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(c) Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Pietro Sutera
06.04.2022

Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer als gebündelter Re-Start

Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer Special öffnen vom 21. bis 24. Juni ihre Tore in Frankfurt am Main. Nach der Corona-bedingten Pause freuen sich Aussteller und Besucher*innen auf den persönlichen Austausch. Zahlreiche Innovationen und Weiterentwicklungen erwarten das globale Fachpublikum. Die parallel stattfindenden Messen bilden textile Wertschöpfungsketten von textilen Fasern über die Verarbeitung bis hin zum Endprodukt ab.

Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer Special öffnen vom 21. bis 24. Juni ihre Tore in Frankfurt am Main. Nach der Corona-bedingten Pause freuen sich Aussteller und Besucher*innen auf den persönlichen Austausch. Zahlreiche Innovationen und Weiterentwicklungen erwarten das globale Fachpublikum. Die parallel stattfindenden Messen bilden textile Wertschöpfungsketten von textilen Fasern über die Verarbeitung bis hin zum Endprodukt ab.

Mit der Techtextil, Texprocess und dem Heimtextil Summer Special bringt die Messe Frankfurt textile Wertschöpfungsketten auf ihrem Messegelände zusammen und ermöglicht nach zwei Jahren der Pandemie wieder neue internationale Face-to-Face-Kontakte, Geschäftsbegegnungen und einen gebündelten Marktüberblick. Parallel sind in der Stadt Frankfurt das D2C Neonyt Lab (24. – 26.6.2022) der Messe Frankfurt und zahlreiche Publikumsveranstaltungen der Frankfurt Fashion Week, organisiert von der Stadt Frankfurt, geplant.
Das Angebot reicht von Garnen und Fasern über funktionale Textilien, textile Technologien und Finishing-Prozesse bis zu Endprodukten für textile Einrichtung, Performance-Textilien, Funktionsbekleidung und Fashion. Im Kontext des zunehmenden Bewusstseins für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft werden zudem auch moderne Recyclingverfahren vorgestellt.

Texpertise Network: die globale Branche unter einem Dach
Als Klammer für das globale Gesamtangebot an Textilmessen der Messe Frankfurt bietet das Texpertise Network mit 58 weltweiten Messen wertvolle Informationen zu den textilen Messemarken und nimmt als Plattform für Vernetzung und Austausch stetig die aktuellsten ressourcen- und klimafreundlichen Entwicklungen der Branche in den Fokus.

Seit 2019 ist das Texpertise Network das Bindeglied für die Zusammenarbeit der Messe Frankfurt mit dem Conscious Fashion and Lifestyle Network und dem United Nations Office for Partnerships. Das gemeinsame Ziel: die UN Sustainable Development Goals (SDGs) auf allen Textilveranstaltungen des Texpertise Network weltweit sichtbar zu machen.

Heimtextil Summer Special: globales Commitment und persönliches Business
Die Heimtextil findet im Juni als einmaliges Summer Special mit 800 angekündigten Ausstellern und einer hohen internationalen Beteiligung aus 47 Ländern statt. Sowohl das internationale Großvolumengeschäft als auch der Einzelhandel bilden Fokusthemen der einmaligen Sommerausgabe.

Die Heimtextil-Trends stehen im Sommer unter dem Motto "Next Horizons" und legen im Zentrum des Messegeländes in Halle 4.0 einen Fokus auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Der Aufbau des Areals basiert auf dem Material Manifest: Für das Standdesign werden lokale Ressourcen, umweltfreundliche oder geliehene Materialen benutzt. Besucher*innen erwarten inspirierende Inszenierungen von Farben, Materialien, kuratierte Ausstellerexponate, Vorträge und DIY-Aktionen.

Die „Heimtextil Conference Sleep & More" in Halle 3.0 bietet Vertreter*innen des Bettfachhandels, umweltbewussten Einzelhändler*innen und Entscheider*innen aus der Hotellerie eine erstklassige Speaker-Zusammensetzung mit u. a. neuesten Erkenntnissen der Schlafforschung, der Tracking-Technologie und zur Nachhaltigkeit in der Hotellerie.

Ein weiteres Highlight sind die einstündigen Green Tours mit einem unabhängigen Berater zu ausgewählten Ausstellern mit Austausch zu den neuesten Entwicklungen im grünen Segment. Im Green Village in Halle 3.0. stellen Expert*innen für nachhaltige Textilzertifizierung aus, darunter der Blaue Engel oder der Grüne Knopf.

Techtextil und Texprocess warten mit Innovationen auf
Vom 21. bis 24. Juni 2022 präsentieren Aussteller ihre Neuheiten im Bereich der technischen Textilien und Vliesstoffe sowie der Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien auf den internationalen Leitmessen Techtextil und Texprocess. Mehr als 1.100 Aussteller aus 45 Ländern, zahlreiche Gemeinschaftsstandteilnehmende und 13 internationale Pavillons freuen sich, ihre Produkte einem internationalen Fachpublikum vorzustellen. Techtextil und Texprocess machen Innovationen, neue Verfahren und Entwicklungen sowie progressive Ansätze u. a. mit Blick auf Nachhaltigkeit sichtbar. Dazu gehören neue Produktionsprozesse, Materialien und Maschinen.

Erstmals wird eine Digital Extension der beiden Messen angeboten. Diese ermöglicht Besucher*innen, die nicht persönlich vor Ort sein können, die Techtextil und Texprocess digital zu erleben und sich im virtuellen Raum auszutauschen.

Die Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer Special finden vom 21. bis 24. Juni 2022 statt.

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Material Change Index von Textile Exchange: Cotonea führende deutsche Marke für biologische und faire Baumwolle im Nachhaltigkeitsranking ©COTONEA_Klaus Mellenthin
Stolz auf die strahlende Biobaumwoll-Ernte im Anbauprojekt Kirgistan
06.04.2022

Cotonea steht für biologische und faire Baumwolle

  • Material Change Index von Textile Exchange: Cotonea führende deutsche Marke für biologische und faire Baumwolle im Nachhaltigkeitsranking

Im aktuellen Firmenranking Material Change Index von Textile Exchange erreicht Cotonea einen ersten Platz unter den deutschen Textilmarken. Die Spitzenposition des Schwäbischen Herstellers von hundertprozentigen Biobaumwoll-Textilen gilt für biologisch und fair erzeugte Baumwolle und bemisst sich am Produktionsvolumen.

Im weltweiten Vergleich der Unternehmen, die beide Kriterien erfüllen, belegt Cotonea den dritten Platz. Für die konsequente Umsetzung erreicht der Anbieter von Stoffen, Heimtextilien sowie Kleidung mit vier die höchste Punktzahl. Der Branchendurchschnitt liegt bei drei Punkten.

Cotonea hat Baumwollprojekte in Uganda und Kirgistan mit aufgebaut „Der Markt für Textilen, die sowohl den biologischen als auch fairen Anspruch erfüllen, ist sehr klein“, sagt Cotonea Geschäftsführer Roland Stelzer. „Eine derart saubere Produktion erfordert viel Engagement und ist natürlich kostenintensiver, aber wir machen da einfach keine Kompromisse.“

  • Material Change Index von Textile Exchange: Cotonea führende deutsche Marke für biologische und faire Baumwolle im Nachhaltigkeitsranking

Im aktuellen Firmenranking Material Change Index von Textile Exchange erreicht Cotonea einen ersten Platz unter den deutschen Textilmarken. Die Spitzenposition des Schwäbischen Herstellers von hundertprozentigen Biobaumwoll-Textilen gilt für biologisch und fair erzeugte Baumwolle und bemisst sich am Produktionsvolumen.

Im weltweiten Vergleich der Unternehmen, die beide Kriterien erfüllen, belegt Cotonea den dritten Platz. Für die konsequente Umsetzung erreicht der Anbieter von Stoffen, Heimtextilien sowie Kleidung mit vier die höchste Punktzahl. Der Branchendurchschnitt liegt bei drei Punkten.

Cotonea hat Baumwollprojekte in Uganda und Kirgistan mit aufgebaut „Der Markt für Textilen, die sowohl den biologischen als auch fairen Anspruch erfüllen, ist sehr klein“, sagt Cotonea Geschäftsführer Roland Stelzer. „Eine derart saubere Produktion erfordert viel Engagement und ist natürlich kostenintensiver, aber wir machen da einfach keine Kompromisse.“

Cotonea baut Biobaumwolle bei eigenen Projekten in Uganda und Kirgistan an. Den hohen Nachhaltigkeitsstandard erreicht Cotonea unter anderem mit mehrjährigen Schulungen, bei denen Farmerinnen sowie Farmer lernen, wie sie die Gesundheit des Bodens erhalten, hohe Erträge sowie Einkommen erzielen und dabei die Umwelt schonen.

Textile Exchange widmet sich vor allem der Nachhaltigkeit in der Textilindustrie von der Faser bis zum Endprodukt. Ihren Material Change Index aktualisiert die weltweit aktive Non-Profit Organisation jährlich aufgrund freiwilliger Angaben von namhaften Marken.

06.04.2022

Lenzing präsentiert Online-Nachhaltigkeitsbericht 2021

  • Lenzing marschiert weiter zielstrebig in Richtung gruppenweiter CO2-Neutralität
  • Lenzing weltweit mehrfach als „Nachhaltigkeits-Champion“ ausgezeichnet – eines von nur 14 Unternehmen mit „AAA“-Rating durch CDP
  • Neue, innovative Wege in der Berichterstattung – Lenzing präsentiert erstmalig Online-Nachhaltigkeitsbericht
  • Nachhaltigkeitsbericht 2021 basiert auf den Ergebnissen der aktualisierten Wesentlichkeitsanalyse

Lenzing – Die Lenzing Gruppe, weltweit führender Anbieter von nachhaltig erzeugten Spezialfasern, hat heute, 05. April 2022, anlässlich des „Earth Month“, ihren Nachhaltigkeitsbericht 2021 herausgegeben. Mit dem Titel „Linear to Circular“ betont das Unternehmen darin sein Bestreben im sorgfältigen Austarieren seiner Bedürfnisse mit jenen der Natur im Sinne der Kreislaufwirtschaft. Der Bericht ist gemäß den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) und des Nachhaltigkeits- und Diversitätsverbesserungsgesetzes (NaDiVeG) erstellt und von der KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft geprüft worden.

