender Technologie und passendem Know-how angesprochen wurden, verfolgt China heute eine Strategie, die den Binnenmarkt stärken soll. Mithilfe des in 2015 verabschiedeten Erlasses „Made in China 2025“ soll das Reich der Mitte bis 2045 in drei Zehnjahresprogrammen zu den führenden Industrienationen aufsteigen. Dabei setzt die Regierung auf Förderung von Innovationen, Steigerung der Produktionseffizienz, Optimierung der Industriestruktur und „grüne“ Fertigung. Als besonders förderungswürdig werden Schlüsselbranchen wie Robotik, Medizintechnik, Elektromobilität und moderne Agrartechnologie definiert. Einen großen Stellenwert hat zudem die Entwicklung von Industrie 4.0.

Wirtschaftsdaten 2018/2019* (Schätzungen und Prognosen)
BIP      14.217 Mrd. USD*
Einwohner      1.395,4 Mrd.
Exporte     2.487,4 Mrd. USD
Exporte nach Deutschland 106,3 Mrd. EUR
Importe 2.135,6 Mrd. USD
Importe aus Deutschland 93,1 Mrd. EUR 

    Quelle: GTAI, Auswärtiges Amt     

Chinas Regionen haben sich unterschiedlich schnell entwickelt. Die wirtschaftlich starken Gegenden in der Ost- und Südostküste des Landes erwirtschaften zwar etwa die Hälfte des jährlichen BIP, jedoch ziehen die Gegenden in Zentral- und Westchina dynamisch nach. Mit der „Go-West“Politik arbeitet die chinesische Regierung seit der Jahrtausendwende verstärkt an der Förderung und Entwicklung der westlichen Regionen, wozu u. a. die Steigerung der Attraktivität der betroffenen Regionen für ausländische Investitionen und Unternehmensansiedlungen gehören.  

Ein weiteres ambitioniertes Projekt ist auf Jahrzehnte angelegt: die „One Belt and One Road“ - Initiative, d. h. die Wiederbelebung der „Seidenstraße“, die mehr als 60 Staaten in Asien und Europa über Land und Wasser verbinden soll. Geplant und schon umgesetzt werden Milliardeninvestitionen in den Bau von Häfen, Eisenbahnstrecken und Telekommunikationseinrichtungen. Chancen für deutsche Unternehmen bestehen vor allem für Anbieter von Spezialausrüstungen in der Bahn-, Schiff-, Hafen- und Luftfahrttechnik. Zudem sind Dienstleistungen deutscher Berater- und Projektierungsfirmen sehr gefragt.  
 
Die deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen haben sich in den letzten Jahrzehnten sehr gut entwickelt. Anfang 2014 wurde in Berlin die erste chinesische Handelskammer (CHKD) in Europa gegründet, um die Intensivierung der Handelsbeziehungen zu fördern. Seit 2011 führen Deutschland und China regelmäßige Regierungskonsultationen durch, die umfassende strategische Partnerschaften beinhalten.  

2018 beliefen sich die deutschen Exporte nach China auf 93 Mrd. Euro. Die Importe aus China umfassen heute Waren im Wert von mehr als 100 Mrd. Euro. Mit einem Handelsvolumen von ca. 200 Mrd. Euro in 2018 ist Deutschland mit großem Abstand der wichtigste europäische Handelspartner Chinas. Die VR China ist für Deutschland wiederum der bedeutendste Handelspartner in Asien und drittwichtigster weltweit. Nach China werden vor allem Maschinen, Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeugteile, Elektrotechnik und chemische Erzeugnisse geliefert. In China sind etwa 5.200 deutsche Unternehmen ansässig; ca. 900 chinesische Unternehmen haben sich in Deutschland niedergelassen.  
          
Messewirtschaft
In China ist zwar eine Abschwächung des Wirtschaftswachstums zu verzeichnen, jedoch bleibt der Messemarkt der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt weiterhin auf Wachstumskurs. Investitionen in Milliardenhöhe in Infrastruktur, Wohnungsbau, Klima- und Umweltschutz verbunden mit dem Neu- und Ausbau von Messegeländen bewirkten, dass sich China zum wichtigsten Messeplatz Asiens entwickelt hat und diese Position unbestritten behauptet. Insbesondere in den Städten wie Peking und Shanghai ist die Professionalität der Messeveranstalter hoch, vor allem wegen der zahlreichen internationalen Kooperationen.  
 
Nach wie vor prägen die Messen in Peking, Shanghai und Guangzhou die chinesische Messelandschaft. Peking als wichtiger Messestandort wird aufgrund seiner Nähe zu politischen Entscheidungsträgern und dem umfangreichen Ausbau der Infrastruktur geprägt. In Shanghai finden mehrheitlich die wichtigsten Fachmessen statt und die Konzentration an internationalen Veranstaltern ist groß.  

Die verstärkte Umorientierung der chinesischen Wirtschaft auf den Binnenmarkt beeinflusst auch die weitere Entwicklung der chinesischen Messelandschaft, denn die Messewirtschaft wendet sich verstärkt dem Dienstleistungswesen, der Digitalisierung, Automatisierung, Gesundheit, Bildung und hochwertigem Konsum zu.  

Großen Einfluss auf die chinesische Messewirtschaft hat auch das Projekt der „neuen Seidenstraße“: So führen chinesische Veranstalter verstärkt Messen und Messebeteiligungen in den Ländern durch, die über die Seidenstraße miteinander verbunden werden sollen. 2018 setzten 76 Messeveranstalter Beteiligungen an 718 Messen in 33 Ländern um, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um rund 14%. Die meisten Messen waren als Mehrbranchen- und Maschinenbaumessen klassifiziert. Mit einer Steigerung um 19% zum Vorjahr wurde die Mehrheit der messebezogenen Projekte in Russland realisiert.

Land Anzahl der Messen Aussteller aus China
Russland 132 3.870
Indien 89 3.129
Vereinigte Arabische Emirate 82 3.906
Türkei 30 1.728
Thailand 47 1.641

Seit 2015 verfolgt der chinesische Staatsrat die Strategie, die heimische Messeindustrie bis zum Jahr 2020 internationaler und transparenter zu gestalten. So soll die Zulassung von neuen Messen allmählich dezentralisiert und die Zuständigkeit den Provinzen übertragen werden. Eine spürbare Professionalisierung der Messen außerhalb der traditionellen Messestandorte Peking, Shanghai und Guangzhou ist erkennbar. Zudem hat sich China zum größten eCommerce-Markt der Welt entwickelt, d. h. online-Plattformen werden als Vertriebskanäle für Produkte genutzt. Diese Entwicklung erfasst auch verstärkt das Marketinginstrument Messen, da traditionelle Messeaspekte virtualisiert werden.  
 
Hauptproblem der chinesischen Messewirtschaft bleibt die große Unübersichtlichkeit des chinesischen Messemarktes mit seinen vielen und von der Qualität her sehr unterschiedlichen Messeangeboten. Hinzu kommt, dass im Zuge der „Go West“ – Strategie der chinesischen Regierung zur Förderung und Entwicklung der westlichen Regionen eine Vielzahl an Messegeländen entstanden, die sich aufgrund ihrer geringen Auslastung oft nicht rentieren. So sollen 2018 in China etwa 9,83 Mio. m2 Ausstellungsfläche verteilt über 164 Messegelände zur Verfügung gestanden haben. Bei mehr als der Hälfte der Messegelände betrug die Nutzungsrate unter 10%. Der Konkurrenzkampf der Messestandorte um Messethemen und somit Aussteller und Besucher führt zu thematischen und terminlichen Überschneidungen. Ausreichende Informationen bzw. unabhängig erhobene Daten zu Flächenauslastung, Aussteller- und Besucherzahlen sind wenig verfügbar und erschweren die richtige Messeauswahl für alle Beteiligten.  

Messestädte und Messegelände
In China sind in den letzten 10 Jahren viele große Messegelände entstanden. 2018 wurden 164 Messegelände mit einer Hallenflächenkapazität von 9,83 Mio. m² gezählt. Das waren 11 Messegelände bzw. 480.000 m² mehr als 2017. Shanghai ist der wichtigste Messeplatz des Landes - hier befinden sich zwei der größten Messeplätze.

Die 10 größten Messegelände in China (über 100.000 m²)
Gelände      Bruttohallenfläche in m²
National Exh. & Conv. Ctr (NECC), Shanghai 400.000
China Import & Export Fair Complex, Guangzhou 338.000
Kunming Dianchi Intern. Conv. & Exh. Centre 300.000
Western China International Expo City, Chengdu 205.000
Chongqing International Expo Centre 200.000
Shanghai New International Expo Centre (SNIEC) 200.000
Wuhan International Expo Centre 150.000
Nanchang Greenland International Expo Center 140.000
Xiamen International Conference & Exhibition Center 140.000
GD Modern International Exhibition Center, Houjie 130.000

Zusätzliche Messegelände wurden in den letzten Jahren z. B. in den Provinzen Shandong und Guangdong gebaut. Mit einer überdachten Ausstellungsfläche von 1,54 Mio. m² verteilt über 21 Messegelände nimmt die südliche Provinz Guangdong eine Spitzenposition in China ein.

Deutsches Engagement
Im Ländervergleich nimmt die VR China den ersten Platz ein, was Eigenveranstaltungen deutscher Messeveranstalter im Ausland betrifft. Die Konzepte dieser Eigenveranstaltungen orientieren sich an den Standards führender internationaler Messen in Deutschland. Nahezu alle großen deutschen Messeveranstalter sind in China aktiv. Der mit Abstand attraktivste Markt ist die Wirtschaftsmetropole Shanghai.
 
Außerhalb der führenden Messestädte Shanghai, Peking und Guangzhou sind die deutschen Veranstalter u. a. in Chengdu, Changsha, Foshan, Nanjing, Shenzhen, Wuhan, Qingdao und Xian aktiv.  

Jahr Anzahl GTQ** China (ohne Hongkong) Shanghai
2019* 324 86 51
2018 321 88 51
2017 300 83 50
2016 296 84 49
2015 295 84 49

* vorläufig
**Eigenveranstaltungen deutscher Messeveranstalter bewirbt der AUMA mit dem Label „German Trade Fair Quality Abroad“ (GTQ).  
Quelle: AUMA-Datenbank
 
Auslandsmesseprogramm (AMP)
In der VR China können sich deutsche Unternehmen auf zahlreichen gut etablierten Fachmessen unter der Dachmarke „made in Germany“ innerhalb des Auslandsmesseprogramms (AMP) präsentieren. Die Messebeteiligungen in Form von German Pavilions decken einen Großteil im Investitionsgüterbereich ab, wie z. B. Maschinenbau, Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen, Automobilzulieferindustrie, Sanitär, Heizung, Klima, Landwirtschaftstechnik, Gesundheitswirtschaft bis zu Chemie- und Umwelttechnik. Aber auch Möbel-, Mode- und Konsumgütermessen sind seit vielen Jahren wichtiger Bestandteil im AMP. China ist der wichtigste Messeplatz für deutsche Unternehmen innerhalb des AMP, wobei Shanghai mit Abstand der bedeutendste Messeplatz bleibt.

Kontakte
Delegation of German Industry and Commerce Beijing
E-Mail: info@bj.china.ahk.de 
Homepage: http://www.china.ahk.de

Delegation of German Industry and Commerce Shanghai
E-Mail: office@sh.china.ahk.de  
Homepage: http://www.china.ahk.de

Delegation of German Industry and Commerce Guangzhou
E-Mail: info@gz.china.ahk.de  
Homepage: http://www.china.ahk.de

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
E-Mail: embassy@peki.diplo.de  
Homepage: http://www.peking.diplo.de

AUMA e.V.
Natalja Winges
Referentin
Regionen: Osteuropa, Zentral- und Ostasien
Tel.: +49 30 24 000 124 Fax: +49 30 24 000 320
E-Mail: n.winges@auma.de

Weitere Informationen:
China Messe
Quelle:

AUMA Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.

Textildruckerei Mayer: Innovationsmanagement auf Schwäbisch © Textildruckerei Heinrich Mayer GmbH
03.09.2019

CEO Michael Steidle (Textildruckerei Mayer): Innovationsmanagement auf Schwäbisch

  • „Weiter so ist keine Option!"

Die Textildruckerei Mayer ist ein Familienunternehmen auf der Schwäbischen Alb. Führend in der textilen Druckveredelung, im Sieb-, Rouleaux-, Rotations-, Sublimations- und Flockdruck sowie in der 3D-Beschichtung setzt es seine Kompetenzführerschaft zunehmend im Bereich technischer Textilien ein. Ein firmeneigenes Qualitätsmanagement sichert die Rückverfolgbarkeit aller Produktionsabläufe, ein Umweltportfolio den effizienten Energie-, Nachhaltigkeits- und Ressourcenumgang. Textination sprach mit dem Geschäftsführer Michael Steidle.

  • „Weiter so ist keine Option!"

Die Textildruckerei Mayer ist ein Familienunternehmen auf der Schwäbischen Alb. Führend in der textilen Druckveredelung, im Sieb-, Rouleaux-, Rotations-, Sublimations- und Flockdruck sowie in der 3D-Beschichtung setzt es seine Kompetenzführerschaft zunehmend im Bereich technischer Textilien ein. Ein firmeneigenes Qualitätsmanagement sichert die Rückverfolgbarkeit aller Produktionsabläufe, ein Umweltportfolio den effizienten Energie-, Nachhaltigkeits- und Ressourcenumgang. Textination sprach mit dem Geschäftsführer Michael Steidle.

Die Textildruckerei Heinrich Mayer GmbH ist ein Familienunternehmen, das seit 45 Jahren in der textilen Druckveredelung tätig ist. Wenn Sie sich jemandem, der das Unternehmen nicht kennt, in 100 Worten vorstellen müssten: Was macht Sie einzigartig?
Unser Familienunternehmen mit Sitz im ländlichen Baden-Württemberg hat sich in den vergangenen rund zehn Jahren von einer klassischen Textildruckerei zu einem Systemlieferanten gewandelt. Eine zentrale Voraussetzung dafür ist unser Wissen um die eigenen Stärken. Wir setzen auf bewährte Drucklösungen. Die tauschen wir nicht vorschnell gegen den neusten Trend aus. Stattdessen prüfen wir, ob sich eine andere, innovative Verwendung dafür finden lässt. Oder sich Bewährtes mit Neuem kombinieren lässt. So konnten wir beispielsweise elektronische Anforderungen drucktechnisch lösen. In dem Bereich liegt unser zweiter Schwerpunkt. Ich bin Elektronikermeister und habe meine Ausbildung beim Waagenbauer Bizerba gemacht. Zu der Textilindustrie kam ich über meine Frau.

In welchem Produktbereich fordern Markt und Kunden Sie besonders heraus? Und auf welchen gesellschaftlich relevanten Themenfeldern sehen Sie in den nächsten 10 Jahren besonders großen Innovationsbedarf? Wie ist Ihre Einschätzung, dass die Textilveredlung dafür Lösungen anbieten können wird?
Mobilität ist ein Thema, das uns alle in den nächsten Jahren noch schwer beschäftigen wird. In diesem Bereich ist Trumpf, was wenig Gewicht mitbringt, ressourcenschonend herstellbar und leicht formbar ist. All diese Anforderungen erfüllen textile Trägermaterialien und Composites. In der Öffentlichkeit und auch in unseren Zielbranchen sind Textilien als reiner Werkstoff jedoch noch zu wenig bekannt. Dieses Verständnis gilt es zu fördern.

Waren Mode und Bekleidung gestern und bedeuten hybride Produktentwicklungen wie Ihre keramikbeschichteten High-Tech-Gewebe die Zukunft? Wann müsste der Firmenname angepasst werden, und wie lange werden Sie Ihre breite Produkt- und Dienstleistungspalette noch beibehalten?
Richtig ist auf jeden Fall, dass der Textilmarkt, also der Bekleidungssektor, in Deutschland immer kleiner wird, während der Markt für technische textile Lösungen wächst. Das hat natürlich aus auch Auswirkungen auf unser Geschäft und unsere Schwerpunkte. Textilien sind heute in so vielen Produkten enthalten – das hätten wir uns früher nie träumen lassen!

Was den Firmennamen anbelangt, so haben wir darüber ausgiebig diskutiert. Wir haben entschieden, ihn beizubehalten, weil er weiterhin richtig ist. Die Textilien, von denen wir sprechen, sind zwar mehrheitlich ein funktionaler Werkstoff, aber sie bleiben doch Textilien. Und die Technik, mit der wir unsere High-Tech-Beschichtungen herstellen, ist weiterhin die Drucktechnik …

„Ohne Innovation keine Zukunft“ –Sie feiern in fünf Jahren den 50. Geburtstag des Unternehmens, mit welchen unternehmenerischen Grundsatzentscheidungen werden Sie dann die Zukunft Ihrer Kunden und Mitarbeiter gesichert haben?
Die Grundsatzentscheidung haben Sie bereits genannt. Sie lautet: „Innovation, Innovation, Innovation.“ Wir können unsere Zukunft nur durch Innovation sichern. Das heißt, wir müssen uns permanent hinterfragen, und die Bereitschaft mitbringen, uns breit zu interessieren, also auf Messen und Ausstellungen gehen und festzustellen, was die Leute suchen.

