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21.01.2022

Autoneum: Umsatzentwicklung 2021 geprägt durch den Halbleitermangel

Das Geschäft der Automobilindustrie und ihrer Zulieferer war 2021 geprägt durch den weltweiten Halbleitermangel und eine dementsprechend verhaltene Entwicklung der Produktionsvolumen, die in der Summe dem Vorjahresniveau entsprachen. Der Umsatz von Autoneum in Lokalwährungen reduzierte sich leicht um 1.6% im Vergleich zum Vorjahr. In Schweizer Franken nahm der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 2.3% auf 1 700.4 Mio. CHF ab. Für das Gesamtjahr 2021 wird eine EBIT-Marge von leicht über 3% und ein Free Cashflow um die 70 Mio. CHF erwartet.

Das Geschäft der Automobilindustrie und ihrer Zulieferer war 2021 geprägt durch den weltweiten Halbleitermangel und eine dementsprechend verhaltene Entwicklung der Produktionsvolumen, die in der Summe dem Vorjahresniveau entsprachen. Der Umsatz von Autoneum in Lokalwährungen reduzierte sich leicht um 1.6% im Vergleich zum Vorjahr. In Schweizer Franken nahm der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 2.3% auf 1 700.4 Mio. CHF ab. Für das Gesamtjahr 2021 wird eine EBIT-Marge von leicht über 3% und ein Free Cashflow um die 70 Mio. CHF erwartet.

Die Automobilproduktion ist infolge der Auswirkungen der globalen Halbleiterknappheit im Gesamtjahr 2021 um lediglich 2.5% auf 76.4 Mio. Fahrzeuge gestiegen und lag damit nur knapp über dem Vorjahresniveau. Der Umsatz von Autoneum in Lokalwährungen ging im Vergleich zum Vorjahr um 1.6% zurück. Obwohl sich der Umsatz in drei von vier Regionen besser als der Markt entwickelte, bewegte sich das Unternehmen leicht unter der globalen Marktentwicklung. Dies ist einerseits darauf zurückzuführen, dass einige Fahrzeugmodelle US-amerikanischer Hersteller, die Autoneum hauptsächlich beliefert, überproportional von der Halbleiterknappheit betroffen waren, und andererseits auf den geringeren Anteil der Business Group Asia am Gesamtumsatz von Autoneum. Der konsolidierte Umsatz in Schweizer Franken reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 2.3% auf 1 700.4 Mio. CHF (2020: 1 740.6 Mio. CHF).

Umsatzentwicklung in den Regionen Europa, Asien und SAMEA deutlich über Markt
Die Business Group Europe verzeichnete einen Umsatzrückgang von 1.6% in Lokalwährungen und lag damit wesentlich über der Marktentwicklung, die einen Produktionsrückgang von 4.4% aufwies. Der Umsatz der Business Group North America in Lokalwährungen reduzierte sich hingegen um 7.2% und schnitt damit klar unter dem Markt ab, der geringfügig um 0.1% zunahm. Die von Autoneum überwiegend belieferten Fahrzeugmodelle US-amerikanischer Kunden waren überproportional vom Halbleitermangel betroffen, weshalb Autoneum in dieser Region hinter der Marktentwicklung zurückblieb. Im asiatischen Markt wirkte sich die Halbleiterknappheit im Geschäftsjahr 2021 am wenigsten aus. Entsprechend schnitt die asiatische Automobilproduktion 2021 mit einem Plus von 5.1% gut ab. Die Business Group Asia hat mit ihrem Umsatzwachstum von 6.7% in Lokalwährungen zum wiederholten Male den gesamtasiatischen Markt übertroffen. Auch die Business Group SAMEA (Südamerika, Mittlerer Osten und Afrika) lag im Geschäftsjahr 2021 wiederum signifikant über dem Markt. Während in der Region im Vergleich zum Vorjahr 8.6% mehr Fahrzeuge produziert wurden, ist der Umsatz der Business Group SAMEA inflations- und währungsbereinigt um beeindruckende 24.8% gestiegen, wesentlich unterstützt durch volumenstarke Programme in der Türkei und in Südafrika.

Dank des besser als erwarteten Umsatzes zum Jahresende 2021 bewegt sich Autoneum im oberen Bereich der im Oktober angepassten Guidance. Aufgrund der vorläufigen Zahlen erwartet Autoneum für 2021 eine EBIT-Marge von leicht über 3% und einen Free Cashflow von etwa 70 Mio. CHF.

Weitere Informationen:
Autoneum Automotive Fahrzeugakustik
Quelle:

Autoneum Management AG

19.01.2022

Tata Communications hat seine Ergebnisse für Q3 FY22 bekannt gegeben

Tata Communications gab heute seine Ergebnisse für das dritte Quartal des Fiskaljahres 22 bekannt. Das Unternehmen setzt sein Umsatzwachstum bei starker Rentabilität fort.

Im Folgenden einige der wichtigsten Highlights zu Ihrer Information:

  • Das sequentielle Wachstum im Data Business setzt sich fort; der Umsatz lag bei INR 3.233 Crore und wuchs um +3,0 % gegenüber dem Vorquartal (QoQ) und +3,4 % gegenüber dem Vorjahr (YoY).
  • Der konsolidierte Umsatz von Tata Communications lag im dritten Quartal des Geschäftsjahres 22 bei INR 4.185 Crore (USD 558,5 Mio.).
  • Das konsolidierte EBITDA lag bei INR 1.082,5 Crore (USD 144,5 Mio.); ein Anstieg von +3,5 % gegenüber dem Vorjahr, mit einer Marge von 25,9 %.
  • Der konsolidierte Gewinn vor Steuern (PAT) beläuft sich auf INR 395 Crore (USD 52,8 Mio.), ein Zuwachs von 27,8% im Vergleich zum Vorjahr.

Tata Communications gab heute seine Ergebnisse für das dritte Quartal des Fiskaljahres 22 bekannt. Das Unternehmen setzt sein Umsatzwachstum bei starker Rentabilität fort.

Im Folgenden einige der wichtigsten Highlights zu Ihrer Information:

  • Das sequentielle Wachstum im Data Business setzt sich fort; der Umsatz lag bei INR 3.233 Crore und wuchs um +3,0 % gegenüber dem Vorquartal (QoQ) und +3,4 % gegenüber dem Vorjahr (YoY).
  • Der konsolidierte Umsatz von Tata Communications lag im dritten Quartal des Geschäftsjahres 22 bei INR 4.185 Crore (USD 558,5 Mio.).
  • Das konsolidierte EBITDA lag bei INR 1.082,5 Crore (USD 144,5 Mio.); ein Anstieg von +3,5 % gegenüber dem Vorjahr, mit einer Marge von 25,9 %.
  • Der konsolidierte Gewinn vor Steuern (PAT) beläuft sich auf INR 395 Crore (USD 52,8 Mio.), ein Zuwachs von 27,8% im Vergleich zum Vorjahr.
Weitere Informationen:
Tata Communications financing digital
Quelle:

Tata Communications / Harvard Engage! Communications

16.12.2021

Fashionsustain veröffentlicht Programm für Januar 2022

  • Mindset Revolution, der Wandel in der Textil- und Modebranche:

Das eigene Mindset revolutionieren, dabei technisch up-to-date bleiben und Umsatz als eigentlichen Fokus nicht aus den Augen verlieren – um all diesen Anforderungen gerecht zu werden, benötigt die Textil- und Modeindustrie ein neues Set-up. Dem nimmt sich die Fashionsustain, das internationale und multidisziplinäre Konferenzformat der Neonyt, unter dem Motto Change the set-up vom 18. bis 20. Januar 2022 an. Unter anderem mit dabei sind Ecoalf, German Design Council, Sympatex, Tchibo, UN Global Compact Network Germany und Vinokilo.

Für die Ausgabe Januar 2022 bringt die Konferenz Fashionsustain Vertreter*innen nachhaltiger Modemarken, Technologieunternehmen der textilen Vorstufe, Handelsexpert*innen, Verhaltensökonom*innen und Siegelprofis zusammen, um das Spannungsfeld zwischen gewünschtem und tatsächlichem Wandel zu ergründen. Neben technologischen Innovationen, neuen Geschäftsmodellen und Ansätzen für den Modehandel werden Schlagworte wie Konsumverhalten, Nudging for Good und die Gaming-Branche eine Rolle spielen.

  • Mindset Revolution, der Wandel in der Textil- und Modebranche:

Das eigene Mindset revolutionieren, dabei technisch up-to-date bleiben und Umsatz als eigentlichen Fokus nicht aus den Augen verlieren – um all diesen Anforderungen gerecht zu werden, benötigt die Textil- und Modeindustrie ein neues Set-up. Dem nimmt sich die Fashionsustain, das internationale und multidisziplinäre Konferenzformat der Neonyt, unter dem Motto Change the set-up vom 18. bis 20. Januar 2022 an. Unter anderem mit dabei sind Ecoalf, German Design Council, Sympatex, Tchibo, UN Global Compact Network Germany und Vinokilo.

Für die Ausgabe Januar 2022 bringt die Konferenz Fashionsustain Vertreter*innen nachhaltiger Modemarken, Technologieunternehmen der textilen Vorstufe, Handelsexpert*innen, Verhaltensökonom*innen und Siegelprofis zusammen, um das Spannungsfeld zwischen gewünschtem und tatsächlichem Wandel zu ergründen. Neben technologischen Innovationen, neuen Geschäftsmodellen und Ansätzen für den Modehandel werden Schlagworte wie Konsumverhalten, Nudging for Good und die Gaming-Branche eine Rolle spielen.

Denn „outside the box“ zu denken und Veränderungen zuzulassen, ist wichtig. Besonders in der Modebranche, die sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat, ihre CO2-Emissionen bis 2030 zu halbieren. Dafür braucht es einen Mentalitätswandel. Auf dem Weg dorthin definiert Fashionsustain für ihre Agenda im Januar 2022 folgende Meilensteine:

Dienstag, 18. Januar 2022:
Veränderung des Mindset als wichtigste Basis

Den Rahmen für einen Wandel setzt Prof. Dr. Maren Urner, Neurowissenschaftlerin und Professorin für Medienpsychologie mit ihrem Impulsvortrag zum Thema Change the Mindset. Im Zentrum steht dabei die sogenannte Attitude-Behaviour-Gap: Ein wissenschaftliches Phänomen, nach dem Verbraucher*innen in Studien zunehmend angeben, Wert auf Nachhaltigkeit zu legen und für ein nachhaltig produziertes Produkt mehr Geld ausgeben zu wollen, während weitere Studien bestätigen, dass der Preis nach wie vor eines der entscheidendsten Kaufkriterien ist und damit das tatsächliche Konsumverhalten hinter den guten Absichten zurückbleibt. Im Anschluss reflektiert sie in einer Runde mit Lutz Dietzold vom German Design Council und weiteren Branchen- und NGO-Vertreter*innen, warum Menschen anders handeln als sie beabsichtigen und wie sich unsere eigene Haltung in Zukunft noch stärker in unserem Verhalten widerspiegeln kann.

