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51 Ergebnisse
mtex+ startete Nachwuchswettbewerb „TexCycle Award mtex+ 2020“ (c) mtex+, Ulf Schulz
1. Preis Birke Weber und Svenja Wallenstein
02.10.2019

mtex+ startete Nachwuchswettbewerb „TexCycle Award mtex+ 2020“

  • 8. Fair & Convention for Hightech Textiles erstmals in attraktivem Ambiente in der Chemnitzer City

Die am 9./10. Juni 2020 in Chemnitz stattfindende 8. mtex+ „Fair & Convention for Hightech Textiles“ hat für Studierende, Auszubildende und Absolventen der Fachgebiete Textil, Textiltechnik sowie Textil- und Modedesign den Wettbewerb „TexCycle Award mtex+ 2020“ ausgeschrieben. Gefragt sind tragfähige Ideen für umweltbewusstes und wirtschaftlich nachhaltiges Handeln zum Themenkreis Recycling - Upcycling – Downcycling von Textilien aller Art. Die Bewerber können zurückgreifen auf Ergebnisse von Projektarbeiten oder Praktika ab 2016.  „Damit knüpfen wir an den 2018/2019 vom Sachsen!Textil e. V., Chemnitz, und dem Branchenverband Plauener Spitze und Stickereien e. V. veranstalteten TexCycle-Nachwuchswettbewerb an. Zudem unterstützen der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) und weitere Partner den Contest“, erläutert Messechef André Rehn. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2020; die Preisverleihung erfolgt während der Eröffnungsveranstaltung der 8. mtex+. 

  • 8. Fair & Convention for Hightech Textiles erstmals in attraktivem Ambiente in der Chemnitzer City

Die am 9./10. Juni 2020 in Chemnitz stattfindende 8. mtex+ „Fair & Convention for Hightech Textiles“ hat für Studierende, Auszubildende und Absolventen der Fachgebiete Textil, Textiltechnik sowie Textil- und Modedesign den Wettbewerb „TexCycle Award mtex+ 2020“ ausgeschrieben. Gefragt sind tragfähige Ideen für umweltbewusstes und wirtschaftlich nachhaltiges Handeln zum Themenkreis Recycling - Upcycling – Downcycling von Textilien aller Art. Die Bewerber können zurückgreifen auf Ergebnisse von Projektarbeiten oder Praktika ab 2016.  „Damit knüpfen wir an den 2018/2019 vom Sachsen!Textil e. V., Chemnitz, und dem Branchenverband Plauener Spitze und Stickereien e. V. veranstalteten TexCycle-Nachwuchswettbewerb an. Zudem unterstützen der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) und weitere Partner den Contest“, erläutert Messechef André Rehn. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2020; die Preisverleihung erfolgt während der Eröffnungsveranstaltung der 8. mtex+. 

Die mtex+ schärft ihr Profil und wechselt ab 2020 in eine attraktive Umgebung - das neue Carlowitz Congresscenter in der Chemnitzer City.  „Aus meiner Sicht der ideale Ort, um im Zentrum der leistungsstarken mitteldeutschen Industrie- und Forschungsregion neue Ideen, Lösungsansätze und Verfahren zu diskutieren. In moderierten Workshops; mit Experten unterschiedlicher Sparten und anhand der in der Ausstellung präsentierten Exponate“, sagt Michael Bauer, Vize-Vorsitzender des vti-Vorstands und Geschäftsführer der Curt Bauer GmbH, Aue: „Denn: Weder im betrieblichen Alltag noch auf großen Fachmessen haben wir die nötige „Muße“ für solch ein entspanntes fachübergreifendes Brainstorming wie zur eigens dafür konzipierten mtex+. Aussteller und Fachbesucher profitieren gleichermaßen davon.“  

Zu den Fotos:

  • Den 1. Preis beim unlängst beendet Wettbewerb um den TexCycle Award 2019“ erhielten Birke Weber (l.), und Svenja Wallenstein, HTW Berlin, für ihre aus Faserresten geschaffenen Versandpackungen mit dem Titel „Fasermarmor“
  • Den 2. Rang belegte Laura del Giudice, Hochschule Reutlingen, die aus Schnittresten filigrane Spitzen angefertigt hatte.
  • Drittplatzierte sind Julia Hahn (im Bild) und Susanne Schmidt, Westsächsische Hochschule Zwickau. Sie entwarfen dekoratives Wohnzubehör aus Spulenrollen, die in Webereien als Abfall entsorgt werden.  (Foto: Markus Schneider).
Quelle:

mtex+ press service + vti-pressedienst

CRAFT: Joggen für weniger Müll (c) CRAFT
CRAFT startet „Plogging Challenge“
23.09.2019

CRAFT: Joggen für weniger Müll

  • CRAFT startet „Plogging Challenge“ mit ausgewählten Händlern

Zur Vorstellung seiner neuen Schuhkollektion startet der schwedische Funktionsbekleidungsspezialist CRAFT zusammen mit dem Handel eine Test-Event-Reihe der nachhaltigen Art. Bei der „CRAFT-Plogging-Challenge“ geht es nicht nur ums Laufen, sondern gleichzeitig darum, Müll zu sammeln. Die Idee haben die Schweden aus ihrer Heimat und bringen sie nun auf die deutschen Laufpfade.

Plogging setzt sich aus dem schwedischen Wort „plocka“, das ins Deutsche übersetzt soviel wie „sammeln“ heißt, und Jogging zusammen. Entwickelt wurde Plogging 2016 vom Schweden Erik Ahlström. Er war von herumliegendem Müll auf seiner Laufrunden so genervt, dass er eine ganz einfache Lösung dafür fand. Er sammelte den Müll einfach während des Joggens ein, schuf ganz nebenbei einen Trend und eine neue Art von Ganzkörper-Workout – denn das Müllsammeln lässt sich einwandfrei mit Kniebeugen oder Burpees verbinden.

