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Pakistan_Leed certified spinning Foto via Hotwire für Lectra
10.12.2025

Mango & TextileGenesis für transparente, rückverfolgbare Wertschöpfungskette

Mango, einer der führenden internationalen Fashionkonzerne, hat sich mit TextileGenesis, einem Unternehmen von Lectra, zusammengeschlossen. Die innovative Lösung für die Rückverfolgbarkeit in der Bekleidungs- und Textilindustrie ermöglicht es, natürliche und tierische Fasern, Kunststoffe, künstlichen Zellulosefasern und Leder transparent nachverfolgen zu können. Mit seinem sechsdimensionalen (6D) Angebot und seinem fortschrittlichen Ansatz “Fiber Forwards“ bietet das Lectra-Unternehmen eine vollständige sichere Spitzentechnologie. Gleichzeitig unterstützt TextileGenesis Mango dabei, sein Engagement für eine transparente Lieferkette zu stärken und weiterauszubauen.

Mango, einer der führenden internationalen Fashionkonzerne, hat sich mit TextileGenesis, einem Unternehmen von Lectra, zusammengeschlossen. Die innovative Lösung für die Rückverfolgbarkeit in der Bekleidungs- und Textilindustrie ermöglicht es, natürliche und tierische Fasern, Kunststoffe, künstlichen Zellulosefasern und Leder transparent nachverfolgen zu können. Mit seinem sechsdimensionalen (6D) Angebot und seinem fortschrittlichen Ansatz “Fiber Forwards“ bietet das Lectra-Unternehmen eine vollständige sichere Spitzentechnologie. Gleichzeitig unterstützt TextileGenesis Mango dabei, sein Engagement für eine transparente Lieferkette zu stärken und weiterauszubauen.

Erfolgreiche Ergebnisse seit dem Start
Seit Beginn der Zusammenarbeit hat Mango mit TextileGenesis über 6.000 Tonnen nachhaltige Fasern und mehr als 40 Millionen fertiggestellte Produkte entlang seiner Wertschöpfungskette zurückverfolgt. Zudem konnte der Fashionkonzern dank der Plattform über 1.000 Akteure der Lieferkette in 23 Ländern einbinden. Dies schafft eine Transparenz, die weit über zertifizierte Fasern hinausgeht und auch konventionelle Materialien, Leder sowie Schuhe umfasst. 
 
Mango stellt Fashion in den Mittelpunkt seines Geschäftsmodells. 
Das Unternehmen wurde gegründet. Es schloss das Jahr 2024 mit einem Umsatz von über 3,3 Milliarden Euro ab, wobei ein Drittel seines Geschäfts aus dem Online-Vertriebskanal stammt und es in mehr als 120 Märkten vertreten ist.
Seit seiner Gründung 1984 in Barcelona hat es kontinuierlich Kreativität und Expansion vorangetrieben. Das Unternehmen, das in mehr als 120 Märkten vertreten ist, schloss das Jahr 2024 mit einem Umsatz von über 3,3 Milliarden Euro ab, ein Drittel seines Geschäfts stammt aus dem Online-Vertriebskanal. Mango zeichnet sich durch einzigartiges Design und seinen Stil aus und legt dabei Wert auf eine Qualität, die die Konkurrenz stetig übertreffen soll. Der internationale Konzern will das Tempo der Fashionbranche durch Innovationen mit den neuesten Technologien und einer immer deutlicheren Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit vorantreiben. Mango hat sich vollumfänglich der Transparenz in seiner Lieferkette verschrieben und ist bestrebt, noch weiterzugehen. Hier unterstützt TextileGenesis: Die Notwendigkeit einer transparenten Lieferkette ist, bedingt durch eine Flut von Vorschriften und gestiegenen Erwartungen der Konsumenten mit Blick auf Nachhaltigkeit und ethische Praktiken, dringlicher geworden. 
 
Mango erreicht Nachhaltigkeitsziele mit transparenter, rückverfolgbarer Lieferkette
Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt im Jahr 2023 hat Mango die Zusammenarbeit mit TextileGenesis ausgebaut. Die digitale Lösung zur Rückverfolgbarkeit ermöglicht es dem Unternehmen, eine zuverlässige, sichere und vollständig digitale Zuordnung ihrer Textilien von der Faser bis zum Einzelhändler zu gewährleisten und so deren Authentizität und Herkunft mit Genauigkeit zu garantieren. Mango hat aus dem sechsdimensionalen (6D) Angebot eine umfassende Bandbreite digitaler Tools ausgewählt: das Modul „Fiber-to-Retail“ (Rückverfolgbarkeit in jedem Produktions- und Vertriebsschritt) für seine nachhaltig zertifizierten Fasern und das Modul „Supply Chain Discovery“ (Rückwärts-Lieferkettenlogistik) für seine konventionellen Fasern.

Patentanmeldungen der Medizintechnikbranche, China, USA, Deutschland, Europa (c) Bundesverband Medizintechnologie BVMed
Patentanmeldungen der Medizintechnikbranche, China, USA, Deutschland, Europa
10.12.2025

MedTech: Mehr europäische Patente als gedacht, China & USA global vorne

Die Medizintechnik-Branche meldet weitaus mehr Patente beim Europäischen Patentamt an als bisher bekannt. Das zeigt eine Studie des BVMed-Instituts zu den Patentanmeldungen der Branche von 2012 bis 2022. Die Untersuchung bezog dafür alle Bereiche der IPC-Patentklassifikation ein, die die Heterogenität der Branche realistisch abbildet. Im Ergebnis stiegen die Patentanmeldungen der MedTech-Branche jährlich bis auf über 21.000 Anmeldungen im Jahr 2021 an. „Besorgniserregend ist aber der Einbruch der Patentanmeldungen 2022 im europäischen Patentverfahren um 12,4 Prozent und im deutschen Patentverfahren um 22 Prozent“, so die Leiterin des BVMed-Instituts, Dr. Anne Spranger.

Der Studienbericht „Patentanmeldungen in der Medizintechnik 2012 bis 2022“ kann unter www.bvmed.de/institut abgerufen werden. Mit dieser Untersuchung legt das BVMed Institut erstmals eine Übersichtsarbeit zu der Innovationskraft der MedTech-Branche anhand der Patentanmeldungen vor. Neuere Daten sind aufgrund der 18-monatigen Offenlegungsfrist nur lückenhaft verfügbar.

Die Medizintechnik-Branche meldet weitaus mehr Patente beim Europäischen Patentamt an als bisher bekannt. Das zeigt eine Studie des BVMed-Instituts zu den Patentanmeldungen der Branche von 2012 bis 2022. Die Untersuchung bezog dafür alle Bereiche der IPC-Patentklassifikation ein, die die Heterogenität der Branche realistisch abbildet. Im Ergebnis stiegen die Patentanmeldungen der MedTech-Branche jährlich bis auf über 21.000 Anmeldungen im Jahr 2021 an. „Besorgniserregend ist aber der Einbruch der Patentanmeldungen 2022 im europäischen Patentverfahren um 12,4 Prozent und im deutschen Patentverfahren um 22 Prozent“, so die Leiterin des BVMed-Instituts, Dr. Anne Spranger.

Der Studienbericht „Patentanmeldungen in der Medizintechnik 2012 bis 2022“ kann unter www.bvmed.de/institut abgerufen werden. Mit dieser Untersuchung legt das BVMed Institut erstmals eine Übersichtsarbeit zu der Innovationskraft der MedTech-Branche anhand der Patentanmeldungen vor. Neuere Daten sind aufgrund der 18-monatigen Offenlegungsfrist nur lückenhaft verfügbar.

Insgesamt wurden im untersuchten Zehn-Jahres-Zeitraum von der MedTech-Branche über 200.000 Patente beim Europäischen Patentamt angemeldet. Die Branche verzeichnete einen kontinuierlichen Anstieg zwischen den Jahren 2012 bis 2020 auf über 21.000 Patentanmeldungen jährlich – ein Plus von fast 5.000 Patentanmeldungen oder 31 Prozent. 2022 ging die Zahl der Anmeldungen auf 18.447 Patente zurück. 

Die Gründe für den Rückgang 2022 müssten nach Ansicht des BVMed-Instituts noch näher untersucht werden. Wesentliche Gründe könnten die gestiegenen Anforderungen der europäischen Medizinprodukte- und In-Vitro-Diagnostika-Verordnung (MDR und IVDR) sein, die den Entwicklungsaufwand zum Teil erheblich erhöhen und die Entwicklungszeiten verlängern. Da Zulassungsprozesse oft fünf bis acht Jahre dauern, verkürzt sich die wirtschaftlich nutzbare Schutzdauer von Patenten drastisch – von ursprünglich 20 Jahren verbleiben häufig nur rund 12 Jahre effektiver Marktnutzen. Zudem wurden innerhalb der Unternehmen personelle und finanzielle Ressourcen für die regulatorischen Dokumentationspflichten der MDR und IVDR eingesetzt und standen der Forschung und Entwicklung nicht mehr zur Verfügung. 

Ein weiterer möglicher Grund sei eine Verlagerung der Unternehmensstrategie zur Geheimhaltung ohne Patentschutz – und damit ohne die Offenlegung der eigenen Technik. Auch eine Verwerfung durch die COVID-19-Pandemie kann durch die langen Offenlegungsfristen noch nicht ausgeschlossen werden. 

Eine besondere Rolle innerhalb der Patentanmeldung kommt dem Bereich „Diagnostik, chirurgische Instrumente und Abdeckungen“ zu. Mit knapp 40 Prozent aller Patentanmeldungen – insgesamt 72.000 – ist dieser Technologiebereich taktgebend in der MedTech-Branche. Mit 33.000 Patentanmeldungen folgt der Bereich der „Vorrichtungen zum Einbringen von Substanzen in den Körper“. Die Klasse der „Prothesen, Bandagen und implantierbaren Filter“ ist mit 26.000 Patentanmeldungen der drittstärkste Innovationsbereich. Die neu hinzugefügte Klasse der „Informations- und Kommunikationstechnik in der Medizin“ gewinnt rasch an Bedeutung und machte 2021 schon elf Prozent der Anmeldungen aus.

