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Hans-Jürgen Schmidt (links), Geschäftsführer von DORNIER, und Lars Öller (rechts), Leitung Technologiezentrum Webmaschinen (c) CF
Hans-Jürgen Schmidt (links), Geschäftsführer von DORNIER, und Lars Öller (rechts), Leitung Technologiezentrum Webmaschinen
28.10.2020

Lindauer DORNIER initiiert Entwicklung von wiederverwendbaren Masken an den DITF

  • Fertigung von One Piece Masks aus Präzisionsgewebe in Jacquard-Webtechnik

Angestoßen durch den Webmaschinenhersteller Lindauer DORNIER, starten die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) ein Projekt zur Entwicklung wiederverwendbarer, medizinischer Gesichtsmasken auf Basis hochpräziser Luftdüsen-Webtechnik. Das Vorhaben schafft die Voraussetzungen, um zusammen mit namhaften Industriepartnern aus der Region und dem Hohenstein Institut für Textilinnovation gGmbH innerhalb von 4-6 Monaten die Entwicklung, Prüfung, Zulassung, Anlaufproduktion und den Reinigungsservice für wiederverwendbare medizinische Gesichtsmasken aufzubauen. Das Projekt wurde zusammen mit zwei weiteren herausragenden Corona-Projekten aus 120 landesweit eingereichten Anträgen ausgewählt und wird mit 195 000 Euro durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau unterstützt.

  • Fertigung von One Piece Masks aus Präzisionsgewebe in Jacquard-Webtechnik

Angestoßen durch den Webmaschinenhersteller Lindauer DORNIER, starten die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) ein Projekt zur Entwicklung wiederverwendbarer, medizinischer Gesichtsmasken auf Basis hochpräziser Luftdüsen-Webtechnik. Das Vorhaben schafft die Voraussetzungen, um zusammen mit namhaften Industriepartnern aus der Region und dem Hohenstein Institut für Textilinnovation gGmbH innerhalb von 4-6 Monaten die Entwicklung, Prüfung, Zulassung, Anlaufproduktion und den Reinigungsservice für wiederverwendbare medizinische Gesichtsmasken aufzubauen. Das Projekt wurde zusammen mit zwei weiteren herausragenden Corona-Projekten aus 120 landesweit eingereichten Anträgen ausgewählt und wird mit 195 000 Euro durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau unterstützt.

Das nun bewilligte Projekt unter Leitung von Dr. Hans Jürgen Bauder, Bereichsleiter Webtechnologien an den DITF, adressiert diese Anforderungen mit einem völlig neuen Fertigungsansatz: Während die gängigen Schutzmasken aus Vliesstoff hergestellt und nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden, setzen die Denkendorfer Forscher auf „konfektionsfreie“ One Piece Masks aus leistungsfähigem Präzisionsgewebe in Jacquard-Webtechnik und schaffen ergänzend die Voraussetzung zur Mehrfachverwendung, um Abfall zu sparen und Lieferengpässe zu vermeiden. Es wird ein innovatives Herstellungskonzept für flexibel anpassbare Masken mit deutlich verbessertem Tragekomfort und damit auch höherer Schutzfunktion realisiert. Die Herstellkosten liegen nach erster Kalkulation bei 6-8 Cent/Maske und bieten damit eine realistische Grundlage für die Massenproduktion.

Für das ambitionierte Vorhaben nutzen die DITF modernste Technik verbundener Textilmaschinenbauer und Textilhersteller: Lindauer Dornier stellt die benötigten Luftdüsenwebmaschinen zur Verfügung, die Stäubli AG ist Projektpartner für die Jacquardwebtechnik. Für die aufwendige Herstellung des Kettbaums und das Einziehen der Kettfäden hat Global Safety Textiles Unterstützung zugesagt. Die Firma TWD-Fibres liefert für die Prototypen und die Anlaufproduktion antimikrobielle Filamentgarne und Texturgarne. Parallel werden aus den DITF Technika voraussichtlich auch sogenannte Splittfasern, die eine erhöhte Abscheideleistung begünstigen und fast so fein sind wie die Fasern für Masken aus Meltblow-Vliesstoff, eingesetzt.

Die medizinischen Gesichtsmasken müssen nicht steril, aber zwingend keimarm (desinfiziert) sein. Projektpartner ist deshalb auch das Reinigungsunternehmen Textilpflege Mayer, das sich dieser Aufgabe annimmt und für die Bewertung der Masken mit dem Ortenau Klinikum in Offenburg zusammenarbeitet. Die Prüfung der Masken nach den Vorgaben der EN 14683 führt das Hohenstein Institut für Textilinnovation gGmbH durch.

Der Fokus im Projekt liegt im technischen Design der gewebten Gesichtsmaske, das den 15 Textilunternehmen in Europa, die insgesamt mehr als 200 Jaquard-Webmaschinen betreiben, für die Herstellung zur Verfügung gestellt werden soll. Die Fertigungseinstellungen der an den DITF entwickelten Masken können sofort auf bestehende Produktions-anlagen übertragen werden. Damit wären die 15 Webereien kurzfristig in der Lage, zusammen über 2 Millionen Masken pro Tag herzustellen – ein nennenswerter Beitrag für die weitere Stabilisierung der Versorgungslage mit Schutzmasken.

 

Weitere Informationen finden Sie im Anhang

Weitere Informationen:
DITF Dornier Masken Covid-19
Quelle:

DITF

Oerlikon Barmag: Schaberoboter (c) Oerlikon Barmag
01.10.2020

Oerlikon Barmag: Schaberoboter erhöhen Produktionseffizienz

Die Nachrüstung von Spinnanlagen mit einem Schaberoboter ist durchaus lohnenswert. Das bestätigen die Erfahrungen der Kunden, bei denen der Schaberoboter bereits installiert ist. Seit mehreren Monaten reinigen die Schaberoboter von Oerlikon Barmag Spinndüsen in Produktionsbetrieben für Filamentgarne in China und Indien mit dem Resultat einer deutlichen Effizienzsteigerung der Anlagen.

Das regelmäßige Schaben der Spinndüsen ist wesentlich für Prozessstabilität und Garnqualität. Mit dem Schaberoboter kann hier positiv Einfluss genommen werden, denn: wie die Datenerfassung und -analyse in den Betrieben bestätigt, kann die Fadenbruchrate durch die Automatisierung des Schabeprozesses um bis zu 30% reduziert werden. Die Fadenbruchrate nimmt einen direkten Einfluss auf die Produktionskennzahlen; insofern ist hier eine deutliche Reduktion für jeden Garnhersteller bares Geld.

Die Nachrüstung von Spinnanlagen mit einem Schaberoboter ist durchaus lohnenswert. Das bestätigen die Erfahrungen der Kunden, bei denen der Schaberoboter bereits installiert ist. Seit mehreren Monaten reinigen die Schaberoboter von Oerlikon Barmag Spinndüsen in Produktionsbetrieben für Filamentgarne in China und Indien mit dem Resultat einer deutlichen Effizienzsteigerung der Anlagen.

Das regelmäßige Schaben der Spinndüsen ist wesentlich für Prozessstabilität und Garnqualität. Mit dem Schaberoboter kann hier positiv Einfluss genommen werden, denn: wie die Datenerfassung und -analyse in den Betrieben bestätigt, kann die Fadenbruchrate durch die Automatisierung des Schabeprozesses um bis zu 30% reduziert werden. Die Fadenbruchrate nimmt einen direkten Einfluss auf die Produktionskennzahlen; insofern ist hier eine deutliche Reduktion für jeden Garnhersteller bares Geld.

Auch in bestehenden Anlagen nachrüstbar
Der Schaberoboter von Oerlikon Barmag ist vielen Spinnereien nachrüstbar. An einem Schienensystem an der Decke hängend steuert das System die einzelnen Positionen entsprechend der geplanten Schabezyklen automatisch und selbständig an. Neben geplanten Schabevorgängen gibt es aber auch Ereignisse, die nicht direkt planbar oder sichtbar sind. So kann der Schaberoboter, je nach Einbindungsgrad in Oerlikon Manmade Fibers Smart Factory Lösungen, Konflikte wie Fadenbrüche oder parallele Schabevorgänge erkennen und selbstständig Lösungen anbieten.

Der Schaberoboter arbeitet linienübergreifend. Dabei bleibt die Schabequalität 24/7 konstant. Durch die hohe Schabequalität wird sowohl die Stabilität des gesamten Prozesses als auch die Garnqualität positiv beeinflusst. Zeitersparnis zwischen den Reinigungszyklen ist ein weiterer Vorteil: mit Einsatz des Roboters kann das Zeitintervall zwischen zwei Schabevorgängen um bis zu 25% verlängert werden. Die durch den Schaberoboter erreichbare deutliche Effizienzsteigerung der Spinnprozesse schlägt sich auch in der Marge nieder. So sanken zum Beispiel bei einem Kunden mit Einsatz des Schaberoboters die Produktionskosten für das gleiche Garn um mehr als 3%.

Weitere Informationen:
Oerlikon Barmag Filamentanlagen Garn
Quelle:

Oerlikon

VacuFil (c) Oerlikon
24.09.2020

Recycling rückt in den Fokus

Müllberge, plastikverseuchte Meere, CO2 Footprint – die Notwendigkeit einer nachhaltigeren Lebensweise ist alternativlos. Logisch, dass Recycling Lösungen in der Textilindustrie zunehmend an Bedeutung gewinnen. Aufgegriffen hat das auch der erste virtuelle Global Fiber Congress in Dornbirn mit einer eigens auf das Thema fokussierten Session. Vor rund 400 Teilnehmern referierte auch Markus Reichwein, Leiter Produktmanagement bei Oerlikon Manmade Fibers, zu auf dem Markt verfügbaren Lösungen.

Als einer der einzigen Hersteller bietet das Segment Manmade Fibers des Oerlikon Konzerns die gesamte Kette des mechanischen Recylings von der Aufbereitung des Rezyklats zur Schmelze bis hin zur texturierten Spule. Dabei greift das Unternehmen auf die VacuFil Lösung seines Tochterunternehmens Barmag Brückner Engineering (BBE) zurück, die neben bottle-to-bottle und bottle-to-textile Prozessen auch die Verarbeitung von textilen Abfällen zu Chips beherrscht. Damit wird der Betrieb von Textilproduktionen im Sinne der Zero Waste Philopsophie möglich.

Müllberge, plastikverseuchte Meere, CO2 Footprint – die Notwendigkeit einer nachhaltigeren Lebensweise ist alternativlos. Logisch, dass Recycling Lösungen in der Textilindustrie zunehmend an Bedeutung gewinnen. Aufgegriffen hat das auch der erste virtuelle Global Fiber Congress in Dornbirn mit einer eigens auf das Thema fokussierten Session. Vor rund 400 Teilnehmern referierte auch Markus Reichwein, Leiter Produktmanagement bei Oerlikon Manmade Fibers, zu auf dem Markt verfügbaren Lösungen.

Als einer der einzigen Hersteller bietet das Segment Manmade Fibers des Oerlikon Konzerns die gesamte Kette des mechanischen Recylings von der Aufbereitung des Rezyklats zur Schmelze bis hin zur texturierten Spule. Dabei greift das Unternehmen auf die VacuFil Lösung seines Tochterunternehmens Barmag Brückner Engineering (BBE) zurück, die neben bottle-to-bottle und bottle-to-textile Prozessen auch die Verarbeitung von textilen Abfällen zu Chips beherrscht. Damit wird der Betrieb von Textilproduktionen im Sinne der Zero Waste Philopsophie möglich.

