Aus der Branche

Zurücksetzen
1658 Ergebnisse
28.06.2024

VDI ZRE: Neuer Leitfaden „Design für Industrie 4.0“ für KMU

Die Digitalisierung und Vernetzung von Maschinen und Anlagen sind maßgeblich für die Zukunftsfähigkeit von fertigenden Unternehmen. Eine Voraussetzung hierfür ist der Einsatz geeigneter Technologien. Um KMU dabei zu unterstützen, die Möglichkeiten von Industrie 4.0 zielorientiert zu nutzen, bietet der Leitfaden „Design für Industrie 4.0“ des VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) praxisrelevante Umsetzungsimpulse.

Die Digitalisierung und Vernetzung von Maschinen und Anlagen sind maßgeblich für die Zukunftsfähigkeit von fertigenden Unternehmen. Eine Voraussetzung hierfür ist der Einsatz geeigneter Technologien. Um KMU dabei zu unterstützen, die Möglichkeiten von Industrie 4.0 zielorientiert zu nutzen, bietet der Leitfaden „Design für Industrie 4.0“ des VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) praxisrelevante Umsetzungsimpulse.

Industrie 4.0 dominiert derzeit die Diskussionen über die Zukunft der Industrie – auch am Industriestandort Deutschland. Schließlich erweist sich die vierte industrielle Revolution, für die der Begriff steht, als äußerst bedeutsam für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) des verarbeitenden Gewerbes. Denn die digitale Transformation, die damit einhergeht, eröffnet immer mehr KMU die Möglichkeit, ihre Produktionsprozesse, Produkte und Geschäftsmodelle zu optimieren oder sie sogar gänzlich neu zu gestalten – und auf diese Weise ihre Zukunft zu sichern.
 
Die Umsetzung der damit zusammenhängenden Digitalisierungsmaßnahmen geht dabei nicht nur mit ökonomischen Investments und administrativen Veränderungen für das gesamte Unternehmen einher. Insbesondere für KMU, die Maßnahmen umsetzen wollen, ist es entscheidend, eine ganzheitliche und in das Unternehmen integrierte Digitalisierungsstrategie zu entwickeln – von der Planung, Umsetzung bis hin zur kontinuierlichen Weiterentwicklung.

Der neue Leitfaden „Design für Industrie 4.0“ des VDI ZRE adressiert genau diese Herausforderung und bietet praxisrelevante Umsetzungsimpulse für KMU.

Der Leitfaden „Design für Industrie 4.0“ bietet einen kompakten Einblick für KMU und zeigt, wie Unternehmen durch den Einsatz geeigneter Technologien ihre betriebliche Ressourceneffizienz entlang der gesamten Wertschöpfungskette steigern können. Ausgewählte Methoden verdeutlichen, auf welche Weise Betriebe die sich bietenden Chancen der digitalen Transformation gezielt nutzen können, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Anhand eines praktischen Beispiels wird zudem in drei Schritten („Analyse“, „Ideenpool“ und „Implementierung“) illustriert, wie KMU mittels verschiedener Möglichkeiten erste Schritte zur Integration von Industrie 4.0-Konzepten und Technologien gehen können, um die digitale Transformation zu ermöglichen.

Quelle:

VDI Zentrum Ressourceneffizienz

VIEW Foto MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH
28.06.2024

VIEW: Gelungener Auftakt für die Autumn.Winter 25/26 Saison

Der VIEW Premium Selection gelingt ein erfolgreicher Saisonauftakt: Am 26. und 27. Juni präsentierten rund 260 internationale Lieferanten ihre neuesten Trends und Materialinnovationen für die Autumn.Winter 25/26 Saison aus den Segmenten FABRICS, ADDITIONALS, DENIM und SPORTSWEAR in München. Die hohe Besucherfrequenz übertraf die Erwartungen der Veranstalter und bestätigt die Bedeutung des Termins. In diesem Jahr fand das exklusive Preview-Konzept der MUNICH FABRIC START einmalig im b-tween, dem ehemaligen Department Store des Kaufhof am Karlsplatz Stachus in der Münchner City statt.

Der VIEW Premium Selection gelingt ein erfolgreicher Saisonauftakt: Am 26. und 27. Juni präsentierten rund 260 internationale Lieferanten ihre neuesten Trends und Materialinnovationen für die Autumn.Winter 25/26 Saison aus den Segmenten FABRICS, ADDITIONALS, DENIM und SPORTSWEAR in München. Die hohe Besucherfrequenz übertraf die Erwartungen der Veranstalter und bestätigt die Bedeutung des Termins. In diesem Jahr fand das exklusive Preview-Konzept der MUNICH FABRIC START einmalig im b-tween, dem ehemaligen Department Store des Kaufhof am Karlsplatz Stachus in der Münchner City statt.

Beide Messetage waren vor allem geprägt von der Suche nach neuen Trends, Materialien sowie technologischen und nachhaltigen Innovationen. Der aufgrund der Terminkollision mit der UEFA-Fußballeuropameisterschaft notwendig gewordene Umzug in die Interim-location im b-tween im ehemaligen Kaufhof am Stachus erwies sich als Glücksgriff. Die Location der einmalig als Pop-Up-Tradeshow konzipierten VIEW direkt in der Münchner Innenstadt entpuppte sich als optimaler Platz für Austausch und Kreativität. Der ehemalige Department Store am Karlsplatz Stachus vereint Mode, Kunst und Kultur an einem Ort und liegt in direkter Nähe zahlreicher Hotels, Restaurants und Parkplätze.

International relevante Hersteller wie Achille Pinto, Balli Rafanelli, Barth & Könenkamp Seiden, Davaris Textiles, Dutel Creation, Eton Textile, Fitecom, Lisa, Malhia Kent, Mario Bellucci, Nova Fides, Texapel oder We Nordic Label Studios präsentierten auf der VIEW ihre Neuheiten. Besucher kamen von so namhaften Firmen wie Adidas, Aigner, Alberto, Baldessarini, Betty Barclay, Bogner, Brax und Bugatti über Cambio, Comma, Drykorn, Engelhorn, Hannes Roether, Hanro, Herrlicher, HSE, Hugo Boss, Iris von Arnim und Joop! bis hin zu Lagerfeld, Leineweber, MAC, Marc Cain, Marc O’Polo, More & More, OUI, Riani, Schumacher, SET, s.Oliver, Sportalm oder Strellson.

Weitere Informationen:
VIEW Premium Selection VIEW
Quelle:

MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH

Hochschule Reutlingen: Erste Bekleidungskollektion aus Buchenholz-Fasern Foto: Jens Zander/Neo.Fashion.
28.06.2024

Hochschule Reutlingen: Erste Bekleidungskollektion aus Buchenholz-Fasern

Fashiondesignstudierende der TEXOVERSUM Fakultät Textil sind die ersten weltweit, die die innovative und komplett nachhaltige Faser WDBSD TX® Faser im Bekleidungsbereich angewendet haben. Hergestellt aus regionalem Buchenholz, bietet die Faser des Technikums Laubholz eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Fasern.

Fashiondesignstudierende der TEXOVERSUM Fakultät Textil sind die ersten weltweit, die die innovative und komplett nachhaltige Faser WDBSD TX® Faser im Bekleidungsbereich angewendet haben. Hergestellt aus regionalem Buchenholz, bietet die Faser des Technikums Laubholz eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Fasern.

In den vergangenen Monaten erstellten die Studierenden in den Laboren der Fakultät die erste Kollektion aus WDBSD TX® Fasern. Unter Leitung von Prof. Natalie Seng, Studiendekanin des Studiengangs Fashion & Textile Design, war das Ziel, eine möglichst große Materialvielfalt aus der Faser zu generieren. So entstanden neben Gestricken beispielsweise ebenfalls Vliese. Zusätzlich wurden Materialmanipulationen wie Plissierungen eingesetzt, um eine möglichst große kreative Bandbreite darstellen zu können. Dies ermöglichte den Studierenden, verschiedene Anwendungsfälle des Materials zu erforschen und zu gestalten, wodurch die Kollektion eine breite Palette innovativer Visualisierungen enthält. Die Entwürfe der Studierenden des 6. Semesters sind vielfältig und reichen von tragbar bis auffällig und avantgardistisch. Die monochrome Kollektion umfasst vier Kapselkollektionen - „Desert Silhouettes“, „Blooming Fiber“, „Sustainable Circles“ und „Dead Coral Society“.

Vergangene Woche wurde die Kollektion erstmals in Auszügen auf den Laubholztagen in Göppingen der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Premiere und Fashion-Show der vollständigen Kollektion folgt im Rahmen der Neo.Fashion. am 2. und 3. Juli während der Berlin Fashion Week. Bereits seit 2020 präsentieren Reutlinger Absolvierende ihre Abschlusskollektionen auf dem Graduate Fashion Event, das während der Berlin Fashion Week deutschen Modedesignabsolvierenden eine Plattform bietet, um sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Quelle:

Hochschule Reutlingen

Sale Stefan Schweihofer, Pixabay
28.06.2024

Früher Sommer-Sale konterkariert notwendige Saison-Verlängerung

In den letzten Wochen kam es im Mode- und Schuhhandel vermehrt zu Rabatt-Aktionen. In diesem Zusammenhang weist der BTE darauf hin, dass vor allem pauschale Reduzierungen auf das gesamte Sortiment die von der Branche mehrheitlich gewünschte Verlängerung der Sommer-Saison konterkariert. Immerhin haben sich laut der BTE-Umfrage von Anfang 2024 nur sieben Prozent der Mode- und Schuhhändler dagegen ausgesprochen.
 
Der BTE appelliert daher an die gesamte Mode- und Schuhbranche, sich aktuell mit breiten Rabattaktionen zurückzuhalten. Preisnachlässe auf schlecht laufende Artikel vor allem aus dem Frühjahr können zwar betriebswirtschaftlich sinnvoll sein, größere Reduzierungen von Sommerware sollten aber möglichst vermieden werden. Schließlich ist die Verlängerung der Sommer-Saison wegen des zuletzt oft warmen Herbstes notwendig, um rückläufige Umsätze im September/Oktober auszugleichen.
 

In den letzten Wochen kam es im Mode- und Schuhhandel vermehrt zu Rabatt-Aktionen. In diesem Zusammenhang weist der BTE darauf hin, dass vor allem pauschale Reduzierungen auf das gesamte Sortiment die von der Branche mehrheitlich gewünschte Verlängerung der Sommer-Saison konterkariert. Immerhin haben sich laut der BTE-Umfrage von Anfang 2024 nur sieben Prozent der Mode- und Schuhhändler dagegen ausgesprochen.
 
