Aus der Branche

Zurücksetzen
2 Ergebnisse
(c) Fraunhofer ICT
06.01.2023

Fraunhofer CPM entwickeln programmierbare Materialien für ergonomisches Liegen

Zahlreiche Menschen weltweit sind von Bettlägerigkeit betroffen – sei es durch Krankheit, Unfall oder Alter. Da sie sich oftmals nicht von allein bewegen oder drehen können, kann es zu einem sehr schmerzhaften Wundliegen kommen. Mit Materialien, deren Form und mechanische Eigenschaften sich an jeder Stelle programmierbar ändern lassen, soll das Wundliegen künftig vermieden werden. Beispielsweise könnte die Härte und Steifigkeit von Matratzen, die aus programmierbaren Materialien hergestellt wurden, in jedem beliebigen Bereich per Knopfdruck eingestellt werden. Darüber hinaus verformt sich die Unterlage selbstständig so, dass ein hoher Druck an einer Stelle auf eine größere Fläche verteilt wird. Das Bett wird dort, wo es drückt, automatisch weicher und elastischer. Zusätzlich können Pflegekräfte gezielt ein ergonomisches Liegen patientenspezifisch einstellen.

Zahlreiche Menschen weltweit sind von Bettlägerigkeit betroffen – sei es durch Krankheit, Unfall oder Alter. Da sie sich oftmals nicht von allein bewegen oder drehen können, kann es zu einem sehr schmerzhaften Wundliegen kommen. Mit Materialien, deren Form und mechanische Eigenschaften sich an jeder Stelle programmierbar ändern lassen, soll das Wundliegen künftig vermieden werden. Beispielsweise könnte die Härte und Steifigkeit von Matratzen, die aus programmierbaren Materialien hergestellt wurden, in jedem beliebigen Bereich per Knopfdruck eingestellt werden. Darüber hinaus verformt sich die Unterlage selbstständig so, dass ein hoher Druck an einer Stelle auf eine größere Fläche verteilt wird. Das Bett wird dort, wo es drückt, automatisch weicher und elastischer. Zusätzlich können Pflegekräfte gezielt ein ergonomisches Liegen patientenspezifisch einstellen.

Material plus Mikrostrukturierung
Materialien für Anwendungen, die eine gezielte Änderung der Steifigkeit oder Form benötigen, entwickeln Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer CPM, das durch sechs Kerninstitute geprägt wird und zum Ziel hat Programmierbare Materialien zu konzipieren und produzieren. Doch wie lassen sich Materialien überhaupt programmieren? »Wir haben grundsätzlich zwei Stellschrauben: Das Grundmaterial – im Falle der Matratzen thermoplastische Kunststoffe, für andere Anwendungen metallische Legierungen, auch Formgedächtnislegierungen – und insbesondere die Mikrostruktur«, erläutert Dr. Heiko Andrä, Themenfokussprecher am Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM, einem der Kerninstitute des Fraunhofer CPM. »Die Mikrostruktur der sogenannten Metamaterialien setzt sich aus einzelnen Zellen zusammen, die wiederum aus Strukturelementen wie kleinen Balken und dünnen Schalen bestehen.« Während die Größe der einzelnen Zellen und ihrer Strukturelemente bei herkömmlichen zellulären Materialien wie Schäumen zufällig variiert, ist sie bei den programmierbaren Materialien zwar auch variabel, jedoch genau festgelegt – sprich programmiert. Diese Programmierung erfolgt beispielsweise so, dass Druck an einer bestimmten Position zu gewünschten Formänderungen an anderen Stellen der Matratze führt, um etwa die Auflagefläche zu vergrößern und die Körperzonen optimal zu stützen.

Materialien können auch auf Wärme oder Feuchte reagieren
Welche Formänderung das Material aufweisen soll und auf welche Reize es reagiert – mechanische Belastung, Wärme, Feuchte oder auch ein elektrisches oder magnetisches Feld – lässt sich ebenfalls über die Wahl des Materials sowie seine Mikrostruktur bestimmen.

