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02.05.2022

BVMed startet Informationskampagne zur EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR)

Der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, wird in den nächsten Wochen eine Informationskampagne durchführen, um auf bundes- sowie europapolitischer Ebene Lösungsvorschläge für die Umsetzung der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) voranzutreiben. „Unter dem Hashtag #MDReady werden wir auf die dramatischen Ressourcendefizite, die möglichen Folgen für die Versorgung mit Medizinprodukten und unsere Lösungsvorschläge hinweisen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Am 18. Mai 2022 wird der BVMed zudem auf einer MDR-Branchenkonferenz die Situation mit allen Beteiligten diskutieren.

Die MDR gilt seit dem 26. Mai 2021. Am 26. Mai 2024 endet die so genannte Übergangsperiode („Grace Period“). Die MDR regelt die Zertifizierung von allen medizintechnischen Bestands- sowie Neuprodukten neu. Dafür müssen rund 450.000 verschiedene Bestandsprodukte einer neuen Konformitätsbewertung unterzogen werden. Die MDR bringt dabei umfassende Herausforderungen für alle Hersteller mit sich. „Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen gelangen an die Grenzen des Machbaren“, so Möll.

Der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, wird in den nächsten Wochen eine Informationskampagne durchführen, um auf bundes- sowie europapolitischer Ebene Lösungsvorschläge für die Umsetzung der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) voranzutreiben. „Unter dem Hashtag #MDReady werden wir auf die dramatischen Ressourcendefizite, die möglichen Folgen für die Versorgung mit Medizinprodukten und unsere Lösungsvorschläge hinweisen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Am 18. Mai 2022 wird der BVMed zudem auf einer MDR-Branchenkonferenz die Situation mit allen Beteiligten diskutieren.

Die MDR gilt seit dem 26. Mai 2021. Am 26. Mai 2024 endet die so genannte Übergangsperiode („Grace Period“). Die MDR regelt die Zertifizierung von allen medizintechnischen Bestands- sowie Neuprodukten neu. Dafür müssen rund 450.000 verschiedene Bestandsprodukte einer neuen Konformitätsbewertung unterzogen werden. Die MDR bringt dabei umfassende Herausforderungen für alle Hersteller mit sich. „Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen gelangen an die Grenzen des Machbaren“, so Möll.

Die Hoffnung, nach der einjährigen Verschiebung des MDR-Geltungsbeginns von 2020 auf 2021 ein voll funktionsfähiges System bis zum Geltungsbeginn vorliegen zu haben, ist nach Ansicht des BVMed nicht erfüllt worden. „Das System ist faktisch nur teilweise arbeitsfähig. Von 25.000 benötigten Zertifikaten sind bislang noch nicht einmal 1.000 ausgestellt worden“, erläutert der BVMed. Es gibt dabei nicht nur einen Stau bei der Zertifizierung von Bestandsprodukten, sondern auch einen Stau bei Innovationen, da viele Entwicklungsressourcen in die MDR-Regulatorik gehen.

Der BVMed fordert deshalb:

  1. einen raschen Ausbau der Kapazitäten der Benannten Stellen,
  2. einen sinnvollen und zielgerichteten Einsatz der begrenzten Ressourcen durch einen pragmatischen Umgang mit Bestandsprodukten,
  3. eine Verschiebung der Übergangsperiode.
26.04.2022

Lenzing Hauptversammlung stimmt allen Tagesordnungspunkten zu

  • Zahlung einer Dividende von EUR 4,35 je Aktie beschlossen
  • Lenzing Aufsichtsrat von zehn auf neun gewählte Mitglieder reduziert
  • Dipl.-Bw. Peter Edelmann auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden
  • Cord Prinzhorn, MBA, zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt

Die 78. ordentliche Hauptversammlung der Lenzing AG hat am 26. April 2022, entsprechend dem Gewinnverteilungsvorschlag des Vorstands, der vom Aufsichtsrat gebilligt wurde, die Zahlung einer Dividende von EUR 4,35 je Aktie beschlossen. Der Gesamtbetrag der Dividende beträgt daher EUR 115.492.500. Die Auszahlung erfolgt am 03. Mai 2022.

  • Zahlung einer Dividende von EUR 4,35 je Aktie beschlossen
  • Lenzing Aufsichtsrat von zehn auf neun gewählte Mitglieder reduziert
  • Dipl.-Bw. Peter Edelmann auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden
  • Cord Prinzhorn, MBA, zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt

Die 78. ordentliche Hauptversammlung der Lenzing AG hat am 26. April 2022, entsprechend dem Gewinnverteilungsvorschlag des Vorstands, der vom Aufsichtsrat gebilligt wurde, die Zahlung einer Dividende von EUR 4,35 je Aktie beschlossen. Der Gesamtbetrag der Dividende beträgt daher EUR 115.492.500. Die Auszahlung erfolgt am 03. Mai 2022.

Die Hauptversammlung erteilte den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates die Entlastung für das Geschäftsjahr 2021 und setzte die Vergütung an die Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2022 im Voraus fest. Zudem wurde über die Grundsätze für die Vergütung der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats (Vergütungspolitik) abgestimmt. Die Vergütungspolitik der Lenzing AG für die erfolgsabhängige Vergütung des Vorstandes ist neben finanziellen Leistungskriterien auch an nicht-finanzielle Nachhaltigkeitskriterien (ESG) gekoppelt, welche die nachhaltige Geschäftsstrategie weiter fördern.

Wahlen in den Aufsichtsrat
Mit Beendigung der Hauptversammlung schied Dipl.-Bw. Peter Edelmann auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat aus. Edelmann war seit 2018 als Mitglied und seit 2019 als Vorsitzender im Aufsichtsrat sowie in allen Ausschvüssen der Lenzing AG tätig.

Die Hauptversammlung beschloss eine Verlängerung der Aufsichtsratsmandate von Mag. Patrick Prügger (bis zur ordentlichen Hauptversammlung, die über das Geschäftsjahr 2022 beschließt) und Dr. Astrid Skala-Kuhmann (bis zur ordentlichen Hauptversammlung, die über das Geschäftsjahr 2025 beschließt).

Der Aufsichtsrat der Lenzing AG setzt sich nunmehr aus neun von der Hauptversammlung gewählten Mitgliedern zusammen: Mag. Helmut Bernkopf, Dr. Christian Bruch, Dr. Stefan Fida, Dr. Markus Fürst, Dr. Franz Gasselsberger, Melody Harris-Jensbach, Cord Prinzhorn, MBA, Mag. Patrick Prügger und Dr. Astrid Skala-Kuhmann. Herbert Brauneis, Ing. Daniela Födinger, Helmut Kirchmair, Georg Liftinger und Johann Schernberger wurden vom Betriebsrat in den Aufsichtsrat delegiert.

In der an die Hauptversammlung anschließenden konstituierenden Aufsichtsratssitzung wurde Cord Prinzhorn, MBA, der nach seiner interimistischen Tätigkeit als CEO wieder in den Aufsichtsrat zurückgekehrt war, zum Vorsitzenden, und Dr. Stefan Fida zum Stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt.

Quelle:

Lenzing AG

GZSZ-Schauspielerin Anne Menden unterstützt Fairtrade-Kampagne Foto: Fairtrade Deutschland e.V.; Fotograf: Christoph Köstlin
GZSZ-Schauspielerin Anne Menden unterstützt Fairtrade-Kampagne
26.04.2022

Fairtrade kritisiert EU-Paket zur Kreislaufwirtschaft

  • Keine nachhaltigen Textilien ohne soziale Gerechtigkeit
  • Fairtrade und Schauspielerin Anne Menden fordern Wandel in der Textilindustrie

Mit der "Strategy for Sustainable and Circular Textiles" hat die Europäische Kommission erstmals eine Strategie für nachhaltige Textilien vorgestellt. Fairtrade fordert Nachbesserungen: Während Umweltprobleme der Textilbranche ambitioniert angegangen würden, blieben soziale und ökonomische Aspekte wie kurze Lieferzeiten, Niedrigpreise und einseitige Änderungen von Aufträgen in der Strategie unberücksichtigt.

  • Keine nachhaltigen Textilien ohne soziale Gerechtigkeit
  • Fairtrade und Schauspielerin Anne Menden fordern Wandel in der Textilindustrie

Mit der "Strategy for Sustainable and Circular Textiles" hat die Europäische Kommission erstmals eine Strategie für nachhaltige Textilien vorgestellt. Fairtrade fordert Nachbesserungen: Während Umweltprobleme der Textilbranche ambitioniert angegangen würden, blieben soziale und ökonomische Aspekte wie kurze Lieferzeiten, Niedrigpreise und einseitige Änderungen von Aufträgen in der Strategie unberücksichtigt.

