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Freudenberg präsentiert nachhaltige Lösungen auf Techtextil 2024 (c) Freudenberg Performance Materials
Das nachhaltige Trägermaterial für die Begrünung von urbanen Dächern besteht zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen
15.03.2024

Freudenberg präsentiert nachhaltige Lösungen auf Techtextil 2024

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) stellt auf der diesjährigen Techtextil vom 23. bis 26. April in Frankfurt am Main Lösungen für die Automobil-, Bau- Bekleidungs-, Filtrations- und Verpackungsindustrie vor.

Nachhaltiger Vliesstoff für Autositze
Das Unternehmen präsentiert  unter anderem ein neuartiges Vliesstoffmaterial aus Polyester für die Polsterung von Autositzen. Es ist auch als Verbund mit PU-Schaum erhältlich und ermöglicht nicht nur eine mühelose Verarbeitung auf Kundenseite, sondern gewährleistet auch eine verbesserte Formbeständigkeit des Bezugs und eine weiche und flexible Polsterung. Es besteht aus mindestens 25 Prozent recycelten Rohstoffen, unter anderem aus Vliesstoffabfällen, und ist vollständig recycelbar. Der transparente Ursprung der Rohstoffe ermöglicht Kunden zudem eine einfache Rückverfolgbarkeit und einen verantwortungsvollen Produktionsprozess. Daneben stellen Freudenberg-Experten zahlreiche weitere Vliesstofflösungen für die Herstellung von Autositzen vor, die auf dem Einsatz von bis zu 80 Prozent recycelter Materialien beruhen.

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) stellt auf der diesjährigen Techtextil vom 23. bis 26. April in Frankfurt am Main Lösungen für die Automobil-, Bau- Bekleidungs-, Filtrations- und Verpackungsindustrie vor.

Nachhaltiger Vliesstoff für Autositze
Das Unternehmen präsentiert  unter anderem ein neuartiges Vliesstoffmaterial aus Polyester für die Polsterung von Autositzen. Es ist auch als Verbund mit PU-Schaum erhältlich und ermöglicht nicht nur eine mühelose Verarbeitung auf Kundenseite, sondern gewährleistet auch eine verbesserte Formbeständigkeit des Bezugs und eine weiche und flexible Polsterung. Es besteht aus mindestens 25 Prozent recycelten Rohstoffen, unter anderem aus Vliesstoffabfällen, und ist vollständig recycelbar. Der transparente Ursprung der Rohstoffe ermöglicht Kunden zudem eine einfache Rückverfolgbarkeit und einen verantwortungsvollen Produktionsprozess. Daneben stellen Freudenberg-Experten zahlreiche weitere Vliesstofflösungen für die Herstellung von Autositzen vor, die auf dem Einsatz von bis zu 80 Prozent recycelter Materialien beruhen.

Biobasiertes Trägermaterial für grüne Dächer
Im Rahmen seines Engagements für nachhaltige Baukonzepte zeigt Freudenberg auf der Messe ein nachhaltiges Trägermaterial für die Begrünung von urbanen Dächern. Der Träger besteht zu 100 Prozent aus Polylactid und somit aus nachwachsenden Rohstoffen. Gefüllt mit Erde, ermöglicht er die Züchtung von leichten und schnell-wachsenden Bahnen aus Sedum, die nach dem Ausrollen sofortige Gründächer bilden. Diese wirken nicht nur der städtischen Hitze entgegen, sie verbessern auch das Regenwassermanagement und regulieren die Innentemperaturen der Gebäude.

Von textilen Abfällen zur Wattierung
Das Unternehmen erweiterte seine Produktserie an kreislauffähigen Thermo-Isolierungen mit comfortemp® HO 80xR circular um eine weitere Wattierung, die aus 70 Prozent recyceltem Polyamid von ausrangierten Fischernetzen, Teppichbodenbelägen und Industriekunststoffen besteht. Da Polyamid 6, auch Nylon genannt, seine Leistungsmerkmale auch nach mehreren Recyclingprozessen beibehält, können die Fasern gleich mehrfach für die Herstellung leistungsfähiger Sport-, Freizeit- und Luxuskleidung genutzt werden.

Verpackungslösungen mit Nachhaltigkeitsvorteilen
Freudenberg präsentiert auf der Messe außerdem Produkte im Bereich nachhaltiger Verpackungs- und Filterlösungen. So kann die langlebige Evolon® technical packaging-Serie die bisherigen Einwegverpackungen für den Transport empfindlicher Industrieteile, wie beispielsweise im Automobilbereich, ersetzen. Das Material besteht bis zu 85 Prozent aus recyceltem PET. Zusätzlich stellt Freudenberg vollständig biobasierte Lösungen für die Herstellung von Trockenmittelbeuteln vor. Das bindemittelfreie Material basiert auf Bio-Fasern und ist industriell kompostierfähig.
Darüber hinaus geben Expertinnen und Experten dem Messe-Publikum Einblicke in das Filtrations-Portfolio Freudenbergs.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials

Erema Team Chinaplas Foto: Erema
12.03.2024

EREMA: PET-Recycling auf der Chinaplas 2024

Die Bottle-Systeme des österreichischen Recyclingmaschinenbauers EREMA sind seit 25 Jahren am Markt, knapp 50 Prozent der in den letzten drei Jahren ausgelieferten Bottle-Anlagen wurden in Asien installiert. Die Herstellung von lebensmitteltauglichem rPET rückt dort immer mehr in den Fokus – auch in der Textilbranche. EREMA unterschreitet nicht nur die strengen Grenzwerte der weltweit anerkannten europäischen und nordamerikanischen Behörden für Lebensmittelsicherheit, sondern auch jene von globalen Markenartiklern. Bei der Chinaplas von 23. bis 26. April 2024 in Shanghai präsentiert das Unternehmen sein Portfolio.

Die Bottle-Systeme des österreichischen Recyclingmaschinenbauers EREMA sind seit 25 Jahren am Markt, knapp 50 Prozent der in den letzten drei Jahren ausgelieferten Bottle-Anlagen wurden in Asien installiert. Die Herstellung von lebensmitteltauglichem rPET rückt dort immer mehr in den Fokus – auch in der Textilbranche. EREMA unterschreitet nicht nur die strengen Grenzwerte der weltweit anerkannten europäischen und nordamerikanischen Behörden für Lebensmittelsicherheit, sondern auch jene von globalen Markenartiklern. Bei der Chinaplas von 23. bis 26. April 2024 in Shanghai präsentiert das Unternehmen sein Portfolio.

Lebensmittelechtes rPET im Aufwind – auch in der Textilindustrie
Zusätzlich zum Lebensmittelbereich spielt lebensmittelkonformes rPET in der Textilindustrie eine zunehmend größere Rolle. Rund zwei Drittel der Gesamtmenge an PET fließen in die Produktion von synthetischen Fasern. EREMA reagierte darauf mit der Gründung einer eigenen Business Applikation für Fasern und Textilien.
Marken setzen immer öfter auf recyceltes PET als Ausgangsmaterial, das den Anforderungen für Food Grade entspricht, um ihren Kunden nachhaltige, gesundheitlich unbedenkliche Textilien anbieten zu können. Ein Trend, der sich bei EREMA im steigenden Absatz von Bottle-to-Fibre Anwendungen widerspiegelt. Asien ist in diesem Segment ein wichtiger Markt.

Schonende Materialaufbereitung für Faser-zu-Faser
Speziell für das Faser-zu-Faser-Recycling wurde die INTAREMA® FibrePro:IV Maschine entwickelt. Durch die Kombination der INTAREMA® Technologie mit dem neuen IV-Uptimiser gelingt es, durch Spinnöle stark kontaminierte geschredderte PET-Fasermaterialen so aufzubereiten, dass aus dem Regranulat wieder feinste Fasern produziert werden können. Die Anlage zeichnet sich durch eine gezielt aktive Oberflächenerneuerung der Schmelze unter Vakuumatmosphäre aus, wodurch Spinnöle und andere Hilfsstoffe effizienter entfernt werden als bei herkömmlichen PET-Recyclingverfahren. Nach der Extrusion wird im IV-Uptimiser die intrinsische Viskosität durch Polykondensation der PET-Schmelze wieder auf jenes Niveau erhöht, wie es für die jeweilige Faserproduktion nötig ist.

Um die Entwicklungen im PET-Faserrecycling voranzutreiben hat die EREMA Gruppe ein eigenes Faser-Technikum am Stammsitz in Ansfelden, Österreich geschaffen. Hier betreibt ein interdisziplinäres Team eine umfangreich ausgestattete und variable Recyclinganlage im Industriemaßstab. Sie ist mit der notwendigen Peripherietechnologie ausgerüstet und steht auch Kunden für Testläufe zur Verfügung.

Weitere Informationen:
rPET EREMA EREMA Group Chinaplas
Quelle:

EREMA Group GmbH

(c) lavie, Balsiger Textil AG
06.03.2024

lavie: Multifunktionale Oberleintücher und neue Farbtrends

Lavie präsentiert eine Kollektion multifunktionaler Oberleintücher aus 100% Bio-Baumwolle für warme Tage und laue Nächte. Zusätzlich erweitert lavie seine Leinenbettwäsche Linus um die Farben plum und oat. Die Bettwäsche-Linie Louise aus Bio-Baumwolle wird mit der neutralen Farbe taupe ergänzt.

Oberleintücher
Für die wärmere Jahreszeit lanciert lavie eine multifunktionale, GOTS zertifizierte Oberleintuchkollektion aus 100% Bio-Baumwolle. Ein Oberleintuch allein oder kombiniert mit einem Plaid ersetzt im Sommer das wärmende Duvet. Die Tücher sind ebenso praktische Begleiter an schönen Sommertagen und während lauen Nächten. So können diese auch als Tisch- und Picknickdecke, als Badidecke oder als Zeltplane im Garten und auf der Terrasse eingesetzt werden.

Lavie präsentiert eine Kollektion multifunktionaler Oberleintücher aus 100% Bio-Baumwolle für warme Tage und laue Nächte. Zusätzlich erweitert lavie seine Leinenbettwäsche Linus um die Farben plum und oat. Die Bettwäsche-Linie Louise aus Bio-Baumwolle wird mit der neutralen Farbe taupe ergänzt.

Oberleintücher
Für die wärmere Jahreszeit lanciert lavie eine multifunktionale, GOTS zertifizierte Oberleintuchkollektion aus 100% Bio-Baumwolle. Ein Oberleintuch allein oder kombiniert mit einem Plaid ersetzt im Sommer das wärmende Duvet. Die Tücher sind ebenso praktische Begleiter an schönen Sommertagen und während lauen Nächten. So können diese auch als Tisch- und Picknickdecke, als Badidecke oder als Zeltplane im Garten und auf der Terrasse eingesetzt werden.