Der BTE appelliert daher an die gesamte Mode- und Schuhbranche, sich aktuell mit breiten Rabattaktionen zurückzuhalten. Preisnachlässe auf schlecht laufende Artikel vor allem aus dem Frühjahr können zwar betriebswirtschaftlich sinnvoll sein, größere Reduzierungen von Sommerware sollten aber möglichst vermieden werden. Schließlich ist die Verlängerung der Sommer-Saison wegen des zuletzt oft warmen Herbstes notwendig, um rückläufige Umsätze im September/Oktober auszugleichen.
 
Bei der aktuellen Rabattplanung sollte unbedingt bedacht werden, dass es - anders als in den Vorjahren - bislang noch keine längere Schönwetter-Phase gab. Vor allem Bedarfskäufer haben sich daher noch kaum mit Sommerware eingedeckt. Zudem stehen rein statistisch die wärmsten Wochen des Jahres noch bevor. Damit besteht höchstwahrscheinlich noch ausreichend Zeit für den Verkauf von sommerlichen Artikeln - vielfach noch zu regulären Preisen.
 
Hinweis: Zum traditionellen Termin des Sommer-Schluss-Verkaufs wird der BTE wegen der hohen Medien-Nachfrage erneut eine Pressemeldung herausgeben. In diesem Jahr fällt der Start auf den 29. Juli 2024. 

Weitere Informationen:
Sale Sommerschlussverkauf
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

26.06.2024

HSNR-Studierende zeigen Kollektionen auf der Neo.Fashion Berlin

Graduierte vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) präsentieren ihre Kollektionen bei der Berlin Fashion Week. Auf der Neo.Fashion haben Absolvent:innen jedes Jahr die Chance, Einblicke in ihr kreatives Schaffen zu geben. In diesem Jahr läuft die Neo.Fashion vom 2. bis 3. Juli.

Passend zum Titel ihrer Kollektion „skinsitive – pure cotton“ legte Anna Reintges (Bachelor Design-Ingenieur Mode) den Fokus auf eine besonders hautfreundliche Dessous-Loungewear aus reiner Bio-Baumwolle. Selbst Bestandteile wie die Versteller der Träger und Gummibänder sind aus Bio-Baumwolle oder Naturkautschuk gefertigt sind, sodass die gesamte Kollektion biologisch abbaubar und vegan ist.

Florian Schilders (Bachelor Design-Ingenieur Mode) Kollektion „Form Follows Flora“ soll das Bewusstsein für bedrohte Pflanzenarten schärfen. Dabei fokussiert er die Naturfaszination des Menschen und reflektiert die Auswirkungen ihrer Ausbeutung. In Schnitt, Muster und Materialien lässt er sich von gefährdeten Pflanzen inspirieren. Monochrome Teile imitieren Eukalyptusblätter, Drapagen verkörpern Irisblüten, Falten ahmen Blattstrukturen nach.

Graduierte vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) präsentieren ihre Kollektionen bei der Berlin Fashion Week. Auf der Neo.Fashion haben Absolvent:innen jedes Jahr die Chance, Einblicke in ihr kreatives Schaffen zu geben. In diesem Jahr läuft die Neo.Fashion vom 2. bis 3. Juli.

Passend zum Titel ihrer Kollektion „skinsitive – pure cotton“ legte Anna Reintges (Bachelor Design-Ingenieur Mode) den Fokus auf eine besonders hautfreundliche Dessous-Loungewear aus reiner Bio-Baumwolle. Selbst Bestandteile wie die Versteller der Träger und Gummibänder sind aus Bio-Baumwolle oder Naturkautschuk gefertigt sind, sodass die gesamte Kollektion biologisch abbaubar und vegan ist.

Florian Schilders (Bachelor Design-Ingenieur Mode) Kollektion „Form Follows Flora“ soll das Bewusstsein für bedrohte Pflanzenarten schärfen. Dabei fokussiert er die Naturfaszination des Menschen und reflektiert die Auswirkungen ihrer Ausbeutung. In Schnitt, Muster und Materialien lässt er sich von gefährdeten Pflanzen inspirieren. Monochrome Teile imitieren Eukalyptusblätter, Drapagen verkörpern Irisblüten, Falten ahmen Blattstrukturen nach.

Kerstin Greuls (Bachelor Design-Ingenieur Mode) Kollektion heißt „Reworked Radiance“ und ist vorrangig für Herrenbekleidung konzipiert. Durch Upcycling hat sie gebrauchten Kleidungsstücken neues Leben eingehaucht und dafür altes Material mit neuen Elementen kombiniert. Schnürungen und Cut-Outs sorgen für einen avantgardistischen Look mit Designs, die nachhaltig und trendbewusst sind.

Leonie Bachstädter (Master Textile Produkte – Design) hat für ihre Linie „PHYGITAL WEAVE“ sechs Outfits erstellt. Sie bringt die Verwobenheit zweier Realitäten zum Ausdruck: physisches Handwerk und virtuelle Designprozesse. Renderings von textilen Oberflächentexturen, Reflexionen und Faltenwurf werden hier auf Organza gedruckt oder auf Jacquard gewebt. Leonie Bachstädter verarbeitete zudem ausschließlich fehlerhaftes Leder. Entstanden sind Anzüge, Kleider und ein Mantel mit 3D-gedruckten Knöpfen und Gehörschutz-Accessoires.

Tatjana Reider (Master Management of Textile and Trade Technology) verwendete für ihre Kleidungsstücke passend zum Titel „BAD MOON RISING“ einen Farbton, der zwischen Blau und Lila wechselt. Die genderneutrale Kollektion kombiniert klassische Silhouetten mit futuristischen Akzenten wie Designelementen aus transparenten Stoffen.

Nora Abdel Hadi (Bachelor Design Ingenieur Mode) fusioniert verschiedene Stilrichtungen innerhalb der schwarzen Szene – inspiriert von Mode, Musik und Lebensphilosophie. Unter dem Titel „In the Realm of Shadows“ hat sie für die Frühjahrs-/Sommersaison eine Linie für den Alltag und eine für besondere Anlässe entworfen. Entstanden sind sieben Outfits aus je mindestens drei Einzelteilen, welche beliebig kombinierbar sind.

Bei Naahal Sanatigars (Bachelor Design Ingenieur Mode) Kollektion „knock knock. who‘s there? its‘you! who‘s you?“ trifft Psychologie auf Mode. Dabei reflektierte sie verschiedene Phasen ihres Lebens. Bei der modischen Umsetzung von Emotionen wie Geborgenheit oder Angst entstanden sechs Outfits, die für je eine Etappe ihrer Persönlichkeitsentwicklung stehen und Silhouetten von fließend bis körperbetont beinhalten. Dafür arbeitete sie mit wasserbasiertem Digitaldruck auf Baumwolle und „Cameo-Druck“.

In „I’ll be your mirror“ stellt Lisa Opitz (Bachelor Design-Ingenieur Mode) die Großeltern- und Enkelkind-Generation gegenüber. Auf der Grundlage von Familienfotos arbeitete sie die stilistischen Mittel der Generation Babyboomer heraus. So wurden Elemente der Kleidung aus der Vergangenheit betont und durch die Einbindung aktueller Trends der Generation Z neu interpretiert.

Sophie Plöttner (Bachelor Textil- und Bekleidungstechnik – Produktentwicklung) und Lisa-Marie Brodka (Bachelor Design-Ingenieur Textil) treten in Berlin als Team an. Mit ihrer Kollektion “DEAR JANUS” - Namensgeber ist der römische Gott Janus, der in die Zukunft und Vergangenheit blickt - präsentieren sie Gegensätze in Schnitt, Farbe, Form und Stil. Die beiden Absolventinnen verbinden traditionelles Handwerk mit modernster KI-Technologie. So werden Codes zu Pinselstrichen, Prompts zu Bildern. Die Schnittgestaltung basiert auf einem experimentellen Ansatz und dem freien Drapieren. Das Duo nimmt zudem an der Best Graduates Show der diesjährigen Neo.Fashion teil.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

BTE-Intensiv-Kurs zu CSRD für Textil-, Schuh- und Modehandel Grafik BTE
24.06.2024

BTE-Intensiv-Kurs zu CSRD für Textil-, Schuh- und Modehandel

Etliche Textil-, Schuh- und Modehändler sind von den neuen Nachhaltigkeitsberichtspflichten der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) bzw. des deutschen Umsetzungsgesetzes (CSRD-UG) betroffen. Sie müssen ab dem Geschäftsjahr 2025 jährlich eine Nachhaltigkeitserklärung über ihre wesentlichen Themen und die EU-Taxonomie in einem Lagebericht veröffentlichen.
 
Die berichtspflichtigen Unternehmen müssen dabei u.a. folgende Fragen beantworten: Welche der 37 Themenfelder des European Sustainability Reporting Standards (ESRS) sind für sie wesentlich? Welche Daten müssen sie sammeln und veröffentlichen? Und welche IT-Tools können hier Hilfestellung bieten?
 

Etliche Textil-, Schuh- und Modehändler sind von den neuen Nachhaltigkeitsberichtspflichten der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) bzw. des deutschen Umsetzungsgesetzes (CSRD-UG) betroffen. Sie müssen ab dem Geschäftsjahr 2025 jährlich eine Nachhaltigkeitserklärung über ihre wesentlichen Themen und die EU-Taxonomie in einem Lagebericht veröffentlichen.
 
Die berichtspflichtigen Unternehmen müssen dabei u.a. folgende Fragen beantworten: Welche der 37 Themenfelder des European Sustainability Reporting Standards (ESRS) sind für sie wesentlich? Welche Daten müssen sie sammeln und veröffentlichen? Und welche IT-Tools können hier Hilfestellung bieten?
 
Zur Unterstützung der Branche veranstaltet der BTE einen praxisorientierten Intensiv-Kurs, der die Umsetzung der CSRD in den einzelnen Unternehmen erleichtern soll. Die Teilnehmer erhalten darin branchenspezifische Informationen, Vorlagen, Leitfäden und Hilfestellungen. Dazu gehört beispielsweise eine Bewertung der Auswirkungen, Risiken und Chancen für die Nachhaltigkeitsthemen des ESRS aus Sicht eines fiktiven Beispiel-Unternehmens inklusive einer Vorlage zur Durchführung der doppelten Wesentlichkeit für den Textil-, Schuh- und Modehandel. Ergänzt werden die Unterlagen um eine Vorlage zur Erstellung der Nachhaltigkeitserklärung für alle wesentlichen Themen, die mit den Anforderungen der Wirtschaftsprüfer abgeglichen werden. Die Unternehmen erhalten zudem Empfehlungen für mögliche IT-Tools für die Datensammlung.
 