"Kleidungsstücke gehören zu den importierten Produkten mit dem zweitgrößten Risiko für Menschenrechtsverletzungen. Diese Tatsache wird in der aktuellen Strategie der EU ignoriert", sagt Claudia Brück, Vorständin bei Fairtrade Deutschland. "Kreislaufwirtschaft ist gut und richtig, aber eine Jeans, bei deren Herstellung Arbeiter und Baumwollbauern ausgebeutet werden, wird nicht nachhaltig, nur weil sie recycelbar ist. Wir müssen vor allem über gängige Einkaufspraktiken sprechen. Diese lassen aktuell kaum Spielraum für notwendige Investitionen in eine umweltfreundliche Produktion, Arbeitssicherheit oder existenzsichernde Löhne", so Brück.

Fairtrade forderte die Europäische Union auf, bei sozialen Aspekten nachzuschärfen - beispielsweise durch ein starkes europäisches Lieferkettegesetz, das auch kleine und mittlere Unternehmen im Textilsektor abdeckt.

Auf die Missstände in der Textilindustrie macht auch die internationale Fashion Revolution Week aufmerksam. Jedes Jahr im April erinnert diese an den Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza, bei dem 2013 über 1.000 Menschen ums Leben kamen. Fairtrade beteiligt sich mit dem Aufruf "Change Fashion - Choose Fairtrade" an der Kampagne. Unterstützung bekommt der Verein von GZSZ-Schauspielerin Anne Menden. "Alle zwei Monate eine neue Modekollektion in den Läden ist absurd. Obwohl schon jetzt vieles im Müll landet, werden immer mehr Kleidungsstücke immer billiger produziert. Stattdessen sollten wir dafür sorgen, dass Textilien umweltfreundlich, fair und qualitativ hochwertig hergestellt werden", so Menden. Gemeinsam mit Fairtrade setzt sich die 36-jährige für einen Wandel in der Textilindustrie ein. Mehr Infos unter: www.fairtrade-deutschland.de/changefashion

Wie ein solcher Wandel aussehen könnte, zeigt der Fairtrade-Textilstandard. Er enthält Anforderungen für die gesamte Lieferkette - vom textilen Rohstoff bis zum fertigen Kleidungsstück. Als derzeit einziger Standard am Markt, so Faitrade, würden sogenannte existenzsichernde Löhne für alle Beschäftigten innerhalb von sechs Jahren vorgeschrieben. Darüber hinaus seien Arbeitssicherheit und Stärkung von Arbeitsrechten wichtige Bestandteile. Seit Herbst 2021 sind die ersten zertifizierten Kleidungsstücke im Handel erhältlich.

Weitere Informationen:
Fairtrade
Quelle:

Fairtrade

21.04.2022

Tata Communications: Ergebnisse des vierten Quartals und des gesamten Geschäftsjahres 22

Tata Communications gab seine Ergebnisse für das vierte Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 22 bekannt.

Im Folgenden einige der wichtigsten Highlights zu Ihrer Information:

  • Tata Communications erzielt das 8. Quartal in Folge einen starken Gewinn. Der Gewinn nach Steuern (PAT) steigt im Vergleich zum Vorjahr um 18,5 %.
  • Der Vorstand hat eine Dividende von 20,7 INR pro Aktie vorgeschlagen, da das Unternehmen eine hohe Rentabilität ausweist.
  • Der konsolidierte Umsatz von Tata Communications für das GJ22 belief sich auf INR 16.725 Crores (USD 2.244,9 Mio.) und auf INR 4.263 Crores (USD 567,0 Mio.) für das vierte Quartal des GJ22.
  • Die meisten Segmente in den Bereichen Core Connectivity, Digital Platforms & Services und Incubation Services des Datengeschäfts verzeichneten ein gesundes Wachstum
  • Das konsolidierte EBITDA lag bei INR 4.227 Crores (USD 567,3 Mio.)

Tata Communications gab seine Ergebnisse für das vierte Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 22 bekannt.

Im Folgenden einige der wichtigsten Highlights zu Ihrer Information:

  • Tata Communications erzielt das 8. Quartal in Folge einen starken Gewinn. Der Gewinn nach Steuern (PAT) steigt im Vergleich zum Vorjahr um 18,5 %.
  • Der Vorstand hat eine Dividende von 20,7 INR pro Aktie vorgeschlagen, da das Unternehmen eine hohe Rentabilität ausweist.
  • Der konsolidierte Umsatz von Tata Communications für das GJ22 belief sich auf INR 16.725 Crores (USD 2.244,9 Mio.) und auf INR 4.263 Crores (USD 567,0 Mio.) für das vierte Quartal des GJ22.
  • Die meisten Segmente in den Bereichen Core Connectivity, Digital Platforms & Services und Incubation Services des Datengeschäfts verzeichneten ein gesundes Wachstum
  • Das konsolidierte EBITDA lag bei INR 4.227 Crores (USD 567,3 Mio.)
Weitere Informationen:
Tata Communications Geschäftsjahr 2022
Quelle:

Tata Communications / Harvard Engage! Communications

07.04.2022

Neuer BVMed-Jahresbericht

Die MedTech-Brache muss sich den vielfältigen Herausforderungen der Zukunft stellen. Darunter der digitale Wandel, die Transformation der Industrie zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz, die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR), die aktuell noch viele Forschungs- und Entwicklungskapazitäten bindet, sowie steigende Rohstoff-, Fracht- und Energiepreise. In seinem neuen Jahresbericht fordert der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) nun bessere Unterstützung für die mittelständisch geprägte Branche. Dafür „ist eine enge Zusammenarbeit von Politik und allen Beteiligten im Gesundheitssystem notwendig. Hier steht der BVMed gerne als Partner bereit“, schreiben Dr. Meinrad Lugan, BVMed Vorstandsvorsitzender, sowie Dr. Marc-Pierre Möll, BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied.

Die MedTech-Brache muss sich den vielfältigen Herausforderungen der Zukunft stellen. Darunter der digitale Wandel, die Transformation der Industrie zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz, die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR), die aktuell noch viele Forschungs- und Entwicklungskapazitäten bindet, sowie steigende Rohstoff-, Fracht- und Energiepreise. In seinem neuen Jahresbericht fordert der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) nun bessere Unterstützung für die mittelständisch geprägte Branche. Dafür „ist eine enge Zusammenarbeit von Politik und allen Beteiligten im Gesundheitssystem notwendig. Hier steht der BVMed gerne als Partner bereit“, schreiben Dr. Meinrad Lugan, BVMed Vorstandsvorsitzender, sowie Dr. Marc-Pierre Möll, BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied.

Der BVMed-Jahresbericht 2021/2022 beleuchtet die aktuellen gesundheitspolitischen Themen der MedTech-Branche – sowohl branchenübergreifend als auch fachspezifisch. Darunter die Stärkung des Standorts Deutschland, die Bewältigung der Pandemie, die Entwicklung von Lösungen für die MDR, die Verbesserung des Datenzugangs für Forschung und Entwicklung ,der Anspruch zum nachhaltigen Handeln, die nötigen Krankenhausreformen sowie die Stärkung ambulanter Strukturen.

