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09.12.2025

Lenzing AG: Führungswechsel und neues Executive Committee

Die Lenzing AG hat am 09. Dezember bekannt gegeben, dass Rohit Aggarwal, Vorsitzender des Vorstandes der Lenzing AG, sein Amt aus persönlichen Gründen mit Wirkung zum 31. Januar 2026 niederlegt. Um einen nahtlosen Übergang sicherzustellen, wird Rohit Aggarwal die Lenzing AG als Berater bis Ende September 2026 begleiten. 

Nach seinem Ausscheiden wird ein dreiköpfiger Vorstand die Lenzing AG leiten. Als Teil der weiteren organisatorischen Weiterentwicklung des Unternehmens und zur Sicherstellung der zuletzt geschärften Premiumisierungsstrategie richtet die Lenzing AG ein neues Executive Committee (ExCo) bestehend aus sechs Mitgliedern ein. Das ExCo setzt sich aus dem dreiköpfigen Lenzing AG-Vorstand zusammen und wird mit den Senior Commercial Managern des Unternehmens Patricia Sargeant (Vliesstoff Fasern), Yann Lepage (Textil Fasern) und Anton Putz (Pulp) komplementiert. Durch die Einführung des neuen Executive Committees will die Lenzing AG ihren strategischen Fokus auf Geschäftschancen im Bereich Premiumfasern stärken, um ihre Position als führender integrierter Premiumanbieter von regenerierten Cellulosefasern auszubauen. 

Die Lenzing AG hat am 09. Dezember bekannt gegeben, dass Rohit Aggarwal, Vorsitzender des Vorstandes der Lenzing AG, sein Amt aus persönlichen Gründen mit Wirkung zum 31. Januar 2026 niederlegt. Um einen nahtlosen Übergang sicherzustellen, wird Rohit Aggarwal die Lenzing AG als Berater bis Ende September 2026 begleiten. 

Nach seinem Ausscheiden wird ein dreiköpfiger Vorstand die Lenzing AG leiten. Als Teil der weiteren organisatorischen Weiterentwicklung des Unternehmens und zur Sicherstellung der zuletzt geschärften Premiumisierungsstrategie richtet die Lenzing AG ein neues Executive Committee (ExCo) bestehend aus sechs Mitgliedern ein. Das ExCo setzt sich aus dem dreiköpfigen Lenzing AG-Vorstand zusammen und wird mit den Senior Commercial Managern des Unternehmens Patricia Sargeant (Vliesstoff Fasern), Yann Lepage (Textil Fasern) und Anton Putz (Pulp) komplementiert. Durch die Einführung des neuen Executive Committees will die Lenzing AG ihren strategischen Fokus auf Geschäftschancen im Bereich Premiumfasern stärken, um ihre Position als führender integrierter Premiumanbieter von regenerierten Cellulosefasern auszubauen. 

Der Aufsichtsrat hat den Prozess zur Bestellung eines CEO Nachfolgers initiiert und wird zum gegebenen Zeitpunkt über eine Neubesetzung informieren. 

Patrick Lackenbucher, Aufsichtsratsvorsitzender der Lenzing, dazu: „Im Namen des Aufsichtsrates möchte ich mich bei Rohit Aggarwal für sein Engagement und die wichtigen Fortschritte, die das Unternehmen unter seiner Führung erzielt hat, herzlich bedanken. Unter seiner Leitung wurde das Performance Programm erfolgreich umgesetzt, der strategische Fokus geschärft und die Profitabilität verbessert. Die Steigerung der strukturellen Profitabilität bleibt ein Hauptziel. Der Vorstand wird weiterhin seinen Fokus entschlossen auf die Stärkung der Wettbewerbsposition des Unternehmens, auf die finanzielle Performance sowie auf eine nachhaltige Wertsteigerung richten – mit dem Ziel, die Position von Lenzing als globaler Marktführer in nachhaltigen Cellulosefasern weiter zu festigen.“ 

Basierend auf dem bisherigen Geschäftsverlauf und der aktuellen Markteinschätzung bestätigt der Vorstand den Ausblick 2025 und erwartet im Geschäftsjahr 2025 weiterhin ein EBITDA über dem Vorjahr.

Bild: JetalProduções, Pixabay
09.12.2025

Weihnachtsgeschäft weiter ohne Schwung: 2/3 der Händler unzufrieden

Das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel konnte auch in der Woche vor dem zweiten Advent nicht richtig an Fahrt aufnehmen. Nach einer aktuellen HDE-Trendumfrage unter rund 300 Unternehmen sind nur 22 Prozent der Händlerinnen und Händler mit den letzten Tagen zufrieden, 58 Prozent sind unzufrieden.

„Das war noch nicht der erhoffte Durchbruch, die Auswirkungen der schlechten Konsumstimmung sind nach wie vor deutlich spürbar“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die HDE-Umfrage zeigt, dass das Weihnachtsgeschäft in der Woche vor dem zweiten Advent auf dem schwachen Niveau der Vorwoche verharrte. Dabei blieb die Lage uneinheitlich: So entwickelten sich die Geschäfte in städtischen Vororten und Stadtteilzentren überdurchschnittlich gut. Schaut man auf einzelne Branchen, so lief es beim Handel mit Unterhaltungselektronik und Spielwaren vergleichsweise gut. Hier waren über 30 Prozent zufrieden.

Das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel konnte auch in der Woche vor dem zweiten Advent nicht richtig an Fahrt aufnehmen. Nach einer aktuellen HDE-Trendumfrage unter rund 300 Unternehmen sind nur 22 Prozent der Händlerinnen und Händler mit den letzten Tagen zufrieden, 58 Prozent sind unzufrieden.

„Das war noch nicht der erhoffte Durchbruch, die Auswirkungen der schlechten Konsumstimmung sind nach wie vor deutlich spürbar“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die HDE-Umfrage zeigt, dass das Weihnachtsgeschäft in der Woche vor dem zweiten Advent auf dem schwachen Niveau der Vorwoche verharrte. Dabei blieb die Lage uneinheitlich: So entwickelten sich die Geschäfte in städtischen Vororten und Stadtteilzentren überdurchschnittlich gut. Schaut man auf einzelne Branchen, so lief es beim Handel mit Unterhaltungselektronik und Spielwaren vergleichsweise gut. Hier waren über 30 Prozent zufrieden.

Hauptgrund für die vielerorts eher enttäuschte Stimmung der Händler: Die Besucherzahlen verharrten auf dem insgesamt schwachen Niveau der Vorwoche. Von zufriedenstellenden Frequenzen berichteten nur 22 Prozent der befragten Betriebe. Insgesamt sind aktuell zwei Drittel der Unternehmen (67 %) mit der Entwicklung des bisherigen Weihnachtsgeschäfts unzufrieden.

„Viele Handelsunternehmen leiden unter dem schwierigen Umfeld: Schlechte Verbraucherstimmung, hohe Energiepreise und wenig Licht am Ende des Tunnels machen es der Branche vielerorts schwierig, einen gelungenen Jahresabschluss hinzubekommen“, so Genth weiter. Hoffnung aber brachte der vergangene Samstag, der ähnlich wie in der Vorwoche für spürbare Impulse in den Hauptgeschäftslagen der Innenstädte sorgte.

„Die Menschen wollen auch in diesem Jahr zu Weihnachten ihre Liebsten beschenken. Viele schauen angesichts der vielen Unsicherheiten in der aktuellen internationalen und wirtschaftlichen Lage dabei aber mehr auf das Geld“, so Genth. Zudem bekomme die Branche die oft unfaire Konkurrenz aus Fernost zu spüren. So schätzt der HDE die Umsätze von Temu und Shein in Deutschland für November und Dezember in diesem Jahr auf bis zu eine Milliarde Euro. „Onlineplattformen und Onlinehändler aus Fernost halten sich oft nicht an unsere Regeln und Gesetze. In diesem unfairen Wettbewerb können die heimischen Händler nicht bestehen. Die Politik auf Bundes- und EU-Ebene muss endlich handeln und Verbraucher- sowie Umweltschutz und Besteuerung auch für diese Akteure wirkungsvoll durchsetzen“, so der HDE-Hauptgeschäftsführer.

Für das diesjährige Weihnachtsgeschäft in den Monaten November und Dezember erwartet der HDE insgesamt Umsätze in Höhe von 126,2 Milliarden Euro. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 1,5 Prozent.

Quelle:

HDE Handelsverband Deutschland

09.12.2025

Verpackungskreisläufe mit verlässlichen Rahmenbedingungen und Innovation stärken

Die 8. Konferenz Verpackungsrecycling der Verbände AVU Allianz Verpackung und Umwelt, BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft und bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e. V., hat am 08. Dezember unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) rund 160 Teilnehmende aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Entsorgungswirtschaft zusammengeführt.

Vor dem Hintergrund neuer gesetzlicher Vorgaben und technischer Entwicklungen betonten die veranstaltenden Verbände, dass verlässliche, marktorientierte gesetzliche Leitplanken entscheidend sind, um Fortschritte in Recycling und Ressourceneffizienz langfristig abzusichern. Die Wirtschaft dürfe außerdem nicht mit zusätzlichen Kosten durch den Aufbau neuer Institutionen belastet werden. Dies müsse sich auch im neuen Verpackungs-Durchführungsgesetz klar widerspiegeln.

Die 8. Konferenz Verpackungsrecycling der Verbände AVU Allianz Verpackung und Umwelt, BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft und bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e. V., hat am 08. Dezember unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) rund 160 Teilnehmende aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Entsorgungswirtschaft zusammengeführt.

Vor dem Hintergrund neuer gesetzlicher Vorgaben und technischer Entwicklungen betonten die veranstaltenden Verbände, dass verlässliche, marktorientierte gesetzliche Leitplanken entscheidend sind, um Fortschritte in Recycling und Ressourceneffizienz langfristig abzusichern. Die Wirtschaft dürfe außerdem nicht mit zusätzlichen Kosten durch den Aufbau neuer Institutionen belastet werden. Dies müsse sich auch im neuen Verpackungs-Durchführungsgesetz klar widerspiegeln.

