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Schaffung einer neuen Werkstoffklasse „Interaktive Faser-Elastomer-Verbunde“ © ITM/TUD
08.05.2018

Bewilligung des DFG-Graduiertenkollegs 2430 „Interaktive Faser-Elastomer-Verbunde“

Dresden - Dresdner Forscher wollen eine völlig neue Werkstoffklasse entwickeln, bei der Aktoren und Sensoren in flexible Faserverbundwerkstoffe integriert werden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligte dazu das neue Graduiertenkolleg 2430 „Interaktive Faser-Elastomer-Verbunde“ an der TU Dresden in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden. Sprecher ist Prof. Chokri Cherif vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden. In den nächsten 4,5 Jahren werden neben Sach- und Projektmittel insgesamt 11 Doktorandinnen und Doktoranden in 11 interdisziplinären Teilprojekten gefördert.

Dresden - Dresdner Forscher wollen eine völlig neue Werkstoffklasse entwickeln, bei der Aktoren und Sensoren in flexible Faserverbundwerkstoffe integriert werden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligte dazu das neue Graduiertenkolleg 2430 „Interaktive Faser-Elastomer-Verbunde“ an der TU Dresden in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden. Sprecher ist Prof. Chokri Cherif vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden. In den nächsten 4,5 Jahren werden neben Sach- und Projektmittel insgesamt 11 Doktorandinnen und Doktoranden in 11 interdisziplinären Teilprojekten gefördert.
Ziel ist die simulationsgestützte Entwicklung intelligenter Werkstoffkombinationen für sogenannte autarke Faserverbundwerkstoffe. Dabei werden Aktoren und Sensoren in die Strukturen integriert und müssen nicht mehr wie bisher nachträglich platziert werden. So werden die Systeme robuster, komplexe Vorformungsmuster lassen sich an der gewünschten Stelle maßgeschneidert einstellen – und zwar reversibel und berührungslos. Zu diesem Themenbereich wird an der TU Dresden und insbesondere auch am ITM seit Jahren intensiv geforscht.

Faserverbundwerkstoffe werden aufgrund der hohen spezifischen Steifigkeiten und Festigkeiten sowie der Möglichkeit zur maßgeschneiderten Einstellung dieser Eigenschaften immer stärker in bewegten Komponenten eingesetzt. Durch die Integration adaptiver Funktionalitäten in derartige Werkstoffe, entfällt die Notwendigkeit einer nachträglichen Aktorplatzierung und die Robustheit des Systems wird signifikant verbessert. Besonders vielversprechend sind dabei Aktoren und Sensoren auf textiler Basis, wie sie am ITM erforscht und entwickelt werden, da diese direkt im Fertigungsprozess in die Faserverbundwerkstoffe integriert werden können.

Der innovative Ansatz besteht darin, die heute nicht verfügbare Werkstoffklasse der interaktiven Faser-Elastomer-Verbunde (I-FEV) mit strukturintegrierter Aktorik und Sensorik zu schaffen und wissenschaftlich zu durchdringen. Die Entwicklung von I-FEV erlaubt beispielsweise die geometrischen Verformungsfreiheitsgrade von mechanischen Bauteilen reversibel und berührungslos einzustellen und so sehr schnell und präzise auf variable Anforderungen der Umwelt zu reagieren.

Mit ihren innovativen Eigenschaften sind interaktive Faser-Elastomer-Verbunde für zahlreiche Anwendungsfelder im Maschinen- und Fahrzeugbau, in der Robotik, Architektur, Orthetik und Prothetik prädestiniert: Beispiele sind Systeme für präzise Greif- und Transportvorgänge (z.B. bei Handprothesen, Verschlüssen und verformbaren Membranen) und Bauteile (z.B. Trimmklappen für Land- und Wasserfahrzeuge).

Weitere Informationen:
TU Dresden Graduiertenkolleg ITM
Quelle:

Technische Universität Dresden
Fakultät Maschinenwesen
Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM)

08.05.2018

Hochschule Niederrhein erhält 880.000 Euro für Center Textillogistik

Mönchengladbach, 8. Mai. Die Hochschule Niederrhein erhält bis zum Jahr 2021 880.000 Euro für ihr Center Textillogistik (CTL), das im vergangenen Jahr in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) gegründet wurde. Das anwendungsnahe Forschungszentrum kann mit dem jetzt zugesagten Geld zum 1. Juni die Arbeit aufnehmen. Das CTL soll Innovationstreiber für die Textilindustrie der Region sein. In Vollbesetzung werden elf Personen, von der studentischen Hilfskraft bis zum wissenschaftlichen Mitarbeiter, für das CTL forschen und Industrieprojekte bearbeiten.

Leiter des neu geschaffenen Centers ist Prof. Dr.-Ing. Markus Muschkiet, Professor für Textillogistik am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Er sieht seine Aufgabe darin, die Themenkomplexe Logistik und Textil zusammen zu bringen. Dafür nutzt das neugeschaffene Center Textillogistik die Kompetenz des Fraunhofer IML in Dortmund für das Thema Logistik und die Kompetenz des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein für das Thema Textilien.

Mönchengladbach, 8. Mai. Die Hochschule Niederrhein erhält bis zum Jahr 2021 880.000 Euro für ihr Center Textillogistik (CTL), das im vergangenen Jahr in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) gegründet wurde. Das anwendungsnahe Forschungszentrum kann mit dem jetzt zugesagten Geld zum 1. Juni die Arbeit aufnehmen. Das CTL soll Innovationstreiber für die Textilindustrie der Region sein. In Vollbesetzung werden elf Personen, von der studentischen Hilfskraft bis zum wissenschaftlichen Mitarbeiter, für das CTL forschen und Industrieprojekte bearbeiten.

Leiter des neu geschaffenen Centers ist Prof. Dr.-Ing. Markus Muschkiet, Professor für Textillogistik am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Er sieht seine Aufgabe darin, die Themenkomplexe Logistik und Textil zusammen zu bringen. Dafür nutzt das neugeschaffene Center Textillogistik die Kompetenz des Fraunhofer IML in Dortmund für das Thema Logistik und die Kompetenz des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein für das Thema Textilien.

„Logistik ist in der Textilbranche ein entscheidender Erfolgsfaktor“, weiß Muschkiet, der vor seiner Berufung an die Hochschule Niederrhein Logistikmanager bei Zalando war. „Das hat mit schnellen Saisonwechseln, der hohen Importquote, Retouren im Online-Handel sowie einer Vielzahl weiterer Aspekte zu tun. Für die Textilunternehmen ist Logistik eine wesentliche Kernkompetenz. Hier kann die Wissenschaft die Wirtschaft entscheidend unterstützen.“

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft hat nun die Anschubfinanzierung in Höhe von mindestens 880.000 Euro bis 2021 zugesagt. Es ist beabsichtigt, die Fördermittel in den Jahren 2019 und 2021 um insgesamt 300.000 Euro zu erhöhen. Dies soll jedoch erst „nach Vorliegen der haushaltrechtlichen Voraussetzungen“ geschehen, heißt es im Zuwendungsbescheid. Damit käme das Center für Textillogistik auf eine Gesamtförderung von 1,18 Millionen Euro. Nach 2021 soll sich das Center Textillogistik selbst durch das Einwerben von Industrie- und Forschungsmitteln finanzieren und so zu einem dauerhaften Bestandteil von Hochschule, Stadt und Region werden.

Für Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg ist der Förderbescheid ein Grund zur Freude: „Damit kommen wir unserem Ziel einer Textile City Mönchengladbach ein großes Stück näher. Wir verzahnen unsere Schwerpunkte Textil und Logistik auf innovative Weise und erreichen damit einen weiteren Innovationsschub für die Region.“

Quelle:

Hochschule Niederrhein
University of Applied Sciences

C-Star 2019
03.05.2018

C-star 2018 geht mit Besucher-Rekord zu Ende

Die vierte Ausgabe der C-star, Shanghai's International Trade Fair for Solutions and Trends All about Retail, ging am 28. April mit einem hervorragenden Ergebnis im Shanghai New International Expo Center zu Ende. In diesem Jahr lockte die Messe 12.979 Besucher (2017: 8.476) aus 44 Ländern und Regionen an, also  53% mehr als im letzten Jahr. Damit unterstrich die C-star ihre führende Rolle als internationalste und professionellste Business-Plattform für die asiatische Retail-Branche.
 
Die C-star 2018 bot zahlreiche Gelegenheiten, sowohl modernste Technologien als auch innovative Lösungen für Store-Design, Beleuchtung, Retail Technology und Visual Merchandising zu entdecken, die auch Besucher namhafter Einzelhandelsmarken, wie z.B. von Sephora, Louis Vuitton, C&A China, Watsons, Max Mara, Apple, Uniqlo, MINISO, oder Superdry nutzten.
 
Zudem brachte die Parallelität mit der Hotel Plus - Total Solution for Commercial Properties wertvolle Synergien. Die beiden Fachmessen schafften eine einzigartige Plattform für innovative Produkte, Lösungen und Trends an einem Ort.  
 

Die vierte Ausgabe der C-star, Shanghai's International Trade Fair for Solutions and Trends All about Retail, ging am 28. April mit einem hervorragenden Ergebnis im Shanghai New International Expo Center zu Ende. In diesem Jahr lockte die Messe 12.979 Besucher (2017: 8.476) aus 44 Ländern und Regionen an, also  53% mehr als im letzten Jahr. Damit unterstrich die C-star ihre führende Rolle als internationalste und professionellste Business-Plattform für die asiatische Retail-Branche.
 
Die C-star 2018 bot zahlreiche Gelegenheiten, sowohl modernste Technologien als auch innovative Lösungen für Store-Design, Beleuchtung, Retail Technology und Visual Merchandising zu entdecken, die auch Besucher namhafter Einzelhandelsmarken, wie z.B. von Sephora, Louis Vuitton, C&A China, Watsons, Max Mara, Apple, Uniqlo, MINISO, oder Superdry nutzten.
 
Zudem brachte die Parallelität mit der Hotel Plus - Total Solution for Commercial Properties wertvolle Synergien. Die beiden Fachmessen schafften eine einzigartige Plattform für innovative Produkte, Lösungen und Trends an einem Ort.  
 
Dazu Elke Moebius, Global Head - Retail & Retail Technologies der Messe Düsseldorf: „Ich bin mit dem Verlauf der C-star 2018 äußerst zufrieden.  Der dynamische chinesische Markt wächst noch immer rapide und ist damit nicht nur für Investitionen, sondern auch für Anregungen offen. Das ReTailor Hub, das Designer Village und das Technology Village boten ein besonders gutes Spiegelbild des dynamischen Einzelhandelsmarktes. Auf der C-star können chinesische Einzelhändler alles für ihre Stores finden – von der Ladenplanung über die Ladengestaltung bis zur Möblierung.”
 
Aussteller wie Besucher von der hohen Messequalität beeindruckt
In diesem Jahr gab die C-star 110 Ausstellern aus 12 Ländern und Regionen die Gelegenheit, Produktlösungen für die Bereiche Shopfitting, Lighting & Design; Retail Technology; Visual Merchandising, Marketing & Event Construction zu präsentieren und zwar perfekt auf den chinesischen Einzelhandelsmarkt zugeschnitten. Aussteller wie Besucher zeigten sich sehr zufrieden mit der Professionalität, den Gelegenheiten zum Austausch und den zahlreichen Chancen, bequem Informationen zu sammeln und die richtigen Leute zu treffen – ganz abgesehen von den hochwertigen Lösungen speziell für Einzelhändler an den Messeständen.  
 