Zusätzlich werden die wichtigsten Branchen-Kennzahlen dargestellt, denn „die MedTech-Branche leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag für eine effiziente Gesundheitsversorgung, sie ist vielmehr ein bedeutender Wirtschafts- und Arbeitsmarktfaktor“, wird im BVMed-Jahresbericht erläutert. Der Bericht beschreibt die Branche als:

  • „besonders vielfältig“, denn es gibt über 450.000 verschiedene Medizinprodukte-Arten.
  • „ein wichtiger Jobmotor“, aufgrund der über 235.000 Beschäftigten in der MedTech-Branche.
  • „ein bedeutender Wirtschaftsfaktor“, wegen des Umsatzes von über 34 Milliarden Euro und der 15,5 Milliarden Euro Wertschöpfung.
  • „sehr erfolgreich auf dem MedTech-Weltmarkt“, mit 65 Prozent Exportquote.
  • „stark mittelständisch geprägt“, denn 93 Prozent der Branche machen KMU aus.
  • „ein wichtiger Treiber des medizinischen Fortschritts“, immerhin investiert die Branche im Schnitt 9 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung.
(c) BVMed
04.04.2022

BVMed startet Bewertungsverfahren-Datenbank „BVData“

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat für die MedTech-Branche eine Datenbank „BVData“ zu den Bewertungsverfahren des Gemeinsamen Bundesausschusses aufgebaut (G-BA). Die BVMed-Datenbank ist die erste ihrer Art. Sie bereitet aus der Perspektive der MedTech die Methodenbewertungsverfahren des G-BA und weiterer beteiligter Organisationen strukturiert auf. „Mit den vollständig recherchierbaren Datensätzen zur Erprobung und Bewertung von Medizinprodukten können die MedTech-Unternehmen alle Daten schnell und aussagekräftig analysieren. Eine enorme Arbeitserleichterung“, beschreibt BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Die BVMed-Datenbank „BVData“ wird neben den G-BA-Dokumenten auch alle vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) bereitgestellten Daten zu veröffentlichten Verfahren und deren Abläufen aufbereiten – von der Eröffnung des Verfahrens bis zur abschließenden Bewertung. Dokumente, die der BVMed exklusiv im Stellungnahmeverfahren erhalten hat, werden ergänzend hinterlegt. Darüber hinaus werden auch die Qualitätssicherungsdaten vom G-BA zur Analyse der Fallzahlen eines Verfahrens eingepflegt.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat für die MedTech-Branche eine Datenbank „BVData“ zu den Bewertungsverfahren des Gemeinsamen Bundesausschusses aufgebaut (G-BA). Die BVMed-Datenbank ist die erste ihrer Art. Sie bereitet aus der Perspektive der MedTech die Methodenbewertungsverfahren des G-BA und weiterer beteiligter Organisationen strukturiert auf. „Mit den vollständig recherchierbaren Datensätzen zur Erprobung und Bewertung von Medizinprodukten können die MedTech-Unternehmen alle Daten schnell und aussagekräftig analysieren. Eine enorme Arbeitserleichterung“, beschreibt BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Die BVMed-Datenbank „BVData“ wird neben den G-BA-Dokumenten auch alle vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) bereitgestellten Daten zu veröffentlichten Verfahren und deren Abläufen aufbereiten – von der Eröffnung des Verfahrens bis zur abschließenden Bewertung. Dokumente, die der BVMed exklusiv im Stellungnahmeverfahren erhalten hat, werden ergänzend hinterlegt. Darüber hinaus werden auch die Qualitätssicherungsdaten vom G-BA zur Analyse der Fallzahlen eines Verfahrens eingepflegt.

(c) VDMA
Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende des VDMA Textilmaschinenbau: Verena Thies, Dr. Janpeter Horn, Regina Brückner.
31.03.2022

VDMA: Dr. Janpeter Horn neuer Vorsitzender des Fachverbands Textilmaschinen

Dr. Janpeter Horn, Geschäftsführer der August Herzog Maschinenfabrik, ist neuer Vorsitzender des VDMA Fachverbands Textilmaschinen. Dr. Horn wurde auf der Mitgliederversammlung des Verbandes in Leonberg gewählt. Komplettiert wird der neue Vorstand durch Frau Regina Brückner, geschäftsführende Gesellschafterin der Brückner Trockentechnik und Frau Verena Thies, geschäftsführende Gesellschafterin der Thies Textilmaschinen, die zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurden.

Nach seiner Wahl erklärte Dr. Horn: „Ich freue mich, Frau Brückner und Frau Thies an meiner Seite zu haben. Beide sind seit vielen Jahren im Vorstand des VDMA Textilmaschinen sowie im Europäischen Komitee der Textilmaschinenhersteller CEMATEX tätig. Mit diesem Team sind wir gut aufgestellt, um die Interessen der Branche auf nationaler und internationaler Ebene wirksam zu vertreten.“

Herzog mit Sitz im norddeutschen Oldenburg ist ein Traditionsunternehmen und zugleich der innovativste Entwickler und Hersteller von Flecht- und Spulmaschinen. Weltweite Referenzen in der Flecht- und Wickeltechnik bestätigen die Technologie- und Qualitätsführerschaft des Unternehmens.

Dr. Janpeter Horn, Geschäftsführer der August Herzog Maschinenfabrik, ist neuer Vorsitzender des VDMA Fachverbands Textilmaschinen. Dr. Horn wurde auf der Mitgliederversammlung des Verbandes in Leonberg gewählt. Komplettiert wird der neue Vorstand durch Frau Regina Brückner, geschäftsführende Gesellschafterin der Brückner Trockentechnik und Frau Verena Thies, geschäftsführende Gesellschafterin der Thies Textilmaschinen, die zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurden.

Nach seiner Wahl erklärte Dr. Horn: „Ich freue mich, Frau Brückner und Frau Thies an meiner Seite zu haben. Beide sind seit vielen Jahren im Vorstand des VDMA Textilmaschinen sowie im Europäischen Komitee der Textilmaschinenhersteller CEMATEX tätig. Mit diesem Team sind wir gut aufgestellt, um die Interessen der Branche auf nationaler und internationaler Ebene wirksam zu vertreten.“

Herzog mit Sitz im norddeutschen Oldenburg ist ein Traditionsunternehmen und zugleich der innovativste Entwickler und Hersteller von Flecht- und Spulmaschinen. Weltweite Referenzen in der Flecht- und Wickeltechnik bestätigen die Technologie- und Qualitätsführerschaft des Unternehmens.

Der neue Fachverbandsvorstand für die Legislaturperiode bis 2026 setzt sich zusammen aus:

  • Dr. Janpeter Horn (Vorsitzender), August Herzog Maschinenfabrik
  • Regina Brückner (stellvertretende Vorsitzende), BRÜCKNER Trockentechnik
  • Verena Thies (Stellvertretende Vorsitzende), THIES
  • Peter D. Dornier, Lindauer DORNIER
  • Stefan Flöth, A. Monforts Textilmaschinen
  • Arno Gärtner, KARL MAYER STOLL Textilmaschinenfabrik
  • Markus Kleindorp, MEMMINGER-IRO
  • Andreas Lukas, ANDRITZ Küsters
  • Benjamin Mayer, Mayer & Cie.
  • Dr. Jörg Morgner, Temafa Maschinenfabrik
  • Benjamin Reiners, Reiners + Fürst
  • Dr. Uwe Rondé, Saurer Gruppe
  • Eric Schöller, Groz-Beckert
  • Georg Stausberg, Oerlikon Textile
  • Heinrich Trützschler, Trützschler Gruppe
Weitere Informationen:
VDMA Textilmaschinen
Quelle:

VDMA e. V.
Textilmaschinen

25.03.2022

Krankenhaus-Zukunfts-Konferenz der BVMed-Akademie

Die Krankenhäuser in Deutschland stehen noch am Anfang der Digitalisierung. Das verdeutlichten die Expert:innen der digitalen KrankenhausZukunftsKonferenz (KhZK) der BVMed-Akademie am 24. März 2022. Die Konferenz blickte auf ein Jahr Krankenhaus-Zukunftsfonds zurück. Prof. Dr. Sylvia Thun, Direktorin der Core-Unit „eHealth und Interoperabilität“ am Berliner Institut für Gesundheitsforschung, stellte auf dem BVMed-Event den aktuell erhobenen digitalen Reifegrad in deutschen Krankenhäusern vor: „Durchschnittlich haben die deutschen Krankenhäuser 33,25 Punkte von 100 erreicht, was nicht viel ist.“ Besonders ausbaufähig sei die Interoperabilität und Patient:inneneinbindung. „Wir brauchen die Industrie, um Interoperabilität gemeinsam zu entwickeln“, so Thun. Um mehr Akzeptanz für die Digitalisierung zu ermöglichen, sei es außerdem wichtig, „Patient:innen und Klinikpersonal von den Potenzialen der Digitalisierung zu überzeugen“, so Markus Holzbrecher-Morys, Geschäftsführer IT, Datenaustausch und eHealth der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Er plädierte dafür, dass die Betriebskosten auch nach 2025 gefördert werden.