VacuFil sorgt für stabilen Prozess recycelter Qualitätsgarne
Wesentlich für einen stabilen und effizienten Spinnprozess und ausgezeichneter Garnqualität ist die zuverlässige Entfernung von Verunreinigungen. Gleichzeitig sind stabile Betriebsbedingungen mit möglichst minimalen Schwankungen essentiell. Die größte Herausforderung hierbei sind die unterschiedlichen Qualitäten der eingespeisten bottle flakes, da der Extrusionsprozess diese Schwankungen kaum ausgleichen kann. Hier steuert das VacuFil Konzept mit Mischsilos gegen. Damit werden die Unterschiede in der Viskosität der Polymere deutlich reduziert, so dass eine hohe Garn- und Gewebequalität garantiert ist.

Das VacuFil Konzept ist einer POY-Anlage von Oerlikon Barmag vorgeschaltet, die mit der rezyklierten Schmelze gewohnt hochwertiges Filamentgarn produziert. Als Texturierungslösungen bietet Oerlikon Barmag seine modernsten Anlagen der automatischen eAFK-Serie an, darunter auch die neueste Generation der eAFK Evo, die letztes Jahr auf der ITMA Barcelona vorgestellt wurde. Garnhersteller, die weiterhin manuell texturieren möchten, können auf die eFK-Serie zurückgreifen.

Mit VarioFil R+ steht Herstellern kleinerer Chargen zudem eine Kompaktanlage mit integrierter Rezyklataufbereitung zur Verfügung. Die Anlage bietet ein spezielles Extrusionssystem für Bottle-Flake Materialien, die neueste Dosier-und Mischtechnologie für Spinnfärben und eine erweiterte 2-Stufen-Schmelzefiltration. Die vier Spinnpositionen sind jeweils mit einem Oerlikon Barmag 10-end WINGS POY Wickler bestückt.

Ist das mechanische Recycling bereits sehr ausgereift, stellt das chemische Recycling für Mischgewebe die Textilindustrie noch vor große Herausforderungen. An Lösungen und Konzepten, aus diesen Geweben neue Textilien gewinnen zu können, arbeitet das Segment Manmade Fibers des Oerlikon Konzerns.

Quelle:

Oerlikon

„Cotton since 1901“: Nachhaltige Spitzengarne aus feinster Baumwolle © Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH + Co. KG
Spinnerei Otto Baumwollfeinzwirnerei
17.09.2020

Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei und Spinnerei

  • „Cotton since 1901“: Nachhaltige Spitzengarne aus feinster Baumwolle

Mit seiner neuen Marke hat Gebr. Otto aus Dietenheim seinen angestammten Werten einen Namen gegeben. Das Traditionsunternehmen stellt seit nahezu 120 Jahren Baumwollgarne in Deutschland her. Neben der konstant hohen Qualität setzt Gebr. Otto auf nachhaltige, umweltfreundliche Herstellung. Unabhängige Institutionen und Labore zeichnen das Unternehmen regelmäßig dafür aus.

Transparenz vom Baumwollfeld bis zum fertigen Garn

„Cotton since 1901“ ist ein Gütesiegel für ein verlässliches, regionales Produkt. Es steht für Garne, die in Deutschland produziert werden und deren Weg nachvollziehbar ist – von der Baumwollkapsel bis zur Garnspule. Die Rohbaumwolle, die Gebr. Otto zu „Cotton since 1901“ verarbeitet, stammt aus Südeuropa und den Mittelmeerstaaten. Grundvoraussetzung ist neben der Premiumqualität – extra langstapelig – der ethisch und ökologisch einwandfreie Anbau. Nur Rohstoffe, die diese Standards erfüllen, werden in Dietenheim und Balzheim gesponnen, gezwirnt, gefärbt und veredelt.

  • „Cotton since 1901“: Nachhaltige Spitzengarne aus feinster Baumwolle

Mit seiner neuen Marke hat Gebr. Otto aus Dietenheim seinen angestammten Werten einen Namen gegeben. Das Traditionsunternehmen stellt seit nahezu 120 Jahren Baumwollgarne in Deutschland her. Neben der konstant hohen Qualität setzt Gebr. Otto auf nachhaltige, umweltfreundliche Herstellung. Unabhängige Institutionen und Labore zeichnen das Unternehmen regelmäßig dafür aus.

Transparenz vom Baumwollfeld bis zum fertigen Garn

„Cotton since 1901“ ist ein Gütesiegel für ein verlässliches, regionales Produkt. Es steht für Garne, die in Deutschland produziert werden und deren Weg nachvollziehbar ist – von der Baumwollkapsel bis zur Garnspule. Die Rohbaumwolle, die Gebr. Otto zu „Cotton since 1901“ verarbeitet, stammt aus Südeuropa und den Mittelmeerstaaten. Grundvoraussetzung ist neben der Premiumqualität – extra langstapelig – der ethisch und ökologisch einwandfreie Anbau. Nur Rohstoffe, die diese Standards erfüllen, werden in Dietenheim und Balzheim gesponnen, gezwirnt, gefärbt und veredelt.

Gutes Gefühl und Gesetzeskonformität

Aus dem Zusammenspiel von bester Baumwolle, Hightech-Spinnen und umweltfreundlichem Färben entstehen die hochwertigen Garne und Zwirne der Marke „Cotton since 1901“. Sie sorgen für ein gutes Gefühl, bei Herstellern von Wäsche, Bekleidung und Babyausstattung ebenso wie beim Träger. Den spricht Gebr. Otto mit dem Ingredient Branding seiner neuen Marke erstmals auch direkt an.

Den Weiterverarbeitern, die „Cotton since 1901“ einsetzen, liefert Gebr. Otto außerdem ein Stück Gelassenheit: Mit den Garnen der Marke erfüllen sie schon heute die Anforderungen des Lieferkettengesetzes, das ab 2021 gelten wird.

Oerlikon Barmag: Größter Technisch Garn Einzelauftrag (c) Oerlikon Barmag
Auch Garne für den Automotive Sektor werden auf den neuen Oerlikon Barmag Anlagen bei Fujian Billion hergestellt.
23.07.2020

Oerlikon Barmag: Größter Technisch Garn Einzelauftrag

  • Textilgarn Hersteller Fujian Billion startet Technisch Garn Produktion

Remscheid –Der südchinesische Garnhersteller Fujian Billion Polymerization Technology Industrial Co., Ltd. wird ab Ende dieses Jahres technische Garne auf Anlagen von Oerlikon Barmag herstellen. Damit steigt das Unternehmen, das als größter Polyestergarnhersteller Südchinas gilt, nun auch in den Technisch Garn Markt ein.

Mit 124 Positionen und einer Kapazität von rund 250.000 Jahrestonnen ist das Projekt der bislang größte Technisch Garn Einzelauftrag für Oerlikon Barmag. Damit positioniert sich der südchinesische Garnhersteller auf einen Schlag unter die zehn größten chinesischen Technisch Garnproduzenten. „Die Anlagen bei Fujian Billion verfügen über unser neustes Streckfelddesign, optimiert für den Einsatz von Oerlikon Barmag Automatisierungslösungen“, so Roy Dolmans, Entwicklungsleiter Technisch Garn Prozess. So ist der Newcomer im Bereich Technisch Garn für die Zukunft bestens gerüstet.

  • Textilgarn Hersteller Fujian Billion startet Technisch Garn Produktion

Remscheid –Der südchinesische Garnhersteller Fujian Billion Polymerization Technology Industrial Co., Ltd. wird ab Ende dieses Jahres technische Garne auf Anlagen von Oerlikon Barmag herstellen. Damit steigt das Unternehmen, das als größter Polyestergarnhersteller Südchinas gilt, nun auch in den Technisch Garn Markt ein.

Mit 124 Positionen und einer Kapazität von rund 250.000 Jahrestonnen ist das Projekt der bislang größte Technisch Garn Einzelauftrag für Oerlikon Barmag. Damit positioniert sich der südchinesische Garnhersteller auf einen Schlag unter die zehn größten chinesischen Technisch Garnproduzenten. „Die Anlagen bei Fujian Billion verfügen über unser neustes Streckfelddesign, optimiert für den Einsatz von Oerlikon Barmag Automatisierungslösungen“, so Roy Dolmans, Entwicklungsleiter Technisch Garn Prozess. So ist der Newcomer im Bereich Technisch Garn für die Zukunft bestens gerüstet.

Auf der Anlage produziert das renommierte Unternehmen aus der chinesischen Provinz Fujian ab Ende dieses Jahres vornehmlich High Tenacity (HT) und Low Shrinkage (LS) Garne. Anwendung finden die anspruchsvollen Garne im Automotive, Geotextil und Sicherheitssektor (HT Garne), sowie im Bereich der beschichteten Technischen Textilien wie LKW- oder Zeltplanen (LS Garne).

Gegründet 2003 in Jinjiang, Quanzhou gehört Fujian Billion Polymerization Technology Industrial Co., Ltd. gehört zu den Top 500 Privatunternehmen Chinas. Jährlich produziert der Garnhersteller rund 2,8 Millionen Tonnen Filamentgarn und Ethylen-Propylen Side-by-Side (ES) Fasern.

22.07.2020

Seidensticker präsentiert Kollektion der Saison Frühjahr/Sommer 2021

Dieser Zeitgeist spiegelt sich in verschiedenen Stilmentalitäten wider, die der Kollektion zugrunde liegen. Sie repräsentieren unterschiedliche Facetten von Weiblichkeit und extrahieren daraus Grundrichtungen mit jeweils eigenem, stilistischem Schwerpunkt.

Im Fokus stehen hochwertige Qualitäten, deren Anspruch durch wertvolle Ausstattungsmerkmale unterstrichen wird. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf reduzierten Dessinierungen, geschmackvollen Druckbildern und klassischen Kleinmusterungen. Das Warenspektrum spannt sich von feinfädigen Qualitäten bis zu hochgezwirnten Garnen mit satter Haptik.

Der erste Frauentyp legt den Fokus auf moderne Basics und ein betont urbanes Styling. In der zweiten Stilgruppe verschmelzen hoher Qualitätsanspruch und die Vorliebe für reduzierte Looks zu einer anspruchsvollen Geradlinigkeit, während in der dritten Stilmentalität verspielte Elemente stärker gewichtet werden und eine moderne Feminität zum Ausdruck bringen. Das Ergebnis ist eine fein abgestimmte Kollektion, die sich trotz ihrer Vielschichtigkeit zu einem klaren Gesamtbild fügt.

Im Anhang finden Sie weitere Informationen

Dieser Zeitgeist spiegelt sich in verschiedenen Stilmentalitäten wider, die der Kollektion zugrunde liegen. Sie repräsentieren unterschiedliche Facetten von Weiblichkeit und extrahieren daraus Grundrichtungen mit jeweils eigenem, stilistischem Schwerpunkt.

Im Fokus stehen hochwertige Qualitäten, deren Anspruch durch wertvolle Ausstattungsmerkmale unterstrichen wird. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf reduzierten Dessinierungen, geschmackvollen Druckbildern und klassischen Kleinmusterungen. Das Warenspektrum spannt sich von feinfädigen Qualitäten bis zu hochgezwirnten Garnen mit satter Haptik.

Der erste Frauentyp legt den Fokus auf moderne Basics und ein betont urbanes Styling. In der zweiten Stilgruppe verschmelzen hoher Qualitätsanspruch und die Vorliebe für reduzierte Looks zu einer anspruchsvollen Geradlinigkeit, während in der dritten Stilmentalität verspielte Elemente stärker gewichtet werden und eine moderne Feminität zum Ausdruck bringen. Das Ergebnis ist eine fein abgestimmte Kollektion, die sich trotz ihrer Vielschichtigkeit zu einem klaren Gesamtbild fügt.