Die deutsche MedTech-Industrie ist ein Innovationstreiber im nationalen und europäischen Patentverfahren, weltweit allerdings weit abgeschlagen hinter den Forschungsstandorten China und den USA. So gehen 80 Prozent der Patentanmeldungen im betrachteten Zeitraum auf chinesische Entwicklungen zurück.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

09.12.2025

Lenzing AG: Führungswechsel und neues Executive Committee

Die Lenzing AG hat am 09. Dezember bekannt gegeben, dass Rohit Aggarwal, Vorsitzender des Vorstandes der Lenzing AG, sein Amt aus persönlichen Gründen mit Wirkung zum 31. Januar 2026 niederlegt. Um einen nahtlosen Übergang sicherzustellen, wird Rohit Aggarwal die Lenzing AG als Berater bis Ende September 2026 begleiten. 

Nach seinem Ausscheiden wird ein dreiköpfiger Vorstand die Lenzing AG leiten. Als Teil der weiteren organisatorischen Weiterentwicklung des Unternehmens und zur Sicherstellung der zuletzt geschärften Premiumisierungsstrategie richtet die Lenzing AG ein neues Executive Committee (ExCo) bestehend aus sechs Mitgliedern ein. Das ExCo setzt sich aus dem dreiköpfigen Lenzing AG-Vorstand zusammen und wird mit den Senior Commercial Managern des Unternehmens Patricia Sargeant (Vliesstoff Fasern), Yann Lepage (Textil Fasern) und Anton Putz (Pulp) komplementiert. Durch die Einführung des neuen Executive Committees will die Lenzing AG ihren strategischen Fokus auf Geschäftschancen im Bereich Premiumfasern stärken, um ihre Position als führender integrierter Premiumanbieter von regenerierten Cellulosefasern auszubauen. 

Die Lenzing AG hat am 09. Dezember bekannt gegeben, dass Rohit Aggarwal, Vorsitzender des Vorstandes der Lenzing AG, sein Amt aus persönlichen Gründen mit Wirkung zum 31. Januar 2026 niederlegt. Um einen nahtlosen Übergang sicherzustellen, wird Rohit Aggarwal die Lenzing AG als Berater bis Ende September 2026 begleiten. 

Nach seinem Ausscheiden wird ein dreiköpfiger Vorstand die Lenzing AG leiten. Als Teil der weiteren organisatorischen Weiterentwicklung des Unternehmens und zur Sicherstellung der zuletzt geschärften Premiumisierungsstrategie richtet die Lenzing AG ein neues Executive Committee (ExCo) bestehend aus sechs Mitgliedern ein. Das ExCo setzt sich aus dem dreiköpfigen Lenzing AG-Vorstand zusammen und wird mit den Senior Commercial Managern des Unternehmens Patricia Sargeant (Vliesstoff Fasern), Yann Lepage (Textil Fasern) und Anton Putz (Pulp) komplementiert. Durch die Einführung des neuen Executive Committees will die Lenzing AG ihren strategischen Fokus auf Geschäftschancen im Bereich Premiumfasern stärken, um ihre Position als führender integrierter Premiumanbieter von regenerierten Cellulosefasern auszubauen. 

Der Aufsichtsrat hat den Prozess zur Bestellung eines CEO Nachfolgers initiiert und wird zum gegebenen Zeitpunkt über eine Neubesetzung informieren. 

Patrick Lackenbucher, Aufsichtsratsvorsitzender der Lenzing, dazu: „Im Namen des Aufsichtsrates möchte ich mich bei Rohit Aggarwal für sein Engagement und die wichtigen Fortschritte, die das Unternehmen unter seiner Führung erzielt hat, herzlich bedanken. Unter seiner Leitung wurde das Performance Programm erfolgreich umgesetzt, der strategische Fokus geschärft und die Profitabilität verbessert. Die Steigerung der strukturellen Profitabilität bleibt ein Hauptziel. Der Vorstand wird weiterhin seinen Fokus entschlossen auf die Stärkung der Wettbewerbsposition des Unternehmens, auf die finanzielle Performance sowie auf eine nachhaltige Wertsteigerung richten – mit dem Ziel, die Position von Lenzing als globaler Marktführer in nachhaltigen Cellulosefasern weiter zu festigen.“ 

Basierend auf dem bisherigen Geschäftsverlauf und der aktuellen Markteinschätzung bestätigt der Vorstand den Ausblick 2025 und erwartet im Geschäftsjahr 2025 weiterhin ein EBITDA über dem Vorjahr.

Bild: JetalProduções, Pixabay
09.12.2025

Weihnachtsgeschäft weiter ohne Schwung: 2/3 der Händler unzufrieden

Das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel konnte auch in der Woche vor dem zweiten Advent nicht richtig an Fahrt aufnehmen. Nach einer aktuellen HDE-Trendumfrage unter rund 300 Unternehmen sind nur 22 Prozent der Händlerinnen und Händler mit den letzten Tagen zufrieden, 58 Prozent sind unzufrieden.

„Das war noch nicht der erhoffte Durchbruch, die Auswirkungen der schlechten Konsumstimmung sind nach wie vor deutlich spürbar“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die HDE-Umfrage zeigt, dass das Weihnachtsgeschäft in der Woche vor dem zweiten Advent auf dem schwachen Niveau der Vorwoche verharrte. Dabei blieb die Lage uneinheitlich: So entwickelten sich die Geschäfte in städtischen Vororten und Stadtteilzentren überdurchschnittlich gut. Schaut man auf einzelne Branchen, so lief es beim Handel mit Unterhaltungselektronik und Spielwaren vergleichsweise gut. Hier waren über 30 Prozent zufrieden.

Das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel konnte auch in der Woche vor dem zweiten Advent nicht richtig an Fahrt aufnehmen. Nach einer aktuellen HDE-Trendumfrage unter rund 300 Unternehmen sind nur 22 Prozent der Händlerinnen und Händler mit den letzten Tagen zufrieden, 58 Prozent sind unzufrieden.

„Das war noch nicht der erhoffte Durchbruch, die Auswirkungen der schlechten Konsumstimmung sind nach wie vor deutlich spürbar“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die HDE-Umfrage zeigt, dass das Weihnachtsgeschäft in der Woche vor dem zweiten Advent auf dem schwachen Niveau der Vorwoche verharrte. Dabei blieb die Lage uneinheitlich: So entwickelten sich die Geschäfte in städtischen Vororten und Stadtteilzentren überdurchschnittlich gut. Schaut man auf einzelne Branchen, so lief es beim Handel mit Unterhaltungselektronik und Spielwaren vergleichsweise gut. Hier waren über 30 Prozent zufrieden.

Hauptgrund für die vielerorts eher enttäuschte Stimmung der Händler: Die Besucherzahlen verharrten auf dem insgesamt schwachen Niveau der Vorwoche. Von zufriedenstellenden Frequenzen berichteten nur 22 Prozent der befragten Betriebe. Insgesamt sind aktuell zwei Drittel der Unternehmen (67 %) mit der Entwicklung des bisherigen Weihnachtsgeschäfts unzufrieden.

„Viele Handelsunternehmen leiden unter dem schwierigen Umfeld: Schlechte Verbraucherstimmung, hohe Energiepreise und wenig Licht am Ende des Tunnels machen es der Branche vielerorts schwierig, einen gelungenen Jahresabschluss hinzubekommen“, so Genth weiter. Hoffnung aber brachte der vergangene Samstag, der ähnlich wie in der Vorwoche für spürbare Impulse in den Hauptgeschäftslagen der Innenstädte sorgte.

„Die Menschen wollen auch in diesem Jahr zu Weihnachten ihre Liebsten beschenken. Viele schauen angesichts der vielen Unsicherheiten in der aktuellen internationalen und wirtschaftlichen Lage dabei aber mehr auf das Geld“, so Genth. Zudem bekomme die Branche die oft unfaire Konkurrenz aus Fernost zu spüren. So schätzt der HDE die Umsätze von Temu und Shein in Deutschland für November und Dezember in diesem Jahr auf bis zu eine Milliarde Euro. „Onlineplattformen und Onlinehändler aus Fernost halten sich oft nicht an unsere Regeln und Gesetze. In diesem unfairen Wettbewerb können die heimischen Händler nicht bestehen. Die Politik auf Bundes- und EU-Ebene muss endlich handeln und Verbraucher- sowie Umweltschutz und Besteuerung auch für diese Akteure wirkungsvoll durchsetzen“, so der HDE-Hauptgeschäftsführer.

Für das diesjährige Weihnachtsgeschäft in den Monaten November und Dezember erwartet der HDE insgesamt Umsätze in Höhe von 126,2 Milliarden Euro. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 1,5 Prozent.

Quelle:

HDE Handelsverband Deutschland

RUDOLF PCF-Programms nach PACT erfolgreich zertifiziert Foto Rudolf Holding SE & Co. KG
08.12.2025

RUDOLF PCF-Programms nach PACT erfolgreich zertifiziert

RUDOLF, ein führender Anbieter innovativer Spezialchemikalien für die Textil-, Bau- und Beschichtungsindustrie sowie für Endverbraucheranwendungen, hat eine der ersten Zertifizierungen im Rahmen des Product Carbon Footprint (PCF)-Programms von TÜV SÜD auf Basis der PACT-Methodik V3 erhalten. Es handelt sich um eine Methodik zur Berechnung und zum Austausch der CO2-Bilanz eines Produkts während seiner Lebenszyklusphase von Anfang bis Ende (Cradle-to-Gate). Das RUDOLF-PCF-Programm ist darüber hinaus auf die globale, chemiespezifische Methodik abgestimmt: Together for Sustainability (TfS), PCF-Leitfaden V3.

RUDOLF, ein führender Anbieter innovativer Spezialchemikalien für die Textil-, Bau- und Beschichtungsindustrie sowie für Endverbraucheranwendungen, hat eine der ersten Zertifizierungen im Rahmen des Product Carbon Footprint (PCF)-Programms von TÜV SÜD auf Basis der PACT-Methodik V3 erhalten. Es handelt sich um eine Methodik zur Berechnung und zum Austausch der CO2-Bilanz eines Produkts während seiner Lebenszyklusphase von Anfang bis Ende (Cradle-to-Gate). Das RUDOLF-PCF-Programm ist darüber hinaus auf die globale, chemiespezifische Methodik abgestimmt: Together for Sustainability (TfS), PCF-Leitfaden V3.