Die Krankenhäuser in Deutschland stehen noch am Anfang der Digitalisierung. Das verdeutlichten die Expert:innen der digitalen KrankenhausZukunftsKonferenz (KhZK) der BVMed-Akademie am 24. März 2022. Die Konferenz blickte auf ein Jahr Krankenhaus-Zukunftsfonds zurück. Prof. Dr. Sylvia Thun, Direktorin der Core-Unit „eHealth und Interoperabilität“ am Berliner Institut für Gesundheitsforschung, stellte auf dem BVMed-Event den aktuell erhobenen digitalen Reifegrad in deutschen Krankenhäusern vor: „Durchschnittlich haben die deutschen Krankenhäuser 33,25 Punkte von 100 erreicht, was nicht viel ist.“ Besonders ausbaufähig sei die Interoperabilität und Patient:inneneinbindung. „Wir brauchen die Industrie, um Interoperabilität gemeinsam zu entwickeln“, so Thun. Um mehr Akzeptanz für die Digitalisierung zu ermöglichen, sei es außerdem wichtig, „Patient:innen und Klinikpersonal von den Potenzialen der Digitalisierung zu überzeugen“, so Markus Holzbrecher-Morys, Geschäftsführer IT, Datenaustausch und eHealth der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Er plädierte dafür, dass die Betriebskosten auch nach 2025 gefördert werden. Um Prozesse und Produkte optimieren zu können, müsste die Industrie beim Datenzugang besser einbezogen werden, hob Marcus Wiegmann, BVMed-Vorstandsmitglied und Geschäftsführer von Stryker, hervor.

Weitere Informationen finden Sie hier.

25.03.2022

vti: Situation für Textilfirmen „paradox, prekär und bedrohlich“

„Die Situation ist für viele mittelständische Textilproduzenten paradox, prekär und bedrohlich. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt, doch die Erträge decken kaum noch den Aufwand – betriebswirtschaftlich stehen die Uhren auf Fünf vor Zwölf.“ Darauf weist der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) in einer am 24. März 2022 in Chemnitz veröffentlichten Medieninformation hin. „Unsere Firmen kämpfen nicht nur mit exorbitant gestiegenen Energiekosten, sondern auch mit deutlich höherem Aufwand für Rohmaterialien, Verpackungen und Transport. Das alles lässt sich nicht auf die Verkaufspreise umlegen“, erklärte vti-Hauptgeschäftsführer Dr.-Ing. Jenz Otto. Nach Angaben des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V. (textil + mode), Berlin, kosten Strom und Gas mittlerweile fast fünfmal mehr als 2021. Beim Ankauf von Chemiefasern betragen die Preissteigerungen rund 70 Prozent; bei den für die Textilveredlung wichtigen Farbstoffen 40 Prozent.

„Die Situation ist für viele mittelständische Textilproduzenten paradox, prekär und bedrohlich. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt, doch die Erträge decken kaum noch den Aufwand – betriebswirtschaftlich stehen die Uhren auf Fünf vor Zwölf.“ Darauf weist der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) in einer am 24. März 2022 in Chemnitz veröffentlichten Medieninformation hin. „Unsere Firmen kämpfen nicht nur mit exorbitant gestiegenen Energiekosten, sondern auch mit deutlich höherem Aufwand für Rohmaterialien, Verpackungen und Transport. Das alles lässt sich nicht auf die Verkaufspreise umlegen“, erklärte vti-Hauptgeschäftsführer Dr.-Ing. Jenz Otto. Nach Angaben des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V. (textil + mode), Berlin, kosten Strom und Gas mittlerweile fast fünfmal mehr als 2021. Beim Ankauf von Chemiefasern betragen die Preissteigerungen rund 70 Prozent; bei den für die Textilveredlung wichtigen Farbstoffen 40 Prozent.

„Sicher kann die Politik nicht alles regeln. Fakt ist jedoch, dass die Energiekosten in Deutschland weit über denen in anderen europäischen Ländern liegen. Deshalb setzen wir uns gemeinsam mit dem Gesamtverband vehement für die spürbare Senkung der Energiepreise ein“, so Jenz Otto. In diesem Zusammenhang verweist er darauf, dass den in zwei Pandemie-Jahren finanziell überstrapazierten Unternehmen KfW-Kredite nicht helfen: „Wir brauchen schnell und ohne Umschweife eine direkte Entlastung des produzierenden Mittelstands, der ja gemeinhin als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft gilt.“ vti-Vorstandsvorsitzender Thomas Lindner, Chef der Strumpfwerk Lindner GmbH, Hohenstein-Ernstthal, erinnert daran, dass die heimischen Textilfirmen in den vergangenen Jahren alle technischen Möglichkeiten zur Senkung des Energieaufwandes genutzt haben: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht; doch das Ende der Fahnenstange ist erreicht. Eile tut not, damit wir unsere Waren weiterhin zu weltmarktfähigen Preisen anbieten können.“

Andreas Ludwig, Geschäftsführer der Thorey Gera Textilveredlung GmbH, Gera, verweist auf den hohen Strom- und Gasbedarf von Textilveredelungsunternehmen: „Wir rüsten beispielsweise Gesundheits- und Medizintextilien mit den gewünschten Funktionen aus – ein wichtiger Teil der Wertschöpfungskette. Kurzfristig können wir jedoch nicht auf alternative Energieträger umstellen.“ Wie Henry Schuck, Chef der Textil-Gruppe Finzel & Schuck, Limbach-Oberfrohna, hervorhebt, geht es momentan um Sein oder Nichtsein mittelständischer Betriebe: „Infolge der andauernden Corona-Krise wurden und werden in der Branche bereits die Reserven angegriffen. Die neuerlichen Belastungen gehen an die Substanz.“

Quelle:

vti / P3N MARKETING GMBH

(c) OPTIMAL SYSTEMS
17.03.2022

Gregor Wolf übernimmt Geschäftsführung des ECM-Spezialisten OPTIMAL SYSTEMS

  • Gründer Karsten Renz verlässt das Unternehmen nach 31 Jahren
  • Integration in die Kyocera-Gruppe weitgehend abgeschlossen

Zum 1. April 2022 wird Karsten Renz seine Position als CEO des 1991 von ihm mitgegründeten Unternehmens OPTIMAL SYSTEMS aufgeben. Seit dem Eintritt des deutschen Enterprise Content Management (ECM)-Spezialisten in die Kyocera-Gruppe im April 2020 hat Renz die Integration des Unternehmens begleitet, die nun als abgeschlossen gelten darf. Renz wird von COO Gregor Wolf abgelöst, der bereits seit 2013 Teil des Management-Teams ist.
 
Gregor Wolf, Diplom-Informatiker, ist seit 2013 bei OPTIMAL SYSTEMS. Stationen seiner Laufbahn führten ihn nach mehreren Jahren in der Forschung zu verantwortlichen Positionen beim Web-CMSStartup B2B Company Anfang der 1990er-Jahre und zur Klopotek AG als Vorstand und CTO. Nach seinem Einstieg bei OPTIMAL SYSTEMS baute er zunächst das Produktmanagement auf. Seit 2015 ist Gregor Wolf als COO für alle operativen Geschäftsbereiche verantwortlich.

  • Gründer Karsten Renz verlässt das Unternehmen nach 31 Jahren
  • Integration in die Kyocera-Gruppe weitgehend abgeschlossen

Zum 1. April 2022 wird Karsten Renz seine Position als CEO des 1991 von ihm mitgegründeten Unternehmens OPTIMAL SYSTEMS aufgeben. Seit dem Eintritt des deutschen Enterprise Content Management (ECM)-Spezialisten in die Kyocera-Gruppe im April 2020 hat Renz die Integration des Unternehmens begleitet, die nun als abgeschlossen gelten darf. Renz wird von COO Gregor Wolf abgelöst, der bereits seit 2013 Teil des Management-Teams ist.
 
Gregor Wolf, Diplom-Informatiker, ist seit 2013 bei OPTIMAL SYSTEMS. Stationen seiner Laufbahn führten ihn nach mehreren Jahren in der Forschung zu verantwortlichen Positionen beim Web-CMSStartup B2B Company Anfang der 1990er-Jahre und zur Klopotek AG als Vorstand und CTO. Nach seinem Einstieg bei OPTIMAL SYSTEMS baute er zunächst das Produktmanagement auf. Seit 2015 ist Gregor Wolf als COO für alle operativen Geschäftsbereiche verantwortlich.

