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13.09.2022

OEKO-TEX® Jahresbericht 2021/2022: Positive Geschäftsentwicklung

  • Werte der vergangenen 30 Jahre aktueller denn je und spiegeln sich im Wachstum wider

Auch im 30. Jubiläumsjahr verzeichnet die internationale OEKO-TEX® Gemeinschaft trotz zahlreicher globaler Herausforderungen eine positive Geschäftsentwicklung. OEKO-TEX® vergab im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 36.000 Zertifikate und Labels – ein Plus von 14% gegenüber dem Vorjahr. Das stärkste Wachstum verzeichnete die Betriebsstättenzertifizierung STeP by OEKO-TEX®, die sich im Vergleich zu 2020/2021 fast verdoppeln konnte. Die Zahl der ausgestellten Labels und Zertifikate stieg zwischen dem 1. Juli 2021 und dem 30. Juni 2022 von 31.696 auf 36.084.

  • Werte der vergangenen 30 Jahre aktueller denn je und spiegeln sich im Wachstum wider

Auch im 30. Jubiläumsjahr verzeichnet die internationale OEKO-TEX® Gemeinschaft trotz zahlreicher globaler Herausforderungen eine positive Geschäftsentwicklung. OEKO-TEX® vergab im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 36.000 Zertifikate und Labels – ein Plus von 14% gegenüber dem Vorjahr. Das stärkste Wachstum verzeichnete die Betriebsstättenzertifizierung STeP by OEKO-TEX®, die sich im Vergleich zu 2020/2021 fast verdoppeln konnte. Die Zahl der ausgestellten Labels und Zertifikate stieg zwischen dem 1. Juli 2021 und dem 30. Juni 2022 von 31.696 auf 36.084.

„Seit der Gründung von OEKO-TEX® im Jahr 1992 richtet sich unsere gesamte Geschäftspraxis an unseren Kernwerten aus“, sagt OEKO-TEX® Generalsekretär Georg Dieners. „Nachhaltigkeit, Vertrauen und Sicherheit bauen aufeinander auf und bilden bis heute die Basis von transparentem und somit nachhaltigem Handeln. Wir untermauern das mit unseren unabhängigen wissenschaftlichen Methoden und werden in der Industrie als aktiver, lösungsorientierter Partner geschätzt.“ Im vergangenen Geschäftsjahr spiegelte sich das in der Einführung des Impact Calculators wider, mit dem STeP by OEKO-TEX® zertifizierte Unternehmen ihre CO2-Emissionen und ihren Wasserverbrauch messen und schließlich reduzieren können. Für OEKO-TEX® ist eine nachhaltige Zukunft untrennbar mit einem transparenten Status Quo verbunden. „Indem wir höchste Standards setzen und diese offen kommunizieren, ermutigen wir Unternehmen, Verbraucherinnen und Verbraucher dasselbe zu tun“, sagt Dieners.

Um Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu wahren, setzt OEKO-TEX® auf Einbeziehung externer Sichtweisen. Das jährlich stattfindende International Advisory Board berät über die Vorschläge der OEKO-TEX® Arbeitsgruppen und gibt wichtige Impulse zur kontinuierlichen Optimierung der Standards. Im März 2022 fand zudem eine öffentliche Stakeholder-Konsultation statt, um umfassende Erkenntnisse sämtlicher Interessensgruppen zu gewinnen. Diese werden nun in die Weiterentwicklung der Standards und Services integriert. Wie wichtig Qualitätssicherung und Produktkontrolle für die OEKO-TEX® Gemeinschaft sind, reflektieren die Investitionen des vergangenen Geschäftsjahres: Knapp 40% und damit der Großteil der gesamten Ausgaben flossen in diese beiden Posten.

Das Basisgeschäft schreitet dabei weiterhin erfolgreich voran. So überstieg die Anzahl der ausgestellten STANDARD 100 by OEKO-TEX® Zertifikate im Geschäftsjahr 2021/2022 erstmals die Marke von 25.000 und über 15.000 Produkte wurden durch den ECO PASSPORT by OEKO-TEX® für Chemikalien, Farbmittel und Hilfsstoffe zertifiziert.

Im Herbst 2022 wird OEKO-TEX® eine Zertifizierung launchen, die Unternehmen bei der Umstellung auf die bevorstehenden Sorgfaltspflichtengesetze unterstützt. OEKO-TEX® reagiert mit RESPONSIBLE BUSINESS by OEKO-TEX® auf die steigenden globalen Erwartungen an die Einhaltung von Sorgfaltspflichten in Unternehmen. Der neue Standard orientiert sich unter anderem an dem EU-Vorschlag für Due Diligence, dem ab 2023 in Kraft tretenden Deutschem Sorgfaltspflichtengesetz sowie zahlreichen weiteren internationalen Gesetzesvorschlägen.

Quelle:

Oeko-Tex GmbH

(c) munich fabric start
02.09.2022

Abschlussbericht zur 50. MUNICH FABRIC START: Hauptthema war der Preis

Die internationale Fabric Trade Show bleibt ein gesetzter Termin im Messekalender. Die positive, motivierte und ambitionierte Aufbruchsstimmung der Messe mit inspirierenden Neuheiten, innovativen Inhalten und zukunftsgerichteten Themen hat sich auch auf die Branche übertragen: Neben intensiven Gesprächen insbesondere über Rohstoff-und Energiepreise, zeigten Einkäufer:innen, Produktmanager:innen und Designer:innen in München mehr denn je Lust auf Neues.

Die internationale Fabric Trade Show bleibt ein gesetzter Termin im Messekalender. Die positive, motivierte und ambitionierte Aufbruchsstimmung der Messe mit inspirierenden Neuheiten, innovativen Inhalten und zukunftsgerichteten Themen hat sich auch auf die Branche übertragen: Neben intensiven Gesprächen insbesondere über Rohstoff-und Energiepreise, zeigten Einkäufer:innen, Produktmanager:innen und Designer:innen in München mehr denn je Lust auf Neues.

Die MUNICH FABRIC START sieht sich mit der 50. Ausgabe vom 30. August bis zum 1. September in ihrer Rolle als eine der wichtigsten europäischen Stoffmessen und führenden Business-Plattformen für die Fashion und Denim-Branche bekräftigt. Der Münchner Veranstalter feierte mit dem Jubiläum nicht nur das Comeback von MUNICH FABRIC START und der internationalen Denim Trade Show BLUEZONE nach den Corona-bedingt angepassten Formaten der vergangenen Saisons, sondern auch ihr Wachstum mit der größten Veranstaltung seit Bestehen. Insgesamt zeigten rund 900 Aussteller:innen aus 40 Ländern ca. 1.500 Kollektionen auf einer Gesamtausstellungsfläche von 45.000 Quadratmetern - rund 2.500 Quadratmetern mehr als im Vergleich zur letzten Vor-Corona-Ausgabe im September 2019.

Die Messe registrierte im Vergleich zu Vor- Corona-Zeiten mit 14.200 Besucher:innen rückläufige Zahlen, hatte dies aber angesichts der nach wie vor und insbesondere transkontinental anhaltenden Reiseeinschränkungen und -vorbehalten ebenso wie der zu beobachtenden Strukturveränderungen in der Modebranche erwartet. Die Qualität der vor Ort anwesenden Einkäufer:innen, Designer:innen und Produktmana¬ger:innen überzeugte, was die Aussteller:innen bestätigten.

Nach München kamen vor allem Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, darunter Firmen wie Adidas, ArmedAngels, Baldessarini, BMW, C&A, Cinque, Comma, Drykorn, Ecoalf, Hallhuber, die Holy Fashion Group, Hugo Boss, Lagerfeld, Laurèl, Mac, Marc Cain, Marc O’Polo, Nike, Peek & Cloppenburg, Riani, s.Oliver, Schumacher, Strellson, Vaude, Windsor oder Zalando. Eine wichtige Besucher:innengruppe blieben die Niederlande mit Firmen wie Calvin Klein, Claudia Sträter, Expresso Fashion oder Scotch & Soda. Ebenfalls stark mit ihren Teams vertreten waren der skandinavische Raum mit Besucher:innen wie Selected / Homme und die Bestseller-Gruppe genauso wie Brands aus Frankreich und Italien, darunter Calzedonia, Diesel, Giorgio Armani und Lacoste.

Sowohl auf der MUNICH FABRIC START im MOC als auch in der BLUEZONE wurde das Show-Konzept weiter ausgebaut: In den DESIGN STUDIOS kamen 60 international führende Stoffdesigner:innen, Print- und Musterentwickler:innen zusammen; KEYHOUSE und CATALYSER versammelten technologische, nachhaltige und ästhetische Innovationstreiber an den Schnittstellen von Fashion und Denim; das neue Format THE SOURCE war mit rund 65 Aussteller:innen bei seiner Premiere ausgebucht und lieferte in der neu erschlossenen Halle 8 direkt gegenüber vom MOC Antworten auf die steigende Nachfrage nach Manufacturing und Nearshoring.

Bei fast jedem Messegespräch ging es im preissensibelsten, europäischen Markt Deutschland darum, Ansätze zu finden, wie einerseits Eckpreislagen gehalten, andererseits nicht auf Qualität verzichtet werden muss – zu Zeiten steigender Energiepreise ein Balanceakt.

Weitere Informationen:
munich fabric start The Source BLUEZONE
Quelle:

MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH

(c) Allmann Sattler Wappner Architekten, München; Menges Scheffler Architekten, Frankfurt; Jan Knippers Ingenieure, Stuttgart
31.08.2022

Neues Ausbildungsjahr für Textil- und Bekleidungsberufe startet

Ein Garn zu spinnen, ein Gewebe oder Gestrick zu produzieren, anschließend zu veredeln und zu einem fertigen Textil mit breiten Anwendungsfeldern zu konfektionieren, benötigt viel Know-how. Passend dazu bieten Textil- und Bekleidungsunternehmen Ausbildungsberufe an, deren Anwendungsfelder ganz nach dem Motto „Textil kann viel“ nicht vielfältiger sein könnten. Produktionsmechaniker*innen Textil können ihr Geschick im Umgang mit Maschinen unter Beweis stellen; Produktveredler*innen Textil sind direkt in das Veredeln und Färben eingebunden; Textil- und Modeschneider*innen verwandeln Stoffe in Kleidungsstücke und andere Produkte. Auch Ausbildungen im kaufmännischen Bereich, in Logistik oder IT hat die Industrie zu bieten.

Ein Garn zu spinnen, ein Gewebe oder Gestrick zu produzieren, anschließend zu veredeln und zu einem fertigen Textil mit breiten Anwendungsfeldern zu konfektionieren, benötigt viel Know-how. Passend dazu bieten Textil- und Bekleidungsunternehmen Ausbildungsberufe an, deren Anwendungsfelder ganz nach dem Motto „Textil kann viel“ nicht vielfältiger sein könnten. Produktionsmechaniker*innen Textil können ihr Geschick im Umgang mit Maschinen unter Beweis stellen; Produktveredler*innen Textil sind direkt in das Veredeln und Färben eingebunden; Textil- und Modeschneider*innen verwandeln Stoffe in Kleidungsstücke und andere Produkte. Auch Ausbildungen im kaufmännischen Bereich, in Logistik oder IT hat die Industrie zu bieten.