  • Lenzing marschiert weiter zielstrebig in Richtung gruppenweiter CO2-Neutralität
  • Lenzing weltweit mehrfach als „Nachhaltigkeits-Champion“ ausgezeichnet – eines von nur 14 Unternehmen mit „AAA“-Rating durch CDP
  • Neue, innovative Wege in der Berichterstattung – Lenzing präsentiert erstmalig Online-Nachhaltigkeitsbericht
  • Nachhaltigkeitsbericht 2021 basiert auf den Ergebnissen der aktualisierten Wesentlichkeitsanalyse

Lenzing – Die Lenzing Gruppe, weltweit führender Anbieter von nachhaltig erzeugten Spezialfasern, hat heute, 05. April 2022, anlässlich des „Earth Month“, ihren Nachhaltigkeitsbericht 2021 herausgegeben. Mit dem Titel „Linear to Circular“ betont das Unternehmen darin sein Bestreben im sorgfältigen Austarieren seiner Bedürfnisse mit jenen der Natur im Sinne der Kreislaufwirtschaft. Der Bericht ist gemäß den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) und des Nachhaltigkeits- und Diversitätsverbesserungsgesetzes (NaDiVeG) erstellt und von der KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft geprüft worden.

Der Lenzing Nachhaltigkeitsbericht 2021 ist auf der Unternehmenswebsite abrufbar.

Weitere Informationen:
Lenzing AG Nachhaltigkeit
Quelle:

Lenzing Aktiengesellschaft

(c) Reifenhäuser
01.04.2022

Reifenhäuser Reicofil zeigte nachhaltige Vliesstoffe auf der IDEA 22

Der Vliesstoffanlagen-Spezialist Reifenhäuser Reicofil präsentierte vom 28. bis 31. März 2022 unter dem Motto „Living Nonwovens“ sein Portfolio an hochleistungsfähigen und nachhaltigen Vliesstoffen auf der IDEA 22 im Miami Beach Convention Center in Florida.

In Sachen Nachhaltigkeit bietet Reicofil verschiedene Ansätze, um fossile Rohstoffe einzusparen, wie die Verarbeitung von biobasierten Rohstoffen als ökologische Alternative – zum Beispiel für Windeln. Das Topsheet-Material besteht dabei zum Beispiel aus voluminösem, weichem und industriell kompostierbarem High-Loft-Vlies und erfüllt höchste Hygieneanforderungen. Für technische Anwendungen können sogar bis zu 90 Prozent PET-Flakes aus Post-Consumer-Abfällen zu hochfestem Vliesstoff verarbeitet werden.

Ein weiteres Highlight war die sogenannte BiCo-Technologie. Dabei werden im Spinnvliesverfahren zwei verschiedene Rohstoffe in einer Faser kombiniert, wodurch ein Bimetall-Effekt erzielt wird und die Faser sich kräuselt. Das öffnet Herstellern die Tür zu völlig neuen Produkteigenschaften, die mit Monofasern unerreichbar sind.

Der Vliesstoffanlagen-Spezialist Reifenhäuser Reicofil präsentierte vom 28. bis 31. März 2022 unter dem Motto „Living Nonwovens“ sein Portfolio an hochleistungsfähigen und nachhaltigen Vliesstoffen auf der IDEA 22 im Miami Beach Convention Center in Florida.

In Sachen Nachhaltigkeit bietet Reicofil verschiedene Ansätze, um fossile Rohstoffe einzusparen, wie die Verarbeitung von biobasierten Rohstoffen als ökologische Alternative – zum Beispiel für Windeln. Das Topsheet-Material besteht dabei zum Beispiel aus voluminösem, weichem und industriell kompostierbarem High-Loft-Vlies und erfüllt höchste Hygieneanforderungen. Für technische Anwendungen können sogar bis zu 90 Prozent PET-Flakes aus Post-Consumer-Abfällen zu hochfestem Vliesstoff verarbeitet werden.

Ein weiteres Highlight war die sogenannte BiCo-Technologie. Dabei werden im Spinnvliesverfahren zwei verschiedene Rohstoffe in einer Faser kombiniert, wodurch ein Bimetall-Effekt erzielt wird und die Faser sich kräuselt. Das öffnet Herstellern die Tür zu völlig neuen Produkteigenschaften, die mit Monofasern unerreichbar sind.

Folien-Vlies-Verbunde mit niedriger Grammatur
Für den medizinischen Bereich zeigte Reicofil seine führenden Lösungen für medizinische Schutzbekleidung mit hoher Barrierewirkung sowie – zusammen mit ihrer Schwester Business Unit Reifenhäuser Cast Sheet Coating – das zukunftsweisende Produktionsverfahren Ultrathin Coating, mit dem Kunden Folien-Vlies-Verbunde kostengünstiger und dadurch wettbewerbsfähig produzieren können.

Smarte Digitalisierung
Mit dem c.Hub, der neuen Datenplattform der Reifenhäuser Gruppe, bietet Reicofil seinen Kunden eine Digitalisierungslösung, die konsequent auf die Anforderungen von Vliesstoffproduktionen zugeschnitten ist.

Quelle:

Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik

(c) I:Collect GmbH
01.04.2022

I:CO baut Sammelnetzwerk für getragene Textilien in Modefilialen aus

I:CO sammelt aussortierte Textilien in den Filialen der dänischen Modemarke Selected Femme/ Homme. Durch diese Zusammenarbeit können Kunden künftig ihre getragene Kleidung in den Filialen des Modeunternehmens spenden und ihnen so ein zweites Leben geben. Durch die neue Initiative in Kooperation mit SOEX werden Kleidungsstücke aller Marken und in jedem Zustand in den Filialen angenommen – solange sie trocken und sauber sind. Die aussortierte Kleidung wird anschließend im Hauptwerk der Muttergesellschaft SOEX sortiert. Weiterhin tragbare Kleidung geht somit an neue Besitzer, nicht mehr tragbare Textilien werden recycelt. Als einer der führenden Anbieter von Lösungen für das Sammeln, Sortieren, Wiederverwenden und Recyceln ermöglicht SOEX der dänischen Modemarke so ihren Nachhaltigkeitsbestrebungen nachzugehen.

Neben der neugeschlossenen Geschäftspartnerschaft zwischen SOEX und Selected Femme/ Homme kooperiert SOEX bereits mit weiteren Modeunternehmen wie Mango und H&M, um diese bei der Altkleidersammlung in ihren Filialen zu unterstützten und leistet damit einen wichtigen Beitrag, um Langlebigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Branche zu fördern.

I:CO sammelt aussortierte Textilien in den Filialen der dänischen Modemarke Selected Femme/ Homme. Durch diese Zusammenarbeit können Kunden künftig ihre getragene Kleidung in den Filialen des Modeunternehmens spenden und ihnen so ein zweites Leben geben. Durch die neue Initiative in Kooperation mit SOEX werden Kleidungsstücke aller Marken und in jedem Zustand in den Filialen angenommen – solange sie trocken und sauber sind. Die aussortierte Kleidung wird anschließend im Hauptwerk der Muttergesellschaft SOEX sortiert. Weiterhin tragbare Kleidung geht somit an neue Besitzer, nicht mehr tragbare Textilien werden recycelt. Als einer der führenden Anbieter von Lösungen für das Sammeln, Sortieren, Wiederverwenden und Recyceln ermöglicht SOEX der dänischen Modemarke so ihren Nachhaltigkeitsbestrebungen nachzugehen.

Neben der neugeschlossenen Geschäftspartnerschaft zwischen SOEX und Selected Femme/ Homme kooperiert SOEX bereits mit weiteren Modeunternehmen wie Mango und H&M, um diese bei der Altkleidersammlung in ihren Filialen zu unterstützten und leistet damit einen wichtigen Beitrag, um Langlebigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Branche zu fördern.

Quelle:

SOEX

01.04.2022

ÖGUT-Umweltpreis: Lenzing als Champion der Kreislaufwirtschaft ausgezeichnet

Die Lenzing Gruppe, führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern, ist am 31. März, mit dem ÖGUT-Umweltpreis 2022 in der Kategorie „World without Waste“ ausgezeichnet worden. Die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) würdigte insbesondere den Beitrag der Unternehmensgruppe für den Wandel der Textil- und Bekleidungsindustrie von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft.

Die Textil- und Bekleidungsindustrie zählt mit jährlich 40 Millionen Tonnen Abfall zu den Branchen mit der höchsten Umweltbelastung und braucht daher dringend Veränderung. Lenzing hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Wandel voranzutreiben, und begrüßt deshalb auch die europäische Kreislaufwirtschaftsstrategie, die darauf abzielt, den Ressourcenverbrauch zu verringern, Umweltverschmutzung und Abfälle zu vermeiden, die Wertschöpfung und Ressourceneffizienz zu erhöhen sowie negative soziale Auswirkungen auf die Menschen abzufedern.

Die Lenzing Gruppe, führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern, ist am 31. März, mit dem ÖGUT-Umweltpreis 2022 in der Kategorie „World without Waste“ ausgezeichnet worden. Die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) würdigte insbesondere den Beitrag der Unternehmensgruppe für den Wandel der Textil- und Bekleidungsindustrie von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft.

Die Textil- und Bekleidungsindustrie zählt mit jährlich 40 Millionen Tonnen Abfall zu den Branchen mit der höchsten Umweltbelastung und braucht daher dringend Veränderung. Lenzing hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Wandel voranzutreiben, und begrüßt deshalb auch die europäische Kreislaufwirtschaftsstrategie, die darauf abzielt, den Ressourcenverbrauch zu verringern, Umweltverschmutzung und Abfälle zu vermeiden, die Wertschöpfung und Ressourceneffizienz zu erhöhen sowie negative soziale Auswirkungen auf die Menschen abzufedern.

„Effektives Textilrecycling ist eines der komplexesten Kernthemen der Textilwirtschaft in den nächsten Jahren. Durch Bündelung von Know-how und Zusammenarbeit sehen wir von Lenzing eine zielgerichtete Realisierung von Lösungsmöglichkeiten. Daher freuen wir uns sehr über diese Anerkennung“, sagt Sonja Zak, Head of Circularity Initiative der Lenzing Gruppe.