Wie diese Haltung in Form von international übergreifenden Standards und Gesetzen verankert werden kann, diskutiert das Umweltbundesamt gemeinsam mit der Lenzing AG und den beiden NPOs Fairwear Foundation und The Sustainable Angle zum Thema Sourcing – How to tackle disruptions and become more sustainable. Hierbei stehen die transparente Gestaltung von Lieferketten sowie die Haftung von Unternehmen für Menschen- oder Umweltrechtsverletzungen ihrer Lieferant*innen im Fokus.

Ein Wertewandel, der sich – auch getrieben von der Pandemie – bereits vollzogen hat, ist die stärkere Wertschätzung von Natur und deren Integration in die Großstadt. Vor diesem Hintergrund reflektiert der Nachhaltigkeitsstandard Bluesign zum Thema Outdoor Fashion. Nature lovers in the city. gemeinsam mit Outdoor-Expert*innen von Deuter, Pinqponq und Sympatex wie sie ihre Produkte und Arbeitspraktiken an die sich wandelnde Zielgruppe angepasst haben. Dass auch Brands nicht von der Attitude-Behaviour-Gap gefeit sind, beweist Christian Salewski vom Research-Start-up Flip: In seinem Insight-Talk Sneaker Hunt – What happens to our old shoes? gibt er Einblicke hinter die Kulissen eines der in der Branche meistdiskutierten Videos des Jahres: Gemeinsam mit prominenten Persönlichkeiten hat Flip aufgedeckt, dass Sneaker nicht immer so recycelt werden wie von den dahinter stehenden Brands angegeben.

In Kontrast dazu illustriert der Streetwear-Talk Sneakers. How sustainable can they be? wie es anders geht: Carolina Alvarez-Ossorio Speith, Chief Communication Officer von Ecoalf stellt die Kooperation mit Bcome, einer Nachhaltigkeitsplattform für transparente Lieferketten, vor und diskutiert mit Sebastian Thies von Nat-2 und Hagen Matuszak von Sneaker Rescue, wo die Sneaker-Branche in Sachen Nachhaltigkeit steht und welche Veränderungen es braucht, um auch in Sneakers neue Wege hin zum positiven Wandel zu gehen.

Als wichtiger Leitfaden aller Akteur*innen dienen die von den Vereinten Nationen verabschiedeten Sustainable Development Goals (SDGs). Silke Düwel-Rieth, Director Business and SDGs des UN Global Compact Network Germany gibt daher zum Tagesabschluss mit der UN Global Compact Academy Einblick, wie die SDGs in der Geschäftspraxis Anwendung finden.

Mittwoch, 19. Januar 2022:
Wandel technischer Rahmenbedingungen

Neben Nachhaltigkeit ist Digitalisierung der große Treiber aller Märkte unserer Zeit. Deshalb steht der zweite Tag der Fashionsustain ganz im Zeichen von technologischem Fortschritt.

Den Auftakt macht Marte Hentschel von Sqetch, einer digitalen Sourcing-Plattform, mit einem Impulsvortrag zum Thema. Anschließend referiert Majken Kalhave, Executive Director von Creative Denmark, einer gemeinnützigen, öffentlich-privaten Organisation zur Förderung der Zusammenarbeit internationaler Akteur*innen mit der dänischen Kreativwirtschaft, zu Sustainability by Design bevor sie mit Livia Lee, CEO Lala Berlin, Jess Fleischer, CEO Son of a Tailor und Niels Mikkelsen, Co-Founder Create2Stay diskutiert, wie man Digitalisierung nutzen kann, um nachhaltige Mode zu kreieren.

Dies wird von Designerin und Burda New Faces Award Gewinnerin Helene Galwas und Alice Beyer Schuch von Detto Fatto unter dem Motto Fashion Design – The Role of Design for Sustainability in Fashion aufgegriffen und vertieft.

Perre de Chanville setzt mit seinem Start-Up Tekyn an anderer Stelle an: Mit Ito Ito spricht er zum Thema Customer-centric fashion production – Key for sustainability? wie sich On-Demand-Textilproduktion am Kunden orientiert, um Überproduktion und Retouren zu vermeiden und Lieferketten insgesamt nachhaltiger zu gestalten.

Ein wichtiger Faktor ist dabei die Rückverfolgbarkeit innerhalb der Lieferketten. Welche Technologielösungen hierbei den entscheidenden Unterschied hinsichtlich Transparenz und Effizienz liefern können, diskutieren Roman Houlbreque, Chief Customer Officer der Retraced GmbH, Marion Röttges, Co-CEO der Remei AG und Sasha Adam, Sustainability Manager von Greenbomb im Panel Traceability. A question of technology?

Abgerundet wird der zweite Tag durch das Thema Textilsiegel als wichtige Schnittstelle zwischen der physischen Welt des Produktes und der digitalen Rückverfolgung seiner Lieferkette. Unter dem Titel Certification Jungle erörtern Sebastian Herold, Stellvertretender Referatsleiter des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Axel Schröder, Sustainability Manager Human Rights bei Tchibo sowie eine nachhaltige Modemarke mit einem Augenzwinkern, wie man sich im Zertifikatsdschungel zurechtfindet.

Donnerstag, 20. Januar 2022:
Konsumveränderungen als Chance

Nicht nur pandemiebedingt, auch durch einen fortschreitenden Wertewandel verändern Konsument*innen stetig ihr Verhalten. Wie der Handel hierbei Schritt halten kann, steht im Fokus des dritten Tages.

Nudging for Good – E-commerce and Climate Action ist das Thema des ersten Panels. Unter Nudging for Good versteht man Aktionen von Unternehmen, die Verbraucher*innen proaktiv zu einer gesünderen und nachhaltigeren Lebensweise bewegen sollen. Impulse geben Varena Junge von Yook, Eik Lämmerhirt von Keepoala und Frederik Dürr von My Shoefitter, indem sie ihre Lösungen vorstellen: Yook bewegt E-Commerce-Händler zu nachhaltigem Handeln, die App Keepoala hilft spielerisch, Retouren zu reduzieren und die Fußvermessungs-App My Shoefitter ermöglicht es, Schuhe möglichst passgenau zu bestellen.

Wie Nachhaltigkeit dazu beitragen kann, Innenstädte wiederzubeleben und der Handel sich als Wissensvermittler für Konsument*innen platzieren kann, besprechen Tanja Kliewe-Meyer von Like a Bird, Marco Schütte der EK Service Group und Ricarda Mohr der Stadt Herford im Panel Sustainability at the Point of Sale – How do I explain it to my Customers?

Anschließend diskutieren Mimi Sewalski von Avocadostore und Maike Gossen der TU Berlin das Spannungsfeld zwischen Umsatzwachstum und Konsumreduktion im Sinne der Nachhaltigkeit unter dem Motto Don´t buy these Trousers – Fashion Brands between Sufficiency Communications and the need to sell.

Ob Re-Commerce hierzu eine Lösung sein könnte? Die Wachstumszahlen sprechen jedenfalls seit Jahren für sich. Robin Balser, CEO und Gründer des erfolgreichen Vintage Pop-Up Formats Vinokilo spricht mit Anna Bronowski von Jan’n‘June und Doris Schoger von Rebound Stuff über Re-Commerce – An uprising Business Model in Fashion Retail? und wie Brands und Händler*innen entsprechende Konzepte in ihre bestehenden Business-Modelle integrieren können.

Begleitet wird die Fashionsustain auch in dieser Saison wieder von einem Showcase, einer Ausstellung, die sich auf Fashion Start-Ups, Technologie-Anbieter und Produkte zur Vermarktung von Mode fokussiert. Neben Bcome und My Shoefitter, die auch auf der Fashionsustain Bühne zu sehen sind, launcht der Verpackungsspezialist EnvoPap seine neuesten zirkulären Verpackungen für die Mode-, Einzelhandels- und E-Commerce-Branche aus Abfallprodukten landwirtschaftlicher Fasern, die recycle- und kompostierbar und damit vollständig biologisch abbaubar sind. Mit dabei sind außerdem die redaktionell gestaltete Einzelhandelsplattform Staiy sowie WeDress Collective, ein Kleider-Rental-Service mit lokalem Ansatz.

Das vollständige Programm ist online einsehbar unter: www.fashionsustain.com

Weitere Informationen:
FASHIONSUSTAIN
Quelle:

KERN

02.12.2021

BTE kritisiert 2G-Regelung scharf und fordert Schadenersatz

Der BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren kritisiert die von der Ministerpräsidentenrunde und der Bundeskanzlerin beschlossene 2G-Regelung für den Non-Food-Handel aufs Schärfste. Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler müssten nun grundlos dafür büßen, dass die Politik es nicht geschafft habe, die Kapazitäten in den Krankenhäusern auszubauen oder zumindest stabil zu halten und ausreichende Teile der Bevölkerung von der Impfung zu überzeugen. „Stattdessen müssen wir im wichtigen Weihnachtsgeschäft als Hilfs-Sheriffs die Ungeimpften an unseren Türen stoppen und unangenehme Diskussionen mit Impfgegnern führen“, zürnt BTE-Präsident Steffen Jost, der mehrere Modehäuser im Südwesten Deutschlands betreibt.
 

Der BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren kritisiert die von der Ministerpräsidentenrunde und der Bundeskanzlerin beschlossene 2G-Regelung für den Non-Food-Handel aufs Schärfste. Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler müssten nun grundlos dafür büßen, dass die Politik es nicht geschafft habe, die Kapazitäten in den Krankenhäusern auszubauen oder zumindest stabil zu halten und ausreichende Teile der Bevölkerung von der Impfung zu überzeugen. „Stattdessen müssen wir im wichtigen Weihnachtsgeschäft als Hilfs-Sheriffs die Ungeimpften an unseren Türen stoppen und unangenehme Diskussionen mit Impfgegnern führen“, zürnt BTE-Präsident Steffen Jost, der mehrere Modehäuser im Südwesten Deutschlands betreibt.
 