In seiner Eröffnungsrede betonte Carsten Träger, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im BMUKN, die Bedeutung verlässlicher regulatorischer Leitplanken für den Erfolg der Kreislaufwirtschaft in Deutschland: „Für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft braucht es klare und verlässliche Rahmenbedingungen. Nur wenn Planungssicherheit besteht, können Unternehmen investieren, Innovationen vorangetrieben werden und hochwertige Recyclingprozesse entstehen. Mit den aktuellen Weiterentwicklungen des Verpackungsrechts schaffen wir dafür die notwendigen Voraussetzungen“, erklärte Carsten Träger.

Einen Schwerpunkt der Konferenz bildete der Themenbereich Künstliche Intelligenz. Prof. Dr. Peter Buxmann von der Technischen Universität Darmstadt zeigte in seiner Keynote auf, wie KI die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft vorantreibt und hohe Produktivitätssteigerungen ermöglicht. Menschliche Arbeit werde hierbei nur teilweise ersetzt und zunehmend in Kooperation mit Algorithmen erfolgen. Darauf aufbauend verdeutlichte Jens Bahnsen, Leiter der digitalen Unternehmensentwicklung bei Buhck Umweltservices, dass digitale Technologien in der Kreislaufwirtschaft nur dann erheblichen Mehrwert erzeugen, wenn sie sinnvoll in vorhandene Prozessketten integriert werden und praktische Probleme adressieren.

Die Gestaltung der Systeme der erweiterten Herstellerverantwortung für Verpackungen steht aktuell stark im Fokus der Gesetzgeber. Hierzu präsentierte die Agentur adelphi consult die Ergebnisse einer Vergleichsstudie zu nationalen Systemen in der EU. Die Analyse zeigt, dass erfolgreiche Systeme vor allem vollständige Kostendeckung, klare operative Zuständigkeiten und eine wirksame Aufsicht benötigen – Faktoren, die unmittelbar auch für die Umsetzung des neuen Verpackungsdurchführungsgesetzes relevant sind.

Die Verpackungs- und Kreislaufwirtschaft steht derzeit vor einer Vielzahl von Herausforderungen: Jens Kriete, Nachhaltigkeitsmanager bei Koehler Paper, stellte flexible papierbasierte Verpackungslösungen vor, die durch sehr gute Recyclingfähigkeit zur Erreichung von Klima- und Kreislaufzielen beitragen.

Marc Uphoff, bvse-Vizepräsident für das Glasrecycling, verdeutlichte die angespannte Situation auf dem Glasmarkt: Fehlende Absatzmärkte für Glasscherben und Schließungen von Glaswannen belasten den Glaskreislauf erheblich. Er betonte die Notwendigkeit stabiler Rahmenbedingungen, um die Verwertung von Glas langfristig zu sichern.

Auch Brände in Recyclinganlagen haben sich zu einer Gefahr für die Kreislaufwirtschaft entwickelt. Christian Hündgen, Geschäftsführer der Hündgen Entsorgungs GmbH & Co. KG und bvse-Landesvorsitzender von Nordrhein-Westfalen, erläuterte, dass wiederkehrende Brände für Betriebe eine existenzielle Bedrohung darstellen. Die Funktionsfähigkeit und Planungssicherheit der gesamten Recyclingwirtschaft stehen auf dem Spiel – dauerhaft wirksame Sicherheitskonzepte sind dringend erforderlich.

Die Beiträge der Konferenz machten deutlich, dass Fortschritte in Digitalisierung, Verpackungsinnovationen und Recyclingprozessen untrennbar mit stabilen politischen Rahmenbedingungen verbunden sind. Die Veranstalter BDE, bvse und AVU betonten, dass die erfolgreiche Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft nur gelingt, wenn regulatorische Vorgaben, wirtschaftliche Anforderungen und Innovationen konsequent zusammengeführt werden. Die Branche benötigt hierfür praxisnahe, verlässliche und marktorientierte gesetzliche Vorgaben.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

RUDOLF PCF-Programms nach PACT erfolgreich zertifiziert Foto Rudolf Holding SE & Co. KG
08.12.2025

RUDOLF PCF-Programms nach PACT erfolgreich zertifiziert

RUDOLF, ein führender Anbieter innovativer Spezialchemikalien für die Textil-, Bau- und Beschichtungsindustrie sowie für Endverbraucheranwendungen, hat eine der ersten Zertifizierungen im Rahmen des Product Carbon Footprint (PCF)-Programms von TÜV SÜD auf Basis der PACT-Methodik V3 erhalten. Es handelt sich um eine Methodik zur Berechnung und zum Austausch der CO2-Bilanz eines Produkts während seiner Lebenszyklusphase von Anfang bis Ende (Cradle-to-Gate). Das RUDOLF-PCF-Programm ist darüber hinaus auf die globale, chemiespezifische Methodik abgestimmt: Together for Sustainability (TfS), PCF-Leitfaden V3.

RUDOLF, ein führender Anbieter innovativer Spezialchemikalien für die Textil-, Bau- und Beschichtungsindustrie sowie für Endverbraucheranwendungen, hat eine der ersten Zertifizierungen im Rahmen des Product Carbon Footprint (PCF)-Programms von TÜV SÜD auf Basis der PACT-Methodik V3 erhalten. Es handelt sich um eine Methodik zur Berechnung und zum Austausch der CO2-Bilanz eines Produkts während seiner Lebenszyklusphase von Anfang bis Ende (Cradle-to-Gate). Das RUDOLF-PCF-Programm ist darüber hinaus auf die globale, chemiespezifische Methodik abgestimmt: Together for Sustainability (TfS), PCF-Leitfaden V3.

Die Zertifizierung gilt für alle chemischen Produkte, die dem RUDOLF PCF-Programm unterliegen. Diese Pionierleistung bestätigt nicht nur die methodische Integrität, sondern zeigt auch, welchen Einfluss verlässliche Daten auf Entscheidungen in der Entwicklungsphase haben können. So können wir gemeinsam mit unseren Partnern bereits in einem frühen Stadium des Entwicklungsprozesses realistische Chancen erkennen und Transparenz in umsetzbare Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette umwandeln. Wir sind entschlossen, das RUDOLF PCF-Programm auf alle unsere weltweiten Aktivitäten auszuweiten und damit eine solide Grundlage für bedeutende Veränderungen zu schaffen.

RUDOLF stellt seinen Kunden PCF-Daten als Dienstleistung zur Verfügung, sodass Marken CO₂-Aspekte in ihre Beschaffungs- und Innovationsstrategien integrieren können. Dieser Ansatz fördert die Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette und hilft dabei, messbare Fortschritte bei der Erreichung von Klimazielen zu erzielen.

 

Quelle:

Rudolf Holding SE & Co. KG

08.12.2025

Autoneum zahlt 1,125%-Festzinsanleihe bei Fälligkeit zurück

Autoneum zahlt am 08. Dezember die letzte noch ausstehende Festzinsanleihe mit einem Zinssatz von 1,125 % und einem Nominalwert von CHF 100 Millionen vollständig zurück. Die Schweizer Franken-Publikumsanleihe war 2017 emittiert worden und diente unter anderem der Finanzierung des mittelfristigen Unternehmenswachstums.

Die Refinanzierung erfolgt über bestehende Kreditlinien zu vorteilhaften Konditionen. Die Tilgung reflektiert den nachhaltigen Abbau der Nettoverschuldung in den vergangenen Jahren, ermöglicht durch eine signifikante Generierung von Free Cashflow.

Bernhard Wiehl, CFO Autoneum, erklärt: „Mit der Rückzahlung dieser Anleihe bekräftigen wir unsere finanzielle Solidität und unser klares Bekenntnis, auch künftig die Verschuldung weiter zu reduzieren. Wir danken unseren Bond-Investoren für ihr langjähriges Vertrauen in Autoneum.“ 

Autoneum zahlt am 08. Dezember die letzte noch ausstehende Festzinsanleihe mit einem Zinssatz von 1,125 % und einem Nominalwert von CHF 100 Millionen vollständig zurück. Die Schweizer Franken-Publikumsanleihe war 2017 emittiert worden und diente unter anderem der Finanzierung des mittelfristigen Unternehmenswachstums.

Die Refinanzierung erfolgt über bestehende Kreditlinien zu vorteilhaften Konditionen. Die Tilgung reflektiert den nachhaltigen Abbau der Nettoverschuldung in den vergangenen Jahren, ermöglicht durch eine signifikante Generierung von Free Cashflow.

Bernhard Wiehl, CFO Autoneum, erklärt: „Mit der Rückzahlung dieser Anleihe bekräftigen wir unsere finanzielle Solidität und unser klares Bekenntnis, auch künftig die Verschuldung weiter zu reduzieren. Wir danken unseren Bond-Investoren für ihr langjähriges Vertrauen in Autoneum.“ 

Weitere Informationen:
Autoneum Zinsanleihe Rückzahlung
Quelle:

Autoneum Management AG

08.12.2025

BTE-Schuhdaten-Austauschgruppe stellt weitere Weichen für digitale Zukunft

Ende November 2025 kam in Mainhausen die BTE-Schuhdaten-Austauschgruppe zu einem konstruktiven Update der laufenden Projektgruppen zusammen. Auf Einladung des BTE trafen sich Vertreter aus Industrie, HDSL, Handel, Warenwirtschaftsanbietern sowie den Mit-Organisationen ECC, Sabu und ANWR, um weitere Weichen für die digitale Zukunft der Schuhbranche zu stellen.    

Besonders erfreulich war die Erweiterung des kompetenten Teilnehmerkreises: Erstmals konnte die Gruppe Friedrich Werdich als Händler sowie die Kai Moewes und Marcus Heizmann von Ricosta und Gunther Wiedmann vom WaWi-Anbieter Advarics begrüßen. Ihr Engagement unterstreicht die wachsende Bedeutung des gemeinsamen Austauschs über Unternehmensgrenzen hinweg.     