Die Zertifizierung gilt für alle chemischen Produkte, die dem RUDOLF PCF-Programm unterliegen. Diese Pionierleistung bestätigt nicht nur die methodische Integrität, sondern zeigt auch, welchen Einfluss verlässliche Daten auf Entscheidungen in der Entwicklungsphase haben können. So können wir gemeinsam mit unseren Partnern bereits in einem frühen Stadium des Entwicklungsprozesses realistische Chancen erkennen und Transparenz in umsetzbare Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette umwandeln. Wir sind entschlossen, das RUDOLF PCF-Programm auf alle unsere weltweiten Aktivitäten auszuweiten und damit eine solide Grundlage für bedeutende Veränderungen zu schaffen.

RUDOLF stellt seinen Kunden PCF-Daten als Dienstleistung zur Verfügung, sodass Marken CO₂-Aspekte in ihre Beschaffungs- und Innovationsstrategien integrieren können. Dieser Ansatz fördert die Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette und hilft dabei, messbare Fortschritte bei der Erreichung von Klimazielen zu erzielen.

 

Quelle:

Rudolf Holding SE & Co. KG

08.12.2025

Autoneum zahlt 1,125%-Festzinsanleihe bei Fälligkeit zurück

Autoneum zahlt am 08. Dezember die letzte noch ausstehende Festzinsanleihe mit einem Zinssatz von 1,125 % und einem Nominalwert von CHF 100 Millionen vollständig zurück. Die Schweizer Franken-Publikumsanleihe war 2017 emittiert worden und diente unter anderem der Finanzierung des mittelfristigen Unternehmenswachstums.

Die Refinanzierung erfolgt über bestehende Kreditlinien zu vorteilhaften Konditionen. Die Tilgung reflektiert den nachhaltigen Abbau der Nettoverschuldung in den vergangenen Jahren, ermöglicht durch eine signifikante Generierung von Free Cashflow.

Bernhard Wiehl, CFO Autoneum, erklärt: „Mit der Rückzahlung dieser Anleihe bekräftigen wir unsere finanzielle Solidität und unser klares Bekenntnis, auch künftig die Verschuldung weiter zu reduzieren. Wir danken unseren Bond-Investoren für ihr langjähriges Vertrauen in Autoneum.“ 

Autoneum zahlt am 08. Dezember die letzte noch ausstehende Festzinsanleihe mit einem Zinssatz von 1,125 % und einem Nominalwert von CHF 100 Millionen vollständig zurück. Die Schweizer Franken-Publikumsanleihe war 2017 emittiert worden und diente unter anderem der Finanzierung des mittelfristigen Unternehmenswachstums.

Die Refinanzierung erfolgt über bestehende Kreditlinien zu vorteilhaften Konditionen. Die Tilgung reflektiert den nachhaltigen Abbau der Nettoverschuldung in den vergangenen Jahren, ermöglicht durch eine signifikante Generierung von Free Cashflow.

Bernhard Wiehl, CFO Autoneum, erklärt: „Mit der Rückzahlung dieser Anleihe bekräftigen wir unsere finanzielle Solidität und unser klares Bekenntnis, auch künftig die Verschuldung weiter zu reduzieren. Wir danken unseren Bond-Investoren für ihr langjähriges Vertrauen in Autoneum.“ 

Weitere Informationen:
Autoneum Zinsanleihe Rückzahlung
Quelle:

Autoneum Management AG

Folienbändchen aus Polybutylensuccinat PBS Foto Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)
Folienbändchen aus Polybutylensuccinat PBS
05.12.2025

Region nachwachsender Rohstoffe: Mitteldeutsches Bündnis für Biokunststoffe

Die Entwicklung nachhaltiger Kunststofflösungen gewinnt angesichts globaler Umweltbelastungen, knapper werdender fossiler Ressourcen und ambitionierter Klimaschutzziele an Bedeutung. Im Rahmen des regionalen Bündnisses RUBIO, das 18 Partner aus Mitteldeutschland sowie dem Raum Berlin-Brandenburg vereint, wurde der biobasierte und gleichzeitig bioabbaubare Kunststoff Polybutylensuccinat (PBS) umfassend untersucht, beginnend vom Ausgangsmaterial über den Herstellungsprozess bis hin zur industriellen Anwendung. 

Ziel war es, das Potenzial von PBS als umweltfreundliche Alternative zu Polyethylen zu bewerten und technologische Grundlagen für neue nachhaltige Wertschöpfungsketten zu schaffen. Das STFI als Bündnispartner konnte am Beispiel eines Netzes für Strohballen zeigen, dass der Biokunststoff PBS zur textilen Verarbeitung geeignet ist. 

Die Entwicklung nachhaltiger Kunststofflösungen gewinnt angesichts globaler Umweltbelastungen, knapper werdender fossiler Ressourcen und ambitionierter Klimaschutzziele an Bedeutung. Im Rahmen des regionalen Bündnisses RUBIO, das 18 Partner aus Mitteldeutschland sowie dem Raum Berlin-Brandenburg vereint, wurde der biobasierte und gleichzeitig bioabbaubare Kunststoff Polybutylensuccinat (PBS) umfassend untersucht, beginnend vom Ausgangsmaterial über den Herstellungsprozess bis hin zur industriellen Anwendung. 

Ziel war es, das Potenzial von PBS als umweltfreundliche Alternative zu Polyethylen zu bewerten und technologische Grundlagen für neue nachhaltige Wertschöpfungsketten zu schaffen. Das STFI als Bündnispartner konnte am Beispiel eines Netzes für Strohballen zeigen, dass der Biokunststoff PBS zur textilen Verarbeitung geeignet ist. 

Die Ausgangslage: Biokunststoffe als PE-Ersatz gesucht 
Immer nachdrücklichere Berichte von Makro- und Mikroplastik überall auf der Erde, die Endlichkeit fossiler Ressourcen, EU-Klimaschutzziele und der Ruf nach CO2-Reduktion zwingen alle Beteiligten, insbesondere die Kunststoffindustrie, zum zeitnahen Handeln. Biobasierte und gleichzeitig bioabbaubare Kunststoffe scheinen dabei wertvolle Ausgangsmaterialien für viele Anwendungen zu sein, von der Verpackungsindustrie über die Textilbranche bis hin zur Landwirtschaft. Gesamtziel des Forschungsvorhabens war es, im Rahmen des Netzwerkes den Biokunststoff Polybutylensuccinat (PBS) vom Ausgangsmaterial bis hin zur industriellen Verwertbarkeit zu untersuchen. Zur Qualifizierung des Biopolymers als Ersatz für Polyethylen (PE) wurden dessen materialtechnische Eigenschaften hinsichtlich ihrer Eignung für verschiedene Einsatzbereiche getestet und bewertet. 

Die textiltechnologische Verarbeitung des Biokunststoffs PBS 
Während der Projektarbeit bestand die Aufgabe des STFI in der Erforschung der Chancen und Grenzen der technologischen Verarbeitung von PBS-Materialien (Granulat, Folie, Spinnvliesstoff, Bändchen) zu textilen Endprodukten. Dazu wurden einerseits Untersuchungen zum Verarbeitungsverhalten von Granulaten zu Spinnvliesstoffen mit nachfolgendem Schneidprozess zu schmalen Bändchen und andererseits Untersuchungen zum Schneiden und Recken von PBS-Folien und -Granulaten zu Bändchen durchgeführt. Mit diesen Bändchen erfolgte die Flächenherstellung auf Wirk- und Webmaschinen.

Erfolg und Ausblick Im Ergebnis liegen Spinnvliesstoffe, Bändchen und textile Strukturen vor. 
Es ist gelungen, ein gewirktes Strohballennetz zu entwickeln, welches den Anforderungen der DLG (Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft) an neuartige biobasierte Kunststoffe bezüglich der mechanischen Kennwerte gerecht wird. Für die Zukunft geht es um die Optimierung der textilen Produktionsverfahren für den Biokunststoff PBS. Das Projekt RUBIO2Value ist im Dezember gestartet und widmet sich im Verlauf Anwendungen wie Spritzguss-Mehrwegverpackungen, Textilien und Geotextilien, aber auch Einwegverpackungen rücken hier in den Fokus anstehender Untersuchungen des Konsortiums. Am STFI werden hierzu etablierte textile Prozesse auf nachhaltige und regenerative Rohstoffe umgestellt, um rezyklierte bzw. biologisch abbaubare Materialien für eine nachhaltige Produktion einzusetzen.

Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) 

Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag des BVMed vom 1. bis 2. Dezember 2025 online 2.500 Bundesbürger:innen ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 3,7 Prozentpunkten beim jeweiligen Gesamtergebnis. Grafik BVMed
Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag des BVMed vom 1. bis 2. Dezember 2025 online 2.500 Bundesbürger:innen ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 3,7 Prozentpunkten beim jeweiligen Gesamtergebnis.
03.12.2025

MedTech-Strategie der Bundesregierung: Mehrheit für schnellere Verfahren und weniger Bürokratie

Die Mehrheit der Deutschen spricht sich dafür aus, im Rahmen der von der Bundesregierung derzeit erarbeiteten Medizintechnik-Strategie Verfahren in der Branche zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed). Zudem sollten Lieferengpässe besser vermieden und mehr Behandlungen ambulant durchgeführt werden. 

Gefragt nach wichtigen Maßnahmen in Bezug auf die Medizintechnik-Strategie der Bundesregierung nennen 58 Prozent der Bevölkerung das Thema „Bürokratie abbauen und Verfahren beschleunigen“. 33 Prozent sind dafür, im Rahmen der Strategie Lieferengpässe besser zu vermeiden. Es folgen die Maßnahmen „Mehr Behandlungen ambulant durchführen“ (23 Prozent), „Gesundheitsdaten besser nutzen“ sowie „Medizinische Versorgung zuhause stärken“ (jeweils 21 Prozent).

Die Mehrheit der Deutschen spricht sich dafür aus, im Rahmen der von der Bundesregierung derzeit erarbeiteten Medizintechnik-Strategie Verfahren in der Branche zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed). Zudem sollten Lieferengpässe besser vermieden und mehr Behandlungen ambulant durchgeführt werden. 