Leinenbettwäsche Linus
Linus, die Bettwäschekollektion aus 100% europäischem Leinen, hat antiallergische Eigenschaften, ist saugfähig, schnell trocknend, reissfest und pflegeleicht. Die temperaturregulierenden Fasern haben im Winter einen wärmenden und im Sommer einen kühlenden Effekt. Die Leinenqualität Linus wird um die Farben plum und oat erweitert, als Oberleintücher sowie als Duvets- und Kissenbezüge.
Die Leinenbettwäsche ist nach Oeko-Tex® Standard 100 zertifiziert.

Louise taupe
Die Bettwäsche Louise in dem Ton taupe passt zu (fast) allen Einrichtungsstilen und verfeinert Crème- und Weisstöne. Neben den gängigen Formaten als Kissen- und Duvetbezüge gibt es die Farbe taupe auch als Fixleintuch Lakan. Die Bettwäsche Louise und die Fixleintücher Lakan sind aus der bewährten Bio-Baumwoll-Qualität.

Weitere Informationen:
lavie Leinen Bio-Baumwolle Bettwäsche
Quelle:

Balsiger Textil AG / Merlo Communications GmbH

Eigenenergieerzeugung durch Solarpanel Foto Karl Mayer Group
Eigenenergieerzeugung durch Solarpanel
23.02.2024

Karl Mayer Group: Eigenenergieerzeugung durch Solarpanel

Die Karl Mayer Group verringert ihren ökologischen Fußabdruck bei der Energienutzung: Am Hauptsitz in Obertshausen wurde die bisher größte Photovoltaikanlage der Unternehmensgruppe installiert.

Nach der Errichtung einer stabilen Unterkonstruktion wurden am 16. Februar 2024 die ersten Photovoltaikelemente auf dem Dach der Montagehalle in Obertshausen verlegt. Danach wird Schritt für Schritt die Umrüstung weiterer Dächer folgen. Bis Mitte des Jahres sollen rund 6.000 Module auf einer Fläche von ca. 12.000 m² installiert und über 60.000 m Kabel verlegt sein.

„Mit einer Gesamtleistung von 2,4 MWp werden wir über 35 % des Gesamtstromverbrauchs am Standort selbst erzeugen können,“ so Michael Sustelo, Leiter Gebäudemanagement der KARL MAYER GROUP.

Die Karl Mayer Group verringert ihren ökologischen Fußabdruck bei der Energienutzung: Am Hauptsitz in Obertshausen wurde die bisher größte Photovoltaikanlage der Unternehmensgruppe installiert.

Nach der Errichtung einer stabilen Unterkonstruktion wurden am 16. Februar 2024 die ersten Photovoltaikelemente auf dem Dach der Montagehalle in Obertshausen verlegt. Danach wird Schritt für Schritt die Umrüstung weiterer Dächer folgen. Bis Mitte des Jahres sollen rund 6.000 Module auf einer Fläche von ca. 12.000 m² installiert und über 60.000 m Kabel verlegt sein.

„Mit einer Gesamtleistung von 2,4 MWp werden wir über 35 % des Gesamtstromverbrauchs am Standort selbst erzeugen können,“ so Michael Sustelo, Leiter Gebäudemanagement der KARL MAYER GROUP.

Weitere Informationen:
Solarenergie Photovoltaik Karl Mayer
Quelle:

Karl Mayer Group

21.02.2024

Epson auf CDP A-Liste für Umgang mit Klimawandel und Wassersicherheit

Epson erhält von der internationalen Organisation CDP in zwei Kategorien, Klimawandel und Wassersicherheit, ein A-Rating. Das CDP ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die ein weltweites System zur Offenlegung von Umweltdaten betreibt. Jedes Jahr fordert es Unternehmen auf, ihre Risiken und Chancen in Bezug auf Klimawandel, Wassersicherheit und Entwaldung zu messen und zu managen. Das Ranking dient Investoren, Unternehmen oder politischen Entscheidungsträgern dazu, Umweltmaßnahmen von Unternehmen zu beurteilen und Investitionsentscheidungen zu treffen.

Yoshiro Nagafusa, Präsident von Epson Europe, sagt: Die Auszeichnung mit CDP 'A' in zwei Kategorien - Klimawandel und Wassersicherheit - ist eine wichtige Botschaft an unsere Kunden, Geschäftspartner und Investoren. Es zeigt, wie sehr sich Epson dem langfristigen Ziel verschrieben hat, CO2-negativ zu wirtschaften. Das jüngste CDP-A-Rating ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir es ernst meinen mit der Bekämpfung des Klimawandels und der Vorbereitung unseres Unternehmens auf die Zukunft."

Epson erhält von der internationalen Organisation CDP in zwei Kategorien, Klimawandel und Wassersicherheit, ein A-Rating. Das CDP ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die ein weltweites System zur Offenlegung von Umweltdaten betreibt. Jedes Jahr fordert es Unternehmen auf, ihre Risiken und Chancen in Bezug auf Klimawandel, Wassersicherheit und Entwaldung zu messen und zu managen. Das Ranking dient Investoren, Unternehmen oder politischen Entscheidungsträgern dazu, Umweltmaßnahmen von Unternehmen zu beurteilen und Investitionsentscheidungen zu treffen.

Yoshiro Nagafusa, Präsident von Epson Europe, sagt: Die Auszeichnung mit CDP 'A' in zwei Kategorien - Klimawandel und Wassersicherheit - ist eine wichtige Botschaft an unsere Kunden, Geschäftspartner und Investoren. Es zeigt, wie sehr sich Epson dem langfristigen Ziel verschrieben hat, CO2-negativ zu wirtschaften. Das jüngste CDP-A-Rating ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir es ernst meinen mit der Bekämpfung des Klimawandels und der Vorbereitung unseres Unternehmens auf die Zukunft."

Zu den jüngsten Initiativen von Epson gehören die Umsetzung und der Abschluss eines Programms zur Umstellung auf 100 % erneuerbaren Strom an allen Standorten der Epson-Gruppe weltweit.

Weitere Informationen:
Epson CDP Klimawandel Nachhaltigkeit
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

21.02.2024

2nd Hand-Ankauftag bei Globetrotter

Ankauf statt Verkauf: Zum Saisonwechsel gibt Globetrotter gebrauchter Ware eine zweite Chance – von Hardware über Bekleidung nehmen alle 22 Erlebnis- und Citystores in Deutschland am 1. und 2. März ausgediente Outdoorausrüstung an. Im Gegenzug erhalten Kund:innen einen Gutschein in Höhe des Warenwertes und die Gewinnchance auf einen von drei 500 Euro-Gutscheinen.

Der Hamburger Outdoor-Ausrüster will zum Saisonstart auf nachhaltigen Konsum statt auf Neukauf setzen: Im Durchschnitt spart gebrauchtes Outdoor-Equipment rund 80 Prozent an Treibhausgasen im Vergleich zu einem neuen Produkt ein, wie das Unternehmen in einer gemeinsamen Studie mit myclimate ermittelte.
„Das nachhaltigste Produkt ist eines, das man schon hat. Deswegen sind Services wie Reparaturwerkstätten, Ausrüstungsverleih und 2nd Hand das Herzstück unseres Geschäftsmodells,“ so Matthias Schwarte, Head of Marketing bei Globetrotter.

Ankauf statt Verkauf: Zum Saisonwechsel gibt Globetrotter gebrauchter Ware eine zweite Chance – von Hardware über Bekleidung nehmen alle 22 Erlebnis- und Citystores in Deutschland am 1. und 2. März ausgediente Outdoorausrüstung an. Im Gegenzug erhalten Kund:innen einen Gutschein in Höhe des Warenwertes und die Gewinnchance auf einen von drei 500 Euro-Gutscheinen.

Der Hamburger Outdoor-Ausrüster will zum Saisonstart auf nachhaltigen Konsum statt auf Neukauf setzen: Im Durchschnitt spart gebrauchtes Outdoor-Equipment rund 80 Prozent an Treibhausgasen im Vergleich zu einem neuen Produkt ein, wie das Unternehmen in einer gemeinsamen Studie mit myclimate ermittelte.
„Das nachhaltigste Produkt ist eines, das man schon hat. Deswegen sind Services wie Reparaturwerkstätten, Ausrüstungsverleih und 2nd Hand das Herzstück unseres Geschäftsmodells,“ so Matthias Schwarte, Head of Marketing bei Globetrotter.

In allen Filialen kauft Globetrotter auch abseits des Aktionstages gut erhaltene Markenausrüstung von seinen Kund:innen an. Vor Ort wird die Ausrüstung von Expert:innen geprüft und der Kundin oder dem Kunden ein Angebot unterbreitet, das in Form eines Globetrotter-Gutscheins ausgezahlt wird.

Bereits seit 2021 kauft und verkauft der Anbieter gebrauchte Markenausrüstung, seit 2022 ist dies auch online unter secondhand.globetrotter.de verfügbar. Auf gebrauchte Ausrüstung gewährt der Outdoor-Händler zusätzlich eine Gewährleistung von einem Jahr.

Weitere Informationen:
Secondhand Globetrotter
Quelle:

Globetrotter Ausrüstung GmbH

(c) Oerlikon Textile GmbH & Co. KG
13.02.2024

Oerlikon Barmag: Chemiefaseranlage für nachhaltige Polyestergarn-Produktion in Indien

Mit der Inbetriebnahme der neuen Polyestergarn-Produktion bei Garden Silk Mills in Surat, Indien, zeigt das zur Schweizer Oerlikon Industriegruppe gehörende Unternehmen Oerlikon Barmag seine Kompetenz als einer der führenden Anbieter von Chemiefaseranlagen. Der Um- und Neubau der Polyesterspinnerei mit 216 WINGS FDY Spinnstellen ging einher mit einer umfangreichen Engineering-Leistung, die im engen Zusammenspiel der Experten aus Deutschland und aus Indien erbracht wurden.

Mit der Inbetriebnahme der neuen Polyestergarn-Produktion bei Garden Silk Mills in Surat, Indien, zeigt das zur Schweizer Oerlikon Industriegruppe gehörende Unternehmen Oerlikon Barmag seine Kompetenz als einer der führenden Anbieter von Chemiefaseranlagen. Der Um- und Neubau der Polyesterspinnerei mit 216 WINGS FDY Spinnstellen ging einher mit einer umfangreichen Engineering-Leistung, die im engen Zusammenspiel der Experten aus Deutschland und aus Indien erbracht wurden.