  • CRAFT startet „Plogging Challenge“ mit ausgewählten Händlern

Zur Vorstellung seiner neuen Schuhkollektion startet der schwedische Funktionsbekleidungsspezialist CRAFT zusammen mit dem Handel eine Test-Event-Reihe der nachhaltigen Art. Bei der „CRAFT-Plogging-Challenge“ geht es nicht nur ums Laufen, sondern gleichzeitig darum, Müll zu sammeln. Die Idee haben die Schweden aus ihrer Heimat und bringen sie nun auf die deutschen Laufpfade.

Plogging setzt sich aus dem schwedischen Wort „plocka“, das ins Deutsche übersetzt soviel wie „sammeln“ heißt, und Jogging zusammen. Entwickelt wurde Plogging 2016 vom Schweden Erik Ahlström. Er war von herumliegendem Müll auf seiner Laufrunden so genervt, dass er eine ganz einfache Lösung dafür fand. Er sammelte den Müll einfach während des Joggens ein, schuf ganz nebenbei einen Trend und eine neue Art von Ganzkörper-Workout – denn das Müllsammeln lässt sich einwandfrei mit Kniebeugen oder Burpees verbinden.

Die Schweden von CRAFT ließen sich von ihrem Landsmann inspirieren und bringen Plogging nun mit ausgewählten Händlern auch auf die deutschen Laufwege. Die „CRAFT-Plogging-Challenge“ ist ein Laufschuhtest der nachhaltigen Art. Dabei haben interessierte Endverbraucher die Möglichkeit, die neuesten Laufschuhe von CRAFT zu testen und dabei auch noch etwas für die Umwelt zu tun. Die Event-Reihe findet in zahlreichen Städten statt und wird von der Kampagne #CraftPloggingChallenge auf den sozialen Medien flankiert. Dabei können begeisterte Plogger Bilder von sich mit ihrem gesammelten Müll posten, mit dem Hashtag #CraftPloggingChallenge markieren und Preise der Marke CRAFT gewinnen.

CRAFT Deutschland-Geschäftsführer Andre Bachmann ist begeistert vom Trend und der Idee des „sauberen Laufens“: „Plogging ist eine so einfache wie geniale Sache. Wir alle überlegen uns aktuell, wie wir die  Sportindustrie und den Sport sauberer und nachhaltiger gestalten können. Gleichzeitig kennen wir alle das Problem von Müll auf unseren Park-, Wald- und Laufwegen. Mit Plogging kann jeder einen kleinen Teil beitragen. Wenn wir alle nur ein kleines Bisschen Müll beim Joggen aufheben, dann kann das im Zusammenspiel einen gewaltigen Unterschied machen. Ich bin gespannt und freue mich sehr auf die Events.“

Die „CRAFT-Plogging-Challenge“ wird in insgesamt sieben Orten stattfinden:

• Marburg – Svens Laufladen // tbd.
• Wuppertal – Laufsport Bunert // 22. Oktober, 18:30 Uhr
• Lennestadt – Sport Schneider // 23. Oktober, 18 Uhr
• Neuss – Laufsport Bunert // 28. Oktober, 18 Uhr
• Bochum – SkiBo Tours & Sports GmbH // 30. Oktober, 17 Uhr
• Köln – Muskelkater Sport // 4. November, 17 Uhr
• Köln – Dauerlauf // 5. November, 15 Uhr
• Rheine – triathlon.de Shop // 13. November, 18 Uhr

Weitere Informationen:
CRAFT Sportwear CRAFT-Plogging-Challenge
Quelle:

CRAFT / NEW WAVE GmbH KGK – Kern Gottbrath Kommunikation

(c) Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH
13.05.2019

acoustex 2019: „Mindestschallschutz erfüllt die Erwartungen der Menschen nicht“

Die acoustex geht 2019 in die zweite Runde. Nach der Premiere 2018 dreht sich am 1. und 2. Oktober in der Messe Dortmund wieder alles um die Themen Noise-Control und Sound-Design. Dr. Patrick Kurtz ist Schalltechnischer Berater zur Geräuschemission von Maschinen und war Mitglied in verschiedenen Normenausschüssen, Regeln setzenden Gremien und Arbeitsgruppen zum Lärm auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Er wird auf der acoustex 2019 wieder im Rahmenprogramm sprechen und die Messeleitung fachlich beraten. Ein Interview mit ihm.

Die acoustex geht 2019 in die zweite Runde. Nach der Premiere 2018 dreht sich am 1. und 2. Oktober in der Messe Dortmund wieder alles um die Themen Noise-Control und Sound-Design. Dr. Patrick Kurtz ist Schalltechnischer Berater zur Geräuschemission von Maschinen und war Mitglied in verschiedenen Normenausschüssen, Regeln setzenden Gremien und Arbeitsgruppen zum Lärm auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Er wird auf der acoustex 2019 wieder im Rahmenprogramm sprechen und die Messeleitung fachlich beraten. Ein Interview mit ihm.

Ein letzter Blick zurück: Welche Bilanz ziehen Sie persönlich mit etwas Abstand nach der acoustex 2018?
„Zwar war ich ab der ersten Minute von dem Ansatz der Messe überzeugt, neben der Präsentation von Produkten eine Plattform für den fachlichen Informationsaustausch zwischen Wissenschaft, Produkteanbietern und Anwendern zu schaffen, am Ende war ich dann aber doch über die vielen positiven Rückmeldungen von Ausstellern und Messebesuchern überrascht. Offensichtlich hat eine Messe wie die acoustex, die sich allein auf die Aspekte Schallschutz und Sound-Design konzentriert, bisher gefehlt. Für den Erfolg wichtig war sicherlich auch die Festlegung auf die drei Schwerpunkte Industrie, Architektur und Verkehr: drei Bereiche, in denen Themen wie die Geräuschemission von Maschinen, die schalltechnische Gestaltung von Räumen in Büros, Schulen, Wohngebäuden, Industriehallen, Werkstätten, Krankenhäusern etc. und der Bereich Verkehrsgeräusche angesprochen werden. Der Wunsch nach Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten wird in unserer hektischen Zeit auf all diesen Feldern immer bedeutsamer.“