Ende November 2025 kam in Mainhausen die BTE-Schuhdaten-Austauschgruppe zu einem konstruktiven Update der laufenden Projektgruppen zusammen. Auf Einladung des BTE trafen sich Vertreter aus Industrie, HDSL, Handel, Warenwirtschaftsanbietern sowie den Mit-Organisationen ECC, Sabu und ANWR, um weitere Weichen für die digitale Zukunft der Schuhbranche zu stellen.    

Besonders erfreulich war die Erweiterung des kompetenten Teilnehmerkreises: Erstmals konnte die Gruppe Friedrich Werdich als Händler sowie die Kai Moewes und Marcus Heizmann von Ricosta und Gunther Wiedmann vom WaWi-Anbieter Advarics begrüßen. Ihr Engagement unterstreicht die wachsende Bedeutung des gemeinsamen Austauschs über Unternehmensgrenzen hinweg.     

Im Mittelpunkt des Treffens stand die Priorisierung der EDI-Datenströme – ein entscheidender Faktor für das erfolgreiche Gelingen in der Branche. Alle Beteiligten waren sich einig: Transparente und effiziente Prozesse sind der Schlüssel, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. „Der offene Dialog und die Bereitschaft, gemeinsam EDI-Lösungen zu entwickeln, sind ein starkes Signal für die Branche“, so das Fazit von Sönke Padberg vom BTE.     

Für das kommende Jahr plant die BTE-Schuhdaten-Austauschgruppe die Einrichtung von Taskforces, die sich in kleineren Teams intensiv mit Detailthemen befassen. Darüber hinaus werden die Ressourcen in den Unternehmen für 2026 deutlich ausgeweitet, um die Digitalisierung und Innovationen in der Schuhbranche voranzutreiben. 

Weitere Informationen:
Digitalisierung BTE Austauschgruppe BTE
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

08.12.2025

Rentenpaket mit Realitätsverlust: Südwesttextil fordert mehr als leere Reformversprechen

Aus Perspektive des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands hat die Bundesregierung bisher verpasst, die versprochenen Reformen für das Sozialsystem anzustoßen. 

Aus Perspektive des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands hat die Bundesregierung bisher verpasst, die versprochenen Reformen für das Sozialsystem anzustoßen. 

Der Bundestag hat am Freitag dem Rentenpaket zugestimmt. Es schreibt das Rentenniveau von 48 Prozent bis 2031 fest und weitet die sogenannte Mütterrente aus. Gleichzeitig kündigt Friedrich Merz die Einrichtung einer Rentenkommission und eine umfassende Reform im Jahr 2026 an. Diese solle den Sozialstaat zukünftig „finanzierbar, leistungsstark und generationengerecht“ machen.
 
Südwesttextil hat das Rentenpaket im Vorhinein bereits stark kritisiert. Dass am Ende des angekündigten Herbstes der Reformen ein Rentenpaket einer ebensolchen Re form vorgreift, sieht Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner als verpasste Chance: „Die Bundesregierung bringt mit dem Rentenpaket ein großes Opfer für den Koalitionsfrieden – auf Kosten der Beitragszahler und der Generationengerechtigkeit. Das Signal ist fatal: statt die Ergebnisse der Kommission abzuwarten, wird die Illusion eines konstanten Leistungsniveaus geschaffen. Für uns ist unverständlich, dass ein derart umfassendes Paket zum jetzigen Zeitpunkt verabschiedet werden konnte. Die Bundesregierung muss endlich eine Reformagenda auf den Weg bringen, die das ausufernde Sozialsystem zukunftssicher gestaltet.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e. V.

ITA Institutsdirektor Prof. Dr. Thomas Gries, Jasmin Roos und Peter D. Dornier (von links nach rechts) (c) DITF
ITA Institutsdirektor Prof. Dr. Thomas Gries, Jasmin Roos und Peter D. Dornier (von links nach rechts)
05.12.2025

Förder- und Nachhaltigkeitspreise der Walter Reiners-Stiftung verliehen

ITA-Masterstudentin Janne Warnecke hat die Spannungsunterschiede über die Gewebebreite im Webprozess untersucht und konnte damit zur Qualitätssicherung beitragen; ITA-Bachelor-Studentin Jasmin Roos fand eine Grundlage für die Entwicklung recyclingfähiger Garne und Textilien. Für diese Entwicklungen wurden sie am 27. November mit dem Förder- bzw. Nachhaltigkeitspreis der Walter Reiners-Stiftung ausgezeichnet. Peter D. Dornier, Vorstandsvorsitzender der Walter-Reiners-Stiftung, überreicht die Preise anlässlich der Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference (ADD-ITC) in Aachen.

ITA-Masterstudentin Janne Warnecke hat die Spannungsunterschiede über die Gewebebreite im Webprozess untersucht und konnte damit zur Qualitätssicherung beitragen; ITA-Bachelor-Studentin Jasmin Roos fand eine Grundlage für die Entwicklung recyclingfähiger Garne und Textilien. Für diese Entwicklungen wurden sie am 27. November mit dem Förder- bzw. Nachhaltigkeitspreis der Walter Reiners-Stiftung ausgezeichnet. Peter D. Dornier, Vorstandsvorsitzender der Walter-Reiners-Stiftung, überreicht die Preise anlässlich der Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference (ADD-ITC) in Aachen.

Kleine Toleranzen, große Wirkung: Eine Finite-Elemente-Studie zum Warenabzug einer Webmaschine
Die Spannungsbogigkeit, also die geringere Kettfadenspannung am Rand eines Gewebes im Vergleich zur Gewebemitte, kann zu inhomogenen mechanischen Eigenschaften der Gewebe und damit zu Qualitätseinbußen führen. Janne Warnecke lieferte in ihrer Masterarbeit mit dem Thema: „Advanced Numerical Modelling of Fabric Take-up Systems: Influence of Mechanical Tolerances on the Fabric“ einen wichtigen Baustein, um die Einflussfaktoren auf die Spannungsunterschiede über die Gewebebreite zu verstehen. Sie zeigte, dass selbst kleine Abweichungen der Warenabzugswalzen von 1 mm im Rahmen der Fertigungstoleranzen Unterschiede in den Spannungswerten von über 600 % verursachen können. Diese Erkenntnisse helfen insbesondere Webmaschinenherstellern, ihre geometrische Auslegung und dessen Toleranzen des Warenabzugssystems zu bewerten.

Hierzu nutzte Janne Warnecke die Finite-Elemente-Methode, modellierte das Warenabzugssystem einer Webmaschine am Computer und untersuchte den Einfluss von Fertigungstoleranzen im System auf den Spannungszustand im Gewebe. Neu an ihrer Arbeit ist die Modellierung des Warenabzugssystems auf der makroskopischen Ebene bei der zusätzlichen Integration von geometrischen Abweichungen. Diese Einbeziehung von Fertigungstoleranzen erlaubt ein tieferes Verständnis zu geometrischen Einflüssen auf den Spannungszustand im Gewebe.

Für ihre Masterarbeit wurde Janne Warnecke mit dem Förderpreis der Walter-Reiners-Stiftung und einem Preisgeld in Höhe von 3.500 € ausgezeichnet.

Thermoplastische Elastomere als recycelbare Alternative zu Elastan
Die zunehmende Bedeutung einer Kreislaufwirtschaft zur Ressourcenschonung und Minimierung von negativen Umweltauswirkungen erfordert innovative Recyclingkonzepte für Textilien. Eine besondere Herausforderung im Textilrecycling stellt der steigende Einsatz von Elastan dar. Bereits geringe Elastan-Anteile führen zu Schwierigkeiten in etablierten Recyclingtechnologien wie dem thermomechanischen Recycling, beispielsweise zum Zusetzen von Filtermedien oder zur Zersetzung in potentiell toxische Abbauprodukte.

Jasmin Roos gewann den Nachhaltigkeitspreis für ihre Bachelorarbeit mit dem Thema: „Potential von thermoplastischen Elastomeren für das thermomechanische Textilrecycling als Alternative für Elastan: Experimentelle Evaluierung von PET/TPC-Blends“, dotiert mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000 €.

In ihrer Arbeit setzte sich Jasmin Roos unter Betreuung der ITA-Wissenschaftlerin Ricarda Wissel intensiv mit der Entwicklung nachhaltiger Lösungen für das Recycling von elastischen Textilien auseinander. Der innovative Ansatz zielt darauf ab, konventionelles, nicht recyclingfähiges Elastan durch schmelzgesponnene Garne aus thermoplastischen Copolyester-Elastomeren (TPC) zu ersetzen. Dies kann nicht nur die Recyclingfähigkeit verbessern, sondern auch zur Reduzierung der Umweltbelastungen beitragen, da auf schädliche Lösungsmittel bei der Garnherstellung verzichtet werden kann.

Das zentrale Ziel ihrer Arbeit war die Evaluierung der Eignung von Blends aus TPC und Polyethylenterephthalat (PET) für das gemeinsame thermomechanische Recycling. An den Anlagen des ITA wurden Blend- und Schmelzspinnversuche im Labor- und Pilotmaßstab durchgeführt. Dabei gelang es Jasmin Roos, Blends aus verschiedenen Anteilen an PET und TPC, basierend auf typischen Elastan-Anteilen in Textilien, herzustellen und diese an einer Schmelzspinnanlage erfolgreich zu Garnen zu verarbeiten – ein entscheidender Aspekt für ein „Closed-Loop-Recycling“. Die Ergebnisse ihrer Bachelorarbeit bilden somit eine vielversprechende Grundlage für die Entwicklung recyclingfähiger elastischer Garne und Textilien.

Folienbändchen aus Polybutylensuccinat PBS Foto Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)
Folienbändchen aus Polybutylensuccinat PBS
05.12.2025

Region nachwachsender Rohstoffe: Mitteldeutsches Bündnis für Biokunststoffe

Die Entwicklung nachhaltiger Kunststofflösungen gewinnt angesichts globaler Umweltbelastungen, knapper werdender fossiler Ressourcen und ambitionierter Klimaschutzziele an Bedeutung. Im Rahmen des regionalen Bündnisses RUBIO, das 18 Partner aus Mitteldeutschland sowie dem Raum Berlin-Brandenburg vereint, wurde der biobasierte und gleichzeitig bioabbaubare Kunststoff Polybutylensuccinat (PBS) umfassend untersucht, beginnend vom Ausgangsmaterial über den Herstellungsprozess bis hin zur industriellen Anwendung. 