Das Expansionsprojekt für FDY-Garne bei Garden Silk Mills Private Limited (GSMPL) markiert den Beginn einer Periode schnellen Fortschritts im Textilsektor durch die Chatterjee Group (TCG) unter der Führung ihres Vorsitzenden Dr. Purnendu Chatterjee. Mit ihrer modernen Produktionsanlage in Jolwa, in der hochwertige Polyesterchips, POY, FDY und andere Spezialgarne hergestellt werden, und der Marke Garden Vareli, die eine zeitgemäße Kollektion von Saris und Kleidungsstoffen anbietet, schafft die Chatterjee Group, die weltweit Investitionen in Höhe von 8 Milliarden US-Dollar tätigt, den ,Garten von morgen‘. „Wir bei MCPI und GSMPL sind entschlossen, die textile Vision von Dr. Purnendu Chatterjee, dem Vorsitzenden von TCG, zu verwirklichen", sagte D.P. Patra, Whole Time Director und CEO von MCPI.

Oerlikon Barmag Anlagen beherrschen nahezu alle Prozesse zur Herstellung textiler und technischer Garne und verspinnen die gängigen Polymere Polyester, Polyamid 6 und 6.6 oder Polypropylen. Bei Garden Silk Mills geht es um vollverstreckte Garne (FDY). Sie werden ohne weitere Veredelung zu textilen Flächen verarbeitet. Überall dort, wo Textilien glatt fallen oder aber gleiten soll, kommen vollverstreckte Garne zum Einsatz.

Das WINGS Konzept durchbricht dabei die Grenzen konventioneller FDY Spinnanlagen. WINGS steht für optimierte Produktionsprozesse, geringe Abfallraten und um rund 30 Prozent reduzierten Energieverbrauch. Hohe Garnqualität ist dabei verpflichtend. Einsetzbar ist diese Technologie im FDY Prozess für Polyester und Polyamid.

Oerlikon Barmag WINGS Technologie unterstützt Garden Silk Mills bei der Produktion von FDY Premiumgarnen – leistungsstarke Spinnereikomponenten wie Spinnpumpen, Spinnbalken und Düsenpakete bis zur Crossflow-Anblasung und den 216 WINGS Wicklern wurden im Direktspinnverfahren im Anschluss an eine bei Garden Silk Mills vorhandene Polykondensationsanlage installiert.

Quelle:

Oerlikon Textile GmbH & Co. KG

SiWerTEX (c) Hochschule Niederrhein
Projektleiterin Prof. Dr. Maike Rabe (l.) mit den FTB-Mitarbeiterinnen Dr. Anna Missong und Alexandra Glogowsky
09.02.2024

SiWerTEX erforscht simultane Rückgewinnung von Faserpolymeren und Wertstoffen

Textil-Recycling ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Aktuell wird der Großteil der gebrauchten Kleidung (über 85 %) thermisch verwertet oder landet auf Deponien. Ein deutlich kleinerer Anteil wird als Second-Hand Kleidung in Entwicklungsländer verschifft. Lediglich weniger als ein Prozent der Kleidung wird recycelt und anschließend wieder zu Kleidung verarbeitet.

Textilien zu recyceln ist kompliziert. Für Sammlung und Sortierung der Altkleider gibt es noch keine etablierten Systeme. Mechanische Verfahren zur Rückgewinnung von Fasern resultieren häufig in einer schlechteren Qualität der textilen Produkte und chemische Verfahren sind technisch kaum entwickelt, sowie wirtschaftlich noch nicht attraktiv genug. Dies gilt auch für das weltweit am häufigste produzierte synthetische Textilfasermaterial Polyester, das aus dem gleichen Material wie PET Flaschen hergestellt wird. Das derzeit in der Textil- und Bekleidungsindustrie genutzte recycelte PET (rPET) stammt fast ausschließlich aus recycelten PET-Flaschen.

Textil-Recycling ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Aktuell wird der Großteil der gebrauchten Kleidung (über 85 %) thermisch verwertet oder landet auf Deponien. Ein deutlich kleinerer Anteil wird als Second-Hand Kleidung in Entwicklungsländer verschifft. Lediglich weniger als ein Prozent der Kleidung wird recycelt und anschließend wieder zu Kleidung verarbeitet.

Textilien zu recyceln ist kompliziert. Für Sammlung und Sortierung der Altkleider gibt es noch keine etablierten Systeme. Mechanische Verfahren zur Rückgewinnung von Fasern resultieren häufig in einer schlechteren Qualität der textilen Produkte und chemische Verfahren sind technisch kaum entwickelt, sowie wirtschaftlich noch nicht attraktiv genug. Dies gilt auch für das weltweit am häufigste produzierte synthetische Textilfasermaterial Polyester, das aus dem gleichen Material wie PET Flaschen hergestellt wird. Das derzeit in der Textil- und Bekleidungsindustrie genutzte recycelte PET (rPET) stammt fast ausschließlich aus recycelten PET-Flaschen.

Forscher:innen des Forschungsinstituts für Textil- und Bekleidung (FTB) der Hochschule Niederrhein und des Instituts für Chemische und Thermische Verfahrenstechnik (ICTV) der Technischen Universität Braunschweig nehmen sich im Projekt SiWerTEX den Hürden der simultanen Rückgewinnung von Monomeren und werthaltigen Zuschlagsstoffen aus dem Recycling von Polyestertextilien an. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz finanziert im Rahmen der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) die Entwicklungsarbeit der Wissenschaftler:innen unter der Leitung von Professorin Dr.-Ing. Maike Rabe (FTB) und Professor. Dr.-Ing. Stephan Scholl (ICTV).

Zusammen mit deutschen Textilherstellern und Textilausrüstern wollen die Wissenschaftler:innen ein chemisches Verfahren zum PET- bzw. Polyesterrecycling, weiterentwickeln. Eine große Herausforderung stellt dabei die Vielfalt von Ausrüstungsmitteln und Additiven dar, mit denen Kleidung und technische Textilien ausgestattet sind: sie sind gefärbt, bedruckt und mit Flammschutz- oder Weichgriffmitteln ausgerüstet.

Untersucht wird im Projekt nicht nur, wie dies beim Recycling effektiv entfernt werden kann, sondern auch, ob die Additive als Wertstoffe zurückgewonnen werden können. Der Fokus wird in SiWerTEX auf die Entfernung von Farbstoffen und die Rückgewinnung des in Flammschutzmitteln enthaltenen Phosphors gerichtet. Die Erkenntnisse sollen helfen, Textilien von Beginn an so zu produzieren, dass ein späteres Recycling möglich wird.

Für die Textil-Unternehmen werden zum Ende des Projektes Handlungsempfehlungen für recyclingfreundliche Färb- und Ausrüstungsprodukte herausgegeben werden können.

Testfahrt im Erzgebirge (c) silbaerg GmbH
09.02.2024

Grünes Snowboard mit JEC Innovation Award ausgezeichnet

Naturfasern und Rezyklate sind die Grundlage der neuesten Produktlinie von silbaerg Snowboards. silbaerg fertigt seit 2011 hochwertige Snowboards mittels patentierter A.L.D.-tech®. A.L.D. steht für anisotropic layer design und ermöglicht eine bisher ungesehene Anpassungsfähigkeit an verschiedene Fahrsituationen.  

Handgefertigte A.L.D.tech®-Lagen umgeben den Holzkern und nicht, wie bei anderen Anbietern üblich, klassische industriell gefertigte Bi-, Tri- oder Quadraxialgelege. Bereits 2015 wurden dabei erstmals Naturfasern in Form von Tapes verwendet.

Naturfasern und Rezyklate sind die Grundlage der neuesten Produktlinie von silbaerg Snowboards. silbaerg fertigt seit 2011 hochwertige Snowboards mittels patentierter A.L.D.-tech®. A.L.D. steht für anisotropic layer design und ermöglicht eine bisher ungesehene Anpassungsfähigkeit an verschiedene Fahrsituationen.  

Handgefertigte A.L.D.tech®-Lagen umgeben den Holzkern und nicht, wie bei anderen Anbietern üblich, klassische industriell gefertigte Bi-, Tri- oder Quadraxialgelege. Bereits 2015 wurden dabei erstmals Naturfasern in Form von Tapes verwendet.

silbaerg setzt auf den Einsatz regionaler Produkte. So kommen Hanffasertapes von Sachsenleinen GmbH (Markkleeberg, Sachsen) zum Einsatz, deren Rohstoff seinen Ursprung auf den Feldern zwischen Chemnitz und Leipzig hat. Für die Versteifung der Boards werden weiterhin Carbonfasertapes benötigt. Hier greift silbaerg auf Forschungsergebnisse des Sächsischen Textilforschungsinstitutes e. V. (STFI) in Chemnitz zurück: Carbonfaserabfälle von silbaerg werden in Form von Recyclingvliesstoffen wiedereingesetzt. Die Verschnittreste, die bei silbaerg in der Produktion anderer Boards anfallen, werden am STFI auf der Anlagentechnik des Zentrums für Textilen Leichtbau aufbereitet und zu Carbonfaservliesstoffen verarbeitet. Diese werden anschließend zu Carbonfasertapes konfektioniert und dienen zusammen mit Hanffasertapes als Verstärkungsstruktur im grünen Snowboard, die damit absolut made in Saxony sind.

Aktuell werden erste Boards von silbaerg-Teamfahrern im Schnee getestet. Diese Testboards nutzen ein neues biobasiertes Harzsystem der bto-epoxy GmbH (Amstetten, Österreich), welches einen Bio-Anteil von 31 % im Harz und 54 % im Härter aufweist. Es ist geplant, die neue Produktlinie noch im Jahr 2024 auf den Markt zu bringen.  

Durch den Einsatz von Hanffasern und recycelten Carbonfasern und die damit verbundene Substitution von Primärmaterial werden Ziele für eine nachhaltige Entwicklung erfüllt. Durch die Nutzung von hauseigenen Rezyklaten lässt sich zudem die Abfallmenge von Carbonfasern im Unternehmen um ca. 75 % reduzieren. Welchen Einfluss dies auf die LCA der Produkte hat, wird aktuell berechnet. 

Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

02.02.2024

Zweite Förderphase des Innovationsnetzwerkes für elektrische Leichtfahrzeuge

Das Innovationsnetzwerk FAKOSI - Komfort- und Sicherheitstechnologien für elektrische Leichtfahrzeuge (LEVs) wird für weitere zwei Jahre aus Mitteln des Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefördert. Einen entsprechenden Antrag hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bewilligt. Damit werden bis September 2025 weiterhin Fördermittel für die Entwicklung von innovativen Konzepten, Systemen und Komponenten im Bereich LEVs gestellt und die technologische Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gestärkt. Hierbei werden Schwerpunkte in den Themen Insassen- und Fußgängerschutz, Unfallvermeidung, Crashsicherheit, persönliche Schutzausrüstung sowie in der Digitalisierung und Vernetzung von Systemen verfolgt.

