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18.11.2021

Seven Senders: Klimaneutraler Versand im Onlinehandel

Nachhaltigkeit wird für Konsumenten beim Onlineshopping immer wichtiger – und damit auch für E-Tailer. Gleichzeitig steigen das Versandaufkommen und die transportbedingten CO2-Emissionen. Doch es geht auch anders: Seven Senders, eine Delivery-Plattform für den Cross-Border-Versand in Europa, begibt sich mit seiner Mission Zero nicht nur selbst auf den Weg zum klimaneutralen Unternehmen, sondern möchte auch Onlinehändler beim Klimaschutz unterstützen.

Orientierung am Pariser Klimaabkommen
Immer mehr Branchen erkennen die Bedeutung von Umwelt- und Klimaschutz. Und viele Unternehmen möchten in diesem Bereich selbst aktiv werden, um ihren Teil beizutragen. Als Orientierung dient dabei das Pariser Klimaabkommen: 2015 haben sich in Paris 196 Nationen dazu verpflichtet, die globale Erwärmung gemeinsam auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen. Auch Seven Senders, die führende Delivery-Plattform in Europa, hat sich Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben und verfolgt das Pariser Klimaziel: „Mit unserer Mission Zero möchten wir auf lange Sicht klimaneutral werden“, so Dr. Johannes Plehn, Gründer und CEO von Seven Senders.

Nachhaltigkeit wird für Konsumenten beim Onlineshopping immer wichtiger – und damit auch für E-Tailer. Gleichzeitig steigen das Versandaufkommen und die transportbedingten CO2-Emissionen. Doch es geht auch anders: Seven Senders, eine Delivery-Plattform für den Cross-Border-Versand in Europa, begibt sich mit seiner Mission Zero nicht nur selbst auf den Weg zum klimaneutralen Unternehmen, sondern möchte auch Onlinehändler beim Klimaschutz unterstützen.

Orientierung am Pariser Klimaabkommen
Immer mehr Branchen erkennen die Bedeutung von Umwelt- und Klimaschutz. Und viele Unternehmen möchten in diesem Bereich selbst aktiv werden, um ihren Teil beizutragen. Als Orientierung dient dabei das Pariser Klimaabkommen: 2015 haben sich in Paris 196 Nationen dazu verpflichtet, die globale Erwärmung gemeinsam auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen. Auch Seven Senders, die führende Delivery-Plattform in Europa, hat sich Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben und verfolgt das Pariser Klimaziel: „Mit unserer Mission Zero möchten wir auf lange Sicht klimaneutral werden“, so Dr. Johannes Plehn, Gründer und CEO von Seven Senders.

Nachhaltigkeit in der Logistik: Relevanz der letzten Meile
Nachhaltigkeit spielt zugleich bei den Kaufentscheidungen der Konsumenten eine immer größere Rolle: Das wirkt sich auch auf den E-Commerce-Markt aus: Für Onlineshops reicht es heutzutage nicht mehr, einfach nur schnell Pakete auszuliefern. Die Konsumenten wünschen sich, dass auch die Logistik den Klimaschutz berücksichtigt. Denn beim Paketversand – insbesondere über Grenzen hinweg – entsteht besonders viel klimaschädliches CO2. Vor allem die Lieferung auf der letzten Meile verursacht eine hohe C02-Belastung. Um hier die Nachhaltigkeit zu erhöhen, gibt es viele Möglichkeiten: beispielsweise eine optimierte Nachtzustellung, dynamische Tourenplanungen und den Ausbau von Paketstationen.

Was bedeutet klimaneutral?
Doch auch Onlinehändler selbst haben die Möglichkeit, etwas zum Umweltschutz beizutragen. „E-Tailer, die den Wunsch ihrer Kunden nach mehr Nachhaltigkeit berücksichtigen möchten, können auf einen klimaneutralen Versand umstellen“, so Dr. Plehn. Ein Versand ist grundsätzlich klimaneutral, wenn dabei kein CO2 entsteht, also zum Beispiel bei einer Zustellung per Fahrrad. Dass auf dem gesamten Lieferweg kein CO2 freigesetzt wird, ist für Onlinehändler in der Praxis jedoch kaum umsetzbar. Eine Alternative ist daher, die entstandenen Emissionen nachträglich auszugleichen. Dazu wird der CO2-Ausstoß der gesamten Lieferkette berechnet, der wiederum mit einer Investition in Umweltschutzprojekte oder klimafördernde Maßnahmen ausgeglichen werden kann. Durch diese Kompensation wird rechnerisch die Klimaneutralität wieder hergestellt. Onlinehändler haben die Möglichkeit, dies entweder direkt durch beispielsweise Baumpflanzungen zu tun oder indirekt, etwa durch die Förderung von Projekten zum Klimaschutz. Der direkte Weg ist für Onlinehändler sehr aufwendig und kostenintensiv. Darüber hinaus hat nicht jeder die Möglichkeit, selbst ein Umweltschutzprojekt zu starten. Hier kommt die Delivery-Plattform Seven Senders ins Spiel: Sie unterstützt E-Tailer mit 7SGreen auf dem Weg zum klimaneutralen Versand.

Unterstützung beim klimaneutralen Versand
Durch das umfassende Logistik-Know-how und den Digitalisierungsschwerpunkt gelingt es Seven Senders, die Lieferprozesse von Onlinehändlern transparent und klimaneutral zu gestalten. Mit 7SGreen hilft der Logistik-Experte E-Tailern zusätzlich, ihre Klimaziele zu erreichen und ermöglicht ihnen, ihren Kunden einen klimaneutralen Versand anzubieten: Mit drei Cent pro Sendung, die in zertifizierte Klimaschutzprojekte fließen, werden die transportbedingten CO2-Emissionen exakt ausgeglichen. „Onlinehändler erhalten zudem jährliche Zertifikate, die einen Überblick über die eingesparten Emissionen geben und mit denen sie ihr Engagement an ihre Kunden kommunizieren können“, so Dr. Plehn.
 
Nachhaltigkeit bei Liefer- und Softwareprozessen
Seven Senders unterstützt E-Tailer nicht nur bei der Umsetzung eines klimaneutralen Versands, sondern sorgt gleichzeitig für klimafreundlichere Liefer- und Softwareprozesse. Bei der Zusammenstellung ihres umfassenden Carrier-Netzwerks hat die Delivery-Plattform ihr Hauptaugenmerk auf verlässliche Zustellung, Transparenz und den entsprechenden CO2-Ausgleich gelegt. „Überall wo es geht, setzen wir zudem auf Carrier, die schon e-mobil unterwegs sind“, ergänzt der Gründer von Seven Senders. Weitere Lösungsansätze, die den Paketversand nachhaltiger gestalten, sind beispielsweise das Zusammenlegen von Sendungen, um so Leerfahrten zu vermeiden, oder die Erhöhung der Zustellrate durch vermehrte Lieferungen an Pick-up Points.

Quelle:

Seven Senders GmbH / HARTZKOM GmbH

17.11.2021

Techtextil und Texprocess 2022: Innovationen wieder live erleben

Neustart nach coronabedingter Pause: Vom 21. bis 24. Juni 2022 bringen die Techtextil und die Texprocess die Branche der technischen Textilien und der textilen Verarbeitungsindustrie wieder physisch in Frankfurt am Main zusammen.

Rund acht Monate vor der ersten Frankfurter Ausgabe der Techtextil, internationale Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe und der Texprocess, internationale Leitmesse für die Verarbeitung textiler und flexibler Materialien, haben sich für beide Veranstaltungen rund 900 Aussteller*innen, darunter viele Organisator*innen von Gemeinschaftsständen, angemeldet.

Die Zahl der Anmeldungen für die Techtextil liegt aktuell bei etwa 85 Prozent der Vorveranstaltung zum gleichen Zeitpunkt. Die Texprocess verzeichnet bislang rund 70 Prozent des Anmeldestands der Vorveranstaltung.

Beide Messen finden als hybride Veranstaltungen statt und umfassen neben dem physischen Messeangebot mit Rahmenprogramm zahlreiche digitale Zusatz-Angebote für Aussteller*innen und Besucher*innen. Anmeldungen für die Techtextil und Texprocess sind weiterhin möglich.

Neustart nach coronabedingter Pause: Vom 21. bis 24. Juni 2022 bringen die Techtextil und die Texprocess die Branche der technischen Textilien und der textilen Verarbeitungsindustrie wieder physisch in Frankfurt am Main zusammen.

Rund acht Monate vor der ersten Frankfurter Ausgabe der Techtextil, internationale Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe und der Texprocess, internationale Leitmesse für die Verarbeitung textiler und flexibler Materialien, haben sich für beide Veranstaltungen rund 900 Aussteller*innen, darunter viele Organisator*innen von Gemeinschaftsständen, angemeldet.

Die Zahl der Anmeldungen für die Techtextil liegt aktuell bei etwa 85 Prozent der Vorveranstaltung zum gleichen Zeitpunkt. Die Texprocess verzeichnet bislang rund 70 Prozent des Anmeldestands der Vorveranstaltung.

Beide Messen finden als hybride Veranstaltungen statt und umfassen neben dem physischen Messeangebot mit Rahmenprogramm zahlreiche digitale Zusatz-Angebote für Aussteller*innen und Besucher*innen. Anmeldungen für die Techtextil und Texprocess sind weiterhin möglich.


Nachhaltigkeit als Schlüsselthema
Ob die UN Decade of Action, die bis 2030 die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele weltweit vorsieht, der Green Deal der Europäischen Kommission, der Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent machen soll, oder das kürzlich von der deutschen Bundesregierung verabschiedete Sorgfaltspflichtengesetz („Lieferkettengesetz“), das Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen in ihren Lieferketten haftbar macht: Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema, das auch die Textil- und Modeindustrie bewegt und zu dem die Branche aufgrund ihrer Größe und ihrer Auswirkungen auf Mensch und Natur viel beitragen kann.

Mit Sustainability@Techtextil und Sustainability@Texprocess stellen beide Leitmessen im Juni 2022 Nachhaltigkeitsansätze der ausstellenden Unternehmen und Institutionen in den Fokus. Fachdiskussionen ergänzen das Thema. Erneut zeichnen die Techtextil und Texprocess Innovation Awards in einer eigenen Kategorie zudem herausragende Leistungen in Sachen Nachhaltigkeit in der Branche aus.

Neu: Areal für internationale textile Startups
Dynamisch und divers: Die Textilbranche ist in Bewegung und textile Startups sind in zahlreichen Zukunftsbereichen wie 3D-Design, Blockchain, E-Commerce oder Nachhaltigkeit aktiv. Die Techtextil und Texprocess stellen erstmals auf einem eigenen Areal internationale Startups für technische Textilien und die textile Verarbeitung vor. Das Areal ergänzt das bewährte und vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützte Areal „Junge innovative Unternehmen aus Deutschland“, in dem sich junge Unternehmen mit Sitz in Deutschland vorstellen, die maximal zehn Jahre am Markt sind.

Der textile Nachwuchs steht zudem im Mittelpunkt des Texprocess-Campus, auf dem sich Hochschulen und Universitäten präsentieren.