Zur Eindämmung der Pandemie sei die Zugangsbeschränkung im Handel für Ungeimpfte ohnehin untauglich. Diverse wissenschaftliche Untersuchungen hätten mehrfach belegt, dass der Handel kein Infektionstreiber ist. „Speziell in Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel waren die Kundenfrequenzen in den letzten Wochen zudem extrem gering, während sich z.B. in Bussen und Bahnen oder auch in anderen Geschäften weiterhin die Kunden drängeln dürfen“, bemerkt Jost. „Anscheinend will die Politik mit diesem sinnlosen Aktionismus vom eigenen Versagen ablenken, zu der ich ausdrücklich auch die unterbliebene flächendeckende Ausstattung der Schulen mit geeigneten Lüftungsanlagen zähle.“   
 
Für den betroffenen Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel ist der nun zu erwartende Kundenschwund um weitere 30 Prozent als Folge der 2G-Einschränkung dramatisch und existenzbedrohend. Schließlich ist es seit dem Frühjahr 2020 nunmehr die vierte Saison in Folge, die durch fragwürdige und jetzt womöglich verfassungswidrige politische Maßnahmen ruiniert werde, so der Verband. Textil- und Schuhhäuser aus 2G-Gebieten vermelden aktuell hohe Umsatzeinbußen von 30 bis 50 Prozent. Da die Kosten unverändert bleiben, landet der betroffene Handel damit zwangsläufig tief in den roten Zahlen. „Weil der Umsatz des gesamten stationären Modehandels nach unseren Schätzungen jetzt schon aufgelaufen rund 30 Prozent unter Vor-Corona-Niveau liegt, werden viele Unternehmen die erneute Beschränkung ohne massive staatliche Hilfen nicht überleben“, prognostiziert Steffen Jost.
 
Der BTE-Präsident fordert die Politik daher auf, den Modehandel nicht weiter zum Opfer der verfehlten Impf-Kampagne zu machen. „Die Unternehmer haben gerne Überzeugungsarbeit für die Impfung geleistet und werden als Dank dafür jetzt mit unsinnigen Beschränkungen bestraft. Ein vollumfänglicher Ersatz des entstandenen Schadens ist vor diesem Hintergrund das Mindeste, was wir von der Politik verlangen!“, fordert Jost

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

11.11.2021

SGL Carbon: 3. Quartal 2021 bestätigt erfreulichen Aufwärtstrend

  • Umsatzanstieg von 8,8 % auf 743,5 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
  • Bereinigtes EBITDA verbessert sich um 59,1 % auf 108,5 Mio. €
  • Trotz Belastungen aus höheren Rohstoff- und Energiepreisen wird eine stabile Umsatz- und Ertragslage für das Q4 2021 erwartet

Nach Konzernumsätzen im Q1 2021 von 241,5 Mio. € und im Q2 2021 von 255,2 Mio. € bestätigt das Q3 2021 mit 246,8 Mio. € die erfreuliche Umsatzentwicklung der SGL Carbon. Aufgrund anziehender Nachfrage aus nahezu allen Marktsegmenten erhöhte sich der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres auf insgesamt 743,5 Mio. € (9M 2020: 683,5 Mio. €). Dies entspricht einer Steigerung zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum von 8,8 %.

  • Umsatzanstieg von 8,8 % auf 743,5 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
  • Bereinigtes EBITDA verbessert sich um 59,1 % auf 108,5 Mio. €
  • Trotz Belastungen aus höheren Rohstoff- und Energiepreisen wird eine stabile Umsatz- und Ertragslage für das Q4 2021 erwartet

Nach Konzernumsätzen im Q1 2021 von 241,5 Mio. € und im Q2 2021 von 255,2 Mio. € bestätigt das Q3 2021 mit 246,8 Mio. € die erfreuliche Umsatzentwicklung der SGL Carbon. Aufgrund anziehender Nachfrage aus nahezu allen Marktsegmenten erhöhte sich der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres auf insgesamt 743,5 Mio. € (9M 2020: 683,5 Mio. €). Dies entspricht einer Steigerung zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum von 8,8 %.

Zur erfreulichen Umsatzentwicklung haben nahezu alle Geschäftsbereiche beigetragen. Als größter Geschäftsbereich mit einem Anteil am Konzernumsatz von 44,7 % steuerte Graphite Solutions (GS) 332,7 Mio. € zum Konzernumsatz der ersten neun Monate 2021 bei (9M 2020: 308,0 Mio. €). Der Umsatzanstieg von 8,0 % basiert insbesondere auf der positiven Entwicklung der wichtigen Marktsegmente Halbleiter & LED sowie Automobil- & Transport-industrie. Die Geschäftsbereiche Carbon Fibers und Composite Solutions trugen 244,7 Mio. € (9M 2020: 223,4 Mio. €) bzw. 92,1 Mio. € (9M 2020: 60,7 Mio. €) zum Konzernumsatz bei und profitierten in erster Linie von der gestiegenen Nachfrage aus der Automobilindustrie. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich der Umsatz bei Carbon Fibers um 9,5 % und bei Composite Solutions um 51,7 %. Lediglich der Geschäftsbereich Process Technology konnte mit einem Umsatzrückgang von 4,9 % auf 62,1 Mio. € noch nicht am generellen wirtschaftlichen Aufwärtstrend partizipieren.

Die vollständige Mitteilung finden Sie im Anhang.

Weitere Informationen:
SGL Carbon Umsatz
Quelle:

SGL CARBON SE

03.11.2021

Lenzing: Ergebnis in den ersten drei Quartalen 2021 mehr als verdoppelt

Die Lenzing Gruppe verzeichnete aufgrund des überwiegend positiven Marktumfelds in den ersten drei Quartalen 2021 eine deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr. Der zunehmende Optimismus in der Textil- und Bekleidungsindustrie und die Erholung im Einzelhandel sorgten insbesondere zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres für einen starken Anstieg der Nachfrage und Preise am globalen Fasermarkt.

Die Umsatzerlöse stiegen in den ersten drei Quartalen 2021 um 32,9 Prozent auf EUR 1,59 Mrd. Dieser Anstieg ist auf höhere Verkaufsmengen sowie höhere Viscosepreise zurückzuführen, die im Mai dank einer deutlich höheren Fasernachfrage, insbesondere aus Asien, bei über RMB 15.000 lagen. Der Fokus auf holzbasierte Spezialfasern wie jene der Marken TENCEL™, LENZING™ECOVERO™ und VEOCEL™ wirkte sich ebenfalls positiv auf die Umsatzentwicklung aus; der Anteil der Spezialfasern am Faserumsatz lag in der Berichtsperiode bei 72,4 Prozent. Der negative Effekt durch ungünstigere Währungseffekte konnte dadurch mehr als kompensiert werden.

Die Lenzing Gruppe verzeichnete aufgrund des überwiegend positiven Marktumfelds in den ersten drei Quartalen 2021 eine deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr. Der zunehmende Optimismus in der Textil- und Bekleidungsindustrie und die Erholung im Einzelhandel sorgten insbesondere zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres für einen starken Anstieg der Nachfrage und Preise am globalen Fasermarkt.

Die Umsatzerlöse stiegen in den ersten drei Quartalen 2021 um 32,9 Prozent auf EUR 1,59 Mrd. Dieser Anstieg ist auf höhere Verkaufsmengen sowie höhere Viscosepreise zurückzuführen, die im Mai dank einer deutlich höheren Fasernachfrage, insbesondere aus Asien, bei über RMB 15.000 lagen. Der Fokus auf holzbasierte Spezialfasern wie jene der Marken TENCEL™, LENZING™ECOVERO™ und VEOCEL™ wirkte sich ebenfalls positiv auf die Umsatzentwicklung aus; der Anteil der Spezialfasern am Faserumsatz lag in der Berichtsperiode bei 72,4 Prozent. Der negative Effekt durch ungünstigere Währungseffekte konnte dadurch mehr als kompensiert werden.

Die Ergebnisentwicklung spiegelt im Wesentlichen die Effekte der positiven Marktentwicklung wider und wurde durch Effizienzsteigerungsmaßnahmen zusätzlich verstärkt. Bei den Energie-, Rohstoff- und Logistikkosten gab es über die gesamte Berichtsperiode hinweg deutliche Anstiege.

Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt und erreichte in den ersten drei Quartalen 2021 einen Wert von EUR 297,6 Mio. (nach EUR 138,5 Mio. in den ersten drei Quartalen 2020). Die EBITDA-Marge erhöhte sich von 11,6 Prozent auf 18,7 Prozent. Das Periodenergebnis lag bei EUR 113,4 Mio. (nach EUR minus 23,3 Mio. in den ersten drei Quartalen 2020) und das Ergebnis je Aktie bei EUR 3,77 (nach EUR minus 0,1 in den ersten drei Quartalen 2020).

Weitere Informationen:
Lenzing Gruppe Geschäftsjahr 2021
Quelle:

Lenzing AG

28.10.2021

Autoneum passt Ausblick für das laufende Geschäftsjahr an

Aufgrund der deutlich gesunkenen Markterwartungen für die globale Fahrzeugproduktion senkt Autoneum seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2021. Dies infolge von Engpässen in der Lieferkette der Fahrzeughersteller, insbesondere der anhaltenden Verknappung von Halbleitern.

Obwohl die Nachfrage der Endkunden in allen Regionen weiterhin hoch ist, wird erwartet, dass die weltweite Produktion von Fahrzeugen in der zweiten Jahreshälfte 2021 wegen Engpässen in der Lieferkette der Fahrzeughersteller, vor allem bei Halbleitern, voraussichtlich um etwa 10% geringer ausfallen wird als im ersten Halbjahr.

Aufgrund der Marktentwicklung wird für das zweite Halbjahr 2021 nun mit einem entsprechend niedrigeren Umsatz als im ersten Semester gerechnet.

Infolge der geringeren Umsatzentwicklung in der zweiten Jahreshälfte wird für das Gesamtjahr 2021 neu eine EBIT-Marge von 2-3% (bisher: 4-5%) erwartet. Der Free Cashflow dürfte eine Grössenordnung von 60 bis 70 Mio. CHF erreichen.

Aufgrund der deutlich gesunkenen Markterwartungen für die globale Fahrzeugproduktion senkt Autoneum seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2021. Dies infolge von Engpässen in der Lieferkette der Fahrzeughersteller, insbesondere der anhaltenden Verknappung von Halbleitern.

Obwohl die Nachfrage der Endkunden in allen Regionen weiterhin hoch ist, wird erwartet, dass die weltweite Produktion von Fahrzeugen in der zweiten Jahreshälfte 2021 wegen Engpässen in der Lieferkette der Fahrzeughersteller, vor allem bei Halbleitern, voraussichtlich um etwa 10% geringer ausfallen wird als im ersten Halbjahr.

Aufgrund der Marktentwicklung wird für das zweite Halbjahr 2021 nun mit einem entsprechend niedrigeren Umsatz als im ersten Semester gerechnet.

Infolge der geringeren Umsatzentwicklung in der zweiten Jahreshälfte wird für das Gesamtjahr 2021 neu eine EBIT-Marge von 2-3% (bisher: 4-5%) erwartet. Der Free Cashflow dürfte eine Grössenordnung von 60 bis 70 Mio. CHF erreichen.