Gefragt nach wichtigen Maßnahmen in Bezug auf die Medizintechnik-Strategie der Bundesregierung nennen 58 Prozent der Bevölkerung das Thema „Bürokratie abbauen und Verfahren beschleunigen“. 33 Prozent sind dafür, im Rahmen der Strategie Lieferengpässe besser zu vermeiden. Es folgen die Maßnahmen „Mehr Behandlungen ambulant durchführen“ (23 Prozent), „Gesundheitsdaten besser nutzen“ sowie „Medizinische Versorgung zuhause stärken“ (jeweils 21 Prozent).

Die Ausweitung der digitalen Versorgung und Telemedizin sowie einen stärken Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der medizinischen Versorgung nennen nur jeweils 10 Prozent der Bevölkerung als wichtige Maßnahmen im Rahmen der MedTech-Strategie. „Gerade bei diesen wichtigen Zukunftsaspekten für eine flächendeckende Gesundheitsversorgung der Menschen in Deutschland ist noch viel Aufklärungsarbeit erforderlich. Hier bergen medizintechnische Lösungen enormes Potenzial“, so BVMed-Geschäftsführer Möll.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

Die Heimtextil 2026 stärkt globale Teppichbranche mit Trends, Expertise und  erweitertem Produktportfolio. Foto: Messe Frankfurt/Pietro Sutera
03.12.2025

Carpets & Rugs mit Trends, Expertise und erweitertem Produktportfolio

Die Heimtextil 2026 rollt Carpets & Rugs stärker aus: Mit neuer Struktur und erweitertem Angebot vereint die Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien und textiles Design führende Anbieter und relevante Produktkategorien unter einem Dach. Erstmals runden hochwertige Unikate das globale Angebot ab. Damit liefert die Heimtextil einen Marktüberblick über alle Herstellungstechniken und Vertriebskanäle der Teppichindustrie. Das neue Areal Future Floor schafft ein kuratiertes Forum für Trends, Wissenstransfer und Businesspotenziale maßgeschneidert für die Branche. 

Die Heimtextil 2026 rollt Carpets & Rugs stärker aus: Mit neuer Struktur und erweitertem Angebot vereint die Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien und textiles Design führende Anbieter und relevante Produktkategorien unter einem Dach. Erstmals runden hochwertige Unikate das globale Angebot ab. Damit liefert die Heimtextil einen Marktüberblick über alle Herstellungstechniken und Vertriebskanäle der Teppichindustrie. Das neue Areal Future Floor schafft ein kuratiertes Forum für Trends, Wissenstransfer und Businesspotenziale maßgeschneidert für die Branche. 

Carpets & Rugs präsentiert sich zur Heimtextil 2026 erstmals auf vier Hallenebenen. Vom 13. bis 16. Januar ist Frankfurt Treffpunkt der weltweiten Teppichbranche. Neben den etablierten Marktführern im Bereich maschinen- und handgewebter Teppiche bietet Carpets & Rugs 2026 ein exklusives Angebot an hochwertigen Unikaten. Hersteller wie ABC Italia, Le Cadeau Berbere, North Carpet, Rezas Rugs und Satar Carpet sowie ein Gemeinschaftsstand der Trade Development Authority of Pakistan (TDAP) zeigen erlesene Einzelstücke, die traditionelles Handwerk mit modernem Design verbinden. Einkäufer*innen und Entscheider*innen aus (Innen-)Architektur, Design, Objektgeschäft, Handel und Industrie profitieren von einem erweiterten Angebot an textilen Bodenlösungen für ihre Projekte – von maschinengewebten und handgeknüpften Qualitäten, über volumenstarke Anbieter bis hin zu internationalen Pavillons.

Future Floor: Innovationen, Know-how und Teppichtrends 
Future Floor Halle 12.0 bietet ein spezielles Programm für die Teppichbranche – mit Inspiration, Fachvorträgen, geführten Touren und Networking-Formaten. Eine kuratierte Sonderschau inszeniert innovative Ausstellerprodukte, neue Designs und nachhaltige Materiallösungen. Die hochkarätigen Vorträge im angrenzenden Talk Spot beleuchten aktuelle Trends, Technologien und geschäftsfördernde Zukunftsthemen der Branche.

Unter den Partnern des Areals sind Vertreter aus Design, Architektur und Medien – darunter ahgz, Architonic, bdia, brandherm + krumrey, Cover Magazine, Nomad, Oeko-Tex und world-architects. Zu den Highlights zählen das Panel von Architonic mit den Ausstellern Golze, Paulig und Oriental Weavers zum traditionellen Teppichhandwerk und globaler Produktion, der Vortrag von Jutta Werner (Nomad) zum ethischen Teppichdesign, Architekt Andreas Jacob (brandherm + krumrey) mit Impulsen zur ganzheitlichen Raumgestaltung und Lucy Upward (Cover Magazine) mit Trends und Techniken rund um handgewebte Teppiche. Besucher*innen können sich auf den Live-Talk von Stardesignerin Patricia Urquiola zur immersiven Installation „among-all“ freuen. Die Expert*innen der Designplattform Alcova spannen zudem in täglichen Talks und Tours zu den Heimtextil Trends 26/27 den Bogen zwischen Handwerk und KI. 

03.12.2025

DECATHLON stattet Internationales Paralympisches Komitee bei den Winterspielen 2026 aus

Aufbauend auf dem Erfolg der Unterstützung des Organisationskomitees von Paris 2024 weitet die globale Multisportmarke DECATHLON ihr Bekenntnis zur Paralympischen Bewegung aus und unterstützt das Internationale Paralympische Komitee (IPC) im Vorfeld von Mailand Cortina 2026.

DECATHLON wird Partner des IPC, um die offizielle Ausrüstung für die Paralympischen Winterspiele Mailand Cortina 2026 zu liefern. Das Unternehmen wird die gesamte IPC-Delegation ausstatten, einschließlich der Mitglieder des IPC-Führungsgremiums, IPC-Mitarbeiter:innen und Berater:innen, die während der Spiele vom 6. bis 15. März 2026 vor Ort verschiedene Rollen und Verantwortlichkeiten wahrnehmen.

Aufbauend auf dem Erfolg der Unterstützung des Organisationskomitees von Paris 2024 weitet die globale Multisportmarke DECATHLON ihr Bekenntnis zur Paralympischen Bewegung aus und unterstützt das Internationale Paralympische Komitee (IPC) im Vorfeld von Mailand Cortina 2026.

DECATHLON wird Partner des IPC, um die offizielle Ausrüstung für die Paralympischen Winterspiele Mailand Cortina 2026 zu liefern. Das Unternehmen wird die gesamte IPC-Delegation ausstatten, einschließlich der Mitglieder des IPC-Führungsgremiums, IPC-Mitarbeiter:innen und Berater:innen, die während der Spiele vom 6. bis 15. März 2026 vor Ort verschiedene Rollen und Verantwortlichkeiten wahrnehmen.

Insgesamt werden 350 Outfits und 8.000 Einheiten aus den bestehenden Sportproduktsortimenten von DECATHLON zur Verfügung gestellt. Diese bieten funktionale, inklusive und hochleistungsfähige Bekleidung, die für ihre täglichen Anforderungen geeignet ist. Die Uniformen wurden von den hauseigenen Designer:innen und Ingenieur:innen von DECATHLON entwickelt und verkörpern das Engagement der Marke für Komfort, Funktionalität und Sichtbarkeit für alle, die sie tragen. Gleichzeitig erfüllt sie die anspruchsvollen Umweltstandards der Ecodesign-Strategie.

Verstärkte Unterstützung für die Paralympische Bewegung
DECATHLON stärkt seine Unterstützung für paralympische Athlet:innen, indem DECATHLON sie begleitet und ausstattet, um ihre spezifischen Leistungsanforderungen zu erfüllen.

DECATHLON spielt auch eine aktive Rolle in der Solidaritätsinitiative des Verbandes, um Athlet:innen und Delegationen mit begrenzten Ressourcen zu unterstützen.
Durch dieses Engagement wird das Unternehmen kleinere Nationen unterstützen, die keine Sponsoren haben und technische Ausrüstung benötigen, um sicherzustellen, dass jede/r Athlet:in Zugang zur benötigten Ausrüstung hat, um mit dem nötigen Selbstvertrauen antreten zu können. In Zusammenarbeit mit den Nationalen Paralympischen Komitees (NPCs) wird DECATHLON mehrere Delegationen mit essenzieller Ski- und Off-Field-Ausrüstung ausstatten.

Quelle:

Decathlon

02.12.2025

Kelheim Fibres: Transaktionsprozess gescheitert – Ausproduktion droht

Die Kelheim Fibres GmbH informiert, dass der im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung verfolgte Transaktionsprozess mit dem in München ansässigen LEO III Fonds, exklusiv beraten durch die DUBAG Group, trotz intensiver Bemühungen nicht zum Abschluss gebracht werden konnte. Der bereits notariell beurkundete Kaufvertrag konnte mangels Erfüllung wesentlicher Vollzugsbedingungen – insbesondere fehlender verbindlicher Volumen-Commitments einzelner Großkunden für das Jahr 2026 – nicht vollzogen werden. Der Investor musste daher vom Kaufvertrag Abstand nehmen, da kein tragfähiges Geschäftsmodell gesichert werden konnte.

Trotz breiter Unterstützung durch die überwiegende Mehrheit der Kunden und der bereits erfolgreich umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen reicht das aktuell verbindlich zugesagte Absatzvolumen nicht aus, um einen regulären Weiterbetrieb über den 31. Dezember 2025 hinaus wirtschaftlich darzustellen. Vor diesem Hintergrund muss die Kelheim Fibres derzeit eine geordnete Ausproduktion vorbereiten.

Die Kelheim Fibres GmbH informiert, dass der im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung verfolgte Transaktionsprozess mit dem in München ansässigen LEO III Fonds, exklusiv beraten durch die DUBAG Group, trotz intensiver Bemühungen nicht zum Abschluss gebracht werden konnte. Der bereits notariell beurkundete Kaufvertrag konnte mangels Erfüllung wesentlicher Vollzugsbedingungen – insbesondere fehlender verbindlicher Volumen-Commitments einzelner Großkunden für das Jahr 2026 – nicht vollzogen werden. Der Investor musste daher vom Kaufvertrag Abstand nehmen, da kein tragfähiges Geschäftsmodell gesichert werden konnte.