Innovationsmanager oder Tüftler: Was bedeutet es für einen mittelständischen Familienbetrieb hoch oben auf der Schwäbischen Alb, sich über Spezialitäten in der Nische profilieren zu müssen? Welche Vorteile sehen Sie gegenüber großen Unternehmen?
Die Schwäbische Alb ist eine traditionelle Textilregion. 1980 haben rund 30 000 Menschen hier in der Textilindustrie gearbeitet. 2005 war es gerade noch ein Sechstel. Da bleibt einem nicht viel anderes übrig, als sich profitable Nischen zu suchen und klares Profil zu zeigen. Das Besondere ist vielleicht, dass wir damit gerade hier nicht allein sind. Im Grunde haben alle erfolgreich arbeitenden Textilbetriebe in unserer Region einen ähnlichen Prozess hinter sich.

Als kleiner – und noch dazu inhabergeführter – Betrieb haben wir die kürzesten und schnellsten Entscheidungswege. Das macht uns flexibler als ein großes Unternehmen. Ein Budget wird auch nicht fünfmal hinterfragt, sondern es wird entschieden. Wenn wir einen Versuch machen, können wir ihn abends bewerten und am nächsten Tag bereits reagieren. Wenn etwas nicht funktioniert, brauchen wir auch keine Besprechung mehr – dann war’s das eben.

Gleichzeitig haben wir nicht automatisch ein Budget für Forschung und Entwicklung. Das müssen wir uns erst mal anderswo herausschnitzen. Und zwar im Bewusstsein, dass es auch für den Mülleimer sein kann. Im Rahmen dieses Budgets hat man dann aber als Unternehmer größtmöglichen Freiraum.

Neue Wege zu gehen, bedeutet Entscheidungsfreudigkeit, Überwindung von Ängsten - und damit auch Mut zum Scheitern. Nicht jedes Projekt kann gelingen. Über welche unternehmerische Entscheidung sind Sie im nachhinein besonders froh, sie getroffen zu haben? Was macht Sie stolz?
Das ist leicht (Michael Steidle lacht)! Wir haben die Anfrage eines Unternehmens verwirklicht, die uns über Monate hinweg angetrieben hat, die am Ende auch den persönlichen Ehrgeiz geweckt hat. Das war der Einstieg in diese technischen Beschichtungen, der Schlüsel und Türöffner für die technischen Textilien überhaupt. Dabei habe ich, quasi zufällig, alte Ressourcen wieder belebt. Also meine Kenntnisse in der Elektronik. Da habe ich begriffen, dass man mit einem Textil auch ganz andere Sachen machen kann. Wenn man dann nach zwei, drei Jahren das fertige Produkt im Verkauf sieht, dann macht das die ganze Mannschaft stolz!

Jeder für sich und Gott für uns alle: Mit welchen Sparten in der Textilindustrie und aus benachbarten Branchen wünschen Sie sich über Wettbewerbergrenzen hinaus eine engere Kooperation? Für welche übergeordneten Problemstellungen halten Sie das für unabdingbar?
Eigentlich geht es da weniger um Wettbewerbsgrenzen – wobei Kooperationen mit innovativen Wettbewerbern dem Endprodukt immer guttun würden, aber das ist ja in jeder Industrie so!

Für uns ist die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen der textilen Kette wichtig, also den vorgelagertern Unternehmen. Nehmen wir an, ich suche für meine Beschichtung einen speziellen Stoff, der wiederum aus einem speziellen Garn hergestellt werden soll. Schon bin ich auf zwei Unternehmen angewiesen. Zum Glück haben wir innovative Unternehmen direkt vor der Haustür. Manchmal müssen wir aber auch weitergehen, um den richtigen Partner zu finden. Eigenschaften wie Risikobereitschaft, ein gemeinsames unternehmerisches Interesse und die Leidenschaft für Endprodukt sind bei einer erfolgreichen Kooperation enorm wichtig.

Sie arbeiten projektbezogen gemeinsam mit Ihren Kunden, mit Universitäten, Fachinstituten und Forschungseinrichtungen an marktreifen Lösungen. Denken Sie, Deutschland ist ein guter Nährboden für innovative Unternehmer? Was sollte geschehen, um im internationalen Wettbwerb erfolgreich zu bleiben?
Die Zusammenarbeit mit den Instituten ist absolut sinnvoll; schließlich ist es ihre Aufgabe, für Unternehmen Forschungen anzustellen, die diese allein nicht schultern können. Prüfeinrichtungen gehören dazu, genauso wie das Beantragen von Fördergeldern, das nur in Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten möglich ist. Allerdings sind sie öffentliche Einrichtungen und haben daher per se eine andere Zielsetzung als ein Unternehmen: Wir müssen eine vielversprechende Idee schnellstmöglich auf den Markt bringen, damit sie einen Ertrag bringt. Diesen Druck hat ein Forschungsinstitut nicht.

Und Deutschland als Standort? Deutschland ist ein genialer Standort! Aber wir haben ein Infrastrukturproblem: Damit meine ich Straßen und Internet-Anbindung genauso wie den Zugang zu Fördergeldern oder Risikokapital. Das gibt es in Deutschland im eigentlichen Sinne sowieso kaum. Geldgeber für eine Idee zu finden, ist deshalb enorm schwierig.

Ein Beispiel: Ich habe für eine Beschichtungsinnovation im Laufe der Jahre rund 14 000 Euro Fördergelder bekommen. Ein amerikanischer Unternehmer hatte eine ganz ähnliche Idee. Er konnte innerhalb von drei Jahren etwa 35 Millionen Dollar einsammeln, durch Wagniskapital, Crowd-Funding und Fördermittel. Der wußte am Ende gar nicht mehr, wofür er das ganze Geld sinnvoll ausgeben sollte!

Außerdem ist für uns als Unternehmen in Deutschland der große, offene Wirtschaftsraum Europa wichtig!

Sie sind die erste Textildruckerei, die sowohl für Siebdruck als auch für Rotations-und Rouleaux-Druck nach dem GOTS-Standard zertifiziert wurde. Für wie wichtig halten Sie solche Zertifizierung als Alleinstellungsmerkmal im Wettbwerb?
Solche Zertifizierungen sind wichtig, weil wir mit Kunden aus dem gehobenen und dem Premiumsegment zusammenarbeiten. Gerade in Zeiten, in denen – ohne Zweifel berechtigt – immer größere Anforderungen an ein nachhaltiges Wirtschaften gestellt werden und auch die Außendarstellung eine stetig wachsende Aufmerksamkeit erfährt, können wir so unsere Auftraggeber unterstützen. Wir bieten deshalb verschiedene Druckverfahren an, die alle zertifiziert sind. Über eines müssen wir uns jedoch im Klaren sein: Würden wir – und alle anderen Mitglieder der textilen Kette – die Mehrkosten einfordern, wäre der Preisaufschlag so enorm, dass ihn keiner mehr akzeptieren würde.

Wie empfinden Sie den Willen zur Leistungsbereitschaft in der nachrückenden Generation? Und wem würden Sie empfehlen, in die Textilindustrie zu gehen und wem davon abraten?
Wir arbeiten sehr viel mit Studenten und Praktikanten zusammen; jedes Jahr geben wir zwei Studierenden die Möglichkeit, für ihre Master-Arbeit bei uns im Hause zu arbeiten und zu forschen. Oft erleben wir bei diesen Nachwuchskräften großes Engagement und den Ehrgeiz, das eigene Projekt zu einem sinnvollen Abschluss zu bringen. Gleichzeitig fällt es uns schwer, unsere Lehrstellen zu besetzen; die Vorstellung, fünf Tage die Woche acht Stunden zu arbeiten, scheint abschreckend zu sein.

Und wem würde ich empfehlen, in die Textilindustrie zu gehen? Jahrzehntelang haben wir unserem Nachwuchs ja vehement von der Textilindustrie abgeraten, weil angeblich ohne Zukunft … Als echte High-Tech-Industrie ist sie interessant für Ingenieure, Verfahrenstechniker, Chemiker oder Elektroniker. Ganz wichtig: Leute mit Visionen! Wer die klassische Textilindustrie sucht, muss bereit sein, weltweit zu arbeiten, dann wird man nicht arbeitslos. Viele Unternehmen suchen händeringend Betriebsleiter oder Geschäftsführer für ihre außereuropäischen Niederlassungen.

 

LKW-Planen als Stromerzeuger Bild von Peter H. auf Pixabay
20.08.2019

TEXTILE SOLARZELLEN: STROM AUS STOFF

LKW-Planen als Stromerzeuger?

LKW-Planen als Stromerzeuger?
Neuartige textile Solarzellen von Fraunhofer-Forscherinnen und -Forschern aus Dresden machen es möglich: Über sie könnten die Anhänger den benötigten Strom – etwa für Kühlaggregate – autark erzeugen. Kurzum: Textile Solarzellen erweitern die Möglichkeiten enorm, Strom aus der Sonnenstrahlung zu gewinnen. Sie stellen somit eine sinnvolle Ergänzung zu herkömmlichen Siliziumzellen dar. Solarzellen auf den Dächern sind längst Usus, ebenso wie große Solarparks. Künftig sollen jedoch auch solche Flächen zur Energieerzeugung genutzt werden, die bislang nicht dazu taugten. LKW-Planen etwa könnten die Anhänger autark mit dem Strom versorgen, den der Fahrer während der Fahrt und auf Rastplätzen verbraucht oder der auf Logistikplätzen für die LKW-Ortung benötigt wird. Zudem könnten ganze Gebäudefronten zur Stromerzeugung beitragen, indem sie nicht wie bisher verputzt, sondern mit stromerzeugenden Abspanntextilien verkleidet werden. Bei Glasfassaden könnten Abschattungstextilien wie Rollos Hunderte von Quadratmetern in Stromerzeugungsflächen umwandeln.

Glasfasergewebe als Solarzellenbasis
Möglich machen es textile, biegsame Solarzellen, die Forscherinnen und Forscher vom FraunhoferInstitut für Keramische Technologien und Systeme IKTS entwickelt haben – gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme ENAS, dem Sächsischen Textilforschungsinstitut e.V. und den Firmen erfal GmbH & Co. KG, PONGS Technical Textiles GmbH, Paul Rauschert GmbH & Co. KG und GILLES PLANEN GmbH. »Über verschiedene Beschichtungsverfahren können wir Solarzellen direkt auf technischen Textilien herstellen«, erläutert Dr. Lars Rebenklau, Gruppenleiter für Systemintegration und AVT am Fraunhofer IKTS. Sprich: Die Forscher verwenden kein Glas oder Silizium wie bei herkömmlichen Solarmodulen, sondern Textilien als Substrat. »Das jedoch ist alles andere als leicht – schließlich sind die Anlagen in den textilverarbeitenden Unternehmen mit fünf bis sechs Metern Stoffbreite und Stofflängen von tausend Metern riesig groß. Dazu kommt: Die Textilien müssen während der Beschichtung Temperaturen von etwa 200 Grad Celsius überstehen«, ergänzt Dr. Jonas Sundqvist, Gruppenleiter für Dünnschichttechnologien am Fraunhofer IKTS. Auch andere Anforderungen wie Brandschutz-Vorschriften, große Stabilität und ein günstiger Preis sind für die Herstellung von Solarzellen elementar. »Wir haben uns im Konsortium daher für ein Glasfasergewebe entschieden, das all diese Anforderungen erfüllt«, sagt Rebenklau.

Bewusst auf Standardverfahren gesetzt
Eine Herausforderung stellte auch das Aufbringen der verschiedenen Schichten einer Solarzelle auf das Gewebe dar – also die Grundelektrode, die photovoltaisch wirksame Schicht und die Deckelektrode. Denn verglichen mit diesen nur ein bis zehn Mikrometer dünnen Schichten gleicht die Oberfläche eines Textils einem riesigen Gebirge. Die Forscher greifen daher zu einem Trick: Sie bringen zunächst eine Einebnungsschicht auf das Textil auf, die Berge und Täler ausgleicht. Dazu nutzen sie den Transferdruck – ein Standardverfahren der Textilbranche, das auch zum Gummieren verwendet wird. Auch alle weiteren Produktionsprozesse haben die Forschenden von Anfang an so gestaltet, dass sie sich problemlos in die Fertigungslinien der Textilindustrien einfügen lassen: So bringen sie die Elektroden aus elektrisch leitfähigem Polymer ebenso wie die photovoltaisch wirksame Schicht über das gängige Rolle-zu-Rolle-Verfahren auf. Um die Solarzelle möglichst robust werden zu lassen, laminieren die Forscherinnen und Forscher zusätzlich eine Schutzschicht auf.

Marktreife Solartextilien in etwa fünf Jahren
Den ersten Prototyp hat das Forscherteam bereits hergestellt. »Wir konnten zeigen, dass unsere textile Solarzelle an sich funktioniert«, sagt Rebenklau. »Ihre Effizienz liegt momentan bei 0,1 bis 0,3 Prozent.« In einem Nachfolgeprojekt arbeiten der Ingenieur und seine Kollegen nun daran, die Effizienz auf über fünf Prozent zu steigern – denn ab diesem Wert rechnet sich die textile Solarzelle. Zwar erreichen Siliziumzellen mit zehn bis 20 Prozent deutlich höhere Effizienzwerte. Allerdings soll die neuartige Zelle ja nicht mit den herkömmlichen konkurrieren, sondern sie sinnvoll ergänzen. Auch die Lebensdauer der textilen Solarzelle wollen die Forscherinnen und Forscher in den kommenden Monaten untersuchen und optimieren. Wenn alles funktioniert wie erhofft, könnte die textile Solarzelle in etwa fünf Jahren auf den Markt kommen. Dann wäre das ursprüngliche Ziel des Projekts PhotoTex erreicht: Neue Anregungen für den Textilstandort Deutschland zu finden und die Wettbewerbsfähigkeit dieser Industriebranche zu steigern.

Bild von Michael de Groot auf Pixabay
13.08.2019

MESSEMARKT NIEDERLANDE

  • EXPORTNATION MIT GROßEM FACHMESSEPORTFOLIO

Die Wirtschaft floriert und Konjunkturprognosen steigen: Die Niederlande zählen zu den fünf größten Exportnationen weltweit. Motor der niederländischen Wirtschaft und zugleich kulturelles Zentrum ist die Region Randstad, die die Großstädte Amsterdam, Rotterdam, Den Haag und Utrecht zusammenfasst. Hier liegen auch - abgesehen vom Regierungssitz Den Haag - die wichtigsten Messeplätze des Landes.

  • EXPORTNATION MIT GROßEM FACHMESSEPORTFOLIO

Die Wirtschaft floriert und Konjunkturprognosen steigen: Die Niederlande zählen zu den fünf größten Exportnationen weltweit. Motor der niederländischen Wirtschaft und zugleich kulturelles Zentrum ist die Region Randstad, die die Großstädte Amsterdam, Rotterdam, Den Haag und Utrecht zusammenfasst. Hier liegen auch - abgesehen vom Regierungssitz Den Haag - die wichtigsten Messeplätze des Landes.

International von Bedeutung ist in erster Linie der Messeplatz Amsterdam, der von der umsatzstärksten niederländischen Messegesellschaft RAI Amsterdam betrieben wird. Zu den besucherstärksten und international ausgerichteten Fachmessen zählen die ISE - Integrated Systems Europe, IBC - International Broadcasting Convention und die Modefabriek. Aufgrund der Nähe des Marktes können aber auch nationale und regionale Messen für deutsche Unternehmen von Interesse sein.
 
Wirtschaft
Die niederländische Wirtschaft blüht auf, vor allem aufgrund des privaten Konsums und der Investitionstätigkeit der Unternehmen. Die niederländische Wirtschaft soll 2018 um voraussichtlich 3% und 2019 um 2,6% wachsen, wie Germany Trade & Invest mitteilt. Zum niederländischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) tragen zu 55% Dienstleistungen, zu 12% die Industrieproduktion und zu 4% die Bauwirtschaft bei.

Die Niederlande gehören zu den fünf größten Exportnationen weltweit. Sie sind besonders stark vom Welthandel abhängig, denn rund 45% der Ausfuhren sind Reexporte. 75% des Exports der Niederlande gehen in die EU, davon 25% nach Deutschland. Deutschland ist damit der wichtigste Außenhandelspartner der Niederlande. Bei den Importen hat mittlerweile China Platz eins eingenommen, gefolgt von Deutschland, Belgien, den USA und Großbritannien. Aus deutscher Sicht waren die Niederlande mit einem Handelsvolumen von 167,3 Mrd. Euro 2017 der zweitwichtigste Handelspartner Deutschlands (nach China).
 
