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Olli Brüssow (c) CRAFT
Olli Brüssow
20.12.2018

CRAFT setzt auf Schuhe und verstärkt sich im Süden

Bei CRAFT läuft es!

Bei CRAFT läuft es!

Der schwedische Spezialist für Funktionsbekleidung, CRAFT, verstärkt sich aus den eigenen Reihen: Der langjährige Außendienstmitarbeiter Oliver Brüssow übernimmt ab sofort, zusätzlich zu seinen Aufgaben als Außendienstmitarbeiter im Gebiet Nordrhein-Westfalen, die Position des Brandmanagers Footwear. Zudem begrüßen die Schweden Alexander Leipold als neuen Außendienstmitarbeiter im Gebiet Südbayern.
 
"Der Bereich Schuhe entwickelt sich bei uns sehr positiv – unsere Running-Partner können sich hier in Zukunft auf viel Neues aus dem Hause CRAFT freuen. Umso mehr freuen wir uns, dass wir auf die Kompetenzen und das Know-how aus unseren eigenen Reihen zurückgreifen können. Mit Olli Brüssow (links) setzen wir auf einen erfahrenen Brandmanager, der seine Kompetenzen im Bereich Schuhe ab sofort voll ausspielen kann“, sagt Andre Bachmann, Geschäftsführer der New Wave GmbH.
Der 44. Jährige ist bereits seit 8 Jahren für CRAFT unterwegs und war federführend an der Markteinführung der ersten Laufschuhe von CRAFT beteiligt.
Ein neues Gesicht im CRAFT Außendienst begrüßen die Schweden mit Alexander Leipold (rechts). Der branchenerfahrene 39-Jährige war rund acht Jahre als Führungskraft bei Karstadt tätig, Inhaber zweier Sport- und Mode-Stores in München sowie Rosenheim und zuletzt als Außendienstmitarbeiter in der Sportbranche tätig. Leipold übernimmt das Gebiet Südbayern von Toni Resch, der zum 31.12. nicht mehr für CRAFT tätig ist.      

"Toni war lange Zeit für CRAFT unterwegs und hat einen top Job gemacht. Leider ist es ihm aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich weiter für uns zu arbeiten, was wir sehr bedauern. Wir sind uns sicher, in Alex einen kompetenten Nachfolger gefunden zu haben, der sich bestens mit unseren technischen Produkten auskennt“, so Bachmann.

 

Weitere Informationen:
CRAFT CRAFT
Quelle:

Kern Gottbrath Kommunikation GbR

FC Bayern Basketball (c) FC Bayern Basketball
FC Bayern Basketball
19.12.2018

eSports wird Teil des ISPO-Netzwerks

  • ISPO mit eSports am digitalen Puls der Zeit

Mit der Aufnahme von eSports als neuem Element in das ISPO-Netzwerk treibt ISPO die globale Evolution des Sports weiter voran. Für Vertreter des Sports Business, wie Sportfachhändler, Marken und Hersteller sowie Verbände, ist das ISPO-Netzwerk ab sofort die ideale Anlaufstelle, um sich ganzjährig auf ISPO.com über Trends, Entwicklungen und Potenziale rund um eSports zu informieren und weiterzubilden. Darüber hinaus greift die ISPO Digitize das Thema erstmals im Rahmen der ISPO Munich 2019 (3. bis 6. Februar) auf. Aussteller und Besucher haben in Halle C6 die Gelegenheit, eSports live zu erleben und sich in Workshops mit dem Thema vertraut zu machen.

  • ISPO mit eSports am digitalen Puls der Zeit

Mit der Aufnahme von eSports als neuem Element in das ISPO-Netzwerk treibt ISPO die globale Evolution des Sports weiter voran. Für Vertreter des Sports Business, wie Sportfachhändler, Marken und Hersteller sowie Verbände, ist das ISPO-Netzwerk ab sofort die ideale Anlaufstelle, um sich ganzjährig auf ISPO.com über Trends, Entwicklungen und Potenziale rund um eSports zu informieren und weiterzubilden. Darüber hinaus greift die ISPO Digitize das Thema erstmals im Rahmen der ISPO Munich 2019 (3. bis 6. Februar) auf. Aussteller und Besucher haben in Halle C6 die Gelegenheit, eSports live zu erleben und sich in Workshops mit dem Thema vertraut zu machen.

„eSports ist aus der Sportwelt und der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken – für ISPO ein klares Zeichen, den digitalen Sport in unserem Netzwerk zu thematisieren“, erläutert Tobias Gröber, Geschäftsbereichsleiter Konsumgütermessen der Messe München und verantwortlich für die ISPO-Gruppe. Die Begeisterung für eSports ist in den vergangenen Jahren schnell gewachsen: 365 Millionen Menschen weltweit konsumieren eSports-Events – Tendenz steigend. 35 Millionen Spieler gibt es alleine in Deutschland, bei Live-Spielen sind Tausende vor Ort und Millionen schauen weltweit zu. Bis 2020 wird ein eSports-Umsatz von weltweit 1,3 Milliarden Euro erwartet. Auch die deutsche Bundesregierung hat eSports in ihren Koalitionsvertag aufgenommen und erkennt die digitale Sportart mit Vereins- und Verbandsrecht an.

ISPO unterstützt Sports-Business-Professionals in dem noch jungen Markt

ISPO als Wegbereiter verfolgt das Ziel, seine Kunden beim Eintritt in den eSports-Markt zu unterstützen. Vertreter des Sports Business haben damit Zugang zu einer jungen Zielgruppe (16 bis 25 Jahre), die sie über klassische Marketing- und Kommunikationskanäle nicht erreichen. Die Reichweite ist dank der Übertragung durch Streamingdienste enorm. Die eSportlerinnen und eSportler sind meist weltberühmt, sportlich und haben eine internationale Fangemeinde. Mit der Möglichkeit von Live-Events am Point-of-Sale (POS) verfügt der Sportfachhandel über ein modernes und digitales Instrument, die junge Generation in den Handel zu locken und das Einkaufserlebnis zusätzlich zu emotionalisieren.

Das ISPO-Netzwerk online wie offline ermöglicht Sport Business Professionals an 365 Tagen im Jahr Kompetenzen zu erwerben und einen eigenen Platz in diesem Innovationsthema zu finden. Die ISPO-Academy verfügt bereits über Weiterbildungsangebote in Form von Workshops, Seminaren und Konferenzen. eSports wird zudem in weitere ISPO Business Solutions integriert und auf ISPO.com redaktionell begleitet. 

eSports zum Anfassen auf der ISPO Munich 2019

Informationen und Wissenstransfer vor Ort bietet die ISPO Digitize während der ISPO Munich in Halle C6. Experten geben in Workshops einen ersten, allgemeinen Einblick in das Thema und zeigen Potenziale für die Sportartikelindustrie auf. Zudem findet hier eine eSport Arena ihren Platz, in der live gespielt wird, unter anderem ist ein Freundschaftsspiel zwischen den Bayern Ballers Gaming, dem eSports-Team des FC Bayern Basketball, und der Community geplant. „eSports ist ein internationales Trendthema und wächst mit rasantem Tempo – deshalb freut sich unser offizielles eSports-Team auch sehr auf die große Bühne. Das Ziel unserer Bayern Ballers Gaming ist klar: Kurz vor dem Start in ihre zweite Saison wollen sie den Besuchern der ISPO Munich zeigen, wie spektakulär das Spiel auch auf dem virtuellen Basketball-Court sein kann”, sagt Adrian Sarmiento, Chief Business Officer des FC Bayern Basketball.

Parallel zur ISPO Munich greift die ISPO Munich Sports Week eSports auf. Die Sportwoche bietet während der Messe ein vielfältiges Endkunden-Programm zusammen mit Sportfachhändlern in München. Zum Beispiel bei Globetrotter: Dort finden vom 2. bis 6. Februar 2019 eSports-Events statt, mit Live-Übertragung in die Messehallen und auf ISPO.com. Besucher und Aussteller sowie eSports-Neulinge haben so die Chance, erste Erfahrungen mit der populären Sportart zu sammeln.

Quelle:

Messe München

Julia Grüning (c) crystal communications
17.12.2018

Millet Mountain Group erweitert deutsches Vertriebsteam

  • Julia Grüning und Dieter Langen sind ab sofort mit an Bord

Die Millet Mountain Group baut das deutsche Vertriebsteam weiter aus. Künftig werden Julia Grüning den Raum Bayern und Dieter Langen das Gebiet Südwest-Deutschland abdecken. Beide berichten an Axel Neumann, Verkaufsleiter Deutschland. Die beiden sollen dem deutschen Markt zu weiterem, qualitativem Wachstum verhelfen und die Performance und die Qualität gegenüber dem Fachhandel erhöhen.
Die 26-jährige Julia Grüning war zuletzt für Arc’teryx als Area Salesmanagerin in Baden-Württemberg, Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz tätig. Zuvor arbeitete sie als Sales Representative für Salomon Apparel in Westbayern. Im Rahmen ihres dualen Studiums sammelte sie erste berufliche Erfahrungen bei Haglöfs Deutschland. Dort unterstützte sie studienbegleitend den Vertriebsinnendienst. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in den Bergen beim Skifahren und Bergsteigen.

  • Julia Grüning und Dieter Langen sind ab sofort mit an Bord

Die Millet Mountain Group baut das deutsche Vertriebsteam weiter aus. Künftig werden Julia Grüning den Raum Bayern und Dieter Langen das Gebiet Südwest-Deutschland abdecken. Beide berichten an Axel Neumann, Verkaufsleiter Deutschland. Die beiden sollen dem deutschen Markt zu weiterem, qualitativem Wachstum verhelfen und die Performance und die Qualität gegenüber dem Fachhandel erhöhen.
Die 26-jährige Julia Grüning war zuletzt für Arc’teryx als Area Salesmanagerin in Baden-Württemberg, Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz tätig. Zuvor arbeitete sie als Sales Representative für Salomon Apparel in Westbayern. Im Rahmen ihres dualen Studiums sammelte sie erste berufliche Erfahrungen bei Haglöfs Deutschland. Dort unterstützte sie studienbegleitend den Vertriebsinnendienst. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in den Bergen beim Skifahren und Bergsteigen.

Dieter Langen blickt auf eine jahrelange Karriere im Outdoor-Segment zurück. Als Zentraleinkäufer bei Sport Scheck startete er seinen beruflichen Werdegang. Nach einigen Jahren gründete er die Vertriebsagentur Lost Arrow GmbH und zeichnete bei La Sportiva für den Import sowie Vertrieb verantwortlich. Anschließend übernahm der 53-jährige die Geschäftsführung der Basecamp GmbH, einem Bergsportgeschäft in München, sowie vom Einzelhandelsgeschäft Wanderschuhe, welches auf Berg- und Wanderschuhe spezialisiert ist. Zuletzt arbeite Langen als Area Brand Manager Deutschland für Montura.