Trotz breiter Unterstützung durch die überwiegende Mehrheit der Kunden und der bereits erfolgreich umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen reicht das aktuell verbindlich zugesagte Absatzvolumen nicht aus, um einen regulären Weiterbetrieb über den 31. Dezember 2025 hinaus wirtschaftlich darzustellen. Vor diesem Hintergrund muss die Kelheim Fibres derzeit eine geordnete Ausproduktion vorbereiten.

Parallel prüft das Unternehmen, ob auf Basis zusätzlicher verbindlicher Kundenbestellungen eine zeitlich und mengenmäßig begrenzte Fortführung der Produktion in 2026 möglich ist. Hierzu werden die Kunden um kurzfristige finale Zusagen gebeten. Nach Auswertung dieser Rückmeldungen wird entschieden, ob und in welchem Umfang der Betrieb über den Jahreswechsel hinaus aufrechterhalten werden kann.

Die Belegschaft und der Betriebsrat wurden am 24.11.2025 über die aktuelle Entwicklung und die möglichen Szenarien informiert.

Das Unternehmen teilte mit:
"Wir danken unseren Mitarbeitenden besonders für ihr außerordentliches Engagement und ihre langjährige Treue. Ihr Einsatz in herausfordernden Zeiten hat unseren Betrieb geprägt und maßgeblich dazu beigetragen, Werte, Qualität und Kontinuität zu sichern. Wir bedauern den notwendigen Schritt zur Betriebseinstellung und schätzen die professionelle Zusammenarbeit, das Engagement und die Loyalität jedes Einzelnen. Unser Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen für ihren Beitrag, ihre Unterstützung während des Übergangs und ihr Engagement für die Gemeinschaft. Wir stehen miteinander in der Verantwortung, faire Lösungen für alle Betroffenen zu finden und unterstützen soweit möglich den Übergang in neue Perspektiven."

Quelle:

Kelheim Fibres GmbH 

Recyclingwettbewerb: DIE GRÜNEN ENGEL 2026 - Innovate. Recycle. Lead. (c) bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung
Recyclingwettbewerb: DIE GRÜNEN ENGEL 2026 - Innovate. Recycle. Lead.
02.12.2025

Recyclingwettbewerb: DIE GRÜNEN ENGEL 2026 - Innovate. Recycle. Lead.

Ab sofort können sich Unternehmen und Persönlichkeiten der mittelständischen Recycling- und Kreislaufwirtschaft für den Mittelstandspreis für das Recycling „DIE GRÜNEN ENGEL 2026“ bewerben – oder von Dritten nominiert werden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2026.

Der ideelle Recycling-Award wird bereits zum sechsten Mal vom bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung gemeinsam mit der Unternehmensgruppe „DIE GRÜNEN ENGEL – Aufbereitungszentrum Nürnberg“ vergeben. Seit seinem Debüt 2014 gilt der Preis branchenübergreifend als Leuchtturm für Innovation, Nachhaltigkeit und unternehmerischen Mut.

Die Auszeichnung der Preisträger:innen findet am 6. Mai 2026 im festlichen Rahmen des bvse-Messeabends zur IFAT Munich statt – einem der beliebtesten Branchentreffen für Vertreter:innen aus Wirtschaft, Industrie, Politik, Wissenschaft und Medien. Dort erhalten die Preisträger:innen eine ideale Bühne, um ihre prämierten Lösungen mit einem eigenen Filmbeitrag sichtbar zu machen – ein starker Impuls für Sichtbarkeit, Kundenansprache und Employer Branding.

Ab sofort können sich Unternehmen und Persönlichkeiten der mittelständischen Recycling- und Kreislaufwirtschaft für den Mittelstandspreis für das Recycling „DIE GRÜNEN ENGEL 2026“ bewerben – oder von Dritten nominiert werden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2026.

Der ideelle Recycling-Award wird bereits zum sechsten Mal vom bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung gemeinsam mit der Unternehmensgruppe „DIE GRÜNEN ENGEL – Aufbereitungszentrum Nürnberg“ vergeben. Seit seinem Debüt 2014 gilt der Preis branchenübergreifend als Leuchtturm für Innovation, Nachhaltigkeit und unternehmerischen Mut.

Die Auszeichnung der Preisträger:innen findet am 6. Mai 2026 im festlichen Rahmen des bvse-Messeabends zur IFAT Munich statt – einem der beliebtesten Branchentreffen für Vertreter:innen aus Wirtschaft, Industrie, Politik, Wissenschaft und Medien. Dort erhalten die Preisträger:innen eine ideale Bühne, um ihre prämierten Lösungen mit einem eigenen Filmbeitrag sichtbar zu machen – ein starker Impuls für Sichtbarkeit, Kundenansprache und Employer Branding.

Drei Kategorien –Chancen, Recycling neu zu denken
Der Award richtet sich an mittelständische Unternehmen der Recycling-, Entsorgungs- und Kreislaufwirtschaft sowie an Technologieanbieter und Persönlichkeiten aus Politik und Branche.

  1. Innovative Recyclinglösungen
    Angesprochen sind Recyclingunternehmen, die mit neuen Verfahren, Technologien oder Geschäftsmodellen die Kreislaufwirtschaft und den Umwelt- und Ressourcenschutz stärken. Gesucht werden wegweisende Aufbereitungsverfahren, neue Materialkreisläufe und ökologisch wirksame Lösungen.
  2. Zukunftsweisende Techniklösungen
    Diese Kategorie richtet sich an Maschinen- und Anlagenbauer, Technologieanbieter sowie Digitalisierungs- und Logistikdienstleister, die Recyclingprozesse verbessern oder automatisieren. Im Fokus stehen intelligente Sortier-, Steuerungs- und Sensorsysteme, digitale Optimierungstools und effiziente Anlagentechnik.
  3. Lebenswerk
    Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten aus Branche oder Politik, die das Recycling über viele Jahre geprägt haben. Anerkannt werden herausragende Lebensleistungen, langjähriges Engagement und visionäre Beiträge zur Kreislaufwirtschaft.

Die Juryentscheidung: Leistung, Wirkung, Zukunftskraft
In den Wettbewerbspool gelangen sowohl aktive Bewerbungen als auch vorgeschlagene Unternehmen und Personen.

Die Jurymitglieder aus der Branche, Industrie und Wissenschaft bewerten die eingereichten Beiträge nach ihrem konkreten Nutzen und Problemlösungspotenzial, der Weiterentwicklung bestehender Ansätze sowie dem Innovationsgrad und einem klaren Alleinstellungsmerkmal. Zudem fließen die Skalierbarkeit der Lösung sowie ihre wirtschaftliche Tragfähigkeit und der bereits erkennbare oder absehbare Markterfolg in die Entscheidung ein.

Bis 31. Januar 2026 bewerben oder nominieren
Über die IFAT-Webseite des bvse können ab sofort Bewerbungen und Nominierungen eingereicht werden. 

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

01.12.2025

Autoneum: Chengdu Yiqi-Sihuan Automobile Interior Co., Ltd. übernommen

Autoneum hat die Akquisition der Chengdu Yiqi-Sihuan Automobile Interior Co., Ltd., einem führenden chinesischen Anbieter von Akustik- und Wärmemanagementlösungen für die Automobilindustrie, erfolgreich abgeschlossen. Mit dieser strategischen Transaktion will Autoneum seine Präsenz im weltweit größten Automobilmarkt stärken und einen weiteren Meilenstein in der Expansion in Asien setzen. 

Die ursprünglich im Mai 2025 als Übernahme der Chengdu FAW-Sihuan Group angekündigte Transaktion umfasst sämtliche Anteile an Chengdu Yiqi-Sihuan. Im Verlauf des Prozesses wurde der Firmenname angepasst, um den Umfang der Transaktion korrekt abzubilden. Nach der kürzlich erfolgten Integration der Jiangsu Huanyu Group ist dies ein weiterer Schritt zur Umsetzung der „Level Up“-Strategie von Autoneum. Ziel ist es, mittelfristig 20 Prozent des Konzernumsatzes in Asien zu erwirtschaften. 

Autoneum hat die Akquisition der Chengdu Yiqi-Sihuan Automobile Interior Co., Ltd., einem führenden chinesischen Anbieter von Akustik- und Wärmemanagementlösungen für die Automobilindustrie, erfolgreich abgeschlossen. Mit dieser strategischen Transaktion will Autoneum seine Präsenz im weltweit größten Automobilmarkt stärken und einen weiteren Meilenstein in der Expansion in Asien setzen. 

Die ursprünglich im Mai 2025 als Übernahme der Chengdu FAW-Sihuan Group angekündigte Transaktion umfasst sämtliche Anteile an Chengdu Yiqi-Sihuan. Im Verlauf des Prozesses wurde der Firmenname angepasst, um den Umfang der Transaktion korrekt abzubilden. Nach der kürzlich erfolgten Integration der Jiangsu Huanyu Group ist dies ein weiterer Schritt zur Umsetzung der „Level Up“-Strategie von Autoneum. Ziel ist es, mittelfristig 20 Prozent des Konzernumsatzes in Asien zu erwirtschaften. 

Chengdu Yiqi-Sihuan wurde 2011 gegründet, betreibt heute vier Produktionsstätten in China und beschäftigt rund 240 Mitarbeitende. Zu den Kunden zählen namhafte chinesische Automobil-hersteller wie FAW-VW, FAW-Audi, FAW-Toyota und Geely. Im Jahr 2024 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 27 Millionen Schweizer Franken – mit weiterem Wachstumspotenzial. 

„Diese Akquisition ist ein weiterer Meilenstein unserer Asien-Strategie“, sagt Eelco Spoelder, CEO von Autoneum. „Wir wollen gemeinsam mit chinesischen OEMs nicht nur in China, sondern auch international wachsen. Eine stärkere lokale Präsenz ermöglicht es uns, näher an unseren Kunden zu sein und Innovationszyklen zu beschleunigen – beides ist entscheidend für nachhaltiges Wachstum.“ 

Autoneum wird die operativen Einheiten von Chengdu Yiqi-Sihuan weiterhin unter ihren bestehenden chinesischen Namen führen und sie gleichzeitig vollständig in die Business Group Asia integrieren. Dieser Ansatz steht im Einklang mit dem strategischen Fokus von Autoneum auf Nachhaltigkeit, Innovation und kundenzentrierte Lösungen – insbesondere im dynamischen chinesischen Markt.