Der dreitägige Kurs startet am 12. September in Köln, weitere Termine sind der 26. November (online) und der 21. Januar 2025. Als besondere Serviceleistung gibt es einen wöchentlichen Jour fixe, bei dem auftretende Fragen zeitnah diskutiert und geklärt werden können. Referentin und Kursleiterin ist Unternehmensberaterin Marion Sollbach, die über 17 Jahre bei Metro und Galeria Kaufhof für den Bereich Nachhaltigkeit verantwortlich war und über ein umfassendes Praxiswissen verfügt.
 
Die Teilnahmegebühr beträgt bis 11. August 2024 (Frühbucher) 1.950 Euro für EHV-Mitglieder und 3.450 Euro für Nicht-Mitglieder, jeweils zzgl. MwSt. Bei einer Buchung nach dem 11. August 2024 erhöht sich die Gebühr um 500 Euro. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf maximal 16 Personen begrenzt. Weitere Informationen und Anmeldung unter https://www.bte.de/bte-veranstaltungen/.
 
Rechtliche Details zu CSRD
Das CSRD-UG verpflichtet ab dem Geschäftsjahr 2025 auch große mittelständische Unternehmen dazu, jährlich Auskunft über ihre nicht-finanziellen Chancen und Risiken zu geben. Betroffen sind alle Kapitalgesellschaften, die mindestens zwei der folgenden drei Kriterien erfüllen: Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro, Bilanzsumme von über 25 Millionen Euro oder mehr als 250 Beschäftigte.
 
Die CSRD ist ein wichtiges Instrument des Sustainable Finance-Paketes der EU und soll vor allem Investoren vor möglichen Anlagerisiken bewahren. Die betroffenen Unternehmen müssen im Lagebericht eine Nachhaltigkeitserklärung nach ESRS abgeben, die nach ESG-Kategorien (Environmental, Social, Governance) unterteilt ist.
 
In die Nachhaltigkeitserklärung integriert werden muss die Berichtspflicht nach EU-Taxonomie, worüber die EU nachhaltigeres wirtschaftliches Handeln definiert. Banken, Versicherungen, Kreditgeber und Investoren müssen danach den Anteil von Investitionen in nachhaltigere Unternehmen in ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung berücksichtigen. Nachhaltigkeitskriterien werden damit Teil der Risikobewertung bei Krediten und können dazu führen, dass Unternehmen keine Kredite mehr bekommen oder einen Risikoaufschlag zahlen müssen. Dies kann auch mittelständische Textil- und Schuhhändler treffen, die unterhalb der CSRD-Grenzwerte liegen!
 
Auch die Berichtspflichten nach Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) oder in Zukunft nach der Corporate Sustainability Due Dilligence Directive (CSDDD) sollen in die Nachhaltigkeitserklärung integriert werden.
 
In Deutschland erfolgt die Überwachung der Einhaltung des CSRD-Umsetzungsgesetzes (CSRD-UG) durch qualifizierte Wirtschaftsprüfer. Ein Verstoß gegen das Gesetz führt dazu, dass nur ein eingeschränktes Testat erteilt wird und Maßnahmen zur Verbesserung getroffen werden müssen.

Weitere Informationen:
CSRD BTE Nachhaltigkeitsbericht
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

 Generalversammlung der Bremer Baumwollbörse (c) Bremer Baumwollbörse
Präsidium der Bremer Baumwollbörse: Fritz Grobien, Stephanie Silber, Jean-Paul Haessig, Jens D. Lukaczik (v.l.n.r.)
24.06.2024

Generalversammlung der Bremer Baumwollbörse

Der Vorstand der Bremer Baumwollbörse bestätigte anlässlich der Generalversammlung am 21. Juni Jean-Paul Haessig im Amt des Präsidenten des Verbandes. Haessig ist Direktor des in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam und Singapur ansässigen Handelsunternehmens Asian Cotton Traders PTE Ltd.

Weiterhin im Präsidium vertreten sind die Vize¬präsidenten Jens D. Lukaczik, geschäfts¬führender Gesellschafter des Serviceunternehmens Cargo Control Germany GmbH & Co. KG in Bremen, Fritz A. Grobien, geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen und Stephanie Silber, Geschäftsführerin der Otto Stadtlander GmbH.

Der Vorstand der Bremer Baumwollbörse bestätigte anlässlich der Generalversammlung am 21. Juni Jean-Paul Haessig im Amt des Präsidenten des Verbandes. Haessig ist Direktor des in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam und Singapur ansässigen Handelsunternehmens Asian Cotton Traders PTE Ltd.

Weiterhin im Präsidium vertreten sind die Vize¬präsidenten Jens D. Lukaczik, geschäfts¬führender Gesellschafter des Serviceunternehmens Cargo Control Germany GmbH & Co. KG in Bremen, Fritz A. Grobien, geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen und Stephanie Silber, Geschäftsführerin der Otto Stadtlander GmbH.

Gastredner Jean-François Gribomont
Als Gastredner der diesjährigen Generalversammlung hatte Jean-François Gribomont, CEO der belgischen Textilfabrik Utexbel NV zugesagt. Griboment berichtete in seiner Funktion als Präsident des europäischen Textilverbandes EUROCOTON über die aktuelle Situation der Textilwirtschaft in Europa und die anstehenden Gesetzesvorhaben auf europäischer Ebene. EUROCOTON - Europäischer Verband der Baumwoll- und verwandter Textilindustrien ist das Sprachrohr der europäischen Textilindustrie für Baumwolle und synthetische Stapelfasern, von der Baumwollentkörnung über die Herstellung von Garnen und Geweben aus Baumwolle und synthetischen Stapelfasern. Wegen der Aktualität der Thematik schloss sich eine lebhafte Aussprache unter den Teilnehmern an, die ihren Blick auf diese Entwicklungen aus Unternehmersicht deutlich machten.

Neuwahlen des Vorstands
Die 150. ordentliche Generalversammlung der Bremer Baumwollbörse im 152. Jahr nach Gründung des Vereins genehmigte die Rechnungsablage, nahm den Jahresbericht des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2023 entgegen und erteilte Vorstand und Geschäftsführung einstimmig Entlastung.

Wie üblich fanden während der Generalversammlung auch Neuwahlen des Vorstandes statt. Henning Hammer, Otto Stadtlander GmbH, Bremen und Jan Kettelhack, Hch. Kettelhack GmbH + Co. KG, Rheine, schieden turnusgemäß aus dem Vorstand aus. Jan Kettelhack wurde neu in das Gremium gewählt. Peter Spoerry, Spoerry 1886 AG, Flums/Schweiz, schied auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand aus.

Weitere Mitglieder im Vorstand sind:
Hannes Drolle, Getzner Textil AG, Bludenz/Österreich, Ernst Grimmelt, Velener Textil GmbH in Velen, Nordrhein-Westfalen, Dr. Uwe Mazura, Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie, Berlin, Konrad Schröer, Setex-Textil-GmbH, Hamminkeln-Dingden, Roland Stelzer, Gebr. Elmer & Zweifel GmbH & Co. KG, Bempflingen und Axel Trede, Cotton Service International GmbH, Bremen.

Als beratende Mitglieder sind Manfred Kern als Repräsentant der Vereinigung Textilindustrie Österreich und Björn von der Crone als Vertreter des Schweizer Textilverband Swisstextiles im Vorstand vertreten.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

20.06.2024

BTE-Kongress "Fashion-Emotion 4.0" am 05.11.2024

Am 5. November 2024 findet zum 8. Mal der BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0: Zukunftsorientierte Erfolgskonzepte des Modehandels – lokal und digital“ im Kölner Mediapark statt. Dabei dreht sich alles um die Frage, wie sich Mode und Schuhhandelsunternehmen unter den aktuellen Rahmenbedingungen und im aktuellen Wettbewerbsumfeld erfolgreich behaupten können.
 
Die Praxisvorträge behandeln dabei u.a. digitale Innovationen in der Fashionbranche, Standort- und Nachhaltigkeitsthemen sowie Erfahrungen rund um den Personalbereich. Nach einer Keynote von BTE-KompetenzPartner hachmeister + partner referieren:

Am 5. November 2024 findet zum 8. Mal der BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0: Zukunftsorientierte Erfolgskonzepte des Modehandels – lokal und digital“ im Kölner Mediapark statt. Dabei dreht sich alles um die Frage, wie sich Mode und Schuhhandelsunternehmen unter den aktuellen Rahmenbedingungen und im aktuellen Wettbewerbsumfeld erfolgreich behaupten können.
 
Die Praxisvorträge behandeln dabei u.a. digitale Innovationen in der Fashionbranche, Standort- und Nachhaltigkeitsthemen sowie Erfahrungen rund um den Personalbereich. Nach einer Keynote von BTE-KompetenzPartner hachmeister + partner referieren:

  • Martin Heinzmann über die Zukunftsstrategie bei Hagemeyer (Minden),
  • Holger Wellner (Modehaus Wellner, Hameln) über Maßnahmen zur Erhöhung der Kundenfrequenz und zur Stärkung des Standorts,
  • Barbara Koch (Staff Solutions) und Dascha Ustinova über Nachwuchsförderung bei Ramelow (Elmshorn),
  • Daniel Samy El Menshawi (SPRS.Studio und Dozent Texoversum LDT) über Retailtainment im Fashionhandel,
  • Thimo Schwenzfeier über die Erfahrungen von P&C Düsseldorf mit dem Conscious Store, Berlin
  • Carl Tillessen (DMI) über die Zukunft des Fashionhandels,
  • Christoph Berger (Ebbers, Warendorf) über seine Erfahrungen mit neuen digitalen Tools.

Das Abschlussreferat über „Wachstumsstrategien in schwierigen Zeiten“ hält der Wachstumsexperte und Transformationsvordenker Professor Dr. Guido Quelle (Mandat Managementberatung/ SRH Hochschule). Moderiert wird der BTE-Kongress von Michael Werner, Chefredakteur der TextilWirtschaft.
 
Der BTE-Kongress wird wieder von einer Fachausstellung begleitet, auf der interessante und innovative Dienstleistungen für die Modebranche präsentiert werden.
 
Programmüberblick
Anmeldung zum Frühbucherpreis.

Weitere Informationen:
BTE-Kongress
Quelle:

ITE GmbH

Foto Kangol via Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte e.V.
20.06.2024

Sonnenschutz zum Aufsetzen: Hüte und Mützen peppen modisch auf

Vom funktionellen Tracking Hut über krempige Hüte und Mützen bis zum eleganten Panama Hut – allen ist gemeinsam, dass sie vor zu viel Sonne schützen. Fakt ist: Zu viel Sonne lässt die Haut schneller altern und kann zu Hautkrankheiten führen – im schlimmsten Fall zu Hautkrebs. Schutz bieten Hüte und Mützen plus Sonnencreme.

Durch spezielle Beschichtungen der Stoffe wird ein UV-Schutz von bis zu 80 möglich, d.h., das eine Hutträgerin oder Hutträger 80 mal länger in der Sonne sein kann ohne einen Sonnenbrand auf dem Kopf zu bekommen. Der Vergleich: Der Schatten von Bäumen spendet nur einen Schutz von 5-20. Zahlreiche Hutlieferanten stellen Kopfbedeckungen her, die mit einem zusätzlichen UV-Schutz ausgestattet sind, dem textilen UV-Schutzfaktor  (Ultraviolet Protection Factor), zum Beispiel Balke Fashion, Bailey, Bullani, Faustmann, Fiebig, Gebeana, Göttmann, McBurn, Kangol.

Vom funktionellen Tracking Hut über krempige Hüte und Mützen bis zum eleganten Panama Hut – allen ist gemeinsam, dass sie vor zu viel Sonne schützen. Fakt ist: Zu viel Sonne lässt die Haut schneller altern und kann zu Hautkrankheiten führen – im schlimmsten Fall zu Hautkrebs. Schutz bieten Hüte und Mützen plus Sonnencreme.

Durch spezielle Beschichtungen der Stoffe wird ein UV-Schutz von bis zu 80 möglich, d.h., das eine Hutträgerin oder Hutträger 80 mal länger in der Sonne sein kann ohne einen Sonnenbrand auf dem Kopf zu bekommen. Der Vergleich: Der Schatten von Bäumen spendet nur einen Schutz von 5-20. Zahlreiche Hutlieferanten stellen Kopfbedeckungen her, die mit einem zusätzlichen UV-Schutz ausgestattet sind, dem textilen UV-Schutzfaktor  (Ultraviolet Protection Factor), zum Beispiel Balke Fashion, Bailey, Bullani, Faustmann, Fiebig, Gebeana, Göttmann, McBurn, Kangol.

Kopfbedeckungen sind angesagte Styling-Partner
Ein Strohhut oder edler ein Panama mutet immer sommerlich an, versprüht Leichtigkeit und Urlaubsfeeling. Baseball- und andere Caps – kommen mit einem flotten Spruch daher - Oder mit Streifen, Karos oder Patchwork und peppen viele Looks für Frauen und Männer auf. Farbe ist der Motor in der Mode. Rottöne von Beere bis Orange, edle Naturtöne und weiß sind angesagt. Jeans ist ein starkes Modethema bis hin zum Komplettlook. Auch neue Styles wie Regenhüte, moderne Strick-Styles und coole Filzhüte mit größerer Krempe überzeugen.

Quelle:

Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte e.V.

Ernsting’s family (c) Ernsting’s family
19.06.2024

Ernsting’s family: Fashion Show mit prominenten Gästen

Das Modeunternehmen Ernsting’s family präsentierte seine kommende Herbst-/Winterkollektion 2024 unter dem Motto „FAMILY MOMENTS“ in Form einer bunten Modenschau mit rund 200 Gäste am Dienstag, 11. Juni 2024 im Hotel Atlantic an der Alster.

Als Gäste begrüßte das Unternehmen die britische Schauspielerin Elizabeth Hurley mit ihrem Sohn Damian und Model & Schauspielerin Brigitte Nielsen. Auf dem roten Teppich zeigten sich zudem weitere prominente Gesichter wie u.a. die Schauspieler*innen Elisabeth Röhm, Jörn Schlönvoigt und Lukas Sauer sowie die Moderatorinnen Frauke Ludowig mit ihrer Tochter Nele, Nina Moghaddam und Vanessa Meisinger. Darüber hinaus waren die Sängerinnen Patricia Kelly und Alina Wichmann, der ehemalige Leichtathlet Mathias Mester, Tänzer*innen Christian Polanc und Isabel Edvardsson, Stylistin Miyabi Kawai, Luxus-Makler Marcel Remus mit seiner Mutter Silke, die Reality-TV-Stars Hanna Sökeland und Evanthia Benetatou sowie die Models Ben Melzer, Marie Amiére und Nadine Mirada auf dem Red Carpet der Ernsting´s family Fashion Show zu Gast.

Das Modeunternehmen Ernsting’s family präsentierte seine kommende Herbst-/Winterkollektion 2024 unter dem Motto „FAMILY MOMENTS“ in Form einer bunten Modenschau mit rund 200 Gäste am Dienstag, 11. Juni 2024 im Hotel Atlantic an der Alster.

Als Gäste begrüßte das Unternehmen die britische Schauspielerin Elizabeth Hurley mit ihrem Sohn Damian und Model & Schauspielerin Brigitte Nielsen. Auf dem roten Teppich zeigten sich zudem weitere prominente Gesichter wie u.a. die Schauspieler*innen Elisabeth Röhm, Jörn Schlönvoigt und Lukas Sauer sowie die Moderatorinnen Frauke Ludowig mit ihrer Tochter Nele, Nina Moghaddam und Vanessa Meisinger. Darüber hinaus waren die Sängerinnen Patricia Kelly und Alina Wichmann, der ehemalige Leichtathlet Mathias Mester, Tänzer*innen Christian Polanc und Isabel Edvardsson, Stylistin Miyabi Kawai, Luxus-Makler Marcel Remus mit seiner Mutter Silke, die Reality-TV-Stars Hanna Sökeland und Evanthia Benetatou sowie die Models Ben Melzer, Marie Amiére und Nadine Mirada auf dem Red Carpet der Ernsting´s family Fashion Show zu Gast.

Die Fashion-Highlights für die ganze Familie wurden von bekannten Modellen, wie Moderatorin Tanja Bülter, Handwerkerin & Model Sandra Hunke, der ehemaligen GNTM-Teilnehmerin und Model Sayana Ranjan und dem Curvy-Model & Influencerin Saskia Grimm auf dem Laufsteg präsentiert. Immer im Fokus: das Thema Familie.

Ernsting’s family Kommunikationschef Marcello Concilio erklärt warum das Thema Familie so wichtig ist: „Wir sind eine Marke, die in jeder Facette Familie feiert, überzeugt davon, dass starke Werte das Gewebe einer starken Gemeinschaft sind. "Wir sind Familie." Dieser Ausdruck geht über das traditionelle Kernfamilienmodell hinaus; er umfasst alle Formen der Familie. In der heutigen Welt ist Familie nicht nur durch Blutsverwandtschaft definiert. Sie umfasst diejenigen, die wir zu den unseren zählen, diejenigen, mit denen wir uns über gemeinsame Werte, Erfahrungen oder Träume verbunden fühlen. Mit unserer Show möchten wir die Schönheit der Familie, die Wärme des Zusammenseins und die kostbaren FAMILY MOMENTS feiern.“

Weitere Informationen:
Ernsting’s family fashion show
19.06.2024

Vorschau auf MUNICH FABRIC START und VIEW

Unter dem Leitthema „Intuition“ lädt die MUNICH FABRIC START am 3. und 4. September 2024 die Modebranche ein, sich auf ihre innere Stimme zu besinnen.

Die kommende MUNICH FABBRIC START wird auf einer Gesamtfläche von 42.500 Quadratmetern erneut zu einem Treffpunkt der europäischen Modeszene. Die Veranstaltung vereint Designer, Produktverantwortliche und Modemacher, um in den circa 1.000 Kollektionen internationaler Premium-Hersteller die neuesten Trends für die Saison Herbst/Winter 2025/26 zu entdecken. Mit einer klaren Struktur und einem fokussierten Angebot in den acht Bereichen – ADDITIONALS, FABRICS, ReSOURCE, BLUEZONE, DESIGN STUDIOS, KEYHOUSE, SUSTAINABLE INNOVATIONS sowie THE SOURCE – bietet die MUNICH FABRIC START einen Überblick über relevante Entwicklungen der Modeindustrie.

Unter dem Leitthema „Intuition“ lädt die MUNICH FABRIC START am 3. und 4. September 2024 die Modebranche ein, sich auf ihre innere Stimme zu besinnen.

Die kommende MUNICH FABBRIC START wird auf einer Gesamtfläche von 42.500 Quadratmetern erneut zu einem Treffpunkt der europäischen Modeszene. Die Veranstaltung vereint Designer, Produktverantwortliche und Modemacher, um in den circa 1.000 Kollektionen internationaler Premium-Hersteller die neuesten Trends für die Saison Herbst/Winter 2025/26 zu entdecken. Mit einer klaren Struktur und einem fokussierten Angebot in den acht Bereichen – ADDITIONALS, FABRICS, ReSOURCE, BLUEZONE, DESIGN STUDIOS, KEYHOUSE, SUSTAINABLE INNOVATIONS sowie THE SOURCE – bietet die MUNICH FABRIC START einen Überblick über relevante Entwicklungen der Modeindustrie.

Eines der Highlights der MUNICH FABRIC START wird das Live-Event von Li Edelkoort sein, das als Private Lecture am 4. September 2024 von 11:00 bis 13:00 Uhr im MOC München stattfinden wird. Als anerkannte Trendforscherin wird Edelkoort Einblicke in die kommenden Modetrends geben und ihren Trend Forecast für Fashion, Textiles und Colour der Saison Autumn.Winter 2025-26 vorstellen. Zudem wird die Messe durch die Laufzeitverkürzung von drei auf zwei Tage effizienter gestaltet, was den Bedürfnissen der Branche nach fokussierteren Events mit kürzeren Reisezeiten entgegenkommt. Die Messe richtet sich damit an den aktuellen Markttrends, den Bedürfnissen der Aussteller und Besucher sowie den Veränderungen in den Reise- und Budgetgewohnheiten der Branche aus.

Innovativ gestaltete Trendforen und Präsentationen bieten einen Überblick über die neuesten Entwicklungen. Die MUNICH FABRIC START ist damit erneut eine All-in-One-Sourcing-Lösung, die das gesamte Mode-Ökosystem an einem Ort vereint.

AUSBLICK AUF DIE VIEW: 26. + 27. Juni 2024
Zum Saisonauftakt auf der VIEW Premium Selection werden nächste Woche mehr als 260 Kollektionen für Autumn/Winter 25/26 in den Segmenten FABRICS, ADDITIONALS, DENIM und SPORTSWEAR in der Interim Location am Karlsplatz Stachus gezeigt. Neben zahlreichen weiteren Herstellern sind Achille Pinto, Akin Tekstil, Almodo, Balli Rafanelli Bold, Barth & Könenkamp Seiden, Calik Denim, Cervotessile since 1815, Clerici Tessuto, Davaris Textiles, Dutel Creation, Elyaf Tekstil, Emmetex/Masterloom, Erica + Compagnia Della Seta, Eton Textile, Fitecom, Fortex, Jackytex, Liberty Fabrics, Limonta, Lisa, Lyria, Malhia Kent, Mario Bellucci, Milior, Nova Fides, Özdoku, Riopele, Sharabati Denim, Sidogras, SMI, Takisada, Teijin Frontier, Tessuti di Sondrio, Texapel, Viscotex, Weft, We Nordic Label Studios vor Ort in München.

Weitere Informationen:
munich fabric start VIEW Modebranche Denim
Quelle:

MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH

18.06.2024

Dilo Temafa: Verkauf von Anlagenerweiterung an Eco-Technilin

Dilo Temafa, ein Spezialist für Maschinen und Anlagen für die Faservorbereitung und Naturfaseraufbereitung, gibt den Verkauf einer Anlagenerweiterung an Eco-Technilin bekannt. Die Maschinen werden eine bestehende Schwungwergaufbereitungsanlage für Flachsfasern in Frankreich ergänzen, um eine höhere Faserqualität zu ermöglichen.

Eco-Technilin, ein Produzent von nachhaltigen Materialien, hat sich für die Maschinen entschieden, um seine Produktionskapazitäten zu erweitern und seine Effizienz zu steigern. Die Anlageneerweiterung ist darauf ausgelegt, Flachsschwungwerk effizient zu reinigen und den Anforderungen der modernen Fertigung gerecht zu werden, während gleichzeitig die Prozessstabilität und Anlagenverfügbarkeit erhöht werden.

Dilo Temafa ist seit mehr als dreißig Jahren im Bereich der Naturfasergewinnung tätig und hat zahlreiche Anlagen für die Aufbereitung von Bastfasern, z.B. Flachs und Industriehanf, geliefert. Die gewonnenen Fasern werden in verschiedensten Industrien, u.a. in der Bau-, Automobil-, Vliesstoff- und Textilindustrie eingesetzt und tragen zu einer Minimierung des ökologischen Fußabdrucks bei.

Dilo Temafa, ein Spezialist für Maschinen und Anlagen für die Faservorbereitung und Naturfaseraufbereitung, gibt den Verkauf einer Anlagenerweiterung an Eco-Technilin bekannt. Die Maschinen werden eine bestehende Schwungwergaufbereitungsanlage für Flachsfasern in Frankreich ergänzen, um eine höhere Faserqualität zu ermöglichen.

Eco-Technilin, ein Produzent von nachhaltigen Materialien, hat sich für die Maschinen entschieden, um seine Produktionskapazitäten zu erweitern und seine Effizienz zu steigern. Die Anlageneerweiterung ist darauf ausgelegt, Flachsschwungwerk effizient zu reinigen und den Anforderungen der modernen Fertigung gerecht zu werden, während gleichzeitig die Prozessstabilität und Anlagenverfügbarkeit erhöht werden.

Dilo Temafa ist seit mehr als dreißig Jahren im Bereich der Naturfasergewinnung tätig und hat zahlreiche Anlagen für die Aufbereitung von Bastfasern, z.B. Flachs und Industriehanf, geliefert. Die gewonnenen Fasern werden in verschiedensten Industrien, u.a. in der Bau-, Automobil-, Vliesstoff- und Textilindustrie eingesetzt und tragen zu einer Minimierung des ökologischen Fußabdrucks bei.

Weitere Informationen:
Dilo DiloGroup EcoTechnilin Flachs
Quelle:

DiloGroup

Mayer & Cie. auf der ITM (c) Mayer & Cie
Relanit 3.2 HS II
18.06.2024

Mayer & Cie. auf der ITM

Mayer & Cie. hat auf der ITM in Istanbul einen Überblick sein aktuelles Portfolio im Rundstrickbereich präsentiert. Live zu sehen waren zwei Maschinentypen - die SF4 3.2 III sowie die Relanit 3.2 HS II – und verschiedene smarte Lösungen, die das Rundstricken effizienter machen. Insbesondere knithawk, ein Tool zur optischen Erkennung von Strickfehlern, stieß bei den Besuchern auf Interesse. Dasselbe galt für knitlink, das Hub für digitale Lösungen von Mayer & Cie. Ebenfalls gefragt sind Ersatzteilpakete und Umbaukits zum langfristigen Werterhalt der Mayer & Cie.-Maschinen.

Relanit 3.2 HS II
Die mechanische Single Jersey Maschine Relanit 3.2 HS bietet eine hohe Produktivität, insbesondere im Zusammenhang mit Elastplattierung. Sie verarbeitet eine große Bandbreite an Garnen und Qualitäten äußerst zuverlässig. Sie eignet sich damit insbesondere für die Verarbeitung von recycelten Garnen. Ihr Energieverbrauch liegt dabei bei bis zu einem Drittel unter dem einer Rundstrickmaschine mit konventioneller Technologie.

Mayer & Cie. hat auf der ITM in Istanbul einen Überblick sein aktuelles Portfolio im Rundstrickbereich präsentiert. Live zu sehen waren zwei Maschinentypen - die SF4 3.2 III sowie die Relanit 3.2 HS II – und verschiedene smarte Lösungen, die das Rundstricken effizienter machen. Insbesondere knithawk, ein Tool zur optischen Erkennung von Strickfehlern, stieß bei den Besuchern auf Interesse. Dasselbe galt für knitlink, das Hub für digitale Lösungen von Mayer & Cie. Ebenfalls gefragt sind Ersatzteilpakete und Umbaukits zum langfristigen Werterhalt der Mayer & Cie.-Maschinen.

Relanit 3.2 HS II
Die mechanische Single Jersey Maschine Relanit 3.2 HS bietet eine hohe Produktivität, insbesondere im Zusammenhang mit Elastplattierung. Sie verarbeitet eine große Bandbreite an Garnen und Qualitäten äußerst zuverlässig. Sie eignet sich damit insbesondere für die Verarbeitung von recycelten Garnen. Ihr Energieverbrauch liegt dabei bei bis zu einem Drittel unter dem einer Rundstrickmaschine mit konventioneller Technologie.

In Istanbul hat Mayer & Cie. eine Weiterentwicklung seines Flaggschiffs gezeigt, die Relanit 3.2 HS II. Der neue Entdoublierabzug ist die Einzelkomponente, die das meiste Interesse fand. Er sorgt für eine einheitliche Abzugsspannung des Gestricks über dessen gesamten Umfang. Geöffnet wird der Gestrickschlauch erst unterhalb der Abzugsrollen. Des Weiteren ist der Abzug mit zwei Antrieben ausgestattet: Einer für die Spannung, einer zum Aufrollen. Beide können separat gesteuert werden.

Eine weitere Neuerung der Relanit 3.2 HS zielt auf Verringerung der Stillstandszeiten ab: Die gemeinsam mit Groz-Beckert entwickelte Nadel mit Wellenschliff und Sollbruchstelle verhindert, dass diese unkontrolliert bricht und im schlechtesten Fall dabei Nadelfüße kaputtgehen. Auch die neue Federplatine ist eine gemeinsame Entwicklung mit Groz-Beckert. Sie beschert der Relanit 3.2 HS II mehr Laufruhe, eine geringe Geräuschentwicklung sowie weniger Verschleiß.

SF4-3.2 III für leichte Bindefadenfuttergestricke
Mit seiner SF4-3.2 III adressiert Mayer & Cie. einen Trend in der Bekleidungsindustrie, der sich über die Türkei hinaus niederschlägt: Leichte, elastische Bindefadenfuttergestricke sowohl in reiner Baumwolle als auch mit Mischungen.

Neue Maschinensteuerung Control 5.0
Beide ITM-Exponate waren mit der neuen Maschinensteuerung Control 5.0 zu sehen. Control 5.0 ist Voraussetzung für die Nutzung von knitlink, dem Hub für die digitalen Anwendungen von Mayer & Cie.

In der Standardausführung SmartControl ist an jedem Maschinenfuß ein sogenannter Smart Knob angebracht. Von dort sind alle Funktionen verfügbar, die der Maschinenbediener für seine Arbeit benötigt. Tiefergreifende Einstellungen, wie sie der Strickereileiter vornehmen möchte, sind nur von einem mobilen Device aus möglich. Von diesem kann gleichzeitig eine beliebige Anzahl von Mayer & Cie.-Maschinen bedient werden.

knithawk
knithawk, ein Tool zur optischen Fehlererkennung, prüft das Gestrick, während es entsteht. Es sitzt in der Single-Jersey-Maschine direkt an der Strickstelle. Erkennt knithawk einen schwerwiegenden oder wiederkehrenden Fehler, wird die Maschine gestoppt. Das Tool erstellt außerdem ein Fehlerprotokoll.

Maschinenindividuelle Upgrade und Umbau-Kits
Mit seinen Upgrade Kits bringt Mayer & Cie. technologische Neuerungen zu Bestandsmaschinen. Diese reichen von maschinenindividuellen Upgrades, wie beispielsweise dem Performance-Kit für bestehende Relanit 3.2-Modelle – über den neuen Fadenführer – bis hin zum Ölersystem Senso Blue RS.

Neben den Upgrade Kits bietet Mayer & Cie. Umbausets für populäre Maschinentypen. Derzeit sind zwei erhältlich: für die MV4 3.2 II/MBF 3.2 sowie die S4-3.2 II/ SF4-3.2 III.

Weitere Informationen:
Mayer & Cie ITM Istanbul Rundstrickmaschinen
Quelle:

Mayer & Cie.

Das Gewinnerteam Eleonora Boccherini, Ilaria Ioja, Giorgio Gacci und Marianna Butera des Hackathon an der PIN freuen sich über den ersten Platz. Foto: PIN
Das Gewinnerteam Eleonora Boccherini, Ilaria Ioja, Giorgio Gacci und Marianna Butera des Hackathon an der PIN freuen sich über den ersten Platz.
18.06.2024

Schmitz Textiles: Hackathon mit italienischen Studenten

Im Rahmen des europäischen Erasmus+ Projekts AddTex haben die Partnerorganisationen im Mai mehrere Hackathons an den Universitäten Boras (Schweden), UPC (Spanien), PIN (Italien) und TUS (Irland) organisiert. So sollen Studierende mit realen Herausforderungen der Branche verbunden und Innovationen in den Bereichen Ökologie, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Design gefördert werden. Grundlegende Informationen hatten die Teilnehmer vorab durch die 45 Schulungsvideos und Trainingseinheiten der kostenfreien und öffentlichen Smart, Digital and Green Skills Academy auf https://addtex.eu erhalten.

Im Rahmen des europäischen Erasmus+ Projekts AddTex haben die Partnerorganisationen im Mai mehrere Hackathons an den Universitäten Boras (Schweden), UPC (Spanien), PIN (Italien) und TUS (Irland) organisiert. So sollen Studierende mit realen Herausforderungen der Branche verbunden und Innovationen in den Bereichen Ökologie, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Design gefördert werden. Grundlegende Informationen hatten die Teilnehmer vorab durch die 45 Schulungsvideos und Trainingseinheiten der kostenfreien und öffentlichen Smart, Digital and Green Skills Academy auf https://addtex.eu erhalten.

Der Hackathon an der italienischen Universität PIN (Polo Universitario Città di Prato) wurde gemeinsam mit dem Fachbereich Technische Textilien des Industrieverband Veredlung – Garne – Gewebe – Technische Textilien e.V. (IVGT) organisiert und durchgeführt. Acht Teams waren angetreten, um innerhalb weniger Stunden innovative, nachhaltige Ideen für das deutsche Familienunternehmen Schmitz Textiles GmbH & Co. KG, Emsdetten zu entwickeln. Schmitz Textiles, seit über 100 Jahren Experte für textile Komplettlösungen für den Innen- und Außenbereich, plant mittelfristig ausschließlich nachhaltige Produkte anzubieten und sucht Lösungen, um den bestehenden Recyclinganteil von Garnen kontinuierlich auf 100 Prozent zu erhöhen.

Stefan Schmidt vom IVGT übermittelte die Challenge per Teams-Konferenz: „Gesucht wird ein neues Geschäftsmodell für das Textilrecycling beim Markisenhersteller Schmitz-Textiles, um den bestehenden Recyclinganteil von Garnen zu erhöhen und über die ausschließliche Verwendung von recycelten PET-Flaschen hinauszugehen. Seit Ende 2023 hat Schmitz Textiles einen Markisenstoff aus 100 % recyceltem Polyester im Sortiment. Mittelfristiges Ziel ist es, das gesamte Sortiment an Markisenstoffen auf 100% recycelte Garne umzustellen. Das Unternehmen sucht nach geeigneten Lösungen, um dies zu erreichen“.

In kleinen Teams erarbeiteten die 30 Studierenden der Fachrichtungen Eco-Design, Textil/Verkauf, Textil/Technik Vorschläge und präsentierten sie in fünfminütige Online-Pitches. Ralf Bosse für Schmitz Textiles sowie Iris Schlomski für den IVGT bewerteten als Jury die einzelnen Vorträge in den Kategorien Innovationsgrad, Präsentation, Industrielles Anwendungspotenzial und Potenzial für kommerziellen Erfolg. Jede vorgestellte Idee, jede Präsentation erreichte mehr oder weniger Punkte in den einzelnen Kategorien. Am Ende ergab sich durch die Addition der erreichten Punkte das Siegerteam, das seine Idee gemeinsam mit dem Unternehmen weiterentwickeln kann. Für Schmitz Textiles sind dies Eleonora Boccherini, Ilaria Ioja, Giorgio Gacci und Marianna Butera.

Weitere Informationen:
IVGT Schmitz Textiles Markisen addtex.eu
Quelle:

IVGT

Zehnter Jungtextilerkongress im TEXOVERSUM (c) Joshua Lehmann für Südwesttextil
17.06.2024

Zehnter Jungtextilerkongress im TEXOVERSUM

Mitte Mai reisten rund 150 Auszubildende, duale Studierende und Nachwuchstextiler ins TEXOVERSUM. Das vom Wirtschafts- und Arbeitgeberverband für den Campus der Hochschule Reutlingen gespendete Gebäude bot mit seiner futuristischen Textilfassade viel Raum für Austausch und Vernetzung.

Mitte Mai reisten rund 150 Auszubildende, duale Studierende und Nachwuchstextiler ins TEXOVERSUM. Das vom Wirtschafts- und Arbeitgeberverband für den Campus der Hochschule Reutlingen gespendete Gebäude bot mit seiner futuristischen Textilfassade viel Raum für Austausch und Vernetzung.

Passend zum diesjährigen Thema Künstliche Intelligenz startete der Tag nach einer Begrüßung mit einem Vortrag von Marie Weedermann von FAIBRICS. Das Start-up hat ein Qualitätskontrollsystem für textile Nähte mithilfe von Künstlicher Intelligenz entwickelt und steht damit im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024“. Eyob Mulugeta, Ingenieur im Bereich High Temperature Materials & Technologies bei der Ariane Group, erklärte anhand einer Düsenstruktur für ein Raketentriebwerk, welchen Einsatz Textilen als Basis für keramische Faserverbundwerkstoffen in der Luft- und Raumfahrt haben. Darüber hinaus zeigte er das Potential von künstlicher Intelligenz zur Beschleunigung der Materialentwicklung auf. Einen dritten Vortrag hielt Anton Schumann, Textilunternehmer, über die Studie „MOON – Lust auf Zukunft“ (im Auftrag von Amann Nähgarne und AFBW), die konkrete Handlungsempfehlungen für die Transformation der Branche aufzeigt. Neue Geschäftsmodelle bieten für die europäische Textilindustrie weiterhin Chancen im Rahmen des Green Deal und veränderter globaler Wertströme.

Das Publikum zeigte sich begeistert von den Impulsen und erkundete im Anschluss das Gebäude und das Technikum der TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen. Die Teilnehmenden lernten beispielsweise mehr über die Funktionsweise der Nassvliesanlage, den Unterschied zwischen Flach- und Rundstrick und die Materialien hinter der einzigartigen Fassade des TEXOVERSUM. Die Zukunft der Fahrzeuginnenräume erlebten sie im Virtual Reality Labor des Studiengangs Transportation Interior Design. Zum Abschluss des Tages sorgte Slackliner Lukas Irmler noch für Spannung beim Jungtextilerkongress. In seiner Keynote berichtete er davon, wie es ihm gelingt, seine Komfortzone zu verlassen und sich selbst trotz Rückschlägen zu Höchstleistungen zu motivieren. Er forderte sein Publikum auf, selbst den nächsten Schritt in Richtung ihrer Träume zu wagen. Mit Teamwork spannten die  eilnehmenden zum Abschluss eine Slackline, auf der Irmler mühelos Platz nahm.

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

KARL MAYER erhält Preis für nachhaltiges Indigofärben  (c) Thomas Ecke / DISQ / ntv / DUP UNTERNEHMER
: ntv-Moderator Torsten Knippertz (links im Bild) im Interview mit Arno Gärtner, CEO der KARL MAYER GROUP
17.06.2024

KARL MAYER erhält Preis für nachhaltiges Indigofärben

KARL MAYER erhält für seine Lösung zum nachhaltigen Indigofärben den Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2024.

In der Bertelsmann-Repräsentanz in Berlin erhielt das Unternehmen am 11. Juni 2024 den Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2024 in der Kategorie „Produktion“ und landete hier zudem auf Platz 1 unter den insgesamt vier Preisträgern.

Der Preis wird vom Deutschen Institut für Service-Qualität, dem DUP-Unternehmer-Magazin und dem Nachrichtensender ntv verliehen. Schirmherrin ist die ehemalige Justiz- und Wirtschaftsministerin Brigitte Zypris, die zugleich zum Jury-Team gehört. Das hochkarätig besetzte Entscheidungsgremium sondiert Projekte aus allen Wirtschaftsbereichen, die Nachhaltigkeit vorbildhaft umsetzen – in diesem Jahr 70 Unternehmen aus insgesamt 342 Nominierungen.

KARL MAYER erhält für seine Lösung zum nachhaltigen Indigofärben den Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2024.

In der Bertelsmann-Repräsentanz in Berlin erhielt das Unternehmen am 11. Juni 2024 den Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2024 in der Kategorie „Produktion“ und landete hier zudem auf Platz 1 unter den insgesamt vier Preisträgern.

Der Preis wird vom Deutschen Institut für Service-Qualität, dem DUP-Unternehmer-Magazin und dem Nachrichtensender ntv verliehen. Schirmherrin ist die ehemalige Justiz- und Wirtschaftsministerin Brigitte Zypris, die zugleich zum Jury-Team gehört. Das hochkarätig besetzte Entscheidungsgremium sondiert Projekte aus allen Wirtschaftsbereichen, die Nachhaltigkeit vorbildhaft umsetzen – in diesem Jahr 70 Unternehmen aus insgesamt 342 Nominierungen.

Die KARL MAYER GROUP überzeugte durch die Entwicklung von BLUEDYE, einer Lösung zur umweltschonenden Denim-Produktion. Die Jury lobte das Projekt als gute Lösung, die alle Ziele einer Produktionsverbesserung bedienen kann, u. a. Optimierungen bei Qualität und Umweltschutz sowie Reduzierung der Kosten. Dem Projekt wird eine hohe Relevanz für die nachhaltige Produktion von Jeans zugesprochen.

BLUEDYE ist eine Alternative zu den umweltbelastenden Verfahren der heutigen Denim-Produktion. Sie zahlt auf gleich vier Ziele der Sustainable Development Goals für Unternehmen der Vereinten Nationen ein.

Durch die stickstoffbasierte Färbetechnologie minimiert BLUEDYE die erheblichen Mengen an Wasser und Chemikalien, die herkömmlicherweise beim Denim-Färbeprozess verbraucht werden. Der Bedarf an den Hauptschadstoffen Hydrosulfit und Natronlauge kann um mehr als 60 % und die benötigte Wassermenge um mindestens 50 % reduziert werden. Zusätzlich entsteht weniger Garnabfall. Damit trägt BLUEDYE zu einer nachhaltigen Produktion bei (Ziel 12).

Weniger Chemikalieneinsatz bedeutet zugleich weniger Wasserverschmutzung – ein Vorteil, der im Verbund mit der erheblichen Wassereinsparung für sauberes Wasser und damit für die Erfüllung von Ziel 6 sorgt. Zudem führen weniger Schadstoffe im Produktionsprozess zu einem gesünderen, menschenwürdigeren Arbeitsumfeld, wie es beim Ziel 8 gefordert wird.

Gemäß dem Ziel 9 fördert BLUEDYE Innovation durch die Einführung modernster Technologien. 2018 hat KARL MAYER Patente für eine fortschrittliche Denim-Färbetechnologie erworben und auf der Grundlage seines umfassenden Textilmaschinen-Know-hows eine marktfähige Anlage mit höchstem Kundennutzen entwickelt.

Mit BLUEDYE können die Unternehmen der Denim-Branche ihre Produktionsprozesse effizienter und umweltfreundlicher gestalten und ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern: Die positiven Effekte durch BLUEDYE wurden durch Vergleichsmessungen an einer Pilotanlage bei einem Feldtestkunden evaluiert. Referenzwerte bei der Gegenüberstellung waren die Verbrauchsdaten einer bereits seit Längerem im Betrieb befindlichen Produktionsanlage.