Simon Bo, Geschäftsführer von Octanorm China, die als Aussteller auf die C-star zurückgekehrt waren, fand großes Lob für den Messeverlauf: „Unser Unternehmen bietet maßgeschneiderte Lösungen für den Ladenbau, Regalsysteme, Displays, Theken usw. Auf der C-star haben wir dieses Jahr vor allem unsere abgerundeten Lichtrahmen mit 3D-Beleuchtung für optimale Tiefenwirkung gezeigt. In diesem Jahr waren wir tief beeindruckt vom Besucherandrang und der Professionalität der Einkäufer. Während der dreitägigen Messe konnten wir viele Zielkunden wie Designer, Werbeagenturen und Zulieferer für Messe-Standbauer treffen. Wir sind insgesamt sehr zufrieden mit dem Ergebnis und die Messe war ein großer Erfolg.“
 
Die Besucher waren ebenfalls von den auf der Messe gezeigten Innovationen begeistert. Dazu Song Yang, Designerin bei Bestseller: “Ich habe die C-star zum ersten Mal besucht und zwar um solche Ladenbaumaterialen wie Holz, Eisenteile oder Schaufensterlösungen einzukaufen. Die Aussteller waren äußerst professionell und zeigten eine Auswahl an Produktlösungen, die perfekt zum neuen Bedarf im Einzelhandel passten. Alles in allem war das eine wertvolle Erfahrung.”
 
C-star Retail Forum traf auf hervorragende Resonanz
Das C-star Retail Forum mit dem Thema ‘Shape a Human Centered Retail World’ wurde hochgelobt und erfreute sich großen Zuspruchs. Drei Tage lang konnten in den Sessions Einzelhandelsexperten und führende Branchenvertreter aus aller Welt wertvolle Knowhow sammeln, sich Analysen aktueller Entwicklungen im Einzelhandel aufzeigen lassen sowie kundenzentrierte Strategietrends kennenlernen.  
 
Ulrich Spaan, Vize-Prasident des EHI Retail Institute, lobte das Publikum: „Internationale wie chinesische Redner überzeugten mit großer Sachkenntnis und verschafften wertvolle Einblicke und praktikable Empfehlungen. Das äußerst professionelle Publikum nutzte die Gelegenheit, weltweite Trends im Einzelhandel zu erörtern und tauschte sich rege aus.“  
 
Zu den Highlights beim C-star Retail Forum gehörten die Vorträge von so bekannten Einzelhändlern wie Kidsland, Lawson, Lidl, Metro oder MINISO, die wertvolle Blicke hinter die Kulissen und kreative Anregungen boten. Wang Pu, der Sales Manager von Okamura Furniture & Logistics System Co., Ltd, würdigte das Niveau der Redner wie folgt: „Ich bin hierhergekommen, um die neusten Retailtrends und Produktinnovationen kennenzulernen, vor allem die Fallstudie zu Verbrauchermärkten und Großmärkten. Das C-star Retail Forum war meines Erachtens dieses Jahr mit vielen hochkarätigen Rednern recht erfolgreich, bei denen die Fallstudien von Lawson und der Metro mich besonders beeindruckt haben. Unsere Firma ist auf Ladeneinrichtung spezialisiert und dieses Forum hat mir die großartige Gelegenheit verschafft, diese Redner und die Bedürfnisse des Einzelhandels besser kennenzulernen. Es war eine wertvolle Erfahrung.“
 
ReTailor Hub brachte kollaborativen „Neuen Einzelhandel”
Die kollaborative Innovation von Mode und Technik regt die Mode- aber auch Freizeit- und Unterhaltungsbranche dazu an, neue Einzelhandelsformate anzudenken. Der ReTailor Hub erwies sich dieses Jahr auf der C-star als einer der Hotspots und zog zahlreiche Besucher mit seinen außergewöhnlichen und einzigartigen Beispielen für neuen Einzelhandel an.  
 
In den Sonderzonen ROCOCO und Classic Teddy’s boten 11 Store-Design und Zubehöranbieter das komplette Sortiment innovativer Produktlösungen wie Ladenbau, Licht-Rendering, Lichtkästen, Magic Mirror für Umkleidekabinen, Fernüberwachungssysteme für Stores per Video, Gesichtserkennungstechnik, LED-Bildschirme, Display-Container und -Regale sowie Modell-Requisiten an. Die Resonanz der Besucher war groß.  
 
Die nächste C-star findet vom 26-28.4.2019 auf dem Gelände des Shanghai New International Expo Center statt, ebenfalls wieder parallel zur HOTEL PLUS - Total Solution for Commercial Properties.

 

Quelle:

Messe Düsseldorf

Hochschule Niederrhein: Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik diskutiert über nachhaltige Textilproduktion (c) Hochschule Niederrhein
Logo Hochschule Niederrhein
19.04.2018

Hochschule Niederrhein: Nachhaltige Textilproduktion

  • Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik diskutiert über nachhaltige Textilproduktion
  • 26. April 2018, 16 Uhr, Hochschule Niederrhein, Campus Mönchengladbach

Mönchengladbach - Vor fünf Jahren stürzte in Bangladesch die Textilfabrik Rana Plaza ein, über 1135 Arbeiterinnen und Arbeiter starben. Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein nimmt dieses traurige Ereignis zum Anlass, um im Rahmen einer bundesweiten Aktionswoche über Nachhaltigkeit in der Textilindustrie zu diskutieren. Am Donnerstag, 26. April 2018, sprechen der Näher Hasmukh Dodhi und der Fabrikmanager Amid Narke über die Herausforderungen in der Branche und die Chancen durch Fairtrade. Das Gespräch moderiert Prof. Dr. Rudolf Voller vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik.

  • Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik diskutiert über nachhaltige Textilproduktion
  • 26. April 2018, 16 Uhr, Hochschule Niederrhein, Campus Mönchengladbach

Mönchengladbach - Vor fünf Jahren stürzte in Bangladesch die Textilfabrik Rana Plaza ein, über 1135 Arbeiterinnen und Arbeiter starben. Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein nimmt dieses traurige Ereignis zum Anlass, um im Rahmen einer bundesweiten Aktionswoche über Nachhaltigkeit in der Textilindustrie zu diskutieren. Am Donnerstag, 26. April 2018, sprechen der Näher Hasmukh Dodhi und der Fabrikmanager Amid Narke über die Herausforderungen in der Branche und die Chancen durch Fairtrade. Das Gespräch moderiert Prof. Dr. Rudolf Voller vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik.

Der Mönchengladbacher Fachbereich setzt sich seit 2012 für fairen Handel und nachhaltige Bekleidungsproduktion ein. Auch die Stadt Mönchengladbach unterstützt als Fairtrade Town die Aktivitäten. Die von dem Verein TransFair organisierte Aktionswoche möchte die Diskussion über die Arbeitsbedingungen in der Textilproduktion fördern. „Wir möchten unsere Studierenden frühzeitig mit der Thematik der nachhaltigen Textilproduktion vertraut machen“, sagt Voller, der auch Gründungsmitglied des Kompetenzzentrums EthNA der Hochschule Niederrhein ist.

Am sogenannten Fashion Revolution Day diskutieren Studierende, Lehrende und Gäste über den Fairtrade-Textilstandard, die Rolle der Konsumentinnen und Konsumenten sowie die Zukunft von Fair Fashion. Die Gäste Hasmukh Dodhi und Amid Narke arbeiten beide bei Purecotz ecolifestyles. Das Unternehmen mit Sitz im indischen Mumbai verarbeitet ausschließlich Bio- und Fairtrade-Baumwolle und will auf diese Weise zeigen, dass eine öko-faire Textilproduktion möglich ist.

Quelle:

Hochschule Niederrhein
Referat Hochschulkommunikation

Bei der Ausstellung im Rahmen der MG Open Spaces zeigen Masterstudierende auch textile Objekte, welche die Sustainable Development Goals der UN veranschaulichten.
13.04.2018

Hochschule Niederrhein: Textilbranche trifft sich auf dem Campus Mönchengladbach

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein war heute Branchentreff für die regionale Textilindustrie. Zu den MG Open Spaces, organisiert vom Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB), waren rund 110 Vertreter aus der Textilbranche nach Mönchengladbach gekommen, um sich über die neuesten Entwicklungen zu den Themen Grüne Logistik, Produktentwicklung to go, Nachhaltigkeit und Digitaldruck zu informieren.
 
Tagungsleiterin Prof. Dr. Maike Rabe, die zugleich Leiterin des FTB ist, begrüßte am Morgen die Gäste, unter ihnen auch zahlreiche Studierende: „Wir sind sicher, mit unserem Programm die nationale und internationale Bedeutung unseres Fachbereichs und der Textile City Mönchengladbach in Bezug auf Nachhaltigkeit in der Textil- und Bekleidungsindustrie unterstreichen können.“
 

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein war heute Branchentreff für die regionale Textilindustrie. Zu den MG Open Spaces, organisiert vom Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB), waren rund 110 Vertreter aus der Textilbranche nach Mönchengladbach gekommen, um sich über die neuesten Entwicklungen zu den Themen Grüne Logistik, Produktentwicklung to go, Nachhaltigkeit und Digitaldruck zu informieren.
 
Tagungsleiterin Prof. Dr. Maike Rabe, die zugleich Leiterin des FTB ist, begrüßte am Morgen die Gäste, unter ihnen auch zahlreiche Studierende: „Wir sind sicher, mit unserem Programm die nationale und internationale Bedeutung unseres Fachbereichs und der Textile City Mönchengladbach in Bezug auf Nachhaltigkeit in der Textil- und Bekleidungsindustrie unterstreichen können.“
 
Prof. Dr. Berthold Stegemerten, Vizepräsident für Studium und Lehre, betonte die Relevanz der Veranstaltung auch für die Studierenden: „Hier können Sie zum einen sehen, welche Themen für die Industrie relevant sind. Zum anderen können die Studierenden ihre Projekte Vertretern der Industrie selbst vorstellen. Das macht die Qualität einer anwendungsorientierten Hochschule aus.“ Auch Fachbereichsdekan Prof. Dr. Lutz Vossebein freute sich über die gelungene Integration studentischer Arbeiten auf den Branchentreff.
 
Die 4. MG Open Spaces standen in diesem Jahr unter der Überschrift „Textile Visionen“. Erstmals gab es einen internationalen Master Congress. Dort stellten Studierende ihre Forschungs- und Masterarbeiten vor. Ein Teil der Arbeiten thematisierte die 17 „Sustainable Development Goals“. Zu sehen gab es einen textilen Globus, Textilien mit dem gut erkennbaren Hinweis einer nachhaltigen Herstellung und vieles mehr. Das Thema Nachhaltigkeit war kaum zu übersehen.
 
Am Donnerstagabend war der Auftakt der MG Open Spaces mit einem Food-for-thought-Dinner im Foyer der Firma van Laack GmbH. Joachim Hensch von der Hugo Boss AG sprach zum Thema „Industrie 4.0 in der Bekleidungsindustrie“. Und Bernd Werner von dem Beratungsunternehmen Gruppe Nymphenburg Consult AG referierte über das Thema Neuromarketing „Dem Kunden in den Kopf geschaut? Modeeinkauf stationär oder online aus neurophysiologischer Sicht“.

 

Quelle:

Hochschule Niederrhein
University of Applied Sciences

04.04.2018

OEKO-TEX® Neuregelungen 2018 sind in Kraft getreten

Die OEKO-TEX® Gemeinschaft setzt auch im Jahr 2018 alles daran, die Themen Verbraucherschutz und Nachhaltigkeit entlang der textilen Wertschöpfungskette weiterhin gezielt zu unterstützen. Die Anpassungen der bestehenden Richtlinien des OEKO-TEX® Produktportfolios sind nun nach einer dreimonatigen Übergangsfrist am 1. April 2018 für alle Zertifizierungssysteme und anderen Dienstleistungen endgültig in Kraft getreten.