Quelle:

Autoneum Management AG

Beaulieu International Group verkauft Polstergeschäft an GH Private Equity   Bild: © Beaulieu International Group
01.12.2025

Beaulieu International Group verkauft Polstergeschäft an GH Private Equity

Beaulieu International Group (B.I.G.) hat seine Polsteraktivitäten, die unter der Marke Tessutica geführt werden, an GH Private Equity verkauft. Der Abschluss der Transaktion wurde am Donnerstag, den 27. November 2025, offiziell vollzogen.

GH Private Equity, Teil der H Capital Ventures Group, ist auf den Erwerb kleiner bis mittelgroßer Unternehmen in herausfordernden Situationen spezialisiert, die eine finanzielle und operative Neuausrichtung erfordern. Mit ihrem Fokus auf den Erwerb von Nicht-Kerngeschäften großer multinationaler Unternehmen (Carve-outs) passt die Übernahme von Tessutica zu den Wachstumsambitionen von GH Private Equity.

In den vergangenen Jahren hat B.I.G. sein Portfolio umfassend auf strategische Passfähigkeit überprüft. Dieser Ansatz im Portfoliomanagement ermöglicht es B.I.G., Ressourcen effizienter einzusetzen und höhere Renditen zu erzielen. 

Beaulieu International Group (B.I.G.) hat seine Polsteraktivitäten, die unter der Marke Tessutica geführt werden, an GH Private Equity verkauft. Der Abschluss der Transaktion wurde am Donnerstag, den 27. November 2025, offiziell vollzogen.

GH Private Equity, Teil der H Capital Ventures Group, ist auf den Erwerb kleiner bis mittelgroßer Unternehmen in herausfordernden Situationen spezialisiert, die eine finanzielle und operative Neuausrichtung erfordern. Mit ihrem Fokus auf den Erwerb von Nicht-Kerngeschäften großer multinationaler Unternehmen (Carve-outs) passt die Übernahme von Tessutica zu den Wachstumsambitionen von GH Private Equity.

In den vergangenen Jahren hat B.I.G. sein Portfolio umfassend auf strategische Passfähigkeit überprüft. Dieser Ansatz im Portfoliomanagement ermöglicht es B.I.G., Ressourcen effizienter einzusetzen und höhere Renditen zu erzielen. 

Die Geschäftsstrategie von Tessutica zielt darauf ab, die Marktführerschaft im Premiumsegment zu erreichen. Dies erfordert kontinuierliche Investitionen in Infrastruktur und Produktentwicklung, um langfristige Erträge zu sichern. Allerdings bestand die Gefahr, dass diese fortlaufenden Investitionen wesentliche Ressourcen von den Kernwachstumsbereichen der Beaulieu International Group abziehen, in denen größere Chancen einer Marktführerschaft gesehen werden.

Im Zuge der Übertragung werden alle 132 Mitarbeitenden (115 in Rumänien und 17 in Belgien) unter den bisherigen Arbeitsbedingungen im Unternehmen verbleiben. Der tägliche Betrieb an den Standorten in Rumänien und Belgien wird wie gewohnt fortgeführt. Im Jahr 2024 trug Tessutica mit 17 Millionen Euro zum Gesamtumsatz von B.I.G. in Höhe von 2 Milliarden Euro bei.

Quelle:

Beaulieu International Group

Kein neuer Investor - Mayer & Cie. stellt Geschäftsbetrieb geordnet ein Matthias Koll, Pixabay
01.12.2025

Kein neuer Investor - Mayer & Cie. stellt Geschäftsbetrieb geordnet ein

Der Hersteller von Rundstrick- und Flechtmaschinen Mayer & Cie. in Albstadt hatte am 23. September 2025 beim Amtsgericht Hechingen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Dieses wurde heute eröffnet. Da trotz einer intensiven und internationalen Suche kein Investor gefunden werden konnte, muss der Geschäftsbetrieb geordnet eingestellt werden.

Die intensive Suche nach einem Investor, der Mayer & Cie. aus der Insolvenz übernimmt, blieb erfolglos. Das Unternehmen hatte bereits im April 2024 einen strukturierten Verkaufsprozess gestartet, der ohne Ergebnis geblieben war. Im Juni 2025 wurde die Suche mit der Beauftragung eines neuen M&A-Beraters nochmals intensiviert. Dieser Prozess wurde auch im vorläufigen Eigenverwaltungsverfahren in enger Abstimmung mit dem vorläufigen Gläubigerausschuss und dem vorläufigen Sachwalter fortgeführt und nochmals ausgeweitet. Trotz der breiten Ansprache einer Vielzahl von strategischen Investoren und Finanzinvestoren konnte nicht zuletzt aufgrund der sehr herausfordernden aktuellen Marktbedingungen im Bereich der Rundstrickmaschinen kein neuer Eigentümer gefunden werden.

Der Hersteller von Rundstrick- und Flechtmaschinen Mayer & Cie. in Albstadt hatte am 23. September 2025 beim Amtsgericht Hechingen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Dieses wurde heute eröffnet. Da trotz einer intensiven und internationalen Suche kein Investor gefunden werden konnte, muss der Geschäftsbetrieb geordnet eingestellt werden.

Die intensive Suche nach einem Investor, der Mayer & Cie. aus der Insolvenz übernimmt, blieb erfolglos. Das Unternehmen hatte bereits im April 2024 einen strukturierten Verkaufsprozess gestartet, der ohne Ergebnis geblieben war. Im Juni 2025 wurde die Suche mit der Beauftragung eines neuen M&A-Beraters nochmals intensiviert. Dieser Prozess wurde auch im vorläufigen Eigenverwaltungsverfahren in enger Abstimmung mit dem vorläufigen Gläubigerausschuss und dem vorläufigen Sachwalter fortgeführt und nochmals ausgeweitet. Trotz der breiten Ansprache einer Vielzahl von strategischen Investoren und Finanzinvestoren konnte nicht zuletzt aufgrund der sehr herausfordernden aktuellen Marktbedingungen im Bereich der Rundstrickmaschinen kein neuer Eigentümer gefunden werden.

Nachdem der M&A-Prozess und die Sanierungsbemühungen zu keiner tragfähigen Lösung mit einem Investor geführt haben, gibt es für Mayer & Cie. keine Fortführungsperspektive mehr. Eine Sanierung ist nicht möglich, weshalb der Geschäftsbetrieb geordnet stillgelegt werden muss.

Von der Stilllegung betroffen sind aktuell rund 270 Arbeitsplätze. Die meisten Mitarbeitenden werden bis Anfang Februar 2026 freigestellt. Bis dahin soll der noch vorhandene Auftragsbestand bestmöglich abgearbeitet und fertiggestellt werden. Danach wird sich ein kleines Team um die Abwicklung des Betriebs kümmern. Die Verwertung von Maschinenpark, Immobilien und Lagerbeständen wird angestoßen.

„Der Markt für Textilmaschinen ist weltweit extrem schwierig geworden. Die aktuellen Rahmenbedingungen haben bei Mayer & Cie. im vergangenen Jahr zu einem Umsatzeinbruch von annähernd 50 Prozent geführt – gleichzeitig sind die Kosten gestiegen. Trotz intensivster, weltweiter Suche konnten wir keinen Investor finden, der bereit war, in dieses traditionsreiche Unternehmen zu investieren. Bedauerlicherweise ist die Stilllegung nun die unausweichliche Konsequenz“, erklärt Sanierungsexperte Martin Mucha von der Kanzlei Grub Brugger, der als Generalbevollmächtigter ins Unternehmen eingetreten ist.

Mayer & Cie. hat sich auf Herstellung und Verkauf von Rundstrick- und Flechtmaschinen spezialisiert, die nahezu komplett in den Export gingen und bei Textilherstellern weltweit geschätzt waren. Das Unternehmen ist in vierter Generation inhabergeführt und agierte in einem Markt, der derzeit durch globale Ereignisse in Turbulenzen geraten ist. So führten der Handelskonflikt zwischen den USA und China und der Krieg in der Ukraine weltweit zu Investitionszurückhaltung. Der wichtige Exportmarkt Türkei kämpft mit hoher Inflation, wodurch die dortigen Textilhersteller nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Gleichzeitig bieten staatlich subventionierte Hersteller aus China ihre Textilmaschinen zu günstigen Preisen auf dem Weltmarkt an.

Das Amtsgericht Hechingen hat ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Hier bleibt – im Unterschied zu einem regulären Insolvenzverfahren – die unternehmerische Verantwortung in den Händen der Geschäftsführung. Bei Mayer & Cie. erfährt diese Unterstützung von Rechtsanwalt Martin Mucha von der Kanzlei Grub Brugger, der sich auf Restrukturierung und Sanierung spezialisiert hat und dem Generalvollmacht erteilt wurde. In der Eigenverwaltung setzt das zuständige Amtsgericht keinen Insolvenzverwalter, sondern einen Sachwalter ein, der das Verfahren im Interesse der Gläubiger überwacht. Als Sachwalter der Mayer & Cie. wurde Rechtsanwalt Ilkin Bananyarli von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH bestellt.

 

Quelle:

Sympra GmbH

Bambou: Retro-Poesie für den Alltag (c) Speidel GmbH
Bambou: Retro-Poesie für den Alltag
01.12.2025

Bambou: Retro-Poesie für den Alltag

Speidel präsentiert zur Herbst/Winter-Saison 2026 mit Bambou eine Serie, die modernen Luxus mit nostalgischem Flair verbindet. Bambou vereint die ikonische Softness der natürlichen Bambus-Viskose mit einem fein gearbeiteten Retro-Nadelzug als Stilstatement. Liefertermin für die neue Serie ist der 25. Juli 2026.

Speidel präsentiert zur Herbst/Winter-Saison 2026 mit Bambou eine Serie, die modernen Luxus mit nostalgischem Flair verbindet. Bambou vereint die ikonische Softness der natürlichen Bambus-Viskose mit einem fein gearbeiteten Retro-Nadelzug als Stilstatement. Liefertermin für die neue Serie ist der 25. Juli 2026.