Die Lenzing Gruppe präsentierte im Rahmen ihrer Einreichung ihr auf nachhaltige Innovationen ausgerichtetes Geschäftsmodell der Kreislaufwirtschaft. Exemplarisch dafür stehen die Einführung der ersten kommerziellen Cellulosefaser mit Recyclinganteil nach der REFIBRA™ Technologie und die zukunftsweisende Kooperation mit Södra.

From Linear to Circular
Die Zusammenarbeit mit dem schwedischen Zellstoffproduzenten Södra ist ein weiterer Meilenstein im Bestreben der Lenzing, deren ambitionierte Klima- und Nachhaltigkeitsziele umzusetzen. Beide Unternehmen, die sich seit vielen Jahren proaktiv für die Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Modebranche einsetzen, bündeln ihre Kräfte, um dem Thema einen weiteren Schub zu geben und einen entscheidenden Beitrag zur Lösung des globalen Textilabfallproblems zu leisten. Auch eine Erweiterung der Kapazitäten für die Zellstoffgewinnung aus Alttextilien ist vorgesehen. Ziel ist es, bis 2025 in der Lage zu sein, 25.000 Tonnen Alttextilien pro Jahr zu recyceln.

Der ÖGUT-Umweltpreis wurde 2022 in insgesamt sechs Kategorien vergeben. Ausgezeichnet wurden dabei technologische und soziale Innovationen, die den Energie- und Ressourcenverbrauch senken und zur sozialen Nachhaltigkeit beitragen. „Wichtig für die Entscheidung der Jury war, dass die Lenzing AG auf bestehende Prozesstechnologien aufbaut und dabei gleichzeitig innovativ und skalierbar ist. Da die Lenzing AG bereits am Markt etabliert ist, ist auch eine große Sichtbarkeit des Themas gegeben“, so die Jurybegründung. Die ÖGUT ist eine unabhängige Non-Profit-Organisation, die sich seit mehr als 30 Jahren für eine nachhaltige Ausrichtung von Wirtschaft und Gesellschaft einsetzt.

Weitere Informationen:
Lenzing Gruppe ÖGUT Umweltpreis
Quelle:

Lenzing AG

(c) Mainetti
30.03.2022

Mainetti startet globale Nachhaltigkeitstrategie Full Circle

Mainetti, ein globaler Anbieter von Retail Solutions, startet seine globale Nachhaltigkeits- und Verfahrensstrategie Full Circle und präsentiert seine Ziele bis 2025 und darüber hinaus. Die branchenführende Initiative baut auf dem Erfolg des 2012 gestarteten Plan M auf, mit dem sich Mainetti als "Sustainability First"-Unternehmen etabliert hat.

Full Circle von Mainetti bringt seine globalen Teams zusammen, um einen Teil dazu beizutragen, den Klimanotstand anzugehen. Full Circle wird den zukünftigen Kurs des Unternehmens prägen, einschließlich einer Dekarbonisierung der Tätigkeiten, der Förderung einer Kreislaufwirtschaft und der Garantie auf sichere und effiziente Arbeitsprozesse für die gesamte Belegschaft.

Mainetti, ein globaler Anbieter von Retail Solutions, startet seine globale Nachhaltigkeits- und Verfahrensstrategie Full Circle und präsentiert seine Ziele bis 2025 und darüber hinaus. Die branchenführende Initiative baut auf dem Erfolg des 2012 gestarteten Plan M auf, mit dem sich Mainetti als "Sustainability First"-Unternehmen etabliert hat.

Full Circle von Mainetti bringt seine globalen Teams zusammen, um einen Teil dazu beizutragen, den Klimanotstand anzugehen. Full Circle wird den zukünftigen Kurs des Unternehmens prägen, einschließlich einer Dekarbonisierung der Tätigkeiten, der Förderung einer Kreislaufwirtschaft und der Garantie auf sichere und effiziente Arbeitsprozesse für die gesamte Belegschaft.

Die Dekarbonisierung der Tätigkeiten bedeutet, dass der Geschäftsbetrieb mit so wenig Energie wie möglich aus nicht-erneuerbaren Energiequellen bestritten wird. Mainetti wird kontinuierlich seine Energieeffizienz steigern, wo immer es möglich ist auf erneuerbare Energien umsteigen und den Rest seines CO2-Fußabdrucks entsprechend ausgleichen. Aktuell entfallen 61 % des Energieverbrauchs der Unternehmensgruppe auf erneuerbare Energien. Die Zielsetzung bis 2025 beträgt 80 %, bis zum Jahr 2030 soll 100 % des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien stammen.

Mit dem Vertrieb der Kreislaufwirtschaft wird Mainetti neue Produktlinien einführen, die aus erneuerbaren Rohstoffen wie Papier, Karton oder kompostierfähigem Material bestehen. Zudem wird die Wiederverwendung von Kleiderbügeln auf mehr Kunden ausgeweitet und die Verwendung von neuen Kunststoffen so weit wie möglich reduziert. All das baut auf dem letztjährigen, erfolgreichen Start des Mainetti Polyloop auf, der weltweit ersten geschlossenen Recyclinginitiative, welche Mainettis Netzwerk von 47 Produktions- und Recyclingstandorten auf der ganzen Welt nutzt. Bislang zählen bereits einige der größten Namen im Retail-Bereich zu den Nutzern des Mainetti Polyloop™, darunter S.Oliver und Superdry, da es eine konstante Versorgung an qualitativ hochwertigen und zuverlässig recycelten Produkten bietet.

Quelle:

Mainetti / Finn Partners Germany GmbH

Weitblick startet artgerechtes Bienenprojekt (c) Weitblick
WEITBLICK: Bieneneinzug im Logistikzentrum Alzenau
30.03.2022

Weitblick startet artgerechtes Bienenprojekt

Für nachhaltige, faire Textilproduktion ist Workwear-Hersteller Weitblick bereits seit geraumer Zeit bekannt. Den Nachhaltigkeitsgedanken verfolgt das Unternehmen dabei aber nicht nur entlang der Wertschöpfungskette, sondern auch vor der eigenen Türe: auf dem weitläufigen Gelände des Logistikzentrums in Alzenau entsteht derzeit ein artgerechtes Bienenprojekt mit eigenen Bienenvölkern. Damit unterstützt Weitblick ein Herzensprojekt der Mitarbeitenden, um aktiv dem Bienensterben entgegenzuwirken. Und natürlich, um köstlichen regionalen Honig zu produzieren.

Für nachhaltige, faire Textilproduktion ist Workwear-Hersteller Weitblick bereits seit geraumer Zeit bekannt. Den Nachhaltigkeitsgedanken verfolgt das Unternehmen dabei aber nicht nur entlang der Wertschöpfungskette, sondern auch vor der eigenen Türe: auf dem weitläufigen Gelände des Logistikzentrums in Alzenau entsteht derzeit ein artgerechtes Bienenprojekt mit eigenen Bienenvölkern. Damit unterstützt Weitblick ein Herzensprojekt der Mitarbeitenden, um aktiv dem Bienensterben entgegenzuwirken. Und natürlich, um köstlichen regionalen Honig zu produzieren.

Wichtiger Nützling
Bienen sind unverzichtbar für ein gut funktionierendes Ökosystem. Und das nicht nur, weil sie fleißig Pflanzen bestäuben und so für zahlreiche andere Lebewesen wie Vögel, Säugetiere und natürlich auch uns Menschen eine dringend notwendige biologische Vielfalt sichern. Gut 80 Prozent der Bestäubung unserer Nutz- und Wildpflanzen gehen nämlich auf die Honigbiene zurück. Dafür sind aber ausreichend artgerechte Lebensräume notwendig. Und genau das wird immer mehr zum Problem: monotone Nutzlandschaften, der Einsatz von Pestiziden, tote Steingärten ohne blühende Pflanzenflächen stehen der Diversität der Lebensräume dieser wunderbaren Tiere entgegen. Zeit, das zu ändern.

Gemeinsam mit Imker Stefan Neumann vom Bienenzuchtverein Kleinostheim wurden bei Weitblick kurzerhand die Voraussetzungen auf dem bienenfreundlichen Gelände geschaffen, sodass künftig ein großes Bienenvolk Lebensraum zur Verfügung steht. In Abstimmung mit dem Team aus dem Logistikzentrum Alzenau wurden Richtlinien und Verhaltensweisen erarbeitet, um den Bienen die benötigten Ruhezonen zu verschaffen – und natürlich auch, um die Mitarbeitenden vor Anflug der in der Regel friedlichen Arbeitstiere zu schützen. Die ersten Bienenvölker sind vor kurzem bei Weitblick eingezogen – seitdem brummt und summt es kräftig vor Ort. Der schönste Nebeneffekt dieses Nachhaltigkeitsprojektes ist natürlich die zu erwartende Ernte: die fleißigen Weitblick-Bienen sollen tüchtig köstlichen und absolut regionalen Honig produzieren. Der kommt dann Kunden und Mitarbeitern zugute.