Weitere Informationen:
OPTIMAL SYSTEMS ECM
Quelle:

OPTIMAL SYSTEMS

Stephan Sielaff appointed as new CEO of Lenzing AG – changes in the Managing Board and the Supervisory Board (c) Lenzing Aktiengesellschaft
Stephan Sielaff
14.03.2022

Stephan Sielaff wird neuer Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG – Veränderungen in Vorstand und Aufsichtsrat

  • ​​​​​​Stephan Sielaff löst interimistischen CEO Cord Prinzhorn ab
  • CFO Thomas Obendrauf verlängert Vertrag nicht
  • Aufsichtsratsvorsitzender Peter Edelmann steht mit Abschluss der Hauptversammlung als Aufsichtsratschef nicht mehr zur Verfügung
  • Cord Prinzhorn kehrt in Aufsichtsrat zurück und übernimmt Aufsichtsratsvorsitz

Lenzing – Der Aufsichtsrat der Lenzing AG, des weltweit führenden Herstellers holzbasierter Cellulosefasern, hat Stephan Sielaff, den bisherigen CTO/COO der Lenzing AG, zum 01.04.2022 zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt. Er folgt auf Cord Prinzhorn, der im vierten Quartal 2021 den Vorstandsvorsitz interimistisch übernommen hatte. Cord Prinzhorn kehrt in den Aufsichtsrat der Lenzing AG zurück. Der Vorstand wird somit wieder von fünf auf vier Personen reduziert.

  • ​​​​​​Stephan Sielaff löst interimistischen CEO Cord Prinzhorn ab
  • CFO Thomas Obendrauf verlängert Vertrag nicht
  • Aufsichtsratsvorsitzender Peter Edelmann steht mit Abschluss der Hauptversammlung als Aufsichtsratschef nicht mehr zur Verfügung
  • Cord Prinzhorn kehrt in Aufsichtsrat zurück und übernimmt Aufsichtsratsvorsitz

Lenzing – Der Aufsichtsrat der Lenzing AG, des weltweit führenden Herstellers holzbasierter Cellulosefasern, hat Stephan Sielaff, den bisherigen CTO/COO der Lenzing AG, zum 01.04.2022 zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt. Er folgt auf Cord Prinzhorn, der im vierten Quartal 2021 den Vorstandsvorsitz interimistisch übernommen hatte. Cord Prinzhorn kehrt in den Aufsichtsrat der Lenzing AG zurück. Der Vorstand wird somit wieder von fünf auf vier Personen reduziert.

Weitere Informationen:
Lenzing AG Stephan Sielaff
Quelle:

Lenzing Aktiengesellschaft

Stephan Sielaff Foto: Lenzing. Stephan Sielaff neuer Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG
09.03.2022

Stephan Sielaff neuer Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG

  • Stephan Sielaff löst interimistischen CEO Cord Prinzhorn ab
  • CFO Thomas Obendrauf verlängert Vertrag nicht
  • Aufsichtsratsvorsitzender Peter Edelmann steht mit Abschluss der Hauptversammlung als Aufsichtsratschef nicht mehr zur Verfügung
  • Cord Prinzhorn kehrt in Aufsichtsrat zurück und übernimmt Aufsichtsratsvorsitz

Der Aufsichtsrat der Lenzing AG hat Stephan Sielaff, den bisherigen CTO/COO der Lenzing AG, zum 01.04.2022 zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt. Er folgt auf Cord Prinzhorn, der im vierten Quartal 2021 den Vorstandsvorsitz interimistisch übernommen hatte. Cord Prinzhorn kehrt in den Aufsichtsrat der Lenzing AG zurück. Der Vorstand wird somit wieder von fünf auf vier Personen reduziert.

  • Stephan Sielaff löst interimistischen CEO Cord Prinzhorn ab
  • CFO Thomas Obendrauf verlängert Vertrag nicht
  • Aufsichtsratsvorsitzender Peter Edelmann steht mit Abschluss der Hauptversammlung als Aufsichtsratschef nicht mehr zur Verfügung
  • Cord Prinzhorn kehrt in Aufsichtsrat zurück und übernimmt Aufsichtsratsvorsitz

Der Aufsichtsrat der Lenzing AG hat Stephan Sielaff, den bisherigen CTO/COO der Lenzing AG, zum 01.04.2022 zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt. Er folgt auf Cord Prinzhorn, der im vierten Quartal 2021 den Vorstandsvorsitz interimistisch übernommen hatte. Cord Prinzhorn kehrt in den Aufsichtsrat der Lenzing AG zurück. Der Vorstand wird somit wieder von fünf auf vier Personen reduziert.

Stephan Sielaff ist diplomierter Chemieingenieur und war von 1993 bis 2014 in diversen Management-Positionen der Unternehmen Unilever und Symrise tätig. Zwischen 2014 und 2020 war er beim Schweizer Spezialchemie-Unternehmen Archroma – einem Zulieferer der Textil- und Papierindustrie – als Mitglied des Vorstandes (COO) für die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens verantwortlich. Mit 01.03.2020 wurde er als Technikvorstand und COO der Lenzing AG bestellt.

CFO Thomas Obendrauf hat den Aufsichtsrat darüber in Kenntnis gesetzt, für eine weitere Verlängerung seines im Juni 2022 auslaufenden Vertrages nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Der Aufsichtsrat der Lenzing AG arbeitet bereits an einer zeitnahen Nachbesetzung. Obendrauf wird dem Unternehmen bis zum Eintritt eines Nachfolgers beratend zur Seite stehen.

Peter Edelmann scheidet auf eigenen Wunsch mit 26.04.2022 aus dem Aufsichtsrat aus. Cord Prinzhorn kehrt – nach seiner interimistischen Tätigkeit als CEO – in den Aufsichtsrat zurück und übernimmt den Vorsitz.

09.03.2022

adidas erzielt im Jahr 2021 starke Ergebnisse

  • adidas erwartet zweistelliges Umsatzwachstum für 2022

Wichtige Entwicklungen im Geschäftsjahr 2021
•    Währungsbereinigter Umsatz steigt um 16 %, getrieben durch Wachstum in allen Märkten
•    Hervorragende Umsatzdynamik in EMEA, Nordamerika und Lateinamerika mit starken zweistelligen Zuwächsen in jeder Region
•    Zweistelliges Wachstum im DTC-Geschäft spiegelt Verbesserungen sowohl im Online- als auch Offline-Geschäft wider
•    Bruttomarge steigt auf 50,7 % aufgrund des Anstiegs der zum vollen Preis verkauften Produkte und des besseren Bestandsmanagements
•    Operative Marge erhöht sich um 5,3 Prozentpunkte auf 9,4 %
•    Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen legt um mehr als 1 Mrd. € auf 1,492 Mrd. € zu
•    Vorstand und Aufsichtsrat schlagen Dividendenerhöhung um 10 % auf 3,30 € je Aktie vor

  • adidas erwartet zweistelliges Umsatzwachstum für 2022

Wichtige Entwicklungen im Geschäftsjahr 2021
•    Währungsbereinigter Umsatz steigt um 16 %, getrieben durch Wachstum in allen Märkten
•    Hervorragende Umsatzdynamik in EMEA, Nordamerika und Lateinamerika mit starken zweistelligen Zuwächsen in jeder Region
•    Zweistelliges Wachstum im DTC-Geschäft spiegelt Verbesserungen sowohl im Online- als auch Offline-Geschäft wider
•    Bruttomarge steigt auf 50,7 % aufgrund des Anstiegs der zum vollen Preis verkauften Produkte und des besseren Bestandsmanagements
•    Operative Marge erhöht sich um 5,3 Prozentpunkte auf 9,4 %
•    Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen legt um mehr als 1 Mrd. € auf 1,492 Mrd. € zu
•    Vorstand und Aufsichtsrat schlagen Dividendenerhöhung um 10 % auf 3,30 € je Aktie vor

Ausblick Gesamtjahr 2022
•    Währungsbereinigter Umsatzanstieg zwischen 11 % und 13 % erwartet; darin ist bereits ein Risiko in Höhe von bis zu 250 Mio. € aus dem Russland/GUS-Geschäft im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine berücksichtigt
•    Bruttomarge verbessert sich voraussichtlich auf einen Wert zwischen 51,5 % und 52,0 %
•    Operative Marge verbessert sich den Erwartungen zufolge auf einen Wert zwischen 10,5 % und 11,0 %
•    Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen soll auf einen Wert zwischen 1,8 Mrd. € und 1,9 Mrd. € steigen

Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender von adidas: „Leider veröffentlichen wir unsere Ergebnisse für das Gesamtjahr 2021 in beunruhigenden Zeiten. Unsere Gedanken und Gebete sind bei der ukrainischen Bevölkerung, unseren Teams vor Ort und allen Betroffenen. Als Unternehmen verurteilen wir jede Form von Gewalt und zeigen uns solidarisch mit allen, die zum Frieden aufrufen. Um Hilfe zu leisten, spendet adidas unter anderem an Kinder- und Flüchtlingshilfsorganisationen. Wir beobachten die Situation sehr aufmerksam und werden bei Bedarf weitere Unternehmensentscheidungen treffen. Die Sicherheit und Unterstützung unserer Beschäftigten stehen dabei und zu jeder Zeit im Vordergrund.