Im deutsch-niederländischen Handel spielen insbesondere die deutschen Ausfuhren an Arzneimitteln, Nahrungsmitteln, Maschinen sowie KFZ und –teilen eine Rolle. Nach Deutschland eingeführt werden u.a. Nahrungsmittel, Arzneimittel, Petrochemie, Gas und Elektronik.

Die vier im Westen des Landes gelegenen Großstädte Amsterdam, Rotterdam, Den Haag und Utrecht werden unter der Bezeichnung Randstad zusammengefasst. Diese Region ist der Motor der niederländischen Wirtschaft und zugleich das kulturelle Zentrum des Landes. In der Randstad leben 42% der Gesamtbevölkerung. Die Hälfte aller Arbeitsplätze befindet sich dort. Folglich wird in der Randstad die Hälfte des BIP erwirtschaftet.

Wirtschaftsdaten 2017/2018 (Schätzungen/Prognosen)
BIP 733,1 Mrd. EUR
Einwohner  17,1 Mio. EUR
Exporte nach Deutschland 91,3 Mrd. EUR
Importe aus Deutschland 85,8 Mrd. EUR

  Quelle: AHK, Auswärtiges Amt, GTAI
    
Messewirtschaft
Im Jahr 2017 wurden in den Niederlanden 180 Fachmessen veranstaltet. Wie auch im Vorjahr waren diese Messen zu 68% national ausgerichtet, internationale Reichweite hatten 21 Fachmessen (12%). Damit fanden weniger internationale Fachmessen statt als im Vorjahr (26), aber vier mehr als 2015 (19), das aufgrund vieler Messen mit Zweijahresturnus das aussagekräftigere Vergleichsjahr ist. An den 180 Fachmessen 2017 nahmen 45.144 Aussteller und 1,7 Mio. Fachbesucher teil. Die 21 internationalen Messen darunter verzeichneten 9.527 Aussteller und 310.065 Besucher.

Zwischen 2010 und 2014 fanden deutlich mehr Messen statt als 2017, rund 230 Fachmessen pro Jahr. Der Rückgang betrifft in erster Linie die nationalen Fachmessen und ist auf Kooperationen von Veranstaltern und das Zusammenführen von Messen zurückzuführen. Die durchschnittliche Aussteller- und Besucherzahl lag 2017 deutlich höher als noch 2014. Die Anzahl der Fachmessen mit internationaler Ausrichtung hat sich dagegen nur unwesentlich verändert.

In den Niederlanden haben im Jahr 2017 insgesamt 539 Fach- und Publikumsmessen stattgefunden. 6,3 Mio. Besucher trafen auf das Waren- und Dienstleistungsangebot von 101.780 Ausstellern. Diese Zahlen gab der niederländische Branchenverband Centrum voor Live Communication (CLC-VECTA) bekannt.
 

  2017 2016 2015 2014
Fach- und Publikumsmessen 539 608  562 579
davon Fachmessen 180 214 207 231
- davon international 21 26 19 28
Publikumsmessen 359 394 355 348

Quelle: Jaarcijfers Beurzen 2017, CLC-VECTA

Messeorganisationen
Vertreten wird die Messewirtschaft in den Niederlanden vom Verband CLC-VECTA. Dies ist der Branchenverband für Unternehmen und Fachleute, die Messen, Kongresse und Events organisieren, beherbergen und Dienstleistungen anbieten. Das Netzwerk umfasst rund 200 Mitglieder. CLC-VECTA veröffentlicht jährlich Gesamtzahlen zum niederländischen Messemarkt und informiert über Ereignisse der Branche.
Im kleineren NVBO (Nederlandse Veriniging van Beursorganisatoren) mit 18 Mitgliedern sind überwiegend kleinere niederländische Messeveranstalter zumeist ohne eigenes Messegelände organisiert.

Für ihre Außenhandelsaktivitäten suchen niederländische Unternehmen nach internationalen Plattformen im Ausland, insbesondere in Deutschland. Im Jahr 2017 stellten 5.576 Firmen aus den Niederlanden auf 148 Messen in Deutschland aus. Das entspricht 59% der Unternehmen, die auf den internationalen Messen in den Niederlanden vertreten waren.

Die AUMA-Messedatenbank listet jährlich zwischen 85 und 90 Messen in den Niederlanden. Nur zu einzelnen Messen liegen geprüfte Kennzahlen vor. Aufgrund der Nähe des Marktes können auch nationale und regionale Messen für deutsche Unternehmen interessant sein.

Der niederländische Branchenverband CLC-VECTA gibt die Anzahl der Messeveranstalter mit 270 im Jahr 2017 an. Von ihnen organisierten 95 Veranstalter 180 Fachmessen. Die meisten Messen werden von Easyfairs, Jaarbeurs Utrecht und RAI Amsterdam veranstaltet.

Messen und Veranstalter
Von den 25 besucherstärksten Fachmessen 2017 sind sechs international ausgerichtet:

Messetitel Stadt Veranstalter Besucherzahl Ausstellerzahl
ISE - Integrated Systems Europe Amsterdam Integrated Systems Europe 73.413 1.192
IBC - International Broadcasting Convention Amsterdam International Broadcast Convention 57.669 1.076
Modefabriek Amsterdam Modefabriek BV 38.000 600
Europort Rotterdam Rotterdam Ahoy 26.733 1.100
METSTRADE - Marine Equipment Trade Show Amsterdam RAI Amsterdam 24.865 1.552
Aquatech Amsterdam Amsterdam RAI Amsterdam 20.490 909

Kontakte

Deutsch-Niederländische Industrie- und Handelskammer
Webseite: https://www.dnhk.org/

Deutsche Botschaft Den Haag
Webseite: https://niederlande.diplo.de/nl-de/vertretungen/botschaft

Deutsches Generalkonsulat Amsterdam
Webseite: https://niederlande.diplo.de/nl-de/service/generalkonsulat1

Germany Trade & Invest (GTAI)
E-Mail: info@gtai.de
Webseite: http://www.gtai.de

AUMA
Heike Schöttle
Referentin Globale Märkte
Regionen: Westeuropa, Naher Osten/Nordafrika, Südasien
Tel.: +49 30 24000-126
Fax: +49 30 24000-320
E-Mail: h.schoettle@auma.de

Weitere Informationen:
export niederlande Messe messewirtschaft
Quelle:

AUMA Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.

DIGITEX SHOW 2019 BEREITET NÄCHSTEN MEILENSTEIN VOR Copyright photos: MEX Exhibitions Pvt. Ltd. / Messe Frankfur
06.08.2019

DIGITEX SHOW 2019 BEREITET NÄCHSTEN MEILENSTEIN VOR

Digitale Textildrucktechnologien stehen im Mittelpunkt der dreitägigen Messe Gartex Texprocess India 2019, die die gesamte Lieferkette von Bekleidungs- und Textilfertigungslösungen präsentiert

Die Gartex Texprocess India, Indiens führende Fachmesse, die sich ganz den Lösungen und Technologien für die Bekleidungs- und Textilherstellung widmet, findet vom 10. bis 12. August 2019 in Pragati Maidan statt. Sie erstreckt sich über eine Ausstellungsfläche von 1.500 Quadratmetern in sechs Hallen, wo mehr als 200 Unternehmen und über 400 Marken ausstellen werden. Die Messe, die sich ganz der Präsentation und Herausstellung der neuesten Entwicklungen bei Maschinen, Druckfarben, Software und Dienstleistungen im digitalen Textildruck widmet, soll die Stoffdruck- und Bekleidungsindustrie des Landes auf die nächste Ebene heben.

Digitale Textildrucktechnologien stehen im Mittelpunkt der dreitägigen Messe Gartex Texprocess India 2019, die die gesamte Lieferkette von Bekleidungs- und Textilfertigungslösungen präsentiert

Die Gartex Texprocess India, Indiens führende Fachmesse, die sich ganz den Lösungen und Technologien für die Bekleidungs- und Textilherstellung widmet, findet vom 10. bis 12. August 2019 in Pragati Maidan statt. Sie erstreckt sich über eine Ausstellungsfläche von 1.500 Quadratmetern in sechs Hallen, wo mehr als 200 Unternehmen und über 400 Marken ausstellen werden. Die Messe, die sich ganz der Präsentation und Herausstellung der neuesten Entwicklungen bei Maschinen, Druckfarben, Software und Dienstleistungen im digitalen Textildruck widmet, soll die Stoffdruck- und Bekleidungsindustrie des Landes auf die nächste Ebene heben.

Die 4. Messeausgabe der Messe bereitet sich auf die Integration der DIGITEX Show vor und beleuchtet Entwicklungen und Innovationen im Bereich der digitalen Textildrucktechnologie, die in der Bekleidungsindustrie im ganzen Land schnell an Fahrt gewinnt. Rund 20.000 Besucher werden erwartet. Sie werden sich dabei nicht nur auf die Innovationen im digitalen Textildruck konzentrieren, sondern auch die neuesten Technologien anhand verschiedener Live-Demonstrationen erleben, die führende Marken, die Lösungen für Soft Signage und Sublimationsdruck anbieten, auf der Fläche zeigen werden.

Die Transformation der digitalen Technologien in den letzten Jahren war so bedeutsam, dass die Veranstalter dies im Rahmen der DIGITEX @ Gartex Texprocess 2019 als besonders wichtig erachteten. Der Fortschritt in Technologie und rasch wachsendem Bewusstsein haben eine Art Revolution ausgelöst. Digitex möchte Käufern und Entscheidungsträgern der digitalen Textildruckindustrie eine zentrale Anlaufstelle für die neuesten Maschinen, Druckfarben, Software und Dienstleistungen bieten. Auf der Messe werden auch renommierte Marken live ihre jeweiligen Maschinen vorführen, damit die Besucher die Entwicklung im Bereich des Stoffdigitaldrucks, der langsam, aber stetig zunimmt, erleben können.

Seit Einführung des DTG-Drucks (Direct-to-Garment) hat die Textildruckindustrie mit einer schnellen und flexiblen Produktionslösung, die eine außergewöhnliche Bildqualität liefert, neue Horizonte eröffnet, und damit denen neue Geschäftsmöglichkeiten geschaffen, die in die Bekleidungsindustrie investieren wollen oder bestrebt sind, ihr Bekleidungs- und Textilgeschäft auszubauen. Digitex @ Gartex Texprocess India gilt als wichtiges Ereignis für die führenden Anbieter von Digitaldrucktechnologien, indem sie ihnen die perfekte Markteintrittsplattform für den indischen Markt bietet.
 
Darüber hinaus sind Experten der Ansicht, dass ein zunehmender Schub und die daraus resultierenden FuE-Investitionen in die Weiterentwicklung der digitalen Textildrucktechnologie in naher Zukunft die Wachstumsmöglichkeiten für die digitale Textilindustrie weiter fördern werden. Indessen eröffnet die zunehmende Beliebtheit von Polyester als Alternative zu Baumwolle als Textilgewebe den Anbietern digitaler Textildruckgeräte weitere Möglichkeiten, ihr Geschäft auszubauen. Aufgrund der großen Nachfrage nach digitaler Textildrucktechnologie können die Hersteller ihr Geschäft in naher Zukunft ausbauen.

Viele führende Hersteller wie ColorJet India, Fortuna Colors & Prints, Apsom Technologies, Kornit Digital, die True Colors Group, Epson India, Jaysynth Dyestuff (India) Ltd. freuen sich auf den Messestart, um ihre neuesten Produkte und Druckinnovationen vorzustellen. Die meisten dieser modernen digitalen Textildrucker zeichnen sich durch kontinuierliche Produktion und eine breite Palette von Druckfunktionen aus. Sie sind wartungsarm und bieten einfache Reinigungsoptionen für einen reibungslosen Betrieb. All diese Aktivitäten zeigen deutlich, dass der Markt für Textildrucktechnologien insgesamt positive Wachstumsperspektiven hat, was auf die aufstrebende Textilindustrie des Landes zurückzuführen ist.

Unternehmen wie Arrow Digital, AT-Tinten, Britomatics, Cosmic Trends, DCC Print Vision Llp und E.I.DuPont India Pvt. Ltd. Ltd. Electronics For Imaging India Pvt. Ltd. (Efi Optitex), Epson India, Fortuna Colors & Prints Llp, Ganpati Graphics, Grafica Flextronica, Grüne Drucklösung, Grüne Technologie, Hi-Tech-Marketing, HP India Sales Pvt. Ltd. Ltd., Jay Chemicals Industries Ltd., JN Arora & Co., Kamal Sales Corp., KNR Technology Company, Mac-Drucklösungen, Mouvent, Negi Sign Systems & Supplies Co., Orange O Technology Pvt. Ltd. Ltd., Somya Digital Technologies, Spintex Pvt. Ltd./Aura, Tanya Enterprises, Texzium International Pvt. Ltd./Wenli, Veekay Enterprises und viele mehr präsentieren mit ihren technologischen Innovationen ihre neueste Produktpalette auf der DIGITEX.
 
Das umfangreiche Ausstellerportfolio, das von neuen Druckern und Tinten bis hin zu neuen Techniken reicht, wird neue und interessante Möglichkeiten aufzeigen, die der Digitaldruck für Einrichtungsgegenstände und Innendekoration, Bekleidung und Mode sowie Unternehmensinterieurs bietet. Zu sehen sind digitale Textilmaschinen, digitale Textildruckmaschinen, Farbsublimationsverfahren, Siebdruckmaschinen, T-Shirt-Druckmaschinen, Transferdruckverfahren, digitale Textildruckchemikalien, digitale Textildruckfarben (Dispersions-, Reaktiv- und Pigmenttinten), Wärmetransferdrucker, Sublimationspapier, Software und vieles mehr.

Darüber hinaus ist dies eine gute Gelegenheit für Digitaldruckunternehmen, Vertreter der Siebdruckbranche aus der grafischen Industrie, Merchandiser und andere Akteure der Branche, mit den führenden Anbietern von Digitaldrucktechnologien in Kontakt zu treten und die neuesten Produktreihen und Innovationen der Branche zu erleben. Nach dem Aufkommen der Digitaldrucklösung werden Stoffe und Textilien nicht mehr nur für Bekleidung und Heimtextilien eingesetzt, sondern auch für Beschilderungen, Flaggen, Plakate, Hintergrundbeleuchtung, Frontbeleuchtung usw. – überall dort, wo digitalen Textildrucktechnologien eingesetzt werden können.

Soft Signage bietet viele Vorteile: Textil- oder Soft Signage-Druckmaschinen sind sehr umweltfreundlich und werden mit Tinten auf Wasserbasis mit wenig bis gar keinem Geruch und geringem Stromverbrauch betrieben. Mit Soft Signage sparen Kunden Versandkosten, da das Gewicht deutlich geringer ist als bei anderen in der Beschilderungs- und Grafikindustrie verwendeten Materialien. Stoffbedruckte Schilder lassen sich zu kleineren Paketen zusammenfalten, was wiederum die Versandkosten senkt. Insgesamt wäre die Messe jedoch ein Gewinn für die Geschäftsbesucher, da sie sich nicht nur auf die Digitaldrucktechnologie konzentriert, sondern die gesamte Wertschöpfungskette der Bekleidungs- und Textildruckherstellungslösung unter einem Dach vereint.

Organisiert von der MEX Exhibitions Pvt. Ltd. in Zusammenarbeit mit der Messe Frankfurt India wird Gartex in diesem Jahr neben der Digitex noch drei weitere Messen veranstalten: Die FABRIC & TRIMS SHOW für Posamenten und Dekorationen, die DENIM SHOW, die die Denim-Lieferkette unter einem Dach zusammenführt, und die INDIA LAUNDRY SHOW als Plattform für Hersteller, Zulieferer und Dienstleister in der Wasch- und Reinigungsindustrie.
 
Darüber hinaus gibt es einige Schwerpunktbereiche, wie die EMBROIDERY ZONE, die bedeutende Technologien und Maschinen für die Stickerei in den Fokus stellt. Die Top-Varianten von Stickmaschinen, Software und verwandten Produkten werden in diesem speziellen Segment präsentiert. Ein weiterer Schwerpunkt ist GARMENTING & APPAREL MACHINERY

Zu den breiten Ausstellerportfolio auf der Gartex Texprocess 2019 gehören Stickmaschinen, Schneid- und Nähmaschinen, Stoffe und Accessoires, Nadeln und Fäden, Wäsche- und Waschgeräte, Ausrüstung für die Endbearbeitung, Laserschneidmaschinen, digitale Textildruckmaschinen, Automatisierung und Software.