„Wir freuen uns mit Julia und Didi motivierte und authentische Vertriebsmitarbeiter gefunden zu haben“, sagt Axel Neumann. „Gemeinsames Ziel ist es, die Sichtbarkeit unserer Marken Millet, Eider und Lafuma im Fachhandel zu steigern. Die beiden verstehen die Marke, da sie selbst begeisterte und aktive Sportler sind. Dadurch werden wir die Zusammenarbeit mit dem Fachhandel weiter qualitativ stärken, denn beide greifen auf ein gutes, persönliches Sportfachhandels-Netzwerk zurück.“

Weitere Informationen:
Millet
Quelle:

crystal communications

Die Preisträger des DKB-VIU-Nachwuchsforscherpreises 2018: Tobias Petzold, Gregor Böhm, Dr. Sebastian Spange (v.l.). (c) Verband Innovativer Unternehmen e.V.
Die Preisträger des DKB-VIU-Nachwuchsforscherpreises 2018: Tobias Petzold, Gregor Böhm, Dr. Sebastian Spange (v.l.).
06.12.2018

Nachwuchsforscherpreis von DKB und VIU für drei hervorragende Wissenschaftler

Die Gewinner des DKB-VIU-Nachwuchsforscherpreises 2018 stehen fest. Für herausragende wissenschaftliche Arbeiten wurden heute in Berlin Dr. Sebastian Spange von Innovent e.V. aus Jena, Gregor Böhm vom Forschungszentrum für Medizintechnik und Biotechnologie (fzmb GmbH) in Bad Langensalza und Tobias Petzold vom Sächsischen Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) in Chemnitz geehrt. Die Deutsche Kreditbank AG (DKB AG) und der Verband Innovativer Unternehmen (VIU) vergaben den mit insgesamt 5.000 Euro dotierten Preis bereits zum vierten Mal. Sie fördern mit der Auszeichnung eine enge Verzahnung von Fachhochschulen, Hochschulen und Universitäten mit der mittelständischen Industrieforschung unter dem Aspekt praxisnaher Forschung und Nachwuchssicherung.

Die Gewinner des DKB-VIU-Nachwuchsforscherpreises 2018 stehen fest. Für herausragende wissenschaftliche Arbeiten wurden heute in Berlin Dr. Sebastian Spange von Innovent e.V. aus Jena, Gregor Böhm vom Forschungszentrum für Medizintechnik und Biotechnologie (fzmb GmbH) in Bad Langensalza und Tobias Petzold vom Sächsischen Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) in Chemnitz geehrt. Die Deutsche Kreditbank AG (DKB AG) und der Verband Innovativer Unternehmen (VIU) vergaben den mit insgesamt 5.000 Euro dotierten Preis bereits zum vierten Mal. Sie fördern mit der Auszeichnung eine enge Verzahnung von Fachhochschulen, Hochschulen und Universitäten mit der mittelständischen Industrieforschung unter dem Aspekt praxisnaher Forschung und Nachwuchssicherung.

Die Preisverleihung im Rahmen des gemeinsam von VIU und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ausgerichteten Kongresses „Innovation im Mittelstand – wie Transfer gelingt“ übernahm der VIU-Vorstandsvorsitzende Dr. Ralf-Uwe Bauer gemeinsam mit der DKB AG. Die fünfköpfige Jury verlieh die im Zwei-Jahres-Rhythmus vergebene Auszeichnung erstmals an drei Männer. Dr. Sebastian Spange und Gregor Böhm teilen sich den ersten Preis, Tobias Petzold erhielt den dritten Preis. Dr. Spange wurde für die Entwicklung einer antibakteriellen Beschichtung von Wundauflagen ausgezeichnet. Die vorgestellten Ergebnisse seiner an der Universität Greifswald abgelegten Promotion zeigten, dass bereits deutliche geringere Konzentrationen der wirkstoffhaltigen, mit Silber ausgestatteten Beschichtung notwendig waren, um die Leistung von am Markt befindlichen Produkten zu erreichen bzw. zu übertreffen, so bei der antibakteriellen Wirkung. Möglich wird dies durch eine Plasmabeschichtung unter Normaldruck.

Praxistest bestanden
Für die Entwicklung eines Schnelltests zur Bestimmung der Lebendkeimzahl in Nahrungsmitteln wurde Gregor Böhm von der fzmb GmbH mit einem ersten Preis ausgezeichnet. Innerhalb weniger Sekunden erhält die Ernährungswirtschaft durch die von ihm entwickelte Methode Daten zur Keimzahl einer Probe, die eine Einschätzung der Produktsicherheit ermöglichen. Das gelingt durch die Analyse mit Nahinfrarot-Spektroskopie, bei der kurzwelliges Infrarotlicht genutzt wird. Böhms in seiner Bachelorarbeit an der Staatlichen Studienakademie Plauen entwickeltes Prognosemodell will die fzmb GmbH als Praxispartner in ihr System mylab integrieren.

Textilien mit Extra-Eigenschaften
Mit Textilien arbeitete auch Tobias Petzold vom STFI für seine mit dem dritten Preis ausgezeichnete Arbeit zu funktionalisierten Fasern für den 3D-Druck. Mit dem genutzten Verfahren können ausgewählte Teile von Textilien so beschichtet werden, dass die Produkte zusätzliche Eigenschaften wie Reflexion, elektrische Leitfähigkeit, verbesserte Abriebfestigkeit und antimikrobielle Wirkung erhalten. Der 24-jährige Tobias Petzold konnte durch die im Rahmen seiner Masterarbeit an der HTW Dresden durchgeführten Untersuchungen die Materialpalette an weichen und flexiblen Fasern, so genannten Filamenten, für das gewählte 3D-Druckverfahren aufgrund des Einsatzes spezieller Additive erweitern.

„Innovative Entwicklungen verdienen den Erfolg“
„Die Preisträger haben Großartiges geleistet. Mit ihren Forschungsarbeiten entwickelten sie innovative Lösungen für den Markt. Die Nachwuchsforscher schaffen damit gesellschaftlichen Mehrwert und leisten einen wichtigen Beitrag zum technischen Fortschritt. Herzlichen Glück-wunsch und weiter so!“, sagt Thomas Jebsen, Vorstandsmitglied der DKB. Die Geschäftsführerin des VIU, Dr. Annette Treffkorn, ergänzt: „Der Transfer der konkreten Forschungsergebnisse von der Wissenschaft in die Wirtschaft bahnt sich erfreulicherweise bereits an. Die innovativen Entwicklungen verdienen den Erfolg.“

Quelle:

Verband Innovativer Unternehmen e.V.

Stephan Schulz, Sprecher der Textil-Arbeitgeber in Baden-Württemberg (c) Südwesttextil
Stephan Schulz, Sprecher der Textil-Arbeitgeber in Baden-Württemberg
04.12.2018

Textil-Tarifrunde: Arbeitgeber für moderaten Abschluss

  • "Forderungen der IG Metall in jeder Hinsicht überzogen"
  • Arbeitgeber für moderaten Abschluss zur Sicherung der textilen Zukunft in Deutschland

Vor den am kommenden Donnerstag (06.12.2018) beginnenden Tarifverhandlungen für die westdeutsche Textil- und Bekleidungsindustrie hat der Sprecher der Textil-Arbeitgeber in Baden-Württemberg, Stephan Schulz, die Forderungen der IG Metall als in jeder Hinsicht überzogen zurückgewiesen: „Wer mit 5,5 Prozent mehr Entgelt sowie weiteren Forderungen in die Gespräche geht, ignoriert die konjunkturellen Rahmendaten. Über unseren Unternehmen ziehen sich gerade dunkle Wolken zusammen. Wer davor die Augen verschließt, riskiert die Existenz einer mittelständischen Industrie, die in vielen Regionen um ihre Zukunft und den Erhalt von Arbeitsplätzen kämpft“, so Schulz, der als Finanzvorstand der Paul Hartmann AG in Heidenheim auch Vorsitzender der Tarifkommission im Arbeitgeberverband Südwesttextil und stellvertretender Verhandlungsführer auf Bundesebene ist.

  • "Forderungen der IG Metall in jeder Hinsicht überzogen"
  • Arbeitgeber für moderaten Abschluss zur Sicherung der textilen Zukunft in Deutschland

Vor den am kommenden Donnerstag (06.12.2018) beginnenden Tarifverhandlungen für die westdeutsche Textil- und Bekleidungsindustrie hat der Sprecher der Textil-Arbeitgeber in Baden-Württemberg, Stephan Schulz, die Forderungen der IG Metall als in jeder Hinsicht überzogen zurückgewiesen: „Wer mit 5,5 Prozent mehr Entgelt sowie weiteren Forderungen in die Gespräche geht, ignoriert die konjunkturellen Rahmendaten. Über unseren Unternehmen ziehen sich gerade dunkle Wolken zusammen. Wer davor die Augen verschließt, riskiert die Existenz einer mittelständischen Industrie, die in vielen Regionen um ihre Zukunft und den Erhalt von Arbeitsplätzen kämpft“, so Schulz, der als Finanzvorstand der Paul Hartmann AG in Heidenheim auch Vorsitzender der Tarifkommission im Arbeitgeberverband Südwesttextil und stellvertretender Verhandlungsführer auf Bundesebene ist.

Aus Sicht der Arbeitgeber stehen in diesem Jahr besonders schwierige Tarifverhandlungen bevor. Die hohen Abschlüsse in der Metall- und Elektroindustrie zu Beginn des Jahres haben Erwartungen geweckt, die angesichts der zwischenzeitlich abgekühlten wirtschaftlichen Lage nicht darstellbar sind. Der Konjunkturboom ist vorbei, die weltweite Abkühlung der Konjunktur setzt sich schneller fort als gedacht. Das trifft die deutsche Textilindustrie, die rund 44 Prozent ihres Umsatzes im Export erwirtschaftet, bereits spürbar. Besonders besorgniserregend ist der Umsatzrückgang in der Beklei-dungsindustrie. Hier gehen die Umsätze seit Jahren kontinuierlich zurück, von Januar bis September dieses Jahres sogar um rund 5 Prozent. Für viele Unternehmen geht es an die Existenz. Global agierende Billigketten verdrängen Qualitätsanbieter. Hinzu kommt eine Krise im deutschen Modeeinzelhandel mit zahlreichen Insolvenzen. Online-Plattformen setzen den stationären Handel massiv unter Druck, Wettbewerbs- und Preisdruck steigen. Und als wichtige Zulieferer der Automobilindustrie macht sich bei den Herstellern technischer Textilien gerade hier in Baden-Württemberg die zuletzt stagnierende Automobilproduktion in Deutschland bemerkbar. Außerdem befindet sich die gesamte Branche durch die immer schnellere Digitalisierung in einer einschneidenden Umbruchsituation, die Investitionen in neue Prozesse, Systeme und Geschäftsmodelle nötig macht.