Das Innovationsnetzwerk FAKOSI - Komfort- und Sicherheitstechnologien für elektrische Leichtfahrzeuge (LEVs) wird für weitere zwei Jahre aus Mitteln des Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefördert. Einen entsprechenden Antrag hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bewilligt. Damit werden bis September 2025 weiterhin Fördermittel für die Entwicklung von innovativen Konzepten, Systemen und Komponenten im Bereich LEVs gestellt und die technologische Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gestärkt. Hierbei werden Schwerpunkte in den Themen Insassen- und Fußgängerschutz, Unfallvermeidung, Crashsicherheit, persönliche Schutzausrüstung sowie in der Digitalisierung und Vernetzung von Systemen verfolgt.

Um die konkreten Entwicklungsbedarfe zu adressieren vereint FAKOSI Kompetenzen in Materialwissenschaften, Leichtbau, Fertigungsverfahren, Sensorik, Informatik und weiteren naturwissenschaftlich-technischen Fachrichtungen mit mittelständischen Herstellern und Dienstleistern aus den Bereichen Machine Vision, Embedded Systems und KI.  Der dadurch im Netzwerkverbund entstehende Technologie- und Wissenstransfer sichert insbesondere KMU eine hohe Wettbewerbsfähigkeit.

Aktuell sind acht Unternehmen und vier Forschungseinrichtungen an FAKOSI beteiligt. Interessierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie potenzielle Anwender:innen können weiterhin an dem Innovationsnetzwerk oder an den daraus entstehenden F&E-Projekten partizipieren. Im Zuge der Mitgliedschaft werden die Partner:innen aktiv bei der Identifizierung und Initiierung von Innovationsprojekten sowie der Sicherstellung von Finanzierungen durch Fördermittelakquise unterstützt.

Zwei Anträge auf ZIM-Projektförderung wurden im Rahmen von FAKOSI bereits bewilligt. Im Innovationsprojekt "AutoFL" strebt die Katulu GmbH den Aufbau eines automatisierten Federated Learning Ansatzes an. Unter Einbezug höchstmöglicher Data Privacy soll dieser Ansatz es kleineren und mittleren Unternehmen ermöglichen, fortschrittliche Techniken des Machine Learning zu nutzen, selbst wenn keine Data-Science-Expertise im Unternehmen vorhanden ist. Die Katulu GmbH mit Sitz in Hamburg ist auf die Entwicklung von industriellen FL-Lösungen spezialisiert. Das Unternehmen berät Industrieunternehmen aus Branchen wie Maschinenbau, Halbleiter und Chemie bei der Entwicklung souveräner und nachhaltiger Industrie 4.0-Lösungen. Im ZIM-Innovationsprojekt "WindMate" haben sich die Ventus Technologies GmbH und das Lehr- und Forschungsgebiet Fahrzeugsicherheit der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften zusammengeschlossen, um ein wegweisendes präventives Warnsystem vor starken Windböen im Straßenverkehr zu entwickeln. Durch den neuen digitalen Assistenten soll die Verkehrssicherheit für LKW und andere Nutzfahrzeuge windanfällige Fahrzeugklassen maßgeblich erhöht werden.

Ebenfalls wurde ein Antrag auf Forschungszulage für den Zeitraum von zwei Kalenderjahren erfolgreich bewilligt. Mit dem Forschungszulagengesetz (FZulG) haben Unternehmen und Start-ups einen Rechtsanspruch auf die steuerliche Förderung ihrer Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E). Die Forschungszulage kann für bis zu vier Jahren rückwirkend beantragt werden.

Die IWS GmbH hat das Netzwerkmanagement für FAKOSI übernommen und unterstützt die Partner:innen von der ersten Idee über die Suche nach passenden Projektpartner:innen bis zur Ausarbeitung und Koordination von Förderanträgen. Die Grundlage der Finanzierung der F&E-Vorhaben soll das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz bilden, das durch weitere Bundes- und EU-Programme ergänzt wird.

FAKOSI-Netzwerkpartner:innen: CESYS GmbH, GeBioM mbH, Katulu GmbH, Momes Gmb, SkySpirit GmbH,tagItron GmbH, Treo - Labor für Umweltsimulation GmbH, Ventus Technologies GmbH, BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH, Faserinstitut Bremen e. V. (FIBRE), Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften

„PLAin“ Foto Hochschule Niederrhein
Gewinnerteam: Modekollektion für heimkompostierbare Kleidung und Accessoires
31.01.2024

Info-Koffer zu Textil-Themen, Sattelpad für Pferde und heimkompostierbare Modekollektion

Es ist eine der beliebtesten Veranstaltungen am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) seit fast 20 Jahren: Studierende präsentieren ihre kreativen Projektarbeiten aus dem 5. Semester. Diesmal setzten zwölf Teams die Aufgaben der externen Themensteller in puncto Nachhaltigkeit, Recycling und Upcycling um. Die Lösungen sollten innovativ, nachhaltig und ressourcenschonend sein. Studierende vertiefen wichtige Fähigkeiten wie Teamwork, Kreativität, interkulturelle Kompetenz und methodische Fertigkeiten.

Es ist eine der beliebtesten Veranstaltungen am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) seit fast 20 Jahren: Studierende präsentieren ihre kreativen Projektarbeiten aus dem 5. Semester. Diesmal setzten zwölf Teams die Aufgaben der externen Themensteller in puncto Nachhaltigkeit, Recycling und Upcycling um. Die Lösungen sollten innovativ, nachhaltig und ressourcenschonend sein. Studierende vertiefen wichtige Fähigkeiten wie Teamwork, Kreativität, interkulturelle Kompetenz und methodische Fertigkeiten.

Die Teams wurden nach dem Zufallsprinzip aus verschiedenen Bachelor-Studiengängen und teils international zusammengestellt, Projekte und Themensteller zugelost. Als Gewinnerteam ging dabei „PLAin“ hervor. Elf Studierende stellten Kleidung und Accessoires her, die biologisch abbaubar sind. Dazu verwendeten sie Fasern aus Polylactid – kurz PLA (oder auch Polymilchsäure). Vier Kilogramm stellte die US-amerikanische Partneruni North Carolina State University als Themenstellerin davon bereit. PLA gehört zu den Polyestern, weist aber einen geringeren ökologischen Fußabdruck auf als das gängige Polyester PET. Der Clou: Der Biokunststoff ist im eigenen Garten kompostierbar.  
 
Die Studierenden kreierten unter anderem ein Strick-Top mit passender Shorts, eine Stepp-Weste und ein Haarband. Angefangen von der Garnproduktion über die Flächenherstellung, das Design und die Konfektion bis hin zur Vermarktung umfasste das Projekt die komplette textile Kette. Unter dem Namen „PLAin“ schuf das Team seine eigene Marke samt Marketingkonzept. „Alle Produktionsschritte wurden in der vielseitigen Maschinenhalle und in den Laboren der HSNR umgesetzt“, so Teamleiterin Kerstin Stauss (26) aus Köln über die technischen Möglichkeiten an der Hochschule.
 
Die textilen „PLAin“-Produkte lassen sich später, wenn sie defekt oder abgenutzt entsorgt werden sollen, in Blumenerde auflösen. Eine umweltfreundlichere Alternative zu PET, die zur Senkung des textilen Abfalls beiträgt.

Eine Modekollektion entwickelte auch Team 2. Elf internationale Studierende widmeten sich einem effizienteren, wirtschaftlicheren und optimierten Herstellungsprozess von Upcycling-Mode. Für das Label Studio Amaran Creative erstellten sie via Roadmap und Handbuch einen Leitfaden. Seine Ergebnisse für skalierbarere und effizientere Produktionsabläufe wie Farbsortierung oder Labeling konnte das englischsprachige Team beim Upcycling gebrauchter Seiden-und Polyesterkrawatten erproben. Aus den Alttextilien fertigten sie zwei Kleidungsstücke an – vom Design bis zum Produktionsende. Die textile Kreislaufwirtschaft hielten sie dabei stets im Blick. Produziert haben sie einen Unisex-Rock und eine Jacke in auffälligem Muster.
 
In Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein Femnet e.V. entwickelte Gruppe 11 Kommunikationsmedien, die auf Veranstaltungen oder an Infoständen verwendet werden können. Heraus kam ein Banner aus dem Baumwollstoff Molton, das Wissen über die globale Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Bekleidungsindustrie leicht verständlich vermittelt. Das interaktive Standelement mit abnehmbaren Patches bietet auch die Möglichkeit für Spiele wie ein Quiz – und kann im Nu in einer eigens angefertigten Tragetasche verstaut und transportiert werden. Ein Flyer bündelt kompakt Informationen.
 
Elf Studierende aus Gruppe 8 sollten, so die Vorgabe des Kooperationspartners DWI Leibniz-Institut für Interaktive Materialien, die Neugier an textilem Wissen bei unterschiedlichen Zielgruppen wecken. In ihrem Projekt „Wissenschaftskommunikation im Koffer“ gestalteten sie daher fünf Demonstrationskoffer mit eigenem Info- und Anschauungsmaterial – je nach Altersgruppe zu unterschiedlichen Themen-Schwerpunkten.  
 
Die Themenkoffer sind leicht verständlich konzipiert – und lassen sich auf Fachmessen oder bei Passanten-Aktionen rund um das Thema Textile Kreislaufwirtschaft einsetzen. Auch im Rahmen des Transfer-Projektes "KlarTEXt", an dem neben dem DWI auch die HSNR und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT mitwirken, sollen sie genutzt werden. Die ersten Veranstaltungen sind schon in Planung.   
 
Entstanden ist z.B. ein Kinder-Koffer mit Spielbrett und verschiedenen Faserproben (pflanzlich, chemisch und tierisch) zum Anfassen. Der Recycling-Koffer wiederum richtet sich an Personen mit textilem Grundinteresse und fokussiert die Wiederverwertbarkeit von Alttextilien. Infomaterial und Miniaturmülltonnen machen die Themen Entsorgung, Recycling, Upcycling und Downcycling anschaulich.
 
