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DITF: Torwarthandschuhe mit integriertem textilen Finger-Überdehnungsschutz (c) DITF
18.06.2021

DITF: Torwarthandschuhe mit integriertem textilen Finger-Überdehnungsschutz

Oft entscheidet eine Fingerspitzenlänge über Sieg oder Niederlage. Wenn wir derzeit bei der Europameisterschaft sehen, wie ein Torwart den Ball elegant über die Latte lenkt, können wir uns kaum vorstellen, welche Kräfte dabei auf die Fingerspitzen wirken und wie groß die Gefahr ist, sich dabei zu verletzen. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) entwickeln mit ihrem Projektpartner T1TAN GmbH einen wirksamen Finger-Überdehnungsschutz für Fußballtorwart-Handschuhe.

Oft entscheidet eine Fingerspitzenlänge über Sieg oder Niederlage. Wenn wir derzeit bei der Europameisterschaft sehen, wie ein Torwart den Ball elegant über die Latte lenkt, können wir uns kaum vorstellen, welche Kräfte dabei auf die Fingerspitzen wirken und wie groß die Gefahr ist, sich dabei zu verletzen. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) entwickeln mit ihrem Projektpartner T1TAN GmbH einen wirksamen Finger-Überdehnungsschutz für Fußballtorwart-Handschuhe.

Der an den DITF entwickelte Handschuh soll 90 Prozent der Verletzungen verhindern, die durch Überdehnung verursacht werden. Dazu wurde ein mechanisches Konzept entwickelt, das die Kraft in den Fingerspitzen aufnimmt und über die Handgelenkmanschette optimal in den Unterarm ableitet – und das, ohne dass sich der Handschuh verformt. Das zentrale Funktionselement des Überdehnungsschutzes sind lastaufnehmende textile Strukturen mit spezifischer Kraft-Dehnungsmechanik. Diese Strukturen werden vom Fingerendgelenk der Außenhand bis zum Fingerendgelenk der Innenhand aufgenäht und sind dadurch fest im Handschuh verankert. Der Handschuh und seine funktionellen Einzelelemente wurden so gestaltet und angeordnet, dass ein geometrisch hoher Formschluss entsteht, der den Kraftfluss optimal leitet.

Der große Vorteil für den Sportler ist dabei, dass die Schutzvorrichtung nicht nur individuell auf jede Handlänge abgestimmt, sondern sogar für jeden einzelnen Finger die passende Vorspannung eingestellt werden kann. Das ersetzt die bisherigen an der Außenhand angebrachten Kunststoffschienen. Diese sogenannten „Finger Frames“ haben den Nachteil, dass sie sich leicht über ihre Dehngrenze hinaus verbiegen.

Das Handgelenk wird von einer Manschette aus einem besonders festen und elastischen Material umschlossen und leitet mit Hilfe von lastaufnehmenden textilen Bändern die Zugkräfte über Kanäle in der Innenhand in den Unterarm.

Um die Wirkung zu testen, wurde an den DITF ein „Handschuhprüfstand“ aufgebaut. Er besteht aus einer Ballkanone und einem speziell entwickelten Handdummy für den Torwarthandschuh.

Das Forschungsprojekt wird im September 2021 abgeschlossen sein

Neonyt: Nachhaltige Entwicklung in der internationalen Textil- und Modeindustrie (c) Messe Frankfurt GmbH
14.06.2021

Neonyt: Nachhaltige Entwicklung in der internationalen Textil- und Modeindustrie

To sustain, erhalten und tragfähig handeln, das steckt schon in ihrem Namen: Die Neonyt-Konferenz Fashionsustain füllt vom 6. bis 8. Juli 2021 drei Tage des digitalen FFW Studio-Programms mit stringent nachhaltigem Innovationsinput aus der internationalen Textil- und Modeindustrie. Kooperation ist dabei nicht nur ein Buzzword, vielmehr der Schlüssel zum Erfolg. Dem auch die Neonyt-Partner*innen Common Objective, Häuser der Mode, Hessnatur und Oeko-Tex Rechnung tragen.

Noch zehn Jahre um die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen (UN) zu erreichen. Die internationale Textil- und Modeindustrie strebt zudem Klimaneutralität über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bis 2050 an. Schritte wie die Reduzierung von CO2-Ausstößen in der Produktion, die Auswahl klimafreundlicher Materialien sowie Geschäftsmodelle im Bereich der Kreislaufwirtschaft sind ausschlaggebend für ein zukunftsfähiges Fashion-Business.

To sustain, erhalten und tragfähig handeln, das steckt schon in ihrem Namen: Die Neonyt-Konferenz Fashionsustain füllt vom 6. bis 8. Juli 2021 drei Tage des digitalen FFW Studio-Programms mit stringent nachhaltigem Innovationsinput aus der internationalen Textil- und Modeindustrie. Kooperation ist dabei nicht nur ein Buzzword, vielmehr der Schlüssel zum Erfolg. Dem auch die Neonyt-Partner*innen Common Objective, Häuser der Mode, Hessnatur und Oeko-Tex Rechnung tragen.

Noch zehn Jahre um die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen (UN) zu erreichen. Die internationale Textil- und Modeindustrie strebt zudem Klimaneutralität über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bis 2050 an. Schritte wie die Reduzierung von CO2-Ausstößen in der Produktion, die Auswahl klimafreundlicher Materialien sowie Geschäftsmodelle im Bereich der Kreislaufwirtschaft sind ausschlaggebend für ein zukunftsfähiges Fashion-Business.

„Wo stehen wir heute und wo müssen wir hin? Das sind die zwei großen Fragen, die die Modebranche aktuell am dringendsten beschäftigen“, sagt Thimo Schwenzfeier, Show Director Neonyt. „Nachhaltiges Design, Digitalisierung, Diversität, Transparenz in der Produktion und im Handel, wertebasierte Führung und Innovationsfähigkeit geben uns einen klaren Weg vor. Einen Weg, den die Akteur*innen der internationalen Modebranche nur gemeinsam bewältigen können. Und der beste Zeitpunkt damit anzufangen, ist jetzt – die passenden Industry-Insights dazu gibt es auf der Fashionsustain.“

Die internationale Neonyt-Konferenz Fashionsustain findet im Rahmen der digitalen Frankfurt Fashion Week Preview, dem FFW Studio, diesen Sommer ausschließlich als Live-Streaming statt. Vom 6. bis 8. Juli 2021 sprechen Fashion-Professionals der nachhaltigen und konventionellen Modebranche unter anderem über die Themenkomplexe Sustainability, Digitisation, Innovation, Circularity und Retail. Interessierte können die Konferenz über die Kanäle der Frankfurt Fashion Week und im FFW Studio verfolgen. Weitere Informationen zur Anmeldung und zum Programm sind in Kürze online auf der Veranstaltungswebsite verfügbar.

SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele
Globale und lokale Partnerschaften, die zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen, treiben eine nachhaltige Entwicklung voran. SDG 17 wird gestützt von der Zusammenarbeit, dem respektvollen Umgang mit Mensch und Natur sowie den gemeinsam getragenen Werten zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele. Die Spannweite reicht dabei von Unternehmen, die erst am Anfang der grünen Revolution stehen bis hin zu Brands und Associations, die den Wandel bereits vollzogen oder von Beginn an nachhaltiges und faires Business durchgesetzt haben. Neonyt geht regelmäßig Kooperationen ein, um den größtmöglichen Positiv-Impact in der Textil- und Modeindustrie zu erzielen. Ab Sommer 2021 als Partner*in neu dabei: Häuser der Mode, eine B2B-Plattform mit festen Mode-Showrooms im Rhein-Main-Gebiet und dem Ziel, einen Beitrag zu leisten, die Fashion-Branche nachhaltiger zu gestalten.