Denimindustrie im Fokus der Texprocess
Vom Baumwollanbau, über wasserschonende Färbeverfahren bis zum Finishing: So zeitlos Denim-Mode ist, so zahlreich die Mythen und Fakten rund um deren Nachhaltigkeit, aber auch so vielfältig die Innovationen der Branche. Mit der Denim Future Factory (DFF) widmet die Texprocess 2022 der Denimindustrie einen thematischen Schwerpunkt.

Rahmenprogramm mit Foren und Innovation Awards
Mit den Techtextil und Texprocess Foren erhalten Besucher*innen beider Messen an allen Messetagen hochaktuelle und facettenreiche Einblicke in eine Vielzahl an Branchenthemen.

Hervorragende Neu- und Weiterentwicklungen bei technischen Textilien, Vliesstoffen und funktionalen Bekleidungstextilien sowie Technologien und Prozesse für die Verarbeitung von Textilien und flexiblen Materialien werden auch in 2022 mit den Techtextil und Texprocess Innovation Awards ausgezeichnet.

Neues Geländebelegung und Hygieneauflagen
Mit der Ausgabe 2022 nutzen die Techtextil und die Texprocess mit den Hallen 8, 9, 11 und 12 erstmals das Westgelände der Messe Frankfurt.  Hinsichtlich der jeweils geltenden Hygienebestimmungen steht die Messe Frankfurt in engem Austausch mit den zuständigen Behörden, um den Schutz von Aussteller*innen und Besucher*innen zu jedem Zeitpunkt bestmöglich zu gewährleisten.

Techtextil und Texprocess ab sofort immer in den geraden Jahren
Mit der Verschiebung in das Jahr 2022 ändern beide Messen zur kommenden Ausgabe zudem ihren Messerhythmus und wechseln dauerhaft in die geraden Jahre. Auch für 2024 steht mit dem 23. bis 26. April bereits ein neuer Messetermin fest.

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

16.11.2021

DECHOW versteigert Maschinen und Anlagen der SR Webatex GmbH in Bayreuth

  • Nach Werksschließung: Inventar der modernen Textilweberei wird online bis zum 09. Dezember versteigert

DECHOW, eines der marktführenden Industrie-Auktionshäuser in Europa, verantwortet die Vermarktung der Textilweberei SR Webatex GmbH in Bayreuth. Rund 700 Lose kommen, bei der reinen Online-Auktion auf www.troostwijkauctions.com, vom 18. November bis 09. Dezember 2021 zum Aufruf. Darunter 46 DORNIER DLW Luftwebmaschinen der Baujahre 1999-2019 und 43 PICANOL Luftwebmaschinen der Baujahre 2007 – 2011.

  • Nach Werksschließung: Inventar der modernen Textilweberei wird online bis zum 09. Dezember versteigert

DECHOW, eines der marktführenden Industrie-Auktionshäuser in Europa, verantwortet die Vermarktung der Textilweberei SR Webatex GmbH in Bayreuth. Rund 700 Lose kommen, bei der reinen Online-Auktion auf www.troostwijkauctions.com, vom 18. November bis 09. Dezember 2021 zum Aufruf. Darunter 46 DORNIER DLW Luftwebmaschinen der Baujahre 1999-2019 und 43 PICANOL Luftwebmaschinen der Baujahre 2007 – 2011.

„Die SR Webatex GmbH war auf die Produktion von technischen Textilien und Gewebelösungen spezialisiert“, erklärt Eva Traut, Projektleiterin AUKTIONSHAUS WILHELM DECHOW GmbH. „Bei den Auktions-Losen handelt es um einen überdurchschnittlich modernen Maschinenbestand, der sich darüber hinaus in einem außergewöhnlich guten und gepflegten Erhaltungszustand befindet“, so Traut weiter. Als neuwertig können bespielweise eine Schlichtmaschine vom Typ KARL MAYER Prosize PSZ (Baujahr 2018) und eine Kontroll- und Wickelmaschine vom Typ RAUCH CB-WK/BA (Baujahr 2019) bezeichnet werden. Viele weitere Spezialmaschinen wie automatische Fadeneinzugsmaschinen und Muster-, Sektional- sowie Kegelbaumschärmaschinen oder ein Labor mit u.a. Garnprüfmaschine, Zugprüfgerät, Waagen und vielen Mikroskopen sind ebenfalls Bestandteil der Auktion.

Zahlreiche Lose dürften auch für Unternehmen in Bayreuth und Umgebung von Interesse sein, wie z.B. die STILL und LINDE Gabelstapler oder die Werkstattausrüstung mit Drehbank, Radialbohr- und Sägemaschinen.

Kaufinteressenten können sich direkt vor Ort einen Eindruck verschaffen. Der Besichtigungstermin findet am 07. Dezember 2021 von 10:00 – 14:00 Uhr in der Tunnelstraße 6, 95448 Bayreuth statt. Interessenten melden sich bitte vorab unter support@dechow.de an.

Weitere Informationen:
Auktion Textilmaschinen
Quelle:

bereuter media

15.11.2021

Autoneum: Flexi-Loft mit hoher Akustikleistung

Die akustische Leistung von Komponenten für den Fahrzeuginnenraum wie zum Beispiel Stirnwandisolationen oder Teppichen hängt sowohl von der lärmreduzierenden Qualität als auch von der geometrischen Anpassungsfähigkeit und Bauschkraft ihres Materials ab. Mit Flexi-Loft bietet Autoneum eine neue filzbasierte Technologie an, die dank einer einzigartigen Mischung aus rezyklierten Baumwoll- und Funktionsfasern das Produktgewicht reduziert und eine präzise Anpassung auch an komplexe Formen ermöglicht. Das textile Material stellt damit eine vielseitige und nachhaltigere Alternative zu Schaum dar.

Die akustische Leistung von Komponenten für den Fahrzeuginnenraum wie zum Beispiel Stirnwandisolationen oder Teppichen hängt sowohl von der lärmreduzierenden Qualität als auch von der geometrischen Anpassungsfähigkeit und Bauschkraft ihres Materials ab. Mit Flexi-Loft bietet Autoneum eine neue filzbasierte Technologie an, die dank einer einzigartigen Mischung aus rezyklierten Baumwoll- und Funktionsfasern das Produktgewicht reduziert und eine präzise Anpassung auch an komplexe Formen ermöglicht. Das textile Material stellt damit eine vielseitige und nachhaltigere Alternative zu Schaum dar.

Um eine hohe akustische Leistung bei minimalem Gewicht und maximaler Nachhaltigkeit zu erreichen, entwickelt Autoneum sein textiles Produktportfolio kontinuierlich weiter. Bei Komponenten für den Fahrzeuginnenraum überzeugen zum Beispiel thermoplastische Standardfilze durch ihre Schallabsorption, Robustheit und Umweltfreundlichkeit. Da Filzwerkstoffe in der Regel weniger voluminös und formbar sind als Schaumkomponenten, benötigen sie mehr Gewicht, um die Bereiche unterschiedlicher Dicke zwischen der Komponentenoberfläche und der Rohkarosserie des Fahrzeugs vollständig auszufüllen. Im Gegensatz dazu ist Autoneums Flexi-Loft-Technologie deutlich leichter, flexibler und anpassungsfähiger als herkömmliche Filze. Zudem ist das faserbasierte Material vielseitig einsetzbar und übertrifft aktuelle Schaumprodukte in Sachen Nachhaltigkeit deutlich.

Dank seiner Mischung aus rezyklierten Baumwoll- und Polyesterfasern reduziert Flexi-Loft das Gewicht von Komponenten erheblich und verbessert gleichzeitig deren geometrische Anpassungsfähigkeit und akustische Leistung, insbesondere für Bereiche mit geringer Dicke. Dank der spezifischen Eigenschaften der Fasern ermöglicht Flexi-Loft eine exakte Anpassung an die unterschiedlichsten Fahrzeugkarosserien und verbessert so die schalldämmenden Eigenschaften des jeweiligen Produkts. Auch bei geringem Gewicht deckt Flexi-Loft eine grosse Bandbreite an Materialstärken ab und erweist sich damit als ideale Materialtechnologie für Entkoppler für Innenraumkomponenten mit einer komplexen Formgebung wie beispielsweise Stirnwandisolationen und Autoteppiche. Als leichte, flexible und nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Filzen und Schäumen zeichnet sich Flexi-Loft durch seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten in Kombination mit bestehenden Autoneum-Technologien wie Hybrid-Acoustics und Prime-Light aus. Darüber hinaus trägt das Material zur Reduktion von Geruch und Staub im Fahrzeuginneren bei.

Flexi-Loft besteht zu mindestens 50% aus rezyklierten Baumwollfasern, und der während des Herstellungsprozesses anfallende Produktionsausschuss wird rückgewonnen, verarbeitet und bei der Produktion neuer Filzrohlinge wiederverwendet.

Autoneum setzt Flexi-Loft bereits heute weltweit als Isoliermaterial für verschiedene Teppiche, Stirnwandisolationen und weitere akustische Komponenten auf Basis seiner Prime-Light-
Technologie ein. Die Anwendung des Materials als effektiver Entkoppler in Stirnwandisolationen aus Hybrid-Acoustics wird 2023 auf dem europäischen Markt eingeführt.

Quelle:

Autoneum Management AG

(c) DITF
12.11.2021

ADD ITC: Textile Impulse für die Zukunft

Am 9. und 10. November fand die Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference in Stuttgart statt. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) organisierten in diesem Jahr eine digitale Veranstaltung, nachdem die Tagung in 2020 coronabedingt abgesagt worden war. 360 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 25 Ländern und vier Kontinenten nutzten die Gelegenheit, bei einem der wichtigsten europäischen Fachkongresse dabei zu sein. Ministerialdirektor Michael Kleiner überbrachte ein Grußwort der Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, Nicole Hoffmeister-Kraut, die das gelungene Programm des textilen Branchentreffs würdigte. Die Konferenz wird jährlich im Wechsel von den Instituten ITM Dresden, DWI Aachen und DITF Denkendorf organisiert.

Am 9. und 10. November fand die Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference in Stuttgart statt. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) organisierten in diesem Jahr eine digitale Veranstaltung, nachdem die Tagung in 2020 coronabedingt abgesagt worden war. 360 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 25 Ländern und vier Kontinenten nutzten die Gelegenheit, bei einem der wichtigsten europäischen Fachkongresse dabei zu sein. Ministerialdirektor Michael Kleiner überbrachte ein Grußwort der Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, Nicole Hoffmeister-Kraut, die das gelungene Programm des textilen Branchentreffs würdigte. Die Konferenz wird jährlich im Wechsel von den Instituten ITM Dresden, DWI Aachen und DITF Denkendorf organisiert.

Über 60 Vorträge in Plenarsessions und drei Parallelsessions standen auf dem Programm. Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Forschung berichteten über Forschungsergebnisse und marktfähige textile Innovationen in den Bereichen Hochleistungsfasern, Faserverbundwerkstoffe, Medizintextilien, der Funktionalisierung und im Textilmaschinenbau. Die Themen der Konferenz standen im Zeichen der Umbrüche, die durch die digitale Transformation und die Anforderungen einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft von der Textilindustrie bewältigt werden müssen.