Im Anhang finden Sie weitere Informationen

21.07.2020

Ingredient Branding "Cotton since 1901" für Baumwollgarne aus Deutschland

Die Gebrüder Otto Feinzwirnerei und Spinnerei aus dem baden-württembergischen Dietenheim hat ihre neue Marke Cotton since 1901. Made in Germany lanciert. Darunter fasst das Traditionsunternehmen alle Baumwollgarne zusammen, die eine Wertschöpfung am Standort Deutschland erfahren, also bei Otto aus geprüfter Rohbaumwolle gesponnen, gezwirnt oder gefärbt werden. Mit diesem Ansatz entspricht das Unternehmen schon heute den Anforderungen des für 2021 geplanten Lieferkettengesetzes und schafft damit einen zusätzlichen Mehrwert für die Weiterverarbeiter von Cotton since 1901. Endkunden macht der Garnhersteller erstmals mittels Ingredient Branding auf die hochwertigen Inhaltsstoffe in konfektionierter Ware aufmerksam.

Die Rohbaumwolle kommt aus Europa und den Mittelmeerstaaten, meist von langjährigen Lieferanten. Die Ansprüche sind klar formuliert: Die Rohbaumwolle muss unter fairen, modernen und ökologisch einwandfreien Bedingungen angebaut werden und extra langstapelig sein.

Die Gebrüder Otto Feinzwirnerei und Spinnerei aus dem baden-württembergischen Dietenheim hat ihre neue Marke Cotton since 1901. Made in Germany lanciert. Darunter fasst das Traditionsunternehmen alle Baumwollgarne zusammen, die eine Wertschöpfung am Standort Deutschland erfahren, also bei Otto aus geprüfter Rohbaumwolle gesponnen, gezwirnt oder gefärbt werden. Mit diesem Ansatz entspricht das Unternehmen schon heute den Anforderungen des für 2021 geplanten Lieferkettengesetzes und schafft damit einen zusätzlichen Mehrwert für die Weiterverarbeiter von Cotton since 1901. Endkunden macht der Garnhersteller erstmals mittels Ingredient Branding auf die hochwertigen Inhaltsstoffe in konfektionierter Ware aufmerksam.

Die Rohbaumwolle kommt aus Europa und den Mittelmeerstaaten, meist von langjährigen Lieferanten. Die Ansprüche sind klar formuliert: Die Rohbaumwolle muss unter fairen, modernen und ökologisch einwandfreien Bedingungen angebaut werden und extra langstapelig sein.

Um die Transparenz und Regionalität seiner Baumwollgarne hervorzuheben, versieht sie Gebrüder Otto seit April 2020 mit dem Gütesiegel Cotton since 1901. Made in Germany. Die Marke fasst die Werte zusammen, zu denen sich das Unternehmen bekennt: Im Zentrum steht die Wertschöpfung in Deutschland, gepaart mit Nachhaltigkeit in Produkten und Unternehmensführung. Beständigkeit, Zukunftsorientierung und das hohe Qualitätsbewusstsein runden das Markenversprechen ab.

Neben den Weiterverarbeitern richtet sich Cotton since 1901 deshalb explizit an Endkunden. Alle konfektionierten Produkte, die aus Gebrüder Ottos Cotton since 1901 hergestellt sind, verfügen über ein Hang-tag mit QR-Code und Baumwollsamen. Der digitale Code leitet potentielle Käufer zu einer Website mit einem Film zu Herstellung und Spinnerei-Tradition im Hause Otto. Auf der Landing-Page finden sich auch Tipps fürs Einpflanzen der Baumwollsamen; schließlich gedeiht Baumwolle an geeigneten Plätzen auch in Mitteleuropa.

Gebrüder Otto ist überzeugt, dass Model-Labels, Wäschehersteller und Babyausstatter, die Baumwollgarne der Marke Cotton since 1901 in Zukunft verarbeiten, von diesem Pull-Marketing profitieren. Eine Marke, die für transparente, regional hergestellte Bestandteile steht, schaffe Vertrauen beim Konsumenten und versehe das Endprodukt mit einem zusätzlichen Alleinstellungsmerkmal. Daneben sorgt Otto mit Cotton since 1901 für die Einhaltung zukünftiger Gesetzte: Weil die Lieferkette der Produkte nachvollziehbar ist und auf die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards achtet, entspricht sie dem für 2021 geplanten Lieferkettengesetz.

Quelle:

Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH + Co. KG

15.07.2020

DOMOTEX: Interview mit Sonia Wedell-Castellano

  • „Wir bereiten uns mit vollem Einsatz auf die nächste Veranstaltung vor, um damit das Geschäft wieder anzuschieben und der Branche die besten Chancen für einen erfolgreichen Restart zu ermöglichen!“
  • Sonia Wedell-Castellano, Global Director DOMOTEX, gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die DOMOTEX 2021

Wie ist der derzeitige Anmeldestand zur Domotex 2021? Gibt es Unterschiede in den Hallenbereichen?

  • „Wir bereiten uns mit vollem Einsatz auf die nächste Veranstaltung vor, um damit das Geschäft wieder anzuschieben und der Branche die besten Chancen für einen erfolgreichen Restart zu ermöglichen!“
  • Sonia Wedell-Castellano, Global Director DOMOTEX, gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die DOMOTEX 2021

Wie ist der derzeitige Anmeldestand zur Domotex 2021? Gibt es Unterschiede in den Hallenbereichen?

Der aktuelle Vermietstatus beläuft sich auf rund 60.000 qm, das sind etwa zwei Drittel der Gesamtfläche, die die Domotex üblicherweise erreicht. Dabei freuen wir uns vor allem über die positiven Entwicklungen in den Bereichen „maschinell hergestellte Webteppiche" und „Fasern und Garne". In den Hallen 11 und 12, bei den „Teppichböden“ sowie im Bereich „Parkett, Holz- & Laminat“, dürfen gern noch einige Anbieter hinzukommen. In diesen Bereichen ist man wegen Corona noch etwas verunsichert. Einige Firmen befinden sich in einer Art „Warteposition“ und haben ihre Teilnahme nicht grundsätzlich abgesagt. Dazu kommt, dass in den ungeraden Jahren zusätzlich zur Domotex noch eine starke Wettbewerbsveranstaltung auf dem Programm steht.

Die Deutsche Messe hat ein Schutzkonzept entwickelt, das es ermöglichen soll, ab Herbst wieder Fachmessen durchzuführen. Welche Auflagen werden Aussteller erfüllen müssen, um ihren Stand öffnen zu dürfen?

Zum Glück steht uns ein großes, sehr modernes Messegelände zur Verfügung, mit vielen Ein- und Ausgängen. Da können wir die Anbieter mit ausreichend Abstand zueinander platzieren und damit auch für breitere Gänge sorgen. Die Aussteller selbst tragen ebenfalls Verantwortung dafür, auf ihren Ständen verstärkte Hygienestandards einzuhalten – ähnlich denen, die wir aus dem Alltag vom Einkaufen und von Cafébesuchen kennen. Dazu gehören das Einhalten gewisser Mindestabstände und gegebenenfalls das Tragen von einem Mund-Nasen-Schutz. Zusätzlich müssen sie alle Standbesucher registrieren, damit diese bei Bedarf kontaktiert werden können. Wir haben großes Vertrauen in unsere Aussteller und Besucher und setzen auf ein verantwortungsvolles Miteinander. Dabei unterstützen wir alle Beteiligten jederzeit gern mit entsprechenden Tools, Produkten und Lösungen. Wir hoffen, dass jeder gut damit leben kann; es geht ja um die Sicherheit und Gesundheit aller.

Was bedeutet das Schutzkonzept für den normalen Messebesucher? Wie wird für ihn ein Besuch der Domotex 2021 praktisch aussehen?

Wir führen Wegeleitsysteme ein, um den Besuchern das Abstandhalten zu erleichtern, ohne dass es zu Staus in den Gängen kommt. Zudem sorgen wir für eine gute Durchlüftung von Eingängen, Hallen und Konferenzräumen und fahren Reinigungs- und Desinfektionsintervalle auf das Maximum hoch. Ansonsten gelten die gängigen Regeln: Die Besucher müssen 1,50 m Abstand voneinander halten und, falls dann noch nötig, einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Außerdem muss sich jeder vollständig registrieren, damit Infektionswege im Fall der Fälle nachverfolgt werden können. Auch das gastronomische Konzept wird allen gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Und natürlich stehen wir im ständigen Austausch mit den zuständigen Gesundheitsbehörden und garantieren eine medizinische Betreuung auf dem Messegelände rund um die Uhr. Wir freuen uns übrigens sehr darüber, dass uns in letzter Zeit so viel Bestätigung von unseren Besuchern und den Ausstellern erreicht hat, die uns immer wieder spiegeln, wie relevant Fachmessen  im Allgemeinen und die Domotex im Speziellen als Handels- und Informationsplattform und Ort für Geschäfte und Networking für sie sind. Das bestärkt uns darin, die nächste Domotex mit vollem Einsatz vorzubereiten. Um damit das Geschäft wieder anzuschieben und der Branche die besten Chancen für einen erfolgreichen Restart zu ermöglichen.

Quelle:

neumann communication

DOMOTEX 2021: Welcher Boden für welchen Zweck? Interior-Designer geben Einblicke (c) Gonzalo Botet
La Casa del Desierto OFIS
08.07.2020

DOMOTEX 2021: Welcher Boden für welchen Zweck? Interior-Designer geben Einblicke

  • DOMOTEX, die Weltleitmesse für Teppiche und Bodenbeläge, findet vom 15. bis 18. Januar 2021 in Hannover statt.
  • Das neue Leitthema COVER NEW GROUND fokussiert drei Dimensionen aktueller Entwicklungen: Balanced Living. Sustainable Living. More than Floor.

Wie wirkt sich der Wunsch nach Entschleunigung, nach mehr Natürlichkeit und mehr Achtsamkeit konkret auf die Gestaltung unserer Umgebung aus? Wie verändern wir Räume, in denen wir leben und arbeiten? Wo beginnt der Boden, wo hört er auf? Welche Funktion übernimmt er künftig? Und: Wer sagt eigentlich, dass Natur nur im Freien stattfindet? In Zeiten von Corona nutzen immer mehr Menschen ihren Wohnraum zum Arbeiten im Home Office – die Übergänge zwischen Job und Privatleben verlaufen für viele fließend. So gewinnen private Räume und damit auch deren Bodengestaltung und Interior Design weiter an Bedeutung. Frei werdende Büroräume erhalten eine veränderte Nutzung. Dementsprechend müssen sie den neuen Bedürfnissen angepasst werden.

  • DOMOTEX, die Weltleitmesse für Teppiche und Bodenbeläge, findet vom 15. bis 18. Januar 2021 in Hannover statt.
  • Das neue Leitthema COVER NEW GROUND fokussiert drei Dimensionen aktueller Entwicklungen: Balanced Living. Sustainable Living. More than Floor.