Weitere Informationen:
Autoneum Lieferkette Engpässe Automobil
Quelle:

Autoneum

22.10.2021

Rieter Investor Update 2021

  • Bestellungseingang von 698.6 Mio. CHF im dritten Quartal 2021
  • Bestellungseingang von 1 673.9 Mio. CHF nach neun Monaten
  • Übernahme der drei Geschäfte von Saurer im Plan
  • Kreditlinien frühzeitig erneuert
  • Ausblick 2021

Die positive Marktdynamik, über die Rieter bereits mehrfach berichtet hat, hat sich im dritten Quartal des laufenden Jahres weiter fortgesetzt. Rieter verzeichnete im dritten Quartal 2021 einen Bestellungseingang von 698.6 Mio. CHF (2020: 174.4 CHF Mio.).

Der Bestellungseingang von 1 673.9 Mio. CHF nach neun Monaten entspricht einer Steigerung von 294% gegenüber der Vorjahresperiode (2020: 425.1 Mio. CHF).

  • Bestellungseingang von 698.6 Mio. CHF im dritten Quartal 2021
  • Bestellungseingang von 1 673.9 Mio. CHF nach neun Monaten
  • Übernahme der drei Geschäfte von Saurer im Plan
  • Kreditlinien frühzeitig erneuert
  • Ausblick 2021

Die positive Marktdynamik, über die Rieter bereits mehrfach berichtet hat, hat sich im dritten Quartal des laufenden Jahres weiter fortgesetzt. Rieter verzeichnete im dritten Quartal 2021 einen Bestellungseingang von 698.6 Mio. CHF (2020: 174.4 CHF Mio.).

Der Bestellungseingang von 1 673.9 Mio. CHF nach neun Monaten entspricht einer Steigerung von 294% gegenüber der Vorjahresperiode (2020: 425.1 Mio. CHF).

Die Marktentwicklung ist global breit abgestützt und beruht auf einem Nachholeffekt aus den Jahren 2019 und 2020 in Kombination mit einer regionalen Verschiebung der Nachfrage. Einen wesentlichen Grund für die regionale Verschiebung der Nachfrage sieht Rieter in der Kostenentwicklung in China. Diese führt zu verstärkten Investitionen ausserhalb des chinesischen Marktes. Die Bestellungen kamen vor allem aus der Türkei, Lateinamerika, Indien, Pakistan und China. Insgesamt profitiert Rieter vom innovativen Produktportfolio und der globalen Aufstellung des Unternehmens.

Der Geschäftsbereich Machines & Systems erreichte in den ersten neun Monaten 2021 einen Bestellungseingang von insgesamt 1 281.6 Mio. CHF (+447%).*

Der Geschäftsbereich Components verzeichnete in den ersten neun Monaten 2021 einen Zuwachs von 95% auf 227.0 Mio. CHF und der Geschäftsbereich After Sales verbuchte mit 165.3 Mio.*

Übernahme der drei Geschäfte von Saurer im Plan
Die Übernahme der drei Geschäfte von Saurer, die Rieter am 16. August 2021 kommuniziert hat, verläuft planmässig. Der Bestellungseingang dieser Geschäfte ist im vorliegenden Trading Update nicht berücksichtigt.

Kreditlinien frühzeitig erneuert
Der Rieter-Konzern hat die bestehenden kommittierten Kreditlinien frühzeitig erneuert (Laufzeit fünf Jahre, über insgesamt 250 Mio. CHF).

Ausblick 2021*
Die ersten neun Monate des Jahres 2021 waren geprägt von einer schnellen Markterholung in Kombination mit einer regionalen Verschiebung der Nachfrage. Für die kommenden Monate erwartet Rieter eine schrittweise Normalisierung der Nachfrage nach neuen Anlagen.

Für das Gesamtjahr 2021 rechnet Rieter mit einem Umsatz von rund 900 Mio. CHF.

*Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

Weitere Informationen:
Rieter Spinnerei Fasern Garne
Quelle:

Rieter Management AG

20.10.2021

Tata Communications hat seine Ergebnisse für Q2 FY22 bekannt gegeben

Tata Communications gab seine Ergebnisse für das zweite Quartal des Fiskaljahres 22 bekannt. Der PAT (Profit After Taxes) des Unternehmens lag bei INR 425 Crores, was ein Wachstum von 43,7 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des vorherigen Geschäftsjahres bedeutet.

Tata Communications gab seine Ergebnisse für das zweite Quartal des Fiskaljahres 22 bekannt. Der PAT (Profit After Taxes) des Unternehmens lag bei INR 425 Crores, was ein Wachstum von 43,7 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des vorherigen Geschäftsjahres bedeutet.

  • Der konsolidierte Umsatz von Tata Communications lag im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 22 bei INR 4.174 Crore (USD 563 Mn), was einem Wachstum von 1,7 % gegenüber dem Vorquartal (QoQ) entspricht.
  • Das konsolidierte EBITDA lag bei INR 1.113 Crore (USD 150 Mio.), dies entspricht einem Anstieg von +12,9 % gegenüber dem Vorjahr mit einer Margenausweitung von 260 Basispunkten (BPs).
  • Die Umsätze des Datengeschäfts beliefen sich auf INR 3.140 Crore und verzeichneten ein Wachstum von + 1,1 % QoQ, eine allmähliche Erholung des Geschäfts, wobei alle Segmente nach drei Quartalen des Rückgangs sequentiell zulegen konnten
  • Digitale Plattformen und Dienste verzeichnen eine allmähliche Erholung im Quartalsverlauf mit einem Umsatzanstieg von +2,3 % QoQ

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument anbei. Aus Aktualitätsgründen finden Sie die Finanzmeldung im Anhang im englischsprachigen Original.

Weitere Informationen:
Tata Communications
Quelle:

Tata Communications / Harvard Engage! Communications

(c) BTE e.V.
27.09.2021

Konzentration im stationären Modehandel auf Rekordhöhe

  • Immer mehr kleine Unternehmen verschwinden vom Markt

Der Netto-Umsatz des „stationären Einzelhandels mit vorwiegend Bekleidung“ ist im Vor-Corona-Jahr 2019 nach zwei Jahren des Rückgangs wieder leicht auf 32,1 Mrd. Euro gestiegen. Das zeigen die Zahlen der zuletzt vorgelegten Umsatzsteuerstatistik. Der bisherige Höchstwert von 33 Mrd. Euro aus dem Jahr 2016 konnte allerdings in 2019 nicht wieder erzielt werden.
 
Hauptgrund für diese Entwicklung ist - neben der Verdrängung durch Online-Vertriebsformen - das Verschwinden vor allem kleinerer Betriebe vom Markt. Viele mittelständische Unternehmen - auch aus Handwerk, Gastronomie und anderen Dienstleistungsbranchen – schließen aus Altersgründen ihr Geschäft. Denn immer weniger Mittelständler haben oder finden Interessenten für die Übernahme des eigenen Unternehmens.
 

  • Immer mehr kleine Unternehmen verschwinden vom Markt

Der Netto-Umsatz des „stationären Einzelhandels mit vorwiegend Bekleidung“ ist im Vor-Corona-Jahr 2019 nach zwei Jahren des Rückgangs wieder leicht auf 32,1 Mrd. Euro gestiegen. Das zeigen die Zahlen der zuletzt vorgelegten Umsatzsteuerstatistik. Der bisherige Höchstwert von 33 Mrd. Euro aus dem Jahr 2016 konnte allerdings in 2019 nicht wieder erzielt werden.
 
Hauptgrund für diese Entwicklung ist - neben der Verdrängung durch Online-Vertriebsformen - das Verschwinden vor allem kleinerer Betriebe vom Markt. Viele mittelständische Unternehmen - auch aus Handwerk, Gastronomie und anderen Dienstleistungsbranchen – schließen aus Altersgründen ihr Geschäft. Denn immer weniger Mittelständler haben oder finden Interessenten für die Übernahme des eigenen Unternehmens.
 
Dieser Trend führt schon seit Jahren zu einer zunehmenden Markt-Konzentration innerhalb des stationären Bekleidungsfachhandels. Während der Marktanteil von Modegeschäften mit jährlichen Nettoumsätzen unter einer halben Million Euro laut der Umsatzsteuerstatistik für 2019 nur noch 5,8 Prozent erreicht, liegt der Anteil der Großunternehmen mit Umsätzen über 100 Mio. Euro mittlerweile bei dem Rekordwert von 61,4 Prozent.
 
Einher ging diese Entwicklung mit einem zahlenmäßigen Abschmelzungsprozess bei den kleinen Unternehmen: Waren im Jahr 2010 noch 18.869 Unternehmen mit Nettoumsätzen bis 0,5 Mio. Euro am Markt vertreten, so ist ihre Zahl im Jahr 2019 um   6.948 auf nur noch 11.921 gefallen. Das entspricht einem Rückgang von 37 Prozent.
 
Allein in 2019 schlossen 669 der kleineren Unternehmen (bis 0,5 Mio. Euro Netto-Umsatz) ihre Türen oder stiegen in die nächste Umsatzgrößenklasse auf. Insgesamt verschwanden im vorletzten Jahr per Saldo 714 selbstständige Bekleidungsgeschäfte vom Markt. Ende 2019 gab es damit insgesamt nur noch 15.032 Unternehmen im stationären Bekleidungshandel.
 
Dagegen stieg die Zahl der Großunternehmen (ab 100 Mio. Euro) von 2010 bis 2019 prozentual stark an, und zwar um mehr als 50 Prozent von 26 auf 40 Firmen. Und auch deren Nettoumsatz erhöhte sich im gleichen Zeitraum um über 50 Prozent.
 
Behaupten konnten sich in diesem Wettbewerbsumfeld die größeren Mittelständler in den Größenklassen zwischen 5 und 100 Millionen Euro Nettoumsatz. Von 2010 bis 2019 stieg deren Zahl leicht von 396 auf 399 Unternehmen. Und beim Umsatz konnten diese Modehäuser immerhin um rund 600 Millionen Euro bzw. zehn Prozent zulegen. Allerdings muss man hier einen Teil der Zuwächse wohl ausländischen Filialisten zurechnen, die nicht zum klassischen Mittelstand zählen.

Quelle:

BTE e.V.

27.09.2021

European Fashion Group hilft Kosten sparen

  • Kreditkarte: Oft zu hohe Disagios

Wenn der Umsatz stagniert, müssen die Kosten besonders unter die Lupe genommen werden. So zahlen immer noch viele Mode- und Textileinzelhändler zu hohe Kreditkarten-Disagios. Gemäß einer aktuellen EHI-Umfrage werden kleinen und mittleren Fachgeschäften (mit Kreditkarten-Volumina bis 100.000 Euro je Karte und Jahr) aktuell durchschnittliche Sätze bei VISA und Mastercard von 1,4 bis 1,8 Prozent in Rechnung gestellt. Selbst Disagios bis zu 2,8 Prozent kommen in Einzelfällen noch vor.
 