Die Möglichkeiten für textile Anwendungen sind groß. Ob Mobilität mit Faserverbundwerkstoffen, Architektur mit modernen Baustoffen oder smarte Textilien für Arbeitsalltag, Gesundheit oder für neue außergewöhnliche Sportarten – es gibt kaum einen Lebensbereich, bei dem High-Tech-Textilien nicht zur Lösung von zukünftigen Herausforderungen beitragen. Die Session „quo vadis Textilmaschinenkonzepte“ zeigte, dass auch bei den Verfahren und Prozessen noch viel Innovationspotenzial besteht und ausgeschöpft wird.

Unter dem Motto „Von der Idee bis zur Praxis“ stellte das Forschungskuratorium Textil e. V. in einer eigenen Transfersession erfolgreiche Kooperationsprojekte aus dem IGF-ZIM-Programm vor, in denen von Vertretern und Vertreterinnen aus Wissenschaft und Industrie gemeinsam Produkte und Verfahren entwickelt und erfolgreich umgesetzt wurden.

Referentinnen und Referenten aus den diesjährigen Partnerländern Portugal und Spanien gaben mit Vorträgen und Diskussionsbeiträgen einen umfassenden Einblick in die Textilindustrie und Forschung der beiden Länder.

Ergänzt wurde das Tagungsprogramm durch eine virtuelle Ausstellung mit Firmen und Instituten sowie über 100 wissenschaftlichen Postern. Drei der Posterpräsentationen wurden mit dem Best Poster-Award der Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference 2021 ausgezeichnet.

Etwa 20 Technikerinnen und Techniker und sechs Dolmetscherinnen und Dolmetscher waren im Einsatz, um die Vorträge und Diskussionen in alle Welt zu übertragen. Die nächste ADD International Textile Conference wird wieder wie gewohnt als Präsenzveranstaltung stattfinden. Am 1. und 2. Dezember 2022 lädt das DWI nach Aachen ein.

Weitere Informationen:
ADD ITC
Quelle:

DITF

05.11.2021

GKD-Lösungen für die Vliesstoffindustrie auf der INDEX

Gute Stimmung, hohe Besucherfrequenz und spürbares Investitionsinteresse kennzeichneten nach 18-monatiger Pause die INDEX in Genf. Über 500 Aussteller aus 44 Ländern zog die größte globale Vliesstoffmesse in ihren Bann. An allen vier Messetagen war auch der Stand der GKD Gruppe (GKD) gut besucht. Dabei galt das Interesse der Fachbesucher vor allem den neuen Prozessbandgeweben und weiterentwickelten Produkten für Vliesformierung und Thermobonding.

Gute Stimmung, hohe Besucherfrequenz und spürbares Investitionsinteresse kennzeichneten nach 18-monatiger Pause die INDEX in Genf. Über 500 Aussteller aus 44 Ländern zog die größte globale Vliesstoffmesse in ihren Bann. An allen vier Messetagen war auch der Stand der GKD Gruppe (GKD) gut besucht. Dabei galt das Interesse der Fachbesucher vor allem den neuen Prozessbandgeweben und weiterentwickelten Produkten für Vliesformierung und Thermobonding.

Besondere Topografie und kurze Lieferzeiten
Überaus positiv war die Resonanz auf das neue GKD-Prozessbandgewebe CONDUCTIVE 2215 – eine Kreuzköperbindung aus speziellen Polyester-Filamenten für die Airlay- und Meltblown Vliesformierung. Für die sichere Ableitung der in Formierprozessen unvermeidlichen elektrostatischen Aufladung sorgen karbonbeschichtete Filamente. Das innovative Zusammenspiel von Materialwahl, Filamentdurchmesser, Bindungstechnologie und Luftdurchlässigkeit verleiht dem neuen Formiergewebe von GKD eine besondere Topografie. Sie gewährleistet eine präzise, homogene Vliesablage bei zugleich guter Absaugung und minimiertem Risiko von Faserverhakungen oder -verlust. Das qualifiziert diesen neuen Gewebetyp insbesondere für die Verarbeitung kurzfaseriger, gebleichter Baumwolle in der Airlay-Formierung. Aus Anwendersicht sprechen für dieses Produkt überdies die guten Lieferzeiten dank durchgängiger Produktion bei GKD in Deutschland. Dadurch entfallen die sonst üblichen Unwägbarkeiten und langen Lieferzeiten anderer Anbieter mit Lieferketten in Fernost oder Übersee und anschließender Konfektionierung in Europa.

Antihaftbeschichtete Glashybrid-Leichtgewichte
Ein zweiter Magnet am GKD-Messestand waren die antihaftbeschichteten Glashybrid-Gewebebänder für Thermobonding-Prozesse. Die Glashybrid-Gewebebänder von GKD sind bereits seit Jahren zur thermischen Verfestigung von hoch voluminösen oder stark verdichteten Produkten in Doppelbandöfen erfolgreich etabliert. Durch ihre einlagige Gewebekonstruktion aus Edelstahldrähten in Schussrichtung und Kettseilen aus Glasfaserlitzen sind sie energieeffiziente Leichtgewichte und damit besonders wirtschaftlich in der Anwendung. Unterstrichen wird diese Wirtschaftlichkeit durch eine deutlich höhere Fertigungsgeschwindigkeit, mehrjährige Laufzeiten sowie minimierte Reinigungsintervalle. Die vollständige PFA-Beschichtung von Drähten, Litzen und Kreuzungspunkten qualifiziert den Bandtyp insbesondere für stark klebende Produkte oder solche mit großen Schrumpfkräften. Mit der nochmals verstärkten Gewebeauslegung – wahlweise magnetisch oder nichtmagnetisch – wurden die ohnehin schon guten Eigenschaften wie Querstabilität, Spurtreue und Standzeit noch weiter verbessert.

Produkte für Trocknung und Filtration
Im Rahmen der INDEX gefragte Problemlöser waren auch die nahtlosen Spiralbänder aus GKD-Fertigung. In der Vliesproduktion gewährleisten die in Luftdurchlässigkeit, Spurtreue und Formstabilität kunden- und anwendungsspezifisch ausgelegten Bänder in PPS-Ausführung produktschonende Trocknungsprozesse bei bis zu 180 Grad Celsius. Abgerundet wurde das Ausstellungsprogramm von GKD in Genf durch Filtermedien für Zentralfilter, Spinnbalken und Anblassiebe aus Metallgewebe für die Polymerfiltration.

Weitere Informationen:
INDEX GKD GKD Gruppe Vliesstoffe polyester
Quelle:

GKD / impetus.PR

(c) diva-e / Wolford
05.11.2021

diva-e implementiert Omnichannel-Lösung für Wolford

Der Textilhersteller Wolford möchte seinen Kunden ein modernes und nahtloses Shoppingerlebnis bieten und beauftragt die Digitalagentur diva-e mit der Implementierung einer revolutionären Omnichannel-Lösung. Filialen, Online-Shop und Marktplätze wie Zalando und Amazon werden dabei nahtlos miteinander verknüpft. Zum Einsatz kommt die Software-Architektur „MACH“, die für maximale Flexibilität und bestmögliche Benutzerfreundlichkeit sorgt.

Der Textilhersteller Wolford möchte seinen Kunden ein modernes und nahtloses Shoppingerlebnis bieten und beauftragt die Digitalagentur diva-e mit der Implementierung einer revolutionären Omnichannel-Lösung. Filialen, Online-Shop und Marktplätze wie Zalando und Amazon werden dabei nahtlos miteinander verknüpft. Zum Einsatz kommt die Software-Architektur „MACH“, die für maximale Flexibilität und bestmögliche Benutzerfreundlichkeit sorgt.

Der Textilhersteller Wolford startet mit „Wolford X“ eine umfassende Digitalisierungsinitiative mit mehreren Partnern, um sich zukunftsorientiert aufzustellen und die Kundenerfahrung auf ein neues Level zu heben. Ziel ist die Etablierung einer Omnichannel-Lösung, bei der Filialen, Online-Shop, Social Media und Marketplaces miteinander verknüpft werden. Die Digitalagentur diva-e ist als führender Partner im Projekt mit der Umsetzung des Großteils der Plattform für die neue Omnichannel-Lösung beauftragt. Mit dem Einsatz des MACH-Architekturansatzes implementiert diva-e eine zukunftsträchtige Infrastruktur, die für Wolford die Möglichkeit schafft, zukünftig mit hoher Geschwindigkeit die Komponenten der Omnichannel-Plattform weiterzuentwickeln, umzugestalten, auszutauschen und so neue Services auszurollen. Ebenfalls an dem Projekt beteiligt sind Commercetools, Newstore, Bloomreach, Tealium, Stibo STEP und Vue Storefront.
 
Zum Einsatz kommt die erste und international führende Omnichannel-Plattform von NewStore. Sie bietet Kunden eine nahtlose und stark individualisierte Einkaufserfahrung, die beispielsweise Endless Aisle Szenarien ermöglicht. Bei diesen werden Kunden beim Besuch eines stationären Geschäfts erkannt und der Verkäufer erhält über eine App die Kundeninformationen zu den bereits im Online Shop favorisierten oder gekauften Produkten. Diese oder ähnliche Produkte kann er dann direkt zur Anprobe anbieten. Sollte der gewünschte Artikel im stationären Store nicht vorrätig sein, besteht zudem die Möglichkeit, sich diesen taggleich nach Hause senden zu lassen.
 
Die Voraussetzung und gleichzeitig Herausforderung für dieses neuartige Shoppingerlebnis ist die Verknüpfung verschiedener Daten. Kunden-, Produkt- und Bestelldaten müssen im Sinne eines bestmöglichen Kundenerlebnisses an allen Touchpoints zusammengeführt werden.
 
Das umfangreiche Omnichannel-Projekt ist eines der Ersten seiner Größe am europäischen Markt und wird voraussichtlich im Juni 2022 abgeschlossen sein. 

Quelle:

diva-e Digital Value Excellence GmbH 

(c) Messe Düsseldorf/ctillmann
29.10.2021

Fazit A+A 2021: Safety First wichtiger denn je

  • Themen Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit rücken weiter in den Fokus von Gesellschaft und Politik

Die A+A 2021 – internationale Leitmesse für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – ging nach vier Tagen am 29. Oktober erfolgreich zu Ende. Insgesamt kamen 1.204 Aussteller aus 56 Nationen und mehr als 25.000 Fachbesucher zur wichtigsten Branchenmesse nach Düsseldorf.
Mehr denn je steht die Gesundheit des Menschen im Mittelpunkt. „Der Mensch zählt“, so das Motto der A+A, erfährt zurzeit einen enormen Bedeutungszuwachs. Die Themen Pandemie und Hygiene spielten neben den aktuellen Entwicklungen rund um innovative Schutzausrüstungen eine zentrale Rolle auf der A+A 2021. Aber auch Megatrends wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit gehörten zu den Schwerpunktthemen der diesjährigen Leitmesse.