Welche wirtschaftliche Relevanz hat das Thema der Messe aktuell?
„Leider wurde in den letzten Jahrzehnten dem Thema Lärm bzw. einer der Gesundheit und der Arbeit angemessenen akustischen Umgebung nicht immer ausreichende Aufmerksamkeit geschenkt. Gesetzliche Regelungen zum Lärmschutz wurden von vielen Entscheidungsträgern eher als Kostenfaktoren betrachtet. Dies ändert sich inzwischen. Einige Studien zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Verkehrslärm, zu den extraauralen Wirkungen von Lärm in der Umwelt und Arbeitsumgebung haben deutlich gemacht, dass unaufmerksame Unternehmer hier Geld verschenken. Weniger Krankheitstage durch lärmbedingten Stress, die Wertsteigerung von Immobilien, eine gesteigerte Motivation und Kreativität am Arbeitsplatz lassen sich nur dann erreichen, wenn eine angemessene akustische Gestaltung der Umgebung sichergestellt ist. Hinzu kommt, dass die allgegenwärtige Geräuschexposition durch Maschinen, Sprache und Verkehr immer mehr Menschen für die Schaffung ruhiger Arbeitsumgebungen, Wohnbereiche und Erholungsumgebungen sensibilisiert. Der Trend zum Cocooning mag eines von vielen Beispielen dafür zu sein. Hersteller, die in den genannten Bereichen Lösungen anbieten können und bei den Planern bekannt sind, werden daher zwangsläufig erfolgreich sein!“

Weitere Informationen:
acoustex
Quelle:

Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH

Michael Effing (c) Textechno
Michael Effing
18.02.2019

Michelman setzt auf Textechno´s FIMATEST

Michelman, ein globaler Entwickler und Hersteller von umweltfreundlichen, fortschrittlichen Werkstoffen, darunter Haftvermittler für die Haftung von Glas- und Karbonfasern und Matrixsystemen im Verbundwerkstoffbereich, hat in das Faser-Matrix-Haftungsmessgerät FIMATEST investiert, um sicherzustellen, dass sein Haftvermittler-Angebot weiterhin zur extremen Hochleistungsfähigkeit von finalen Verbundwerkstoffbauteilen beitragen wird.

Michelman, ein globaler Entwickler und Hersteller von umweltfreundlichen, fortschrittlichen Werkstoffen, darunter Haftvermittler für die Haftung von Glas- und Karbonfasern und Matrixsystemen im Verbundwerkstoffbereich, hat in das Faser-Matrix-Haftungsmessgerät FIMATEST investiert, um sicherzustellen, dass sein Haftvermittler-Angebot weiterhin zur extremen Hochleistungsfähigkeit von finalen Verbundwerkstoffbauteilen beitragen wird.

„Wir setzen alles daran auch künftig Experte für Haftvermittler zu sein und so ist es von entscheidender Bedeutung, über Prüf- und Messgeräte zu verfügen, die die Hafteigenschaften unserer Sizings effizient optimieren können. Dies ist eines der wichtigsten Leistungsmerkmale, die wir unseren Kunden bieten. Die Tatsache, dass das FIMATEST-System der Firma Textechno nach dem Faserauszugsprinzip vorgeht, macht es für uns zu einem äußerst wertvollen Werkzeug“, erklärt Steve Bassetti, Globaler Marketingleiter für die industrielle Fertigung bei Michelman. „Wir setzen dieses Gerät seit fast zwei Jahren in unserem Entwicklungslabor ein und es eignet sich für jede von uns entwickelte Faser-Matrix-Kombination. Für uns und für die gesamte Composites-Industrie ist dieses Prüfgerät von außergewöhnlich großem Nutzen. Wir freuen uns darauf, Textechno künftig dabei zu unterstützen, mehr Standards für die Industrie in Bezug auf Faser-Matrix-Haftung und andere Verarbeitungseigenschaften zu etablieren.“

Dr. Ulrich Mörschel, Geschäftsführer von Textechno, fügt hinzu: „Wir sind stolz darauf, dass Michelman, der führende Schnittstellenexperte der Branche, in unser Testsystem investiert hat.“

 

Weitere Informationen:
Michelman
Quelle:

AMAC Communications

Die Studentinnen mit Betreuerin Prof. Ellen Bendt (vorne mit Brille) sowie den Birkenstock-Mitarbeitern Angela Mathis (ganz rechts) und Christoph Ruland. (c) Hochschule Niederrhein: Die Studentinnen mit Betreuerin Prof. Ellen Bendt (vorne mit Brille) sowie den Birkenstock-Mitarbeitern Angela Mathis (ganz rechts) und Christoph Ruland.
Die Studentinnen mit Betreuerin Prof. Ellen Bendt (vorne mit Brille) sowie den Birkenstock-Mitarbeitern Angela Mathis (ganz rechts) und Christoph Ruland.
24.08.2018

Hochschule Niederrhein: Textilstudentinnen entwickelten zukunftsorientierte Schuhkonzepte

Recycelbare Schuhe oder Schuhe aus Abfallprodukten – bei der Präsentation neu entwickelter Schuhkonzepte im Fach innovatives Produktdesign im Masterstudiengang Textile Produkte Design setzten die Studentinnen das Thema Müllvermeidung ganz oben auf die Agenda. Die Studentinnen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein zeigten dabei kreative Produktentwicklungen – und beeindruckten nicht nur ihre Betreuerin Prof. Ellen Bendt sondern auch Angela Mathis und Christoph Ruland von der Firma Birkenstock, die eigens aus Köln zu der Schuhpräsentation angereist waren.
 