Wie wirkt sich der Wunsch nach Entschleunigung, nach mehr Natürlichkeit und mehr Achtsamkeit konkret auf die Gestaltung unserer Umgebung aus? Wie verändern wir Räume, in denen wir leben und arbeiten? Wo beginnt der Boden, wo hört er auf? Welche Funktion übernimmt er künftig? Und: Wer sagt eigentlich, dass Natur nur im Freien stattfindet? In Zeiten von Corona nutzen immer mehr Menschen ihren Wohnraum zum Arbeiten im Home Office – die Übergänge zwischen Job und Privatleben verlaufen für viele fließend. So gewinnen private Räume und damit auch deren Bodengestaltung und Interior Design weiter an Bedeutung. Frei werdende Büroräume erhalten eine veränderte Nutzung. Dementsprechend müssen sie den neuen Bedürfnissen angepasst werden.

Dabei können Achtsamtkeit, Natürlichkeit und Wohlbefinden durch die passende Auswahl von Oberflächen und Materialien sowie durch innovative Konzepte positiv beeinflusst werden. Auch hier gilt es – nicht erst mit Ausbruch der Pandemie – neue Wege zu finden. Das Leitthema der DOMOTEX versteht sich daher als motivierende Aufforderung, gemeinsam den Blick über den Tellerrand zu wagen. Renommierte Innenarchitekten und Interior Designer tun das. Besucher, Speaker und Juroren der vergangenen DOMOTEX-Events gestalteten lifestyle-orientierte Räumlichkeiten, die es ermöglichen, den Boden völlig neu zu entdecken. Welche Teppiche und Böden nutzten sie für welchen Zweck? Die folgenden Projekte und Kommentare verdeutlichen das Leitthema COVER NEW GROUND.

Interior Designer Gunnar Seel besucht die DOMOTEX regelmäßig und lässt sich dort für seine Arbeit inspirieren. Mit dem Team seines  Hamburger Büros Seel Bobsin Design-Konzeptionen hat er ein Multi-Space-Office für den Reiseveranstalter TUI in Hannover realisiert. Er verwendete objekttaugliche, nachhaltig produzierte Teppichfliesen von Carpet Concept mit einer grafischen Grundstruktur, bei denen ein Farbverlauf in Sonderfarben eingesetzt wurde. Das große Format der Fliese macht das sonst häufig störende Nahtraster nahezu unsichtbar, sodass ein ruhigeres Erscheinungsbild entsteht. Individuell wurden die weißen Fliesen mit grafischen Strukturen in den Farbtönen Sand und Blau bedruckt. Diese Farbkombination weckt Assoziationen zu Strandlandschaften und findet sich in der Möblierung wieder.

Das Projektteam nutzte drei Varianten der Fliese, deren Farbgebung Besprechungsräume, Gänge und Arbeitsplätze markieren. Für eine bessere Raumakustik wurden die Fliesen mit einer akustisch wirksamen Rückenbeschichtung versehen. Spela Videcnik hat mit ihrem Büro OFIS Architects in Andalusien einen 20 Quadratmeter großen Pavillon aus speziellem Sonnenschutzglas errichtet. „La casa del desierto“ besteht aus Wohnbereich, Schlafzimmer und einem in den Holzboden integrierten Whirlpool, der einen einzigartigen Blick auf die umgebende Wüstenlandschaft bietet. Das verglaste Volumen ist zwischen Sockel und Dach befestigt, die jeweils aus Holzkassetten aufgebaut und an den Seiten mit verspiegelten Paneelen verkleidet sind, um die Umgebung zu reflektieren. Der Boden ist mit hellgrau gebleichten, schmalen und länglichen Paneelen der slowenischen Firma Permiz aus Lärchenholz belegt, die über den Raum hinaus ins Freie führen und so innen und außen nahtlos miteinander verbinden. Der Glaspavillon wurde als Ferienhaus entwickelt, das über Internetplattformen gebucht werden kann.

Designer Werner Aisslinger entwickelte mit seinem Studio das Interior Design für die Serviced Apartments „Stayery“ in Berlin- Friedrichshain. Zum Konzept gehören Co-Working Spaces sowie ein gemeinschaftlicher Wohnbereich zum Entspannen und Wohlfühlen. Die Beschaffenheit der Böden leitet Bewohner und Besucher zu einzelnen Bereichen, die voneinander getrennt ineinander übergehen. Designvorbild ist der Stadtraum. Ein grauer Teppich, der gekörntem Straßenasphalt ähnelt, führt vom Eingangsbereich zu den Aufzügen. Die Apartments reihen sich wie ein Ensemble kleiner Häuser mit Hausnummern einem Flur entlang. Dieser ist mit einem strapazierfähigen gestreiften Teppich ausgestattet, der an einen Zebrastreifen erinnert. Auch hier einen Teppich zu verwenden, dafür sprachen atmosphärische wie akustische Gründe. Auch für die Wärmedämmung erwies er sich als vorteilhaft. Im Eingangsbereich der Apartments sind leicht zu reinigende Fliesen verlegt. Das gemeinschaftliche  Wohnzimmer hat einen Parkettboden, der für eine wohnliche Wellbeing-Atmosphäre sorgt. Ein Designboden in Holzoptik markiert den Bereich der privaten Räume. Aus Kostengründen und um eine höhere Belastbarkeit zu gewährleisten, wurden hier LVTs verwendet. (Fliesen von Ce.Si, Designboden von Amtico, Flurteppich von ege, Parkett von Haro) Peter Ippolito ist Architekt und Innenarchitekt. Sein Büro Ippolito Fleitz hat mit dem Projekt „Soho 3Q“ ein altes Kaufhaus in Shanghai zum Co-Working-Space und inspirierenden Ort für Start-ups umgewandelt. Herzstück des Gebäudes ist ein zweigeschossiger Campus mit Lobby, Café-Areas und unterschiedlich großen Gesprächszonen. Auf den oberen Ebenen gibt es abgeschlossene Büros mit Privatsphäre sowie kleine Inseln für Besprechungen, die mit strapazierfähigen Teppichen zur Schallreduzierung markiert sind. Als skulpturales und hochwertiges Element verbindet eine Wendeltreppe aus Holz alle Etagen miteinander. Der Werkstoff Holz ermöglichte die nahtlose und hochwertige Gestaltungslösung ohne Schienen an den Kanten der Stufen. Alle Büros und öffentlichen Bereiche haben HPLBöden mit Holzdekor, da sie preisgünstiger als Holz, extrem pflegeleicht und unempfindlich gegen Kratzer sind. Echtes Holz und Terrazzo wurde für die Böden in der repräsentativen Lobby im Erdgeschoss verwendet. Abgepasste Teppiche ergänzen die urbanen Materialien als akustisch wirksames und zugleich wohnliches Detail.

Die Londoner Designerin Vanessa Brady denkt im Blog ihres Unternehmens über die Zukunft nach Corona nach: „Unser Beruf wird gut daran tun, die Stimmung zu heben und die psychische Gesundheit zu verbessern. Das ist unsere Aufgabe.“ Gefragt, welcher Boden sich für Restaurants besonders eignet, differenziert sie: „Gewebtes Vinyl und LVT eigenen sich ebenso wie Fliesen, Holz oder manchmal auch Metallplatten. Sind Interior Designer nicht stets auf der Suche nach einem trendigen, alternativen Look, den erst besondere Ausführungen ermöglichen? Ein Thema bleibt dennoch stets relevant, ist sich Brady sicher: Die Hygiene. Wie sich ein Belag reinigen lässt, spielt eine ebenso große Rolle wie sein Gewicht und wie beständig er gegen Abnutzung ist. Bei einem Pop-up-Store kann man vorübergehend weniger haltbare Materialien verwenden. „Ehrlich gesagt“, betont sie, „braucht man fast immer ein Qualitätsprodukt mit hoher Performance, das für kommerzielle Anwendungen zugelassen ist. Im Allgemeinen ist das ein reines Handelsprodukt.“ Für Vanessa Brady folgt daraus, dass Architekten und Designer auf dem Laufendenden bleiben müssen, was „Entwicklungen wie neue Produkteinführungen, Farbtrends und Ausführungen betrifft, insbesondere, da uns die Technologie so schnell vorantreibt.“ 

Über die neuesten Entwicklungen in Sachen Bodenbeläge können sich Besucher der DOMOTEX 2021 informieren. Unter dem Leitthema COVER NEW GROUND präsentieren vom 15. bis 18. Januar innovative Hersteller in Hannover ihre Angebotsvielfalt. In sogenannten „Flooring Parks“ erhalten die Segmente Teppichböden, Fasern & Garne in Halle 11 sowie Elastische Bodenbeläge & Designbeläge, Parkett und Laminat wie auch Anwendungs- und Verlegetechniken in Halle 12 jeweils eine eigene Bühne: Produkthighlights werden in einer konkreten Raumanwendung inszeniert und fungieren als Trendschau. Mit diesen inspirierenden Räumen soll, passend zum Leitthema der Messe, ein optimistischer, nach vorn gewandter Blickwinkel auf das Thema Bodenbelag eröffnet werden.

Wilhelm-Lorch-Stiftung zeichnet ITA-Absolventin und ein Projekt am ITA aus (c) Wilhelm-Lorch-Stiftung
Wilhelm-Lorch-Stiftung-Förderpreisträgerbild 2020 (Ricarda Wissel: Reihe 1, erste von rechts, Simon Kammler, Reihe 4, erster von rechts), Wilhelm-Lorch-Stiftung-Förderpreisträgerbild 2020 (Ricarda Wissel: Reihe 1, erste von rechts, Simon Kammler, Reihe 4, erster von rechts)
25.06.2020

Wilhelm-Lorch-Stiftung zeichnet ITA-Absolventin und ein Projekt am ITA aus

Kohlenstoffdioxid-basierte Faser für den Klimaschutz und interdisziplinäre Ausbildung mit neuartigem Smart Textiles-Prüfstand

Die Wilhelm-Lorch-Stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main zeichnet am 25. Juni 2020 ein Projekt des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen University, kurz ITA, aus und vergibt einen Förderpreis an die ITA-Absolventin Ricarda Wissel. Sie wird für ihre herausragende Bachelor-Arbeit „Anwendung von elastischen Garnen aus thermoplastischem Polyurethan auf Kohlenstoffdioxid-Basis in Strümpfen“ mit einem Förderpreisgeld für eine fachspezifische Weiterbildung prämiert. Das ITA erhält den Projektförderpreis für das Projekt „Smart Textiles – eine interdisziplinäre Ausbildung zur Förderung wissenschaftlicher Nachwuchskräfte in Zukunftstechnologien“, das der ITA-Promovend Simon Kammler bei der Wilhelm-Lorch-Stiftung eingereicht hatte.
 
Kohlenstoffdioxid-basierte Faser aus Industrieabfällen trägt zum Klimaschutz bei

Kohlenstoffdioxid-basierte Faser für den Klimaschutz und interdisziplinäre Ausbildung mit neuartigem Smart Textiles-Prüfstand

Die Wilhelm-Lorch-Stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main zeichnet am 25. Juni 2020 ein Projekt des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen University, kurz ITA, aus und vergibt einen Förderpreis an die ITA-Absolventin Ricarda Wissel. Sie wird für ihre herausragende Bachelor-Arbeit „Anwendung von elastischen Garnen aus thermoplastischem Polyurethan auf Kohlenstoffdioxid-Basis in Strümpfen“ mit einem Förderpreisgeld für eine fachspezifische Weiterbildung prämiert. Das ITA erhält den Projektförderpreis für das Projekt „Smart Textiles – eine interdisziplinäre Ausbildung zur Förderung wissenschaftlicher Nachwuchskräfte in Zukunftstechnologien“, das der ITA-Promovend Simon Kammler bei der Wilhelm-Lorch-Stiftung eingereicht hatte.
 