„Unsere Mission ist die perfekte Symbiose zwischen Mode und zukunftsfähigem Business, denn die gesamte Branche kann nachhaltiger werden“, sagt Eva Jansen in de Wal, Center Managerin der Häuser der Mode. „Das Angebot an und die Nachfrage von fair produzierter Mode sind größer als je zuvor – mit unseren Showroom-Flächen bilden wir nach dem Saisonauftakt auf der Neonyt die Schnittstelle von Lieferant*innen und Labels zum Einzelhandel und den Einkäufer*innen. Mit einer exklusiven Fläche für bereits „Neonyt approved“-Marken möchten wir die Branche langfristig und nachhaltig bei der Entwicklung und Neuausrichtung mit dem Schwerpunkt „Sustainability“ unterstützen.“

Einen dauerhaften Mehrwert für die Neonyt-Community bietet auch die Kooperation mit Common Objective, dem „LinkedIn“ für nachhaltiges Business: Die perfekte Matchmaking-Plattform mit einem Netzwerk von mehr als 40.000 Branchenexpert*innen, darunter Entscheidungsträger*innen des weltweit führenden Einzelhandels sowie zahlreichen Pionier*innen, Unternehmen, Marken und einer starken Basis internationaler Lieferant*innen – von Stoffen bis hin zu fertigen Textilien. Mehr zur Mission von Common Objective und zur Kooperation mit der Neonyt gibt es am 8. Juli im Livestream der Fashionsustain.

Zu den langjährigen Kooperationspartner*innen der Neonyt, und auch in dieser Saison wieder dabei, gehören der hessische Fair Fashion-Pionier Hessnatur und die Schweizer Oeko-Tex Association, Partnerin für Zertifizierungssysteme in der Textil- und Modeindustrie. Beides Unternehmen, die schon in ihren Grundwerten der Nachhaltigkeitsagenda der UN folgen und diese konsequent und transparent entlang der textilen Wertschöpfungskette implementieren: beispielweise durch eine ressourcenschonende Modeproduktion, Umsetzung sozialer Standards oder die Entwicklung von Prüfmethoden und Grenzwerten für die Textil- und Modeindustrie.

ANDRITZ liefert zweite Hochgeschwindigkeits-Spunlace-Linie (c) ANDRITZ
11.06.2021

ANDRITZ liefert zweite Hochgeschwindigkeits-Spunlace-Linie

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt einen Nachfolgeauftrag von Zhejiang Saintyear Textile Co., Ltd., mit Sitz in China, zur Lieferung einer zweiten, kompletten neXline spunlace-Linie für die Produktion hochqualitativer Rollenware aus Vliesstoff. Die Inbetriebnahme der Linie ist für das dritte Quartal 2022 geplant.

Nur neun Monate nach der ersten Bestellung für eine komplette Hochgeschwindigkeits-Spunlace-Linie setzt Zhejiang Saintyear Textile erneut auf ANDRITZ und erwirbt eine weitere, komplette Linie, die speziell auf die Produktion von hochwertigen Feuchttüchern ausgerichtet ist. Die Produktionskapazität beträgt bis zu 2.800 kg/h für Vliesstoffe mit geringem Flächengewicht.

ANDRITZ wird eine komplette Linie mit modernster Ausrüstung liefern – von der Vliesbildung bis zur Trocknung. Der Lieferumfang umfasst die Präzisionsfaseröffnungs- und mischmaschinen von Laroche – der neuesten Akquisition der ANDRITZ-GRUPPE –, zwei Inline-TT-Krempeln, eine bewährte JetlaceEssentiel-Anlage für die Wasserstrahlverfestigung sowie ein neXdry-Durchströmtrockner.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt einen Nachfolgeauftrag von Zhejiang Saintyear Textile Co., Ltd., mit Sitz in China, zur Lieferung einer zweiten, kompletten neXline spunlace-Linie für die Produktion hochqualitativer Rollenware aus Vliesstoff. Die Inbetriebnahme der Linie ist für das dritte Quartal 2022 geplant.

Nur neun Monate nach der ersten Bestellung für eine komplette Hochgeschwindigkeits-Spunlace-Linie setzt Zhejiang Saintyear Textile erneut auf ANDRITZ und erwirbt eine weitere, komplette Linie, die speziell auf die Produktion von hochwertigen Feuchttüchern ausgerichtet ist. Die Produktionskapazität beträgt bis zu 2.800 kg/h für Vliesstoffe mit geringem Flächengewicht.

ANDRITZ wird eine komplette Linie mit modernster Ausrüstung liefern – von der Vliesbildung bis zur Trocknung. Der Lieferumfang umfasst die Präzisionsfaseröffnungs- und mischmaschinen von Laroche – der neuesten Akquisition der ANDRITZ-GRUPPE –, zwei Inline-TT-Krempeln, eine bewährte JetlaceEssentiel-Anlage für die Wasserstrahlverfestigung sowie ein neXdry-Durchströmtrockner.

(c) Zünd Systemtechnik AG
09.06.2021

Smarter und automatisierter – Zünd lanciert den Wannenabroller 100

Zünd hat seinen Wannenabroller weiterentwickelt und mit neuen Funktionen versehen: Mit dem integrierten Querschneider, der intelligenten Steuerung und einem smarten Materialtransport bietet der neue Wannenabroller 100 einen hohen Automatisierungsgrad und höchste Effizienz im Textilzuschnitt.

Wie der 2017 eingeführte und sehr erfolgreiche Vorgänger rollt der Wannenabroller 100 dehnbare Textilien verzugs- und spannungsfrei ab. Die integrierte Materialfördersteuerung überwacht dabei die kontinuierlich die Stoffzuführung zum Cutter und regelt diese noch exakter als sein Vorgänger.

Herzstück des weiterentwickelten Rollentransportsystems ist der optionale, integrierte Querschneider. Er trennt die Textilbahn am Ende des Markers, während der Cutter noch mit dem Zuschnitt der Teile beschäftigt ist. Dadurch kann die Textilrolle bei laufender Produktion gewechselt und so bereits der nächste Auftrag vorbereitet werden. Das Ergebnis sind deutlich verkürzte Rüstzeiten, insbesondere für Anwender, die häufig kurze Marker verarbeiten. Der Trennschnitt kann wahlweise manuell vom Bediener ausgelöst werden oder automatisch durch die Cuttersoftware erfolgen.

Zünd hat seinen Wannenabroller weiterentwickelt und mit neuen Funktionen versehen: Mit dem integrierten Querschneider, der intelligenten Steuerung und einem smarten Materialtransport bietet der neue Wannenabroller 100 einen hohen Automatisierungsgrad und höchste Effizienz im Textilzuschnitt.

Wie der 2017 eingeführte und sehr erfolgreiche Vorgänger rollt der Wannenabroller 100 dehnbare Textilien verzugs- und spannungsfrei ab. Die integrierte Materialfördersteuerung überwacht dabei die kontinuierlich die Stoffzuführung zum Cutter und regelt diese noch exakter als sein Vorgänger.

Herzstück des weiterentwickelten Rollentransportsystems ist der optionale, integrierte Querschneider. Er trennt die Textilbahn am Ende des Markers, während der Cutter noch mit dem Zuschnitt der Teile beschäftigt ist. Dadurch kann die Textilrolle bei laufender Produktion gewechselt und so bereits der nächste Auftrag vorbereitet werden. Das Ergebnis sind deutlich verkürzte Rüstzeiten, insbesondere für Anwender, die häufig kurze Marker verarbeiten. Der Trennschnitt kann wahlweise manuell vom Bediener ausgelöst werden oder automatisch durch die Cuttersoftware erfolgen.

Weitere Informationen:
Zünd Systemtechnik AG
Quelle:

Zünd Systemtechnik AG

(c) Messe Frankfurt
08.06.2021

Techtextil und Texprocess 2022: Anmeldungen ab jetzt möglich

  • Die beiden Fachmessen Techtextil und Texprocess schauen positiv nach vorn und laden die Branche vom 21. bis 24. Juni 2022 auf das Frankfurter Messegelände ein.
  • Wer frühzeitig seinen Standplatz bucht, profitiert vom Frühbücherrabatt.