Weitere Informationen:
textile printing India Texprocess
Quelle:

MEX Exhibitions Pvt. Ltd. / Messe Frankfurt

Composites Europe 2019 (c) Fotos: Reed Exhibitions/ Oliver Wachenfeld
30.07.2019

COMPOSITES EUROPE 2019: Digitale Prozesskette macht Faserverbundwerkstoffe konkurrenzfähig

  • Starkes Triple: COMPOSITES EUROPE, International Composites Conference und Lightweight Technologies Forum
  • Process live“ Sonderflächen zeigen Technologie-Fortschritte
  • Parallel-Veranstaltung: Foam Expo Europe

Von der Composites-Industrie gehen wichtige Impulse aus – für den Leichtbau und Materialinnovationen in Automobilbau, Luftfahrt, Maschinenbau, Bauwesen, Windkraft sowie im Sport- und Freizeitsektor. Im internationalen Wettbewerb sind dafür Lösungen mit hoher Automatisierung gefragt. Die Trends und Fortschritte in Produktion und Verarbeitung von faserverstärkten Kunststoffen zeigt die COMPOSITES EUROPE vom 10. bis 12. September in Stuttgart. Flankiert wird die Messe von der International Composites Conference und dem Lightweight Technologies Forum. Parallel findet zudem die Foam Expo Europe auf dem Stuttgarter Messegelände statt.

  • Starkes Triple: COMPOSITES EUROPE, International Composites Conference und Lightweight Technologies Forum
  • Process live“ Sonderflächen zeigen Technologie-Fortschritte
  • Parallel-Veranstaltung: Foam Expo Europe

Von der Composites-Industrie gehen wichtige Impulse aus – für den Leichtbau und Materialinnovationen in Automobilbau, Luftfahrt, Maschinenbau, Bauwesen, Windkraft sowie im Sport- und Freizeitsektor. Im internationalen Wettbewerb sind dafür Lösungen mit hoher Automatisierung gefragt. Die Trends und Fortschritte in Produktion und Verarbeitung von faserverstärkten Kunststoffen zeigt die COMPOSITES EUROPE vom 10. bis 12. September in Stuttgart. Flankiert wird die Messe von der International Composites Conference und dem Lightweight Technologies Forum. Parallel findet zudem die Foam Expo Europe auf dem Stuttgarter Messegelände statt.

Die Messebesucher treffen auf über 300 Aussteller aus 30 Nationen, die in Stuttgart Materialien, technische Lösungen und innovative Anwendungsbeispiele zeigen. Einen besonderen Fokus richtet die Messe neben neuen Produkten auf innovative Prozess-Technologien. Wie es um die Serienfertigung und neue Anwendungen in der Composites-Industrie bestellt ist, bekommen die Besucher aber nicht nur im Ausstellungsbereich zu sehen, sondern auch auf den zahlreichen Sonderflächen, in Themenrundgängen, der begleitenden International Composites Conference und im Lightweight Technologies Forum, dass sich den Trends im Multimaterial-Leichtbau widmet.

„Process live“: Technologien im Zusammenspiel
Perfekt aufeinander abgestimmte Verarbeitungs- und Fertigungsprozesse stehen im Mittelpunkt des Formats „Process live“. Auf gemeinsamen Ausstellungsflächen präsentieren Maschinen- und Anlagenbauer ihre Technologien im Zusammenspiel – und das im laufenden Betrieb, um so die einzelnen Teilprozesse im Zusammenhang zeigen zu können.

Zu sehen ist u.a. das von Airbus patentierte Vakuuminfusionsverfahren VAP® (Vacuum Assisted Process), das im Mittelpunkt der Sonderfläche von Trans-Textil und Composyst steht. Das Verfahren ermöglicht es, großflächige und geometrisch komplexe Bauteile in einem Schritt ohne Autoklav zu fertigen, warum es sich besonders für Strukturbauteile im Flugzeugbau, in der Windkraft, Schifffahrt, im Schienen- und Straßentransport, im Maschinen- und Gerätebau sowie im Bereich der Architektur und Freizeitindustrie anbietet.

Speziell auf die DACH Marktregion mit Ihren kleineren und mittelständischen Unternehmen zielt die „Process live“-Sonderfläche des Schneide-Spezialisten GUNNAR aus der Schweiz. Gemeinsam mit dem Laserprojektions-Experten LAP und dem Composites-Engineering-Spezialisten SCHEURER Swiss stellt GUNNAR einen verknüpften Gesamtprozess vor, der moderne Maschinen, Software und spezialisierte Handarbeit vereint. Ausgangslage ist ein automatisierter Herstellungsprozess von sortierten Lagenaufbauten in kleineren und mittelgroßen Mengen mit gewissem Einsatz von personellen Fachkräften.

Der Faserverbundspezialist Hacotech wird gemeinsam mit Aristo Graphic Systeme und Lavesan CNC gesteuerte Schneidprozesse und verschiedene Möglichkeiten der Bearbeitung vorstellen. Neben dem Schneideprozess werden die Produktionsvorbereitung und Konfektionierung, die Erstellung von maßgenauen Schablonen und das Ausschneiden und Konfektionieren von Composite-Materialien und Halbzeugen gezeigt.

Schneidtechnik steht auch im Mittelpunkt der Sonderfläche von Rebstock Consulting, Broetje-Automation und Zünd Systemtechnik, sich mit dem Thema „Automated Sorting and Kitting“ am Format „Process live“ beteiligen.

Die Herstellung eines Laminates mit höchsten Brandschutzanforderungen im RTM Verfahren und die Aushärtung in nur 1 Stunde zeigen der Composites-Hersteller Saertex und das Chemie unternehmen Scott Bader.  

5th International Composites Conference (ICC)
Serienfertigung, stabile Prozesse, neue Märkte – die International Composites Conference (ICC) trägt frische Impulse für Innovationen in den Markt und bringt dazu Verarbeiter und Anwender von faserverstärkten Kunststoffen aus ganz Europa zusammen. Erstmals findet die renommierte Konferenz zeitgleich zur COMPOSITES EUROPE statt. Auch thematisch rücken das Vortragsprogramm, das die Wirtschaftsvereinigung Composites Germany gestaltet, und die Messe dichter zusammen.

Eines der übergreifenden Zukunftsthemen, die die gesamte Branche beschäftigen, sind Multimaterial-Lösungen in nahezu allen Anwendungsindustrien. Im Baubereich beschäftigt sich die Konferenz zudem mit dem steigenden Einsatz von Carbonbeton. Bei den Prozess-Technologien stehen die Verarbeitung von thermoplastischen Materialien zur Serienfertigung und stabile Prozesse bei der Duroplastverarbeitung im Fokus.

Partnerland der Konferenz ist das Vereinigte Königreich. Gerade in der aktuellen Diskussion rund um den Brexit will die ICC den Austausch zwischen allen europäischen Ländern fördern. Schließlich zählt das Land zu den größten Herstellern von Composites-Bauteilen in Europa.

Themenrundgänge zu Digitalisierung, Glasfasern, Thermoplasten, Automobilbau und Windenergie
Geführte Rundgänge und praktische Vorführungen in den Messehallen ergänzen das Konferenzprogramm. Themen-Führungen rund um Composites-Anwendungen, Materialien und Märkte führen Messe- und Kongressbesucher direkt zu den Messeständen ausgesuchter Aussteller, die hier den Besuchern ihre Neuheiten zu den Themen Digitalisierung der Composites Fertigung, Automobilbau, Building & Construction, Glasfaser, New Mobility, Thermoplaste und Windenergie erklären.

Neue Ideen auf Sonderflächen und Gemeinschaftsständen
“Material and Process Technology” heißt die neue Sonderfläche, die unter Federführung des Instituts für Kunststoffverarbeitung (IKV) der RWTH Aachen entsteht. Gemeinsam mit anderen Instituten wie u.a. dem Aachener Zentrum für integrativen Leichtbau (AZL) stellt das IKV auf der Messe die Produktionstechnologie in den Mittelpunkt. Speziell der Weg von der wissenschaftlichen Entwicklung in die praktische, industrielle Umsetzung wird auf der Sonderfläche nachgezeichnet.

Ein eigenes Forum bekommen auch die Automobil-Experten von morgen: Unter dem Titel „Formula Student“ zeigen Studenten und Auszubildende den Messebesuchern ihre selbstkonstruierten Rennwagen und Motorräder.

Lightweight Technologies Forum: Plattform für multimaterialen Leichtbau
Generell bleibt das Thema Leichtbau ein „Treiber“ für viele Entwicklungen im Composites-Sektor. Das Lightweight Technologies Forum (LTF) im Rahmen der COMPOSITES EUROPE macht deutlich, wie sich Leichtbau wirtschaftlich und ressourceneffizient umsetzen lässt. Das Forum versteht sich als branchen- und materialübergreifende Ideenschmiede, in der die Beteiligten über diese neuen Konzepte nachdenken.

Dazu bringt das Forum in Stuttgart aktuelle Leichtbau-Projekte zusammen, unter anderem aus dem Automobilbau, der Luft- und Raumfahrt und dem Maschinenbau – jenen Branchen, die durch ihre hohen Anforderungen an Materialien, Sicherheit und Zuverlässigkeit als Impulsgeber für viele Branchen sind.

Zu den Keynote-Speakern gehören in diesem Jahr u.a. der Airbus-Innovationsmanager Peter Pirklbauer, der Leichtbauexperte Prof. Jörg Wellnitz (TU Ingolstadt), der niederländische Rennfahrer Jeroen Bleekemolen und der Leichtbau-, Luft- und Raumfahrt-Experte Claus Georg Bayreuther (AMC). In Vorträgen geben sie einen Überblick über Referenzprojekte und Neuheiten in der Fertigungs- und Fügetechnik.

Mit einem eigenen Ausstellungsbereich und Vortragsforum zeigt das LTF, wie Glasfaserverstärkte (GFK) und Kohlefaserverstärkte Kunststoffe (CFK) im Materialmix mit anderen Werkstoffen ihre Stärken in hybriden Strukturbauteilen ausspielen. Zu den Ausstellern des Forums und der benachbarten Lightweight Area gehören u.a. das Leichtbau-Zentrum Sachsen, Chem-Trend, Gößl + Pfaff, Krempel, Mitsui Chemicals Europe, Leichtbau BW, der VDMA, Gustav Gerster, Potters Ballotini (UK), Yuho (Japan), Riba Composites (Italien) oder Stamixco (Schweiz) sowie die Zeitschriften Lightweight Design (Springer Fachmedien) und Automobil Industrie (Vogel Communications Group).

„Ultralight in Space“: Marktstudie zu Leichtbau-Trends in der Raumfahrt-Industrie
Vorreiter in Sachen Ultra-Leichtbau ist seit jeher die Raumfahrt, die als Innovationsmotor viele Disziplinen zu neuen Höchstleistungen treibt. Die neuesten technischen Trends werden derzeit mittels einer Marktstudie untersucht, die das Beratungsunternehmen Automotive Management Consulting (AMC) gemeinsam mit dem luxemburgischen Raumfahrt-Zulieferer GRADEL realisiert. Die Ergebnisse werden am 10. September erstmals im LTF in Stuttgart vorgestellt.

Präsentation und Verleihung des AVK Innovationspreises
Innovative Produkte und Anwendungen aus faserverstärkten Kunststoffen, Verfahren zur Herstellung und neueste Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft zeichnet der deutsche Branchenverband AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. wieder mit seinem renommierten Innovationspreis aus. Die Gewinner werden am 10. September im Rahmen der Messe vorgestellt, die prämierten Produkte und Projekte werden auf einer Sonderfläche ausgestellt.

Verleihung SMB-BMC Design Award
Die Europäische Allianz für SMC BMC wird – ebenfalls am 10. September – die Gewinner des SMC BMC Design Award 2019 bekannt geben. Der Wettbewerb, der bereits zum zweiten Mal veranstaltet wird, würdigt und fördert Design-Exzellenz von Studenten oder Young Design Professionals, die Bauteile aus SMC (Sheet Molding Compound) und BMC (Bulk Moulding Compound) in ihren Designs verwenden. Im Vordergrund steht in diesem Jahr das Thema Nachhaltige Mobilität.

COMPOSITES Night
Das Event zur Messe-Halbzeit: Die „COMPOSITES Night“ am Ende des zweiten Messetages bietet Besuchern und Ausstellern eine weitere Gelegenheit zum Networken. Im Stage Palladium Theater in Stuttgart erwarten die Teilnehmer Buffets und Live Musik.

Matchmaking–Programm macht Messebesuch effizienter
Mit der kostenlosen Networking- & Meetingplattform „matchmaking“ können Besucher und Aussteller bereits vor Beginn der COMPOSITES EUROPE ihre Fühler ausstrecken: Wer ist auf der Messe? Wer hat Antworten auf meine speziellen Fragen? Mit wem kann ich neue Ideen umsetzen? Über die matchmaking Plattform lassen sich potentielle Kooperationspartner nach Produktkategorie, Branche, Land oder Firma filtern und direkt Termine anfragen.

Career & Composites
Mit dem career&composites Stand wendet sich die COMPOSITES EUROPE an Studenten und Absolventen, die hier mit potentiellen Arbeitgebern in Kontakt treten können. Auf der Sonderfläche präsentieren die Aussteller Ihre Unternehmen den interessierten Nachwuchskräften und machen über eine Job Wall auf vakante Stellen und Karrierechancen aufmerksam.

Co-Location mit der „Foam Expo Europe“
Flankiert wird die COMPOSITES EUROPE erstmals von der Foam Expo Europe. Die Fachmesse für die Lieferkette der technischen Schaumstoffherstellung zeigt Form-, Hart- und Weichschaumlösungen – von Rohstoffen bis zu Ausrüstung und Maschinen. Vor allem für die gemeinsamen Anwendungsindustrien wie den Automobilbau, die Luftfahrt, den Bausektor und die Sport- und Freizeitindustrie bietet der gemeinsame Messetermin Synergien bei der Übersicht an Leichtbaumaterialien.

Kind + Jugend 2019 © Koelnmesse GmbH, Kind + Jugend
23.07.2019

KIND + JUGEND 2019: WIEDER RUND 1.200 ANBIETERN AUS ÜBER 50 LÄNDERN

  • Erstmals mit Start-up Area
  • Über 200 Anmeldungen zum Innovation Award
  • Neue Konzeption für The Connected Kidsroom
  • Kids Design Award
  • Design Parc
  • Trendforum mit konzentrierten Fachvorträgen

 
Die Kind + Jugend in Köln: Sie ist nicht nur die wichtigste und internationalste Business- und Kommunikationsplattform der Baby- und Kleinkindausstattungsbranche, sie ist sicherlich auch die weltweit inspirierendste und fröhlichste Veranstaltung zu diesem Thema. Zur kommenden Messe vom 19. bis 22. September 2019 präsentieren erneut rund 1.200 Anbieter aus über 50 Ländern einen nahezu kompletten Überblick über die neuesten Trends und Produkte für die ersten Baby- und Kleinkindjahre.

  • Erstmals mit Start-up Area
  • Über 200 Anmeldungen zum Innovation Award
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  • Kids Design Award
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  • Trendforum mit konzentrierten Fachvorträgen

 
Die Kind + Jugend in Köln: Sie ist nicht nur die wichtigste und internationalste Business- und Kommunikationsplattform der Baby- und Kleinkindausstattungsbranche, sie ist sicherlich auch die weltweit inspirierendste und fröhlichste Veranstaltung zu diesem Thema. Zur kommenden Messe vom 19. bis 22. September 2019 präsentieren erneut rund 1.200 Anbieter aus über 50 Ländern einen nahezu kompletten Überblick über die neuesten Trends und Produkte für die ersten Baby- und Kleinkindjahre.

Die Aussteller blättern wie gewohnt die große Bandbreite der Themenwelten auf. Dazu gehören die Bereiche Kinderwagen, Kindersitze, Kindermöbel, textile und Pflege-Ausstattungen, Hygieneartikel, Sicherheits- und vernetzte Elektronik sowie Lernspielzeug und Spielwaren. Markenzeichen der Unternehmen und damit auch der Messe ist der hohe Qualitätsanspruch der gezeigten Produkte und Konzepte sowie die Fülle an Innovationen.

Als kontinuierlich wachsender Trend erweist sich zudem das Thema Nachhaltigkeit. Dazu bietet die Kind + Jugend den Herstellern von Textilien in diesem Jahr erstmals einen besonderen Listing-Service an. Eine zentrale Rolle für die Darstellung und Vermittlung von Trends nimmt das Eventprogramm auf der Kind + Jugend ein mit Preisverleihungen, Sonderschauen und Impulsvorträgen zu den wichtigsten Themen.
 
Zu den auf der Kind + Jugend 2019 ausstellenden Key Player gehören u. a. ABC Design, Angelcare, Artsana/Chicco, Babybjörn, Babymoov, bibi/Lamprecht, Bébécar, Brevi, Britax Römer, Cam il mondo, Cybex, Delta Children, Diono, Dorel, Doudou et Compagnie, Ergobaby, Easywalker, Foppapedretti, Geuther, Haba, Hartan, Hauck, HTS Besafe, iCandy, Infantino, Jané/Concord, Joie/Nuna, Joolz, Julius Zöllner, Kaloo/Juratoys, Lässig, Leander, Mayborn/tommee-tippee, Melissa&Doug, Micuna, Munchkin, Mutsy, Nattou, Newell, Nuby, Odenwälder, Paidi, Peg Perego, Pinolino, reer, Roba Baumann, rotho, Schardt, Sauthon, Sterntaler, Thule, Tobi, Uppababy und Vulli. Als Neuaussteller bzw. Rückkehrer sind 2019 u.a. wieder Bugaboo, Mattel und Silver Cross dabei. Zu den neuen Unternehmen auf der Kind + Jugend 2019 zählen u. a. APOLO Baby aus Japan, Felice aus Italien oder Warmbebe aus Frankreich.