Mit BLUEDYE lassen sich die Betriebskosten um bis zu 20 % senken und zugleich die hohen Käuferanforderungen an die Farbqualität der Stoffe und die Farbdurchdringung der Garne von Jeans erfüllen.

Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft AG

13.06.2024

Technikum Laubholz, TEXOVERSUM und Neo.Fashion kooperieren

Im Zuge der steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen in der Textilbranche kündigt das Technikum Laubholz eine Partnerschaft mit TEXOVERSUM und Neo.Fashion. an. Das Technikum Laubholz bringt die Textilfaser WDBSD TX® ein, die aus regionalem Buchenzellstoff hergestellt wird und eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Textilfasern bietet. Die Zusammenarbeit mit TEXOVERSUM, der Plattform für textile Ausbildung und Innovation, sowie Neo.Fashion., einer Bühne für aufstrebende Designer*innen, verspricht wegweisende Entwicklungen für eine nachhaltige Modeproduktion.

Im Zuge der steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen in der Textilbranche kündigt das Technikum Laubholz eine Partnerschaft mit TEXOVERSUM und Neo.Fashion. an. Das Technikum Laubholz bringt die Textilfaser WDBSD TX® ein, die aus regionalem Buchenzellstoff hergestellt wird und eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Textilfasern bietet. Die Zusammenarbeit mit TEXOVERSUM, der Plattform für textile Ausbildung und Innovation, sowie Neo.Fashion., einer Bühne für aufstrebende Designer*innen, verspricht wegweisende Entwicklungen für eine nachhaltige Modeproduktion.

Ein zentraler Aspekt dieser Kooperation ist die gemeinsame Realisierung einer besonderen Kollektion – WDBSD TX® Endless Fiber. Infinite Possibilities. – im Rahmen der Semesterarbeit der Designstudierenden der Hochschule Reutlingen. Die Kollektion dient als Inspirationsquelle für die nächste Generation von Designer*innen und ist gleichzeitig ein Beispiel für die innovative Kraft regionaler Ressourcen und akademischer Expertise. Für die Studierenden stellt dieses Projekt eine Gelegenheit dar, als die weltweit ersten Designer*innen mit diesem innovativen Material arbeiten zu können. Durch ihre Beteiligung erhalten sie Einblicke in nachhaltige Produktionsprozesse und vor allem die Gelegenheit, an der Entwicklung umweltbewusster Mode mitzuwirken.

Die Präsentation dieser Kollektion bei der Berlin Fashion Week am 3. Juli, im Rampenlicht der Neo.Fashion. Show, ist die Weltpremiere. Noch vor der großen Enthüllung auf der Berlin Fashion Week gibt es eine exklusive Preview dieser Kollektion an den Laubholztagen 2024 – einer Konferenz, die vom Technikum Laubholz veranstaltet wird.

Weitere Informationen:
Texoversum Neo.Fashion Laubholztechnikum
Quelle:

Technikum Laubholz GmbH

Textilballen Foto Fa. Wenkhaus
13.06.2024

Zentrales Thema für EPR: Eigentum an den Textilien

Die Eigentumsfrage, die sich bereits wie ein roter Faden durch die Verpackungsgesetzgebung zieht, wird auch im Zusammenhang mit der geplanten Errichtung eines EPR-Systems für Textilien höchste Priorität für die Branche haben, hob bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock vor rund 100 Teilnehmer:innen auf dem 11. Internationalen Alttextiltag in Dresden hervor.

„Die Einführung eines geeigneten EPR-Systems ist ein äußerst komplexes Thema, das der bvse mit seinem Fachverband Textilrecycling und über seinen europäischen Branchendachverband EuRIC nach Kräften begleiten wird. Es dürfen sich auf keinen Fall die Fehler wiederholen, die bereits in der Vergangenheit begangen wurden“, so Rehbock.

Ein zentrales Kriterium sei die Festlegung des Eigentums an den Textilien, machte Rehbock deutlich. Das Interesse, gute und nachhaltige Qualität zu generieren, sei entscheidend damit gekoppelt, dass die Unternehmen eigene Verantwortung tragen und den Output selber vermarkten können. Dies habe man ganz klar aus den Erfahrungen mit dem Verpackungsbereich lernen können: „Wenn nur nach Tonnage bezahlt wird, ist die Qualität, die hinten herauskommt, egal“, so der Verbandschef.  

Die Eigentumsfrage, die sich bereits wie ein roter Faden durch die Verpackungsgesetzgebung zieht, wird auch im Zusammenhang mit der geplanten Errichtung eines EPR-Systems für Textilien höchste Priorität für die Branche haben, hob bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock vor rund 100 Teilnehmer:innen auf dem 11. Internationalen Alttextiltag in Dresden hervor.

„Die Einführung eines geeigneten EPR-Systems ist ein äußerst komplexes Thema, das der bvse mit seinem Fachverband Textilrecycling und über seinen europäischen Branchendachverband EuRIC nach Kräften begleiten wird. Es dürfen sich auf keinen Fall die Fehler wiederholen, die bereits in der Vergangenheit begangen wurden“, so Rehbock.

Ein zentrales Kriterium sei die Festlegung des Eigentums an den Textilien, machte Rehbock deutlich. Das Interesse, gute und nachhaltige Qualität zu generieren, sei entscheidend damit gekoppelt, dass die Unternehmen eigene Verantwortung tragen und den Output selber vermarkten können. Dies habe man ganz klar aus den Erfahrungen mit dem Verpackungsbereich lernen können: „Wenn nur nach Tonnage bezahlt wird, ist die Qualität, die hinten herauskommt, egal“, so der Verbandschef.  

In Deutschland wurden bereits über Jahre gut funktionierende Strukturen in der textilen Sammlung, Sortierung und Verwertung aufgebaut.

„Wir haben in Deutschland ein Sammel- und Verwertungssystem für Alttextilien, das in Europa seinesgleichen sucht. Im Hinblick auf die EU-weite Diskussion um die verpflichtende Getrenntsammlung von Textilien ab Januar 2025 können wir sagen: In Deutschland ist bereits alles da!

An dem bestehenden Gemeinwerk von gewerblichen, caritativen und kommunalen Sammlern, Sortierern und Verwertern muss auch nichts verändert werden", hob der bvse-Vizepräsident und Vorsitzende des Fachverbandes Textilrecycling, Stefan Voigt, hervor.

„Allerdings kommen wir nicht mehr umhin, ein EPR-System zu errichten, dass der Branche Unterstützung bei der Gewinnung von Finanzmitteln für die Aufrechterhaltung ihres bewährten Systems leistet“, machte Voigt deutlich, denn diese habe mittlerweile ein immer größer werdendes Finanzproblem:
„Unsere Branche verrichtet eine Dienstleistung an der Bevölkerung und muss, im Gegensatz zu anderen Stoffströmen, dafür bezahlen – und das sofort oder sogar vorab. Die Finanzmittel für die Aufrechterhaltung des Systems durch den Verkauf der Alttextilien erhalten die Unternehmen der Alttextilbranche oft jedoch Monate, im Exportgeschäft sogar teilweise erst ein ganzes Jahr später“, so Voigt. „Die Alttextilbranche benötigt dringend ein EPR-System, das frische Gelder in das System bringt und deren Wirken im Sinne der Kreislaufwirtschaft unterstützt."

Bei der Implementierung eines geeigneten Systems ginge es allerdings nicht ohne eine Organisation, in der alle Daten zusammenfließen, hob Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock hervor. Nur so könne man das Problem mit nicht registrierten Trittbrettfahrern vermeiden, die Produkte auf den Markt werfen, ohne sich an der Finanzierung für Sammlung, Sortierung und Recycling zu beteiligen. „Der bvse wird weiterhin alles dafür tun, den Textilmarkt zu erhalten und dafür zu sorgen, dass unsere privatwirtschaftlichen Unternehmen weiterhin in der Wertschöpfungskette vertreten sein werden“, betonte Rehbock.

EPR-Umsetzung: Alttextilmarkt wird komplexer – Umsetzungsaufwand steigt
Auf die Frage, wie die operative Umsetzung eines EPR-Systems aussehen könnte, ging André Rückert vom Unternehmen ECOLOGICON ein, das sich auf die Beratung für Unternehmen der Kreislauf- und Abfallwirtschaft spezialisiert hat. „Die Regierung und der Gesetzgeber müssen die bestehende Struktur miteinbeziehen, um auch Arbeitsplätze und Geschäftsmodelle zu schützen“, bestätigte Rückert.

Allerdings werde mit den kommenden gesetzlichen Regelungen der Alttextilmarkt komplexer und insbesondere der bürokratische Umsetzungsaufwand steigen, prophezeite der Projektingenieur. Er machte deutlich, dass unter Einbeziehung der Interessen und Rollen aller Akteure in der zukünftigen Umsetzungskette Qualitätssicherung und Standards sowie Kostenmodelle und Incentivierung in Abhängigkeit von Materialzusammensetzung und Verwertungswegen wichtige Eckpunkte darstellen.

„Zudem muss es eine international klar abgestimmte Intention für ein End of Waste und auch für die Materialströme der Rezyklate geben“, so Rückert. Auch sei eine Unterstützung des Einsatzes von Rezyklaten sinnvoll. Dazu müsse natürlich auch ein Markt für Rezyklate erarbeitet und vorhandene Verwaltungs- und Vollzugsstrukturen genutzt werden, um weitere Bürokratisierung zu vermeiden.

EPR national – und die Hersteller?
Das Thema EPR für Textilien ist für einige Inverkehrbringer noch recht abstrakt, erklärte Jonas Stracke vom Gesamtverband Textil und Mode.

„Es stehen noch viele Fragen im Raum. Beispielsweise, wie die künftigen Anforderungen für eine Produktverantwortung nach der Konsumeigenschaft für Hersteller aussehen könnten und vor allem, wie eine gleichberechtigte Teilnahme in einem künftigen EPR-System von der Herstellerindustrie aussehen kann. Hersteller wollen über ein mögliches Dokumentieren und Bezahlen hinaus aktiv werden, das zeichnet sich auch im Verband deutlich ab“, verdeutlichte Stracke.