Team 6 entwarf ein innovatives Sattelpad, das den Rücken der Pferde entlasten und gleichzeitig den Sitz des Sattels korrigieren soll. Bei den Materialien haben sich die acht Studierenden bewusst vom Gängigen abgegrenzt. Für die unterste Schicht, die direkt auf dem Pferdefell aufliegt, verwendeten sie Microfaser, für die oberste Dekorschicht Polyacryl. Materialien, die atmungsaktiv, sehr gut schweißableitend und äußerst langlebig sind. Zwei austauschbare Abstandsgewirke als Zwischenschichten sorgen für den Höhenausgleich und die Formbeständigkeit. Statt eines herkömmlichen Klettverschlusses wählten die Studierenden ein Magnetband zur Befestigung des Sattelpads, um ein Ausreißen der Tierhaare zu vermeiden. Die Aufgabe kam vom jungen Start-Up Equinovation.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

lavie: Produkt- und Materialneuheiten auf der MAISON&OBJET Foto: lavie
30.01.2024

Lavie: Cradle to Cradle Certified® Gold Capsule Collection

Vom 18. – 22. Januar 2024 präsentierte das Schweizer Label lavie seine Produktneuheiten auf der MAISON&OBJET in Paris. Lavie steht für Heimtextilien aus Leinen, Bio-Baumwolle und Hanf, nachhaltig und fair produziert in Portugal und Italien. Im Rampenlicht der internationalen Einrichtungs- und Lifestyle-Messe standen die erste Cradle to Cradle Certified® Gold Capsule Collection, die neue Oberleintuchkollektion aus Bio-Baumwolle sowie neue Farben für die bewährte Leinenbettwäsche.

Zusammen mit Gleichgesinnten engagiert sich lavie für eine zirkuläre und regenerative Textilindustrie. In Kooperation mit CIRCULAR CLOTHING ist die erste Cradle to Cradle Certified® Gold Capsule Collection entstanden. Für die Zertifizierung wurden die verwendeten Materialien und Herstellungsprozesse in den folgenden Wirkungskategorien geprüft: Materialgesundheit, Produkt-Kreislauffähigkeit, saubere Luft und Klimaschutz, soziale Fairness sowie Wasser- und Bodenschutz.

Vom 18. – 22. Januar 2024 präsentierte das Schweizer Label lavie seine Produktneuheiten auf der MAISON&OBJET in Paris. Lavie steht für Heimtextilien aus Leinen, Bio-Baumwolle und Hanf, nachhaltig und fair produziert in Portugal und Italien. Im Rampenlicht der internationalen Einrichtungs- und Lifestyle-Messe standen die erste Cradle to Cradle Certified® Gold Capsule Collection, die neue Oberleintuchkollektion aus Bio-Baumwolle sowie neue Farben für die bewährte Leinenbettwäsche.

Zusammen mit Gleichgesinnten engagiert sich lavie für eine zirkuläre und regenerative Textilindustrie. In Kooperation mit CIRCULAR CLOTHING ist die erste Cradle to Cradle Certified® Gold Capsule Collection entstanden. Für die Zertifizierung wurden die verwendeten Materialien und Herstellungsprozesse in den folgenden Wirkungskategorien geprüft: Materialgesundheit, Produkt-Kreislauffähigkeit, saubere Luft und Klimaschutz, soziale Fairness sowie Wasser- und Bodenschutz.

Die erste Cradle to Cradle Certified® Gold Capsule Collection
«Made to last» heißt die neuste Capsule Collection von lavie, die Cradle to Cradle Certified® Gold ausgezeichnet ist. Sie umfasst insgesamt 19 Varianten von Zierkissen und Kochschürzen, die alle aus Denim in Italien gewoben, genäht und teilweise mit Laser bearbeitet werden. Der Titel «made to last» steht zugleich für die Designmaxime, welche dem ganzen Sortiment des Heimtextilherstellers aus Langenthal zugrunde liegt.

Basis der Kollektion war der zertifizierte Denim in den Farben black, ecru und grey. Die Kollektion setzt sich aus unifarbenen Produkten sowie besonderen Highlights zusammen: Die Kissenbezüge Marylin und Geena etwa wurden mit Laser bearbeitet. Je nach Einstellung wird die Oberfläche des Denims entweder graviert oder das Textil wird ganz durchtrennt. Die Motive für die Lasergravur stammen von eigens angefertigten, analogen Cyanotypien.

Oberleintuchkollektion
Für die wärmere Jahreszeit lanciert lavie eine multifunktionale, GOTS zertifizierte Oberleintuchkollektion aus 100% Bio-Baumwolle. Ein Oberleintuch allein oder kombiniert mit einem Plaid ersetzt im Sommer das wärmende Duvet. Die Tücher sind ebenso praktische Begleiter an schönen Sommertagen und während lauen Nächten. So können diese auch als Tisch- und Picknickdecke oder als Zeltplane im Garten und auf der Terrasse eingesetzt werden.

Leinenbettwäsche
Linus, die Bettwäschekollektion aus 100% europäischem Leinen, hat antiallergische Eigenschaften, ist saugfähig, schnell trocknend, reissfest und pflegeleicht.
Oberleintuch, Fixleintuch, Kissen- und Duvetbezüge sind in diversen Grössen und verschiedenen Farben, neu auch in plum und oat erhältlich. Die Leinenbettwäsche ist nach OEKO-TEX® STANDARD 100 zertifiziert.

Quelle:

Lavie, Balsiger Textil AG Langenthal

BLUEZONE Foto MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH
28.01.2024

Schlussbericht MUNICH FABRIC START S/S 2025: Mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft

Nach drei erfolgreichen Messetagen ist am 25. Januar die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START für die Saison Spring.Summer 2025 zu Ende gegangen. Die Denim Trade Show BLUEZONE und der Innovationshub KEYHOUSE schlossen bereits am Mittwochabend ihre Pforten. Das Resümee des Treffens der europäischen Fashionbranche: Wir erleben eine Rückbesinnung auf unsere Wurzeln, um so dem wachsenden Bedürfnis nach Orientierung Rechnung zu tragen – ergänzt um eine Vielfalt spannender nachhaltiger und AI-gestützter Lösungen, die der Branche den Weg in die Zukunft ebnen können.

Unter dem Motto „CLARITY“ konnten Designer, Buyers, Product Manager und Entscheider:innen die Neuheiten und Services von rund 1.000 Anbietern aus aller Welt, verteilt auf die acht Areas ADDITIONALS, FABRICS, ReSOURCE, BLUEZONE, DESIGN STUDIOS, KEYHOUSE, SUSTAINABLE INNOVATIONS sowie THE SOURCE für die neue Saison sichten.

Nach drei erfolgreichen Messetagen ist am 25. Januar die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START für die Saison Spring.Summer 2025 zu Ende gegangen. Die Denim Trade Show BLUEZONE und der Innovationshub KEYHOUSE schlossen bereits am Mittwochabend ihre Pforten. Das Resümee des Treffens der europäischen Fashionbranche: Wir erleben eine Rückbesinnung auf unsere Wurzeln, um so dem wachsenden Bedürfnis nach Orientierung Rechnung zu tragen – ergänzt um eine Vielfalt spannender nachhaltiger und AI-gestützter Lösungen, die der Branche den Weg in die Zukunft ebnen können.

Unter dem Motto „CLARITY“ konnten Designer, Buyers, Product Manager und Entscheider:innen die Neuheiten und Services von rund 1.000 Anbietern aus aller Welt, verteilt auf die acht Areas ADDITIONALS, FABRICS, ReSOURCE, BLUEZONE, DESIGN STUDIOS, KEYHOUSE, SUSTAINABLE INNOVATIONS sowie THE SOURCE für die neue Saison sichten.

Mit Blick auf Trends für Spring.Summer 2025 zeigten sich verschiedene Entwicklungen: Einerseits eine klare Rückbesinnung auf Altbewährtes, bei dem handwerkliches Geschick und klare Formen im Vordergrund stehen. Durchbrochen wird die Nostalgie stellenweise durch ergänzende Statement-Pieces aus dem Athleisure- oder, im Bereich der Damenmode, Lingerie-Bereich. Denim ist in der kommenden Saison allgegenwärtig – nicht zuletzt, da es sich dabei um das wohl demokratischste Fabric handelt, das in jegliche Güte- und Preisklassen übersetzt werden kann. Im Bereich der Damenmode wird es neue Interpretationen des Herrenhemds zu sehen geben, das in seinen klassisch maskulinen Formen dekonstruiert wird. Der Fokus richtet sich auf natürliche Materialien wie Leinen und Hanf. Nicht zuletzt im Bereich einer neuen casual Work Wear, hier vor allem in Kombination mit warmen Neutraltönen und gebrochenen Facetten von Weiß. Pastells werden weiterhin allgegenwärtig bleiben – allerdings in neuen Nuancen und ausbalanciert durch eine erdige Farbpalette.

Das Vortragsprogramm stand diesmal vor allem im Zeichen der Nachhaltigkeit – ob natürliche innovative Fasern und ihr disruptives Potential für eine nachhaltigere Fashionbranche, Recycling-Thematiken und damit verbundene EU-Regulatorik, die die Branche herausfordern werden, sowie hilfreiche Anleitungen dazu, wie sich die verschiedenen Akteure schon heute darauf vorbereiten können. Plattformen wie das KEYHOUSE leisten dazu einen zentralen Beitrag und schlagen die Brücke zwischen jungen, kreativen Denker:innen, der Forschung und Akteuren der Branche.

Die BLUEZONE hat am 23. und 24. Januar die Zenith Area einmal mehr in einen Denim-Hot-Spot verwandelt. Die Blue-Blooded-Community traf sich hier, um die Zukunft der Denimbranche auszuloten. Ein zentrales Thema bleibt die Transformation der Denimindustrie hin zu noch mehr Nachhaltigkeit: Cradle-2-Cradle-Konzepte, innovative Recyclingverfahren und ressourcenschonende Wasch-, Färbe- und Finishingtechnologien waren vielfach das inhaltliche Zentrum der Kollektionspräsentationen, von Stand- und Gangdiskussionen sowie den Trendvorträgen. So wurde der inzwischen von 53 marktführenden Denimunternehmen unterzeichnete Denim Deal auf der BLUEZONE Stage initial in Deutschland vorgestellt. Er verfolgt das Ziel, den Einsatz von Recyclingmaterialien in neuen Textilprodukten verbindlich zu machen. Die Hall of Fame machte das Leitmotiv der BLUEZONE „Signature“ dadurch erlebbar, dass sie live Personal-Pieces von Szeneikonen wie Jason Denham, Adriana Galijasevic, Adriano Goldschmied oder Renzo Rosso zeigte und deren jeweilige Geschichte erzählte. Persönliche Begegnung und Austausch waren auch das Motto der MUNICH FABRIC NIGHT, auf der am Abend des ersten Messetags alle MUNICH FABRIC START Aussteller:innen und Besucher:innen den Dancefloor im Dampfdom der Motorworld zum Kochen brachten.