Schulz: „Wir brauchen einen mittelstandskonformen zeitgemäßen Abschluss, der wirtschaftlich tragfähig, verständlich und umsetzbar ist. Dazu gehört auch, dass wir aus den Erfahrungen der Abschlüsse dieses Jahres in anderen Branchen lernen. Weitere Belastungen wie mehr Freizeit statt Geld oder eine Erhöhung der Altersteilzeit sind gerade vor dem Hintergrund des Arbeitskräftemangels ein Sprengsatz für unsere Betriebe in Deutschland.“

Die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie hat in den vergangenen vier Jahren nach einem Jahrzehnt des massiven Arbeitsplatzabbaus wieder Beschäftigung aufgebaut. Diese gilt es nun durch einen moderaten Abschluss zu sichern.

Schulz: „Unsere Mitarbeiter kennen die Situation in ihren Unternehmen ganz genau und spüren, dass die Auftragslage vielerorts rückläufig ist. Keine Frage: Auch wir als Arbeitgeber wollen einen Abschluss, der die Leistungen unserer Mitarbeiter wert-schätzt, mit dem wir aber gleichermaßen gemeinsam unsere textile Zukunft in Deutschland sichern.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie – Südwesttextil e.V.

Thuy Mai, Präsident und CEO von DiCentral
Thuy Mai, Präsident und CEO von DiCentral
27.11.2018

Marktkommunikation weltweit: Compello Deutschland fusioniert mit DiCentral

  • Deutlicher Wachstumsschub in der Textilindustrie erwartet

Die Compello GmbH aus Ismaning und DiCentral, ein weltweit tätiger Anbieter von EDI- und Supply-Chain-Lösungen mit Hauptsitz in Houston, Texas, haben sich im November 2018 zusammengeschlossen. Für die DiCentral Corporation, die weltweit in zehn Ländern vertreten ist, bedeutet die Fusion den Eintritt in den europäischen Markt. Da sich die Produktportfolien beider Unternehmen optimal ergänzen, profitieren nicht nur bestehende Kunden von einem weitaus umfangreicheren Leistungsspektrum. Darüber hinaus wird auch der Marktauftritt insgesamt deutlich gestärkt.

  • Deutlicher Wachstumsschub in der Textilindustrie erwartet

Die Compello GmbH aus Ismaning und DiCentral, ein weltweit tätiger Anbieter von EDI- und Supply-Chain-Lösungen mit Hauptsitz in Houston, Texas, haben sich im November 2018 zusammengeschlossen. Für die DiCentral Corporation, die weltweit in zehn Ländern vertreten ist, bedeutet die Fusion den Eintritt in den europäischen Markt. Da sich die Produktportfolien beider Unternehmen optimal ergänzen, profitieren nicht nur bestehende Kunden von einem weitaus umfangreicheren Leistungsspektrum. Darüber hinaus wird auch der Marktauftritt insgesamt deutlich gestärkt.

„Das DiCentral-Portfolio mit seiner tiefgreifenden Integration in ERP-Systeme wie SAP oder Micosoft Dynamics NAV und seinen Funktionalitäten rund um Themen wie Web-EDI oder Dropship erweitert unsere Datendrehscheibe EDI Com optimal. So können wir die Anforderungen unserer Kunden an die Prozessintegration noch besser abdecken", fasst Andreas Waldbrenner, Geschäftsführer der künftigen DiCentral GmbH, die Gründe für die Fusion zusammen. „Gemeinsam können wir nun die Bedürfnisse sowohl von mittelständischen Unternehmen als auch von global agierenden Konzernen erfüllen", ergänzt Thuy Mai, Präsident und CEO von DiCentral. Dabei adressieren sie eine breite Palette an Branchen wie Energie, Textil, Automotive, Handel, Telekommunikation, Logistik oder Fertigungsindustrie.
Weiteres Wachstum angestrebt

Durch die Fusion erwartet sich der Spezialist für die Marktkommunikation einen deutlichen Wachstumsschub für die nächsten Jahre. So soll das Geschäft des Softwareanbieters von Lösungen für die digitale Kommunikation in und zwischen Unternehmen (EAI, EDI) nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern auch darüber hinaus ausgebaut werden. „Neben unseren Kunden in der D-A-CH-Region betreuen wir schon heute Unternehmen in weiteren europäischen Ländern wie Frankreich, Italien oder Spanien. Diese Aktivitäten wollen wir nun intensivieren", erläutert Andreas Waldbrenner. Er rechnet bereits für das kommende Geschäftsjahr mit einem signifikanten Umsatzplus.

Weitere Informationen:
Compello
Quelle:

Press'n'Relations GmbH

Tanja Ederer (c) PrimaLoft, Inc.
Tanja Ederer
27.11.2018

Wechsel im europäischen PrimaLoft Marketing-Team

Tanja Ederer verantwortet künftig Trade- und Retail-Marketing in Europa

Ab sofort bekleidet Tanja Ederer die Position des European Trade-Marketing Assistant bei PrimaLoft. Sie tritt die Nachfolge von Pit Lazarus an, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat. Die 25-Jährige wird ihre neue Position in der PrimaLoft Europazentrale in Taufkirchen bei München ausführen und alle Themen rund um das Handelsmarketing verantworten. Darunter fallen unter anderem die Messen in Europa, alle Retail- und POS-Aktivierungsprogramme, die PrimaLoft Schulungstour für Händler und die Banff Mountain Film Festival-Kooperation. In Ihrer Funktion berichtet sie an Shana Getchell, Global Director Brand Building in Latham (USA).

Tanja Ederer verantwortet künftig Trade- und Retail-Marketing in Europa

Ab sofort bekleidet Tanja Ederer die Position des European Trade-Marketing Assistant bei PrimaLoft. Sie tritt die Nachfolge von Pit Lazarus an, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat. Die 25-Jährige wird ihre neue Position in der PrimaLoft Europazentrale in Taufkirchen bei München ausführen und alle Themen rund um das Handelsmarketing verantworten. Darunter fallen unter anderem die Messen in Europa, alle Retail- und POS-Aktivierungsprogramme, die PrimaLoft Schulungstour für Händler und die Banff Mountain Film Festival-Kooperation. In Ihrer Funktion berichtet sie an Shana Getchell, Global Director Brand Building in Latham (USA).

Tanja Ederer, die sowohl einen Abschluss in Sportökonomie (BA) als auch Lehramt Sport und Englisch innehat, kennt ihr neues Aufgabengebiet bereits aus Praktika und Messe-/Event-Tätigkeiten für PrimaLoft im Laufe der letzten Jahre. Daneben sammelte sie bereits als Tech-Training-Vertreterin für Nordica wertvolle Erfahrungen im Einzelhandel und organisierte mehrere Sport-, Promotion- und Sponsoringevents. Sie verfügt über exzellente Englischkenntnisse und spricht zudem Spanisch. In der Freizeit ist die Waldmünchnerin (Nordbayern) eine leidenschaftliche Skifahrerin sowie Skilehrerin und Tennisspielerin.

Jochen Lagemann, Senior Vice President and Managing Director PrimaLoft Europe & Asia sagt: „Tanja hat bereits während ihrer Praktika und bei Messen ausgezeichnete Arbeit geleistet und ist mit dem Unternehmen, der Marke, den Produkten und Messen, sowie dem Team bestens vertraut. Sie wird uns wichtige neue Impulse liefern.“

Weitere Informationen:
PrimaLoft
Quelle:

crystal communications GmbH

Zum Welttag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember: Forscher der Zuse-Gemeinschaft liefern High Tech für ein leichteres Leben (c)Hibbeler/HörTech gGmbH
Selbstbestimmtes Training für Gehör und Stimme
26.11.2018

Forscher der Zuse-Gemeinschaft liefern High Tech für ein leichteres Leben

  • Zum Welttag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember

Berlin - Menschen mit Behinderung haben in der Freizeit und am Arbeitsplatz häufig mit Benachteiligungen zu kämpfen, die ihnen gleichberechtigte Teilhabe im gesellschaftlichen und beruflichen Alltag erschweren. Wissenschaftler an Forschungs¬instituten der Zuse-Gemeinschaft arbeiten in zahlreichen Projekten daran, Innovationen für Menschen mit Behinderung zu schaffen, die Erleichterungen und Lebensqualität bringen.

Der von den Vereinten Nationen ausgerufenen Tages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember folgt 2018 dem Leitspruch: „Menschen mit Behinderung ermächtigen sowie Inklusion und Gleichheit sicherstellen.“ Getreu diesem Motto bringen Innovationen aus den Instituten der Zuse-Gemeinschaft mehr Teilhabe für benachteiligte Menschen – und bedienen sich dabei digitaler Technologien. In Deutschland leben laut Angaben des Statistischen Bundesamtes etwa 7,8 Millionen schwerbehinderte Menschen.

Selbst schließenden Schuh per Smartphone bedienen

  • Zum Welttag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember

Berlin - Menschen mit Behinderung haben in der Freizeit und am Arbeitsplatz häufig mit Benachteiligungen zu kämpfen, die ihnen gleichberechtigte Teilhabe im gesellschaftlichen und beruflichen Alltag erschweren. Wissenschaftler an Forschungs¬instituten der Zuse-Gemeinschaft arbeiten in zahlreichen Projekten daran, Innovationen für Menschen mit Behinderung zu schaffen, die Erleichterungen und Lebensqualität bringen.

Der von den Vereinten Nationen ausgerufenen Tages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember folgt 2018 dem Leitspruch: „Menschen mit Behinderung ermächtigen sowie Inklusion und Gleichheit sicherstellen.“ Getreu diesem Motto bringen Innovationen aus den Instituten der Zuse-Gemeinschaft mehr Teilhabe für benachteiligte Menschen – und bedienen sich dabei digitaler Technologien. In Deutschland leben laut Angaben des Statistischen Bundesamtes etwa 7,8 Millionen schwerbehinderte Menschen.

Selbst schließenden Schuh per Smartphone bedienen

Medizintechnik ist ein wichtiger Branchenschwerpunkt vieler Forschungsinstitute der Zuse-Gemeinschaft. Damit auch körperlich eingeschränkte Menschen gut zu Fuß bleiben, hat das Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens (PFI) einen selbst schließenden Schuh entwickelt. Bei der erfolgreichen Entwicklung ging es darum, die Selbständigkeit, Sicherheit und Mobilität älterer und bewegungseingeschränkter Menschen zu erhöhen. Der Schuh schließt, ohne dass der Mensch Hand anlegen muss. Ein Näherungssensor initialisiert den Schließvorgang, sobald der Fuß in den Schuh geschlüpft ist. Wahlweise kann auch eine Steuerung per Smartphone und App erfolgen. Das manuelle Schnüren des Schuhs entfällt und der Schuh lässt sich ohne fremde Hilfe an- und ausziehen. Bei längeren Sitzphasen kann die Schnürung so programmiert werden, dass sie sich lockert, um sich beim Aufstehen dann ebenfalls wieder automatisch zu straffen.