Erneut ist der Auslandsanteil auf Seiten der Aussteller beachtlich. Etwa 85 Prozent der Aussteller kommen aus dem Ausland, bei einer insgesamt starken Beteiligung der deutschen Hersteller. Besonders stark sind Aussteller aus Großbritannien, den Niederlanden, den USA, Frankreich, Spanien und Polen vertreten. Mit großen Beteiligungen sind auch Belgien und Dänemark vor Ort. Auch asiatische Anbieter haben ihren festen Platz auf der Messe, China, Hongkong, Taiwan und Korea sind hier zu nennen. Darüber hinaus stellen regelmäßig rund 20 Unternehmen aus Australien aus.

Der Auslandsanteil auf Besucherseite ist mit 75 Prozent ebenfalls sehr hoch und darüber hinaus weltumspannend. 2018 kamen die Fachbesucher aus 125 Ländern zur Kind + Jugend nach Köln. Neben Deutschland sind auch hier die Länder Europas führend. Asiatische, osteuropäische und nordamerikanische Einkäufer waren ebenfalls auf der Messe stark vertreten. Die Besucher kommen aus allen Sparten des Handels: vom spezialisierten Fach- und Großhandel bis zu Warenhäusern und Drogeriemärkten sowie den verschiedenen Online-Handel-Kanälen.

Die Kind + Jugend belegt wieder alle Ebenen der Hallen 10 und 11 sowie die Halle 4.1 und damit eine Bruttoausstellungsfläche von 110.000 m². Die klare Hallenstruktur mit zwei Eingängen erleichtert Besuchern die Orientierung und clustert das Messeangebote in deutliche definierte Themenbereiche. Akzente im Messegeschehen setzen bekannte und neue Sonderschauen sowie die viel beachteten Preisverleihungen und Trendforum mit Expertenvorträgen.
 
Zum ersten Mal: Start-up Area auf der Kind + Jugend
Zum ersten Mal bietet die Kind + Jugend jungen internationalen Unternehmen die Möglichkeit, sich zu günstigen Konditionen im Rahmen einer Start-up Area zu präsentieren. 16 Anbieter aus sechs Ländern nutzen die Möglichkeit, auf der weltweit führenden Messe für die Baby- und Kleinkindausstattungsbranche auszustellen. Die 16 Start-ups kommen aus Australien, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan sowie den Niederlanden. Ihre Produkte passen ausgezeichnet in die Themenwelten der Kind + Jugend und reichen von einem nachhaltigen Windelsystem über digitale Messgeräte für die Kinderpflege bis zu exklusiven Accessoires für Mutter und Kinder sowie Kindermöbel zum Lernen und Spielen. (Halle 11.1, B50 – C59)

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein liegen im Trend, erstmals gemeinsame Aktion mit BTE
Gemeinsam mit dem BTE – Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels e.V., der Mitglied im Bündnis für nachhaltige Textilien ist, werden Aussteller gesondert gelistet, die die nachhaltige Erzeugung ihrer ausgestellten Textilien anhand anerkannter Prüfsiegel und/oder sonstiger Nachweise belegen können. Zu den anerkannten Siegeln gehören z.B. GOTS, Oekotex, bluesign oder Made in Green. Der BTE übernimmt die formale Prüfung der Einreichungen. Die Liste der Hersteller, die auf der Messe nachhaltige Textilien zeigen, wird auf der Website der Kind + Jugend abrufbar sein, sodass Messebesucher mit diesem Interessenschwerpunkt ihren Rundgang entsprechend planen können.

The Connected Kidsroom
Seit 2017 lenkt die Sonderschau The Connected Kidsroom die Aufmerksamkeit auf digitale und smarte Produkte bzw. Konzepte für die Ausstattung von Baby- und Kinderzimmern. Mit einer neuen Konzeption wird das Thema auch in diesem Jahr besonders beleuchtet. Anschaulich in ein vollständiges Kinderzimmer mit Möbeln, Türen und Fenstern integriert, zeigt die Sonderschau verschiedene Produkte, die technische Funktionen steuern, Werte wie Temperatur oder Herzschlag des Kindes messen, die klimatischen Raumbedingungen regeln, Bewegungen erfassen und vieles mehr. Alle Produkte sind bereits im Handel erhältlich. Um die Funktionsweisen den Messebesuchern noch anschaulicher darstellen zu können, ist ein Experte vor Ort, der die Anwendungen demonstriert, erläutert und Fragen dazu beantwortet. (Halle 11.2, E21)

Innovation Award
Über 200 Bewerbungen für den Kind + Jugend Innovation Award liegen in diesem Jahr der Jury aus Fachjournalisten und Gesundheitsexperten zur Bewertung vor, ein neuer Rekord. Die Jury nominiert nach intensiver Beratung eine Auswahl von Produkten für eine Sonderschau, die regelmäßig auf der Kind + Jugend zu den Publikumsmagneten zählt. Am ersten Messetag werden dann die Innovation Awards in acht Kategorien an acht Gewinner vergeben. Der Preis ist branchenweit die wichtigste Anerkennung für Innovationen im Baby- und Kleinkindsektor und findet darüber hinaus auch außerhalb der Branche viel Beachtung.

Kids Design Award
Der Kids Design Award fördert Produkte und Konzepte, die sich durch ihr besonderes Design abheben, allerdings noch nicht im Handel erhältlich sind. Die zehn besten Entwürfe des Wettbewerbs, den die Kind + Jugend im Vorfeld der Messe besonders auch mit Blick auf junge Designer ausschreibt, werden auf einer attraktiven Sonderfläche gezeigt. Der Gewinner des Kids Design Awards wird ebenfalls am ersten Messetag gekürt (Halle 11.1, D40/E49)

Design Parc
Design hat einen hohen Stellenwert auf der Kind + Jugend. Marktreife internationale Designprodukte haben daher ihren Auftritt in der Sonderschau des Design Parcs, die ausgewählte Produkte und Möbel zeigt – von Kinderbetten bis zu Spielzeugküchen und kindgerechtem Geschirr. (Halle 11.1, C40 - D59)

Trendforum
In Halle 11.1 ist auch in diesem Jahr wieder die Bühne des Trendforums zu finden. Hier werden nicht nur am ersten Messetag die Innovation Awards und der Kids Design Award verliehen, sondern an den ersten drei Messetagen erwartet alle Interessierten ein fachlich hochkarätiges Vortragsprogramm. So werden die Trendforscher von GfK, Trendbible und von The Insights People erneut Marktdaten sowie Trends und Tendenzen aus globaler Perspektive präsentieren. Auch der Bundesverband Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e. V. (BDKH) beteiligt sich wieder, dieses Mal mit dem Schwerpunkt Autokindersitz. (Halle 11.1, E50/F59).

Foto: PREMIÈRE VISION
16.07.2019

PREMIÈRE VISION PARIS IM SEPTEMBER 2019: SPORT, PERFORMANCE UND FASHION

DAS UNTRENNBARE TRIO ENTHÜLLT SEINE NEUEN STÄRKEN
Die nächste Ausgabe der Première Vision Paris, die vom 17. bis 19. September 2019 in Paris Nord Villepinte stattfindet, präsentiert die neuen Materialien und kreativen Impulse für die Saison Herbst-Winter 2020-21.

Diese Großveranstaltung für alle Akteure der Modebranche vereint zweimal im Jahr die sechs Hauptbereiche der vorgelagerten Fertigungsstufen: Garne, Stoffe, Leder, Designs, Accessoires und Bekleidung.

DAS UNTRENNBARE TRIO ENTHÜLLT SEINE NEUEN STÄRKEN
Die nächste Ausgabe der Première Vision Paris, die vom 17. bis 19. September 2019 in Paris Nord Villepinte stattfindet, präsentiert die neuen Materialien und kreativen Impulse für die Saison Herbst-Winter 2020-21.

Diese Großveranstaltung für alle Akteure der Modebranche vereint zweimal im Jahr die sechs Hauptbereiche der vorgelagerten Fertigungsstufen: Garne, Stoffe, Leder, Designs, Accessoires und Bekleidung.

Im Rampenlicht: die Spitze der Sportswear, ihr Einfluss auf die Kollektionen und die Entwicklung technologischer Innovationen und technischer Materialien. Um diese Themen anzugehen, die jetzt die gesamte Mode durchdringen, wird der Sport & Tech-Bereich der Première Vision auf der nächsten Messe besonders herausgestellt werden. In der Halle 6 des Textiluniversums von Première Vision Fabrics werden 80 Weber - darunter 8 Newcomer - ausstellen, um Marken und Designer auf der Suche nach Inspiration zu begleiten. Ihre neuen Produkte werden in einem speziellen Bereich, dem Sport & Tech-Forum, präsentiert, das sich mit dem Kernthema „Eine Frage des Schutzes“ (Schutz und Innovation) befasst.
 
Sportswear gewinnt an Bedeutung und spielt eine wichtige Rolle in den Kollektionen
Der weltweite Sportbekleidungsmarkt ist zwischen 2011 und 2016 stetig gewachsen und erreichte 2016 einen Wert von 280 Milliarden US-Dollar. Er hat in die Gewohnheiten der Verbraucher Eingang gefunden und steht für Komfort und technisches Know-how sowie Stil und Kreativität. Und Frankreich ist keine Ausnahme: Einer aktuellen Studie zufolge tragen französische Verbraucher an einem von fünf Tagen Sportkleidung, und 25% der Verbraucher sehen in letzterer einen „Trend“.

Dieses wachsende Phänomen hat einen erheblichen Einfluss auf die Branche und auf diejenigen, die Kleidung und Accessoires entwerfen und produzieren, ob Modemarken, die technische Materialien für ihre Konfektionskollektionen verwenden, oder Sportmarken, die Lifestyle-Kollektionen entwickeln. Um diese Marken bestmöglich zu unterstützen, hat Première Vision im Rahmen seiner Flaggschiff-Veranstaltung, der Première Vision Paris, ein speziell auf diesen Bereich ausgerichtetes Angebot entwickelt:
     
Schutz und Isolierung: technologische Beiträge
Für jede Ausgabe identifizieren die Première Vision-Teams ein inhaltsstarkes Thema, das auf ihren internationalen Recherchen basiert. Da Sportbekleidungskollektionen immer beliebter werden, werden zusätzliche Performance und Technologie in diesen Produktlinien immer wichtiger. Seit einigen Jahren können Verbraucher die in ihre Sportbekleidung integrierten innovativen Funktionen ausprobieren und erwarten die gleiche Funktionalität in ihrer Alltagskleidung. Für den Bereich Sport & Tech wurde deshalb das Thema „Eine Frage des Schutzes“ gewählt. Ein Modethema, das in einem speziellen Forum besonders herausgestellt wird und ein breiteres Angebot an Stoffen und Hochleistungsmaterialien der Weber, Stricker und Veredler auf der Messe präsentiert, um den Bedürfnissen der Branchenfachleute gerecht zu werden.

Marguerite Coiraton, Leiterin der Première Vision Fabrics und verantwortlich für den Sport & Tech-Ableger, fügt hinzu: „Die September-Ausgabe 2019 ist besonders daran interessiert, wie Kleidung zum Schutz vor den Elementen eingesetzt wird, ein Thema, das die Herbst-/Winterkollektionen 20/21 sicherlich dominieren wird. Dieses Konzept umfasst beispielsweise Wärmeschutz durch die Entwicklung von mit Nanotechnologien ausgestatteten thermoaktiven Materialien, Geweben und Fasern sowie den intelligenten erweiterten Schutz.“

Neben dem speziellen Bereich innerhalb der Gewebe bietet die Première Vision auch eine Sport & Tech-Route an, die über die Show-App verfügbar ist und nahezu 700 Aussteller zusammenbringt, die auf Sport- und technische Materialien spezialisiert sind. Dieses Gesamtpanorama umfasst Spinner, Weber, Stricker, Gerber, Accessoire-Hersteller, Textildesigner und Modehersteller.
 
SPOTLIGHT ON: Vorschau auf eine Auswahl von Sport & Tech-Aussteller

  • Polartec: Polartec®-Stoffe sind eine Wärmeisolationslösung, die von Outdoor-Sportlern seit fast zwanzig Jahren verwendet wird. Sie sind in verschiedenen Texturen und Gewichten erhältlich und wurden speziell zur Leistungssteigerung in einer Vielzahl von Umgebungen entwickelt.
  • Pontetorto SportSystem: Pontetorto wurde 1952 gegründet und bietet eine breite Palette von Produkten an, von Polarvliesen bis hin zu Stretchgeweben, einschließlich Multilayer, Wind- und wasserdichten Membranen und atmungsaktiven Materialien.
  • Schoeller textiles: Das Schweizer Unternehmen hat sich auf die Entwicklung innovativer Textilien, insbesondere warmer und widerstandsfähiger Stoffe, spezialisiert. Die multifunktionale Kollektion „Cosmopolitan“ erfüllt perfekt die wachsende Nachfrage im Hochleistungsbereich mit Geweben, deren herausragende Leistungsmerkmale ein natürliches Gefühl und perfekten Komfort nicht ausschließen.
  • Swing by Gruppocinque: ein italienischer Textilhersteller, der innovative Technologien und Ausrüstungen wie Harze, Membranen und Hochleistungsbehandlungen einsetzt.
  • Mackent: hat Spezialtextilien im Angebot mit dem Schwerpunkt stoßdämpfende Abstandsgewirke für Dessous / Konfektionsware
  • Sportwear Argentona: eine spanische Marke, die auf die Produktion von Geweben spezialisiert ist, präsentiert ihre 2.0-Stoffe mit hervorragender Atmungsaktivität und hohem Tragekomfort. Diese sind anpassungsfähig, leicht, elastisch kombiniert mit einer innovativen Ästhetik.
  • Global Merino: ein Hersteller technischer Textilien mit Merinowolle als Basisprodukt. Er identifiziert die Leistungsanforderungen des herzustellenden Gegenstandes und entwickelt den Stoff entsprechend der Endanwendung;
  • Shepherd: ein vertikal integrierter Hersteller von Merinostricken und -bekleidung, einschließlich des weltweit feinsten 13,5-Mikron-Merinogewebes.

Neue Leistungsbeschreibungen zur besseren Identifizierung von Innovationen
Im September 2019 werden auf der Première Vision Paris vier neue Performance Codes vorgestellt:

  • Downproof, um anzuzeigen, welche Gewebe das Durchdringen von Federn in Steppnähten ordnungsgemäß verhindern.
  • Multilayer, wird häufig für Gewebe im Sportumfeld verwendet.
  • Washable, für waschbeständiges Leder.
  • Ultralight, Wird ausschließlich für Zubehörkomponenten verwendet.

Ein abwechslungsreiches und experimentierfreudiges Sport & Tech Universum
A.    Eine Virtual-Reality-Erfahrung, mit der Besucher voll und ganz in das Thema eintauchen können

Um den Besuchern ein Live-Erlebnis zu bieten, hat die Première Vision eine digitale Animation zum Thema Schutz entworfen. Mit Hilfe der virtu-
ellen Realität können sich Besucher einer Vielzahl von Umgebungen und externer Elemente (Kälte, Wind usw.) aussetzen.

B.    Zugehörige Modeinformationen
Schutz schließt Kreativität und Stil nicht aus, im Gegenteil. Diese Saison wird von Phantasie geprägt sein, mit Materialien, die kräftige Farben, Drucke, Motive und Glanz kombinieren. Besucher finden so ein exklusives und kreatives Sport & Tech Forum, das sich mit den folgenden vier Themen befasst: Tech Tailoring, Ski Touring, Soft Outdoor und Snow Fun. Es werden Muster, Komponenten und Prototypen von Kleidungsstücken zusammengeführt.

C.    Ein umfassendes und hochrangiges Konferenzprogramm, das Besuchern bei ihrer Auswahl unterstützt.
In dieser Ausgabe finden die Konferenzen an sehr zentralen Orten auf der Messe statt. Ein Bereich in Halle 3 wird die Konferenzen zum Thema Innovation beherbergen, und in Halle 6 ist eine Fläche für Konferenzen zu Modetrends reserviert.

