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01.12.2022

BTE fordert mehr Marktüberwachung für Direktimporte internationaler Lieferanten

Vor kurzem hat Greenpeace Ergebnisse einer eigenen Studie veröffentlicht, wonach ein Drittel der Modeartikel des chinesischen Online-Händlers Shein gefährliche Chemikalien in besorgniserregenden Mengen enthält. Dazu wurden 47 Kleidungsstücke des Fast Fashion-Anbieters in einem unabhängigen Labor für Schadstoffanalytik untersucht. In einigen Produkten wurden demnach Schadstoffe gefunden, die das 685-fache des gesetzlichen Grenzwertes erreichen.
 
Nach ersten BTE-Recherchen beinhalten zwar nicht alle im Greenpeace-Bericht aufgeführten Funde tatsächlich Überschreitungen von gesetzlichen Grenzwerten, trotzdem zeigt er gravierende Mängel in der deutschen und europäischen Marktüberwachung. Schon in der Vergangenheit gab es wiederholt Produkt-Untersuchungen, bei denen verbotene und gesundheitsgefährdende Stoffe in Textilien und Schuhen gefunden wurden. Und auch frühere Testkäufe des BTE auf internationalen Online-Plattformen, wie z.B. Joom und Wish, hatten belegt, dass dort Artikel angeboten werden, die in Deutschland und der EU so nicht verkauft werden dürfen.
 

Vor kurzem hat Greenpeace Ergebnisse einer eigenen Studie veröffentlicht, wonach ein Drittel der Modeartikel des chinesischen Online-Händlers Shein gefährliche Chemikalien in besorgniserregenden Mengen enthält. Dazu wurden 47 Kleidungsstücke des Fast Fashion-Anbieters in einem unabhängigen Labor für Schadstoffanalytik untersucht. In einigen Produkten wurden demnach Schadstoffe gefunden, die das 685-fache des gesetzlichen Grenzwertes erreichen.
 
Nach ersten BTE-Recherchen beinhalten zwar nicht alle im Greenpeace-Bericht aufgeführten Funde tatsächlich Überschreitungen von gesetzlichen Grenzwerten, trotzdem zeigt er gravierende Mängel in der deutschen und europäischen Marktüberwachung. Schon in der Vergangenheit gab es wiederholt Produkt-Untersuchungen, bei denen verbotene und gesundheitsgefährdende Stoffe in Textilien und Schuhen gefunden wurden. Und auch frühere Testkäufe des BTE auf internationalen Online-Plattformen, wie z.B. Joom und Wish, hatten belegt, dass dort Artikel angeboten werden, die in Deutschland und der EU so nicht verkauft werden dürfen.
 
Zudem wird der Kunde bei solchen Direktimporten von Lieferanten bzw. Plattformen (D2C) außerhalb der EU oftmals getäuscht. So haben die BTE-Testkäufe gezeigt, dass Rohstoffangaben nicht selten fehlerhaft waren. Unter anderem wurde Kunstleder als Leder bezeichnet.
 
Die laxe Überwachung der - vermeintlich günstigen - Direktimporte durch die Endverbraucher vor allem aus Asien schadet aber nicht nur den Kunden, sondern benachteiligt auch Handel und Industrie in Deutschland und der EU. Denn die Importe von EU-Unternehmen werden regelmäßig auf ihre Verkehrsfähigkeit geprüft, zum Teil sogar über Stichproben-Untersuchungen im Handel. Bei Verstößen drohen dann schmerzhafte Bußgelder. Durch die starke Expansion des (internationalen) Onlinehandels in den Corona-Jahren ist dieser Wettbewerbsnachteil insbesondere für den stationären deutschen Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel noch gravierender geworden.
 
Der BTE fordert daher, eine stärkere Marktüberwachung von Direktimporten vor allem asiatischer Lieferanten durch den Zoll. Die Kontrollen von entsprechenden Paketen an den großen internationalen Flug- und ggf. Seehäfen müssen intensiviert werden, um den Schaden für die Verbraucher und die deutsche Textil- und Outfitbranche möglichst gering zu halten.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Foto: Oerlikon
24.11.2022

Wachstumsmärkte für nachhaltige Anlagenlösungen für die Chemiefaserindustrie: Indien und Bangladesch

Der Geschäftsbereich Polymer Processing Solutions des Schweizer Oerlikon Konzerns präsentiert sich auf der ITME 2022 unter dem Motto "From Melt to Yarn, Fibers and Nonwovens". Die internationale Fachmesse findet im India Exposition Mart Ltd, Noida, in der Nähe von Neu Delhi, Indien, statt. Zwischen dem 8. und 13. Dezember dieses Jahres werden mehr als 1800 Aussteller und über 150.000 Besucher erwartet. Oerlikon wird eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen präsentieren, die sich auf die Herstellung und Verarbeitung von Chemiefasern konzentrieren.

Neben verschiedenen neuen Komponentenexponaten aus den Bereichen kontinuierliche Polykondensation einschließlich Zahnraddosierpumpen, Filament- (POY, FDY, IDY, BCF) und Stapelfaserspinnerei, Texturierung sowie Vliesstoffherstellung soll der Dialog nach fast sechs Jahren ohne ITME in Indien wieder im Mittelpunkt des Messegeschehens stehen.

Der Geschäftsbereich Polymer Processing Solutions des Schweizer Oerlikon Konzerns präsentiert sich auf der ITME 2022 unter dem Motto "From Melt to Yarn, Fibers and Nonwovens". Die internationale Fachmesse findet im India Exposition Mart Ltd, Noida, in der Nähe von Neu Delhi, Indien, statt. Zwischen dem 8. und 13. Dezember dieses Jahres werden mehr als 1800 Aussteller und über 150.000 Besucher erwartet. Oerlikon wird eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen präsentieren, die sich auf die Herstellung und Verarbeitung von Chemiefasern konzentrieren.

Neben verschiedenen neuen Komponentenexponaten aus den Bereichen kontinuierliche Polykondensation einschließlich Zahnraddosierpumpen, Filament- (POY, FDY, IDY, BCF) und Stapelfaserspinnerei, Texturierung sowie Vliesstoffherstellung soll der Dialog nach fast sechs Jahren ohne ITME in Indien wieder im Mittelpunkt des Messegeschehens stehen.

Für Oerlikon ist dies der dritte Auftritt in der Region im vierten Quartal diesen Jahres, nachdem im November zwei Kundenveranstaltungen in Daman, Indien, und Dhaka, Bangladesch, stattfanden. Indien und Bangladesch zeichnen sich derzeit noch durch ihr Investitionsverhalten aus und bieten gute Chancen für weitere Projekte in der Polymerverarbeitung.

Indien verzeichnet aktuell ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 6,8% für 2022. Experten sprechen von einem "Lichtblick in einer globalen Tristesse": Die indische Textilindustrie ist eine der größten der Welt mit einer großen Rohstoffbasis und einer starken Produktion in der gesamten Wertschöpfungskette.

Indien ist weltweit:

  • der zweitgrößte Produzent von MMF-Fasern und der sechstgrößte Exporteur von Textilien und Bekleidung.
  • der zweitgrößte Hersteller von persönlicher Schutzausrüstungen (PSA).
  • der sechstgrößte Hersteller von technischen Textilien mit einem globalen Anteil von 6 % (12 % CAGR) und der größte Produzent von Baumwolle und Jute in der Welt.

Die Branche trägt wertmäßig zu 7 % der Industrieproduktion, zu 2 % des indischen BIP und zu 12 % der Exporteinnahmen des Landes bei. Der Anteil von Textilien, Bekleidung und Kunsthandwerk an den indischen Gesamtexporten lag 2021-22 bei 10,62 %. Die Textilindustrie in Indien ist einer der größten Wirtschaftssektoren, der am meisten zur Schaffung von Arbeitsplätzen im Land beiträgt, ihr Anteil macht ca. 10,28 % an der Gesamtbeschäftigung aus. Die inländische Bekleidungs- und Textilindustrie in Indien trägt 2,3 % zum BIP des Landes bei und macht wertmäßig 7 % der Industrieproduktion aus. Die inländische Textil- und Bekleidungsindustrie hatte im Jahr 2021 ein Volumen von 152 Mrd. USD.