Der Weg in die Anwendung
Ein einzelnes Material kann komplette Systeme aus Sensoren, Reglern und Aktuatoren ersetzen. Das Ziel des Fraunhofer CPM ist durch Integration der Funktionen in das Material die Komplexität von Systemen zu senken und den Einsatz von Ressourcen zu reduzieren. »Wir haben bei der Entwicklung der programmierbaren Materialien stets das industrielle Produkt mit im Blick, so berücksichtigen wir unter anderem die Serienfertigung und die Materialermüdung«, sagt Franziska Wenz, stellvertretende Themenfokussprecherin am Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM, ebenfalls eines der Kerninstitute des Fraunhofer CPM. Auch laufen bereits erste konkrete Pilotprojekte mit Industriepartnern. Das Forscherteam erwartet, dass die programmierbaren Materialien zunächst einzelne Komponenten in bereits bestehenden Systemen ersetzen werden oder in speziellen Anwendungen genutzt werden – etwa bei medizinischen Matratzen, Sitzen, Schuhsohlen und Schutzbekleidung. »Schrittweise könnte sich dann der Anteil an programmierbaren Materialien erhöhen«, schätzt Andrä. Schließlich lassen sich diese überall einsetzen – sowohl in Medizin- und Sportartikeln, in der Softrobotik wie auch in der Weltraumforschung.

Quelle:

Fraunhofer ITWM

(c) Hologenix, LLC
15.11.2022

Medline and Hologenix launch new orthopedic infrared products

Medline, a medical product distributor and manufacturer, together with Hologenix® launched a new line of CURAD® Performance Series® orthopedic products powered by CELLIANT® infrared technology.

CELLIANT, the flagship innovation of Hologenix, is a proprietary blend of natural minerals that allows textiles to convert body heat into infrared energy, returning it to the body and temporarily increasing local blood flow and cellular oxygenation. This has been clinically demonstrated to support recovery from physical activity and fatigue, increase endurance and stamina, and boost overall performance in healthy individuals, among other benefits.  

Trusted by athletes, CURAD is the Official Medical Supplier of the IRONMAN® U.S. Series. The new orthopedic products powered by CELLIANT infrared technology are the latest additions to the CURAD Performance Series collection and including different infrared supports designed for the ankle, knee, back, shoulder, as well as multipurpose use.

Medline, a medical product distributor and manufacturer, together with Hologenix® launched a new line of CURAD® Performance Series® orthopedic products powered by CELLIANT® infrared technology.

CELLIANT, the flagship innovation of Hologenix, is a proprietary blend of natural minerals that allows textiles to convert body heat into infrared energy, returning it to the body and temporarily increasing local blood flow and cellular oxygenation. This has been clinically demonstrated to support recovery from physical activity and fatigue, increase endurance and stamina, and boost overall performance in healthy individuals, among other benefits.  

Trusted by athletes, CURAD is the Official Medical Supplier of the IRONMAN® U.S. Series. The new orthopedic products powered by CELLIANT infrared technology are the latest additions to the CURAD Performance Series collection and including different infrared supports designed for the ankle, knee, back, shoulder, as well as multipurpose use.

“This new CURAD Performance Series offering represents a major expansion of CELLIANT infrared (IR) bio-responsive textiles into the sports medicine field,” said Seth Casden, Hologenix Co-Founder and CEO. “We are honored to partner with Medline and look forward to future introductions.”

In addition to the inclusion of CELLIANT infrared technology, Medline has engineered the elastic supports to provide targeted compression for enhanced local circulation that helps reduce swelling, with a contoured fit that won’t slip or shift during normal activities with silicone grips that keep the product in place.

The removable hot/cold therapy supports provide adjustable compression and a gel compress that can be cooled or heated to further reduce swelling and discomfort.

Quelle:

Hologenix, LLC /  Sarah Fletcher Communication