Quelle:

WEITBLICK® GmbH & Co. KG

Oerlikon Barmag feiert sein 100jähriges Jubiläum (c) Oerlikon Barmag
Blick in die moderne Montage des WINGS Wicklers
30.03.2022

Oerlikon Barmag feiert sein 100jähriges Jubiläum

  • Innovation beginnt mit Kreativität
  • Ein Pionier der Chemiefaserindustrie

Als vor einem Jahrhundert die Ära der Chemiefaserindustrie begann, leistete auch ein deutsches Unternehmen Pionierarbeit. Die 1922 gegründete Barmag zählte zu den weltweit ersten Unternehmen, die Maschinen zur Großfertigung synthetischer Spinnfasern konstruierten. Bis heute prägt der führende Hersteller von Chemiefaser- Spinnanlagen und -Texturiermaschinen aus Remscheid, seit 2007 eine Marke des Schweizer Oerlikon-Konzerns, den technologischen Fortschritt in seiner Branche – in Zukunft immer mehr mit Innovationen rund um Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

  • Innovation beginnt mit Kreativität
  • Ein Pionier der Chemiefaserindustrie

Als vor einem Jahrhundert die Ära der Chemiefaserindustrie begann, leistete auch ein deutsches Unternehmen Pionierarbeit. Die 1922 gegründete Barmag zählte zu den weltweit ersten Unternehmen, die Maschinen zur Großfertigung synthetischer Spinnfasern konstruierten. Bis heute prägt der führende Hersteller von Chemiefaser- Spinnanlagen und -Texturiermaschinen aus Remscheid, seit 2007 eine Marke des Schweizer Oerlikon-Konzerns, den technologischen Fortschritt in seiner Branche – in Zukunft immer mehr mit Innovationen rund um Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

Am 27. März 1922 wird im bergischen Barmen die Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft (Barmag)  aus der Taufe gehoben. Die deutschen und holländischen Gründer begeben sich damit auf technologisches Neuland, entstanden durch eine bahnbrechende Erfindung. 1884 erschuf der französische Chemiker Graf Hilaire Bernigaud de Chardonnet aus Nitrozellulose die sogenannte Kunstseide, später als Rayon bekannt. In den folgenden Jahrzehnten beginnt eine rasante Entwicklung auf der Suche nach synthetischen Spinnstoffen und ihren Fertigungstechnologien. Als eine der ersten Maschinenfabriken kämpft sich Barmag durch diese ereignisreiche Frühzeit der Chemiefaserindustrie, durch „Goldene Zwanziger“ und Weltwirtschaftskrise, und erleidet die weitgehende Zerstörung ihrer Werke Ende des Zweiten Weltkriegs. Der Wiederaufbau gelingt. Mit der unaufhaltsamen Erfolgsstory rein synthetischer Kunststofffasern wie etwa Polyamid blüht das Unternehmen in den 1950er- bis 1970er-Jahren auf, errichtet Standorte in allen internationalen, für die damalige Textilindustrie wichtigen Industrieregionen und erlangt Weltgeltung. Im Auf und Ab von Expansion, globalem Wettbewerb und Krisenzeiten erringt Barmag eine Spitzenposition im Markt und wird zum bevorzugten Partner für den technologischen Aufbau der Chemiefaserindustrie Chinas, Indiens und der Türkei. Seit 2007 agiert das Unternehmen als starke Marke unter dem Dach des Oerlikon- Konzerns.

Auf den Flügeln der Innovation
Heute ist Oerlikon Barmag ein führender Anbieter für Chemiefaser-Filamentspinnanlagen sowie - Texturiermaschinen und Teil des Geschäftsbereichs Manmade Fibers Solutions in der Oerlikon Division Polymer Processing Solutions. Und der Anspruch ist nicht kleiner geworden: „Das Streben nach Innovation und technologischer Führerschaft war, ist und wird immer Teil unserer DNA sein“, betont Georg Stausberg, CEO Oerlikon Polymer Processing Solutions. Sichtbar wurde dies in der Vergangenheit an wegweisenden Neuerungen wie der revolutionären Wickler-Generation WINGS für POY im Jahr 2007 und WINGS für FDY dann in 2012. In der Gegenwart steht die Neu- und Weiterentwicklung im Zeichen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. So realisiert Oerlikon Barmag seit Ende des letzten Jahrzehnts als einer der ersten Anlagenhersteller weltweit voll vernetzte Smart Factories für die weltweit führenden Polyesterhersteller. Digitale Lösungen und Automatisierung helfen auch hier, mehr Klima- und Umweltverträglichkeit zu erreichen. Dieses Nachhaltigkeitsengagement manifestiert sich nicht nur im bereits 2004 eingeführten e-save Label für alle Produkte: Bis 2030 will Oerlikon an allen Standorten auch CO2-neutral werden und seine Energie ausschließlich aus erneuerbaren Quellen gewinnen. Ein ehrgeiziges Ziel, bei dessen Umsetzung das Oerlikon Barmag-Jubiläum helfen kann, so Georg Stausberg: „Innovation beginnt mit Kreativität. Und aus der Erinnerung an die Vergangenheit lässt sich viel Motivation für die Zukunft mitnehmen.

Foto: Texhibition
29.03.2022

Premiere der TEXHIBITION Istanbul Fabric and Textil Accessories Fair

  • Erfolgreicher Start der Texhibition, Istanbul Fabric and Textil Accessories Fair mit über 10.000 Besuchern aus 63 Ländern
  • 166 Austeller haben auf ca. 5.000 qm im Istanbul Expo Center Stoffe, Garne und Acessoires präsentiert
  • Zahlreiche Ordertätigkeit von über 1 Mrd. US$
  • Zielsetzung des Veranstalters: die Fläche und Ausstellerzahl der zweiten Veranstaltung im September zu verdoppeln

Mit über 10.000 Besuchern ist die Premierenveranstaltung der Texhibition Istanbul Fabric and Textile Accessories Fair, organisiert von der Istanbul Textile and Raw Materials Exporters' Association (ITHIB) und dem Istanbul Chamber of Commerce (ITO) vom 16. bis 18. März 2022 erfolgreich gestartet.

  • Erfolgreicher Start der Texhibition, Istanbul Fabric and Textil Accessories Fair mit über 10.000 Besuchern aus 63 Ländern
  • 166 Austeller haben auf ca. 5.000 qm im Istanbul Expo Center Stoffe, Garne und Acessoires präsentiert
  • Zahlreiche Ordertätigkeit von über 1 Mrd. US$
  • Zielsetzung des Veranstalters: die Fläche und Ausstellerzahl der zweiten Veranstaltung im September zu verdoppeln

Mit über 10.000 Besuchern ist die Premierenveranstaltung der Texhibition Istanbul Fabric and Textile Accessories Fair, organisiert von der Istanbul Textile and Raw Materials Exporters' Association (ITHIB) und dem Istanbul Chamber of Commerce (ITO) vom 16. bis 18. März 2022 erfolgreich gestartet.

İTHİB Präsident Ahmet Öksüz: „Unsere Messeplattformen Texhibition Istanbul Fabric and Textil Accessories Fair und IFCO, Istanbul Fashion Connection, die von unserem Schwesterverband IHKIB im Februar gelauncht wurde, spielen eine wichtige Rolle dabei, Istanbul zum Fashion-Zentrum der türkischen Textil und Bekleidungsindustrie zu machen. Zur Folgeveranstaltung der Texhibition im September diesen Jahres erwarten wir eine Verdopplung der Ausstellerzahl und Fläche.”

Die türkische Textilindustrie verfolgt 2022 ein Exportziel von 15 Milliarden US$. Die Messeveranstalter gehen davon aus, dass ihre Plattformen 1 Milliarde US$ dazu beitragen werden. Die Türkei ist für die europäische Textilindustrie einer der wichtigsten Beschaffungsmärkte und gewinnt im Zuge der weltweiten Lieferkettenproblematik noch mehr an Bedeutung und gehört nun zu den Top 3 der interessantesten Beschaffungsstandorte miit ihren günstigen Preisen, qualitativ guten Produkten, zuverlässigen Lieferanten und kurzen Lieferzeiten.

Im Texhibition Forum wurde mit Experten zu den Themen Nachhaltigkeit, Neue Trends, Supply Chain und GMO-Free Cotton, die einen Ausblick auf die kommenden Trends und Entwicklungen der türkischen Textilindustrie gaben, diskutiert. Sämtliche Veranstaltungen wurden von den Besuchern stark frequentiert.

Nächster Termin:
Texhibition September 21-23, 2022

Weitere Informationen:
Texhibition Türkei
Quelle:

Jandali

(c) Messe Frankfurt GmbH
29.03.2022

Neonyt: Neonyt Lab in Kooperation mit der Greenstyle

Das Direct-to-Consumer (D2C) Neonyt Lab bietet vom 24. bis 26. Juni 2022 in der Union Halle im Frankfurter Ostend ein vielfältiges Programm für Brancheninsider*innen, Modelabels und Endkonsument*innen. Brands und Besucher*innen haben die Möglichkeit, ihr ganz persönliches Programm modular und individuell für ihre eigenen Bedürfnisse zusammenstellen.

Das Direct-to-Consumer (D2C) Neonyt Lab bietet vom 24. bis 26. Juni 2022 in der Union Halle im Frankfurter Ostend ein vielfältiges Programm für Brancheninsider*innen, Modelabels und Endkonsument*innen. Brands und Besucher*innen haben die Möglichkeit, ihr ganz persönliches Programm modular und individuell für ihre eigenen Bedürfnisse zusammenstellen.

Die Neonyt kehrt im Juni 2022 wieder onsite zurück – in einer neuen Location, mit innovativen Formaten und erstmals offen für Endkonsument*innen. Das Highlight: Die D2C-Modemesse „Greenstyle the store“, die in Kooperation mit der GREENSTYLE veranstaltet wird, und allen Sustainable Fashion-Fans die Türen in die nachhaltige Modewelt öffnet: Von nachhaltigen Kollektionen begeistern lassen und direkt kaufen. Das Neonyt Lab bietet außerdem weitere vielfältige Inhalte für alle Interessierten: Es bringt Einkäufer*innen, Designer*innen, Unternehmen, Brancheninsider*innen und Endkonsument*innen an einem Ort zusammen und lädt zum Vernetzen und voneinander Lernen ein. Teil des Labs ist unter anderem das Neonyt Konferenzformat Fashionsustain, in dem spannende Panels und Diskussionsrunden zum Nachdenken und Perspektivenwechsel anregen. Die Prepeek bietet Content Creators die Möglichkeit, exklusive Einblicke in die sustainable Trends der kommenden Saison zu bekommen. Auch das Thema Textilsiegel und Zertifizierungen werden im Sommer wieder ins Spotlight gerückt. Dabei immer im Fokus: das diesjährige Key Topic der Neonyt – „New Patterns”.

Let’s meet up
Die Sommerausgabe der Neonyt findet nach dem Prinzip „build your own experience“ statt. Brands können sich ihre Teilnahme am Neonyt Lab frei nach eigenem Belieben und individuellen Bedürfnissen zusammenstellen und so für die Besucher*innen ein einmaliges Erlebnis kreieren: als Speaker*innen auf der Fashionsustain-Konferenz, mit praktischen Beispielen im Showcase, beim Networking mit Social Media Professionals auf der Prepeek oder im direkten Endkonsument*innenkontakt und Fashion-Verkauf auf der D2C-Modemesse „Greenstyle the store“. Die D2C-Modemesse, organisiert von der Greenstyle ist im Sommer integrativer Teil der Neonyt. Die Greenstyle ist ein 360 Grad Konzept, das sich mit Fashion Fairs und Konferenzen im Endkonsument*innenbereich in München, Bozen, Amsterdam und Frankfurt sowie im Münchener Store als Accelerator und Netzwerk für nachhaltige und zukunftsweisende Mode etabliert hat.

„Wir können es kaum erwarten, mit unserem Format bei der Neonyt dabei zu sein. Für die Branche ist es ein echter Win-Win, dass sich die Neonyt im Juni 2022 auch für Endverbraucher*innen öffnet und mit innovativen Ideen zu einem Wandel des Konsumverhaltens und der Textilindustrie beitragen wird“, sagt Mirjam Smend, CEO & Founder Greenstyle Munich Fair and Conference. „Uns verbindet eine langjährige Freundschaft – und es wird uns allen guttun, uns endlich wieder vor Ort zu begegnen und auszutauschen. Denn: Zusammen können wir noch mehr bewegen.“

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Foto: Dr. Wolfgang Kubak / DOMO Chemicals
24.03.2022

DOMO produziert fünfmillionste Tonne Caprolactam

  • Führender Hersteller von Polyamid-Lösungen verkündet Meilenstein in der Caprolactam-Produktion
  • Seit 1942 5 Mio. Tonnen Caprolactam weltweit ausgeliefert
  • Vollständige Integration am Standort Leuna sichert die Versorgung mit chemischen Zwischenprodukten, Caprolactam und Polyamid 6

DOMO Chemicals, ein führender Hersteller von Polyamid-Lösungen, verkündet zu Wochenbeginn die erfolgreiche Lieferung von 5 Millionen Tonnen Caprolactam am Standort Leuna. Seit 1942 produziert der Standort in den Anlagen hochwertiges Caprolactam. Diese Menge entspricht ca. 225.000 Lkw-Ladungen. Seit 1994 produziert das deutsche Tochterunternehmen DOMO Caproleuna GmbH am Standort im Herzen Europas Caprolactam und Polyamid. In diesem Zeitraum wurden die Produktionskapazitäten schrittweise auf aktuell 176.000 Jahrestonnen erweitert.

  • Führender Hersteller von Polyamid-Lösungen verkündet Meilenstein in der Caprolactam-Produktion
  • Seit 1942 5 Mio. Tonnen Caprolactam weltweit ausgeliefert
  • Vollständige Integration am Standort Leuna sichert die Versorgung mit chemischen Zwischenprodukten, Caprolactam und Polyamid 6

DOMO Chemicals, ein führender Hersteller von Polyamid-Lösungen, verkündet zu Wochenbeginn die erfolgreiche Lieferung von 5 Millionen Tonnen Caprolactam am Standort Leuna. Seit 1942 produziert der Standort in den Anlagen hochwertiges Caprolactam. Diese Menge entspricht ca. 225.000 Lkw-Ladungen. Seit 1994 produziert das deutsche Tochterunternehmen DOMO Caproleuna GmbH am Standort im Herzen Europas Caprolactam und Polyamid. In diesem Zeitraum wurden die Produktionskapazitäten schrittweise auf aktuell 176.000 Jahrestonnen erweitert.

Die Caprolactamherstellung hat am Standort Leuna eine 80-jährige Tradition. Bereits 1942 ging in Leuna die weltweit erste großtechnische Anlage zur Produktion von Caprolactam in Betrieb. Seitdem die DOMO Gruppe im Jahr 1994 die Caprolactamanlagen übernommen hat, wurde die Technologie und das Verfahren kontinuierlich weiterentwickelt. In den letzten 20 Jahren konnte DOMO Caproleuna die spezifischen Energieverbräuche im Mitteldruckdampf um 30 % sowie im Niederdruckdampf um 40 % absenken und so den Herstellungsprozesses stetig weiter optimieren. Nachhaltigkeit stellt eine wichtige strategische Säulen des Konzerns dar. DOMO Beyond ist unser Fahrplan für innovative Projekte, mit denen wir unsere Nachhaltigkeitsziele in den Bereichen Planet Care, verantwortungsvoller Arbeitgeber und Partner of Choice erreichen wollen. Deshalb hat sich DOMO dazu verpflichtet, bis 2030 einen Nullanstieg der CO2-Emissionen gegenüber 2019, eine Reduzierung der Kohlenstoffanteile im Energiemix von DOMO um 15 % sowie eine Reduzierung der Industrieabfälle um 7 % anzustreben.

„Über die letzten 3 Jahrzehnte haben wir den Caprolactam-Anlagenkomplex stets weiter ausgebaut und die Produktionsmengen umfangreich gesteigert. Der heutige Fokus liegt klar bei der Effizienzsteigerung und Energieeinsparung“, so Dr. Thomas Jende, Produktionsleiter für Caprolactam.

Das wichtigste Vorprodukt für Polyamid 6
Caprolactam wird vor allem zur Herstellung von Polyamid 6 benötigt und in der eigenen, am Standort integrierten Polymerisation unter dem Markennamen DOMAMID® und TECHNYL® weiterverarbeitet. DOMAMID® kommt als Basispolymer vorrangig für Engineering Plastics-, Textil- und für Folienanwendungen zum Einsatz. „Der Erfolg ist eine Teamleistung: Das Produktionsjubiläum ist nur möglich, da auch in den vor- und nachgelagerten Verfahrensstufen der Wertschöpfungskette zum Caprolactam die entsprechenden Produktionsmengen erreicht wurden,“ sagt Luc de Raedt, Site Director Leuna. Insgesamt beschäftigt DOMO am Standort Leuna rund 620 Mitarbeiter.

Weitere Informationen:
DOMO Chemicals Caprolactam
Quelle:

DOMO Chemicals

Photo: Dibella b.v.
24.03.2022

Neue Textilgenossenschaft bringt geschlossene Kette näher

Fünf Akteure der Textilservicebranche geben die Gründung von Cibutex (Circular Business Textiles) bekannt. Diese neue Genossenschaft widmet sich dem Recycling und der Rückgewinnung von Fasern aus ausrangierten Textilien. Cibutex möchte durch die Zusammenarbeit im gesamten Sektor zu einer kreislaufförmigen Textilkette beitragen.

Fünf Akteure der Textilservicebranche geben die Gründung von Cibutex (Circular Business Textiles) bekannt. Diese neue Genossenschaft widmet sich dem Recycling und der Rückgewinnung von Fasern aus ausrangierten Textilien. Cibutex möchte durch die Zusammenarbeit im gesamten Sektor zu einer kreislaufförmigen Textilkette beitragen.

Der Textilservice setzt bereits seit einiger Zeit wichtige Lösungen der Kreislaufwirtschaft um: Vermietung, Pflege, Reparatur und Wiederverwendung von Textilien für den professionellen Einsatz. "Als Industrie sind wir in der Lage, noch tiefer in die Welt der Kreislaufwirtschaft einzutauchen. Jeder Wäscheverleih hat viele gleiche Produkte, die jedes Mal den gleichen Prozess durchlaufen: Die Textilien werden gewaschen, sortiert und nach der Nutzungsdauer wieder eingesammelt. Nach vielen Wäschen werden die Textilien aussortiert. In diesem ausgemusterten Textil sehen wir eine einmalige Chance, die Idee einer geschlossenen textilen Kette endlich in die Tat umzusetzen. Die gebrauchten Textilien, die das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben, können in industriellem Maßstab recycelt und die Faserrohstoffe zur Herstellung neuer Textilien zurückgewonnen werden. Dieses Potenzial wollen wir mit der Gründung von Cibutex, einer Genossenschaft für alle Textildienstleister in Europa, voll ausschöpfen", erläutert Cibutex-Direktor Jan Lamme den Hintergrund des einzigartigen Projekts.

Wettbewerbsübergreifendes Ziel
Die Gründer von Cibutex sind vier bekannte, konkurrierende Textildienstleistungsunternehmen und ein Lieferpartner: Blycolin Textile Services (Zaltbommel, NL), Dibella (Aalten), Edelweiss Groep (Den Haag), Lamme Textile Management (Amsterdam, NL) und Nedlin (Elsloo, NL). Die Unternehmen haben sich bewusst zusammengeschlossen, um Nachhaltigkeit in der Textil- und Bekleidungsbranche durch geschlossene Stoffkreisläufe branchenweit umzusetzen.

"In unseren B2B-Gebrauchttextilien sind wichtige Ressourcen versteckt. Wir wollen diese in Zusammenarbeit mit einschlägigen Recyclingunternehmen verwerten und so das von der EU-Kommission geforderte Textilrecycling fördern. Wir haben uns zusammengetan, um eine ausreichende kritische Masse zu erreichen, damit wir die endgültige Verwertung unserer aussortierten Wäsche bestimmen können, mit dem Ziel von Textilien zu Textilien", sagt Mitbegründer Luuk de Win (Nedlin).

Nachhaltige Ökobilanz
"Indem wir die Rohstoffe unserer gebrauchten Textilien recyceln, tragen wir dazu bei, die mit dem Anbau und der Produktion verbundenen sozialen, ökologischen und klimatischen Auswirkungen der Textilindustrie zu verringern, was langfristig zu einer Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks unserer Branche führt", fügt Mitbegründer Marc van Boekholt (Blycolin) hinzu.

Steigender Wert
Um den letzten Transformationsschritt des Kreislaufwirtschaftsmodells "Textilservice" zum Erfolg zu führen, kann jedes europäische Textilserviceunternehmen Mitglied von Cibutex werden. Die Genossenschaft kümmert sich um die Sammlung, den Transport zu den Recyclingpartnern und die Vergütung der Alttextilien, die sich derzeit auf Bett-, Tisch- und Badwäsche beschränken. In Zukunft will die Gruppe aber auch Lösungen für andere Textilien entwickeln. So steht beispielsweise auch das Recycling von Arbeitskleidung auf der Agenda. Die Gründer von Cibutex sind sich einig, dass auch dies eine Fundgrube an Ressourcen ist, die es zu erschließen gilt.

Weitere Informationen:
Textilservice Kreislaufwirtschaft
Quelle:

Dibella b.v.

(c) Rathaus Kirchheim
23.03.2022

Bundesverdienstkreuz für Prof. Dr. Stefan Mecheels

Prof. Dr. Stefan Mecheels, Inhaber und Geschäftsführer des Prüfdienstleisters Hohenstein, erhielt am 18.03.2022 den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für sein Engagement. Als Gründungsmitglied der OEKO-TEX® Gemeinschaft setzt Hohenstein sich unter anderem für Nachhaltigkeitsstandards in der Textilbranche ein. Neben Zertifizierungen führt Hohenstein auch Laborprüfungen und Inspektionen durch. Mit privater sowie öffentlich geförderter Forschung setzt Hohenstein außerdem Impulse für die gesamte Textilbranche und darüber hinaus.

Der Preisträger führt in dritter Generation das Familienunternehmen und treibt kontinuierlich dessen Internationalisierung voran. Mecheels ist nicht nur seit Jahrzehnten als Unternehmer tätig, sondern engagiert sich außerdem in der regionalen Politik, nationalen sowie internationalen Textilverbänden und im RAL Präsidium.

Die Ehrung nahm Landrat Dietmar Allgaier im Rathaus in Kirchheim am Neckar vor. An der Verleihung haben neben der Familie Mecheels auch die Geschäftsführung von Hohenstein teilgenommen.

Prof. Dr. Stefan Mecheels, Inhaber und Geschäftsführer des Prüfdienstleisters Hohenstein, erhielt am 18.03.2022 den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für sein Engagement. Als Gründungsmitglied der OEKO-TEX® Gemeinschaft setzt Hohenstein sich unter anderem für Nachhaltigkeitsstandards in der Textilbranche ein. Neben Zertifizierungen führt Hohenstein auch Laborprüfungen und Inspektionen durch. Mit privater sowie öffentlich geförderter Forschung setzt Hohenstein außerdem Impulse für die gesamte Textilbranche und darüber hinaus.

Der Preisträger führt in dritter Generation das Familienunternehmen und treibt kontinuierlich dessen Internationalisierung voran. Mecheels ist nicht nur seit Jahrzehnten als Unternehmer tätig, sondern engagiert sich außerdem in der regionalen Politik, nationalen sowie internationalen Textilverbänden und im RAL Präsidium.

Die Ehrung nahm Landrat Dietmar Allgaier im Rathaus in Kirchheim am Neckar vor. An der Verleihung haben neben der Familie Mecheels auch die Geschäftsführung von Hohenstein teilgenommen.

Quelle:

Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG

Foto: Ralph Koch für Mayer & Cie.
23.03.2022

Mayer & Cie.: Erfolgreiches 2021 - Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Modernisierung Themen für 2022

Der Rückblick auf das Jahr 2021 fällt beim Albstädter Rundstrick- und Flechtmaschinenhersteller Mayer & Cie. positiv aus: Nach zwei schwierigen Jahren stieg der Umsatz im vergangenen Jahr wieder auf über 100 Millionen Euro. Für das laufende Jahr sind die Aussichten positiv, die Produktionskapazitäten im Rundstrickbereich langfristig ausgelastet.

Der Rückblick auf das Jahr 2021 fällt beim Albstädter Rundstrick- und Flechtmaschinenhersteller Mayer & Cie. positiv aus: Nach zwei schwierigen Jahren stieg der Umsatz im vergangenen Jahr wieder auf über 100 Millionen Euro. Für das laufende Jahr sind die Aussichten positiv, die Produktionskapazitäten im Rundstrickbereich langfristig ausgelastet.

Um den Marktvorsprung in Zukunft zu halten, setzt Mayer & Cie. weiterhin auf Digitalisierung, im Bereich Prozesse ebenso wie bei seinen Produkten. Auf der Agenda für 2022 stehen umfangreiche Investitionen am Heimatstandort, insbesondere in den Maschinenpark. Über die kommenden Jahre sukzessive ersetzt werden sollen verschiedene Fertigungsmaschinen zum Drehen, Verzahnen und Schleifen. Dafür ist ein niedriger zweistelliger Millionenbetrag eingeplant. Im vergangenen Jahr wurde zudem in eine robotergesteuerte Laserhärteanlage zur Wärmebehandlung von Maschinenkomponenten investiert. Einen Meilenstein in Sachen energetische Sanierung erreicht das Unternehmen in diesem Monat mit der Inbetriebnahme seiner Blockheizkraftwerke.
 
„Im Vergleich zum Jahr 2020 ist unser Gruppen-Umsatz 2021 um rund 40 Prozent gewachsen“, sagt Benjamin Mayer, Geschäftsführer beim Rundstrickmaschinenhersteller Mayer & Cie. Nach zwei schwierigen Jahren 2019 und 2020 konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr seinen Umsatz mit circa 103 Millionen Euro auf ein stabiles Niveau zurückführen. Dabei wäre ein noch besseres Ergebnis möglich gewesen. Geschäftsführer Mayer: „Die Probleme in der Lieferkette haben unsere Produktion merklich gebremst. Bis zu fünf Prozent mehr an Umsatz wären angesichts der Auftragslage machbar gewesen.“ Diese hat sich beim Tailfinger Textilmaschinenhersteller seit dem vierten Quartal 2020 auf einem soliden, hohen Niveau eingependelt.

Bereits jetzt ist die Produktion im Bereich Rundstrick bis Jahresende ausgelastet. Die Aufträge kommen aus der ganzen Welt, wobei die Kernmärkte mit der Türkei, China und Indien unverändert bleiben. Mit Sorge wird von der Geschäftsleitung jedoch der Konflikt in der Ukraine gesehen, der zwar den Absatzmarkt auf den ersten Blick nicht direkt betrifft, jedoch zu einer allgemeinen Kaufzurückhaltung im Investitionsgüterbereich führen könnte, wovon auch Mayer & Cie., ähnlich wie beim 2018 beginnenden Handelskrieg zwischen den USA und China, betroffen wäre. Zudem werden weitere Effekte aus diesem Konflikt wie die hohen Energiepreise sowie weitere Störungen im Bereich der Materialversorgung und Logistik eine echte Herausforderung für das laufende Jahr darstellen.  

Im Geschäftsbereich Flechtmaschinen hat sich die Auftragslage 2021 wieder gebessert. Das Neumaschinengeschäft und vor allem die Ersatzteilverkäufe übertrafen das Krisenjahr 2020 deutlich.
Für seine internen wie externen Digitalisierungsmaßnahmen ist Mayer & Cie. erneut als einer der innovationsstärksten deutschen Mittelständler ausgezeichnet worden. Der Textilmaschinenbauer hat das Prädikat „Top 100“ 2022 insbesondere für seine innovativen Prozesse erhalten.

Quelle:

Mayer & Cie.

(c) Weitblick GmbH & Co. KG
21.03.2022

WEITBLICK: Platz 1 bei Arbeitgeberwettbewerb

Die Weitblick GmbH & Co. KG zählt zu den besten Arbeitgebern Deutschlands. Auf Basis einer wissenschaftlich fundierten Mitarbeiter- und Managementbefragung zeichnet das Zentrum für Arbeitgeberattraktivität (zeag GmbH) alljährlich die attraktivsten Arbeitgeber des deutschen Mittelstandes aus. Das „Top Job“-Siegel 2022 wird vom ehemaligen Vize-Kanzler Sigmar Gabriel als Schirmherr verliehen. Weitblick überzeugte durch gutes Mitarbeiterfeedback im Bereich Kultur und Kommunikation.

Das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen, das gerade sein 90-jähriges Bestehen feierte, beschäftigt ca. 150 Mitarbeitende an seinem Stammsitz in Kleinostheim und im Logistikzentrum in Alzenau.

Weitblick hat bei seinen bisher drei Teilnahmen „Top Job“ als geeignetes Mittel kennengelernt, durch umfassende Informationen über die Meinungen und Wünsche der Belegschaft ein besserer Arbeitgeber zu werden. Die Verbesserungen, die aus einer sorgfältigen Analyse der Befragungsergebnisse im Jahr 2020 abgeleitet wurden, waren signifikant.

Die Weitblick GmbH & Co. KG zählt zu den besten Arbeitgebern Deutschlands. Auf Basis einer wissenschaftlich fundierten Mitarbeiter- und Managementbefragung zeichnet das Zentrum für Arbeitgeberattraktivität (zeag GmbH) alljährlich die attraktivsten Arbeitgeber des deutschen Mittelstandes aus. Das „Top Job“-Siegel 2022 wird vom ehemaligen Vize-Kanzler Sigmar Gabriel als Schirmherr verliehen. Weitblick überzeugte durch gutes Mitarbeiterfeedback im Bereich Kultur und Kommunikation.

Das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen, das gerade sein 90-jähriges Bestehen feierte, beschäftigt ca. 150 Mitarbeitende an seinem Stammsitz in Kleinostheim und im Logistikzentrum in Alzenau.

Weitblick hat bei seinen bisher drei Teilnahmen „Top Job“ als geeignetes Mittel kennengelernt, durch umfassende Informationen über die Meinungen und Wünsche der Belegschaft ein besserer Arbeitgeber zu werden. Die Verbesserungen, die aus einer sorgfältigen Analyse der Befragungsergebnisse im Jahr 2020 abgeleitet wurden, waren signifikant.

Ein besonderes Augenmerk galt in den letzten Jahren einer verbesserten Kommunikation. Neben den vertrauten Wegen des Austauschs gibt es inzwischen z.B. quartalsweise Town-Hall Meetings und seit kurzem auch Vertrauenspersonen, die in fast allen Lebenslagen weiterzuhelfen versuchen. Außerdem können sich die Mitarbeitenden über verschiedene Arbeitsgruppen einbringen, etwa über das Kaizen- oder das Business-Development-Team. In den regelmäßig stattfindenden Visions-Workshops vermittelt die Geschäftsleitung die Vision von Weitblick und die dahinterstehenden Werte. Für das Projekt „Walk & Talk“, wo zwei per Zufallsprinzip ermittelte Beschäftigte während der Arbeitszeit miteinander spazieren gehen, um sich besser kennenzulernen, haben sich allein 40 Kolleginnen und Kollegen gemeldet.