Zur Untersuchung und Ausgestaltung eines möglichen EPR-Systems, dass sich an den Bedürfnissen der Herstellerindustrie orientiert, hat der Dachverband der Textil- und Modeindustrie Anfang Juni ein gemeinsames Projekt mit der Stiftung GRS-Batterien und der Gemeinsamen Rückgabesystem Servicegesellschaft sowie dem Forschungskuratorium Textil e.V. gestartet.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

Wüste, Marokko Tatiana Zanon, unsplash.com
13.06.2024

Erstes Texcare Forum in Afrika

Rund 120 Teilnehmer aus der Wäscherei- und Reinigungsbranche kamen am 04. Juni in Casablanca, Marokko, zum ersten Texcare Forum auf afrikanischem Boden zusammen. Im Mittelpunkt des Austauschs zwischen lokalen Fachbetrieben, internationalen Experten und Herstellern standen die Themen Automatisierung, digitale Technologien, Produktion, Logistik und Umweltschutz im Bereich textiler Dienstleistungen. Die Konferenz zeigte die Besonderheiten der Märkte Nordafrikas auf und bot einen Vorgeschmack auf die globale Leitmesse der Textilpflegebranche, die Texcare International, im November 2024 in Frankfurt am Main.

Die Entscheidung für Casablanca als Veranstaltungsort des Texcare Forums lag in seiner Bedeutung als wirtschaftliches Zentrum der gesamten Maghreb-Region begründet. Mit über 100 Millionen Einwohnern, einer starken Tourismuswirtschaft und einer bedeutenden Textilindustrie ist diese ein zukunftsträchtiger Standort für die Textilpflege-Branche. Gerade Marokko erwartet als Co-Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft 2030 neue ökonomische Impulse.  

Rund 120 Teilnehmer aus der Wäscherei- und Reinigungsbranche kamen am 04. Juni in Casablanca, Marokko, zum ersten Texcare Forum auf afrikanischem Boden zusammen. Im Mittelpunkt des Austauschs zwischen lokalen Fachbetrieben, internationalen Experten und Herstellern standen die Themen Automatisierung, digitale Technologien, Produktion, Logistik und Umweltschutz im Bereich textiler Dienstleistungen. Die Konferenz zeigte die Besonderheiten der Märkte Nordafrikas auf und bot einen Vorgeschmack auf die globale Leitmesse der Textilpflegebranche, die Texcare International, im November 2024 in Frankfurt am Main.

Die Entscheidung für Casablanca als Veranstaltungsort des Texcare Forums lag in seiner Bedeutung als wirtschaftliches Zentrum der gesamten Maghreb-Region begründet. Mit über 100 Millionen Einwohnern, einer starken Tourismuswirtschaft und einer bedeutenden Textilindustrie ist diese ein zukunftsträchtiger Standort für die Textilpflege-Branche. Gerade Marokko erwartet als Co-Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft 2030 neue ökonomische Impulse.  

Im Hotel Hyatt Regency wurde den Teilnehmern neben einem spannenden Vortragsprogramm umfassend Gelegenheit zum Netzwerken geboten. Am zweiten Veranstaltungstag konnten Interessierte sich zudem auf eine Exkursion zu führenden Wäschereien der Region begeben.

Organisatoren und Partner des Forums waren neben der Messe Frankfurt der VDMA Textile Care, Fabric and Leather Technologies sowie die französische Handelskammer in Marokko (CFCIM). Als Hauptsponsor fungierte die Firma Christeyns, zu den weiteren Sponsoren zählten Kannegiesser, Tolon, Jensen, Imesa, ABS Laundry und CM2W.

Im Zentrum des Texcare Forum Casablanca stand ein umfassendes Konferenzprogramm In jeweils einstündigen Panels teilten Expert*innen ihr Wissen, beantworteten Fragen und standen anschließend für Fachgespräche zur Verfügung.

Gehalten wurden die Vorträge in französischer Sprache mit einer simultanen Übersetzung ins Englische. Die Moderation übernahm die Branchenexpertin Sandra Minette von der Texcare France.  

Das Programm war gegliedert in vier Themenblöcke:

  • Unternehmensstrategie: Neue Digitalisierungs- und Automatisierungstechnologien
    Auf dem Texcare Forum Casablanca teilten die Branchenexperten Rémi Uriet (ABS LBS), Badre Bouitane (Blanchisserie Ecoblanc) und Andrea Garoia (Jensen) ihr Fachwissen zu Themen wie Arbeitserleichterung, Digitalisierung von Prozessen und vernetzten Unternehmenslösungen.
  • Energie und Wasser
    Miloud Bouzziri (Christeyns Maroc), Aziz Lamrani (Blanchisserie AB Maroc) sowie Audrey und Arnaud Bretéché (Cabinet Bretagne Environnement) gaben anhand von Untersuchungen und praktischen Fallstudien Anregungen zur Verringerung der Umweltauswirkungen im Wäschereiprozess.
  • Produktion und Logistik
    Hélène Ducarre (Optim Expertise), Patrik André (Maison de Blanc) und Badre Bouitane (Blanchisserie Ecoblanc) vermittelten neue Herangehensweisen zu Themen wie Wäsche-Nachverfolgung, Liefermanagement, der passenden Wahl von Materialien und Equipment sowie dem richtigen Umgang mit Saisonalität
  • Interne Wäschepflege vs. Outsourcing
    Spannende Einblicke zur Optimierung des Wäschemanagements in einem Hotel, zur Mitarbeiterschulung und zur ewigen Frage: „Selbst machen oder auslagern?“ gaben Pascale Allaert (Meilleure Ouvrière de France), Jérôme Guéné (Laundry & Cleaning Consulting) und Lydie Barrand (Generalgouvernante des Hotels Royal Mansour Casablanca).

Johannes Schmid-Wiedersheim, Director Brand Management Textile Care, resümiert: „Mit dem Texcare Forum Casablanca wollten wir der boomenden Tourismusindustrie der Region sowie dem Gesundheits- und öffentlichen Sektor ein Forum zum Thema professionelle Wäschepflege anbieten und den Austausch mit Beratern und Lieferanten herstellen. Ich glaube, das ist sehr gut gelungen! Die Besucher konnten sich in kurzer Zeit auf den neuesten Stand der Verfahren zur Sicherung der Qualität, Hygiene und Nachhaltigkeit ihrer Textilien bringen. Für die internationalen Teilnehmer bot sich die Gelegenheit, den marokkanischen Markt mit seinen ganz spezifischen Chancen und Herausforderungen besser kennenzulernen. Schon beim Netzwerken vor Ort haben sich daraus sehr spannende Gespräche und vielleicht zukünftige Projekte entwickelt.“

Veronika März vom VDMA Textile Care, Fabric and Leather Technologies konstatiert: „Das Texcare Forum in Casablanca bot eine ausgezeichnete Gelegenheit, einen Einblick in den aufstrebenden Markt Marokkos für Textilpflege zu erhalten. Das abwechslungsreiche und hervorragend besetze Konferenzprogramm gab interessante Einblicke zu wichtigen Branchenthemen wie der Digitalisierung von Prozessen, der Verringerung von Umweltbelastungen und vielem mehr. Zudem boten sich ausgezeichnete Gelegenheiten zum Networking und um neue Kontakte innerhalb der marokkanischen Textil(pflege)industrie zu knüpfen.“

 

Weitere Informationen:
texcare Afrika Textilpflege
Quelle:

Messe Frankfurt

Innovation Lab Eröffnung Foto CWS Workwear International GmbH
v.l.n.r.: Hartmut Engler (CEO CWS Workwear), Melanie Deppe (Head of Product Quality CWS Workwear), Oliver Quilling (Landrat), Stefanie Leibold (Leiterin Innovation Lab CWS Workwear)
13.06.2024

CWS Workwear eröffnet Innovation Lab für nachhaltige Textilien

Das CWS Workwear Innovation Lab, gelegen in der Max-Planck-Straße 10 in Dreieich, verbindet ein innovatives Konzept aus Labor und Showroom im Industrial Style. Das Lab ist speziell darauf ausgelegt, Produkte und Materialien zu testen, die neu eingeführt werden, soll aber zugleich auch als Schulungsort dienen.

„Im Innovation Lab führen wir Analysen durch zur Verlängerung der Lebensdauer unserer Textilien“, erklärt Stefanie Leibold, Dipl.-Ingenieurin der Waschmitteltechnologie und Leiterin des CWS Workwear Innovation Labs. „Ein Augenmerk liegt dabei auf der textilen Forensik, auf Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards sowie auf einer individuellen und professionellen Fehleranalyse.“ Das gilt nicht nur für neue Produktentwicklungen, sondern auch für Arbeitskleidung, die bereits im Einsatz ist. CWS Workwear bietet Arbeitskleidung mit Rundum-Service vom Waschen bis hin zum Recycling an und setzt auf ein zirkuläres Geschäftsmodell.

Das CWS Workwear Innovation Lab, gelegen in der Max-Planck-Straße 10 in Dreieich, verbindet ein innovatives Konzept aus Labor und Showroom im Industrial Style. Das Lab ist speziell darauf ausgelegt, Produkte und Materialien zu testen, die neu eingeführt werden, soll aber zugleich auch als Schulungsort dienen.

„Im Innovation Lab führen wir Analysen durch zur Verlängerung der Lebensdauer unserer Textilien“, erklärt Stefanie Leibold, Dipl.-Ingenieurin der Waschmitteltechnologie und Leiterin des CWS Workwear Innovation Labs. „Ein Augenmerk liegt dabei auf der textilen Forensik, auf Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards sowie auf einer individuellen und professionellen Fehleranalyse.“ Das gilt nicht nur für neue Produktentwicklungen, sondern auch für Arbeitskleidung, die bereits im Einsatz ist. CWS Workwear bietet Arbeitskleidung mit Rundum-Service vom Waschen bis hin zum Recycling an und setzt auf ein zirkuläres Geschäftsmodell.

Neben der Forschung dient das Innovation Lab künftig auch als Schulungsgebäude. Mit kundenorientierten Workshops zu verschiedenen Themen bietet CWS Workwear die Möglichkeit, einen Einblick in die Welt nachhaltiger Textilien zu erhalten. Dabei können Teilnehmende hinter die Kulissen eines Prüflabors blicken und sich selbst von den Qualitätsstandards überzeugen.

Fast alle CWS Workwear Kollektionen wurden aus umweltfreundlichen Materialien entwickelt und produziert. Damit verfolgt das Unternehmen sein Ziel, bis 2030 die Produktlebensdauer zu verdoppeln sowie Qualitätsmängel zu minimieren, um den Wäscheinvest drastisch zu senken und das Abfallaufkommen deutlich zu verringern.

„Die Eröffnung unseres Innovation Labs ist ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte von CWS Workwear, die 1899 in Hamburg begann“, sagt Hartmut Engler, CEO von CWS Workwear. „Hier in unserem neuen Innovation Lab in Dreieich schaffen wir die Voraussetzungen für die nächste Generation nachhaltiger Textilien. Durch innovative Forschung und praxisnahe Tests stellen wir sicher, dass unsere Produkte nicht nur den höchsten Qualitätsstandards entsprechen, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten.“

Weitere Informationen:
CWS Workwear innovation lab Workwear
Quelle:

CWS Workwear International GmbH