Während der drei Messetage kamen 11.700 Besucher:innen in das Münchner MOC sowie die Zenith Area. Viele wichtige Brands, wie adidas, Akris, Alberto, Alpha Tauri, Anna van Toor, Armed Angels, Baldessarini, Bestseller, Betty Barclay, BMW, Bogner, Brax, C&A, Carhartt, Closed, Comma, Condé Nast, Digel, Diesel, Drykorn, Escada, Eterna, Ganni, Hessnatur, Holy Fashion Group, HSE, Hugo Boss, Inditex, Joop, Katag, Lagerfeld, Lanius, Lodenfrey, Mac, Maloja, Marc Cain, Marc O’Polo, März, Mey, More&More, Mustang, MyTheresa, Oui, Remei, Riani, Roxy, s.Oliver, Schumacher, Seidensticker, Sportalm, Talbot Runhof, Tchibo, Tom Tailor, Tory Burch, Windsor und Wolford waren vor Ort. Die Besucher:innen kamen aus 58 Ländern, neben Deutschland überwiegend aus dem osteuropäischen Raum, Italien, Skandinavien, UK, den Benelux-Staaten, aber auch aus Südamerika, den USA und den UAE, Saudi Arabien und Ozeanien. Abgerundet durch ein umfassendes Begleitprogramm mit prominenten und internationalen Speaker:innen aus den verschiedensten Bereichen der Branche und zahlreichen Möglichkeiten zum Netzwerken überzeugte die MUNICH FABRIC START auch diese Saison mit ihrem ganzheitlichen Konzept.

Bereits in wenigen Monaten steht mit der VIEW Premium Selection am 18. und 19. Juni in der Motorworld der nächste zentrale Termin für die europäische Fashionbranche an – dann zum Auftakt für die Saison Autumn.Winter 25. Der Junitermin bietet einen ersten inspirierenden Überblick über kommende Trends und Neuerungen in den Bereichen Fabrics, Denim & Sportswear, Additionals und Design Studios für die kommende Saison, und damit bereits vor dem bedeutenden September-Termin, als essenziellem Zeitpunkt für schnelles Ordern, Innovationen und Entwicklungen der Modeindustrie.

 

Weitere Informationen:
munich fabric start BLUEZONE KEYHOUSE
Quelle:

MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH

Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024 (c) Prognos AG
26.01.2024

Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024

Der Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024 beleuchtet zum dritten Mal nach 2018 und 2020 die Situation der deutschen Kreislaufwirtschaft. Seit der ersten Veröffentlichung im Mai des Jahres 2018 sind fast sechs Jahre vergangen. In diesem Zeitraum haben in Deutschland zwei Ereignisse für eine veränderte Sichtweise auf die Branche geführt: Zunächst die Corona-Krise, die nicht nur die Leistungs- und Anpassungsfähigkeit der Branche, sondern auch ihre Systemrelevanz für die Funktionsfähigkeit des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens unter Beweis gestellt hat. In diesem Zusammenhang ist seit Anfang des Jahres 2020 auch das Ansehen der Abfallentsorgung und vor allem der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Bevölkerung deutlich gestiegen.

Der Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024 beleuchtet zum dritten Mal nach 2018 und 2020 die Situation der deutschen Kreislaufwirtschaft. Seit der ersten Veröffentlichung im Mai des Jahres 2018 sind fast sechs Jahre vergangen. In diesem Zeitraum haben in Deutschland zwei Ereignisse für eine veränderte Sichtweise auf die Branche geführt: Zunächst die Corona-Krise, die nicht nur die Leistungs- und Anpassungsfähigkeit der Branche, sondern auch ihre Systemrelevanz für die Funktionsfähigkeit des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens unter Beweis gestellt hat. In diesem Zusammenhang ist seit Anfang des Jahres 2020 auch das Ansehen der Abfallentsorgung und vor allem der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Bevölkerung deutlich gestiegen.

Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat vor Augen geführt, wie stark Deutschland von Energie- und Rohstoffimporten abhängig ist und wie schnell Störungen in den Lieferketten zu Problemen bei der Versorgung mit wichtigen Gütern führen können. Die Abfallwirtschaft kann sowohl durch die Kreislaufführung von Rohstoffen als auch durch die energetische Verwertung wichtige Beiträge zur Reduzierung dieser Abhängigkeiten leisten.

Die Kernthesen des Statusberichtes 2024

  • Das gesamte Abfallaufkommen in Deutschland bleibt seit vielen Jahren stabil bei rund 400 Millionen Tonnen, die Abfallmengen aus privaten Haushalten steigen sowohl absolut als auch pro Kopf weiter leicht an
  • Die Kreislaufwirtschaft wächst weiter: Mehr Recycling, mehr Beschäftigung und ein Umsatzsprung durch höhere Rohstoffpreise.
  • Kreislaufwirtschaft international: Wachsende Märkte für Technik und Güter bei zunehmendem Wettbewerbsdruck für die deutschen Unternehmen
  • Kreislaufwirtschaft vernetzt: Bedeutende Beiträge zum Klimaschutz, zur Rohstoffversorgung und zur Energiewende.
  • Die Wertschätzung der Branche und ihrer Beschäftigung nimmt zu, gleiches gilt allerdings nicht für die Akzeptanz der für die stoffliche und energetische Verwertung notwendigen Anlagen.
  • Kreislaufwirtschaft digital und innovativ: Die Digitalisierung unterstützt Sammlung und Transport, innovative Verfahren verbessern die Recyclingergebnisse, Startups mit neuen Ideen
  • Produzenten und Recycler rücken immer enger zusammen, gleichwohl sind für den Wiedereinsatz von Recyclingrohstoffen die Absatzmärkte sicherzustellen
  • Brüssel gibt mittlerweile in vielen Feldern der Kreislaufwirtschaft die Zielrichtung und die Geschwindigkeit vor. Das Ziel: Die Transformation von einer linearen Wirtschaft zu einer Circular Economy
  • Für den Transformationsprozess zur Circular Economy ist eine funktionierende Kreislaufwirtschaft die wichtigste Basis, gleiches gilt für den Green Deal
Quelle:

Prognos AG / Mitwirkende Verbände: ASA, BDE, BDSAV,BDSV, BVSE, DGAW, INWESD, ITAD, KDK, PLASTICSEUROPE,VDM, VDMA, VHI, VKU, IFAT

17.01.2024

Lenzing: Top-Nachhaltigkeits-Bewertungen

Die Lenzing Gruppe ist erneut für ihre Leistungen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit und ihren Beitrag zur Umgestaltung der Industrie hin zur Kreislaufwirtschaft ausgezeichnet worden. Die Ratingagentur MSCI bewertete Lenzing zum dritten Mal in Folge mit einem „AA“-Rating, womit Lenzing zu den besten acht Prozent der bewerteten Unternehmen in ihrer Vergleichsgruppe gehört. Zudem nahm Lenzing erstmals an der SAC Higgs FEM-Verifizierung zur Bewertung der Umweltauswirkungen der Produktherstellung an den Standorten teil und erzielte positive Ergebnisse.

Die Lenzing Gruppe ist erneut für ihre Leistungen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit und ihren Beitrag zur Umgestaltung der Industrie hin zur Kreislaufwirtschaft ausgezeichnet worden. Die Ratingagentur MSCI bewertete Lenzing zum dritten Mal in Folge mit einem „AA“-Rating, womit Lenzing zu den besten acht Prozent der bewerteten Unternehmen in ihrer Vergleichsgruppe gehört. Zudem nahm Lenzing erstmals an der SAC Higgs FEM-Verifizierung zur Bewertung der Umweltauswirkungen der Produktherstellung an den Standorten teil und erzielte positive Ergebnisse.

MSCI zählt Lenzing bei den Governance-Strukturen zu den führenden Unternehmen ihrer Branche. MSCI hebt außerdem die Rolle der Lenzing bei der Einführung von Initiativen zur Minderung des Risikos von Umwelthaftungen im Zusammenhang mit der Freisetzung toxischer Schadstoffe hervor und unterstreicht das Wasser-Stewardship-Programm, das eine Wasserrisikobewertung umfasst. Die Bestätigung des „AA“-Ratings von MSCI ESG ermöglicht es, den Zinsaufwand von Lenzing weiterhin zu reduzieren. Lenzing hat im November 2019 ein Schuldscheindarlehen in Höhe von rund EUR 500 Mio. platziert, das an die Nachhaltigkeitsleistung des Unternehmens gebunden ist. Gemäß ihrer Verpflichtung aus dem Schuldscheindarlehen wird das Unternehmen den gesamten Zinsaufwand, den es dank des „AA“-Ratings einspart, an ein sozial-ökologisches Projekt spenden.

Bis November 2023 haben alle Standorte, mit Ausnahme der Standorte in Brasilien und Thailand, die für 2024 eingeplant sind, die erste externe Verifizierung des Moduls mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen. Bei fast 20.000 teilnehmenden Betrieben aus unterschiedlichen Industriezweigen, die im Jahr 2023 im Durchschnitt weniger als 50 Prozent erreichten, erzielten die Lenzing Standorte verifizierte Werte zwischen 70 und 95 Prozent.

Quelle:

Lenzing AG

Zufriedene Gesichter beim bvse-Neujahrsempfang. Bild (v.l.n.r.): bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock, bvse-Landesvorsitzende Christiane Neuhaus und Neujahrsredner Albert Duin (FDP) Foto: bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung
Zufriedene Gesichter beim bvse-Neujahrsempfang. Bild (v.l.n.r.): bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock, bvse-Landesvorsitzende Christiane Neuhaus und Neujahrsredner Albert Duin (FDP)
16.01.2024

bvse-Neujahrsempfang: "Die Wirtschaft kann nicht besser werden, wenn man den Mittelstand nicht lässt!"

In ihrer Begrüßungsrede beim Neujahrsempfang des bvse-Bayern warf die Landesvorsitzende von Bayern und 1. Vizepräsidentin des bvse Christiane Neuhaus einen Blick zurück auf das Jahr 2023.

"Wir haben alle hart gearbeitet, hart arbeiten müssen, denn die Herausforderungen, mit denen sich die Unternehmen der Recycling- und Entsorgungsbranche auseinanderzusetzen hatten, waren enorm."

"Der russische Gaslieferstopp, die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten begleiten unser Leben und machen uns deutlich, dass Frieden das höchste Gut des menschlichen Zusammenleben ist", so Neuhaus. Auch die Landtags- und Kommunalwahlen, die in 2023 stattfanden, thematisierte die bvse-Landesvorsitzende. "Bedenklich finde ich die fast flächendeckende Bestätigung einer nationalistischen, verstärkt nach rechts tendierenden Ausrichtung", führte Christiane Neuhaus aus.

Der Bundesregierung schrieb Neuhaus ihre Kritik an der 70%igen Erhöhung der Maut ins Stammbuch. "Das ist eine Kostensteigerung, die ihresgleichen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland sucht und deshalb ist es richtig, dass dagegen protestiert wird."

In ihrer Begrüßungsrede beim Neujahrsempfang des bvse-Bayern warf die Landesvorsitzende von Bayern und 1. Vizepräsidentin des bvse Christiane Neuhaus einen Blick zurück auf das Jahr 2023.

