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12.11.2018

BASF 3D Printing Solutions präsentiert auf der formnext neue Produkte und wegweisende strategische Allianzen für den industriellen 3D-Druck

Neue Produkte für Photopolymer- und Lasersinter-Druckverfahren – das präsentiert die BASF 3D Printing Solutions GmbH (B3DPS) auf der diesjährigen Messe formnext in Frankfurt vom 13. bis 16. November in Halle 3.1 Stand F20. Außerdem kündigt das Tochterunternehmen der BASF gleich mehrere neue Partnerschaften für die Entwicklung und den Vertrieb zukunftsweisender Lösungen und Produkte aus dem Bereich 3D-Druck an.

Neue Produkte für Photopolymer- und Lasersinter-Druckverfahren – das präsentiert die BASF 3D Printing Solutions GmbH (B3DPS) auf der diesjährigen Messe formnext in Frankfurt vom 13. bis 16. November in Halle 3.1 Stand F20. Außerdem kündigt das Tochterunternehmen der BASF gleich mehrere neue Partnerschaften für die Entwicklung und den Vertrieb zukunftsweisender Lösungen und Produkte aus dem Bereich 3D-Druck an.

Mit der US-amerikanischen Firma Origin, San Francisco, Kalifornien, ist die B3DPS eine strategische Partnerschaft zur Weiterentwicklung von Photopolymer-Druckprozessen eingegangen. „Wir kombinieren in einem offenen Geschäftsmodell das Material-Know-how der BASF mit der Kompetenz von Origin in der Programmierung von Druckersoftware und der Herstellung der entsprechenden Hardware“, erklärt Volker Hammes, Geschäftsführer BASF 3D Printing Solutions GmbH. Die Zusammenarbeit zeigt bereits erste Erfolge. Origin hat einen neuen Druckprozess entwickelt, mit dem die neuen Ultracur3D-Photopolymere der BASF besonders gut verarbeitet werden können. Das Verfahren bietet eine optimale Kombination aus einer guten Oberflächenbeschaffenheit und hoher mechanischer Stabilität der Endprodukte bei hohem Materialdurchsatz.

Mit Photocentric, einem Hersteller von 3D Druckern sowie zugehöriger Software und Materialien mit Sitz in Peterborough, UK und Phoenix, USA, arbeitet die B3DPS an der Entwicklung von neuen Photopolymeren und großformatigen Photopolymer-Druckern für die Massenproduktion von funktionalen Bauteilen. Photocentric hat den Einsatz von LCD-Bildschirmen als Bilderzeuger für eigene Druckersysteme entwickelt und optimiert. Ziel beider Partner ist es, der Industrie 3D-Druck-Lösungen anzubieten, die Teile von klassischen Fertigungstechniken wie zum Beispiel den Spritzguss für Kleinserien ersetzen und die Herstellung von großen Bauteilen ermöglichen soll.

Die Zusammenarbeit mit Xunshi Technology, einem chinesischen Druckhersteller mit Sitz in Shaoxing, der in den USA unter dem Namen Sprintray firmiert, hat das Ziel die Ultracur3D Produktpalette der B3DPS für weitere Anwendungsfelder im 3D Druck zu erschließen.

Ultracur3D-Portfolio bietet Spezialitäten für Photopolymer-Druckverfahren
Unter dem Markennamen Ultracur3D fasst die B3DPS bereits bewährte, aber auch neue Photopolymere für die entsprechenden 3D Druckverfahren zusammen. Für die neuen Materialien hat BASF spezielle Rohstoffe entwickelt, die besondere Bauteileigenschaften ermöglichen.
„Mit unserem Ultracur3D-Portfolio können wir Kunden verschiedene UV-härtende Materialien für den 3D-Druck anbieten, die weitaus bessere mechanische Eigenschaften und eine höhere Langzeit-Stabilität als bis dato erhältliche Materialien aufweisen“, erklärt András Marton, Senior Business Development Manager bei B3DPS, und weiter: „Diese wurden insbesondere für hoch beanspruchte funktionale Bauteile entwickelt.“