Der Termin für die kommenden Veranstaltungen steht nun fest: Vom 21. bis 24. Juni 2022 locken mit der Techtextil und der Texprocess die internationalen Leitmessen für technische Textilien und Vliesstoffe sowie für die Verarbeitung textiler und flexibler Materialien Aussteller und Fachbesucher aus aller Welt nach Frankfurt am Main. Somit verlegen die Messen ihren Zwei-Jahres-Rhythmus von den ungeraden in die geraden Jahre, was den internationalen Messekalender der Branchen ideal ergänzt. Unternehmen, die bis spätestens 31. August 2021 einen Standplatz auf einer der beiden Fachmessen buchen, profitieren vom Frühbucherrabatt. „Wir blicken positiv in die Zukunft und sind optimistisch, dass wir der Branche im Juni 2022 endlich wieder die Gelegenheit geben können, sich persönlich zu treffen und auszutauschen.

  • Die beiden Fachmessen Techtextil und Texprocess schauen positiv nach vorn und laden die Branche vom 21. bis 24. Juni 2022 auf das Frankfurter Messegelände ein.
  • Wer frühzeitig seinen Standplatz bucht, profitiert vom Frühbücherrabatt.

Der Termin für die kommenden Veranstaltungen steht nun fest: Vom 21. bis 24. Juni 2022 locken mit der Techtextil und der Texprocess die internationalen Leitmessen für technische Textilien und Vliesstoffe sowie für die Verarbeitung textiler und flexibler Materialien Aussteller und Fachbesucher aus aller Welt nach Frankfurt am Main. Somit verlegen die Messen ihren Zwei-Jahres-Rhythmus von den ungeraden in die geraden Jahre, was den internationalen Messekalender der Branchen ideal ergänzt. Unternehmen, die bis spätestens 31. August 2021 einen Standplatz auf einer der beiden Fachmessen buchen, profitieren vom Frühbucherrabatt. „Wir blicken positiv in die Zukunft und sind optimistisch, dass wir der Branche im Juni 2022 endlich wieder die Gelegenheit geben können, sich persönlich zu treffen und auszutauschen. Denn der Wunsch nach persönlicher Begegnung, direktem Austausch und neuen Eindrücken wird immer größer“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles and Textile Technologies.

Auch Elgar Straub, Geschäftsführer beim VDMA TFL betont: „Die Texprocess und Techtextil sind für unsere innovative Branche weltweit gesehen die absoluten Leitmessen. Beide Messen bieten den Kunden einen einzigartigen Überblick über Innovationen und technologische Entwicklungen, aber auch darüber hinaus. Gerade mit Blick auf die neuesten Trends für Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind die Texprocess und Techtextil in Frankfurt der wichtigste Zukunftsmarktplatz. Umso wichtiger ist es daher für die Branche auf Aussteller- und Besucherseite, dass wir endlich wieder eine Perspektive haben, uns einen Überblick über aktuelle Marktgegebenheiten zu verschaffen, untereinander auszutauschen und Geschäfte anzustoßen. Wir sind darüber sehr erleichtert und hoffen, dass wir im kommenden Jahr wieder die Chance haben, unserer Branche im internationalen Umfeld neuen Auftrieb zu geben.“

Erstmals belegen die Techtextil und die Texprocess mit insgesamt vier Hallen das Westgelände der Messe Frankfurt. Die beiden Messen bieten zudem im kommenden Jahr mit einem hybriden Event-Format das Beste aus zwei Welten: persönlichen Austausch, virtuelle Vernetzungsmöglichkeiten und eine maximale digitale Reichweite. Die Messe Frankfurt trägt mit einem umfassenden Hygiene- und Sicherheitskonzept dazu bei, dass alle Besucher und Aussteller sicher und mit gutem Gefühl an den Veranstaltungen teilnehmen können.

Weitere Informationen:
Techtextil Texprocess Messe Frankfurt
Quelle:

Messe Frankfurt

Sappi: Neu entwickeltes Sublimationspapier (c) Sappi
08.06.2021

Sappi: Neu entwickeltes Sublimationspapier für die Textilindustrie

Sappi bietet mit Transjet Tacky Industrial ein gestrichenes Sublimationspapier für den digitalen Transferdruck an, das speziell für den Highspeed-Inkjetdruck auf hochelastischen Textilien entwickelt wurde. Ebenfalls neu im Portfolio ist das ungestrichene Sublimationspapier Basejet, das für den Digitaldruck von Mode- und Heimtextilien insbesondere für helle Designs ausgelegt ist.

  • Transjet Tacky Industrial: Unmittelbarer Tack-Effekt, hohe Farbübertragung, schnelle Farbtrocknung; kein Ghosting auf elastischen Textilien dank reversiblem Tack
  • Basejet: Kontinuierliche Druckqualität für helle Designs, schnelle Farbtrocknung, sehr schneller Übertragungsprozess

Mit Transjet Tacky Industrial lassen sich hochelastische Stoffe auf industriellen Highspeed-Maschinen bedrucken, die mit einem höheren Glykol-Anteil arbeiten, wie zum Beispiel die Druckköpfe von Kyocera. Das Papier wird zunächst mit dem gewünschten Bild oder Muster bedruckt, welches anschließend durch Hitze und Druck auf den elastischen Polyester-Stoff übertragen wird.

Sappi bietet mit Transjet Tacky Industrial ein gestrichenes Sublimationspapier für den digitalen Transferdruck an, das speziell für den Highspeed-Inkjetdruck auf hochelastischen Textilien entwickelt wurde. Ebenfalls neu im Portfolio ist das ungestrichene Sublimationspapier Basejet, das für den Digitaldruck von Mode- und Heimtextilien insbesondere für helle Designs ausgelegt ist.

  • Transjet Tacky Industrial: Unmittelbarer Tack-Effekt, hohe Farbübertragung, schnelle Farbtrocknung; kein Ghosting auf elastischen Textilien dank reversiblem Tack
  • Basejet: Kontinuierliche Druckqualität für helle Designs, schnelle Farbtrocknung, sehr schneller Übertragungsprozess

Mit Transjet Tacky Industrial lassen sich hochelastische Stoffe auf industriellen Highspeed-Maschinen bedrucken, die mit einem höheren Glykol-Anteil arbeiten, wie zum Beispiel die Druckköpfe von Kyocera. Das Papier wird zunächst mit dem gewünschten Bild oder Muster bedruckt, welches anschließend durch Hitze und Druck auf den elastischen Polyester-Stoff übertragen wird.

Sublimationspapier für die Textilindustrie
Für die Textilindustrie, die sich häufig wechselnden Trends anpassen muss, bietet das neu entwickelte Sublimationspapier viele Vorteile: Da es sich für den Einsatz auf Highspeed-Digitaldruckmaschinen eignet, können im gleichen Zeitraum deutlich mehr Designs gedruckt werden als das bislang auf Plottern möglich war. Durch die spezielle hitzereaktive Beschichtung haftet das Papier auf Materialien mit einem sehr hohen Stretch-Anteil, wobei der reversible Tack verzerrte Bilder verhindert. Transjet Tacky Industrial kann eine große Menge an Druckfarbe aufnehmen, sodass die gedruckten Designs durch eine kräftige Farbsättigung besser zur Geltung kommen. Das Design bleibt auch dann gut zu erkennen, wenn der Stoff maximal ausgedehnt ist, was vor allem bei Sportbekleidung häufig der Fall ist.

Basejet speziell für helle Designs
Sappi erweitert sein Portfolio zudem um das ungestrichene Sublimationspapier Basejet, das eine zusätzliche Lösung für den Digitaldruck von Mode- und Heimtextilien in kontinuierlicher Druckqualität darstellt. Das ungestrichene Papier ist dabei insbesondere für helle Designs und für kostengetriebene Produktionsprozesse ausgelegt.