„Jährlich werden weltweit 23 Milliarden Paar Schuhe verkauft. Dies entspricht etwa drei Paar für jeden Bewohner auf der Welt. Das Recycling bei Schuhen ist dabei besonders kompliziert, da diese aus vielen verschiedenen Materialien bestehen und diese extrem fest miteinander verklebt sind“, sagt Ellen Bendt. „Dieses Problem haben die Studierenden in ihren Arbeiten aufgegriffen und zum Teil auf beeindruckende Weise gelöst.“
 

Recycelbare Schuhe oder Schuhe aus Abfallprodukten – bei der Präsentation neu entwickelter Schuhkonzepte im Fach innovatives Produktdesign im Masterstudiengang Textile Produkte Design setzten die Studentinnen das Thema Müllvermeidung ganz oben auf die Agenda. Die Studentinnen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein zeigten dabei kreative Produktentwicklungen – und beeindruckten nicht nur ihre Betreuerin Prof. Ellen Bendt sondern auch Angela Mathis und Christoph Ruland von der Firma Birkenstock, die eigens aus Köln zu der Schuhpräsentation angereist waren.
 
„Jährlich werden weltweit 23 Milliarden Paar Schuhe verkauft. Dies entspricht etwa drei Paar für jeden Bewohner auf der Welt. Das Recycling bei Schuhen ist dabei besonders kompliziert, da diese aus vielen verschiedenen Materialien bestehen und diese extrem fest miteinander verklebt sind“, sagt Ellen Bendt. „Dieses Problem haben die Studierenden in ihren Arbeiten aufgegriffen und zum Teil auf beeindruckende Weise gelöst.“
 
Zum Beispiel das Modell „Saftig“ von Elise Esser. Ihr Schuh besteht fast zu 100 Prozent aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Orangenschalen – natürlich ist er ökologisch abbaubar. Das Ausgangsmaterial für den Schuh fällt als Nebenprodukt der lokalen Saftproduktion an. Der Schuh selbst ist komplett genäht, nicht geklebt. Selbst die Sohle besteht aus einem Gemisch mit gehäckselten Orangenschalen.  
 
Dilara Dogans Modell heißt „Statement“. Zugrunde liegt diesem die Überlegung, dass 25 Prozent aller genutzten Papiere nicht recycelt werden können. Dies betrifft vor allem Grafik-Papiere aus hochwertigen Magazinen. Dieses Papier hat sie gesammelt und geschreddert – und mit Silikon verstärkt eine Sohle aus Papiergeflecht konzipiert. Diese ist gut sichtbar – schließlich soll sich der Träger offensiv zu seinem Umweltbewusstsein bekennen.
 
Ebenfalls auffallend ist der Schuh „Matchball“ von Tanja Fuß. Die Studentin, die in ihrer Freizeit gerne Tennis spielt, hat sich mit dem Problem der weggeworfenen Tennisbälle beschäftigt. 14 Tonnen Tennisbälle werden in Deutschland jedes Jahr entsorgt. Das muss nicht sein, sagt sie – und hat aus ausrangierten, aufgeschnittenen Tennisbällen gut dämpfende Sohlen entwickelt, die sie zum einen für einen Sportschuh, zum anderen für einen eleganten High Heel verwendete.
 
Angela Mathis und Christoph Ruland von Birkenstock waren von den Ideen der Studierenden durchaus angetan. Ein paar Wochen zuvor hatten die Studierenden die Möglichkeit gehabt, sich in den Produktionshallen von Birkenstock in St. Katharinen über die moderne Schuhproduktion „Made in Germany“ zu informieren.
 
 

Dr. Sabine Amberg-Schwab, Fraunhofer ISC (c) Fraunhofer ISC
Dr. Sabine-Amberg-Schwab, Fraunhofer ISC
24.01.2018

New Plastics Economy Prize für bioORMOCER®e in Davos

Mitarbeiterin des Fraunhofer ISC ausgezeichnet

Mitarbeiterin des Fraunhofer ISC ausgezeichnet

Am 23.1.2018 begann in Davos das Weltwirtschaftsforum. Passend dazu präsentiert die 2016 gegründete New Plastics Economy Initiative der Ellen MacArthur Stiftung die Gewinner der »Circular Materials Challenge« als Teil ihres Innovationspreises. Auf der Suche nach neuen Wegen, der rasant steigenden Ansammlung von Plastikmüll im Meer und der Umwelt entgegenzuwirken, werden insgesamt fünf Projekte mit einem Teil des insgesamt mit einer Million Dollar dotierten Preises ausgezeichnet. Mit dabei ist die Entwicklung der bioORMOCER®e von Dr. Sabine Amberg-Schwab vom Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC. Das Würzburger Forschungsinstitut ist immer wieder ganz vorn dabei, wenn es um die Entwicklung nachhaltiger Materialien, Technologien und Produkte geht, die zur Lösung der großen weltweiten Herausforderungen beitragen können.
 
Im Jahr 2015 erschien im renommierten Wissenschaftsmagazin Science ein viel beachteter Artikel über den Mülleintrag in die Weltmeere. Zwei Jahre später, im November 2017, wies Dame Ellen Mac Arthur, die Gründerin der gleichnamigen Stiftung, in einem Editorial in genau dieser Zeitschrift auf die immer noch ebenso erschreckende Menge von acht Mio Tonnen Plastikmüll hin, die jährlich neu in unsere Ozeane gelangen. Und es ist damit zu rechnen, dass sich die Produktion von Plastik in den nächsten zwanzig Jahren nochmals verdoppelt. Bisher wird nur ein geringer Teil gesammelt und wiederverwendet – ein enormer Verlust an Wertstoffen einerseits und andererseits ein großes Umweltproblem. Eine Lösung könnten neue Verpackungsmaterialien auf der Basis nachwachsender Rohstoffe – sogenannte Biopolymere – sein, die kompostierbar sind. Bisher waren solche Materialien für Lebensmittelverpackungen eher ungeeignet, weil sie durchlässig sind für  Wasserdampf, Sauerstoff, Kohlendioxid und Aromastoffe.
»Das weltweite Problem des Verpackungsmülls hat uns auch hier im Fraunhofer ISC nicht mehr losgelassen und wir haben nach einer Lösung gesucht«, beschreibt Dr. Sabine Amberg-Schwab, Preisträgerin der Circular Materials Challenge 2018, ihre Motivation. Sie und ihr Team haben langjährige Expertise bei der Entwicklung von Barriereschichten auf Verpackungsfolien für Lebensmittel, um Qualität und Haltbarkeit der verpackten Lebensmittel zu verbessern. Diese Beschichtungen auf der Basis spezieller Hybridpolymere, genannt ORMOCER®e, schützen gegen Wasserdampf und Gaszutritt sowie gegen den unerwünschten Übergang von Fremdstoffen auf den Verpackungsinhalt.
 