Vertriebsnetzwerk für Filamente wird ausgebaut
Innofil3D, eine Tochtergesellschaft der B3DPS, startet eine Zusammenarbeit mit Jet-Mate Technology mit Sitz in Tjanjin China zum Vertrieb von Kunststoff-Filamenten in China. Parallel dazu wurde eine Vertriebsvereinbarung mit M. Holland in Northbrook, USA für den Vertrieb von Filamenten in den USA geschlossen. „Die USA sind der größte Markt für Filamente, daher wollen wir unsere Aktivitäten dort verstärken“, sagt Jeroen Wiggers, Business Director 3D-P Solutions for Additive Extrusion bei B3DPS, und weiter: „Auch Asien ist ein wichtiger Markt für uns. Wir werden weitere Vertriebskanäle dort aufbauen. 2019 bringen wir unsere Ultrafuse-Filamente auf den asiatischen Markt.“
Die BASF Filamente für den 3D Druck sind in zwei Linien gegliedert. Zum einen handelt es sich hierbei um die bereits existierenden und bekannten Innofil3D Filamente auf Basis generischer Polymere für konventionelle Anwendungen. Darüber hinaus werden mit der Marke Ultrafuse, Filamente auf Basis hochentwickelter Polymerformulierungen für anspruchsvolle technische Anwendungen angeboten. Damit bietet die B3DPS eines der breitesten Filament-Portfolios auf dem Markt an, das verschiedenste Kundenbedürfnisse von Prototypenbau bis hin zur industriellen Anwendung bedient.

SLS: Neues 3-Druck-Material mit Brandschutzklassifizierung
Ultrasint PA6 ist eine neue Materialklasse zum Einsatz in Selective Laser Sintering-Prozessen (SLS), die sich durch eine hohe Steifigkeit und Temperaturbeständigkeit auszeichnet. Neu ist das schwarze und flammenresistente Ultrasint Polyamid PA6 black FR, das die UL94 V2 Brandschutzklassifizierung erreicht. Zusammen mit einem der weltweit führenden Hersteller im Fahrzeugbau für den öffentlichen Personennahverkehr hat die B3DPS Bauteile erarbeitet, welche die Brandschutzauflagen im Innenraum von Fahrzeugen erfüllen. „Zusammen mit unserem Partner stellen wir zurzeit Prototypen, Ersatz- und erste Serienteile her und arbeiten bereits an einer weiteren Verbesserung des Brandschutzverhaltens und weiteren Zertifizierungen“, freut sich Hammes.
Bereits zur AMUG im Frühjahr hatte die BASF das graue Ultrasint PA6 LM X085 vorgestellt. Eine weitere Variante ist das zur formnext verfügbare Polyamid-6-basierte Ultrasint PA6 Black LM X085. Die Prozesstemperatur des Produkts liegt bei 175-185 Grad Celsius und lässt sich somit leicht auf den meisten im Markt verwendeten SLS-Maschinen verarbeiten.

Polypropylen jetzt auch im 3D-Druck-Portfolio der B3DPS
Durch die Akquisition der Advanc3D Materials GmbH im Juli 2018 hat die B3DPS ihr Sortiment um etliche Materialien für den Einsatz auf den gängigen Lasersinter-Maschinen erweitert, zum Beispiel um die Polyamide Adsint PA12, Adsint PA11, Adsint PA11CF und um Adsint TPU flex 90. Besonders hervorzuheben ist Ultrasint PP. Dabei handelt es sich um ein Polypropylen-basiertes Produkt. Polypropylen (PP) weist hervorragende mechanische Eigenschaften auf und wird wegen seines Preis-Leistungsverhältnisses häufig in der industriellen Serienproduktion verwendet. Ultrasint PP zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Formbarkeit, eine geringe Feuchtigkeitsaufnahme und Resistenz gegenüber Flüssigkeiten oder Gasen aus. Prototypen und Kleinserien können nun aus dem gleichen Material gefertigt werden, das aus Serienanwendungen bereits bekannt ist. Eine Nachbearbeitung wie Thermoformen, Versiegeln oder Färben ist nach dem Druckprozess möglich.