„Wir möchten noch mehr junge Menschen für eine Ausbildung in unserer spannenden und innovativen Branche begeistern. Deshalb investiert Südwesttextil mit dem Bau des Texoversums auf dem Campus der Hochschule Reutlingen in die Zukunft der Ausbildung. Das Texoversum ist einer der Orte, an dem die textile Aus- und Weiterbildung ihre Innovation und Attraktivität aufzeigt und vorantreibt“, so Edina Brenner, Hauptgeschäftsführerin des Wirtschafts- und Arbeitgeberver-bands Südwesttextil.

In den Nachwuchs zu investieren hat beim Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. Südwesttextil Tradition: Seit 1980 sind in der Gatex, der überbetrieblichen Aus- und Weiterbildungsstätte der Branche, mehr als 1.000 Menschen erfolgreich qualifiziert worden. Auszubildenden ermöglicht die Gatex das Lernen entlang der textilen Kette, sodass sie im Anschluss im Betrieb auch vor- oder nachgelagerte Stufen der Produktion mitdenken können.
 
Mit dem Umzug der Gatex von Bad Säckingen nach Reutlingen setzt Südwesttextil auf einen zentralen Ort und die Verknüpfung mit dem Studienangebot der Hochschule. Schon jetzt schnuppern die Auszubildenden Campusluft, denn das überbetriebliche Ausbildungsjahr beginnt direkt in Reutlingen. Das Texoversum wird im Frühsommer des nächsten Jahres eröffnet und bietet dem textilen Nachwuchs Raum fürs Lernen, Ausprobieren und Vernetzen. Denn in den 3.000 Quadratmetern des innovativ gebauten Gebäudes befinden sich neben Schulungsräumen auch Werkstätten, Labore und Think-Tank-Flächen.

(c) by Aylin Koenig GmbH
30.08.2022

Alter Wall gewinnt Iconic Award für Social-Media-Aktivitäten

Im Wettbewerb um die beste Social-Media-Kommunikation für Architektur konnte das Hamburger Projekt Alter Wall die Experten-Jury mit seiner Kompetenz überzeugen. Initiiert vom Rat für Formgebung gilt der Iconic Award als einzigartige Würdigung von Architektur- und Designlösungen. Im Mittelpunkt des Projektes stand die Gewinnung der Fashion-Influencerin Aylin Koenig als Mieterin für den Alten Wall, die mit ihrer eigenen Kommunikation aktiv dazu beiträgt, das Image des Gebäude-Ensembles als neues Wahrzeichen von Hamburg zu stärken.

Im Wettbewerb um die beste Social-Media-Kommunikation für Architektur konnte das Hamburger Projekt Alter Wall die Experten-Jury mit seiner Kompetenz überzeugen. Initiiert vom Rat für Formgebung gilt der Iconic Award als einzigartige Würdigung von Architektur- und Designlösungen. Im Mittelpunkt des Projektes stand die Gewinnung der Fashion-Influencerin Aylin Koenig als Mieterin für den Alten Wall, die mit ihrer eigenen Kommunikation aktiv dazu beiträgt, das Image des Gebäude-Ensembles als neues Wahrzeichen von Hamburg zu stärken.

Mit einem Angebot aus gehobenem Shopping, inspirierender Kunst sowie Gastronomie hat sich der Alte Wall seit Fertigstellung schnell einen guten Namen gemacht. Zur Erschließung neuer Zielgruppen, die den Flanier-Boulevard im Herzen der City besuchen sollen, entschied sich das Kommunikations- und Projektteam mit Aylin Koenig eine der führenden Mode-Influencerinnen anzusprechen. Das Mode-Label by Aylin Koenig wurde 2018 gegründet und hat seitdem über 700.000 Followern auf Social Media. Im Gegensatz zu anderen Influencer-Kooperationen ist Aylin Koenig eine dauerhafte Markenbotschafterin für den Alten Wall und transportiert ihrer Community authentisch, was vor Ort passiert. So zeigt sie ihre Mode in ihrem Store, besucht das Bucerius Kunst Forum und ist häufig im Wallter’s anzutreffen

Quelle:

PR + Presseagentur textschwester

24.08.2022

Südwesttextil: Zukunft regionaler Textilproduktion in Gefahr

Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, empfiehlt Bürgerinnen und Bürgern nach dem Waschlappen zu greifen. Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil freut sich über die erneute Aufmerksamkeit für textile Produkte in Krisenzeiten, schlägt aber Alarm angesichts der sich zuspitzenden wirtschaftlichen Situation in den Betrieben.

Bereits Anfang Mai hatte Südwesttextil vor den Auswirkungen der hohen Energiepreise auf die Innovationskraft der Branche gewarnt und die Politik zu deutlichen Entlastungen der Wirtschaft aufgefordert. Der Verband sieht insbesondere die Zukunft regionaler Textilproduktion in Gefahr, für die es eine Vollständigkeit der Wertschöpfungskette, insbesondere der energieintensiven Textilveredlung, bedarf.

Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, empfiehlt Bürgerinnen und Bürgern nach dem Waschlappen zu greifen. Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil freut sich über die erneute Aufmerksamkeit für textile Produkte in Krisenzeiten, schlägt aber Alarm angesichts der sich zuspitzenden wirtschaftlichen Situation in den Betrieben.

Bereits Anfang Mai hatte Südwesttextil vor den Auswirkungen der hohen Energiepreise auf die Innovationskraft der Branche gewarnt und die Politik zu deutlichen Entlastungen der Wirtschaft aufgefordert. Der Verband sieht insbesondere die Zukunft regionaler Textilproduktion in Gefahr, für die es eine Vollständigkeit der Wertschöpfungskette, insbesondere der energieintensiven Textilveredlung, bedarf.

Es freut uns, dass die Politik in Krisenzeiten erneut auf Textilien verweist. Unsere Unternehmen bieten mit ihren Produkten für viele Herausforderungen eine Lösung“, betont Edina Brenner, Hauptgeschäftsführerin von Südwesttextil. „Die Bereitschaft der Textiler war und ist groß, in lokale Produktion zu investieren und sie trotz hohen Regulierungsdrucks noch zusätzlich nachhaltig und innovativ zu gestalten. Das zeigte bereits die schnell hochgefahrene Maskenproduktion. Von den öffentlichen Bekundungen der Politik, regionale Lieferketten zu erhalten und sogar zurückzuholen, merken wir allerdings wenig. Wir brauchen jetzt und für die Zukunft umfangreiche Maßnahmen, die die Wettbewerbsfähigkeit und damit die Existenz unserer Unternehmen sichert!“

Quelle:

Südwesttextil e. V.

17.08.2022

Far Furore – Furore machen: Leitthema der MUNICH FABRIC START

Aufsehen erregen. Einen außergewöhnlichen Zustand der Begeisterung erzeugen. Rasend vor Wut und gleichzeitig voller Verzückung. All diese Widersprüche beinhaltet das Wort „Furore“ – und damit das aktuelle Leitthema der 50. MUNICH FABRIC START. Die Farb- und Materialtrends für Herbst/Winter 23/24 spiegeln dies in einer Kontroverse wider – von ruhig, dezent und natürlich bis hoch-innovativ, impulsiv und provokativ; von nahezu unsichtbar bis maximal plakativ.

Mit knapp 900 Aussteller:innen und 1.500 Kollektionen auf einer Gesamtausstellungsfläche von rund 45.000 Quadratmetern umfasst die MUNICH FABRIC START inzwischen acht Bereiche: Fabrics und Additionals mit internationalen Materialinnovationen für alle Bekleidungssegmente, ReSOURCE und Sustainable Innovations für nachhaltige Innovationen, Design Studios mit Stoffdesigns und neuen Entwicklungen für Prints auf vergrößerter Fläche, den Innovationshub KEYHOUSE, das Denim Powerhouse BLUEZONE und das neue Sourcing-Areal THE SOURCE für internationale, vertikale Integration.

Aufsehen erregen. Einen außergewöhnlichen Zustand der Begeisterung erzeugen. Rasend vor Wut und gleichzeitig voller Verzückung. All diese Widersprüche beinhaltet das Wort „Furore“ – und damit das aktuelle Leitthema der 50. MUNICH FABRIC START. Die Farb- und Materialtrends für Herbst/Winter 23/24 spiegeln dies in einer Kontroverse wider – von ruhig, dezent und natürlich bis hoch-innovativ, impulsiv und provokativ; von nahezu unsichtbar bis maximal plakativ.

Mit knapp 900 Aussteller:innen und 1.500 Kollektionen auf einer Gesamtausstellungsfläche von rund 45.000 Quadratmetern umfasst die MUNICH FABRIC START inzwischen acht Bereiche: Fabrics und Additionals mit internationalen Materialinnovationen für alle Bekleidungssegmente, ReSOURCE und Sustainable Innovations für nachhaltige Innovationen, Design Studios mit Stoffdesigns und neuen Entwicklungen für Prints auf vergrößerter Fläche, den Innovationshub KEYHOUSE, das Denim Powerhouse BLUEZONE und das neue Sourcing-Areal THE SOURCE für internationale, vertikale Integration.

Seit Wochen ausgebucht, ist THE SOURCE die neue europäische One Stop Solution für ein ganzheitliches Fashion Sourcing und neu gedachte Wertschöpfungsketten. 65 ausgewählte internationale Fertigungsunternehmen präsentieren ihre Angebote von Cut-Make-Trim (CMT) bis hin zur High End Production. Durch ein Cluster der wichtigsten Beschaffungsländer wie Portugal, Türkei, Marokko, Tunesien, Bosnien und Vietnam entsteht ein businessrelevanter Mix für die Risikodiversifikation, genre- und preislagenunabhängig. Die MUNICH FABRIC START hat dafür die neue Halle 8 mit rund 2.500 Quadratmetern zusätzlicher Fläche entwickelt. Die unter Denkmalschutz stehende, jüngst fertigrestaurierte, direkt an das bisherige MUNICH FABRIC START Gelände angrenzenden Lokhalle ist dafür die perfekte Location - mit gigantischen Ausmaßen und spektakulärer Architektur eine der größten, freitragenden historischen Stahltragwerkhallen Europas.

ReSOURCE, die Sourcing Plattform für nachhaltige Materialentwicklungen, bietet bio-zertifizierte, biobasierte, recycelte, kreislauffähige oder aus regenerativen Quellen hergestellte Stoffe und Zutaten und gewinnt weiterhin an Bedeutung.

Für die DESIGN STUDIOS wurde im Atrium 3 des MOC ein neues Areal geschaffen. Mit rund 40 Studios hat sich die Ausstellerzahl verdoppelt. Neben bekannten Namen wie buntastic, Eleonora Clerici, Fusion CPH, Le Studio Copenhagen, LETI., Musticstsyle oder Zisser Textile Design, die bereits langjährig in München präsentieren, ist dieses Jahr erstmalig das CREATE-Kollektiv in München vertreten, dessen 27 kreative Studios das Print-Segment der MUNICH FABRIC START bereichern.