Seit einigen Jahren arbeiten die Forscher nun an kompostierbaren Barriereschichten, die Biopolymeren zu einem Durchbruch für ihren zukünftigen Einsatz als nachhaltige und umweltschonende Verpackungswerkstoffe einer neuen Generation verhelfen können. »Unsere bioORMOCER®e beseitigen die Schwächen der Biopolymere und machen sie fit für die hohen Anforderungen an zuverlässiges Verpackungsmaterial«, erläutert Amberg-Schwab. Neben der Aufgabe, die verpackten Lebensmittel zu schützen, sorgen die bioORMOCER®e auch dafür, dass die eigentliche Verpackungsfolie aus Biopolymer sich nicht vorzeitig zersetzt.
 
Diese Entwicklung wird nun von der Ellen MacArthur Foundation ausgezeichnet. Prof. Gerhard Sextl, Leiter des Fraunhofer ISC, betont: »Für unsere Forschung ist der nachhaltige Umgang mit Ressourcen oberstes Gebot. Wir sind sehr stolz, dass unser Team mit dem New Plastics Innovation Prize ausgezeichnet wird – und wir sind stolz darauf, mit unseren Arbeiten dazu beitragen zu können, dass sich zukünftig die Umweltbelastung durch den Verpackungsmüll verringert«.
 
Derzeit arbeiten Amberg-Schwab und ihr Team gemeinsam mit der Fraunhofer-Projektgruppe IWKS und weiteren Partnern im Rahmen des von der EU finanzierten Projekts HyperBioCoat an einem Verfahren, um aus pflanzlichen Lebensmittelresten die Ausgangsstoffe für bioORMOCER®e zu gewinnen, sodass keine wertvollen landwirtschaftlichen Erzeugnisse in Konkurrenz zur Lebensmittelherstellung dafür verbraucht werden müssen.
 
Mehr zum EU-Projekt HyperBioCoat unter http://hyperbiocoat.eu/

Weitere Informationen:
Fraunhofer-Institute Plastikmüll
Quelle:

Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC

Elise Esser entwarf das Bienenwaben-Design, um damit auf das Bienensterben aufmerksam zu machen, zunächst für Modeartikel. Für die Autofolierung entwickelte sie es weiter. (c) Klaus Esser
Bee attentive
20.10.2017

„Bee attentive“ – Textilstudentin gewinnt Design Automotive Award mit Bienen-Muster

Textilstudentin Elise Esser hat mit einem ausgefallenen Design auf das Bienensterben aufmerksam gemacht. Damit konnte sie den Epson Design Automotive Award gewinnen. Aufgabe des gemeinsam von der EPSON Deutschland GmbH und der Hochschule Niederrhein ausgeschriebenen Designwettbewerbs war es, eine Folie für das elektrische Fahrzeug BMW i3 unter nachhaltigen Aspekten zu gestalten. Elise Esser entschied sich für blaue Bienenwaben.

„Blau steht für Technik, die Bienenwaben für die Natur und die Lichtreflektionen auf den Folien für die Elektrizität des Autos“, erklärt die 25-jährige Bachelorstudentin aus Düsseldorf ihr Design in einem kurzen Film, den Epson produziert hat. Ihr Design entstand im Rahmen des Projekts „The beauty in design – aesthetics and functions“ im Studiengang Designingenieur. Dort entwickelte sie das Design „Bee attentive“ – eine Zusammensetzung der Wörter „Biene“ und „Sei aufmerksam“ – eigentlich für die Mode. Für den Epson Automotive Award entwickelte sie das Design weiter.

Textilstudentin Elise Esser hat mit einem ausgefallenen Design auf das Bienensterben aufmerksam gemacht. Damit konnte sie den Epson Design Automotive Award gewinnen. Aufgabe des gemeinsam von der EPSON Deutschland GmbH und der Hochschule Niederrhein ausgeschriebenen Designwettbewerbs war es, eine Folie für das elektrische Fahrzeug BMW i3 unter nachhaltigen Aspekten zu gestalten. Elise Esser entschied sich für blaue Bienenwaben.

„Blau steht für Technik, die Bienenwaben für die Natur und die Lichtreflektionen auf den Folien für die Elektrizität des Autos“, erklärt die 25-jährige Bachelorstudentin aus Düsseldorf ihr Design in einem kurzen Film, den Epson produziert hat. Ihr Design entstand im Rahmen des Projekts „The beauty in design – aesthetics and functions“ im Studiengang Designingenieur. Dort entwickelte sie das Design „Bee attentive“ – eine Zusammensetzung der Wörter „Biene“ und „Sei aufmerksam“ – eigentlich für die Mode. Für den Epson Automotive Award entwickelte sie das Design weiter.

„Wir wollen mit dem Projekt auch ausloten, wie sich Design in einer sich stetig ändernden Produktionswelt, in der Maschinen miteinander kommunizieren, verändern muss. Was bedeutet Schönheit im Design im Jahr 2020?“ Das sagt Prof. Dr. Marina-Elena Wachs, die die Studentin Elise Esser betreut hat. Weitere Arbeiten in dem Projekt beschäftigten sich mit digitalen und handschriftlichen Zeichentechniken, mit Inspirationen aus Natur, Kunst und Mode oder mit einem interkulturellen Designdialog zwischen Deutschland und Südkorea.

Gedruckt wurden die Folien im Epson Solution Center umweltgerecht auf PVC-freien Folien. „Ich war sehr gespannt, wie das Design mit dem Auto harmoniert und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, sagt Elise Esser. Im Anschluss an den Wettbewerb entstand ein Film, in dem der nachhaltige Herstellungsprozess beschrieben sowie der Bezug zur e-mobility von BMW verdeutlicht wird.

„An diesem Ergebnis sieht man, wie wichtig und fruchtbar es ist, wenn Interessengeber verschiedener Disziplinen – in diesem Fall die Epson GmbH, BMW und Hochschule Niederrhein – nachhaltige Lösungen für die Zukunft generieren“, freut sich auch Professorin Marina Wachs.

 

Weitere Informationen:
Design Hochschule Niederrhein
Quelle:

Hochschule Niederrhein

Mostafiz Uddin, Gründer und CEO des Bangladesh Apparel Exchange (BAE) und Managing Director von Denim Expert Limited, über Nachhaltigkeit im Umgang mit dem Trinkwasser und wie die Bangladeschs Textilindustrie dazu beitragen kann. © Denim Expert Ltd.
Mostafiz Uddin, Gründer und CEO des Bangladesh Apparel Exchange (BAE) und Managing Director von Denim Expert Limited
04.10.2017

Nachhaltiger Umgang mit Wasser

  • Mostafiz Uddin, Gründer und CEO des Bangladesh Apparel Exchange (BAE) und Managing Director von Denim Expert Limited, über Nachhaltigkeit im Umgang mit dem Trinkwasser und wie die Bangladeschs Textilindustrie dazu beitragen kann.

Chittagong - Wasser bedeutet Leben. Während in den vergangenen Wochen Milliarden Menschen in den USA und Asien von den Wassermassen der Hurrikans wie Irma und Maria überschwemmt wurden, nimmt gleichzeitig in genau diesen Ländern die Menge des trinkbaren und für den menschlichen Gebrauch geeigneten Wassers stetig ab.

  • Mostafiz Uddin, Gründer und CEO des Bangladesh Apparel Exchange (BAE) und Managing Director von Denim Expert Limited, über Nachhaltigkeit im Umgang mit dem Trinkwasser und wie die Bangladeschs Textilindustrie dazu beitragen kann.

Chittagong - Wasser bedeutet Leben. Während in den vergangenen Wochen Milliarden Menschen in den USA und Asien von den Wassermassen der Hurrikans wie Irma und Maria überschwemmt wurden, nimmt gleichzeitig in genau diesen Ländern die Menge des trinkbaren und für den menschlichen Gebrauch geeigneten Wassers stetig ab.

Aktuell sind weniger als 3% des Wassers auf der Erde Trinkwasser, während die verbleibenden 97% Seewasser und damit ungenießbar sind. Von diesen 3% sind über 2,5% als Packeis an den Polarkappen der Antarktis fest gefroren. Das bedeutet, dass die gesamte Menschheit mit den verbliebenen 0,5% Wasser all ihre Bedürfnisse decken muss, nicht zu vergessen das Ökosystem der Natur. Die UN geht davon, dass bis zum Jahr 2050 weitere 3 Milliarden Menschen auf der Erde leben werden. Der größte Anteil des Zuwachses ist dabei genau in den Entwicklungsländern zu erwarten, die bereits heute unter Wasserknappheit leiden.

Bangladesch, das größte Delta der Welt und eigentlich eine flussreiche Nation, hat schon heute mit akutem Wassermangel zu kämpfen. Die ungefähr 18 Millionen Bewohner der Hauptstadt Dhaka sind extrem hoher Umweltverschmutzung ausgesetzt. Die Flüsse sind so verseucht, dass sie als ökologisch kritisch eingestuft werden. Die Verschmutzung des Oberflächenwassers wirkt sich auch auf jene Grundwasservorräte aus, die 80% der Einwohner von Dhaka mit Trinkwasser versorgen. Der Grundwasserspiegel in Dhaka sinkt wegen des hohen Wasserverbrauchs jedes Jahr um 2 - 3 Meter.

Industrieabwässer verursachen dabei etwa  60% der Wasserverschmutzung in Dhaka. Die meisten Bekleidungs- und Textilfabriken in Bangladesh sitzen in Dhaka und seinen Außenbezirken. Es liegt auf der Hand, dass die Textil- und Bekleidungsindustrie Mitverursacher des Problems ist. Eine Weberei benötigt durchschnittlich 100.000 Kubikliter Wasser im Monat. Ungefähr 150 Liter Wasser sind notwendig, um ein Kilogramm Baumwolle und Baumwoll-Mischgewebe herzustellen. Die Cleaner Production Intervention des IFC PACT hat in einem Modellversuch gezeigt, dass in zehn Fabriken in Bangladesch mit Wasser-Mess- und Monitoring-Systemen 2,7 Kubikmeter Wasser eingespart werden konnten, was 22,5% des Jahresverbrauchs entspricht. Jede dieser Fabriken wäre also in der Lage, eine Wassermenge einzusparen, die der 160-fachen Größe eines olympischen Pools entspricht.

Während die Industrie umweltfreundliche Betriebssysteme einführen müsste, sollten gleichzeitig Abläufe implementiert werden, die Wasser speichern und wieder aufbereiten, um den unnötigen Verlust jedes einzelnen Wassertropfens zu verhindern. Es macht Mut, dass die Bekleidungs- und Textilindustrie in Bangladesch begonnen hat, nachhaltige Wirtschaftsmodelle zu übernehmen. Auch die Textilmarken legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und gehen längerfristige Geschäftsbeziehungen mit nachhaltig produzierenden  Zulieferern ein. Denn der Druck durch die Endverbraucher wächst: Sie kaufen zusehends bewusster ein und entscheiden sich für Produkte, die unserem Planeten keinen Schaden zufügen.

In Bangladesch hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Produktion stattgefunden. Die Tatsache, dass alleine 67 LEED zertifizierte „grüne“ Fabriken beim amerikanischen Green Building Council (USGBC) gemeldet und 220 weitere bereits registriert sind, spricht hier Bände.

Unternehmen wie Denim Expert Limited agieren als Vorbild für nachhaltige Geschäftsmodelle, an denen sich andere Unternehmen orientieren können. Der Jeanshersteller hat eine Reihe wirkungsvoller Maßnahmen eingeführt, um den eigenen Wasserverbrauch zu reduzieren und das verbrauchte Wasser aufzubereiten und zu recyceln. Sie können als Blaupause dafür dienen, wie Bangladesch, der zweitgrößte Textilexporteur der Welt, gleichzeitig Weltmarktführer in nachhaltiger Kleidungsproduktion werden kann.

Dazu gehören: das Auffangen von Regenwasser, kein Freiwerden gefährlicher Chemikalien, eine Abwasser-Kläranlage, Verwendung des Abwassers in den PP Spritzkabinen, Waschvorgang nach Stoffgewicht, Errechnung des optimalen Material-Flüssigkeitsverhältnisses, Reduktion des Spülwassers, Einsatz von multi-funktionalen Chemikalien, Waschmaschinen der neusten Modellreihe für das Waschen, direkte, wasserlose Injektion des Weichmachers sowie Trainings für das Personal.

Wenn die Industrialisierung die gesamte menschliche Existenz in Gefahr gebracht hat und der Klimawandel bereits Spuren in unserem Leben hinterlässt - was schon allein dadurch deutlich wird, dass in diesem Jahr fast die Hälfte der Weltbevölkerung von Überschwemmungen betroffen war -  dann muss auch die Antwort auf das Problem aus der Industrialisierung kommen. Die Bekleidungs- und Stoffindustrie, als einer der größten Verursacher von Umweltschäden, muss den technologischen Fortschritt nutzen, um ihre Rolle umzukehren. Sie muss jetzt die Konsequenzen erkennen und handeln, bevor es zu spät ist.

Dr. Ing. Jenz Otto Dr. Ing. Jenz Otto
Dr. Ing. Jenz Otto
30.06.2017

Großinvestition bringt Texilbeschichter Vowalon weiter voran

In der Vowalon Beschichtung GmbH, Treuen, wird am Freitag, 30. Juni 2017, in Anwesenheit wichtiger Partner aus Wirtschaft und Politik eine hochmoderne Lackier- und Prägeanlage im Wert von über 5 Mio. EUR feierlich in Betrieb genommen. Die in der Fachsprache so bezeichnete neue Hochleistungszurichtungsanlage (HZA) ermöglicht die effiziente, hochwertige und umweltfreundliche Veredlung von Kunstlederoberflächen sowie die Erzeugung von vielfältigen Dessins und Materialfunktionen. Vowalon kann damit seinen Produktionsausstoß deutlich erhöhen und der wachsenden Nachfrage gerecht werden. Als prominenter politischer Gast hat Fritz Jäckel, Sächsischer Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei, seine Teilnahme an diesem besonderen Ereignis angekündigt. Zugleich will er dem Familienunternehmen in Vertretung von Ministerpräsident Stanislaw Tillich zum Jubiläum der erfolgreichen Privatisierung vor 25 Jahren gratulieren.

In der Vowalon Beschichtung GmbH, Treuen, wird am Freitag, 30. Juni 2017, in Anwesenheit wichtiger Partner aus Wirtschaft und Politik eine hochmoderne Lackier- und Prägeanlage im Wert von über 5 Mio. EUR feierlich in Betrieb genommen. Die in der Fachsprache so bezeichnete neue Hochleistungszurichtungsanlage (HZA) ermöglicht die effiziente, hochwertige und umweltfreundliche Veredlung von Kunstlederoberflächen sowie die Erzeugung von vielfältigen Dessins und Materialfunktionen. Vowalon kann damit seinen Produktionsausstoß deutlich erhöhen und der wachsenden Nachfrage gerecht werden. Als prominenter politischer Gast hat Fritz Jäckel, Sächsischer Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei, seine Teilnahme an diesem besonderen Ereignis angekündigt. Zugleich will er dem Familienunternehmen in Vertretung von Ministerpräsident Stanislaw Tillich zum Jubiläum der erfolgreichen Privatisierung vor 25 Jahren gratulieren.
Wie die Geschäftsführenden Gesellschafter Mareen Götz und Gregor Götz am 29. Juni 2017 vor Journalisten in Treuen berichteten, hat Vowalon seit der Privatisierung 1992 aus eigener Kraft über 40 Mio. EUR in Gebäude, Maschinen und Anlagen sowie in zwei Logistik-Center am Traditionsstandort Treuen investiert. 2016 belief sich der Jahresumsatz des Unternehmens mit Kunden in Deutschland sowie in über 50 Ländern weltweit auf mehr als 40 Mio. EUR. In den vergangenen Jahren ist die Mitarbeiterzahl auf aktuell rund 240 angewachsen. Vowalon produziert jährlich zirka 15 Mio. m² hochwertige Textilbeschichtungen auf PVC- und Polyurethanbasis, insbesondere für Polster- und Fahrzeugkunstleder, flexible Materialien für technische Zwecke, Heimtextilien, Schuh- und Täschnerwarenkunstleder sowie flammkaschierte Materialien für die Fahrzeugindustrie. Der Betrieb ist nach der Automobilnorm TS 16949 sowie nach den DIN ISO 9001 – Qualitätsmanagement, ISO 14001 - Umweltmanagement und ISO 50001 - Energiemanagement zertifiziert.