Manchmal sind es kleine Details, die ein Teil nicht nur zu einem optischen Highlight machen, sondern zu einem persönlichen Lieblingsstück werden lassen – ein cooler Retro-Look, eine besondere Struktur, ein Farbton, der das Herz höher schlagen lässt. Diese Momente fängt die neue Bambou-Serie von Speidel ein:
 
Als besonderes Highlight hat Speidel die Teile mit einer liebevollen Verzierung versehen: Die zarte Häkelspitze setzt die Abschlüsse der Teile in Szene und verleiht der Serie ihren Retro-Signature Look. Der Rüschensaum der beiden Hemdchen strahlt verspielte, feminine Energie aus – leicht, weich und mit dem besonderen Twist. Vier Farben machen die Serie vielseitig und jeden Tag tragbar: Weiß, Schwarz und Pearl mélé bilden die Everyday-Essentials. Salz mélé, die Modefarbe der Saison, bringt mit einem Ton, der an winterliches Licht erinnert, ein sanftes Strahlen in die Kollektion.

Lieblingsqualität, neu interpretiert
Bambou steht für hochwertige Verarbeitung und ein Tragegefühl. Speidel setzt dabei auf seine bewährte Bambus-Viskose Qualität –frisch interpretiert und mit einem trendigen Retro-Spin. Das Material überzeugt mit einer hochwertigen Mischung: 65% Viskose (Bambuszellulose), 32% Polyamid und 3% Elasthan (LYCRA®). Die sorgfältig abgestimmte Materialzusammensetzung umhüllt die Haut mit angenehmer Weichheit und sorgt für ein atmungsaktives Hautgefühl. Gleichzeitig verleiht sie der Serie Elastizität ohne auszuleiern – die Wäsche behält ihre Form auch bei häufigem Tragen. 
Die Serie umfasst String Triangle, Bikinislip, Midislip, Bustier, Schalen BH Triangle, Trägerhemd, Achselhemd. 

Schöne Wäsche ist nachhaltig
Speidel setzt seit über 70 Jahren auf eine nachhaltige Produktion: Alle Speidel Modelle werden im eigenen Unternehmen entworfen und in eigenen Produktionsstätten in Ungarn und Rumänien sowie in Bodelshausen hergestellt: von der Strickerei bis zum fertigen Teil. Speidel arbeitet aktiv daran, den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren: Der Unternehmenssitz in Bodelshausen ist seit 2021 als klimaneutral zertifiziert. Rohstoffe werden überwiegend von langjährigen Partnern aus Europa bezogen. Das schafft Transparenz über die Produktionsbedingungen und hält Transportwege kurz. Für Verpackungen, Versand und Informationsmaterialien nutzt Speidel recyceltes oder recyclebares Material.

Kompakt-Store in Berlin Foto Decathlon
Kompakt-Store in Berlin
27.11.2025

Decathlon: Zwei neue Kompakt-Stores in Berlin

Decathlon eröffnet im Dezember zwei neue Kompakt-Filialen in den Spandau Arcaden am 12.12. und am Berliner Hauptbahnhof am 19.12. Die kompakten Formate sind auf urbane Pendler:innen, Reisende und Anwohner:innen an stark frequentierten Verkehrsknotenpunkten zugeschnitten. Das Konzept wird 2026 fortgesetzt, unter anderem mit einer Eröffnung am Leipziger Hauptbahnhof.

Decathlon Deutschland setzt seine Expansionsstrategie fort und testet innovative, kompakte Store-Formate an Hochfrequenz-Standorten. Filiale in der Region Berlin. Die neuen Formate sind ein zentraler Baustein der deutschlandweiten Wachstumsstrategie, die bis 2027 mindestens 150 Filialen vorsieht.
 
Zwei neue Standorte, ein urbanes Konzept
Die beiden neuen Filialen sind speziell für Lagen mit extrem hoher Besucherfrequenz konzipiert und bieten ein auf die Bedürfnisse von Pendler:innen, Reisenden und Anwohner:innen zugeschnittenes Sortiment.

Decathlon eröffnet im Dezember zwei neue Kompakt-Filialen in den Spandau Arcaden am 12.12. und am Berliner Hauptbahnhof am 19.12. Die kompakten Formate sind auf urbane Pendler:innen, Reisende und Anwohner:innen an stark frequentierten Verkehrsknotenpunkten zugeschnitten. Das Konzept wird 2026 fortgesetzt, unter anderem mit einer Eröffnung am Leipziger Hauptbahnhof.

Decathlon Deutschland setzt seine Expansionsstrategie fort und testet innovative, kompakte Store-Formate an Hochfrequenz-Standorten. Filiale in der Region Berlin. Die neuen Formate sind ein zentraler Baustein der deutschlandweiten Wachstumsstrategie, die bis 2027 mindestens 150 Filialen vorsieht.
 
Zwei neue Standorte, ein urbanes Konzept
Die beiden neuen Filialen sind speziell für Lagen mit extrem hoher Besucherfrequenz konzipiert und bieten ein auf die Bedürfnisse von Pendler:innen, Reisenden und Anwohner:innen zugeschnittenes Sortiment.

Berlin Hauptbahnhof (Eröffnung am 19.12.2025): Auf über 500 m² im Erdgeschoss entsteht ein zentraler Anlaufpunkt für die täglich rund 330.000 Besucher:innen und Reisenden. Mit einer Öffnung auch am Sonntag (10-20 Uhr) ist Decathlon der einzige Sport-Retailer in Berlin mit Sonntagsöffnung.

Spandau Arcaden (Eröffnung am 12.12.2025): Auf über 400 m² in den Spandau Arcaden erschließt Decathlon einen neuen Bezirk. Der Standort dient als Tor zur Fußgängerzone und profitiert von der direkten Anbindung an den ICE-Bahnhof. Als besonderer Service werden im Center „Locker“ (Abholstationen) installiert.

Beide Kompakt-Stores bieten ein kuratiertes Vor-Ort-Sortiment für urbane Sportarten und Reisebedarf, das durch digitale Services ergänzt wird. Über Terminals und die App haben Kund:innen Zugriff auf das gesamte Decathlon-Portfolio.

Das nächste Projekt dieser Art ist bereits in Planung: 2026 wird ein weiterer Kompakt-Store am Leipziger Hauptbahnhof entstehen. In Potsdam sowie München (Stachus) gibt es bereits erste Filialen, die ebenfalls diesem kompakten Konzept folgen.

Quelle:

Decathlon

27.11.2025

„MedTech-Dialog für tiefgreifende Reformen nutzen“

Mit dem gestrigen Auftakt des MedTech-Dialogs im Bundesgesundheitsministerium (BMG) mit Ministerin Nina Warken beginnt ein zentraler Prozess für die Weiterentwicklung der Medizintechnik in Deutschland. Die vier Branchenverbände BVMed, Spectaris, VDGH und ZVEI sehen darin die Chance, die strukturellen Herausforderungen der Medizintechnik-Branche gemeinsam anzugehen und somit sowohl den MedTech-Standort als auch die Versorgung von Patientinnen und Patienten zu stärken.

„Wir brauchen den Mut zu tiefgreifenden und strategischen Reformen, damit Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit als Medizintechnik-Innovationsstandort gestärkt wird“, so die Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll (BVMed), Jörg Mayer (SPECTARIS), Dr. Martin Walger (VDGH) und Hans-Peter Bursig (ZVEI).

Mit dem gestrigen Auftakt des MedTech-Dialogs im Bundesgesundheitsministerium (BMG) mit Ministerin Nina Warken beginnt ein zentraler Prozess für die Weiterentwicklung der Medizintechnik in Deutschland. Die vier Branchenverbände BVMed, Spectaris, VDGH und ZVEI sehen darin die Chance, die strukturellen Herausforderungen der Medizintechnik-Branche gemeinsam anzugehen und somit sowohl den MedTech-Standort als auch die Versorgung von Patientinnen und Patienten zu stärken.

„Wir brauchen den Mut zu tiefgreifenden und strategischen Reformen, damit Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit als Medizintechnik-Innovationsstandort gestärkt wird“, so die Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll (BVMed), Jörg Mayer (SPECTARIS), Dr. Martin Walger (VDGH) und Hans-Peter Bursig (ZVEI).

Nach der Auftaktveranstaltung zur Pharma- und Medizintechnikstrategie am 12. November im Kanzleramt starteten am 26. November 2025 die Arbeiten in der Arbeitsgruppe 6 – Medizintechnik und Medizinprodukte – mit einem Roundtable im BMG. An dem übergreifenden Format nehmen unter anderem die Ressorts Gesundheit, Wirtschaft und Forschung und Technologie sowie betroffene Stakeholder aus der industriellen Gesundheitswirtschaft (iGW) teil. Die Ergebnisse des Dialogs sollen innerhalb eines Jahres in ein Strategiepapier einfließen, das im Bundeskabinett beschlossen werden soll. Das Bundeskanzleramt initiiert, koordiniert und flankiert den Gesamtprozess.

„Die deutsche Medizintechnik-Branche ist eine Schlüsselindustrie. Sie gehört weltweit zur Spitze in Forschung, Qualität und Export. Moderne Medizintechnologien versorgen täglich Millionen Menschen, helfen heilen, retten Leben. Egal ob Prävention, Diagnostik, Digitalisierung, KI, Robotik oder personalisierte Medizin – überall ist moderne Medizintechnik enthalten. Sie ist zudem der Schlüssel für eine erfolgreiche Ambulantisierung“, betonen die vier Branchenverbände. 

Die Innovationskraft und internationale Wettbewerbsfähigkeit der MedTech-Branche sind jedoch zunehmend gefährdet: durch überbordende Bürokratie, langsame Prozesse oder schleppende Digitalisierung.