Besser hören und sprechen

Um ein digitales Stimm- und Aussprachetraining für hochgradig Hörgeschädigte geht es im BMBF-geförderten Forschungsprojekt Theresiah der HörTech gGmbH aus Oldenburg, die das Projekt mit Partnern durchführt. Es richtet sich insbesondere an Menschen, die über ein Cochlea-Implantat (CI) verfügen, eine Hörprothese, die den Hörnerv unmittelbar elektrisch stimuliert. Die Patienten sollen selbstbestimmt und mit hoher Trainingsfrequenz Übungen z.B. zu Hause oder abseits klinischer Therapiezeiten durchführen können. Das ist trotz der Hörpro¬these nötig, da Menschen, die in jungen Jahren ertauben oder taub auf die Welt kommen, ihre eigene Stimme nicht so wahrnehmen, wie es Menschen mit gesundem Gehör tun. Im Projekt der HörTech sollen die Menschen das sogenannte auditorische Feedback der eigenen Stimme bekommen, um eine gute Aussprache zu erzielen.

Inklusion am Arbeitsplatz

Wie wichtig technische Innovationen zur Integration behinderter Menschen sein können, macht ein Blick in die Statistik deutlich. Mehr als zwei von fünf der schwerbehinderten Menschen in Deutschland sind laut Bundesagentur für Arbeit im erwerbsfähigen Alter. Einen Schritt für Inklusion am Arbeitsplatz hat die Schubs GmbH aus Hameln getan. Das Unternehmen hat einen digitalen Assistenten für die Schaltschrankmontage entwickelt. Ein Beamer projiziert den Bauplan direkt auf die Montageplatte des Schaltschranks. Der Werker nimmt sich ein Bauteil, hält es unter einen Scanner – und schon wird direkt im Schrank die Stelle angezeigt, an der er es befestigen muss. Die Mitarbeiter müssen keine Stücklisten mehr vergleichen und abhaken – das übernimmt der digitale Assistent. Ingenieure der IPH Hannover gGmbH, einem Mitglied der Zuse-Gemeinschaft, entwickelten für Schubs einen Softwaredemonstrator, der sich intuitiv bedienen lässt, und stellten die Hardware zusammen.

Weitere Informationen:
Zuse-Gemeinschaft Schuhe Hightech
Quelle:

Zuse-Gemeinschaft

21.11.2018

Neue Strukturen bei CamelBak im deutschen Team Dirk Ostertag und Sebastian Ohrmann legen Fokus auf Europa

Bei CamelBak, dem Spezialisten für nachhaltige und innovative Trinksysteme, gibt es personelle Veränderungen zu vermelden. Dirk Ostertag ist ab sofort Sales Director EMEA und legt seinen Fokus neben der DACH-Region auch auf UK und Skandinavien. Die neu geschaffene Stelle des Marketing Managers EMEA & APAC wurde mit Sebastian Ohrmann besetzt, der im letzten halben Jahr schon als externer Berater für die Marke im Einsatz war. Die Neubesetzungen sind auf die verstärkte Fokusierung auf den Europäischen und somit auch auf den Deutschen Markt zurückzuführen. Eine weitere Stelle als Sales Manager ist derzeit noch unbesetzt.

Bei CamelBak, dem Spezialisten für nachhaltige und innovative Trinksysteme, gibt es personelle Veränderungen zu vermelden. Dirk Ostertag ist ab sofort Sales Director EMEA und legt seinen Fokus neben der DACH-Region auch auf UK und Skandinavien. Die neu geschaffene Stelle des Marketing Managers EMEA & APAC wurde mit Sebastian Ohrmann besetzt, der im letzten halben Jahr schon als externer Berater für die Marke im Einsatz war. Die Neubesetzungen sind auf die verstärkte Fokusierung auf den Europäischen und somit auch auf den Deutschen Markt zurückzuführen. Eine weitere Stelle als Sales Manager ist derzeit noch unbesetzt.

Der 42-Jährige Dirk Ostertag ist bereits seit 2016 bei CamelBak und betreute bereits wichtige Key Acounts im Handel und online. Er war zuvor Commercial Manager bei Speedo aus der Oberalp Gruppe. Seine Aufgaben umfassen künftig die Steigerung der Markenpräsenz auf dem europäischen Markt sowie die Unterstützung der Distributoren in Europa. In enger Zusammenarbeit mit Sebastian Ohrmann als Marketing Manager EMEA & APAC leiten beide die Geschicke der amerikanischen Marke bewusst von Deutschland aus. Der 36-Jährige war zuvor für die Marke Canyon als Director international Sales und Marketing im Einsatz.

Weitere Informationen:
camelbak
Quelle:

crystal communications

Messe Frankfurt unterstützt Förderung deutscher Nachwuchsdesigner (c) Messe Frankfurt
20.11.2018

Messe Frankfurt unterstützt Förderung deutscher Nachwuchsdesigner

  • NEONYT - Global Hub for Fashion, Sustainability and Innovation: Berlin, 15. bis 17. Januar 2019

Die Messe Frankfurt unterstützt das neue Mentoringprogramm des Fashion Council Germany. Das fördert in Deutschland ansässige und auf Nachhaltigkeit fokussierte Nachwuchstalente und Modelabels. Bewerbungen sind ab jetzt möglich.

Mit dem German Sustain Concept startet der Fashion Council Germany (FCG) in Partnerschaft mit Neonyt, dem globalen Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation der Messe Frankfurt, Bikini Berlin und Showroom.de ein neues Programm, das junge, auf Nachhaltigkeit fokussierte Designer und Modelabels fördert. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Fashion Council Germany bei der ersten Ausgabe vor rund einem Jahr unterstützt die Messe Frankfurt nun die kommende Ausgabe des Programms. Bewerbungen für das Förderprogramm nimmt der FCG ab sofort entgegen.

Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2018.

  • NEONYT - Global Hub for Fashion, Sustainability and Innovation: Berlin, 15. bis 17. Januar 2019

Die Messe Frankfurt unterstützt das neue Mentoringprogramm des Fashion Council Germany. Das fördert in Deutschland ansässige und auf Nachhaltigkeit fokussierte Nachwuchstalente und Modelabels. Bewerbungen sind ab jetzt möglich.

Mit dem German Sustain Concept startet der Fashion Council Germany (FCG) in Partnerschaft mit Neonyt, dem globalen Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation der Messe Frankfurt, Bikini Berlin und Showroom.de ein neues Programm, das junge, auf Nachhaltigkeit fokussierte Designer und Modelabels fördert. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Fashion Council Germany bei der ersten Ausgabe vor rund einem Jahr unterstützt die Messe Frankfurt nun die kommende Ausgabe des Programms. Bewerbungen für das Förderprogramm nimmt der FCG ab sofort entgegen.

Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2018.

„Auf unseren über 50 Textilveranstaltungen weltweit ist Nachhaltigkeit inzwischen eines der zentralen Themen“, so Olaf Schmidt, Vice President Textiles and Textile Technologies bei der Messe Frankfurt.

„Von der Produktion, über die Verarbeitung und die Materialien bis hin zur Mode. Das gilt natürlich besonders für Neonyt, den globalen Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation, den wir zur Berlin Fashion Week ausrichten. Gemeinsam mit den Akteuren der Branche möchten wir die Mode verändern. Frische Ideen und progressive Ansätze junger Designer gehören fest dazu. Wir freuen uns daher, die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Fashion Council Germany fortzusetzen und darauf, das Mentoringprogramm weiter mit zu ermöglichen.“

Mandie Bienek, Vorstandsmitglied des FCG: „Dem Council ist es ein besonders großes Anliegen, Deutschlands Kreativtalente zu beraten und zu fördern, um gleichzeitig den Modestandort Deutschland auch für die Zukunft zu stärken. Durch unsere Mitglieder aus den Bereichen Medien, Vertrieb, Retail und Industrie können wir mittels maßgeschneiderter Förderprogramme, neuen Talenten den Weg in eine erfolgreiche Zukunftebnen. Eine Zukunft, in der Sustainability den Alltag der Modebranche deutlich bestimmen wird.“

Coaching vermittelt Know-how und Kontakte

Interessierte Designer und Labels können sich ab jetzt und bis zum 31. Dezember 2018 beim Fashion Council Germany für das Programm bewerben. Im Januar 2019 präsentieren die zehn Finalisten ihre Marken und Konzepte einer Jury aus hochkarätigen Branchenvertretern. Diese bestimmt drei Gewinner, die anschließend über 24 Monate ein umfangreiches Coaching des Fashion Council Germany durchlaufen.

Bestandteil des Programms sind Workshops zu den Themen Sourcing, Distribution, Vermarktung und Business, sowie die Vermittlung von Kontakten zu relevanten Marktteilnehmern. In der finalen Phase setzen die Designer, begleitet von den Fach-Coaches, das Gelernte aktiv um und präsentieren ihre Ergebnisse. Ziel ist es, die drei Gewinner langfristig erfolgreich am Markt zu etablieren.

Die Bewerbungsbedingungen zum German Sustain Concept können hier: www.fashion-council-germany.org/programm/german-sustain-concept eingesehen werden. Der FCG informiert zudem in seinem Newsletter regelmäßig zum Programm, weshalb eine Anmeldung empfohlen wird.

Jan Van Leeuwen
Jan Van Leeuwen
14.11.2018

Jan Van Leeuwen neuer Vice President, General Manager, The North Face EMEA

The North Face, Tochtergesellschaft der VF Corporation, hat Jan Van Leeuwen zum neuen Vice President, General Manager für die Region EMEA ernannt. Van Leeuwen wird die Marke The North Face auch im Global Leadership Team der VF Corporation vertreten.

In seiner neuen Position wird Van Leeuwen die Marke The North Face und deren Geschäfte im Raum EMEA leiten und die globale Strategie in konkrete Maßnahmen umsetzen, um Kundenbindung und Marktpräsenz zu stärken. Seine Aufgabe wird es sein, die Entwicklung der Marke voranzutreiben und den bereits elf Quartale andauernden Trend des zweistelligen Wachstums in der Region EMEA fortzusetzen.
„In seiner Zeit bei VF hat Jan ausgeprägte Führungsqualitäten an den Tag gelegt und seinen Geschäftsbereich florieren lassen“, so Martino Scabbia Guerrini, Group President EMEA bei VF. „Seine langjährige Erfahrung im Einzelhandel und seine zahlreichen Erfolge als Geschäftsmann machen ihn zum perfekten Mann, die renommierte Marke The North Face in der Region EMEA zu leiten.“

The North Face, Tochtergesellschaft der VF Corporation, hat Jan Van Leeuwen zum neuen Vice President, General Manager für die Region EMEA ernannt. Van Leeuwen wird die Marke The North Face auch im Global Leadership Team der VF Corporation vertreten.