  • Themen Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit rücken weiter in den Fokus von Gesellschaft und Politik

Die A+A 2021 – internationale Leitmesse für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – ging nach vier Tagen am 29. Oktober erfolgreich zu Ende. Insgesamt kamen 1.204 Aussteller aus 56 Nationen und mehr als 25.000 Fachbesucher zur wichtigsten Branchenmesse nach Düsseldorf.
Mehr denn je steht die Gesundheit des Menschen im Mittelpunkt. „Der Mensch zählt“, so das Motto der A+A, erfährt zurzeit einen enormen Bedeutungszuwachs. Die Themen Pandemie und Hygiene spielten neben den aktuellen Entwicklungen rund um innovative Schutzausrüstungen eine zentrale Rolle auf der A+A 2021. Aber auch Megatrends wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit gehörten zu den Schwerpunktthemen der diesjährigen Leitmesse.

Die Aussteller waren sehr zufrieden mit dem Verlauf der A+A 2021. 94% bestätigen jetzt bereits, dass sie zur A+A 2023 wieder vertreten sein werden. Mehr als 25.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus Deutschland und dem europäischen Ausland besuchten die internationale Fachmesse sowie den 37. Internationalen Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Sie informierten sich über die neuesten Trends in den Bereichen des Arbeitsschutzes, der betrieblichen Gesundheitsförderung und des Sicherheitsmanagements im Betrieb. Deutlich über 90% gaben an, dass sie ihre Messebesuchsziele erreicht haben und gaben eine sehr gute Gesamtbeurteilung ab.

„Dem Wunsch unserer Aussteller nach einer Plattform für den persönlichen Austausch und Produktpräsentationen, die alle Sinne ansprechen, sind wir sehr gerne nachgekommen. Wir sind mehr als zufrieden mit dem Ausgang der Messe und bedanken uns herzlich für das uns entgegengebrachte Vertrauen“, resümiert Erhard Wienkamp, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf GmbH. „Wir freuen uns über den erfolgreichen Verlauf der A+A und das damit verbundene, positive Signal an alle Branchen, die bei unseren Messen am Standort Düsseldorf vertreten sind.“

Der A+A Kongress wurde von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) ausgerichtet und in diesem Jahr auch in Teilen ins Netz gestreamt. Dr. Christian Felten, Geschäftsführer der Basi, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis des hybriden Kongressangebotes: „Wir sind froh, dass wir unsere Gäste und Referierenden bei einem Präsenzkongress begrüßen konnten, der seinen Namen verdiente: Eine vierstellige Zahl von Teilnehmenden (rund 1.500) erlebte beim 37. A+A Kongress eine Vielzahl qualitativ hochwertiger Beiträge und tauschte sich endlich wieder vor Ort aus. Im Rahmen der aktuellen Pandemie-Bedingungen haben wir uns auf wesentliche Themen konzentriert. Wichtig waren klassische Bereiche wie die Belastung durch krebserzeugende Gefahrstoffe oder Muskel-Skelett-Erkrankungen, die durch die Arbeit bedingt sind. Im Zentrum des Publikumsinteresses standen aber ebenso Themen wie das sichere und gesunde Arbeiten in internationalen Lieferketten, New Work, mobiles Arbeiten und Probleme durch die Digitalisierung am Arbeitsplatz.“ Dazu zählen nach Worten von Dr. Felten etwa psychische Belastungen im Homeoffice. In diesem Zusammenhang wurden im Kongress hilfreiche Lösungen präsentiert. Dank der digitalen Möglichkeiten konnten erstmal Referierende aus aller Welt zugeschaltet werden. Sie stellten ihre wissenschaftlichen Beiträge zum Thema Arbeitsschutz via Bildschirm in Düsseldorf vor und diskutierten diese mit den Anwesenden.

A+A zeigte Trends der Zukunft
Von der Innovationsfähigkeit der anwesenden Aussteller und deren Lösungen für die Zukunft konnten sich die Fachbesucher unter anderem in der Start-Up Zone überzeugen. Ob Gesundheits-App, innovative Dienstleistungen oder Hightech-Textilien und Wearables: Die Start-ups auf der A+A 2021 bereicherten das Angebot der Leitmesse durch neue Ideen. Wie die Zukunft der Arbeit und der Prävention mittels Exoskeletten aussehen wird, vermittelten zahlreiche Aussteller sowie das Fraunhofer IPA in und um den Robotics Park. An den Mitmach-Stationen konnten die Fachbesucher die unterstützende Funktion der Exoskelette in verschiedensten Arbeitssituationen hautnah erleben. Dazu gehörten rückenbelastende Arbeitsprozesse aus der Logistik, Montagetätigkeiten in Überkopfpositionen und Arbeitsabläufe aus dem Schweißer-Beruf in Zwangspositionen. Zudem fand mit dem Exoworkathlon eine Live-Studie während der A+A 2021 statt, bei der wissenschaftlich untersucht wurde, inwieweit Exoskelette die Muskel- und Skelettbelastungen verringern und die Leistungsfähigkeit erhöhen.

Die nächste A+A findet vom 24. bis 27. Oktober 2023 statt.

Weitere Informationen:
A+A
Quelle:

Messe Düsseldorf

28.10.2021

BVMed veröffentlicht ersten europäischen „Compliance-Standard“ für MedTech-Branche

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat einen „Compliance-Standard“ verabschiedet, der insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen praktikable Vorschläge und Hinweise für den Aufbau einer geeigneten Compliance-Organisation gibt. „Dieser praktische Leitfaden ist der erste Compliance-Standard eines europäischen Medizinprodukteverbands. Neben dem geltenden Recht und dem Kodex Medizinprodukte ist er die wesentliche dritte Säule, auf deren Grundlage ein Medizinprodukte-Unternehmen die Zusammenarbeit mit medizinischen Einrichtungen rechtssicher ausgestalten kann“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll. Der BVMed-Compliance-Standard wurde in enger Zusammenarbeit mit der internationalen Anwaltskanzlei Clifford Chance und dem Healthcare-Compliance-Committee des BVMed erarbeitet und vom BVMed-Vorstand beschlossen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat einen „Compliance-Standard“ verabschiedet, der insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen praktikable Vorschläge und Hinweise für den Aufbau einer geeigneten Compliance-Organisation gibt. „Dieser praktische Leitfaden ist der erste Compliance-Standard eines europäischen Medizinprodukteverbands. Neben dem geltenden Recht und dem Kodex Medizinprodukte ist er die wesentliche dritte Säule, auf deren Grundlage ein Medizinprodukte-Unternehmen die Zusammenarbeit mit medizinischen Einrichtungen rechtssicher ausgestalten kann“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll. Der BVMed-Compliance-Standard wurde in enger Zusammenarbeit mit der internationalen Anwaltskanzlei Clifford Chance und dem Healthcare-Compliance-Committee des BVMed erarbeitet und vom BVMed-Vorstand beschlossen.

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28.10.2021

Die Renewable Carbon Initiative (RCI) feiert ihr erstes Jubiläum

Nach  ihrer  Gründung  am  20.  September  2020  feiert  die  RCI nun in diesem Herbst ihren ersten Geburtstag. Die Bilanz des ersten Jahres ist beeindruckend: Aus 11 Gründungsmitgliedern sind in gerade einmal 12 Monaten 30 Mitgliedsunternehmen geworden. Zahlreiche Webinare, Pressemitteilungen, Hintergrundinformationen, ein Glossar und ein Comic haben das Konzept des „erneuerbaren Kohlenstoffs“ der Öffentlichkeit bekannter gemacht. Die RCI arbeitet derzeit an der Entwicklung eines Labels und betätigt sich in der Politikanalyse. Weitere Aktivitäten sollen im kommenden Jahr folgen.

Nach  ihrer  Gründung  am  20.  September  2020  feiert  die  RCI nun in diesem Herbst ihren ersten Geburtstag. Die Bilanz des ersten Jahres ist beeindruckend: Aus 11 Gründungsmitgliedern sind in gerade einmal 12 Monaten 30 Mitgliedsunternehmen geworden. Zahlreiche Webinare, Pressemitteilungen, Hintergrundinformationen, ein Glossar und ein Comic haben das Konzept des „erneuerbaren Kohlenstoffs“ der Öffentlichkeit bekannter gemacht. Die RCI arbeitet derzeit an der Entwicklung eines Labels und betätigt sich in der Politikanalyse. Weitere Aktivitäten sollen im kommenden Jahr folgen.

Schlüssel zum Erfolg ist die Tatsache, dass das Thema erneuerbarer Kohlenstoff in Chemikalien  und  Werkstoffen  für Politik  und  Industrie  zunehmend  an  Bedeutung  gewinnt. Größere Unternehmen müssen ihre Treibhausgasemissionen und die CO2-Bilanz ihrer Produkte künftig  melden.  Die  Ursache  sind  Gesetzesänderungen  im  Rahmen  des  Europäischen Green Deals. In diesem Zusammenhang werden indirekte Emissionen und die Kohlenstoffquellen der Werkstoffe künftig eine deutlich wichtigere Rolle spielen. Die RCI bemüht sich derzeit aktiv darum,  Lösungen  für  Unternehmen  zu entwickeln,  um  den  Wechsel  vom  fossilen  zum erneuerbaren Kohlenstoff zu bewerkstelligen. Dieser kann aus bio-basierten Rohstoffen, CO2-basierten Quellen und per Recycling gewonnen werden. Künftig müssen bei der Meldung der Treibhausgasemissionen zudem auch Scope-3-Emissionen berücksichtigt werden. Dabei handelt  es  sich  um  die indirekten  Emissionen,  die  in  der  Wertschöpfungs-  und  Lieferkette entstehen. Hier sind die eingesetzten Rohstoffe für einen Großteil der CO2-Bilanz verantwortlich. Dabei kommt auch die Kohlenstoffquelle von Chemikalien und Kunststoffen als  wichtiger  Faktor  für  die  CO2-Bilanz  ins  Spiel.  Ohne  eine  Umstellung  von  fossilen  auf erneuerbare  Kohlenstoffe  (aus  Biomasse,  CO2-basiert  oder  recycelt)  können  die  Pariser Klimaschutzziele praktisch  nicht  erreicht  werden,  so  dass  eine  nachhaltige  Zukunft  in  weite Ferne rückt.

Inzwischen engagieren sich bereits 30 innovative Unternehmen in der RCI über Diskussionen und  Öffentlichkeitsarbeit an  der  Umstellung  auf  erneuerbaren  Kohlenstoff.  Dabei  werden sowohl  technische  als  auch  wirtschaftliche Perspektiven  berücksichtigt,  um  die  politischen Rahmenbedingungen entsprechend zu beeinflussen.

Im nächsten Jahr will sich die RCI darauf konzentrieren, ein umfassendes Verständnis für die zu erwartenden politischen Rahmenbedingungen in Europa und der ganzen Welt zu entwickeln. Denn diese werden die Zukunft der Chemie- und Werkstoffindustrie mehr denn je bestimmen. Auf dieser Grundlage soll dann das Konzept des erneuerbaren Kohlenstoffs systematisch in die neuen politischen Leitlinien eingebracht werden. Dies ist bislang nicht ausreichend erfolgt.  
 
