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08.08.2017

INDIENS TEXTIL- UND BEKLEIDUNGSINDUSTRIE WIRD KRÄFTIG GEFÖRDERT

  • Textilfirmen vergleichsweise breit aufgestellt
  • Bekleidungsbranche punktet international zu wenig

New Delhi (GTAI) - Indien gehört zu den weltweit größten Herstellern von Textilien. Baumwollstoffe und Heimtextilien gehören zu den Exportschlagern. Die Bekleidungsindustrie spielt eine vergleichsweise kleine Rolle und droht im Wettbewerb zurückzufallen. Beide Bereiche müssen hochwertiger und nachhaltiger produzieren. Das Textilministerium unterstützt die fragmentierte Branche. Ausländische Zulieferer und Einkäufer können den Markt auf Messen erkunden.

  • Textilfirmen vergleichsweise breit aufgestellt
  • Bekleidungsbranche punktet international zu wenig

New Delhi (GTAI) - Indien gehört zu den weltweit größten Herstellern von Textilien. Baumwollstoffe und Heimtextilien gehören zu den Exportschlagern. Die Bekleidungsindustrie spielt eine vergleichsweise kleine Rolle und droht im Wettbewerb zurückzufallen. Beide Bereiche müssen hochwertiger und nachhaltiger produzieren. Das Textilministerium unterstützt die fragmentierte Branche. Ausländische Zulieferer und Einkäufer können den Markt auf Messen erkunden.

Die indische Textil- und Bekleidungsindustrie hat gesamtwirtschaftliches Gewicht. Sie macht 14% der gesamten Industrieproduktion aus und beschäftigt direkt 51 Mio. Mitarbeiter. Weitere 68 Mio. Personen in Haushalten und Kleinstbetrieben arbeiten den Industriefirmen zu. Weil die gesamte Volkswirtschaft pro Jahr etwa 12 Mio. zusätzliche Arbeitsplätze schaffen muss, hat die Regierung die Textilindustrie als einen Beschäftigungsmotor auserwählt. Indien verfüge gegenüber dem Textilgiganten VR China über Lohnkostenvorteile.
 
Die Verfügbarkeit von Naturstoffen wie Baumwolle, Jute und Seide bezeichnen Fachleute als weiteren Vorteil der Textilbranche, die auf eine lange Tradition bei der Verarbeitung zurückblicken kann. Indien ist inzwischen sogar der weltweit größte Produzent von Baumwolle. Im Erntejahr 2016/17 (1.4. bis 31.3.) dürften schätzungsweise 5,9 Mio. Tonnen (t) eingefahren werden.

Die Baumwolle wird im Inland zu Garnen und Stoffen weiterverarbeitet. Zur Fertigung von Garnen stehen 61 Mio. Spindeln (gemessen in Spindeläquivalenten) zur Verfügung. Sie spannen 2015/16 ungefähr 5,7 Mio. t an Garnen, davon 4,1 Mio. t aus Baumwollfasern. Die Fertigung von Baumwolltuchen lag bei 38 Mrd. Quadratmetern, die hauptsächlich dezentrale Webereien mit einfachen mechanischen Webstühlen anfertigen. Der weltweite Trend bei Bekleidung geht allerdings zu Kunstfasern. Um deren inländische Produktion zu schützen, erhebt das Finanzministerium darauf Zölle.
 
Textilindustrie mit eigenem Ministerium und vielen Förderprogrammen
Das Ministry of Textiles fördert die Industrie über mehrere Programme, welche die technische Modernisierung, den Aufbau von Industrieparks, die Qualifizierung und Ausbildung sowie die Vermarktung bezuschussen. Bekleidungsbetriebe können sich sogar gezahlte Zölle und Gebühren zurückerstatten lassen. Das Budget des Textilministeriums für diesen Zweck wurde im Finanzjahr 2017/18 noch einmal erheblich aufgestockt.

Die Textil- und Bekleidungsindustrie möchte nicht nur im Inland punkten, auch international will sie endlich eine größere Rolle einnehmen. Das Ministry of Textiles hatte in einem Fünfjahresplan eine Ausweitung der Exporte bis zum Finanzjahr 2016/17 auf 64 Mrd. US$ angestrebt. Dieses Ziel wurde noch nicht erreicht, im Jahr 2015/16 lagen die Ausfuhren von Textilien und Bekleidung bei 37,6 Mrd. $. Die Exporte von Textilien schrumpften sogar gegenüber dem Vorjahr.

Textil- und Bekleidungsindustrie in Indien (Finanzjahre von April bis März)
  2014/15 2015/16
Exporte von Textilien in Mrd. $ 21,7 20,6
Einfuhren von Textilien in Mrd. $ 5,5 5,4
Exporte von Bekleidung in Mrd. $ 16,8 17,0
Einfuhren von Bekleidung in Mrd. $ 0,5 0,6
Veränderung der Produktion von Textilien (in %) 3,7 2,2
Veränderung der Produktion von Bekleidung (in %) 0,2 14,7

Quellen: Ministry of Textiles, Ministry of Statistics and Programme Implementation

Die lokale Bekleidungsindustrie verfügt mit einem großen und wachsenden Binnenabsatzmarkt über gute Entwicklungschancen. Der Einzelhandel verkaufte 2016 nach Branchenschätzung Bekleidung im Wert von ungefähr 45 Mrd. $. Der weltweit fünftgrößte Markt dürfte nach Ansicht von Experten mittelfristig deutlich über 10% jährlich zulegen. Der Nachholbedarf der 1,3 Mrd. Einwohner ist noch lange nicht gedeckt. Der Handel importiert internationale Markenwaren vornehmlich aus China und Bangladesch. Standardartikel und Sonderanfertigungen näht die lokale Industrie.    

Bekleidungsbranche mit Chancen und Problemen
Billige Löhne sind ein Standortvorteil. Sie unterscheiden sich innerhalb des Subkontinents allerdings stark. Die gesetzlichen Mindestlohnregeln differieren zwischen den 29 Bundesstaaten. Außerdem werden Alter, Betriebszugehörigkeit und Fähigkeiten einer Person zur Berechnung des Mindestlohnes herangezogen.

Aufgrund der steigenden Produktionskosten in China wandern arbeitsintensive Fertigungen an günstigere Standorte. Dabei spielen nicht nur die Arbeitskosten eine Rolle. Das komplexe Arbeitsrecht schränkt die Effizienz der Arbeitsmärkte in Indien stark ein. Investoren beurteilen das Arbeitsrecht, die Logistik und die Struktur von Lieferketten als schwierig. Die Weltbank stellte 2016 in ihrer Studie "Stitches to Riches" (siehe https://www.openknowledge.worldbank.org/handle/10986/23961) fest, dass Bangladesch, Indonesien, Kambodscha und Vietnam, den Wettbewerber Indien in den Punkten Qualität, Lieferzeiten, Verlässlichkeit und nachhaltiger sozialer Verantwortung übertreffen.

Indien fehlen zudem Freihandelsabkommen (FTA), die den Zugang zu internationalen Märkten erleichtern und verlässlich regeln. Die Europäische Union und Indien verhandeln beispielsweis seit zehn Jahren mit längeren Unterbrechungen über ein umfassendes FTA.

Fragmentierte Branchenstruktur mit internationalen Champions
Angaben über die Zahl der Betriebe, ihre Größenklassen und Investitionsvolumina sind nicht verfügbar. Kleinere Textilbetriebe und -händler sind teilweise nicht angemeldet und zahlen keine Steuern. Mittlere Firmen seien wiederum sehr flexibel, anderseits müssen sie mechanisieren, automatisieren und technisch aufrüsten, um überleben zu können.
Größere Unternehmen blicken auf eine langjährige Tradition zurück und haben sich zu international vernetzten Konzernen entwickelt. Nach Angaben des indischen Finanzdienstes Moneycontrol sind die drei größten Aktiengesellschaften in der Bekleidungsindustrie: KPR Mills (letzter Nettoumsatz umgerechnet circa 300 Mio. $), Page Industries (270 Mio. $) und Gokaldas Exports (170 Mio. $); im Textilsektor allgemein: Bombay Rayon (rund 640 Mio. $), Sutlej Textiles (350 Mio. $), SEL Manufacturing (300 Mio. $), Mandhana Industries (250 Mio. $); Wirk- und Strickwaren: Nahar Industrial Enterprises (270 Mio. $), Rupa (160 Mio. $); Baumwollspinnen: Vardhman Textiles (860 Mio. $), Trident (560 Mio. $), Indo Count (310 Mio. $); Spinnen von synthetischen Fasern: RSWM (450 Mio. $), Indorama (390 Mio. $), Sangam (230 Mio. $); Weben und andere Prozesse: Alok Industries (1,8 Mrd. $), Welspun (750 Mio. $), Garden Silk (370 Mio. $); sonstige Schwerpunkte: Arvind (830 Mio. $), Nahar Spinning (310 Mio. $), JBF Industries (550 Mio. $), Bombay Dyeing (280 Mio. $).

Ausländische Textilfirmen investieren und erkunden
Die Regierung wirbt mit ihrer Kampagne "Make in India" im Textilsektor für ausländische Direktinvestitionen. Firmengründungen sind zu 100% in ausländischer Hand möglich (siehe http://www.makeinindia.com/sector/textiles-and-garments). Der Sektor zog von 2000 bis 2016 bereits 2,4 Mrd. $ an FDI an.

Ausländische Firmen können die Märkte auf verschiedenen Fachmessen erkunden. DasTextilministerium möchte die "Textiles India", die im Juni 2017 in Gandhinagar (Bundesstaat Gujarat) stattfand, zu einem Megaevent ausbauen (https://www.textilesindia2017.com). Die internationale Bekleidungsbranche traf sich gleichzeitig auf der "India International Garment Fair" (http://www.indiaapparelfair.com).
Die "National Garment Fair" findet vom 10.7. bis 12.7.17 in Mumbai statt (http://cmai.fingoh.com/event/65th-national-garment-fair-1/Registration). Und die Messe Frankfurt richtet die "Techtextil India" vom 13.9. bis 15.9.17 in Mumbai aus. Hier können deutsche Aussteller an einem Gemeinschaftsstand teilnehmen (http://www.auma.de/de/messedatenbank/seiten/messedetailseite.aspx?tf=135499).

Internetadressen
Bezeichnung Internetadresse Anmerkungen
Germany Trade & Invest http://www.gtai.de/Indien Außenhandelsinformationen für die deutsche Exportwirtschaft
AHK Indien http://www.indien.ahk.de Anlaufstelle für deutsche Unternehmen
Ministry of Textiles http://www.texmin.nic.in Ministerium
Office of Textile Commissioner http://www.txcindia.gov.in Behörde
Confederation of Indian Textile Industry http://www.citiindia.com Textilindustrieverband
Textile Association India http://www.textileassociationindia.org Textilindustrieverband
The Clothing Manufacturers of India http://www.cmai.in Bekleidungsindustrieverband

 

Weitere Informationen:
Indien Förderprogramm Konjunktur
Quelle:

Thomas Hundt, Germany Trade & Invest www.gtai.de

Greenshowroom und Ethical Fashion Show Berlin @Getty Images
06.06.2017

FUNKHAUS ZIEHT AN: GROßE AUSSTELLERNACHFRAGE BEI GREENSHOWROOM UND ETHICAL FASHION SHOW BERLIN

  • Impulse für den Handel
  • Praxis-Talk in Kooperation mit Textilwirtschaft und Shop-in-Shop Konzept "JETZT!"
  • Optimierte Hallenstruktur: bessere Übersicht mit neuer Segmentierung

Mit einer neuen Location, frischen Impulsen und besonderem Fokus auf den Handel startet das Messe-Duo aus Greenshowroom und Ethical Fashion Show Berlin in die bevorstehende Sommersaison. Allen voran das neue Domizil, das Funkhaus Berlin, entfacht große Begeisterung und verspricht einen zusätzlichen Schub für das dreitägige Mode-Event während der Berlin Fashion Week (4. bis 6. Juli 2017). „Zahlreiche Key-Player und etablierte Labels haben ihre Messebeteiligung bereits angemeldet und freuen sich mit uns auf die hervorragenden Präsentationsmöglichkeiten, die das Funkhaus bietet“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt.

  • Impulse für den Handel
  • Praxis-Talk in Kooperation mit Textilwirtschaft und Shop-in-Shop Konzept "JETZT!"
  • Optimierte Hallenstruktur: bessere Übersicht mit neuer Segmentierung

Mit einer neuen Location, frischen Impulsen und besonderem Fokus auf den Handel startet das Messe-Duo aus Greenshowroom und Ethical Fashion Show Berlin in die bevorstehende Sommersaison. Allen voran das neue Domizil, das Funkhaus Berlin, entfacht große Begeisterung und verspricht einen zusätzlichen Schub für das dreitägige Mode-Event während der Berlin Fashion Week (4. bis 6. Juli 2017). „Zahlreiche Key-Player und etablierte Labels haben ihre Messebeteiligung bereits angemeldet und freuen sich mit uns auf die hervorragenden Präsentationsmöglichkeiten, die das Funkhaus bietet“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt.

Mit der sogenannten Shedhalle verfügt die neue Location über eine ebenerdige und lichtdurchflutete Ausstellungshalle, die eine großzügige und übersichtliche Inszenierung des Messe-Duos möglich macht. Im Zuge des Location-Wechsels optimiert die Messe Frankfurt die Struktur der Ausstellungsfläche und führt eine neue Segmentierung ein. Damit wird sich der Besucher auf der Messe besser orientieren können. Insbesondere die facettenreiche Ethical Fashion Show Berlin wird mit der neuen Segmentierung an Struktur gewinnen. Auch die Modenschauen finden unter dem Dach der Shedhalle statt. Das Funkhaus bietet eine stimmungsvolle Kulisse für die Catwalk-shows, in der die Highlights der ausstellenden Labels präsentiert werden.

Greenshowroom: Contemporary und High-Fashion

Der Greenshowroom präsentiert eine exklusive Auswahl aus dem Bereich Contemporary und High-Fashion. Hochklassige Labels zeigen hier, im vorderen Bereich der Shedhalle, avantgardistisches Design. Zu den Highlights des Greenshowrooms zählen Ackermann Taschenmanufaktur, Biaggi, Jan ’n June, Jungle Folk, Nat-2, Ombre Claire, Suite 13, Werner 1911 und Xess+Baba.

Ethical Fashion Show Berlin: Neue Segmente für mehr Übersicht

Auf Seiten der Ethical Fashion Show Berlin sorgt die Kennzeichnung folgender Segmente künftig für mehr Übersicht: Unter „Urbanvibe“ finden sich Denim- und Streetwear-Labels, die progressive und authentische Styles präsentieren (Grand Step Shoes, Feuervogl, Jaya, LangerChen, Miss Green, Recolution, Skunkfunk, Ultrashoes, Zerum). „Moderncasual“ steht für klare, langlebige Kollektionen von Casual bis Business (Alma & Lovis, Frieda Sand, Harold’s, John W. Shoes, Lana, Lanius, Naturaline, Ten Points). „Craft“ präsentiert Produkte traditioneller Handwerkskunst, auf neue Art interpretiert (Toino Abel). „Individual“ zeigt die Pioniere der Eco-Fashion und setzt Styles mit individueller Klasse in Szene (El Naturalista, Insecta Shoes, Minu). Und das Areal „Kids“ liefert modische Highlights für Kinder und Teens (Disana, Serendipity Organics).

Schwerpunktthema Handel: Retail-Areal „JETZT!“, Vorträge und Praxis Talk in Kooperation mit TextilWirtschaft

So stark wie noch nie nimmt das Messe-Duo die Besuchergruppe Einzelhändler ins Visier und hält hierzu eine Reihe attraktiver Informations- und Inspirationsangebote bereit. Zentraler Fixpunkt ist das Retail-Areal „JETZT!“. Mit ihm präsentiert das Messe-Duo eine Konzeptfläche, die Einzelhändlern eine Vision vor Augen führt, wie sie nachhaltige Mode- und Lifestylemarken in ihre Sortimente integrieren können – modisch, erlebnisorientiert und zeitgeistig inszeniert. Das Areal stellt ein Shop-in-Shop-Konzept dar, das von Einzelhändlern auf einer variablen Fläche individuell bestückt umgesetzt werden kann. Damit fungieren der Greenshowroom und die Ethical Fashion Show Berlin als Ideengeber – mit dem Ziel: Händlern den Zugang zum Thema nachhaltige Produktwelten zu erleichtern und zu einer zeitgemäßen Präsentation im eigenen Laden zu motivieren. Zusätzlich werden Führungen angeboten, um interessierten Besuchern das Verkaufskonzept näher zu bringen.

Darüber hinaus hält auch das Vortragsprogramm Informationen und Anregungen zum Thema Retail bereit. Neben einer Reihe von Redebeiträgen von Handelsexperten erwartet die Besucher am dritten Messetag um 11 Uhr in der Shedhalle des Funkhauses ein besonderes Event-Highlight: Mit dem Praxis Talk „Wie man mit grüner Mode Geld verdienen kann“ hat die TextilWirtschaft als Medienpartner des Messe-Duos ein neues Diskussionsformat entwickelt. Es geht aus dem TW Fair Fashion Summit hervor und findet – in Kooperation mit dem BTE Handelsverband Textil – erstmals auf dem Gelände des Greenshowrooms und der Ethical Fashion Show in Berlin statt. Experten aus der Eco-Fashion-Branche diskutieren auf dem Podium, wie man mit Fair Fashion im Handel erfolgreich sein kann.  

Tendence Living © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
16.05.2017

TENDENCE WÄCHST: NEUHEITEN FÜR FRÜHJAHR UND SOMMER VORAUS!

„Neu“ ist und bleibt ein Schlüsselwort – egal, ob es um die jüngsten Nachrichten, Modekollektionen frisch vom Laufsteg oder um die erste fabrikfrische Lieferung von Konsumgütern geht. Die Neuheiten rund ums Einrichten, Wohnen und Schenken für die zweite Jahreshälfte werden 2017 zuallererst auf der Tendence gezeigt. Vom 24. bis 27. Juni präsentieren sich Aussteller aus aller Welt auf der Lifestylemesse in Frankfurt am Main. „Unser Ziel, die Tendence als ersten Neuheitentermin der zweiten Jahreshälfte wieder wachsen zu lassen, hat sich erfüllt. Zum Teil sind die Hallen sogar überbucht. Die Einkäufer erwartet also ein größeres Produktangebot, vor allem in den Bereichen Seasonal Decoration, Gedeckter Tisch, Heimtextilien sowie dem neuen Segment Outdoor Living“, so Bettina Bär, Leiterin der Tendence.

Preview: Spring and Summer 2018

„Neu“ ist und bleibt ein Schlüsselwort – egal, ob es um die jüngsten Nachrichten, Modekollektionen frisch vom Laufsteg oder um die erste fabrikfrische Lieferung von Konsumgütern geht. Die Neuheiten rund ums Einrichten, Wohnen und Schenken für die zweite Jahreshälfte werden 2017 zuallererst auf der Tendence gezeigt. Vom 24. bis 27. Juni präsentieren sich Aussteller aus aller Welt auf der Lifestylemesse in Frankfurt am Main. „Unser Ziel, die Tendence als ersten Neuheitentermin der zweiten Jahreshälfte wieder wachsen zu lassen, hat sich erfüllt. Zum Teil sind die Hallen sogar überbucht. Die Einkäufer erwartet also ein größeres Produktangebot, vor allem in den Bereichen Seasonal Decoration, Gedeckter Tisch, Heimtextilien sowie dem neuen Segment Outdoor Living“, so Bettina Bär, Leiterin der Tendence.

Preview: Spring and Summer 2018

Darüber hinaus zeigen Unternehmen auf der Messe nicht nur Neuheiten fürs Herbst- und Wintergeschäft, sondern auch die brandneuen Kollektionen für Frühjahr und Sommer des Folgejahres. Ganz nach dem Slogan der Tendence: „Two Seasons, One Date”. Aussteller, die auch die erste Saison des kommenden Jahres bedienen können, sind in allen Hallen vertreten. Die Stände dieser Firmen sind mit dem Label “Spring Summer 2018” gekennzeichnet und damit für Einkäufer leicht zu finden. Außerdem enthalten der Katalog sowie die Online-Ausstellersuche der Tendence eine Übersicht der entsprechenden Unternehmen.

Ethical Style – grüne Produkte im Aufwind

Trendige Ketten, die eigentlich mal Flipflops waren, Becher aus Bambusfasern oder wassersparend hergestelltes Porzellan: Nachhaltigkeit gibt es in vielen verschiedenen Facetten. Klar ist, dass die Konsumenten immer mehr Wert darauf legen, wie, aus was und auch unter welchen Bedingungen etwas produziert wurde. Aussteller der Tendence, die solche „grünen“ Produkte anbieten, sind im Katalog ebenso wie auf der Website unter dem Stichwort „Ethical Style“ zu finden. Auch die Stände dieser Firmen sind gelabelt – selbstverständlich in Grün. „Denn“, so Bär, „nachhaltig Produziertes rückt immer mehr in den Fokus der Verbraucher. Wo und wie etwas hergestellt wird, ob es recycelbar ist oder nicht, zahlt bei immer mehr Kunden auf die Kaufentscheidung ein.“  

Tendence – internationale Fachmesse für Konsumgüter

Die Tendence (24. bis 27. Juni 2017) ist die internationalste Orderplattform Deutschlands für die zweite Jahreshälfte. Das umfassende Produktportfolio setzt sich aus den Bereichen Wohnen, Einrichten, Dekorieren, Geschenkartikel, Schmuck, Fashionbedarf, Gedeckter Tisch, Küche, Heimtextilien und Outdoor und zusammen. Händler erhalten vielfältige vertriebsunterstützende Impulse auf inszenierten Ausstellungsflächen und durch ein leistungsstarkes Rahmenprogramm. Starke Marken und Multiplikatoren nutzen die Neuheitenplattform zur Präsentation von Winter- und Weihnachtstrends. Gleichzeitig bieten sie dem großvolumigen internationalen Handel Gelegenheit auf zeitige Order für Frühjahrs- und Sommerkollektionen.

Ariane5 © ESA_Stephane Corvaja 2016
09.05.2017

KOFFERPACKEN FÜRS WELTALL - DIESE TEXTILIEN BRAUCHT ES FÜR EINE MARS-MISSION

  • Techtextil und Texprocess zeigen Sonderareal „Living in Space“ gemeinsam mit ESA und DLR
  • Ernährung, Fortbewegung, Mode und Wohnen: Ohne technische Textilien ist keine Besiedelung des Weltalls möglich

Beam me up, Scotty: Für eine Reise ins Weltall muss allerhand Material transportiert werden – vor allem aber technische Textilien. Wo die alles drinstecken, zeigt das Sonderareal „Living in Space“ der diesjährigen Techtextil und Texprocess (9. bis 12. Mai 2017) in Zusammenarbeit mit der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Das Areal zeigt unter anderem Materialien und Technologien der Techtextil- und Texprocess-Aussteller in einer „Material Gallery“, Architektur für das Weltall von Ben van Berkel, All-inspirierte Mode sowie originale Mars-Rover.

  • Techtextil und Texprocess zeigen Sonderareal „Living in Space“ gemeinsam mit ESA und DLR
  • Ernährung, Fortbewegung, Mode und Wohnen: Ohne technische Textilien ist keine Besiedelung des Weltalls möglich

Beam me up, Scotty: Für eine Reise ins Weltall muss allerhand Material transportiert werden – vor allem aber technische Textilien. Wo die alles drinstecken, zeigt das Sonderareal „Living in Space“ der diesjährigen Techtextil und Texprocess (9. bis 12. Mai 2017) in Zusammenarbeit mit der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Das Areal zeigt unter anderem Materialien und Technologien der Techtextil- und Texprocess-Aussteller in einer „Material Gallery“, Architektur für das Weltall von Ben van Berkel, All-inspirierte Mode sowie originale Mars-Rover. Und: Auch ohne ein schwindelerregendes Astronauten-Training absolviert zu haben, können Besucher eine Reise durchs All zum Mars per Virtual Reality-Brille antreten.

„Auf dem Areal `Living in Space´ präsentieren wir Besuchern der Techtextil und Texprocess textile Materialien und Verarbeitungstechnologien in einem anwendungsorientierten Umfeld. In Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Ausstellern haben wir ein informatives und zugleich unterhaltsames Areal gestaltet, das es in dieser Form bislang auf keiner Techtextil und Texprocess gab“, so Michael Jänecke, Brand Manager Technical Textiles and Textile Processing bei der Messe Frankfurt. Da technische Textilien in nahezu jedem Lebensbereich der Menschen vorkommen, orientieren sich die auf dem Areal gezeigten Materialien und Verarbeitungstechnologien an den Anwendungsbereichen „Architecture“, „Civilization“, „Clothing“ und „Mobility“.

Schöner Wohnen im All

Eine Idee davon, wie Bauen im Weltall funktionieren kann, erhalten Besucher im Themenbereich „Architecture“, kuratiert vom Architekturmagazin Stylepark. Der Leichtbau- und Großschirmspezialist MDT-tex und sowie Stararchitekt Ben van Berkel vom internationalen Architekturbüro UNStudio haben eigens für die Techtextil ein „Space Habitat“ entworfen. Der aus rund 60 Einzelmodulen zusammengesetzte Leichtbau-Pavillon, jedes in sich doppeltgekrümmt und gespannt, umfasst 40 Quadratmeter und besteht aus Aluminiumsonderprofilen, die jeweils mit PTFE-Membranen bespannt sind. MDT-tex hat das Gewebe eigens für den Pavillon in einer besonders leichten Grammatur gewoben und dabei dessen Hochtemperaturbeständigkeit und technische Eigenschaften erhalten. Aussteller und Besucher finden in der Halle 6.1 zudem das BMWI-Areal „Innovation made in Germany“, dass sich an junge innovative Unternehmen mit Sitz in Deutschland richtet. Bewerbungen für das BMWI-Areal sind weiterhin auf der Webseite der Techtextil möglich.

Ultraleichte Materialien spielen in der Raumfahrt eine zentrale Rolle, denn je leichter die Ladung einer Raumkapsel, desto günstiger wird der Transport. Zurückgelehnt in bequeme Sessel können Messebesucher im Space Habitat auch per Virtual Reality-Brille zum Mars reisen. Nebenbei erfahren sie mehr über technische Textilien und deren Verarbeitung im All.

Hightech-Fashion für den Orbit

Wer schwitzt oder friert schon gerne? Mode für das Weltall soll nicht nur vor extremen Temperaturen schützen, sondern ebenso wie auf der Erde die Körpertemperatur des Trägers regulieren, Feuchtigkeit ableiten und langlebig und pflegeleicht sein. Umso besser, wenn sie dann auch noch gut aussieht. Das zeigen die Entwürfe im Themenbereich „Clothing“ auf dem Sonderareal. Die ESMOD Modeschule aus Berlin präsentiert Outfits, die Studierende im Rahmen des Projektes „Couture in Orbit“ (2015/2016) gefertigt haben. Durchgeführt wurde das Projekt von der ESA und vom London Science Museum. Zudem präsentiert das Designzentrum POLI.design der Mailänder Hochschule Politecnico di Milano aktuelle Outfits aus dem Folgeprojekt „Fashion in Orbit“ unter der wissenschaftlichen Leitung von Annalisa Dominoni und der technischen Leitung von Benedetto Quaquaro sowie in Zusammenarbeit mit der ESA und dem Bekleidungshersteller Colmar. 

Von den Textilinstituten Hohenstein kommen zwei Modelle aus dem Forschungsprojekt Spacetex, in dessen Rahmen der Astronaut Alexander Gerst während der Mission „Blue Dot“ das Zusammenspiel von Körper, Kleidung und Klima unter Schwerelosigkeit untersuchte. Dabei erinnert das Modell „Nostalgia“ von Linda Pfanzler (Hochschule Niederrhein) den Träger mit einer integrierten Duft-Bibliothek an die Erde. Die Anzüge der Kollektion „Dynamic Space“ von Rachel Kowalski (Hochschule Pforzheim) enthalten Elektroden, die in der Schwerelosigkeit wichtige Muskelgruppen stimulieren. Die Outfits von Leyla Yalcin und Sena Isikal (AMD Düsseldorf) wiederum stammen aus der Kollektion „Lift off“ in Zusammenarbeit mit dem Silberfaden-Hersteller Statex aus Bremen. Dazu gehört ein Schlafsack für Astronauten aus versilberter Flächenware, der auch als Overall genutzt werden kann und vor elektromagnetischen Strahlen schützt. Der mit Silberfäden verarbeitete Regenmantel wiederum reflektiert Licht und speichert die Körperwärme des Trägers.

Material Gallery: „All-Tags“-taugliche Fasern

Neben den Exponaten auf der Fläche bieten rund 40 Aussteller der Techtextil und Texprocess in einer „Material Gallery“ Impulse für faserbasierte und weltalltaugliche Materialien und Verarbeitungstechnologien. Für den Bereich „Civilization“ stehen unter anderem Abstandgewirke zur Anzucht von Gemüsepflanzen, für „Mobility“ unter anderem ein Carbongarn, aus dem ein Gehäuse für den Festtreibstoff-Booster der Ariane 6 gefertigt wurde. Die Material Gallery zeigt außerdem Faserverbundstrukturen aus Carbonfasern wie einen Roboterarm, einen Ganzkörperanzug, der die Bewegungen des Trägers in Echtzeit auf ein 3D-Modell überträgt, funktionelle Bekleidungstextilien mit flammhemmenden, antibakteriellen und temperaturregulierenden Eigenschaften sowie Membransysteme zur Entlüftung von Flugzeugen.

Exponate der ESA, des DLR sowie des Technikmuseums Speyer, darunter ein original Mars-Rover und Astronautenanzüge, machen das Areal zu einem außergewöhnlichen Messe-Erlebnis. Impulsvorträge von ESA-Experten für Technologietransfer an allen Messetagen ergänzen das Angebot zusätzlich.

Texprocess 2017 © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
18.04.2017

TEXTILER DIGITALDRUCK IST SCHWERPUNKT DER TEXPROCESS

  • Erste European Digital Textile Conference auf der Texprocess
  • Aussteller zeigen die neuesten Drucktechnologien

Farbe und Funktion: Der textile Digitaldruck ist in diesem Jahr ein Schwerpunkt der Texprocess. Erstmals organisiert der Brancheninformationsdienst World Textile Information Network (WTiN) die European Digital Textile Conference auf der Texprocess. Im Vortragsprogramm des Texprocess Forum widmet sich ein eigener Themenblock dem Digitaldruck. In Halle 6.0 zeigt zudem die Digital Textile Microfactory eine textile Produktionskette live – vom Design über den Digitaldruck und Zuschnitt bis hin zur Konfektionierung. Ebenso zeigen zahlreiche Ausstellern Digitaldruck-Technologien, darunter Brother, Epson, Ergosoft und Mimaki.

  • Erste European Digital Textile Conference auf der Texprocess
  • Aussteller zeigen die neuesten Drucktechnologien

Farbe und Funktion: Der textile Digitaldruck ist in diesem Jahr ein Schwerpunkt der Texprocess. Erstmals organisiert der Brancheninformationsdienst World Textile Information Network (WTiN) die European Digital Textile Conference auf der Texprocess. Im Vortragsprogramm des Texprocess Forum widmet sich ein eigener Themenblock dem Digitaldruck. In Halle 6.0 zeigt zudem die Digital Textile Microfactory eine textile Produktionskette live – vom Design über den Digitaldruck und Zuschnitt bis hin zur Konfektionierung. Ebenso zeigen zahlreiche Ausstellern Digitaldruck-Technologien, darunter Brother, Epson, Ergosoft und Mimaki.

„Mit unserem erweiterten Angebot zum Thema Digitaldruck gehen wir auf die steigende Nachfrage nach digitalisierten Technologien in der Verarbeitung von Bekleidung, technischen Textilien und flexiblen Materialien ein. Mit dem Angebot sprechen wir sowohl Hersteller technischer Textilien als auch Verarbeiter von Textilien an“, so Michael Jänecke, Leiter Brand Management Textiles and Textile Technologies bei der Messe Frankfurt.

Elgar Straub, Geschäftsführer des VDMA Textile Care, Fabric and Leather Technologies: „Der textile Digitaldruck macht es möglich, Bekleidung, Schuhe und technische Textilien direkt zu bedrucken. Der Trend zur Individualisierung lässt auch in der Bekleidungsindustrie die Nachfrage nach individuellen Produkten steigen und macht somit den textilen Digitaldruck zu einer der Zukunftstechnologien für Verarbeiter von Bekleidung und Textilien.“

European Digital Textile Conference auf der Texprocess

In Zusammenarbeit mit der Texprocess und Techtextil organisiert der Brancheninformationsdienst WTiN erstmals die European Digital Textile Conference auf der Texprocess. Im Mittelpunkt der Konferenz steht der digitale Textildruck zur Funktionalisierung und Dekoration technischer Textilien. Die WTiN European Digital Textile Conference findet am 10. Mai von 9 Uhr bis 16.30 Uhr in Halle 4.0 im Saal Europa statt.
Tickets für die Konferenz sind direkt bei WTiN unter folgenden Link erhältlich: https://www.digitaltextileconference.com/edtc2017/

Geplant sind Vorträge unter anderem zur Direktfärbung von Garnen in der Stickerei (Coloreel, Schweden), zur Plasma-Vorbehandlungen von Textilien für den Digitaldruck (GRINP, Italien) und zur chemischen Veredelung von Textilien per Inkjet-Druck (EFI-REGGIANI, USA).

Texprocess Forum widmet sich Digitaldruck

Auch im Texprocess Forum wird der textile Digitaldruck in einem eigenen Vortragsblock aufgegrif-fen. Auf der internationalen Konferenz präsentieren an allen vier Messetagen Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft in über 30 Vorträgen und Podiumsdiskussionen aktuelle Erkenntnisse zu den Leitthemen der Branche. Das Texprocess Forum ist für Besucher der Texprocess und der Techtextil kostenlos und findet in der Halle 6.0 statt. Erstmals gestalten drei Partner das Programm mit jeweils eigenen Themenblöcken: Dialog Textil-Bekleidung (DTB), die International Apparel Federation (IAF) sowie das World Textile Information Network (WTiN).

Digital Textile Microfactory

In Zusammenarbeit mit den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf und namhaften Unternehmen der Textilbranche zeigt die Texprocess in der Digital Textile Microfactory in Halle 6.0 die komplett vernetzte Produktionskette von Textilien live. Die Digitaldruck-Station zeigt den großformatigen Inkjetdruck in Form von Sublimationsdruck auf Polyester sowie Pigmentdruck auf Baumwolle und Mischgewebe. Fertigungsaufträge können hier flexibel kombiniert und mit un-terschiedlichen Druckparametern farbverbindlich gedruckt werden. Für optimale Druckergebnisse sorgen an dieser Station die Hardware- und Softwarepartner Mimaki und Ergosoft sowie Coldenhove und Monti Antonio. Neben den Partnern der Microfactory präsentieren u.a. Brother und Epson aktuelle Druckverfahren für Textilien und Bekleidung auf der Texprocess.

Digitaldruck Ausblick

Ursprünglich für Modestoffe entwickelt, wird der digitale Textildruck auch bei technischen Textilien wie Sportbekleidung und Textilien für die Automobilindustrie angewendet. Dabei steht vor allem die Funktionalisierung von Textilien im Mittelpunkt. So kann etwa bei Schwimmbekleidung eine erhöhte Farbechtheit trotz häufigen Wasser- und Chlorkontakts sowie Sonneneinwirkung erzielt werden. Ebenso können Textilien per Tintenstrahldruck auf chemischer Basis veredelt werden, sodass sie schmutzabweisende, antimikrobielle und feuerfeste Eigenschaften aufweisen. Die Veredelung im Tintenstrahldruck bringt zudem Nachhaltigkeits- und Effizienzvorteile mit sich.

Apparel Show © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
31.01.2017

TEXPROCESS MIT HÖCHSTEM ANMELDESTAND IN IHRER GESCHICHTE

Rund vier Monate vor Start der Texprocess (9. bis 12. Mai 2017) verzeichnet die Internationale Leitmesse für die Verarbeitung textiler und flexibler Materialien den höchsten Anmeldestand in ihrer Messegeschichte und wächst damit weiter. Bereits jetzt ist mehr Fläche gebucht als die Vorveranstaltung insgesamt hatte. „Es zahlt sich aus, dass wir die Texprocess in Bezug auf die gezeigten Technologien und Verfahren, die Hallengestaltung und das Rahmenprogramm kontinuierlich weiterentwickeln. Mit der vierten Ausgabe ist die Texprocess fest im Markt etabliert und zieht weitere Marktführer der Branche nach Frankfurt“, so Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt.

Living in Space: Sonderareal der Techtextil zeigt textile Verarbeitungstechnologien in der Raumfahrt

Rund vier Monate vor Start der Texprocess (9. bis 12. Mai 2017) verzeichnet die Internationale Leitmesse für die Verarbeitung textiler und flexibler Materialien den höchsten Anmeldestand in ihrer Messegeschichte und wächst damit weiter. Bereits jetzt ist mehr Fläche gebucht als die Vorveranstaltung insgesamt hatte. „Es zahlt sich aus, dass wir die Texprocess in Bezug auf die gezeigten Technologien und Verfahren, die Hallengestaltung und das Rahmenprogramm kontinuierlich weiterentwickeln. Mit der vierten Ausgabe ist die Texprocess fest im Markt etabliert und zieht weitere Marktführer der Branche nach Frankfurt“, so Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt.

Wachsende Anmeldezahlen verzeichnet die Texprocess insbesondere inden Produktgruppen CAD/CAM und Cutting, Making, Trimming (CMT)Auch die Bereiche Näh-, Füge- und Befestigungstechnik sowie -materialien wachsen stabil.

Unter den angemeldeten Unternehmen sind: Amann, Astas, assyst/Human Solutions, Barudan, Brother, bullmer, Caron Technology, Dürkopp Adler, Epson, Filiz Makina, Gemini CAD Systems, Gerber Technology, Gütermann, Juki, Kuris Spezialmaschinen, MACPI, Malkan, Mitsubishi, Morgan Tecnica, Pfaff, Serkon Tekstil Makina, SMRE, Strima, Tajima, Teseo, Tetas, Veit, Zünd.
Das Produktangebot der Texprocess deckt damit erneut alle Schritte dertextilen Wertschöpfung ab und umfasst Design, IT und Zuschnitt über Nähen, Fügen, Sticken und Stricken bis hin zu Finishing, Textildruck und Logistik.

Veränderte Ausstellerplatzierung für CAD/CAM und CMT

Zur weiteren Profilschärfung der Texprocess werden die Produktgruppen Verbindungs- und Trenntechnologie, Cutting, Making, Trimming (CMT), CAD/CAM und Druck ab sofort auf der Texprocess in Halle 4.0 konzentriert. Aussteller der Techtextil aus diesem Segment stellen ab sofort auf der Texprocess aus. Die Nomenklatur der Techtextil wird um die genannten Produktgruppen bereinigt. Ausgenommen dieser Änderung wird das Hallenkonzept der Vorveranstaltungen beibehalten: In der Halle 4.0 finden Fachbesucher die Bereiche Design, IT, CAD/CAM, CMT und Druck und das Sonderareal IT@Texprocess. In den Hallen 5.0 und 5.1 präsentieren Aussteller Maschinen sowie Zubehör zum Nähen und Fügen. Die Halle 6.0 zeigt Stickereitechnik, Finishing und Textillogistik.

Textile Verarbeitungstechnologien für die Raumfahrt

Aussteller und Besucher der Texprocess profitieren dieses Jahr von einem besonderen Messeerlebnis: Unter dem Titel „Living in Space“ präsentiert die Techtextil in Zusammenarbeit mit der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Anwendungsvielfalt technischer Textilien sowie deren Verarbeitung am Beispiel Raumfahrt. In der Halle 6.1 der Techtextil entsteht im Umfeld der Aussteller unter anderem für funktionale Bekleidungstextilien ein interaktives Sonderareal, das angelehnt an die Anwendungsbereiche technischer Textilien anhand von vier Themenfeldern Hightech-Textilien und textile Verarbeitungstechnologien aus und für die Raumfahrt zeigt. Höhepunkt des Areals ist ein Virtual Reality-Erlebnis. Besucher der Techtextil und Texprocess erleben auf einer virtuellen Reise durchs Weltall die Anwendung technischer Textilien und deren Verarbeitung in der Raumfahrt.

Rahmenprogramm mit Schwerpunkt Digitaldruck und internationaler Innovative Apparel Show

Das Thema Digitaldruck ist in diesem Jahr ein Schwerpunkt im Rahmenprogramm. Dazu passend organisiert der Brancheninformationsdienst World Textile Information Network (WTiN) zum ersten Mal die European Digital Textile Conference auf der Texprocess. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen Technologien für den textilen Digitaldruck. Die Konferenz findet am Mittwoch, 10. Mai im Saal Europa in der Halle 4.0 statt.
 
Auch im Texprocess Forum wird der textile Digitaldruck in einem eigenen Vortragsblock aufgegriffen. Das Forum bietet an allen Messetagen in der Halle 6.0 Expertenvorträge zu aktuellen Branchenthemen. Erstmals gestalten drei Partner das Programm: Dialog Textil-Bekleidung (DTB), die International Apparel Federation (IAF) sowie das World Textile Information Network (WTiN).

Aufgrund des Erfolgs der ersten Ausgabe wird die Innovative Apparel Show fortgeführt und internationalisiert. Erstmals präsentieren neben einer deutschen drei Hochschulen aus dem europäischen Ausland an allen Messetagen Modeentwürfe aus funktionalen Textilien und deren Herstellungs- und Verarbeitungsschritte auf dem Laufsteg. Die teilnehmenden Hochschulen sind: Accademia Italiana, Florenz/Italien; ESAD College of Art and Design, Matosinhos/Portugal; Esmod Paris/Frankreich und die Hochschule Trier/Deutschland. Die Nachwuchsdesigner zeigen Entwürfe zu den Schwerpunkten „Textile Effects“, „Creative Engineering“ und „Smart Fashion“. Während der gesamten Messe können die Besucher ihre Stimme für den Publikumspreis abgeben, der im Rahmen der letzten Show verliehen wird.

Mit dem Texprocess Innovation Award zeichnet die Messe Frankfurt zum vierten Mal die besten technologischen Neuentwicklungen aus. Bewerbungen für den Preis sind bis zum 20. Februar möglich. Teilnahmeberechtigt sind sowohl Aussteller der Texprocess 2017 sowie alle nicht ausstellenden Unternehmen, Institute, Hochschulen und Einzelpersonen. Die Preise in den verschiedenen Kategorien werden während der gemeinsamen Eröffnungsveranstaltung der Texprocess und Techtextil, am 9. Mai 2017 verliehen. Gleichzeitig präsentiert eine Sonderfläche in der Halle 4.0 alle prämierten Produkte der Texprocess.
 
Neue IT-Lösungen für die Bekleidungsindustrie finden Besucher erneut auf dem Areal IT@Texprocess in Halle 4.0. Die Aussteller präsentieren Product Lifecycle-Management-Systeme (PLM), Cloud-Anwendungen sowie 3D CAD-Systeme, die maßgeschneiderte Kleidung in Echtzeit und ohne Anprobe ermöglichen.

Näh- und Bekleidungstechnik verzeichnet deutliches Umsatzplus

Laut Angaben des Verbands VDMA Textile Care, Fabric and Leather Technologies, konzeptioneller Partner der Texprocess, konnten die Umsätze der deutschen Hersteller von Näh- und Bekleidungstechnik in den Monaten Januar bis Oktober ein Plus von real 15,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielen. „Mit 523 Millionen Euro Exportumsatz liegt Deutschland nach China und Japan weltweit auf Platz drei der Exportländer“, so Elgar Straub, Geschäftsführer des VDMA Textile Care, Fabric and Leather Technologies. „Unsere Mitgliedsunternehmen stehen im internationalen Wettbewerb hervorragend da. Das liegt vor allem daran, dass sie sich kontinuierlich weiterentwickeln. Die Individualisierung von Bekleidung, die Digitalisierung der Wertschöpfungskette und neue Technologien wie Digitaldruck und nachhaltige Verarbeitungstechnologien stehen derzeit im Mittelpunkt der Innovationskonzepte unserer Mitglieder“.
 
Die Texprocess findet erneut parallel zur Techtextil statt, internationale Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe (ebenfalls vom 9. Bis 12. Mai 2017). Zur Texprocess und Techtextil 2015 kamen insgesamt 1.662 Aussteller aus 54 Ländern und 42.000 Fachbesucher. Über 13.300 Fachbesucher sahen die Texprocess. Hinzu kamen rund 7.600 Wechselbesucher der parallelen Techtextil.

Apparel Show @ Messe Frankfurt Exhibition GmbH
24.01.2017

TECHTEXTIL WEITER AUF WACHSTUMSKURS

Mehr Aussteller und eine Reise zum Mars: Besucher und Aussteller der Techtextil (9. bis 12. Mai 2017) dürfen sich auf eine noch größere Ausgabe und ein völlig neues Messeerlebnis freuen. Das umfangreiche Rahmenprogramm bietet 2017 zahlreiche Neuerungen. Höhepunkt der diesjährigen Techtextil ist das Special Event „Living in Space“ in Zusammenarbeit mit der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Living in Space: Techtextil zeigt in Kooperation mit ESA und DLR technische Textilien in der Raumfahrt

Mehr Aussteller und eine Reise zum Mars: Besucher und Aussteller der Techtextil (9. bis 12. Mai 2017) dürfen sich auf eine noch größere Ausgabe und ein völlig neues Messeerlebnis freuen. Rund vier Monate vor Beginn der Internationalen Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe ist bereits mehr Fläche gebucht als die Vorgängerausgabe 2015 hatte. Das umfangreiche Rahmenprogramm bietet 2017 zahlreiche Neuerungen. Höhepunkt der diesjährigen Techtextil ist das Special Event „Living in Space“ in Zusammenarbeit mit der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

„Mit der Techtextil gehen wir in diesem Jahr völlig neue Wege. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass der Anmeldstand den Endstand der letzten Ausgabe schon im Januar übertrifft“, so Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt. „Dass wir mit der ESA und dem DLR starke Partner aus einem zentralen Anwendungsbereich für technische Textilien gewinnen konnten, ist für uns zudem Beleg für die Anwendungsnähe der auf der Techtextil gezeigten Produkte und Technologien.“

Unter den angemeldeten Unternehmen sind alle internationalen Marktführer. Ebenso stellen zahlreiche Firmen das erste Mal oder nach zwischenzeitlicher Abwesenheit wieder auf der Techtextil aus. Ein deutlicher Ausstellerzuwachs kommt vor allem aus Europa, allen voran aus Deutschland, Italien, den Niederlande, Polen, der Schweiz und Spanien. Auch aus Asien werden weitere Zuwächse erwartet.

Special Event - „Living in Space” mit Sonderareal in Halle 6.1

Unter dem Titel „Living in Space“ präsentiert die Techtextil in Zusammenarbeit mit der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Anwendungsvielfalt technischer Textilien am Beispiel Raumfahrt. Dabei wird auch die parallel stattfindende Texprocess einbezogen.

„Die technische Textilbranche liefert die notwendigen textilen Lösungen, die es braucht, um sich im All zu bewegen und zu überleben. Genau diese Lösungen zeigen wir auf dem Sonderareal – fachlich fundiert und zugleich unterhaltsam. Besuchern bietet das Areal so Inspiration und Orientierung“, so Michael Jänecke, Director Brand Management Technical Textiles & Textile Processing bei der Messe Frankfurt.

In der Halle 6.1 entsteht im Umfeld der Aussteller mit funktionalen Bekleidungstextilien und Herstellern von technischen Textilien ein Sonderareal, das, angelehnt an die Anwendungsbereiche technischer Textilien, Hightech-Textilien und textile Verarbeitungstechnologien aus und für die Raumfahrt zeigt. Höhepunkt des interaktiven Areals ist ein Virtual Reality-Erlebnis. Auf einer speziell gestalteten Fläche können Besucher der Techtextil und Texprocess eine virtuelle Reise durchs Weltall bis zum Mars erleben und erfahren, wie technische Textilien und deren Verarbeitung eine Besiedlung des Weltraums möglich machen können. Darüber hinaus zeigt die „Material Gallery“ textile Produkte und Verarbeitungstechnologien von Techtextil-Ausstellern mit Anwendungsbezug zur Raumfahrt. Ebenso präsentieren sich Startups, die an der Schnittstelle von technischen Textilien und Raumfahrt arbeiten.

Aussteller und Besucher finden in der Halle 6.1 zudem das BMWI-Areal „Innovation made in Germany“, dass sich an junge innovative Unternehmen mit Sitz in Deutschland richtet. Bewerbungen für das BMWI-Areal sind weiterhin auf der Webseite der Techtextil möglich.

Veränderte Ausstellerplatzierung für CAD/CAM und CMT

Zur weiteren Profilschärfung der Techtextil und der Texprocess werden die Produktgruppen Verbindungs- und Trenntechnologie, CMT (Cutting, Making, Trimming), CAD/CAM und Druck auf der Texprocess in Halle 4.0 konzentriert. Aussteller der Techtextil aus diesem Segment stellen daher auf der Texprocess aus. Die Nomenklatur der Techtextil wurde um die genannten Produktgruppen bereinigt.

Rahmenprogramm mit Neuerungen bei Innovative Apparel Show

Die erfolgreich zur Techtextil und Texprocess 2015 gestartete Innovative Apparel Show wird 2017 noch internationaler mit Hochschulen für Mode und Design aus vier europäischen Ländern. Diese Hochschulen präsentieren an allen Messetagen der Techtextil und Texprocess ihre visionären Entwürfe aus technischen Textilien und mit modernen Verarbeitungstechnologien: Accademia Italiana, Florenz/Italien; ESAD College of Art and Design, Matosinhos/Portugal; Esmod Paris/Frankreich und die Hochschule Trier/Deutschland. Die Nachwuchsdesigner zeigen Entwürfe zu den Schwerpunkten Textile Effects, Creative Engineering und Smart Fashion. Eine Modenschau im Foyer der Halle 5.1/6.1 setzt die Stücke professionell in Szene.

Techtextil Symposium in Kooperation dem Dornbirn MFC

Das Techtextil Symposium, eine der führenden Veranstaltungen weltweit für die Textilforschung, wurde konzeptionell erweitert. Das Symposium ist in sieben aufeinander folgende Blöcke mit jeweils sieben Vorträgen gegliedert. Die Vortragsblöcke wurden damit um jeweils einen Vortrag erweitert. Zudem arbeitet die  Techtextil für das Symposium erstmals mit der Chemiefasertagung Dornbirn (Dornbirn MFC Man-made Fibres Congress) zusammen. Der Dornbirn-MFC gestaltet einen der sieben Vortragsblöcke im Rahmen des Symposiums. Veranstaltungsort ist der Saal Europa in der Halle 4.0. Zudem werden hervorragende Neu- und Weiterentwicklungen bei technischen Textilien, Vliesstoffen und funktionalen Bekleidungstextilien zum 14. Mal mit dem Techtextil Innovation Award prämiert. Auch Nicht-Aussteller können teilnehmen. Einreichungen sind ab sofort und bis zum 20. Februar möglich.

Gemeinsam mit dem internationalen Netzwerk Tensinet prämiert die Techtextil zum 14. Mal die Arbeiten Studierender und Young Professionals im Rahmen des Wettbewerbs „Textile Strukturen für neues Bauen“. Der Wettbewerb zeigt innovative und praxistaugliche Konzepte für das Bauen mit Textilien oder textilarmierten Werkstoffen. Anmeldeschluss für den mit 8.000 Euro dotieren Preis ist der 26. Februar 2017. Neben einer Preisverleihung während der Techtextil werden alle ausgezeichneten Arbeiten des Studentenwettbewerbes und des Techtextil Innovation Award in Sonderschauen in den Hallen 4.1 und 6.1 präsentiert.

Markt für Technische Textilien wächst weiter

Laut Angaben des Gesamtverbands der deutschen Textil- und Modeindustrie (textil+mode) ist die Textil- und Bekleidungsindustrie mit mehr als 130.000 Mitarbeitern, 1400 Unternehmen und einem Umsatz von rund 32 Milliarden Euro im Jahr die zweitgrößte Konsumgüterbranche Deutschlands. Stärkster Wachstumstreiber sind die technischen Textilien. „Deutsche Unternehmen sind Weltmarktführer mit Technischen Textilien. Seit Jahren steigt der Umsatz kontinuierlich an – Zeichen einer innovativen Branche mit exzellenten Produkten. Die Digitalisierung textiler Produkte und Prozesse wird einen Innovationsschub auch in vielen anderen Branchen auslösen“, erklärt Manfred Junkert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Verbands. Technische Textilien finden Anwendung in einer Vielzahl von Hightech-Produkten und generieren rund 60 Prozent des Branchenumsatzes.

Parallel zur Techtextil bietet die Texprocess als Leitmesse für die Verarbeitung technischer Textilien und Vliesstoffe (9. bis 12. Mai 2017) Einblicke in alle Schritte der Textilverarbeitung, einschließlich der Textilveredelung und dem Digitaldruck. Auch die Texprocess verzeichnet einen hervorragenden Anmeldestand, der über der Vorveranstaltung liegt. Die Techtextil 2015 besuchten 28.500 Fachbesucher aus 102 Nationen. Hinzu kamen über 5.500 Fachbesucher der parallelen Texprocess.

Schlafen als Lifestyle aud der HEIMTEXTIL 2017 © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
17.01.2017

HEIMTEXTIL ENDET MIT BESUCHER- UND AUSSTELLERPLUS

  • Matchmaking auf der Messe: Aussteller und Besucher heben die Qualität der geknüpften Geschäftsbeziehungen hervor
  • Prominente Gäste und Star-Designer gehen auf textile Entdeckungsreise

Inspirierend, haptisch und ganz nah an der Branche: Die Heimtextil endete am vergangenen Freitag nach vier erfolgreichen Messetagen in Frankfurt am Main. Trotz Schnee, Eis und Sturm vor allem am ersten und letzten Messetag besuchten fast 70.000 Fachbesucher (2016: 68.277) aus aller Welt die Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien und überzeugten sich von der Qualität und Vielfalt der ausgestellten Produkte sowie den Trends der neuen Saison. Dabei kam das Wachstum insbesondere aus Brasilien, China, Großbritannien, Italien, Japan, Russland, den USA sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten.

  • Matchmaking auf der Messe: Aussteller und Besucher heben die Qualität der geknüpften Geschäftsbeziehungen hervor
  • Prominente Gäste und Star-Designer gehen auf textile Entdeckungsreise

Inspirierend, haptisch und ganz nah an der Branche: Die Heimtextil endete am vergangenen Freitag nach vier erfolgreichen Messetagen in Frankfurt am Main. Trotz Schnee, Eis und Sturm vor allem am ersten und letzten Messetag besuchten fast 70.000 Fachbesucher (2016: 68.277) aus aller Welt die Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien und überzeugten sich von der Qualität und Vielfalt der ausgestellten Produkte sowie den Trends der neuen Saison. Dabei kam das Wachstum insbesondere aus Brasilien, China, Großbritannien, Italien, Japan, Russland, den USA sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die insgesamt 2.963 Aussteller aus 67 Ländern (2016: 2.864) präsentierten auf 20 Hallenebenen ihre textilen Neuheiten und Designs und zeigten sich mit den Ordertätigkeiten und Geschäftskontakten zum Saisonstart äußerst zufrieden.

Auch Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, zieht zum Messeschluss positive Bilanz: „Die Zahlen sprechen für sich: Die Heimtextil wächst 2017 erneut auf Besucher- und Ausstellerseite. Aber es geht schon lange nicht mehr nur um Quantität. Ganz besonders freue ich mich über die hohe Qualität der ausgestellten Produkte sowie die Intensität der Gespräche zwischen Einkäufern und Ausstellern. Frankfurt ist der internationale Treffpunkt und das textile Herz der Interior-Branche.“

Ebenfalls positiv: Insgesamt wurde die Branchenkonjunktur von den Besuchern der Heimtextil in diesem Jahr noch besser eingeschätzt als im Vorjahr. Insbesondere Besucher aus Deutschland beurteilen die aktuelle Situation als gut (40 Prozent).  „Wir sind zum richtigen Zeitpunkt zur Heimtextil zurückgekehrt: In den vergangenen Tagen haben wir erfolgreich unser neues Profil und die neue Produktausrichtung positioniert“, sagt Andreas Klenk, Geschäftsführer Saum & Viebahn. „Das Feedback unserer Besucher war durchweg positiv und wir konnten sowohl Exportkontakte als auch inländische Kontakte knüpfen. Wir gehen mit einem sehr guten Gefühl von dieser Heimtextil und freuen uns, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.“

Textildesign: Das Auge fühlt mit

Es ist nicht nur Haptik, die über die Attraktivität von Stoffen entscheidet – das zeigte sich auch an dem großen Interesse an Textildesign zur Heimtextil. Die bunten Stoffe und vielfältigen Designs von namhaften Designern aber auch Nachwuchstalenten standen hoch im Kurs und zogen viel Interesse auf sich: „Die Heimtextil ist für mich als Designer äußerst interessant, zumal ich mir sehr gut vorstellen kann, neben Tapeten künftig auch Bettwäsche, Kissen und andere Heimtextilien zu kreieren“, sagt Star-Designer Michael Michalsky, der auf der Messe seine neue Tapetenkollektion vorstellte. „Auf der weltweiten Leitmesse sind alle Mitbewerber sehr konzentriert präsent. Hier kann ich unmittelbar erleben, wie die Vermarktung der Produkte läuft und erhalte direktes Feedback auf meine Neuheiten.“ Nicht nur Designer zeigten großes Interesse an dem weltweit einmaligen Designangebot der Heimtextil. Ausstellende Unternehmen nutzten den kreativen Hotspot, um neue Entwürfe für ihre kommenden Kollektionen zu erwerben.

Eva Padberg, Harald Glööckler und Michael Michalsky

Die Begeisterung für schöne und hochwertige Textilien verbindet nicht nur die Fachbesucher der Heimtextil, sondern auch zahlreiche prominente Gäste. Topmodel Eva Padberg sprach zur Eröffnung der Heimtextil mit Detlef Braun über die Trends der kommenden Saison, das Interesse der Endverbraucher an Nachhaltigkeit und Gemeinsamkeiten von Mode und Interior Design. Im Anschluss nutzte sie die Gelegenheit für einen Rundgang durch das Trendareal Theme Park und über die Messe.

Treffpunkt der Stars bildete am ersten Messetag weiterhin der Stand der Marburger Tapetenfabrik: Harald Glööckler stellte seine neue Kollektion „Glööckler Imperial“ vor, die durch ihre gewohnte Opulenz die unverkennbare Handschrift des Designers trug. Für musikalische Begleitung und gute Stimmung sorgten Sängerin Dynelle Rhodes von den Weather Girls sowie der Frankfurter Radiomoderator und DJ Felix Moese. Auch Designer Michael Michalsky stellte seine neue Kollektion in Kooperation mit A.S. Création Tapeten persönlich auf der Heimtextil vor.

Trend geht zu mehr Stofflichkeit

Schluss mit nackten Wänden und kahlen Fußböden: Heimtextilien feiern ihr Comeback in privaten Haushalten. Gardinen, Teppiche und Dekokissen schmücken die heimischen vier Wände und verleihen ihnen eine persönliche Note. „Auch wir können den Trend zu mehr Stofflichkeit bestätigen. Neben unseren Tapetenneuheiten haben wir gerade bei unseren Stoffkollektionen ein gestiegenes Besucherinteresse erfahren“, sagt Andreas Zimmermann, Geschäftsleitung Zimmer+Rohde. Der Trend beflügelt das Orderverhalten auf der Heimtextil: „Das Niveau der Besucher war äußerst hoch: Wir haben sehr hochwertige, gute internationale Einkäufer angetroffen und exzellente potenzielle Neukunden. Daher sind wir sehr zufrieden mit unserem Auftritt auf der Heimtextil.“

Schlafen als Lifestyle

Nach Ernährung und Fitness wird Schlafen eines der kommenen Lifestyle-Themen. Davon zeugten auch etliche Innovationen innerhalb des Produktbereiches Bett. So zeigte Mediflow aus Hamburg eine verbesserte Version des Wasserkissens mit hundertprozentiger Anpassung in Härte und Stützwirkung. Robert Kocher, Mediflow-Europageschäftsführer: „Wir hatten dieses Jahr viele Neukunden bei uns auf dem Stand, die von uns gehört hatten und sich über unsere Produkte informieren wollten oder sogar direkt orderten. Die Besucher kamen vor allem aus dem mittleren Osten, China, dem osteuropäischen Raum und Skandinavien. Außerdem hatten wir intensive Gespräche mit US- und deutschen Kunden. Das ist auch die große Stärke der Heimtextil. Hier schüttelt man der ganzen Welt die Hände. Dabei geht es nicht nur um den Verkauf, sondern auch um Kommunikation und den Aufbau von Beziehungen oder einfach direktes Feedback zu unseren Produkten.“ - Auf dem  Stand der Schlafkampagne konnten sich sowohl Besucher als auch Aussteller über die vier Einflüsse auf den Schlaf informieren. Auf das Thema Schlafen wird die Heimtextil auch in den kommenden Jahren einen Fokus setzen.

Die nächste Heimtextil, internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien, findet vom 9. bis 12. Januar 2018 in Frankfurt am Main statt.
 

Greenshowroom und Ethical Fashion Show Berlin © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
06.12.2016

GREENSHOWROOM & ETHICAL FASHION SHOW BERLIN: MIT RÜCKENWIND IN DIE WINTERSAISON

  • Neues Ausstellungsareal im Club
  • Schwerpunktthema „ActiveSlow“: Design und Performance treffen auf Ressourceneffizienz und Kreislauffähigkeit

Vergrößerte Fläche und starke Ausstellerresonanz: Der Greenshowroom und die Ethical Fashion Show Berlin steuern unter besten Vorzeichen in die heiße Vorbereitungsphase. „Die Buchungssituation für beide Messen ist äußerst vielversprechend. Wir haben eine Vielzahl starker Labels an Bord, darunter weltweite Vorreiter und aufstrebende Newcomer aus dem Eco-Fashion-Segment“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt. Vom 17. bis 19. Januar 2017 dürfen sich die Besucher auf ein begeisterndes Produktspektrum und die bislang größte Ausstellungsfläche des Messe-Duos auf dem Gelände des Berliner Postbahnhofs freuen.

  • Neues Ausstellungsareal im Club
  • Schwerpunktthema „ActiveSlow“: Design und Performance treffen auf Ressourceneffizienz und Kreislauffähigkeit

Vergrößerte Fläche und starke Ausstellerresonanz: Der Greenshowroom und die Ethical Fashion Show Berlin steuern unter besten Vorzeichen in die heiße Vorbereitungsphase. „Die Buchungssituation für beide Messen ist äußerst vielversprechend. Wir haben eine Vielzahl starker Labels an Bord, darunter weltweite Vorreiter und aufstrebende Newcomer aus dem Eco-Fashion-Segment“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt. Vom 17. bis 19. Januar 2017 dürfen sich die Besucher auf ein begeisterndes Produktspektrum und die bislang größte Ausstellungsfläche des Messe-Duos auf dem Gelände des Berliner Postbahnhofs freuen.

Im Greenshowroom sind hochklassige Labels mit Contemporary Styles vertreten. Zu den Highlights im Obergeschoss des Postbahnhofs zählt die Ackermann Taschenmanufaktur mit zeitlos eleganten Taschen aus olivenblattgegerbtem Rindleder und altsämischem Hirschleder – designt und gefertigt in der heimischen Manufaktur in Lüneburg. Mit Living Blue präsentiert zum wiederholten Mal ein Premium-Label aus Nordbangladesch seine Neuheiten. Auf Basis heimischer Handwerkstradition und selbst angebautem organischen Indigo-Farbstoff entstehen Accessoires und Fashion-Pieces der Extraklasse. Neu dabei ist das Seite 2 niederländisch-südafrikanische Newcomer-Label Rhumnaa. Die Designer von Rhumnaa lassen sich von den den Geschichten südafrikanischer Künstler inspirieren und arbeiten anspruchsvolle Modelinien aus.

Ebenso glänzt das Streetwear-Segment auf der Ethical Fashion Show Berlin mit zahlreichen Top-Playern. Johanna Riplinger stellt mit ShineConcept ihre Zweitlinie im Casual-Bereich vor. Die neue DOB-Kollektion basiert auf Bio-Baumwolle, veredelt durch rein pflanzliche Farben und fair produziert in Indien. Langbrett aus Berlin verspricht angesagte Kleidung, Kunst und Lebensenergie für den surfenden Stadtbewohner und zählt damit zu den starkaufstrebenden Labels der Ethical Fashion Show Berlin. Remei stellt die neue Naturaline-Kollektion vor: Shirts, Sweater, Hosen und mehr aus fair angebauter Bio-Baumwolle für die ganze Familie. Lanius wird eine Kooperation mit Kunert, dem Premium-Experten für Strümpfe, präsentieren. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf farbenfrohen Strickgruppen und Neuentwicklungen im Bereich Merinowolle – der Lanius ecowool. Und seine Premiere auf der Messe feiert das dänische Label Amov – stilvolle, minimalistische Everyday Favorites mit langer Lebensdauer. Im Januar werden die dänischen Newcomer ihre dritte Hauptkollektion zeigen, entwickelt von Designer Winnie Wilki Fristrup. Nicht nur in puncto Qualität, auch räumlich entwickelt sich die Ethical Fashion Show Berlin weiter und dehnt ihre Fläche aus: Im Club des Postbahnhofs entsteht ein zusätzliches Ausstellungsareal. Möglich wird die Flächenvergrößerung durch den Umzug der Modenschauen ins benachbarte Energieforum.

Schwerpunktthema „ActiveSlow“

Progressives Design und Performance in Kombination mit Ressourceneffizienz und Kreislauffähigkeit sind in der Wintersaison die zentralen Themen. In einem Showcase mit dem Titel „Active Wear +“ präsentieren Manufactum und die Internationale Kunsthochschule für Mode Esmod Berlin eine Auswahl prototypischer Funktionsbekleidung. Daneben zeigen ausgewählte Aussteller beider Messen Design-Innovationen, die sich durch besondere Ressourceneffizienz, Slowness und Kreislauffähigkeit auszeichnen. Vertiefende Informationen liefert zudem eine Podiumsdiskussion unter dem Titel: „Meer geht nicht: Textilabrieb in Gewässern“.

Die Techtextil organisiert erneut den Studentenwettbewerb „Textile Strukturen für neues Bauen“. © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
27.09.2016

TECHTEXTIL UND TENSINET LADEN ZUM 14. STUDENTENWETTBEWERB „TEXTILE STRUKTUREN FÜR NEUES BAUEN 2017“

Die Techtextil, internationale Leitmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe, organisiert erneut den Studentenwettbewerb „Textile Strukturen für neues Bauen“. Studierende der Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Produktdesign und verwandter Bereiche sowie Young Professionals sind eingeladen, Ideen zum Bauen mit Textilien oder textilarmierten Werkstoffen zu entwickeln. Das internationale Netzwerk TensiNet sponsert die bereits 14. Ausgabe des Wettbewerbs mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 8.000 Euro. Anmeldeschluss ist der 26. Februar 2017.

Die Techtextil, internationale Leitmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe, organisiert erneut den Studentenwettbewerb „Textile Strukturen für neues Bauen“. Studierende der Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Produktdesign und verwandter Bereiche sowie Young Professionals sind eingeladen, Ideen zum Bauen mit Textilien oder textilarmierten Werkstoffen zu entwickeln. Das internationale Netzwerk TensiNet sponsert die bereits 14. Ausgabe des Wettbewerbs mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 8.000 Euro. Anmeldeschluss ist der 26. Februar 2017.

Die fachlich-wissenschaftliche Betreuung übernimmt weiterhin Prof. Dr. Dr. E.h. Dr.  h.c. Werner Sobek, Leiter des Instituts für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) der Universität Stuttgart. Partner des Wettbewerbs ist erstmalig auch Architonic, die führende Online-Plattform für Architektur und Design. Im Rahmen der Techtextil 2017 werden die ausgezeichneten Arbeiten vom 9. bis 12. Mai 2017 während der offiziellen Preisverleihung und in einer Sonderschau den internationalen Ausstellern und Fachbesuchern präsentiert. Mit dem Wettbewerb möchte die Techtextil innovative und praxistaugliche Beispiele zum Bauen mit Textilien oder textilarmierten Werkstoffen aufzeigen sowie Studierende und Berufseinsteiger besonders fördern.

Informationen zum Studentenwettbewerb „Textile Strukturen für neues Bauen 2017“

Aufgabenstellung

Entwürfe können zu allen Bereichen des textilen Bauens eingereicht werden. Das Thema ist frei wählbar. Ein Schwerpunkt ist “Wiederverwertbarkeit und Recycling”. Es werden betreute und unbetreute Arbeiten angenommen.

Jury

Eine unabhängige internationale Fachjury aus namhaften Vertretern der Lehre, renommierten Architekten (textiles Bauen) und Ingenieuren bewertet die eingereichten Arbeiten. Vorsitzender der Jury ist Prof. Dr. Dr. E.h. Dr. h.c. Werner Sobek.

Preise

Auf die Gewinner warten Preisgelder in Höhe von insgesamt 8.000 Euro, gesponsert durch den Verband TensiNet. Preise werden in folgenden Kategorien vergeben: Makroarchitektur, Mikroarchitektur, Materialinnovation, Umwelt und Ökologie, Composites und Hybrid-Strukturen.

Weitere Informationen und Anmeldung unter techtextil-student.com

Heimtextil "Theme Park" entfacht den Forschergeist © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
13.09.2016

HEIMTEXTIL „THEME PARK“ ENTFACHT DEN FORSCHERGEIST

  • „Explorations“ als übergreifendes Trendthema vorgestellt
  • Carlin International/Exalis präsentieren Trends 2017/2018 und Gestaltung des neuen „Theme Parks“

Zu einer Reise ins Unbekannte voller Kuriositäten und Faszinationen lädt die Heimtextil 2017 ein. Mit „Explorations“ liefert der „Theme Park“ auf der Heimtextil vom 10. bis 13. Januar 2017 das passende Motto. Einen ersten Ausblick auf die neuen Einrichtungstrends 2017/2018 gaben die Messeverantwortlichen in einer weltweit live übertragenen Talk-Runde am 6. September 2016 im Hotel Lindenberg in Frankfurt. Mit dabei war Natalie Weinmann vom Designbüro Carlin International/Exalis, das dieses Jahr die Konzeption und Gestaltung des „Theme Parks“ übernimmt.

  • „Explorations“ als übergreifendes Trendthema vorgestellt
  • Carlin International/Exalis präsentieren Trends 2017/2018 und Gestaltung des neuen „Theme Parks“

Zu einer Reise ins Unbekannte voller Kuriositäten und Faszinationen lädt die Heimtextil 2017 ein. Mit „Explorations“ liefert der „Theme Park“ auf der Heimtextil vom 10. bis 13. Januar 2017 das passende Motto. Einen ersten Ausblick auf die neuen Einrichtungstrends 2017/2018 gaben die Messeverantwortlichen in einer weltweit live übertragenen Talk-Runde am 6. September 2016 im Hotel Lindenberg in Frankfurt. Mit dabei war Natalie Weinmann vom Designbüro Carlin International/Exalis, das dieses Jahr die Konzeption und Gestaltung des „Theme Parks“ übernimmt. Mit Anne Marie Commandeur vom Stijlinstituut Amsterdam und Felix Diener vom gleichnamigen Designstudio beteiligten sich weitere Mitglieder des Heimtextil Trendtables an der Konferenz und lieferten eine Prognose für das textile Interior Design der kommenden Saison.

Die Heimtextil-Trendexperten haben bei ihrer Analyse die Disziplinen Retail, Technology, Hospitality, Transport, Work und Home betrachtet und zahlreiche Neuentdeckungen freigelegt. Unter dem Stichwort „Marketing Decoding“ entschlüsselt das Buch, welche Neuerungen für Unternehmen und ihre Marken künftig von Vorteil sein könnten. Pionierprojekte und Start-up-Ideen werden vorgestellt und kreative Anregungen sowie unkonventionelle Denkanstöße geboten. Dabei folgen die Trendforscher dem ehrgeizigen Ruf nach Erforschung und dem Verlangen, unbekannte Welten zu erschließen. Auch die kreative Selbstbetrachtung und das Bedürfnis, zu untersuchen und zu verstehen, wie der Mensch funktioniert, spielen eine tragende Rolle. „Ausgerichtet auf das Thema ‚Exploration‘ haben wir nach Materialien, Texturen und Elementen gesucht, die Innovationen zum Leben erwecken. Dabei entdeckten wir Stoffe, die mit anderen Materialien verschmolzen überraschende Kombinationen ergeben. Es sind diese neuen Stoffe aus unbekannten Welten, die uns verzaubern. Zugleich offenbaren natürliche Aspekte eine unerwartete Sinnlichkeit“, erklärt Natalie Weinmann vom Designbüro Carlin International/Exalis. Sowohl das neue Trendbuch, das während der Konferenz präsentiert wurde, als auch der „Theme Park“ auf der Messe laden zum eigenständigen Erforschen und zum Entdecken neuer Produktions- und Marketingansätze ein. Einen Einblick in die Aussagen der Trendforscher gibt es schon jetzt online: Unter www.heimtextil-theme-park.com werden Hintergrundinformationen geliefert und Designprojekte vorgestellt.

Messe-Highlight „Theme Park“ in Halle 6.0

Als weltweit größte Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien kommt der Heimtextil eine besondere Funktion als Trendbarometer und Maßeinheit für Qualitätstextilien mit Design und innovativer Funktionalität zu. Daher hat die Messe Frankfurt bereits 1991 den Heimtextil Trend ins Leben gerufen und ihn seitdem kontinuierlich ausgebaut. Jahr für Jahr erarbeitet ein international besetzter Trendtable die wichtigsten allgemeingültigen Strömungen und liefert Produktentwicklern, Kreativteams, Einrichtern und Designern wertvolle Orientierung sowie zuverlässige Trendaussagen. Zur Heimtextil 2017 führen die Messeverantwortlichen das Trendkonzept fort und setzen in der Halle 6.0 den „Theme Park“ als zentrales Trend- und Inspirationsareal der Heimtextil um. Konzeption und Umsetzung der Inszenierung auf der Messe sowie die Gestaltung des begleitenden Buchs und der neuen Webseite übernimmt das französiche Trendbüro Carlin International unter der Leitung von Exalis aus Berlin.

Heimtextil Theme Park „Explorations“ – Trends 2017/2018 – die Themen im Überblick:

Virtual Explorations

Digitale Verfahren ermöglichen eine Neuinterpretation von Transparenz. Stoff wird durch perlmuttartigen Schimmer sichtbar vibrierend zum Leben erweckt. Folien und Seide erinnern dank schillernder holografischer Brillanz den Eindruck von Wasserspiegelungen. Extravagante florale Muster, Stickereien, Jacquards und Spitzen herrschen vor und lösen eine verblüffende Faszination aus. Eine neue Form der digitalen Exotik entsteht. Strukturen von Zellorganismen inspirieren und vermitteln ein neues Verständnis von 3D. Organisch-tierische Strukturen verleihen technischen Stoffen eine sinnlich-poetische Flexibilität. Die Farben sind lebhaft und erinnern uns an Wasser.

Cultural Explorations

Ein neuer urbaner Multikulturalismus entfaltet sich: Verschiedene kulturelle Einflüsse verschmelzen zu einer einzigen multinationalen In-Kultur. Auch im Interieur vollzieht sich dieser Wandel. Das Bekenntnis zu einer bestimmten Kultur verschwindet zunehmend. Traditionelle Techniken werden modernisiert und miteinander vereint. Hochmoderne wie luxuriöse Modifikationen sind das Ergebnis. Pigmentfarben verschmelzen mit urbanen Farbtönen zu einem universellen ethnischen Look.

Planetary Exploration

In einer unbekannten, interplanetaren Welt kommen Rohmaterialien zum Einsatz und das Interieur wird zum Mineral. Eine neue, zauberhafte Brillanz wird aus den Materialien gewonnen, die mit protektiven Eigenschaften ausgestattet sind. Aus diesem Materialreichtum ergeben sich stoffliche Extrakte und bislang unbekannte Texturen. Neue Wischtechniken bilden feine Strukturen von mineralischer Zartheit. Das Prinzip des gesteuerten Zufalls führt zu neuartigen Schattierungen. Betont voluminöse Stoffe erinnern an Mondoberflächen und dienen als weiche, schützende Hülle. Die Farbpalette spielt mit Hell und Dunkel und changiert zwischen leuchtendem Weiß und aschfarbenen Tönen.

Natural Explorations

Der Weg zu einer Neuerfindung des Urbanen führt über die Natur. Dabei ist der Einsatz natürlicher Materialien in industriellen Herstellungsprozessen heute zeitgemäßer denn je – nicht zuletzt aus Respekt vor unserem Planeten. Doch damit nicht genug: Das Interieur geht eine Symbiose mit der Natur ein. Haptiken werden durch Naturfasereffekte, wie etwa holzartige Reliefs oder Rindenstrukturen, geprägt. Die Materialien bedienen sich geometrischer Elemente, um die Pflanzenwelt zu imitieren. Mit Hilfe von Texturen werden Details aus der Tierwelt aufgegriffen. So entstehen Camouflage-Muster – ursprünglich wie veredelt – aus der Tier- und Pflanzenwelt. Intensive Grüntöne mischen sich mit den Farben von Baumrinde und Erde.

Weitere Informationen zur Heimtextil und dem Theme Park unter:

www.heimtextil.messefrankfurt.com

www.heimtextil-theme-park.com

Starkes Potenzial auf der Tendence 2016: Contract Business © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
12.07.2016

STARKES POTENTIAL AUF DER TENDENCE 2016: CONTRACT BUSINESS

  • Idealer Marktplatz zum Informieren und Kennenlernen neuer Geschäftspartner

Der Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) veröffentlichte kürzlich in seiner Geschäftsreiseanalyse 2016, dass deutsche Mitarbeiter so oft auf Reisen geschickt werden, wie nie zuvor. Insgesamt wurden 2015 fast 183 Millionen dienstliche Reisen gezählt – vier Prozent mehr als 2014. War noch vor fünf Jahren nur einer von vier Beschäftigten mindestens einmal im Jahr geschäftlich unterwegs, sind es nun fast 40 Prozent. Auch die Zahl der Personen, die im Ausland Ferien machen, wird, laut Welttourismus Organisation (UNWTO), bis 2030 auf 1,8 Milliarden ansteigen. Rund eine Milliarde waren es noch vor drei Jahren. Eine große Chance mit guten Wachstumspotenzialen für das Objektgeschäft – denn die Anzahl der Übernachtungen steigt parallel dazu an. Hotels oder Flugzeuge müssen für so viele Gäste passend ausgestattet werden.

  • Idealer Marktplatz zum Informieren und Kennenlernen neuer Geschäftspartner

Der Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) veröffentlichte kürzlich in seiner Geschäftsreiseanalyse 2016, dass deutsche Mitarbeiter so oft auf Reisen geschickt werden, wie nie zuvor. Insgesamt wurden 2015 fast 183 Millionen dienstliche Reisen gezählt – vier Prozent mehr als 2014. War noch vor fünf Jahren nur einer von vier Beschäftigten mindestens einmal im Jahr geschäftlich unterwegs, sind es nun fast 40 Prozent. Auch die Zahl der Personen, die im Ausland Ferien machen, wird, laut Welttourismus Organisation (UNWTO), bis 2030 auf 1,8 Milliarden ansteigen. Rund eine Milliarde waren es noch vor drei Jahren. Eine große Chance mit guten Wachstumspotenzialen für das Objektgeschäft – denn die Anzahl der Übernachtungen steigt parallel dazu an. Hotels oder Flugzeuge müssen für so viele Gäste passend ausgestattet werden. Es ist also ein Geschäftsfeld, das boomt: „Contract Business ist ein enormer Wachstumsmarkt. Deshalb bietet die Tendence für Einrichter, Innenarchitekten, die Hotellerie oder Gastronomie eine Reihe hochkarätiger Aussteller. Mit den speziellen Serviceleistungen für Contract Business-Einkäufer kann der Messebesuch effizient vorbereitet und gestaltet werden“, so Bettina Bär, Leiterin Tendence.

Über 65 spezialisierte Aussteller zeigen auf der Tendence ein attraktives Spektrum für die Einrichtung von Hotellerie und Gastronomie. AdHoc, Asa Selection, Koziol oder Zero One One bieten Produkte aus dem Bereich Tisch- und Genusskultur für die besonderen Ansprüche im Objektgeschäft. Im Bereich Möbel, Wohn- und Dekoaccessoires zeigen namhafte Unternehmen wie Decorama, DPI, Fink, Guaxs, Lambert oder Scholtissek Erfahrung bei der Ausstattung gewerblicher Räume. Bei der Objektausstattung mit Textilien haben unter anderem Rica Riebe, Steen Design oder Zoeppritz passende Ideen.

Klar erkennbar sind die Messestände der Objektgeschäft-Anbieter durch die Kennzeichnung mit dem Contract Business-Label. Zusätzlich werden alle Contract Business-Aussteller im Tendence-Katalog markiert und zu ihrem Eintrag im Hauptteil in einer separaten Rubrik geführt.

Internationales Konsumgüterevent Tendence

Die Tendence (27. bis 30. August 2016) ist die internationalste und größte Orderplattform Deutschlands in der zweiten Jahreshälfte mit einem umfassenden Produktportfolio aus den Bereichen Wohnen, Einrichten und Dekorieren ebenso wie Geschenkartikel, Schmuck und Fashionbedarf. Topmarken und Keyplayer präsentieren auf der Neuheitenplattform ihre Weihnachtstrends und bieten damit dem nationalen und europäischen Fachhandel die Chance zur Nachorder für das Weihnachtsgeschäft. Gleichzeitig stellen sie die kommenden Frühjahrs- und Sommerkollektionen vor.

TEXCARE INTERNATIONAL 2016 © Foto: Jens Liebchen / Messe Frankfurt GmbH
21.06.2016

TEXCARE INTERNATIONAL SCHLIESST MIT NEUEM SPITZENWERT BEI INTERNATIONALITÄT

  • Fachbesucher hoch zufrieden mit größerem und umfangreicherem Angebot der Weltleitmesse
  • Aussteller und Besucher schätzen die Wirtschaftslage sehr gut ein
Die Texcare International schließt mit einem Plus von zehn Prozent mehr ausländischen Besuchern. Insgesamt blieb die Fachbesucherzahl stabil – von den 15.700 Besuchern (2012: 15.650 aus 101 Ländern) kamen knapp 9.000 (2012: 8.045) von außerhalb Deutschlands zur Weltleitmesse vom 11. bis 15. Juni 2016 nach Frankfurt – das entspricht einem Auslandsanteil von 57 Prozent. Die Besucher reisten aus 112 Ländern zur Texcare International, um sich an den Ständen über neue Produkte zu informieren. Zu den Top-Besucherländern neben Deutschland gehören unter anderem Italien, Frankreich, die Niederlande, Belgien, Spanien, Großbritannien, Schweiz Dänemark, Österreich und Polen.
  • Fachbesucher hoch zufrieden mit größerem und umfangreicherem Angebot der Weltleitmesse
  • Aussteller und Besucher schätzen die Wirtschaftslage sehr gut ein
Die Texcare International schließt mit einem Plus von zehn Prozent mehr ausländischen Besuchern. Insgesamt blieb die Fachbesucherzahl stabil – von den 15.700 Besuchern (2012: 15.650 aus 101 Ländern) kamen knapp 9.000 (2012: 8.045) von außerhalb Deutschlands zur Weltleitmesse vom 11. bis 15. Juni 2016 nach Frankfurt – das entspricht einem Auslandsanteil von 57 Prozent. Die Besucher reisten aus 112 Ländern zur Texcare International, um sich an den Ständen über neue Produkte zu informieren. Zu den Top-Besucherländern neben Deutschland gehören unter anderem Italien, Frankreich, die Niederlande, Belgien, Spanien, Großbritannien, Schweiz Dänemark, Österreich und Polen. Außerhalb Europas zählen die USA, Japan, Australien, die Vereinigten Arabischen Emirate, China und Indien zu den größten Besuchernationen der Textilpflegemesse. Insgesamt ist der Anteil der ausländischen Besucher von außerhalb Europas von 15 auf 22 Prozent gestiegen. Das größte außereuropäische Wachstum kommt aus Argentinien und Kasachstan. Im Inland ist der Markt weiterhin geprägt von anhaltender Konsolidierung und Konzentration.
 
Insgesamt 319 Aussteller aus 28 Ländern (2012: 262 Aussteller aus 26 Ländern) –  über 20 Prozent mehr als vor vier Jahren – zeigten über fünf Tage hinweg ihre Hightech-Lösungen und Innovationen für Wäschereien, Textilreinigungen und den Textilservice. Auch der Anteil der ausländischen Aussteller erreicht mit 68 Prozent einen neuen Bestwert. Auf 30 Prozent mehr Fläche und erstmals in zwei Hallen präsentierten die Hersteller ein umfangreicheres Angebot, vor allem in den Produktgruppen Textilien sowie IT. Im Mittelpunkt der Präsentationen der Aussteller stand die Vernetzung aller Prozesse im Sinne von Industrie 4.0. Innovationen zur berührungslosen Wäscheerfassung, zur Visualisierung aller Prozesse in Echtzeit, zu intelligenten Aufbewahrungssystemen sowie zum Einsatz von Robotertechnologie setzten Impulse für den nachhaltigen Umbau zur „Smart Laundry“.

Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäfts-führung der Messe Frankfurt: „Die Stimmung auf der Texcare International 2016 war hervorragend. Das Wachstum aus dem Ausland hat die Stellung der Texcare International als Weltleitmesse gestärkt. Die Top-Entscheider aus aller Welt reisten nach Frankfurt, um auf der Messe Geschäfte abzuschließen und neue Kunden zu gewinnen.“ Erneut gestiegen ist die Entscheidungskompetenz der Besucher: Über 60 Prozent gaben an, dass sie im Unternehmen über Einkaufskompetenz verfügen.

Insgesamt 84 Prozent der Aussteller bestätigten, dass sie ihre Messeziele erreicht haben, vor allem angesichts abgeschlossener Verkäufe, gefüllter Orderbücher und zahlreicher neuer internationaler Kontakte. Elgar Straub, Geschäftsführer des VDMA Bekleidungs- und Ledertechnik: „Die Erwartungen der Aussteller an die Texcare International wurden bei weitem übertroffen. Die große Internationalität der Besucher zeigt das weltweit große Interesse und den Bedarf an neuen, zukunftsweisenden Technologien. Insbesondere Themen wie Industrie 4.0 und die fortschreitende Digitalisierung standen im Fokus der Messe.“

Dass die Branchenkonjunktur sehr gut sei, sagten 89 Prozent der Aussteller. Das sind drei Prozent mehr als vor vier Jahren. Auch die Besucher stimmten dieser Einschätzung mit 89 Prozent zu.

Mit 98 Prozent sehr zufrieden zeigten sich die Besucher mit dem Produktangebot der Weltleitmesse. Andreas Schumacher, Geschäftsführer des Deutschen Textilreinigungs-Verbands führt aus: „Wir sind hochzufrieden mit dem Verlauf der Texcare. Das Feedback von Ausstellern und Messebesuchern war durchweg sehr positiv. Die Möglichkeit, sich neben dem Besuch der Ausstellerstände noch auf dem Texcare Forum zu wichtigen Themen der Branche auszutauschen, wurde sehr gut  angenommen. Der DTV-Stand selbst war zudem ein willkommener Treffpunkt zum direkten Austausch mit unseren Mitgliedern und Förderern. Besonders gefreut hat uns, dass unser Rahmenprogramm mit Modenschau und Bügelwettbewerb beim Publikum so gut ankam.“

Insgesamt konnten die Fachbesucher aus aller Welt die Trends in der Branche erkennen und sich einen sehr guten Eindruck über die Leistungsfähigkeit der Hersteller machen. Auch die Events der Texcare International stießen auf große Resonanz, besonders die Vorträge im Texcare Forum, die von über 1.000 Teilnehmern verfolgt wurden. Die Unterteilung in die Thementage Ausbildung und Karriere, innovative Textilien, Nachhaltigkeit und Industrie 4.0 wurden sehr gut angenommen.

Ein Highlight der Texcare International war die Modenschau. Hersteller präsentierten ihre Kollektionen und zeigten Trends in Farbe, Form und Funktion bei Arbeitsbekleidung für Industrie, Gesundheitswesen sowie Gastronomie. Auch der Bügelwettbewerb, der erstmals zur Messe stattfand, bot den Teilnehmern die Möglichkeit, sich zu messen und das eigene Können zu präsentieren.

Die nächste Texcare International findet vom 20. bis 24. Juni 2020 in Frankfurt am Main statt, die nächste Texcare Asia im Herbst 2017.
 
Weitere Informationen zur Texcare International unter www.texcare.com.
Folgen Sie der Texcare auf Social Media-Kanälen unter:
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ECO-FASHION GREENSHOWROOM UND ETHICAL FASHION SHOW BERLIN MESSE-DUO MIT HOCHKLASSIGEM RAHMENPROGRAMM © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
14.06.2016

ECO-FASHION GREENSHOWROOM UND ETHICAL FASHION SHOW BERLIN: MESSE-DUO MIT HOCHKLASSIGEM RAHMENPROGRAMM

  • DTB Info-Tag: CSR-Vortragsreihe am Messe-mittwoch
  • Drei Tage Programm: Modenschauen, Vorträge, Podiumsdiskussionen und Rundgänge

Mit einem reichhaltigen Event-Programm liefern die beiden Messen für Eco-Fashion Greenshowroom und Ethical Fashion Show Berlin ein umfassendes Update in puncto Nachhaltigkeit und Mode. Vom 28. bis 30. Juni 2016 bieten Vorträge, Podiumsdiskussionen und Presserundgänge erstklassige Informations- und Networking-Möglichkeiten. Namhafte Vertreter aus Mode, Politik, Film und Fernsehen werden auf dem Podium und im Publikum erwartet. Einen erhöhten Glamour-Faktor versprechen die beiden Modenschauen „Salonshow“ und „Ethical Fashion on Stage“. Geladene Gäste dürfen sich auf Laufstegpräsentationen internationaler Designer freuen.

  • DTB Info-Tag: CSR-Vortragsreihe am Messe-mittwoch
  • Drei Tage Programm: Modenschauen, Vorträge, Podiumsdiskussionen und Rundgänge

Mit einem reichhaltigen Event-Programm liefern die beiden Messen für Eco-Fashion Greenshowroom und Ethical Fashion Show Berlin ein umfassendes Update in puncto Nachhaltigkeit und Mode. Vom 28. bis 30. Juni 2016 bieten Vorträge, Podiumsdiskussionen und Presserundgänge erstklassige Informations- und Networking-Möglichkeiten. Namhafte Vertreter aus Mode, Politik, Film und Fernsehen werden auf dem Podium und im Publikum erwartet. Einen erhöhten Glamour-Faktor versprechen die beiden Modenschauen „Salonshow“ und „Ethical Fashion on Stage“. Geladene Gäste dürfen sich auf Laufstegpräsentationen internationaler Designer freuen.

Gleich am ersten Messetag (Dienstag, 28. Juni) richten sich die Blicke auf den Catwalk: Den Auftakt macht die „Salonshow“, als offizielles Offside-Event der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin. Ab 15 Uhr präsentieren Designer des Greenshowrooms im Club des Postbahnhofs ausgewählte High-Fashion-Looks aus ihren Sommerkollektionen 2017. Neue Akzente erhält die Schau aus Paris: Designer Eymeric François arbeitet erstmals an der Inszenierung der Salonshow mit. Als Regisseur zahlreicher Modenschauen hat er bereits erfolgreich auf den Textilmessen der Messe Frankfurt in Paris mitgewirkt. „Die Herausforderung besteht darin, die Show hochgradig professionell zu gestalten, global und am Puls der Zeit auszurichten und gleichzeitig den ethischen Aspekt zu wahren“, gibt François die Zielrichtung vor.

Teil zwei des Schauenprogramms folgt um 17 Uhr: Die Laufstegshow „Ethical Fashion on Stage“ setzt Street- und Casualwear in Szene. Dabei präsentiert Lavera die Gewinnerin des Lavera Green Fashion Awards Ina Budde. Die Designerin und Gründerin von Design for Circularity entwickelte für das Label Jan‘n June eine kreislauffähige Kollektion – live zu sehen bei „Ethical Fashion on Stage“.

Ganz im Zeichen von CSR steht der zweite Messetag (Mittwoch, 29. Juni): Erstmals trägt der Dialog Textil-Bekleidung (DTB) seinen CSR-Tag in Kooperation mit der Messe Frankfurt aus. Dazu wird es im Club des Postbahnhofs ein ganztägiges Symposium geben. „Responsible Management of Supply Chains – Social Compliance and Chemical Input“ lautet der Titel. Auf der Agenda stehen unter anderem die Themen „Die Folgen des globalisierten Freihandels“, „Corporate Responsibility Review 2016“ und „Transparentes und nachhaltiges Sourcing“. Eine offene Diskussionsrunde zum Thema „Des Königs neue Kleider – kommt Trans-parenz in Mode?“ lädt dazu ein, weiterführende Fragen mit Referenten, Ausstellern und Unterneh-men aus der Praxis zu diskutieren.

Auch der dritte Messetag (Donnerstag, 30. Juni) hält ein umfangreiches Programm bereit – mit Vor-trägen von Fairtrade Deutschland, GOTS und IVN, Textile Exchange und Fair Wear Foundation. Über Transparenz in der Lieferkette diskutieren um 14 Uhr Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen), Ste- fan Genth (HDE Handelsverband Deutschland), Matthias Hebeler (Brainshirt).

Das Programm im Überblick (Ort: Club im Postbahnhof):
Dienstag, 28. Juni 2016

10 Uhr Eröffnung. Auf Deutsch.
10.30 Uhr im Anschluss an die Eröffnung, Presserundgang (Startpunkt: Presselounge)
11 Uhr Pressekonferenz TransFair e.V. „Lieferketten nachhaltig gestalten – Fairtrade-Textilstandard und -Textilprogramm“ (Ort: Presselounge, OG Postbahnhof). Auf Deutsch.
14 Uhr Presserundgang (Startpunkt: Presselounge)
15 Uhr Salonshow mit Outfits von Austriandesign.at, Bhusattva, Carpasus, Cocccon, Elementum by Daniela Pais, Elisa F., Heartcouture, Inti Ferreira, Lanius, Soome, Studio Elsien Gringhuis, Studio Jux,     Tuschimo. Nur auf Einladung!
17 Uhr Ethical Fashion on Stage mit Outfits von Anzüglich organic and fair, Chapati, Daily´s Nothings Better, De´qua, Get Lazy, La Robe d'Inna, Milena with Love, Mud Jeans, Najha, Noumenon, Päälä, Tijar, Tranquillo, Verena Bellutti. Nur auf Einladung!

Mittwoch, 29. Juni 2016
DTB Infotag – Responsible Management of Supply Chains Social Compliance and Chemical Input
Moderation: Rolf Heimann, Vorstand, hessnatur Stiftung

10.00 Uhr Begrüßung und Einführung durch den DTB und Messe Frankfurt
10.15 Uhr „Die Folgen des globalisierten Freihandels“, Dr. Sabine Ferenschild, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Südwind e.V.
10.45 Uhr „Corporate Responsibility Review 2016 – Jahresbericht zur globalen Unternehmensverantwortung“, Lisa Häuser, Senior Analyst, Oekom Research AG
11.30 Uhr „Transparentes und nachhaltiges Sourcing“, Deniz Thiede, Managing Director, ATICS GmbH
11.50 Uhr „Nachhaltigkeit, REACh & Co. – Quo Vadis?“, Dr. Dirk von Czarnowski, Vice President Global Chemical, Intertek Holding Deutschland GmbH
12.15 Uhr Geführte Tour/en über die Messen
13.45 Uhr Update Textilbündnis, Dr. Bernhard Felmberg, Ministerialdirigent, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
14.00 Uhr Präsentation eines Verbundprojektes zur Förderung der Nachhaltigkeit, Carolin Bohrke, hessnatur Stiftung
14.20 Uhr „Best practices supply chain management transparence”, Prof. Patrick Kugler, HAW Hamburg
14.40 Uhr „Unternehmen-Kunden-Beziehung im CSR-Kontext“, Prof. Dr. Rudolf Voller, Hochschule Niederrhein
15.15 Uhr „Des Königs neue Kleider – kommt Transparenz in Mode?“ Diskussionsrunde mit Referenten, Ausstellern und Unternehmen aus der Praxis
12.30 Uhr Pressegespräch Bündnis für nachhaltige Textilien / GiZ (Ort: Presse Lounge, OG Postbahnhof)

Donnerstag, 30. Juni 2016

10.00 Uhr Vortrag „Die wahren Kosten für Baumwolle“, Mariska Przyklenk, Fairtrade Deutschland. Auf Deutsch.
11.30 Uhr Vortrag „GOTS und IVN-Best auf den Punkt gebracht. Wie die Zertifizierung sicherstellt, dass Forderungen von Gesetzgebern und Nichtregierungsorganisationen erfüllt werden“, Claudia Kersten, GOTS und Heike Scheuer, IVN. Auf Deutsch.
13.00 Uhr Vortrag „Nachhaltigere Fasern und Materialien – von der Vision zum Volumen“, Simone Seisl, Textile Exchange. Auf Deutsch.
14.00 Uhr Podiumsdiskussion „Transparenz in der Lieferkette“, mit Renate Künast (MdB, Bündnis 90/Die Grünen), Stefan Genth (Hauptgeschäftsführer HDE Handelsverband Deutschland), Matthias Hebeler (Geschäftsführer Brainshirt). Auf Deutsch.
15.30 Uhr Vortrag und interaktives Spiel: „Fair Wear Foundation towards sustainable global garment supply chains”, Andrea Spithoff and Maaike Payet, Fair Wear Foundation. Auf Englisch.

 

Videos, Fotos und weitere Informationen:
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Heimtextil in Frankfurt am Main Messe Frankfurt Exhibition GmbH
16.01.2016

AUSSTELLER- UND BESUCHERPLUS BEFLÜGELN HEIMTEXTIL

  • Internationalität bei den Ausstellern mit 89 Prozent so hoch wie nie
  • Prominente Gäste sorgen für großen Andrang in den Hallen

Die Heimtextil in Frankfurt am Main, internationale Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien, endet am vergangenen Freitag mit einem Aussteller- und Besucherplus. Über 69.000 Fachbesucher (2015: 67.861) und 2.866 Aussteller (2015: 2.723) aus aller Welt reisten vom 12. bis 15. Januar nach Frankfurt, um gemeinsam in ein wirtschaftlich aussichtsreiches Geschäfts- und Messejahr 2016 zu starten. Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, zeigt sich sichtlich zufrieden: „Die gesamte Welt des textilen Interior Designs war in Frankfurt zu Gast, das Plus bei Ausstellern wie auch Besuchern spricht für sich. Dabei zeigte sich, dass die positiven Wirtschaftsindikatoren die Gespräche zwischen den Anbietern und Einkäufern beflügelt haben.

  • Internationalität bei den Ausstellern mit 89 Prozent so hoch wie nie
  • Prominente Gäste sorgen für großen Andrang in den Hallen

Die Heimtextil in Frankfurt am Main, internationale Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien, endet am vergangenen Freitag mit einem Aussteller- und Besucherplus. Über 69.000 Fachbesucher (2015: 67.861) und 2.866 Aussteller (2015: 2.723) aus aller Welt reisten vom 12. bis 15. Januar nach Frankfurt, um gemeinsam in ein wirtschaftlich aussichtsreiches Geschäfts- und Messejahr 2016 zu starten. Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, zeigt sich sichtlich zufrieden: „Die gesamte Welt des textilen Interior Designs war in Frankfurt zu Gast, das Plus bei Ausstellern wie auch Besuchern spricht für sich. Dabei zeigte sich, dass die positiven Wirtschaftsindikatoren die Gespräche zwischen den Anbietern und Einkäufern beflügelt haben. Die Heimtextil bestätigte damit eindrucksvoll ihre Position als weltweiter Branchentreffpunkt Nummer Eins.“

Diese Aussage unterstreicht Cristobal Montero Álvarez, Einkäufer bei Europas größter Warenhauskette El Corte Inglés: „Die Heimtextil ist für uns seit vielen Jahren die wichtigste Messe, wenn es um den Einkauf von Heim- und Haustextilien geht.Keine andere Messe bietet eine so internationale Ausstellervielfalt. Qualität und Preis der Anbieter auf der Heimtextil überzeugen uns. Besonders aufgefallen sind uns in diesem Jahr die neuen technischen Lösungen im Bereich Sonnenschutz.“

Internationalität bei den Ausstellern so hoch wie nie

Die Heimtextil in Frankfurt ist mit Abstand die internationalste Veranstaltung ihrer Art. „Von Nordeuropa bis Südafrika, von Amerika bis Asien: Die Besucher der Heimtextil kommen aus der ganzen Welt und alle wollen die neuesten Trends auf dem Textilmarkt sehen“, fasst es Paola Ribera vom Deko- und Möbelstoffanbieter Texathenea aus Spanien zusammen. Wie im Vorjahr kamen 68 Prozent der Fachbesucher aus dem Ausland. Insbesondere aus Italien, Spanien, Schweden, Russland sowie Japan und Südkorea waren vermehrt Besucher auf der Heimtextil 2016.

Doch nicht nur Besucher, auch die Aussteller bilden den Mikrokosmos einer weltweit agierenden Branche. 89 Prozent der Aussteller (2015: 88 Prozent) stammen aus dem Ausland. Dabei konnte sich die diesjährige Heimtextil über ein Wachstum aus Europa, insbesondere aus der Türkei, Italien, den Niederlanden und Belgien, sowie weltweit unter anderem aus Brasilien und USA freuen.

Wachsende Produktbereiche

Produktseitig konnte die Heimtextil ihr Portfolio in verschiedenen Bereichen deutlich ausbauen. Für den stark wachsenden Bereich der Deko- und Möbelstoffe wurde mit der Halle 4.0 sogar extra eine neue, zusätzliche Hallenebene angeboten, die vor allem hochwertige Aussteller aus Italien zeigte. Auch der textile Digitaldruck mit allen Marktführern wie Epson, Hewlett Packard, Kornit, Mimaki oder Zimmer konnte im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich erweitert werden. Die Produktgruppe „bed“, mit Bettwäsche, Bettwaren, Decken, Dekokissen und Matratzen, konnte ebenfalls zulegen. Insbesondere der Zuwachs
bei den Matratzenherstellern, wie Rössle & Wanner oder f.a.n. Frankenstolz, die beide nach einigen Jahren der Abwesenheit wieder auf der Heimtextil ausstellten, stieß bei den Fachbesuchern auf positive Resonanz.

Jessica Schwarz, Nena, Guido Maria Kretschmer, Barbara Becker

Und auch der Glamourfaktor kam 2016 wieder nicht zu kurz. Schauspielerin und Hotelinhaberin Jessica Schwarz war dienstags als Ehrengast zur Eröffnungspressekonferenz eingeladen und verriet dabei, dass sie ihr Hotel im odenwäldischen Michelstadt erweitern wird. Dafür nutzte sie dann den Donnerstag, um auf Einkaufstour durch die Hallen zu streifen.

Ebenfalls am Dienstag anwesend war Musikerin und Künstlerin Nena, die ihre neue Tapetenkollektion am Stand von Marburger Tapetenfabrik vorstellte und abends vor geladenen Gästen das Forum der Messe rockte.

Ullrich Eitel, Geschäftsführer der Marburger Tapetenfabrik, war begeistert: „Die Kollektion von Nena war unser Messeschwerpunkt. Und natürlich war Nena das absolute Highlight. Die Heimtextil hat dafür die perfekte Plattform geboten. Wir konnten Nena erleben, weil die Affinität zur Tapete gegeben war. Wir haben die Handschrift von Nena auf die Tapete übertragen. Die Nena-Kollektion kam ausgesprochen gut bei unseren Kunden an. Wir hatten hier einen perfekten Start in das Jahr 2016. Die Rahmenveranstaltung mit Nena, also die Präsentation bei uns am Stand, das Interview und nicht zuletzt das Konzert am Abend, hat unseren Auftritt gut abgerundet. Nena hat volle Sympathie und Begeisterung bei unseren Gästen geweckt.“

Am Mittwoch dann gab sich Stardesigner Guido Maria Kretschmer die Ehre in den Frankfurter Messehallen. Auf dem Stand von P+S International hat er seine Tapetenkollektion „Fashion for Walls“ vorgestellt und freute sich über seinen Auftritt: „Für mich ist die Heimtextil eine super Messe, weil es um Interior und um Stoff geht. Es ist toll zu sehen, wie die Welt hier zusammen kommt und den Leuten neue Looks
beibringt und wie alles auf den Weg kommt.“

Abgerundet wurde der Auftritt der prominenten Gäste am Donnerstag von Messe-Stammgast Barbara Becker bei Kleine Wolke.

Heimtextil goes City

Bereits zum zwölften Mal trägt die Aktion „Heimtextil goes City“die Trends der Heimtextil direkt in die Innenstadt. Am Samstag, 16. Januar, ab 10 Uhr kommen all jene auf ihre Kosten, die die aktuellen Trends und Produktneuheiten aus dem Interior Design sehen möchten, bevor sie offiziell in den Handel kommen. In Zusammenarbeit mit der Raumausstatter- und Sattler-Innung zeigen insgesamt 19 Fachgeschäfte, Galerien und öffentliche Institutionen den Endverbrauchern neue Materialien, Trendfarben und Designs. Die nächste Heimtextil, internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien, findet vom 10. bis
13. Januar 2017 in Frankfurt am Main statt.

Heimtextil 2016 © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
05.01.2016

HEIMTEXTIL 2016: FACHPROGRAMM FÜR HOTEL, DESIGN UND ARCHITEKTUR

Mit einem deutlichen Ausstellerwachstum beweist die Heimtextil auch 2016, dass sie die bedeutendste Plattform ihrer Branche ist und dass ihre Themen den Nerv der Zeit treffen. Vom 12. bis 15. Januar 2016 versammelt die Heimtextil in Frankfurt mehr als 2.700 Aussteller zur weltgrößten Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien. Ihr Angebot enthält die international größte Auswahl an Objekttextilien für Hotellerie, Architektur und Interior Design. Mehr als 350 der Heimtextil-Aussteller aus aller Welt präsentieren unter dem Siegel „Contract Creations“ ihr Portfolio.

Mit einem deutlichen Ausstellerwachstum beweist die Heimtextil auch 2016, dass sie die bedeutendste Plattform ihrer Branche ist und dass ihre Themen den Nerv der Zeit treffen. Vom 12. bis 15. Januar 2016 versammelt die Heimtextil in Frankfurt mehr als 2.700 Aussteller zur weltgrößten Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien. Ihr Angebot enthält die international größte Auswahl an Objekttextilien für Hotellerie, Architektur und Interior Design. Mehr als 350 der Heimtextil-Aussteller aus aller Welt präsentieren unter dem Siegel „Contract Creations“ ihr Portfolio.

Das Contract Angebot umfasst aber nicht nur eine einzigartige Vielfalt an Materialien und Lieferanten aller Qualitäts- und Preisstufen. Die Besucher erwartet auch eine spannende Mixtur aus neuen Impulsen sowie erfahrene Partner für ihre Ideen und Projekte. Messe-Führungen und ein Vortragsprogramm speziell für Hoteliers und Architekten liefern wertvollen Input. Mit dem einzigartig inspirierenden Trendareal „Theme Park“ in Halle 6.0, bietet die Heimtextil darüber hinaus einen exzellenten Trendüber- und – ausblick, der weltweit einmalig für das Interior Design ist. Der „Theme Park“ wagt auch zum Thema „Hospitality“ einen Blick in die Zukunft, zeigt Anregendes und Visionäres.

Als erste Anlaufstelle und Treffpunkt für Architekten und Hoteliers lädt der „Salon Interior. Architecture. Hospitality“ im Foyer 4.0 ein. Er bietet nicht nur ein wohnliches Interior zum Verweilen im Trubel des Messegeschehens. Er ist auch Treffpunkt für die Trendscouts und die Führungen für Architekten und Hoteliers. Besucher des Vortragsprogramms können sich über Inhalte und Referenten informieren und sich anmelden.

Das riesige Produktangebot der Heimtextil ist klar gegliedert. Contract Signets an den Ständen weisen darauf hin, dass ein Aussteller Objekttextilien bzw. Einrichtungslösungen für Hotels, Restaurants und andere Objekte führt. Der Contract Guide bietet eine gute Orientierungshilfe und enthält eine Übersicht aller Anbieter von Objekttextilien, die auf der Heimtextil ausstellen. Das Verzeichnis richtet sich gezielt an Architekten, Hoteliers, Planer und Interior Designer. Als kostenloser Service für Besucher und Aussteller der Heimtextil, liegt der Contract Guide an mehreren Stationen auf der Messe zur Mitnahme aus.

Zum Messebeginn veröffentlicht die Heimtextil darüber hinaus in Form eines Management Reports die wichtigsten Ergebnisse einer aktuellen Studie zur Bedeutung von Textilien in der gehobenen Hotellerie. Der Management Report wird auf der Website der Heimtextil veröffentlicht.

Vortragsprogramm Lectures Interior.Architecture.Hospitality

In Kooperation mit der Architekturzeitschrift AIT und dem Hotelverband IHA bietet die Heimtextil ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm für Architekten, Innenarchitekten, Designer und Hoteliers. Alle Vorträge finden am 13. und 14. Januar 2016 im Saal Europa, Foyer Halle 4.0, statt.

Die Fachzeitschrift AIT bietet ein spannendes Programm aus etwa halbstündigen Vorträgen und Podiumsdiskussionen mit international renommierten Architekturbüros. Am Nachmittag des 13. Januar stehen sie unter dem Motto „verdichtet.gut.exklusiv - der neue Luxus im Wohnungsbau“. Am Donnerstag, 14. Januar geht es ab 13:00 Uhr um das Thema „Reisen gestern und heute Hotelarchitektur als Rückzugsort in der Fremde“.

Am Vormittag des 14. Januar 2016 informiert der Hotelverband Deutschland (IHA) über Trends und Entwicklungen zum Thema Sustainability in der Hotellerie. Fachkundige Referenten wie Martina Baumgärtner (ALEGRIA), Christoph Haub (REMONDIS), Frank Martin (Cofely Deutschland) und Florian Zeitler (Electrolux Professional) geben Auskunft über nachhaltige Hygienelösungen und Technologien in der Hotellerie. In ihren Vorträgen setzen sich die Referenten u.a. mit den nachfolgenden Fragen auseinander: „Outsourcen oder selber putzen?“ oder „Welche Anforderungen bringt ein modernes Umweltmanagementsystem mit sich?“ Der Themenbogen reicht dabei von Housekeeping bis zur wirtschaftlichen Energieversorgung. Komplettiert wird die Veranstaltung am Vormittag durch den ausgewiesenen Tourismusexperten Olaf Schlieper von der Deutschen Zentrale für Tourismus. Er gibt einen kompakten Überblick über die Chancen und Herausforderungen von nachhaltigen Reisen geben.

Architekten und Designer küren Heimtextil-Produkte

Rund 30 Architekten und Innenarchitekten suchen neue Generationen innovativer Produkte aus den Gruppen Objekttextilien, textile Raumtrennungs- oder Sonnenschutzsysteme, Wandbekleidungen, Tapeten oder Möbel, die auf der Heimtextil zu sehen sind. Auf die Ergebnisse des AIT-Trendscoutings wird ab dem zweiten Messetag auf dem „Salon Interior. Architecture. Hospitality“ im Foyer 4.0 hingewiesen. Für Innovationsinteressierte bieten die Trendscouts eine Führung zu den preisgekrönten Ausstellern an.

Darüber hinaus schreibt die Architekturzeitschriften AIT und xia in Kooperation mit der Heimtextil erneut den Innovationspreis „Architektur+ Textil Objekt“ aus. Er unterstreicht die Bedeutung der  architektonischen Qualität von textilen Produkten und Raumlösungen. Der Wettbewerb richtet sich an Architekten, Innenarchitekten und Designer sowie an Industrieunternehmen und verarbeitende Betriebe textiler Produkte, Objekttextilien und Raumlösungen.

Die Preisverleihungen für den Innovationspreis „Architektur+ Textil Objekt“ sowie das „AITTrendscouting“ finden am 13. Januar 2016 um 17 Uhr im Saal Europa, Foyer Halle 4.0, statt. Die Ausstellung des Innovationspreises ist auf dem Stand der AIT während des gesamten Messezeitraums zu sehen. Die nominierten Produkte des AIT-Trendscouting sind ab dem zweiten Messetag im „Salon Interior. Architecture. Hospitality“ sowie im Foyer 5.1/6.1 zu sehen und werden auf den Ständen der Hersteller gekennzeichnet.

Finest Interior Award 2015

Als Kooperationspartner des diesjährigen Finest Interior Award würdigt die Heimtextil die kreative Arbeit von Innenarchitekten, Interior Designern und Einrichtern. Der Finest Interior Award wurde im November 2015 im Rahmen einer festlichen Abendveranstaltung in der Niederländischen Botschaft in Berlin für besonders individuelle und professionelle Objekteinrichtungen verliehen. Die Niederlande sind offizielles Partnerland des diesjährigen Finest Interior Awards. Während der Heimtextil 2016 können Teile der Gewinnerexponate im Rahmen einer Sonderschau in der Halle 11.0 entdeckt werden.

Führungen für Architekten und Hoteliers

Die Heimtextil bietet in Zusammenarbeit mit den Fachzeitschriften AIT sowie HotelDesign/AHGZ maßgeschneiderte Führungen für Architekten und Hoteliers an. Treffpunkt für alle Führungen ist der „Salon Interior.Architecture.Hospitality“ im Foyer 4.0.

Am Mittwoch, 13. Januar, sowie am Freitag, 15. Januar, stellt die Fachzeitschrift AIT jeweils ab 11 Uhr gemeinsam mit einem international führenden Innenarchitekten Produkt-Innovationen renommierter Hersteller für den Objektbereich vor. Die Tour am Messe-Mittwoch leitet Ushi Tamborriello (ushitamborriello Innenarchitektur_Szenenbild). Am Freitag führt Sabine Krumrey (bki brandherm + krumrey) die Interessierten durch die Hallen. Jede Tour dauert etwa zwei Stunden. Am 14. Januar 2016, ebenfalls ab 11:00 Uhr, führen AIT Trendscouts zu den 15 von Architekten und Innenarchitekten auserwählten Produkten.

In Kooperation mit dem Fachmagazin HotelDesign/AHGZ lädt die Heimtextil außerdem Hotelentscheider zu einer Tour über die Messe ein: In Begleitung von Corinna Kretschmar-Joehnk vom Hamburger Architekturbüro JOI Design und Frau Denise Boxler, Head of Design bei den Pentahotels, verschaffen sich die Teilnehmer einen Überblick über Einrichtungstendenzen im Hotel- und Objektgeschäft. Die Führungen starten am 14. Januar 2016 um 11.30 Uhr und 15:00 Uhr.

Weitere Informationen zum Contract-Angebot der Heimtextil unter: www.heimtextil.de/contract