„Im Geschäftsjahr 2021 haben wir trotz einer Vielzahl externer Faktoren, die das ganze Jahr hindurch Angebot und Nachfrage belasteten, sehr gute Ergebnisse erzielt“, so Rorsted weiter. „In Märkten, die keinen größeren Beeinträchtigungen ausgesetzt waren, haben wir eine starke Umsatzdynamik erreicht, wie die zweistelligen Umsatzzuwächse in EMEA, Nordamerika und Lateinamerika zeigen. Während wir weiter kräftig in unsere Marke, unser Direct-to-Consumer-Geschäft und unsere digitale Transformation investiert haben, steigerten wir unseren Gewinn um mehr als 1 Mrd. €. Insgesamt gesehen war 2021 ein erfolgreiches erstes Jahr in unserem neuen Strategiezyklus. Im Jahr 2022 werden wir auf dieser Dynamik aufbauen und – trotz erhöhter Unsicherheit – sowohl unseren Umsatz als auch unseren Gewinn weiter im zweistelligen Prozentbereich steigern.“

Weitere Informationen:
adidas Geschäftsjahr 2021
Quelle:

adidas Media Relations

GREGORY TEAM NEWS Neuer Global General Manager und neue Struktur für Europa (c) Gregory Mountain Products
John Sears
09.03.2022

News from Gregory Team

  • neuer Global General Manager
  • neue Struktur für Europa

Gregory Mountain Products, seit mehr als vier Jahrzehnten einer der führenden Rucksackhersteller mit Sitz in Salt Lake City (Utah), hat seit Januar einen neuen General Manager: John Sears. Er ist kein Unbekannter, sondern seit knapp 20 Jahren in unterschiedlichen Positionen im Unternehmen tätig. Dank Beförderungen und Neuzugängen stärkt die Marke zeitgleich das Team für den Europäischen Markt.

  • neuer Global General Manager
  • neue Struktur für Europa

Gregory Mountain Products, seit mehr als vier Jahrzehnten einer der führenden Rucksackhersteller mit Sitz in Salt Lake City (Utah), hat seit Januar einen neuen General Manager: John Sears. Er ist kein Unbekannter, sondern seit knapp 20 Jahren in unterschiedlichen Positionen im Unternehmen tätig. Dank Beförderungen und Neuzugängen stärkt die Marke zeitgleich das Team für den Europäischen Markt.

Mit knapp 20 Jahren bei Gregory Mountain Products ist John Sears so etwas wie ein Urgestein. In unterschiedlichsten Funktionen und Positionen hat er die Entwicklung der Marke in den letzten beiden Jahrzehnten maßgeblich geprägt. Seit Januar 2022 ist er nun Global General Manager von Gregory. Zuletzt verantwortete John Sears als Vice President Design & Product die globale Produktentwicklung und Produktion, Marketing und Vertrieb in Nordamerika, sowie die Geschäftsführung. In dieser Zeit verzeichnete Gregory ein ebenso konstantes wie nachhaltiges globales Wachstum. John wird weiterhin vom Headquarter im nordamerikanischen Salt Lake City (Utah) aus tätig sein und berichtet direkt an den Samsonite Vorstand USA.

Auch in Europa tut sich etwas: Marc Morell – bisher Sales Manager Gregory für Deutschland und Österreich – hat seit dem 1.1.2022 eine neue Rolle: Als Sales Manager Central Europe wird er neben dem deutschen Markt insbesondere die Vertriebspartner in Österreich, der Schweiz, Italien, Tschechien und auf dem Balkan beim Vertriebsaufbau und der Stärkung der Markenpräsenz unterstützen.

Vom Samsonite Europa-Headquarter im belgischen Oudenaarde aus, hat Kristof Verleyen – Mitarbeiter der ersten Stunde – maßgeblich zum Verkaufserfolg der letzten Jahre beigetragen. Er wurde ebenfalls zum 1.1.2022 zum Supervisor Sales Operations befördert. In dieser Funktion wird er seine derzeitigen Aufgaben weiterführen, sich aber verstärkt auf die Bereiche Berichtswesen, Verkaufsaktivierung, Lagerverwaltung und Supply Chain Management konzentrieren.

Ebenfalls in Oudenaarde begrüßt Gregory ein neues Teammitglied im Bereich E-Commerce: Mar Segura Ferrer. Als E-Commerce Specialist verantwortet sie seit dem 1.11.2021 die digitale Präsenz von Gregory Mountain Products auf dem europäischen Markt. Zuvor war die gebürtige Spanierin im Marketing von Buff (Barcelona) und zuletzt beim katalanischen Fremdenverkehrsamt Brüssel im Bereich Abenteuertourismus tätig.

Lars Föll, General Manager Gregory Europa, freut sich über die positive Entwicklung: „Auch wenn wir auf dem europäischen Markt nach wie vor mit einem kleinen, feinen Team unterwegs sind, so sehen wir doch ein konstantes und, was uns besonders freut, nachhaltiges Wachstum. Dennoch sollte man uns als kleine Marke nicht unterschätzen – aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und der kompromisslosen Konzentration auf Tragekomfort haben wir eine stetig wachsende Fan-Base. Zudem profitieren wir natürlich sehr von Synergien mit unserem Mutterkonzern Samsonite und dessen weit verzweigten und über Jahrzehnte gewachsenen Netzwerk.“

03.03.2022

Lenzing eröffnet Lyocellfaser-Produktionsanlage in Thailand

  • Projekt nach zweieinhalb Jahren Bauzeit trotz der pandemiebedingten Herausforderungen pünktlich und im vorgegebenen Kostenrahmen realisiert
  • Neue, hochmoderne Lyocellanlage mit einer Kapazität von 100.000 Tonnen hilft dabei, die steigende Nachfrage nach nachhaltig erzeugten Fasern besser zu bedienen
  • Wichtiger Meilenstein auf dem Weg in eine CO2-freie Zukunft

Die Lenzing Gruppe gab den Abschluss des wichtigen Lyocell-Ausbauprojektes in Thailand bekannt. Die neue Produktionsanlage, die mit einer Nennkapazität von 100.000 Tonnen pro Jahr einer der weltweit größten ihrer Art ist, hat die Produktion planmäßig aufgenommen und trägt dazu bei, die wachsende Nachfrage der Kunden nach Lyocellfasern der Marke TENCEL™ noch besser zu bedienen. Für Lenzing ist das Projekt zudem ein wichtiger Schritt zur Stärkung ihrer führenden Position auf dem Spezialfasermarkt und auf dem Weg in eine CO2-freie Zukunft.

  • Projekt nach zweieinhalb Jahren Bauzeit trotz der pandemiebedingten Herausforderungen pünktlich und im vorgegebenen Kostenrahmen realisiert
  • Neue, hochmoderne Lyocellanlage mit einer Kapazität von 100.000 Tonnen hilft dabei, die steigende Nachfrage nach nachhaltig erzeugten Fasern besser zu bedienen
  • Wichtiger Meilenstein auf dem Weg in eine CO2-freie Zukunft

Die Lenzing Gruppe gab den Abschluss des wichtigen Lyocell-Ausbauprojektes in Thailand bekannt. Die neue Produktionsanlage, die mit einer Nennkapazität von 100.000 Tonnen pro Jahr einer der weltweit größten ihrer Art ist, hat die Produktion planmäßig aufgenommen und trägt dazu bei, die wachsende Nachfrage der Kunden nach Lyocellfasern der Marke TENCEL™ noch besser zu bedienen. Für Lenzing ist das Projekt zudem ein wichtiger Schritt zur Stärkung ihrer führenden Position auf dem Spezialfasermarkt und auf dem Weg in eine CO2-freie Zukunft.

Der Bau der Anlage im Industrial Park 304 in Prachinburi – ca. 150 Kilometer nordöstlich von Bangkok gelegen – begann im zweiten Halbjahr 2019 und verlief trotz der Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie weitestgehend nach Plan. Das Recruiting und Onboarding neuer Mitarbeiter:innen war ebenfalls erfolgreich. Die Investitionen (CAPEX) beliefen sich auf rund EUR 400 Mio.