Kohlenstoffdioxid-basierte Faser aus Industrieabfällen trägt zum Klimaschutz bei

Der ITA-Wissenschaftler Dr.-Ing. Pavan Manvi hat am ITA einen Schmelzspinnprozess zur Herstellung eines Garns aus kohlenstoffdioxid-basiertem thermoplastischem Polyurethan entwickelt. Die ITA-Studentin Ricarda Wissel setzte in ihrer Bachelorarbeit erstmals das am ITA ausgesponnene Garn erfolgreich in einem textilen Endprodukt ein. In Zusammenarbeit mit der Firma FALKE und Dr. Manvi, die Frau Wissels Arbeit betreut haben, wurde mithilfe des Garns eine Socke hergestellt (s. Abbildung „FALKE-Socke mit Kohlenstoffdioxid-Filamenten“).

Durch die Wiederverwendung von Kohlenstoffdioxid aus Industrieabfällen als Rohstoff für Textil- und Bekleidungsprodukte wird die Kohlenstoffdioxid-Bilanz verbessert und trägt so direkt zum Klimaschutz bei. Der Förderpreis der Wilhelm-Lorch-Stiftung ist mit 6.000 € für die fachspezifische Weiterbildung von Frau Wissel dotiert.

Interdisziplinäre Ausbildung mit Entwicklung eines neuartigen Messstandes für zukunftsweisendes Forschungsfeld „Smart Textiles“

Die Entwicklung von Textilien mit digitalen Zusatzfunktionen, sogenannten „Smart Textiles“, gelten als zukunftsweisendes Forschungsfeld. ITA-Doktorand Simon Kammler hat in seine Projekteinreichung ein Konzept für eine Vorlesungsreihe zu Smart Textiles am ITA vorgestellt und entwickelt einen neuartigen Messstand zur Messung der Kapazität und Leitfähigkeit von Fasern. Das Projekt wird von der Wilhelm-Lorch-Stiftung mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro gefördert.

Smart Textiles ermöglichen die Interaktion des Textils mit der Umgebung und dem menschlichen Anwender. Daher sind sie heute in vielen Bereichen des Alltags wie Sport, Gesundheit, Wohnen, Leben und Mobilität gefragt und bieten völlig neue praktische Lösungsansätze. In Kombination mit digitalen vernetzten Diensten versprechen Smart Textiles Unterstützung und Innovation in fast allen Situationen des täglichen Lebens.

Mit der Konzeption einer neuen Vorlesungsreihe unterstützt Simon Kammler das ITA in seinem Ziel, den wissenschaftlichen Nachwuchs bestmöglich auszubilden. Im Vordergrund steht dabei das Vermitteln von weitreichenden interdisziplinären Kompetenzen, um Herausforderungen aktueller Forschungsfelder meistern zu können.

Hintergrund:

Die Wilhelm-Lorch-Stiftung fördert besonders begabte Nachwuchskräfte aus allen Bereichen der Textil- und Modebranche. Ihr Zweck ist die Förderung der fachspezifischen Aus- und Weiterbildung sowie die Förderung von Projekten an Hochschulen, Akademien und Berufsschulen, die sich durch nachhaltige Vermittlung innovativer Lerninhalte in Wissenschaft und Forschung auszeichnen. Insgesamt wurden in 2020 dreizehn Förderpreise vergeben. Aufgrund der Corona-Krise musste das Forum der TextilWirtschaft, in dessen Rahmen die Förderpreisverleihung sonst stattfindet, in 2020 leider ausfallen.

18.06.2020

Oerlikon: Polykondensationsanlage in Betrieb genommen

  • From Melt to Industrial Yarn

Das zum Oerlikon Segment Manmade Fibers gehörende Joint Venture Oerlikon Barmag Huitong Engineering nahm kürzlich eine Polykondensationsanlage, die eine Polyester Technisch Garn Anlage speist, in Betrieb. Zukünftiger Betreiber ist Technisch Garn Hersteller Jiangsu Solead New Material Group Co. Ltd., der damit auf den Oerlikon Man-made Fibers Gesamtlösungsansatz „Von der Schmelze bis zum Garn“ vertraut.

  • From Melt to Industrial Yarn

Das zum Oerlikon Segment Manmade Fibers gehörende Joint Venture Oerlikon Barmag Huitong Engineering nahm kürzlich eine Polykondensationsanlage, die eine Polyester Technisch Garn Anlage speist, in Betrieb. Zukünftiger Betreiber ist Technisch Garn Hersteller Jiangsu Solead New Material Group Co. Ltd., der damit auf den Oerlikon Man-made Fibers Gesamtlösungsansatz „Von der Schmelze bis zum Garn“ vertraut.

Damit ist die erste Phase des Großprojektes erfolgreich abgeschlossen. Die Polykondensationsanlage mit einer Kapazität von 600 Tagestonnen wurde von Oerlikon Barmag Huitong Engineering in der chinesischen Provinz Jiangsu bei Jiangsu Solead New Material Group Co. Ltd. installiert. Daran angeschlossen ist eine Oerlikon Barmag Technisch Garn Spinnanlage mit einer Kapazität von 350 Tagestonnen. Hergestellt wird auf den neuen Anlagen vornehmlich High Tenacity (HT) Garne, die ihre Anwendung im Bereich Landwirtschaft, Infrastruktur, Transport, Sicherheit, und Outdoor finden. Mit diesen Anlagen lassen sich Garne mit bis zu 3 x 6.600 dtex in hoher Garnqualität bei gleichzeitig hoher Produktionseffizienz herstellen. Zudem werden Niedrigschrumpfgarne zum Beispiel für Beschichtungstextilien und sogenannte LDI-Garne (hochfeste Garne mit niedrigem Titer) unter anderem für technische Nähgarne hergestellt.

Weitere Informationen:
Oerlikon Oerlikon Manmade Fibers
Quelle:

Oerlikon

Logo Domotex
DOMOTEX: Cover new ground!
27.05.2020

DOMOTEX 2021: Perspektivwechsel und neuer Blickwinkel für Bodenbeläg

Cover New Ground!
Innovative Techniken für das Handwerk, moderne Ansätze im Handel, mehr Inspiration für das Objektgeschäft, dazu neue Materialien sowie zukunftsweisende Trends – das und vor allem einen Perspektivwechsel soll die nächste DOMOTEX bieten, die vom 15. bis zum 18. Januar 2021 in Hannover stattfindet.
Momentan sind Gesellschaft und Wirtschaft stärker denn je gefordert, das bisherige Leben in all seinen Facetten zu überdenken. In jeder Krise liegt auch eine Chance – die Chance, neue Wege zu erschließen und zu beschreiten. Die Macher der DOMOTEX haben diese Herausforderung angenommen. Mit dem neuen Leitthema „Cover New Ground!“ wollen sie dazu motivieren, bei der Gestaltung und Anwendung von Bodenbelägen über bisherige Strategien, Visionen und Erfahrungen hinauszudenken und in die Zukunft zu blicken.
Trotz der Corona-Pandemie sprach die Global Flooring Alliance ein Zusammenschluss internationaler Bodenbelagsgroßhändler, von einem positiven Verlauf des ersten Quartals 2020. Einige Aussteller berichten sogar von unerwartete Zuwächse generiert, da öffentliche Objekte vorgezogen worden seien.

Cover New Ground!
Innovative Techniken für das Handwerk, moderne Ansätze im Handel, mehr Inspiration für das Objektgeschäft, dazu neue Materialien sowie zukunftsweisende Trends – das und vor allem einen Perspektivwechsel soll die nächste DOMOTEX bieten, die vom 15. bis zum 18. Januar 2021 in Hannover stattfindet.
Momentan sind Gesellschaft und Wirtschaft stärker denn je gefordert, das bisherige Leben in all seinen Facetten zu überdenken. In jeder Krise liegt auch eine Chance – die Chance, neue Wege zu erschließen und zu beschreiten. Die Macher der DOMOTEX haben diese Herausforderung angenommen. Mit dem neuen Leitthema „Cover New Ground!“ wollen sie dazu motivieren, bei der Gestaltung und Anwendung von Bodenbelägen über bisherige Strategien, Visionen und Erfahrungen hinauszudenken und in die Zukunft zu blicken.
Trotz der Corona-Pandemie sprach die Global Flooring Alliance ein Zusammenschluss internationaler Bodenbelagsgroßhändler, von einem positiven Verlauf des ersten Quartals 2020. Einige Aussteller berichten sogar von unerwartete Zuwächse generiert, da öffentliche Objekte vorgezogen worden seien.

Weltleitmesse für Bodenbeläge
Im Januar 2020 informierten sich auf ihr rund 35.000 Besucher, 70 % davon aus dem Ausland. Der Entscheideranteil lag bei 90 %, bei 1.400 Ausstellern aus mehr als 60 Nationen. Solche Kennziffern zeigen die Internationalität der Messe, wo nicht nur neue Kontakte geknüpft, sondern auch konkrete Geschäfte abgeschlossen werden, so die Veranstalter

Highlights und Business Hubs in allen Angebotsbereichen – kostenfreie Beteiligungsmöglichkeiten für Aussteller
Schon auf der DOMOTEX 2020 führte der Austausch im Vorfeld unter den Branchenteilnehmern zu einer Veränderung der Hallenbelegung: Die verschiedenen Produktgruppen wurden – und  werden auch 2021– noch systematischer zusammengeführt, um den Besuchern den bestmöglichen Marktüberblick zu verschaffen.

Auf der DOMOTEX 2021 entstehen nun in den einzelnen Angebotsbereichen  eigene Kreativspots unter dem Motto „Cover New Ground!“.
In diesen sogenannten „Flooring Parks“ erhalten die Segmente Teppichböden, Fasern & Garne in Halle 11 sowie Elastische Bodenbeläge &  Designbeläge, Parkett und Laminat wie auch Anwendungs- und Verlegetechniken in Halle 12 jeweils eine eigene Bühne: Produkthighlights werden in einer konkreten Raumanwendung inszeniert und fungieren  als Trendschau.
Mit diesen inspirierenden Räumen soll, passend zum Leitthema der Messe, ein optimistischer, nach vorn gewandter Blickwinkel auf das Thema Bodenbelag eröffnet werden. Aussteller, die ihre Produkte gezielt in diesem Kontext zeigen möchten, können ihren Raumentwurf bei der Messe einreichen und erhalten eine kostenfreie Fläche. So werden sie als Taktgeber der Branche sichtbar, ganz im Sinne  von „Cover New Ground!“.
Inmitten der Sonderflächen bietet die DOMOTEX ihren Ausstellern exklusive Business Hubs an. In bewirteten Kommunikationszonen können sich Hersteller und Kunden in Ruhe zurückziehen und Geschäfte abschließen.

Ab sofort können sich Unternehmen mit ihren innovativen Ideen für die „Flooring Parks“ anmelden.

Als besonderes Highlight für die Handgefertigten Teppiche werden auch in 2021 die „Carpet DesignAwards“ in Halle 3 verliehen und die besten Nominierungen sowie Gewinner in einer Sonderausstellung präsentiert. Zusätzlich wird das  begleitende Forumprogramm mit spannenden Themen rund um die kostbaren Stücke auf drei Messetage ausgeweitet.

Die DOMOTEX 2021 findet unter dem Motto „Cover New Ground!“ vom 15. bis 18. Januar 2021 in Hannover statt.

