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23.04.2021

BTE, BDSE und BLE kritisieren Bundesnotbremse

Das beschlossene neue Infektionsschutzgesetz mit der bundesweiten „Corona-Notbremse“ beschert dem stationären Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel endgültig die dritte Katastrophen-Saison in Folge. Denn das in den allermeisten Städten und Landkreisen noch zugelassene Click & Collect ist für die überwiegende Mehrzahl der Modehäuser, Schuh- und Lederwarengeschäfte keine wirkliche Hilfe, da die damit erzielten Umsätze in der Regel nicht einmal die Kosten der Ladenöffnung decken, so die Handelsverbände. „Der stationäre Fashionhandel braucht jetzt vielmehr zeitnah Schritte in Richtung einer weitgehenden Öffnung, damit die Unternehmen überleben können. Andernfalls werden auch viele Cities endgültig zu Geisterstädten“, prognostiziert BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels.
 

Das beschlossene neue Infektionsschutzgesetz mit der bundesweiten „Corona-Notbremse“ beschert dem stationären Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel endgültig die dritte Katastrophen-Saison in Folge. Denn das in den allermeisten Städten und Landkreisen noch zugelassene Click & Collect ist für die überwiegende Mehrzahl der Modehäuser, Schuh- und Lederwarengeschäfte keine wirkliche Hilfe, da die damit erzielten Umsätze in der Regel nicht einmal die Kosten der Ladenöffnung decken, so die Handelsverbände. „Der stationäre Fashionhandel braucht jetzt vielmehr zeitnah Schritte in Richtung einer weitgehenden Öffnung, damit die Unternehmen überleben können. Andernfalls werden auch viele Cities endgültig zu Geisterstädten“, prognostiziert BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels.
 
Vollkommen unverständlich ist der Shutdown für BTE, BDSE und BLE angesichts der Erkenntnis, dass das Einkaufen im Einzelhandel weitgehend risikolos ist.  Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen vom Robert-Koch-Institut (RKI) und der Technischen Universität (TU) Berlin belegen, dass das Shopping mit Maske und einer Begrenzung auf eine Person pro 10 qm Verkaufsfläche kaum Ansteckungsgefahren birgt. Pangels: „Die Schließung des betroffenen Non-Food-Fachhandels leistet also keinen sinnvollen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie!“
 
Überdies seien die realen Ansteckungsrisiken speziell im Mode-, Schuh- und Lederwarenhandel noch geringer als in den Studien errechnet. So gingen nach Recherchen von BTE, BDSE und BLE die Forscher von RKI und TU bei ihren Modellen zum situationsbedingten R-Wert im Nonfood-Fachhandel von einer Einkaufdauer von zwei Stunden aus. Gemäß einer aktuellen Umfrage der drei Fachverbände lag die Besuchsdauer der Kunden zuletzt aber in der Regel nur zwischen 30 und 60 Minuten, und zwar sowohl in kleinen Fachgeschäften als auch in großen Modehäusern. Außerdem werde nur extrem selten die bei der Studie angesetzte Grenze von einem Kunden pro 10 qm erreicht. „Nach unseren Schätzungen dürfte der R-Wert in der Realität beim Modeshopping derzeit also bei maximal 0,5 liegen“, rechnet Pangels.
 
BTE, BDSE und BLE fordern daher die Politik auf, nunmehr sinnvolle Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie zu ergreifen. Pangels: „Der stationäre Fachhandel darf nicht weiterhin als Bauernopfer dienen, weil die Politik die wahren Treiber der Pandemie nicht fassen kann oder will!“

Weitere Informationen:
Infektionsschutzgesetz Coronakrise
Quelle:

BTE/BLE/BDSE/VDB

Epson Dye-Sublimationsdrucker mit fluoreszierenden oder Light-Tinten (c) Epson
Epson SureColor SC-F10000H
14.04.2021

Epson Dye-Sublimationsdrucker mit fluoreszierenden oder Light-Tinten

Nach der Vorstellung seines 76-Zoll (193 cm) Dye-Sublimationsdrucker SureColor SC-F10000 im Jahr 2020 erweitert Epson sein Angebot dieser Druckerkategorie um das Modell SC-F10000H. Der SureColor SC-F10000H verbessert die Produktivität von Druckdienstleistern dank zwei unterschiedlicher Tintensätze. Auf diese Weise produzieren Unternehmen eine Vielzahl Produkte in höchster Qualität – angefangen bei Kleidung bis hin zu Werbeartikeln und Soft-Signage-Produkten. Der Epson SureColor SC-F10000H ist ab Juli 2021 im qualifizierten Fachhandel verfügbar.

Zur Wahl steht einerseits die Tintenkonfiguration CMYK mit fluoreszierender pinkfarbener sowie gelber Tinte, die sich ideal für trendige Sportbekleidung und sonstige Kleidungsstücke eignen, die eine besonders lebendige Farbwiedergabe erfordern.

Eine weitere Option ist CMYK mit Light-Tinten in den Farben LC und LM1, welche fließende Übergänge ohne störende Farbabrisse ermöglichen. Das verbessert die Druckqualität vor allem bei sanften, hellen Farbverläufen wie Himmel oder auch Hauttönen.

Nach der Vorstellung seines 76-Zoll (193 cm) Dye-Sublimationsdrucker SureColor SC-F10000 im Jahr 2020 erweitert Epson sein Angebot dieser Druckerkategorie um das Modell SC-F10000H. Der SureColor SC-F10000H verbessert die Produktivität von Druckdienstleistern dank zwei unterschiedlicher Tintensätze. Auf diese Weise produzieren Unternehmen eine Vielzahl Produkte in höchster Qualität – angefangen bei Kleidung bis hin zu Werbeartikeln und Soft-Signage-Produkten. Der Epson SureColor SC-F10000H ist ab Juli 2021 im qualifizierten Fachhandel verfügbar.

Zur Wahl steht einerseits die Tintenkonfiguration CMYK mit fluoreszierender pinkfarbener sowie gelber Tinte, die sich ideal für trendige Sportbekleidung und sonstige Kleidungsstücke eignen, die eine besonders lebendige Farbwiedergabe erfordern.

Eine weitere Option ist CMYK mit Light-Tinten in den Farben LC und LM1, welche fließende Übergänge ohne störende Farbabrisse ermöglichen. Das verbessert die Druckqualität vor allem bei sanften, hellen Farbverläufen wie Himmel oder auch Hauttönen.

Jörn von Ahlen, Leiter Marketing der Epson Deutschland GmbH, erklärt: „Mit Einführung des SC-F10000 im vergangenen Jahr haben wir neue Standards im Bereich Dye-Sublimationsdruck gesetzt. Unsere Kunden erwarten von ihren Maschinen eine schnelle Arbeitsweise, eine hohe Leistung sowie reproduzierbar hohe Druckresultate. Mit dem neuen SureColor SC-F10000H weiten unsere Kunden ihr Angebot nun auf den lukrativen Markt für Sportbekleidung/trendige Mode, Heimtextilien und Soft-Signage-Produkte aus.“

Quelle:

Epson Deutschland GmbH

13.04.2021

Origin Materials und PrimaLoft entwickeln CO2-negative Isolationsfasern

  • PrimaLoft und Origin Materials haben ein gemeinsames Programm ins Leben gerufen, mit dem sie CO2-negative Hochleistungsisolationsfasern für die Bekleidungsbranche, darunter namhafte Outdoor-, Mode und Lifestyle-Marken, sowie für Heimtextilien wie Allergikerbettzeug herstellen wollen.
  • PrimaLoft, der Experte für spezialisierte Materialforschung und die Entwicklung von Hochleistungsfasern für Isolation und Funktionstextilien, wird die Fasern zusammen mit Origin Materials entwickeln um den Bedarf für nachhaltige Hochleistungsmaterialien bei seinen mehr als 900 Markenpartnern aus aller Welt zu decken. Bekannte Markenpartner von PrimaLoft sind Patagonia, Stone Island, L.L. Bean, Lululemon, Adidas und Nike.
  • Im Herzen des Programms stehen CO2-negatives PET und Next-Generation-Polymere, die mit der patentierten Technologie aus dem Hause Origin Materials gefertigt werden. Dabei werden nachhaltige Holzabfälle zu kostengünstigen CO2-negativen Materialen verarbeitet, was den Einsatz fossiler Rohstoffe drastisch reduziert.

Origin Materials, Inc.

  • PrimaLoft und Origin Materials haben ein gemeinsames Programm ins Leben gerufen, mit dem sie CO2-negative Hochleistungsisolationsfasern für die Bekleidungsbranche, darunter namhafte Outdoor-, Mode und Lifestyle-Marken, sowie für Heimtextilien wie Allergikerbettzeug herstellen wollen.
  • PrimaLoft, der Experte für spezialisierte Materialforschung und die Entwicklung von Hochleistungsfasern für Isolation und Funktionstextilien, wird die Fasern zusammen mit Origin Materials entwickeln um den Bedarf für nachhaltige Hochleistungsmaterialien bei seinen mehr als 900 Markenpartnern aus aller Welt zu decken. Bekannte Markenpartner von PrimaLoft sind Patagonia, Stone Island, L.L. Bean, Lululemon, Adidas und Nike.
  • Im Herzen des Programms stehen CO2-negatives PET und Next-Generation-Polymere, die mit der patentierten Technologie aus dem Hause Origin Materials gefertigt werden. Dabei werden nachhaltige Holzabfälle zu kostengünstigen CO2-negativen Materialen verarbeitet, was den Einsatz fossiler Rohstoffe drastisch reduziert.

Origin Materials, Inc. („Origin Materials“), ein weltweiter Marktführer in CO2-negativen Materialien, und PrimaLoft, ein führender Innovator in Sachen Hochleistungsisolationen und Funktionstextilien, gaben den Start eines gemeinsamen Programms zur Entwicklung CO2-negativer Hochleistungsfasern bekannt. Die Fasern sollen in den unterschiedlichsten Produkten verarbeitet werden, von Isolationen für namhafte Outdoor-, Mode- und Lifestyle-Marken bis hin zu Heimtextilien wie Allergikerbettzeug.

Dabei setzen die beiden Unternehmen auf die bestehende Origin-Materials-Plattform, um innerhalb kürzester Zeit neue Produkte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Das Programm setzt auf PrimaLofts Marktposition als spezialisierter Hersteller von Isolationsfasern und -filamenten mit über 900 Markenpartnern aus aller Welt. Ebenso zentral ist PrimaLofts umfangreiches globales Netzwerk aus Fertigungsstätten, die eine große Bandbreite von Herstellungsverfahren (Extrusion, Kardieren, Spinnen, Veredeln, Weben, Wirken, Färben, Airlaid, Meltblown usw.) einsetzen, um die Produkte herzustellen.

In der Kooperation manifestiert sich deutlich PrimaLofts Credo „Relentlessly Responsible™“ – die Mission, durch Innovationen Leistung und Nachhaltigkeit gleichermaßen voranzubringen. Integriert in die gemeinsame Plattform ist PrimaLoft® Bio™, das Ende 2018 zur Bekämpfung des Mikroplastiks in den Weltmeeren auf den Markt gebracht wurde; ebenso PrimaLoft® P.U.R.E.™, ein Herstellungsverfahren, bei dem mehr als 50 % CO2 eingespart werden; und schließlich PrimaLofts Recycling-Initiative. Das nächste große Thema sind erdölfreie Rohstoffe, biologisch abbaubare Produkte und andere Kreislaufwirtschaftslösungen.

Quelle:

crystal communications

26.03.2021

DTV: Steigende Kosten belasten Textilservice-Branche in der Coronakrise

Jüngste Wirtschaftszahlen zeigen, dass die Corona-Pandemie die Kosten des Textilservice nicht entspannt. Insbesondere inländische Kosten steigen weiter. Die Entwicklung trifft auf eine Branche, die als Zulieferer der vom Lockdown besonders betroffenen Hotel-, Gastronomie- und Veranstaltungsbranche, ohnehin schwer angeschlagen ist. Der Deutsche Textilreinigungs-Verband (DTV) warnt vor diesem Hintergrund vor einem ungesunden Preiskampf innerhalb der Branche.

Nach mehr als einem Jahr wirtschaftlicher Einschränkungen stehen viele Textilservice-Betriebe mit dem Rücken zur Wand. Die Umsätze der Branche waren bereits in 2020 drastisch eingebrochen und auch aktuell beträgt das Umsatzminus für die im Hotel- und Gastronomiesektor tätigen Wäschereien teils über 90 Prozent gegenüber der Vor-Corona-Zeit.

Wer gehofft hatte, die Pandemie würde zumindest die Produktionskosten senken, muss feststellen, dass das für den Textilservice nicht gilt. Während die Erzeugerpreise in der gesamten Wirtschaft im Durchschnitt des Jahres 2020 leicht gefallen sind, kann der Textilservice von diesem Trend nicht profitieren.

Jüngste Wirtschaftszahlen zeigen, dass die Corona-Pandemie die Kosten des Textilservice nicht entspannt. Insbesondere inländische Kosten steigen weiter. Die Entwicklung trifft auf eine Branche, die als Zulieferer der vom Lockdown besonders betroffenen Hotel-, Gastronomie- und Veranstaltungsbranche, ohnehin schwer angeschlagen ist. Der Deutsche Textilreinigungs-Verband (DTV) warnt vor diesem Hintergrund vor einem ungesunden Preiskampf innerhalb der Branche.

Nach mehr als einem Jahr wirtschaftlicher Einschränkungen stehen viele Textilservice-Betriebe mit dem Rücken zur Wand. Die Umsätze der Branche waren bereits in 2020 drastisch eingebrochen und auch aktuell beträgt das Umsatzminus für die im Hotel- und Gastronomiesektor tätigen Wäschereien teils über 90 Prozent gegenüber der Vor-Corona-Zeit.

Wer gehofft hatte, die Pandemie würde zumindest die Produktionskosten senken, muss feststellen, dass das für den Textilservice nicht gilt. Während die Erzeugerpreise in der gesamten Wirtschaft im Durchschnitt des Jahres 2020 leicht gefallen sind, kann der Textilservice von diesem Trend nicht profitieren.

Personal- und Textilkosten sind stärkste Kostentreiber
Die größten Kostentreiber für den Textilservice waren 2020 die Personal- und Textilkosten. Und auch in 2021 wird die Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns um 2,6 Prozent die Unternehmen zusätzlich belasten. Bei den Textilkosten zeichnet sich ebenfalls eine Fortsetzung des Trends ab. Wesentlicher Grund sind die steigenden Preise für Baumwoll- und Polyestergarne. Starke Nachfrage in Fernost pusht den Kostenanstieg zusätzlich.

Spürbar steigen werden außerdem die Kosten für Energie und Verbrauchsmaterialien. Der CO2-Preis wird ab 2021 Benzin, Diesel wie auch Heizöl und Erdgas verteuern und den Kostenindex für den Textilservice weiter anheben.

Es droht ein ungesunder Wettbewerb
Der Branchenverband DTV warnt vor dem Hintergrund der Coronapandemie vor einem ungesunden Preiskampf in der Textilservice-Branche. Sollten sich die Prognosen bestätigen, dass es etwa in Gastronomie und Hotellerie zahlreiche Insolvenzen geben wird, dann könnte dies zu einem gefährlichen Kampf um die verbleibenden Geschäftskunden führen.

Der durch die Pandemie getriebene Preiskampf, würde letztendlich auch den Kunden des Textilservice keine Vorteile bringen. Schon vor der Coronavirus-Pandemie hatte die Anzahl der textilen Dienstleistungsbetriebe in Deutschland kontinuierlich abgenommen. Neben der Schließung vieler Kleinstbetriebe fand bereits Marktkonzentrierung durch Fusionen und Übernahmen statt. Am Ende zahlen immer die Kunden den Preis für Monopolisierung.

Hintergründe
Halbjährlich veröffentlicht der DTV einen Kostenindex für den Textilservice, der die Entwicklung der Gesamtkosten und ihrer einzelnen Komponenten für die Unternehmen des Textilservice zeigt. Ziel ist, für Unternehmen, wie auch für Kunden eine größtmögliche Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Kosten zu gewährleisten. Als Basis dienen einzelne Kostengruppen aus den Daten des Statistischen Bundesamtes. Dadurch bietet der Kostenindex eine solide und neutrale Datengrundlage, die die Entwicklung der relevanten Kostenpositionen im Textilservice repräsentativ widerspiegelt.

Ausgehend vom Basisjahr 2010 werden die Kostenveränderungen dargestellt. Dafür wurde die Kostenstruktur eines typischen Mischbetriebs herausgearbeitet, welcher repräsentativ die Kostenstruktur der gesamten Branche widerspiegelt. Alle Kostengruppen aus dem Textilservice sind dabei in dem Index berücksichtigt. Die wichtigsten davon sind die für Personal- und Textilbeschaffung sowie die für Energie und Abschreibungen.

(c) Sharon Kisser
25.03.2021

Innenarchitektin entwickelt neuartigen Messestand mit drapilux-Stoffen

Wie kann ein Stoff den Raum verändern? Können Textilien zum Mittel der Kommunikation werden? Diese Fragen stellte sich auch Sharon Kisser während ihres Studiums an der Hochschule Mainz. „Textilien sind nicht nur zum Ansehen da, man muss sie auch erleben können“ lautet die Devise der aufstrebenden Innenarchitektin. So entstand in Kooperation mit dem Emsdettener Textilunternehmen drapilux der Entwurf des Messestandes „Material macht Raum“. Ein Konzept, bei dem klar wird: Hier geht es um „mehr als nur Stoff“.

Wie kann ein Stoff den Raum verändern? Können Textilien zum Mittel der Kommunikation werden? Diese Fragen stellte sich auch Sharon Kisser während ihres Studiums an der Hochschule Mainz. „Textilien sind nicht nur zum Ansehen da, man muss sie auch erleben können“ lautet die Devise der aufstrebenden Innenarchitektin. So entstand in Kooperation mit dem Emsdettener Textilunternehmen drapilux der Entwurf des Messestandes „Material macht Raum“. Ein Konzept, bei dem klar wird: Hier geht es um „mehr als nur Stoff“.

„Stellen Sie sich ein Krankenhauszimmer ohne Vorhänge oder Bettwäsche vor, ein Wohnzimmer ohne Kissen, Teppiche und Vorhänge. Sitzen Sie bei einer Veranstaltung lieber auf einem harten Stuhl oder einem gepolsterten? Denken Sie an einen verschneiten Wintertag mit Kakao, aber ohne die Lieblingskuscheldecke. Das ist alles möglich, aber geht da nicht die Gemütlichkeit verloren?“ Ein Gedanke, der Sharon Kisser inspiriert, denn Textilien sind ihre Leidenschaft. Die Junior Innenarchitektin weiß, wie Stoffe unsere Wahrnehmung beeinflussen: Textilien begleiten uns jeden Tag, verleihen unseren Räumen eine eigene Identität, schaffen Atmosphäre und geben uns das Gefühl von Geborgenheit. Ein Aspekt, der insbesondere in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Schön und smart
Ebendieser Gedanke legte den Grundstein zu Sharon Kissers Projekt „Material macht Raum“. Mit ihrem Entwurf eines Messestands, der die Stoffe von drapilux auf eine neue Art erlebbar macht, zeigt die ehemalige Mainzer Studentin, dass Textilien mehr zu bieten haben, als eine schöne Optik. Aufgehängt an Metallbögen schwingen Stoffbahnen frei im Raum, werden zu kleinen Zelten, bereit betreten zu werden. Im Inneren offenbaren sie dann ihr Geheimnis: Die intelligenten Zusatzfunktionen von drapilux. Diese neutralisieren Gerüche (drapilux air), mindern Lärm und Geräusche (drapilux akustik) und reduzieren sogar mehr als 99 Prozent der schädlichen Bakterien auf der Textiloberfläche (drapilux bioaktiv). Auch im Brandfall schützen die speziell ausgerüsteten Textilien, denn alle Stoffe des Emsdettener Herstellers sind flammhemmend (drapilux flammstop). Es ist ein gekonntes Zusammenspiel von Design und Funktion, das alle Sinne direkt anspricht. „Mein Ziel war es, für den Besucher eine Erlebniswelt zu erschaffen, die er erkunden und verstehen möchte“, erklärt Kisser ihr Projekt. Das Konzept lässt sich in den Alltag übertragen – ein schönes Design ist nicht mehr alles, Textilien müssen funktional sein und sich unseren individuellen und modernen Lebensgewohnheiten anpassen. Kurz: Sie müssen mehr sein als nur Stoff. „Auf der Suche nach außergewöhnlichen Textilien für mein Projekt bin auf drapilux aufmerksam geworden. Hier tat sich für mich eine neue Sparte auf, denn bisher wusste ich sehr wenig über Stoffe mit intelligenten Funktionen“, erinnert sich Kisser.

Stoff mit Zukunft
Aufgrund der aktuellen Situation sind viele Menschen zu Hause oder arbeiten im Homeoffice. „Gerade in Krisenzeiten sehnt man sich nach einer Umgebung der Entspannung, einem Rückzugsort“, bestätigt Kirstin Herrmann, Leiterin des Design Studios bei drapilux. „Textilien schaffen eine Atmosphäre, die perfekt auf individuelle Arbeits- und Raumbedürfnisse abgestimmt ist und diese ergänzt. Sowohl in den eigenen vier Wänden als auch am Arbeitsplatz spielt der Wohlfühlfaktor eine ganz entscheidende Rolle.“ Essenziell ist der Einsatz von Textilien natürlich auch in den Räumlichkeiten von Senioren- und Pflegeheimen oder Krankenhäusern. In einer fremden Umgebung ist der Wunsch nach Geborgenheit und Sicherheit allgegenwärtig; Textilien greifen diese Bedürfnisse auf und kommunizieren sie. Farben, Strukturen und Design helfen, die Raumatmosphäre positiv zu beeinflussen, genau wie die unsichtbaren intelligenten Zusatzfunktionen, die beispielsweise mit ihrer luftreinigenden Eigenschaft das Raumklima unterstützen oder die die Raumakustik harmonisieren. „Es ist wichtig, dass Funktion und Design perfekt zusammenspielen“, betont Herrmann.

Das rät auch Kisser: „Während des Studiums habe ich gelernt, dass man bei der Auswahl von Textilien auch mal mutig sein sollte. Es muss nicht immer die vorsichtige Kombination von grau und beige sein. Miteinander kombiniert werden einzelne Muster und Farben zu wahren Hinguckern und werten den Raum optisch auf.“ Auch die Haptik spielt eine große Rolle. „Natürlich muss die Qualität stimmen, die Textilien müssen strapazierfähig und robust sein. Gleichzeitig ist es wichtig, dass sich die Stoffe, mit denen wir uns umgeben, beim Berühren angenehm anfühlen. Der richtige Einsatz von Textilien kann das Gefühl und die Aussage eines Raumes komplett verändern.“

Quelle:

schönknecht : kommunikation

(c) Dibella GmbH
22.03.2021

2. Upcycling-Projekt von Dibella: Aus Servietten werden Jeans

Nachdem im August 2020 der Startschuss für das Kreislauf-Konzept „Dibella up“ fiel, wurden aus gebrauchten Hoteltextilien bereits tausende hochwertige Taschen gefertigt. Nun stellt das Unternehmen ein weiteres Upcycling-Projekt vor. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden nicht mehr vermietbare Bio-Fairtrade-Servietten des Unternehmens zu Jeans verarbeitet.

Das Projekt verspricht eine erfolgreiche Kreislaufführung gebrauchter Objekttextilien. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden knapp 5.000 aussortierte Servietten für die Jeans-Produktion in Pakistan eingesetzt. Das Besondere an dem Verfahren ist dabei die Nachverfolgbarkeit der Rohstoffe über sämtliche Verarbeitungsstufen.

Nachdem im August 2020 der Startschuss für das Kreislauf-Konzept „Dibella up“ fiel, wurden aus gebrauchten Hoteltextilien bereits tausende hochwertige Taschen gefertigt. Nun stellt das Unternehmen ein weiteres Upcycling-Projekt vor. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden nicht mehr vermietbare Bio-Fairtrade-Servietten des Unternehmens zu Jeans verarbeitet.

Das Projekt verspricht eine erfolgreiche Kreislaufführung gebrauchter Objekttextilien. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden knapp 5.000 aussortierte Servietten für die Jeans-Produktion in Pakistan eingesetzt. Das Besondere an dem Verfahren ist dabei die Nachverfolgbarkeit der Rohstoffe über sämtliche Verarbeitungsstufen.

Die Servietten aus reiner Bio-Fairtrade-Baumwolle hatten ihren Ursprung in Indien. Dort wurden die Fasern von Kleinstfarmern der Chetna Kooperative angebaut und geerntet und anschließend in einem zertifizierten Unternehmen zu langlebigen Textilien verarbeitet. Von Dibella gingen die Servietten an Lamme Textile Management, wo sie viele Jahre den Nutzungsprozess in Wäscherei und Gastronomie durchliefen. Sämtliche Stufen waren anhand eines „Respect-Codes“, mit dem jedes Stück gekennzeichnet war, nachvollziehbar.

In dem Kreislauf-Projekt wurde die ursprüngliche Lieferkette umgekehrt: Dibella transportierte die von Lamme Textile Management ausrangierten Bio-Fairtrade-Servietten nach Pakistan. Dort wurde die Ware in einem vollstufigen, auf Nachhaltigkeit spezialisierten Textilbetrieb geschreddert und die Bio-Fairtrade-Baumwollfasern zurückgewonnen. Im nächsten Schritt wurden sie mit „Frischfasern“ gemischt, zu Garnen für die Denim-Herstellung ausgesponnen, verwebt, mit nachhaltigen Verfahren ausgerüstet, Qualitätsprüfungen unterzogen und dann zu Jeans konfektioniert.

Weitere Informationen:
Dibella
Quelle:

Dibella GmbH

Nach rund 45 Jahren am Standort in der Spengergasse in Wien ist das OETI (Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH) nun umgezogen! (c) OETI
Entwurf Forum Architekten
17.03.2021

OETI zieht um!

  • Nach rund 45 Jahren am Standort in der Spengergasse in Wien ist das OETI (Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH) nun umgezogen!
  • In knapp vier-jähriger intensiver Planungs- und Bauzeit wurde ein Niedrigenergie-Neubau, der CO2 neutral betrieben wird, errichtet.

Ab 15.03.2021: Klimafreundlicher, vollwertiger Laborstandort innerhalb der TESTEX Gruppe

  • Nach rund 45 Jahren am Standort in der Spengergasse in Wien ist das OETI (Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH) nun umgezogen!
  • In knapp vier-jähriger intensiver Planungs- und Bauzeit wurde ein Niedrigenergie-Neubau, der CO2 neutral betrieben wird, errichtet.

Ab 15.03.2021: Klimafreundlicher, vollwertiger Laborstandort innerhalb der TESTEX Gruppe

Das „OETI – Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH“ wurde vor fast 55 Jahren gegründet und ist ein Prüfinstitut für Textilien, persönliche Schutzausrüstungen und Fußbodentechnik mit Hauptsitz in Wien und 13 weiteren Niederlassungen weltweit. Darüber hinaus ist das OETI Gründungsmitglied der Internationalen OEKO-TEX® - Gemeinschaft. Die Internationale Gemeinschaft für Forschung und Prüfung auf dem Gebiet der Textil- und Lederökologie bietet unabhängige Zertifizierungen und Produktlabels. Seit 1992 ermöglicht OEKO-TEX® Unternehmen entlang der textilen und Leder-Kette und allen Verbraucherinnen und Verbrauchern, verantwortungsvolle Entscheidungen für gesundheitlich unbedenkliche, umweltfreundliche und fair hergestellte Produkte zu treffen.

Passend zu diesem Nachhaltigkeitsfokus, war es dem OETI und seiner Muttergesellschaft, der Schweizer TESTEX AG, ein Anliegen das neue OETI-Hauptquartier in Niedrigenergiebauweise zu errichten und CO2-neutral zu betreiben. Um diese Ziele zu erreichen, wurden höchste Wärmedämmung und energietechnische Optimierung eingesetzt, während die CO2-neutrale Stromversorgung aus der hauseigenen Photovoltaikanlage und durch heimische erneuerbare Energie gespeist wird.

Das neue Hauptquartier bietet bis zu 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf 2.500m2 Platz und beeindruckt mit hellen und technisch bestens ausgestatteten Büroflächen. Auch die Laborbereiche, das analytisch/chemische Labor und das mechanische Labor, wurden nach den neusten Methoden und Techniken konzipiert. Damit wird das OETI, neben seiner Schweizer Muttergesellschaft TESTEX AG, zum zweiten vollwertigen Laborstandort innerhalb der gesamten, globalen TESTEX Gruppe.

Details zu Planung und Bau

Aufgrund des guten Geschäftserfolges entscheidet sich das OETI im Jahr 2017 den Hauptsitz in Wien auszubauen und erwirbt noch im selben Jahr ein Grundstück für den Bau eines eigenen Geschäftsgebäudes in Liesing, dem 23. Wiener Gemeindebezirk. Der Neubau soll dem innovativen Geist des Prüfinstitutes gerecht werden. Deshalb schreibt das OETI einen Wettbewerb aus und entscheidet sich aus zahlreichen Bewerbern für das österreichische Architekturbüro „Forum Architekten“. „Forum Architekten“ ist bekannt für seine kreativen Lösungsfindungen und hat bereits unterschiedlichste Gebäude vom Flughafenterminal, bis hin zum Hörsaal und privaten Wohnbauten entworfen.
Nach intensiver Planungsphase startet das Projekt im Oktober 2019 in die Bauphase. Um trotz anhaltender Pandemie den Zeitplan für den Einzug Mitte März 2021 halten zu können, arbeiten zeitweise rund 70 Handwerker auf der Baustelle.

Quelle:

Gerda Pongratz, Marketing & PR

11.03.2021

2020: Umsatz mit Bekleidung und Textilien sinkt auf 61 Mrd. Euro

Nach ersten Hochrechnungen des BTE ist der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund neun Prozent gesunken. Hauptursache für diese negative Entwicklung ist die Corona-Pandemie, die zum einen zu einer wochenlangen Schließung des stationären Textil- und Bekleidungshandels geführt hat und zum anderen die Nachfrage nach bestimmten Sortimenten wie Business- und Anlassbekleidung stark beeinträchtigte. Insgesamt fiel das Marktvolumen von Textilien und Bekleidung im Einzelhandel in Deutschland in 2020 damit auf rund 61 Milliarden Euro.

Nach ersten Hochrechnungen des BTE ist der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund neun Prozent gesunken. Hauptursache für diese negative Entwicklung ist die Corona-Pandemie, die zum einen zu einer wochenlangen Schließung des stationären Textil- und Bekleidungshandels geführt hat und zum anderen die Nachfrage nach bestimmten Sortimenten wie Business- und Anlassbekleidung stark beeinträchtigte. Insgesamt fiel das Marktvolumen von Textilien und Bekleidung im Einzelhandel in Deutschland in 2020 damit auf rund 61 Milliarden Euro.

Die Entwicklung der einzelnen Vertriebsformen und Sortimente verlief allerdings unterschiedlich. So sanken die Umsätze des stationären Bekleidungshandels im letzten Jahr um rund 25 Prozent. Sie umfassen die Umsätze von Boutiquen, Modehäusern und (vertikal organisierte) Bekleidungsfilialisten. Enthalten ist dort neben den Umsätzen in den Ladengeschäften auch deren Bekleidungsabsatz über Online-Kanäle, die bei den Multichannel-Anbietern im Corona-Jahr meist gestiegen sind. Der stationäre Fachhandel mit Haustextilien kam auf ein Umsatzpari, Heimtextilien-Fachgeschäfte konnten 2020 sogar ein Umsatzplus von fast 10 Prozent erzielen.

Auf den stationären Bekleidungsfachhandel entfiel nach BTE-Hochrechnungen im letzten Jahr ein Umsatz von knapp 24 Milliarden Euro. Weitere rund 6 Milliarden Euro Umsatz erzielte der Fachhandel mit Heim- und Haustextilien. Zusammen kommen die auf Bekleidung und Textilien spezialisierten Handelsunternehmen damit auf einen Marktanteil von ca. 49 Prozent.

Die auf den Versand- bzw. Onlinehandel spezialisierten Unternehmen haben 2020 rund 16 Prozent mehr Umsatz mit Bekleidung und Textilien erzielt. Der Distanzhandel kam damit nach BTE-Hochrechnungen im letzten Jahr mit textilen Sortimenten auf einen Umsatz von ca. 17 Milliarden Euro. Dessen Marktanteil stieg auf über 27 Prozent.

Die übrigen 24 Prozent des Textil- und Bekleidungsmarktes teilen sich Warenhäuser, Lebensmitteldiscounter und alle anderen Handelsbranchen, die Bekleidung und Textilien verkaufen, aber nicht als Schwerpunktsortiment führen. Der auf diese Betriebsformen entfallende Textil- und Bekleidungsumsatz lag nach ersten BTE-Schätzungen in 2020 bei 15 Milliarden Euro.

Quelle:

BTE e.V.

Dramatische Lage für Hotelwäschereien (c) Deutscher Textilreinigungs Verband
DTV-Geschäftsführer Andreas Schumacher
05.03.2021

Dramatische Lage für Hotelwäschereien

  • Entscheidungen des Corona-Gipfels geben keine Perspektive
  • Für Hotelwäschereien wird die Lage immer dramatischer und das Personal rennt davon

Die Ergebnisse des jüngsten Corona-Gipfels sind für die Hotellerie- und Gastronomiebranche erneut niederschmetternd. Extrem davon betroffen sind auch deren Zulieferer wie Wäschereien. Es fehlt weiterhin an einer Perspektive. Jetzt läuft den Unternehmen auch noch das Personal davon.

„Die Entscheidungen vom vergangenen Mittwoch sind in keiner Weise nachzuvollziehen“, so DTV-Geschäftsführer Andreas Schumacher. „Hier wird eine ganze Branche samt ihrer Zulieferer in Haft genommen, trotz inzwischen besseren Wissens.“ Noch vor wenigen Tagen hatte das RKI den Hotels ein niedriges Infektionsrisiko bescheinigt. Hotels würde nicht zu den Pandemie-Treibern gehören, hieß es dazu. Die Branche und ihre Zulieferer hatten deshalb auf eine Öffnungsperspektive beim gestrigen Gipfel von Bund und Ländern gehofft. Der DTV fordert daher dringend Pläne für eine schrittweise Öffnung, beispielsweise mit maximalen Belegungsquoten von 50% in Hotels und Zulassen der Außengastronomie.

  • Entscheidungen des Corona-Gipfels geben keine Perspektive
  • Für Hotelwäschereien wird die Lage immer dramatischer und das Personal rennt davon

Die Ergebnisse des jüngsten Corona-Gipfels sind für die Hotellerie- und Gastronomiebranche erneut niederschmetternd. Extrem davon betroffen sind auch deren Zulieferer wie Wäschereien. Es fehlt weiterhin an einer Perspektive. Jetzt läuft den Unternehmen auch noch das Personal davon.

„Die Entscheidungen vom vergangenen Mittwoch sind in keiner Weise nachzuvollziehen“, so DTV-Geschäftsführer Andreas Schumacher. „Hier wird eine ganze Branche samt ihrer Zulieferer in Haft genommen, trotz inzwischen besseren Wissens.“ Noch vor wenigen Tagen hatte das RKI den Hotels ein niedriges Infektionsrisiko bescheinigt. Hotels würde nicht zu den Pandemie-Treibern gehören, hieß es dazu. Die Branche und ihre Zulieferer hatten deshalb auf eine Öffnungsperspektive beim gestrigen Gipfel von Bund und Ländern gehofft. Der DTV fordert daher dringend Pläne für eine schrittweise Öffnung, beispielsweise mit maximalen Belegungsquoten von 50% in Hotels und Zulassen der Außengastronomie.

Durch die Vorgaben zu Home Office, die Versammlungs- und Veranstaltungsverbote und das Verbot touristischer Übernachtungen sind Hotels inzwischen fünf Monate geschlossen bzw. haben kaum Gäste. Hotelwäschereien, die aktuell zwischen 80 und 90 Prozent Umsatzverluste haben, fordern von Bundesregierung und Länderchefs ein deutlicheres Bekenntnis zu einer Öffnungsperspektive aufgrund der Erkenntnislage zum Infektionsgeschehen. Doch offensichtlich wollen Bund und Länder der Hotellerie-Branche und ihren Zulieferern weiterhin geschlossen halten – entgegen der RKI-Belege und trotz geeigneter Hygienekonzepte und Nachverfolgung. Erst am 22. März soll über mögliche Öffnungen und über Reisen während der Ostertage entschieden werden.

Permanenter Personalverlust droht

„Wie soll diese Branche überleben? Den Hotels und auch den Hotelwäschereien rennt das Personal inzwischen in Scharen davon. Jeder Tag ohne Perspektive ist nicht nur für die Wäschereien, sondern auch für deren Mitarbeiter ein Tag ohne Zukunft.“ Viele DTV-Mitgliedbetriebe berichten von Personalverlusten in zweistelligem Prozentbereich. Tausende von Beschäftigten in den Wäschereien warten immer noch auf eine Perspektive – doch Bund und Länder sehen sich nicht veranlasst, diese Perspektive auch nur ansatzweise aufzuzeigen.

Hier entsteht für die Zukunft zudem ein riesiges Problem: Wenn Hotels irgendwann wieder öffnen können, fehlt es an Personal, Zulieferern und an der Wäscheversorgung. Die Beherbergungsbranche ist gerade für den Messestandort Deutschland von enormer Bedeutung. Ohne Perspektive werden jedoch die Hotels und damit auch die Wäschereien bis dahin kaputt sein. „Wie kann man eine Branche weiterhin komplett im Lockdown halten, die nachgewiesenermaßen ein niedriges Infektionsrisiko hat?“, so DTV-Geschäftsführer Schumacher.

Textilhygiene, Impfungen und Tests unterstützen sicheres Re-Opening

Die Textilservice-Branche unterstützt die Hotellerie und Gastronomie mit hygienisch aufbereiteter Bett- und Tischwäsche sowie Arbeitsbekleidung. Bei einem regelmäßigen Wechsel können sich Gäste und Mitarbeiter darauf verlassen, dass von dieser Seite keine Ansteckungsgefahr ausgeht. Ebenso sollten Schnelltests und zügiges Imfpen natürlich die Öffnungsstrategie unterstützen.

Quelle:

Deutscher Textilreinigungs Verband

drapilux: Miami Innovation Lounge eröffnet im Oktober © Innovation Lounge, Fotograf Michael Verdure
Natur im Trend: Nahtlos fügt sich drapilux 262 17 in Hellgrau in die moderne, natur-nahe Farbwelt des Showrooms ein
18.02.2021

drapilux: Miami Innovation Lounge eröffnet im Oktober

  • Showroom für erstklassiges Schiffsinterieur

Emsdetten, Deutschland / Miami, Florida, USA ● Aufgrund der Corona-Pandemie fallen weltweit Messen aus. Damit Entscheider aus der Kreuzfahrtbranche sich trotzdem über innovative Neuheiten informieren können, eröffnet Shores Global, führender Möbellieferant für Kreuzfahrtschiffe, im Januar 2021 die Innovation Lounge in Miami. In verschiedenen Umgebungen lassen sich Erfindergeist, Nachhaltigkeit und Kreativität für das Gastgewerbe an Land und auf See erleben. Mit an Bord: Der Emsdettener Textilhersteller drapilux.

  • Showroom für erstklassiges Schiffsinterieur

Emsdetten, Deutschland / Miami, Florida, USA ● Aufgrund der Corona-Pandemie fallen weltweit Messen aus. Damit Entscheider aus der Kreuzfahrtbranche sich trotzdem über innovative Neuheiten informieren können, eröffnet Shores Global, führender Möbellieferant für Kreuzfahrtschiffe, im Januar 2021 die Innovation Lounge in Miami. In verschiedenen Umgebungen lassen sich Erfindergeist, Nachhaltigkeit und Kreativität für das Gastgewerbe an Land und auf See erleben. Mit an Bord: Der Emsdettener Textilhersteller drapilux.

Suite, Bar, Balkon, Empfangsbereich – die Miami Innovation Lounge wartet mit verschiedenen vollausgestatteten Räumen auf, in denen Besucher die Produkte in authentischen Umgebungen erleben können. Anbieter aus der gesamten Innenausstattungsbranche, von hochwertigen Textilien bis hin zur Virenschutztechnologie, präsentieren Lösungen für eine nachhaltige, erstklassige Innenausstattung. Federführend verantwortlich für die Gestaltung des Innovationserlebnisses sind die Schiffsdesign-Experten von Tillberg Design of Sweden. „Wir freuen uns sehr, dass drapilux von Tillberg für den Showroom ausgewählt wurde. Es zeigt, dass wir mit unseren Designs und Innovationen den Nerv der Zeit in der Kreuzfahrtbranche treffen“, sagt Jérémie Chauvet, Sales Manager Maritim bei drapilux.

drapilux Stoffe vereinen Design und Funktion
Bereits seit über zehn Jahren fertigt drapilux Stoffe für den maritimen Sektor. Insgesamt 119 Vorhänge und 17 Möbelstoffe des Textilherstellers sind nach der „Marine Equipment Directive (MED)“ zertifiziert. Grundlage für die Gesetzgebung bildet die Resolution der IMO (International Maritime Organisation) zum Schutz des menschlichen Lebens auf See. Das Portfolio reicht vom edlen Uni bis hin zu modernen gemusterten Artikeln. Da drapilux zusätzlich zur MED-Zertifizierung noch eine sogenannte US-Coast Guard Zulassung besitzt, sind die Zertifikate weltweit anerkannt und die Textilien können problemlos auf allen Schiffen eingesetzt werden.

Im Showroom in Miami ist das Emsdettener Unternehmen mit fünf verschiedenen Stoffen in vier Räumen vertreten. Am Empfang hängt drapilux 135 45. In klassischem Blau verleiht der blickdichte Faux-Uni dem Raum Ruhe und Eleganz. In der Luxuskabine bilden drapilux 262 17 in Beige und drapilux 755 60 in Violett ein harmonisches Duo vor dem Fenster. Der Dimout drapilux 262 17 aus der Boutique-Kollektion sorgt für eine angenehme Nachtruhe, während der transparente drapilux 755 60 die Kabine tagsüber in zarte, farbige Schleier hüllt. drapilux 808 38 in dunklem Grau zeichnet einen beruhigenden Kontrast in der Bar. Ausgestattet mit der intelligenten Zusatzfunktion drapilux air trägt er zudem zu einer besseren Raumluft bei. Metallsalze in den Fasern brechen die Geruchsmoleküle auf und wandeln diese in unbedenkliches Kohlenstoffdioxid und Wasser um. So werden schlechte Gerüche permanent abgebaut.

Der fünfte Stoff ist im Gesundheitszentrum zu finden: drapilux 191 45 aus der we care-Kollektion. Die unifarbenen Randbereiche in Blau und Grün vermitteln Ruhe, während die vielfarbigen Streifen in der Mitte die Fantasie anregen und eine gute Kombinationsmöglichkeit zu Boden, Wand und Möbeln bieten. Zudem kann der Stoff mit intelligenten Zusatzfunktionen drapilux bioaktiv oder drapilux antimicrobial ausgestattet werden und so zu einem gesunden Raumklima beitragen. Dank Silberionen auf der Faser ist drapilux bioaktiv antibakteriell und beugt so Krankenhausinfektionen vor. drapilux antimicrobial wirkt nicht nur gegen Bakterien auf der Stoffoberfläche, sondern auch gegen Viren, Pilze und Hefepilze. Durch beide Zusatzfunktionen können Textilien einen wertvollen Beitrag zur Hygienekette leisten.

Corona-konformes Messeerlebnis
Im Einklang mit den Richtlinien zur Eindämmung der Corona-Pandemie des US-amerikanischen Center for Disease Control (CDC) hat Shores Global ein Konzept entwickelt, um die Produkte sicher zu präsentieren. Die Innovation Lounge wird vor Ort eingerichtet und kann unter Einhaltung des Infektionsschutzes besichtigt werden. Zusätzlich gibt es ein breites digitales Angebot mit Führungen, Live-Streams und Webinaren für alle, die nicht persönlich teilnehmen können. drapilux wird an allen Events online und offline mitwirken. „Im Wesentlichen schaffen wir einen langfristigen Kongress, auf dem führende Anbieter ihre Produkte präsentieren können und die Entscheider der Kreuzfahrt- und Hotelbranche einen einzigen Zugang zu allen notwendigen Einrichtungslösungen haben“, fasst Susan Sadolin, CEO von Shores Global, zusammen. Jérémie Chauvet ergänzt: „In diesen außergewöhnlichen Zeiten ist der Showroom eine großartige Möglichkeit, unsere Produkte in den USA im Herzen der Kreuzfahrtbranche zu präsentieren. Als Sales Manager Maritim freue ich mich sehr auf die spannenden Erfahrungen der nächsten Monate!“

Die Innovation Lounge ist seit Ende Januar für die Öffentlichkeit zugänglich.

Floringo erhält Nachhaltigkeitssiegel „Grüner Knopf“ (c) Floringo
11.02.2021

Floringo erhält Nachhaltigkeitssiegel „Grüner Knopf“

Das Unternehmen erhielt am 10. Februar 2021 die offizielle Anerkennung für seine sozial und ökologisch nachhaltig hergestellten Textilien. Ab sofort tragen große Teile der Standard-Kollektion sowie kundenindividuelle Frottiertücher und Bademäntel das von Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller initiierte Label.

Floringo hat sich von jeher dem Ziel verschrieben, qualitativ hochwertige, zielgruppenspezifische Produkte mit einem großen ökologischen und damit einhergehenden ökonomischen Nutzen anzubieten. Diese Grundsätze hat der Frottierspezialist erstmals im Jahr 2016 in seinem Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht und im darauffolgenden Fortschrittsbericht weiterentwickelt. Mit der „Grüner Knopf“-Zertifizierung hat das Unternehmen nun auch den Beweis für seine unternehmerische Gesellschaftsverantwortung (Corporate Social Responsibility) angetreten.

Das Unternehmen erhielt am 10. Februar 2021 die offizielle Anerkennung für seine sozial und ökologisch nachhaltig hergestellten Textilien. Ab sofort tragen große Teile der Standard-Kollektion sowie kundenindividuelle Frottiertücher und Bademäntel das von Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller initiierte Label.

Floringo hat sich von jeher dem Ziel verschrieben, qualitativ hochwertige, zielgruppenspezifische Produkte mit einem großen ökologischen und damit einhergehenden ökonomischen Nutzen anzubieten. Diese Grundsätze hat der Frottierspezialist erstmals im Jahr 2016 in seinem Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht und im darauffolgenden Fortschrittsbericht weiterentwickelt. Mit der „Grüner Knopf“-Zertifizierung hat das Unternehmen nun auch den Beweis für seine unternehmerische Gesellschaftsverantwortung (Corporate Social Responsibility) angetreten.

Staatliches Siegel für eine breite Produktpalette
Ab sofort tragen nicht nur viele bewährte Frottiertuch-Linien (z.B. Best-Print, Eco-Star, Line-Star, Luxury-, Profi- und Promo-Line), Badevorleger, Decken und Bademäntel (z.B. Twin-Star) von Floringo das staatliche Siegel „Grüner Knopf“. Die Auszeichnung gilt auch für kundeneigene Sortimente, die Floringo individuell für namhafte Textilservice-Unternehmen, Hotelausstatter, Internationale Hotelketten, Tourismus-Konzerne und Werbeartikel-Händler herstellt.

 

Quelle:

Textilberatung Hamburg

11.02.2021

Lockdown-Verlängerung: Nächster Supergau für den stationären Fashionhandel

Die nochmalige Verlängerung des Lockdowns bis zum 7. März beurteilen die Fachverbände als weiteren herben Schlag für den stationären Fashionhandel. Das Desaster der Fashionbranche werde sich trotz der von Verbänden und einzelnen Unternehmen immer wieder vorgetragenen Argumente für sichere Öffnungsszenarien weiter fortsetzen. Nach Berechnungen des BTE entgehen dem stationären Fashionhandel selbst im umsatzschwachen Februar jede Woche mehrere hundert Millionen Euro Umsatz. „Per Ende Februar dürften sich die Verluste des Winter-Lockdowns in den Textil-, Schuh- und Lederwarengeschäfte damit auf rund 15 Mrd. Euro aufsummiert haben“, rechnet Rolf Pangels, Hauptgeschäftsführer des BTE Handelsverband Textil. „Es ist der blanke Horror“, ergänzt Pangels.
 
Viele Händler und Unternehmen haben zwischenzeitlich auch ihre Rücklagen und Reserven aufgebraucht. Die Gefahr vermehrter Insolvenzen steigt von Tag zu Tag. Und vor allem auch die Mitarbeiter der Branche haben immer mehr Angst um die Zukunft ihrer Arbeitsplätze.
 

Die nochmalige Verlängerung des Lockdowns bis zum 7. März beurteilen die Fachverbände als weiteren herben Schlag für den stationären Fashionhandel. Das Desaster der Fashionbranche werde sich trotz der von Verbänden und einzelnen Unternehmen immer wieder vorgetragenen Argumente für sichere Öffnungsszenarien weiter fortsetzen. Nach Berechnungen des BTE entgehen dem stationären Fashionhandel selbst im umsatzschwachen Februar jede Woche mehrere hundert Millionen Euro Umsatz. „Per Ende Februar dürften sich die Verluste des Winter-Lockdowns in den Textil-, Schuh- und Lederwarengeschäfte damit auf rund 15 Mrd. Euro aufsummiert haben“, rechnet Rolf Pangels, Hauptgeschäftsführer des BTE Handelsverband Textil. „Es ist der blanke Horror“, ergänzt Pangels.
 
Viele Händler und Unternehmen haben zwischenzeitlich auch ihre Rücklagen und Reserven aufgebraucht. Die Gefahr vermehrter Insolvenzen steigt von Tag zu Tag. Und vor allem auch die Mitarbeiter der Branche haben immer mehr Angst um die Zukunft ihrer Arbeitsplätze.
 
Im März werde sich diese Situation noch einmal dramatisch verschärfen. Der Start in die Frühjahrsaison und speziell die Wochen vor Ostern sind für die Fashionbranche eine der wichtigsten Verkaufszeiträume. „Wenn die Geschäfte dann noch geschlossen sind, wird das vielen Fashionhändlern endgültig das Genick brechen und zusätzliche Leerstände in den Innenstädten hinterlassen!“, prognostiziert Pangels.
 
Unverständlich sei die weitere Schließung der Geschäfte auch deshalb, weil zahlreiche und unabhängig voneinander erstellte Studien und Gutachten belegten, dass der stationäre Einzelhandel kein Hotspot für Corona-Infektionen ist. Pangels: „Der Fashionhandel leistet also ein sinnloses Sonderopfer zur Pandemiebekämpfung, während so manch dubiose Online-Verkaufsplattform von der Politik mit zusätzlichem Umsatz und Gewinn beglückt wird. Die Politik opfert derzeit die Fashionbranche auf dem Altar einer scheinbar einzig möglichen Strategie zur Covid-Bekämpfung: der Schließung von Geschäften“.
 
Die Verbesserungen bei der Überbrückungshilfe III seien für den Fashionhandel zwar durchaus erfreulich, könnten aber bei weitem nicht die horrenden Umsatzausfälle und Verluste, die sich durch die Geschäftsschließungen ergeben, ausgleichen.

Weitere Informationen:
Coronavirus Stationärer Einzelhandel
Quelle:

BTE / BDSE / BLE

10.02.2021

BTE unterstützt Innenstadt-Kampagne „StadtHerzLeben“

Neben der eigenen Verbands-Kampagne „Rettet meinen Arbeitsplatz“, die primär die Ängste der Einzelkaufleute und Arbeitnehmer*innen vor Verlust der Existenz bzw. der Beschäftigung thematisiert, unterstützt der BTE auch aktiv die Innenstadt-Kampagne #StadtHerzLeben. Initiatoren sind namhafte große Modehäuser aus dem gesamten Bundesgebiet, darunter Braun (Moers), Engelhorn (Mannheim), Garhammer (Waldkirchen), Klingenthal (Paderborn), Leffers (Oldenburg), L&T (Osnabrück), Reischmann (Ravensburg) und CJ Schmidt (Husum). Auch BTE-Präsident und Modehändler Steffen Jost setzt sich aktiv für diese Kampagne ein.

Ziel der Kampagne ist die Rettung des inhabergeführten Fashionhandels in den Innenstädten, der durch den Lockdown unter weit überdurchschnittlichen Umsatz- und Ertragseinbrüchen leidet. Denn der innerstädtische Fachhandel erhielt und erhält bis heute entweder gar keine oder nur sehr geringe staatlichen Hilfen. Dies gilt insbesondere für größere Modehäuser. Diese stellen aber ganz wichtige Besucher- und Einkaufsmagneten in zahlreichen Städten dar und sorgen vielerorts für wertvolle Frequenz und eine vitale Innenstadt.

Neben der eigenen Verbands-Kampagne „Rettet meinen Arbeitsplatz“, die primär die Ängste der Einzelkaufleute und Arbeitnehmer*innen vor Verlust der Existenz bzw. der Beschäftigung thematisiert, unterstützt der BTE auch aktiv die Innenstadt-Kampagne #StadtHerzLeben. Initiatoren sind namhafte große Modehäuser aus dem gesamten Bundesgebiet, darunter Braun (Moers), Engelhorn (Mannheim), Garhammer (Waldkirchen), Klingenthal (Paderborn), Leffers (Oldenburg), L&T (Osnabrück), Reischmann (Ravensburg) und CJ Schmidt (Husum). Auch BTE-Präsident und Modehändler Steffen Jost setzt sich aktiv für diese Kampagne ein.

Ziel der Kampagne ist die Rettung des inhabergeführten Fashionhandels in den Innenstädten, der durch den Lockdown unter weit überdurchschnittlichen Umsatz- und Ertragseinbrüchen leidet. Denn der innerstädtische Fachhandel erhielt und erhält bis heute entweder gar keine oder nur sehr geringe staatlichen Hilfen. Dies gilt insbesondere für größere Modehäuser. Diese stellen aber ganz wichtige Besucher- und Einkaufsmagneten in zahlreichen Städten dar und sorgen vielerorts für wertvolle Frequenz und eine vitale Innenstadt.

Die Bedeutung unserer Branche für die Attraktivität unserer Innenstädte, aber auch für eine Vielzahl von Arbeitsplätzen wird noch immer von der Politik unterschätzt. Schließlich zählt der Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel in Deutschland über 30.000 Unternehmen mit etwa 80.000 Verkaufshäusern und 420.000 Beschäftigten. Sie stehen für 60 Milliarden Euro Jahresbruttoumsatz mit unzähligen Kundenkontakten und persönlichen Begegnungen.

Als Folge der Pandemie besteht nun die Gefahr, dass viele familiengeführte Einzelhändler dauerhaft schließen müssen. Viele mittelständische Unternehmen, die vor Corona noch kerngesund waren, sind aktuell gefährdet.

Die Kampagne #StadtHerzLeben verlangt daher von der Politik eine angemessene und existenzsichernde Wiedergutmachung für die entstandenen Schäden der staatlich verordneten Geschäftsschließungen - als Unterstützung für die Bewältigung der Corona-Krise. Die einzelnen Forderungen decken sich mit jenen des HDE und des BTE sowie der regionalen Handelsverbände.

Herzstück von #StadtHerzLeben ist eine Online-Petition, die möglichst alle Geschäfte in den Innenstädten, deren Mitarbeiter und vor allem auch deren Kunden unterzeichnen sollten. Ziel ist es, bis zum 23. Februar mindestens 50.000 Unterschriften zu erhalten. Im Anschluss soll die Petition durch die Initiatoren sowie BTE-Präsident Steffen Jost in Berlin an die Bundesminister Altmaier und Scholz überreicht werden.

Ein weiteres Tool von #StadtHerzLeben ist ein Content-Baukasten, der von Mode- und Schuhhäusern beim BTE über grass@bte.de kostenfrei angefordert werden kann. Dieser Baukasten enthält hilfreiche Unterlagen für eigene PR-Maßnahmen von Fachhändlern zur Verdeutlichung der dramatischen Situation, in der sich der Innenstadthandel befindet. Konkret sind dies ein Gesprächsleitfaden für Presseanfragen, Textempfehlungen für Newsletter und Social-Media Beiträge, Bildmaterial und Logos etc. sowie ein Erklär-PDF. Die aufgeführten Textbausteine sind lediglich als Vorschlag und Hilfestellung zu sehen. Die Unternehmen können gerne die Texte anpassen oder Umformulierungen vornehmen.

BTE-Empfehlung: Der BTE appelliert in diesem Zusammenhang an alle innerstädtische Fashionhändler, sich an beiden Petitionen zu beteiligen und auch die Mitarbeiter*innen und Kunden*innen entsprechend zu motivieren, ihre Unterschrift zu leisten. Bei #StadtHerzLeben kann man an der Petition teilnehmen über den Link www.openpetition.de/stadtherzleben; bei der Kampagne „Rettet meinen Arbeitsplatz“ über www.rettet-meinen-arbeitsplatz.de.

Hinweis: Modehäuser können den Link zur Petition für ihre Kunden auch auf ihre Website stellen, so wie bspw. bei L&T in Osnabrück: https://www.l-t.de/artikel/aktion-lebenswerte-innenstaedte.

Weitere Informationen:
Coronavirus Stationärer Einzelhandel
Quelle:

BTE/BLE/BDSE/VDB

drapilux antimicrobial: Stark gegen Viren und Bakterien (c) drapilux
drapilux 191 mit der Zusatzfunktion drapilux antimicrobial
03.02.2021

drapilux antimicrobial: Stark gegen Viren und Bakterien

„Mehr als nur Stoff“, das ist das Credo von drapilux. Deshalb hat der Emsdettener Textilhersteller bereits vier intelligente Funktionen entwickelt, die zum Brandschutz (drapilux flammstop) beitragen, Bakterien abtöten (drapilux bioaktiv) und die Raumluft (drapilux air) oder Akustik (drapilux akustik) verbessern. Im Januar 2021 hat das Unternehmen die fünfte Zusatzfunktion präsentiert: drapilux antimicrobial, wirksam gegen Viren und Bakterien.

„Mehr als nur Stoff“, das ist das Credo von drapilux. Deshalb hat der Emsdettener Textilhersteller bereits vier intelligente Funktionen entwickelt, die zum Brandschutz (drapilux flammstop) beitragen, Bakterien abtöten (drapilux bioaktiv) und die Raumluft (drapilux air) oder Akustik (drapilux akustik) verbessern. Im Januar 2021 hat das Unternehmen die fünfte Zusatzfunktion präsentiert: drapilux antimicrobial, wirksam gegen Viren und Bakterien.

Antimikrobielle Ausrüstungen werden besonders seit Beginn der COVID-19-Pandemie stark nachgefragt. Bei drapilux begann die Arbeit an der neuen Funktion jedoch bereits weit vor dem Ausbruch.
„Wir arbeiten schon lange mit Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zusammen. Um sie zu unterstützen, haben wir bereits die antibakterielle Funktion drapilux bioaktiv entwickelt. Die ursprüngliche Motivation für die neue Funktion war, diese Unterstützung durch eine Wirksamkeit gegen Viren zu erweitern“, sagt drapilux-Vertriebsleiter Hubert Reinermann. Da die aktuelle Pandemie von einem Virus ausgelöst wird, sei die Nachfrage nach Produkten, die bei der Bekämpfung von SARS-CoV-2 helfen, riesig. „Durch die Pandemie ist die Gesundheit von uns allen im öffentlichen Raum in den Fokus gerückt“, erläutert Reinermann. Er geht deswegen davon aus, dass antibakterielle oder antimikrobielle Textilien in Zukunft auch verstärkt im Hospitality-Sektor und Bürobereich zum Einsatz kommen. Darauf weise die seit März 2020 stark gestiegene Nachfrage nach drapilux bioaktiv-Stoffen hin.

Herausforderung Qualitätsstandard
Hubert Reinermann: „Das Textil soll sowohl mit der neuen Funktion ausgestattet als auch flammhemmend und waschbeständig sein. Bei jeder Produktentwicklung muss der drapilux-Qualitätsstandard erreicht und gewährleistet werden.“ Die Wirksamkeit von drapilux antimicrobial gegen Bakterien und Viren – das neuartige SARS-CoV-2 eingeschlossen – wurde in aufwendigen Testverfahren nach der Norm ISO 18184 durch ein unabhängiges, anerkanntes und nach ISO/IEC 17025:2017 akkreditiertes Prüfinstitut bestätigt.

Mit Silber und Fett gegen Mikroben
Grund für die hocheffiziente antimikrobielle Wirkung ist die Ausstattung der Textilien mit zwei sich ergänzenden Technologien am Ende der Produktionskette – positiv geladenen Silberionen sowie Liposomen, fetthaltigen Bläschen.*

Langlebige und effektive Wirkung
Auf diese Weise werden über 99,9 Prozent der geprüften behüllten Virenstämme – Coronavirus 229E sowie die Influenzaviren H1N1 und H3N2 – auf der Textiloberfläche schon in weniger als zwei Stunden ausgeschaltet.*

 

*Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

Quelle:

schönknecht : kommunikation

22.01.2021

Blauer Engel stärkt nachhaltige Textilbeschaffung der Bundesregierung

Das staatliche Umweltzeichen Blauer Engel für Textilien (DE-UZ 154) trägt zum Ziel der Bundesregierung bei, den Anteil nachhaltig produzierter Textilien in der öffentlichen Beschaffung deutlich zu erhöhen. Der 2023 aktualisierte „Leitfaden der Bundesregierung für eine nachhaltige Textilbeschaffung der Bundesverwaltung“ definiert klare soziale und ökologische Kriterien entlang der gesamten Textil-Lieferkette. Als vergaberechtskonformes Gütezeichen erleichtert der Blaue Engel Beschaffungsstellen des Bundes, die Vorgaben zu erfüllen. Unternehmen bietet der Blaue Engel für Textilien damit klare Wettbewerbsvorteile bei öffentlichen Ausschreibungen.

Für Unternehmen und Brands ist die Zertifizierung ihrer Produkte mit dem Blauen Engel ein Wettbewerbsvorteil, wenn sie sich auf öffentliche Ausschreibungen im Textilbereich bewerben. Dies ergibt sich aus dem neuen Leitfaden der Bundesregierung für eine nachhaltige Textilbeschaffung.

Das staatliche Umweltzeichen Blauer Engel für Textilien (DE-UZ 154) trägt zum Ziel der Bundesregierung bei, den Anteil nachhaltig produzierter Textilien in der öffentlichen Beschaffung deutlich zu erhöhen. Der 2023 aktualisierte „Leitfaden der Bundesregierung für eine nachhaltige Textilbeschaffung der Bundesverwaltung“ definiert klare soziale und ökologische Kriterien entlang der gesamten Textil-Lieferkette. Als vergaberechtskonformes Gütezeichen erleichtert der Blaue Engel Beschaffungsstellen des Bundes, die Vorgaben zu erfüllen. Unternehmen bietet der Blaue Engel für Textilien damit klare Wettbewerbsvorteile bei öffentlichen Ausschreibungen.

Für Unternehmen und Brands ist die Zertifizierung ihrer Produkte mit dem Blauen Engel ein Wettbewerbsvorteil, wenn sie sich auf öffentliche Ausschreibungen im Textilbereich bewerben. Dies ergibt sich aus dem neuen Leitfaden der Bundesregierung für eine nachhaltige Textilbeschaffung.

Der Leitfaden ist ein Ergebnis des Maßnahmenprogramms Nachhaltigkeit der Bundesregierung. Er adressiert alle Ebenen des Vergabeverfahrens: Eignungskriterien, Ausschluss- und Zuschlagskriterien sowie Ausführungsbedingungen. Indem er neben ökologischen auch soziale Kriterien aufstellt, ist er ein Novum. Adressiert werden drei Produktgruppen: Bekleidungstextilien, Bettwaren und Bettwäsche sowie Matratzen. Für die Bundesverwaltung gelten somit klar definierte und verbindliche Nachhaltigkeitskriterien für die Textilbeschaffung.  

Die Blauer Engel-Kriterien bilden die Grundlage bei der Herleitung der Umweltverträglichkeit von Textilien, die die Bundesverwaltung bestellt. Öffentliche Beschafferinnen und Beschaffer können pauschal auf den Blauen Engel verweisen, da der Blaue Engel für Textilen ein vergaberechtskonformes Gütezeichen ist. Alternativ können die einzelnen Kriterien einschließlich Nachweise als Ausschluss- oder Zuschlagskriterien genutzt werden.

Der Blaue Engel ist zudem auch als Voraussetzung für die Zertifizierung mit dem Grünen Knopf, dem Textilsiegel des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) anerkannt – seit 2021 sowohl im ökologischen als auch im sozialen Bereich.

Der Leitfaden wird den Beschaffungsstellen des Bundes Anfang 2021 im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung vorgestellt.

 

Quelle:

Blauer Engel / Kohl PR & Partner

(c) datamars
21.01.2021

Datamars Textile ID: Wäsche-Identifizierung für Großwäschereien

Datamars Textile ID ebnet Weg für neue Generation von Lesesystemen / Großwäschereien und ihre Kunden sowie Betriebe mit eigenen Wäschereien profitieren noch stärker von der Transpondertechnologie

Großwäschereien und ihre Kunden sowie Krankenhäuser, Pflegeheime, Hotels und andere Unternehmen mit eigenen Wäschereien können dank einer neuen Technologie von Datamars künftig noch besser von den Vorteilen von RFID-Systemen beim Wäschemanagement profitieren. Denn das Unternehmen, ein weltweit führender, auf RFID spezialisierter Anbieter von Hochleistungs-Ident-Lösungen, hat eine auf künstlicher Intelligenz basierende Textile-ID-Lösung entwickelt, die eine bisher nie erreichte Genauigkeit beim vollautomatischen Erkennen und Verfolgen von Wäschestücken garantiert. Der Einsatz künstlicher neuronaler Netze und von Algorithmen des maschinellen Lernens stellt eine echte Revolution dar und ebnet den Weg für eine neue Generation von Lesesystemen.

Datamars Textile ID ebnet Weg für neue Generation von Lesesystemen / Großwäschereien und ihre Kunden sowie Betriebe mit eigenen Wäschereien profitieren noch stärker von der Transpondertechnologie

Großwäschereien und ihre Kunden sowie Krankenhäuser, Pflegeheime, Hotels und andere Unternehmen mit eigenen Wäschereien können dank einer neuen Technologie von Datamars künftig noch besser von den Vorteilen von RFID-Systemen beim Wäschemanagement profitieren. Denn das Unternehmen, ein weltweit führender, auf RFID spezialisierter Anbieter von Hochleistungs-Ident-Lösungen, hat eine auf künstlicher Intelligenz basierende Textile-ID-Lösung entwickelt, die eine bisher nie erreichte Genauigkeit beim vollautomatischen Erkennen und Verfolgen von Wäschestücken garantiert. Der Einsatz künstlicher neuronaler Netze und von Algorithmen des maschinellen Lernens stellt eine echte Revolution dar und ebnet den Weg für eine neue Generation von Lesesystemen.

Mit "Radiofrequency Identification" (RFID) lassen sich Wäschestücke über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg identifizieren und verfolgen. Die Technologie ermöglicht eine präzise und automatisierte Bestandsverwaltung und die Reduzierung von Verlusten, die Erzeugung transparenter Daten und eine genaue Rechnungsstellung, eine höhere Arbeitseffizienz und eine gesteigerte Rentabilität dank der Optimierung der Textilzyklen und geringerem Wiederbeschaffungsbedarf.

Der Vorteil der UHF-RFID-Technologie liegt darin, dass sich damit Tags ohne Sichtverbindung und aus großer Entfernung auslesen lassen, so dass sich selbst tausende von Textilien in loser Schüttung in wenigen Sekunden identifizieren lassen. Mit diesem Vorteil ist jedoch auch eine Herausforderung verbunden, da durch die Fernauslesung versehentlich auch irrelevante Tags in der Umgebung erfasst werden können, insbesondere wenn sich Gegenstände bewegen.

Datamars wendet zum ersten Mal in der wäscherei-bezogenen Wäscheerkennung maschinelle Lerntechniken auf die RFID-Technologie an. Das maschinelle Lernen ist ein Zweig der künstlichen Intelligenz, der Systeme in die Lage versetzt, automatisch zu lernen und sich durch Erfahrung zu verbessern, ohne dass sie explizit programmiert werden müssen. Dabei werden bereitgestellte "Trainings"-Datensätze untersucht, um gemeinsame Muster zu finden und ein Modell für die Entscheidungsfindung zu erstellen.

Dank der Algorithmen des maschinellen Lernens und eines speziell entwickelten, künstlichen neuronalen Netzes nutzt das System die Informationen, die aus den Daten aller Lesevorgänge der RFID-Tags extrahiert werden, um jeden Tag zu klassifizieren. Auf diese Weise ist das System in der Lage, irrelevante Signale zu erkennen und zu verwerfen. Darüber hinaus werden relevante Tags korrekt dem richtigen Wäschestück zugeordnet, auch wenn dieser in loser Schüttung und in Bewegung sind.

Quelle:

Industrie-Contact AG

20.01.2021

BTE, BDSE und BLE starten Kampagne „Rettet meinen Arbeitsplatz“

Die Handelsverbände Textil (BTE), Schuhe (BDSE) und Lederwaren (BLE) starten zusammen mit dem BTE-KompetenzPartner Hutter+Unger die Kampagne „Rettet meinen Arbeitsplatz“. Ziel sei es, die politischen Entscheidungsträger in der Bundesregierung davon zu überzeugen, schnellstens wirksame Hilfen für den stationären Textil-, Schuh- und Lederwarenfachhandel zu verabschieden und damit Hunderttausende Arbeitsplätze zu retten. Schließlich stünden in den drei Branchen aktuell 33.000 Unternehmen mit fast 80.000 Läden und fast einer halben Million Beschäftigten mit dem Rücken zur Wand, so die Verbände.

Im Fokus der am 20. Januar gestarteten Kampagne ist der drohende Verlust von Arbeitsplätzen. Zehntausende Geschäftsinhaber*innen und vor allem Hunderttausende Mitarbeiter*innen hätten aktuell Angst, ihre unternehmerische Existenz oder ihren Arbeitsplatz ohne eigenes Verschulden zu verlieren. BTE, BDSE und BLE rufen alle betroffenen Geschäftsinhaber*innen und Mitarbeiter*innen auf, ihre berechtigten Forderungen auf folgenden Wegen zu kommunizieren:

Die Handelsverbände Textil (BTE), Schuhe (BDSE) und Lederwaren (BLE) starten zusammen mit dem BTE-KompetenzPartner Hutter+Unger die Kampagne „Rettet meinen Arbeitsplatz“. Ziel sei es, die politischen Entscheidungsträger in der Bundesregierung davon zu überzeugen, schnellstens wirksame Hilfen für den stationären Textil-, Schuh- und Lederwarenfachhandel zu verabschieden und damit Hunderttausende Arbeitsplätze zu retten. Schließlich stünden in den drei Branchen aktuell 33.000 Unternehmen mit fast 80.000 Läden und fast einer halben Million Beschäftigten mit dem Rücken zur Wand, so die Verbände.

Im Fokus der am 20. Januar gestarteten Kampagne ist der drohende Verlust von Arbeitsplätzen. Zehntausende Geschäftsinhaber*innen und vor allem Hunderttausende Mitarbeiter*innen hätten aktuell Angst, ihre unternehmerische Existenz oder ihren Arbeitsplatz ohne eigenes Verschulden zu verlieren. BTE, BDSE und BLE rufen alle betroffenen Geschäftsinhaber*innen und Mitarbeiter*innen auf, ihre berechtigten Forderungen auf folgenden Wegen zu kommunizieren:

  • in Form von persönlichen Briefen der Inhaber und vor allem der Mitarbeiter an die Bundesregierung, speziell an das Bundesfinanz-, Bundesarbeits- und Bundeswirtschaftsministerium,
  • über eine Online-Petition, an der sich alle Chefs und Mitarbeiter*innen im Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel beteiligen sollen und
  • mit Hilfe von zwei emotionalen Plakatmotiven, die im Schaufenster oder auch für Posts in den Social-Media-Kanälen genutzt werden können.

BTE, BDSE und BLE haben dazu die Kampagnen-Website www.rettet-meinen-Arbeitsplatz.de mit Plakatvorlagen, Musterbriefe und der Online-Petition erstellt. Die Website enthält zudem eine Auflistung von 44 persönlichen, ökonomischen und wettbewerbsrechtlichen Gründen, warum die Politik jetzt schnellstens wirksame Hilfen für den stationären Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel freigeben muss.

BTE, BDSE und BLE appellieren an alle Unternehmer aus dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel, sich an der Kampagne zu beteiligen und ihre Mitarbeiter*innen zum Mitmachen zu ermutigen und entsprechend zu unterstützen. Die drei Handelsverbände werden vor allem die Petition dazu nutzen, speziell die Verantwortlichen in der Bundesregierung zur Rettung der Unternehmen und Arbeitsplätze aufzufordern. Motto: Zusammen sind wir viele!

Quelle:

BTE, BDSE und BLE

18.01.2021

Heimtextil, Techtextil und Texprocess auf 2022 verschoben

Bereits im September des vergangenen Jahres hat die Messe Frankfurt gemeinsam mit den beteiligten Branchen entschieden, dass im ersten Quartal 2021 keine Messen auf dem Gelände am Heimatstandort stattfinden. In Absprache mit den Kunden müssen nun auch die für April und Mai geplanten internationalen Präsenzmessen Prolight + Sound, International Consumer Goods Show, Heimtextil, Techtextil und Texprocess aufgrund der aktuell veränderten Vorschriften und Reisebeschränkungen von den vorgesehenen Terminen weichen.

Eine Entspannung der Pandemiesituation sei aktuell nicht in Sicht. Es existiere faktisch ein Veranstaltungsverbot in Deutschland und auch die weiterhin bestehenden internationalen Reisebeschränkungen machten Messeplanungen für April und Mai 2021 derzeit unmöglich. „Die Corona-Pandemie ist momentan außerordentlich präsent und beeinflusst auch unsere Planungen. Die Erwartungen unserer Kunden hinsichtlich international ausgerichteter Messen im April und Mai können wir mit Blick auf die aktuelle Lage nicht erfüllen“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

Bereits im September des vergangenen Jahres hat die Messe Frankfurt gemeinsam mit den beteiligten Branchen entschieden, dass im ersten Quartal 2021 keine Messen auf dem Gelände am Heimatstandort stattfinden. In Absprache mit den Kunden müssen nun auch die für April und Mai geplanten internationalen Präsenzmessen Prolight + Sound, International Consumer Goods Show, Heimtextil, Techtextil und Texprocess aufgrund der aktuell veränderten Vorschriften und Reisebeschränkungen von den vorgesehenen Terminen weichen.

Eine Entspannung der Pandemiesituation sei aktuell nicht in Sicht. Es existiere faktisch ein Veranstaltungsverbot in Deutschland und auch die weiterhin bestehenden internationalen Reisebeschränkungen machten Messeplanungen für April und Mai 2021 derzeit unmöglich. „Die Corona-Pandemie ist momentan außerordentlich präsent und beeinflusst auch unsere Planungen. Die Erwartungen unserer Kunden hinsichtlich international ausgerichteter Messen im April und Mai können wir mit Blick auf die aktuelle Lage nicht erfüllen“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

Daher hat die Messe Frankfurt in enger Abstimmung mit Kunden und Partnern entschieden, sowohl die für den April hybrid geplante Prolight + Sound als auch die International Consumer Goods Show sowie die für Mai vorgesehenen drei Textilmessen Heimtextil, Techtextil und Texprocess abzusagen beziehungsweise zu verschieben. Die trendorientierten Orderzyklen der Entertainment Technology-, Konsumgüter- und Textilbranche erforderten eine jährliche Veranstaltung im Frühjahr. Daher würde eine weitere Verschiebung in die zweite Jahreshälfte den Bedürfnissen der ausstellenden Unternehmen nicht gerecht werden. Zudem starte jetzt für die Branchenteilnehmer die Hochphase ihrer Vorbereitungen für die Messe – eine logistische Vorlaufzeit, die vor allem die Aussteller der Techtextil und Texprocess, die teils Präsentationen mit Maschinen nach Frankfurt bringen, benötigen. Vor dem Hintergrund der derzeitigen Rahmenbedingungen und Reisebeschränkungen bestünden seitens der Aussteller massive Unsicherheiten, was die Präsenz, Kundenkontakte und damit Zusage einer Messeteilnahme betrifft. Für Investitionen in Messebeteiligungen im April und Mai könne derzeit keine Planungssicherheit garantiert werden.

Konzentration auf digitale Formate
Da physische Veranstaltungen nicht möglich sind, hat die Messe Frankfurt für ihre Kunden eine Vielzahl an digitalen Angeboten geschaffen. So bietet der Consumer Goods Digital Day am 20. April 2021 die Möglichkeit, sich an einem bestimmten digitalen Ort zu treffen, auszutauschen und zu informieren. Das Angebot des Digital Day wird sich dem Thema Hilfe zur Selbsthilfe für den Handel widmen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass seit der Ambiente 2020 keine internationalen Leitmessen mit entsprechenden Vortrags- und Rahmenprogrammen mehr in Frankfurt stattfinden konnten. Ergänzt wird dieses Angebot durch die Möglichkeiten von Nextrade als erste Order- und Datenmanagementplattform der Home- und Living-Branche. Auch den Herstellern konfektionierter Heim- und Haustextilien böte Nextrade eine attraktive Präsentationsmöglichkeit für ihre Produkte und einen stark frequentierten Kanal, um Geschäfte mit Händlern zu forcieren.

Weitere digitale Informations- und Content-Angebote seitens Heimtextil, Techtextil und Texprocess sowie der Prolight + Sound seien ebenfalls in Planung. „Der andauernde Shutdown im Einzelhandel unserer Besucherländer erfordert aktuelle, passgenaue Informationen und Lösungsansätze“, erläutert Braun. „Dem werden wir mit den digitalen Angeboten in dieser volatilen Situation gerecht. Wie Sie wissen, setzen wir uns auch weiterhin mit ganzer Kraft für sichere und erfolgversprechende Messen ein. Denn die Begegnung im echten Leben ist durch nichts zu ersetzen.“

Die Heimtextil wird daher vom 11. bis 14. Januar 2022 stattfinden, gefolgt von der Christmasworld vom 28. Januar bis 1. Februar 2022 und der Paperworld und Creativeworld jeweils vom 29. Januar bis ebenfalls 1. Februar 2022. Die Ambiente öffnet vom 11. bis 15. Februar 2022 wie gewohnt ihre Tore. Es folgt die Prolight + Sound vom 26. bis 29. April 2022. Die Techtextil und Texprocess komplettieren den Messereigen im zweiten Quartal 2022.

Weitere Informationen:
Heimtextil Techtextil Texprocess
Quelle:

Messe Frankfurt GmbH

Oliver Dawid neuer Hauptgeschäftsführer bei Südwesttextil © Südwesttextil. Oliver Dawid neuer Hauptgeschäftsführer bei Südwesttextil
14.01.2021

Oliver Dawid neuer Hauptgeschäftsführer bei Südwesttextil

Oliver Dawid wird ab März 2021 neuer Hauptgeschäftsführer des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil. Er folgt damit Peter Haas, der den Verband nach fünf Jahren verlässt und als Hauptgeschäftsführer zum Baden-Württembergischen Handwerkstag wechselt.

Mit Dawid hat Südwesttextil einen erfahrenen Verbandsmanager gewinnen können. Der 53-jährige Rechtsanwalt und gebürtige Münchner ist direkt nach dem Jura-Studium an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität ins Verbandsleben eingestiegen, zunächst als Alleingeschäftsführer der Südbayerischen Zahntechnikerinnung. Danach war er drei Jahre lang Hauptgeschäftsführer der Steuerberaterkammer München sowie zuletzt in selber Funktion beim Verband Privater Brauereien Bayern. Als Gründungsberater bzw. anwaltlicher Betreuer von gemeinnützigen Organisationen, Gesellschaften und Start-ups war er auch schon in Baden-Württemberg tätig. Dawid ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder.

Oliver Dawid wird ab März 2021 neuer Hauptgeschäftsführer des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil. Er folgt damit Peter Haas, der den Verband nach fünf Jahren verlässt und als Hauptgeschäftsführer zum Baden-Württembergischen Handwerkstag wechselt.

Mit Dawid hat Südwesttextil einen erfahrenen Verbandsmanager gewinnen können. Der 53-jährige Rechtsanwalt und gebürtige Münchner ist direkt nach dem Jura-Studium an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität ins Verbandsleben eingestiegen, zunächst als Alleingeschäftsführer der Südbayerischen Zahntechnikerinnung. Danach war er drei Jahre lang Hauptgeschäftsführer der Steuerberaterkammer München sowie zuletzt in selber Funktion beim Verband Privater Brauereien Bayern. Als Gründungsberater bzw. anwaltlicher Betreuer von gemeinnützigen Organisationen, Gesellschaften und Start-ups war er auch schon in Baden-Württemberg tätig. Dawid ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder.

Er übernimmt einen Verband mit gut 220 Mitgliedsunternehmen, die zusammen 24.000 Menschen beschäftigen und für 7 Milliarden Euro Umsatz stehen. Die Textil- und Bekleidungsindustrie ist Deutschlands zweitgrößte Konsumgüterindustrie und bei technischen Textilien Weltmarktführer. Südwesttextil vertritt die Interessen der Branche in Baden-Württemberg. Viele Mitglieder sind wichtige Zulieferer für die Autoindustrie, Luft- und Raumfahrt oder namhafte Hersteller von Mode oder medizinischen Textilien. Auch verhandelt Südwesttextil die Tarifverträge für seine tarifgebundenen Mitglieder, hier steigt Dawid mitten in einer laufenden Tarifrunde ein.

„Wir freuen uns, mit Herrn Dawid eine schnelle und sehr passende Nachfolgelösung gefunden zu haben, so dass der Staffelstab ohne Unterbrechung weitergegeben werden kann“, so Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle. Dawid bringe umfangreiche Erfahrungen aus der Welt der Interessenvertretung mit.

„Ich freue mich sehr, dass das Präsidium von Südwesttextil mir diese verantwortungsvolle und spannende Aufgabe anvertraut. Als leidenschaftlicher Netzwerker bin ich neugierig auf die Menschen und Themen in der Mitgliedschaft, in der Textilindustrie insgesamt und in der politischen Szene Baden-Württembergs“, so Oliver Dawid.

Bölzle dankte dem Vorgänger Haas nochmals für dessen engagierte Arbeit und die gestemmten Projekte. „Peter Haas hat Südwesttextil spürbar nach vorne gebracht, und für die neue Aufgabe im Spitzenverband des Handwerks wünschen wir ihm jeden denkbaren Erfolg.“

07.01.2021

Südwesttextil verbittet sich Zeigefinger auf Arbeitgeber

Der Arbeitgeberverband Südwesttextil sieht zahlreiche Entscheidungen der aktuellen Corona-Politik kritisch. So sei es nicht hinnehmbar, dass die Politik in den letzten Tagen mehrfach die Wirtschaft ermahnt habe, Homeoffice zu ermöglichen, so als sei hier nichts passiert. „Wir tun seit März nichts anderes“, reagiert Südwesttextil-Hauptgeschäftsführer Peter Haas. Die Unternehmen hätten quasi über Nacht die Büroarbeit in die Wohnungen der Mitarbeiter verlagert, während der Staat es nach 10 Monaten nicht geschafft hat, die Schulen zu digitalisieren und seine Dienststellen auch während der Ferien arbeitsfähig zu halten.

Der Arbeitgeberverband Südwesttextil sieht zahlreiche Entscheidungen der aktuellen Corona-Politik kritisch. So sei es nicht hinnehmbar, dass die Politik in den letzten Tagen mehrfach die Wirtschaft ermahnt habe, Homeoffice zu ermöglichen, so als sei hier nichts passiert. „Wir tun seit März nichts anderes“, reagiert Südwesttextil-Hauptgeschäftsführer Peter Haas. Die Unternehmen hätten quasi über Nacht die Büroarbeit in die Wohnungen der Mitarbeiter verlagert, während der Staat es nach 10 Monaten nicht geschafft hat, die Schulen zu digitalisieren und seine Dienststellen auch während der Ferien arbeitsfähig zu halten.

Insbesondere die Lage an den Schulen sei eine Bankrotterklärung. „Wir verstehen nicht, warum es nach einem Dreivierteljahr immer noch keinen flächendeckenden digitalen Unterricht gibt“, so Haas. Und hier stehe nicht allein das Kultusministerium in der Verantwortung, sondern alle im Schulbetrieb. Wenn es an Servern fehle, müsse man die anschaffen und installieren. Wenn es an Hardware mangele, sei die zu kaufen. Es brauche auch im Bildungsbereich einen Wumms a la Olaf Scholz. Und wenn Lehrer Weiterbildung bräuchten, könne die auch in den Schulferien erfolgen. Bei den über 80 Tagen Ferien im Jahr handele es sich nicht um Urlaub, sondern um weitestgehend unterrichtsfreie Zeit, in der gearbeitet werden könne.

Ebenso unverständlich sei immer noch die diskriminierende Unterscheidung zwischen Lebensmittelhandel und restlichem Einzelhandel bei den Ladenöffnungen. „Wo liegt der systemrelevante Unterschied zwischen einem Oberhemd, das im Discounter verkauft wird, und einem beim Herrenausstatter“, fragt der Vertreter der Textilindustrie. Gerade die großen Supermarktkonzerne missbrauchen die Pandemie zur Ausweitung von Marktanteilen auch in Non-Food-Bereichen. Die Sorge der Bekleidungshändler und des Handelsverbands um die Existenz vieler Geschäfte werde durch die Modehersteller und Südwesttextil geteilt.

Südwesttextil erwarte von der Politik ein Ende inkonsistenter Regulierungen und klare Maßnahmen, die für Monate wirken und das Arbeiten, Wirtschaften und Lernen ermöglichen. Man laufe Gefahr, die Wirtschaft nun doch massiv abzuwürgen. „Wir brauchen Regeln für einen Alltag mit der Pandemie statt eine Pandemie ohne Alltag“, so Haas. Dazu gehöre auch ein spürbares Nachlegen bei den Impfquoten.

Weitere Informationen:
Südwesttextil Coronakrise
Quelle:

Südwesttextil