  • Kreditkarte: Oft zu hohe Disagios

Wenn der Umsatz stagniert, müssen die Kosten besonders unter die Lupe genommen werden. So zahlen immer noch viele Mode- und Textileinzelhändler zu hohe Kreditkarten-Disagios. Gemäß einer aktuellen EHI-Umfrage werden kleinen und mittleren Fachgeschäften (mit Kreditkarten-Volumina bis 100.000 Euro je Karte und Jahr) aktuell durchschnittliche Sätze bei VISA und Mastercard von 1,4 bis 1,8 Prozent in Rechnung gestellt. Selbst Disagios bis zu 2,8 Prozent kommen in Einzelfällen noch vor.
 
Über die beim BTE angesiedelte European Fashion Group (EFG) lassen sich in diesem Bereich Kosten sparen. Über deren Kooperationspartner können Kreditkarten-Disagiosätze von 0,68 bis 1,25 Prozent für private Kreditkarten von VISA und Mastercard realisiert werden. Reduzierte Transaktionsgebühren und Terminalmieten sowie Informationen, wie solche Vereinbarungen am vorteilhaftesten zu gestalten sind, sind weitere geldwerte Vorteile. Gegenüber den o. g. „Normalwerten“ können ein halber Prozentpunkt und mehr gespart werden, was bei einem Kreditkartenumsatz von z. B. 80.000 EUR einer Summe von rund 400 EUR entspricht. Die günstige EFG-Jahresgebühr liegt weit darunter.
 
Aktuelle Informationen über das gesamte EFG-Angebots-Spektrum, das zahlreiche Sonderkonditionen von EDV-Warenwirtschaft über Visual Merchandising bis hin zum Warenbezug (günstiger, gewichtsunabhängiger Paketbezug und –versand sowie Hängeversand) enthält, sind bei der EFG-Geschäftsstelle erhältlich. Alle Sonderkonditionen können gegen eine geringe Jahresgebühr genutzt werden. Weitere Informationen bei der EFG, Maria Bausch, Tel. 0221/921509-43, E-Mail: efg@bte.de oder im Internet unter www.efg-info.de.

Weitere Informationen:
European Fashion Group Kreditkarten
Quelle:

BTE e.V.

30.08.2021

Lagebericht zum Deutschen Schuheinzelhandel

Anlässlich der Gallery SHOES&Fashion vom 29. bis 31. August 2021 legte Brigitte Wischnewski, Präsidentin BDSE Handelsverband Schuhe mit Sitz in Köln, den aktuellen Lagebericht zum deutschen Schuheinzelhandel vor. Nach ihren Aussagen gehört der stationäre Schuheinzelhandel zu den größten Corona-Verlierern:

Restart nach gravierenden Umsatzverlusten
Bereits im vergangenen Jahr hatten die Schuhgeschäfte laut Statistischem Bundesamt Umsatzeinbußen von rund 21 Prozent verkraften müssen. Damit verloren die Fachgeschäfte nach BDSE-Berechnungen im vergangenen Jahr ein Umsatzvolumen von 1,7 Mrd. Euro und fielen von 8 Mrd. Euro Jahresumsatz in 2019 auf 6,3 Mrd. Euro Ende 2020 zurück (jeweils zu Endverbraucherpreisen).

Anlässlich der Gallery SHOES&Fashion vom 29. bis 31. August 2021 legte Brigitte Wischnewski, Präsidentin BDSE Handelsverband Schuhe mit Sitz in Köln, den aktuellen Lagebericht zum deutschen Schuheinzelhandel vor. Nach ihren Aussagen gehört der stationäre Schuheinzelhandel zu den größten Corona-Verlierern:

Restart nach gravierenden Umsatzverlusten
Bereits im vergangenen Jahr hatten die Schuhgeschäfte laut Statistischem Bundesamt Umsatzeinbußen von rund 21 Prozent verkraften müssen. Damit verloren die Fachgeschäfte nach BDSE-Berechnungen im vergangenen Jahr ein Umsatzvolumen von 1,7 Mrd. Euro und fielen von 8 Mrd. Euro Jahresumsatz in 2019 auf 6,3 Mrd. Euro Ende 2020 zurück (jeweils zu Endverbraucherpreisen).

Auch im laufenden Jahr litten die Schuhhäuser massiv unter der Pandemie und den staatlich verordneten Geschäftsschließungen. Bis einschließlich Mai mussten sie geschlossen bleiben oder konnten nur unter erschwerten Bedingungen wie Click&Meet oder Click&Collect verkaufen. Wie ein Befreiungsschlag wirkte es, als die Corona-Maßnahmen dann endlich wieder gelockert wurden und ab Juni die Schuhgeschäfte in Deutschland wieder weitgehend normal öffnen durften. Der Nachholbedarf bei den Kunden war groß, so dass im Juni ein zweistelliges Umsatzplus erzielt werden konnte, was dem Schuhhandel - insbesondere mit Blick auf Liquidität und die Höhe der Warenbestände – die erhoffte Erleichterung verschaffte.
 
Umsätze noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau
Die Vorkrisenumsätze sind jedoch noch lange nicht wieder erreicht. Auch die Kundenfrequenzen lassen noch zu wünschen übrig, insbesondere in den Einkaufsstraßen der großen Metropolen und in den Shopping-Zentren. Vor allem in den Großstädten fehlen nach wie vor internationale Touristen und Messebesucher, die dort üblicherweise für gewichtige Umsatzanteile gerade im hochgenrigen Schuhfachhandel sorgen. So melden die Schuhhäuser, je nach Standort, Lage und Geschäftsmodell, eine sehr unterschiedliche Entwicklung.

Durchschnittszahlen spiegeln daher in diesem Jahr zwar die grobe Linie wider, geben aber nur ein unzureichendes Bild der aktuellen Situation der einzelnen Unternehmen des Schuhhandels ab.
Per Ende Juni, und dies entspricht ja dem Halbjahresergebnis 2021, lag der stationäre Schuheinzelhandel 21,5 Prozent unter der entsprechenden Umsatzmarke von 2020. Laut amtlicher Umsatzstatistik erzielte der Schuhhandel damit nach dem Bekleidungshandel das zweitschlechteste Umsatzergebnis aller beim Statistischen Bundesamt ausgewerteten Einzelhandelsbranchen. Und im Vergleich zum 1. Halbjahr 2019, als die Schuhbranche noch nicht von Corona betroffen war, betrug der Umsatzrückgang nach BDSE-Berechnungen sogar fast 44 Prozent.
 
Lage beginnt sich langsam zu entspannen
Nach der Wiedereröffnung der Geschäfte im Juni brachten auch der Juli und die erste Hälfte des Augusts dem stationären Schuhhandel ein Umsatzplus. Zwar fielen die Wachstumsraten in diesen Wochen deutlich moderater aus als noch unmittelbar nach dem Ende des Lockdowns, aber zumindest sehen die Handelsunternehmen nun wieder Licht am Horizont. Zudem haben sie nach dem Wegfall der meisten Corona-Beschränkungen wieder Planungssicherheit und schöpfen, den Ankündigungen der Politik vertrauend, dass es keinen erneuten Lockdown des Handels mehr geben wird, neuen Mut.
 
Online mit kräftigem Wachstum
Abgesehen von kurzen und regional unterschiedlichen Öffnungsphasen – meist nur mit vorheriger Terminvereinbarung – lag das stationäre Geschäft in der Lockdown-Phase weitgehend darnieder. Kräftig wuchs dagegen in diesen Monaten der Onlinehandel. Nicht nur im Schuh-Versandhandel und bei den Online-Pure Playern, sondern auch im Multichannel-Schuhhandel mit stationärer DNA.  

Insgesamt hat die Pandemie der Marktanteilsverschiebung von Offline zu Online einen starken Schub verliehen. Mittlerweile wird bei einem Marktanteil von 35 Prozent etwa jeder dritte Schuh über irgendeinen der Online-Kanäle verkauft, die Online-Verkäufe des Multichannel-Handels eingeschlossen. Dass nach der Wiedereröffnung der Geschäfte die Verbraucher ihre Schuhe nun wieder stärker stationär einkaufen und in diesem Zuge die Online-Wachstumsraten abflachen, war zu erwarten. Dennoch kann davon ausgegangen werden, dass sich der Online-Marktanteil auch bei Schuhen auf einem deutlichen höheren Niveau einpendeln wird als in der Vor-Corona-Ära.
 
Mit vorsichtigem Optimismus in die nahe Zukunft
Der Schuhhandel blickt mit vorsichtigem Optimismus auf die kommenden Monate. Der BDSE erwartet einen weiterhin positiven Geschäftsverlauf in diesem Jahr, zumal die Konsumstimmung gut, Kaufkraft vorhanden und die Lust auf neue Mode und auf den Einkauf in den stationären Geschäften groß ist. Aktuell schwächeln die Besucherfrequenzen vielerorts zwar noch, da viele Menschen nach wie vor verunsichert sind und das Einkaufen mit Maske das Shopping-Erlebnis doch einschränkt. Aber sowohl die Kaufrate als auch die Einkaufbeträge der Kunden sind seit der Lockerung der Corona-Maßnahmen erfreulich gestiegen, was für eine nach wie vor hohe Attraktivität des stationären Schuhhandels spricht.

Der BDSE geht davon aus, dass es den Schuhgeschäften gelingt, einen größeren Teil der in den ersten fünf Monaten erzielten Umsatzverluste bis zum Jahresende wieder auszugleichen und die noch vorhanden Überläger deutlich abzubauen. Dies verlangt von den Unternehmen und deren Mitarbeitern größte Anstrengung. Auch darf es zu keiner gravierenden Verschlechterung der pandemischen Lage kommen, insbesondere wenn dies mit nochmaligen behördlichen Geschäftsschließungen verbunden wäre. Einen erneuten Lockdown, so Brigitte Wischnewski, würden die meisten Unternehmen des Schuheinzelhandels wohl nicht überleben.

 

Weitere Informationen:
Schuheinzelhandel BDSE
Quelle:

BDSE e.V.

BRÜCKNER ECO-HEAT und ECO-AIR Anlage am Spannrahmen bei FEINJERSEY
19.08.2021

Nachhaltige Produktionstechnik aus dem Hause BRÜCKNER

  • Langjährige Partnerschaft zwischen dem österreichischen Textilproduzenten FEINJERSEY und dem deutschen Textilmaschinenbauer BRÜCKNER

Die Feinjersey Group ist ein international agierendes Textilunternehmen und beliefert weltweit die „Global Player“ der Textilbranche. Die Wertschöpfungskette des in Götzis, Österreich ansässigen Unternehmens reicht von der Garnverarbeitung bis hin zum fertigen Produkt.

Als vollstufiger Produktionsbetrieb legt das international agierende Textilunternehmen Feinjersey Wert auf einen hohen Qualitätsstandard und garantiert Sorgfalt bei jedem Schritt in der Prozesskette. Mit rund 250 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 45 Mio. Euro strickt, färbt und veredelt das Unternehmen hochwertige Wirk- und Maschenwaren sowie elastische Webwaren für unterschiedliche Anwendungsbereiche.