Weitere Informationen:
Bodenbeläge Messe
Quelle:

neumann communication

Oerlikon gewinnt drei Grossaufträge für Chemiefaseranlagen in China im Gesamtwert von über CHF 600 Millionen
Oerlikon gewinnt drei Grossaufträge für Chemiefaseranlagen in China im Gesamtwert von über CHF 600 Millionen
16.03.2020

Oerlikon: Langfristiges Projektgeschäft in China stabil

Oerlikon gewinnt drei Grossaufträge für Chemiefaseranlagen in China im Gesamtwert von über CHF 600 Millionen

Oerlikon hat erneut von drei der weltweit führenden Chemiefaserproduzenten Grossaufträge für Anlagen zur Herstellung von Kunstfasern erhalten. Alle drei Unternehmen sind in China ansässig und langjährige Grosskunden von Oerlikon. Die Aufträge beziehen sich auf die international führende Garnspinntechnologie von Oerlikon Barmag zur hocheffizienten Polyesterfaserproduktion. Der Gesamtwert der drei Projekte beläuft sich auf über CHF 600 Millionen (EUR 565 Millionen). Die Aufträge werden im Bestellungseingang des Konzerns zu einem sehr geringen Teil im Jahr 2020 und dann in den Jahren 2021 und 2022 verbucht werden. Die Lieferung und Installation der Anlagen bei den Kunden sind für den Zeitraum zwischen 2021 und Anfang 2023 geplant.

Oerlikon gewinnt drei Grossaufträge für Chemiefaseranlagen in China im Gesamtwert von über CHF 600 Millionen

Oerlikon hat erneut von drei der weltweit führenden Chemiefaserproduzenten Grossaufträge für Anlagen zur Herstellung von Kunstfasern erhalten. Alle drei Unternehmen sind in China ansässig und langjährige Grosskunden von Oerlikon. Die Aufträge beziehen sich auf die international führende Garnspinntechnologie von Oerlikon Barmag zur hocheffizienten Polyesterfaserproduktion. Der Gesamtwert der drei Projekte beläuft sich auf über CHF 600 Millionen (EUR 565 Millionen). Die Aufträge werden im Bestellungseingang des Konzerns zu einem sehr geringen Teil im Jahr 2020 und dann in den Jahren 2021 und 2022 verbucht werden. Die Lieferung und Installation der Anlagen bei den Kunden sind für den Zeitraum zwischen 2021 und Anfang 2023 geplant.

In China läuft das Anlagengeschäft trotz kurzer Unterbrechungen nach dem chinesischen Neujahrsfest auf Grund der Coronavirus-Epidemie nahezu unverändert weiter. Die langfristige Projektplanung von Grosskunden im Bereich der Chemiefaserproduktion führte nun zu neuen Grossaufträgen für Oerlikon Barmag. Einer der drei neuen Aufträge im Gesamtvolumen von über CHF 300 Millionen (EUR 282 Millionen) ist zudem der grösste Einzelauftrag, den die Oerlikon Barmag mit Sitz in Remscheid, Deutschland, bislang erhalten hat.

Die umfassenden Chemiefasertechnologielösungen von Oerlikon werden entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Polyesterfaserproduktion eingesetzt und beinhalten modernste Automatisierungs- und Digitalisierungstechnologien. Die innovativen Technologien der Oerlikon ermöglichen es den drei chinesischen Unternehmen, ihre bestehenden Produktionskapazitäten für Polyestergarne weiter wettbewerbsfähig auszubauen. Oerlikon Barmag liefert die Gesamtanlagen für WINGS POY und WINGS FDY sowie die Texturiermaschinen aus der eFK Produktfamilie phasenweise über einen Zeitraum von etwas mehr als zwei Jahren aus.

„Die drei Aufträge zeigen das ungebrochene Vertrauen der chinesischen Textilindustrie in den Weltmarkt – und in Oerlikon. Sie machen deutlich, dass global vernetzte Branchen wie die Textilindustrie und Geschäftsmodelle wie das von Manmade Fibers robuster sind, als viele glauben“, sagte Dr. Roland Fischer, CEO des Oerlikon Konzerns. Georg Stausberg, CEO des Oerlikon Segments Manmade Fibers ergänzte: „Dass diese Kunden sich immer wieder für Oerlikon entscheiden, hat seine Ursache einerseits in unseren innovativen Technologien, andererseits aber auch in der Tatsache, dass wir seit Jahrzehnten diese umfangreichen Projekte flexibel und zuverlässig abwickeln und dabei auch Herausforderungen meistern, die sich etwa wie zur Zeit aus globalen Epidemien mit allen daraus kurzfristig folgenden Einschränkungen für Produktionsstandorte und Logistik ergeben.“

Weitere Informationen:
Oerlikon
Quelle:

Oerlikon

perPETual und Polygenta produzieren rPET FDY auf WINGS von Oerlikon Barmag (c) Oerlikkon
perPETual und Polygenta produzieren rPET FDY auf WINGS von Oerlikon Barmag
12.03.2020

perPETual und Polygenta produzieren auf WINGS von Oerlikon

Der indische Garnhersteller Polygenta, der sich auf die Herstellung von nachhaltigen Recyclinggarnen spezialisiert hat, produziert seit kurzem Recycling Polyester FDY Garne in seinen Anlagen in Nashik. Das Garn wird mit der patentierten chemischen Recyclingtechnologie von perPETual Global Technologies und der Direktspinnanlage von Oerlikon Barmag, ausgestattet mit dem 32fach WINGS Konzept, hergestellt.

Die Spinnanlage wurde von Technologen von Oerlikon Textile India in enger Zusammenarbeit mit den Prozessfachleuten von Oerlikon Barmag in Betrieb genommen. Aktuell werden verschiedene FDY-Produkte entwickelt. Das produzierte Garn entspricht dem Bedarf der Kunden im Premium-Segment, die qualitativ hochwertige, kosteneffiziente und nachhaltige Lösungen verlangen.

Der indische Garnhersteller Polygenta, der sich auf die Herstellung von nachhaltigen Recyclinggarnen spezialisiert hat, produziert seit kurzem Recycling Polyester FDY Garne in seinen Anlagen in Nashik. Das Garn wird mit der patentierten chemischen Recyclingtechnologie von perPETual Global Technologies und der Direktspinnanlage von Oerlikon Barmag, ausgestattet mit dem 32fach WINGS Konzept, hergestellt.

Die Spinnanlage wurde von Technologen von Oerlikon Textile India in enger Zusammenarbeit mit den Prozessfachleuten von Oerlikon Barmag in Betrieb genommen. Aktuell werden verschiedene FDY-Produkte entwickelt. Das produzierte Garn entspricht dem Bedarf der Kunden im Premium-Segment, die qualitativ hochwertige, kosteneffiziente und nachhaltige Lösungen verlangen.

Als eines der weltweit ersten Unternehmen produziert Polygenta seit 2014 zu 100 % recycelte POY und DTY aus Post-Consumer-PET unter Verwendung des patentierten chemischen Recyclingverfahrens, das von perPETual Global Technologies entwickelt wurde. Das Verfahren von perPETual reduziert die CO2-Belastung um mehr als 66 % im Vergleich zu PET-Neuware. Das Garn wird mit Anlagen und Systemen von Oerlikon Barmag gesponnen. Dadurch ist Polygenta in der Lage, eine große Bandbreite von DTY- und FDY-Garnen herzustellen, die dem Global Recycled Standard (GRS) entsprechen.

Weitere Informationen:
Oerlikon
Quelle:

Oerlikon

Oerlikon: Automatisiertes Schaben reduziert Fadenbrüche (c) Oerlikon
Oerlikon: Automatisiertes Schaben reduziert Fadenbrüche
05.03.2020

Oerlikon: Automatisiertes Schaben reduziert Fadenbrüche

Erster Schaberoboter in Indien erfolgreich in Betrieb genommen

Nach seinem Einsatz bei mehreren großen Garnherstellern in China läuft ein erster Schaberoboter seit Ende 2019 auch in Indien. Wie bereits bei den chinesischen Kunden zeigt sich auch hier die Leistungsfähigkeit der Oerlikon Barmag Lösung: ein gleichmäßiger, qualitativ hochwertiger Schabevorgang sorgt für eine deutlich reduzierte Fadenbruchrate sowie eine höhere Vollspulenrate. Das regelmäßige Schaben (Reinigen) der Spinndüsen ist wesentlich für Prozessstabilität und Garnqualität.

Erster Schaberoboter in Indien erfolgreich in Betrieb genommen

Nach seinem Einsatz bei mehreren großen Garnherstellern in China läuft ein erster Schaberoboter seit Ende 2019 auch in Indien. Wie bereits bei den chinesischen Kunden zeigt sich auch hier die Leistungsfähigkeit der Oerlikon Barmag Lösung: ein gleichmäßiger, qualitativ hochwertiger Schabevorgang sorgt für eine deutlich reduzierte Fadenbruchrate sowie eine höhere Vollspulenrate. Das regelmäßige Schaben (Reinigen) der Spinndüsen ist wesentlich für Prozessstabilität und Garnqualität.

Über einen Zeitraum von drei Monaten wurden Leistungsdaten beim indischen Garnhersteller erfasst und ausgewertet. Ergebnis: die Fadenbruchrate konnte, unabhängig vom Produkt, um nahezu 30% reduziert werden. Die frühen Laufzeitbrüche verringerten sich um 10%, die Anlegebrüche gar um 40%. In der Konsequenz stieg die Vollspulenrate um 3% und die Abfallrate sank um 0,2%. „Fadenbrüche sind immer ein Thema; sie haben einen direkten Einfluss auf die Produktionskennzahlen. Hier zeigt der Schaberoboter seinen Mehrwert“, weiß Stephan Faulstich, Technologiemanager POY. Das System steuert die einzelnen Positionen entsprechend der geplanten Schabezyklen automatisch und selbständig an. Neben geplanten Schabevorgängen gibt es aber auch Ereignisse, die nicht direkt planbar oder sichtbar sind. So kann der Schaberoboter aufgrund seiner Managementfunktionalitäten Konflikte wie Fadenbrüche oder parallele Schabevorgänge erkennen und selbstständig Lösungen anbieten. Gleiches gilt auch für einen manuellen Ruf: wenn hier zeitgleich eine andere Aktion nötig ist, erkennt das System dies und zeigt Lösungen auf.

Der Schaberoboter arbeitet linienübergreifend. Anders als beim manuellen Schaben bleibt die Schabequalität dabei rund um die Uhr konstant. Damit wird der Einfluss des Schabens sowohl auf die Prozessstabilität der Spinnerei auch auf die Garndaten des gesponnenen Garnes erheblich verringert. Auch zwischen zwei Reinigungszyklen lässt sich Produktionszeit gewinnen: Wird bei manuellem Schaben ein erneutes Schaben nach 48 Stunden erforderlich, kann sich durch Einsatz des Roboters das Zeitintervall zwischen zwei Schabevorgängen auf bis zu 60 Stunden verlängern. Die durch den Schaberoboter erreichbare deutliche Effizienzsteigerung der Spinnprozesse schlägt sich auch in der Marge nieder. So sanken bei einem Kunden mit Einsatz des Schaberoboters die Produktionskosten für das gleiche Garn um mehr als 3%.

Weitere Informationen:
Oerlikon Barmag
Quelle:

Oerlikon

Doppelter Jubel für swela: German Design Award für zwei Outdoor-Stoffe ©Team Lutz Sternstein, Quelle: German Design Council
Freude über den German Design Award: Vertriebsleiter Wouter Hof, Designerin Miriam Arend und Marketing Director Markus Overbeck bei der Verleihung in Frankfurt am Main.
11.02.2020

Doppelter Jubel für swela: German Design Award für zwei Outdoor-Stoffe

  • Preisverleihung in Frankfurt

Emsdetten - Der German Design Award ging in diesem Jahr im Doppelpack an swela, eine Marke der Schmitz Textiles. Die Emsdettener nahmen den begehrten Preis am vergangenen Freitag (7. Februar 2020) für den swela Outdoor-Vorhang Botanic und für den Outdoor-Bezugsstoff GRID entgegen.

„Wir sind absolut happy“, sagte swela-Vertriebsleiter Wouter Hof bei der Übergabe der Auszeichnungen in Frankfurt am Main. „Diese beiden Auszeichnungen sind das Ergebnis einer tollen Teamleistung: Design Studio, technische Entwicklung und Produktion – da hat offensichtlich alles gestimmt.“ Am selben Abend wurden auch die Ausstellungen Excellent Communication Design und Excellent Architecture im Museum Angewandte Kunst eröffnet. Bis zum 23. Februar werden dort alle Gewinner des German Design Awards gezeigt.

  • Preisverleihung in Frankfurt

Emsdetten - Der German Design Award ging in diesem Jahr im Doppelpack an swela, eine Marke der Schmitz Textiles. Die Emsdettener nahmen den begehrten Preis am vergangenen Freitag (7. Februar 2020) für den swela Outdoor-Vorhang Botanic und für den Outdoor-Bezugsstoff GRID entgegen.

„Wir sind absolut happy“, sagte swela-Vertriebsleiter Wouter Hof bei der Übergabe der Auszeichnungen in Frankfurt am Main. „Diese beiden Auszeichnungen sind das Ergebnis einer tollen Teamleistung: Design Studio, technische Entwicklung und Produktion – da hat offensichtlich alles gestimmt.“ Am selben Abend wurden auch die Ausstellungen Excellent Communication Design und Excellent Architecture im Museum Angewandte Kunst eröffnet. Bis zum 23. Februar werden dort alle Gewinner des German Design Awards gezeigt.

swela gehört zu den führenden Herstellern von Sonnenschutz-Textilien, Outdoor-Bezugsstoffen und maritimen Stoffen. Maßstäbe setzt das Emsdettener Unternehmen durch die technische Ausrüstung der Produkte: Sie sind formstabil, pflegeleicht sowie wetterfest, wasserabstoßend, schmutz-, fett- und ölabweisend. Die Auszeichnung mit dem German Design Award 2020 zeigt, dass swela auch beim Design überzeugt.

Die Gewinner im Detail:

Winner für swela Outdoor-Vorhang Botanic in der Kategorie Excellent Product Design – Gardening and Outdoor Living

Sichtschutz nach innen bei nahezu ungehinderter Sicht nach draußen – das bietet der swela Outdoor-Vorhang Botanic. Verbunden mit einer schmutzabweisenden Ausrüstung und hoher Lichtechtheit ist der Artikel für den Einsatz in Wintergärten sowie auf Balkonen und Terrassen geeignet. Neben der Funktion überzeugt auch das Design: Fotorealistische florale Elemente werden mit geometrischen Kachelmustern kombiniert. Abgerundet durch den soften textilen Touch entsteht so ein einzigartiges Produkt für die Außendekoration. Genau das ist auch der Grund, warum die Jury den Artikel zum „Winner“ erklärt hatte: „Dieser Vorhang ist Teil des Trends hin zur Verwendung von Inneneinrichtung im Außenbereich. Er ist energisch, praktisch und modern, mit einem auffälligen Wechselspiel zwischen symmetrischen Formen und botanischen Elementen.“

Winner für swela Outdoor-Bezugsstoff GRID in der Kategorie Excellent Product Design – Gardening and Outdoor Living
 
Der Outdoor-Bezugsstoff GRID besticht durch seine Vielfarbigkeit. Die stilsichere Kombination der farbigen Garne in Kette und Schuss ergibt ein einzigartiges Minikaromuster. Dies sei „ein optisches Highlight in einem Stoff, der sich durch Robustheit und Zweckmäßigkeit auszeichnet“, resümiert die Jury. Gewebt wird der Artikel aus hochwertig verzwirnten Garnen, die speziell für den Outdoor-Bereich entwickelt wurden. Durch sie ist der Stoff widerstandsfähig, licht-, wetter- und farbbeständig, zudem besonders reiß- und reibfest, formstabil und elastisch. Mit insgesamt sieben Farbdesigns entsteht so ein vielseitiger Outdoor-Bezugsstoff für anspruchsvolle Einsatzzwecke.

Weitere Informationen:
German Design Award swela Design
Quelle:

schönknecht : kommunikation
gesellschaft für public relations und marketing mbh

35. Internationale Baumwolltagung Bremen © Bremer Baumwollbörse
35. Internationale Baumwolltagung Bremen
03.02.2020

Passion for Cotton - 35. Internationale Baumwolltagung Bremen

  • 25. - 27. März 2020
  • Stand der Gentechnik
  • Robotertechnik in der Anwendung
  • Landwirtschaft pur: Saatenzucht, Anbau, Entkörnung

Die Baumwollsaat, der Baumwollanbau und die Entkörnung von Baumwolle sind wesentliche Schalthebel, mit denen sich sowohl Erträge als auch Qualität steigern lassen. Dies gilt besonders vor dem Hintergrund von ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit. In Europa kontrovers diskutiert ist die Gentechnik. Die Topinnovation im Agrarbereich darf ebenfalls nicht fehlen: Robotertechnik auf dem Feld. Diese Themen finden Sie auf der kommenden Internationalen Baumwolltagung vom 25. bis 27. März im historischen Rathaus der Hansestadt Bremen.

  • 25. - 27. März 2020
  • Stand der Gentechnik
  • Robotertechnik in der Anwendung
  • Landwirtschaft pur: Saatenzucht, Anbau, Entkörnung

Die Baumwollsaat, der Baumwollanbau und die Entkörnung von Baumwolle sind wesentliche Schalthebel, mit denen sich sowohl Erträge als auch Qualität steigern lassen. Dies gilt besonders vor dem Hintergrund von ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit. In Europa kontrovers diskutiert ist die Gentechnik. Die Topinnovation im Agrarbereich darf ebenfalls nicht fehlen: Robotertechnik auf dem Feld. Diese Themen finden Sie auf der kommenden Internationalen Baumwolltagung vom 25. bis 27. März im historischen Rathaus der Hansestadt Bremen.

Ertragsentwicklung transgenes Saatgut im Langzeitüberblick
David Albers, Product Development Manager für Bayer Crop Science in St. Louis, Missouri, USA, informiert über die Ergebnisse einer US-Langzeitstudie zur Verwendung von Baumwoll-Saatgutvarietäten der Deltapine-Produktgruppe. Im Rahmen einer Vergleichsstudie, basierend auf Datenerhebungen von 1980 bis 2019, also über einen Zeitraum von fast 40 Jahren, werden die Resultate bei Erträgen und der Faserqualität beim Einsatz der Bayer Crop Science Produkte vorgestellt. Die Studie stellt die Ergebnisse der achtziger Jahre, direkt vor der Einführung des transgenen Saatgutes, mit denen in den Jahrzehnten unter Einsatz von laufend weiterentwickeltem transgenem Saatgut gegenüber. Warten wir auf das Ergebnis.

Robotertechnik bestimmt moderne Landwirtschaft
Professor J. Alex Thomasson ist Inhaber des Lehrstuhls für Baumwollproduktionstechnik, Entkörnung und Mechanisierung an der Texas A&M Universität, USA. In seinem Vortrag „Robotertechnik für die Baumwollernte“ stellt er Einsatzbeispiele vor, mit denen die Baumwollernte mit Hilfe von Robotern an Produktivität gewinnt und wesentlich verbessert werden kann. Zum Beispiel können Ernteroboter zahlreiche Erntevorgänge innerhalb der Anbausaison durchführen, bei denen sie ausschließlich auf die reifen, geöffneten Baumwollknospen zugreifen. Dies reduziert Ernteverluste und sorgt für bessere Faserqualität durch Vermeidung von Pflanzenverwitterung. Neben dem Einsatz für die Ernte werden während der Tagung auf diversen Postern auch andere Einsatzmöglichkeiten wie das Jäten von Unkraut gezeigt. Ökonomische und ökologische Vorteile?

Plastikverunreinigungen von Baumwolle vermeiden
Plastikerkennung und -beseitigung im Entkörnungsprozess sind wesentliche Inhalte der Präsentation von Greg Holt. Er ist Leiter der Forschungsabteilung Baumwollproduktion und -produktionsprozesse beim US-Landwirtschaftsministerium, Lubbock, Texas. Bei der Maschinenernte wird Baumwolle vermehrt in Rundmodulen aus Plastik verpackt und auf dem Feld abgelegt. Wie Prüfungen des USDA zeigen, ist diese Verpackungsweise eine der Hauptquellen für Verunreinigungen von Fasern durch Plastikpartikel und die sind nur schwer zu erkennen. Sie führen zu Mängeln beim Färben von Garnen und Geweben und so zu Beanstandungen im Warenausfall. Die Methoden zur Problemlösung und ihre Ergebnisse werden im Rahmen des Vortrags vorgestellt.

Indiens Baumwollproduktion unter der Lupe
Akhil Kakkirala lenkt mit seinem Vortrag den Blick auf Aspekte der Baumwollproduktion in Indien. Er ist Partner der Kaveri Unternehmensgruppe mit Sitz in Hyderabad, Südindien, einem der führenden Entkörnungsunternehmen des Landes. Die Betriebe von Kaveri entkörnen Baumwolle aus verschiedenen Regionen Indiens und verkaufen sie an Spinnereien des Landes. Im Vergleich mit der weltweiten Anbaupraxis stellt Akhil Kakkirala den indischen Weg vor. Mit Hilfe der Ergebnisse von Analysen zeigt er, warum die Erträge vergleichsweise niedrig sind. Er befasst sich mit Entkörnungsqualität und Verunreinigungsproblematiken und liefert Gründe für Schwankungen bei der Qualität. Hilft hier die Blockchain?

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

(c) Trevira GmbH
30.01.2020

Trevira auf der Heimtextil 2020

Der Trevira CS Gemeinschaftsstand auf der Heimtextil Messe 2020 war erneut sehr erfolgreich.

Trevira blickt auf einen erfolgreichen Messeauftritt auf der Heimtextil 2020 zurück. Das Konzept des Gemeinschaftsstandes mit Kunden in Kombination mit einer Objektmarkt-bezogenen Sonderschau sowie der Präsentation der Trevira Innovationen hat sich auch in diesem Jahr bewährt. Mit 31 vertretenen Ausstellern auf dem Trevira-Stand konnte die Anzahl der teilnehmenden Trevira-Kunden im Vergleich zum Vorjahr nochmals gesteigert werden.

Geschäftsführer Klaus Holz: „Wir freuen uns über die überaus positive Resonanz, die wir von unseren Kunden und den Besuchern zu unserem Gemeinschaftsstand auf der Heimtextil 2020 erhalten haben. Das zeigt, dass unser Konzept Erfolg hat und der Stand als Marktplatz für Trevira CS sehr gut funktioniert.”Zudem bot Trevira den Textilverlagen die Möglichkeit, ihre neuesten Trevira CS Stoffe in der Editors‘ Gallery einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Der Trevira CS Gemeinschaftsstand auf der Heimtextil Messe 2020 war erneut sehr erfolgreich.

Trevira blickt auf einen erfolgreichen Messeauftritt auf der Heimtextil 2020 zurück. Das Konzept des Gemeinschaftsstandes mit Kunden in Kombination mit einer Objektmarkt-bezogenen Sonderschau sowie der Präsentation der Trevira Innovationen hat sich auch in diesem Jahr bewährt. Mit 31 vertretenen Ausstellern auf dem Trevira-Stand konnte die Anzahl der teilnehmenden Trevira-Kunden im Vergleich zum Vorjahr nochmals gesteigert werden.