Tatsächlich  konzentriert  sich  die  Politik  auf  die  Dekarbonisierung  des  Energiesektors  –  eine echte Herkulesaufgabe von enormer Tragweite. Doch deren Übertragung auf die Chemie- und Werkstoffindustrie  ist  nicht möglich,  da  Kohlenstoff  dort  als  unverzichtbarer  Grundbaustein verwendet wird. Die Kohlenstoffnachfrage dürfte sich in den beiden Branchen bis 2050 sogar noch mehr als verdoppeln. Um diese Nachfrage auf nachhaltige Weise zu decken, müssen wir also  den  Ausstieg  aus  dem  fossilen  Kohlenstoff  bewerkstelligen.  Zum  ersten  Mal  in  der Geschichte  der  Branche  ist  es  nun  möglich,  die  Chemie-  und  Werkstoffindustrie  von  der Petrochemie unabhängig  zu machen und die Nachfrage durch  Biomasse, CO2 und Recycling zu decken. Je schneller wir den Ausstieg aus dem fossilen Kohlenstoff schaffen und je eher wir gangbare  Alternativen  entwickeln,  desto  weniger  CO2  müssen wir  später  wieder  aus  der Atmosphäre extrahieren.

Quelle:

Renewable Carbon Initiative (RCI)

 Epson erhält EcoVadis Platin-Status zum zweiten Mal in Folge
EcoVadis Platinum Badge
27.10.2021

Epson erhält EcoVadis Platin-Status zum zweiten Mal in Folge

  • Bestmögliche Standards für Nachhaltigkeit - Top 1 Prozent seiner Branche

Epson hat von EcoVadis zum zweiten Mal in Folge das Platin-Rating für Nachhaltigkeit erhalten. Der globale Technologiekonzern gehört damit zu den besten ein Prozent der Unternehmen seiner Branche. Der Platin-Status wurde erst im Jahr 2020 eingeführt. In den vorangegangenen drei Jahren hatte Epson ein Gold-Rating erhalten. Gold wird an Unternehmen vergeben, die zu den besten fünf Prozent der bewerteten Unternehmen gehören.

  • Bestmögliche Standards für Nachhaltigkeit - Top 1 Prozent seiner Branche

Epson hat von EcoVadis zum zweiten Mal in Folge das Platin-Rating für Nachhaltigkeit erhalten. Der globale Technologiekonzern gehört damit zu den besten ein Prozent der Unternehmen seiner Branche. Der Platin-Status wurde erst im Jahr 2020 eingeführt. In den vorangegangenen drei Jahren hatte Epson ein Gold-Rating erhalten. Gold wird an Unternehmen vergeben, die zu den besten fünf Prozent der bewerteten Unternehmen gehören.

"Wir haben die Lösung gesellschaftlicher Probleme und insbesondere das Erreichen von Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt der Unternehmensvision und Geschäftsstrategie von Epson gestellt. Es ist eine große Ehre, zum zweiten Mal in Folge das Platin-Rating zu erhalten,“ sagt der weltweite Epson Präsident Yasunori Ogawa. „Wir haben uns in unserer Umweltvision ehrgeizige Ziele gesetzt. Epson plant bis 2050 CO2-negativ zu sein, das bedeutet, dass insgesamt mehr CO2 aus der Atmosphäre entfernt als emittiert wird und keine nicht erneuerbaren Ressourcen mehr zu nutzen. Wir stehen für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung und gewährleisten eine soziale Verpflichtung in unserer gesamten Lieferkette. Hierfür steht zum Beispiel die RBA-Zertifizierung in einigen unserer wichtigsten Produktionsstätten.“

Yoshiro Nagafusa, Präsident von Epson Europa, fügt hinzu: "Dieses Platin-Rating ist eine hervorragende Nachricht für unsere Kunden auch in der EMEAR-Region, die von Epson erwarten, dass wir bei der Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen in allen unseren Betrieben eine Führungsrolle übernehmen. Vor allem aber glaube ich, dass der Status ‚Platin‘ unseren Kunden vermittelt, dass Epson ein Unternehmen ist, dem man vertrauen kann und das verantwortungsvolles Unternehmertum wirklich lebt.“

Epson erhielt ein "Hervorragend" (die höchste Punktzahl) für den Bereich Umwelt sowie hohe Punktzahlen für die Kategorien nachhaltige Beschaffung, Arbeits- und Menschenrechte und Ethik, womit das Unternehmen zu den besten ein Prozent in der Herstellungsindustrie für Computer und Peripheriegeräte gehört.

In seiner Umweltvision 2050 definiert Epson vier Kernbereiche, die im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie fokussiert werden. Dazu gehören eine funktionierende Kreislaufwirtschaft, die Dekarbonisierung und damit die Nutzung von erneuerbaren Energien. Auch zählt dazu die Entwicklung von Umwelttechnologien sowie die Reduktion von Umweltauswirkungen beim Kunden selbst durch die Nutzung von nachhaltigen Produkten, etwa durch die energieeffiziente Heat-Free Technologie der Epson Drucker. Das Unternehmen setzt seine effizienten, kompakten und präzisen Technologien ein, um Innovationen in Bereichen wie dem Tintenstrahldruck zu entwickeln, die die Umweltbelastung minimieren und die Produktivität steigern. Epson engagiert sich für die Lösung gesellschaftlicher Probleme und für die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.

Das Unternehmen strebt nach sozialer Nachhaltigkeit und veröffentlicht in seinem Integrierten Bericht und seinem Nachhaltigkeitsbericht Einzelheiten über seine Umweltinitiativen, sozialen Aktivitäten sowie verantwortungsvoller Unternehmensführung.

Quelle:

Epson Deutschland GmbH

22.10.2021

VDMA Textilmaschinen veröffentlicht Positionspapier

In einem heute veröffentlichten Positionspapier begrüßen die im VDMA Fachverband Textilmaschinen organisierten Unternehmen die Ambitionen der EU zur Förderung des Klimaschutzes, insbesondere den Ansatz, die Ziele für die EU-Textil- und Bekleidungsindustrie in einer sektorspezifischen Strategie zusammenzufassen.

Der durch die wachsende Weltbevölkerung und Kaufkraft weltweit steigende Textilverbrauch geht bislang einher mit einem steigenden Ressourcenverbrauch. „Die im VDMA organisierten Textilmaschinenbau-Unternehmen richten sich auf eine funktionierende Kreislaufwirtschaft aus. Mit unseren hocheffizienten Technologien sind wir unverzichtbare Partner in diesem Transformationsprozess“, erklärt Regina Brückner, Vorsitzende des VDMA Fachverbandes Textilmaschinen und geschäftsführende Gesellschafterin der Brückner Trockentechnik.  

In einem heute veröffentlichten Positionspapier begrüßen die im VDMA Fachverband Textilmaschinen organisierten Unternehmen die Ambitionen der EU zur Förderung des Klimaschutzes, insbesondere den Ansatz, die Ziele für die EU-Textil- und Bekleidungsindustrie in einer sektorspezifischen Strategie zusammenzufassen.

Der durch die wachsende Weltbevölkerung und Kaufkraft weltweit steigende Textilverbrauch geht bislang einher mit einem steigenden Ressourcenverbrauch. „Die im VDMA organisierten Textilmaschinenbau-Unternehmen richten sich auf eine funktionierende Kreislaufwirtschaft aus. Mit unseren hocheffizienten Technologien sind wir unverzichtbare Partner in diesem Transformationsprozess“, erklärt Regina Brückner, Vorsitzende des VDMA Fachverbandes Textilmaschinen und geschäftsführende Gesellschafterin der Brückner Trockentechnik.  

In dem neuen Positionspapier betont der Vorstand des VDMA Fachverbands Textilmaschinen, dass die neuen Rahmenbedingungen praktikabel sein müssen. Frau Brückner sagte: „Die EU muss die richtige Balance zwischen notwendiger aber gleichwohl minimaler gesetzlicher Regulierung finden. Eine erfolgreiche Transformation braucht ein Level-Playing-Field, das faire Regeln für Nachhaltigkeit setzt, mit denen europäische Unternehmen dennoch ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit steigern können.“

Das vollständige Positionspapier finden Sie im Anhang.

Weitere Informationen:
VDMA Textilmaschinen Nachhaltigkeit
Quelle:

VDMA e. V

19.10.2021

Teijin steigert Produktion von Carbonfaser-Prepregs für Luft- und Raumfahrtanwendungen

Teijin Limited gab heute bekannt, dass seine Carbonfaser-Tochter Renegade Materials Corporation – ein führender US-amerikanischer Anbieter von hochhitzebeständigen duroplastischen Prepregs, Harzen und Klebstoffen für die Luft- und Raumfahrtindustrie – seine Produktionskapazitäten für Prepreg um das etwa 2,5-fache erweitern wird. Die erhöhte Kapazität entspricht der Erweiterungsstrategie von Renegade am Standort Miamisburg, Ohio und ist das Ergebnis einer im Dezember 2019 getätigten Investition von 4 Millionen USD. Die Installationsarbeiten begannen im März 2020 und der Betrieb der neuen Produktionslinien wird im Januar 2022 aufgenommen.

Die hitzebeständigen duroplastischen Prepregs, Harze und Klebstoffe von Renegade Materials genießen bei US-amerikanischen und europäischen Flugzeugherstellern und Zulieferern von Flugzeugtriebwerken großes Vertrauen.

Teijin Limited gab heute bekannt, dass seine Carbonfaser-Tochter Renegade Materials Corporation – ein führender US-amerikanischer Anbieter von hochhitzebeständigen duroplastischen Prepregs, Harzen und Klebstoffen für die Luft- und Raumfahrtindustrie – seine Produktionskapazitäten für Prepreg um das etwa 2,5-fache erweitern wird. Die erhöhte Kapazität entspricht der Erweiterungsstrategie von Renegade am Standort Miamisburg, Ohio und ist das Ergebnis einer im Dezember 2019 getätigten Investition von 4 Millionen USD. Die Installationsarbeiten begannen im März 2020 und der Betrieb der neuen Produktionslinien wird im Januar 2022 aufgenommen.

Die hitzebeständigen duroplastischen Prepregs, Harze und Klebstoffe von Renegade Materials genießen bei US-amerikanischen und europäischen Flugzeugherstellern und Zulieferern von Flugzeugtriebwerken großes Vertrauen.

Renegade Materials wird sein hochhitzebeständiges duroplastisches Prepreg auf der Composites and Advanced Materials Expo (CAMX) präsentieren. Die CAMX ist einer der größten und umfassendsten Veranstaltungen für Verbundwerkstoffe und Hochleistungsmaterialien in Nordamerika und findet vom 19. bis 21. Oktober im Dallas Convention Center in Dallas, Texas statt.

Quelle:

Teijin Carbon Europe GmbH

Zuse-Gemeinschaft: Biogene Schäume und Fasern für den Auto-Innenraum (c) Zuse-Gemeinschaft
08.10.2021

Zuse-Gemeinschaft: Biogene Schäume und Fasern für den Auto-Innenraum

Vom Biomasseanbau und der energetischen Nutzung über das Herstellen von Zwischenprodukten bis hin zum Verwenden biogener Ressourcen in langlebigen Verbraucherprodukten: die Bioökonomie umgibt uns schon heute tagtäglich. Doch welche Innovationen zeichnen sich ab, um die Wirkung biogener Ressourcen im Sinne des Klimaschutzes zu maximieren? Das war Thema beim Online-Werkstattgespräch Bioökonomie der Zuse-Gemeinschaft am 6. Oktober.

CO2 einsparen durch biogene Schäume und Fasern für den Auto-Innenraum
Wie textile Anwendungen aus der Bioökonomie verstärkt in einem Schlüsselbereich der Energiewende - der Mobilität - zum Zuge kommen können, berichtete Dr. Frank Meister, Abteilungsleiter Chemische Forschung beim Thüringischen Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung (TITK) anhand des von der Europäischen Union geförderten Projekts BioMotive.

Vom Biomasseanbau und der energetischen Nutzung über das Herstellen von Zwischenprodukten bis hin zum Verwenden biogener Ressourcen in langlebigen Verbraucherprodukten: die Bioökonomie umgibt uns schon heute tagtäglich. Doch welche Innovationen zeichnen sich ab, um die Wirkung biogener Ressourcen im Sinne des Klimaschutzes zu maximieren? Das war Thema beim Online-Werkstattgespräch Bioökonomie der Zuse-Gemeinschaft am 6. Oktober.

CO2 einsparen durch biogene Schäume und Fasern für den Auto-Innenraum
Wie textile Anwendungen aus der Bioökonomie verstärkt in einem Schlüsselbereich der Energiewende - der Mobilität - zum Zuge kommen können, berichtete Dr. Frank Meister, Abteilungsleiter Chemische Forschung beim Thüringischen Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung (TITK) anhand des von der Europäischen Union geförderten Projekts BioMotive.

Das TITK ist dort eingebunden in die Entwicklung biogener Fasern und neuer Leichtbauwerkstoffe für den Auto-Innenraum, wo sie z.B. für Sitze, Armaturenbrett oder Türinnenverkleidung gebraucht werden. Unter anderem entwickelten die Forschenden neue sogenannte Lyocellfasern aus modifizierten Papierzellstoffen. Der besondere Vorzug am TITK: An dem Thüringer Institut konnten die neu entwickelten Fasern in einer kleintechnischen Versuchsanlage im Maßstab von mehreren 100 kg hergestellt werden. Das erhöht die Vergleichbarkeit mit den Realitäten der Industrie und war Design-Basis für eine unlängst errichtete Demo-Anlage der Metsä-Tochter MI Demo im finnischen Äänekoski. „Lyocellfasern als biogener Werkstoff vermeiden Umweltbelastungen wie sie bei anderen Materialien durch die Risiken von Mikroplastik entstehen. Hinzu kommt als Klima-Plus: Durch die von uns mit entwickelten und bewerteten Fasern und Verfahrensprinzipien lässt sich der CO2-Fußabdruck bei der Produktion von Fahrzeugen spürbar verringern“, erklärt Meister.

Kombination von CO2-Elektrolyse und Biotech-Wertstoffsynthese
Dass mithilfe von Bioökonomie-Lösungen CO2 nicht nur eingespart werden kann, sondern auch negative Emissionen des Klimagases erreichbar sind, deutete Dr. Markus Stöckl vom DECHEMA-Forschungsinstitut (DFI) an. In seinem Vortrag „Mit Strom und CO2 zum Biokunststoff“ zeigte er auf, wie die Elektrolyse dazu genutzt werden kann, Erneuerbare Energien „lagerbar“ zu machen. Der Ansatz: Aus Kohlendioxyd so genanntes Formiat zu produzieren, das als Feststoff lagerbare Salz der Ameisensäure, das Mikroorganismen als Energie- und Kohlenstoffquelle dienen kann, die wiederum daraus den Biokunststoff Polyhydroxybutyrat (PHB) herstellen. Durch die elektrochemische Herstellung des Zwischenprodukts Formiat können unterschiedliche Mikroorganismen eingesetzt werden.

Quelle:

Zuse-Gemeinschaft

Während der ersten physischen Frankfurt Fashion Week im Januar 2022 zeigt die PREMIUM GROUP so viele Neuheiten wie nie. (c) PREMIUM GROUP
SEEK
06.10.2021

SAVE THE DATE: Frankfurt, Januar 2022

  • HÖHER, SCHNELLER, WEITER! Während der ersten physischen Frankfurt Fashion Week im Januar 2022 zeigt die PREMIUM GROUP so viele Neuheiten wie nie.

Die Vorfreude steigt! Mit dem tatsächlichen Umzug nach Frankfurt im Januar 2022 präsentieren Anita Tillmann, Jörg Arntz und das PREMIUM GROUP- Team nicht nur weiterentwickelte Versionen der Modemessen PREMIUM und SEEK, sondern feiern mit THE GROUND erstmals auch ein großes B2CFestival.

Im Mittelpunkt aller Events steht bei den Berlinern mehr denn je die Leidenschaft für Menschen und Mode, aber eben auch für Business und Trading. Und wo könnte man das alles besser vereinen als in der Power-Metropole Frankfurt am Main.

  • HÖHER, SCHNELLER, WEITER! Während der ersten physischen Frankfurt Fashion Week im Januar 2022 zeigt die PREMIUM GROUP so viele Neuheiten wie nie.

Die Vorfreude steigt! Mit dem tatsächlichen Umzug nach Frankfurt im Januar 2022 präsentieren Anita Tillmann, Jörg Arntz und das PREMIUM GROUP- Team nicht nur weiterentwickelte Versionen der Modemessen PREMIUM und SEEK, sondern feiern mit THE GROUND erstmals auch ein großes B2CFestival.

Im Mittelpunkt aller Events steht bei den Berlinern mehr denn je die Leidenschaft für Menschen und Mode, aber eben auch für Business und Trading. Und wo könnte man das alles besser vereinen als in der Power-Metropole Frankfurt am Main.

„Keine Stadt in Deutschland – keine Stadt in Europa – steht so sehr für Business-Relevanz und Trading- Power wie Frankfurt am Main“, erklärt Tillmann. „Wir haben jetzt die einmalige Chance, die Zukunft gemeinsam aktiv zu gestalten. Die PREMIUM GROUP liefert der Branche die Plattform, die Brands den kreativen Content. Außerdem tun wir das, was wir am besten können, die richtigen Player einnander vorzustellen und sie zu connecten. Wir bringen die Macher zusammen, die den gleichen Elan haben wie wir. Mit dieser neuen Mischung aus Standort, Entertainment, Kreativbranche und Tradingfokus schaffen wir nach der Pandemie ein einmaliges Momentum – im Januar werden die großen Geschäfte gemacht und Weichen für die Zukunft gestellt. “

Für dieses Ziel haben die Teams der PREMIUM GROUP auch den bewährten Erfolgsformaten PREMIUM und SEEK einen neuen Anstrich verpasst. Mehr Raum, neue Flächen und kürzere Wege bescheren den Besuchern ein völlig neues Messererlebnis. Trends, Brands und Events können gemeinsam mit neuen und bekannten PartnerInnen entdeckt werden – erstmals alles an einem Ort!

Und auch die PREMIUM, die im Januar bereits in ihr 19. Jahr geht, zeigt sich in Frankfurt von einer neuen Seite. Statt wie in der Station-Berlin verteilt, zeigen in Frankfurt alle Brands ihre Kollektionen in einer einzigen großen Halle. „Wir freuen uns so sehr darauf, endlich alle Aussteller in einer Halle zu vereinen. Damit schaffen wir ein Universum mit vielen unterschiedliche Welten – bunt und aufregend“, so Wiebus. „Wir stehen das ganze Jahr über in engem Austausch mit allen Protagonisten und entwickeln die Konzepte gemeinsam weiter. Die gesamte Branche ist dem Zusammenkommen in Frankfurt gegenüber positiv gestimmt. Alle haben Lust darauf, etwas ganz Neues zu erleben und zu schaffen! Dafür bieten wir den Rahmen – das ist unsere Stärke.“

Und noch eine weitere Überraschung halten die Berliner für das Frankfurt-Debüt bereit: Mit THE GROUND veranstalten sie erstmals ein großes Fashion-Festival für junge EndverbraucherInnen. Verantwortlich für das Eventkonzept ist, neben Tillmann und Arntz und dem PREMIUM GROUP- Team, B2C-Experte Kai Zollhöfer, der schon die Bread & Butter by Zalando zum Publikumsmagneten machte. THE GROUND ist ein B2C-Festival, das sich an eine junge, purpose-driven Generation richtet. Diese neue Generation hat eine starke Haltung zu aktuellen sozialen und ökologischen Herausforderungen und erwartet, dass diese von Brands reflektiert wird. Die übergeordneten Themen bei THE GROUND sind daher Nachhaltigkeit, Diversity und Gleichberechtigung“, so Zollhöfer.

Die 3-tägige Veranstaltung bietet Brands die Möglichkeit, purpose-driven Stories und Produkte, interaktiv auszustellen. Neben dem thematischen Fokus auf Fashion, werden zusätzlich Brands aus den Bereichen Wellbeing, Beauty, Mobilität und Technologie innovative Produkte und Lösungen präsentieren.

vti: Wahl des Vorstands und Diskussionen in der 30. Mitgliederversammlung (c) P3N MARKETING GMBH
30.09.2021

vti: Wahl des Vorstands und Diskussionen in der 30. Mitgliederversammlung

Zur 30. Mitgliederversammlung des Verbands der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti) wurden von den 67 anwesenden Mitgliedern der bisherige Vorstand mit allen Mitgliedern wiedergewählt. So wurden Thomas Lindner, Geschäftsführer der Strumpfwerk Lindner GmbH, als Vorstandsvorsitzender und André Lang, Geschäftsführer der Norafin Industries (Germany) GmbH, als Vorsitzender des Tarif- und Sozialausschusses für drei weitere Jahre in ihren Ehrenämtern bestätigt. Als neues Mitglied im Vorstand wurde Prof. Dr.-Ing. Markus Michael, Geschäftsführer texulting GmbH, aufgenommen.

Weit mehr als die Hälfte des Umsatzes der ostdeutschen Textil- und Bekleidungsbranche entfällt auf die Technischen Textilien, gefolgt von den Heimtextilien mit rund 30 Prozent und dem Bekleidungssektor mit zirka 10 Prozent.

Zur 30. Mitgliederversammlung des Verbands der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti) wurden von den 67 anwesenden Mitgliedern der bisherige Vorstand mit allen Mitgliedern wiedergewählt. So wurden Thomas Lindner, Geschäftsführer der Strumpfwerk Lindner GmbH, als Vorstandsvorsitzender und André Lang, Geschäftsführer der Norafin Industries (Germany) GmbH, als Vorsitzender des Tarif- und Sozialausschusses für drei weitere Jahre in ihren Ehrenämtern bestätigt. Als neues Mitglied im Vorstand wurde Prof. Dr.-Ing. Markus Michael, Geschäftsführer texulting GmbH, aufgenommen.

Weit mehr als die Hälfte des Umsatzes der ostdeutschen Textil- und Bekleidungsbranche entfällt auf die Technischen Textilien, gefolgt von den Heimtextilien mit rund 30 Prozent und dem Bekleidungssektor mit zirka 10 Prozent.

Ingeborg Neumann, die Präsidentin des Gesamtverbands t+m und Geschäftsführende Gesellschafterin der Peppermint Holding GmbH, gab in ihrem Vortrag „Wir können Wandel – Transformation der deutschen Textil- und Modeindustrie“ einen Einblick in die zukünftigen Herausforderungen. Dabei betonte sie insbesondere die Nachhaltigkeit in allen Bereichen der Branche als Top-Thema. Laut einer t+m-Umfrage beträgt bei einem guten Fünftel der befragten Unternehmen der Umsatzanteil mit nachhaltigen Produkten bereits über 50 Prozent und über 90 Prozent aller befragten Unternehmen planen demnach, ihre nachhaltigen Produktanteile noch auszuweiten.
Insbesondere der Umstieg von fossilen Brennstoffen zu klimaneutralen, erneuerbaren Energien ist diesbezüglich ein wesentlicher Meilenstein.

Johannes Diebel, Leiter Forschung beim Forschungskuratorium Textil e.V., thematisierte in seinem Beitrag die branchenspezifischen Perspektiven bis 2035 zum Green Deal. Mit dem europäischen Grünen Deal will die EU u. a. den Übergang zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft schaffen. Die dazu durchgeführte Branchenstudie führte zu einer Roadmap 2025–30 mit vielfältigen Handlungsfeldern, die von neuen Geschäftsmodellen und der Entwicklung neuer Märkte über attraktive Arbeitsmodelle für Nachwuchskräfte bis zu Innovations- und Netzwerkplattformen für neue Anwendungen in anderen Branchen reichten.

Thomas Lindner reflektierte u. a. diese Herausforderungen in seinem Vorstandsbericht bezüglich der Situation der mittelständischen Unternehmen im Verbandsgebiet. Diese haben durch die Corona-Pandemie starke Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Er machte deutlich, dass die Unternehmen pro Klimaschutz sind, dieser aber nur mit Augenmaß im und mit dem Mittelstand umgesetzt werden kann.

Fraunhofer CCPE veröffentlicht Positionspapier und Forschungsprogramm zum Recycling von Kunststoffen (c)CCPE
Positionspapier Recyclingtechnologien für Kunststoffe
22.09.2021

Chemisches Recycling von Kunststoffen

  • Fraunhofer CCPE veröffentlicht Positionspapier und Forschungsprogramm zum Recycling von Kunststoffen

Der Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE hat ein Positionspapier zum Stand von Wissenschaft und Technik von Recyclingtechnologien für Kunststoffe vorgelegt. Der Schwerpunkt liegt auf chemischen Recyclingverfahren. Eine Marktanalyse zeigt aktuelle Industrieaktivitäten, außerdem werden die Fraunhofer-Kompetenzen im Kunststoff-Recycling im Überblick dargestellt.

Positionspapier und Forschungsprogramm zum Recycling von Kunststoffen

Rund 30 Fraunhofer Institute und Einrichtungen befassen sich mit dem Recycling und der Aufbereitung von Kunststoffen. Übersicht aktueller Initiativen zur Demonstration und Kommerzialisierung von chemischen Recyclingverfahren.

  • Fraunhofer CCPE veröffentlicht Positionspapier und Forschungsprogramm zum Recycling von Kunststoffen

Der Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE hat ein Positionspapier zum Stand von Wissenschaft und Technik von Recyclingtechnologien für Kunststoffe vorgelegt. Der Schwerpunkt liegt auf chemischen Recyclingverfahren. Eine Marktanalyse zeigt aktuelle Industrieaktivitäten, außerdem werden die Fraunhofer-Kompetenzen im Kunststoff-Recycling im Überblick dargestellt.

Positionspapier und Forschungsprogramm zum Recycling von Kunststoffen

Rund 30 Fraunhofer Institute und Einrichtungen befassen sich mit dem Recycling und der Aufbereitung von Kunststoffen. Übersicht aktueller Initiativen zur Demonstration und Kommerzialisierung von chemischen Recyclingverfahren.

Das Positionspapier gibt einen Überblick über werk- und rohstoffliche (chemische) Aufbereitungstechnologien für Kunststoffe, die sich derzeit in der Entwicklung befinden und noch nicht zum Stand der Technik zählen. Insbesondere werden sogenannte chemische Recyclingverfahren eingeordnet. Beleuchtet werden dabei der technische Entwicklungsstand der Verfahren, deren Vor- und Nachteile, die regulatorischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen, die ökonomische Machbarkeit sowie Potenziale für den Umwelt- und Klimaschutz. Eine Marktübersicht zeigt darüber hinaus, welche Projekte seitens der Industrie im Bereich chemischer Recyclingverfahren derzeit laufen, welche Abfallstoffe behandelt werden und welche Anlagenkapazität vorhanden bzw. geplant ist.

Prof. Matthias Franke, Leiter des Institutsteils Sulzbach-Rosenberg von Fraunhofer UMSICHT, entwickelt vor allem pyrolysebasierte Recycling­technologien. Er fasst die Ergebnisse zusammen: »Die Nachfrage nach hochwertigen Kunststoffrezyklaten nimmt derzeit zu. Hintergrund sind einerseits die Selbstverpflichtungen der Hersteller, andererseits die Vorgaben der Europäischen Union zum Rezyklateinsatz. Mit Rezyklateinsatzquoten und steigenden CO2-Preisen wird die Wettbewerbsfähigkeit von Rezyklaten gegenüber Primärware gestärkt, und die Abhängigkeit vom Rohölpreis aufgehoben. Dies schafft Investitionssicherheit für das Recycling. Neuartige Recyclingtechnologien sind nach unserer Einschätzung technisch in der Lage, die zusätzliche Nachfrage nach hochqualitativen Rezyklaten zu bedienen. Entwicklungs­bedarf gibt es vor allem noch bei komplexen Abfällen wie zum Beispiel Verbundmaterialien. Auch eine ökologische Gesamtbewertung der Verfahren steht noch aus.«

Ausgehend vom derzeitigen Entwicklungsstand schätzen die Fraunhofer Forschenden die Potenziale von alternativen Recyclingtechnologien insgesamt positiv ein, wenn Sie als Ergänzung zu etablierten werkstofflichen Verfahren eingesetzt werden. Sie seien technisch mach- und beherrschbar, sie könnten dazu beitragen, die Kreislaufführung von Kunststoffen zu verbessern und hochqualitative Sekundärrohstoffe für die Industrie bereit zu stellen. Vor allem die rohstofflichen / chemischen Verfahren könnten ein ergänzender Baustein für höherwertiges Kunststoff-Recycling sein besonders bei bisher schwer behandelbaren Abfallströmen.

Die Positionen des Fraunhofer CCPE im Einzelnen:

  • Werkstoffliche Verfahren sind für sortenreine Kunststofffraktionen (Thermoplaste) die beste Wahl.
  • Mit zunehmender Heterogenität, Verschmutzung oder Kontamination von Kunststoffabfällen kommt das werkstoffliche Recycling an seine Grenzen. Füll-, Stör- und Schadstoffe können in Sortier-, Wasch- und Extrusionsanlagen oft nicht vollständig ausgeschleust werden. Bestimmte Kunststoffsorten sind werkstofflich kaum verwertbar.
  • Um eine Steigerung der Kreislaufführung von Kunststoffen zu erreichen, ist eine Ergänzung der werkstofflichen Verfahren durch alternative Prozesse und Prozess-Kombinationen erforderlich.
  • Da chemische Recyclingverfahren ebenfalls in der Lage sind, Sekundärrohstoffe für die Kunststoffproduktion bereitzustellen, sollte die werkstoffliche Verwertungs­quote im Bereich der Verpackungskunststoffe durch eine technologieoffene Recyclingquote ersetzt werden. Dies würde technische Innovationen im mengenmäßig dominanten Recycling von Verpackungen fördern.
  • Eine gesamtökologische Betrachtung von Recyclingverfahren oder Verfahrens­kombinationen für spezifische Altkunststoffe muss noch erbracht werden.
  • Eine teilweise Substitution von erdölbasierten Basischemikalien durch chemische Rezyklate bspw. auf Basis von Kunststoffabfällen erscheint technologisch möglich.

Im Positionspapier stellt Fraunhofer CCPE eine Forschungsagenda vor:

1. Analyse von kunststoffhaltigen Abfällen verbessern
2. Transparenz über ökonomische und ökologische Auswirkungen durch Langzeitbetrieb herstellen
3. Dynamische Bewertungsmodelle für die Abfallbehandlung entwickeln
4. Recyclingtechnologien koppeln
5. Automatisierte, KI-basierte gestufte Recyclingverfahren erforschen
6. Rezyklate und Zwischenprodukte aus den Recyclingprozessen optimieren

 

Quelle:

Fraunhofer UMSICHT Institutsteil Sulzbach-Rosenberg

Delegationen der GRÜNEN aus sächsischem Landtag und Europaparlament besuchen Sächsisches Textilforschungsinstitut (c) STFI
Bereits am 02.09. besuchte der Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz, Sven Schulze (Mitte), das STFI, um sich bei einem Rundgang mit dem Geschäftsführenden Direktor, Andreas Berthel (rechts) und der zukünftigen Geschäftsführerin, Dr. Heike Illing-Günther (links), ein Bild von den vielfältigen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten am Institut zu machen.
09.09.2021

Politischer Besuch am STFI

  • Delegationen der GRÜNEN aus sächsischem Landtag und Europaparlament besuchen Sächsisches Textilforschungsinstitut

Die Bundestagswahl 2021 rückt näher und Politiker:innen aus Bund und Ländern sind aktiv in ihrem Wahlkampf unterwegs. Schlagworte wie Nachhaltigkeit, Ressourcen- und Umweltschonung, Kreislaufwirtschaft und Innovation finden sich in den Programmen vieler Parteien wieder und sind wichtiger Bestandteil so mancher Zukunftsvision. Das Thema Forschung spielt dabei oft eine tragende Rolle.

  • Delegationen der GRÜNEN aus sächsischem Landtag und Europaparlament besuchen Sächsisches Textilforschungsinstitut

Die Bundestagswahl 2021 rückt näher und Politiker:innen aus Bund und Ländern sind aktiv in ihrem Wahlkampf unterwegs. Schlagworte wie Nachhaltigkeit, Ressourcen- und Umweltschonung, Kreislaufwirtschaft und Innovation finden sich in den Programmen vieler Parteien wieder und sind wichtiger Bestandteil so mancher Zukunftsvision. Das Thema Forschung spielt dabei oft eine tragende Rolle.

Das Sächsische Textilforschungsinstitut e. V. (STFI) empfing in dieser Woche gleich zwei Mal politischen Besuch. Am 07.09. stattete die Europa-Parlaments-Abgeordnete Anna Cavazzini (DIE GRÜNEN/EFA) dem renommierten Forschungsinstitut einen Besuch ab. Als Vorsitzende des Binnenmarktausschusses des Europäischen Parlaments wirkt Sie an Gesetzesvorschlägen zum Europäischen Green Deal mit. Dafür sucht Sie den Austausch mit Expert:innen und Stakeholdern. Zudem wollte Cavazzini, welche selbst in Chemnitz studierte, mit dem Termin auch Sichtbarkeit für die innovative Arbeit in Sachsen erzeugen. Am STFI konnte Sie sich einen Überblick zu den Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in der Textilbranche verschaffen. Bei der Präsentation des Institutes wurde der Fokus auf erfolgreiche, zum Teil internationale, nachhaltige und „grüne“ Projekte gelegt. Themen rund um alternative Rohstoffquellen und nachwachsende Rohstoffe für Hochleistungs- und Chemiefasern waren ebenso Gegenstand der Vorstellung. Ob Fassaden-, Dach- und Gleisbettbegrünungen oder Pflanzeninseln: in diesen Bereichen hat das Sächsische Textilforschungsinstitut seit vielen Jahren immer wieder innovative Projekte initiiert, die durch den Transfer von Forschungsergebnissen zum Teil auch den Weg auf den Markt gefunden haben. Im Anschluss fand in der „Textilfabrik der Zukunft“, einem der Forschungs- und Versuchsfelder am STFI, eine angeregte Diskussion über Urban Farming, CE-Zertifizierung, Energieeffizienz und Verbraucherschutz zwischen der Abgeordneten Anna Cavazzini und der zukünftigen Geschäftsführenden Direktorin, Dr. Heike Illing-Günther sowie weiteren Mitarbeitern des STFI statt.

Einen Tag darauf, am 08.09., empfing das STFI eine Delegation der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN des sächsischen Landtages. Als Abschluss einer Klausurtagung am 7. und 8. September besuchten die Abgeordneten in kleinen Gruppen lokale Einrichtungen, Initiativen und Institutionen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Forschung und Wirtschaft. Das Sächsische Textilforschungsinstitut durfte sich dabei auf die Fraktionsvorsitzende Franziska Schubert und den Wirtschaftspolitischen Sprecher Gerhard Liebscher freuen. Wie schon am Vortag konnten hier interessante Gespräche zu den Themen Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Prüfung, Zertifizierung und Innovation in der Forschung geführt werden. Zu Beginn wurde das Institut vorgestellt, im Anschluss daran fand ein kleiner Rundgang durch ausgewählte Technika des STFI statt.

In der vergangenen Woche konnte auch der Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz, Sven Schulze, welcher bereits seit Oktober 2020 im Amt ist, seinen Antrittsbesuch am Sächsischen Textilforschungsinstitut durchführen. Coronabedingt musste dieser immer wieder verschoben werden. Bei einem Rundgang am 02.09. lernte er die Arbeiten des Institutes im Bereich technischer Textilien, Vliesstoffe, textiler Leichtbau Veredlung und Digitalisierung kennen und zeigte sich beeindruckt von der Vielseitigkeit der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten am STFI. Die gute Kooperation der Forschungseinrichtung mit der Stadt soll auch unter Sven Schulze fortgeführt werden.

Quelle:

Sächsische Textilforschungsinstitut e.V.

30.08.2021

Die Renewable Carbon Initiative (RCI) bündelt ihre Kräfte

  • Umstellung von fossilen auf erneuerbare Rohstoffe: RCI-Mitglieder stehen für Politikanalyse und fokussierte Umsetzung der Strategie für erneuerbaren Kohlenstoff ein

Die Mitglieder der im September 2020 gegründeten Renewable Carbon Initiative (RCI) bündeln ihre Kräfte, um die Wende vom fossilen hin zum erneuerbaren Zeitalter auch in der Chemie- und Werkstoffindustrie voranzutreiben. Dazu soll das Konzept des erneuerbaren Kohlenstoffs bekannter gemacht werden. Zudem sollen neue Wertschöpfungsketten aufgebaut werden, die auf erneuerbaren Kohlenstoff als Rohstoff setzen.

Gleichzeitig wurden mehrere Aktivitäten aufgenommen, von denen auch künftige Mitglieder profitieren können. Eine davon ist die Einleitung einer umfassenden Politikanalyse. Wie werden sich künftige Regulierungsbestimmungen auf die Chemie-, Plastik- und andere Werkstoffbranchen auswirken? Wann und wo sollte man auf erneuerbaren Kohlenstoff setzen und diesen empfehlen?

Im Rahmen der Politikanalyse sollen Gesetzgebungsinitiativen innerhalb der Europäischen Union näher untersucht werden. Später soll die Perspektive dann auch auf Amerika und Asien ausgeweitet werden.

  • Umstellung von fossilen auf erneuerbare Rohstoffe: RCI-Mitglieder stehen für Politikanalyse und fokussierte Umsetzung der Strategie für erneuerbaren Kohlenstoff ein

Die Mitglieder der im September 2020 gegründeten Renewable Carbon Initiative (RCI) bündeln ihre Kräfte, um die Wende vom fossilen hin zum erneuerbaren Zeitalter auch in der Chemie- und Werkstoffindustrie voranzutreiben. Dazu soll das Konzept des erneuerbaren Kohlenstoffs bekannter gemacht werden. Zudem sollen neue Wertschöpfungsketten aufgebaut werden, die auf erneuerbaren Kohlenstoff als Rohstoff setzen.

Gleichzeitig wurden mehrere Aktivitäten aufgenommen, von denen auch künftige Mitglieder profitieren können. Eine davon ist die Einleitung einer umfassenden Politikanalyse. Wie werden sich künftige Regulierungsbestimmungen auf die Chemie-, Plastik- und andere Werkstoffbranchen auswirken? Wann und wo sollte man auf erneuerbaren Kohlenstoff setzen und diesen empfehlen?

Im Rahmen der Politikanalyse sollen Gesetzgebungsinitiativen innerhalb der Europäischen Union näher untersucht werden. Später soll die Perspektive dann auch auf Amerika und Asien ausgeweitet werden.

Einen besonderen Schwerpunkt bilden bevorstehende Gesetze und Bestimmungen und deren Bedeutung für erneuerbaren Kohlenstoff. Derzeit erörtern die Mitglieder noch ihre genaue Herangehensweise. Dabei gehen sie der Frage nach, was das neue Klimagesetz und das „Fit für 55“-Klimaziel für die Chemie- und Werkstoffbranche bedeuten und was man von der REACH-Verordnung und Mikroplastikverboten zu erwarten hat. Andere Fragen drehen sich um die Bedeutung der „Initiative für nachhaltige Produkte“ und anstehende Beschränkungen zu umweltschutzbezogenen Werbeaussagen. Kreislaufwirtschaft, „Null Verschmutzung“ und nachhaltige Finanzierung sind Schlüsselwörter im Europa der Zukunft, die in der Chemie- und Werkstoffindustrie schon in wenigen Jahren Wirklichkeit werden könnte. Doch inwieweit wird das Konzept des erneuerbaren Kohlenstoffs für Werkstoffe bereits in der Politik berücksichtigt? Und wie ließe es sich in künftigen Gesetzgebungsinitiativen stärker verankern? Dies sind zwei der Hauptfragen, mit denen sich die Arbeitsgruppe „Politik“ aktuell beschäftigt.

Die Arbeitsgruppe steht allen RCI-Mitgliedern offen. Als Gesprächsgrundlage dienen Analysen von Politikexperten, die dann entsprechende Diskussionsformate innerhalb der Arbeitsgruppe organisieren und auch Gespräche mit der Politik planen, um das Konzept des erneuerbaren Kohlenstoffs dort bekannter zu machen.

Zudem wurden weitere Arbeitsgruppen gebildet, die sich mit dem Thema Kommunikation und der Entwicklung eines Siegels für erneuerbaren Kohlenstoff befassen. Anfang September soll dann eine „Renewable Carbon Community“ ins Leben gerufen werden und den Austausch zwischen den einzelnen Mitgliedern intensivieren. Dort sollen dann Strategien besprochen, neue Wertschöpfungsketten aufgebaut und Projektkonsortien gebildet werden.

Weitere Informationen:
Renewable Carbon Initiative
Quelle:

nova-Institut für politische und ökologische Innovation GmbH für RCI

Brückner unterstützt mit Spannrahmen in der Türkei (c) Brückner Trockentechnik GmbH & Co. KG
12.08.2021

Brückner mit Spannrahmen in der Türkei erfolgreich

Das türkische Unternehmen ARIKAN Mensucat Industry and Trade Inc. wurde 1993 gegründet und hat seinen Sitz in Kahramanmaraş, einer der südlichsten Städte des Landes. Heute beschäftigt das Familienunternehmen rund 1.500 Mitarbeiter und veredelt täglich ca. 55 Tonnen Strickware. Neben vielen namhaften türkischen Modeherstellern beliefert ARIKAN auch internationale Hersteller in Europa, Russland, den Golfstaaten und anderen führenden internationalen Märkten.

Das türkische Unternehmen ARIKAN Mensucat Industry and Trade Inc. wurde 1993 gegründet und hat seinen Sitz in Kahramanmaraş, einer der südlichsten Städte des Landes. Heute beschäftigt das Familienunternehmen rund 1.500 Mitarbeiter und veredelt täglich ca. 55 Tonnen Strickware. Neben vielen namhaften türkischen Modeherstellern beliefert ARIKAN auch internationale Hersteller in Europa, Russland, den Golfstaaten und anderen führenden internationalen Märkten.

Der deutsche Maschinenbauer BRÜCKNER unterstützte das türkische Unternehmen von Anfang an. Im Jahr 2014 lieferte BRÜCKNER drei Spannrahmen zur Veredlung der Maschenware. Zwei weitere Anlagen folgten in 2016. Seit Jahrzehnten ist BRÜCKNER in der Veredlung und Ausrüstung von Maschenware spezialisiert. Vor allem bei sehr feiner und elastischer Ware sind spezielle Anlagenkonfigurationen und technologisches Know-how notwendig, um ein qualitativ hochwertiges Endprodukt herstellen zu können. Während des Trocknungs- und Fixierprozesses ist z.B. eine äußerst akkurate und gleichmäßige Temperaturverteilung über die gesamte Länge und Breite des Trockners unerlässlich. Im BRÜCKNER Spannrahmen gelingt das unter anderem durch die Konterung der Thermozonen alle 1,5 Meter sowie das bewährte split-flow Belüftungssystem.

Die Maschinenbediener bei ARIKAN schätzen die einfache Bedienung der Anlagen. Die Visualisierung ist intuitiv aufgebaut und bietet verschiedene Hilfssysteme für einen optimierten Produktionsprozess. Durch wenige Änderungen der Maschinenparameter können deutliche Energieeinsparungen erzielt werden.

Das Management bei ARIKAN misst der Energieeinsparung, speziell in der Veredlung, große Bedeutung bei. Der Trocknungsprozess ist einer der energieintensivsten in der gesamten Prozesskette, deshalb können hier die größten Einsparungen erfolgen. Diese wirken sich direkt auf die Herstellungskosten der Textilien und somit auf die Wettbewerbsfähigkeit am Markt aus. Gespräche für eine weitere BRÜCKNER Anlage werden geführt, die als Feature eine kombinierte Beheizung für den Trockner vorsehen. Bei vielen Kunden – und so auch bei ARIKAN in der Türkei – steht z.B. Dampfenergie frei oder sehr günstig zur Verfügung. Mit der von BRÜCKNER entwickelten Kombi-Heizung ist es möglich, diese Dampfenergie zum Aufwärmen des Trockners zu nutzen und somit signifikante Einsparungen zu erzielen. Reicht der vorhandene Dampf für einen laufenden Prozess nicht aus, wird automatisch auf Gasbeheizung umgestellt. Diese Betriebsweise wirkt sich nicht nur auf die Energiekosten aus, sondern leistet auch einen Beitrag zum Umweltschutz.