Produkte entstehen für die Bereiche Mode, Sport, Arbeitsbekleidung sowie technische Textilien. Unter anderem werden Stoffe für die Automobilindustrie, Kaschierrücken und Beschichtungsträgerstoffe für Kunstleder oder Folien, Bautextilien oder Stoffe für die Medizintechnik hergestellt.

  • Langjährige Partnerschaft zwischen dem österreichischen Textilproduzenten FEINJERSEY und dem deutschen Textilmaschinenbauer BRÜCKNER

Die Feinjersey Group ist ein international agierendes Textilunternehmen und beliefert weltweit die „Global Player“ der Textilbranche. Die Wertschöpfungskette des in Götzis, Österreich ansässigen Unternehmens reicht von der Garnverarbeitung bis hin zum fertigen Produkt.

Als vollstufiger Produktionsbetrieb legt das international agierende Textilunternehmen Feinjersey Wert auf einen hohen Qualitätsstandard und garantiert Sorgfalt bei jedem Schritt in der Prozesskette. Mit rund 250 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 45 Mio. Euro strickt, färbt und veredelt das Unternehmen hochwertige Wirk- und Maschenwaren sowie elastische Webwaren für unterschiedliche Anwendungsbereiche.

Produkte entstehen für die Bereiche Mode, Sport, Arbeitsbekleidung sowie technische Textilien. Unter anderem werden Stoffe für die Automobilindustrie, Kaschierrücken und Beschichtungsträgerstoffe für Kunstleder oder Folien, Bautextilien oder Stoffe für die Medizintechnik hergestellt.

Der österreichische Textilhersteller wurde mit dem Bluesign Textilsiegel zertifiziert und sorgt mit einem modernen Maschinenpark für einen effizienten Ressourceneinsatz. Wasser- und Energieverbrauch sowie Schadstoffemissionen sollen auf ein Minimum reduziert werden.

Besonders in der Textilveredlung ist der Fokus auf Minimierung des Energieverbrauchs gelegt, da dieser Prozess den energieintensivsten in der gesamten Prozesskette darstellt. Feinjersey nutzt hierfür eine eigene Photovoltaik-Anlage sowie die Wärmerückgewinnungs- und Abluftreinigungsanlagen an den Spannrahmen. Durch die Nutzung der Abwärme aus der Produktion werden die Gebäude des Betriebs beheizt. Alle sechs Spannrahmen bei Feinjersey sind aus dem Hause BRÜCKNER und produzieren mit dreistufigen Wärmerückgewinnungs- und Abluftreinigungsanlagen.

Die neueste BRÜCKNER-Anlage hat eine Arbeitsbreite von 4,20 m und wird hauptsächlich zur Ausrüstung von hochelastischer und empfindlicher Maschenware eingesetzt. Um Vergilbungen auf der Ware zu vermeiden, ist der Spannrahmen mit einer indirekten Gasheizung ausgestattet. Die beim Fixierprozess aus Präparationen entstehenden Öldämpfe werden aus dem Trockner abgesaugt und vor dem Ausblasen durch den Kamin in einer BRÜCKNER ECO-AIR Abluftreinigungsanlage gereinigt. Die gesamte Abluftbehandlung an der neuen Spannmaschine erfolgt durch eine mehrstufige BRÜCKNER ECO-HEAT und ECO-AIR Anlage.

Quelle:

Brückner Trockentechnik GmbH & Co. KG

16.08.2021

Rieter erwirbt drei Geschäfte von Saurer

  • Automatische Spulmaschine von Schlafhorst sowie Accotex und Temco werden von Saurer auf Rieter übertragen
  • Investition in die Vervollständigung der Ring- und Kompaktspinnsysteme und in zwei attraktive Komponentengeschäfte
  • Abschluss der Transaktion im Laufe des Monats August erwartet, vollständige Umsetzung in sechs bis neun Monaten

Am 13. August 2021 haben Rieter Holding AG, Winterthur/Schweiz, und Saurer Intelligent Technology Co. Ltd., gelistet in Schanghai/China, eine Vereinbarung zur Übernahme von drei Geschäften von Saurer Netherlands Machinery Company B.V., Amsterdam/Niederlande, durch Rieter unterzeichnet.

Saurer Netherlands Machinery Company B.V. ist die Muttergesellschaft von Saurer Spinning Solutions GmbH & Co. KG, Uebach-Palenberg/Deutschland und Saurer Technologies GmbH & Co. KG, Krefeld/Deutschland.

Mit dieser Akquisition wird Rieter das Angebot an Ring- und Kompaktspinnsystemen durch den Erwerb der automatischen Spulmaschine von Schlafhorst vervollständigen.

  • Automatische Spulmaschine von Schlafhorst sowie Accotex und Temco werden von Saurer auf Rieter übertragen
  • Investition in die Vervollständigung der Ring- und Kompaktspinnsysteme und in zwei attraktive Komponentengeschäfte
  • Abschluss der Transaktion im Laufe des Monats August erwartet, vollständige Umsetzung in sechs bis neun Monaten

Am 13. August 2021 haben Rieter Holding AG, Winterthur/Schweiz, und Saurer Intelligent Technology Co. Ltd., gelistet in Schanghai/China, eine Vereinbarung zur Übernahme von drei Geschäften von Saurer Netherlands Machinery Company B.V., Amsterdam/Niederlande, durch Rieter unterzeichnet.

Saurer Netherlands Machinery Company B.V. ist die Muttergesellschaft von Saurer Spinning Solutions GmbH & Co. KG, Uebach-Palenberg/Deutschland und Saurer Technologies GmbH & Co. KG, Krefeld/Deutschland.

Mit dieser Akquisition wird Rieter das Angebot an Ring- und Kompaktspinnsystemen durch den Erwerb der automatischen Spulmaschine von Schlafhorst vervollständigen.

Zusätzlich investiert Rieter in zwei attraktive Komponentengeschäfte: Accotex (Elastomerkomponenten für Spinnereimaschinen) und Temco (Lagerlösungen für Filamentmaschinen).

Insgesamt erwirtschafteten die drei Geschäfte im Jahr 2020, dem Jahr der COVID-Krise, einen Umsatz von 142 Millionen Euro. In den Jahren 2019 und 2018 belief sich der Gesamtumsatz auf 235 Millionen Euro bzw. 260 Millionen Euro.

Der Kaufpreis für die drei Geschäfte beläuft sich auf 300 Millionen Euro ohne flüssige Mittel und Schulden. Rieter hat den Kaufpreis durch flüssige Mittel und verfügbare Kreditlinien finanziert.

Rieter und Saurer erwarten den Abschluss der Transaktion im Laufe des Monats August. Im ersten Schritt der Transaktion erwirbt Rieter 57% der Aktien der Saurer Niederlande. Die Aktien werden nach der Durchführung der Transaktion in sechs bis neun Monaten an Saurer zurückgegeben.

In Zusammenhang mit der Transaktion ist vorgesehen, dass Rieter zukünftig automatische Spulmaschinen an Saurer liefern wird.

Quelle:

Rieter Management AG

12.08.2021

SGL Carbon: starkes 1. Halbjahr 2021

  • Transformationsprogramm und anziehende Auftragslage zeigen erste Erfolge
  • Umsatzplus von 8,8 % auf 496,7 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr
  • Bereinigtes EBITDA verbessert sich um 70,7 % auf 71,7 Mio. €
  • Positive Geschäftsentwicklung führte zur Prognoseanhebung am 13. Juli 2021

War das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 in vielen Geschäftsbereichen der SGL Carbon noch von einem Corona-bedingten Einbruch der Auftragslage geprägt, so zog die Nachfrage in den ersten sechs Monaten 2021 wieder an. Entsprechend erhöhte sich der Konzernumsatz im 1. Halbjahr 2021 um 8,8 % auf 496,7 Mio. € (H1 2020: 456,5 Mio. €).  

Zum Umsatzplus von 40,2 Mio. € haben insbesondere die Geschäftsbereiche Carbon Fibers und Composite Solutions beigetragen. Carbon Fibers steuerte 166,4 Mio. € zum Konzernumsatz bei und profitierte in erster Linie durch die gestiegene Nachfrage aus der Automobilindustrie. Auch im Geschäftsbereich Composite Solutions basierte der Umsatzanstieg von 52,4 % auf 60,2 Mio. € vor allem auf der wieder anziehenden Nachfrage aus der Automobilindustrie.

  • Transformationsprogramm und anziehende Auftragslage zeigen erste Erfolge
  • Umsatzplus von 8,8 % auf 496,7 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr
  • Bereinigtes EBITDA verbessert sich um 70,7 % auf 71,7 Mio. €
  • Positive Geschäftsentwicklung führte zur Prognoseanhebung am 13. Juli 2021

War das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 in vielen Geschäftsbereichen der SGL Carbon noch von einem Corona-bedingten Einbruch der Auftragslage geprägt, so zog die Nachfrage in den ersten sechs Monaten 2021 wieder an. Entsprechend erhöhte sich der Konzernumsatz im 1. Halbjahr 2021 um 8,8 % auf 496,7 Mio. € (H1 2020: 456,5 Mio. €).  

Zum Umsatzplus von 40,2 Mio. € haben insbesondere die Geschäftsbereiche Carbon Fibers und Composite Solutions beigetragen. Carbon Fibers steuerte 166,4 Mio. € zum Konzernumsatz bei und profitierte in erster Linie durch die gestiegene Nachfrage aus der Automobilindustrie. Auch im Geschäftsbereich Composite Solutions basierte der Umsatzanstieg von 52,4 % auf 60,2 Mio. € vor allem auf der wieder anziehenden Nachfrage aus der Automobilindustrie.

Mit einem Umsatz von 221,2 Mio. € trug der Geschäftsbereich Graphite Solutions rund 44,5 % zum Umsatz der SGL Carbon bei. Die Umsatzerhöhung des Bereiches um 3,8 % war insbesondere auf die positive Entwicklung in den wichtigen Märkten der LED-, Halbleiter- und Automobilindustrie zurückzuführen.  

Transformationsprogramm:
Der eingeleitete Restrukturierungs- und Transformationsprozess der SGL Carbon hat einen wesentlichen Teil zur positiven Umsatz- und Ertragsentwicklung der Gesellschaft beigetragen. Neben schlankeren und effizienteren Strukturen sowie einer ergebnisverantwortlichen Neuordnung der Geschäftsbereiche haben eine Vielzahl von Verbesserungs- und Kosteninitiativen in allen Geschäftsbereichen und Standorten zum Erfolg des noch andauernden Transformationsprogrammes beigetragen.  