"Das größte Wachstum der Textilindustrie wird von der Chemiefaserindustrie ausgehen", sagte Shri Piyush Goyal, Unionsminister für Textilien, Verbraucherangelegenheiten, Lebensmittel und öffentliche Verteilung sowie Handel und Industrie, Ende Oktober in Indien. Er schlug vor, dass die Industrie einander verstehen und in Synergie arbeiten sollte, um die Probleme zwischen den Herstellern und Nutzern von Polyester in der gesamten Wertschöpfungskette einvernehmlich zu lösen. Die Industrievertreter hoffen, in den nächsten 5 bis 6 Jahren ein Exportvolumen von 100 Milliarden USD zu erreichen.

Bangladesch verfügt über ein riesiges Potenzial, insbesondere für die Chemiefaserindustrie. Im so genannten Downstream (Weben, Stricken, Veredeln etc.) ist das Land bereits sehr weit fortgeschritten, was jedoch fehlt, ist eine eigene Rohstoffproduktion (MEG, PTA) und deren Verarbeitung in einer kontinuierlichen Polykondensationsanlage, wie sie von Oerlikon geliefert wird. Mit Modern Syntex wird derzeit in Chittagong, Bangladesch, unter Oerlikon Leitung die erste "From Melt to Yarn and Fibers"-Anlage gebaut.

Bangladesch ist mit mehr als 164 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der Welt. Damit ist es eines der am dichtesten besiedelten Länder der Welt. Die Wirtschaft des aufstrebenden Landes wächst rasant weiter, auch während der Covid-19-Pandemie, und die Armutsquote konnte seit 2000 halbiert werden. Bis 2026 wird Bangladesch offiziell den Status eines am wenigsten entwickelten Landes (Least Developed Country, LDC) verlassen haben, und bis 2041 will das Land zu einem Industrieland mit hohem Einkommen (High Income Industrialized Country, HIC) werden.

Bangladeschs wirtschaftlicher Erfolg beruht vor allem auf seiner Textilindustrie, die 10 % des Bruttosozialprodukts und 80 % der Exporterlöse erwirtschaftet. Das Land ist der weltweit zweitgrößte Exporteur von Textilien.

Quelle:

Oerlikon

(c) Hohenstein
22.11.2022

Hohenstein India weiht neues Labor für Leder- und Schuhwaren ein

Wie kann man wirtschaftlichen Erfolg mit Produktverantwortung und mehr Nachhaltigkeit verknüpfen? Akteure und Hohenstein Kunden der indischen Textilindustrie waren am 10. November 2022 der Einladung von Hohenstein India gefolgt, um im indischen Gurugram an der Global Sustainability Conference teilzunehmen und mögliche Lösungen für diese Fragestellung zu erhalten. Tags darauf fanden sich am Hohenstein Laborstandort in Gurugram zahlreiche geladene Gäste zur feierlichen Einweihung eines neuen Labors für Leder- und Schuhwaren ein, das erste seiner Art im globalen Hohenstein Kompetenznetzwerk.

Wie kann man wirtschaftlichen Erfolg mit Produktverantwortung und mehr Nachhaltigkeit verknüpfen? Akteure und Hohenstein Kunden der indischen Textilindustrie waren am 10. November 2022 der Einladung von Hohenstein India gefolgt, um im indischen Gurugram an der Global Sustainability Conference teilzunehmen und mögliche Lösungen für diese Fragestellung zu erhalten. Tags darauf fanden sich am Hohenstein Laborstandort in Gurugram zahlreiche geladene Gäste zur feierlichen Einweihung eines neuen Labors für Leder- und Schuhwaren ein, das erste seiner Art im globalen Hohenstein Kompetenznetzwerk.

Mit der feierlichen Eröffnung durch Prof. Dr. Mecheels, Dr. Christof Madinger, COO Hohenstein HTTI und Dr. Helmut Krause, Hohenstein Technical Director Softlines & Shoes, fiel am 11. November 2022 der Startschuss für das neue Labor für Leder- und Schuhwaren am Laborstandort in Gurugram. Bei Rundgängen konnten sich die Besucher vom künftigen Arbeitsschwerpunkt vor Ort persönlich ein Bild machen: Schadstoffprüfungen gemäß der LEATHER STANDARD RSL und die anschließende Zer­ti­fi­zie­rung von Leder- und Schuhwaren nach dem OEKO-TEX® LEATHER STANDARD gewährleisten künftig für Marken, Einzelhändler und Lieferanten ein geringeres Marktrisiko und für Verbraucher umfassende und verlässliche Sicherheit.

Quelle:

Hohenstein

(c) Robin Inizan – Lucas Pavy Production
Reißanlage von ANDRITZ im Werk von Renaissance Textile
11.11.2022

Renaissance Textile betreibt erste Textil-Recycling-Anlage von ANDRITZ in Frankreich

Renaissance Textile, Laval, Frankreich, hat eine vom internationalen Technologiekonzern ANDRITZ gelieferte, installierte und kommissionierte Textil-Recycling-Anlage erfolgreich in Betrieb genommen.

Die Textilrecycling-Ausrüstungen von ANDRITZ ermöglichten es Renaissance Textile, die erste französische Recycling-Plattform für industrielle Alttextilien zu werden. Ziel des Projekts ist es, aus gesammelten Altkleidern neue Fasern zu gewinnen, aus denen dann neue Stoffe gewoben werden.

Die nun enstandene 12.000 m² große Anlage ist mit einer Komplettlinie zum Zerreissen (Tearing) der Alttextilien ausgestattet, deren Design das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen den Forschungs- und Entwicklungsspezialisten von ANDRITZ Laroche und Renaissance Textile sowie von kundenspezifischen Versuchen ist, die von beiden Parteien gemeinsam im ANDRITZ-Technikum in Cours, Frankreich, durchgeführt wurden.

Renaissance Textile, Laval, Frankreich, hat eine vom internationalen Technologiekonzern ANDRITZ gelieferte, installierte und kommissionierte Textil-Recycling-Anlage erfolgreich in Betrieb genommen.

Die Textilrecycling-Ausrüstungen von ANDRITZ ermöglichten es Renaissance Textile, die erste französische Recycling-Plattform für industrielle Alttextilien zu werden. Ziel des Projekts ist es, aus gesammelten Altkleidern neue Fasern zu gewinnen, aus denen dann neue Stoffe gewoben werden.

Die nun enstandene 12.000 m² große Anlage ist mit einer Komplettlinie zum Zerreissen (Tearing) der Alttextilien ausgestattet, deren Design das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen den Forschungs- und Entwicklungsspezialisten von ANDRITZ Laroche und Renaissance Textile sowie von kundenspezifischen Versuchen ist, die von beiden Parteien gemeinsam im ANDRITZ-Technikum in Cours, Frankreich, durchgeführt wurden.

Die neue Kleidung, die auf der Grundlage eines solchen Kreislaufwirtschaftsmodells hergestellt wird, spiegelt die sozialen und nachhaltigen Verpflichtungen von Renaissance Textile in Bezug auf die Dekarbonisierung der Textilindustrie, den Kampf gegen die globale Erwärmung, die Autonomie bei der Rohstoffbeschaffung und die Förderung lokaler Arbeitskräfte wider – insbesondere für Menschen, die lange Zeit arbeitslos waren oder zum ersten Mal in den Arbeitsmarkt eintreten. So plant Renaissance Textile bis 2025 die Schaffung von nicht weniger als 110 neuen Arbeitsplätzen

Quelle:

ANDRITZ AG

08.11.2022

MUNICH FABRIC START gibt neue Termine für 2023 bekannt

Die MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH verlegt die Termine für ihre internationalen Fabric Trade Shows. Ab 2023 werden die Sommerausgaben von MUNICH FABRIC START, BLUEZONE, KEYHOUSE und THE SOURCE in der zweiten Julihälfte (18. und 19. Juli 2023) stattfinden. Die VIEW wird im kommenden Sommer erstmalig als reVIEW Konzept am 5. und 6. September 2023 nach der MUNICH FABRIC START veranstaltet. Die Messetermine für Spring.Summer 24 bleiben unverändert: VIEW (29. – 30. November 2022), MUNICH FABRIC START (24. – 26. Januar 2023), BLUEZONE und KEYHOUSE (24. – 25. Januar 2023).