Quelle:

munich fabric start

(c) Fraunhofer UMSICHT/Mike Henning
Prof. Christian Doetsch (l.) und Prof. Manfred Renner (r.)
09.08.2022

Fraunhofer UMSICHT: Neue Institutsleitung

Prof. Manfred Renner und Prof. Christian Doetsch leiten ab August 2022 gemeinsam das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT. Als renommierte Wissenschaftler prägten sie zuletzt jeweils als Leiter des Bereichs Produkte und des Bereichs Energie die Ausrichtung des Instituts und folgen auf Prof. Eckhard Weidner, der in den Ruhestand tritt.

Erstmals in seiner Geschichte wird das Fraunhofer UMSICHT von einer Doppelspitze geführt. Beide Institutsleiter starteten ihre berufliche Laufbahn am Institut, ab August gestalten sie gemeinsam dessen Geschicke.

Prof. Manfred Renner und Prof. Christian Doetsch leiten ab August 2022 gemeinsam das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT. Als renommierte Wissenschaftler prägten sie zuletzt jeweils als Leiter des Bereichs Produkte und des Bereichs Energie die Ausrichtung des Instituts und folgen auf Prof. Eckhard Weidner, der in den Ruhestand tritt.

Erstmals in seiner Geschichte wird das Fraunhofer UMSICHT von einer Doppelspitze geführt. Beide Institutsleiter starteten ihre berufliche Laufbahn am Institut, ab August gestalten sie gemeinsam dessen Geschicke.

Prof. Manfred Renner ist promovierter Maschinenbauingenieur und spezialisiert auf Verfahrenstechnik und Business Development. Seit 2006 ist er am Fraunhofer UMSICHT in verschiedenen Funktionen beschäftigt und leitete zuletzt den Bereich Produkte mit 126 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Etat von 14,8 Millionen Euro. Mit seinen vielfach ausgezeichneten Forschungsarbeiten zur wasserfreien Ledergerbung mit verdichtetem Kohlendioxid hat er international Maßstäbe gesetzt. Mit der Entwicklung neuartiger aerogelbasierter Fassadendämmstoffe leistete er einen wesentlichen Beitrag zu umweltschonenden, zirkulären Anwendungen in der Bauindustrie und initiierte viele industrielle Projekte. Technologische Durchbrüche gelangen seinem Team insbesondere bei der Entwicklung einer neuartigen Brandschutzverglasung, die selbst extremster Hitze widersteht. Dafür erhielt sein Entwicklerteam im Oktober 2020 den Joseph-von-Fraunhofer-Preis.

Parallel zur Institutsleitung übernimmt Prof. Renner im August 2022 die Leitung des Fraunhofer Clusters of Excellence Circular Plastics Economy CCPE. In dieser Funktion vertritt er die Fraunhofer-Gesellschaft auf nationaler und europäischer Ebene im Hinblick auf die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zu einer Circular Economy. Zudem gründet er an der Fakultät für Maschinenbau der Ruhr-Universität Bochum den Lehrstuhl Responsible Process Engineering. Im Rahmen seiner Professur wird er die systemische Entwicklung der Circular Economy auf Unternehmens-, regionaler und europäischer Ebene gestalten.

Prof. Christian Doetsch ist seit mehr als 25 Jahren im Bereich der Energieforschung tätig, die meiste Zeit davon beim Fraunhofer UMSICHT. Als Leiter des Bereichs Energie führte er ein Team von rund 145 Mitarbeitenden und verantwortete einen Etat von etwa 10,4 Millionen Euro. Seine technologischen Schwerpunkte sind Energiespeicher, Power-to-X-Technologien inklusive Elektrolyse-Wasserstoff und chemischer Umwandlung in Wertstoffe, Katalysatoren sowie die Modellierung und Optimierung von Energiesystemen. Sein maßgebliches Ziel ist dabei die Integration erneuerbarer Energien in ein sektorübergreifendes, resilientes Energiesystem.

Doetsch war 2015 Mitgründer des Start-ups Volterion GmbH & Co. KG, das Redox-Flow-Batterien entwickelt. International hohe Sichtbarkeit erzielte er durch das Re-Design von Stacks, einer Kernkomponente von Redox-Flow-Batterien, für die er mit seinem Team und Vertretern von Volterion im Mai 2021 den Joseph-von-Fraunhofer-Preis entgegennahm. Der Energieexperte ist zudem stellvertretender Sprecher der Fraunhofer-Allianz Energie und Task Manager zum Thema Energiespeicher bei der Internationalen Energieagentur IEA. Außerdem ist er Mitinitiator des »Open District Hub e. V.«, einem Verein zur Förderung der Energiewende im Quartier durch Sektorenkopplung.

Seit Januar 2020 ist er Professor für Cross Energy Systems in der Fakultät für Maschinenbau der Ruhr-Universität Bochum. Dort forscht er an den Themen ökologische Bewertung und Resilienz von cross-sektoralen Energiesystemen.

Weitere Informationen:
Fraunhofer UMSICHT Geschäftsleitung
Quelle:

Fraunhofer UMSICHT

05.08.2022

PwC: Inflation und Lieferengpässe trüben die Kauflaune

PwC-Konsumentenbefragung: Jede:r Vierte spürt Lieferengpässe beim Shoppen / Jede:r Zweite weicht vom Einzelhandel ins Internet aus / „Made in Germany“ und Secondhand-Produkte im Aufwind / Umwelt- und soziale Aspekte gewinnen an Bedeutung

In Folge der Corona-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine haben viele Unternehmen mit Lieferkettenproblemen zu kämpfen. Daraus resultierende Lieferengpässe für bestimmte Produkte bekommen auch der Handel und die Verbraucher:innen zu spüren: Rund jede:r Vierte berichtet, dass bestimmte Produkte online wie offline nicht verfügbar sind. Lange Lieferzeiten beim Onlinekauf und Warteschlangen im stationären Handel trüben die Kauflaune der Kunden zusätzlich. Das Interesse an Umwelt- und Sozialthemen befeuern das Interesse an Secondhand-Artikeln und in Deutschland produzierten Waren. Zu diesen Ergebnissen kommt der Global Consumer Insights Pulse Survey von PwC, für den die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft halbjährlich Konsument:innen in 25 Ländern zu ihrem Konsumverhalten befragt, darunter 500 Menschen in Deutschland.

PwC-Konsumentenbefragung: Jede:r Vierte spürt Lieferengpässe beim Shoppen / Jede:r Zweite weicht vom Einzelhandel ins Internet aus / „Made in Germany“ und Secondhand-Produkte im Aufwind / Umwelt- und soziale Aspekte gewinnen an Bedeutung

In Folge der Corona-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine haben viele Unternehmen mit Lieferkettenproblemen zu kämpfen. Daraus resultierende Lieferengpässe für bestimmte Produkte bekommen auch der Handel und die Verbraucher:innen zu spüren: Rund jede:r Vierte berichtet, dass bestimmte Produkte online wie offline nicht verfügbar sind. Lange Lieferzeiten beim Onlinekauf und Warteschlangen im stationären Handel trüben die Kauflaune der Kunden zusätzlich. Das Interesse an Umwelt- und Sozialthemen befeuern das Interesse an Secondhand-Artikeln und in Deutschland produzierten Waren. Zu diesen Ergebnissen kommt der Global Consumer Insights Pulse Survey von PwC, für den die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft halbjährlich Konsument:innen in 25 Ländern zu ihrem Konsumverhalten befragt, darunter 500 Menschen in Deutschland.

Lange Schlangen und Lieferzeiten verderben den Kaufspaß
„Von E-Bikes über Spielkonsolen bis hin zu Smartphones: Insbesondere Artikel aus dem Elektroniksegment sind im Handel aktuell rar. Das bleibt auch den Verbraucher:innen nicht verborgen – und beeinträchtigt ihre Freude am Konsum“, kommentiert Dr. Christian Wulff, Leiter des Geschäftsbereichs Handel und Konsumgüter bei PwC Deutschland und EMEA. Dazu kommt die hohe Inflation:
„Viele Menschen müssen aktuell stärker auf ihre Ausgaben achten. Für Händler und Hersteller bedeutet dies: Es droht der Verlust von Kund:innen, sofern sie nicht aktiv gegensteuern“, so Dr. Christian Wulff, Leiter des Geschäftsbereichs Handel und Konsumgüter bei PwC Deutschland und EMEA.

Den Ernst der Lage illustriert auch der Consumer Index des Marktforschungsunternehmens GfK: Das gemessene Konsumklima in Deutschland ist für Juli auf ein Rekordtief gesunken. Mit 27,4 Punkten (1,2 Punkte weniger als im Juni) ist dies der niedrigste Wert seit Beginn der Messung 1991, die Kauflaune entsprechend gering.

Kund:innen weichen auf alternative Angebote und Anbieter aus
In der aktuellen PwC-Umfrage berichten 27 Prozent der Befragten, dass bestimmte Produkte im stationären Einzelhandel regelmäßig ausverkauft oder nicht verfügbar sind. Knapp jede:r Dritte beobachtet längere Warteschlangen. Das hat Konsequenzen: Jede:r Zweite wandert aufgrund der aktuellen Situation mindestens gelegentlich ins Internet ab – mehr als die Hälfte davon sogar regelmäßig.

Doch auch online stehen die Händler unter Druck. Im E-Commerce beklagt sich ein Fünftel der Konsument:innen über lange Lieferzeiten. Die Verbraucher:innen reagieren auf diese Situation, indem sie sich bei der Konkurrenz umschauen: 63 Prozent nutzen digitale Vergleichsportale, um Produktverfügbarkeiten zu prüfen.

Immerhin 60 Prozent geben an, dass sie bei Nichtverfügbarkeit eines Produkts den Kauf von Alternativen in Betracht ziehen – auch wenn diese teurer sind.

„Unter bestimmten Bedingungen sind die deutschen Verbraucher:innen durchaus bereit, mehr als üblich für ein Produkt zu zahlen. Das gilt insbesondere, wenn dieses maßgeschneidert oder individualisiert ist, regional produziert wurde oder aus nachhaltigen Materialien besteht“, sagt Dr. Christian Wulff.

„Made in Germany“ gewinnt wieder an Bedeutung
In Deutschland hergestellte Produkte liegen im Trend. Die Gründe dafür sind vielfältig: Jede:r Zweite gibt an, so die eigene Wirtschaft zu unterstützen. 42 Prozent kaufen in Deutschland hergestellte Produkte, weil sie wissen möchten, wo und unter welchen Bedingungen die Produkte hergestellt wurden. Denn: Die Aspekte Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung spielen bei der Kaufentscheidung jedenfalls eine gewichtige Rolle. So geben zwei Drittel der Befragten an, dass es sich auf ihre Kaufentscheidung auswirkt, wie ein Unternehmen beim Thema Umwelt aufgestellt ist – also, ob es etwa seinen CO2-Ausstoß reduziert oder auf Plastikverpackungen verzichtet.