Quelle:

Sappi Europe

Lenzing: Klare Positionierung der EU-Kommission gegen Plastikmüll Foto: pixabay
08.06.2021

Lenzing: Klare Positionierung der EU-Kommission gegen Plastikmüll

  • Leitlinien der EU-Kommission zur Umsetzung der Einwegkunststoffrichtlinie veröffentlicht
  • Ab 03. Juli 2021 einheitliche Kennzeichnungspflicht für Feuchttücher und Damenhygiene-Produkte, die Kunststoff enthalten
  • Holzbasierte, biologisch abbaubare Lenzing Fasern der Marke VEOCEL™ als nachhaltige Alternative zu Kunststoff

Die Lenzing Gruppe begrüßt den Erlass der Leitlinien zur Umsetzung der am 05. Juni 2019 in Kraft getretenen Einwegkunststoffrichtlinie (EU) 2019/9041. Die EU-Kommission präzisiert darin, welche Produkte in den Anwendungsbereich der Richtlinie fallen, und sorgt damit für Klarheit im gemeinsamen Kampf der EU-Mitgliedsstaaten gegen die Umweltverschmutzung durch Plastikabfälle. Eine nachhaltige und innovative Lösung für dieses vom Menschen gemachte Problem bieten die holzbasierten und biologisch abbaubaren Cellulosefasern der Lenzing wie jene der Marke VEOCEL™.

  • Leitlinien der EU-Kommission zur Umsetzung der Einwegkunststoffrichtlinie veröffentlicht
  • Ab 03. Juli 2021 einheitliche Kennzeichnungspflicht für Feuchttücher und Damenhygiene-Produkte, die Kunststoff enthalten
  • Holzbasierte, biologisch abbaubare Lenzing Fasern der Marke VEOCEL™ als nachhaltige Alternative zu Kunststoff

Die Lenzing Gruppe begrüßt den Erlass der Leitlinien zur Umsetzung der am 05. Juni 2019 in Kraft getretenen Einwegkunststoffrichtlinie (EU) 2019/9041. Die EU-Kommission präzisiert darin, welche Produkte in den Anwendungsbereich der Richtlinie fallen, und sorgt damit für Klarheit im gemeinsamen Kampf der EU-Mitgliedsstaaten gegen die Umweltverschmutzung durch Plastikabfälle. Eine nachhaltige und innovative Lösung für dieses vom Menschen gemachte Problem bieten die holzbasierten und biologisch abbaubaren Cellulosefasern der Lenzing wie jene der Marke VEOCEL™.

Einheitliche Kennzeichnungsvorschriften für bestimmte Einwegkunststoffprodukte
Die Einwegkunststoffrichtlinie sieht ab 03. Juli 2021 auch einheitliche Kennzeichnungsvorschriften für bestimmte Produkte auf der Verpackung oder auf dem Produkt selbst vor. Darunter fallen etwa Damenhygiene-Produkte und Feuchttücher für Körper- und Haushaltspflege, die Kunststoffe enthalten.

Konsument/innen wollen nachhaltige Hygieneprodukt
Lenzing gibt Konsument/innen bereits heute, noch vor der Umsetzung der Einwegkunststoffrichtlinie, eine deutliche Orientierungshilfe bei ihren Kaufentscheidungen: Produkte, die das Logo der Marke VEOCEL™ auf der Verpackung tragen, folgen strengen Zertifizierungskriterien. Konsument/innen haben damit die Gewissheit, dass diese biologisch abbaubares, cellulosisches Material enthalten.

Eine im Oktober 2019 durchgeführte Marketagent Umfrage2 aus dem deutschsprachigen Raum belegt, dass 9 von 10 Konsument/innen ihr Kaufverhalten bei Feuchttüchern sofort ändern würden, sollte sich herausstellen, dass ihr aktuelles Produkt Kunststoff enthält. Dieses Ergebnis lässt darauf schließen, dass sich mit Inkrafttreten der Kennzeichnungspflicht für Einwegkunststoffartikel eine neue Marktdynamik entwickelt. Weltweit werden laut einer Smithers Studie3 jährlich rund 500.000 Tonnen erdölbasierte Fasern für die Produktion von Feuchttüchern eingesetzt.

 

1 Richtlinie (EU) 2019/904 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5. Juni 2019 über die Verringerung der Auswirkungen bestimmter Kunststoffprodukte auf die Umwelt
2 Repräsentative Marketagent Online-Umfrage, n = 1.005 (14 - 69 Jahre aus Österreich und Deutschland). https://itsinourhands.com/
3 Smithers Report “The Future of Global Nonwoven Wipes to 2023”, publiziert im Jahr 2018, Seite 23, Referenzjahr 2018

Quelle:

Lenzing AG

Neuer Epson Europa-Präsident Yoshiro Nagafusa (c) Epson
Epson Europa-Präsident Yoshiro Nagafusa
07.06.2021

Neuer Epson Europa-Präsident Yoshiro Nagafusa

Yoshiro Nagafusa ist neuer Epson Europa Präsident. Nagafusa unterstützt in seiner Funktion die Umsetzung der globalen Umweltvision 2050 des Unternehmens und den Businessplan „Epson 25“ im europäischen Raum. In diesen mittel- und langfristigen Planungen zielt Epson auf eine Reduzierung der Kohlenstoffemissionen gemäß dem 1,5℃-Szenario bis 2030 ab. Bis 2050 plant das Unternehmen besser als CO2-neutral zu sein und CO2-negativ zu wirtschaften sowie keine nicht-erneuerbaren Rohstoffe wie Öl und Metall zu verbrauchen.

Nagafusa war vor seiner Berufung zum Präsidenten von Epson Europe B.V. als Senior Vizepräsident bei Epson Europa verantwortlich für die Optimierung der Infrastruktur und der Vertriebsabläufe in der CISMEA-Region. Er hatte in seiner mehr als 30-jährigen Unternehmenszugehörigkeit eine Reihe von Führungspositionen bei Epson sowohl in Europa als auch weltweit inne. Ende der 90er Jahre (1997-1998) war Yoshiro Nagafusa bei der Epson Deutschland GmbH am früheren Standort in Düsseldorf im Einsatz.

Yoshiro Nagafusa ist neuer Epson Europa Präsident. Nagafusa unterstützt in seiner Funktion die Umsetzung der globalen Umweltvision 2050 des Unternehmens und den Businessplan „Epson 25“ im europäischen Raum. In diesen mittel- und langfristigen Planungen zielt Epson auf eine Reduzierung der Kohlenstoffemissionen gemäß dem 1,5℃-Szenario bis 2030 ab. Bis 2050 plant das Unternehmen besser als CO2-neutral zu sein und CO2-negativ zu wirtschaften sowie keine nicht-erneuerbaren Rohstoffe wie Öl und Metall zu verbrauchen.

Nagafusa war vor seiner Berufung zum Präsidenten von Epson Europe B.V. als Senior Vizepräsident bei Epson Europa verantwortlich für die Optimierung der Infrastruktur und der Vertriebsabläufe in der CISMEA-Region. Er hatte in seiner mehr als 30-jährigen Unternehmenszugehörigkeit eine Reihe von Führungspositionen bei Epson sowohl in Europa als auch weltweit inne. Ende der 90er Jahre (1997-1998) war Yoshiro Nagafusa bei der Epson Deutschland GmbH am früheren Standort in Düsseldorf im Einsatz.

Epson 25 Renewed und Umweltvision 2050
Über den mittelfristigen Plan „Epson 25 Renewed“ stellt Epson die Weichen für die Umsetzung der langfristigen Umweltvision 2050: Ziel des Plans ist, Nachhaltigkeit noch stärker in allen Unternehmensbereichen zu verankern und mithilfe von effizienten, kompakten und präzisen Technologien einen positiven Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Epson möchte Menschen, Branchen und Unternehmen mit intelligenten Lösungen ausstatten, die Personen, Dinge und Daten verbinden. Im Zentrum stehen dafür Initiativen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Umweltschutz, digitale Transformation (DX) und gemeinsame Innovationen.