In seiner neuen Position wird Van Leeuwen die Marke The North Face und deren Geschäfte im Raum EMEA leiten und die globale Strategie in konkrete Maßnahmen umsetzen, um Kundenbindung und Marktpräsenz zu stärken. Seine Aufgabe wird es sein, die Entwicklung der Marke voranzutreiben und den bereits elf Quartale andauernden Trend des zweistelligen Wachstums in der Region EMEA fortzusetzen.
„In seiner Zeit bei VF hat Jan ausgeprägte Führungsqualitäten an den Tag gelegt und seinen Geschäftsbereich florieren lassen“, so Martino Scabbia Guerrini, Group President EMEA bei VF. „Seine langjährige Erfahrung im Einzelhandel und seine zahlreichen Erfolge als Geschäftsmann machen ihn zum perfekten Mann, die renommierte Marke The North Face in der Region EMEA zu leiten.“

2011 holte VF Van Leeuwen ins Boot, der seitdem verschiedene Positionen mit steigender Verantwortung für die Marke Vans in der Region EMEA innehatte, zuletzt Vice President und General Manager. Vor seiner Zeit bei VF war Van Leeuwen in Führungspositionen bei Unternehmen wie Sole Technology, O'Neill und Nike tätig.

„Wir freuen uns, Jan bei The North Face willkommen zu heißen“, fügt Arne Arens, Global Brand President, The North Face, hinzu. „Jan wird in enger Zusammenarbeit mit dem globalen und dem regionalen Management-Team die Markenentwicklung vorantreiben und unsere Markenwerte mit Leben erfüllen.“

Zu seiner Ernennung sagte Van Leeuwen: „Als leidenschaftlicher Läufer und Skifahrer liegt mir die Natur sehr am Herzen. Ich freue mich sehr, bei The North Face, der weltweit führenden Outdoor-Marke, einsteigen zu dürfen. Zusammen mit dem Markenteam will ich durch innovative Produkte neue Chancen auftun, am Berg wie in der Stadt, um Outdoor-Fans das Rüstzeug zu geben, die Grenzen des Abenteuers noch weiter auszureizen.“

Quelle:

crystal communications GmbH

(c) Goerke Public Relations GmbH
31.10.2018

Dirk Hauke verlässt KLiNGEL Gruppe

Dirk Hauke, Vorsitzender der Geschäftsführung der K – Mail Order GmbH & Co. KG (KLiNGEL Gruppe) wird das Unternehmen verlassen.
Wie die Konzernspitze heute bekannt gab, verlässt Hauke das Unternehmen auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen und wird seine Ämter Ende November 2018 niederlegen. Das Team um den Geschäftsführer Armin Bischoff hat die Aufgaben von Dirk Hauke übernommen. Er führte die Geschäfte des Pforzheimer Multichannel Distanzhändlers über zehn Jahre lang und trieb unter anderem maßgeblich die digitale Transformation des Konzerns voran.
„In den letzten zehn Jahren hat sich der Markt dramatisch verändert. Die KLiNGEL Gruppe hat sich in diesem dynamischen Marktumfeld gut behauptet“, resümiert Dirk Hauke. „Ich möchte mich bei dem Gesellschafter, der Familie Kohm, für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die Unterstützung bedanken.“ Stellvertretend für die Gesellschafter spricht Andreas Kohm dem scheidenden Vorsitzenden seine Anerkennung aus: „Wir danken Herrn Hauke für seinen unermüdlichen Einsatz für unser Haus in den letzten Jahren und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute für den weiteren Lebensweg.“

Dirk Hauke, Vorsitzender der Geschäftsführung der K – Mail Order GmbH & Co. KG (KLiNGEL Gruppe) wird das Unternehmen verlassen.
Wie die Konzernspitze heute bekannt gab, verlässt Hauke das Unternehmen auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen und wird seine Ämter Ende November 2018 niederlegen. Das Team um den Geschäftsführer Armin Bischoff hat die Aufgaben von Dirk Hauke übernommen. Er führte die Geschäfte des Pforzheimer Multichannel Distanzhändlers über zehn Jahre lang und trieb unter anderem maßgeblich die digitale Transformation des Konzerns voran.
„In den letzten zehn Jahren hat sich der Markt dramatisch verändert. Die KLiNGEL Gruppe hat sich in diesem dynamischen Marktumfeld gut behauptet“, resümiert Dirk Hauke. „Ich möchte mich bei dem Gesellschafter, der Familie Kohm, für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die Unterstützung bedanken.“ Stellvertretend für die Gesellschafter spricht Andreas Kohm dem scheidenden Vorsitzenden seine Anerkennung aus: „Wir danken Herrn Hauke für seinen unermüdlichen Einsatz für unser Haus in den letzten Jahren und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute für den weiteren Lebensweg.“

Weitere Informationen:
KLiNGEL Gruppe Personalie Dirk Hauke
Quelle:

Goerke Public Relations GmbH

(c) Technische Universität Dresden
Frau Dr. Fazeli
23.10.2018

Wissenschaftlerin vom ITM der TU Dresden mit dem Innovationspreis des Industrieclubs Sachsen geehrt

Frau Dr.-Ing. Monireh Fazeli¬ Zoghalchali vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden wird am 23. Oktober 2018 für ihre Dissertation "Technologieentwicklung für gewebte Knotenstrukturen mit komplexer Geometrie in Integralbauweise für Faserverbundanwendungen“ mit dem Innovationspreis des Industrieclubs Sachsen 2017 ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird jährlich an einen Absolventen der TU Dresden verliehen.

Die Entscheidung zur Vergabe des Innovationspreises des Industrieclubs Sachsen 2017 erfolgte im Juni 2018 durch ein Preisgericht. Am 23. Oktober findet nun die feierliche Verleihung durch den Industrieclub Sachsen in Dresden statt. Frau Dr. Fazeli absolviert derzeit bis Ende März 2019 im Rahmen des DAAD-Förderprogramms P.R.I.M.E. (Postdoctoral Researchers International Mobility Experience) einen internationalen Forschungsaufenthalt am Centre for Advanced Composite Materials (CACM), University of Auckland in Neuseeland. Deshalb wird Herr Professor Chokri Cherif, Institutsdirektor des ITM und Doktorvater von Frau Dr. Fazeli, den Preis stellvertretend entgegennehmen.

Frau Dr.-Ing. Monireh Fazeli¬ Zoghalchali vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden wird am 23. Oktober 2018 für ihre Dissertation "Technologieentwicklung für gewebte Knotenstrukturen mit komplexer Geometrie in Integralbauweise für Faserverbundanwendungen“ mit dem Innovationspreis des Industrieclubs Sachsen 2017 ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird jährlich an einen Absolventen der TU Dresden verliehen.

Die Entscheidung zur Vergabe des Innovationspreises des Industrieclubs Sachsen 2017 erfolgte im Juni 2018 durch ein Preisgericht. Am 23. Oktober findet nun die feierliche Verleihung durch den Industrieclub Sachsen in Dresden statt. Frau Dr. Fazeli absolviert derzeit bis Ende März 2019 im Rahmen des DAAD-Förderprogramms P.R.I.M.E. (Postdoctoral Researchers International Mobility Experience) einen internationalen Forschungsaufenthalt am Centre for Advanced Composite Materials (CACM), University of Auckland in Neuseeland. Deshalb wird Herr Professor Chokri Cherif, Institutsdirektor des ITM und Doktorvater von Frau Dr. Fazeli, den Preis stellvertretend entgegennehmen.

Im Rahmen ihrer Dissertation, die Frau Dr. Fazeli im Dezember 2016 mit der Bestnote „summa cum laude“ abschloss, wurde eine CAE-gestützte Prozesskette zur effizienten automatisierten Fertigung komplexer gewebter Knotenelementhalbzeuge aus Carbonfasern für Rahmentragwerke in Fahrzeugen, Flugzeugen, Maschinen und Anlagen sowie der Architektur realisiert. Für diese Rahmentragwerke in Leichtbauweise steht derzeit bereits ein umfangreiches Sortiment aus faserverstärkten Profilen zur Verfügung. Die erforderlichen Knotenelemente zur Verbindung der Profile sind entweder nach wie vor aus Metall oder müssen extrem aufwändig und somit kostenintensiv gefertigt werden.

Mit der neuen automatisierten Technologie ist es möglich, hochkomplexe, in mehreren Raumrichtungen verzweigte Knotenelemente webtechnisch in einem Stück zu fertigen. Damit entfallen die Prozesse des Zuschnittes und sehr aufwändigen Fügens von Teilflächen. Die Bauteilperformance wird deutlich gesteigert. Am ITM wird in enger Zusammenarbeit mit der Firma MAGEBA International GmbH und durch die finanzielle Förderung von Forschungsprojekten über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) die gesamte Prozesskette vom CAD-Entwurf, über die strukturelle Entwicklung, die Erstellung der Maschinensteuerprogramme, die textiltechnische Umsetzung und die Bauteilkonsolidierung erfolgreich erarbeitet.

Quelle:

Technische Universität Dresden

Finalists Hessen, (3.f.l.) Florian Kisling, CEO Perlon Gruppe (c) Perlon GmbH
Finalists Hessen, (3.f.l.) Florian Kisling, CEO Perlon Gruppe
04.10.2018

„Großer Preis des Mittelstandes 2018“ – Pedex GmbH als Finalist ausgezeichnet

Das in Wald-Michelbach (Bundesland Hessen / Deutschland) beheimatete und zur Perlon Gruppe gehörende Unternehmen Pedex GmbH wurde auf der Auszeichnungsgala der Oskar-Patzelt-Stiftung am 15. September 2018 in Würzburg als „Finalist Großer Preis des Mittelstandes 2018“ ausgezeichnet. Es hat sich dabei, zusammen mit den 21 weiteren Finalisten aus den vier Wettbewerbsregionen Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Thüringen, gegen 2436 nominierte Unternehmen durchgesetzt.

Das in Wald-Michelbach (Bundesland Hessen / Deutschland) beheimatete und zur Perlon Gruppe gehörende Unternehmen Pedex GmbH wurde auf der Auszeichnungsgala der Oskar-Patzelt-Stiftung am 15. September 2018 in Würzburg als „Finalist Großer Preis des Mittelstandes 2018“ ausgezeichnet. Es hat sich dabei, zusammen mit den 21 weiteren Finalisten aus den vier Wettbewerbsregionen Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Thüringen, gegen 2436 nominierte Unternehmen durchgesetzt.

,,Zukunft gestalten"- das Motto des diesjährigen Wettbewerbs - ist die Basis für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.
Zum 24. Mal hatte die Oskar-Patzelt-Stiftung als Initiator des „Großen Preis des Mittelstandes“ aufgerufen, herausragende mittelständische Unternehmen für den Wettbewerb zu nominieren. Man kann sich nicht selbst für den Wettbewerb bewerben. Nur jedes tausendste Unternehmen Deutschlands erreicht die Nominierungsliste – Pedex GmbH gehört dieses Jahr erstmalig dazu. Die Auswahl der Preisträger treffen zwölf Regionaljurys und eine Abschlussjury. Im Fokus der Jury aus Repräsentanten aus Wirtschaft und Bildung standen die Unternehmen als Ganzes und in ihrer komplexen Rolle in der Gesellschaft. Zur Bewertung fragte die Jury unter anderem nach der Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Innovationen und Modernisierung, Engagement in der Region sowie Service und Kundennähe.