Geschäftsführer Klaus Holz: „Wir freuen uns über die überaus positive Resonanz, die wir von unseren Kunden und den Besuchern zu unserem Gemeinschaftsstand auf der Heimtextil 2020 erhalten haben. Das zeigt, dass unser Konzept Erfolg hat und der Stand als Marktplatz für Trevira CS sehr gut funktioniert.”Zudem bot Trevira den Textilverlagen die Möglichkeit, ihre neuesten Trevira CS Stoffe in der Editors‘ Gallery einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

In einem Innovationspark präsentierte Trevira seine Neuheiten. Unter dem Motto „Recycling at Trevira“ stellte der Faserhersteller seine nachhaltigen Produkte und Recyclingansätze vor: Schwer entflammbare Fasern werden im Pre-Consumer-Recyclingverfahren aus Reststoffen hergestellt, die im Produktionsprozess anfallen und anschließend in einer Agglomerationsanlage wieder aufbereitet und zurück in den Produktionsprozess geführt werden. Die auf diesem Wege gewonnenen Fasern bestehen zu 100 % aus recyceltem Material. Recycelte, flammhemmende Filamentgarne werden aus PET-Flaschen gewonnen und enthalten einen Recyclinganteil von 50 %. Im Bereich Standardpolyester stehen spinngefärbte Filamentgarne zur Verfügung, die zu 100 % aus recycelten PET-Flaschen bestehen.

Für die Herstellung von Stoffen, die neben schwer entflammbaren Eigenschaften für den Einsatz im Objektbereich auch Outdoor-tauglich sein sollen, bietet Trevira bereits eine Palette von 24 spinngefärbten Filamentgarnen an, die aktuell um 6 weitere Farben ergänzt wurde. Für diese Innovation hatte Trevira kürzlich den „Brandenburger Innovationspreis Kunststoffe und Chemie 2019“ erhalten.

Schwer entflammbare kationisch anfärbbare Filamentgarne sowie Fasern bereichern die Produktpalette der Effektgarne. Mit ihnen lassen sich Stoffe mit Melangeeffekten herstellen. Im Faserbereich bietet Trevira zukünftig standardmäßig antimonfreie Produkte an, dies gilt auch für die schwer entflammbaren Fasertypen.

Auf Anforderungen aus dem Markt nach noch mehr Flexibilität bei Design und Zusatzfunktionen sowie nach nachhaltigen Produkten reagiert Trevira mit einem neuen Trevira CS Markenkonzept, das künftig je nach Produktzusammensetzung 3 Marken bereit hält: Trevira CS, Trevira CS flex und Trevira CS eco – alle stehen für geprüfte Sicherheit.

Die BCF S8 setzt in punkto Farbseparation neue Standards. (c) Oerlikon Manmade Fibers.
Die BCF S8 setzt in punkto Farbseparation neue Standards.
30.01.2020

Egy Stitch & Tex 2020: Oerlikon Manmade Fibers Teppichgarne im Fokus

Mit einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse des afrikanischen Marktes präsentiert sich das Oerlikon Manmade Fibers Segment vom 5. bis 8. März 2020 auf der Egy Stitch & Tex 2020 in Kairo. Auf dem Stand des Oerlikon Vertreters ATAG Export & Import in Halle 1, Standnummer B2 werden auch Experten von Oerlikon Barmag und Oerlikon Neumag as umfassende Produkt- und Serviceportfolio des Weltmarktführers für Chemiefasergarnanlagen erläutern.

Im Mittelpunkt stehen beim Messeauftritt des Oerlikon Segments Manmade Fibers zwei Kerntechnologien: Zum ersten Mal im afrikanischen Markt wird die neue Texturiermaschinengeneration eAFK Evo von Oerlikon Barmag vorgestellt. Sie verspricht eine höhere Geschwindigkeit und Produktivität bei konstant hoher Produktqualität, sowie einen geringeren Energieverbrauch und eine einfachere Bedienung als vergleichbare Marktlösungen. Unter den vielfältigen Features, die für spürbaren Mehrwert sorgen, überzeugen zwei besonders mit cooler Technik: der optimierte, innovative EvoHeater und der EvoCooler, eine komplett neu entwickelte aktive Kühlung.

Mit einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse des afrikanischen Marktes präsentiert sich das Oerlikon Manmade Fibers Segment vom 5. bis 8. März 2020 auf der Egy Stitch & Tex 2020 in Kairo. Auf dem Stand des Oerlikon Vertreters ATAG Export & Import in Halle 1, Standnummer B2 werden auch Experten von Oerlikon Barmag und Oerlikon Neumag as umfassende Produkt- und Serviceportfolio des Weltmarktführers für Chemiefasergarnanlagen erläutern.

Im Mittelpunkt stehen beim Messeauftritt des Oerlikon Segments Manmade Fibers zwei Kerntechnologien: Zum ersten Mal im afrikanischen Markt wird die neue Texturiermaschinengeneration eAFK Evo von Oerlikon Barmag vorgestellt. Sie verspricht eine höhere Geschwindigkeit und Produktivität bei konstant hoher Produktqualität, sowie einen geringeren Energieverbrauch und eine einfachere Bedienung als vergleichbare Marktlösungen. Unter den vielfältigen Features, die für spürbaren Mehrwert sorgen, überzeugen zwei besonders mit cooler Technik: der optimierte, innovative EvoHeater und der EvoCooler, eine komplett neu entwickelte aktive Kühlung.

Der zweite Technologieschwerpunkt bietet speziell dem ägyptischen Markt und den Märkten im mittleren Osten neue Chancen: Mit der BCF S8 Mono- und Tricolor Anlage von Oerlikon Neumag wird das Segment sein neues Flaggschiff im Bereich Teppichgarnproduktion vorstellen. Höchste Spinngeschwindigkeiten, bis zu 700 Einzelfilamente, feine Titer bis zu 2,5 dpf – die Leistungsdaten und technologischen Feinheiten der neuen Anlage machten bereits auf zahlreichen Messen und Roadshows im vergangenen Jahr großen Eindruck. Die Kernkomponente der Tricolor Lösung ist die neue, zum Patent angemeldete Color Pop Compacting Einheit (CPC-T) für eine noch flexiblere und gleichmäßigere Farbseparation. Individuell kontrollierbare Luftdrücke je Farbe sorgen in der CPC-T für eine Vorvertangelung, welche eine Akzentuierung der Farben zur Folge hat und dadurch über 200.000 verschiede Farbschattierungen möglich macht. War es bisher auch nur schwer möglich, stark farbseparierte oder akzentuierte BCF Garne aus Polyamid 6 herzustellen, ist dies zukünftig dank der CPC-T machbar. Durch das neue Design ist die CPC-T nun auch für Prozesse mit niedrigen Fadenspannungen geeignet.

Erweitertes Produktangebot für die Herstellung von Teppichgarnen
Das Wissen über alle relevanten Technologien in der Chemiefaserspinnerei ermöglicht es Oerlikon als einzigem Hersteller weltweit, sein Leistungsangebot für die Produktion von Teppichgarnen zu erweitern. Das Anlagenkonzept auf Basis eines POY- und Texturier-Prozesses ist für einen Teppich- und Heimtextil- Produktbereich ausgelegt, der besonders weiche und bauschige Polyesterfäden mit BCF-ähnlichen Eigenschaften fordert. Zielrichtung sind hierbei Garne mit einem Titer bis zu maximal 1300dtex und typischerweise über 1000 Filamente. Typische Produkte sind zum Beispiel ein 1300dtex f1152 oder 660dtex f1152 sowie 990dtex f768. Das Maschinenkonzept besteht aus dem bekannten WINGS HD POY Wickler sowie der eAFK Big-V Texturiermaschine.

 

Quelle:

 Oerlikon Manmade Fibers.

(c) Oerlikon
16.01.2020

Domotex 2020: Manmade Fibers zeigt BCF S8 mit CPC-T

Mit der neuen Color Pop Compacting Einheit (CPC-T) für die BCF S8 Teppichgarnanlage, die nun auch für den Polyamid 6 Prozess verfügbar ist, trifft Marktführer Oerlikon Neumag den richtigen Nerv bei seinen Kunden. Die Lösung, die vom 10. bis 13.1.2020 auf der Domotex 2020 in Hannover vorgestellt wurde, stieß auf großes Interesse bei zahlreichen Fachbesuchern.

Dem Trend nach Mehrfarbigkeit von Teppichen folgend setzt die BCF S8 in punkto Farbseparation neue Standards. Von mélange bis stark separiert macht die als Tricolor-Lösung auf der letztjährigen ITMA in Barcelona in den Markt eingeführte Anlage alles möglich. Für den Teppichgarnproduzenten ergeben sich noch flexiblere Farbmischvarianten zur Produktdifferenzierung. Mehr als 200.000 verschiedene Farbschattierungen aus drei Farben bietet die Kernkomponente in diesem Prozess, die Color Pop Compacting Einheit (CPC-T). Dabei steht die zum Patent angemeldete Innovation neben den Polymeren Polypropylen und Polyester auch für den Polyamid 6 Prozess zur Verfügung.

Mit der neuen Color Pop Compacting Einheit (CPC-T) für die BCF S8 Teppichgarnanlage, die nun auch für den Polyamid 6 Prozess verfügbar ist, trifft Marktführer Oerlikon Neumag den richtigen Nerv bei seinen Kunden. Die Lösung, die vom 10. bis 13.1.2020 auf der Domotex 2020 in Hannover vorgestellt wurde, stieß auf großes Interesse bei zahlreichen Fachbesuchern.

Dem Trend nach Mehrfarbigkeit von Teppichen folgend setzt die BCF S8 in punkto Farbseparation neue Standards. Von mélange bis stark separiert macht die als Tricolor-Lösung auf der letztjährigen ITMA in Barcelona in den Markt eingeführte Anlage alles möglich. Für den Teppichgarnproduzenten ergeben sich noch flexiblere Farbmischvarianten zur Produktdifferenzierung. Mehr als 200.000 verschiedene Farbschattierungen aus drei Farben bietet die Kernkomponente in diesem Prozess, die Color Pop Compacting Einheit (CPC-T). Dabei steht die zum Patent angemeldete Innovation neben den Polymeren Polypropylen und Polyester auch für den Polyamid 6 Prozess zur Verfügung.

Polyester, Recycling Polyester und feine Titer liegen im Trend
Einen spürbaren Trend zu Polyester im Teppichbereich auch außerhalb der USA stellte Oerlikon Neumag Vertriebsleiter Martin Rademacher in zahlreichen Gesprächen mit Kunden fest. Ebenso sind nachhaltige Lösungen gefragt: „Unsere Kunden fordern zunehmend Anlagen zur Verarbeitung von recycelten Polyester“, so Martin Rademacher.

Für Polyesteranwendungen, die feine Einzelfilamenttiter ab 0,5 dpf und hohe Filamentzahlen erfordern, stellte das Manmade Fibers Segment eine ergänzende Lösung von Oerlikon Barmag vor: Auf Basis eines POY- und Texturierprozesses werden bauschige, weiche Polyesterfilamentgarne mit BCF-ähnlichen Eigenschaften hergestellt. Kernkomponenten des Prozesses sind die POY Aufspulmaschine [takeup unit] WINGS HD sowie die neue Texturiermaschine eAFK Big-V.

Quelle:

Oerlikon