Hier ist eine Auswahl der anstehenden Präsentationen, die der Welt von Sport & Tech (Konferenzraum in Halle 6) gewidmet sind und im September 2019 auf der Première Vision Paris stattfinden:

  • Eine Konferenz von Pascal Monfort, Gründer des Beratungsunternehmens REC trendsmarketing, zum Thema „Das Paar Sport und Mode: mehr denn je unzertrennlich!
  • Präsentation einer Studie über Sport und Mode, die Union Sport & Cycle auf dem französischen Markt durchgeführt hat und die die Erwartungen von 12.500 Verbrauchern bewertet hat;
  • Konferenzen, die die Modetrends entschlüsseln: „Performance, die Herausforderung in der Mode“ und „Mode & Sport - wichtigste Einflüsse und Innovationen für Herbst/Winter 2021“, einschließlich der Präsentation der neuesten Innovationen von Ausstellern.

Quellen: 1: Euromonitor International, 2: « Union Sport & Cycle »-Studie

Copyright Fotos: Messe Frankfurt Exhibition GmbH
02.07.2019

NEONYT: SEIT ZEHN JAHREN FÜR „SUSTAINABLE FASHION"

Die Neonyt verwandelt das Kraftwerk Berlin vom 2. bis 4. Juli 2019 zum globalen Hub für Fashion, Nachhaltigkeit und Innovation.

170 internationale Labels machen die Neonyt zum weltweit größten Hotspot für progressive, nachhaltige Mode und technologische Innovationen. Zahlreiche Speaker renommierter Institutionen und Unternehmen treiben mit starken Themen den Change of Fashion voran. Mikro- und Ozeanplastik, Fridays for Future und nie dagewesene Wahlergebnisse in der Politik – der Klimawandel und Lösungen für eine nachhaltige Zukunft sind die aktuell dominierenden Gesellschaftsthemen.

Die Neonyt verwandelt das Kraftwerk Berlin vom 2. bis 4. Juli 2019 zum globalen Hub für Fashion, Nachhaltigkeit und Innovation.

170 internationale Labels machen die Neonyt zum weltweit größten Hotspot für progressive, nachhaltige Mode und technologische Innovationen. Zahlreiche Speaker renommierter Institutionen und Unternehmen treiben mit starken Themen den Change of Fashion voran. Mikro- und Ozeanplastik, Fridays for Future und nie dagewesene Wahlergebnisse in der Politik – der Klimawandel und Lösungen für eine nachhaltige Zukunft sind die aktuell dominierenden Gesellschaftsthemen.

Wie keine andere Plattform während der Berlin Fashion Week beschäftigt sich die Neonyt mit den Herausforderungen der Modewelt von morgen. Im Kraftwerk Berlin erleben Branchenteilnehmer ein breites Spektrum progressiver Mode von 170 internationalen, nachhaltig aufgestellten Labels. Im Rahmen eines dreitägigen Event-Programms erhalten Besucher Antworten auf die drängenden Fragen der Modezukunft.
„Mit der Neonyt und unseren Vorgängerformaten Greenshowroom und Ethical Fashion Show stehen wir inzwischen seit zehn Jahren für das Thema nachhaltige Mode. Wir haben dieses Thema in Berlin, dem besten Standort für Nachhaltigkeit, salonfähig und groß gemacht. Die Berliner Fashion Week ist heute vor allem dank der Neonyt der weltweit bedeutendste Anlaufpunkt für nachhaltige Mode und besitzt damit ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den anderen Modewochen“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt.

Vorreiter und Senkrechtstarter
Das Line-up zur Sommerausgabe der Neonyt führen weltweite Vorreiter für sustainable Fashion an. Mit dabei sind unter anderem Bleed, Dedicated, Degree Clothing, Ecoalf, Erdbär, Jan´n June, Langer Chen, Lanius, Les Racines du Ciel, Melawear, Nat-2, PeopleTree, Pyua, Rhumaa und SKFK. Hinzukommen die Wiederkehrer Recolution, Lovjoi, Mud Jeans und Feuervogl sowie prominente Neuaussteller wie Wunderwerk und Derbe Hamburg.

„Das Erd- und Zwischengeschoss im Kraftwerk ist mit 170 Labels ausgebucht. Wir freuen uns, dass etliche coole, urbane Labels die Neonyt als das Epizentrum in Sachen Sustainable Fashion erkennen. Aufgrund der großen Nachfrage führen wir zum ersten Mal eine Warteliste“, erklärt Thimo Schwenzfeier, Show Director Neonyt.

Nachhaltigkeit kommt in den Handel
Zur Sommer-Ausgabe nimmt die Neonyt insbesondere konventionelle Händler in den Fokus, um das Thema noch enger an den Endverbraucher heranzutragen. Hierzu hat die Neonyt ein neues Retail Forum geschaffen. An zwei Tagen gibt es Vorträge und Diskussionsrunden mit renommierten Speakern zu hochaktuellen, umsatzrelevanten Handelsthemen. Auf der Bühne stehen unter anderem Dr. Daniel Terberger von Katag, Marc Ramelow vom gleichnamigen Modehaus, Bernd Keller von True Standard, Hannah Kussel von Das Gerber sowie Vertreter von Tchibo, WWF, Zalando und den Vereinten Nationen.
In einer Keynote und auf einer separaten Fläche präsentiert das Stuttgarter Stadtkaufhaus „Das Gerber“ unter dem Titel „Econic Goods of Gerber“ seine Flächenvision davon, wie Nachhaltigkeit nahtlos in eine bestehende POS-Umgebungen eingebettet werden kann.

Auch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ist zum Launch des Nachhaltigkeitssiegels Grüner Knopf vertreten. Noch vor offiziellem Messebeginn um 9 Uhr bietet die Neonyt Händlern ein tägliches, kostenfreies Retail Breakfast an – zum entspannten und gut informierten Start in den Tag ab 8.30 Uhr im sonnigen Garten des Kraftwerks.

Fotos: (c) ITMA
25.06.2019

INTERNATIONALERE ITMA 2019 STELLT MIT GRÖßTER AUSSTELLERZAHL NEUEN REKORD AUF

Seit seiner Einführung im Jahr 1951 genießt die ITMA als weltweit größte Ausstellung für Textil- und Bekleidungstechnologie in der Branche große Anerkennung. Die diesjährige Ausgabe in Barcelona festigt ihren Ruf mit der größten Zahl von Ausstellern in ihrer Geschichte. Die Rekordzahl von 1.717 Ausstellern aus 45 Ländern hat einen neuen Meilenstein gesetzt.

Auf der Pressekonferenz am Eröffnungstag der 18. Ausgabe der Ausstellung sagte Fritz P. Mayer, Präsident des Europäischen Ausschusses der Textilmaschinenhersteller (CEMATEX): „Die Weltwirtschaft steht immer noch vor Herausforderungen, die durch gespannte Beziehungen und Störungen im Handel hervorgehoben werden. Allerdings hat sich die Textilindustrie als älteste verarbeitende Industrie der Welt im Laufe der Jahre als robust erwiesen.

Seit seiner Einführung im Jahr 1951 genießt die ITMA als weltweit größte Ausstellung für Textil- und Bekleidungstechnologie in der Branche große Anerkennung. Die diesjährige Ausgabe in Barcelona festigt ihren Ruf mit der größten Zahl von Ausstellern in ihrer Geschichte. Die Rekordzahl von 1.717 Ausstellern aus 45 Ländern hat einen neuen Meilenstein gesetzt.

Auf der Pressekonferenz am Eröffnungstag der 18. Ausgabe der Ausstellung sagte Fritz P. Mayer, Präsident des Europäischen Ausschusses der Textilmaschinenhersteller (CEMATEX): „Die Weltwirtschaft steht immer noch vor Herausforderungen, die durch gespannte Beziehungen und Störungen im Handel hervorgehoben werden. Allerdings hat sich die Textilindustrie als älteste verarbeitende Industrie der Welt im Laufe der Jahre als robust erwiesen.

„Dies ist entspricht auch der Haltung unserer Aussteller, die ständig neue Technologien und Lösungen entwickeln und einführen. Wir freuen uns, dass die ITMA den Textilmaschinenherstellern eine seriöse Plattform für die Vermarktung ihrer Innovationen bietet. Dadurch konnten wir die höchste Ausstellerzahl in der Geschichte der ITMA verzeichnen.“
 
Die Exponate werden auf einer Nettoausstellungsfläche von 114.500 Quadratmetern präsentiert, eine Steigerung von 9 Prozent gegenüber der vorherigen Ausgabe im Jahr 2015. Die Ausstellung belegt alle neun Hallen der Gran Via, einschließlich der Fläche im Verbindungsbereich „Under the Linkway“ Um mehr Unternehmen die Teilnahme zu ermöglichen, wurde vielen Ausstellern weniger Standfläche zugeteilt als ursprünglich beantragt.

Charles Beauduin, Vorsitzender von ITMA Services, dem Veranstalter der ITMA 2019, schwärmte: „Die Ausstellung wäre größer gewesen, wenn wir Bewerber aus Platzgründen nicht hätten abweisen müssen. Eine Warteliste von rund 250 Bewerbern, die rund 8.200 Quadratmeter gebucht hatten, konnten wir leider nicht berücksichtigen.“ Er fügte hinzu: „Die ITMA hat sich darüber hinaus zu einer internationaleren Messe mit einer großen Vielfalt an Technologieangeboten aus Ost und West entwickelt. Fast die Hälfte der Aussteller stammt aus Nicht-CEMATEX-Ländern. Dies ist ein gutes Zeichen für die Entwicklung der ITMA hin zu einer allgemein gültigen Textil- und Bekleidungsplattform für die Industrie.“

Internationale Beteiligung
Von der Gesamtzahl der Aussteller stammt mehr als die Hälfte aus CEMATEX-Ländern. Der restliche Teil setzt sich aus Unternehmen aus anderen Teilen Europas, Asiens, des Nahen Ostens und beiden Amerikas zusammen. Entsprechend der internationalen Zusammensetzung der Teilnehmer kommen die meisten Aussteller aus Italien (364 Aussteller), China (276 Aussteller), Deutschland (222 Aussteller), Indien (169 Aussteller) und der Türkei (164 Aussteller).

Die CEMATEX-Länder belegen weiterhin die größte Ausstellungsfläche und machen 65% der gesamten Nettoausstellungsfläche aus. Italien buchte 26% der Fläche, gefolgt von Deutschland mit 18%. Die wichtigsten Nicht-CEMATEX-Länder sind die Türkei mit 9%, China mit 8% und Indien mit 5% der gebuchten Fläche.

Produktbereiche
In 19 Ausstellungsbereichen erwartet die Besucher eine breite Palette integrierter Lösungen über die gesamte Wertschöpfungskette. Die Drucktechnik, die in den letzten Jahren viele Fortschritte gemacht hat, ist ein spannender Wachstumssektor. Mit einer Steigerung der Ausstellerzahl von 38 Prozent gegenüber der Vorgängermesse gehört dieser Bereich zu den Top 5 auf der ITMA 2019:

  • Veredlung - 325 Aussteller
  • Spinnerei - 281 Aussteller
  • Weberei - 182 Aussteller
  • Drucktechnik - 157 Aussteller
  • Strickerei - 136 Aussteller

Vliesstoffe und technische Textilien sind auf der ITMA 2019 aufgrund ihres breiten Anwendungsspektrums nach wie vor ein wichtiger Sektor. Die durch Digitalisierung und Fast Fashion geprägte Bekleidungsherstellung nimmt auch auf der ITMA eine größere Rolle ein.

Mayer sagte: „Wir freuen uns außerordentlich, dass die Bekleidungs-Technologie auf der ITMA wieder in den Fokus gerückt ist. Obwohl die ITMA traditionell stark in der Textilherstellung verankert  ist, freuen wir uns, dass wir für die Bekleidungsherstellung Lösungen von einigen der weltweit renommiertesten Technologieanbieter präsentieren können. Deren Ausstellerzahl ist gegenüber der ITMA 2015 um 27 Prozent gestiegen." Der Ausstellungsbereich Fasern, Garne und Stoffe vervollständigt die komplette Wertschöpfungskette. Die Aufnahme innovativer Stoffe in das Segment Faser und Garn auf der ITMA rundet das Einkaufserlebnis für Einkäufer weiter ab.
 
Innovation im Fokus

Das Thema der ITMA 2019 lautet „Innovating the World of Textiles“. Um die Innovationsoffensive zu unterstützen, hat CEMATEX das ITMA Innovation Lab eingeführt. Das Labor ist eine neue Dachmarke einer Reihe von Aktivitäten und umfasst den Forschungs- und Innovationspavillon, die ITMA-Sprecherplattform, den ITMA-Preis für nachhaltige Innovation und die Präsentation des Innovationsvideo. Auf der Speakers Platform, die vom 21. bis 25. Juni stattfindet, wurden Redner aus der Branche eingeladen, ihre Perspektiven und Erfahrungen auszutauschen. Am 21. Juni fand zudem ein Finanzforum statt.

Events im Umfeld und Branchenveranstaltungen
Um Wissensaustausch, Zusammenarbeit und Vernetzung zu fördern, werden parallel zur ITMA 2019 mehrere Veranstaltungen durchgeführt. Das ITMA-EDANA-Forum für Vliesstoffe und das Forum für führende Textilfarbstoffe und Chemikalien stießen auf so überwältigende Resonanz, dass die Anzahl der Sitzplätze aufgestockt werden musste. Ähnliche Resonanz fanden auch weitere Partnerveranstaltungen, darunter das Better Cotton Initiative-Seminar, die European Digital Textile Conference, TexSummit Global, Planet Textiles, das SAC & ZDHC Manufacturer Forum und Texmeeting von TEXFOR.
 
„Die Reihe von Veranstaltungen am selben Ort ist Teil des ITMA-Kontaktprogramms, um Industriepartner einzubeziehen und eine integrative Plattform für die globale Textil- und Bekleidungsgemeinschaft zu schaffen. Wir haben über 190 internationale, regionale und lokale Organisationen, die unsere Ausstellung unterstützen“, so Mayer. Die ITMA 2019 findet bis zum 26. Juni auf dem Gelände der Fira de Barcelona Gran Via statt. Die Öffnungszeiten sind täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr, am 26. Juni schließt die Messe um 16.00 Uhr.

Über CEMATEX & ITMA
Der europäische Zusammenschluss der Textilmaschinenhersteller (European Committee of Textile Machinery Manufacturers CEMATEX) umfasst die nationale Textilmaschinenverbände aus Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Spanien, Schweden, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich. Er ist der Eigentümer der ITMA und der ITMA ASIA. Die ITMA gilt als „Olympiade“ der Textilmaschinenmessen und kann auf eine 68-jährige Geschichte zurückblicken, in der sie die neuesten Technologien für jeden einzelnen Arbeitsprozess der Textil- und Bekleidungsherstellung vorstellt. Sie findet alle vier Jahre in Europa statt.

 

Weitere Informationen:
ITMA 2019
Quelle:

CEMATEX & ITMA Services

18.06.2019

DIE BERLIN FASHION WEEK: 01. – 06. JULI 2019

Nach nur wenigen Saisons hat sich Berlin mit rund 70.000 Fachbesucher*innen, 30 Modenschauen/ 40 Präsentationen im Rahmen der Berlin Fashion Week und zahlreichen Messeplattformen, Empfängen und Showrooms in den Top 5 der Modestandorte weltweit etabliert. Zur Fashion Week kamen 2018 rund 200.000 Besucher*innen, die eine zusätzliche Wirtschaftskraft von bis zu 120 Mio. Euro je Saison nach Berlin brachten. Das modische Spektrum in Berlin reicht von hochpreisiger Couture und Schneiderkunst über Eco Fashion bis zu Streetwear und von Einzelstücken bis hin zu Kollektionen. Green Fashion, Upcycling und Fashion Tech gewinnen zusehends an Bedeutung: Immer mehr Berliner Modelabels berücksichtigen in der Produktion ökologische Standards. Die Neonyt sowie auch die großen Messen zeigen zahlreiche Marken des Eco-Portfolios.

MBFW

Nach nur wenigen Saisons hat sich Berlin mit rund 70.000 Fachbesucher*innen, 30 Modenschauen/ 40 Präsentationen im Rahmen der Berlin Fashion Week und zahlreichen Messeplattformen, Empfängen und Showrooms in den Top 5 der Modestandorte weltweit etabliert. Zur Fashion Week kamen 2018 rund 200.000 Besucher*innen, die eine zusätzliche Wirtschaftskraft von bis zu 120 Mio. Euro je Saison nach Berlin brachten. Das modische Spektrum in Berlin reicht von hochpreisiger Couture und Schneiderkunst über Eco Fashion bis zu Streetwear und von Einzelstücken bis hin zu Kollektionen. Green Fashion, Upcycling und Fashion Tech gewinnen zusehends an Bedeutung: Immer mehr Berliner Modelabels berücksichtigen in der Produktion ökologische Standards. Die Neonyt sowie auch die großen Messen zeigen zahlreiche Marken des Eco-Portfolios.