"Wir haben alle hart gearbeitet, hart arbeiten müssen, denn die Herausforderungen, mit denen sich die Unternehmen der Recycling- und Entsorgungsbranche auseinanderzusetzen hatten, waren enorm."

"Der russische Gaslieferstopp, die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten begleiten unser Leben und machen uns deutlich, dass Frieden das höchste Gut des menschlichen Zusammenleben ist", so Neuhaus. Auch die Landtags- und Kommunalwahlen, die in 2023 stattfanden, thematisierte die bvse-Landesvorsitzende. "Bedenklich finde ich die fast flächendeckende Bestätigung einer nationalistischen, verstärkt nach rechts tendierenden Ausrichtung", führte Christiane Neuhaus aus.

Der Bundesregierung schrieb Neuhaus ihre Kritik an der 70%igen Erhöhung der Maut ins Stammbuch. "Das ist eine Kostensteigerung, die ihresgleichen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland sucht und deshalb ist es richtig, dass dagegen protestiert wird."

Weiter führte sie in ihrer Begrüßungsrede aus, dass die umwelttechnischen Berufe unter jungen Menschen immer beliebter werden. Laut einer Studie für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung entscheiden sich immer mehr Berufseinsteiger für Berufe im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Die bvse-Landesvorsitzende und 1. Vizepräsidentin sieht darin "ein positives Zeichen für unsere Branche"!

Aus der bvse-Verbandsarbeit hob Christiane Neuhaus das Engagement für die Umsetzung der Ersatzbaustoffverordnung heraus. Aber auch der erfolgreiche Internationale Altpapiertag und die bvse-Jahrestagung nannte sie beispielhaft. Nicht ohne Stolz nannte sie hier die Gründung des bvse-Frauennetzwerkes. "Das war ein besonderer Moment, der eine große positive Resonanz auslöste", führte sie aus.

Das Jahr 2023 war jedoch geprägt von schwierigen Sekundärrohstoff-Märkten. Die Unternehmen mussten Mengen- und Margenrückgänge hinnehmen. Gleichzeitig stiegen die Kosten bei den Betriebsmitteln und auch die Personalkosten. Die Kreditzinsen stiegen und machten notwendige Investitionen teurer. Immer neue Auflagen und Bestimmungen und ein kontinuierlicher Kampf um Genehmigungen gehören zum Alltag der Unternehmen. Trotzdem bleibt Christiane Neuhaus optimistisch: "Wir haben alles, was wir brauchen: Leidenschaft, Engagement, Neugierde, Tatendrang, Know-how und ein super Netzwerk im bvse."

Wirtschaft wird durch Politik überfordert
Das sei auch der Grund, warum die jüngsten Demonstrationen nicht nur von den Bauern getragen werden, sondern auch von Speditionen, der Gastronomie und vielen anderen Selbstständigen. "Wir stellen nicht nur eine Überforderung der Landwirte durch die Politik fest, sondern der Wirtschaft in ihrer gesamten Breite", so Duin. "Die knallen uns in einer Tour und in einer unheimlichen Geschwindigkeit neue Gesetze auf den Tisch. Dann wird festgestellt, es funktioniert nicht, und sie fangen teilweise an zurück zu rudern. Da blickt langsam keiner mehr durch." Albert Duin forderte in seiner Neujahrsrede deshalb eine konstante und vernünftige Politik ein.

Der FDP-Politiker beklagte zudem, dass die Effizienzsteigerungen der Wirtschaft inzwischen durch immer mehr Bürokratie wieder aufgehoben werden. Albert Duin abschließend: "Die Wirtschaft kann nicht besser werden, wenn man den Mittelstand nicht lässt!"

Dass durchaus nicht alles schlecht ist, machte bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock in seinem Schlusswort deutlich. So konnte er berichten, dass das Bundesumweltministerium das Eckpunktepapier zur Abfallendeverordnung für Mineralische Ersatzbaustoffe veröffentlicht hat. Rehbock: "Das ist eine gute Nachricht, auch wenn das Papier momentan noch nicht so aussieht, wie wir uns das vorstellen. Wir sind jedoch jetzt auf einem guten Weg. Das ist eine wichtige Botschaft, auch wenn noch viel Arbeit auf uns wartet."

Zufrieden zeigte sich Eric Rehbock auch vom Ergebnis einer kürzlich veröffentlichten aktualisierten Sektoruntersuchung des Bundeskartellamtes über die Erfassung von Siedlungsabfällen und die Aufbereitung von Glasverpackungen. Die Untersuchung hat ergeben, dass die Rethmann-Gruppe nach wie vor eine sehr starke Marktstellung hat. Rehbock: "Es ist gut, dass das Bundeskartellamt nun prüft, Rethmann zu verpflichten, auch kleinere Übernahmen von Unternehmen anzumelden. Die fortschreitende Marktkonzentration muss unter Kontrolle gebracht werden, damit ein fairer Wettbewerb mit einem starken Mittelstand wieder möglich ist."

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

Martina Steppe, Jan Hoffmann, Sirko Reinert Fotos Findeisen GmbH
Martina Steppe, Jan Hoffmann, Sirko Reinert
10.01.2024

Findeisen: Bekannte Gesichter mit neuen Aufgaben, Verstärkung für den Vertrieb

Im Rahmen seiner Zukunftsstrategie verstärkt der Nadelvlieshersteller FINDEISEN in Ettlingen seinen Mitarbeiterstamm weiter und ordnet die Verantwortlichkeiten im Unternehmen neu.

Martina Steppe übernimmt Aufgabe als Nachhaltigkeitsbeauftragte
Zum 01.12.2023 hat Martina Steppe als Nachhaltigkeitsbeauftragte die interne Koordination aller Aspekte nachhaltigen Handelns bei FINDEISEN übernommen.
Zuvor war sie schwerpunktmäßig im Einkauf und in der Assistenz der Geschäftsleitung im Rahmen einer Mutterschaftsvertretung tätig. Letztgenannte Tätigkeit wird sie auch weiterhin parallel zu ihrer Aufgabe als Nachhaltigkeitsbeauftragte wahrnehmen.

Jan Hoffmann wird stellvertretender Produktionsleiter
Jan Hoffmann hat zum 01.12.2023 die Funktion als stellvertretender Produktionsleiter übernommen. Er unterstützt und vertritt den Produktionsleiter Ullrich Krauß in allen Belangen. Zusätzlich ist er weiterhin als Leiter der Abteilung Customizing für die Weiterverarbeitung des Nadelvlieses am Plotter, der Stanze usw. verantwortlich.

Im Rahmen seiner Zukunftsstrategie verstärkt der Nadelvlieshersteller FINDEISEN in Ettlingen seinen Mitarbeiterstamm weiter und ordnet die Verantwortlichkeiten im Unternehmen neu.

Martina Steppe übernimmt Aufgabe als Nachhaltigkeitsbeauftragte
Zum 01.12.2023 hat Martina Steppe als Nachhaltigkeitsbeauftragte die interne Koordination aller Aspekte nachhaltigen Handelns bei FINDEISEN übernommen.
Zuvor war sie schwerpunktmäßig im Einkauf und in der Assistenz der Geschäftsleitung im Rahmen einer Mutterschaftsvertretung tätig. Letztgenannte Tätigkeit wird sie auch weiterhin parallel zu ihrer Aufgabe als Nachhaltigkeitsbeauftragte wahrnehmen.

Jan Hoffmann wird stellvertretender Produktionsleiter
Jan Hoffmann hat zum 01.12.2023 die Funktion als stellvertretender Produktionsleiter übernommen. Er unterstützt und vertritt den Produktionsleiter Ullrich Krauß in allen Belangen. Zusätzlich ist er weiterhin als Leiter der Abteilung Customizing für die Weiterverarbeitung des Nadelvlieses am Plotter, der Stanze usw. verantwortlich.

Sirko Reinert übernimmt Regionalleitung Ost
Sirko Reinert verstärkt seit dem 02.01.2024 das Vertriebsteam von FINDEISEN. Als Regionalleiter Ost ist er für die Betreuung von Kunden, Architekten und sonstigen Interessenten in den neuen Bundesländern zuständig.
Er übernimmt die Aufgaben von Rajko Hunger, der sich damit auf seine Funktion als Vertriebsleiter konzentrieren kann.
Sirko Reinert verfügt über langjährige Erfahrung in der Bodenbelagsbranche zunächst als Vertriebsinnendienst bei verschiedenen Großhändlern und zuletzt als Außendienstmitarbeiter bei einem Bodenbelagshersteller im Bereich Großhandel und Objekt.

Weitere Informationen:
Findeisen GmbH
Quelle:

Findeisen GmbH

10.01.2024

GROW: Trends und Tradition auf der 53. INNATEX

Wachstum, Digitalisierung und Re-Commerce – das sind die Themen, denen sich die kommende INNATEX (internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien) widmet. Vom 20. bis 22. Januar 2024 treffen im Messecenter Hofheim Rhein-Main bei Frankfurt gut 200 Aussteller:innen auf Händler:innen, Expert:innen und Journalist:innen. Das Motto der Wintermesse ist GROW und steht für die Forderung nach einem nachhaltigen, gesellschaftlichen sowie wirtschaftlichen Wachstum, das ohne die Green-Fashion-Bewegung nicht möglich ist.

Optimistische Erwartungshaltung trotz Herausforderungen
Laut Alexander Hitzel, Projektleiter der INNATEX, und der veranstaltenden MUVEO GmbH eröffnen sich diverse neue Trends, die jetzt, wenn strategisch angewandt, der Schlüssel für neue Business-Felder sein könnten. Sie reichen von „stillem Luxus“ über Reisen sowie Internationalität, von gezieltem Storytelling zu zielgruppenspezifischen Dienstleistungen. Über Re-Commerce sprechen die Teilnehmer:innen beim Fachpanel in der Community-Lounge mit dem Hessischen Handelsverband am Montag.

Wachstum, Digitalisierung und Re-Commerce – das sind die Themen, denen sich die kommende INNATEX (internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien) widmet. Vom 20. bis 22. Januar 2024 treffen im Messecenter Hofheim Rhein-Main bei Frankfurt gut 200 Aussteller:innen auf Händler:innen, Expert:innen und Journalist:innen. Das Motto der Wintermesse ist GROW und steht für die Forderung nach einem nachhaltigen, gesellschaftlichen sowie wirtschaftlichen Wachstum, das ohne die Green-Fashion-Bewegung nicht möglich ist.