„Die Nachfrage nach unseren holzbasierten, biologisch abbaubaren Spezialfasern der Marken TENCEL™, LENZING™ ECOVERO™ und VEOCEL™ nimmt kontinuierlich zu. Vor allem in Asien sehen wir ein enormes Wachstumspotenzial für unsere Marken, die auf nachhaltiger Innovation beruhen. Mit dem Produktionsstart der Lyocellanlage in Thailand hat Lenzing einen wichtigen Meilenstein in puncto Wachstum erreicht und unterstützt damit unser ehrgeiziges Ziel, die Textil- und Vliesstoffindustrie nachhaltiger zu gestalten“, so Robert van de Kerkhof, Mitglied des Vorstandes.

Die Lenzing Gruppe legte sich 2019 strategisch fest, ihre Treibhausgasemissionen pro Tonne Produkt bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren. Das Ziel für 2050: Klimaneutralität. Aufgrund der vorhandenen Infrastruktur kann der Standort in Thailand mit nachhaltiger biogener Energie versorgt werden und so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Zusammen mit dem wichtigen Projekt in Brasilien und den erheblichen Investitionen an den bestehenden Standorten in Asien setzt Lenzing derzeit (mit über ca. EUR 1,5 Mrd.) das größte Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte um. Lenzing wird die Umsetzung der strategischen Projekte, die ab 2022 einen wesentlichen Beitrag zu den Einnahmen leisten, weiter vorantreiben.

Weitere Informationen:
Lenzing Nachhaltigkeit Fasern lyocell fibers
Quelle:

Lenzing AG

(c) BVMed / Darius Ramazani
Dr. Marc-Pierre Möll, BVMed-Geschäftsführer
25.02.2022

BVMed: „Versorgung mit Medizintechnologien muss gewährleistet bleiben“

Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine weist der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) auf die Notwendigkeit hin, Menschen und Gesundheitssysteme in allen Teilen der Welt weiterhin und ununterbrochen mit medizinischen Produkten und Technologien zu versorgen.

„Die Hauptaufgabe der MedTech-Branche ist es, Patient:innen und Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt moderne medizinische Lösungen zur Verfügung zu stellen. Dieser Auftrag muss auch die medizinische Versorgung in Konflikt- und Krisengebieten umfassen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Dafür sei es wichtig, dass alle Beteiligten im Blick behalten, dass Sanktionen die sichere Lieferung und Versorgung mit medizinischen Technologien, Komponenten und Rohstoffen sowie mit Ersatzteilen für die Wartung nicht beeinträchtigen, wo immer diese benötigt werden.

Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine weist der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) auf die Notwendigkeit hin, Menschen und Gesundheitssysteme in allen Teilen der Welt weiterhin und ununterbrochen mit medizinischen Produkten und Technologien zu versorgen.

„Die Hauptaufgabe der MedTech-Branche ist es, Patient:innen und Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt moderne medizinische Lösungen zur Verfügung zu stellen. Dieser Auftrag muss auch die medizinische Versorgung in Konflikt- und Krisengebieten umfassen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Dafür sei es wichtig, dass alle Beteiligten im Blick behalten, dass Sanktionen die sichere Lieferung und Versorgung mit medizinischen Technologien, Komponenten und Rohstoffen sowie mit Ersatzteilen für die Wartung nicht beeinträchtigen, wo immer diese benötigt werden.

„Wir werden weiterhin eng mit der Bundesregierung und über unseren europäischen Dachverband MedTech Europe mit den europäischen Institutionen zusammenarbeiten, um die Situation und die Auswirkungen auf die Medizintechnik-Branche zu beobachten, zu analysieren und notwendige Maßnahmen einzuleiten. Unsere Gedanken sind in diesen schwierigen Zeiten bei allen, die von dieser Krise betroffen sind“, so Möll.

Feierten 100 Jahre erfolgreiche Forschung: Professor Götz T. Gresser, Vorstand der DITF, Ralf Barth, Bürgermeister von Denkendorf, Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, Professor Michael R. Buchmeiser, Vorstandsvorsitzender DITF, Peter Steiger, Vorstand DITF (v.li.). Foto: DITF
24.02.2022

DITF feierten 100+1 Jahre

Wie so viele Ereignisse musste auch die Jubiläumsfeier der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) verschoben werden. So waren es am 22.2.2022 100+1 Jahre Textilforschung, die gefeiert wurden. Unter dem Motto „Let’s celebrate the textile future“ hatten die DITF ins Haus der Wirtschaft in Stuttgart eingeladen.

Zu Beginn der Veranstaltung nahm der DITF-Jubiläumsfilm die Zuschauer mit auf eine Zeitreise und zeigte Impressionen von der Gründung des Deutschen Forschungsinstituts für Textilindustrie in Reutlingen-Stuttgart bis zu den heutigen Technika und Laboren des modernen Forschungszentrums in Denkendorf, wo sich ab den 70er-Jahren alle Forschungsbereiche zusammengefunden hatten: von der Chemie über den Maschinenbau, die Verfahrenstechnik zu den Wirtschaftswissenschaften.

Wie so viele Ereignisse musste auch die Jubiläumsfeier der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) verschoben werden. So waren es am 22.2.2022 100+1 Jahre Textilforschung, die gefeiert wurden. Unter dem Motto „Let’s celebrate the textile future“ hatten die DITF ins Haus der Wirtschaft in Stuttgart eingeladen.

Zu Beginn der Veranstaltung nahm der DITF-Jubiläumsfilm die Zuschauer mit auf eine Zeitreise und zeigte Impressionen von der Gründung des Deutschen Forschungsinstituts für Textilindustrie in Reutlingen-Stuttgart bis zu den heutigen Technika und Laboren des modernen Forschungszentrums in Denkendorf, wo sich ab den 70er-Jahren alle Forschungsbereiche zusammengefunden hatten: von der Chemie über den Maschinenbau, die Verfahrenstechnik zu den Wirtschaftswissenschaften.

Die Bedeutung der Denkendorfer Textilforschung für alle Zukunftsthemen unterstrichen die Wirtschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und die Parlamentarische Staatsekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, Dr. Franziska Brantner. Dr. Brantner lobte die DITF dafür, sich immer wieder neu zu erfinden und neu zu entdecken. Damit trage das Forschungszentrum wesentlich dazu bei, Digitalisierung und Klimaschutz zusammenzubringen.

Für die Festvorträge konnten Dr. Antje von Dewitz, VAUDE, Professor Klaus Müllen, Max-Planck-Institut für Polymerforschung, und Peter Dornier, Lindauer Dornier, gewonnen werden. Alle drei widmeten sich zentralen Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Dr. von Dewitz zeigte am Beispiel von VAUDE, dass Umwelt- und Klimaschutz den wirtschaftlichen Erfolg nicht bremsen, sondern für Wachstum sorgen können. Obwohl Textilunternehmen bisher nicht als umweltfreundlich gelten, haben sie großes Innovationspotenzial und können ganzheitlich Verantwortung übernehmen.

Im Anschluss konnten die Besucher durch eine Ausstellung bummeln, in der die zwölf Kompetenz- und Technologiezentren der DITF Beispiele ihrer Forschung zeigten.

Quelle:

DITF

(c) adidas AG
Roland Auschel, Vorstandsmitglied verantwortlich für Global Sales
22.02.2022

adidas Aufsichtsrat verlängert Bestellung von Roland Auschel and Brian Grevy

Der Aufsichtsrat der adidas AG hat die Bestellung von Vorstandsmitglied Roland Auschel, verantwortlich für Global Sales, um zwei Jahre über das Jahr 2022 hinaus bis Ende 2024 verlängert. Roland Auschel ist seit 2013 Mitglied des Vorstands der adidas AG. Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat der adidas AG die Bestellung des Vorstandsmitglieds Brian Grevy, verantwortlich für Global Brands, um fünf Jahre über das Jahr 2022 hinaus bis Anfang 2028 verlängert. Brian Grevy ist seit 2020 Mitglied des Vorstands der adidas AG.

"Im Namen des Aufsichtsrats freue ich mich, die Verlängerung der Verträge von Roland und Brian bekannt geben zu können. Unsere langfristige Strategie 'Own the Game' stellt die Konsumenten in den Mittelpunkt. Sowohl Roland als auch Brian spielen mit ihren jeweiligen Ressorts eine Schlüsselrolle dabei, diesen Konsumentenfokus umzusetzen. Wir sind überzeugt, dass sie gemeinsam mit dem gesamten Vorstand die erfolgreiche Umsetzung unserer Strategie fortsetzen werden", sagte Thomas Rabe, Vorsitzender des Aufsichtsrats der adidas AG.