MBFW

Im Juli 2019 präsentiert die MBFW ihr modefokussiertes, zugänglicheres Konzept mit spannenden Weiterentwicklungen gemäß dem Claim „Follow MBFW - Focus Fashion“. Mit dem im letzten Jahr erfolgreich lancierten modernen und digitalen Format MBFW bekennt sich Mercedes-Benz zum Modestandort Berlin und bietet gemeinsam mit der Kreativagentur NOWADAYS zweimal jährlich aufstrebenden Designern und etablierten Modemarken gleichermaßen eine aufmerksamkeitsstarke Plattform zur Präsentation ihrer Kollektionen. Die Kollektionen für die Saison Spring/Summer 2020 werden im ewerk Berlin, in der Wilhelmstraße in Mitte vorgestellt. Die Location bietet mit ihrem rohen Industrielook optimale Bedingungen für hochwertige Fashion Shows in zentraler Lage. Dabei konzentriert sich die MBFW auf eindrucksvoll inszenierte Auftritte von ausgewählten High-End Labels und Brands an einem Ort. Modeinteressierte Endkonsumenten können die Schauen live auf dem Vorplatz der Event Location erleben, oder der MBFW über digitale Kanäle wie der Website www.mbfw.berlin oder auf Instagram unter @MBFW.berlin folgen.

Montag 1.7.2019 – Mittwoch 3.7.2019
LOCATION ewerk Berlin
Wilhelmstraße 43
10117 Berlin
KONTAKT buero@mbfw.berlin
WEB www.mbfw.berlin

PREMIUM INTERNATIONAL BUSINESS PLATFORM FOR ADVANCED CONTEMPORARY FASHION

Im Januar 2019 gestartet, steht auch weiterhin diese Saison die Umstrukturierung der Hallen im Fokus. Das Ziel ist es, Themenwelten präziser zusammenzufassen und Besuchern den Überblick zu erleichtern, zu inspirieren und zu emotionalisieren. Die Aussteller präsentieren Key-Looks statt riesiger Kollektionen. Dazu kommt auch wieder ein Thema, dem die PREMIUM treu bleibt: Nachhaltigkeit. Deswegen wird auf Plastik im Catering verzichtet, stark auf Mülltrennung geachtet und Eco-Brands speziell gefördert.
Seit 2003 ist die PREMIUM die Leitmesse unter den wichtigsten internationalen Messeveranstaltungen sowie die relevanteste Business- und Networking-Plattform für Advanced Contemporary Fashion. Die PREMIUM strebt kontinuierlich danach, zu inspirieren, Geschäftsbeziehungen zu verstärken sowie den Austausch fachübergreifend zu fördern. B2B-Services werden gemeinsam mit den Protagonisten der Branche unentwegt perfektioniert und weiterentwickelt.

Dienstag, 2.7.2019, 10:00–19:00 Uhr
Mittwoch, 3.7.2019, 10:00–19:00 Uhr
Donnerstag, 4.7.2019, 10:00–17:00 Uhr
LOCATION STATION-Berlin
Luckenwalder Strasse 4–6
10963 Berlin
KONTAKT PREMIUM Exhibitions GmbH
+49 (0) 3062 908 50
info@premiumexhibitions.com     
WEB www.premiumexhibitions.com
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PANORAMA BERLIN - PANORAMA EXPEDITION

Die PANORAMA BERLIN ist der wegweisende Meeting Point für Entscheidungsträger aus dem Mode- und Lifestyle Business. Seit ihrer Premiere im Januar 2013 ist sie zu einer der relevantesten, europäischen Fashion-Plattformen avanciert und repräsentiert als Leitmesse der Berliner Fashion Week einen umfassenden Überblick über nationale und internationale Women & Menswear. Zusammen mit der Tradeshow for Quality Garments SELVEDGE RUN & ZEITGEIST sowie der nachhaltigen Fashionshow XOOM ist die PANORAMA BERLIN zweimal im Jahr ein „Allin-One Event“ internationaler Marken, die sich in verschiedene Bereiche einordnen: Smart Formalwear, Casual- und Sportswear, Contemporary Styles, Denim, Heritage und Streetwear, Accessoires und Shoes sowie nachhaltige Mode und Lifestyleprodukte.

Nach der Neuausrichtung im Januar 2019 tritt die PANORAMA BERLIN vom 02. bis 04. Juli 2019 unter dem Motto „BERLIN VIBES“ an und fokussiert die Themen Infotainment, Eventisierung und Matchmaking. Die Konzentration zielt weiterhin auf Marken mit Relevanz und klaren Botschaften. Spitzere Präsentationen, Trendkapseln und Limited Editions, die so nur in Berlin zu finden sind, inszenieren Fashion in einem spannenden Lifestyle Kontext. Vom Möbelstück bis zum Beautyprodukt: Auf neuen, zentralen Concept Store Flächen werden in den Hallen 1 bis 4 Marken und Produkte in einem neuen Spannungsverhältnis gezeigt, die in der Form der Darstellung und der Zusammensetzung jede Menge Inspiration liefern.

Unter dem Motto „Wissen to go“ präsentiert die PANORAMA BERLIN in der Retail Solutions Halle ein breit aufgestelltes Vortragsprogramm mit führenden Keynote-Speakern zu vielfältigen Zukunftsthemen rund um internationale Trends im Handel, Marketing, E-Commerce und der Digitalisierung.

Dienstag, 2.7.2019, 09:00–18:00 Uhr
Mittwoch, 3.7.2019, 09:00–18:00 Uhr
Donnerstag, 4.7.2019, 09:00–17:00 Uhr
LOCATION PANORAMA BERLIN
ExpoCenter City
Eingang Süd/Jafféstraße
14055 Berlin
KONTAKT PANORAMA Fashion Fair Berlin GmbH
+49 (0) 3027 595 604 0
office@panorama-berlin.com
WEB    www.panorama-berlin.com
www.facebook.com/panoramafashionfairberlin
www.instagram.com/panoramafashionfair

SHOW & ORDER X PREMIUM - TRADE SHOW FOR FASHION, LIFESTYLE & EXPERIENCE

Dank des besonderen Department-Store-Concepts ist die SHOW& ORDER X PREMIUM anders als andere Messen. Nicht nur die familiäre Atmosphäre, sondern auch der große Experience Floor bieten den Einkäufern neue Inspiration und Storys. Außerdem ist auch diesmal die Beauty Lounge wieder mit dabei, in der man sich in der Fashion Week Hektik ein kleines Fresh-Up geben lassen kann. Doch nicht nur das KÜHLHAUS selbst hat im Juli 2019 wieder viel zu bieten – auch die Outside Area wird für die warmen Sommertage extra mit einer Beach- Lounge sowie einer Bar und köstlichem Catering ausgestattet.

Auf sechs teilweise offenen, galerieartigen Etagen präsentieren sich ca. 200 Fashionbrands im Kontext mit Beautyprodukten, Interior und Designstücken, Papeterie, Büchern, Kunst, Musik, Düften und Magazinen sowie innovativen Food-Konzepten, die in verschiedenen Experience Spaces auf den unterschiedlichen Etagen des KÜHLHAUSES auf dem Gelände der STATION-Berlin und in direkter Nachbarschaft zur PREMIUM verteilt sind.

Dienstag, 2.7.2019, 10:00–19:00 Uhr
Mittwoch, 3.7.2019, 10:00–19:00 Uhr
Donnerstag, 4.7.2019, 10:00–17:00 Uhr
LOCATION Kühlhaus
Etage 1–5
Luckenwalder Strasse 3
10963 Berlin
WEB www.showandorder.de
www.facebook.com/ShowandOrder

#FASHIONTECH BERLIN

Die #FASHIONTECH BERLIN, die zwei Mal jährlich während der Berlin Fashion Week stattfindet, ist die führende Tech-Konferenz für die Fashion-Industrie, auf der Themen rund um die digitale Transformation, Innovationen und disruptive Technologien diskutiert werden. Mit Keynote-Präsentationen von führenden internationalen Experten auf der Bühne (#LISTEN!), interaktiven Masterclasses zur Vermittlung von detailliiertem Fachwissen (#LEARN!) und der Exhibition Area, auf der Aussteller ihre neuesten Entwicklungen, Solutions, Produkte und Innovationen vorstellen (#EXPERIENCE!), hat sich die #FASHIONTECH BERLIN zum europäischen Knowledge- und Content-Hub für Technologie, Digitalisierung, Change Management, Innovationen und Sustainability entwickelt.

Die #FASHIONTECH BERLIN schafft außerdem die Bühne für den interdisziplinären Austausch. Die Networking Areas bieten den Besuchern die Möglichkeit, sich mit den Speakern, Branchen-Insidern und Entrepreneuren zu vernetzen, neue Gesprächspartner zu finden und neue Business-Leads zu generieren. Da die Digitalisierung Einfluss auf jeden Aspekt des modernen Lifestyles hat, fokussiert die #FASHIONTECH BERLIN auf die Trendthemen, die unser Leben heute stark beeinflussen.
TOPICS OF OUR TIME IN THE ERA OF DIGITALISATION

  • DIGITAL BUSINESS
  • STREET CULTURE
  • E-SPORTS & GAMING IN FASHION
  • SUSTAINABLE FUTURE

FASHIONSUSTAIN BERLIN

Technologie, Nachhaltigkeit und Innovation sind wichtige Treiber der Mode- und Textilindustrie, die die Branche sowie ihre Prozesse und Produktionsabläufe revolutionieren werden. Das internationale Konferenzformat Fashionsustain am Mittwoch, 3. Juli, widmet sich genau diesen Themen. In diesem Jahr hat sich die Fashionsustain dem Themenkomplex Wasser verschrieben – von Mikroplastik bis ‚Water Stewardship’. Hochkarätige Redner innovativer Unternehmen präsentieren visionäre Ansätze, die helfen, die lebenswichtige Ressource Wasser zu erhalten.

Darüber hinaus nimmt die Sommer-Ausgabe der Fashionsustain den Handel in den Fokus. Dabei geht es um Margen, Sortimente, Kollektionen, POS-Lösungen und die Kommunikation von Nachhaltigkeitsthemen. Was auf der Konferenzbühne diskutiert wird, wird im Ausstellungsareal „Showcase of Change“ erlebbar gemacht. Vorab läuft vom 1. bis 2. Juli ein Thinkathon – ein Raum für offenen Austausch und kreative Denkprozesse.

Die Fashionsustain ist Bestandteil der Neonyt, dem globalen Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation (2. bis 4. Juli 2019) – veranstaltet von der Messe Frankfurt.

Mittwoch, 3.7.2019, 10.00–16.00 Uhr
LOCATION Kraftwerk Berlin
Obergeschoss
Köpenicker Straße 70
10179 Berlin
KONTAKT Falco Fuchs
Messe Frankfurt Exhibition GmbH
+49 6975 755 938
falco.fuchs@messefrankfurt.com
WEB www.fashionsustain.com
www.facebook.com/FashionSustain www.instagram.com/fashionsustain.berlin

SEEK – A COMMON GROUND FOR INDIVIDUALS IN FASHION

Das von SEEK-Director Maren Wiebus und ihrem Team entwickelten Konzept der Trade Union wird weitergeführt und von Mal zu Mal perfektioniert. Der Zusammenschluss aus Vorreitern und Visionären der Branche bekommt weiterhin seinen extra Space, um den Austausch, Inspiration sowie Denkanstöße zu fördern. Eben so heißt es wieder sharing is caring. Gemeinsam mit der Berliner NGO One Warm Winter geht es erneut um Nächstenliebe. Das Motto diesmal: It’s all about the Sneaker. Nicht nur die Aussteller werden darauf aufmerksam gemacht, beispielsweise alte Samples zu spenden und in den extra dafür aufgestellten Container zu legen, sondern auch alle Besucher.

Many reasons to celebrate: 60. Jubiläum von Alpha Industries, 100. Bestehen von Champion sowie Farah und das Special Event ASICSTIGER x OVERKILL x SEEK Block Party Vol. 2 Fashion. Trade. Show. Als Voice of Street Culture präsentiert die SEEK jede Saison ausgewählte Street- und Urbanwear, welche die aktuellen Lifestyle-Trends für die Branche übersetzen. Sie steht für Demokratie und Fairness, Klarheit, Freundlichkeit und Ehrlichkeit – getreu dem Motto: „What you see, is what you get“. Der Fokus liegt auf sorgfältig ausgewählte Style-Tribes, die den modernen Zeitgeist verkörpern und garantiert dem SEEK-Publikum wertvolle Inspiration.

Dienstag, 2.7.2019, 10:00–19:00 Uhr
Mittwoch, 3.7.2019, 10:00–19:00 Uhr
Donnerstag, 4.7.2019, 10:00–17:00 Uhr
LOCATION ARENA Berlin
Eichenstrasse 4
12435 Berlin
KONTAKT info@seekexhibitions.com
WEB www.seekexhibitions.com    
www.facebook.com/seekberlin
www.instagram.com/seek_berlin

SELVEDGE RUN & ZEITGEIST

The show will be all about quality and trust. Nach der erfolgreichen Fusion mit der Panorama Berlin ist die architektonisch beeindruckende Halle am Eingang Süd des Berliner Expo Centers die neue Heimat der Selvedge Run & Zeitgeist. Als integrierter Part der Panorama Berlin präsentiert die tradeshow for quality garments and crafted goods einen einzigartigen Ausstellermix aus den neuesten Streetwear-Themen, die für die Branche von hoher Relevanz sind, wie z. B. Denim, Craft, Current und Outdoor. Zur Brandlist der wertstiftenden Selvedge Run & Zeitgeist zählen internationale Iconic- und Heritage-Marken und charakterstarke Produkte, die zum Teil in Europa exklusiv nur in Berlin zu sehen sind.

Im Juli 2019 ist die Selvedge Run & Zeitgeist wieder der Hotspot für die Community, der mit Gleichgesinnten sowie Food & Drinks ein Meeting-Place bietet, um die besten Quality Brands zu entdecken und Einkäufer aus aller Welt zu treffen. Im integrierten „Marketplace“ trifft man auf kuratierte Concept Brands, die sowohl geordert als auch direkt gekauft werden können.

Dienstag, 2.7.2019, 9:00–18:00 Uhr
Mittwoch, 3.7.2019, 9:00–18:00 Uhr
Donnerstag, 4.7.2019, 9:00–17:00 Uhr
LOCATION    PANORAMA BERLIN
ExpoCenter City
Eingang Süd/Jafféstraße
14055 Berlin
KONTAKT info@selvedgerun.com
+49 (0) 3027 595 604 0
WEB www.selvedgerun.com
www.facebook.com/selvedgerun
www.instagram.com/selvedgerun www.vimeo.com/selvedgerun

NEONYT – GLOBAL HUB FOR FASHION, SUSTAINABILITY AND INNOVATION

Gemeinsam Mode verändern. Durch Kollaboration, Kommunikation und Unternehmertum. Das ist unsere Vision. Neonyt ist der globale Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation. Mit dem Hub-Konzept vereint Neonyt die wichtigsten Elemente in der Modebranche – Style, Business, Inspiration, Knowledge, Fun und Community – auf neoneue Weise. Der Hub besteht aus der Neonyt Trade Show, der Konferenz Fashionsustain sowie dem Design-Thinking-Format Thinkathon, Showcases, dem Influencer- und Blogger-Event Prepeek, Networking-Veranstaltungen und der Neonyt Party.

Die Neonyt Trade Show zeigt von Contemporary, Casual- und Urbanwear über Denim, Street- und Sportswear bis hin zu Business Outfits eine gute Balance aus Leading Brands und Newcomern. Das Sortiment umfasst neben DOB, HAKA und Kids auch Outdoor, Schuhe, Accessoires, Schmuck und Beauty. Veranstalter ist die Messe Frankfurt.

Dienstag, 2.7.2019, 9.00–18.00 Uhr
Mittwoch, 3.7.2019, 9.00–18.00 Uhr
Donnerstag, 4.7.2019, 9.00–17.00 Uhr
LOCATION Kraftwerk Berlin
Köpenicker Straße 70
10179 Berlin
WEB www.neonyt.com
www.facebook.com/Neonytberlin
www.instagram.com/neonyt.berlin

Weitere Informationen:
Berlin Fashion Week
Quelle:

Berlin Fashion Week

Bildmaterial von pexels.com
11.06.2019

Von der PET-Flasche zum Textilrecycling: Wo steht die Sportindustrie?

  • Recycling: Das System in der Sport- und Outdoor-Branche braucht Lösungen

Aus alten PET-Flaschen lassen sich inzwischen Polyesterkleider herstellen. Auch Sporttrikots, Outdoor-Jacken, Hemden, Hosen und Bikinis aus Plastikabfall gibt es. Doch können auch Textilien und Schuhe recycelt werden? Die gute Nachricht: Es wurden bereits einige Lösungen gefunden. Allerdings lassen sich Textilien und Schuhe bisher nur mit massiver Qualitätsminderung wiederverwerten.
 