Deutschlandweit die begehrteste Wirtschaftsauszeichnung
Bundesweit hatten für das Wettbewerbsjahr 2018 mehr als 7400 Institutionen in den 16 deutschen Bundesländern (zwölf Wettbewerbsregionen) insgesamt 4.917 kleine und mittlere Unternehmen sowie Banken und Kommunen für den Wettbewerb nominiert, von denen 742 die „Juryliste" erreichten. Kein anderer Wirtschaftswettbewerb in Deutschland erreicht eine solch große und nun schon mehr als zwei Jahrzehnte anhaltende Resonanz wie der von der Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung seit 1994 ausgelobte. Dabei ist der Preis nicht dotiert. Es geht für die Unternehmen einzig und allein um Ehre, öffentliche Anerkennung und Bestätigung ihrer Leistungen, ohne finanzielle Anreize.

Weitere Informationen:
Award Perlon Group
Quelle:

Perlon GmbH

Dissertation and Creativity Award of the German Textile Machinery Foundation 2018 to go to Aachen (c) VDMA. Eric Otto, Susanne Fischer, Dr. Benjamin Weise, Peter D. Dornier (Vorsitzender Walter Reiners-Stiftung), Alon Tal, Jan Merlin Abram (v.l.n.r.)
01.10.2018

Förderpreis Dissertation und Kreativitätspreis der Stiftung des Deutschen Textilmaschinenbaues 2018 gehen nach Aachen

Der Verband des deutschen Maschinenbaus VDMA hat Absolventen des Instituts für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University zweifach prämiert – mit dem Förderpreis Dissertation und dem Kreativitätspreis der Walter Reiners-Stiftung des Deutschen Textilmaschinenbaues 2018. ITA-Alumnus Dr. Benjamin Weise wurde mit dem Dissertationspreis für die Entwicklung neuartiger Fasern zur Speicherung elektrischer Ladung ausgezeichnet. Die ITA-Studenten Jan Merlin Abram und Aalon Tal wurden für ihren Leitfaden zur 4D-Produktgestaltung mit dem Kreativitätspreis prämiert. Der Dissertationspreis ist mit 5.000 €, der Kreativitätspreis mit einem einjährigen Stipendium von monatlich je 250 € dotiert. Peter D. Dornier, der Stiftungspräsident der Walter-Reiners-Stiftung und Vorsitzende der Geschäftsführung von Lindauer DORNIER, überreichte die Auszeichnungen am 18. September 2018 anlässlich des 18. Textilmaschinenforums im Digital Capability Center in Aachen.

Graphen revolutioniert all-in-one - Supercaps, Reduzierung von Terahertz-Strahlung und Antistatik

Der Verband des deutschen Maschinenbaus VDMA hat Absolventen des Instituts für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University zweifach prämiert – mit dem Förderpreis Dissertation und dem Kreativitätspreis der Walter Reiners-Stiftung des Deutschen Textilmaschinenbaues 2018. ITA-Alumnus Dr. Benjamin Weise wurde mit dem Dissertationspreis für die Entwicklung neuartiger Fasern zur Speicherung elektrischer Ladung ausgezeichnet. Die ITA-Studenten Jan Merlin Abram und Aalon Tal wurden für ihren Leitfaden zur 4D-Produktgestaltung mit dem Kreativitätspreis prämiert. Der Dissertationspreis ist mit 5.000 €, der Kreativitätspreis mit einem einjährigen Stipendium von monatlich je 250 € dotiert. Peter D. Dornier, der Stiftungspräsident der Walter-Reiners-Stiftung und Vorsitzende der Geschäftsführung von Lindauer DORNIER, überreichte die Auszeichnungen am 18. September 2018 anlässlich des 18. Textilmaschinenforums im Digital Capability Center in Aachen.

Graphen revolutioniert all-in-one - Supercaps, Reduzierung von Terahertz-Strahlung und Antistatik

In seiner Dissertation „Entwicklung graphenmodifizierter Multifilamentgarne zur Herstellung textiler Ladungsspeicher“ hat Preisträger Dr. Benjamin Weise neuartige Fasern aus Polyamid-6 und Graphen entwickelt und in textile Flächen überführt. Die neu entstandenen Polyamid-Graphen-Fasern weisen eine Vielzahl von Vorteilen auf:

  • Durch hohe Leistungsfähigkeit im Ladungsspeicherbereich sind sie prädestiniert für den Einsatz in Doppelschichtkondensatoren, sog. Supercaps. Im Vergleich zu Lithium-Ionen-Akkus bieten Supercaps deutlich mehr Leistung und eine längere Lebensdauer. Dank Graphen in der Faser ist es nun erstmals möglich, den Ladungsspeicher direkt in das Textil zu integrieren, ohne dass man dafür einen Akku einnähen muss. Diese neue Faser bietet sich dadurch für den Einsatz in Smart Textiles an, z.B. zukünftig möglich in einem textilen Defibrillator.
  • Die neuen Polyamid-Graphen-Fasern können einfallende elektromagnetische Terahertz-Strahlung auf bis zu 25 % der ursprünglichen Intensität abschwächen. Terahertz-Strahlung bietet u.a. Übertragungsraten von 100 Mbit/sec und ist daher höchst interessant für die hochleistungsfähige Drahtloskommunikation. Die Strahlung könnte jedoch bei großflächiger Anwendung sensible Elektronik wie bspw. in Flugzeugen schädigen. Deshalb ist die Abschirmung der Strahlung von hoher Bedeutung z.B. für die Faserverbundbauteile im Flugzeug, die die Bordelektronik schützen.
  • Ausrüstungen, die Personen gegen eine Gefährdung ihrer Sicherheit und Gesundheit schützen, sollten sich nicht elektrisch aufladen können. Polyamid-Graphen-Fasern sind antistatisch, verhindern dies und daher wichtig z.B. in Sicherheitskleidung oder der persönlichen Schutzausrüstung. 

Das Entwickeln eines Pilotprozesses zu graphenmodifizierten Fasern und die Herstellung von Demonstratoren in der textilen Fläche sind bisher neuartig und der Grund für die Preisverleihung an Dr. Weise. Aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften fördert die Europäische Union die Forschung an Graphen im Rahmen des „Graphene Flagship“ mit einer Milliarde Euro (Quelle: http://graphene-flagship.eu/project/Pages/About-Graphene-Flagship.aspx).

Modulare Produktgestaltung von 4D-Produkten ist nun vereinfacht möglich

Wie können dreidimensionale Produkte über die Zeit gezielt ihre Form verändern und somit „vierdimensional“ werden? Antworten auf diese Frage liefern die Studenten Jan Merlin Abram und Aalon Tal in ihrer Projektarbeit „Leitfaden zur Auslegung hybrider morphender Textilien am Beispiel eines Scharniers“, für die sie mit dem Kreativitätspreis ausgezeichnet wurden. In ihrer Arbeit bieten die Studenten eine Guideline zur Entwicklung eines vierdimensionalen Textils von der Idee bis zum Demonstrator an. Vierdimensionale Textilien bestehen z. B. aus einem Hybridmaterial aus elastischem Textil, auf dem dreidimensionale Strukturen aufgedruckt sind. Die vierte Dimension beschreibt dabei die Veränderung der Form und/oder einer Eigenschaft über einen definierten Zeitraum hinweg (= morphend).  Diese Veränderung wird durch Einflüsse von außen wie bspw. Licht und Wärme hervorgerufen.

Jedes Jahr verleiht die Stiftung des Deutschen Textilmaschinenbaues Förderpreise für die beste Dissertation, Diplom- bzw. Masterarbeit sowie den Kreativitätspreis für die cleverste Studienarbeit. Weitere Preise wurden an Eric Otto, ITM Dresden, und Susanne Fischer, Hochschule Reutlingen, verliehen.

Quelle:

Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

ITA

(c) VDMA. Caption from left to right: Eric Otto, Prof. Thomas Gries, M.Sc. Susanne Fischer, Prof. Klaus Meier, Dr. Benjamin Weise, Prof. Gunnar Seide, Alon Tal, Jan Merlin Abram, Peter D. Dornier
25.09.2018

VDMA Textile Machinery c/o Walter Reiners Foundation awards five young engineers with a total of 17,500 EURO

Peter D. Dornier, member of the Executive Board of the VDMA Textile Machinery Federation and Chairman of the Walter Reiners Foundation for the Promotion of Young Engineers, honours five young talents. Numerous entrepreneurs and managers from the German textile machinery industry took part in the award ceremony at the Digital Capability Center (DCC) in Aachen, Germany.

The prizewinner in the dissertation category, Dr.- Ing. Benjamin Weise, comes from the Institute of Textile Technology at RWTH Aachen University (ITA). He has dealt with a complex production process for the manufacture of modified multifilament yarns, which offers new perspectives for the development and manufacture of textile charge carriers.

Peter D. Dornier, member of the Executive Board of the VDMA Textile Machinery Federation and Chairman of the Walter Reiners Foundation for the Promotion of Young Engineers, honours five young talents. Numerous entrepreneurs and managers from the German textile machinery industry took part in the award ceremony at the Digital Capability Center (DCC) in Aachen, Germany.

The prizewinner in the dissertation category, Dr.- Ing. Benjamin Weise, comes from the Institute of Textile Technology at RWTH Aachen University (ITA). He has dealt with a complex production process for the manufacture of modified multifilament yarns, which offers new perspectives for the development and manufacture of textile charge carriers.

M.Sc. Susanne Fischer, winner of the Master's thesis category, has systematically and comprehensively solved the challenging task of integrating motion sensors into a finger glove at Reutlingen University.
The 2018 creativity award winners are team Mr. Jan Merlin Abram and Mr. Alon Tal from ITA Aachen as well as Mr. Eric Otto from the Institute for Textile Machinery and High-Performance Textile Materials Technology (ITM) in Dresden. The students Abram and Tal have developed a guideline for the design of hybrid morphing textiles. In addition to the classic functions in conventional and, in particular, composite applications, locally defined, functionally effective joint, torsion, expansion and compression mechanisms can be integrated into the textile.

The prizewinner Otto is awarded for a concept study for the development of a circular knitting machine with a variable diameter needle cylinder, which can lead to further flexibility in the circular knitting process.