Der Aufsichtsrat der adidas AG hat die Bestellung von Vorstandsmitglied Roland Auschel, verantwortlich für Global Sales, um zwei Jahre über das Jahr 2022 hinaus bis Ende 2024 verlängert. Roland Auschel ist seit 2013 Mitglied des Vorstands der adidas AG. Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat der adidas AG die Bestellung des Vorstandsmitglieds Brian Grevy, verantwortlich für Global Brands, um fünf Jahre über das Jahr 2022 hinaus bis Anfang 2028 verlängert. Brian Grevy ist seit 2020 Mitglied des Vorstands der adidas AG.

"Im Namen des Aufsichtsrats freue ich mich, die Verlängerung der Verträge von Roland und Brian bekannt geben zu können. Unsere langfristige Strategie 'Own the Game' stellt die Konsumenten in den Mittelpunkt. Sowohl Roland als auch Brian spielen mit ihren jeweiligen Ressorts eine Schlüsselrolle dabei, diesen Konsumentenfokus umzusetzen. Wir sind überzeugt, dass sie gemeinsam mit dem gesamten Vorstand die erfolgreiche Umsetzung unserer Strategie fortsetzen werden", sagte Thomas Rabe, Vorsitzender des Aufsichtsrats der adidas AG.

Foto: GDH e.V.
Angela Breiter
04.02.2022

Neuer Vorstand der GDH e.V.: Angela Breiter erste Frau an der Spitze der Hutbranche

Die Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte e.V. (GDH) hat ein neues, ehrenamtliches Führungsteam, das einstimmig bei der Online-Mitgliederversammlung im Januar 2022 gewählt wurde. Fünf von sieben Mitgliedern sind neu dabei – auch die 1. Vorsitzende Angela Breiter (Jahrgang 1991). Die 30-Jährige führt zusammen mit ihrem Bruder Alexander Breiter in 5. Generation die drei Geschäfte des 1863 gegründeten Familienunternehmens Hut-Breiter mit Stammsitz in München.

Angela Breiter löst Andreas Voigtländer ab, der 24 Jahre lang die Geschicke der GDH leitete. Der jetzt 63-jährige Inhaber von Hut Mühlenbeck, Wiesbaden, wurde in der Mitgliederversammlung zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Nach wie vor wird der Hutspezialist durch seine Expertise den Verband unterstützen und die Branchenumfragen der GDH betreuen.

Die Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte e.V. (GDH) hat ein neues, ehrenamtliches Führungsteam, das einstimmig bei der Online-Mitgliederversammlung im Januar 2022 gewählt wurde. Fünf von sieben Mitgliedern sind neu dabei – auch die 1. Vorsitzende Angela Breiter (Jahrgang 1991). Die 30-Jährige führt zusammen mit ihrem Bruder Alexander Breiter in 5. Generation die drei Geschäfte des 1863 gegründeten Familienunternehmens Hut-Breiter mit Stammsitz in München.

Angela Breiter löst Andreas Voigtländer ab, der 24 Jahre lang die Geschicke der GDH leitete. Der jetzt 63-jährige Inhaber von Hut Mühlenbeck, Wiesbaden, wurde in der Mitgliederversammlung zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Nach wie vor wird der Hutspezialist durch seine Expertise den Verband unterstützen und die Branchenumfragen der GDH betreuen.

2. Vorsitzende ist Siegfried Seidl (1972), Hut Mayer aus Neuötting, der viel Erfahrung durch sein achtjähriges Engagement im GDH-Vorstand mitbringt. Die beiden Vorstandsvorsitzenden werden durch den fünfköpfigen Vorstandsbeirat unterstützt. Neben Annette Wahl, die bereits seit zwei Wahlperioden als stellv. Vorsitzende aktiv war, haben sich vier neue Persönlichkeiten der Hutbranche erfolgreich zur Wahl gestellt:

  • Alexander Ehrhard (1985), Hut Streibich, Mainz
  • Sabine Falkenhagen (1964), Gebr. Hut Falkenhagen, Hamburg
  • Niko Paraschos (1968), Hut-Boutique, Arnsberg-Neheim
  • Helena Ruth Scarpone (1992), Hutsalon Ruth Stoll, Bad Säckingen
  • Annette Wahl (1968), Hut Nagel, Karlsruhe

Im Juni 2022 will sich die GDH zu einer zweiten Mitgliederversammlung treffen – diesmal persönlich – um motiviert den Neubeginn unter verjüngter Flagge die Zeit noch der Corona-Krise zu planen. Gemeinsam mit der GDH-Geschäftsführerin Kirsten Reinhardt stehen für 2022 verschiedene Aktivitäten an, beispielsweise die Kampagne zum `Internationalen Tag des Hutes´ am 25. November, an dem die GDH-Mitglieder den Titel `Hutträger des Jahres´ seit 2013 an prominente Persönlichkeiten verleihen.

Weitere Informationen:
GDH e.V. Vorstandsvorsitzender Vorstand
Quelle:

GDH

25.01.2022

BVMed unterstützt GKV-Spitzenverband bei erhöhter Pflegehilfsmittel-Vergütung

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) begrüßt die Aufhebung der Vertragspreisdeckelung für zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel durch den GKV-Spitzenverband (GKV-SV). Darüber hinaus spricht sich der GKV-SV – wie zuvor der BVMed – für die dauerhafte Erhöhung der Pflegehilfsmittel-Pauschale auf 60 Euro aus. Die zu Beginn der Corona-Pandemie eingeführte Erhöhung der maximalen Monatsvergütung für Pflegehilfsmittel war Ende Dezember 2021 ausgelaufen. „Die Erhöhung der Pflegehilfsmittel-Vergütung von 40 auf 60 Euro ist aufgrund anhaltend erhöhter Produkt- und Herstellungspreise und des erhöhten Hygienebedarfs der zu versorgenden vulnerablen Gruppen erforderlich“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) begrüßt die Aufhebung der Vertragspreisdeckelung für zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel durch den GKV-Spitzenverband (GKV-SV). Darüber hinaus spricht sich der GKV-SV – wie zuvor der BVMed – für die dauerhafte Erhöhung der Pflegehilfsmittel-Pauschale auf 60 Euro aus. Die zu Beginn der Corona-Pandemie eingeführte Erhöhung der maximalen Monatsvergütung für Pflegehilfsmittel war Ende Dezember 2021 ausgelaufen. „Die Erhöhung der Pflegehilfsmittel-Vergütung von 40 auf 60 Euro ist aufgrund anhaltend erhöhter Produkt- und Herstellungspreise und des erhöhten Hygienebedarfs der zu versorgenden vulnerablen Gruppen erforderlich“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

In den neuen „Empfehlungen des GKV-Spitzenverbandes zur Sicherung der Hilfsmittelversorgung während der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2“ vom 13. Januar 2022 hebt der GKV-SV die Vertragspreisdeckelung für zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel rückwirkend ab dem 1. Januar und zunächst bis 31. März 2022 auf. In einem Schreiben des Spitzenverbandes von Ende 2021 heißt es zudem, dass sich für eine Verlängerung der erhöhten Pflegehilfsmittel-Pauschale „im Interesse der Versicherten“ ausgesprochen wurde. Der BVMed unterstützt dieses Anliegen. Nach Ansicht des deutschen Medizintechnik-Verbands sollte die Regelung gesetzlich angegangen werden – beispielsweise in der bevorstehenden Pflegereform.

Bei zum Verbrauch bestimmten Pflegehilfsmitteln handelt es sich beispielsweise um Desinfektionsmittel, Schutzhandschuhe, Schutzausrüstung und weitere Hygieneartikel, die im Rahmen des Schutzes vor Infektionsgefahren benötigt werden – besonders für die vulnerablen Gruppen der Pflegebedürftigen sowie zum Schutz des Pflegepersonals und der pflegenden Angehörigen. Der Bedarf nach solchen Pflegehilfsmitteln sei bei gleichzeitig anhaltenden Preissteigerungen nach wie vor erhöht, argumentiert der BVMed. Es sei zudem davon auszugehen, dass das durch die Pandemie gesteigerte Hygienebewusstsein dauerhaft erhöht bleibe.

Weitere Informationen finden Sie hier.