Im Rahmen der Pharma- und Medizintechnikstrategie setzen sich BVMed, SPECTARIS, VDGH und ZVEI insbesondere in folgenden Themenbereichen für konkrete Verbesserungen und Gesetzesinitiativen ein:

  • Bürokratieabbau und Deregulierung
  • Schnelle Anwendung von Innovationen in der Regelversorgung und Schaffung von Anreizen für Ergebnisqualität 
  • Ausbau digitaler und KI-basierter Versorgungsangebote, Nutzung von Gesundheitsdaten
  • Resilienz der medizinischen Versorgung in Fällen der Bedrohung von Sicherheit und Verteidigung

 

Quelle:

BVMed, Spectaris, VDGH, ZVEI

Moodbild ORCC_Copyright Bergfreunde
27.11.2025

Jahresbilanz der Klimaschutz-Initiative „Outdoor Retailer Climate Commitment“

Das Outdoor Retailer Climate Commitment (ORCC), ein freiwilliger Zusammenschluss europäischer Outdoor-Händler, veröffentlichte am 27. November 2025 seinen Jahresbericht 2024. Der Report fasst die von den Mitgliedern bereitgestellten Klimadaten zusammen und gibt einen Überblick über zentrale Entwicklungen im Bereich Emissionsmessung, Klimastrategien und gemeinsamer Branchenstandards. Fortschritte gibt es bei der Reduktion der Scope-1- und 2-Emissionen sowie der Datenverfügbarkeit in Scope 3 durch den Aufbau einer gemeinsamen Lieferanten-Datenbank.

Das ORCC wurde im September 2021 als Initiative von europäischen Outdoor-Händlern gegründet. Damit gehen die größten Vertreter der Branche, darunter die Sportler AG, Yonderland, Bergfreunde GmbH, Bergzeit GmbH, Sport Schuster GmbH, Sport Conrad GmbH, Ellis Brigham Mountain Sports Ltd., Sport Pursuit Ltd., Globetrotter GmbH und Transa Backpacking AG, einen gemeinsamen Weg für mehr Klimaschutz. Das Ziel: Gemeinsam den Klimaschutz in der Outdoorbranche voranbringen und sich mit gezielten Maßnahmen für die Erreichung der Pariser Klimaziele einsetzen. Im Jahr 2024 konnten die ORCC-Mitglieder folgende Ziele erreichen:

Das Outdoor Retailer Climate Commitment (ORCC), ein freiwilliger Zusammenschluss europäischer Outdoor-Händler, veröffentlichte am 27. November 2025 seinen Jahresbericht 2024. Der Report fasst die von den Mitgliedern bereitgestellten Klimadaten zusammen und gibt einen Überblick über zentrale Entwicklungen im Bereich Emissionsmessung, Klimastrategien und gemeinsamer Branchenstandards. Fortschritte gibt es bei der Reduktion der Scope-1- und 2-Emissionen sowie der Datenverfügbarkeit in Scope 3 durch den Aufbau einer gemeinsamen Lieferanten-Datenbank.

Das ORCC wurde im September 2021 als Initiative von europäischen Outdoor-Händlern gegründet. Damit gehen die größten Vertreter der Branche, darunter die Sportler AG, Yonderland, Bergfreunde GmbH, Bergzeit GmbH, Sport Schuster GmbH, Sport Conrad GmbH, Ellis Brigham Mountain Sports Ltd., Sport Pursuit Ltd., Globetrotter GmbH und Transa Backpacking AG, einen gemeinsamen Weg für mehr Klimaschutz. Das Ziel: Gemeinsam den Klimaschutz in der Outdoorbranche voranbringen und sich mit gezielten Maßnahmen für die Erreichung der Pariser Klimaziele einsetzen. Im Jahr 2024 konnten die ORCC-Mitglieder folgende Ziele erreichen:

Fortschritte bei Scope 1 und 2, bessere Datenverfügbarkeit bei Scope 3
70 % der Händler haben ihre Scope-1- und Scope-2-Emissionen für 2024 vollständig gemessen. Gegenüber den jeweiligen unternehmensspezifischen Basisjahren zeigen sich Verbesserungen, die auf Maßnahmen wie den Einsatz erneuerbarer Energien, energieeffizientere Gebäudetechnik oder Anpassungen bei Fuhrparks zurückzuführen sind. Insgesamt konnten die Händler im Jahr 2024 ihre Scope-1- und Scope-2-Emissionen um insgesamt 4.857 Tonnen CO2e im Vergleich zu ihren jeweiligen Basisjahren reduzieren.

Die Erhebung von Scope-3-Daten bleibt komplex. Dennoch haben 70 % der Mitglieder 2024 Daten zu relevanten Kategorien erfasst. Momentan sind die Ergebnisse aufgrund von Unterschieden in Systemgrenzen, Datengrundlagen und Methoden nur begrenzt vergleichbar. In diesem Zusammenhang wurde eine gemeinsame Datenbank für generische Product Carbon Footprints (PCF) aufgebaut. Die Datenbank basiert auf Informationen verschiedener Hersteller und soll es Händlern ermöglichen, Emissionen im Bereich Scope 3.1 künftig konsistenter und präziser zu berechnen. Dieses Projekt ergänzt bestehende Aktivitäten zur Harmonisierung von Berechnungsmethoden innerhalb des ORCC.

Überblick über Lieferanten und Marken und ihre Klimaziele
Ein weiterer Schwerpunkt des Reports liegt darin, eine übersichtliche Aufstellung der Marken und Lieferanten der ORCC-Mitglieder bereitzustellen und darin anschaulich darzustellen, ob Klimaziele wie beispielsweise Science Based Targets (SBTs) gesetzt wurden oder Ziele aktuell entwickelt werden. Diese Transparenz soll dazu beitragen, die Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette gezielter und strukturierter zu gestalten.

Einen großen Meilenstein in der Arbeit des Netzwerks sieht das ORCC in der Stärkung der Zusammenarbeit mit Lieferanten, der Weiterentwicklung der gemeinsamen Lieferantendatenbank, sowie im Einbringen einer gemeinsamen Händlerstimme in EOG-Diskussionen (European Outdoor Group). 

Ausblick
Für die kommenden Jahre legt das ORCC den Fokus darauf, weiter Transparenz bei Scope-3-Emissionen zu schaffen, gemeinsame Standards innerhalb des Netzwerks weiterzuentwickeln und Lieferanten weiterhin gezielt in ihrem Klima-Engagement zu unterstützen. Auch der Austausch unter den Mitgliedern soll dabei helfen, bestehende Herausforderungen systematisch zu adressieren.

Background
Das Outdoor Retailer Climate Commitment (ORCC) ist ein freiwilliges Netzwerk von zehn Händlern der europäischen Outdoorbranche, das sich verpflichtet, aktiv zur Erreichung der Pariser Klimaschutzziele beizutragen und verstärkte Anstrengungen zu unternehmen, um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Das Netzwerk ist offen und für jedes Unternehmen zugänglich, das sich zumindest in Teilsortimenten als Outdoorhändler versteht und sich bereit erklärt, seinen Corporate Carbon Footprint zu messen und regelmäßig Transparenz zu schaffen. Das ORCC wurde im September 2021 von fünf europäischen Outdoorhändlern gegründet. Mitglieder sind heute Sportler AG, Yonderland, Bergfreunde GmbH, Bergzeit GmbH, Sport Schuster GmbH, Sport Conrad GmbH, Ellis Brigham Mountain Sports Ltd., Sport Pursuit Ltd., Globetrotter GmbH und Transa Backpacking AG. Seit 2022 hostet die European Outdoor Group das ORCC und unterstützt das Netzwerk organisatorisch, administrativ und vernetzend.

 

Das Nadelvlies aus Feinfasern wurde zu hochwertigen Möbelflächen  verarbeitet. Bild: © Christoph Panzer
Das Nadelvlies aus Feinfasern wurde zu hochwertigen Möbelflächen verarbeitet.
26.11.2025

Nadelvlies als Oberfläche für Möbel

Mit der Neugestaltung ausgewählter Sitzmöbel setzt die Universität Wien auf ein Material, das Funktionalität, Design und Nachhaltigkeit verbindet: das üblicherweise als Bodenbelag verwendete Nadelvlies. Zum Einsatz kamen zwei Grautöne aus der Kollektion FINETT 11, die dem Objekt eine moderne und zugleich elegante Anmutung verleihen.  

Das Projekt entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Wiener Architekturbüro DesignKollektiv, das die klare gestalterische Linie definierte, sowie der ausführenden Tischlerei Großegger GmbH aus Villach, die die Möblierung handwerklich umsetzte. Die Wahl von FINETT FEINWERK basierte insbesondere auf dessen strapazierfähiger Produktqualität, tiefmattem Erscheinungsbild und der hohen Langlebigkeit, die für universitäre Nutzungssituationen von besonderer Bedeutung sind. 

Mit der Neugestaltung ausgewählter Sitzmöbel setzt die Universität Wien auf ein Material, das Funktionalität, Design und Nachhaltigkeit verbindet: das üblicherweise als Bodenbelag verwendete Nadelvlies. Zum Einsatz kamen zwei Grautöne aus der Kollektion FINETT 11, die dem Objekt eine moderne und zugleich elegante Anmutung verleihen.  

Das Projekt entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Wiener Architekturbüro DesignKollektiv, das die klare gestalterische Linie definierte, sowie der ausführenden Tischlerei Großegger GmbH aus Villach, die die Möblierung handwerklich umsetzte. Die Wahl von FINETT FEINWERK basierte insbesondere auf dessen strapazierfähiger Produktqualität, tiefmattem Erscheinungsbild und der hohen Langlebigkeit, die für universitäre Nutzungssituationen von besonderer Bedeutung sind. 

Durch die haptische Wertigkeit des Materials und dessen hohe Resistenz gegenüber mechanischen Belastungen konnten Sitzmöbel geschaffen werden, die sowohl ästhetisch überzeugen als auch den täglichen Anforderungen in stark frequentierten Bereichen gerecht werden. Die ausgewählten Farbnuancen ermöglichen ein harmonisches Zusammenspiel mit der architektonischen Umgebung und tragen zu einer ruhigen, konzentrierten Atmosphäre bei. 

Mit diesem Projekt zeigt die Universität Wien erneut ihren Anspruch, Funktionsräume mit gestalterischer Qualität und nachhaltigem Materialbewusstsein auszustatten. Die Umsetzung macht deutlich, wie vielseitig Nadelvlies eingesetzt werden kann – über die klassische Bodenfläche hinaus hin zu innovativen Anwendungen in der Objektmöblierung und als Wandbekleidung. 

Quelle:

FINDEISEN nadelvlies