Weitere Informationen:
VDMA Walter-Reiners-Stiftung
Quelle:

VDMA
Textilmaschinen

Sebastian Sommer (c) Neinver
Sebastian Sommer
26.07.2018

NEINVER ernennt Sebastian Sommer zum Marketing & Retail Director Europe

NEINVER, eines der führenden Immobilienunternehmen und zweitgrößter Betreiber von Outlet-Centern in Europa, ernennt Sebastian Sommer zum neuen Marketing & Retail Director Europe. Erstmals in der Unternehmensgeschichte werden diese beiden Bereiche unter die Verantwortung einer Führungskraft gestellt. Sebastian Sommer, bisher Business Development Director Europe, bleibt weiterhin auch Geschäftsführer von NEINVER Deutschland. In seiner neuen Doppelfunktion verantwortet Sebastian Sommer nun auch die Marketing- und Vertriebsaktivitäten von 24 Standorten in sieben Ländern. Er berichtet an Carlos González, Geschäftsführer der NEINVER Gruppe.
 
„Wir wollen in den kommenden Jahren weiter expandieren und unsere Bruttomietfläche (GLA) verdoppeln. Die Zusammenlegung der beiden Geschäftsbereiche ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. Sebastian besetzt eine Schlüsselposition, um unsere Strategie erfolgreich umzusetzen. Wir wollen unseren Markenpartnern zu maximalem Erfolg verhelfen und unseren Kunden das gewünschte Einkaufserlebnis bieten“, so González
 

NEINVER, eines der führenden Immobilienunternehmen und zweitgrößter Betreiber von Outlet-Centern in Europa, ernennt Sebastian Sommer zum neuen Marketing & Retail Director Europe. Erstmals in der Unternehmensgeschichte werden diese beiden Bereiche unter die Verantwortung einer Führungskraft gestellt. Sebastian Sommer, bisher Business Development Director Europe, bleibt weiterhin auch Geschäftsführer von NEINVER Deutschland. In seiner neuen Doppelfunktion verantwortet Sebastian Sommer nun auch die Marketing- und Vertriebsaktivitäten von 24 Standorten in sieben Ländern. Er berichtet an Carlos González, Geschäftsführer der NEINVER Gruppe.
 
„Wir wollen in den kommenden Jahren weiter expandieren und unsere Bruttomietfläche (GLA) verdoppeln. Die Zusammenlegung der beiden Geschäftsbereiche ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. Sebastian besetzt eine Schlüsselposition, um unsere Strategie erfolgreich umzusetzen. Wir wollen unseren Markenpartnern zu maximalem Erfolg verhelfen und unseren Kunden das gewünschte Einkaufserlebnis bieten“, so González
 
Sommer übernimmt die Verantwortung für die Bereiche Marketing und Retail zu einem spannenden Zeitpunkt: „Wir haben gerade in Prag ein neues Outlet-Center eröffnet und planen weitere neue Projekte in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Außerdem werden wir einige der bestehenden Center in Europa modernisieren. Mit der Zusammenführung der Bereiche schaffen wir neue Synergien und können auf Basis integrierter Strategien noch enger mit unseren Markenpartnern zusammenarbeiten.“
 
Sebastian Sommer verfügt über 20 Jahre Erfahrung im Handel und Marketing und ist seit 2010 Geschäftsführer von NEINVER Deutschland. In den vergangenen vier Jahren war er zudem als Business Development Director mit der Neuausrichtung und Umsetzung der Geschäftsentwicklung sowie der Akquisitionsstrategie in Europa betraut. Vanessa Gelado, Investment Director bei NEINVER, wird nun die Verantwortung für alle Ansiedlungsvorhaben und projektbezogenen Investitionen des Unternehmens übernehmen.
 
Vor seinem Wechsel zu NEINVER arbeitete Sommer als Franchise & Retail Expansion Manager Europe bei Warnaco Europe Calvin Klein Underwear & Jeans und war für die Entwicklung, Umsetzung und Abwicklung von Retail-Strategien auf dem europäischen Markt zuständig. Außerdem verantwortete er den Retail-Sektor in verschiedenen Positionen bei Nike, Hugo Boss und Karstadt.
 
Sommer studierte Business Administration an der Fachhochschule München, wo er die Schwerpunkte im Marketing und Business Management setzte.

Weitere Informationen:
Neinver
Quelle:

Hill+Knowlton Strategies

Sven Christian Andrä
Sven Christian Andrä
05.07.2018

KLiNGEL Gruppe verstärkt Geschäftsleitung: Sven Andrä wird CDO

Die Pforzheimer KLiNGEL Gruppe hat ihr Geschäftsleitungsteam verstärkt: Seit April verantwortet Sven Christian Andrä als Chief Digital Officer (CDO) alle digitalen Unternehmensbereiche des Multichannel Distanzhändlers. Zentralste Aufgaben des technisch, strategisch und unternehmerisch hoch versierten IT-Profis sind die Gestaltung der Digitalisierungsstrategie des Unternehmens, die Neustrukturierung und Organisation der IT und E-Commerce Einheiten sowie die Entwicklung neuer Anwendungen. Zudem leitet er das Portfoliomanagement der KLiNGEL Gruppe und steuert deren technische Tochtergesellschaften Qudosoft und K - New Media.

Die Pforzheimer KLiNGEL Gruppe hat ihr Geschäftsleitungsteam verstärkt: Seit April verantwortet Sven Christian Andrä als Chief Digital Officer (CDO) alle digitalen Unternehmensbereiche des Multichannel Distanzhändlers. Zentralste Aufgaben des technisch, strategisch und unternehmerisch hoch versierten IT-Profis sind die Gestaltung der Digitalisierungsstrategie des Unternehmens, die Neustrukturierung und Organisation der IT und E-Commerce Einheiten sowie die Entwicklung neuer Anwendungen. Zudem leitet er das Portfoliomanagement der KLiNGEL Gruppe und steuert deren technische Tochtergesellschaften Qudosoft und K - New Media.

Bereits vor seiner Ernennung zum CDO führte Sven Andrä die Geschäfte der Softwareentwicklungstochter Qudosoft, die aus einem seiner eigenen Unternehmen heraus gegründet wurde. Der technikbegeisterte gebürtige Stuttgarter ist in frühen Jahren in die Softwareentwicklung eingestiegen: Schon im Alter von 16 verkaufte er erfolgreich selbst entwickelte Programme. Als Visionär mit dem richtigen Gespür für die digitalen Trends von morgen gründete er in seiner beruflichen Laufbahn mehrere Unternehmen – unter anderem in den USA. Vier Jahre im Silicon Valley und Stationen in Berlin und Karlsruhe haben den 46-Jährigen fachlich und menschlich geprägt.

„Sven Andrä sorgt für einen ganz neuen Spirit im Unternehmen“, so Dirk Hauke, Vorsitzender der Geschäftsführung der KLiNGEL Gruppe. „Mit seiner Startup-Erfahrung bringt er viele neue methodische Ansätze und einen sehr teamorientierten Führungsstil mit. Mit ihm als neuem CDO werden wir die Transformation des gesamten Unternehmens noch konsequenter weiterführen

 

Weitere Informationen:
KLiNGEL Gruppe
Quelle:

Goerke Public Relations GmbH,

UNIQLO bringt Federer zum Weinen
UNIQLO bringt Federer zum Weinen
04.07.2018

UNIQLO bringt Federer zum Weinen

Seit 2015 warten 2000 entlassene indonesische Arbeiterinnen, die Bekleidungsteile für UNIQLO und andere Unternehmen genäht haben, auf 5,5 Millionen Dollar Entschädigung. Das findet der für seine Fairness bekannte Roger Federer sicher genauso zum Heulen wie wir. Darum rufen Fans und Aktivist/innen den Tennisstar unter www.hello-roger.ch in einer internationalen Eilaktion auf, seinen neuen Sponsor zum Einlenken zu bewegen.  Konkret kritisieren Public Eye und die Clean Clothes Campaign mangelnde soziale Verantwortung für die betroffenen Frauen und die Weigerung von UNIQLO, mit Gewerkschaften in Indonesien über die Entschädigung ehemaliger Fabrik-Arbeiterinnen zu verhandeln.

Seit 2015 warten 2000 entlassene indonesische Arbeiterinnen, die Bekleidungsteile für UNIQLO und andere Unternehmen genäht haben, auf 5,5 Millionen Dollar Entschädigung. Das findet der für seine Fairness bekannte Roger Federer sicher genauso zum Heulen wie wir. Darum rufen Fans und Aktivist/innen den Tennisstar unter www.hello-roger.ch in einer internationalen Eilaktion auf, seinen neuen Sponsor zum Einlenken zu bewegen.  Konkret kritisieren Public Eye und die Clean Clothes Campaign mangelnde soziale Verantwortung für die betroffenen Frauen und die Weigerung von UNIQLO, mit Gewerkschaften in Indonesien über die Entschädigung ehemaliger Fabrik-Arbeiterinnen zu verhandeln.

2000 NäherInnen (Frauenanteil 80%) verloren ihre Arbeit, als die Auftraggeber überraschend ihre Bestellungen einstellten und die Fabrik Jaba Garmindo kurz darauf Bankrott ging. Im Insolvenzverfahren wurden ihre Ansprüche auf Lohn- und Entschädigungszahlungen zwar anerkannt, doch der Grossteil davon, satte 5,5 Millionen Dollar, ist noch offen. Zu den grossen Textilfirmen, die wie UNIQLO in dieser Fabrik produzieren liessen und folglich mit in der Verantwortung stehen, gehören s.Oliver, Gerry Weber und Jack Wolfskin.
 
Die Belegschaft von Jaba Garmindo hat in den letzten drei Jahren unermüdlich um ihre Rechte gekämpft. Der Anspruch auf Abfindungszahlungen bei Massenkündigungen wird sowohl in internationalen Arbeitsrechtsübereinkommen wie auch vom indonesischen Recht anerkannt. Von grossen multinationalen Firmen wird daher erwartet, dass sie mögliche negative Folgen eines Rückzugs aus einer Fabrik vorab prüfen und abfedern. Im Falle vom Jaba Garmindo hat UNIQLO nicht einmal die anerkannten Gewerkschaften in der Fabrik über den geplanten Rückzug informiert.
 
In der offiziellen Begrüssung seines neuen Markenbotschafters betont der Gründer und CEO von UNIQLO, Tadashi Yanai, dass Federer und ihn das Ziel verbindet, „einen positiven Wandel in der Welt zu bewirken. Zusammen können wir der grössten Anzahl Menschen die höchste Lebensqualität bringen.“ Dieser Absichtserklärung könnte und sollte Herr Yanai in Indonesien nun erste Taten folgen lassen. Roger Federer würde es ihm gewiss danken. Und die 2000 auf ihre Entschädigung wartenden Betroffenen erst recht.