Soziale Aspekte – wie die Frage, ob ein Hersteller oder Händler die Menschenrechte in der Wertschöpfungskette einhält – sind sogar 71 Prozent der Befragten wichtig. Für 72 Prozent spielt die Unternehmensführung eine Rolle bei der Kaufentscheidung, also etwa der Umgang des Herstellers mit Datenschutz oder dessen Bekenntnis zu transparenten Geschäftspraktiken. Dabei schätzen Kund:innen es besonders, wenn der Einzelhandel auf Transparenz bei den Geschäftspraktiken setzt und Fehler eingesteht.

Dr. Christian Wulff: „Verbraucher:innen belohnen diejenigen Unternehmen mit einem Vertrauensvorschuss, die glaubhaft vermitteln können, dass sie sich um einen verminderten CO2-Ausstoß, die Einhaltung von Menschenrechten oder hohe Datenschutzstandards bemühen. Neben der Kaufwahrscheinlichkeit steigt dann auch die Weiterempfehlungsrate.“

Besonders die Gen Z öffnet sich für Secondhand
Dass die Herstellung eines neuen Produkts Ressourcen benötigt und damit Umwelt und Klima belastet, ist immer mehr Menschen bewusst. Entsprechend öffnen sie sich dem Secondhand-Markt: Die Mehrheit der Verbraucher:innen hat bereits gebrauchte Artikel gekauft oder könnte sich dies vorstellen. Bei Bekleidung haben 56 Prozent der Befragten schon Stücke aus zweiter Hand geshoppt; bei der Generation Z, also den 18- bis 27-Jährigen, sind es sogar 64 Prozent.

Was der Handel jetzt tun kann
„Für Händler bedeuten diese Entwicklungen, dass sie zum einen ihre ESG-Positionierung stärken müssen. Zudem können sie das Vertrauen der Kund:innen gewinnen, wenn sie für eine gelungene Customer Experience sorgen. Das kann zum Beispiel ein außergewöhnlicher Kundenservice sein. Aber auch attraktive Rabatte oder das Angebot zu vereinfachten Wiederkäufen stärken die Loyalität der Käufer:innen“, so Dr. Christian Wulff.

Und nicht zuletzt können sich Hersteller und Händler profilieren, indem sie auf innovative Technologien setzen und beispielsweise Virtual Reality (VR) als zusätzlichen Shopping-Kanal etablieren. Fast ein Viertel der Deutschen (23 Prozent) nutzt bereits aktiv virtuelle Welten und Produkte: Sie sehen sich etwa Filme mit VR-Headsets an, kaufen digitale Produkte, testen Produkte in einer virtuellen Welt oder nehmen an virtuellen Veranstaltungen teil. „Zielgruppe virtueller Angebote ist in erster Linie die Gen Z, die bereits am aktivsten Erfahrungen in der virtuellen Welt sammelt“, resümiert Dr. Christian Wulff.

Weitere Informationen:
PwC Covid-19 Einzelhandel
Quelle:

PwC

28.07.2022

Lenzing kooperiert mit Red Points im Kampf gegen Fälschungen

  • Die Zusammenarbeit mit Red Points trägt den steigenden Erwartungen der Konsument:innen an Transparenz Rechnung und unterstreicht das Engagement von Lenzing für den Markenschutz.
  • Die Kooperation schützt zudem die Interessen der Kunden und Partner von Lenzing, die sich dafür einsetzen, die Transparenz ihrer Wertschöpfungsketten zu erhöhen.
  • Als Grundlage dienen die allgemeinen Markenschutzbemühungen von Lenzing, die die Echtheit der Fasern bis hin zu den Endprodukten verifizieren

Die Lenzing Gruppe, ein führender Hersteller von Spezialfasern auf Holzbasis, ist eine Partnerschaft mit Red Points eingegangen. Das Unternehmen ist im Bereich der Online-Erkennung und -Behebung von Verletzungen des geistigen Eigentums tätig. Ziel der Kooperation ist es, die bestehenden Markenschutzbemühungen von Lenzing rund um den Globus zu verstärken und Markenüberwachungsdienste rund um die Uhr zu ermöglichen.

  • Die Zusammenarbeit mit Red Points trägt den steigenden Erwartungen der Konsument:innen an Transparenz Rechnung und unterstreicht das Engagement von Lenzing für den Markenschutz.
  • Die Kooperation schützt zudem die Interessen der Kunden und Partner von Lenzing, die sich dafür einsetzen, die Transparenz ihrer Wertschöpfungsketten zu erhöhen.
  • Als Grundlage dienen die allgemeinen Markenschutzbemühungen von Lenzing, die die Echtheit der Fasern bis hin zu den Endprodukten verifizieren

Die Lenzing Gruppe, ein führender Hersteller von Spezialfasern auf Holzbasis, ist eine Partnerschaft mit Red Points eingegangen. Das Unternehmen ist im Bereich der Online-Erkennung und -Behebung von Verletzungen des geistigen Eigentums tätig. Ziel der Kooperation ist es, die bestehenden Markenschutzbemühungen von Lenzing rund um den Globus zu verstärken und Markenüberwachungsdienste rund um die Uhr zu ermöglichen. Da die Lenzing Textilmarken TENCEL™, LENZING™ und ECOVERO™ sowie die Vliesstoffmarke VEOCEL™ weiterhin eine große Nachfrage von Branchenpartnern und Kunden in aller Welt generieren, wird es immer wichtiger, die Marken des Unternehmens zu schützen und eine vollständige Transparenz der Online-Präsenz der Marken zu gewährleisten.

Wahrung der Interessen der Lenzing Partner und Konsument:innen
Red Points bietet die ideale Technologielösung, um Lenzing bei der Überwachung und Eliminierung des unerlaubten Gebrauchs seiner Marken sowie von Fälschungen im Internet zu unterstützen. Die Technologie nutzt künstliche Intelligenz (KI), um Verletzungen des geistigen Eigentums von Lenzing Marken sehr genau und effizient automatisch zu erkennen.

Der Markenschutz ist nur eine der aktuellen proaktiven Maßnahmen von Lenzing, die darauf abzielen, die Transparenz in der Lieferkette zu erhöhen und die Interessen der Lenzing Partner zu schützen, indem sichergestellt wird, dass sie echte Lenzing Fasern kaufen, die ihren hohen Standards entsprechen.

2018 hat Lenzing den E-Branding-Service eingeführt, der es Kunden, Einzelhändlern und Markenpartnern von Lenzing ermöglicht, Markenzeichen in ihren Marketingmaterialien effektiv zu nutzen. Die Plattform wurde von Partnern in aller Welt begeistert aufgenommen, da sie der Mode-, Textil- und Vliesstoffbranche einen Mehrwert bietet, indem sie die Rückverfolgbarkeit der Lenzing Fasern erleichtert und es den Kunden ermöglicht, diese erfolgreich zu bewerben.

Quelle:

Lenzing AG

(c) Fraunhofer IAP
Faserverstärktes Monomaterialkomposit aus PLA
28.07.2022

Fraunhofer CCPE: Technische Produktinnovationen für eine zirkuläre Kunststoffwirtschaft

Ziel des Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE ist es, die Wertschöpfungskette Kunststoff zirkulär zu gestalten. Sechs Fraunhofer-Institute erforschen am Beispiel Kunststoff, wie der Wandel von einer linearen zur einer zirkulären Kunststoffwirtschaft gelingen kann. Auf der ACHEMA in Frankfurt, der internationalen Messe für die Prozessindustrie, stellt das Fraunhofer CCPE vom 22. bis zum 26. August zwei technische Produktinnovationen und ein Bewertungstool für Unternehmen der Circular Economy vor.

Seit 2018 erforschen die sechs Fraunhofer-Institute — IAP, ICT, IML, LBF, IVV und UMSICHT – wie eine nachhaltige Transformation einer gesamten Wertschöpfungskette unter Prinzipien der Circular Economy erfolgen kann. Durch einen Multi-Stakeholder-Ansatz können FuE-Kompetenzen gebündelt werden, um Produkte zirkulär zu gestalten, passende Geschäftsmodelle zu entwickeln und End-of-Life Verluste bei Kunststoffabfällen zu reduzieren. Auf der ACHEMA werden die folgenden Projekte ausgestellt:

Ziel des Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE ist es, die Wertschöpfungskette Kunststoff zirkulär zu gestalten. Sechs Fraunhofer-Institute erforschen am Beispiel Kunststoff, wie der Wandel von einer linearen zur einer zirkulären Kunststoffwirtschaft gelingen kann. Auf der ACHEMA in Frankfurt, der internationalen Messe für die Prozessindustrie, stellt das Fraunhofer CCPE vom 22. bis zum 26. August zwei technische Produktinnovationen und ein Bewertungstool für Unternehmen der Circular Economy vor.

Seit 2018 erforschen die sechs Fraunhofer-Institute — IAP, ICT, IML, LBF, IVV und UMSICHT – wie eine nachhaltige Transformation einer gesamten Wertschöpfungskette unter Prinzipien der Circular Economy erfolgen kann. Durch einen Multi-Stakeholder-Ansatz können FuE-Kompetenzen gebündelt werden, um Produkte zirkulär zu gestalten, passende Geschäftsmodelle zu entwickeln und End-of-Life Verluste bei Kunststoffabfällen zu reduzieren. Auf der ACHEMA werden die folgenden Projekte ausgestellt:

  • Faserverstärktes Monomaterialkomposit aus PLA
    Biobasierte Kunststoffe werden zunehmend für technisch anspruchsvolle Einsatzbereiche z.B. in der Automobil- und Textilindustrie nachgefragt. Zwei zentrale Anforderungen sind dabei ihre Stabilität und ihre Recyclingfähigkeit. Forschende der Fraunhofer-Institute IAP und ICT entwickelten innovative PLA-basierte Monomaterial-Komposite (Organobleche), die technische Applikationen adressieren und insbesondere mit Hinblick auf die Rezyklisierbarkeit einen Beitrag zur Umsetzung der Sustainable Development Goals der UN leisten können.
  • Optisch und mechanisch verbesserte Folienrezyklate
    Bei der Herstellung von Folien zählt neben den mechanischen Eigenschaften besonders der visuelle Eindruck. Es dürfen keine Fehlstellen in Form von Stippen, Fischaugen oder Abrissen auftreten, die insbesondere bei Verwendung von Rezyklaten zu Problemen führen können. Die direkte Verwendung eines Folienregranulats führt jedoch häufig zu vielen Abrissen während der Folienherstellung, die zudem fatale Auswirkungen auf die mechanischen Materialeigenschaften haben. Durch die Zugabe einer geeigneten Additivformulierung konnte die Folienqualität nun signifikant verbessert werden.

Ist ein Produkt reif für die Circular Economy?
Weiterhin präsentieren die Forschenden nun auf der ACHEMA das webbasierte Tool CRL®, mit dem Unternehmen den Reifegrad von Produkten oder Produktsystemen im Hinblick auf die Circular Economy selbst bewerten können. Es prüft, inwieweit ein Produkt die Strategien der Kreislaufwirtschaft in den Bereichen Produktdesign, Produktdienstleistungssystem, End-of-Life-Management und Kreislaufwirtschaft bereits berücksichtigt und wo noch Verbesserungspotenzial besteht.

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

Foto unsplash.com
27.07.2022

McKinsey Studie: Aus 20% des Textilabfalls könnte neue Kleidung werden

  • Weniger als 1% Textilmüll wird derzeit zu neuer Kleidung recycelt
  • 7,5 Millionen Tonnen Textilmüll fallen jährlich in Europa an
  • Nur 30-35% des Textilmülls werden getrennt gesammelt
  • Kreislaufwirtschaft für Textilien könnte 2030 15.000 neue Jobs in Europa schaffen und 6-8 Milliarden Euro Marktgröße erreichen
  • 6-7 Milliarden Euro an Anstoß-Investitionen bis 2030 nötig

Mehr als 15 Kilogramm Textilmüll produziert jeder Mensch in Europa im Durchschnitt pro Jahr, 2030 könnten es bereits über 20 Kilogramm pro Kopf sein. Der größte Anteil (85%) des Abfalls wird durch die privaten Haushalte verursacht: aus ihrer Kleidung und Heimtextilien. Weniger als 1% dieses Mülls wird derzeit in der EU-27 und der Schweiz zu neuen Textilprodukten recycelt. Mehr als 65% landen ohne Umwege direkt in der Müllverbrennung oder auf der Mülldeponie.

  • Weniger als 1% Textilmüll wird derzeit zu neuer Kleidung recycelt
  • 7,5 Millionen Tonnen Textilmüll fallen jährlich in Europa an
  • Nur 30-35% des Textilmülls werden getrennt gesammelt
  • Kreislaufwirtschaft für Textilien könnte 2030 15.000 neue Jobs in Europa schaffen und 6-8 Milliarden Euro Marktgröße erreichen
  • 6-7 Milliarden Euro an Anstoß-Investitionen bis 2030 nötig

Mehr als 15 Kilogramm Textilmüll produziert jeder Mensch in Europa im Durchschnitt pro Jahr, 2030 könnten es bereits über 20 Kilogramm pro Kopf sein. Der größte Anteil (85%) des Abfalls wird durch die privaten Haushalte verursacht: aus ihrer Kleidung und Heimtextilien. Weniger als 1% dieses Mülls wird derzeit in der EU-27 und der Schweiz zu neuen Textilprodukten recycelt. Mehr als 65% landen ohne Umwege direkt in der Müllverbrennung oder auf der Mülldeponie.

„Dabei könnten, wenn das volle technische Recyclingpotenzial genutzt und mehr Textilien gesammelt würden, bereits im Jahr 2030 zwischen 18 und 26 Prozent des Textilmülls für die Herstellung von neuen Kleidungsstücken wiederverwertet werden“, sagt Karl-Hendrik Magnus, Senior Partner und Leiter der Modeindustrieberatung bei McKinsey in Deutschland. „Ein skaliertes Textilrecycling würde nicht nur vier Millionen Tonnen CO2 einsparen, sondern auch einen profitablen Wirtschaftszweig mit 15.000 Jobs in Europa schaffen.“ Das sind Ergebnisse der Studie „Scaling textile recycling in Europe – turning waste into value“ von McKinsey & Company, für die Szenarien berechnet wurden, wie sich das Textilmüllvolumen sowie Sammel- und Recyclingraten bis 2030 entwickeln können.

Höhere Sammelrate von Kleidung entscheidend für mehr Recycling
Derzeit wird etwa ein Drittel der benutzten Kleidung gesammelt und wiederverwendet: entweder als Second-Hand-Mode, als grob recyceltes Textilprodukt wie Lappen und weniger als 1% als recycelte Textilfasern für neue Mode. Diese Sammelrate könnte bis 2030 auf 50-80% gesteigert werden. Entsprechend könnte auch die Kreislaufwirtschaft, die aus Textilabfall neue Fasern für Mode produziert, auf 18-26% skaliert werden. Heute ist es weniger als 1%. „Dieses so genannte Fiber-to-fiber-Recycling, bei dem aus Textilfasern neue Fasern für Mode hergestellt werden, stellt die nachhaltigste Möglichkeit dar, um aus Müll etwas Neues mit Wert zu generieren“, erklärt Jonatan Janmark, Co-Autor der Studie und Partner im Stockholmer Büro von McKinsey. Gleichzeitig bietet diese Kreislaufwirtschaft enormes finanzielles Potenzial mit sechs bis acht Milliarden Euro Umsatz als Marktgröße und möglichen jährlichen Renditen von 20-25% für die Recyclingindustrie.

Möglich wird diese Entwicklung hin zur Kreislaufwirtschaft durch neue Technologien, wie mechanisches Recycling von Baumwolle, das bereits recht etabliert ist, die innovative Verarbeitung zu Viskosefasern sowie chemisches Recycling für die Wiederverwertung von Polyester, was aktuell im Teststadium ist. Allerdings steht das Sammeln und die Aufbereitung der Altbekleidung und -textilien durch fragmentierte, kleinteilige Strukturen und noch meist manuelle Arbeitsvorgänge immer noch vor großen Herausforderungen.  Kleidungsabfälle müssen nach Qualitätskriterien sortiert, Knöpfe und Reißverschlüsse entfernt und Faserzusammensetzungen eindeutig identifiziert werden. Viele Produkte aus Mischfasern stellen noch ein ungelöstes Problem für Fiber-to-fiber-Recycling dar.

Investitionen für Skalierung nötig
Um das volle Potenzial des Textilrecyclings nutzen zu können, werden insgesamt etwa 6-7 Milliarden Euro an Investitionen bis 2030 benötigt, die in der gesamten Wertschöpfungskette wie beim Sammeln, Sortieren und dem Aufbau von Recyclingfabriken gebraucht werden. „Die Investition ins Fiber-to-fiber-Recycling lohnt sich nicht nur aus Nachhaltigkeitsgründen. Es können beim Recycling neue Rohmaterialien entstehen, die mehr Modeproduktion in Europa ermöglichen würden. Dadurch könnte diese Recyclingindustrie sogar noch mehr Wert generieren“, sagt Jonatan Janmark.

Weitere Informationen:
Textilabfällen McKinsey Studie
Quelle:

McKinsey

Foto: EFI Reggiani
27.07.2022

EFI Reggiani: Grundsteinlegung für neuen Textilcampus

EFI™ Reggiani, der Unternehmensbereich für industriellen Textildruck des Drucktechnologieunternehmens Electronics For Imaging, Inc. (EFI), hat den Grundstein für einen neuen Textilcampus gelegt. Der neue 20.000 Quadratmeter große Campus im italienischen Comun Nuovo, Bergamo, soll bis Mitte des Jahres 2023 fertiggestellt sein.

EFI™ Reggiani, der Unternehmensbereich für industriellen Textildruck des Drucktechnologieunternehmens Electronics For Imaging, Inc. (EFI), hat den Grundstein für einen neuen Textilcampus gelegt. Der neue 20.000 Quadratmeter große Campus im italienischen Comun Nuovo, Bergamo, soll bis Mitte des Jahres 2023 fertiggestellt sein.

Die neue Anlage wurde unter Berücksichtigung der ökologischen Nachhaltigkeit und des Wohlbefindens der Mitarbeiter entworfen: die Installation von 400 Kilowatt-Solarzellen ist geplant. Diese sollen 60 % des gesamten Energiebedarfs der Einrichtung decken. Zudem soll das Gebäude von einer umfassenden Isolierung profitieren, um Heiz- und Kühlkosten zu senken. Zahlreiche Oberlichter sorgen im Gebäude für eine bessere natürliche Beleuchtung und verringern so den Einsatz von künstlichem Licht. Bei der Planung wurde den Grünflächen auf dem Campus Priorität eingeräumt. Sie werden ca. 20 % der Gesamtfläche ausmachen.
 
Das 3.000 Quadratmeter große Democenter in der neuen Anlage ist fast doppelt so groß wie das derzeitige EFI Reggiani-Democenter im italienischen Grassobbio. Es dient als Hightech-Ausstellungsfläche für die EFI Reggiani Drucker sowie für die Produkte von Mezzera zur Vor- und Nachbehandlung und für Produkte von Jaeggli zur Garnbehandlung. Im Democenter wird auch das vor Kurzem von EFI Reggiani erworbene Portfolio von Inèdit Raster Image Processing (RIP)- und Workflow-Softwarelösungen vorgestellt werden.

Weitere Informationen:
EFI Reggiani EFI
Quelle:

EFI Reggiani

27.07.2022

Autoneum: Halbjahresergebnis 2022

Tiefere Volumen infolge der geopolitischen Entwicklungen sowie die stark gestiegene Inflation belasteten das Ergebnis im ersten Halbjahr 2022. In einem leicht rückläufigen Markt steigerte Autoneum den Umsatz in Lokalwährungen um 0.5%. Der Umsatz in Schweizer Franken erreichte mit 888.7 Mio. CHF das Vorjahresniveau. Trotz den anspruchsvollen Rahmenbedingungen erzielte Autoneum ein positives operatives Ergebnis von 6.4 Mio. CHF (EBIT-Marge: 0.7%). Das Konzernergebnis verringerte sich auf –12.8 Mio. CHF. Demgegenüber gelang es Autoneum, einen soliden Free Cashflow von 45.2 Mio. CHF zu erwirtschaften. Eine hohe Nachfrage nach nachhaltigen Produkten für Elektrofahrzeuge bestätigt, dass Autoneum für diesen wachsenden Zukunftsmarkt gut aufgestellt ist.

Tiefere Volumen infolge der geopolitischen Entwicklungen sowie die stark gestiegene Inflation belasteten das Ergebnis im ersten Halbjahr 2022. In einem leicht rückläufigen Markt steigerte Autoneum den Umsatz in Lokalwährungen um 0.5%. Der Umsatz in Schweizer Franken erreichte mit 888.7 Mio. CHF das Vorjahresniveau. Trotz den anspruchsvollen Rahmenbedingungen erzielte Autoneum ein positives operatives Ergebnis von 6.4 Mio. CHF (EBIT-Marge: 0.7%). Das Konzernergebnis verringerte sich auf –12.8 Mio. CHF. Demgegenüber gelang es Autoneum, einen soliden Free Cashflow von 45.2 Mio. CHF zu erwirtschaften. Eine hohe Nachfrage nach nachhaltigen Produkten für Elektrofahrzeuge bestätigt, dass Autoneum für diesen wachsenden Zukunftsmarkt gut aufgestellt ist.

Die aktuellen geopolitischen Entwicklungen haben den Geschäftsgang im ersten Halbjahr 2022 erheblich belastet. Sie gehen einher mit einer beschleunigten Inflation und deutlichen Preissteigerungen auf den Rohstoffmärkten, die sich durch den Ukraine-Krieg weiter verschärft haben. Die Markterholung in der Automobilindustrie verzögert sich infolge dieser Entwicklungen. Autoneum unternimmt alles, um die Auswirkungen auf die Gruppe so gering wie möglich zu halten. Trotz der aktuellen Herausforderungen wird die Strategie weiterhin konsequent umgesetzt, dies mit Fokus auf innovative und nachhaltige Technologien für wachsende Zukunftsmärkte.

  • Umsatzentwicklung geprägt durch Ukraine-Krieg und Engpässe in den Lieferketten*
  • Tiefe Produktionsvolumen und hohe Inflation belasten Profitabilität*
  • Solider Free Cashflow ermöglicht weitere Reduzierung der Nettoverschuldung*
  • Business Groups*
  • Gut aufgestellt für Elektromobilität und Nachhaltigkeit*
  • Erweiterung des Produktportfolios für Elektrofahrzeuge*
  • Autoneum tritt der «Science Based Targets»-Initiative bei*

Ausblick
Gemäss den globalen Marktprognosen1 wird die Automobilproduktion in der zweiten Jahreshälfte mit 8.8% Wachstum gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 wieder zulegen. Für das Gesamtjahr 2022 wird eine weltweite Automobilproduktion von 80.8 Millionen Fahrzeugen erwartet, was einem Anstieg von 4.7% gegenüber 2021 entspricht. Für die zweite Jahreshälfte rechnet Autoneum damit, das operative Ergebnis zu verbessern. Dies wird unterstützt durch die laufenden Kundenverhandlungen im Hinblick auf eine faire Kostenverteilung, der einhergehenden Beteiligung der Fahrzeughersteller an den stark gestiegenen Material-, Energie- und Frachtkosten und der sich abzeichnenden Normalisierung der Produktion infolge der gelockerten Lockdowns in China. Auf dieser Basis erwartet Autoneum für das Gesamtjahr 2022 substanzielle Ergebnissteigerungen und eine Verbesserung der EBIT-Marge auf 2.0% bis 3.0%. Der Free Cashflow für das Jahr 2022 wird voraussichtlich im mittleren bis hohen zweistelligen Millionenbereich liegen.

*Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

1Quelle: «IHS Light Vehicle Production Forecast» – 15. Juli 2022

Weitere Informationen:
Autoneum Lieferkette Fahrzeugakustik
Quelle:

Autoneum Management AG

(c) Lindauer DORNIER GmbH
Maja Dornier (li) übergibt gemeinsam mit Prof. Dr. Wolf Mutschler (re) den mit 5.000 Euro dotierten Peter Dornier-Stiftungspreis an den Preisträger Dipl.-Ing. Mathis Bruns
26.07.2022

Peter Dornier-Stiftungspreis 2022 würdigt Dresdner Textilforschung zu gewebter Herzklappe

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den häufigsten natürlichen Todesursachen. Weltweit sterben daran jährlich etwa 17 Millionen Menschen. Mit dem Peter Dornier-Stiftungspreis 2022 wurde nun am 21. Juli 2022 eine Forschungsarbeit von Herrn Dipl.-Ing. Mathis Bruns vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden ausgezeichnet, die die medizinische Versorgung von Menschen mit unzureichender Herzklappenfunktion künftig verbessern und das Leben der Patienten verlängern soll.

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den häufigsten natürlichen Todesursachen. Weltweit sterben daran jährlich etwa 17 Millionen Menschen. Mit dem Peter Dornier-Stiftungspreis 2022 wurde nun am 21. Juli 2022 eine Forschungsarbeit von Herrn Dipl.-Ing. Mathis Bruns vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden ausgezeichnet, die die medizinische Versorgung von Menschen mit unzureichender Herzklappenfunktion künftig verbessern und das Leben der Patienten verlängern soll.

Das menschliche Herz ist eine Hochleistungsmaschine: Über die Lebenszeit eines Menschen hinweg schlägt es fast drei Milliarden Mal, pumpt dabei rund 200 Millionen Liter Blut durch den Körper. Enorme Belastungen, die mitunter zu lebensgefährlichen Verschleißerscheinungen führen können. Gerät eine Herzklappe aus dem Tritt, erhalten Patienten in der Regel künstlich-mechanische oder biologische Klappen als Ersatz. Mechanische Lösungen sind jedoch mit einer lebenslangen Einnahme blutverdünnender Medikamente verbunden. Außerdem kann es zu hörbaren Schließgeräuschen kommen; so klagt fast ein Viertel der Patienten mit mechanischer Herzklappe über Schlafstörungen. Biologische Herzklappen wiederum, etwa aus tierischem Gewebe, haben einen hohen manuellen Herstellungsaufwand und eine kürzere Lebensdauer.
 
Potenzial des Webens für Medizinprodukte aufgezeigt
Deshalb forscht Diplomingenieur Mathis Bruns am Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden an einer Implantat-Alternative aus Gewebe. Im Rahmen eines Forschungsprojekts, an dem auch Herzchirurgen aus dem Herzzentrum Dresden sowie der Uniklinik Würzburg beteiligt waren, lieferte Herr Bruns mit seiner Diplomarbeit wichtige Erkenntnisse für das Weben einer künstlichen Herzklappe. Für seine Arbeit mit dem Titel „Entwicklung von Schlauchstrukturen mit integrierter Ventilfunktion“ hat Mathis Bruns nun den mit 5.000 Euro dotierten Peter Dornier-Stiftungspreis 2022 erhalten. Dr. Adnan Wahhoud, ehemaliger Leiter der Entwicklungsabteilung Luftwebmaschine bei der Lindauer DORNIER, sagte bei seiner Laudatio: „Der Preisträger demonstriert mit seiner Arbeit sehr anschaulich, welches Potenzial in der Webtechnik steckt, um Gewebe komplexer Form, Geometrie und Gestalt herzustellen mit dem Ziel, das Leben von Menschen zu verlängern und zu verbessern.“ Die ausgezeichnete Diplomarbeit, sei eine Bereicherung der Forschung an dreidimensionalen Geweben zum Einsatz in der Medizin.

Ersatzherzklappen ohne Naht weben
„Ein besonderer Vorteil unseres Ansatzes liegt in der integralen Herstellungsweise“, sagt Stiftungspreisträger Mathis Bruns. Die Geometrie und Funktion einer Herzklappe sei derart komplex, dass sich gewebte Herzklappen bislang nicht in dieser Form herstellen ließen. Durch den kombinierten Einsatz einer Spulenschützen-Bandwebmaschine und einer Jacquard-Maschine sei es jedoch gelungen, die Ersatzherzklappe so zu weben, dass sie nicht mehr zusammengenäht werden müsse. Selbst die Schlauchstrukturen für die Blutgefäße und die integrierte Ventilfunktion seien „aus einem Guss“. „Nähte sind immer eine Schwachstelle in textilen Medizinprodukten“, sagt Bruns. Ein weiterer Vorteil der gewebten Herzklappe: Sie soll sich auch mit Hilfe einer minimal-invasiven Operation einsetzen lassen. Demnach soll die eingefaltete Klappe, die etwa so groß ist wie ein Teelicht, mit einem Katheter über die Blutbahn an die Zielstelle im Herzen geschoben und dort entfaltet werden. Brustkorb und Herz der Patienten müssten dann nicht mehr aufgeschnitten werden, erklärt Preisträger Bruns.
 
Textile Struktur ähnelt menschlichem Gewebe
Seit jeher entstehen verschiedenste Medizinprodukte auf den Webmaschinen der Lindauer DORNIER. Kunden fertigen auf ihnen unter anderem Gewebe für Bandagen, Prothesen, Blutfilter und Orthesen. Dass auf den Maschinen aus Lindau in Zukunft vermehrt auch Implantate wie Herzklappen gewebt werden, ist für Mathis Bruns nur naheliegend. „Textiles Gewebe ist dem menschlichen Gewebe sehr ähnlich“, sagt er. Wie ein textiles Gewebe sich aus Tausenden Einzelfäden zusammensetze, bestehe auch der menschliche Körper zu einem großen Teil aus fadenförmigen Materialen. „Muskelfasern leiten Kraftimpulse, Nervenbahnen senden Reize wie beispielsweise Schmerzen und Gehirnzellen leiten über fadenförmige Dendriten und Axone Informationen.“ Aufgrund ihrer „Fadenförmigkeit“ seien gewebte Implantate deshalb besonders geeignet für medizinische Anwendungen.

(c) Sappi Europe
25.07.2022

Sappi präsentiert Lösungen auf der FACHPACK 2022

Die FACHPACK in Nürnberg zählt zu den wichtigsten Veranstaltungen der Verpackungsbranche. Vom 27. bis 29. September 2022 stellt Sappi seine neusten Produkte und Lösungen in den Bereichen funktionelle Papierverpackungen, flexible Verpackungspapiere, Etikettenpapiere, Wellpappenpapiere und Frischfaserkartons vor. Besonderen Fokus legt das Unternehmen dabei auf Nachhaltigkeit, Recyclefähigkeit und Innovationen.

Die FACHPACK in Nürnberg zählt zu den wichtigsten Veranstaltungen der Verpackungsbranche. Vom 27. bis 29. September 2022 stellt Sappi seine neusten Produkte und Lösungen in den Bereichen funktionelle Papierverpackungen, flexible Verpackungspapiere, Etikettenpapiere, Wellpappenpapiere und Frischfaserkartons vor. Besonderen Fokus legt das Unternehmen dabei auf Nachhaltigkeit, Recyclefähigkeit und Innovationen.

  • Weltweit umfangreiches Portfolio von Barrierepapieren für nachhaltige und recyclefähige Verpackungen
  • Markenauftritt, der Emotionen weckt, dank Fusion Nature Plus in Kombination mit Fusion Topliner für Wellpappenanwendungen
  • Nassleimetikettenpapier Parade Label Pro für eine effiziente Verarbeitung und ein brillantes Erscheinungsbild

Umfangreiches Portfolio von Barrierepapieren
Das ultimative Ziel von Sappi als Barrierepapier-Spezialist besteht darin, nicht recyclefähige Aluminium- und Kunststoff-Mehrschichtlaminate zu ersetzen und eine wirklich nachhaltige Alternative aus erneuerbarem Material anzubieten, die alle Marktanforderungen in Bezug auf Produktschutz erfüllt. Deshalb baut Sappi sein Portfolio an Barrierepapieren mit Heißsiegelfähigkeit stetig aus. Auf der Messe stellt Sappi verschiedene Musterverpackungen für Food- als auch Non-Food-Anwendungen vor.

Glatte Oberfläche und hohe Weiße: Parade Label Pro Etikettenpapier
Sappi präsentiert außerdem sein umfangreiches Sortiment an Nassleim-Etikettenpapieren – darunter das neue Parade Label Pro. Die glänzende, einseitig doppelt gestrichene Qualität bietet eine sehr glatte Oberfläche und einen hohen Weißgrad. Das Papier eignet sich für zahlreiche Etiketten- und flexible Verpackungsanwendungen, wie etwa für Etiketten von Einwegflaschen, Food- und Nonfood-Behältern sowie für Wickler für verschiedene Produkte. Es kann im Offset, Flexo- und Tiefdruck bedruckt und unter anderem mit Heißfolien- und Blindprägungen veredelt werden.

Markenauftritt, der Emotionen weckt
„Für Markenartikelhersteller wird es immer wichtiger, die Markenwerte und Produkteigenschaften auf eine emotionale Weise zu vermitteln und regelrecht zu inszenieren“, weiß Luis Mata, Sales Director Packaging of Sappi Europe. Auf der FACHPACK präsentiert Sappi unter anderem seine Topliner-Kartons, die mit ihrer Farbwiedergabe die Wirkung der Produkte im Regal erhöhen und eine Markendifferenzierung bieten. Ein neueres Produkt, das Sappi gemeinsam mit dem Verpackungs- und Displayhersteller Brohl Wellpappe entwickelt hat, ist das neue Papier Fusion Nature Plus mit dem bewährten Fusion Topliner. Komplett aus Wellpappe hergestellt, besteht die Paket-Lösung aus Versandverpackung, Produktverpackung und Inlay. Erst beim Öffnen der Verpackung wird der eigentliche Effekt sichtbar: Denn die mit Digitaldruck bedruckten Fusion Nature Plus Innenseiten des Versandkartons strahlen dem Betrachter regelrecht entgegen.

Auch das beliebte Algro-Design-Portfolio von Sappi bietet Gestaltungsspielraum, um Markenwerte auf emotionale Weise zu vermitteln.

Quelle:

Sappi Europe

(c) Checkpoint Systems GmbH
19.07.2022

Checkpoint stellt stiftlose OPAL-Tags vor

Checkpoint Systems, ein Anbieter von Source-to-Shopper-Lösungen für den Einzelhandel, hat die Markteinführung des OPAL-Tags bekannt gegeben. Die neue stiftlose Artikelsicherungs-Lösung erleichtert den Schutz von Schuhen, Sportbekleidung, Outdoor-Ausrüstung und anderen schwer zu schützenden Waren.

Das einteilige OPAL-Tag, das von Checkpoints Abteilung Alpha High Theft Solutions entwickelt wurde, verfügt über einen Verriegelungsmechanismus mit kleinen Gummipads. Diese stiftlose Lösung ist für eine Reihe von Waren geeignet – unter anderem Schuhe, Sport- und Outdoorbekleidung sowie die dazugehörige Ausrüstung – denn sie stellt sicher, dass das Gerät die Ware weder beim Anbringen noch beim Entfernen beschädigt.

Zudem hat das OPAL-Tag zwei weitere Vorteile: Es lässt sich von Mitarbeitenden leicht mit nur einer Hand anbringen und entfernen, wodurch die Arbeitsabläufe optimiert werden – und es ist unauffällig, was die Kundenerfahrung verbessert. Wenn es beispielsweise an einem Schuh angebracht ist, kann der Kunde den Artikel trotzdem anprobieren, ohne das Ladenpersonal um Hilfe bitten zu müssen.

Checkpoint Systems, ein Anbieter von Source-to-Shopper-Lösungen für den Einzelhandel, hat die Markteinführung des OPAL-Tags bekannt gegeben. Die neue stiftlose Artikelsicherungs-Lösung erleichtert den Schutz von Schuhen, Sportbekleidung, Outdoor-Ausrüstung und anderen schwer zu schützenden Waren.

Das einteilige OPAL-Tag, das von Checkpoints Abteilung Alpha High Theft Solutions entwickelt wurde, verfügt über einen Verriegelungsmechanismus mit kleinen Gummipads. Diese stiftlose Lösung ist für eine Reihe von Waren geeignet – unter anderem Schuhe, Sport- und Outdoorbekleidung sowie die dazugehörige Ausrüstung – denn sie stellt sicher, dass das Gerät die Ware weder beim Anbringen noch beim Entfernen beschädigt.

Zudem hat das OPAL-Tag zwei weitere Vorteile: Es lässt sich von Mitarbeitenden leicht mit nur einer Hand anbringen und entfernen, wodurch die Arbeitsabläufe optimiert werden – und es ist unauffällig, was die Kundenerfahrung verbessert. Wenn es beispielsweise an einem Schuh angebracht ist, kann der Kunde den Artikel trotzdem anprobieren, ohne das Ladenpersonal um Hilfe bitten zu müssen.

Bewährte Sicherheitsmerkmale
Neben dem neuen, optimierten Handling verfügt das OPAL-Tag über eine Bandbreite von Sicherheitsmerkmalen, die sich für Einzelhändler bei der Diebstahlprävention bewährt haben. Dazu gehört blinkende LED-Beleuchtung, die potenzielle Diebe abschreckt und ihnen zeigt, dass das Sicherheitsgerät aktiv ist. Außerdem ist es mit der Alpha-2-Alarm-Technologie ausgestattet, die einen Alarm auslöst, sobald das Gerät eine EAS-Antenne passiert. Auch Manipulationsversuche werden auf diese Weise aufgedeckt.

Quelle:

Checkpoint Systems GmbH / Carta GmbH

12.07.2022

Premium Group: Abschluss des Event-Kosmos in Berlin

Die Premiere des Premium Group Event-Kosmos in Berlin war mit einer Besucher*innenzahl von circa 70% im Vergleich zu vor Corona ein großer Erfolg. Die neue Verbindung von B2B und D2C, Entertainment und Edutainment, Fashion und Culture sorgte für viel Austausch, neuen Input, Ideen, Kontakte und 360 Grad Inspiration.

Im Fokus: Content & Kommunikation
Mit den Konferenzen FASHIONTECH, CONSCIOUS CLUB Conference und The Ground Talks setzte das Premium Group Team einen zusätzlichen Schwerpunkt auf Kommunikation und Edutainment. Wichtige Themen wie Diversity, Wellbeing, Metaverse und Nachhaltigkeit wurden besprochen und relevante Learnings für Markt, Marken und Konsument*innen abgeleitet.

Die Premiere des Premium Group Event-Kosmos in Berlin war mit einer Besucher*innenzahl von circa 70% im Vergleich zu vor Corona ein großer Erfolg. Die neue Verbindung von B2B und D2C, Entertainment und Edutainment, Fashion und Culture sorgte für viel Austausch, neuen Input, Ideen, Kontakte und 360 Grad Inspiration.

Im Fokus: Content & Kommunikation
Mit den Konferenzen FASHIONTECH, CONSCIOUS CLUB Conference und The Ground Talks setzte das Premium Group Team einen zusätzlichen Schwerpunkt auf Kommunikation und Edutainment. Wichtige Themen wie Diversity, Wellbeing, Metaverse und Nachhaltigkeit wurden besprochen und relevante Learnings für Markt, Marken und Konsument*innen abgeleitet.

“Re-Start war eine Ansage!”
“Das war ein ganz schöner Rodeo-Ritt, zwei B2B Messen, ein D2C Festival, drei Konferenzen, Partys, Dinners und Empfänge für so viele verschiedene Zielgruppen auf die Beine zu stellen und das während die Pandemie weiterhin in vollem Gange ist – mal abgesehen von Regen und Flugchaos. Ich hätte mir gewünscht, dass noch mehr Besucher*innen gekommen wären, aber der Re-Start war insgesamt sehr viel besser als erwartet. Es war definitiv eine Ansage.” Anita Tillmann, Managing Partner Premium Group

Neues Miteinander, neuer Austausch, neue Ideen
Mit der Premiere des Festivals für Style & Culture, The Ground, waren zum ersten Mal auch junge Konsument*innen und Berliner Communities aus GenZ und GenY Teil des Premium Group Event-
Kosmos. Knapp 6000 Fashion-Enthusiast*innen und Fachbesucher*innen kamen bei The Ground zusammen. Spannende Gespräche, interaktive Brand-Momente und coole Showeinlagen kreierten einen besonderen Vibe im und um das Palais am Funkturm. Im Fokus standen jungen Zielgruppen tragen, fühlen und denken. Wie Brands die jungen Kund*innen erreichen, mit ihnen kommunizieren und Vertrauen aufbauen können und vieles mehr.

Neue Community durch ‘Larger than Life Ball’
Am Samstag sorgte das Ballroom-Event, der Larger than Life Ball kuratiert von The House of Gorgeous Gucci im Sommergarten des Palais für Begeisterung. Zahlreiche Stars und Freund*innen der internationalen LGBTQ+ Szene aus New York, Rio de Janeiro und Berlin feierten über 5 Stunden ein bunte Open-Air-Party mit cooler Musik und Live MC, sensationellen Outfits, Plateau-Heels und wilden Vogueing- und Dance-Competitions auf einem Wasserlaufsteg.

Must-Have PEACE Charity Aktion
Die wegen des Ukraine-Krieges initiierte Must-Have PEACE Merch Collection zugunsten der Be An Angel e.v. kam sehr gut an. Der Verkauf limitierter Kleidungsstücke und Accessoires von Carry, Closed, Drykorn, Eastpak, Lala Berlin, Lee, Le Specs, MCM, Merz b. Schwanen und Wrangler sowie großzügige Spenden unter anderem von Boss brachten insgesamt fast 15.000 Euro ein. Die Restbestände werden über Influencer*innen-Accounts promoted und verkauft.

Januar 2023: Happy Birthday, PREMIUM!
Der nächste Premium Group Event-Kosmos findet von Dienstag, 17. Januar bis Donnerstag, 19. Januar 2023 mit B2B-Fokus wieder auf dem Berliner Messegelände statt. Im Mittelpunkt steht ein großes Jubiläum: die PREMIUM wird 20 Jahre alt! Nach dem erfolgreichen Kick-Off wird die CONSCIOUS CLUB Conference außerdem weiterentwickelt in die nächste Runde gehen.

Die Berlin Fashion Week und Premium Group Events finden ab Januar 2023 wieder zeitgleich statt.

Facts

  • Premium Group Event-Kosmos
  • 2 Fachmessen: PREMIUM und SEEK
  • 1 Festival: The Ground
  • 3 Konferenzen: FASHIONTECH, CONSCIOUS CLUB Conference, The Ground Talks
  • über 800 teilnehmende Brands auf 45.000 QM Gesamtfläche
  • 50 Talks & Panels mit 85 Speaker*innen
  • Newcomer-Brands: 230 bei PREMIUM, 134 bei SEEK
Weitere Informationen:
Premium Group SEEK THE GROUND FASHIONTECH
Quelle:

PREMIUM Exhibitions GmbH     

(c) CWS International GmbH
12.07.2022

CWS veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2021/22

  • CWS trägt mit zirkulärem Geschäftsmodell zu einer enkelfähigen Zukunft bei
  • Produkte bleiben getreu dem Handlungsgrundsatz Think Circular so lange es möglich ist im Kreislauf, um Ressourcen zu schonen
  • Das Unternehmensziel: 90 Prozent des Neugeschäfts bis 2025 nur noch mit nachhaltigen Produkten und 50 Prozent Reduktion der Emissionen bis 2030

Das Unternehmen kontrolliert in den Bereichen Hygiene, Matten, Berufskleidung, Brandschutz, Reinraum sowie Gesundheit und Pflege seine verwendeten Materialien und Produkte entlang des gesamten Lebenszyklus. CWS folgt dem eigenen Leitprinzip Think Circular und ist damit Teil der übergreifenden Enkelfähig-Initiative der Haniel Gruppe. Grundlage dieser Initiative ist die Überzeugung, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg eng zusammengehören.
 
Nachhaltige Produkte sind der Hebel für eine gute Zukunft

  • CWS trägt mit zirkulärem Geschäftsmodell zu einer enkelfähigen Zukunft bei
  • Produkte bleiben getreu dem Handlungsgrundsatz Think Circular so lange es möglich ist im Kreislauf, um Ressourcen zu schonen
  • Das Unternehmensziel: 90 Prozent des Neugeschäfts bis 2025 nur noch mit nachhaltigen Produkten und 50 Prozent Reduktion der Emissionen bis 2030

Das Unternehmen kontrolliert in den Bereichen Hygiene, Matten, Berufskleidung, Brandschutz, Reinraum sowie Gesundheit und Pflege seine verwendeten Materialien und Produkte entlang des gesamten Lebenszyklus. CWS folgt dem eigenen Leitprinzip Think Circular und ist damit Teil der übergreifenden Enkelfähig-Initiative der Haniel Gruppe. Grundlage dieser Initiative ist die Überzeugung, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg eng zusammengehören.
 
Nachhaltige Produkte sind der Hebel für eine gute Zukunft
Bei CWS wird das gesamte Produktangebot in einem mehrstufigen Prozess auf seine Nachhaltigkeit hin überprüft und dem sogenannten enkelfähig-Rating unterzogen. Neben der Lieferkette, den Rohmaterialien und Recycling-Konzepten wird dabei ebenfalls berücksichtigt, wie lange ein Produkt oder Rohstoff im Kreislauf gehalten werden kann. Die Erkenntnisse aus dem internen Scoring sind in neuen Produktlinien wie der CWS PureLine für Waschräume oder in der Berufsbekleidungskollektion Scandic Line entsprechend reflektiert und berücksichtigt. Weitere Projekte und Details zu dem Rating führt CWS in seinem Report auf.
 
„Wir wollen bis 2025 mehr als 90 Prozent unseres Neugeschäfts mit nachhaltigen Produkten realisieren. Eine lange Produktlebensdauer ist der Kern unseres Geschäftsmodells. Deshalb prüfen wir im Vorfeld, wie nachhaltig die Produkte sind, die wir in unsere Zyklen aufnehmen“, ergänzt Jürgen Höfling.
 
Effiziente Kreisläufe durch langlebige Materialien
Im Rahmen seines Servicemodells setzt CWS auf nachhaltige und langlebige Produkte und Materialien, um diese so lange wie möglich im Servicekreislauf halten zu können und so Ressourcen zu sparen. Dabei zählt Nachhaltigkeit nicht nur im Endprodukt, sondern betrifft auch die Lieferketten. Entsprechend sorgfältig wählt CWS seine Partner und Lieferanten aus, damit alle Nachhaltigkeitskriterien erfüllt werden.
 
Reduce, Reuse, Recycle – Think Circular!
Produkte werden wo möglich professionell repariert, um die Lebensspanne zu maximieren. Beispielsweise wurden im Jahr 2021 über 21.000 Matten, über 26.000 Handtuchrollenspender sowie über 5 Millionen Kleidungsstücke von CWS repariert. Das zeigt deutlich, wie viele Produkte hierdurch länger im Einsatz bleiben können.
 
Nachhaltige Materialien und Recycling-Konzepte spielen in den Kreisläufen von CWS eine tragende Rolle. Die GreenMats sind beispielsweise aus recyceltem Polyester und trocknen bis zu 25 Prozent schneller, was wiederum den Energieverbrauch senkt. Aktuell arbeitet CWS im Rahmen eines europäischen Forschungsprojekts namens Circular Sustainable Flooring (CISUFLO) mit daran, Materialien für Böden recycelbar zu machen.  
 
Dekarbonisierung ist wichtiges Zukunftsthema
Auch die Reduktion von CO2-Emissionen spielt für CWS eine große Rolle. Im diesjährigen Report stellt CWS erstmals seinen vollständigen Corporate Carbon Footprint vor und bietet damit vollständige Transparenz über Emissionen, die innerhalb des eigenen Geschäfts sowie der vorgelagerten Lieferkette entstehen (Scopes 1-3). Auf Basis dieser Erkenntnisse entwickelt CWS nun eine unternehmensweite Klimastrategie. Ziel ist es, den derzeitigen Fußabdruck um 50 Prozent bis 2030 zu reduzieren. Außerdem wird ein Klimamanagement-System erarbeitet, das die besten Maßnahmen dynamisch in die laufenden Prozesse einfließen lässt und auf aktuelle regulatorische Änderungen reagiert.

Weitere Informationen:
CWS Berufskleidung Fußmatten Hygiene
Quelle:

CWS International GmbH

01.07.2022

Südwesttextil-Vorstand neu gewählt

  • Präsident Bodo Th. Bölzle für fünfte Amtszeit im Amt bestätigt – Ettlin-Vorstand Dr. Oliver Maetschke neu als Vize-Präsident gewählt

Die Mitgliederversammlung von Südwesttextil am 29. Juni hat Bodo Th. Bölzle, Vorsitzenden der Geschäftsführung des Bönnigheimer Nähgarnherstellers Amann Group, einstimmig für weitere drei Jahre als Präsidenten gewählt. Der 59-jährige diplomierte Kaufmann engagiert sich seit 2014 im Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie.

  • Präsident Bodo Th. Bölzle für fünfte Amtszeit im Amt bestätigt – Ettlin-Vorstand Dr. Oliver Maetschke neu als Vize-Präsident gewählt

Die Mitgliederversammlung von Südwesttextil am 29. Juni hat Bodo Th. Bölzle, Vorsitzenden der Geschäftsführung des Bönnigheimer Nähgarnherstellers Amann Group, einstimmig für weitere drei Jahre als Präsidenten gewählt. Der 59-jährige diplomierte Kaufmann engagiert sich seit 2014 im Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie.

Im Rahmen der Wahlen ist Dr. Oliver Maetschke, Vorstand/COO der Ettlin Aktiengesellschaft aus Ettlingen neu in das fünfköpfige Präsidium von Südwesttextil gewählt worden. Er folgt auf die Ende Januar 2022 verstorbene Vizepräsidentin Carina Ammann, Gesellschafterin der ISCO-Textilwerk Gebr. Ammann GmbH & Co. KG und fast zwei Jahrzehnte lang engagiertes Vorstandsmitglied bei Südwesttextil. In ihrem Amt bestätigt wurden Vizepräsidentin Donata Apelt-Ihling, Gesellschafterin der Alfred Apelt GmbH aus Oberkirch, Vizepräsident Mathias Eggle, Geschäftsführer der Olymp Bezner KG aus Bietigheim-Bissingen sowie Vizepräsident Arved H. Westerkamp, Geschäftsführer der Gerhard Rösch GmbH aus Tübingen.

„Ich freue mich über die Wiederwahl und eine weitere Amtszeit als Präsident von Südwesttextil. Der Verband steht in diesen Zeiten großer Herausforderungen an der Seite seiner Mitglieder“, so Bölzle insbesondere mit Blick auf die andauernde Pandemie und die Konsequenzen des Kriegs in der Ukraine. Neben der großen Betroffenheit angesichts des menschlichen Leids, sorge sich die energieintensive Branche um die durch den Krieg ausgelöste Preisspirale. Der wiedergewählte Präsident bekräftigte: „Unser Appell an die Politik wird daher immer sein, Krisenbeihilfen unbürokratisch und schnell zur Verfügung zu stellen und vor allem die Versorgungssicherheit im Winter zu gewährleisten.“ Mit Blick auf die Zukunft und die Klimakrise, übernehme die Branche in den Bereichen Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit bereits Verantwortung und beschäftige sich intensiv mit neuen Entwicklungen. „Das Thema Nachhaltigkeit werden wir sowohl als Branche wie auch als Verband weiter ausbauen, begleiten und vorantreiben.“

Um diese Herausforderungen zu bewältigen investiert der Verband in seinen Nachwuchs mit dem Neubau des „Texoversums“ am Campus der Hochschule Reutlingen. „Wir möchten eine Plattform schaffen für alle, die an Textil Interesse haben, in diesem Bereich arbeiten, lehren oder forschen – in allen Alters- und Qualifikationsstufen und auch über Branchengrenzen hinweg“, erläutert Bodo Th. Bölzle die Vision.

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

Bild: VDTF. Oben: Paresh H. Patel, Peter Schomakers, Lothar Hentz, Prof Dr. Michael Rauch. Unten: Harald Bäumle, Andreas Troscheit, Lukas Hartmann.
30.06.2022

Verband Deutscher Textilfachleute VDTF wählt Präsidium und Vorstand

Zum neuen Präsidenten des VDTF wurde Prof. Dr. Michael Rauch gewählt, der den Master-Studiengang „Sustainable Textiles“ an der Hochschule Hof leitet und dort auch das Lehrgebiet Verfahrenstechnik der Textilveredlung betreut. Er ist Vorstand der Regionalgruppe Bayern-Nord und Schatzmeister des internationalen Textilverbandes IFATCC (International Federation of Associations of Textile Chemists and Colorists).

Zum neuen Präsidenten des VDTF wurde Prof. Dr. Michael Rauch gewählt, der den Master-Studiengang „Sustainable Textiles“ an der Hochschule Hof leitet und dort auch das Lehrgebiet Verfahrenstechnik der Textilveredlung betreut. Er ist Vorstand der Regionalgruppe Bayern-Nord und Schatzmeister des internationalen Textilverbandes IFATCC (International Federation of Associations of Textile Chemists and Colorists).

Ihm zur Seite stehen aus dem bisherigen Vorstand Peter Schomakers, der bis zu seinem Ruhestand bei der Fa. Thies GmbH &Co. KG beschäftigt war und weiterhin im IHK-Prüfungsausschuss für Textilveredlung in NRW tätig ist, sowie Paresh H. Patel, geschäftsführender Gesellschafter der Chemie Impex, Reutlingen. Neu im Vorstand sind Harald Bäumle, Technischer Direktor der Wendler Einlagen GmbH & Co.KG, sowie Andreas Troscheit, bisher tätig für die CHT Germany GmbH in den Anwendungsbereichen Ausrüstung und Beschichtung, künftig bei der Fa. Brückner Textile Technologies GmbH &Co. KG in Leonberg. Weiter werden Lothar Hentz, Sales Manager für den Bereich DACH bei der Fa. Tanatex, B.V. Niederlande sowie Lukas Hartmann, Geschäftsführer Intex Consulting GmbH, im Vorstand mitarbeiten.

Die Wahlen im Verband Deutscher Textilfachleute VDTF e.V. standen im üblichen dreijährigen Rhythmus an. Laut Satzung dürfen Präsident und Vorstandsmitglieder nur einmal wiedergewählt werden, sodass aus dem aktuellen Vorstand nur zwei Personen erneut kandidieren konnten. Die offizielle Amtszeit des neuen Vorstandes beginnt nach der Mitgliederversammlung 2022 am 24. September in Nordhorn.

Quelle:

VDTF