Optimistische Erwartungshaltung trotz Herausforderungen
Laut Alexander Hitzel, Projektleiter der INNATEX, und der veranstaltenden MUVEO GmbH eröffnen sich diverse neue Trends, die jetzt, wenn strategisch angewandt, der Schlüssel für neue Business-Felder sein könnten. Sie reichen von „stillem Luxus“ über Reisen sowie Internationalität, von gezieltem Storytelling zu zielgruppenspezifischen Dienstleistungen. Über Re-Commerce sprechen die Teilnehmer:innen beim Fachpanel in der Community-Lounge mit dem Hessischen Handelsverband am Montag.

Von Storytelling bis digitale Tools – die Themen der INNATEX
"Second Hand liegt im Trend“, so Julia Frings vom IFH Köln. „Bereits seit Jahren entwickeln sich die Umsätze mit gebrauchten und wiederaufbereiteten Produkten positiv und die Relevanz wird aufgrund der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit künftig weiter steigen. Für den Handel bieten sich in diesem Umfeld große Potenziale, neue Zielgruppen zu erreichen und das Angebot zu erweitern. Um jedoch erfolgreich zu sein, ist ein auf die Bedürfnisse der Konsument:innen abgestimmtes Konzept wichtig."

Neben Julia Frings vom IFH Köln sitzt unter anderem auch Steffen Riegel von Hessnatur auf dem Handelsverband-Fachpanel. Der erste Lounge-Talk zur Eröffnung der INNATEX wird, angelehnt an das Motto der Messe, von Strategien für sinnvolles Wachstum handeln. Danach folgen die Themen faire Löhne im Globalen Süden, Storytelling als Strategie und digitale Trends.

Markenportfolio und Partner der INNATEX
Die Zusammenarbeit mit dem Hessischen Handelsverband hat sich – ebenfalls wie die mit den Fashion Changers und Greenstyle Munich – schon bei vorigen Messen für eine vielseitige Umsetzung des Messeprogramms bewährt. Zu neuen Kooperations-Partner:innen gehören die AMD Akademie Mode & Design Wiesbaden, die Initiative Fashion Campus 2030 und das Enterprise Europe Network (EEN, ein Netzwerk für die Internationalisierung von kleineren und mittleren Unternehmen).

Das Markenportfolio umfasst Mode für alle Generationen und Anlässe. Erstmals ausstellende Labels sind unter anderem Fuza Wool aus Dänemark mit hochwertigem klassischem Strick und Hanf-Accessoires von 8000Kicks aus Portugal. Die DESIGN DISCOVERIES bestehen aus Anfisa Roumelidi, C/OVER und Consci.

VW Bild: Simon, Pixabay
05.01.2024

Start up Re-Fresh Global und SOEX: erste Prototypen für VW

Re-Fresh Global und Soex Textile Recycling Company kooperieren mit dem Ziel, den ersten vollständigen Recyclingkreislauf für Textilabfälle aufzubauen und Produktmuster für den Volkswagen Konzern zu produzieren.

Re-Fresh Global, ein Pionier in der nachhaltigen Textilindustrie, gab Ende 2023 die Partnerschaft mit dem Textilrecyclingunternehmen SOEX bekannt. Diese soll die Realisierung eines vollständigen Altkleider-Recyclingkreislaufs durch die Herstellung erster Demonstratorteile für den Volkswagen Konzern ermöglicht.

ReFresh Global Re-SanPulp™ produziert ein upgecyceltes Polyestergewebe, aus dem erste Demonstratorteile für den Kofferraum eines aktuellen Modells des Volkswagen Konzerns entstehen.

Im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit, die mit Unterstützung der Volkswagen Group Innovation und insbesondere von Konnect, dem Volkswagen Group Innovation Hub in Tel Aviv, ermöglicht wurde, steht die Schaffung eines geschlossenen Recyclingsystems für Textilabfälle. Die Automobilindustrie, die mit erheblichen ökologischen Herausforderungen konfrontiert ist, ist einer der Sektoren, die stark von einer solchen End-to-End-Lösung profitieren können.

Re-Fresh Global und Soex Textile Recycling Company kooperieren mit dem Ziel, den ersten vollständigen Recyclingkreislauf für Textilabfälle aufzubauen und Produktmuster für den Volkswagen Konzern zu produzieren.

Re-Fresh Global, ein Pionier in der nachhaltigen Textilindustrie, gab Ende 2023 die Partnerschaft mit dem Textilrecyclingunternehmen SOEX bekannt. Diese soll die Realisierung eines vollständigen Altkleider-Recyclingkreislaufs durch die Herstellung erster Demonstratorteile für den Volkswagen Konzern ermöglicht.

ReFresh Global Re-SanPulp™ produziert ein upgecyceltes Polyestergewebe, aus dem erste Demonstratorteile für den Kofferraum eines aktuellen Modells des Volkswagen Konzerns entstehen.

Im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit, die mit Unterstützung der Volkswagen Group Innovation und insbesondere von Konnect, dem Volkswagen Group Innovation Hub in Tel Aviv, ermöglicht wurde, steht die Schaffung eines geschlossenen Recyclingsystems für Textilabfälle. Die Automobilindustrie, die mit erheblichen ökologischen Herausforderungen konfrontiert ist, ist einer der Sektoren, die stark von einer solchen End-to-End-Lösung profitieren können.

Die Etablierung eines geschlossenen Kreislaufsystems für die Verwertung von Textilabfällen bedeutet, dass das Material aus den getragenen Textilien, die für die Herstellung der Volkswagen INTERN Demonstratorteile verwendet werden, nach ihrer Lebensdauer nicht einfach weggeworfen, sondern wiederverwendet, recycelt und in einen wertschöpfenden Produktionsprozess integriert wurde.

Der nächste Schritt der Partnerschaft ist der Aufbau der End-to-End-Lösung von Re-Fresh Global auf dem SOEX-Gelände, der SMART-UP Microfactory in der der volle Prozess der Textilabfallumwandlung entwickelt wird. Dazu gehört die Verarbeitung aller Arten von Alttextil, sowohl aus synthetischen wie aus natürlichen Quellen in hochwertige Rohstoffe, um so den Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Aus den synthetischen Rohstoffen, sogenannten Multifunktionsfasern (Re-SanPulp™), entstand erstmals ein Produkt für die Automobilindustrie. Auch die aus natürlichen Fasern gewonnenen Materialien, Re-Thanol™ und Re-Nano™ werden in einer Mehrzahl von produzierenden Industrien als Alternative zu Neuware („virgin materials“) eingesetzt.

Roland Hovestadt, CEO der SOEX Textile Recycling Company, sieht in der Etablierung internationaler Innovationsprojekte eine große Chance für die gesamte Textilindustrie: "Indem wir in die Weiterentwicklung von Recyclingprozessen investieren und innovative Lösungen wie die von Re-Fresh Global fördern, die in bestehende Recyclingprozesse integriert sind, können wir die gesamte Branche in Richtung einer zirkulären Transformation führen. Am Ende profitieren alle, denn so bleiben wir zukunftsfähig."

In Europa fallen jährlich rund 7,5 Millionen Tonnen Textilabfälle an. Die Textilindustrie ist weltweit der viertgrößte Verursacher des Klimawandels. Mit der Methode von Re-Fresh Global könnten bis zu 98 % der anfallenden Textilabfälle recycelt werden. Die EU hat bereits Verordnungsentwürfe vorgelegt, und die Branche muss mit strengen Auflagen rechnen. Ziel ist es, die Textilindustrie zu einem integralen Bestandteil einer Kreislaufwirtschaft zu entwickeln. Die Erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) für Textilien, die Richtlinien für das Produktrecycling beinhaltet, ist in einigen europäischen Ländern bereits gesetzlich verankert.

 

Quelle:

nb communications

04.01.2024

Klimafreundliche Carbonfaser mit bis zu 50 % weniger CO2-Emissionen

SGL Carbon setzt bei der Herstellung seiner Carbonfasern auf klimafreundliche Herstellungsprozesse. Durch die Nutzung erneuerbarer Energien kann der CO2-Fußabdruck der SGL-Faser im Vergleich zu herkömmlichen Fasern um bis zu 50 % reduziert werden.

Die SGL-Carbonfaser wird an den Standorten Lavradio (Portugal) und Moses Lake (USA) hergestellt. Bei der Auswahl des Standorts Moses Lake in den 1990er Jahren spielte insbesondere die Nutzung von Wasserkraft als Energiequelle eine entscheidende Rolle. So können in Moses Lake durch den Strombezug aus Wasserkraftanlagen im Vergleich zu einem fossilen Strommix ca. 75.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

Zur weiteren Umsetzung ihrer Klimastrategie setzt die SGL Carbon ab Anfang 2024 auf die Energieerzeugung mittels einer CO2-neutralen Biomasse-Anlage, welche das bisher vollständig auf Gas basierende Produktionssystem flexibler und klimafreundlicher macht. Bei voller Auslastung der Biomasse-Anlage in Lavradio können mehr als 90.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

SGL Carbon setzt bei der Herstellung seiner Carbonfasern auf klimafreundliche Herstellungsprozesse. Durch die Nutzung erneuerbarer Energien kann der CO2-Fußabdruck der SGL-Faser im Vergleich zu herkömmlichen Fasern um bis zu 50 % reduziert werden.

Die SGL-Carbonfaser wird an den Standorten Lavradio (Portugal) und Moses Lake (USA) hergestellt. Bei der Auswahl des Standorts Moses Lake in den 1990er Jahren spielte insbesondere die Nutzung von Wasserkraft als Energiequelle eine entscheidende Rolle. So können in Moses Lake durch den Strombezug aus Wasserkraftanlagen im Vergleich zu einem fossilen Strommix ca. 75.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

Zur weiteren Umsetzung ihrer Klimastrategie setzt die SGL Carbon ab Anfang 2024 auf die Energieerzeugung mittels einer CO2-neutralen Biomasse-Anlage, welche das bisher vollständig auf Gas basierende Produktionssystem flexibler und klimafreundlicher macht. Bei voller Auslastung der Biomasse-Anlage in Lavradio können mehr als 90.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

Als Rohstoff werden Holzpellets eingesetzt, die aus einem Umkreis von 250 Kilometer über kurze Transportwege bezogen werden.

Die klimaschonende Energieversorgung am Standort in Moses Lake (USA) verbunden mit der neuen Biomasse-Anlage in Lavradio (Portugal) führen bei der Produktion der Carbonfasern zu einer Reduktion der CO2-Emissionen um bis zu 50% im Vergleich zu herkömmlichen Fasern. Mit dem Investment in die Biomasse-Anlage setzt die SGL Carbon ihre Klimastrategie weiter fort. Ziel ist es, 50 % CO2-Emissionen bis Ende 2025 im Vergleich zum Basisjahr 2019 einzusparen und Ende 2038 klimaneutral zu sein. Von 2019 bis 2022 konnte SGL Carbon ihre CO2-Emissionen um 17 % reduzieren.

Quelle:

SGL Carbon SE