Die jüngste Ausgabe der Messen der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH vom 30. August bis 1. September 2022 feierte nicht nur das Comeback von MUNICH FABRIC START und der internationalen Denim Tradeshow BLUEZONE nach den Corona-bedingt angepassten Formaten der vergangenen Saisons, sondern markierte auch das 50. Jubiläum einer der wichtigsten europäischen Stoffmessen und Business-Plattformen für die Fashion- und Denim-Branche. Insgesamt begrüßten 900 Aussteller:innen aus 40 Ländern über 14.000 Besucher:innen und zeigten ca. 1.500 Kollektionen

Die MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH verlegt die Termine für ihre internationalen Fabric Trade Shows. Ab 2023 werden die Sommerausgaben von MUNICH FABRIC START, BLUEZONE, KEYHOUSE und THE SOURCE in der zweiten Julihälfte (18. und 19. Juli 2023) stattfinden. Die VIEW wird im kommenden Sommer erstmalig als reVIEW Konzept am 5. und 6. September 2023 nach der MUNICH FABRIC START veranstaltet. Die Messetermine für Spring.Summer 24 bleiben unverändert: VIEW (29. – 30. November 2022), MUNICH FABRIC START (24. – 26. Januar 2023), BLUEZONE und KEYHOUSE (24. – 25. Januar 2023).

Die jüngste Ausgabe der Messen der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH vom 30. August bis 1. September 2022 feierte nicht nur das Comeback von MUNICH FABRIC START und der internationalen Denim Tradeshow BLUEZONE nach den Corona-bedingt angepassten Formaten der vergangenen Saisons, sondern markierte auch das 50. Jubiläum einer der wichtigsten europäischen Stoffmessen und Business-Plattformen für die Fashion- und Denim-Branche. Insgesamt begrüßten 900 Aussteller:innen aus 40 Ländern über 14.000 Besucher:innen und zeigten ca. 1.500 Kollektionen

Quelle:

MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH

07.11.2022

CIBUTEX begrüßt MEWA als ein neues Mitglied

Die MEWA Textil-Service AG & Co. Management OHG hat sich der Genossenschaft CIBUTEX als Mitglied angeschlossen. MEWA ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit in der Textilservice-Branche.

Verantwortung und Umwelt sind zwei der Mewa-Grundwerte, die sie mit der Mitgliedschaft bei CIBUTEX und dem Recycling ihrer B2B-Alttextilien weiter in die Tat umsetzen möchten. „Unser Ziel ist es, Alttextilien im Stoffkreislauf zu halten – ein geeignetes und skalierbares Recyclingverfahren zu identifizieren, was auch mit Blick auf den Energieaufwand sinnvoll ist, ist eine echte Herausforderung“, sagt Nicole Kiefer, Trendscout Future Textile bei Mewa.

„Wir freuen uns sehr, Mewa als ein neues Mitglied unserer Genossenschaft begrüßen zu dürfen“, sagt Ralf Hellmann, CIBUTEX-Ansprechpartner der D-A-CH-Region. „Gemeinsam mit MEWA werden wir uns mit der Erarbeitung zukunftsfähiger Recyclinglösungen für Berufsbekleidung beschäftigen.“

Die MEWA Textil-Service AG & Co. Management OHG hat sich der Genossenschaft CIBUTEX als Mitglied angeschlossen. MEWA ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit in der Textilservice-Branche.

Verantwortung und Umwelt sind zwei der Mewa-Grundwerte, die sie mit der Mitgliedschaft bei CIBUTEX und dem Recycling ihrer B2B-Alttextilien weiter in die Tat umsetzen möchten. „Unser Ziel ist es, Alttextilien im Stoffkreislauf zu halten – ein geeignetes und skalierbares Recyclingverfahren zu identifizieren, was auch mit Blick auf den Energieaufwand sinnvoll ist, ist eine echte Herausforderung“, sagt Nicole Kiefer, Trendscout Future Textile bei Mewa.

„Wir freuen uns sehr, Mewa als ein neues Mitglied unserer Genossenschaft begrüßen zu dürfen“, sagt Ralf Hellmann, CIBUTEX-Ansprechpartner der D-A-CH-Region. „Gemeinsam mit MEWA werden wir uns mit der Erarbeitung zukunftsfähiger Recyclinglösungen für Berufsbekleidung beschäftigen.“

Quelle:

Dibella GmbH / CIBUTEX

02.11.2022

Nico Reiner als neuer Chief Financial Officer der Lenzing AG

Der Aufsichtsrat der Lenzing AG hat Nico Reiner zum neuen Chief Financial Officer bestellt. Nico Reiner wird ab 01.01.2023 Teil des Lenzing Vorstands unter dem Vorsitz von Chief Executive Officer Stephan Sielaff. Er folgt in der Position des Finanzvorstands Thomas Obendrauf nach, der das Unternehmen nach sieben Jahren auf eigenen Wunsch verlassen wird.

Nico Reiner war zuvor unter anderem als CFO in global agierenden Unternehmen wie der Schüco Gruppe, der AL-KO Gruppe und der Pfleiderer Group sowie als Unternehmensberater, tätig. Zuletzt war er als CFO der Vacuumschmelze GmbH & Co. KG, einem Global Player mit Hauptsitz in Hanau, dessen Schwerpunkt auf der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von magnetischen Werkstoffen liegt, tätig.

Der Aufsichtsrat der Lenzing AG hat Nico Reiner zum neuen Chief Financial Officer bestellt. Nico Reiner wird ab 01.01.2023 Teil des Lenzing Vorstands unter dem Vorsitz von Chief Executive Officer Stephan Sielaff. Er folgt in der Position des Finanzvorstands Thomas Obendrauf nach, der das Unternehmen nach sieben Jahren auf eigenen Wunsch verlassen wird.

Nico Reiner war zuvor unter anderem als CFO in global agierenden Unternehmen wie der Schüco Gruppe, der AL-KO Gruppe und der Pfleiderer Group sowie als Unternehmensberater, tätig. Zuletzt war er als CFO der Vacuumschmelze GmbH & Co. KG, einem Global Player mit Hauptsitz in Hanau, dessen Schwerpunkt auf der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von magnetischen Werkstoffen liegt, tätig.

Quelle:

Lenzing AG

(c) Zünd Systemtechnik AG
25.10.2022

Zünd: Auszeichnung für Heat Sealing Modul – HSM

Das Heat Sealing Modul – HSM von Zünd ist im Rahmen der US-amerikanischen Composites-Fachmesse CAMX mit einem Award ausgezeichnet worden. Das HSM vereinfacht den Zuschnitt und die Handhabung trockener Fasermaterialien mit thermoplastischen Anteilen. Damit bietet Zünd der Industrie eine Antwort auf ihr Bedürfnis, solche Materialien noch intensiver verarbeiten zu können.

Die American Composites Manufacturers Association ACMA hat das Heat Sealing Modul – HSM mit dem “Equipment and Tooling Innovation Award” ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird für Anlagen, Werkzeuge, Produktionshilfsmittel oder Software verliehen, die zur Verbesserung der Produktion, der Umweltverträglichkeit oder der Produktqualität und -leistung entwickelt wurden.

Bei der Verarbeitung von Trockenfasergeweben können Schnittkanten ausfransen. Das HSM versiegelt die Kante entlang der Schnittlinie mittels Heissluft, bevor das Schnittteil mit einem Power Rotary Tool – PRT geschnitten wird. Der Zuschnitt erfolgt mit voller Geschwindigkeit in jeder Richtung und verbessert die Teilequalität und die Produktionseffizienz.

Das Heat Sealing Modul – HSM von Zünd ist im Rahmen der US-amerikanischen Composites-Fachmesse CAMX mit einem Award ausgezeichnet worden. Das HSM vereinfacht den Zuschnitt und die Handhabung trockener Fasermaterialien mit thermoplastischen Anteilen. Damit bietet Zünd der Industrie eine Antwort auf ihr Bedürfnis, solche Materialien noch intensiver verarbeiten zu können.

Die American Composites Manufacturers Association ACMA hat das Heat Sealing Modul – HSM mit dem “Equipment and Tooling Innovation Award” ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird für Anlagen, Werkzeuge, Produktionshilfsmittel oder Software verliehen, die zur Verbesserung der Produktion, der Umweltverträglichkeit oder der Produktqualität und -leistung entwickelt wurden.

Bei der Verarbeitung von Trockenfasergeweben können Schnittkanten ausfransen. Das HSM versiegelt die Kante entlang der Schnittlinie mittels Heissluft, bevor das Schnittteil mit einem Power Rotary Tool – PRT geschnitten wird. Der Zuschnitt erfolgt mit voller Geschwindigkeit in jeder Richtung und verbessert die Teilequalität und die Produktionseffizienz.

Das HSM sorgt im Zuschnitt faserverstärkter thermoplastischer Kunststoffe für perfekt versiegelte Schnittkanten. Davon profitieren sowohl der Zuschnitt als auch die nachgelagerten Prozesse. Dank diesem Verfahren bleiben die Arbeitsfläche als auch die Arbeitsumgebung frei von losen Fasern. Gleichzeitig bleiben die Schnittteile formstabil und sind – insbesondere beim vollautomatischen Handling – einfacher zu handhaben.

Quelle:

Zünd Systemtechnik AG

(c) Interzero
21.10.2022

Fraunhofer UMSICHT: Studie zu umweltschonenden Kreislauflösungen

In der aktuellen Studie »resources SAVED by recycling« analysierte Fraunhofer UMSICHT für den Kreislaufdienstleister Interzero, welche klimabedingten Umweltschäden sich mit Kreislauflösungen vermeiden lassen und wie hoch die daraus resultierenden Einsparpotenziale sind. Das Ergebnis: Im Jahr 2021 konnte Interzero eine Million Treibhausgasemissionen einsparen und 12,5 Millionen Tonnen Primärressourcen schonen und damit Kosten in Höhe von 199 Millionen Euro für klimabedingte Umweltschäden vermeiden. Weitere Details der Studie präsentiert Interzero auf der K 2022.

Fraunhofer UMSICHT untersucht jährlich für Interzero, welche Effekte seine Kreislauflösungen auf die Umwelt und die Gesellschaft haben. Als Experte für Ökobilanzen und Critical Reviews liefert das Forschungsinstitut strategische Entscheidungsgrundlagen für nachhaltiges Handeln. Die Schwerpunkte liegt dabei auf den Branchen Chemie, Kunststoffe und der Circular Economy.

In der aktuellen Studie »resources SAVED by recycling« analysierte Fraunhofer UMSICHT für den Kreislaufdienstleister Interzero, welche klimabedingten Umweltschäden sich mit Kreislauflösungen vermeiden lassen und wie hoch die daraus resultierenden Einsparpotenziale sind. Das Ergebnis: Im Jahr 2021 konnte Interzero eine Million Treibhausgasemissionen einsparen und 12,5 Millionen Tonnen Primärressourcen schonen und damit Kosten in Höhe von 199 Millionen Euro für klimabedingte Umweltschäden vermeiden. Weitere Details der Studie präsentiert Interzero auf der K 2022.

Fraunhofer UMSICHT untersucht jährlich für Interzero, welche Effekte seine Kreislauflösungen auf die Umwelt und die Gesellschaft haben. Als Experte für Ökobilanzen und Critical Reviews liefert das Forschungsinstitut strategische Entscheidungsgrundlagen für nachhaltiges Handeln. Die Schwerpunkte liegt dabei auf den Branchen Chemie, Kunststoffe und der Circular Economy.

Die aktuellen Ergebnisse der Studie »resources SAVED by recycling« belegen die positive Wirkung der Kreislauflösungen erneut. Interzero hat 2021 die Umwelt erheblich entlastet. Durch die Kreislaufführung von insgesamt 1,8 Millionen Tonnen Wertstoffen konnte Interzero im Jahr 2021 mit seinen Kunden rund 12,5 Millionen Tonnen Primärressourcen einsparen. Zudem konnte der Ausstoß von rund einer Million Tonnen Treibhausgasen vermieden werden. Ohne den Einsatz von Interzero wären das Kosten für klimabedingte Umweltschäden in Höhe von 199 Millionen Euro (gemäß Umweltkostenermittlung des Umweltbundesamtes). Die aktuelle Einsparung an Primärressourcen entspricht dem Gewicht von 5.227 ausgewachsenen Mammutbäumen.

Die genauen Ergebnisse der aktuellen Studie stellt Interzero auf der »K 2022« vom 19. bis 26. Oktober in Düsseldorf vor. Auf der Kunststoffmesse präsentieren die Expertinnen und Experten von Interzero Plastics Recycling innovative Technologien und Services für das Kunststoffrecycling und erläutern die Umweltvorteile des Recyclings gegenüber der Primärproduktion. So haben die Forschenden des Fraunhofer UMSICHT errechnet: Der Einsatz des von Interzero produzierten Recyclingkunststoffs Procyclen spart beispielsweise im Vergleich zu Primärkunststoffen aus Rohöl 56 Prozent klimaschädliche Emissionen ein.

Quelle:

Fraunhofer UMSICHT

(c) BVMed
21.10.2022

BVMed: „Kosten-Tsunami“ bei aufsaugenden Inkontinenzprodukten

Die im Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) organisierten Hersteller von aufsaugenden Inkontinenzprodukten schlagen aufgrund explodierender Rohstoff-, Transport- und Energiepreise Alarm. Der steigende Preisdruck wird durch sinkende Monatspauschalen in den Hilfsmittel-Versorgungsverträgen mit Krankenkassen noch verstärkt. „Die Schere zwischen sinkenden Erstattungspreisen und steigenden Produktionskosten nimmt stetig zu. Dieser Kosten-Tsunami gefährdet die medizinische Versorgungsqualität der Betroffenen“, so BVMed-Expertin Juliane Pohl, Leiterin des Referats Ambulante Versorgung. Der BVMed sieht dringenden Handlungsbedarf, um die qualitätsgefährdenden Mechanismen der bestehenden Pauschalsystematik zu überwinden.

Die Bewältigung der COVID-19-Pandemie und der Ukraine-Krieg haben die Verfügbarkeit von Rohstoffen und Energie, die globalen Lieferketten sowie das Transportwesen stark beeinträchtigt. Diese Veränderungen führen zu immensen Preissteigerungen, die sich unmittelbar auf die Herstellung von Medizinprodukten auswirken – darunter die Produktion von Hilfsmitteln zur aufsaugenden Inkontinenzversorgung. Ein paar Beispiele zu den Auswirkungen:

Die im Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) organisierten Hersteller von aufsaugenden Inkontinenzprodukten schlagen aufgrund explodierender Rohstoff-, Transport- und Energiepreise Alarm. Der steigende Preisdruck wird durch sinkende Monatspauschalen in den Hilfsmittel-Versorgungsverträgen mit Krankenkassen noch verstärkt. „Die Schere zwischen sinkenden Erstattungspreisen und steigenden Produktionskosten nimmt stetig zu. Dieser Kosten-Tsunami gefährdet die medizinische Versorgungsqualität der Betroffenen“, so BVMed-Expertin Juliane Pohl, Leiterin des Referats Ambulante Versorgung. Der BVMed sieht dringenden Handlungsbedarf, um die qualitätsgefährdenden Mechanismen der bestehenden Pauschalsystematik zu überwinden.

Die Bewältigung der COVID-19-Pandemie und der Ukraine-Krieg haben die Verfügbarkeit von Rohstoffen und Energie, die globalen Lieferketten sowie das Transportwesen stark beeinträchtigt. Diese Veränderungen führen zu immensen Preissteigerungen, die sich unmittelbar auf die Herstellung von Medizinprodukten auswirken – darunter die Produktion von Hilfsmitteln zur aufsaugenden Inkontinenzversorgung. Ein paar Beispiele zu den Auswirkungen:

  • Die Kosten für Superabsorber haben sich mehr als verdreifacht.
  • Die Kosten für Zellstoff, Polypropylen und Polyethylen haben sich mehr als verdoppelt.
  • Zusätzlich treibt die Verfünffachung der Energiepreise die Herstellkosten in ungeahnte Höhen.
  • Die nationalen und weltweiten Logistikkosten sind zudem aufgrund fehlender Transportkapazitäten und höherer Preise für Kraftstoffe, Verpackungen, Container und Paletten massiv gestiegen.

Zum Hintergrund der Versorgungsproblematik erläutert der BVMed, dass die Versorgung von Patient:innen mit Hilfsmitteln zur aufsaugenden Inkontinenzversorgung durch entsprechend qualifizierte Hilfsmittelleistungserbringer wie Sanitätshäuser oder Homecare-Versorger erfolgt. Diese vereinbaren mit Krankenkassen eine Erstattung für die monatliche Versorgung mit den Produkten sowie den dazu gehörigen Dienstleistungen wie die Auswahl des individuell erforderlichen Produkts, die Einweisung sowie die Unterstützung bei Komplikationen.

Das Problem: Die besondere Systematik bei der Vereinbarung dieser Erstattungsbeträge führt zu Vergütungen im sehr niedrigen zweistelligen Bereich. Die durchschnittliche Monatspauschale liegt aktuell bei unter 17 Euro für Versorgungen in der Häuslichkeit. Diese Pauschale umfasst alle individuell erforderlichen Produkte und Dienstleistungen sowie Logistik und sonstige Administration. Alle an der Versorgung Beteiligten seien nun aufgefordert, geeignete Antworten auf diese dramatischen Entwicklungen zu finden und Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

Foto: EREMA
21.10.2022

EREMA: Kreislaufwirtschaft für PET-Fasern

Die Textilindustrie ist der drittgrößte Kunststoffverbraucher. Die Wachstumsraten in der Produktion von Fasern und Textilien sind hoch, Kreislaufwirtschaft hat sich in diesem Segment aber noch kaum etabliert. Die EREMA Gruppe intensiviert nun mit dem neuen Geschäftsbereich „Fasern und Textilien“ die Entwicklung von Recyclinglösungen auch für diese Applikation. Der Fokus liegt dabei vorerst auf PET-Fasermaterialien, die in der Faserproduktion und bei weiteren Verarbeitungsschritten anfallen. Technologien für das Recycling von gemischten Faserstoffen aus der klassischen Textilsammlung sollen in einer nächsten Projektphase folgen.

Die Textilindustrie ist der drittgrößte Kunststoffverbraucher. Die Wachstumsraten in der Produktion von Fasern und Textilien sind hoch, Kreislaufwirtschaft hat sich in diesem Segment aber noch kaum etabliert. Die EREMA Gruppe intensiviert nun mit dem neuen Geschäftsbereich „Fasern und Textilien“ die Entwicklung von Recyclinglösungen auch für diese Applikation. Der Fokus liegt dabei vorerst auf PET-Fasermaterialien, die in der Faserproduktion und bei weiteren Verarbeitungsschritten anfallen. Technologien für das Recycling von gemischten Faserstoffen aus der klassischen Textilsammlung sollen in einer nächsten Projektphase folgen.

„Mit der VACUREMA® und INTAREMA® Technologie von EREMA und der ISEC evo Technologie von PURE LOOP verfügen wir im Unternehmensverbund bereits über ein umfangreiches Maschinenportfolio für Anwendungsbereiche des Faser- und PET-Recyclings. Für ökologisch und wirtschaftlich sinnvolles Recycling braucht es aber neue technologische Lösungen, um die recycelten Fasern in höherwertigen Endanwendungen einzusetzen und eine funktionierende Kreislaufwirtschaft zu realisieren“, erklärt Wolfgang Hermann, Business Development Manager Application Fibres & Textiles, EREMA Group GmbH. Der Schwerpunkt liegt dabei in einem ersten Schritt auf PET, das als Schlüsselmaterial für die Produktion von synthetischen Fasern gilt. Ziel sind Recyclinglösungen, mit denen PET Fasermaterialien wieder für PET Faserproduktionsprozesse aufbereitet werden können. Das ist ein bedeutender Schritt für die Kreislaufwirtschaft, denn PET Fasern in Textilien machen rund zwei Drittel der gesamten Menge an PET aus.

Bei dieser Entwicklungsarbeit kann die EREMA Gruppe auf bereits bestehendem Know-how aufbauen. Die Recycling-Technologien wurden mit einem neuen IV-Uptimizer kombiniert. „Dadurch wird die Verweilzeit der PET-Schmelze verlängert, was speziell beim Faserrecycling nötig ist, um Spinnöle wieder effizient zu entfernen. Zudem wird mit unserem Recyclingprozess der IV-Wert der PET-Schmelze nach der Extrusion wieder gezielt auf jenes Niveau erhöht, wie es für die jeweilige Faserproduktion unbedingt nötig ist“, erklärt Hermann. PET Faserabfälle aus Produktionsprozessen lassen sich so zu rPET-Filamentfasern, Teppichgarnen oder Stapelfasern weiterverarbeiten.

Faser-Technikum mit Anlage für Kundenversuche
Um diese Entwicklungsarbeit zu forcieren, hat EREMA ein eigenes Faser-Technikum in Betrieb genommen, wo sich ein unternehmensübergreifendes Team mit Recyclinglösungen für Faser zu Faser Anwendungen befasst.

Quelle:

EREMA Gruppe

19.10.2022

U.S. Cotton Trust Protocol begrüßt Ralph Lauren als neues Mitglied

Das U.S. Cotton Trust Protocol freut sich, die Ralph Lauren Corporation als neues Mitglied begrüßen zu dürfen und sie in ihren Bemühungen sowie Nachhaltigkeitspraktiken zu unterstützen.

Basierend auf dem Konzept zeitloser Mode hat Ralph Lauren in seiner Global Citizenship and Sustainability strategy, Timeless by Design, das Engagement des Unternehmens für dauerhafte positive Auswirkungen auf den Planeten und seine verschiedenen Interessensgruppen in drei Säulen dargelegt: einen bewussten Kreationsprozess, Umweltschutz sowie die Förderung besserer Lebensbedingungen. In Orientierung an Timeless by Design arbeitet Ralph Lauren daran, die Bodengesundheit zu erhöhen – durch Programme, die regenerative Praktiken sowie eine genaue Messung der jeweiligen Auswirkungen fördern.

Das U.S. Cotton Trust Protocol freut sich, die Ralph Lauren Corporation als neues Mitglied begrüßen zu dürfen und sie in ihren Bemühungen sowie Nachhaltigkeitspraktiken zu unterstützen.

Basierend auf dem Konzept zeitloser Mode hat Ralph Lauren in seiner Global Citizenship and Sustainability strategy, Timeless by Design, das Engagement des Unternehmens für dauerhafte positive Auswirkungen auf den Planeten und seine verschiedenen Interessensgruppen in drei Säulen dargelegt: einen bewussten Kreationsprozess, Umweltschutz sowie die Förderung besserer Lebensbedingungen. In Orientierung an Timeless by Design arbeitet Ralph Lauren daran, die Bodengesundheit zu erhöhen – durch Programme, die regenerative Praktiken sowie eine genaue Messung der jeweiligen Auswirkungen fördern.

„Baumwolle macht mehr als drei Viertel unseres gesamten Materialverbrauchs aus, und wir haben uns verpflichtet, bis 2025 sicherzustellen, dass diese zentrale Faser in unserem Portfolio vollständig aus nachhaltigen Quellen stammt. Dieses ehrgeizige Ziel erfordert die Zusammenarbeit und Partnerschaft mit Organisationen wie dem Trust Protocol, mit dem wir daran arbeiten, nachhaltige Baumwolle weiter voranzutreiben – in unserem Unternehmen sowie in der gesamten Branche“, sagt Katie Ioanilli, Chief Global Impact & Communications Officer bei Ralph Lauren.

Das Trust Protocol setzt sich als Nachhaltigkeitsinitiative für eine kontinuierliche Verbesserung in sechs Nachhaltigkeitsbereichen ein: Landnutzung, Bodenkohlenstoff, Wassermanagement, Bodenverlust, Treibhausgasemissionen und Energieeffizienz. Das Trust Protocol integriert diese Nachhaltigkeitskriterien aus der Fieldprint®-Plattform von Field to Market und ermöglicht registrierten Landwirten, die Umweltauswirkungen ihres Betriebs zu messen und Möglichkeiten für kontinuierliche Verbesserungen zu erkennen. Gleichzeitig bekommen Marken und Einzelhändler die Möglichkeit, über aggregierte, von Control Union Certifications geprüfte Daten zum Thema Nachhaltigkeit zu berichten.

Quelle:

U.S. Cotton Trust Protocol / Hill+Knowlton Strategies GmbH 

(c) BVMed
13.10.2022

BVMed: Ergebnisse der Herbstumfrage 2022

Die Umsatzentwicklung der Medizintechnik-Branche zeigt sich nach den Ergebnissen der Herbstumfrage des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) mit einem prognostizierten Plus von 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr leicht erholt. Die Gewinne der MedTech-Branche werden 2022 jedoch aufgrund der dramatischen Kostensteigerungen bei den Transport-, Rohstoff- und Energiepreisen sowie den regulatorischen Mehraufwand durch die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) insgesamt zurückgehen. Dennoch schaffen die Unternehmen neue Arbeitsplätze und investieren in Produktionsstandorte, so das Ergebnis der BVMed-Herbstumfrage, die BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll auf der Jahrespressekonferenz des MedTech-Verbandes vorstellte.

Die Kostensteigerungen und bürokratischen Hemmnisse durch die MDR führen zudem zu einem Rückgang der Innovationsdynamik der Branche. Der Innovationsklima-Index der MedTech-Branche ist mit 3,6 auf einer Zehnerskala auf einem Tiefstwert. „Das zeigt die Dramatik der Herausforderungen für die KMU-geprägte MedTech-Branche in Deutschland auf“, so Möll. An der Herbstumfrage nahmen 120 Mitgliedsunternehmen des BVMed teil.

Die Umsatzentwicklung der Medizintechnik-Branche zeigt sich nach den Ergebnissen der Herbstumfrage des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) mit einem prognostizierten Plus von 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr leicht erholt. Die Gewinne der MedTech-Branche werden 2022 jedoch aufgrund der dramatischen Kostensteigerungen bei den Transport-, Rohstoff- und Energiepreisen sowie den regulatorischen Mehraufwand durch die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) insgesamt zurückgehen. Dennoch schaffen die Unternehmen neue Arbeitsplätze und investieren in Produktionsstandorte, so das Ergebnis der BVMed-Herbstumfrage, die BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll auf der Jahrespressekonferenz des MedTech-Verbandes vorstellte.

Die Kostensteigerungen und bürokratischen Hemmnisse durch die MDR führen zudem zu einem Rückgang der Innovationsdynamik der Branche. Der Innovationsklima-Index der MedTech-Branche ist mit 3,6 auf einer Zehnerskala auf einem Tiefstwert. „Das zeigt die Dramatik der Herausforderungen für die KMU-geprägte MedTech-Branche in Deutschland auf“, so Möll. An der Herbstumfrage nahmen 120 Mitgliedsunternehmen des BVMed teil.

Detaillierte Informationen zur Umfrage finden Sie hier.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

(c) JEC Group
13.10.2022

JEC Forum DACH: Die Startup Booster Finalisten stehen fest

Hauptziel des JEC Forum DACH ist es, das dynamische Verbundstoff-Ökosystem der DACH-Region zu fördern. Neben einem umfangreichen Business Meetings- und Konferenz-Programm wird Innovation vom 29. bis 30. November 2022 in Augsburg einen besonderen Platz einnehmen, da die Teilnehmenden die Möglichkeit haben, den JEC Composites Startup Booster und die AVK Awards zu erleben. Die Gewinner beider Wettbewerbe werden am 29. November im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung bekannt gegeben.

Die fünf Finalisten sind:

BioWerkz: Schließen der Kreisläufe
Bei BioWerkz wird eine neue Klasse biobasierter, ressourceneffizienter und CO2-negativer Materialien mit dem Namen "NEWood" entwickelt, die ausschließlich aus Holzabfällen und landwirtschaftlichen Abfällen bestehen und mit Pilzmyzel, dem Wurzelgeflecht von Pilzen, als natürlichem Bindemittel gebunden werden, ohne dass synthetische Bindemittel erforderlich sind.

Hauptziel des JEC Forum DACH ist es, das dynamische Verbundstoff-Ökosystem der DACH-Region zu fördern. Neben einem umfangreichen Business Meetings- und Konferenz-Programm wird Innovation vom 29. bis 30. November 2022 in Augsburg einen besonderen Platz einnehmen, da die Teilnehmenden die Möglichkeit haben, den JEC Composites Startup Booster und die AVK Awards zu erleben. Die Gewinner beider Wettbewerbe werden am 29. November im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung bekannt gegeben.

Die fünf Finalisten sind:

BioWerkz: Schließen der Kreisläufe
Bei BioWerkz wird eine neue Klasse biobasierter, ressourceneffizienter und CO2-negativer Materialien mit dem Namen "NEWood" entwickelt, die ausschließlich aus Holzabfällen und landwirtschaftlichen Abfällen bestehen und mit Pilzmyzel, dem Wurzelgeflecht von Pilzen, als natürlichem Bindemittel gebunden werden, ohne dass synthetische Bindemittel erforderlich sind.

Bufo Technology – HARDCORK: Hochleistungsfähiger biobasierter Verbundstoff
Die »bufo technology« hat den High-Performance Verbundwerkstoff HARDCORK® aus Kork, Fasern und duroplastischer Matrix entwickelt. HARDCORK® kann als Kernmaterial, Sandwichplatte oder komplexes Formteil gefertigt werden.

Cavicore: Wasserlösliche Salzkerne für die Herstellung von Hohlkörpern aus Kohlenstofffasern
CAVICORE produziert wasserlösliche Kerne für die Herstellung von Hohlbauteilen aus CFK. Ihre "verlorenen Kerne" haben den Vorteil, temperaturbeständig, stabil sowie umweltfreundlich und recycelbar zu sein, da sie aus reinen Salzen ohne Bindemittel bestehen.

Composite Recycling: Den Kreislauf für Verbundwerkstoffe schließen
Composite Recycling hat ein energieeffizientes und nachhaltiges Verfahren entwickelt, um das Harz von den Fasern zu trennen. In Zusammenarbeit mit der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne hat das Team eine Nachbehandlung entwickelt, um die Fasern zu reinigen und sie in neuen Verbundwerkstoffen wiederzuverwenden und so den Kreislauf zu schließen.

Microwave Solutions GmbH: Die Imagineering einer nachhaltigen Zukunft
Agile und modulare Mikrowellen Plasma und selective depolymerisierungs Technologie zum molekularem Recycling und der Herstellung von Nanomaterialien.

Quelle:

JEC Group

(c) CWS
07.10.2022

CWS Workwear: Hygienische Arbeitskleidung bei Finzelberg

Das Unternehmen Finzelberg GmbH & Co. KG. ist mit über 150 verschiedene pflanzliche Rohstoffen ein weltweit agierender Hersteller pflanzlicher Wirkstoffe für Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel. Dabei spielt neben professionellen Abläufen und Hygiene bei der Produktion auch das Management der Berufskleidung der Mitarbeiter:innen eine wichtige Rolle.

Mit über 230 Mitarbeiter:innen, die täglich Arbeitskleidung tragen – auch bei sensiblen Herstellungsprozessen, ist diese nicht nur für geregelte Abläufe, sondern auch für die Einhaltung der hohen Hygienestandards, ein wichtiger Eckpfeiler. Bereits seit über 10 Jahren arbeitet Finzelberg daher mit CWS Workwear, einem Serviceanbieter für Arbeitskleidung zusammen. Eine strenge Trennung von privaten Textilien und Arbeitskleidung sowie ein schneller Zugang zur Kleidung für die Mitarbeiter:innen sind wichtige Voraussetzungen für die Einhaltung aller professionellen Abläufe.

Das Unternehmen Finzelberg GmbH & Co. KG. ist mit über 150 verschiedene pflanzliche Rohstoffen ein weltweit agierender Hersteller pflanzlicher Wirkstoffe für Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel. Dabei spielt neben professionellen Abläufen und Hygiene bei der Produktion auch das Management der Berufskleidung der Mitarbeiter:innen eine wichtige Rolle.

Mit über 230 Mitarbeiter:innen, die täglich Arbeitskleidung tragen – auch bei sensiblen Herstellungsprozessen, ist diese nicht nur für geregelte Abläufe, sondern auch für die Einhaltung der hohen Hygienestandards, ein wichtiger Eckpfeiler. Bereits seit über 10 Jahren arbeitet Finzelberg daher mit CWS Workwear, einem Serviceanbieter für Arbeitskleidung zusammen. Eine strenge Trennung von privaten Textilien und Arbeitskleidung sowie ein schneller Zugang zur Kleidung für die Mitarbeiter:innen sind wichtige Voraussetzungen für die Einhaltung aller professionellen Abläufe.

Schranksysteme und professionelle Reinigung
CWS Workwear übernimmt als Dienstleister die Ausstattung der Mitarbeiter:innen sowie sämtliche Services rund um die Arbeitskleidung im Unternehmen. Damit alle Finzelberg-Beschäftigten morgens einen geregelten Zugang zu ihrer Arbeitskleidung haben, installierte CWS Workwear in der unternehmenseigenen Kleiderkammer Schranksysteme. Jeder Mitarbeitende hat sein persönliches Schrankfach, in dem immer frische Berufskleidung verfügbar ist. Die getragene Kleidung wird regelmäßig von CWS hygienisch gewaschen und wieder bis in die einzelnen Schrankfächer angeliefert. Dafür hat CWS ein zertifiziertes Hygienemanagement nach RABC DIN EN 14065 sowie Qualitätsmanagement nach DIN ISO 9001, wodurch die Hygienesicherheit in der Wäscheversorgung sichergestellt wird. Defekte Kleidung wird zudem repariert oder ersetzt, Finzelberg entlastet dadurch insgesamt seine Mitarbeiter:innen und optimiert eigene interne Prozesse.

Mehr Sicherheit
Das Pharmaunternehmen hat seine Teams jeweils mit unterschiedlicher Arbeitskleidung ausgestattet, denn jedes hat andere Hygieneanforderungen. Anhand der verschiedenen Farben können die Mitarbeiter:innen einfach ihren Abteilungen zugeordnet werden, was das Finzelberg Qualitäts- und Sicherheitskonzept unterstützt.

Der Großteil der Beschäftigten in der Produktion trägt eine grüne Fairtrade-Workwear bestehend aus Hose, Arbeitsjacke und Poloshirt. Die Techniker hingegen tragen eine blaue Berufskleidung und wechseln in rote HACCP-Berufskleidung, wenn sie den sensiblen Reinraum betreten. Für den professionellen Team-Auftritt wurden auf den Oberteilen Unternehmenslogo sowie jeweils der Mitarbeitername angebracht. Damit jedes Teil passt, wurde die Kleidung vorab individuell auf jeden Beschäftigten angepasst, zu lange Hosenbeine oder Ärmel gekürzt.

Quelle:

CWS

Foto: ANDRITZ
04.10.2022

ANDRITZ liefert Nadelvlies-Equipment an Jasztex, Kanada

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Jasztex Fibers Inc., Kanada, den Auftrag zur Lieferung eines Kreuzlegers für die Anlage in Point Claire in der Provinz Quebec. Die Anlage ist für die Herstellung von Polyestermischungen für eine breite Palette von Anwendungen bestimmt, darunter Materialien in den Bereichen von Inneneinrichtungen, Filtration, Decken, Architektur, feuerhemmende Materialien und Transport. Die Inbetriebnahme ist für das zweite Quartal 2023 vorgesehen.

ANDRITZ ist ein Stammlieferant von Jasztex. In den letzten Jahren hat ANDRITZ bereits Kreuzleger für Investitionen in Toronto (Ontario) und Pointe Claire (Quebec) geliefert.

Das 1984 gegründete Unternehmen Jasztex Fibers Inc. vertreibt Vliesstoffproduktein den Bereichen Bettwaren, Möbel, Filtration, Schall- und Wärmedämmung, Transport und Medizin.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Jasztex Fibers Inc., Kanada, den Auftrag zur Lieferung eines Kreuzlegers für die Anlage in Point Claire in der Provinz Quebec. Die Anlage ist für die Herstellung von Polyestermischungen für eine breite Palette von Anwendungen bestimmt, darunter Materialien in den Bereichen von Inneneinrichtungen, Filtration, Decken, Architektur, feuerhemmende Materialien und Transport. Die Inbetriebnahme ist für das zweite Quartal 2023 vorgesehen.

ANDRITZ ist ein Stammlieferant von Jasztex. In den letzten Jahren hat ANDRITZ bereits Kreuzleger für Investitionen in Toronto (Ontario) und Pointe Claire (Quebec) geliefert.

Das 1984 gegründete Unternehmen Jasztex Fibers Inc. vertreibt Vliesstoffproduktein den Bereichen Bettwaren, Möbel, Filtration, Schall- und Wärmedämmung, Transport und Medizin.

27.09.2022

Lenzing von EcoVadis für Nachhaltigkeit gekürt

  • Lenzing zum zweiten Mal hintereinander mit höchster Bewertung im CSR-Rating von EcoVadis
  • Globaler Rating-Standard bewertet 90.000 Unternehmen: Lenzing unter Top-1-Prozent ihrer Branche
  • Lenzing tritt der UN Global Compact Nachhaltigkeitsinitiative bei

Die Lenzing Gruppe ist mit dem Platin-Status im CSR-Rating von EcoVadis ausgezeichnet worden. Die Bewertung deckt umfassend die vier wichtigsten Praktiken im Bereich Corporate Social Responsibility ab: Umwelt, faire Arbeitsbedingungen und Menschenrechte sowie Ethik und nachhaltige Beschaffung.

Bereits zum zweiten Mal wurde Lenzing von EcoVadis, einem führenden internationalen Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen, für ihre Nachhaltigkeitsleistungen mit dem Platin-Status ausgezeichnet. Damit gehört Lenzing zum weltweit besten Prozent der von EcoVadis bewerteten Unternehmen in ihrer Industrie.

  • Lenzing zum zweiten Mal hintereinander mit höchster Bewertung im CSR-Rating von EcoVadis
  • Globaler Rating-Standard bewertet 90.000 Unternehmen: Lenzing unter Top-1-Prozent ihrer Branche
  • Lenzing tritt der UN Global Compact Nachhaltigkeitsinitiative bei

Die Lenzing Gruppe ist mit dem Platin-Status im CSR-Rating von EcoVadis ausgezeichnet worden. Die Bewertung deckt umfassend die vier wichtigsten Praktiken im Bereich Corporate Social Responsibility ab: Umwelt, faire Arbeitsbedingungen und Menschenrechte sowie Ethik und nachhaltige Beschaffung.

Bereits zum zweiten Mal wurde Lenzing von EcoVadis, einem führenden internationalen Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen, für ihre Nachhaltigkeitsleistungen mit dem Platin-Status ausgezeichnet. Damit gehört Lenzing zum weltweit besten Prozent der von EcoVadis bewerteten Unternehmen in ihrer Industrie.

Die Lenzing Gruppe hat sich im Einklang mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie „Naturally positive“ in jedem ihrer strategischen Kernbereiche ambitionierte Ziele gesetzt, um ihren Weg von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft weiter zu stärken. Lenzing berichtet in ihrem Nachhaltigkeitsbericht jährlich über die entsprechenden Umsetzungsmaßnahmen und den erzielten Fortschritt. Dieses Maß an Verbindlichkeit und Transparenz wurde von EcoVadis in seiner Bewertung besonders positiv hervorgehoben. Der Ratinganbieter betonte außerdem die umfassenden Maßnahmen zur Reduktion von Luftemissionen, Abwasser und Treibhausgasen sowie das Angebot an Aus-und Weiterbildungen und den Gesundheitsschutz für Mitarbeiter:innen.

Partnerschaften für systemischen Wandel
Um ihre Klima- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und systemische Veränderungen in der Textil- und Vliesstoffindustrie voranzutreiben, setzt Lenzing strategisch auf Partnerschaften mit verschiedenen Stakeholdern. Daher trat Lenzing, als eines von 15.000 Unternehmen weltweit, dem United Nations Global Compact bei. Als Mitglied verpflichtet sich Lenzing zur Wahrung der Menschenrechte, Achtung der Rechte der Arbeitnehmer und ihrer Vertreter, zum Schutz der Umwelt, zur Ermöglichung eines fairen Wettbewerbs und zur Bekämpfung der Korruption.

Quelle:

Lenzing AG

26.09.2022

Dibella für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert

Dibella hat sich mit seinem textilen Kreislauf-Projekt CIBUTEX für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis beworben und nach einer Prüfung für den anerkannten Preis nominiert.

Im Jahr 2022 will CIBUTEX die Ressourcen von insgesamt 400 Tonnen aussortierten Objekttextilien zurückgewinnen. Die von den Netzwerk-Partnern gesammelte Wäsche kommt wieder in den Nutzungskreislauf zurück oder wird – je nach Materialzusammensetzung – einem chemischen oder einem mechanischen Recycling-Prozess zugeführt. Alttextilien mit einem hohen Baumwoll-Gehalt werden insbesondere für die Gewinnung von Lyocell-Fasern eingesetzt und sparen dadurch die für den Prozess notwendigen Holzrohstoffe ein. Mechanisch recycelte Fasern gehen hingegen direkt in den Textilkreislauf zurück und werden beispielsweise zu Jeans-Geweben verarbeitet.

Dibella hat sich mit seinem textilen Kreislauf-Projekt CIBUTEX für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis beworben und nach einer Prüfung für den anerkannten Preis nominiert.

Im Jahr 2022 will CIBUTEX die Ressourcen von insgesamt 400 Tonnen aussortierten Objekttextilien zurückgewinnen. Die von den Netzwerk-Partnern gesammelte Wäsche kommt wieder in den Nutzungskreislauf zurück oder wird – je nach Materialzusammensetzung – einem chemischen oder einem mechanischen Recycling-Prozess zugeführt. Alttextilien mit einem hohen Baumwoll-Gehalt werden insbesondere für die Gewinnung von Lyocell-Fasern eingesetzt und sparen dadurch die für den Prozess notwendigen Holzrohstoffe ein. Mechanisch recycelte Fasern gehen hingegen direkt in den Textilkreislauf zurück und werden beispielsweise zu Jeans-Geweben verarbeitet.

Insgesamt haben sich 81 Kandidaten mit ihren innovativen Konzepten für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in den fünf Transformationsfeldern Klima, Ressourcen, Biodiversität, Lieferkette und Gesellschaft qualifiziert. Anfang Dezember werden die Gewinner im Rahmen des 15. Deutschen Nachhaltigkeitstages (1. und 2. Dezember 2022) offiziell bekannt gegeben und ausgezeichnet.

Quelle:

Dibella GmbH

Foto: Pincroft
23.09.2022

Pincroft: Innovative Sprühveredlung für militärische Textilien

Die neue innovative Präzisionssprühtechnologie ermöglicht es, viele Ausrüstungen für Textilien, einschließlich des Insektizids und Akarizids Permethrin, auf der Vorderseite des Gewebes aufzutragen, um den Kontakt mit der Haut zu vermeiden.

Das System ist eine vielseitigere und umweltfreundlichere Alternative und bietet die Möglichkeit, die Lösung entweder auf der Oberseite oder auf beiden Seiten des Gewebes über die gesamte Breite aufzutragen. So wird eine Reduzierung von Energie, Wasser und Nassaufnahme um bis zu 50 % ermöglicht, während 100 % der Chemikalien recycelt werden. Dank der Präzisionsapplikationstechnologie eines Systems ohne Tauchbad muss Stoff weniger gesättigt werden und benötigt eine kürzere Trocknungszeit.

Die neue innovative Präzisionssprühtechnologie ermöglicht es, viele Ausrüstungen für Textilien, einschließlich des Insektizids und Akarizids Permethrin, auf der Vorderseite des Gewebes aufzutragen, um den Kontakt mit der Haut zu vermeiden.

Das System ist eine vielseitigere und umweltfreundlichere Alternative und bietet die Möglichkeit, die Lösung entweder auf der Oberseite oder auf beiden Seiten des Gewebes über die gesamte Breite aufzutragen. So wird eine Reduzierung von Energie, Wasser und Nassaufnahme um bis zu 50 % ermöglicht, während 100 % der Chemikalien recycelt werden. Dank der Präzisionsapplikationstechnologie eines Systems ohne Tauchbad muss Stoff weniger gesättigt werden und benötigt eine kürzere Trocknungszeit.

Mike Collins, der Geschäftsführer von Pincroft: “Diese innovative Ausrüstung kann auf zwei Arten verwendet werden. Die einseitige Sprühveredelung kann dort eingesetzt werden, wo die volle Wirksamkeit der Veredelung nur auf der Vorderseite des Endprodukts erforderlich ist, z. B. bei Vektor-, Fluorkarbon und antimikrobiellem Schutz. Die zweifache Sprühausrüstung kann verwendet werden, um die traditionelle Polstermethode zu simulieren, bei der die volle Wirksamkeit der Ausrüstung je nach Endverwendung erforderlich ist, z. B. Knittererholung, Weichmachung des Gewebes, Schmutzabweisung und Feuchtigkeitsmanagement.”

Bei der von Pincroft angebotenen Vektorschutzlösung handelt es sich um ACTIGARD®, ein von der Sanitized AG entwickeltes Produkt mit lang anhaltenden Wirkstoffen, die sich als hochwirksam gegen Stechmücken und Zecken erwiesen haben. Dieses Produkt hält eine hohe Anzahl von Wäschen aus, ist für Militäruniformen geeignet und entspricht dem Standard 100 von Öko-Tex ®.

Quelle:

Pincroft

23.09.2022

STFI und brasilianische Institutionen arbeiten an Kooperation

Der Brasilianische Nationale Dienst für Industrielle Ausbildung (SENAI), das SENAI-Institut für Innovation in Biosynthese und Fasern (ISI B&F) und das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) haben gemeinsam eine Absichtserklärung zur Vertiefung der Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Innovation unterzeichnet. Im Fokus der gemeinsamen Arbeiten werden die Bereiche biobasierte Werkstoffe aus Faserpflanzen und Abfällen der Agrarwirtschaft, digitale Fertigung, Industrie 4.0 und Oberflächenfunktionalisierung stehen.

Der Brasilianische Nationale Dienst für Industrielle Ausbildung (SENAI), das SENAI-Institut für Innovation in Biosynthese und Fasern (ISI B&F) und das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) haben gemeinsam eine Absichtserklärung zur Vertiefung der Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Innovation unterzeichnet. Im Fokus der gemeinsamen Arbeiten werden die Bereiche biobasierte Werkstoffe aus Faserpflanzen und Abfällen der Agrarwirtschaft, digitale Fertigung, Industrie 4.0 und Oberflächenfunktionalisierung stehen.

Im Rahmen einer Online-Veranstaltung haben die Kooperationspartner SENAI, ISI B&F und STFI einem breiten Teilnehmerkreis von Vertretern brasilianischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihre Forschungsschwerpunkte und technologischen Möglichkeiten vorgestellt. Frau Dr. Yvette Dietzel, Forschungsleiter des STFI, sieht sehr gute Voraussetzungen für gemeinsame Kooperationen: „Die Kompetenzen des STFI und des ISI & BF ergänzen sich ideal in den verschiedenen Bereichen, in denen wir enger kooperieren wollen. In der Kombination ergibt sich ein hohes Potenzial, gemeinsam mit brasilianischen und deutschen Unternehmen innovative neue Produkte und Anwendungen zu entwickeln, beispielsweise im Bereich der Funktionalisierung von Textilien, Medizin- und Geotextilien sowie Nachhaltigkeit.“

Dr. David Domingos, Abteilungsleiter des Fraunhofer IPK, stellte im Anschluss der Veranstaltung verschiedene Möglichkeiten für brasilianische Unternehmen zur Finanzierung der internationalen Zusammenarbeit vor.

In den nächsten Wochen und Monaten sind weitere Workshops geplant, um die neuen Möglichkeiten zu Kooperation und Innovation den Textilunternehmen der Region vorzustellen. Gemeinsam mit den brasilianischen Kollegen sollen Ideen konkretisiert und in gemeinsame Kooperationsprojekte überführt werden.

Frau Dr. Illing-Günther, Geschäftsführender Direktor des STFI, freut sich auf die zukünftig engere Zusammenarbeit mit dem ISI B&F: „Gemeinsam können wir im Bereich biobasierter Materialien, deren Anwendung im Zusammenspiel mit neuen digitalen Fertigungstechnologien Entwicklungen vorantreiben und, was besonders wichtig ist, der Industrie Lösungsvorschläge unterbreiten.“

Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)