Weitere Informationen:
Vowalon, Beschichtung, Investition
Quelle:

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti)

Henning Hammer Henning Hammer
Henning Hammer
29.06.2017

Generalversammlung der Bremer Baumwollbörse: Hennig Hammer als Präsident wiedergewählt - Innovation und Fortschritt sind Treiber der Baumwollwirtschaft

Der Verein der Bremer Baumwollbörse hielt heute seine 143. ordentliche Generalversammlung im 145. Geschäftsjahr ab. Der Vorstand erstattete den Mitgliedern Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr und legte satzungsgemäß seine Rechnungsablage vor. Im Anschluss an die Versammlung wurde das Präsidium des internationalen Verbandes gewählt.

Der Verein der Bremer Baumwollbörse hielt heute seine 143. ordentliche Generalversammlung im 145. Geschäftsjahr ab. Der Vorstand erstattete den Mitgliedern Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr und legte satzungsgemäß seine Rechnungsablage vor. Im Anschluss an die Versammlung wurde das Präsidium des internationalen Verbandes gewählt.
Henning Hammer (41), Geschäftsführer der Otto Stadtlander GmbH, Bremen, wurde im Amt als Präsident der Bremer Baumwollbörse wiedergewählt. Vizepräsidenten sind wie bisher Ernst Grimmelt (50), geschäftsführender Gesellschafter der Velener Textil GmbH in Velen, Westfalen sowie Fritz A. Grobien (59), geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen und Jens D. Lukaczik (51), geschäftsführender Gesellschafter der Cargo Control Germany GmbH & Co. KG, Bremen gewählt. Der Vorstand setzt sich zusammen aus Rainer Hammer, Otto Stadtlander GmbH, Bremen, Martin Kägi, Hermann Bühler AG, Sennhof (Winterthur)/Schweiz, Jan Kettelhack, Hch. Kettelhack GmbH + Co. KG, Rheine, Axel Trede, Cotton Service International GmbH, Bremen und Hannes Drolle, Getzner Textil AG, Bludenz/Österreich. Für den ausscheidenden Lüder Vollers, Berthold Vollers GmbH, Bremen wurde Konrad Schröer, Setex-Textil-GmbH, Hamminkeln-Dingden neu in den Vorstand gewählt.
Präsidium und Vorstand verfügen aufgrund ihrer unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkte über wertvolles Praxiswissen entlang der gesamten textilen Beschaffungskette, von dem sowohl die Mitglieder der Börse wie auch die Baumwollwirtschaft insgesamt profitieren. Henning Hammer, Präsident der Bremer Baumwollbörse: „Baumwolle ist ein landwirtschaftliches Produkt. Sie ist ein nachwachsender, biologisch abbaubarer Rohstoff. Fast 250 Millionen Menschen leben weltweit von ihrem Anbau. Für die Textilindustrie sind dies wichtige Argumente in der Nachhaltigkeitsdiskussion. Nicht zu vergessen gibt es eine weltweit eine sehr aktive Baumwollforschung und -Entwicklung, die sich den Themen der Zukunft stellt, wie zum Beispiel Faserqualität, Umweltaspekte, neue Produkte.

 

Quelle:

BREMER BAUMWOLLBÖRSE

Value chain experience Value chain experience
Value chain experience
19.06.2017

„Mein Name ist Ava“– Digitale Guides übernehmen das GS1 Germany Knowledge Center

GS1 Germany lädt ab heute ein, die digitale Zukunft des Einkaufens zu erleben. In Köln eröffnete das völlig neu konzipierte GS1 Germany Knowledge Center nach dem Relaunch seine Pforten. „Was wir vor drei Jahren für das Maß der Dinge hielten, haben wir in den letzten Monaten komplett auf den Prüfstand gestellt. Wir haben Raum geschaffen für die vielleicht größte Herausforderung an uns alle – die Digitalisierung der Wertschöpfungskette“, zeigte sich Jörg Pretzel, Geschäftsführer von GS1 Germany, vor Kölns erster Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, der Presse und den über 200 geladenen Gästen aus Industrie, Handel, Dienstleistung und Wissenschaft überzeugt. Pretzel weiter: „Das Knowledge Center gewährt nicht nur tiefe Einblicke in die Wertschöpfungsprozesse von morgen, es steht auch ganz konkret für eine Zukunft zum Anfassen.“

GS1 Germany lädt ab heute ein, die digitale Zukunft des Einkaufens zu erleben. In Köln eröffnete das völlig neu konzipierte GS1 Germany Knowledge Center nach dem Relaunch seine Pforten. „Was wir vor drei Jahren für das Maß der Dinge hielten, haben wir in den letzten Monaten komplett auf den Prüfstand gestellt. Wir haben Raum geschaffen für die vielleicht größte Herausforderung an uns alle – die Digitalisierung der Wertschöpfungskette“, zeigte sich Jörg Pretzel, Geschäftsführer von GS1 Germany, vor Kölns erster Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, der Presse und den über 200 geladenen Gästen aus Industrie, Handel, Dienstleistung und Wissenschaft überzeugt. Pretzel weiter: „Das Knowledge Center gewährt nicht nur tiefe Einblicke in die Wertschöpfungsprozesse von morgen, es steht auch ganz konkret für eine Zukunft zum Anfassen.“
Knowledge Center steht für Wissenstransfer und kreative Impulse Erlebbar werden die Prozesse von morgen durch drei Themenschwerpunkte innerhalb des Knowledge Centers: Im Experience Center stehen vor allem digitale Technologien im Mittelpunkt. Dort werden die Besucher von innovativen Robotern und den virtuellen Guides Ava und Toni durch die digitale Wertschöpfungskette begleitet oder begeben sich auf eine interaktive Shopper Journey. So wartet in der Value Chain Experience eine multimediale Inszenierung der Wertschöpfungskette mit ihren sechs Stufen vom Rohstoffproduzenten bis zum Shopper. In der Shopper Experience werden die Freizeit- und Konsumwelt des Shoppers als Ausgangs- und Endpunkt moderner Wertschöpfungsnetze sowie digitale Technologien am Point of Sale gezeigt.

Weitere Informationen:
digital Zukunft GS1 Germany
Quelle:

GS1 Germany GmbH