Das zentrale Ziel der Epson Umweltvision 2050 ist, bis zum Jahr 2050 eine negative CO2-Bilanz zu erreichen. Darüber hinaus sollen keine nicht-erneuerbaren Rohstoffe (wie Öl und Metall) mehr verbraucht werden. Wesentliche Maßnahmen, um diese Ziele zu erreichen, sind Dekarbonisierung, das Schließen von Ressourcenkreisläufen, die Entwicklung von innovativen Umwelttechnologien sowie die Verringerung von Umweltbelastungen durch den Einsatz der Produkte. Ein Kernelement ist die Nutzung von Ökostrom. Epson ist RE100 beigetreten, einem globalen Kollektiv von Unternehmen, die sich zu 100 Prozent erneuerbarem Strom verpflichtet haben. Alle Standorte des Konzerns weltweit werden bis 2023 ihren Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen decken. Epson Deutschland nutzt bereits seit über 10 Jahren ausschließlich Ökostrom.

Quelle:

Epson Deutschland GmbH / LEWIS

02.06.2021

Lenzing und Södra: Kräfte bündeln im Textil-Recycling

  • Beitrag zur Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Modebranche

Lenzing, führendes Unternehmen im Bereich holzbasierter Spezialfasern, und Zellstoffproduzent Södra haben am 02. Juni 2021 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Im Rahmen der Kooperation beabsichtigen die Unternehmen, die sich seit Jahren proaktiv für eine Kreislaufwirtschaft einsetzen, ihr Wissen zu teilen und gemeinsam Verfahren zu entwickeln. Der gemeinsam weiterentwickelte Zellstoff OnceMore® wird anschließend unter anderem als Rohmaterial für die Produktion von Lenzings Spezialfasern der Marke TENCEL™ x REFIBRA™ mitverwendet.

Ebenso ist eine Erweiterung der Kapazitäten für die Zellstoffgewinnung aus Alttextilien vorgesehen. Bis 2025 sollen 25.000 Tonnen Textilabfälle pro Jahr verarbeitet werden. Ziel ist es, einen Beitrag zur Lösung des Problems großer Mengen an Textilabfällen aus Industrie und Gesellschaft zu leisten.

  • Beitrag zur Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Modebranche

Lenzing, führendes Unternehmen im Bereich holzbasierter Spezialfasern, und Zellstoffproduzent Södra haben am 02. Juni 2021 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Im Rahmen der Kooperation beabsichtigen die Unternehmen, die sich seit Jahren proaktiv für eine Kreislaufwirtschaft einsetzen, ihr Wissen zu teilen und gemeinsam Verfahren zu entwickeln. Der gemeinsam weiterentwickelte Zellstoff OnceMore® wird anschließend unter anderem als Rohmaterial für die Produktion von Lenzings Spezialfasern der Marke TENCEL™ x REFIBRA™ mitverwendet.

Ebenso ist eine Erweiterung der Kapazitäten für die Zellstoffgewinnung aus Alttextilien vorgesehen. Bis 2025 sollen 25.000 Tonnen Textilabfälle pro Jahr verarbeitet werden. Ziel ist es, einen Beitrag zur Lösung des Problems großer Mengen an Textilabfällen aus Industrie und Gesellschaft zu leisten.

Lenzing hat umfassende Erfahrung bei der Entwicklung ausgereifter Innovationen im Bereich Recycling, wie der REFIBRA™ und Eco Cycle Technologien. Neben der Verwendung reinen Faserzellstoffs ermöglichen diese Technologien die Verarbeitung eines erheblichen Anteils von Recyclingmaterial, das aus Zuschnittresten aus der Baumwollproduktion und Altkleidern gewonnen wird.

OnceMore® von Södra ist das weltweit erste Verfahren zum großtechnischen Recycling von Textilabfällen aus Mischgewebe. Aus holzbasierter Cellulose und Textilabfällen entsteht in diesem Verfahren ein reiner, hochwertiger Faserzellstoff, der für die Herstellung neuer Kleidung und anderer Textilprodukte verwendet werden kann. Im Laufe des Jahres 2022 wird die Produktionskapazität für OnceMore® Zellstoff durch neue Investitionen um das Zehnfache erweitert und gleichzeitig der Anteil der im Verfahren verwendeten Recyclingtextilien erhöht.

 

Quelle:

Lenzing AG

Links das Granulat für den 3D-Druck, rechts das gefriergetrocknete Mikrogel, das die Basis für die umweltverträgliche Membran legen soll. Foto: (c) Simon Brönner/HSNR. Links das Granulat für den 3D-Druck, rechts das gefriergetrocknete Mikrogel, das die Basis für die umweltverträgliche Membran legen soll.
Links das Granulat für den 3D-Druck, rechts das gefriergetrocknete Mikrogel, das die Basis für die umweltverträgliche Membran legen soll.
27.05.2021

Hochschule Niederrhein und Aachener Leibniz-Institut: Forschung an umweltverträglicher Funktionskleidung

Sie ist in fast jedem Schrank: Funktionskleidung – ob als Shirt zum Joggen oder als Jacke zum Wandern. Spezielle Beschichtungen der Textilien sorgen für trockene Haut, indem sie Regen nicht durchdringen lassen und Schweiß nach außen leiten. Forschungsteams der Hochschule Niederrhein und des DWI – Leibniz-Instituts für Interaktive Materialien aus Aachen arbeiten gemeinsam an einer neuen Art umweltfreundlicher Funktionskleidung.
 
Die üblicherweise verwendeten Materialien, sogenannte halbdurchlässige Membranen, sind weder umweltverträglich noch recyclingfähig. Durch diese dünnen Trennschichten wird Kleidung mit verschiedenen Funktionen ausgestattet, beispielsweise Nässeschutz, Atmungsaktivität und eine natürliche Temperaturregulierung. Die Membranen finden Anwendung im Sport-, Outdoor- und Workwear-Segment, aber auch in Heimtextilien (etwa Matratzenschutz), Schuhen und technischen Textilien aus dem Medizinbereich.
 

Sie ist in fast jedem Schrank: Funktionskleidung – ob als Shirt zum Joggen oder als Jacke zum Wandern. Spezielle Beschichtungen der Textilien sorgen für trockene Haut, indem sie Regen nicht durchdringen lassen und Schweiß nach außen leiten. Forschungsteams der Hochschule Niederrhein und des DWI – Leibniz-Instituts für Interaktive Materialien aus Aachen arbeiten gemeinsam an einer neuen Art umweltfreundlicher Funktionskleidung.
 
Die üblicherweise verwendeten Materialien, sogenannte halbdurchlässige Membranen, sind weder umweltverträglich noch recyclingfähig. Durch diese dünnen Trennschichten wird Kleidung mit verschiedenen Funktionen ausgestattet, beispielsweise Nässeschutz, Atmungsaktivität und eine natürliche Temperaturregulierung. Die Membranen finden Anwendung im Sport-, Outdoor- und Workwear-Segment, aber auch in Heimtextilien (etwa Matratzenschutz), Schuhen und technischen Textilien aus dem Medizinbereich.
 
Ziel des Projekts ist es, eine Membran zu entwickeln, die sich bei körperlicher Betätigung speziell auf ihren Träger einstellt. Die Lösung, an der die Partner arbeiten, ist eine neue Barrieremembran aus sogenannten thermoplastischen Elastomeren. In die Membran sind Mikrogele eingebaut - kleine Partikel, die Wasser aufnehmen, wieder abgeben können und biokompatibel sind. Durch Kombination eines Trägermaterials mit Mikrogelen soll eine umweltfreundliche, pflegeleichte semipermeable Barriere mit hoher Funktionalität entwickelt werden. Zusätzlich werden spezielle Verfahren zur Beschichtung von Textilien mit diesen Membranen angewandt, die ein verbessertes Recycling der Kleidung ermöglichen und ebenfalls auf den Einsatz umweltbelastender Substanzen verzichten.
 