Anhebung der Prognose:
Aufgrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung des 1. Halbjahres sowie der Erfolge der Transformation hat die SGL Carbon die Prognose für das Geschäftsjahr 2021 am 13. Juli 2021 angehoben. Für das Geschäftsjahr 2021 geht die Gesellschaft nunmehr von einem Konzernumsatz von ca. 1,0 Mrd. € aus (bisher: 920 – 970 Mio. €). Entsprechend der Entwicklungen des 1. Halbjahres 2021 sowie der Ergebnisse aus der Transformation wird ein bereinigtes EBITDA für 2021 zwischen 130 – 140 Mio. € erwartet (bisher: 100 – 120 Mio. €).  Entsprechend wird nun für das Geschäftsjahr 2021 ein leicht positives Konzernergebnis prognostiziert (bisher: -20 Mio. € bis 0 €). 

Weitere Informationen:
SGL Carbon SGL Carbon SE
Quelle:

SGL CARBON SE

 

04.08.2021

Lenzing: Ergebnis im ersten Halbjahr 2021 mehr als verdoppelt

  • Starkes operatives Ergebnis: EBITDA bei EUR 217,8 Mio., Cashflow aus der Betriebstätigkeit bei EUR 199,8 Mio.
  • Strategische Großprojekte weiterhin voll auf Kurs – Produktionsstart des Lyocellwerks in Thailand im vierten Quartal 2021
  • Strategische Kooperationsvereinbarung mit Södra im Bereich Textilrecycling gestartet
  • Nächste Meilensteine zur Umsetzung der gruppenweiten CO2-Neutralität: EUR 200 Mio.-Investitionen in bestehende asiatische Standorte
  • Prognose 2021: Lenzing erwartet EBITDA von mindestens EUR 360 Mio.

Die Lenzing Gruppe verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 eine deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung. Der zunehmende Optimismus in der Textil- und Bekleidungsindustrie und die anhaltende Erholung im Einzelhandel sorgten insbesondere zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres für einen starken Anstieg der Nachfrage und Preise am globalen Fasermarkt.

  • Starkes operatives Ergebnis: EBITDA bei EUR 217,8 Mio., Cashflow aus der Betriebstätigkeit bei EUR 199,8 Mio.
  • Strategische Großprojekte weiterhin voll auf Kurs – Produktionsstart des Lyocellwerks in Thailand im vierten Quartal 2021
  • Strategische Kooperationsvereinbarung mit Södra im Bereich Textilrecycling gestartet
  • Nächste Meilensteine zur Umsetzung der gruppenweiten CO2-Neutralität: EUR 200 Mio.-Investitionen in bestehende asiatische Standorte
  • Prognose 2021: Lenzing erwartet EBITDA von mindestens EUR 360 Mio.

Die Lenzing Gruppe verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 eine deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung. Der zunehmende Optimismus in der Textil- und Bekleidungsindustrie und die anhaltende Erholung im Einzelhandel sorgten insbesondere zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres für einen starken Anstieg der Nachfrage und Preise am globalen Fasermarkt.

Die Umsatzerlöse stiegen im ersten Halbjahr 2021 um 27,5 Prozent auf EUR 1,03 Mrd. Dieser Anstieg ist in erster Linie auf höhere Viscosepreise zurückzuführen, die im Mai dank einer deutlich höheren Fasernachfrage, insbesondere aus Asien, bei über RMB 15.000 lagen. Der Fokus auf holzbasierte Spezialfasern wie jene der Marken TENCEL™, LENZING™ ECOVERO™ und VEOCEL™ wirkte sich ebenfalls positiv auf die Umsatzentwicklung aus; der Anteil der Spezialfasern am Faserumsatz erhöhte sich in der Berichtsperiode auf 72,8 Prozent. Der negative Effekt durch ungünstigere Währungseffekte konnte dadurch mehr als kompensiert werden.

Die Ergebnisentwicklung spiegelt im Wesentlichen die Effekte der positiven Marktentwicklung wider und wurde durch Effizienzsteigerungsmaßnahmen zusätzlich verstärkt. Bei den Energie- und Logistikkosten gab es über die gesamte Berichtsperiode hinweg deutliche Anstiege. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt und erreichte im ersten Halbjahr 2021 einen Wert von EUR 217,8 Mio. (nach EUR 95,6 Mio. im ersten Halbjahr 2020). Die EBITDA-Marge erhöhte sich von 11,8 Prozent auf 21,1 Prozent. Das Periodenergebnis lag bei EUR 96,1 Mio. (nach EUR minus 14,4 Mio. im ersten Halbjahr 2020) und das Ergebnis je Aktie bei EUR 3,06 (nach EUR 0,06 im ersten Halbjahr 2020).

„Lenzing verzeichnete ein starkes erstes Halbjahr. Die Nachfrage nach unseren nachhaltig erzeugten Spezialfasern entwickelte sich erneut sehr positiv“, so Stefan Doboczky. Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.

Quelle:

Lenzing AG

29.07.2021

Autoneum profitiert von Marktdynamik

  • Dank deutlicher Umsatz- und Profitabilitätssteigerungen solider Konzerngewinn und weitere Stärkung der Bilanz

Die Automobilindustrie hat sich im ersten Halbjahr 2021 gegenüber der durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinträchtigten Vorjahresperiode deutlich erholt. Autoneum hat von der Marktdynamik profitiert und den Umsatz in Lokalwährungen im ersten Semester um 24.3% gesteigert. Das EBIT konnte dank der höheren Umsätze und weiterer Fortschritte im Turnaround von Nordamerika auf 44.7 Mio. CHF erhöht werden, was einer EBIT-Marge von 5.0% entspricht. Der Konzerngewinn summierte sich auf 25.5 Mio. CHF. Der starke Free Cashflow von 67.2 Mio. CHF hat eine weitere Reduzierung der Nettoverschuldung erlaubt.

  • Dank deutlicher Umsatz- und Profitabilitätssteigerungen solider Konzerngewinn und weitere Stärkung der Bilanz

Die Automobilindustrie hat sich im ersten Halbjahr 2021 gegenüber der durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinträchtigten Vorjahresperiode deutlich erholt. Autoneum hat von der Marktdynamik profitiert und den Umsatz in Lokalwährungen im ersten Semester um 24.3% gesteigert. Das EBIT konnte dank der höheren Umsätze und weiterer Fortschritte im Turnaround von Nordamerika auf 44.7 Mio. CHF erhöht werden, was einer EBIT-Marge von 5.0% entspricht. Der Konzerngewinn summierte sich auf 25.5 Mio. CHF. Der starke Free Cashflow von 67.2 Mio. CHF hat eine weitere Reduzierung der Nettoverschuldung erlaubt.

Im ersten Halbjahr 2021 sind weltweit 29.2% mehr Fahrzeuge produziert worden als noch im «Corona-Halbjahr» 2020. Zwar ist die Markterholung markant, diese wurde jedoch durch den weltweiten Halbleitermangel gebremst, der zu temporären Produktionsstopps und geringeren Fahrzeugvolumen bei Herstellern geführt hat. Autoneum hat den Umsatz in Lokalwährungen in den ersten sechs Monaten um 24.3% gesteigert. In Schweizer Franken legte der Umsatz um 21.9% auf 890.3 Mio. CHF zu. Die Business Group SAMEA (Südamerika, Mittlerer Osten und Afrika) ist deutlich über Markt gewachsen, während sich der Halbleitermangel insbesondere in Nordamerika auf die Produktion der von Autoneum belieferten Modelle und die Umsatzentwicklung der Business Group North America ausgewirkt hat.

Autoneum konnte das operative Ergebnis (EBIT) in den ersten sechs Monaten gegenüber der Vorjahresperiode um 76.5 Mio. CHF wesentlich steigern. Massgeblich dazu beigetragen haben neben den höheren Umsätzen die 2020 umgehend initiierte und nachhaltige Anpassung der Kostenstruktur aller Business Groups an die neue Marktrealität und die im Turnaround in Nordamerika erreichten Ergebnisverbesserungen. Gestiegene Materialkosten haben das Ergebnis jedoch belastet. Das EBIT in Höhe von 44.7 Mio. CHF (Vorjahresperiode: –31.8 Mio. CHF) entspricht einer EBIT-Marge von 5.0% (Vorjahresperiode: –4.4%).

Die Entwicklung der globalen Fahrzeugproduktion im zweiten Halbjahr 2021 ist aufgrund des Halbleitermangels schwer einschätzbar. Zwar besteht in allen Regionen eine hohe Nachfrage seitens der Endkunden, es ist jedoch davon auszugehen, dass der Chipmangel die Automobilproduktion auch im zweiten Halbjahr beeinträchtigen wird, wenn auch nicht so stark wie im zweiten Quartal des ersten Halbjahrs.

Das Unternehmen erwartet, dass der Umsatz im zweiten Halbjahr 2021 höher sein wird als im ersten Halbjahr. Aufgrund der nachteiligen Zuteilung der Halbleiter auf von Autoneum belieferte Fahrzeugmodelle im ersten Semester dürfte die Umsatzentwicklung im Gesamtjahr 2021 leicht unter Markt liegen. Mit einer Entspannung des Halbleitermangels wird sich dies normalisieren.

Quelle:

Autoneum Management Ltd

15.07.2021

Rieter: Bericht 1. Halbjahr 2021

  • Bestellungseingang: 975.3 Mio. CHF (1. Halbjahr 2020: 250.7 Mio. CHF).
  • Umsatz: 400.5 Mio. CHF (1. Halbjahr 2020: 254.9 Mio. CHF).
  • EBIT: 9.0 Mio. CHF und Reingewinn: 5.3 Mio. CHF

Das erste Halbjahr 2021 war von einer starken Markterholung in Kombination mit einer regionalen Verschiebung der Nachfrage nach neuen Maschinen und Anlagen geprägt. Für die kommenden Monate erwartet Rieter eine Normalisierung der Nachfrage nach neuen Anlagen. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Auslastung der Spinnereien auf hohem Niveau verbleiben wird.

Für das Gesamtjahr rechnet Rieter mit einem Umsatz über 900 Mio. CHF.

Die Umsatzrealisierung aus dem Bestellungsbestand bleibt in Zusammenhang mit Engpässen bei Materialzulieferungen und Frachtkapazitäten sowie der anhaltenden Pandemie in für Rieter wichtigen Ländern mit Risiken behaftet.

Rieter hat in den letzten Jahren seine Strategie mit den Schwerpunkten Innovationsführerschaft, Stärkung des Geschäfts mit Komponenten, Ersatzteilen und Dienstleistungen sowie Anpassung der Kostenstrukturen umgesetzt.

  • Bestellungseingang: 975.3 Mio. CHF (1. Halbjahr 2020: 250.7 Mio. CHF).
  • Umsatz: 400.5 Mio. CHF (1. Halbjahr 2020: 254.9 Mio. CHF).
  • EBIT: 9.0 Mio. CHF und Reingewinn: 5.3 Mio. CHF

Das erste Halbjahr 2021 war von einer starken Markterholung in Kombination mit einer regionalen Verschiebung der Nachfrage nach neuen Maschinen und Anlagen geprägt. Für die kommenden Monate erwartet Rieter eine Normalisierung der Nachfrage nach neuen Anlagen. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Auslastung der Spinnereien auf hohem Niveau verbleiben wird.

Für das Gesamtjahr rechnet Rieter mit einem Umsatz über 900 Mio. CHF.

Die Umsatzrealisierung aus dem Bestellungsbestand bleibt in Zusammenhang mit Engpässen bei Materialzulieferungen und Frachtkapazitäten sowie der anhaltenden Pandemie in für Rieter wichtigen Ländern mit Risiken behaftet.

Rieter hat in den letzten Jahren seine Strategie mit den Schwerpunkten Innovationsführerschaft, Stärkung des Geschäfts mit Komponenten, Ersatzteilen und Dienstleistungen sowie Anpassung der Kostenstrukturen umgesetzt.

Das Krisenmanagement im Pandemiejahr 2020 hatte neben dem Schutz der Mitarbeitenden, der Einhaltung der Zusagen gegenüber den Kunden sowie der Sicherstellung der Liquidität zum Ziel, die Marktposition für die Zeit nach der Pandemie zu stärken und die Fähigkeit zu erhalten, von der einsetzenden Markterholung zu profitieren.

Die Umsetzung der Strategie bleibt auch im Jahr 2021 im Fokus. Die Maßnahmen des Krisenmanagements bezüglich des Schutzes der Mitarbeitenden und der Einhaltung von Zusagen gegenüber Kunden bleiben in den Ländern, die weiter von der Pandemie betroffen sind, in Kraft.

Der Rieter-Verwaltungsrat hat die Umsetzung des Projektes CAMPUS freigegeben. Der Rieter CAMPUS umfasst ein Kunden- und Technologiezentrum sowie ein Verwaltungsgebäude am Standort Winterthur. Er wird einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Innovationsstrategie und zum Ausbau der Technologieführerschaft von Rieter leisten.

Quelle:

Rieter

13.07.2021

SGL Carbon SE: Vorläufige Umsatz- und Ergebniszahlen für 1. Halbjahr

  • Prognose für 2021 angehoben

Aufgrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung des 1. Halbjahres 2021 sowie der Erfolge der Transformation erwartet die SGL Carbon ein starkes Konzernergebnis für die ersten sechs Monate 2021 und hebt die Prognose für das Geschäftsjahr 2021 an.

Die Gesellschaft geht davon aus, das obere Ende der angegebenen Bandbreite ihrer EBITDA pre Prognose für den Konzern (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen vor Sondereinflüssen und Einmaleffekten) für das Geschäftsjahr 2021 von 100 – 120 Mio. Euro zu überschreiten und hebt die EBITDA pre Prognose für 2021 auf 130 – 140 Mio. Euro an.

Ebenfalls leicht angehoben wird die Umsatzprognose der SGL Carbon auf ca. 1,0 Mrd. Euro für das laufende Geschäftsjahr, die ursprünglich bei 920 – 970 Mio. Euro lag. Die Gesellschaft erwartet, dass der Free Cashflow des Gesamtjahres entsprechend oberhalb der Anfang des Jahres gegebenen Prognose von 20 Mio. Euro liegen wird, ebenso wird ein leicht positives Konzernergebnis 2021 prognostiziert.

  • Prognose für 2021 angehoben

Aufgrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung des 1. Halbjahres 2021 sowie der Erfolge der Transformation erwartet die SGL Carbon ein starkes Konzernergebnis für die ersten sechs Monate 2021 und hebt die Prognose für das Geschäftsjahr 2021 an.

Die Gesellschaft geht davon aus, das obere Ende der angegebenen Bandbreite ihrer EBITDA pre Prognose für den Konzern (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen vor Sondereinflüssen und Einmaleffekten) für das Geschäftsjahr 2021 von 100 – 120 Mio. Euro zu überschreiten und hebt die EBITDA pre Prognose für 2021 auf 130 – 140 Mio. Euro an.

Ebenfalls leicht angehoben wird die Umsatzprognose der SGL Carbon auf ca. 1,0 Mrd. Euro für das laufende Geschäftsjahr, die ursprünglich bei 920 – 970 Mio. Euro lag. Die Gesellschaft erwartet, dass der Free Cashflow des Gesamtjahres entsprechend oberhalb der Anfang des Jahres gegebenen Prognose von 20 Mio. Euro liegen wird, ebenso wird ein leicht positives Konzernergebnis 2021 prognostiziert.

Bisher war die Gesellschaft noch von einem Konzernergebnis von -20 Mio. Euro bis 0 Euro ausgegangen. Nach vorläufigen Zahlen erwartet die SGL Carbon einen Konzernumsatz für das 1. Halbjahr 2021 von rund 496 Mio. Euro (1. HJ 2020: 456,5 Mio. Euro). Dies entspricht einer Steigerung zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum von rund 9 %. Auf Basis der Umsatzsteigerung sowie der erzielten Kosteneffekte aus der Transformation erhöhte sich das EBITDA pre (EBITDA vor Sondereinflüssen und Einmaleffekten) in den ersten sechs Monaten 2021 auf rund 72 Mio. Euro (1. HJ 2020: 42,0 Mio. Euro).

Die neue Prognose für das Geschäftsjahr 2021 wurde auf Basis des herrschenden Marktumfeldes erstellt und unterstellt keine Verschlechterung der Rahmenbedingungen aufgrund der Corona-Pandemie. Zugrunde gelegt wird insbesondere, dass Einkaufspreise und Logistikketten stabil und Produktionslinien in Betrieb bleiben. Die kommunizierten Mittelfristziele bis 2025 bleiben von der Anpassung der Prognose unberührt. Die SGL Carbon wird die Halbjahreszahlen 2021 wie geplant am 12. August 2021 veröffentlichen.

Weitere Informationen:
SGL Carbon SGL Carbon SE
Quelle:

SGL Carbon SE

Checkpoint Systems: RFID-Lösungen für LPP (c) LPP
13.07.2021

Checkpoint Systems: RFID-Lösungen für LPP

Das polnische Einzelhandelsunternehmen LPP mit den Bekleidungsmarken Reserved, Cropp, House, Mohito und Sinsay hat in mehr als 450 Geschäften gemeinsam mit Checkpoint Systems RFID-Technologie implementiert, weitere 900 sind in Vorbereitung. Seitdem konnten der Umsatz um drei Prozent gesteigert, die Bestandsgenauigkeit sowie die Regalverfügbarkeit auf 99 Prozent erhöht und die Dauer des Kassiervorgangs um durchschnittlich 70 Prozent reduziert werden. Auch während der pandemiebedingten Ladenschließungen zeigten sich die Vorteile der RFID-Lösungen von Checkpoint Systems bei der Umstellung auf den reinen Online-Verkauf.

Checkpoint Systems entwickelte einen dualen RF- und RFID-Tag, der sich harmonisch in die Ästhetik und das Gesamtdesign der Läden von LPP einfügte, ohne dass dies zu Verzögerungen für den straffen Gesamtzeitplan sorgte. Mit diesem für LPP gestalteten dualen Tag wurden alle Kleidungsstücke bereits an der Quelle gekennzeichnet (in Zusammenarbeit mit den Lieferanten von LPP), während parallel zwei Distributionszentren in unter einem Jahr mit 30 RFID-Tunnels ausgestattet wurden, die diese Tags lesen und kodieren können.

Das polnische Einzelhandelsunternehmen LPP mit den Bekleidungsmarken Reserved, Cropp, House, Mohito und Sinsay hat in mehr als 450 Geschäften gemeinsam mit Checkpoint Systems RFID-Technologie implementiert, weitere 900 sind in Vorbereitung. Seitdem konnten der Umsatz um drei Prozent gesteigert, die Bestandsgenauigkeit sowie die Regalverfügbarkeit auf 99 Prozent erhöht und die Dauer des Kassiervorgangs um durchschnittlich 70 Prozent reduziert werden. Auch während der pandemiebedingten Ladenschließungen zeigten sich die Vorteile der RFID-Lösungen von Checkpoint Systems bei der Umstellung auf den reinen Online-Verkauf.

Checkpoint Systems entwickelte einen dualen RF- und RFID-Tag, der sich harmonisch in die Ästhetik und das Gesamtdesign der Läden von LPP einfügte, ohne dass dies zu Verzögerungen für den straffen Gesamtzeitplan sorgte. Mit diesem für LPP gestalteten dualen Tag wurden alle Kleidungsstücke bereits an der Quelle gekennzeichnet (in Zusammenarbeit mit den Lieferanten von LPP), während parallel zwei Distributionszentren in unter einem Jahr mit 30 RFID-Tunnels ausgestattet wurden, die diese Tags lesen und kodieren können.

Kassiervorgang beschleunigt
Obwohl die weltweite Implementierung noch läuft, ist bereits klar, dass die ursprünglichen Ziele des Projekts erreicht und übertroffen wurden. Bei den schon mit RFID-Technologie ausgestatteten Geschäften liegt die Regalverfügbarkeit bei 99 Prozent. Das ist eine Steigerung von circa 13 Prozent gegenüber dem Projektbeginn. Auch die Bestandsgenauigkeit liegt bei 99 Prozent. Die Dauer des Kassiervorgangs konnte im Durchschnitt um 70 Prozent reduziert werden. Bereits beim Entfernen der Sicherungsetiketten, die mit RFID-Tags ausgestattet sind, werden die Produktinfos und der Preis an die Kasse übertragen – so entfällt das separate Einscannen der Barcodes. Von dieser Zeitersparnis profitieren auch die Kund*innen im Geschäft. Darüber hinaus konnte LPP seit der Einführung der Technologie einen Umsatzanstieg von drei Prozent verzeichnen. Die Technologie von Checkpoint Systems ermöglicht es durch die Analyse von Topsellern auch, den Bestand genauer auf die Bedürfnisse der einzelnen Filialen hin zuzuschneiden. Wichtig war LPP zudem das Thema Nachhaltigkeit: Alle Hard-Tags von Checkpoint Systems sind innerhalb der Lieferkette wiederverwendbar.

Reibungslose Umstellung auf den Onlinehandel
Während der Implementierungsprozess in vollem Gang war, brachte die Covid-19-Pandemie den stationären Einzelhandel zum Stillstand. Für LPP erwies sich die Umstellung auf den reinen Onlinehandel dank der RFID-Technologie als unkompliziert. Durch die verbesserten Abläufe in den Distributionszentren sowie die Bestandsgenauigkeit von 99 Prozent verlief die Umstellung auf einen reinen Online-Verkauf vergleichweise reibungslos.
Der Einsatz von RFID-Lösungen von Checkpoint Systems wird bei LPP ausgebaut. In Planung sind etwa der Ausbau von Omnichannel-Strategien und intelligente Umkleidekabinen.