Wie modern das Unternehmen aufgestellt ist, beweist eine eigene Arbeitsgruppe „Diversity“. In diesem abteilungsübergreifenden Team wird beispielsweise ein Diversity-Leitbild erarbeitet, über das Gendern diskutiert und identifiziert, wo innerbetrieblich noch mehr Gleichberechtigung geschaffen werden kann. Gefragt sind Menschen, die in diese spezielle Arbeitsumgebung passen, daher gilt der erste Blick nicht nur deren Qualifikationen. Es geht um die Begeisterung für die Aufgabe, und die wächst, denn die Textilprofis wollen auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in ihrer Branche leisten.

Das Arbeitgeber-Programm „Top Job“
Mit „Top Job“ arbeiten mittelständische Unternehmen an ihren Qualitäten als Arbeitgeber. Das Siegel macht ihre Attraktivität für Bewerber sichtbar. Basis für die Auszeichnung ist eine umfangreiche Mitarbeiter- und Managementbefragung. Sie wird organisiert von der zeag GmbH, Zentrum für Arbeitgeberattraktivität, mit Sitz in Konstanz am Bodensee. Die wissenschaftliche Leitung des Benchmarkings liegt in den Händen von Prof. Dr. Heike Bruch und ihrem Team vom Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen. Schirmherr des Projekts ist Sigmar Gabriel.

Quelle:

Weitblick GmbH & Co. KG

21.03.2022

Fraunhofer und Vereinigte Arabische Emirate unterzeichnen »Memorandum of Understanding«

In Anwesenheit des deutschen Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, unterzeichnete eine Delegation der Fraunhofer-Gesellschaft und des Ministeriums für Energie und Infrastruktur der Vereinigten Arabischen Emirate (MOEI) in Abu Dhabi ein »Memorandum of Understanding« (MoU).

Mit dieser Absichtserklärung bekräftigen beide Parteien ihre Pläne für eine Zusammenarbeit. Zum einen sollen dabei innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte vorangetrieben werden, unter anderem in den Bereichen integrierte Energiesysteme, nachhaltige Energien, grüne und blaue Wasserstofftechnologien und -infrastruktur, Wasserentsalzungs- und Aufbereitungstechnologien, nachhaltige Baustoffe sowie Dekarbonisierung des Verkehrs- und Gesundheitssektors, der Bioökonomie und der Lebensmittelketten. Zum anderen sollen potenzielle Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen, die Fraunhofer für die Einrichtung eines nachhaltigen MOEI-FuE- und Innovationszentrums in den Vereinigten Arabischen Emiraten erbringen könnte, geprüft werden.

In Anwesenheit des deutschen Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, unterzeichnete eine Delegation der Fraunhofer-Gesellschaft und des Ministeriums für Energie und Infrastruktur der Vereinigten Arabischen Emirate (MOEI) in Abu Dhabi ein »Memorandum of Understanding« (MoU).

Mit dieser Absichtserklärung bekräftigen beide Parteien ihre Pläne für eine Zusammenarbeit. Zum einen sollen dabei innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte vorangetrieben werden, unter anderem in den Bereichen integrierte Energiesysteme, nachhaltige Energien, grüne und blaue Wasserstofftechnologien und -infrastruktur, Wasserentsalzungs- und Aufbereitungstechnologien, nachhaltige Baustoffe sowie Dekarbonisierung des Verkehrs- und Gesundheitssektors, der Bioökonomie und der Lebensmittelketten. Zum anderen sollen potenzielle Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen, die Fraunhofer für die Einrichtung eines nachhaltigen MOEI-FuE- und Innovationszentrums in den Vereinigten Arabischen Emiraten erbringen könnte, geprüft werden.

An der Zusammenarbeit zwischen dem MOEI und Fraunhofer sind bislang vier Fraunhofer-Institute beteiligt: das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST, das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC, das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG.

Fraunhofer-Forschung weltweit gefragt
Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, erklärte: »Ich begrüße die geplante Zusammenarbeit von Fraunhofer und dem Energieministerium der Vereinigten Arabischen Emirate. Fraunhofer ist einer der führenden Akteure der angewandten Energieforschung. Wir sehen hier große Potenziale, im Rahmen der emiratisch-deutschen Energiepartnerschaft die Zusammenarbeit zur Entwicklung von Energiestrategien, zum Aufbau von Reallaboren und generell im Bereich Wasserstoff auf eine nächste Stufe zu bringen. Ziel ist es, gemeinsam die Dekarbonisierung des Energiesektors zeitnah zu ermöglichen und damit einen Beitrag zum Erreichen des Pariser Klimaschutzabkommens zu leisten. Insbesondere bei Erzeugung, Speicherung, Transport von grünem Wasserstoff in den VAE und dem Import und der Anwendung in Deutschland gibt es einen großen Forschungsbedarf.«

»Die Abkehr von konventionellen Energieträgern ist eine Herausforderung, die einen weltweiten Kraftakt und die Zusammenarbeit auf überstaatlicher Ebene erfordert. Gerade internationale Forschungskooperationen sind hier gefragt, Synergien zu heben und neue nachhaltige Technologien zu entwickeln, die auf eine globale Energiewende einzahlen«, erläuterte Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. »Die Unterzeichnung des MoU zwischen dem MOEI und der Fraunhofer-Gesellschaft ist ein wichtiger Schritt, künftigen Forschungs- und Entwicklungsprojekten zum beiderseitigen Nutzen den Weg zu bereiten. Unser Ziel ist der Aufbau eines Innovationsökosystems für ein gemeinsames nachhaltiges Wirtschaften, in dem Elemente der Energie- und Wasserstoffwirtschaft zusammenspielen – mit geschlossenen Stoff- und Materialkreisläufen im Sinne einer Circular Economy.«

Quelle:

Fraunhofer-Gesellschaft

(c) Messe Frankfurt
18.03.2022

Neonyt Lab präsentiert New patterns

  • Erlebnisformate in Frankfurt am Main für die nachhaltige Cross Sector-Community

Neues Datum, neues Format, neues Umfeld: Die Neonyt, Community-Plattform für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation, öffnet sich vom 24. bis 26. Juni 2022 auch für den Endkonsument*innen-Markt und verstärkt mit dem neuen „Neonyt Lab“ ihren mehrdimensionalen Sustainability-Ansatz: nachhaltiges Sourcing und Processing entdecken, textile Vorstufen kennenlernen, fertige Modekollektionen hautnah erleben und direkt kaufen. Unter dem Claim „New patterns“, neue Muster, entstehen in der vorletzten Juniwoche innovative Erlebnisformate für die nachhaltige Cross Sector-Community, Branchen-Newcomer*innen und alle Interessierten.

  • Erlebnisformate in Frankfurt am Main für die nachhaltige Cross Sector-Community

Neues Datum, neues Format, neues Umfeld: Die Neonyt, Community-Plattform für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation, öffnet sich vom 24. bis 26. Juni 2022 auch für den Endkonsument*innen-Markt und verstärkt mit dem neuen „Neonyt Lab“ ihren mehrdimensionalen Sustainability-Ansatz: nachhaltiges Sourcing und Processing entdecken, textile Vorstufen kennenlernen, fertige Modekollektionen hautnah erleben und direkt kaufen. Unter dem Claim „New patterns“, neue Muster, entstehen in der vorletzten Juniwoche innovative Erlebnisformate für die nachhaltige Cross Sector-Community, Branchen-Newcomer*innen und alle Interessierten.

Als Trendplattform und Treffpunkt der nachhaltigen Textil- und Modebranche will die Neonyt im Sommer 2022 das Thema Sustainability in einer zentralen Location in Frankfurt am Main auch für Endverbraucher*innen erlebbar machen. Die Community erwartet Fashion Show, D2C-Trade Show, Konferenz und Showcases, Content Creator-Programm und Networking Space: Neonyt Lab lädt Brands, Konsument*innen, Einkäufer*innen, Designer*innen, Trendsetter*innen und Modeinteressierte ein, sich zu informieren und auszutauschen.
 
In derselben Woche, in der auch das Neonyt Lab stattfindet, treffen sich in Frankfurt am Main außerdem internationale Branchengrößen aus allen Bereichen entlang der globalen textilen Wertschöpfungskette: Das erstmalig parallel stattfindende Trio aus Heimtextil Summer Special, internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien, Techtextil, internationale Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe, und Texprocess, internationale Leitmesse für die Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien, soll vom 21. bis 24. Juni 2022 Kreativität und Hightech, Anwendungsvielfalt und Know-how bündeln. Gemeinsam zeigen die Messen, etablierte Konferenzformate und die Community-Events der Neonyt die Bandbreite an textilen Möglichkeiten – von der Faser bis zum Recycling.

Weitere Informationen:
Neonyt Neonyt Lab
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

(c) DTV
Einsparpotenzial Wasser und CO2 im Jahre 2035
18.03.2022

Marktstudie zur professionellen Wäscheversorgung 2035 vorgelegt

  • Prognose zum Krankenhaus- und Pflegemarkt
  • Großes Nachhaltigkeitspotenzial durch professionelle Wäscheversorgung in der häuslichen Pflege

Die Nachfrage nach Krankenhaus- und Pflegeleistungen wird in den kommen-den Jahren weiter ansteigen. In der häuslichen Pflege ist vom stärksten Nachfrageanstieg auszugehen. Das bietet ein großes, bisher noch wenig bedientes Potenzial für die Versorgung durch professionelle Textildienstleister. Diese Versorgung ist nicht nur aus hygienischen Gründen angebracht, sondern auch unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten. Durch einen geringeren Wasser- und CO2- Verbrauch ist der ökologische Fußabdruck deutlich kleiner. Zu dieser Prognose kommt die Studie Health & Care von Prof. Frank Schmitz von der Hochschule für Gesundheit in Bochum, Anne Griese, M.A. von der Hochschule Rhein-Waal sowie Andreas Fastenau von der LEO System GmbH.

  • Prognose zum Krankenhaus- und Pflegemarkt
  • Großes Nachhaltigkeitspotenzial durch professionelle Wäscheversorgung in der häuslichen Pflege

Die Nachfrage nach Krankenhaus- und Pflegeleistungen wird in den kommen-den Jahren weiter ansteigen. In der häuslichen Pflege ist vom stärksten Nachfrageanstieg auszugehen. Das bietet ein großes, bisher noch wenig bedientes Potenzial für die Versorgung durch professionelle Textildienstleister. Diese Versorgung ist nicht nur aus hygienischen Gründen angebracht, sondern auch unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten. Durch einen geringeren Wasser- und CO2- Verbrauch ist der ökologische Fußabdruck deutlich kleiner. Zu dieser Prognose kommt die Studie Health & Care von Prof. Frank Schmitz von der Hochschule für Gesundheit in Bochum, Anne Griese, M.A. von der Hochschule Rhein-Waal sowie Andreas Fastenau von der LEO System GmbH.

Bereits heute wird ein Großteil der Krankenhäuser in Deutschland von professionellen Textildienstleistern mit Textilien und Berufskleidung versorgt. In der häuslichen Pflege ist das bislang wenig bekannt. Durch die Nutzung bereits vorhandener Logistik zu den Haushalten der pflegebedürftigen Menschen und die Vernetzung der Beteiligten ist ein Waschen in industriellen Großwäschereien allerdings möglich, so die Ergebnisse der Studie.

Wachsender Markt
Vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft nimmt die Zahl pflegebedürftiger Menschen in Deutschland zu. Basierend auf dem Prognosemodell des Deloitte Health Care Indicators wird von einem Anstieg von 28% ausgegangen. Insbesondere der Versorgungsbedarf in der eigenen Häuslichkeit werde stark ansteigen. Der Prognose zufolge werde die Anzahl pflegebedürftiger Menschen, die durch einen Pflegedienst betreut werden, um 33% zunehmen. Im gleichen Zeitraum werde die Zahl der Behandlungstage in Krankenhäusern um 2,8% ansteigen. Die Anzahl der Krankenhausfälle wird sich allerdings per anno um mehr als 2,8% erhöhen, da die Verweildauer weiter sinken werde.

In der Summe werde auch der Wäscheverbrauch zunehmen. Für die einzelnen Segmente betrachtet bedeutet dies im Bundesdurchschnitt: ein Anstieg von 2,8% für die Versorgung von Krankenhäusern bis 2035 und in der stationären Pflege von 3,8%. Im Bereich der ambulanten Pflege sind noch wesentlich größere Wachstumsraten zu erwarten. Unter der Annahme, dass der Wäscheverbrauch in der ambulanten Pflege je Pflegetag dem in der stationären Pflege entspricht, geht die Prognose von einem Anstieg der Nachfrage im Bundesdurchschnitt bis 2035 um 24,5% aus.

Die Entwicklung ist sowohl bezogen auf die unterschiedlichen Segmente als auch regional sehr heterogen. Regionen mit einem besonders großen Nachfrageanstieg sind geprägt durch Bevölkerungswachstum und ein höheres Durchschnittsalter in der Bevölkerung.

Geringerer Energieverbrauch bei professionellen Textildienstleistern
„In der Nutzung des professionellen Textilservice für die Wäscheversorgung in der häuslichen Pflege liegt ein großes Nachhaltigkeitspotenzial“, so Prof. Frank Schmitz. Datenerhebungen haben gezeigt, dass der Wasser- und Energieverbrauch je Kilogramm Wäsche in der industriellen Großwäscherei gegenüber den Haushaltsgeräten erheblich geringer ist. Die Studie skizziert mehrere Szenarien für die professionelle Textilpflege im Bereich der häuslichen Pflege. Bereits eine anteilige Zentralisierung der Wäscheaufbereitung von 25% führt demnach im Jahre 2035 zu einer Ersparnis von rund 5,17 Mio. m³ Wasser und 16,76 Tsd. Tonnen CO2.

Weitere Nachhaltigkeitspotenziale vorhanden
Nicht betrachtet wurde in der Studie der Nachhaltigkeitsvorteil der textilen Dienstleistung über die Energieeinsparungen hinaus. Nach Einschätzungen der Autoren und des DTV liegt ein großes Nachhaltigkeitspotenzial in der Lebensdauer der eingesetzten Textilien. Je länger Textilien eingesetzt werden können, umso weniger müssen neu produziert werden. Im zirkulären Geschäftsmodell der textilen Dienstleister ist dieser Aspekt systemimmanent. Die dort eingesetzten Textilien erreichen oftmals mehr als 100 Waschzyklen. Dies wird in der Regel durch Eigenwäsche nicht erreicht.

„Die Prognose zeigt, dass der Textilservice Antworten für viele aktuelle Problemstellungen im Bereich der Nachhaltigkeit hat. Nachhaltigkeit in der textilen Kette darf nicht nur in der Herstellung oder dem Recycling gedacht werden, sondern muss insbesondere auch den Nutzungszyklus berücksichtigen. Kreislaufwirtschaftsmodelle wie das unsere können zur Erreichung der gesteckten Klimaziele beitragen“, so Andreas Schumacher, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Textilreinigungs-Verbandes. Die vollständige Studie gibt es online.

Quelle:

DTV - Deutscher Textilreinigungs-Verband

Foto: Messe Frankfurt
17.03.2022

Frankfurt Fashion Week: Neustart im Sommer

  • Stadt Frankfurt und Messe Frankfurt präsentieren Konzept für Frankfurt Fashion Week  
  • Messe Frankfurt bündelt Textil-Leitmessen Techtextil, Texprocess, Heimtextil Summer Special
  • Neonyt öffnet sich bewusst für Endkonsument*innen und wird als Direct-to-Consumer Lab in der Stadt ausgerichtet

 
Im Juni steht Frankfurt ganz im Zeichen der Frankfurt Fashion Week. Ausstellungen, Shows, Talks und mehr sollen die Themen Nachhaltigkeit, Mode, Lifestyle und Fashionkultur erlebbar machen. Parallel bündelt die Messe Frankfurt global ausgerichtete Veranstaltungen der Textil- und Modeindustrie, die im Rahmen der Frankfurt Fashion Week die für die internationale Fashionbranche relevanten Themen herausstellen: die Textil-Leitmessen Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer Special. Ergänzend finden in der Stadt innovative Business- und Erlebnisformate der Neonyt statt, die den Fokus auf den Megatrend Nachhaltigkeit richtet.

  • Stadt Frankfurt und Messe Frankfurt präsentieren Konzept für Frankfurt Fashion Week  
  • Messe Frankfurt bündelt Textil-Leitmessen Techtextil, Texprocess, Heimtextil Summer Special
  • Neonyt öffnet sich bewusst für Endkonsument*innen und wird als Direct-to-Consumer Lab in der Stadt ausgerichtet

 
Im Juni steht Frankfurt ganz im Zeichen der Frankfurt Fashion Week. Ausstellungen, Shows, Talks und mehr sollen die Themen Nachhaltigkeit, Mode, Lifestyle und Fashionkultur erlebbar machen. Parallel bündelt die Messe Frankfurt global ausgerichtete Veranstaltungen der Textil- und Modeindustrie, die im Rahmen der Frankfurt Fashion Week die für die internationale Fashionbranche relevanten Themen herausstellen: die Textil-Leitmessen Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer Special. Ergänzend finden in der Stadt innovative Business- und Erlebnisformate der Neonyt statt, die den Fokus auf den Megatrend Nachhaltigkeit richtet.

Damit setzt die Messe Frankfurt ihre Strategie der Konzentration auf profitable Formate auch im Geschäftsfeld Textiles & Textile Technologies fort. Die etablierten Leitmessen bündeln Kreativität, Hightech, Anwendungsvielfalt und Know-how. Zudem wird die Neonyt, als wichtigster Knotenpunkt der nachhaltigen Textil- und Mode-Branche, die Themen der Zukunft mit progressiven Event-und Shopformaten in den Mittelpunkt rücken. Unter dem Claim „New patterns“ öffnet sich die Neonyt bewusst auch für den Endkonsument*innen-Markt und verstärkt damit ihren Nachhaltigkeitsansatz. Vom 24. bis 26. Juni 2022 entsteht das Neonyt Lab, das sich mit innovativen Erlebnisformaten und einer D2C-Trade Show an die gesamte nachhaltige Cross Sector-Community, Branchen-Newcomer*innen und alle Interessierten richtet.
 
Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann: „Frankfurt kann Mode – daran wird nach der Frankfurt Fashion Week im Sommer kein Zweifel bleiben. Unsere lokale Design- und Modewelt braucht sich nicht zu verstecken. Mit der Frankfurt Fashion Week erhält sie eine Bühne, sich in ihrer Vielfalt zu präsentieren. Zudem unterstreichen wir mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, wofür Frankfurt am Main als Green City heute steht. Dieser Fokus steht auch auf der Neonyt im Mittelpunkt, die zusammen mit den Textil-Leitmessen das Publikumsprogramm um ein umfassendes, international ausgerichtetes Angebot für das Fachpublikum der europäischen Textil- und Modebranche erweitern wird. Das geht so nur hier, bei uns in Frankfurt.“
 
„Zwei Säulen, eine Botschaft“ – so fasst Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst das Konzept für die Frankfurt Fashion Week Sommer 2022 zusammen. „Nur in Frankfurt kommen Know-how im internationalen Messegeschäft und Kreativität so zusammen, dass wir modeaffine Menschen und kreative Köpfe ebenso ansprechen können wie das anspruchsvolle Fachpublikum. Dieses Alleinstellungsmerkmal wollen wir gemeinsam, als Messe Frankfurt und als Stadt, bei der Frankfurt Fashion Week in den Vordergrund stellen.“ Es gehe darum, Internationales und Lokales zu verbinden und einen Mehrwert zu schaffen, von dem die Stadt insgesamt profitiert. Wüst: „Das Zusammenspiel von Stadt und Messe bringt die Leitthemen aus dem Messegelände in die City. Gemeinsam mit der lokalen Mode- und Designwirtschaft arbeiten wir an Formaten, die den Standort nachhaltig aufbauen sollen.“

Quelle:

Messe Frankfurt