Die Aktualisierungen der OEKO-TEX® Standards und Richtlinien basieren auf einem kontinuierlichen Erfahrungsaustausch mit Stakeholdern aus der Industrie, der Zusammenarbeit mit Initiativen und der Überwachung gesetzlicher Reglementierungen. Die Arbeit der OEKO-TEX® Expertengruppen trägt so laufend wissenschaftlichen Neuerungen und Erkenntnissen sowie aktuellen Marktentwicklungen Rechnung.

Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Änderungen in Bezug auf die einzelnen OEKO-TEX® Produkte:

Die OEKO-TEX® Gemeinschaft setzt auch im Jahr 2018 alles daran, die Themen Verbraucherschutz und Nachhaltigkeit entlang der textilen Wertschöpfungskette weiterhin gezielt zu unterstützen. Die Anpassungen der bestehenden Richtlinien des OEKO-TEX® Produktportfolios sind nun nach einer dreimonatigen Übergangsfrist am 1. April 2018 für alle Zertifizierungssysteme und anderen Dienstleistungen endgültig in Kraft getreten.

Die Aktualisierungen der OEKO-TEX® Standards und Richtlinien basieren auf einem kontinuierlichen Erfahrungsaustausch mit Stakeholdern aus der Industrie, der Zusammenarbeit mit Initiativen und der Überwachung gesetzlicher Reglementierungen. Die Arbeit der OEKO-TEX® Expertengruppen trägt so laufend wissenschaftlichen Neuerungen und Erkenntnissen sowie aktuellen Marktentwicklungen Rechnung.

Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Änderungen in Bezug auf die einzelnen OEKO-TEX® Produkte:

STANDARD 100 by OEKO-TEX®
Textilien aus Bio-Baumwolle oder auch mit Bio-Baumwollanteilen müssen eine zusätzliche Laborprüfung auf gentechnisch veränderte Organismen (im Englischen GMO) durchlaufen, sofern das antragstellende Unternehmen seine Artikel auf dem STANDARD 100 Zertifikat mit entsprechenden Qualitätsbezeichnungen wie „Bio“ oder „biologisch“ ausloben möchte. Durch den Labortest lässt sich nachweisen, ob bei den verwendeten Baumwollmaterialien Gentechnik zum Einsatz kam oder nicht. Im Markt aktuell verfügbare Bio-Siegel und Zertifikate schließen den Einsatz von Gentechnik zwar aus, verlangen aber keine obligatorischen Labortests oder nur Stichprobenprüfungen am Baumwollsaatgut als Nachweis dafür. Der speziell auf Textilien optimierte molekularbiologische Labortest im Rahmen der Produktzertifizierung nach STANDARD 100 by OEKO-TEX® schafft hier künftig Gewissheit für Produktanbieter und Konsumenten. Eine Übersicht mit allen weiteren Neuregelungen bei der STANDARD 100 Produktzertifizierung ist unter www.oeko-tex.com/std100-neuerungen-2018 abrufbar.

ECO PASSPORT by OEKO-TEX®
Das bisher zweistufige Verfahren zur Vergabe eines ECO PASSPORT Zertifikats wurde um eine zusätzliche Stufe ergänzt. Ab dem 1. April 2018 müssen Chemikalien, Farbmittel und sonstige Hilfsstoffe für die Textilproduktion nicht mehr nur einen Abgleich mit der OEKO-TEX® RSL und MRSL (Stufe 1) sowie eine analytische Prüfung auf mögliche Verunreinigungen (Stufe 2) durchlaufen, sondern OEKO-TEX® überprüft im Rahmen einer Vor-Ort-Kontrolle beim antragstellenden Unternehmen auch, ob der Antragsteller bzw. Produzent die von ihm gemachten Angaben bezüglich der Produktionsbedingungen tatsächlich einhält. Durch den Firmenbesuch ist OEKO-TEX® in der Lage, sowohl das Umweltmanagement als auch getroffene Maßnahmen zur Produktverantwortung in Augenschein zu nehmen. Die Durchführung der dreistufigen ECO PASSPORT Zertifizierung ist ab Sommer 2018 möglich. Firmen, die ihre Chemikalien zertifizieren lassen, haben aktuell die Auswahl zwischen zwei Zertifizierungsmodellen – der bisherigen zweistufigen Überprüfung oder der neuen dreistufigen Verifizierung inklusive CAS-Nummer-Abgleich, Labortest und Firmenbesuch vor Ort. Ab 2019 ist das dreistufige Verfahren für alle Zertifizierungen nach ECO PASSPORT by OEKO-TEX® obligatorisch. Durch den dreistufigen Zertifizierungsprozess akzeptiert die ZDHC (Zero Discharge of Hazardous Chemicals) den ECO PASSPORT by OEKO-TEX® als Nachweis für die Konformität entsprechend zertifizierter Chemikalien mit Level 3 der ZDHC Schadstoffausschlussliste für die Textilproduktion (MRSL).

DETOX TO ZERO by OEKO-TEX®
Durch die Vergleichbarkeit der DETOX TO ZERO MRSL mit der für die STeP by OEKO-TEX® Zertifizierung gültigen MRSL, kann DETOX TO ZERO zu 100 % in STeP integriert werden. DETOX TO ZERO Kunden können jederzeit auf STeP umstellen. Eine Neustrukturierung des DETOX TO ZERO Assessment-Tools und des Statusberichts verbessert die Nutzerfreundlichkeit und Übersichtlichkeit. Die für DETOX TO ZERO geltende MRSL kann in den Richtlinien unter www.oeko-tex.com/detoxtozero eingesehen werden.

LEATHER STANDARD by OEKO-TEX®
Bisphenol A, das aromatische Amin Anilin und zusätzliche Alkylphenole (Pentyl- und Heptylphenol) wurden in den LEATHER STANDARD neu aufgenommen. Nähere Informationen zu den Neuaufnahmen sowie weitere Änderungen sind unter www.oeko-tex.com/ls-neuerungen-2018 abrufbar.

MADE IN GREEN by OEKO-TEX®
Die Mindestanforderungen und Kriterien für die Vergabe des MADE IN GREEN by OEKO-TEX® Produktlabels wurden überarbeitet. Vorteile der neuen Definition sind: verbesserte Verständlichkeit und reduzierter Zeitaufwand für die Erlangung des Labels. Weitere Details zu den aktualisierten Mindestanforderungen finden Sie im MADE IN GREEN Standard-Dokument unter www.oeko-tex.com/madeingreen.

STeP by OEKO-TEX®
Der Umfang des STeP-Assessments zur Erhebung der erforderlichen Firmendaten wurde durch die Komprimierung des Fragenkatalogs deutlich reduziert. Die Integration von DETOX TO ZERO ermöglicht es nun, das STeP-Zertifikat und den Statusreport zusätzlich mit Informationen zu DETOX TO ZERO auszustellen.

 

Weitere Informationen:
OEKO-TEX®
Chemnitzer Textiltechnik-Tagung (c) Cetex Institut für Textil- und Verarbeitungsmaschinen gemeinnützige GmbH
Chemnitzer Textiltechnik-Tagung
03.04.2018

16. Chemnitzer Textiltechnik-Tagung: „Technologievorsprung durch Textiltechnik“

Die Veranstalter haben ein interessantes Programm für die 16. Chemnitzer Textiltechnik-Tagung (CTT) am 28. und 29. Mai 2018 zusammengestellt und laden zu zwei spannenden Tagen mit vielseitigen Beiträgen, intensivem Erfahrungsaustausch und guten Gesprächen ein.

Unter dem Motto „Technologievorsprung durch Textiltechnik“ stellen Referenten aus Industrie und Wissenschaft aktuelle Entwicklungen und Innovationen aus den Schlüsseltechnologien Textiltechnik und Textilmaschinenbau vor. Im Plenarteil dreht sich alles um Industrie 4.0 in der Textilindustrie, die sächsische Industrieforschung sowie Leichtbauanwendungen im Schienenfahrzeugbau der Zukunft. Die besonderen Herausforderungen bei der Fertigung von Faserkunststoffverbunden sind ein Schwerpunkt der Fachvorträge an beiden Tagen.

Die Veranstalter haben ein interessantes Programm für die 16. Chemnitzer Textiltechnik-Tagung (CTT) am 28. und 29. Mai 2018 zusammengestellt und laden zu zwei spannenden Tagen mit vielseitigen Beiträgen, intensivem Erfahrungsaustausch und guten Gesprächen ein.

Unter dem Motto „Technologievorsprung durch Textiltechnik“ stellen Referenten aus Industrie und Wissenschaft aktuelle Entwicklungen und Innovationen aus den Schlüsseltechnologien Textiltechnik und Textilmaschinenbau vor. Im Plenarteil dreht sich alles um Industrie 4.0 in der Textilindustrie, die sächsische Industrieforschung sowie Leichtbauanwendungen im Schienenfahrzeugbau der Zukunft. Die besonderen Herausforderungen bei der Fertigung von Faserkunststoffverbunden sind ein Schwerpunkt der Fachvorträge an beiden Tagen.

„Die Chemnitzer Textiltagung ist seit nunmehr über 25 Jahren eine feste Größe im Veranstaltungskalender und ein namhaftes Branchentreffen von Textiltechnikern und Textilmaschinenbauern. Aktuelle Entwicklungen und Innovationen auf den Gebieten Textiltechnik und Textilmaschinenbau sind die Kernthemen dieser Tagung. Ein zunehmend bedeutender Forschungsbereich ist die Flexibilisierung und Verkürzung der Prozesskette bei der Herstellung textiler Preforms für faserverstärkte Kunststoffe. Ziel ist die kostengünstige, ressourceneffiziente Herstellung von zwei- und dreidimensionalen textilen Halbzeugen. Dies stellt heute eine der größten Herausforderungen bei der Fertigung von Faserkunststoffverbunden dar, um im Wettbewerb der Werkstoffe auch wirtschaftlich die Vorteile gegenüber metallischen Werkstoffen ausspielen zu können“, erläutert Prof. Dr.-Ing. Holger Cebulla, Vorsitzender des Fördervereins Cetex e.V. und Leiter der Professur „Textile Technologien“ der TU Chemnitz.

Alle Informationen gibt es unter https://www.chemtextiles.de. Besucher können sich direkt online anmelden.

Weitere Informationen:
Chemnitzer Textiltechnik-Tagung
Quelle:

Cetex Institut für Textil- und Verarbeitungsmaschinen gemeinnützige GmbH

16.03.2018

Textile Visionen: Die 4. MG Open Spaces an der Hochschule Niederrhein

Am 12. und 13. April wird der Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein einmal mehr zum Treffpunkt der deutschen Textil- und Bekleidungsbranche.
Die 4. MG Open Spaces stehen an, in diesem Jahr unter der Überschrift „Textile Visionen“. Dabei veranstaltet der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein die Open Spaces erstmals zusammen mit einem internationalen Master Congress.
Dort stellen Studierende ihre Forschungs- und Masterarbeiten vor.

Schwerpunktthemen sind Grüne Logistik, Produktentwicklung to go, Nachhaltigkeit und Digitaldruck. Dies sind auch Forschungsthemen am FTB (Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung), dessen Leiterin Prof. Dr. Maike Rabe zugleich Tagungsleiterin der MG Open Spaces ist. „Wir freuen uns, dass wir mit diesem umfangreichen Programm die nationale und internationale Bedeutung der Textile City Mönchengladbach in Bezug auf Nachhaltigkeit in der Textil- und Bekleidungsindustrie unterstreichen können“, sagt Rabe.

Am 12. und 13. April wird der Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein einmal mehr zum Treffpunkt der deutschen Textil- und Bekleidungsbranche.
Die 4. MG Open Spaces stehen an, in diesem Jahr unter der Überschrift „Textile Visionen“. Dabei veranstaltet der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein die Open Spaces erstmals zusammen mit einem internationalen Master Congress.
Dort stellen Studierende ihre Forschungs- und Masterarbeiten vor.