Weitere Informationen:
BASF New Business
Quelle:

BASF 3D Printing Solutions GmbH

Sustainable in many different ways: recycling at Trevira © Trevira GmbH
Sinfineco-Label
05.10.2017

Vielfältig nachhaltig: Recycling bei Trevira

Bobingen - Am 4. Oktober 2017 wurde bei Trevira eine neue Marke eingeführt: Trevira SINFINECO®. Mit diesem Label dürfen alle Textilien ausgezeichnet werden, die nachhaltige Trevira Produkte enthalten. Nachhaltig, innovativ, hochwertig und verantwortungsvoll – dies sind die Werte für welche die neue Marke steht.

Als Industrieunternehmen ist sich Trevira seiner besonderen Verantwortung für eine intakte Umwelt bewusst und setzt sich schon seit Langem für die Wiederverwertung von wertvollen Rohstoffen und Abfallprodukten ein. Trevira Geschäftsführer Klaus Holz: „Wir bei Trevira wollen die Umwelt schonen und gleichzeitig wertschöpfend arbeiten. Dies sind die Kriterien unseres Nachhaltigkeitskonzepts.“

Die Kreation der neuen Marke ist daher nur ein konsequenter Schritt, um es den Kunden zu ermöglichen, die nachhaltigen Trevira Produkte auch als solche zu kennzeichnen. Die Marke Trevira ist für die hohe Qualität ihrer Produkte bekannt. Die recycelten Produkte stehen den Ursprungsmaterialen in Qualität und Performance in nichts nach.

Bobingen - Am 4. Oktober 2017 wurde bei Trevira eine neue Marke eingeführt: Trevira SINFINECO®. Mit diesem Label dürfen alle Textilien ausgezeichnet werden, die nachhaltige Trevira Produkte enthalten. Nachhaltig, innovativ, hochwertig und verantwortungsvoll – dies sind die Werte für welche die neue Marke steht.

Als Industrieunternehmen ist sich Trevira seiner besonderen Verantwortung für eine intakte Umwelt bewusst und setzt sich schon seit Langem für die Wiederverwertung von wertvollen Rohstoffen und Abfallprodukten ein. Trevira Geschäftsführer Klaus Holz: „Wir bei Trevira wollen die Umwelt schonen und gleichzeitig wertschöpfend arbeiten. Dies sind die Kriterien unseres Nachhaltigkeitskonzepts.“

Die Kreation der neuen Marke ist daher nur ein konsequenter Schritt, um es den Kunden zu ermöglichen, die nachhaltigen Trevira Produkte auch als solche zu kennzeichnen. Die Marke Trevira ist für die hohe Qualität ihrer Produkte bekannt. Die recycelten Produkte stehen den Ursprungsmaterialen in Qualität und Performance in nichts nach.

Zwei wichtige Ansätze im Pre-Consumer-Recycling und ein bedeutendes Konzept im Post-Consumer-Recycling sind Teil der Nachhaltigkeitsstrategie Trevira, um Ressourcen zu schonen und Wert zu erhalten:

Im Bereich Pre-Consumer-Recycling werden zum einen Reststoffe, die bei der Herstellung von Polyesterfasern und –filamenten in Bobingen und Guben verfahrensbedingt anfallen, in der Agglomerationsanlage in Bobingen wieder zu einsatzfähigen Rohstoffen aufgearbeitet. Diese Rezyklate können anschließend in den Faser- und Filamentspinnereien für neue hochwertige Produkte eingesetzt werden.

Zum anderen entsteht bei der Faserproduktion ein kleiner Anteil an Kabel, der nicht für die Konvertierung zu verwenden ist und herausgeschnitten werden muss. Anstatt dieses Material wertmindernd als Abfall zu verkaufen, wird es aufgeschnitten, in Ballen gepresst und bei einem Partner gekrempelt und gekämmt. Dadurch entsteht ein recyceltes Produkt in 1A-Qualität, für welches die GRS-Zertifizierung angefordert ist. Der recycelte Kammzug kommt wie der Konverterzug meist in Polyester-Woll-Mischungen (55 % PET / 45 % Wolle) zum Einsatz, die vor allem für Corporate Wear und Uniformen verwendet werden.

Im Bereich Post-Consumer-Recycling bietet Trevira Filamentgarne an, die zu 100 % aus recycelten PET-Flaschen bestehen. Unsere Muttergesellschaft Indorama stellt sehr hochwertige, recycelte Chips aus PET-Flaschen her. Da in Thailand nur transparente PET-Flaschen verwendet werden, weisen die Flakes und Chips eine besonders gute, sehr einheitliche Qualität auf. Zudem verfügen die recycelten Chips, Fasern und Filamente von Indorama über die Zertifikate GRS (Global Recycled Standard) und RCS-NL (Recycled Claim Standard). Trevira verarbeitet das von Indorama aus Bottleflakes produzierte Regranulat zu Filamentgarnen, die zu 100 % aus dem recycelten Material bestehen. Die Filamentgarne stehen in den Titern 167 und 76 dtex in Normalpolyester zur Verfügung. Einsatzgebiete sind neben technischen Anwendungen der Automobil- und Bekleidungsbereich. Zudem sind zahlreiche erfolgversprechende Entwicklungen mit dem recycelten Material angelaufen.

Hohenstein Group Hohenstein Group
Hohenstein Group
27.07.2017

Transparenz für den Verbraucher und partnerschaftliche Beziehungen entlang der textilen Lieferkette

Wie lassen sich die Rahmenbedingungen in den Produktionsländern der textilen Kette kontinuierlich verbessern, um flächendeckend soziale Arbeitsbedingungen, ökologische Herstellungsprozesse und Nachhaltigkeit auf wirtschaftlicher Ebene in den Betrieben zu schaffen? Und wie können Verbraucher erkennen, ob die von ihnen gekauften Textilien auch tatsächlich nachhaltig sind? Als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beschäftigt sich Hans-Joachim Fuchtel (MdB) im Rahmen des Bündnisses für nachhaltige Textilien damit, wie sich diese Herausforderungen für alle beteiligten Interessengruppen effektiv lösen lassen. Anlässlich seines Besuchs am 25. Juli bei der Hohenstein Group am Stammsitz Bönnigheim tauschte sich Fuchtel mit den Textilexperten darüber aus, welche Ansätze das international agierende Forschungs- und Dienstleistungszentrum für die Textilunternehmen bietet und welche Kooperationsmöglichkeiten es hinsichtlich der Umsetzung der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und der VN-Agenda 2030 gibt.

Wie lassen sich die Rahmenbedingungen in den Produktionsländern der textilen Kette kontinuierlich verbessern, um flächendeckend soziale Arbeitsbedingungen, ökologische Herstellungsprozesse und Nachhaltigkeit auf wirtschaftlicher Ebene in den Betrieben zu schaffen? Und wie können Verbraucher erkennen, ob die von ihnen gekauften Textilien auch tatsächlich nachhaltig sind? Als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beschäftigt sich Hans-Joachim Fuchtel (MdB) im Rahmen des Bündnisses für nachhaltige Textilien damit, wie sich diese Herausforderungen für alle beteiligten Interessengruppen effektiv lösen lassen. Anlässlich seines Besuchs am 25. Juli bei der Hohenstein Group am Stammsitz Bönnigheim tauschte sich Fuchtel mit den Textilexperten darüber aus, welche Ansätze das international agierende Forschungs- und Dienstleistungszentrum für die Textilunternehmen bietet und welche Kooperationsmöglichkeiten es hinsichtlich der Umsetzung der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und der VN-Agenda 2030 gibt.


„Nachhaltige Produkte und Prozesse sind schon immer einer unserer Arbeitsschwerpunkte, wenn es darum geht, unsere weltweiten Kunden mit unserer Expertise zu unterstützen“, betont Prof. Dr. Stefan Mecheels, CEO der Hohenstein Group. „Hier verfolgen wir mit dem Textilbündnis gemeinsame Ziele, teilen dieselben Werte und setzen uns mit unserer täglichen Arbeit für sie ein.“ Als Gründungsmitglied der OEKO-TEX® Gemeinschaft vermarktet Hohenstein seit 1992 beispielsweise ein praxisnahes Portfolio unabhängiger Zertifizierungen und Produktlabels, mit denen Markenunternehmen, Hersteller und Einzelhändler ihre Nachhaltigkeitsziele umsetzen können.

Quelle:

Hohenstein Group