Um dieses Ziel zu erreichen, bündeln die Forscherteams ihre Kompetenzen aus den Bereichen Polymerchemie und Textiltechnik. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen daran, die Mikrogel-basierten Membranen mittels 3D-Druck als digitale Beschichtungsmethode nur an bestimmten Stellen eines Kleidungsstücks.
 
Von der Forschung profitieren sollen insbesondere Betriebe aus der verarbeitenden Industrie, darunter viele kleine und mittelständische Unternehmen aus dem Bereich der Sport-, Funktions- und Arbeitsbekleidung sowie der Medizin-Textilien. Das Forschungsvorhaben wird von einem Projektausschuss begleitet, in dem verschiedene Unternehmen und Partner entlang der Produktionskette des Rohstoffs bis zur Materialverwertung vertreten sind.  Das Projekt läuft über zwei Jahre und hat ein Gesamtvolumen von rund 500.000 Euro.

Lenzing is on the path to climate-neutral production (c) Lenzing AG
27.05.2021

Lenzing ist auf dem Weg zu klimaneutraler Produktion

  • Neue Luftreinigungs- und Schwefelwiederaufbereitungsanlage am Standort Lenzing erfolgreich in Betrieb genommen
  • Weiterer Schritt zur Erreichung der Nachhaltigkeits- und Klimaziele gesetzt
  • Rohstoffeigenversorgung weiter optimiert

Die Lenzing Gruppe marschiert weiterhin konsequent in Richtung gruppenweite CO2-Neutralität. Mit der erfolgreichen Fertigstellung und Inbetriebnahme einer Luftreinigungs- und Schwefelwiederaufbereitungsanlage am Standort Lenzing ist ein weiterer Meilenstein auf diesem ambitionierten Weg erreicht. Lenzing investierte seit dem Baustart im Jahr 2019 EUR ca. 40 Mio. in dieses Projekt.

Dank dem Einsatz modernster Technologie erlaubt die Anlage, den CO2-Ausstoß des Standortes Lenzing um 15.000 Tonnen zu senken. Darüber hinaus gewährleistet sie eine Erhöhung der Eigenversorgung mit kritischen Prozessrohstoffen, wodurch die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit des Standortes gestärkt wird.

  • Neue Luftreinigungs- und Schwefelwiederaufbereitungsanlage am Standort Lenzing erfolgreich in Betrieb genommen
  • Weiterer Schritt zur Erreichung der Nachhaltigkeits- und Klimaziele gesetzt
  • Rohstoffeigenversorgung weiter optimiert

Die Lenzing Gruppe marschiert weiterhin konsequent in Richtung gruppenweite CO2-Neutralität. Mit der erfolgreichen Fertigstellung und Inbetriebnahme einer Luftreinigungs- und Schwefelwiederaufbereitungsanlage am Standort Lenzing ist ein weiterer Meilenstein auf diesem ambitionierten Weg erreicht. Lenzing investierte seit dem Baustart im Jahr 2019 EUR ca. 40 Mio. in dieses Projekt.

Dank dem Einsatz modernster Technologie erlaubt die Anlage, den CO2-Ausstoß des Standortes Lenzing um 15.000 Tonnen zu senken. Darüber hinaus gewährleistet sie eine Erhöhung der Eigenversorgung mit kritischen Prozessrohstoffen, wodurch die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit des Standortes gestärkt wird.

„Mit dieser Investition macht Lenzing den nächsten Schritt in der Umsetzung ihrer Klimaziele und erzielt gleichzeitig eine deutlich höhere Unabhängigkeit bei einem ihrer Schlüsselrohstoffe“, sagt Christian Skilich, Mitglied des Vorstandes der Lenzing Gruppe.

Lenzing legte sich 2019 strategisch fest, ihre gruppenweiten Treibhausgasemissionen pro Tonne Produkt bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren. Das Ziel für 2050 lautet klimaneutral zu sein.

Quelle:

Lenzing AG

Fraunhofer UMSICHT
27.05.2021

Online-Workshop: CO2 in Rohstoffe für die chemische Industrie umwandeln

Einblicke in das Verbundprojekt Carbon2Chem®

Welchen Beitrag leistet Forschung zum Klimaschutz? Und wie kann diese Arbeit besser von der Gesellschaft wahrgenommen werden? Diese Fragen stehen im Zentrum des Online-Workshops »Every day for future: Wie sich Forschung für den Klimaschutz engagiert – am Beispiel von Carbon2Chem®« am 29. Juni von 14:00 - 17:00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldungen sind unter https://s.fhg.de/a4S möglich.

Im Verbundprojekt Carbon2Chem® arbeiten 19 Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft an Lösungen, um unvermeidbares CO2, das z. B. bei der Produktion von Stahl entsteht, in Rohstoffe für die chemische Industrie umzuwandeln. Gefördert wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Koordination liegt in den Händen des Fraunhofer UMSICHT, des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion (MPI-CEC) und der thyssenkrupp AG. Im Rahmen des Workshops gewähren Forschende des Fraunhofer UMSICHT und des MPI-CEC Einblicke in die gemeinsame Arbeit im Carbon2Chem®-Labor am Standort Oberhausen.

Einblicke in das Verbundprojekt Carbon2Chem®

Welchen Beitrag leistet Forschung zum Klimaschutz? Und wie kann diese Arbeit besser von der Gesellschaft wahrgenommen werden? Diese Fragen stehen im Zentrum des Online-Workshops »Every day for future: Wie sich Forschung für den Klimaschutz engagiert – am Beispiel von Carbon2Chem®« am 29. Juni von 14:00 - 17:00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldungen sind unter https://s.fhg.de/a4S möglich.

Im Verbundprojekt Carbon2Chem® arbeiten 19 Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft an Lösungen, um unvermeidbares CO2, das z. B. bei der Produktion von Stahl entsteht, in Rohstoffe für die chemische Industrie umzuwandeln. Gefördert wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Koordination liegt in den Händen des Fraunhofer UMSICHT, des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion (MPI-CEC) und der thyssenkrupp AG. Im Rahmen des Workshops gewähren Forschende des Fraunhofer UMSICHT und des MPI-CEC Einblicke in die gemeinsame Arbeit im Carbon2Chem®-Labor am Standort Oberhausen.

Am Anfang steht eine Keynote von Prof. Görge Deerberg. Der stellv. Institutsleiter des Fraunhofer UMSICHT und einer von drei Projektkoordinatoren, nimmt die Teilnehmenden mit auf eine Reise von den Carbon2Chem®-Anfängen über aktuelle Arbeiten bis zu den für 2026 angestrebten Zielen. Es folgen kurze Vorträge und Filmbeiträge von Wissenschaftler*innen. Sie berichten über ihren Forschungsalltag und gehen dabei auch auf Herausforderungen ein, denen sie sich stellen müssen. Die Themen umfassen die Nutzung von Gasen und die Bedeutung von Katalysatoren ebenso wie die Frage, was mit dem CO2 passiert, wenn es zu einem nutzbaren Rohstoff geworden ist.

Abschließend hält Prof. Harald Welzer von FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit einen Impulsvortrag und diskutiert mit Prof. Görge Deerberg, wie Forschung zum Klimaschutz von der Gesellschaft besser wahrgenommen werden kann. Dabei spielen auch Fragen und Anregungen aus dem Teilnehmendenkreis eine Rolle, die während des Workshops via Chat eingehen.

 

Weitere Informationen:
CO2 Fraunhofer UMSICHT
Quelle:

Fraunhofer UMSICHT
 

27.05.2021

PERFORMANCE DAYS: Erfolgreiche digitale Messewoche

Die Sommerausgabe der PERFORMANCE DAYS fand als Digital Fair Week vom 17. bis 21. Mai 2021 statt. Durch die Verlängerung auf eine gesamte Messewoche bot das Team der PERFORMANCE DAYS in Kooperation mit der Functional Fabric Fair by PERFORMANCE DAYS noch mehr Möglichkeiten für intensives Networking und einen interaktiven Austausch, um sich über die aktuellen Innovationen zu informieren und an spannenden Expert Talks, Aussteller Workshops und Podiums-Diskussionen teilzunehmen.

Informativ, innovativ und international: neue Sourcing Plattform THE LOOP
Die Digital Fair Week startete erstmals zur Sommerausgabe im Rahmen des PERFORMANCE DAYS LOOP. Die Sourcing Plattform wurde in der ersten Jahreshälfte 2021 zusammen mit dem US-Partner Functional Fabric Fair by PERFORMANCE DAYS gelauncht. Mit viel Erfolg, so zeigten sich Aussteller, Fachbesucher und Stoffhersteller extrem begeistert. Besonderen Zuspruch gab es im Rahmen der Digital Fair im Bereich des MARKETPLACE, in dem sich rund 10.000 Produkte sowie ca. 400 kuratierte, nachhaltige Stoffe und Accessoires von mehr als 170 internationalen Ausstellern präsentieren.

Die Sommerausgabe der PERFORMANCE DAYS fand als Digital Fair Week vom 17. bis 21. Mai 2021 statt. Durch die Verlängerung auf eine gesamte Messewoche bot das Team der PERFORMANCE DAYS in Kooperation mit der Functional Fabric Fair by PERFORMANCE DAYS noch mehr Möglichkeiten für intensives Networking und einen interaktiven Austausch, um sich über die aktuellen Innovationen zu informieren und an spannenden Expert Talks, Aussteller Workshops und Podiums-Diskussionen teilzunehmen.

Informativ, innovativ und international: neue Sourcing Plattform THE LOOP
Die Digital Fair Week startete erstmals zur Sommerausgabe im Rahmen des PERFORMANCE DAYS LOOP. Die Sourcing Plattform wurde in der ersten Jahreshälfte 2021 zusammen mit dem US-Partner Functional Fabric Fair by PERFORMANCE DAYS gelauncht. Mit viel Erfolg, so zeigten sich Aussteller, Fachbesucher und Stoffhersteller extrem begeistert. Besonderen Zuspruch gab es im Rahmen der Digital Fair im Bereich des MARKETPLACE, in dem sich rund 10.000 Produkte sowie ca. 400 kuratierte, nachhaltige Stoffe und Accessoires von mehr als 170 internationalen Ausstellern präsentieren.

Extrem beliebt und besonders gut besucht wurde auch das 3D FORUM, das im Rahmen der digitalen Messewoche von Hand ausgewählte Stoffe auf Materialeigenschaften getestet hatte, um am Ende als 3D-Scan visualisiert werden zu können.
Auch für die Frühjahr/Sommersaison 23 hat die Jury zwei Awards für herausragende Stoffe vergeben – so präsentiert sich neben dem PERFORMANCE AWARD WINNER, der an Trenchant Textiles geht, auch ein ECO PERFORMANCE AWARD WINNER, verliehen an Utenos Trikotazas.

Professionell, vielseitig und informativ: Rahmenprogramm mit Expert Talks
Insgesamt 17 Live-Vorträge von 30+ Rednern mit anschließender Frage-Antwort Runde, abgebildet durch die Moderatorin und Freelancerin Astrid Schlüchter, formten vom 17. bis 19. Mai das Rahmenprogramm der digitalen Messewoche.

Dem Team der PERFORMANCE DAYS ist es erneut gelungen, der Branche trotz digitaler Austragung ein fast reales Messeerlebnis zu ermöglichen. Über die Digital Fair Plattform, die explizit für die Messewoche aktiviert wurde, können Fachbesucher in interaktiven Austausch samt Matchmaking und Networking treten.

Die Premiere der Functional Textiles Shanghai by PERFORMANCE DAYS Messe in Shanghai ist im September sowie in Portland im Oktober 2021. Die geplante hybride Veranstaltung in München ist für den 1. Und 2. Dezember 2021 geplant.

Weitere Informationen:
Performance Days events Messen digital workshop
Quelle:

PERFORMANCE DAYS

© Covestro
26.05.2021

Covestro: Teilweise biobasierte Rohstoffe für Notizbücher von Moleskine®

Notizbücher von Moleskine® sind Nachbildungen des legendären Notizbuchs, das von Persönlichkeiten wie Vincent Van Gogh, Pablo Picasso, Ernest Hemingway und Bruce Chatwin benutzt wurde. Moleskine legt besonderen Wert auf nachhaltigere Produkte und Herstellverfahren und wurde bereits vom Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert. Für die Einbände seiner klassischen Notizbücher setzt das Unternehmen auf die wässrige INSQIN® Polyurethan(PU)-Technologie von Covestro für die Textilbeschichtung mit teilweise biobasierten Rohstoffen. Dadurch wird der Einsatz alternativer Rohstoffe bei der Herstellung der synthetischen Einbände erhöht.

Notizbücher von Moleskine® sind Nachbildungen des legendären Notizbuchs, das von Persönlichkeiten wie Vincent Van Gogh, Pablo Picasso, Ernest Hemingway und Bruce Chatwin benutzt wurde. Moleskine legt besonderen Wert auf nachhaltigere Produkte und Herstellverfahren und wurde bereits vom Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert. Für die Einbände seiner klassischen Notizbücher setzt das Unternehmen auf die wässrige INSQIN® Polyurethan(PU)-Technologie von Covestro für die Textilbeschichtung mit teilweise biobasierten Rohstoffen. Dadurch wird der Einsatz alternativer Rohstoffe bei der Herstellung der synthetischen Einbände erhöht.

Im Mittelpunkt der Anwendung stehen wässrige PU-Dispersionen, deren Kohlenstoffgehalt bis zu 50 Prozent auf Biomasse basiert und die den CO2-Fußabdruck entsprechend reduzieren, aber die gleiche gute Qualität wie fossil-basierte Rohstoffe bieten. Die Beschichtung zeichnet sich auch durch einen Premium-Look und eine angenehme Haptik aus – wie es der charakteristischen Qualität dieser Notizbücher entspricht. Durch den Einsatz der INSQIN® Technologie sind Moleskine® und Hexin, ein chinesischer Spezialist für synthetische PU-Werkstoffe, nun in der Lage, teilweise biobasierte Beschichtungen für Hardcover- und Softcover-Notizbücher herzustellen.

Das Projekt ist Teil eines globalen strategischen Programms, mit dem sich Covestro auf die Kreislaufwirtschaft ausrichtet. Dazu setzt das Unternehmen auf den Einsatz alternativer Rohstoffe und erneuerbarer Energie, die Entwicklung innovativer Recyclingtechnologien und die Kooperation mit Partnern entlang der Wertschöpfungsketten.

Weitere Informationen:
Covestro Beschichtung
Quelle:

Covestro

Heinrich GLAESER: Kreislauf-Konzepte für die Textil-, Bekleidungs und Schuhindustrie (c) Heinrich GLAESER
Die Sammlung von nicht mehr gebrauchten Textilien und Bekleidung erfolgt in Säcken, die Heinrich GLAESER Säcke zur Verfügung stellt und abholt.
26.05.2021

Heinrich GLAESER: Kreislauf-Konzepte für die Textil-, Bekleidungs und Schuhindustrie

Eine nachhaltige Verwertung und Nutzbarmachung von Restposten, Überhangproduktionen und ausgedienter Mode, Bekleidung, Textilien und Schuhen garantiert das Traditionsunternehmen Heinrich GLAESER. Mit ausgewählten Wiederverwendungskonzepten verhilft das Unternehmen neuen und gebrauchten Waren zu einem zweiten Leben - und bietet Konfektionären, Herstellern, textilen Mietservice-Betrieben, Einzel- und Versandhändlern damit eine praxisgerechte Umsetzung der Kreislaufwirtschaft und zugleich eine umweltfreundliche Alternative zur Deponierung und Verbrennung.