Schwerpunktthemen sind Grüne Logistik, Produktentwicklung to go, Nachhaltigkeit und Digitaldruck. Dies sind auch Forschungsthemen am FTB (Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung), dessen Leiterin Prof. Dr. Maike Rabe zugleich Tagungsleiterin der MG Open Spaces ist. „Wir freuen uns, dass wir mit diesem umfangreichen Programm die nationale und internationale Bedeutung der Textile City Mönchengladbach in Bezug auf Nachhaltigkeit in der Textil- und Bekleidungsindustrie unterstreichen können“, sagt Rabe.

Los gehen die Open Spaces am 12. April um 17.30 Uhr bei einem Food-for-thought-Dinner im Foyer der Firma van Laack GmbH und dem Restaurant „la Cottoneria“. Joachim Hensch von der Hugo Boss AG spricht zum Thema „Industrie 4.0 in der Bekleidungsindustrie“. Und Bernd Werner von dem Beratungsunternehmen Gruppe Nymphenburg Consult AG referiert über das Thema Neuromarketing „Dem Kunden in den Kopf geschaut? Modeeinkauf stationär oder online aus neurophysiologischer Sicht“.

Am nächsten Tag geht es um neun Uhr auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein nach einer Begrüßung durch Hochschulpräsident Hans-Hennig von Grünberg und Vizepräsident für Studium und Lehre Berthold Stegemerten mit den einzelnen themenbezogenen Spaces weiter. Partner aus Industrie, Handel, Politik, Lehre und Wissenschaft haben dabei die Chance sich zu vernetzen. Parallel findet der internationale Master Congress mit englischsprachigen Vorträgen der Master-Studierenden des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik statt.

Sie präsentieren Forschungsprojekte und Masterarbeiten, zu denen sie im Anschluss kontaktiert werden können. Über die Plattform NRW.International werden entsprechende Matchinggespräche für Unternehmen und Studierende organisiert.
Ergänzt werden die MG Open Spaces durch eine Ausstellung textiler Objekte, die 17 „Social Development Goals“ demonstrieren. Außerdem gibt es geführte Rundgänge durch die Labore und Technika des Fachbereichs.
Anmeldungen bis zum 23.03.2018 unter: www.hs-niederrhein.de/mg-open-spaces-2018

Weitere Informationen:
Hochschule Niederrhein Textile Visionen
Quelle:

Hochschule Niederrhein

14.03.2018

JEC WORLD 2018 in Paris Treffpunkt für die gesamte Verbundwerkstoffindustrie

Nach drei Tagen dynamischen Networkings und Know-how-Austausches schloss die JEC World 2018 ihre Tore am 8. März mit einem neuen Besucherrekord.

Mit dieser Messe konnte JEC-Gruppe, Spitzenreiter im Bereich der Förderung und Entwicklung der Verbundwerkstoffindustrie, erneut ihre führende Position unter Beweis stellen. So begrüßte die JEC WORLD 2018 mehr als 1.300 Aussteller aus allen Kontinenten und zählte 42.445 Fachbesucher aus 115 Ländern.

„Dass die JEC-Gruppe in der Lage ist, die gesamte Verbundwerkstoffindustrie drei Tage lang unter einem Dach zu versammeln, hat sicherlich damit zu tun, dass wir immer wieder neue Vorreiterprogramme im Dienste der Composite-Industrie auf den Weg bringen“, erklärt Frédérique MUTEL, Präsidentin und CEO der JEC-Gruppe.

Nach drei Tagen dynamischen Networkings und Know-how-Austausches schloss die JEC World 2018 ihre Tore am 8. März mit einem neuen Besucherrekord.

Mit dieser Messe konnte JEC-Gruppe, Spitzenreiter im Bereich der Förderung und Entwicklung der Verbundwerkstoffindustrie, erneut ihre führende Position unter Beweis stellen. So begrüßte die JEC WORLD 2018 mehr als 1.300 Aussteller aus allen Kontinenten und zählte 42.445 Fachbesucher aus 115 Ländern.

„Dass die JEC-Gruppe in der Lage ist, die gesamte Verbundwerkstoffindustrie drei Tage lang unter einem Dach zu versammeln, hat sicherlich damit zu tun, dass wir immer wieder neue Vorreiterprogramme im Dienste der Composite-Industrie auf den Weg bringen“, erklärt Frédérique MUTEL, Präsidentin und CEO der JEC-Gruppe.
„In diesem Jahr haben wir beispielsweise neue Programme wie die „Composite Challenge“ eingeführt, die 10 Doktoranden die Möglichkeit bot, ihre Doktorarbeit den Teilnehmern aus der Industrie in großen Zügen zu präsentieren. So wird gleichzeitig die Kontaktaufnahme zwischen Studierenden und der Industrie gefördert. In diesem Sinne haben wir auch unser „Startup Booster“-Programm und die Innovation Awards noch weiter ausgebaut, um die Beziehungen zwischen jungen oder innovativen Unternehmen und Investoren oder etablierten Unternehmen zu intensivieren. Darüber hinaus haben wir neben den Planeten Luft- und Raumfahrt, Automobil und Bauwesen einen neuen Planeten namens „Make it Real” eingeführt. Hier wurden ganz erstaunliche futuristische Produkte vorgestellt, wie zum Beispiel das Aeromobil, ein fliegendes Auto, das in naher Zukunft den Stadtverkehr revolutionieren könnte“, fügt sie hinzu. „Zudem haben wir unser neues Buch zum Thema Naturfasern herausgebracht: „Flax und Hemp“ (Flachs und Hanf). Wir haben intensiv zu den Themen Composites unter ökologischen Gesichtspunkten und Recycling kommuniziert.“

Die Messe wurde darüber hinaus zur ersten Plattform für die Förderung der neuen Initiative „French Fab“, ein Programm der französischen Regierung, mit dem die französische Industrie und Produktion international gefördert werden sollen. Auch begrüßte die JEC World die französische Staatssekretärin im Wirtschafts- und Finanzministerium, Delphine GÉNY-STEPHANN; ein Besuch, der die zunehmende Bedeutung der Verbundwerkstoffe in der Industrie deutlich zum Ausdruck bringt.

Beeindruckende Vorträge zur Förderung des Composite-Durchbruchs
Dirk AHLBORN, CEO von Hyperloop, eröffnete die Startup-Booster-Zeremonie und hob den Einfallsreichtum in der Industrie hervor. Dayton HORVATH, Branchenexperte und Consultant im Bereich Additive Fertigung, stellte seine Vision davon vor, wie künstliche Intelligenz bei Verbundwerkstoffmate-rialien und herstellung zum Einsatz kommen könnten. Yves ROSSY, auch bekannt als Jetman, der die neuesten Flugzeug-Tragflächen aus Kohlefaser einsetzt, eröffnete schließlich die Verleihung der JEC Innovation Awards. Er ermutigte das Publikum an, die eigenen Träume nicht aufzugeben, und erklärte, wie Verbundwerkstoffe ihm die Verwirklichung seiner Träume ermöglichten.

Die Gewinner der Publikumswahl
Ein Novum auf der diesjährigen Ausgabe der Messe war die Publikumswahl, bei der die Teilnehmer ihren Favoriten unter den beiden JEC-Programmen zur Innovationsförderung wählen konnten. „Mit der Einführung des Publikumspreises wollten wir die gesamte Branche ansprechen und mit einbeziehen, um deren Innovationen eine Plattform zu verschaffen. Unsere Vision bei JEC ist es, die große Bandbreite an Möglichkeiten, die Verbundwerkstoffe bietet, einem breiteren Publikum gegenüber deutlich und verständlich zu machen“, so Anne-Manuèle HÉBERT, Direktorin der JEC World und Europäischen Veranstaltungen der JEC-Gruppe.

Publikumspreis für Startup Booster:
Inca-Fiber (Deutschland) mit 62,36% von 2.221 Stimmen

Publikumspreis für die JEC Innovation Awards:
Infusionstechnik für einen Tragflügel von AeroComposit JSC (Russland) mit 20,96 % von 4.126 Stimmen

Weitere Informationen:
JEC World 2018 JEC-Gruppe
Quelle:

AGENCE APOCOPE

Archroma ernennt neuen Geschäftsleiter für ihren Brand & Performance Textile Specialties Geschäftsbereich (c) Archroma
14.03.2018

Archroma: neuer Geschäftsleiter für Brand & Performance Textile Specialties Geschäftsbereich

Archroma, ein weltweit führender Hersteller von Farb- und Spezialchemikalien, hat am 8. März 2018 die Ernennung von Marcos Furrer zum Präsidenten seines Geschäftsbereichs Brand & Performance Textile Specialties sowie für Innovation am Stammsitz des Unternehmens in Reinach (Schweiz) bekanntgegeben.

Marcos Furrer folgt auf Thomas Winkler, der nach über 30 Jahren in der Textilindustrie – 12 davon in Führungspositionen der Branche – Ende März in den Ruhestand geht.
„Auf der Suche nach einem möglichen Nachfolger für Thomas Winkler war Marcos Furrer eine naheliegende Wahl für uns“, so Alexander Wessels, CEO von Archroma, in einem Statement zu diesem Führungswechsel. „Furrer vereint ein solides Textil-Knowhow mit starken Führungsqualitäten – genau die richtige Kombination, um das Geschäft in Übereinstimmung mit der ehrgeizigen Wachstumsstrategie von Archroma voranzutreiben.“

Furrer ist gebürtiger Schweizer und hat sich während seiner 20-jährigen Laufbahn ein hohes Ansehen als versierter Geschäftsleiter mit exzellenten Führungsqualitäten und einem ausgeprägten Gespür für die Umsetzung von Zielvorgaben erworben.

Archroma, ein weltweit führender Hersteller von Farb- und Spezialchemikalien, hat am 8. März 2018 die Ernennung von Marcos Furrer zum Präsidenten seines Geschäftsbereichs Brand & Performance Textile Specialties sowie für Innovation am Stammsitz des Unternehmens in Reinach (Schweiz) bekanntgegeben.

Marcos Furrer folgt auf Thomas Winkler, der nach über 30 Jahren in der Textilindustrie – 12 davon in Führungspositionen der Branche – Ende März in den Ruhestand geht.
„Auf der Suche nach einem möglichen Nachfolger für Thomas Winkler war Marcos Furrer eine naheliegende Wahl für uns“, so Alexander Wessels, CEO von Archroma, in einem Statement zu diesem Führungswechsel. „Furrer vereint ein solides Textil-Knowhow mit starken Führungsqualitäten – genau die richtige Kombination, um das Geschäft in Übereinstimmung mit der ehrgeizigen Wachstumsstrategie von Archroma voranzutreiben.“

Furrer ist gebürtiger Schweizer und hat sich während seiner 20-jährigen Laufbahn ein hohes Ansehen als versierter Geschäftsleiter mit exzellenten Führungsqualitäten und einem ausgeprägten Gespür für die Umsetzung von Zielvorgaben erworben.

Biografie
Nach dem Studium der chemischen Verfahrenstechnik an der Ingenieurschule beider Basel (IBB) begann Marcos Furrer seine Karriere im Jahr 1997 als Produktmanager für Schwefelfarbstoffe im Textilgeschäft von Clariant in der Schweiz. In den Folgejahren avancierte er im Unternehmen zum Leiter für kontinuierliches Färben von Cellulosefasern (1999 bis 2001), Leiter der Business Unit (BU) Textile Dyes & Textile Chemicals in Mexiko (2001 bis 2005), weltweiter Leiter der Produktgruppe Cellulosefarben (2005 bis 2007), Leiter der BU Textile Chemicals in Lateinamerika (2007 bis 2009), Leiter der BU Textile Chemicals Nord- & Südamerika (2009 bis 2012), Leiter des Emulsionsgeschäfts (Januar 2012 bis Juni 2012) und Leiter für Marketing und Vertrieb im Bereich Kunststoff- und Sonderanwendungen der BU Pigments (Januar 2013 bis 2015).

Seine jüngste Funktion als Head of Regional Business Line Europe, BU Pigments, Strategic Plastics, führte ihn im Januar 2015 mit dem Auftrag, die neue Regionalstruktur der BU Pigments in Europa umzusetzen, zurück in die Schweiz.
Furrer spricht fünf Sprachen: Englisch, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch und Französisch.

Weitere Informationen:
Archroma Marcos Furrer
Quelle:

2018 Archroma

Warping Mill (c) Velener Textil
02.03.2018

Internationale Baumwolltagung Bremen 2018

  • Innovative textile Prozesse

Veränderungen sind gut: Innovationen in der textilen Verarbeitung führen zu mehr Effizienz in den Prozessabläufen. Diesem Themenkomplex widmet sich auf der Internationale Baumwolltagung in Bremen am Mittwoch, dem 21. März die Session  „Textile Processing“ und liefert ansprechende Beispiele dazu.

Nachhaltig
Michael Tuschak, Mayer & Cie., Deutschland informiert über das 3-in-1-Konzept von Spinitsystems. Spinnen, Reinigen und Stricken sind in einer Maschine zusammengefasst. So kann der Herstellungsprozess von hochwertiger Single-Jersey-Wirkware stark verkürzt werden, was Energiekosten einspart und den CO2-Ausstoß reduziert.

Indigo
Ein alter Farbstoff kommt zu neuen Ehren. Dr. Dean Etheridge von der Texas Tech University, USA spricht in seinem Vortrag über ein innovatives Indigo-Färbeverfahren von Baumwoll-garnen mit Hilfe von Schaum. Dies spart große Mengen an Wasser und wird inzwischen schon vermehrt von großen Marken in der Jeansfertigung genutzt.

  • Innovative textile Prozesse

Veränderungen sind gut: Innovationen in der textilen Verarbeitung führen zu mehr Effizienz in den Prozessabläufen. Diesem Themenkomplex widmet sich auf der Internationale Baumwolltagung in Bremen am Mittwoch, dem 21. März die Session  „Textile Processing“ und liefert ansprechende Beispiele dazu.

Nachhaltig
Michael Tuschak, Mayer & Cie., Deutschland informiert über das 3-in-1-Konzept von Spinitsystems. Spinnen, Reinigen und Stricken sind in einer Maschine zusammengefasst. So kann der Herstellungsprozess von hochwertiger Single-Jersey-Wirkware stark verkürzt werden, was Energiekosten einspart und den CO2-Ausstoß reduziert.

Indigo
Ein alter Farbstoff kommt zu neuen Ehren. Dr. Dean Etheridge von der Texas Tech University, USA spricht in seinem Vortrag über ein innovatives Indigo-Färbeverfahren von Baumwoll-garnen mit Hilfe von Schaum. Dies spart große Mengen an Wasser und wird inzwischen schon vermehrt von großen Marken in der Jeansfertigung genutzt.

Effizienz
Amin Leder, Trützschler Gmbh & Co. KG, Deutschland stellt eine Technik vor, in der der Streckprozess zur Rotorgarnherstellung nicht in einer abgetrennten Maschine erfolgt, sondern in die Kardierung integriert ist. Damit ist es möglich, auch Baumwolle mit höherem Abfallanteil effizient zu verarbeiten.

Überblick
Harald Schwippel, Rieter, Schweiz, stellt zusammenfassend alle vier wesentlichen Spinnereitechnologien für Baumwolle - Ring Spinning, Compact Spinning, Rotor Spinning und Air-Jet Spinning - vor. Sein Vortrag bietet einen Überblick über die Möglichkeiten, die jedes dieser Verfahren in seiner heutigen Entwicklungsstufe zur Herstellung unterschiedlicher Garne bietet und die effizientesten Optionen für verschiedene Einsatzzwecke.

Noch mehr Wissen
Im Vorfeld der Internationalen Baumwolltagung organisieren das Faserinstitut Bremen und die Baumwollbörse am Dienstag ein spezifisches Seminar für Spinnereien, in dem es um den effizienten Umgang mit Verunreinigungen in Baumwolle, von der Eliminierung in der Produktion bis hin zur Entfernung in der Spulerei geht.

Im Rahmen der Experten-Session wird am Freitagmorgen z.B. der Austausch von neusten Forschungsergebnissen auf dem Gebiet von Entkörnungsverfahren im Zusammenhang mit Baumwollqualität diskutiert sowie das Thema Nachweisbarkeit von GMO-freier Baumwolle. Journalisten sind hierzu herzlich eingeladen.

 

Quelle:

Elke Hortmeyer, Rainer Schlatmann, Baumwollbörse

21.02.2018

Der Bangladesh Fashionology Summit bereitet das Land auf die Zukunft der Mode vor

Als erstes Mode- und Technik-Event seiner Art in Bangladesch, dem zweitgrößten Exporteur der Welt für Konfektionskleidung, präsentierte sich der BANGLADESH FASHIONOLOGY SUMMIT am 12. Februar 2018 in der Hauptstadt Dhaka.

Mostafiz Uddin, Gründer & CEO der international hoch angesehenen Bangladesh Denim Expo, hat den Gipfel unter dem Thema "Trete heute in die Zukunft ein" organisiert.
Wie können sich die Bekleidungsfabriken in Bangladesch auf die Transformation hin zu Industrie 4.0 vorbereiten? Welche Fähigkeiten und Erfahrungen werden benötigt, um den Übergang von Industrie 3.0 zu Industrie 4.0 erfolgreich zu schaffen? Herausfordernde Themen wie diese wurden beim ersten Fashion-Technologie-Event dieser Art im Land diskutiert, um eine Brücke zu schlagen zwischen der Gegenwart und Zukunft von Bangladeschs Bekleidungs- und Textilindustrie.  

Als erstes Mode- und Technik-Event seiner Art in Bangladesch, dem zweitgrößten Exporteur der Welt für Konfektionskleidung, präsentierte sich der BANGLADESH FASHIONOLOGY SUMMIT am 12. Februar 2018 in der Hauptstadt Dhaka.

Mostafiz Uddin, Gründer & CEO der international hoch angesehenen Bangladesh Denim Expo, hat den Gipfel unter dem Thema "Trete heute in die Zukunft ein" organisiert.
Wie können sich die Bekleidungsfabriken in Bangladesch auf die Transformation hin zu Industrie 4.0 vorbereiten? Welche Fähigkeiten und Erfahrungen werden benötigt, um den Übergang von Industrie 3.0 zu Industrie 4.0 erfolgreich zu schaffen? Herausfordernde Themen wie diese wurden beim ersten Fashion-Technologie-Event dieser Art im Land diskutiert, um eine Brücke zu schlagen zwischen der Gegenwart und Zukunft von Bangladeschs Bekleidungs- und Textilindustrie.  

Insgesamt 17 Redner aus der ganzen Welt, darunter die USA, die Niederlande, Frankreich, Großbritannien, Japan und Indien, diskutierten auf dem Gipfel über die aktuellsten Produktentwicklungen, Technologien und Innovationen - mit dem Ziel, die Zukunft der Industrie zu gestalten.
Vier Vortragsreihen wurden während des Gipfels abgehalten: "Die Fabrik der Zukunft", "Virtuelles Prototyping und die Digitalisierung der Lieferkette in der Textilindustrie", "Fashion-Technologie & nachhaltige Innovationen" und "Massen-Maßanfertigung & On-Demand-Fertigung".
Etwa 450 Entscheider aus den Interessensvertretungen der Schlüsselindustrien wie Hersteller, Käufer, Handelsorganisationen, Entwicklungspartner und andere nahmen am Gipfel teil.

Organisator Mostafiz Uddin: "Unser Ziel war, die inspirierendsten und innovativsten Denker und Unternehmen aus der ganzen Welt unter einem Dach zusammenzubringen, um den dringend notwendigen Austausch über Technologie, Digitalisierung und Innovation in der Bekleidungs- und Fashionindustrie anzustoßen."

Zu den Teilnehmern gehörten die Botschafterin des Königreichs der Niederlande in Bangladesch, Leoni Cuelenaere, der Präsident der Föderation der Kammern für Handel und Industrie (FBCCI) in Bangladesch, Md. Shafiul Islam (Mohiuddin), der soeben ausgeschiedene Präsident der Vereinigung von Bangladeschs Bekleidungsherstellern und Exporteuren ( BGMEA), Md. Atiqul Islam und der Geschäftführer von Pacific Jeans, dem Titel-Sponsor des Events, Syed Mohammed Tanvir. Er lobte den BANGLADESH FASHIONOLOGY SUMMIT in seiner Rede auf der Abschlussveranstaltung als längst überfällige und effektive Initiative, um Bangladesch in einen Bekleidungsindustrie-Standort der nächsten Generation umzuwandeln.

Die allererste Tech Runway Show des Landes wurde ebenfalls während des BANGLADESH FASHIONOLOGY SUMMIT abgehalten.
Designer aus den Niederlanden, Spanien, Frankreich/Paris, Großbritannien und Indien führten ihre neuesten digitalen Tech-Kollektionen auf der Veranstaltung vor. Smart wearable, 3D printed, LED embedded glow show collections waren nur einige der futuristischen Fashion-Tech-Kreationen, die auf dem Laufsteg zu sehen waren.

“Smarte Kleidung mit integrierter Technik ist die Zukunft der Mode. Weil man das gesehen haben muss, um es zu verstehen, haben wir die Fashion Tech Runway Show organisiert, mit dem Ziel, die Industrie zu inspirieren, den Schritt in die Zukunft zu wagen." erklärt Mostafiz Uddin.

20.02.2018

acoustex: Neue Fachmesse für Noise-Control und Sound-Design

Mit der acoustex findet am 10. und 11. Oktober 2018 in der Messe Dortmund die erste Fachmesse für Noise-Control und Sound-Design statt. Schon Monate vor dem Start, gibt es positive Rückmeldungen dazu: Diverse Unternehmen, darunter namhafte Marktführer, haben ihre Teilnahme an der Weltpremiere bereits angekündigt.

Das Produktspektrum der interessierten Unternehmen zeigt, wie weit das Thema der acoustex reicht. Ausstellen wird zum Beispiel die Industrial Acoustics Company aus dem nordrhein-westfälischen Niederkrüchten. IAC bezeichnet sich selbst als „Weltmarktführer im Bereich Akustik“. Gerriets aus dem badischen Umkirch präsentiert sich mit Produkten wie Akustiksystemen mit steuerbaren Absorbern, Schallschutzvorhängen und absorbierenden Textilien. Angekündigt hat sich außerdem die TWE Group aus Emsdetten. TWE hat unter anderem ein Akustikvlies entwickelt, das den Lärm in Fahrzeugen absorbiert und auch noch das Gewicht reduziert.

Mit der acoustex findet am 10. und 11. Oktober 2018 in der Messe Dortmund die erste Fachmesse für Noise-Control und Sound-Design statt. Schon Monate vor dem Start, gibt es positive Rückmeldungen dazu: Diverse Unternehmen, darunter namhafte Marktführer, haben ihre Teilnahme an der Weltpremiere bereits angekündigt.

Das Produktspektrum der interessierten Unternehmen zeigt, wie weit das Thema der acoustex reicht. Ausstellen wird zum Beispiel die Industrial Acoustics Company aus dem nordrhein-westfälischen Niederkrüchten. IAC bezeichnet sich selbst als „Weltmarktführer im Bereich Akustik“. Gerriets aus dem badischen Umkirch präsentiert sich mit Produkten wie Akustiksystemen mit steuerbaren Absorbern, Schallschutzvorhängen und absorbierenden Textilien. Angekündigt hat sich außerdem die TWE Group aus Emsdetten. TWE hat unter anderem ein Akustikvlies entwickelt, das den Lärm in Fahrzeugen absorbiert und auch noch das Gewicht reduziert.

Sandler aus Schwarzenbach an der Saale stellt Vliesstoffe für Einsatzgebiete wie die Dämmung von Schall in Wohn-, Büro- und Industriegebäuden vor, z.B. in Form von Wandbelägen und Deckensegeln, aber auch zur Isolierung von Abwasserrohrleitungen u.ä.. R. Kohlhauer aus dem badischen Gaggenau produziert Lärmschutz- und Schallschutzwände für Straße und Schiene, ebenso HERMANUSSEN Metallverarbeitung aus dem westfälischen Werl. Weitere deutsche Aussteller sind u.a. „Planex Technik in Textil“, Recytex, HEAD acoustics und KONOA. Aus den Niederlanden hat sich akustikgate angekündigt und aus Belgien HAAY, Hersteller von Akustikpaneelen zur Geräuschreduzierung und Klangkontrolle.

Auf der acoustex sind Noise-Control und Sound-Design die Leitthemen – ein Ansatz, den es bisher in der Messelandschaft nicht gibt. Die Themenwelten der Fachmesse sind mit Architecture, Industry und Traffic überschrieben. Architecture (Building & Interior) beinhaltet die Produkte und Dienstleistungen, die einen positiven akustischen Einfluss auf Gebäude und Räume haben – sei es Geräusche reduzierend oder gestaltend. Als Fachbesucher erwartet werden unter anderem Bauherren, Architekten, Fachplaner und Ingenieure, Bauunternehmer, Innen- und Objektausbauer sowie -einrichter, Messe- und Ladenbauer sowie Facility-Manager.

Die Themenwelt Industry (Materials, Equipment & Production) stellt Ingenieuren für ihre Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Bereich Noise-Control und Sound-Design innovative Materialien, Instrumente, Messgeräte, Teststände und Software-Lösungen vor. Darüber hinaus thematisiert sie, wie Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe und der Industrie akustisch angenehm gestaltet werden können. Als Fachbesucher angesprochen sind in dieser Themenwelt Ingenieure und Techniker sowie Einkäufer von akustisch wirksamen Lösungen, Produktentwickler und -designer von Produkten mit Vibrations- und Geräuschentwicklung, Teststand-Betreiber, Bauherren von Produktionsstandorten und -anlagen, Produktionsanlagen- und Maschinenplaner sowie Prozessmanager.

In der Themenwelt Traffic (Vehicles & Transit) zeigt die Industrie, welche Lösungen bereit stehen, um eine leisere oder angenehmer klingende Umwelt zu fördern, etwa entlang von Verkehrswegen. Als
Fachbesucher erwartet werden Entwicklungsingenieure und Techniker, Bauherren für Straßen-, Tunnel-, Schienen- und Lärmschutzbau aus Bundes- und Landesbehörden sowie Kommunen, Verkehrswegeplaner mit Schwerpunkt auf Lärmschutzplanung, Vertreter von Straßen- und Schienenbaufirmen sowie Bürgerinitiativen, NGOs und Mediziner, die sich mit den Gesundheitsaspekten von Lärm- und Schallschutz beschäftigen.

Die acoustex bietet Fachforen mit rund 60 Einzelvorträgen sowie Best-Practise-Exkursionen am Tag vor der Messe, die Network-Night am ersten Messeabend sowie thematische Führungen für die Fachbesucher aus Deutschland und dem benachbarten europäischen Ausland. Interessierten Ausstellern wird die Messeteilnahme durch spezielle Standbaupakete besonders einfach gemacht. Anmeldungen sind weiterhin möglich. Ausführliche Informationen zur Premiere der acoustex am 10. und 11. Oktober 2018 finden sich auf www.acoustex.de.

Weitere Informationen:
acoustex Schalldämmung Noise-Control
Quelle:

Westfalenhallen Dortmund GmbH

Prof. Dr. Yordan Kyosev bei der letzten Schmaltextilien-Tagung im Jahr 2016
15.02.2018

Hochschule Niederrhein: Internationale Woche der Schmaltextilien und Smart Textiles

Fünf Tage lang ist der Textilstandort Mönchengladbach Treffpunkt nationaler und internationaler Experten aus den Bereichen Schmaltextilien und Smart Textiles. Vom 19. bis 23. Februar diskutieren Forschende, Unternehmerinnen und Unternehmer an der Hochschule Niederrhein über die neuesten Entwicklungen, Maschinen sowie Anwendungsmöglichkeiten von Schmaltextilien und funktionalen Textilien. Nach der Premiere dieser Veranstaltung im Jahr 2016 kommen in diesem Jahr rund 150 Gäste nach Mönchengladbach.

„Ziel unserer Tagung ist es, die neuesten Entwicklungen der Branche vorzustellen und den aktuellen Forschungsstand zu diskutieren. Daneben möchten wir die Unternehmer, Forscher, das Lehrpersonal und die Studierenden zusammenbringen, um sich gegenseitig kennenzulernen“, sagt Professor Dr. Yordan Kyosev, Organisator und Dozent am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein.

Fünf Tage lang ist der Textilstandort Mönchengladbach Treffpunkt nationaler und internationaler Experten aus den Bereichen Schmaltextilien und Smart Textiles. Vom 19. bis 23. Februar diskutieren Forschende, Unternehmerinnen und Unternehmer an der Hochschule Niederrhein über die neuesten Entwicklungen, Maschinen sowie Anwendungsmöglichkeiten von Schmaltextilien und funktionalen Textilien. Nach der Premiere dieser Veranstaltung im Jahr 2016 kommen in diesem Jahr rund 150 Gäste nach Mönchengladbach.

„Ziel unserer Tagung ist es, die neuesten Entwicklungen der Branche vorzustellen und den aktuellen Forschungsstand zu diskutieren. Daneben möchten wir die Unternehmer, Forscher, das Lehrpersonal und die Studierenden zusammenbringen, um sich gegenseitig kennenzulernen“, sagt Professor Dr. Yordan Kyosev, Organisator und Dozent am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein.

Unter Schmaltextilien versteht man Produkte aus den Bereichen der Bandweberei und der Flechterei, die nicht breiter als etwa einen halben Meter sind. „Das Material, mit dem geflochten wird, ist dabei unerheblich. Es kann sowohl aus Draht, Glasfaser, Kupfer, Carbonfasern oder auch klassischem Garn bestehen“, erklärt Kyosev. „Als smart gelten Textilien, wenn sie über ihre textilen Strukturen hinaus zusätzliche Aufgaben und Funktionen erfüllen“, ergänzt seine Kollegin Prof. Dr. Anne Schwarz-Pfeiffer. Eingesetzt werden diese Materialien beispielsweise bei Freizeit- oder Sportbekleidung wie selbstleuchtenden Fahrradjacken oder EKG-Shirts, die die Herzfrequenz messen.

Eingerahmt wird die Tagung von ganztägigen Workshops, die die Teilnehmenden zu zwei unterschiedlichen Schwerpunkten schulen. Während am 19. Februar die Grundlagen der Farb- und Strukturmusterung von Geflechten (Klöppelbesetzung) im Fokus stehen, vermittelt der Workshop am Abschlusstag die Prinzipien der Gestaltung von mehrlagigen technischen Geweben.

Am Dienstag eröffnet Prof. Dr. Yordan Kyosev das dritte Mönchengladbacher Flechtkolloquium. Dort referieren Gastredner aus den Niederlanden, Frankreich, China und Deutschland zu Themen wie „Experimentelle und numerische Untersuchung von triaxialen, geflochtenen Faserverstärkungen“, „Variationsflechten – Entwicklung komplexe Geflechtstrukturen“ oder „Faserseil-angetriebene Handhabungsgeräte“. Am Mittwoch findet das zweite Bandwebereikolloquium statt. Das letzte Kolloquium am 22. Februar behandelt Themen rund um smarte Textilien. Alle Vorträge werden simultan ins Englische bzw. Deutsche übersetzt.

Parallel zu den Kolloquien findet vom 20. bis zum 22. Februar ein „International Matchmaking Event“ statt, das in Kooperation mit NRW International organisiert wird. Ähnlich wie beim Speed-Dating können Unternehmen, Forschende, Institute und Studierende in etwa 20 Minuten langen Sessions neue Geschäftskontakte knüpfen, sich über innovative Technologien austauschen oder Kooperationen initiieren. Außerdem wird an zwei Tagen ein Abendprogramm angeboten: Interessierte können sich bei einer geführten Tour durch das Flachsmuseum in Wegberg-Beeck über die Geschichte des Flachsanbaus informieren.

Weitere Informationen:
Hochschule Niederrhein Schmaltextilien
Quelle:

Hochschule Niederrhein
University of Applied Sciences

RWTH doctoral candidates Marcin Kopaczka (LfB) und Marco Saggiomo (ITA) with the award-winning image processing system RWTH-Promovenden Marcin Kopaczka (LfB) und Marco Saggiomo (ITA) mit prämiertem Bildverarbeitungssystem (c) ITA
RWTH doctoral candidates Marcin Kopaczka (LfB) und Marco Saggiomo (ITA) with the award-winning image processing system
09.02.2018

Wissenschaftler vom ITA und LfB gewinnen den ICPRAM-Best Student Paper Award

Kostenersparnis durch Bildverarbeitungssystem > 2.000 € p.a. und Webmaschine

M. Sc. Marco Saggiomo vom Institut für Textiltechnik (ITA) und Dipl.-Ing. Marcin Kopaczka vom Lehrstuhl für Bildverarbeitung der RWTH Aachen University (LfB) haben ein Bildverarbeitungssystem für Webmaschinen entwickelt, das einen weitreichenden Nutzen für Gewebeproduzenten erbringt. Das Bildverarbeitungssystem lässt die Webmaschine Fehlfunktionen des Schusseintrags automatisch und eigenständig erkennen. Sein Einsatz führt zu einer Kostenersparnis von bis zu 2.210 € pro Jahr und Webmaschine im Vergleich zur manuellen Schussstillstandsbehebung.

Die beiden Wissenschaftler haben für ihre wissenschaftliche Veröffentlichung zum Thema „Fully Automatic Faulty Weft Thread Detection using a Camera System and Feature-based Pattern Recognition“ den „Best Student Paper Award“ der 7th International Conference on Pattern Recognition Applications and Methods (ICPRAM) gewonnen. Die Auszeichnung bestätigt die erfolgreiche Zusammenarbeit der Institute ITA und LfB, welche auch in Zukunft in weiteren Projekten fortgesetzt wird.

Kostenersparnis durch Bildverarbeitungssystem > 2.000 € p.a. und Webmaschine

M. Sc. Marco Saggiomo vom Institut für Textiltechnik (ITA) und Dipl.-Ing. Marcin Kopaczka vom Lehrstuhl für Bildverarbeitung der RWTH Aachen University (LfB) haben ein Bildverarbeitungssystem für Webmaschinen entwickelt, das einen weitreichenden Nutzen für Gewebeproduzenten erbringt. Das Bildverarbeitungssystem lässt die Webmaschine Fehlfunktionen des Schusseintrags automatisch und eigenständig erkennen. Sein Einsatz führt zu einer Kostenersparnis von bis zu 2.210 € pro Jahr und Webmaschine im Vergleich zur manuellen Schussstillstandsbehebung.

Die beiden Wissenschaftler haben für ihre wissenschaftliche Veröffentlichung zum Thema „Fully Automatic Faulty Weft Thread Detection using a Camera System and Feature-based Pattern Recognition“ den „Best Student Paper Award“ der 7th International Conference on Pattern Recognition Applications and Methods (ICPRAM) gewonnen. Die Auszeichnung bestätigt die erfolgreiche Zusammenarbeit der Institute ITA und LfB, welche auch in Zukunft in weiteren Projekten fortgesetzt wird.

Marco Saggiomo behandelt das Bildverarbeitungssystem in seiner Dissertation zum Dr.-Ing., Macin Kopaczka hat das Programm zur digitalen Bildverarbeitung mit entwickelt.
Die wissenschaftliche Veröffentlichung ist auf Basis des erfolgreich abgeschlossenen Projektes WeftAlert im Rahmen der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) entstanden. Weitere Resultate aus dem Projekt WeftAlert sind die Erweiterung des Standes der Technik zur bildbasierten Prozessoptimierung des Luftwebprozesses, exzellente Ergebnisse der Bildverarbeitung, eine Weiterentwicklung des Bildverarbeitungssystems und die Validierung des Bildverarbeitungssystems im Laborumfeld und im industriellen Umfeld.

Weitere Informationen:
RWTH Aachen ITA
Quelle:

ITA

Bangladesh Fashionology Summit 2018 Foto: Bangladesh Apparel Exchange
31.01.2018

Bangladesh Fashionology Summit feiert seine Weltpremiere am 12. Februar

Mostafiz Uddin, Gründer & CEO der international hoch angesehenen BANGLADESH DENIM EXPO, hat nun die Organisation des BANGLADESH FASHIONOLOGY SUMMITS in der Hauptstadt seiner Heimat Bangladesch, des weltweit zweitgrößten Textilbekleidungsexporteurs, initiiert. Ziel ist es, die Zukunft und die technischen Möglichkeiten in der Modeindustrie aufzuzeigen und mitzugestalten.

Mostafiz Uddin, Gründer & CEO der international hoch angesehenen BANGLADESH DENIM EXPO, hat nun die Organisation des BANGLADESH FASHIONOLOGY SUMMITS in der Hauptstadt seiner Heimat Bangladesch, des weltweit zweitgrößten Textilbekleidungsexporteurs, initiiert. Ziel ist es, die Zukunft und die technischen Möglichkeiten in der Modeindustrie aufzuzeigen und mitzugestalten.

Technik ist ein Teil des täglichen Lebens geworden, die Mode- und Bekleidungsindustrie bildet da keine Ausnahme.
Heutige Verbraucher sind nicht nur modebewusst, sie wünschen sich auch zunehmend eine perfekte Passform. Sie suchen nach Kleidungs- und Modeprodukten, die ihre individuelle Biomechanik maßgefertigt unterstützen. Diese Kundenwünsche, kombiniert mit dem Entstehen neuer Technologien, Automation und Digitalisierung, treiben die Fashionwelt voran. Ähnliche Veränderungen finden in anderen technisch hochentwickelten Industriezweigen wie der Auto-, Pharma- und Nahrungsmittelindustrie bereits statt.
Kann also Bangladesch, der zweitgrößte Exporteur von Konfektionskleidung, sein althergebrachtes System der Produktion von Bekleidungsbasics mit längerer Vorlaufzeit beibehalten? Wie können sich die Bekleidungsfabriken in Bangladesch auf diese Transformation hin zu Industrie 4.0 vorbereiten? Welche Fähigkeiten und Erfahrungen werden benötigt, um den Übergang von Industrie 3.0 zu Industrie 4.0 erfolgreich zu schaffen? Diese und andere herausfordernden Themen werden beim ersten Fashion-Technologie-Event dieser Art im Land diskutiert werden, dem BANGLADESCH FASHIONOLOGY SUMMIT in Dhaka am 12. Februar 2018. 

Mostafiz Uddin, Gründer und CEO des BANGLADESH APPAREL EXCHANGE (BAE) und der BANGLADESH DENIM EXPO: "Der BANGLADESH FASHIONOLOGY SUMMIT möchte eine Brücke bauen zwischen der Gegenwart und der Zukunft von Bangladeschs Textilindustrie."
Es gibt neun Schlüsseltechnologien, die als Rückgrat der Industrie 4.0 dienen: künstliche Intelligenz, das industrielle Internet, industrielles Cloud Computing, die industrielle Verarbeitung von Datenmassen, Industrieroboter, 3-D Druck, Automatisierung der Wissensarbeit, industrielle Netzwerksicherheit und Virtual Reality. All diese Themen werden von führenden Experten aus elf Ländern einschließlich der USA, Niederlande, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada, Schweden, Thailand und Indien in vier Veranstaltungsreihen diskutiert werden: "Die Fabrik der Zukunft", "Virtuelles Prototyping und die Digitalisierung der Lieferkette in der Textilindustrie", "Fashion-Technologie & nachhaltige Innovationen" und "Massen-Maßanfertigung & On-Demand-Fertigung".
Manche der höchstangesehenen Namen in der Branche, die führend auf dem Gebiet der Automation und Digitalisierung sind, werden ebenfalls am BANGLADESH FASHIONOLOGY SUMMIT teilnehmen: Bengal Plastic Ltd., Fashion for Good, Juki, Lectra, Prime Asia Ltd., Sindabad, Tukatech.
"Wir bringen die inspirierendsten und innovativsten Denker und Unternehmen aus der ganzen Welt unter einem Dach zusammen, um den dringend notwendigen Austausch über Technologie, Digitalisierung und Innovation in der Bekleidungs- und Fashionindustrie anzustoßen und die Zukunft von Bangladeschs Bekleidungsindustrie zu gestalten", sagt Mostafiz Uddin. 

Während des Gipfels findet die allererste Tech Runway Show des Landes statt:

Die allererste Tech Runway Show des Landes wird während des BANGLADESH FASHIONOLOGY SUMMIT abgehalten.
Designer aus den Niederlanden, Spanien, Frankreich/Paris, Großbritannien und Indien kommen nach Dhaka, um ihre neuesten digitalen Tech-Kollektionen auf der Veranstaltung vorzuführen. Smart wearable, 3D printed, LED embedded glow show collections sind nur einige der futuristischen Fashion-Tech-Kreationen, die auf dem Laufsteg zu sehen sein werden.
“Smarte Kleidung mit integrierter Technik ist die Zukunft der Mode. Weil man das gesehen haben muss, um es zu verstehen, organisieren wir die Fashion Tech Runway Show, um die Industrie zu inspirieren, den Schritt in die Zukunft zu wagen", sagt Mostafiz Uddin

Öffentliche Prüfstelle der Hochschule Niederrhein ist staatlich Benannte Stelle für persönliche Schutzausrüstung Prof. Dr. Lutz Vossebein, Leiter der Öffentlichen Prüfstelle für das Textilwesen der Hochschule Niederrhein GmbH, mit der Akkreditierungsurkunde
29.01.2018

Hochschule Niederrhein: staatlich Benannte Stelle für persönliche Schutzausrüstung

Öffentliche Prüfstelle der Hochschule Niederrhein ist staatlich Benannte Stelle für persönliche Schutzausrüstung

Die Öffentliche Prüfstelle für das Textilwesen der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach hat einen Meilenstein erreicht: Nach der Akkreditierung gemäß DIN EN ISO/IEC 17025 im Juli 2014 ist sie nun auch als Notified Body zertifiziert worden. Das heißt, sie ist in den Rang einer staatlich benannten Prüfstelle aufgerückt, die Industrieerzeugnisse prüft und zertifiziert. In vielen Bereichen dürfen Produkte in den Staaten der EU nur vertrieben werden, wenn sie bestimmten Anforderungen entsprechen.

Die jetzt von der Zentralstelle der Länder für Sicherheitstechnik (ZLS) vergebene Auszeichnung bezieht sich im Fall der ÖP auf Persönliche Schutzausrüstung (PSA). Diese darf – wie zum Beispiel auch Spielzeug oder Medizinprodukte – innerhalb der Europäischen Union nicht ohne das bekannte CE-Kennzeichen in den Verkehr gebracht werden. Die Kennzeichnung dokumentiert, dass Produkte den Bestimmungen der EU entsprechen.

Öffentliche Prüfstelle der Hochschule Niederrhein ist staatlich Benannte Stelle für persönliche Schutzausrüstung

Die Öffentliche Prüfstelle für das Textilwesen der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach hat einen Meilenstein erreicht: Nach der Akkreditierung gemäß DIN EN ISO/IEC 17025 im Juli 2014 ist sie nun auch als Notified Body zertifiziert worden. Das heißt, sie ist in den Rang einer staatlich benannten Prüfstelle aufgerückt, die Industrieerzeugnisse prüft und zertifiziert. In vielen Bereichen dürfen Produkte in den Staaten der EU nur vertrieben werden, wenn sie bestimmten Anforderungen entsprechen.

Die jetzt von der Zentralstelle der Länder für Sicherheitstechnik (ZLS) vergebene Auszeichnung bezieht sich im Fall der ÖP auf Persönliche Schutzausrüstung (PSA). Diese darf – wie zum Beispiel auch Spielzeug oder Medizinprodukte – innerhalb der Europäischen Union nicht ohne das bekannte CE-Kennzeichen in den Verkehr gebracht werden. Die Kennzeichnung dokumentiert, dass Produkte den Bestimmungen der EU entsprechen.

Hersteller von PSA können sich ab sofort an die Öffentliche Prüfstelle für das Textilwesen der Hochschule Niederrhein wenden, um prüfen zu lassen, ob ihr Produkt die CE-Kennzeichnung bekommen kann. „Wir nehmen im Auftrag der Hersteller die Konformitätsbewertungen wie zum Beispiel Baumusterprüfungen vor und stellen dann eine Erklärung aus, dass das CE-Kennzeichen aufgedruckt werden darf“, erklärt Prof. Dr. Lutz Vossebein, der seit 2011 die Öffentliche Prüfstelle leitet und Professor für Textiltechnologie, Textile Prüfungen und Qualitätsmanagement am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein ist.

Dabei werden je nach Art der Schutzkleidung unterschiedliche Anforderungen geprüft. Schützt die Bekleidung vor Hitze und Feuer? Ist das Logo feuerfest? Ist die Kleidung elektrostatisch aufladbar oder ableitfähig? Hat sie eine ausreichende Retro-Reflektion, wie es zum Beispiel bei Warnschutzwesten erforderlich ist, um in der Dunkelheit besser gesehen zu werden? „Der Arbeitgeber muss seinen Angestellten einwandfreie Schutzausrüstungen zur Verfügung stellen, um seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor möglichen Gefahren am Arbeitsplatz ausreichend zu schützen“, sagt Vossebein. Erst mit der CE-Konformitätserklärung, die Vossebein am Ende des Prüf-Prozesses ausstellt, ist für die Produkte der Weg auf den europäischen Markt frei.

Die Öffentliche Prüfstelle für das Textilwesen hat in Mönchengladbach eine über hundertjährige Tradition. 2013 wurde sie als GmbH aus der Hochschule Niederrhein ausgegliedert. Träger ist zu 74,9 Prozent der Verein zur Förderung des Textilwesens und zu 25,1 Prozent die Hochschule Niederrhein. Die Prüfstelle ist auf physikalische Prüfungen von Textilien spezialisiert. Bundesweit gibt es nur sehr wenige benannte Stellen für Textilprüfungen.

 

Weitere Informationen:
Hochschule Niederrhein
Quelle:

Hochschule Niederrhein

CETEX - Wechsel in der Geschäftsführung (c) Cetex Institut für Textil- und Verarbeitungsmaschinen gemeinnützige GmbH
24.01.2018

Cetex: Wechsel in der Geschäftsleitung

Mit Wirkung zum 01.01.2018 übernahm Sebastian Nendel, bisher Geschäftsführer Forschung und Entwicklung, als Geschäftsführender Direktor die Leitung des operativen Geschäftes des Cetex Institutes. Herr Hans-Jürgen Heinrich scheidet nach 27 Jahren aus der Geschäftsleitung aus, steht dem Institut mit seinen langjährigen Erfahrungen aber weiterhin für fachliche Aufgaben zur Verfügung. Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. h. c. Dr. h. c. Prof. Lothar Kroll bleibt Institutsdirektor.

Als neuer Leiter Forschung und Entwicklung konnte Herr Marcel Meyer gewonnen werden, der bisher als Fachgruppenleiter im Bereich Kunststofftechnologien und Maschinenkonstruktion an der Technischen Universität Chemnitz, Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung tätig war.

Die Forschungsschwerpunkte des Cetex Institutes liegen heute im Bereich der Entwicklung neuer Technologien und Maschinen für technische Textilien sowie von großserientauglichen Verfahren und Maschinen für multifunktionale textile Verstärkungsstrukturen für den Leichtbau.

Mit Wirkung zum 01.01.2018 übernahm Sebastian Nendel, bisher Geschäftsführer Forschung und Entwicklung, als Geschäftsführender Direktor die Leitung des operativen Geschäftes des Cetex Institutes. Herr Hans-Jürgen Heinrich scheidet nach 27 Jahren aus der Geschäftsleitung aus, steht dem Institut mit seinen langjährigen Erfahrungen aber weiterhin für fachliche Aufgaben zur Verfügung. Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. h. c. Dr. h. c. Prof. Lothar Kroll bleibt Institutsdirektor.

Als neuer Leiter Forschung und Entwicklung konnte Herr Marcel Meyer gewonnen werden, der bisher als Fachgruppenleiter im Bereich Kunststofftechnologien und Maschinenkonstruktion an der Technischen Universität Chemnitz, Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung tätig war.

Die Forschungsschwerpunkte des Cetex Institutes liegen heute im Bereich der Entwicklung neuer Technologien und Maschinen für technische Textilien sowie von großserientauglichen Verfahren und Maschinen für multifunktionale textile Verstärkungsstrukturen für den Leichtbau.

Kurzvita Sebastian Nendel
Sebastian Nendel hat an der Technischen Universität Chemnitz Wirtschaftsingenieurwesen / Maschinenbau studiert.
Von 2009 bis 2013 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung der TU Chemnitz tätig.
Seit Juli 2013 verstärkt er die Geschäftsleitung des Cetex Institut für Textil- und Verarbeitungsmaschinen gemeinnützige GmbH zunächst als Leiter Forschung und Entwicklung und zuletzt als Geschäftsführer Forschung und Entwicklung. Im Januar 2018 hat er als Geschäftsführender Direktor die Leitung des operativen Geschäftes des Institutes übernommen.

Kurzvita Marcel Meyer
Marcel Meyer hat an der Technischen Universität Chemnitz Maschinenbau mit den Fachrichtungen Konstruktion und Kunststofftechnik studiert.
Von 2007 bis 2017 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung der TU Chemnitz tätig. Dort leitete er von 2009 bis 2012 die Arbeitsgruppe Werkzeugsysteme und Simulation. Ab 2012 bis Ende 2017 war er Leiter der Arbeitsgruppe Integrative Kunststofftechnologien und Prozesssimulation im Forschungsbereich Kunststofftechnologien und Verarbeitungsmaschinen.
Seit Juli 2017 verstärkt er das Team des Cetex Institut für Textil- und Verarbeitungsmaschinen gemeinnützige GmbH zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Im Januar 2018 hat er die Leitung des Bereiches Forschung und Entwicklung des Institutes übernommen.

 

Weitere Informationen:
Cetex
Quelle:

Cetex Institut für Textil- und Verarbeitungsmaschinen gemeinnützige GmbH

(c) Hochschule Niederrhein, University of Applied Sciences. Das Gewinnerteam mit den Auftraggebern ihrer Arbeit: die Professoren Dr. Anne Schwarz-Pfeiffer und Dr. Yordan Kyosev.
19.01.2018

Hochschule Niederrhein: Textil- und Bekleidungstechnik-Studierende zeigen tolle Projekte

Es ist eine der beliebtesten Veranstaltungen am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein: die Präsentation der Ergebnisse der Projektarbeiten aus dem vergangenen Semester. 297 Studierende haben in 29 interdisziplinär zusammengewürfelten Zehnergruppen unter industrienahen Bedingungen praxisorientierte Projekte bearbeitet. Jetzt wurden die Ergebnisse im Laufe eines ganzen Tages in Zwölf-Minuten-Präsentationen im Audimax in Mönchengladbach vorgestellt.

Es ist eine der beliebtesten Veranstaltungen am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein: die Präsentation der Ergebnisse der Projektarbeiten aus dem vergangenen Semester. 297 Studierende haben in 29 interdisziplinär zusammengewürfelten Zehnergruppen unter industrienahen Bedingungen praxisorientierte Projekte bearbeitet. Jetzt wurden die Ergebnisse im Laufe eines ganzen Tages in Zwölf-Minuten-Präsentationen im Audimax in Mönchengladbach vorgestellt.

Wiederkehrende Themen bei den 29 Projekten waren Nachhaltigkeit und Recycling. Projektgruppe 15 entwarf für das fiktive Label Sailmade neue Produkte aus alten Segeln. Ein ausgedientes Segel wurde zum Sitzsack umgenäht, gefüllt wurde es mit alten Schwimmbrettern und Poolnudeln. Zudem entwarfen die Studierenden Accessiores wie Mützen und faltbare Trinkbeutel, die aus Abfallprodukten aus der Segelbranche entstanden. Gruppe zwei entwickelte gemeinsam mit Walther Faltsysteme eine nachhaltige Verpackungslösung für die Textillogistik. Die entworfene Transportbox kann im Gegensatz zu herkömmlichen Verpackungen immer wieder benutzt werden, ist für die Mitarbeitenden in den Modegeschäften einfacher zu handhaben und schont nicht nur Ressourcen, sondern auch den Geldbeutel der Händler.

Professorinnen und Professoren des Fachbereichs wählten am Ende des langen  Tages das Siegerteam aus: Es gewann das Team Project_20: Diese Studierenden erstellten für die Internationale Woche der Schmal- und Smarttextilien, die vom 19. bis 23. Februar an der Hochschule Niederrhein stattfindet,  tagungsbegleitende Materialien. Unter anderem realisierten sie gemeinsam mit der Düsseldorfer Produktionsfirma Neuland Films ein Werbevideo.
 
„Die Veranstaltung Projekte ist eine eigenständige Lehrveranstaltung, die im Curriculum aller Bachelorstudiengänge verpflichtend im 5. Semester verankert ist“, sagt Professor Dr. Klaus Hardt vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik. Die Studierenden sollen anhand einer konkreten Themenstellung für echte Auftraggeber Erfahrungen sammeln. „Für mich war es das erste Mal, dass ich mit einem realen Auftraggeber zusammengearbeitet habe. Es war eine sehr wertvolle Erfahrung“, sagt Verena Zirbs, die am Fachbereich Designingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Mode studiert. Gemeinsam mit dem Mönchengladbacher Unternehmen Gina Lehnen entwarf ihr Projektteam eine dreiteilige Loungewearkollektion.

Quelle:

Hochschule Niederrhein, University of Applied Sciences

Logo Südwesttextil ©Südwesttextil
Logo Südwesttextil
27.12.2017

Südwesttextil und AFBW starten das Projekt „BauTex BW“.

  • Häuser und Brücken aus Textil
  • Bauen mit Fasermaterialien soll bekannter werden

Stuttgart – Der Verband Südwesttextil und die Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg (AFBW) starten zum Jahresbeginn ihr Projekt „BauTex BW“. Neben weiteren Institutionen wirken auch bekannte Architekten wie Werner Sobek und das Büro SL Rasch mit. Höhepunkt ist ein Treffen auf dem textil-verkleideten Rottweiler Testturm.

„Textil kann viel. Faserbasierte Werkstoffe machen Häuser energieeffizienter und Brücken länger haltbar“, so Peter Haas, Hauptgeschäftsführer des Verbands Südwesttextil und Vorstand bei der Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg (AFBW). Die beiden Organisationen wollen den noch bei vielen unbekannten Baustoff Textil 2018 bekannter machen. Dazu starten sie jetzt das Projekt BauTex BW, gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau. Textile Hightech-Werkstoffe, wie Textilbeton oder gewebte und gestrickte Flächen, könnten gegenüber klassischen Baustoffen wie Stahl, Glas, Beton und Holz immer häufiger punkten.

  • Häuser und Brücken aus Textil
  • Bauen mit Fasermaterialien soll bekannter werden

Stuttgart – Der Verband Südwesttextil und die Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg (AFBW) starten zum Jahresbeginn ihr Projekt „BauTex BW“. Neben weiteren Institutionen wirken auch bekannte Architekten wie Werner Sobek und das Büro SL Rasch mit. Höhepunkt ist ein Treffen auf dem textil-verkleideten Rottweiler Testturm.

„Textil kann viel. Faserbasierte Werkstoffe machen Häuser energieeffizienter und Brücken länger haltbar“, so Peter Haas, Hauptgeschäftsführer des Verbands Südwesttextil und Vorstand bei der Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg (AFBW). Die beiden Organisationen wollen den noch bei vielen unbekannten Baustoff Textil 2018 bekannter machen. Dazu starten sie jetzt das Projekt BauTex BW, gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau. Textile Hightech-Werkstoffe, wie Textilbeton oder gewebte und gestrickte Flächen, könnten gegenüber klassischen Baustoffen wie Stahl, Glas, Beton und Holz immer häufiger punkten.

Ästhetisch, ressourcenschonend und funktionell würden sie sich für viele Produkte und Anwendungen im Bau empfehlen. Dies sei die Botschaft gemeinsam mit fünf weiteren Partnern: der IHK Reutlingen mit ihrem Cluster Technische Textilien Neckar-Alb, der Landesinitiative Smart Home & Living Baden-Württemberg, Europas größtem Textilforschungsinstitut DITF in Denkendorf, der Forschungsgesellschaft für Textiltechnik Albstadt (FTA) sowie den Hohenstein Instituten in Bönnigheim.

Textilien seien leichter, besser formbar und dadurch oft effizienter und ästhetischer, so die Verbände. Aber: „Textiles Bauen ist jung. Das Potenzial ist noch zu wenig bekannt“, sagt Peter Haas. BauTex BW solle ein Türöffner für die Textilindustrie Richtung Architektur und Bau sein und umgekehrt Architekten, Bauingenieure und Bauunternehmen fürs Thema begeistern. Ein erster Schritt ist die Veröffentlichung eines Statusberichts des textilen Bauens mit konkreten Beispielen, Referenzprojekten und Portraits über wichtige Akteure.

Mit dabei ist auch der bekannte Architekt Professor Werner Sobek, der erst jüngst mit der Verkleidung des Rottweiler Aufzug-Testturms mittels einer Textilmembran für Schlagzeilen sorgte. Dort, im derzeit bekanntesten Textilbau des Landes, findet im April auch die Jahrestagung von Südwesttextil in 240 Metern Höhe statt. Dann soll auch das Projektbuch erscheinen. Ebenso will man sich in der Ideenfindung rund um die Internationale Bauausstellung der Region Stuttgart einbringen. Pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum der Weißenhof-Siedlung soll die IBA 2027 das Bauen, Wohnen und Leben von morgen aufzeigen. „Textil muss dabei eine Rolle spielen. Jeder Mensch verbraucht im Lauf seines Lebens 5 Tonnen Baustoff. Bei wachsender Weltbevölkerung hat das einen unermesslichen Ressourcenverbrauch und CO2-Ausstoß zur Folge. Sparsames Bauen ist das Gebot der Stunde und Textil kann dabei helfen“, so Haas.

Mehr Infos unter www.afbw.eu/de/index/bautex-bw.html

Quelle:

Kommunikation + Event  
Südwesttextil e.V.