 

 

Weitere Informationen:
UNIQLO Indonesien
Quelle:

Public Eye

(c) Wolfgang Schmidt
13.06.2018

Textilbranche Ost wächst moderat – mit Problemen

  • Branchenverband vti zog in Aue Bilanz
  • Hohe Innovationskraft betont
  • Thomas Lindner neuer vti-Vorstandsvorsitzender

Der Umsatz der 16.000 Beschäftigte und 350 Unternehmen zählenden ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie ist in den ersten Monaten dieses Jahres moderat gewachsen. „Nach vorläufigen Berechnungen gehen wir per Ende Mai von einem Plus von knapp 1,5 Prozent aus“, berichtete Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des in Chemnitz ansässigen Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti), anlässlich der vti-Jahresmitgliederversammlung am 12. Juni 2018 in Aue: „Gegenwärtig scheint sich die Konjunktur – ähnlich wie in anderen Branchen – abzuschwächen. So konnten wir im Jahr 2017 mit einem Umsatz-Plus von über drei Prozent im dritten Jahr in Folge einen deutlichen Anstieg verbuchen. Treibende Kraft waren wiederum die Technischen Textilien mit über der Hälfte des Gesamtumsatzes, gefolgt von den Heimtextilien mit rund 30 Prozent und dem Bekleidungssektor mit deutlich weniger als 20 Prozent.

  • Branchenverband vti zog in Aue Bilanz
  • Hohe Innovationskraft betont
  • Thomas Lindner neuer vti-Vorstandsvorsitzender

Der Umsatz der 16.000 Beschäftigte und 350 Unternehmen zählenden ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie ist in den ersten Monaten dieses Jahres moderat gewachsen. „Nach vorläufigen Berechnungen gehen wir per Ende Mai von einem Plus von knapp 1,5 Prozent aus“, berichtete Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des in Chemnitz ansässigen Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti), anlässlich der vti-Jahresmitgliederversammlung am 12. Juni 2018 in Aue: „Gegenwärtig scheint sich die Konjunktur – ähnlich wie in anderen Branchen – abzuschwächen. So konnten wir im Jahr 2017 mit einem Umsatz-Plus von über drei Prozent im dritten Jahr in Folge einen deutlichen Anstieg verbuchen. Treibende Kraft waren wiederum die Technischen Textilien mit über der Hälfte des Gesamtumsatzes, gefolgt von den Heimtextilien mit rund 30 Prozent und dem Bekleidungssektor mit deutlich weniger als 20 Prozent. Allerdings ist es noch immer nicht gelungen, die starken Umsatzrückgänge der Jahre 2012 bis 2014 vollständig auszugleichen. 2017 haben wir insgesamt 1,87 Milliarden Euro erwirtschaftet und damit um rund 50 Millionen Euro gegenüber 2016 zugelegt. Zwei Drittel davon resultierten aus dem Export. Leider führten die Embargo-Maßnahmen der EU gegenüber Russland in den vergangenen Jahren zu einem Rückgang der Ausfuhren dorthin um über 50 Prozent; unsere Gesamtbilanz hätte also weit besser ausfallen können. Die nun von den USA veranlassten Handelsbarrieren wirken sich noch nicht direkt auf unsere Branche aus; doch wir betrachten diese gefährliche Entwicklung mit Sorge.“  
 
Dr.- Ing. Jenz Otto ging auf weitere wirtschaftspolitische Aspekte ein: „Umsatzwachstum ist etwas sehr Erfreuliches. Doch die Finanzierungsgrundlage für Innovationen und Investitionen ist bekanntlich der nach Abzug aller Kosten verbleibende Ertrag. Dieser wird in den Firmen geschmälert durch exorbitante Belastungen, die insbesondere aus der staatlichen Umlage für Erneuerbare Energien und aus erhöhten Netzentgelten in Ostdeutschland resultieren. Hinzu kommen ausufernde Bürokratie und ständig steigender Regulierungsaufwand für alle möglichen Dinge. Weitere gravierende Probleme sind der demografische Wandel und die Rente mit 63 sowie die dadurch negativ beeinflusste Fachkräftesituation. Darum ist es unbedingt erforderlich, alle politischen und wirtschaftlichen Anstrengungen auf weiteres und schnelles Wachstum der Unternehmen zu richten, und alle diesem Prozess entgegenwirkenden Einflussfaktoren möglichst zu vermeiden.
 
vti-Geschäftsführer Dr. Peter Werkstätter verwies auf die hohe Innovationsfähigkeit der ostdeutschen Textilindustrie, die auf der jüngsten Internationalen Messe für Technische Textilien mtex+ am 29./30. Mai 2018 in Chemnitz eindrucksvoll demonstriert worden sei: „Dank der engen Kooperation mit den im Textilforschungsverbund vereinten Instituten in Chemnitz, Dresden, Freiberg, Greiz und Rudolstadt bestimmen unsere mittelständischen Produzenten das Tempo bei der Entwicklung von Hightech-Textilien international mit. Ein signifikantes Beispiel sind neuartige Gesundheitstextilien. Im Rahmen des gegenwärtig vom vti betriebenen Cluster-Projekts ,health.textil 4.0‘ unterstützen wir deren Hersteller, Anwender und Geschäftspartner in Klinik, Pflege, Reha und Wellness zu finden.“
 
Kompetenzzentrum für textilen Berufsnachwuchs in Plauen geplant
 

In der ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie haben im Vorjahr 245 junge Menschen eine gewerbliche Berufsausbildung begonnen. „Damit verzeichnen wir ein leichtes Plus gegenüber 2016. Dies ist ein erfreuliches Ergebnis, wenngleich nicht alle Lehrstellen besetzt werden konnten“, konstatierte vti-Geschäftsführer Dr. Peter Werkstätter. Insgesamt befinden sich im Verbandsgebiet derzeit mehr als 1.000 Jugendliche in einer textilen Berufsausbildung, der überwiegende Teil in Sachsen. „In Zukunft werden Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung auch in unserer Branche neue Dimensionen annehmen“, betonte der vti-Geschäftsführer:  „Dafür müssen wir den Berufsnachwuchs fit machen und zugleich beste Weiterbildungsmöglichkeiten für unsere Fachkräfte schaffen. Das geht jedoch nur mit modernster technischer Ausstattung und einem modernen Lernumfeld, wozu auch zeitgemäß ausgestattete Wohnunterkünfte gehören. Es gilt also, alle verfügbaren Kräfte und Mittel zu bündeln.“  
 
Dr. Peter Werkstätter verwies auf die den zuständigen Ministerien und Behörden bekannte Empfehlung des vti, die textile Aus- und Weiterbildung der neuen Bundesländer in Plauen zu konzentrieren. Ähnliche Wege gehe man in den Textilregionen Bayern-Franken und Nordrhein-Westfalen, wo in diesem Sinne bereits Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe auf den Weg gebracht worden seien:  „Mit dem Beruflichen Schulzentrum e. o. plauen, der Fördergesellschaft für Berufliche Bildung, der Staatlichen Berufsakademie und dem in Westsachsen stark vertretenen Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft verfügen wir in der Vogtlandmetropole über optimale Voraussetzungen. Begünstigend wirkt zudem die Nähe zum Institut für Textil- und Ledertechnik der Westsächsischen Hochschule in Zwickau.“  
 
Thomas Lindner neuer Vorstandsvorsitzender des vti
 
Die Mitglieder des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) wählten auf ihrer Jahresversammlung am 12. Juni 2018 in Aue für die kommenden drei Jahre einen 13 Mitglieder zählenden neuen Vorstand. Im Anschluss kürte das Gremium Thomas Lindner (47), Geschäftsführer der Strumpfwerk Lindner GmbH, Hohenstein-Ernstthal, zum neuen Vorstandsvorsitzenden. Er löst Friedmar Götz (67) ab, der auf eigenen Wunsch aus dieser Funktion ausschied. Die Mitgliederversammlung dankte ihm für die in der vergangenen dreijährigen Wahlperiode geleistete ehrenamtliche Tätigkeit an der Verbandsspitze, die er künftig als einer der beiden Vize-Vorsitzenden fortsetzen wird. Die Verbandsmitglieder wählten zudem den Tarif- und Sozialausschuss des vti sowie die Rechnungsprüfer neu.
 
Die Stellvertretenden vti-Vorstandsvorsitzenden sind Michael Bauer, Curt Bauer GmbH, Aue; Friedmar Götz, Vowalon Beschichtung GmbH, Treuen, und Ralf Lechner, Getzner Textil Weberei GmbH, Gera. Weiter wirken im Vorstand mit: Jörg Brändl, Brändl Textil GmbH, Geyer; Eckhard Bräuninger, Spengler & Fürst GmbH & Co. KG, Crimmitschau; Franziska Hennersdorf, F.J. Rammer GmbH, Ohorn; André Lang, Norafin Industries (Germany) GmbH, Mildenau;  Andreas Ludwig, Thorey Gera Textilveredelung GmbH, Gera;
Jürgen Preusche, Ontex Hygieneartikel Deutschland GmbH, Großpostwitz; Tino Vordank, Peppermint Holding GmbH, Berlin; Axel Wicht, Wicht GmbH, Lutherstadt Eisleben, und Peter-Alfred Wippermann, Pulsnitzer Hygiene Berufsbekleidung GmbH, Ohorn/Berlin.  
 
Der vti-Vorstandsvorsitzende im Kurzporträt: Thomas Lindner (47) stammt aus einer Textilunternehmerfamilie. Sein Urgroßvater hatte 1890 in Hohenstein-Ernstthal/Sachsen eine Strumpffabrik gegründet. Er gehörte seinerzeit zu den Pionieren einer weithin berühmten Tradition: In den 1920er Jahren kamen nahezu drei Viertel der Weltstrumpfproduktion aus der westsächsischen Textilregion. Heute ist die Strumpfwerk Lindner GmbH, Hohenstein-Ernstthal, die älteste noch in Familienbesitz befindliche Strumpffabrik Deutschlands.
Anfang der 1990er Jahre studierte Thomas Lindner an der Universität Augsburg BWL; anschließend an der De Montfort University Leicester (England) Textiltechnik. 1996 trat er in das Unternehmen seiner Eltern Andreas und Regina Lindner ein und fungierte bis 1999 als Vertriebsleiter. Seit dem Jahr 2000 lenkt er die Geschicke der Firma als Geschäftsführer und seit 2008 als geschäftsführender Alleingesellschafter in vierter Generation. Zudem ist er Geschäftsführer der gleichfalls in Hohenstein-Ernstthal ansässigen Firmen LINDNER® Intertrade GmbH und der auf Medizintextilien spezialisierten VENOCARE® GmbH.  
Schon seit vielen Jahren engagiert er sich ehrenamtlich als Präsidiumsmitglied des Gesamtverbandes textil+mode e. V. (t+m), Berlin, sowie als Vorstandsmitglied des vti. Thomas Lindner lebt mit seiner Partnerin und seiner vierjährigen Tochter in Hohenstein-Ernstthal. Als „Steckenpferde“ in der Freizeit nennt er: Familie, Garten, Reisen, Lesen, Architektur und (Motor-)Sport.

Weitere Informationen:
vti
Quelle:

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti)