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Carbios: Polyester recycling with new textile preparation line (c) Carbios
04.10.2023

Carbios: Polyester recycling with new textile preparation line

Carbios inaugurated its textile preparation line at its demonstration plant in Clermont-Ferrand, in the presence of Mr. Lescure, French Minister for Industry. To streamline the textile preparation phase, which is currently carried out by hand or on several lines, Carbios has developed a fully integrated and automated line that transforms textile waste from used garments or cutting scraps into raw material suitable for depolymerization with its enzymatic biorecycling process. This patented line integrates all preparation stages (shredding and extraction of hard points such as buttons or fasteners), and provides Carbios with a high-performance, scalable development tool. The platform will help validate the biorecycling technology for textiles at demonstration plant scale (by 2024), and provides Carbios with expertise in working with collection and sorting operators to specify the quality of textiles and the preparation steps needed to make them suitable for enzymatic recycling. This expertise will also be invaluable to brands in the eco-design of their products.

Carbios inaugurated its textile preparation line at its demonstration plant in Clermont-Ferrand, in the presence of Mr. Lescure, French Minister for Industry. To streamline the textile preparation phase, which is currently carried out by hand or on several lines, Carbios has developed a fully integrated and automated line that transforms textile waste from used garments or cutting scraps into raw material suitable for depolymerization with its enzymatic biorecycling process. This patented line integrates all preparation stages (shredding and extraction of hard points such as buttons or fasteners), and provides Carbios with a high-performance, scalable development tool. The platform will help validate the biorecycling technology for textiles at demonstration plant scale (by 2024), and provides Carbios with expertise in working with collection and sorting operators to specify the quality of textiles and the preparation steps needed to make them suitable for enzymatic recycling. This expertise will also be invaluable to brands in the eco-design of their products.

Current collection, sorting and preparation infrastructures limit the amount of textile waste available for “fiber-to-fiber” recycling. Collection rates average around 15-25% worldwide[1], and much of the waste collected is exported to Africa, Asia or Latin America for sorting.

Moreover, textiles are highly complex materials, with yarns of different composition (or nature) that are difficult, if not impossible, to physically separate. However, the highly selective enzyme developed by Carbios can specifically depolymerize the PET (polyester) present in textile material.

At present, textiles are sorted and prepared mainly by hand, with low yields, particularly for disruptors to recycling processes such as “hard points” (zips, buttons, etc.). To optimize this crucial phase, Carbios is contributing a textile preparation solution to accelerate the development of biorecycling in the textile industry. Enzymatic recycling, or biorecycling, therefore contributes to the construction of a textile recycling chain and the acceleration of textile circularity, also enabling brands to do away with used bottles.

[1] Ellen MacArthur Foundation, 2017

Quelle:

Carbios

Technische Textilien und Textilien für den Möbelbau benötigen besonderen Schutz durch funktionelle Beschichtungen. In diesem Bereich einen funktionellen Ersatz für PFAS zu schaffen ist Ziel des Projekts ZeroF. © K. Dobberke, Fraunhofer ISC
28.09.2023

EU-Projekt ZeroF: Ersatz für PFAS in Lebensmittelverpackungen und Textilien

PFAS, einige Vertreter der Chemikaliengruppe PFAS werden inzwischen als gesundheitsgefährdend oder sogar krebserregend eingestuft. Die Europäische Union will eine Reihe kritischer PFAS verbieten und fördert in vier großen Verbundprojekten die Entwicklung von Ersatzmaterialien, z. B. im EU-Projekt ZeroF. In diesem Projekt entwickelt das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC im Verbund mit Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen Lösungen für PFAS-freie Lebensmittelverpackungen und Textilien.
 

PFAS, einige Vertreter der Chemikaliengruppe PFAS werden inzwischen als gesundheitsgefährdend oder sogar krebserregend eingestuft. Die Europäische Union will eine Reihe kritischer PFAS verbieten und fördert in vier großen Verbundprojekten die Entwicklung von Ersatzmaterialien, z. B. im EU-Projekt ZeroF. In diesem Projekt entwickelt das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC im Verbund mit Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen Lösungen für PFAS-freie Lebensmittelverpackungen und Textilien.
 
Per- und Polyfluoralkylsubstanzen – kurz PFAS – sind Universaltalente in der Chemie: verhältnismäßig günstig herzustellen und überall da einsetzbar, wo es um besonders widerstandsfähige, glatte, öl- und wasserabweisende Oberflächen und Vollmaterialien geht. Sie sind temperatur- und chemikalienbeständig, werden als Hilfsmittel in der Produktion eingesetzt und sind selbst Bestandteil vieler Produkte – z. B. in Lebensmittelverpackungen, Kosmetika, Arzneimitteln, Pflanzenschutzmitteln, Textilien, Imprägnierungsmitteln und Löschschäumen. In die Umwelt gelangen sie durch Abwässer, als Abrieb oder Aerosol, sowie über die Ackerböden ins Grundwasser und in die Nahrungskette. Dort bleiben sie bestehen – als „Ewigkeits-Chemikalien“ können sie nicht auf natürlichem Wege abgebaut werden. In der EU ließen sich PFAS in mehr als 70 % der Grundwasser-Messtellen nachweisen. Der „Nordische Ministerrat“, ein Zusammenschluss v. a. skandinavischer Länder, hat 2019 eine Studie zu den sozioökonomischen Auswirkungen von PFAS vorgestellt. Die Studie schätzt die Gesundheitskosten durch PFAS-bedingte Erkrankungen auf mindestens 50 Milliarden Euro in der EU und bringt rund 12 000 Todesfälle in den direkten Zusammenhang mit PFAS.
 
Das Verbot von besonders kritischen Vertretern aus der PFAS-Familie, das für 2023 von der EU-Kommission geplant ist, kommt nicht unerwartet, doch es stellt die Industrie auch vor erhebliche Schwierigkeiten. So einfach lassen sich PFAS aufgrund ihrer Eigenschaftsprofile und deren Bandbreite nicht ersetzen. Für besonders relevante Bereiche (Arzneimittel, Pflanzenschutz) sind Ausnahmeregelungen vorgesehen, außerdem gelten die üblichen Übergangsfristen. Doch die Umstellung auf eine PFAS-freie Produkte ist für die Industrie nicht zuletzt deshalb notwendig, weil PFAS-Produzenten signalisieren, sich in naher Zukunft komplett vom europäischen Markt zurückziehen zu wollen. Um den umweltfreundlichen Ersatz von PFAS voranzubringen, fördert die EU derzeit in vier großen Verbundforschungsprojekten die Entwicklung von unschädlichen Alternativen in ihren jeweiligen Hauptanwendungsfeldern.
 
ZeroF – umweltfreundliche Beschichtungen für die Verpackungs- und Textilindustrie
Eines dieser Schlüsselprojekte ist das Projekt ZeroF, das sich mit PFAS-Alternativen für Lebensmittelverpackungen und Textilien beschäftigt. Das Fraunhofer ISC ist in ZeroF maßgeblich an der Entwicklung von omniphoben (öl- und wasserabweisenden) und abriebbeständigen Beschichtungen für Textilien beteiligt. Mit der Stoffklasse der ORMOCER®-Lacke stellt das Fraunhofer ISC ein vielseitiges Basismaterial zur Verfügung, das mit den vom Projektpartner VTT hergestellten cellulosebasierten Materialien kombiniert werden soll. „Die Herausforderung für uns besteht vor allem darin eine wasserabweisende Beschichtung für Textilien herzustellen, die gleichzeitig als wasserbasierte Lösung appliziert werden kann, da dies eine Vorgabe der Textilindustrie ist,“ so Dr. Claudia Stauch, Projektleiterin am Fraunhofer ISC. „Das ORMOCER® als hybrides Material erlaubt es uns, anorganische und organische Materialeigenschaften zu kombinieren und so unendlich viele Stellschrauben für diese komplexe Fragestellung zu generieren.
 
Der Einsatz der neu entwickelten ZeroF Materialien hängt auch von der Akzeptanz in der Industrie ab. Um wirtschaftlichen Schaden abzuwenden, dürfen die Unternehmen, die jetzt PFAS einsetzen, nicht mit dem Verbot und seinen Folgen allein gelassen werden. „Nicht immer wird der volle Funktionsumfang von PFAS auch wirklich benötigt. Für manche der jetzigen Anwendungsfelder, in denen es nur um ein oder zwei Schlüsseleigenschaften aus dem ganzen PFAS-Spektrum geht, gibt es bereits jetzt gute und kurzfristig einsetzbare Lösungen,“ erklärt die Wissenschaftlerin.

Projektinformationen:
 
ZeroF – Development of verified safe and sustainable PFAS-free coatings for food packaging and upholstery textile applications
Grant agreement ID: 101092164

TEKNOLOGIAN TUTKIMUSKESKUS VTT OY (Koordination), Finnland
Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC, Deutschland
ASSOCIACIO AGRUPACIO D'EMPRESES INNOVADORES TEXTILS (AEI), Spanien
E.CIMA SA, Spanien
IDEAconsult, Bulgarien
KEMIRA OYJ, Finnland
ACONDICIONAMIENTO TARRASENSE ASSOCIACION (LEITAT), Spanien
LGI SUSTAINABLE INNOVATION, Frankreich
LUXEMBOURG INSTITUTE OF SCIENCE AND TECHNOLOGY LIST, Luxemburg
TEMAS Solutions, Schweiz
Università di Bologna, Italien
Yangi, Schweden

Quelle:

Fraunhofer ISC

28.09.2023

EcoVadis Gold Rating für DOMO Chemicals

DOMO Chemicals, ein führender Hersteller technischer Materialien, bestätigt sein Engagement für Nachhaltigkeit mit dem Erhalt des EcoVadis Gold Ratings. Verbessert um 13 Punkte im Vergleich zum Vorjahr gehört DOMO zu den besten 5% aller von EcoVadis bewerteten Unternehmen. EcoVadis ist eine führende Plattform für die Nachhaltigkeitsbewertung von Unternehmen mit mehr als 100.000 Mitgliedsunternehmen.

Yves Bonte, CEO von DOMO Chemicals: " Innerhalb eines Jahres ist es uns gelungen, von den Top 25% in die Top 5% aufzusteigen, was DOMO zu einem der besten Unternehmen der Branche macht. Dies zeigt unser Engagement für unser ehrgeiziges Ziel, bis 2030 der Maßstab für Nachhaltigkeit in der Branche zu werden."

DOMO Chemicals, ein führender Hersteller technischer Materialien, bestätigt sein Engagement für Nachhaltigkeit mit dem Erhalt des EcoVadis Gold Ratings. Verbessert um 13 Punkte im Vergleich zum Vorjahr gehört DOMO zu den besten 5% aller von EcoVadis bewerteten Unternehmen. EcoVadis ist eine führende Plattform für die Nachhaltigkeitsbewertung von Unternehmen mit mehr als 100.000 Mitgliedsunternehmen.

Yves Bonte, CEO von DOMO Chemicals: " Innerhalb eines Jahres ist es uns gelungen, von den Top 25% in die Top 5% aufzusteigen, was DOMO zu einem der besten Unternehmen der Branche macht. Dies zeigt unser Engagement für unser ehrgeiziges Ziel, bis 2030 der Maßstab für Nachhaltigkeit in der Branche zu werden."

Weitere Informationen:
DOMO Chemicals EcoVadis
Quelle:

DOMO Chemicals

fibrEX: Zentrifugalfilter nutzt den Dichteunterschiede von Kunstfasern und Wasser. © Fraunhofer UMSICHT
fibrEX: Zentrifugalfilter nutzt den Dichteunterschiede von Kunstfasern und Wasser.
28.09.2023

Neuartiger Filter entfernt Kunstfaserabrieb aus Waschwasser

Um zu verhindern, dass Mikroplastik aus Waschmaschinen in die Umwelt gelangt, haben Forschende des Fraunhofer UMSICHT den Zentrifugalfilter fibrEX entwickelt. Der flexibel integrierbare und wartungsfreie Filter trennt aus Waschwasser mikroskopisch kleine Kunstfasern ab. Aktuell werden potenzielle Partner für die letzten Schritte bis zur Markteinführung gesucht.

Textilien aus Kunstfasern wie Polyester und Elasthan halten Regen ab, sind strapazierfähig und dabei trotzdem elastisch. Ihr Anteil in hiesigen Kleiderschränken liegt bei über 60 Prozent liegt. Auch diese Kleidung muss gewaschen werden –im Fall von Sportbekleidung sogar sehr oft. Während des Waschvorgangs werden Fragmente der Kunstfasern abgerieben, die höchstens ein Fünftel so dick sind wie ein menschliches Haar. Aufgrund von Größe und Material zählen sie zu Mikroplastik, jenen mikroskopisch kleinen Kunststoffpartikeln, die – einmal in die Umwelt gelangt – nur schwer abbaubar sind.

Um zu verhindern, dass Mikroplastik aus Waschmaschinen in die Umwelt gelangt, haben Forschende des Fraunhofer UMSICHT den Zentrifugalfilter fibrEX entwickelt. Der flexibel integrierbare und wartungsfreie Filter trennt aus Waschwasser mikroskopisch kleine Kunstfasern ab. Aktuell werden potenzielle Partner für die letzten Schritte bis zur Markteinführung gesucht.

Textilien aus Kunstfasern wie Polyester und Elasthan halten Regen ab, sind strapazierfähig und dabei trotzdem elastisch. Ihr Anteil in hiesigen Kleiderschränken liegt bei über 60 Prozent liegt. Auch diese Kleidung muss gewaschen werden –im Fall von Sportbekleidung sogar sehr oft. Während des Waschvorgangs werden Fragmente der Kunstfasern abgerieben, die höchstens ein Fünftel so dick sind wie ein menschliches Haar. Aufgrund von Größe und Material zählen sie zu Mikroplastik, jenen mikroskopisch kleinen Kunststoffpartikeln, die – einmal in die Umwelt gelangt – nur schwer abbaubar sind.

„Zwischen 20 und 35 Prozent des weltweit verbreiteten Mikroplastiks sind synthetische Mikrofasern aus Textilien. Synthetische Textilien sind demnach eine der größten Mikroplastik-Quellen und stehen im Fokus von Politik und Gesellschaft“, so Dr.-Ing. Ilka Gehrke, Leiterin der Abteilung Umwelt und Ressourcennutzung am Fraunhofer UMSICHT. Auf europäischer Ebene laufen bereits Prozesse zur Vorbereitung von Richtlinien gegen die Freisetzung von synthetischen Mikrofasern. „In Frankreich etwa dürfen ab 2025 keine Waschmaschinen ohne Mikrofaserfilter mehr in Verkehr gebracht werden.“

Bisher sind kaum Waschmaschinen mit entsprechenden Filtern auf dem kommerziellen Markt erhältlich. Und solche, die es zu kaufen gibt, halten zwar die Mikrofasern zurück, verlieren aber schnell an Leistung. Die Kleinstfasern werden am Filtermaterial zurückgehalten, bilden eine Deckschicht und führen so zur Verblockung des Filters. Im schlimmsten Fall kann kein Waschwasser mehr abfließen, sodass der Waschprozess zum Stillstand kommt.

Als Lösung dieses Problems haben Forschende des Fraunhofer UMSICHT den kürzlich patentierten Zentrifugalfilter fibrEX entwickelt. Anders als ein Siebsystem, nutzt er die Dichteunterschiede von Kunstfasern und Wasser und trennt beim Schleudern die beiden Komponenten voneinander. Der Zentrifugalfilter kann sowohl in die Waschmaschine eingebaut als auch als externes Gerät betrieben werden; zum Betrieb wird keine weitere nennenswerte Energie benötigt.

Nach einer einjährigen Testphase im Waschlabor und technischen Optimierungen hält fibrEX nun dauerhaft und wartungsfrei mindestens 80 Prozent der synthetischen Mikrofasern aus dem Waschwasser zurück. Es werden Waschmaschinenhersteller gesucht, fibrEX gemeinsam zur Marktreife zu bringen.

Fertiger Brunnen in Namare Foto GoodTextiles Stiftung
28.09.2023

GoodTextiles Stiftung und Cotton made in Africa (CmiA) bauen Brunnen

Im Jahr 2016 hat das Textilunternehmen Dibella die GoodTextiles Stiftung mit dem Ziel gegründet, textile Wertschöpfungsketten nachhaltiger zu gestalten. Sie wirbt Spendengelder ein und setzt eigene Förderprojekte um, die Menschen in allen Stufen der Textilwirtschaft zugutekommen sollen. Nun hat die Stiftung erneut ein von Cotton made in Africa (Hamburg) initiiertes Vorhaben in Subsahara-Afrika unterstützt. Gefördert wurden drei Dörfer in Togo, die nach einer Analyse der landeseigenen und in das Projekt involvierte Baumwollgesellschaft Nouvelle Société Cotonnière du Togo (NSCT) keinen direkten Zugang zu Trinkwasser hatten.
 
Die Anbaugebiete der dürreresistenten Baumwolle von CmiA liegen unter anderem im Norden und im Landesinneren Togos, wo die Baumwollbauern aufgrund langanhaltender Trockenperioden besonders von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind. In zahlreichen Dorfgemeinschaften fehlt der Zugang zu sauberem Trinkwasser, die Menschen schöpfen verunreinigtes Wasser aus weiter entfernten Flüssen oder Wasserlöchern und transportieren die schwere Fracht mühsam zurück.  
 

Im Jahr 2016 hat das Textilunternehmen Dibella die GoodTextiles Stiftung mit dem Ziel gegründet, textile Wertschöpfungsketten nachhaltiger zu gestalten. Sie wirbt Spendengelder ein und setzt eigene Förderprojekte um, die Menschen in allen Stufen der Textilwirtschaft zugutekommen sollen. Nun hat die Stiftung erneut ein von Cotton made in Africa (Hamburg) initiiertes Vorhaben in Subsahara-Afrika unterstützt. Gefördert wurden drei Dörfer in Togo, die nach einer Analyse der landeseigenen und in das Projekt involvierte Baumwollgesellschaft Nouvelle Société Cotonnière du Togo (NSCT) keinen direkten Zugang zu Trinkwasser hatten.
 
Die Anbaugebiete der dürreresistenten Baumwolle von CmiA liegen unter anderem im Norden und im Landesinneren Togos, wo die Baumwollbauern aufgrund langanhaltender Trockenperioden besonders von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind. In zahlreichen Dorfgemeinschaften fehlt der Zugang zu sauberem Trinkwasser, die Menschen schöpfen verunreinigtes Wasser aus weiter entfernten Flüssen oder Wasserlöchern und transportieren die schwere Fracht mühsam zurück.  
 
Im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts der GoodTextiles Stiftung, der Aid by Trade Foundation (Inhaberin des CmiA-Standards) und der NSCT haben Namare/Puob-n-kpaad, Tchokoroko und Aloba eine eigene Wasserversorgung erhalten. Mit den Geldern – 10.190 Euro seitens der GoodTextiles Stiftung, 3.831 Euro von der Baumwollgesellschaft– wurde in jedem Dorf ein mit Handpumpen betriebener Brunnen errichtet. Die Bauarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen und die 2.300 Bewohner in sogenannten WASH-Schulungen in Grundlagen zum Umgang mit Wasser, zur Vorbeugung von Krankheiten sowie in Hygienemaßnahmen unterrichtet worden.
 
Dank der neuen Brunnen haben die Bewohner nun unbeschränkten Zugang zu sauberem Wasser, das sie zum Trinken und Kochen verwenden können. Dies verringert die Häufigkeit von Durchfallerkrankungen, insbesondere bei Kindern, erheblich. Darüber hinaus kann das Wasser für die persönliche Hygiene und das Waschen der Kleidung verwendet werden, was das Auftreten von Hautkrankheiten mindert. War die Beschaffung von Wasser bisher mit langen Märschen und damit einhergehender Ermüdung und Schmerzen beim Wassertragen, insbesondere bei Frauen, verbunden, profitieren die Bewohner nun von den kurzen Wegen zu den direkt in ihren Dörfern erbauten Brunnen.

Quelle:

GoodTextiles Stiftung

25.09.2023

ARC Research Hub to support sustainable manufacturing of fibre materials

In August 2023, Australian Research Council (ARC) Chief Research Officer Professor Christina Twomey officially launched the ARC Research Hub for Functional and Sustainable Fibres.

Through collaboration with 16 domestic and international Partner Organisations, the team at the ARC Research Hub will be conducting research across three core themes – Sustainability, Circular Economies, and Extraordinary Functionality.

Led by Deakin University, the ARC Research Hub aims to harness Australia’s research capacity in fibre, textiles, and composite materials to develop materials with enhanced functionality, meeting Australian consumer and industrial demand for advanced fibre capabilities including recycling and re-purposing textile waste.
 
Professor Twomey said that the ARC Research Hub is fundamental to increasing collaboration between Australia’s most innovative researchers and vital industries.

In August 2023, Australian Research Council (ARC) Chief Research Officer Professor Christina Twomey officially launched the ARC Research Hub for Functional and Sustainable Fibres.

Through collaboration with 16 domestic and international Partner Organisations, the team at the ARC Research Hub will be conducting research across three core themes – Sustainability, Circular Economies, and Extraordinary Functionality.

Led by Deakin University, the ARC Research Hub aims to harness Australia’s research capacity in fibre, textiles, and composite materials to develop materials with enhanced functionality, meeting Australian consumer and industrial demand for advanced fibre capabilities including recycling and re-purposing textile waste.
 
Professor Twomey said that the ARC Research Hub is fundamental to increasing collaboration between Australia’s most innovative researchers and vital industries.

“The ARC has a proud history of supporting outstanding research that benefits the Australian community, and the ARC Research Hub for Functional and Sustainable Fibres is a great example of this,” Professor Twomey said.
 
“In collaboration with industry partners, the research team are building on the work undertaken by the ARC Research Hub for a World-class Future Fibre Industry which ended in 2021 – this continued success is no easy feat.

“This new ARC Research Hub will strengthen productivity and competitiveness of the advanced manufacturing sector and will place Australia at the forefront of a global shift towards functional and sustainable materials.”
 
The ARC is investing $5 million over 5 years under the ARC Industrial Transformation Research Program.

It is expected that the ARC Research Hub will address the immediate need to reduce industry’s reliance on petroleum-derived materials and to reduce the environmental impact of supply chains.

Weitere Informationen:
Australia Deakin University research hub
Quelle:

Australian Research Council

Global Fashion Agenda presents new digital film series (c) Fashion Redressed
22.09.2023

Global Fashion Agenda presents new digital film series

Global Fashion Agenda (GFA) presented a new online film series: Fashion Redressed. Produced by BBC StoryWorks Commercial Productions, the captivating series intends to inspire the industry to take action to transform the way we produce and consume fashion.

Global Fashion Agenda (GFA) presented a new online film series: Fashion Redressed. Produced by BBC StoryWorks Commercial Productions, the captivating series intends to inspire the industry to take action to transform the way we produce and consume fashion.

Every day we express ourselves through our clothes. Encompassing cultures, personalities, traditions and beliefs, fashion is core to how we present ourselves to the outside world. But our consumption of fashion and clothing is pushing our planet and societies to its limits. Fashion trendsetters and pioneers are working to meet this challenge head-on with game-changing ideas. At the heart of this is the question: how can we keep expressing all we do through fashion, but without hurting the planet?
 
Focused on finding the answers, Fashion Redressed, comprises multiple films that showcase organisations from across the fashion and textile industries. Launched on a BBC.com microsite, the series spotlights the innovations across the world that are influencing the new seasons of fashion, featuring a collection of stories that depict tailor-made solutions to fit us and our planet.
 
The 11 self-contained branded films showcase a range of participants including: eBay, Elk, The Ellen MacArthur Foundation, Vestiaire Collective, Spinnova, Lenzing, Faherty, FarFetch, Waste2Wear, Colorifix and Forest Stewardship Council. Each film focuses on a bespoke solution that can benefit us and the planet. From the scientist taking inspiration from silk-spinning spiders in Helsinki and the duo taking a deep dive into the genetic makeup of colour in Cambridge, to the pre-loved clothes being brought to life on a global platform from Paris and the importance of cultural appreciation in Arizona, fashion gathers the most creative and innovative minds. This series expresses the dynamism and creativity of the fashion world, spotlighting the people weaving change into the fibres of fashion and those who are working to find the stylish side of a more sustainable sector.
 
The series was unveiled ahead of GFA’s landmark event – Global Fashion Summit: Boston Edition – on 27 September. The forum will bring together fashion stakeholders for agenda-setting discussions and productive meetings on critical environmental and social issues.

22.09.2023

Lenzing erhält EU Ecolabel für Faserproduktion in Indonesien

Die Lenzing Gruppe hat für ihre am indonesischen Standort erzeugten Viscosefasern die Zertifizierung durch das international anerkannte EU Ecolabel erhalten. Somit erfüllen die in Purwakarta (PT. South Pacific Viscose) produzierten Fasern hohe Umweltstandards. Das Produktportfolio besteht damit aus Fasern der Marke LENZING™ ECOVERO™ für Textilien und Fasern der Marke VEOCEL™ für Vliesstoffanwendungen.

Aufgrund der erheblichen Investitionen zur Modernisierung des indonesischen Standortes in Höhe von EUR 100 Mio. ist Lenzing in der Lage, ihre spezifischen Emissionen deutlich zu reduzieren. Zudem bezieht der Standort seit kurzem Strom aus erneuerbaren Energien und treibt die Umstellung auf Biomasse weiter voran. Diese Maßnahmen sind im Einklang mit den Zielen von Lenzing, die gruppenweiten CO2-Emissionen pro Tonne verkauftem Produkt bis 2030 um 50 Prozent zu senken und bis 2050 klimaneutral zu produzieren.

Die Lenzing Gruppe hat für ihre am indonesischen Standort erzeugten Viscosefasern die Zertifizierung durch das international anerkannte EU Ecolabel erhalten. Somit erfüllen die in Purwakarta (PT. South Pacific Viscose) produzierten Fasern hohe Umweltstandards. Das Produktportfolio besteht damit aus Fasern der Marke LENZING™ ECOVERO™ für Textilien und Fasern der Marke VEOCEL™ für Vliesstoffanwendungen.

Aufgrund der erheblichen Investitionen zur Modernisierung des indonesischen Standortes in Höhe von EUR 100 Mio. ist Lenzing in der Lage, ihre spezifischen Emissionen deutlich zu reduzieren. Zudem bezieht der Standort seit kurzem Strom aus erneuerbaren Energien und treibt die Umstellung auf Biomasse weiter voran. Diese Maßnahmen sind im Einklang mit den Zielen von Lenzing, die gruppenweiten CO2-Emissionen pro Tonne verkauftem Produkt bis 2030 um 50 Prozent zu senken und bis 2050 klimaneutral zu produzieren.

Der menschengemachte Klimawandel ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit, zu dem sowohl die globale Textil- als auch die Vliesstoffindustrie Verantwortung tragen. LENZING™ ECOVERO™ Viscosefasern (für Textilien) und VEOCEL™ Viscose (für Vliesstoffe) verursachen nachweislich deutlich weniger Treibhausgasemissionen und Wasserbelastung als generische Viscose. Am indonesischen Standort plant Lenzing zukünftig auch die innovativen LENZING™ ECOVERO™ Black Fasern produzieren, die dank des Spinnfärbeverfahrens weniger Energie und Wasser in der textilen Kette benötigen und somit auch einen geringeren CO2-Fußabdruck in ihrem Lebenszyklus als Textilprodukt aufweisen.

Quelle:

Lenzing Group

Flachs-Koeper-Band (c) vombaur
Flachs-Koeper-Band
20.09.2023

Technische Textilien aus Naturfasern: Nachhaltige Alternative für den Leichtbau

Die Verbindung aus hoher Festigkeit und Steifigkeit mit Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität macht Flachs zum idealen Rohstoff für naturfaserverstärkte Kunststoffe. vombaur entwickelt für Automotive, Windenergie, Bau- oder Sport-Industrie und etliche andere Branchen Composite Textiles aus der Naturfaser.

Flachsfasern sind steif und reißfest. Sie sind von Natur aus bakterizid, fast antistatisch, schmutzabweisend und lassen sich gut verspinnen. Diese Eigenschaften haben sich die Menschen zur Herstellung stabiler, schmutzabweisender und flusenfreier Textilien zunutze gemacht. Zwischen dem späten 19. und dem späten 20. Jahrhundert hatte Baumwolle die Naturfaser großenteils verdrängt. Da Flachs in Europa angebaut werden kann und weniger Energie und Wasser verbraucht als die Baumwollproduktion, gewinnt das Material derzeit wieder an Bedeutung, sowohl für Bekleidung als auch für Composites. Regionale textile Wertschöpfungsketten in Europa – mit Flachs sind sie möglich.

Die Verbindung aus hoher Festigkeit und Steifigkeit mit Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität macht Flachs zum idealen Rohstoff für naturfaserverstärkte Kunststoffe. vombaur entwickelt für Automotive, Windenergie, Bau- oder Sport-Industrie und etliche andere Branchen Composite Textiles aus der Naturfaser.

Flachsfasern sind steif und reißfest. Sie sind von Natur aus bakterizid, fast antistatisch, schmutzabweisend und lassen sich gut verspinnen. Diese Eigenschaften haben sich die Menschen zur Herstellung stabiler, schmutzabweisender und flusenfreier Textilien zunutze gemacht. Zwischen dem späten 19. und dem späten 20. Jahrhundert hatte Baumwolle die Naturfaser großenteils verdrängt. Da Flachs in Europa angebaut werden kann und weniger Energie und Wasser verbraucht als die Baumwollproduktion, gewinnt das Material derzeit wieder an Bedeutung, sowohl für Bekleidung als auch für Composites. Regionale textile Wertschöpfungsketten in Europa – mit Flachs sind sie möglich.

Ideale mechanische Eigenschaften
vombaur macht die mechanischen Eigenschaften von Flachs für den Leichtbau nutzbar. Weil Flachsfasern besonders steif und reißfest sind, sorgen sie in naturfaserverstärktem Kunststoff (NFK) für hohe Stabilität. Dank ihrer geringen Dichte von 1,50 g/cm3 bringen sie kaum Gewicht mit. Hinzu kommt, dass flachsfaserverstärkte Kunststoffe weniger als glasfaserverstärkte Kunststoffe dazu neigen zu splittern.

Ausgezeichnete CO2-Bilanz
Beim Anbau von Flachs wird CO2 gebunden und bei der Produktion von naturfaserverstärkten Kunststoffen (NFK) fallen – verglichen mit konventionellen faserverstärkten Kunststoffen – etwa ein Drittel weniger CO2-Emissionen an. Der Energieverbrauch ist deutlich niedriger. Das schont Ressourcen. Der Einsatz von Flachsfaser-Bändern von vombaur in Leichtbau-Anwendungen verbessert darüber hinaus die CO2-Bilanz des Produkts und trägt zu einer sicheren, regionalen Lieferkette bei.

Recycling ohne Qualitätsverlust
Flachs bringt ein weiteres Nachhaltigkeitsplus mit: mehr Recyclingzyklen als bei glas- oder carbonfaserverstärkten Kunststoffen – ohne Qualitätsverlust. Thermoplastische Faser-Matrix-Halbzeuge werden im Recyclingprozess aufgeschmolzen und wiederverwertet. Die Naturfasern können in andere Produkte wie naturfaserverstärkte Spritzgussteile einfließen.

Nachhaltige Produktentwicklungen für viele Branchen
„Orthesen für den Hochleistungssport, Hightech-Ski, Wind-Anlagen, Bauteile für die Automobil-Industrie oder Raumfahrt, aber auch moderne Fensterprofile – die Anwendungsfelder für unsere Flachsbänder im Leichtbau sind außerordentlich breit“, erklärt Carl Mrusek, Chief Sales Officer von vombaur. „Denn wo immer sie im Einsatz sind, kommen drei zentrale Eigenschaften zusammen: ihre Leichtigkeit, ihre Festigkeit und ihre Nachhaltigkeit.“

Weitere Informationen:
CO2
Quelle:

vombaur

20.09.2023

BVMed begrüßt Ausnahmeregelung für aufsaugende Inkontinenzprodukte

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) begrüßt die Entscheidung der EU-Kommission, Medizinprodukte wie aufsaugende Inkontinenzhilfen von den Kriterien des EU-Ökolabels für absorbierende Hygieneprodukte nach der europäischen Ökodesign-Verordnung auszunehmen. Der BVMed hatte sich in einer Stellungnahme aus April 2023 dafür ausgesprochen, Medizinprodukte vom Anwendungsbereich auszunehmen und „aufsaugende Inkontinenzprodukte“ aufgrund ihrer medizinischen Zweckbestimmung von Hygieneprodukten abzugrenzen, um die Patient:innen-Versorgung nicht zu gefährden. „Medizinprodukte unterliegen bereits einer sehr strengen sektoralen Regulierung. Es ist gut, dass die EU-Kommission bei Güterabwägungen der Versorgung von Patient:innen mit notwendigen Medizinprodukten ein hohes Gewicht einräumt“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) begrüßt die Entscheidung der EU-Kommission, Medizinprodukte wie aufsaugende Inkontinenzhilfen von den Kriterien des EU-Ökolabels für absorbierende Hygieneprodukte nach der europäischen Ökodesign-Verordnung auszunehmen. Der BVMed hatte sich in einer Stellungnahme aus April 2023 dafür ausgesprochen, Medizinprodukte vom Anwendungsbereich auszunehmen und „aufsaugende Inkontinenzprodukte“ aufgrund ihrer medizinischen Zweckbestimmung von Hygieneprodukten abzugrenzen, um die Patient:innen-Versorgung nicht zu gefährden. „Medizinprodukte unterliegen bereits einer sehr strengen sektoralen Regulierung. Es ist gut, dass die EU-Kommission bei Güterabwägungen der Versorgung von Patient:innen mit notwendigen Medizinprodukten ein hohes Gewicht einräumt“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Der BVMed unterstützt die Zielsetzung der EU-Kommission, die ökologische Nachhaltigkeit von Produkten über ihren gesamten Lebenszyklus zu steigern. „Die Medizintechnik-Branche ist sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und arbeitet bereits jetzt intensiv daran, die nachteiligen Auswirkungen ihrer Produkte in Bezug auf die Umwelt zu minimieren, ohne die Funktionalität und Sicherheit in der Versorgung der Patient:innen zu gefährden“, heißt es in der BVMed-Stellungnahme. Wichtig sei, dass die Versorgung und Sicherheit der Patient:innen durchgängig sowie vollumfänglich gewährleistet seien und es zu keinen Unterbrechungen der Versorgung durch Produktengpässe komme.

Das Inverkehrbringen von Medizinprodukten ist über die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) geregelt. In dieser sektorspezifischen Regelung sind umfangreiche Voraussetzungen für die Sicherheits- und Leistungsanforderungen von teilweise lebensnotwendigen Produkten für die Gesundheitsversorgung festgelegt.

Rechtsakte, wie unter anderem die Verordnung über Ökodesign, können zu Änderungen von Produkten oder deren Bestandteilen führen und somit neue und langwierige Konformitätsbewertungsverfahren nach sich ziehen, sofern Alternativmaterialien überhaupt vorhanden sind. Dafür müssen umfangreiche Tests durchgeführt und zusätzliche klinische Daten erhoben sowie die komplette Produktdokumentation überarbeitet werden. Dieser Prozess dauert erfahrungsgemäß mehrere Jahre, abhängig von der vorgenommenen Änderung. Allein die Zertifizierung eines Medizinprodukts durch eine Benannte Stelle dauert im Zuge der MDR aktuell durchschnittlich 18 Monate.

Erschwerend kommt hinzu, dass bereits jetzt aufgrund der Implementierung der MDR Kapazitätsengpässe bei den Benannten Stellen bestehen, die die Patient:innen-Versorgung mit sicheren und bewährten Medizinprodukten gefährden. „Diese Situation verschärft sich mit jeder Änderung der regulatorischen Anforderungen, die die Neubewertung von Produkten durch Benannte Stellen erforderlich macht“, so der BVMed.

BVMed-Nachhaltigkeitsexpertin Clara Allonge: „Um mit der Ökodesign-Verordnung einen robusten Rahmen für eine erfolgreiche europäische Nachhaltigkeitsinitiative zu schaffen, ist entscheidend, die branchenspezifischen Besonderheiten, die medizinischen Zweckbestimmungen und die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung bei der Ausgestaltung auch künftig zu berücksichtigen.“

Der BVMed repräsentiert über 300 Hersteller, Händler und Zulieferer der Medizintechnik-Branche sowie Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Versorger. Die Medizinprodukteindustrie beschäftigt in Deutschland über 250.000 Menschen und investiert rund 9 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Der Gesamtumsatz der Branche liegt bei über 38 Milliarden Euro, die Exportquote bei 67 Prozent. Dabei sind 93 Prozent der MedTech-Unternehmen KMU. Der BVMed ist die Stimme der deutschen MedTech-Branche und vor allem des MedTech-Mittelstandes.

Weitere Informationen:
BVMed Inkontinenzprodukte EU-Kommission
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

(c) Lenzing Gruppe
14.09.2023

Lenzing: Echtzeit-Lieferverfolgung und CO2-Visibilität

  • Die Zusammenarbeit mit project44, einem Anbieter von Supply-Chain-Lösungen, zielt darauf ab, die Transparenz und Effizienz zu steigern und gleichzeitig einen vollkommen neuen Überblick über die CO2-Emissionen bis auf Containerebene zu ermöglichen
  • Das neue System zur Echtzeit-Lieferverfolgung von Containern bietet Lösungen zur Bewältigung der Komplexität der Lieferketten in der Faserindustrie, die in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat
  • Mit dem auf Künstliche Intelligenz, maschinellem Lernen und Predictive-Analysis-Technologie basierenden Trackingsystem stellt Lenzing erneut unter Beweis, wie sich mithilfe digitaler Technologie agile, vernetzte und nachhaltige Lieferketten gestalten lassen

Die Lenzing Gruppe hat gemeinsam mit project44, einem Anbieter von digitalen Supply-Chain-Lösungen, ein Verfahren zur Echtzeit-Lieferverfolgung von Containern eingeführt. Im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen von Lenzing ermöglicht das Trackingsystem den Partnern entlang der Lieferkette auch einen besseren Überblick über die CO2-Emissionen und optimiert dadurch das Kundenerlebnis.

  • Die Zusammenarbeit mit project44, einem Anbieter von Supply-Chain-Lösungen, zielt darauf ab, die Transparenz und Effizienz zu steigern und gleichzeitig einen vollkommen neuen Überblick über die CO2-Emissionen bis auf Containerebene zu ermöglichen
  • Das neue System zur Echtzeit-Lieferverfolgung von Containern bietet Lösungen zur Bewältigung der Komplexität der Lieferketten in der Faserindustrie, die in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat
  • Mit dem auf Künstliche Intelligenz, maschinellem Lernen und Predictive-Analysis-Technologie basierenden Trackingsystem stellt Lenzing erneut unter Beweis, wie sich mithilfe digitaler Technologie agile, vernetzte und nachhaltige Lieferketten gestalten lassen

Die Lenzing Gruppe hat gemeinsam mit project44, einem Anbieter von digitalen Supply-Chain-Lösungen, ein Verfahren zur Echtzeit-Lieferverfolgung von Containern eingeführt. Im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen von Lenzing ermöglicht das Trackingsystem den Partnern entlang der Lieferkette auch einen besseren Überblick über die CO2-Emissionen und optimiert dadurch das Kundenerlebnis.

Um die zunehmende Komplexität der Lieferketten innerhalb der Branche zu bewältigen, hat Lenzing eine vollständig integrierte Echtzeit-Programmierschnittstelle (API) zwischen ihre SAP-Software und der Plattform von project44 eingebunden. In Kombination mit fortschrittlicher künstlicher Intelligenz (KI), GPS-Sensoren und Technologien für maschinelles Lernen kann Lenzing ihren Kunden nun genaue Echtzeit-Informationen zu den Faserbestellungen bereitstellen – vom Lieferstatus über den Standort der Container bis hin zur Verfolgung der Schiffsrouten und den voraussichtlichen Ankunftszeiten in Häfen weltweit.

Zusammenarbeit für das gemeinsame Ziel einer besseren CO2-Transparenz
Im Rahmen ihres Nachhaltigkeitsversprechens bietet Lenzing durch das Echtzeit-Sendungsverfolgungssystem ihren Partnern in der Wertschöpfungskette verbesserte Lösungen, um ihre CO2-Reduktionsziele zu erreichen. So erhalten Kunden sowohl auf Sendungs- als auch Containerebene Zugang zu Daten über Scope-3-Emissionen, die vom Global Logistics Emissions Council (GLEC) bestätigt sind. Anhand dieser Daten können Lenzing und ihre Kunden gemeinsam Ziele formulieren und Transportpläne anpassen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Das neue Lenzing System zur Echtzeit-Lieferverfolgung steht den Kunden des Unternehmens ab September weltweit zur Verfügung.

Quelle:

Lenzing Gruppe

simply Kollektion von Speidel (c) Speidel GmbH
12.09.2023

Speidel Wäsche als Quiet Luxury Statement

In Zeiten von Überkonsum und auffälliger Markenpräsenz entsteht ein neuer Trend: Quiet Luxury. Dieser Trend, der zurückhaltende Eleganz und nachhaltige Qualität in den Mittelpunkt stellt, findet seinen Ausdruck in der simply Kollektion von Speidel. Als Familienunternehmen, das seit 1952 nachhaltige Wäsche mit höchsten Qualitätsansprüchen in Europa produziert, ist Quiet Luxury für Speidel nicht nur ein modisches Statement, sondern ein Kernbestandteil der Unternehmensphilosophie.

Quiet Luxury bezieht sich nicht darauf, was alle sehen können, sondern auf das, was nur jene wertschätzen, die es verstehen: die Qualität der Materialien, die Handwerkskunst hinter jedem Detail und das luxuriöse Gefühl, das bleibt, auch wenn die Wäsche aus dem Blickfeld der anderen unter der Kleidung verschwindet. Die simply Kollektion von Speidel steht für diesen subtilen Luxus: hochwertige Wäsche, die sich sanft an den Körper schmiegt und für ein rundum gutes Gefühl sorgt.

In Zeiten von Überkonsum und auffälliger Markenpräsenz entsteht ein neuer Trend: Quiet Luxury. Dieser Trend, der zurückhaltende Eleganz und nachhaltige Qualität in den Mittelpunkt stellt, findet seinen Ausdruck in der simply Kollektion von Speidel. Als Familienunternehmen, das seit 1952 nachhaltige Wäsche mit höchsten Qualitätsansprüchen in Europa produziert, ist Quiet Luxury für Speidel nicht nur ein modisches Statement, sondern ein Kernbestandteil der Unternehmensphilosophie.

Quiet Luxury bezieht sich nicht darauf, was alle sehen können, sondern auf das, was nur jene wertschätzen, die es verstehen: die Qualität der Materialien, die Handwerkskunst hinter jedem Detail und das luxuriöse Gefühl, das bleibt, auch wenn die Wäsche aus dem Blickfeld der anderen unter der Kleidung verschwindet. Die simply Kollektion von Speidel steht für diesen subtilen Luxus: hochwertige Wäsche, die sich sanft an den Körper schmiegt und für ein rundum gutes Gefühl sorgt.

Mit 93% CO2-neutraler Lyocellfaser TENCEL™ und 7% Elastan LYCRA® schafft simply ein neues Maß an Tragekomfort. Die Wasseraufnahmefähigkeit der klimaneutral zertifizierten Faser ist um 50 Prozent höher als bei Baumwolle. So wird Feuchtigkeit zuverlässig vom Körper weggeleitet, Bakterien und unangenehme Gerüche haben keine Chance. Die Designs von simply sind bewusst schlicht gehalten. Sie folgen der Quiet Luxury Philosophie und drängen sich nicht in den Vordergrund, sondern schaffen eine unaufdringliche Wohlfühlatmosphäre. Zu simply gehören drei moderne Slipformen: Minislip, Midislip und Pant. Ergänzt werden sie durch den Soft BH und den Schalen BH Triangle (erhältlich bis Cup D) sowie ein Achselhemd. Slips und Hemdchen begleiten dank flacher Verarbeitung und ohne störende Seitennähte bequem durch den Tag. simply gibt es in klassischem Schwarz und Weiß als auch in modernem Frappé und angesagtem Lapis.

Weitere Informationen:
Speidel, Nachhaltigkeit, Wäsche Speidel
Quelle:

Speidel GmbH

11.09.2023

Kelheim Fibres mit nachhaltigen & europäischen Innovationen in Dornbirn

Kelheim Fibres, Hersteller von Viskosespezialfasern, stellt auf dem diesjährigen Global Fiber Congress in Dornbirn seine neuesten Entwicklungen vor. Im Fokus stehen Innovationen, die nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch die europäische Lieferkette stärken.

Dr. Ingo Bernt, Projektleiter Faser- & Anwendungsentwicklung bei Kelheim Fibres, präsentiert in seinem Vortrag "Towards high performing plant-based AHP products - a joined approach of Pelz and Kelheim Fibres" gemeinsam mit Dr. Henning Röttger, Head of Business Development bei der PelzGROUP, die Entwicklung einer plastikfreien und dennoch leistungsstarken Slipeinlage. Die wasserabweisende Kelheimer Spezialfaser Olea spielt dabei eine entscheidende Rolle im Top- und Backsheet der Slipeinlage.

Dieses Produkt entstand aus dem Bestreben, umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlichen Einweglösungen im Hygienebereich anzubieten, ohne dabei auf die gewohnt hohe Produktleistung zu verzichten.

Kelheim Fibres, Hersteller von Viskosespezialfasern, stellt auf dem diesjährigen Global Fiber Congress in Dornbirn seine neuesten Entwicklungen vor. Im Fokus stehen Innovationen, die nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch die europäische Lieferkette stärken.

Dr. Ingo Bernt, Projektleiter Faser- & Anwendungsentwicklung bei Kelheim Fibres, präsentiert in seinem Vortrag "Towards high performing plant-based AHP products - a joined approach of Pelz and Kelheim Fibres" gemeinsam mit Dr. Henning Röttger, Head of Business Development bei der PelzGROUP, die Entwicklung einer plastikfreien und dennoch leistungsstarken Slipeinlage. Die wasserabweisende Kelheimer Spezialfaser Olea spielt dabei eine entscheidende Rolle im Top- und Backsheet der Slipeinlage.

Dieses Produkt entstand aus dem Bestreben, umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlichen Einweglösungen im Hygienebereich anzubieten, ohne dabei auf die gewohnt hohe Produktleistung zu verzichten.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch das zweite Projekt. Unter dem Titel "Performance Fibres meet Sustainable Design - example of a reusable Baby Diaper" werden Projektleiterin Natalie Wunder aus dem New Business Development Team von Kelheim Fibres zusammen mit Caspar Böhme, Mitgründer von Sumo, die waschbare und somit wiederverwendbare SUMO-Windel präsentieren. Die Windel wird aus biobasierten Materialien gefertigt und überzeugt durch eine einzigartige Konstruktion der leistungsstarken Saugeinlage mit Kelheimer Spezialfasern. Diese Kombination aus biobasierten Materialien und Wiederverwendbarkeit bietet im Vergleich zu herkömmlichen Babywindeln einen doppelten Umweltvorteil.

Sowohl die Slipeinlage als auch die SUMO-Windel werden komplett in Europa gefertigt, was kurze Transportwege und somit einen geringeren CO2-Abdruck mit sich bringt. Darüber hinaus stärken diese Innovationen die europäische Textil- und Nonwovensindustrie durch die Realisierung von Innovationen in Europa.

Weitere Informationen:
Kelheim Fibres Damenhygiene SUMO Windel
Quelle:

Kelheim Fibres GmbH

11.09.2023

Projekt und Technologiestudie: Trends und Designfaktoren für Wasserstoffdruckbehälter

Die AZL Aachen GmbH, bekannter Innovationspartner für Industriekooperationen auf dem Gebiet der Leichtbautechnologieforschung, startet eines neuen Projekts mit dem Titel "Trends und Designfaktoren für Wasserstoffdruckbehälter". Das Projekt wird Fragestellungen der Industrie in Bezug auf die Wasserstoffspeicherung adressieren.

Wasserstoff hat als technologische Schlüssellösung für die Dekarbonisierung große Aufmerksamkeit erlangt, wobei sich die Hochdruckspeicherung und der Transport als Schlüsselbereiche abzeichnen. Die Anwendungen reichen von stationären Speicherlösungen bis hin zu mobilen Druckbehältern, die in Sektoren wie dem Transportwesen und Energiesystemen eingesetzt werden.

Das AZL-Team, das für die Erforschung von Markt- und Technologie-Potentialen für Faserverbundkunststoffe bekannt ist und Komponenten- als auch Produktionskonzepte entwickelt, lädt Unternehmen zur Weiterentwicklung des Anwendungs-Know-hows in diesem für die gesamte Wertschöpfungskette wirtschaftlich hoch relevanten Bereich ein.

Die AZL Aachen GmbH, bekannter Innovationspartner für Industriekooperationen auf dem Gebiet der Leichtbautechnologieforschung, startet eines neuen Projekts mit dem Titel "Trends und Designfaktoren für Wasserstoffdruckbehälter". Das Projekt wird Fragestellungen der Industrie in Bezug auf die Wasserstoffspeicherung adressieren.

Wasserstoff hat als technologische Schlüssellösung für die Dekarbonisierung große Aufmerksamkeit erlangt, wobei sich die Hochdruckspeicherung und der Transport als Schlüsselbereiche abzeichnen. Die Anwendungen reichen von stationären Speicherlösungen bis hin zu mobilen Druckbehältern, die in Sektoren wie dem Transportwesen und Energiesystemen eingesetzt werden.

Das AZL-Team, das für die Erforschung von Markt- und Technologie-Potentialen für Faserverbundkunststoffe bekannt ist und Komponenten- als auch Produktionskonzepte entwickelt, lädt Unternehmen zur Weiterentwicklung des Anwendungs-Know-hows in diesem für die gesamte Wertschöpfungskette wirtschaftlich hoch relevanten Bereich ein.

Das Projekt wird eine eingehende Untersuchung von Märkten, gesetzlichen Normen und geistigem Eigentum beinhalten. Darüber hinaus liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Aktualisierung des Stands der Technik und den Entwicklungen von Design, Materialien und Fertigungstechniken.

Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist die Erstellung von Referenzdesigns für Wasserstoffdrucktanks durch das AZL-Ingenieurteam. Die Referenzdesigns werden eine Vielzahl von Druckbehälterkonfigurationen umfassen und ein breites Spektrum an Materialien und Produktionskonzepten berücksichtigen.

Der Start ist für Oktober 2023 geplant, die Projektdauer beträgt etwa neun Monate. Das AZL lädt Unternehmen, die in der gesamten Wertschöpfungskette der Verbundwerkstoffe tätig sind, zur Teilnahme ein. Unternehmen, die an einer Teilnahme interessiert sind oder weitere Informationen wünschen, können sich direkt an das AZL-Expertenteam wenden. 

Quelle:

Aachener Zentrum für integrativen Leichtbau

Foto: Globetrotter, M. Ersch-Arnolds
07.09.2023

Globetrotter stellt Studie zum Re-Use-Konzept vor

Rund 97 Prozent weniger CO2e-Emissionen, 94 Prozent Re-Use Quote – dies sind nur einige der Ergebnisse der am 5. September in Bonn vorgestellten EPEA-Studie zum Re-Use Konzept des ersten Re:Think-Stores des Hamburger Outdoor-Ausrüsters Globetrotter.

Erst vor wenigen Monaten hat Globetrotter seinen ersten Re:Think Store in Bonn eröffnet – einen Laden mit ganz besonderem Konzept: Denn der Retailer hat nahezu die gesamte Einrichtung des Vormieters Conrad Electronic übernommen und im neuen Store kreativ weitergenutzt. Und auch sonst wurden fast ausschließlich gebrauchte Materialien verwendet: So wurden Staubsauger-Halterungen zu Rucksack-Trägern umfunktioniert und alte OSB-Platten und ausrangierte Bleche verwandelten sich in eine Teststrecke für Wanderschuhe. Ein Highlight des Stores stellt eine von einem Künstler geschaf¬fene Bärenskulptur aus Metallschrott dar. Ergänzt wird das Re:Think-Konzept durch nachhaltige Angebote wie eine eigene Reparaturwerkstatt sowie die bis dato größte 2nd Hand Verkaufsfläche in einem Globetrotter-Store.