Ziel war es, das Potenzial von PBS als umweltfreundliche Alternative zu Polyethylen zu bewerten und technologische Grundlagen für neue nachhaltige Wertschöpfungsketten zu schaffen. Das STFI als Bündnispartner konnte am Beispiel eines Netzes für Strohballen zeigen, dass der Biokunststoff PBS zur textilen Verarbeitung geeignet ist. 

Die Entwicklung nachhaltiger Kunststofflösungen gewinnt angesichts globaler Umweltbelastungen, knapper werdender fossiler Ressourcen und ambitionierter Klimaschutzziele an Bedeutung. Im Rahmen des regionalen Bündnisses RUBIO, das 18 Partner aus Mitteldeutschland sowie dem Raum Berlin-Brandenburg vereint, wurde der biobasierte und gleichzeitig bioabbaubare Kunststoff Polybutylensuccinat (PBS) umfassend untersucht, beginnend vom Ausgangsmaterial über den Herstellungsprozess bis hin zur industriellen Anwendung. 

Ziel war es, das Potenzial von PBS als umweltfreundliche Alternative zu Polyethylen zu bewerten und technologische Grundlagen für neue nachhaltige Wertschöpfungsketten zu schaffen. Das STFI als Bündnispartner konnte am Beispiel eines Netzes für Strohballen zeigen, dass der Biokunststoff PBS zur textilen Verarbeitung geeignet ist. 

Die Ausgangslage: Biokunststoffe als PE-Ersatz gesucht 
Immer nachdrücklichere Berichte von Makro- und Mikroplastik überall auf der Erde, die Endlichkeit fossiler Ressourcen, EU-Klimaschutzziele und der Ruf nach CO2-Reduktion zwingen alle Beteiligten, insbesondere die Kunststoffindustrie, zum zeitnahen Handeln. Biobasierte und gleichzeitig bioabbaubare Kunststoffe scheinen dabei wertvolle Ausgangsmaterialien für viele Anwendungen zu sein, von der Verpackungsindustrie über die Textilbranche bis hin zur Landwirtschaft. Gesamtziel des Forschungsvorhabens war es, im Rahmen des Netzwerkes den Biokunststoff Polybutylensuccinat (PBS) vom Ausgangsmaterial bis hin zur industriellen Verwertbarkeit zu untersuchen. Zur Qualifizierung des Biopolymers als Ersatz für Polyethylen (PE) wurden dessen materialtechnische Eigenschaften hinsichtlich ihrer Eignung für verschiedene Einsatzbereiche getestet und bewertet. 

Die textiltechnologische Verarbeitung des Biokunststoffs PBS 
Während der Projektarbeit bestand die Aufgabe des STFI in der Erforschung der Chancen und Grenzen der technologischen Verarbeitung von PBS-Materialien (Granulat, Folie, Spinnvliesstoff, Bändchen) zu textilen Endprodukten. Dazu wurden einerseits Untersuchungen zum Verarbeitungsverhalten von Granulaten zu Spinnvliesstoffen mit nachfolgendem Schneidprozess zu schmalen Bändchen und andererseits Untersuchungen zum Schneiden und Recken von PBS-Folien und -Granulaten zu Bändchen durchgeführt. Mit diesen Bändchen erfolgte die Flächenherstellung auf Wirk- und Webmaschinen.

Erfolg und Ausblick Im Ergebnis liegen Spinnvliesstoffe, Bändchen und textile Strukturen vor. 
Es ist gelungen, ein gewirktes Strohballennetz zu entwickeln, welches den Anforderungen der DLG (Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft) an neuartige biobasierte Kunststoffe bezüglich der mechanischen Kennwerte gerecht wird. Für die Zukunft geht es um die Optimierung der textilen Produktionsverfahren für den Biokunststoff PBS. Das Projekt RUBIO2Value ist im Dezember gestartet und widmet sich im Verlauf Anwendungen wie Spritzguss-Mehrwegverpackungen, Textilien und Geotextilien, aber auch Einwegverpackungen rücken hier in den Fokus anstehender Untersuchungen des Konsortiums. Am STFI werden hierzu etablierte textile Prozesse auf nachhaltige und regenerative Rohstoffe umgestellt, um rezyklierte bzw. biologisch abbaubare Materialien für eine nachhaltige Produktion einzusetzen.

Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) 

Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag des BVMed vom 1. bis 2. Dezember 2025 online 2.500 Bundesbürger:innen ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 3,7 Prozentpunkten beim jeweiligen Gesamtergebnis. Grafik BVMed
Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag des BVMed vom 1. bis 2. Dezember 2025 online 2.500 Bundesbürger:innen ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 3,7 Prozentpunkten beim jeweiligen Gesamtergebnis.
03.12.2025

MedTech-Strategie der Bundesregierung: Mehrheit für schnellere Verfahren und weniger Bürokratie

Die Mehrheit der Deutschen spricht sich dafür aus, im Rahmen der von der Bundesregierung derzeit erarbeiteten Medizintechnik-Strategie Verfahren in der Branche zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed). Zudem sollten Lieferengpässe besser vermieden und mehr Behandlungen ambulant durchgeführt werden. 

Gefragt nach wichtigen Maßnahmen in Bezug auf die Medizintechnik-Strategie der Bundesregierung nennen 58 Prozent der Bevölkerung das Thema „Bürokratie abbauen und Verfahren beschleunigen“. 33 Prozent sind dafür, im Rahmen der Strategie Lieferengpässe besser zu vermeiden. Es folgen die Maßnahmen „Mehr Behandlungen ambulant durchführen“ (23 Prozent), „Gesundheitsdaten besser nutzen“ sowie „Medizinische Versorgung zuhause stärken“ (jeweils 21 Prozent).

Die Mehrheit der Deutschen spricht sich dafür aus, im Rahmen der von der Bundesregierung derzeit erarbeiteten Medizintechnik-Strategie Verfahren in der Branche zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed). Zudem sollten Lieferengpässe besser vermieden und mehr Behandlungen ambulant durchgeführt werden. 

Gefragt nach wichtigen Maßnahmen in Bezug auf die Medizintechnik-Strategie der Bundesregierung nennen 58 Prozent der Bevölkerung das Thema „Bürokratie abbauen und Verfahren beschleunigen“. 33 Prozent sind dafür, im Rahmen der Strategie Lieferengpässe besser zu vermeiden. Es folgen die Maßnahmen „Mehr Behandlungen ambulant durchführen“ (23 Prozent), „Gesundheitsdaten besser nutzen“ sowie „Medizinische Versorgung zuhause stärken“ (jeweils 21 Prozent).

Die Ausweitung der digitalen Versorgung und Telemedizin sowie einen stärken Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der medizinischen Versorgung nennen nur jeweils 10 Prozent der Bevölkerung als wichtige Maßnahmen im Rahmen der MedTech-Strategie. „Gerade bei diesen wichtigen Zukunftsaspekten für eine flächendeckende Gesundheitsversorgung der Menschen in Deutschland ist noch viel Aufklärungsarbeit erforderlich. Hier bergen medizintechnische Lösungen enormes Potenzial“, so BVMed-Geschäftsführer Möll.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

03.12.2025

INTERSPORT returns to ISPO 2026

ISPO organisers Raccoon Media Group and Messe München announced that INTERSPORT, a global leader in sporting goods retail, is the FIRST major retail partner to confirm attendance at the reimagined expo in 2026.

As the doors close in Munich, the world’s most influential trade event for the sporting goods, outdoor and winter sports industries enters a new chapter with relocation to Amsterdam on earlier November dates. The signing of INTERSPORT, which has a long standing relationship with ISPO, is a mark of confidence in the future of the event by the industry. 

Mike Seaman, Group CEO of Raccoon Media Group said; “Partnering with INTERSPORT as our first confirmed retail partner for ISPO 2026 is a major milestone for the event and for the entire sports industry. INTERSPORT’s global influence, deep consumer connection, and commitment to innovation make them the perfect collaborator as we build a future-focused ISPO. This partnership allows us to bring brands and retailers closer together - and sets a powerful foundation for what ISPO 2026 will represent.” 

ISPO organisers Raccoon Media Group and Messe München announced that INTERSPORT, a global leader in sporting goods retail, is the FIRST major retail partner to confirm attendance at the reimagined expo in 2026.

As the doors close in Munich, the world’s most influential trade event for the sporting goods, outdoor and winter sports industries enters a new chapter with relocation to Amsterdam on earlier November dates. The signing of INTERSPORT, which has a long standing relationship with ISPO, is a mark of confidence in the future of the event by the industry. 

Mike Seaman, Group CEO of Raccoon Media Group said; “Partnering with INTERSPORT as our first confirmed retail partner for ISPO 2026 is a major milestone for the event and for the entire sports industry. INTERSPORT’s global influence, deep consumer connection, and commitment to innovation make them the perfect collaborator as we build a future-focused ISPO. This partnership allows us to bring brands and retailers closer together - and sets a powerful foundation for what ISPO 2026 will represent.” 

The collaboration will bring the global retailer and brands together seamlessly. With 5,464 specialist stores across 42 countries, the improved accessibility and earlier dates of ISPO 2026 make attendance more practical and valuable for INTERSPORT. ISPO 2026 will host a dedicated INTERSPORT Members Lounge at the Rai Amsterdam, bringing INTERSPORT’s buyers from all over the world to the event as part of the £1M expansion and intensification of the global hosted buyer programme.

Seaman continued: “ROI is everything, our exhibitors want meaningful business outcomes. This is driving our strategic emphasis on lead-gen, buyer meetings and metrics that demonstrate value. Our Hosted Buyer Programme is central to this and INTERSPORT clearly recognise the potential ROI to be gleaned by hosting multiple meetings in one location.”

“Confidence is clearly high in our new strategic direction and investment commitment. To have INTERSPORT confirm their attendance at such an early stage reinforces that ISPO remains THE premier global trade fair to attend.”

ISPO 2026 promises to be more than a trade show. Exhibitors and attendees will experience an immersive, inspiring and commercially vibrant gathering. The three days of will feature carefully curated content, learning and activations that transcend traditional display booths, ISPO 2026 parties and organised networking will bring INTERSPORT buyers and brands together beyond business hours fostering greater relationships going forward.

 

Weitere Informationen:
ISPO INTERSPORT Retail Amsterdam
Quelle:

ISPO

Die Heimtextil 2026 stärkt globale Teppichbranche mit Trends, Expertise und  erweitertem Produktportfolio. Foto: Messe Frankfurt/Pietro Sutera
03.12.2025

Carpets & Rugs mit Trends, Expertise und erweitertem Produktportfolio

Die Heimtextil 2026 rollt Carpets & Rugs stärker aus: Mit neuer Struktur und erweitertem Angebot vereint die Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien und textiles Design führende Anbieter und relevante Produktkategorien unter einem Dach. Erstmals runden hochwertige Unikate das globale Angebot ab. Damit liefert die Heimtextil einen Marktüberblick über alle Herstellungstechniken und Vertriebskanäle der Teppichindustrie. Das neue Areal Future Floor schafft ein kuratiertes Forum für Trends, Wissenstransfer und Businesspotenziale maßgeschneidert für die Branche. 

Die Heimtextil 2026 rollt Carpets & Rugs stärker aus: Mit neuer Struktur und erweitertem Angebot vereint die Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien und textiles Design führende Anbieter und relevante Produktkategorien unter einem Dach. Erstmals runden hochwertige Unikate das globale Angebot ab. Damit liefert die Heimtextil einen Marktüberblick über alle Herstellungstechniken und Vertriebskanäle der Teppichindustrie. Das neue Areal Future Floor schafft ein kuratiertes Forum für Trends, Wissenstransfer und Businesspotenziale maßgeschneidert für die Branche. 

Carpets & Rugs präsentiert sich zur Heimtextil 2026 erstmals auf vier Hallenebenen. Vom 13. bis 16. Januar ist Frankfurt Treffpunkt der weltweiten Teppichbranche. Neben den etablierten Marktführern im Bereich maschinen- und handgewebter Teppiche bietet Carpets & Rugs 2026 ein exklusives Angebot an hochwertigen Unikaten. Hersteller wie ABC Italia, Le Cadeau Berbere, North Carpet, Rezas Rugs und Satar Carpet sowie ein Gemeinschaftsstand der Trade Development Authority of Pakistan (TDAP) zeigen erlesene Einzelstücke, die traditionelles Handwerk mit modernem Design verbinden. Einkäufer*innen und Entscheider*innen aus (Innen-)Architektur, Design, Objektgeschäft, Handel und Industrie profitieren von einem erweiterten Angebot an textilen Bodenlösungen für ihre Projekte – von maschinengewebten und handgeknüpften Qualitäten, über volumenstarke Anbieter bis hin zu internationalen Pavillons.

Future Floor: Innovationen, Know-how und Teppichtrends 
Future Floor Halle 12.0 bietet ein spezielles Programm für die Teppichbranche – mit Inspiration, Fachvorträgen, geführten Touren und Networking-Formaten. Eine kuratierte Sonderschau inszeniert innovative Ausstellerprodukte, neue Designs und nachhaltige Materiallösungen. Die hochkarätigen Vorträge im angrenzenden Talk Spot beleuchten aktuelle Trends, Technologien und geschäftsfördernde Zukunftsthemen der Branche.

Unter den Partnern des Areals sind Vertreter aus Design, Architektur und Medien – darunter ahgz, Architonic, bdia, brandherm + krumrey, Cover Magazine, Nomad, Oeko-Tex und world-architects. Zu den Highlights zählen das Panel von Architonic mit den Ausstellern Golze, Paulig und Oriental Weavers zum traditionellen Teppichhandwerk und globaler Produktion, der Vortrag von Jutta Werner (Nomad) zum ethischen Teppichdesign, Architekt Andreas Jacob (brandherm + krumrey) mit Impulsen zur ganzheitlichen Raumgestaltung und Lucy Upward (Cover Magazine) mit Trends und Techniken rund um handgewebte Teppiche. Besucher*innen können sich auf den Live-Talk von Stardesignerin Patricia Urquiola zur immersiven Installation „among-all“ freuen. Die Expert*innen der Designplattform Alcova spannen zudem in täglichen Talks und Tours zu den Heimtextil Trends 26/27 den Bogen zwischen Handwerk und KI. 

03.12.2025

DECATHLON stattet Internationales Paralympisches Komitee bei den Winterspielen 2026 aus

Aufbauend auf dem Erfolg der Unterstützung des Organisationskomitees von Paris 2024 weitet die globale Multisportmarke DECATHLON ihr Bekenntnis zur Paralympischen Bewegung aus und unterstützt das Internationale Paralympische Komitee (IPC) im Vorfeld von Mailand Cortina 2026.

DECATHLON wird Partner des IPC, um die offizielle Ausrüstung für die Paralympischen Winterspiele Mailand Cortina 2026 zu liefern. Das Unternehmen wird die gesamte IPC-Delegation ausstatten, einschließlich der Mitglieder des IPC-Führungsgremiums, IPC-Mitarbeiter:innen und Berater:innen, die während der Spiele vom 6. bis 15. März 2026 vor Ort verschiedene Rollen und Verantwortlichkeiten wahrnehmen.

Aufbauend auf dem Erfolg der Unterstützung des Organisationskomitees von Paris 2024 weitet die globale Multisportmarke DECATHLON ihr Bekenntnis zur Paralympischen Bewegung aus und unterstützt das Internationale Paralympische Komitee (IPC) im Vorfeld von Mailand Cortina 2026.

DECATHLON wird Partner des IPC, um die offizielle Ausrüstung für die Paralympischen Winterspiele Mailand Cortina 2026 zu liefern. Das Unternehmen wird die gesamte IPC-Delegation ausstatten, einschließlich der Mitglieder des IPC-Führungsgremiums, IPC-Mitarbeiter:innen und Berater:innen, die während der Spiele vom 6. bis 15. März 2026 vor Ort verschiedene Rollen und Verantwortlichkeiten wahrnehmen.

Insgesamt werden 350 Outfits und 8.000 Einheiten aus den bestehenden Sportproduktsortimenten von DECATHLON zur Verfügung gestellt. Diese bieten funktionale, inklusive und hochleistungsfähige Bekleidung, die für ihre täglichen Anforderungen geeignet ist. Die Uniformen wurden von den hauseigenen Designer:innen und Ingenieur:innen von DECATHLON entwickelt und verkörpern das Engagement der Marke für Komfort, Funktionalität und Sichtbarkeit für alle, die sie tragen. Gleichzeitig erfüllt sie die anspruchsvollen Umweltstandards der Ecodesign-Strategie.

Verstärkte Unterstützung für die Paralympische Bewegung
DECATHLON stärkt seine Unterstützung für paralympische Athlet:innen, indem DECATHLON sie begleitet und ausstattet, um ihre spezifischen Leistungsanforderungen zu erfüllen.

DECATHLON spielt auch eine aktive Rolle in der Solidaritätsinitiative des Verbandes, um Athlet:innen und Delegationen mit begrenzten Ressourcen zu unterstützen.
Durch dieses Engagement wird das Unternehmen kleinere Nationen unterstützen, die keine Sponsoren haben und technische Ausrüstung benötigen, um sicherzustellen, dass jede/r Athlet:in Zugang zur benötigten Ausrüstung hat, um mit dem nötigen Selbstvertrauen antreten zu können. In Zusammenarbeit mit den Nationalen Paralympischen Komitees (NPCs) wird DECATHLON mehrere Delegationen mit essenzieller Ski- und Off-Field-Ausrüstung ausstatten.

Quelle:

Decathlon

02.12.2025

Kelheim Fibres: Transaktionsprozess gescheitert – Ausproduktion droht

Die Kelheim Fibres GmbH informiert, dass der im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung verfolgte Transaktionsprozess mit dem in München ansässigen LEO III Fonds, exklusiv beraten durch die DUBAG Group, trotz intensiver Bemühungen nicht zum Abschluss gebracht werden konnte. Der bereits notariell beurkundete Kaufvertrag konnte mangels Erfüllung wesentlicher Vollzugsbedingungen – insbesondere fehlender verbindlicher Volumen-Commitments einzelner Großkunden für das Jahr 2026 – nicht vollzogen werden. Der Investor musste daher vom Kaufvertrag Abstand nehmen, da kein tragfähiges Geschäftsmodell gesichert werden konnte.

Trotz breiter Unterstützung durch die überwiegende Mehrheit der Kunden und der bereits erfolgreich umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen reicht das aktuell verbindlich zugesagte Absatzvolumen nicht aus, um einen regulären Weiterbetrieb über den 31. Dezember 2025 hinaus wirtschaftlich darzustellen. Vor diesem Hintergrund muss die Kelheim Fibres derzeit eine geordnete Ausproduktion vorbereiten.

Die Kelheim Fibres GmbH informiert, dass der im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung verfolgte Transaktionsprozess mit dem in München ansässigen LEO III Fonds, exklusiv beraten durch die DUBAG Group, trotz intensiver Bemühungen nicht zum Abschluss gebracht werden konnte. Der bereits notariell beurkundete Kaufvertrag konnte mangels Erfüllung wesentlicher Vollzugsbedingungen – insbesondere fehlender verbindlicher Volumen-Commitments einzelner Großkunden für das Jahr 2026 – nicht vollzogen werden. Der Investor musste daher vom Kaufvertrag Abstand nehmen, da kein tragfähiges Geschäftsmodell gesichert werden konnte.

Trotz breiter Unterstützung durch die überwiegende Mehrheit der Kunden und der bereits erfolgreich umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen reicht das aktuell verbindlich zugesagte Absatzvolumen nicht aus, um einen regulären Weiterbetrieb über den 31. Dezember 2025 hinaus wirtschaftlich darzustellen. Vor diesem Hintergrund muss die Kelheim Fibres derzeit eine geordnete Ausproduktion vorbereiten.

Parallel prüft das Unternehmen, ob auf Basis zusätzlicher verbindlicher Kundenbestellungen eine zeitlich und mengenmäßig begrenzte Fortführung der Produktion in 2026 möglich ist. Hierzu werden die Kunden um kurzfristige finale Zusagen gebeten. Nach Auswertung dieser Rückmeldungen wird entschieden, ob und in welchem Umfang der Betrieb über den Jahreswechsel hinaus aufrechterhalten werden kann.

Die Belegschaft und der Betriebsrat wurden am 24.11.2025 über die aktuelle Entwicklung und die möglichen Szenarien informiert.

Das Unternehmen teilte mit:
"Wir danken unseren Mitarbeitenden besonders für ihr außerordentliches Engagement und ihre langjährige Treue. Ihr Einsatz in herausfordernden Zeiten hat unseren Betrieb geprägt und maßgeblich dazu beigetragen, Werte, Qualität und Kontinuität zu sichern. Wir bedauern den notwendigen Schritt zur Betriebseinstellung und schätzen die professionelle Zusammenarbeit, das Engagement und die Loyalität jedes Einzelnen. Unser Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen für ihren Beitrag, ihre Unterstützung während des Übergangs und ihr Engagement für die Gemeinschaft. Wir stehen miteinander in der Verantwortung, faire Lösungen für alle Betroffenen zu finden und unterstützen soweit möglich den Übergang in neue Perspektiven."

Quelle:

Kelheim Fibres GmbH 

RETRAKT: Von linear zu zirkulär © Unsplash.de, feey.jpg
RETRAKT: Von linear zu zirkulär
02.12.2025

RETRAKT: Von linear zu zirkulär

Die Welt droht, am textilen Abfall zu ersticken. 120 Mio. Tonnen Textilmüll fallen weltweit jährlich an, wovon bislang lediglich 1% recycelt wird. Zeit zum Handeln. Das hat auch die EU erkannt und sich entschieden, die Textil- und Bekleidungsbranche grundlegend zu verändern. Die Zielsetzung: Bis zum Jahr 2030 soll die Branche ressourcenschonend und kreislauffähig produzieren. Zur Beschleunigung dieses Wandels werden in den nächsten Jahren europaweit zahlreiche neue Gesetze erlassen. Doch wie kann diese Transformation erfolgreich in die Tat umgesetzt werden? Genau dieser Frage geht das Forschungsprojekt RETRAKT nach.

Die Welt droht, am textilen Abfall zu ersticken. 120 Mio. Tonnen Textilmüll fallen weltweit jährlich an, wovon bislang lediglich 1% recycelt wird. Zeit zum Handeln. Das hat auch die EU erkannt und sich entschieden, die Textil- und Bekleidungsbranche grundlegend zu verändern. Die Zielsetzung: Bis zum Jahr 2030 soll die Branche ressourcenschonend und kreislauffähig produzieren. Zur Beschleunigung dieses Wandels werden in den nächsten Jahren europaweit zahlreiche neue Gesetze erlassen. Doch wie kann diese Transformation erfolgreich in die Tat umgesetzt werden? Genau dieser Frage geht das Forschungsprojekt RETRAKT nach.

Das Forschungsprojekt RETRAKT steht für „Resilientes Transformationsmanagement zur Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie“. Es untersucht, wie die Umstellung der Textilindustrie von einer linearen hin zu einer Kreislaufwirtschaft nachhaltig und widerstandsfähig gestaltet werden kann. Das Besondere: Es stellt dabei die Menschen und ihre zahlreichen neuen Aufgaben in den Mittelpunkt der Untersuchung. Denn der Wandel zu einer zirkulären Produktion ist nicht allein eine technische und wirtschaftliche Frage, sondern es sind immer die Menschen, die neue Prozesse umsetzen müssen – auch unter den aktuell sehr unsicheren Bedingungen.

Entwickelt wird ein Vorgehen, das die notwendigen Transformationsprozesse im Unternehmen praxisnah und relevant abbildet und die Mitarbeitenden dabei mitnimmt. Hierfür werden unterschiedliche wissenschaftliche Methoden kombiniert, die Situation aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und die Arbeitsrealität der Unternehmen in die Untersuchungen mit einbezogen. Basis ist das Produkt-Compliance Management. Es analysiert die neuen Textil-Kreislaufgesetze systematisch und leitet daraus die Aufgaben für die Unternehmen ab, etwa im Design, Einkauf, der Produktion und im Datenma-nagement bis hin zu Auswirkungen auf internationale Geschäftspartner und Zulieferbetriebe.

Die Mitarbeitenden sind die Experten
Kombiniert wird dieses Vorgehen mit dem „Resilience Engineering“, einem Ansatz aus der Arbeitsforschung, der Mitarbeitende befähigt, sich neuen Situationen konstruktiv anzupassen – also „resilient“ und lösungsorientiert zu agieren. RETRAKT entwickelt dabei keine neuen Managementansätze, sondern setzt direkt auf Mitarbeitende als Experten und Expertinnen in den Unternehmen. Voraussetzung sind dabei vor allem Motivation, Engagement und Offenheit für Neues.

Wissenschaft und Wirtschaft Hand in Hand
In das vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt geförderte Forschungsprojekt RETRAKT sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachrichtungen ebenso eingebunden wie Betriebe und deren Mitarbeitende aus vielen betroffenen Abteilungen. Denn es geht den RETRAKT-Verantwortlichen um eine vielschichtige Abbildung dieses Transformationsprozesses, der nur gelingen kann, wenn alle Beteiligten integriert und von der Sinnhaftigkeit ihres Tuns überzeugt sind.

Folgende Wissenschafts- und Praxisrichtungen sind an RETRAKT beteiligt:

1. Arbeitsforschung
Aus Sicht der Arbeitsforschung geht es darum, Unternehmensprozesse, Abläufe und Aufgaben gemeinsam mit den Mitarbeitenden nach den Prinzipien des Resilience Engineering resilient zu gestalten. Der Übergang zur Kreislaufwirtschaft führt in der Textilindustrie zu einer deutlichen Zunahme von Komplexität und Unsicherheit. Daher müssen Prozesse künftig so gestaltet werden, dass sie wandlungsfähig und robust sind. In einem ganzheitlichen Ansatz sollen die Resilienz-Potenziale der Prozesse und Teams – also ihre Fähigkeiten, zu antizipieren, zu überwachen, zu reagieren und zu lernen – gezielt aufgebaut und weiterentwickelt werden.

2. Compliance Management
Zahlreiche neue Gesetze im Rahmen des von der EU auf den Weg gebrachten Transfor-mationsprozesses zur Kreislaufwirtschaft bis 2030 stellen die Textilindustrie und ihre Mitarbeitenden vor große Herausforderungen. Im Compliance Management werden die neuen Gesetze, wie die EU-Ökodesign-Verordnung für Textilien und Bekleidung, analysiert und die neuen Aufgaben, die sich für die Unternehmen und die Mitarbeitenden ergeben, abgeleitet. Zahlreiche bislang freiwillige Aktivitäten werden in Zukunft gesetzlich bindend werden. Das „Compliance Management für kreislauffähige Textil-Produkte“ bildet den Rahmen für die arbeitswissenschaftliche Forschung.

3. Innovations-Transferforschung
Wie finden zirkuläre Innovationen ihren Weg in die Textil- und Bekleidungsbranche? Die an RETRAKT beteiligten Soziologen entwickeln Brücken zwischen Wissenschaft und Praxis. Transformation kann nur im Zusammenspiel der vielen beteiligten Akteure gelingen. Die Transferforschung untersucht, wie Wissen und Innovationen zur Kreislaufwirtschaft erfolgreich in der Textil- und Bekleidungsbranche entwickelt und verbreitet werden können. Betrachtungsgegenstand ist neben dem globalen Fokus auch der grenz-überschreitende, regionale Wandel zur Kreislaufwirtschaft in der Euregio Maas-Rhein (Grenzregion: Deutschland / Niederlande / Belgien).

4. Praxispartner aus der Textil- und Bekleidungsbranche
Hierbei geht es um die praktische Umsetzung der erarbeiteten Methoden sowie um die Implementierung neuer Aufgaben und Prozesse. In Kooperation mit den Projektpartnern aus der Textil- und Bekleidungsbranche werden Workshops für unterschiedliche Mitar-beitenden-Gruppen zur Umstellung auf eine kreislaufwirtschaftliche Organisations- und Produktionsweise entwickelt, um die Menschen, die in den Betrieben arbeiten, bei diesem Transformationsprozess mitzunehmen und aktiv einzubinden.

5. IT – Digitale Kooperationsplattform
Im Zentrum steht bei diesem Arbeitsschwerpunkt die Erstellung einer Digitalen Kooperationsplattform, über die in Zukunft auch der Digitale Produktpass für Textil und Beklei-dung abgebildet werden soll. Mit der Digitalen Kooperationsplattform soll die Kooperation in internationalen Wertschöpfungsketten der Textil- und Bekleidungsbranche ge-staltet werden.

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

Recyclingwettbewerb: DIE GRÜNEN ENGEL 2026 - Innovate. Recycle. Lead. (c) bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung
Recyclingwettbewerb: DIE GRÜNEN ENGEL 2026 - Innovate. Recycle. Lead.
02.12.2025

Recyclingwettbewerb: DIE GRÜNEN ENGEL 2026 - Innovate. Recycle. Lead.

Ab sofort können sich Unternehmen und Persönlichkeiten der mittelständischen Recycling- und Kreislaufwirtschaft für den Mittelstandspreis für das Recycling „DIE GRÜNEN ENGEL 2026“ bewerben – oder von Dritten nominiert werden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2026.

Der ideelle Recycling-Award wird bereits zum sechsten Mal vom bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung gemeinsam mit der Unternehmensgruppe „DIE GRÜNEN ENGEL – Aufbereitungszentrum Nürnberg“ vergeben. Seit seinem Debüt 2014 gilt der Preis branchenübergreifend als Leuchtturm für Innovation, Nachhaltigkeit und unternehmerischen Mut.

Die Auszeichnung der Preisträger:innen findet am 6. Mai 2026 im festlichen Rahmen des bvse-Messeabends zur IFAT Munich statt – einem der beliebtesten Branchentreffen für Vertreter:innen aus Wirtschaft, Industrie, Politik, Wissenschaft und Medien. Dort erhalten die Preisträger:innen eine ideale Bühne, um ihre prämierten Lösungen mit einem eigenen Filmbeitrag sichtbar zu machen – ein starker Impuls für Sichtbarkeit, Kundenansprache und Employer Branding.

Ab sofort können sich Unternehmen und Persönlichkeiten der mittelständischen Recycling- und Kreislaufwirtschaft für den Mittelstandspreis für das Recycling „DIE GRÜNEN ENGEL 2026“ bewerben – oder von Dritten nominiert werden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2026.

Der ideelle Recycling-Award wird bereits zum sechsten Mal vom bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung gemeinsam mit der Unternehmensgruppe „DIE GRÜNEN ENGEL – Aufbereitungszentrum Nürnberg“ vergeben. Seit seinem Debüt 2014 gilt der Preis branchenübergreifend als Leuchtturm für Innovation, Nachhaltigkeit und unternehmerischen Mut.

Die Auszeichnung der Preisträger:innen findet am 6. Mai 2026 im festlichen Rahmen des bvse-Messeabends zur IFAT Munich statt – einem der beliebtesten Branchentreffen für Vertreter:innen aus Wirtschaft, Industrie, Politik, Wissenschaft und Medien. Dort erhalten die Preisträger:innen eine ideale Bühne, um ihre prämierten Lösungen mit einem eigenen Filmbeitrag sichtbar zu machen – ein starker Impuls für Sichtbarkeit, Kundenansprache und Employer Branding.

Drei Kategorien –Chancen, Recycling neu zu denken
Der Award richtet sich an mittelständische Unternehmen der Recycling-, Entsorgungs- und Kreislaufwirtschaft sowie an Technologieanbieter und Persönlichkeiten aus Politik und Branche.

  1. Innovative Recyclinglösungen
    Angesprochen sind Recyclingunternehmen, die mit neuen Verfahren, Technologien oder Geschäftsmodellen die Kreislaufwirtschaft und den Umwelt- und Ressourcenschutz stärken. Gesucht werden wegweisende Aufbereitungsverfahren, neue Materialkreisläufe und ökologisch wirksame Lösungen.
  2. Zukunftsweisende Techniklösungen
    Diese Kategorie richtet sich an Maschinen- und Anlagenbauer, Technologieanbieter sowie Digitalisierungs- und Logistikdienstleister, die Recyclingprozesse verbessern oder automatisieren. Im Fokus stehen intelligente Sortier-, Steuerungs- und Sensorsysteme, digitale Optimierungstools und effiziente Anlagentechnik.
  3. Lebenswerk
    Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten aus Branche oder Politik, die das Recycling über viele Jahre geprägt haben. Anerkannt werden herausragende Lebensleistungen, langjähriges Engagement und visionäre Beiträge zur Kreislaufwirtschaft.

Die Juryentscheidung: Leistung, Wirkung, Zukunftskraft
In den Wettbewerbspool gelangen sowohl aktive Bewerbungen als auch vorgeschlagene Unternehmen und Personen.

Die Jurymitglieder aus der Branche, Industrie und Wissenschaft bewerten die eingereichten Beiträge nach ihrem konkreten Nutzen und Problemlösungspotenzial, der Weiterentwicklung bestehender Ansätze sowie dem Innovationsgrad und einem klaren Alleinstellungsmerkmal. Zudem fließen die Skalierbarkeit der Lösung sowie ihre wirtschaftliche Tragfähigkeit und der bereits erkennbare oder absehbare Markterfolg in die Entscheidung ein.

Bis 31. Januar 2026 bewerben oder nominieren
Über die IFAT-Webseite des bvse können ab sofort Bewerbungen und Nominierungen eingereicht werden. 

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

01.12.2025

Autoneum: Chengdu Yiqi-Sihuan Automobile Interior Co., Ltd. übernommen

Autoneum hat die Akquisition der Chengdu Yiqi-Sihuan Automobile Interior Co., Ltd., einem führenden chinesischen Anbieter von Akustik- und Wärmemanagementlösungen für die Automobilindustrie, erfolgreich abgeschlossen. Mit dieser strategischen Transaktion will Autoneum seine Präsenz im weltweit größten Automobilmarkt stärken und einen weiteren Meilenstein in der Expansion in Asien setzen. 

Die ursprünglich im Mai 2025 als Übernahme der Chengdu FAW-Sihuan Group angekündigte Transaktion umfasst sämtliche Anteile an Chengdu Yiqi-Sihuan. Im Verlauf des Prozesses wurde der Firmenname angepasst, um den Umfang der Transaktion korrekt abzubilden. Nach der kürzlich erfolgten Integration der Jiangsu Huanyu Group ist dies ein weiterer Schritt zur Umsetzung der „Level Up“-Strategie von Autoneum. Ziel ist es, mittelfristig 20 Prozent des Konzernumsatzes in Asien zu erwirtschaften. 

Autoneum hat die Akquisition der Chengdu Yiqi-Sihuan Automobile Interior Co., Ltd., einem führenden chinesischen Anbieter von Akustik- und Wärmemanagementlösungen für die Automobilindustrie, erfolgreich abgeschlossen. Mit dieser strategischen Transaktion will Autoneum seine Präsenz im weltweit größten Automobilmarkt stärken und einen weiteren Meilenstein in der Expansion in Asien setzen. 

Die ursprünglich im Mai 2025 als Übernahme der Chengdu FAW-Sihuan Group angekündigte Transaktion umfasst sämtliche Anteile an Chengdu Yiqi-Sihuan. Im Verlauf des Prozesses wurde der Firmenname angepasst, um den Umfang der Transaktion korrekt abzubilden. Nach der kürzlich erfolgten Integration der Jiangsu Huanyu Group ist dies ein weiterer Schritt zur Umsetzung der „Level Up“-Strategie von Autoneum. Ziel ist es, mittelfristig 20 Prozent des Konzernumsatzes in Asien zu erwirtschaften. 

Chengdu Yiqi-Sihuan wurde 2011 gegründet, betreibt heute vier Produktionsstätten in China und beschäftigt rund 240 Mitarbeitende. Zu den Kunden zählen namhafte chinesische Automobil-hersteller wie FAW-VW, FAW-Audi, FAW-Toyota und Geely. Im Jahr 2024 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 27 Millionen Schweizer Franken – mit weiterem Wachstumspotenzial. 

„Diese Akquisition ist ein weiterer Meilenstein unserer Asien-Strategie“, sagt Eelco Spoelder, CEO von Autoneum. „Wir wollen gemeinsam mit chinesischen OEMs nicht nur in China, sondern auch international wachsen. Eine stärkere lokale Präsenz ermöglicht es uns, näher an unseren Kunden zu sein und Innovationszyklen zu beschleunigen – beides ist entscheidend für nachhaltiges Wachstum.“ 

Autoneum wird die operativen Einheiten von Chengdu Yiqi-Sihuan weiterhin unter ihren bestehenden chinesischen Namen führen und sie gleichzeitig vollständig in die Business Group Asia integrieren. Dieser Ansatz steht im Einklang mit dem strategischen Fokus von Autoneum auf Nachhaltigkeit, Innovation und kundenzentrierte Lösungen – insbesondere im dynamischen chinesischen Markt.

Quelle:

Autoneum Management AG

Beaulieu International Group verkauft Polstergeschäft an GH Private Equity   Bild: © Beaulieu International Group
01.12.2025

Beaulieu International Group verkauft Polstergeschäft an GH Private Equity

Beaulieu International Group (B.I.G.) hat seine Polsteraktivitäten, die unter der Marke Tessutica geführt werden, an GH Private Equity verkauft. Der Abschluss der Transaktion wurde am Donnerstag, den 27. November 2025, offiziell vollzogen.

GH Private Equity, Teil der H Capital Ventures Group, ist auf den Erwerb kleiner bis mittelgroßer Unternehmen in herausfordernden Situationen spezialisiert, die eine finanzielle und operative Neuausrichtung erfordern. Mit ihrem Fokus auf den Erwerb von Nicht-Kerngeschäften großer multinationaler Unternehmen (Carve-outs) passt die Übernahme von Tessutica zu den Wachstumsambitionen von GH Private Equity.

In den vergangenen Jahren hat B.I.G. sein Portfolio umfassend auf strategische Passfähigkeit überprüft. Dieser Ansatz im Portfoliomanagement ermöglicht es B.I.G., Ressourcen effizienter einzusetzen und höhere Renditen zu erzielen. 

Beaulieu International Group (B.I.G.) hat seine Polsteraktivitäten, die unter der Marke Tessutica geführt werden, an GH Private Equity verkauft. Der Abschluss der Transaktion wurde am Donnerstag, den 27. November 2025, offiziell vollzogen.

GH Private Equity, Teil der H Capital Ventures Group, ist auf den Erwerb kleiner bis mittelgroßer Unternehmen in herausfordernden Situationen spezialisiert, die eine finanzielle und operative Neuausrichtung erfordern. Mit ihrem Fokus auf den Erwerb von Nicht-Kerngeschäften großer multinationaler Unternehmen (Carve-outs) passt die Übernahme von Tessutica zu den Wachstumsambitionen von GH Private Equity.

In den vergangenen Jahren hat B.I.G. sein Portfolio umfassend auf strategische Passfähigkeit überprüft. Dieser Ansatz im Portfoliomanagement ermöglicht es B.I.G., Ressourcen effizienter einzusetzen und höhere Renditen zu erzielen. 

Die Geschäftsstrategie von Tessutica zielt darauf ab, die Marktführerschaft im Premiumsegment zu erreichen. Dies erfordert kontinuierliche Investitionen in Infrastruktur und Produktentwicklung, um langfristige Erträge zu sichern. Allerdings bestand die Gefahr, dass diese fortlaufenden Investitionen wesentliche Ressourcen von den Kernwachstumsbereichen der Beaulieu International Group abziehen, in denen größere Chancen einer Marktführerschaft gesehen werden.

Im Zuge der Übertragung werden alle 132 Mitarbeitenden (115 in Rumänien und 17 in Belgien) unter den bisherigen Arbeitsbedingungen im Unternehmen verbleiben. Der tägliche Betrieb an den Standorten in Rumänien und Belgien wird wie gewohnt fortgeführt. Im Jahr 2024 trug Tessutica mit 17 Millionen Euro zum Gesamtumsatz von B.I.G. in Höhe von 2 Milliarden Euro bei.

Quelle:

Beaulieu International Group

Kein neuer Investor - Mayer & Cie. stellt Geschäftsbetrieb geordnet ein Matthias Koll, Pixabay
01.12.2025

Kein neuer Investor - Mayer & Cie. stellt Geschäftsbetrieb geordnet ein

Der Hersteller von Rundstrick- und Flechtmaschinen Mayer & Cie. in Albstadt hatte am 23. September 2025 beim Amtsgericht Hechingen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Dieses wurde heute eröffnet. Da trotz einer intensiven und internationalen Suche kein Investor gefunden werden konnte, muss der Geschäftsbetrieb geordnet eingestellt werden.

Die intensive Suche nach einem Investor, der Mayer & Cie. aus der Insolvenz übernimmt, blieb erfolglos. Das Unternehmen hatte bereits im April 2024 einen strukturierten Verkaufsprozess gestartet, der ohne Ergebnis geblieben war. Im Juni 2025 wurde die Suche mit der Beauftragung eines neuen M&A-Beraters nochmals intensiviert. Dieser Prozess wurde auch im vorläufigen Eigenverwaltungsverfahren in enger Abstimmung mit dem vorläufigen Gläubigerausschuss und dem vorläufigen Sachwalter fortgeführt und nochmals ausgeweitet. Trotz der breiten Ansprache einer Vielzahl von strategischen Investoren und Finanzinvestoren konnte nicht zuletzt aufgrund der sehr herausfordernden aktuellen Marktbedingungen im Bereich der Rundstrickmaschinen kein neuer Eigentümer gefunden werden.

Der Hersteller von Rundstrick- und Flechtmaschinen Mayer & Cie. in Albstadt hatte am 23. September 2025 beim Amtsgericht Hechingen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Dieses wurde heute eröffnet. Da trotz einer intensiven und internationalen Suche kein Investor gefunden werden konnte, muss der Geschäftsbetrieb geordnet eingestellt werden.

Die intensive Suche nach einem Investor, der Mayer & Cie. aus der Insolvenz übernimmt, blieb erfolglos. Das Unternehmen hatte bereits im April 2024 einen strukturierten Verkaufsprozess gestartet, der ohne Ergebnis geblieben war. Im Juni 2025 wurde die Suche mit der Beauftragung eines neuen M&A-Beraters nochmals intensiviert. Dieser Prozess wurde auch im vorläufigen Eigenverwaltungsverfahren in enger Abstimmung mit dem vorläufigen Gläubigerausschuss und dem vorläufigen Sachwalter fortgeführt und nochmals ausgeweitet. Trotz der breiten Ansprache einer Vielzahl von strategischen Investoren und Finanzinvestoren konnte nicht zuletzt aufgrund der sehr herausfordernden aktuellen Marktbedingungen im Bereich der Rundstrickmaschinen kein neuer Eigentümer gefunden werden.

Nachdem der M&A-Prozess und die Sanierungsbemühungen zu keiner tragfähigen Lösung mit einem Investor geführt haben, gibt es für Mayer & Cie. keine Fortführungsperspektive mehr. Eine Sanierung ist nicht möglich, weshalb der Geschäftsbetrieb geordnet stillgelegt werden muss.

Von der Stilllegung betroffen sind aktuell rund 270 Arbeitsplätze. Die meisten Mitarbeitenden werden bis Anfang Februar 2026 freigestellt. Bis dahin soll der noch vorhandene Auftragsbestand bestmöglich abgearbeitet und fertiggestellt werden. Danach wird sich ein kleines Team um die Abwicklung des Betriebs kümmern. Die Verwertung von Maschinenpark, Immobilien und Lagerbeständen wird angestoßen.

„Der Markt für Textilmaschinen ist weltweit extrem schwierig geworden. Die aktuellen Rahmenbedingungen haben bei Mayer & Cie. im vergangenen Jahr zu einem Umsatzeinbruch von annähernd 50 Prozent geführt – gleichzeitig sind die Kosten gestiegen. Trotz intensivster, weltweiter Suche konnten wir keinen Investor finden, der bereit war, in dieses traditionsreiche Unternehmen zu investieren. Bedauerlicherweise ist die Stilllegung nun die unausweichliche Konsequenz“, erklärt Sanierungsexperte Martin Mucha von der Kanzlei Grub Brugger, der als Generalbevollmächtigter ins Unternehmen eingetreten ist.

Mayer & Cie. hat sich auf Herstellung und Verkauf von Rundstrick- und Flechtmaschinen spezialisiert, die nahezu komplett in den Export gingen und bei Textilherstellern weltweit geschätzt waren. Das Unternehmen ist in vierter Generation inhabergeführt und agierte in einem Markt, der derzeit durch globale Ereignisse in Turbulenzen geraten ist. So führten der Handelskonflikt zwischen den USA und China und der Krieg in der Ukraine weltweit zu Investitionszurückhaltung. Der wichtige Exportmarkt Türkei kämpft mit hoher Inflation, wodurch die dortigen Textilhersteller nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Gleichzeitig bieten staatlich subventionierte Hersteller aus China ihre Textilmaschinen zu günstigen Preisen auf dem Weltmarkt an.

Das Amtsgericht Hechingen hat ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Hier bleibt – im Unterschied zu einem regulären Insolvenzverfahren – die unternehmerische Verantwortung in den Händen der Geschäftsführung. Bei Mayer & Cie. erfährt diese Unterstützung von Rechtsanwalt Martin Mucha von der Kanzlei Grub Brugger, der sich auf Restrukturierung und Sanierung spezialisiert hat und dem Generalvollmacht erteilt wurde. In der Eigenverwaltung setzt das zuständige Amtsgericht keinen Insolvenzverwalter, sondern einen Sachwalter ein, der das Verfahren im Interesse der Gläubiger überwacht. Als Sachwalter der Mayer & Cie. wurde Rechtsanwalt Ilkin Bananyarli von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH bestellt.

 

Quelle:

Sympra GmbH

Bambou: Retro-Poesie für den Alltag (c) Speidel GmbH
Bambou: Retro-Poesie für den Alltag
01.12.2025

Bambou: Retro-Poesie für den Alltag

Speidel präsentiert zur Herbst/Winter-Saison 2026 mit Bambou eine Serie, die modernen Luxus mit nostalgischem Flair verbindet. Bambou vereint die ikonische Softness der natürlichen Bambus-Viskose mit einem fein gearbeiteten Retro-Nadelzug als Stilstatement. Liefertermin für die neue Serie ist der 25. Juli 2026.

Speidel präsentiert zur Herbst/Winter-Saison 2026 mit Bambou eine Serie, die modernen Luxus mit nostalgischem Flair verbindet. Bambou vereint die ikonische Softness der natürlichen Bambus-Viskose mit einem fein gearbeiteten Retro-Nadelzug als Stilstatement. Liefertermin für die neue Serie ist der 25. Juli 2026.

Manchmal sind es kleine Details, die ein Teil nicht nur zu einem optischen Highlight machen, sondern zu einem persönlichen Lieblingsstück werden lassen – ein cooler Retro-Look, eine besondere Struktur, ein Farbton, der das Herz höher schlagen lässt. Diese Momente fängt die neue Bambou-Serie von Speidel ein:
 
Als besonderes Highlight hat Speidel die Teile mit einer liebevollen Verzierung versehen: Die zarte Häkelspitze setzt die Abschlüsse der Teile in Szene und verleiht der Serie ihren Retro-Signature Look. Der Rüschensaum der beiden Hemdchen strahlt verspielte, feminine Energie aus – leicht, weich und mit dem besonderen Twist. Vier Farben machen die Serie vielseitig und jeden Tag tragbar: Weiß, Schwarz und Pearl mélé bilden die Everyday-Essentials. Salz mélé, die Modefarbe der Saison, bringt mit einem Ton, der an winterliches Licht erinnert, ein sanftes Strahlen in die Kollektion.

Lieblingsqualität, neu interpretiert
Bambou steht für hochwertige Verarbeitung und ein Tragegefühl. Speidel setzt dabei auf seine bewährte Bambus-Viskose Qualität –frisch interpretiert und mit einem trendigen Retro-Spin. Das Material überzeugt mit einer hochwertigen Mischung: 65% Viskose (Bambuszellulose), 32% Polyamid und 3% Elasthan (LYCRA®). Die sorgfältig abgestimmte Materialzusammensetzung umhüllt die Haut mit angenehmer Weichheit und sorgt für ein atmungsaktives Hautgefühl. Gleichzeitig verleiht sie der Serie Elastizität ohne auszuleiern – die Wäsche behält ihre Form auch bei häufigem Tragen. 
Die Serie umfasst String Triangle, Bikinislip, Midislip, Bustier, Schalen BH Triangle, Trägerhemd, Achselhemd. 

Schöne Wäsche ist nachhaltig
Speidel setzt seit über 70 Jahren auf eine nachhaltige Produktion: Alle Speidel Modelle werden im eigenen Unternehmen entworfen und in eigenen Produktionsstätten in Ungarn und Rumänien sowie in Bodelshausen hergestellt: von der Strickerei bis zum fertigen Teil. Speidel arbeitet aktiv daran, den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren: Der Unternehmenssitz in Bodelshausen ist seit 2021 als klimaneutral zertifiziert. Rohstoffe werden überwiegend von langjährigen Partnern aus Europa bezogen. Das schafft Transparenz über die Produktionsbedingungen und hält Transportwege kurz. Für Verpackungen, Versand und Informationsmaterialien nutzt Speidel recyceltes oder recyclebares Material.