Erstmals möglich: Recycling von Schuhen
Seit Juni 2018 läuft die weltweit erste industrielle Recyclinganlage für alle Schuhtypen in Deutschland. Errichtet hat sie das Unternehmen Soex Recycling Germany GmbH aus Bitterfeld, das in Kooperation mit europäischen Unternehmen innerhalb von fünf Jahren eine Anlage zum Schuhrecycling entwickelt hat.

Magnascan auf Pixabay
04.06.2019

Messen als zentrales Marketinginstrument

Erfolgreiche Unternehmen haben klare Ziele und verfolgen sie mit einer ebenso klaren Strategie. Auf dem Weg zu ihrem Erfolg nutzen sie den Marketingmix. In diesem Zusammenspiel geeigneter Marketinginstrumente haben Messebeteiligungen das weitaus breiteste Funktionsspektrum - vom Gewinnen neuer Kunden bis zum Aufbau von Pressekontakten. Nur konsequent, dass Messen von den deutschen Unternehmen intensiv genutzt werden.

Erfolgreiche Unternehmen haben klare Ziele und verfolgen sie mit einer ebenso klaren Strategie. Auf dem Weg zu ihrem Erfolg nutzen sie den Marketingmix. In diesem Zusammenspiel geeigneter Marketinginstrumente haben Messebeteiligungen das weitaus breiteste Funktionsspektrum - vom Gewinnen neuer Kunden bis zum Aufbau von Pressekontakten. Nur konsequent, dass Messen von den deutschen Unternehmen intensiv genutzt werden.

Für Unternehmen, die auf Fachmessen ausstellen, sind Messebeteiligungen das wichtigste Instrument ihrer Business-to-Business-Kommunikation. In den Jahren 2019/2020 wollen sie durchschnittlich rund 47% ihrer Budgets für Messen ausgeben. Das ergab der AUMA MesseTrend 2019, eine repräsentative Befragung von 500 deutschen ausstellenden Unternehmen im Auftrag des AUMA. Produktionsunternehmen verwenden sogar fast 50% ihrer Kommunikationsetats für Messen.
 
Entsprechend häufig sind deutsche Unternehmen auf Messen mit eigenen Ständen vertreten: Im Durchschnitt mehr als acht Messebeteiligungen innerhalb von zwei Jahren, davon gut fünf in Deutschland und drei im Ausland. Aussteller mit Schwerpunkt Investitionsgüter realisieren sogar rund zehn Messestände in zwei Jahren: sechs im Inland und vier im Ausland. Mit dem Umsatz der Firmen steigt auch die Zahl ihrer Messebeteiligungen deutlich: Ein Unternehmen, das über 125 Mio. Euro pro Jahr umsetzt, kommt im Schnitt auf 20 Messebeteiligungen in zwei Jahren.
 
Die starke Rolle von Messen in der B-to-B-Kommunikation kommt auch bei einer anderen Betrachtung zum Ausdruck: Über ein Viertel der deutschen ausstellenden Unternehmen (29%) wollen 2018 und 2019 mehr Geld in Messebeteiligungen im In- und Ausland investieren. 56% der Firmen planen gleich hohe Aufwendungen und nur 15% wollen ihren Messeetat reduzieren.

Daraus ergibt sich eine hochrangige Position im Vergleich der Kommunikationsinstrumente: Für rund 83% der Aussteller sind Messebeteiligungen in der B-to-B-Kommunikation wichtig oder sehr wichtig. Damit liegen Messen an zweiter Stelle, übertroffen nur noch von der eigenen Website, die heute ein Standardinstrument für fast alle Unternehmen ist. Auf den weiteren Plätzen folgen der Außendienst, den 76% für wichtig oder sehr wichtig halten, und das analoge oder digitale Direct-Mailing (48%).

Weitere Informationen:
AUMA
Quelle:

AUMA Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.

(c) Koelnmesse GmbH
21.05.2019

INTERZUM 2019: TRENDS UND NEUHEITEN FÜR DIE LEBENSWELTEN VON MORGEN

Alle zwei Jahre zeigt die interzum wegweisende Innovationen für die Gestaltung der Lebensräume von morgen. Das weltweit größte Event der Zulieferbranche bietet vom 21. bis zum 24. Mai 2019 wieder einen Blick auf neueste Entwicklungen und zukunftsweisende Trends für das Wohnen und Einrichten. Internationale Aussteller präsentieren neue Materialien und Funktionen, die in den kommenden Jahren einen maßgeblichen Einfluss auf den Möbel- und Innenausbau haben werden. In den drei Messe-Segmenten „Materials & Nature“, „Function & Components“ sowie „Textile & Machinery“ stehen innovative Oberflächen ebenso im Fokus wie nachhaltige Werkstoffe oder neue Technologien. Auch globale Megatrends wie Digitalisierung, Individualisierung, Mobilität oder Urbanisierung spiegeln sich in den Präsentationen der ausstellenden Unternehmen. Ein Blick auf Trends und Neuheiten der kommenden interzum.

Alle zwei Jahre zeigt die interzum wegweisende Innovationen für die Gestaltung der Lebensräume von morgen. Das weltweit größte Event der Zulieferbranche bietet vom 21. bis zum 24. Mai 2019 wieder einen Blick auf neueste Entwicklungen und zukunftsweisende Trends für das Wohnen und Einrichten. Internationale Aussteller präsentieren neue Materialien und Funktionen, die in den kommenden Jahren einen maßgeblichen Einfluss auf den Möbel- und Innenausbau haben werden. In den drei Messe-Segmenten „Materials & Nature“, „Function & Components“ sowie „Textile & Machinery“ stehen innovative Oberflächen ebenso im Fokus wie nachhaltige Werkstoffe oder neue Technologien. Auch globale Megatrends wie Digitalisierung, Individualisierung, Mobilität oder Urbanisierung spiegeln sich in den Präsentationen der ausstellenden Unternehmen. Ein Blick auf Trends und Neuheiten der kommenden interzum.

Technik und Emotion: die Vielfalt von Oberflächen
Materialität und damit auch Oberflächen gewinnen zunehmend an Bedeutung – das zeigt sich auch auf der diesjährigen interzum. Viele Konsumenten verlangen heute nach einer ansprechenden und individualisierten Wohnumgebung, die sich auch so anfühlt. Mit attraktiven Oberflächen können Möbelhersteller daher im Markt punkten. Designtrends werden dabei sowohl von technischen Entwicklungen als auch von emotionalen Anmutungen bestimmt. Ob supermatt, hochglänzend oder ganz individuell – die Vielfalt an neuen Dekoren und Oberflächen, die auf der interzum vorgestellt werden, ist nahezu grenzenlos. Möglich machen das neue oder wiederentdeckte Materialien und Kombinationen sowie innovative Herstellungsverfahren. Der Digitaldruck ermöglicht einzigartige Dessins, während Soft-Touch oder Anti-Fingerprint-Effekte eine dauerhaft gute Haptik und Optik versprechen. Aussteller in diesem Segment zeigen nicht nur eine große Designvielfalt, sondern auch vielfältige funktionale Features.

Natürliche Reproduktionen: Optik gleich Haptik
Bei beschichteten Oberflächen bleiben Reproduktionen von Materialien besonders beliebt. So ist zum Beispiel die Nachbildung unterschiedlichster Hölzer ein ungebrochener Trend, der sich heute vielfältig ausprägt. „Wir sehen zurzeit, dass Trends in unterschiedliche Richtungen gehen“, konstatiert Klaus Monhoff, Leiter Dekor- und Designmanagement der Egger Gruppe. Der aktuellen Nachfrage nach markanten und rustikalen Hölzern begegnet der Hersteller mit einer neuen Synchronporen-Oberfläche in Altholz-Optik. Besonders großflächige Holzdekore nimmt das auf Sieb- und Digitaldruck spezialisierte Unternehmen Stainer zur interzum 2019 in sein Programm. Die sechs mal zwei Meter großen Platten mit der Optik verschiedener Laubhölzer eignen sich für Wände und Böden. Im Bereich digitaler Reproduktionen wächst außerdem der Einfluss von matten Oberflächen im Metallic-Look. Die Viscora®-Folie Supermatt metallic coloured des österreichischen Ausstellers Hueck Folien ist hierfür ebenso ein Beispiel wie eine neue Oberfläche von Egger, die haptisch und optisch fein gebürstetem Metall nachempfunden ist.

Besonders im Fokus: umweltfreundliche Materialien und Bauteile
Das Thema Nachhaltigkeit bleibt als globaler Megatrend eine aktuelle und zukünftige Herausforderung für die Einrichtungsbranche. Bezogen auf das Wohnen möchten Konsumenten heute ihre eigenen vier Wände möglichst schadstoffarm gestalten und gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck optimieren. Umweltverträgliche Materialien und Möbelbauteile stehen daher bei zahlreichen Ausstellern der kommenden interzum besonders im Fokus. So stellt zum Beispiel der Holzverarbeiter Swiss Krono mit „BE.YOND“ die weltweit erste biobasierte Spanplatte vor, die höchste Anforderungen an die Raumluftqualität erfüllt. Insbesondere im Leicht- und Möbelbau spielt der regenerative und CO2-neutrale Wertstoff Holz eine tragende Rolle. Die Leichtbauplatte „aerowood®“, die das Sperrholzwerk Schweitzer aus Österreich in Köln präsentiert, ist ressourcenschonend, besonders leicht und frei formatierbar. Unter dem Motto „Nature is here“ präsentiert auch Proadec mit einer neuen Kantananleimung ein äußerst umweltfreundliches Produkt auf der Messe. Ein weiteres Thema sind biobasierte Kunststoffe wie zum Beispiel bei den Beschlägen des schwedischen Austellers Ackurat oder einer Produktneuheit des Unternehmens Oskar Lehmann, das unter anderem Kabelführungen für Schreibtische produziert. Dass Nachhaltigkeit sehr kreativ sein kann, zeigt der österreichische Hersteller Organoid an seinem Stand: Natürliche Oberflächen aus Heu oder Moos werden mit wiederverwerteten Zirkonia Schmucksteinen von Swarovski zum Glitzern gebracht.

Variable Lösungen: Individualisierung wird zum Standard
Wie ein roter Faden zieht sich auch der Megatrend Individualisierung durch die Präsentationen der kommenden interzum. Der Wunsch nach möglichst individuellen Lösungen verändert nachhaltig die Ansprüche an das Leben und Wohnen. Viele Aussteller zeigen daher Neuheiten, mit denen die Einrichtung an persönliche Anforderungen angepasst werden kann. Gestalterische Freiheit verspricht zum Beispiel die neue Kollektion „Innovus“ des portugiesischen Holzwerkstoffherstellers Sonae Arauco. Mit fünf neuen Oberflächen und rund 100 neuen Dekoren bietet sie zahlreiche Kombinations- und Einsatzmöglichkeiten. Ähnlich vielseitig ist auch die Marino-Kollektion von ServiCanto aus Spanien, mit der sich verschiedene Arten von Oberflächen kombinieren lassen. Eine individuelle Interpretation klassischer Holzoberflächen zeichnet die Neuheit des italienischen Herstellers Alpi aus. Bei der Furnier-Kollektion „Gamperana Triplex“, die in Zusammenarbeit mit dem Designer Martino Gamper entstand, sind die Furnierblätter nicht einzeln, sondern in Dreiergruppen angeordnet, was originelle Kompositionen ermöglicht. Praveedh Décor aus dem indischen Mumbai setzt dagegen auf eine Erweiterung des Farbspektrums von Acrylplatten: Das neue Produkt „OpuLux Fantasy“ kann nach Kundenwünschen mehrfarbig gestaltet werden.

Neue Offenheit: Verbindung von Wohnwelten
Schon seit einiger Zeit löst sich die Trennung zwischen verschiedenen Wohnbereichen immer weiter auf. Die Übergänge werden fließend und das hat Auswirkungen auf Systeme, Beschläge und Licht. Viele Aussteller der interzum 2019 beschäftigen sich daher mit flexibel einsetzbaren Gestaltungselementen, die eine durchgängige Wohnarchitektur ermöglichen. So bietet zum Beispiel das neue System „Schüco Openstyle“ die Möglichkeit, Räume je nach Anforderung und Wohnsituation flexibel zu verbinden oder auch zu unterteilen. Mit dem Messemotto „OpenUp“ proklamiert auch der Stauraumspezialist Vauth-Sagel eine neue Offenheit und präsentiert auf der Messe erstmals Lösungen für alle Bereiche des Wohnens. Ähnlich flexibel gibt sich der Hersteller von Funktionsbeschlägen Hettich: „Wir vereinfachen Vielfalt“, betont Uwe Kreidel, Geschäftsführer des Unternehmens, das auf der Messe unter anderem multifunktionale Neuheiten für unterschiedliche Wohnsituationen vorstellt.

Die Kunst des Weglassens: Komponenten werden unsichtbarer
Während Möbel flexibler und multifunktionaler werden, steigt gleichzeitig der Anspruch an das Design der technischen Lösungen. „Grundsätzlich gilt bei uns, dass ein Bewegungs-System das Gesamtdesign des Möbels aufwerten muss“, sagt Albert Trebo, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb von Grass aus Österreich. Vor diesem Hintergrund spielt die Miniaturisierung von Beschlagtechnik und von Komponenten wie Steuerung oder Licht weiterhin eine große Rolle. Kesseböhmer zeigt auf der interzum einen neuen Klappenbeschlag, der sich in Größe, Design und Funktion deutlich von bisher marktüblichen Lösungen unterscheidet. Auch der Hersteller von Lichtsystemen Hera setzt maßgeblich auf die Verkleinerung von Leuchten, damit diese fast unsichtbar in Möbel integriert werden können. Eine ganz neue Produktkategorie möchte das Herforder Start-Up Ambigence auf der diesjährigen interzum präsentieren, Das Prinzip: Möbelseite und Beschlag werden nicht länger als zwei getrennte Komponenten betrachtet, sondern zur Einheit. „Das Möbel wird von einschränkenden Beschlägen befreit, indem der Raum innerhalb einer Möbelplatte für die Integration von Funktionen genutzt wird“, so Norbert Poppenborg, Director Marketing & Business Development.

Micro Living: Mehr Komfort für wenig Raum
Ein weiteres globales Thema, das viele Aussteller der kommenden interzum beschäftigt, ist die zunehmende Urbanisierung. Mehr und mehr Menschen zieht es in die Städte und vor allem in den Metropolen wird der Wohnraum immer knapper und teurer. Diese Entwicklung erfordert eine optimale Ausnutzung vorhandener Flächen und Komponenten für mehr Raum pro Quadratmeter. Aktuelle Beispiele sind clevere Stauraumlösungen wie „urban smart kitchen“ von Kesseböhmer „Bei der Kollektion geht es darum, mit intelligenter und smarter Beschlagtechnik Stauraum auf kleinen Grundrissen optimal auszunutzen und Übersicht und komfortablen Zugriff auf den Inhalt zu schaffen, optional auch per Sprachsteuerung“, so Geschäftsführer Burkhard Schreiber. Das Entwicklungspotenzial knapper werdender Räume wird auf der Messe zudem mit einer eigenen Sonderfläche beleuchtet: Verschiedene Aussteller zeigen auf der Piazza „Tiny Spaces - Living in compact homes" neue Konzepte und Lösungen. Die Stararchitektin Yasemine Mahmoudieh wird außerdem ihre Erfahrungen in Bezug auf künftige Anforderungen an Tiny Spaces am interzum-Dienstag in einem Vortrag interessierten Zuhörern vorstellen.

Produktion von Matratzen: Effizienz für mehr Schlafkomfort
Auch in der Matratzenwelt wächst die Vielfalt. Materialien werden immer innovativer und perfekter verarbeitet. Die Qualitätsführer der Branche müssen sich daher gut aufstellen. Viele Aussteller der interzum setzen daher auf eine möglichst effiziente Produktion und neue Verfahren, die für mehr Schlafkomfort sorgen. Schreiner Machine Service (SMS) vertritt auf dem europäischen Markt verschiedene Maschinenhersteller und kündigt für die Messe eine Weltneuheit zur Herstellung von Federkernen an. Kunden können damit innovative Matratzen fertigen und gleichzeitig Kosten in der Produktion sparen. Auf deren Optimierung setzt auch der Spezialist für automatisierte Nählösungen Brother, der unter anderem das Modell BAS-370H vorstellen wird. Bei großen Nähflächen spart der freiprogrammierbare Nähfeldautomat Platz in der Produktion und ermöglicht ein schnelles Nähen. In eine ähnliche Richtung bewegt sich das spanische Unternehmen Visdeltex mit einem neuen System für die automatische und schnelle Polsterung von Bett- und Boxspring-Tops.

interzum 2019: Plattform für neue Ideen
Gerade die Zulieferindustrie hat in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, wie Innovationen den Markt und gleichzeitig die Ansprüche an die Lebensumgebung verändern. Mit den Neuheiten der kommenden interzum entscheidet sich unter anderem, welche Materialen, Oberflächen und Technologien die Gestaltung künftiger Einrichtungswelten bestimmen. Auf die neuesten Ideen und Lösungen der Aussteller darf man also gespannt sein.