Rund 97 Prozent weniger CO2e-Emissionen, 94 Prozent Re-Use Quote – dies sind nur einige der Ergebnisse der am 5. September in Bonn vorgestellten EPEA-Studie zum Re-Use Konzept des ersten Re:Think-Stores des Hamburger Outdoor-Ausrüsters Globetrotter.

Erst vor wenigen Monaten hat Globetrotter seinen ersten Re:Think Store in Bonn eröffnet – einen Laden mit ganz besonderem Konzept: Denn der Retailer hat nahezu die gesamte Einrichtung des Vormieters Conrad Electronic übernommen und im neuen Store kreativ weitergenutzt. Und auch sonst wurden fast ausschließlich gebrauchte Materialien verwendet: So wurden Staubsauger-Halterungen zu Rucksack-Trägern umfunktioniert und alte OSB-Platten und ausrangierte Bleche verwandelten sich in eine Teststrecke für Wanderschuhe. Ein Highlight des Stores stellt eine von einem Künstler geschaf¬fene Bärenskulptur aus Metallschrott dar. Ergänzt wird das Re:Think-Konzept durch nachhaltige Angebote wie eine eigene Reparaturwerkstatt sowie die bis dato größte 2nd Hand Verkaufsfläche in einem Globetrotter-Store.

„Schon bei der ersten Besichtigung des Objektes trieb mich der Gedanke, der Retail und der Ladenbau muss sich ändern. Wir müssen uns ändern. Alles raus und neu, das kann künftig nicht mehr der richtige Ansatz sein,“ erinnert sich Globetrotter Geschäftsführer Andreas Bartmann. CEO Andreas Vogler ergänzt: „Einer der nachhaltigsten Ansätze ist es, Dinge zu nutzen, die bereits da sind. Es erfordert Mut und Pioniergeist, diesen Weg zu gehen. Doch die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung unseres Partners EPEA zeigen, dass es sich lohnt.“

Diese wurden am 5. September im Bonner Store vorgestellt. Keynote-Speaker waren Prof. Michael Braungart, Chemiker und Verfahrenstechniker sowie Miterfinder des Cradle to Cradle-Prinzips und international tätiger Retail-Experte Wolf-Jochen Schulte-Hillen.

Ein konventionelles Ladenbau-Projekt vergleichbarer Größe hätte, so Berechnungen von EPEA, rund 105 Tsd. kg CO2e erzeugt. Durch das Re-Use Konzept des Re:Think Stores wurden nur 3,12 Tsd. kg CO2e emittiert. Die Weiterverwendung bereits vorhandener Materialien trug zu einer CO2e-Vermeidung von 102,23 Tsd. kg, also rund 97 Prozent, bei. Dies entspricht in etwa der Menge an CO2, die entstehen würde, wenn man die Erde rund ein Dutzend Mal mit dem Auto umrunden würde.

Insgesamt kommt der Store auf eine Re-Use Quote von 94 Prozent – d. h. die meisten der verwendeten Materialien und Möbelstücke waren bereits zuvor in Gebrauch, etwa beim Vormieter Conrad Electronic oder in einem Globetrotter Store. Rund 88 % der in der Filiale verbauten Materialien können auch in Zukunft wiederverwendet werden, da sie ohne Beschädigung oder erheblichen Aufwand demontierbar bzw. reparierbar sind: Kreislaufwirtschaft im Ladenbau ist möglich.

Neuer Circularity Passport Interiors
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit EPEA entstand die Idee, einen „Circularity Passport Interiors“, kurz CPI, ähnlich dem bereits bestehenden „Circularity Passport Buildings“, zu entwickeln. Dieser dient dazu, die Umsetzung des Cradle-to-Cradle-Designprinzips in Bezug auf die Innenraumgestaltung zu bewerten. Ziel des Designprinzips ist es, Rohstoffe für Produkte, Prozesse und Gebäude so einzusetzen, dass diese entweder in einem technischen Kreislauf in gleicher Qualität erhalten bleiben oder in einen biologischen Kreislauf zurückgeführt und komplett abgebaut werden können.

Weitere Informationen:
Globetrotter Ladenbau Re:Think-Store Re-Use
Quelle:

Globetrotter

06.09.2023

Autoneum tritt der Initiative United Nations Global Compact bei

Autoneum ist der weltweiten Initiative United Nations (UN) Global Compact für unternehmerische Nachhaltigkeit beigetreten. Das Unternehmen bekennt sich damit zu verantwortungsvollem Handeln gemäß den Prinzipien des UN Global Compact in den Bereichen Menschenrechte, Arbeit, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung und stärkt sein Bekenntnis für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung an seinen Standorten weltweit. Der im Jahr 2000 ins Leben gerufene UN Global Compact vereint mehr als 13 000 Mitglieder in 162 Ländern.

Autoneum ist der weltweiten Initiative United Nations (UN) Global Compact für unternehmerische Nachhaltigkeit beigetreten. Das Unternehmen bekennt sich damit zu verantwortungsvollem Handeln gemäß den Prinzipien des UN Global Compact in den Bereichen Menschenrechte, Arbeit, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung und stärkt sein Bekenntnis für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung an seinen Standorten weltweit. Der im Jahr 2000 ins Leben gerufene UN Global Compact vereint mehr als 13 000 Mitglieder in 162 Ländern.

Weitere Informationen:
Autoneum UN Gobal Compact
Quelle:

Autoneum Management AG

Photo: MeineRaumluft
06.09.2023

OETI and MeineRaumluft join forces

OETI - Institute for Ecology, Technology and Innovation’ (or OETI for short), is now working with the independent platform ‘MeineRaumluft’.

OETI and MeineRaumluft will work closely together to make a sustainable contribution to optimising the indoor climate. Starting this autumn, they will implement a groundbreaking initiative in Austria. The primary objective of this initiative is to raise awareness of the significance of indoor air as a factor for health and productivity in work and office environments. This message will be conveyed by means of precise measurements, knowledge sharing as well as practical recommendations

OETI has a great deal of expertise in the field of indoor air measurements and certifications. The accredited institution is certified for emission testing according to ISO 16000 parts 2, 3, 6, 9 and 11 as well as EN 16516. OETI also sets standards for indoor air quality with its CLEANAIR certification.

OETI - Institute for Ecology, Technology and Innovation’ (or OETI for short), is now working with the independent platform ‘MeineRaumluft’.

OETI and MeineRaumluft will work closely together to make a sustainable contribution to optimising the indoor climate. Starting this autumn, they will implement a groundbreaking initiative in Austria. The primary objective of this initiative is to raise awareness of the significance of indoor air as a factor for health and productivity in work and office environments. This message will be conveyed by means of precise measurements, knowledge sharing as well as practical recommendations

OETI has a great deal of expertise in the field of indoor air measurements and certifications. The accredited institution is certified for emission testing according to ISO 16000 parts 2, 3, 6, 9 and 11 as well as EN 16516. OETI also sets standards for indoor air quality with its CLEANAIR certification.

Weitere Informationen:
OETI indoor climate
Quelle:

OETI - Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH

A Dress For Venice 2023 Illustration by Jacopo Ascari for A Dress For Venice 2023
05.09.2023

A Dress For Venice - Debut at the International Film Festival

The project "A Dress For Venice" get on the Red Carpet at the Venice Film Festival to advocate for sustainability. September 7th, actress Margot Sikabonyi will wear a dress from the collection designed by conscious designer Tiziano Guardini, illustrated by artist Jacopo Ascari, and produced by Martina Vidal Venezia, with the following materials:

  • Bemberg™: The innovative and biodegradable fiber from the Japanese company Asahi Kasei.
  • Burano lace: Produced by the historic Martina Vidal Venezia for four generations.

"Returning to Venice and experiencing the emotions of this place and the artists who have enriched it is exhilarating," says Tiziano Guardini. "It's a work based on volumes, shapes, three-dimensionality, colours and materials research… from Mariano Fortuny to the Ottoman Empire's Turcherie."

Illustrator Ascari adds, "I started with a careful study of the works of Canaletto, Guardi and Bellotto, masterpieces of Eighteenth-Century Vedutismo. I portrayed new perspectives on the city's splendour, enhanced by Guardini's vibrant shapes and color choices."

The project "A Dress For Venice" get on the Red Carpet at the Venice Film Festival to advocate for sustainability. September 7th, actress Margot Sikabonyi will wear a dress from the collection designed by conscious designer Tiziano Guardini, illustrated by artist Jacopo Ascari, and produced by Martina Vidal Venezia, with the following materials:

  • Bemberg™: The innovative and biodegradable fiber from the Japanese company Asahi Kasei.
  • Burano lace: Produced by the historic Martina Vidal Venezia for four generations.

"Returning to Venice and experiencing the emotions of this place and the artists who have enriched it is exhilarating," says Tiziano Guardini. "It's a work based on volumes, shapes, three-dimensionality, colours and materials research… from Mariano Fortuny to the Ottoman Empire's Turcherie."

Illustrator Ascari adds, "I started with a careful study of the works of Canaletto, Guardi and Bellotto, masterpieces of Eighteenth-Century Vedutismo. I portrayed new perspectives on the city's splendour, enhanced by Guardini's vibrant shapes and color choices."

On Thursday, September 7th, at 12:30, in the Veneto Region's room at the Hotel Excelsior on Lido, Elena Donazzan, Councilor for Education, Training, Employment, and Equal Opportunities, will present the project alongside its creators Laura Scarpa and Lorenzo Cinotti of Venezia da Vivere, designer Tiziano Guardini, artist Jacopo Ascari, and actress Margot Sikabonyi.

"We conceived A Dress For Venice for Homo Faber in 2019, to celebrate Venice's 1600 years of craftsmanship," explains Laura Scarpa. "This year, the research extends to sustainable innovation thanks to an international team of designers, artisans and companies," continues Lorenzo Cinotti.

The project reaffirms Venice's role as an international laboratory to reflect on the planet's future. "A Dress For Venice" is a limited-edition collection realized with the support of a network of companies identified by the Tavolo Veneto della Moda (Confartigianato, CNA, Confindustria, Confesercenti and Confcommercio of Veneto), the global platform C.L.A.S.S. (Creativity Lifestyle and Sustainable Synergy), the partnership of Camera Buyer Italia and the media partnership of The Italian Rêve.

The presentation of the collection to buyers will take place at the Marina Guidi showroom in mid-September, while it will have its dedicated exhibition on Friday, October 20th, during the Venice Fashion Week.

"A Dress for Venice" is endorsed by the Comune di Venezia, the Regione del Veneto, and Homo Faber - Fondazione Cologni dei Mestieri d’Arte, which promotes worldwide high craftsmanship and savoir-faire.

Partners in the project Infinity srl and Tessitura Grisotto, renowned Italian textile manufacturers who expertly craft Bemberg™ fiber into exquisite fabrics. Creazioni Digitali, a specialized company in sublimation digital printing, carries out the prints on Bemberg™ textiles with its unique project GreenDrop; with inks that reduces the water consumption.

Other partners include Marina Iremonger, Camera Buyer Italia, and the Tavolo Veneto della Moda, representing Confartigianato, CNA, Confindustria, Confcommercio, and Confesercenti.

Weitere Informationen:
Venice Asahi Kasei Bemberg™
Quelle:

C.L.A.S.S. Eco Hub

Foto MeineRaumluft
05.09.2023

OETI und MeineRaumluft kooperieren

Das OETI, Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation, kooperiert mit der unabhängigen Plattform "MeineRaumluft".

OETI, führend auf dem Gebiet der Innenraumluft-Zertifizierung in Österreich, will gemeinsam mit MeineRaumluft einen nachhaltigen Beitrag zur Optimierung des Raumklimas leisten. Ab kommenden Herbst setzen sie eine Initiative in Österreich um. Das Hauptziel ist, das Bewusstsein für die Bedeutung der Raumluft als Faktor für Gesundheit und Produktivität in Arbeits- und Büroumgebungen zu stärken. Dies durch Messungen der Innenraumluft, den Austausch von Erkenntnissen sowie praktische Empfehlungen umgesetzt.

OETI verfügt über eine profunde Expertise im Bereich der Innenraumluft-Messungen und -Zertifizierungen. Es ist gemäß ISO 16000 Teil 2, 3, 6, 9 und 11 sowie EN 16516 für Emissionsmessungen akkreditiert. Darüber hinaus setzt OETI mit seiner CLEANAIR Zertifizierung Standards für die Luftqualität in Innenräumen.

Das OETI, Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation, kooperiert mit der unabhängigen Plattform "MeineRaumluft".

OETI, führend auf dem Gebiet der Innenraumluft-Zertifizierung in Österreich, will gemeinsam mit MeineRaumluft einen nachhaltigen Beitrag zur Optimierung des Raumklimas leisten. Ab kommenden Herbst setzen sie eine Initiative in Österreich um. Das Hauptziel ist, das Bewusstsein für die Bedeutung der Raumluft als Faktor für Gesundheit und Produktivität in Arbeits- und Büroumgebungen zu stärken. Dies durch Messungen der Innenraumluft, den Austausch von Erkenntnissen sowie praktische Empfehlungen umgesetzt.

OETI verfügt über eine profunde Expertise im Bereich der Innenraumluft-Messungen und -Zertifizierungen. Es ist gemäß ISO 16000 Teil 2, 3, 6, 9 und 11 sowie EN 16516 für Emissionsmessungen akkreditiert. Darüber hinaus setzt OETI mit seiner CLEANAIR Zertifizierung Standards für die Luftqualität in Innenräumen.

Weitere Informationen:
OETI Raumklima
Quelle:

OETI - Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH

CWS Workwear: Nachhaltige Arbeitskleidung aus Fairtrade-Baumwolle (c) CWS Workwear International GmbH
01.09.2023

CWS Workwear: Nachhaltige Arbeitskleidung mit Fairtrade-Baumwolle

Basics wie T-Shirts, Poloshirts kommen als Arbeitskleidung in fast allen Branchen zum Einsatz. Ob im Bereich Service, in der Produktion oder im Handwerk – ein gut sitzendes Shirt mit Unternehmenslogo gehört zur Standard-Ausrüstung fast jedes Unternehmens mit Mitarbeitenden im Kundenkontakt. Damit es dabei auch nachhaltig zugeht, bietet CWS Workwear nun mit den PRObasics ein Angebot aus T-Shirts und Poloshirts mit Kurz- und Langarm und Rundhals und V-Ausschnitt mit fair gehandelter Baumwolle. Dabei gibt es Damen- und Herrenvarianten und unterschiedliche Farbkombinationen. Ob einfarbig oder zweifarbig mit Reglanarm – die neuen Shirts bieten für fast alle Unternehmen und Branchen die passende Lösung. Je nach Modell bestehen die T-Shirts aus 70 % Fairtrade-Baumwolle und 30 % Polyester oder 50 % Fairtrade-Baumwolle und 50 % Polyester.

Basics wie T-Shirts, Poloshirts kommen als Arbeitskleidung in fast allen Branchen zum Einsatz. Ob im Bereich Service, in der Produktion oder im Handwerk – ein gut sitzendes Shirt mit Unternehmenslogo gehört zur Standard-Ausrüstung fast jedes Unternehmens mit Mitarbeitenden im Kundenkontakt. Damit es dabei auch nachhaltig zugeht, bietet CWS Workwear nun mit den PRObasics ein Angebot aus T-Shirts und Poloshirts mit Kurz- und Langarm und Rundhals und V-Ausschnitt mit fair gehandelter Baumwolle. Dabei gibt es Damen- und Herrenvarianten und unterschiedliche Farbkombinationen. Ob einfarbig oder zweifarbig mit Reglanarm – die neuen Shirts bieten für fast alle Unternehmen und Branchen die passende Lösung. Je nach Modell bestehen die T-Shirts aus 70 % Fairtrade-Baumwolle und 30 % Polyester oder 50 % Fairtrade-Baumwolle und 50 % Polyester.

Das Angebot der CWS PRObasics enthält außerdem Hoodies und Sweatshirts mit Rundhals in zahlreichen Farben sowie zweifarbige Sweatshirts mit Reißverschluss. Die Sweatshirts und Hoodies lassen sich auch ideal mit einer Arbeitsweste kombinieren. Die Varianten bestehen aus 60 % Fairtrade-Baumwolle und 40 % Polyester beziehungsweise 50 % Fairtrade-Baumwolle und 50 % Polyester.

Damit die CWS Arbeitskleidung lange im Kreislaufmodell hält und in Form bleibt, wird sie aus hochwertigen, nachhaltigen Materialien für eine lange Lebensdauer hergestellt. Die Arbeitskleidung wird für Unternehmen gewaschen, repariert und gepflegt. „Unser Ziel bis 2025 ist es, 90 % nachhaltige Arbeitskleidung anzubieten. Die neuen PRObasics Teile mit Fairtrade-Baumwolle tragen ihren Teil dazu bei. Unternehmen, die auf nahhaltige Arbeitskleidung setzen, können damit ihre Nachhaltigkeitsbilanz verbessern und gleichzeitig den fairen Handel von Baumwolle unterstützen“, erklärt Astrid Wozniak, Lead International Product Communications bei CWS Workwear.

CWS Arbeitskleidung aus Fairtrade-Baumwolle trägt ein Fairtrade-Siegel. Dieses schwarze Label an der PROBasics Kleidung zeigt an, dass das Material aus fair produzierter und gehandelter Baumwolle stammt. Bereits seit 2016 setzt CWS Workwear auf Fairtrade-Baumwolle in der Arbeitskleidung. Die Baumwollbauern erhalten einen fairen Preis für ihre Baumwolle und zusätzlich eine Fairtrade-Prämie, die auf den Verkaufspreis der Baumwolle aufgeschlagen wird. Diese Prämie können die Produzenten für soziale, ökologische oder wirtschaftliche Gemeinschaftsprojekte verwenden.

Quelle:

CWS Workwear International GmbH