Weit(er)reichende und gerissene Lösungen
Mit den Unternehmensbereichen „faircollect“, „Industrie“ und „Stoffe24.com“ setzt Heinrich GLAESER die zwei Kernelemente „Re-Use“ und „Recycle“ des europäischen Aktionsplans zur Kreislaufwirtschaft um.

Eine nachhaltige Verwertung und Nutzbarmachung von Restposten, Überhangproduktionen und ausgedienter Mode, Bekleidung, Textilien und Schuhen garantiert das Traditionsunternehmen Heinrich GLAESER. Mit ausgewählten Wiederverwendungskonzepten verhilft das Unternehmen neuen und gebrauchten Waren zu einem zweiten Leben - und bietet Konfektionären, Herstellern, textilen Mietservice-Betrieben, Einzel- und Versandhändlern damit eine praxisgerechte Umsetzung der Kreislaufwirtschaft und zugleich eine umweltfreundliche Alternative zur Deponierung und Verbrennung.

Weit(er)reichende und gerissene Lösungen
Mit den Unternehmensbereichen „faircollect“, „Industrie“ und „Stoffe24.com“ setzt Heinrich GLAESER die zwei Kernelemente „Re-Use“ und „Recycle“ des europäischen Aktionsplans zur Kreislaufwirtschaft um.

Das „faircollect“ Konzept beruht auf der Sammlung von Altkleidern, -schuhen und der direkten Abholung großer Restposten bei Händlern, Herstellern und Textilservice-Betrieben. Die Ware wird anhand ihrer Weiterverwendbarkeit klassifiziert und für den erneuten Gebrauch als Secondhand-Artikel weitergereicht. Verschlissene Bettwäsche, Bekleidung oder auch Verschnitte aus Konfektionsbetrieben werden zu Putzlappen verarbeitet, während irreparable, stark verschmutzte und unbrauchbare Textilien in der betriebseigenen Reißerei wieder zu textilen Rohstoffen für die weiterverarbeitende Vliesstoff-Industrie recycelt werden. Zudem führt Heinrich GLAESER gebrauchten, mit Daunen und Federn gefüllte Bettwaren und Schlafsäcke einem zweiten Leben zu: Die Ware wird gesammelt. Inhalt und Inlet werden voneinander getrennt, die Federn und Daunen fachgerecht aufbereitet und als Regenerat in Decken und Kissen gefüllt.

Am laufenden Meter nachhaltige Ideen
Webereien, Maschenwaren- und Garnhersteller, Textilveredler und Produzenten von Heimtextilien haben über das „Stoffe24.com“-Konzept die Möglichkeit, Altbestände und Reststücke abzuverkaufen. Diese werden über den von Heinrich GLAESER betriebenen Online-Shop und sieben eigenen Filialen direkt an nähbegeisterte Endverbraucher vertrieben.

RINCO ULTRASONICS eröffnet Niederlassung in Mexiko (c) Rinco Ultrasonics AG
„In Querétaro, etwa 200 km nordwestlich von Mexiko-City, verfügt RINCO ULTRASONICS in der neuen Niederlassung über ein anwendungstechnisches Versuchslabor. Die Wege zu Kunden und Partnern in Zentralamerika verkürzen sich dadurch zukünftig drastisch.“ Serge Patamia, Geschäftsführer
19.05.2021

Rinco Ultrasonics AG eröffnet Niederlassung in Mexiko

Mit einer eigenen Niederlassung in Mexiko verstärkt RINCO ULTRASONICS seine Marktpräsenz in Zentralamerika, einem wichtigen Markt für die Automobilzulieferindustrie.

Mit der Gründung der elften Niederlassung weltweit und der ersten in Zentralamerika unterstreicht RINCO ULTRASONICS die Wichtigkeit des zentralamerikanischen Marktes. „Die Automobilzuliefererindustrie ist einer der stärksten Industriezweige in Mexiko und einer der wichtigsten Märkte für die RINCO. Deshalb werden wir mit der Niederlassung in Querétaro, 200 km von Mexiko-Stadt, die Wege zu unseren Kunden und Partnern verkürzen“, erläutert Serge Patamia, Geschäftsführer der RINCO ULTRASONICS. „Wir genießen vor Ort ein hohes Vertrauen bei unseren Kunden und Partnern, das wir mit diesem Schritt weiter stärken. Die Investition unterstreicht unser Engagement im zentralamerikanischen Markt.“

Country Manager Mexiko wird José Armando Vázquez, der als Persönlichkeit mit viel Leidenschaft und Fachkompetenz diese Funktion ausfüllt. Vazquez ist in der Automobilindustrie groß geworden und kennt sich mit den Bedürfnissen und Anforderungen der Zuliefererindustrie und der Kunststoffbranche bestens aus.

Mit einer eigenen Niederlassung in Mexiko verstärkt RINCO ULTRASONICS seine Marktpräsenz in Zentralamerika, einem wichtigen Markt für die Automobilzulieferindustrie.

Mit der Gründung der elften Niederlassung weltweit und der ersten in Zentralamerika unterstreicht RINCO ULTRASONICS die Wichtigkeit des zentralamerikanischen Marktes. „Die Automobilzuliefererindustrie ist einer der stärksten Industriezweige in Mexiko und einer der wichtigsten Märkte für die RINCO. Deshalb werden wir mit der Niederlassung in Querétaro, 200 km von Mexiko-Stadt, die Wege zu unseren Kunden und Partnern verkürzen“, erläutert Serge Patamia, Geschäftsführer der RINCO ULTRASONICS. „Wir genießen vor Ort ein hohes Vertrauen bei unseren Kunden und Partnern, das wir mit diesem Schritt weiter stärken. Die Investition unterstreicht unser Engagement im zentralamerikanischen Markt.“

Country Manager Mexiko wird José Armando Vázquez, der als Persönlichkeit mit viel Leidenschaft und Fachkompetenz diese Funktion ausfüllt. Vazquez ist in der Automobilindustrie groß geworden und kennt sich mit den Bedürfnissen und Anforderungen der Zuliefererindustrie und der Kunststoffbranche bestens aus.

Kunden und Interessenten aus Mexiko haben nun vor Ort in José Armando Vázquez einen Ansprechpartner, der mit RINCO ULTRASONICS MEXICO in Querétaro für schweizerische Perfektion steht. Neben dem Vertrieb hält RINCO in Mexiko auch einige technische Dienste wie beispielsweise ein anwendungstechnisches Versuchslabor sowie diverse Serviceeinrichtungen vor, die partnerschaftliche Entwicklungen und neue Projekte ermöglichen.

„Unser Ziel ist, die Anwender unserer Ultraschalltechnologie zu begeistern und Ihnen einen spürbaren Mehrwert zu bieten, so dass durch unsere Lösungen – wie beispielsweise den Ultraschall-Generator AGM Pro – Zeit und Material eingespart werden kann“, formuliert Serge Patamia, was Kunden in Zentralamerika erwarten dürfen.

(c) Teijin Carbon Europe GmbH
19.05.2021

Teijin Carbon produziert neues Carbonfaser-PPS-Tape

Teijin Carbon Europe stellt ein thermoplastisches, unidirektionales Kohlenstofffaser-Tape (TPUD) auf PPS-Basis vor. Das neue Tenax™ TPUD mit PPS-Matrix ermöglicht den Einstieg in neue kostensensitive Märkte und bietet die typischen Vorteile von TPUD wie hohe Chemikalien- und Lösungsmittelbeständigkeit, Schwerentflammbarkeit, Lagerung oder Versand bei Raumtemperatur und außerdem ist es recyclebar.

Teijin Carbon Europe stellt ein thermoplastisches, unidirektionales Kohlenstofffaser-Tape (TPUD) auf PPS-Basis vor. Das neue Tenax™ TPUD mit PPS-Matrix ermöglicht den Einstieg in neue kostensensitive Märkte und bietet die typischen Vorteile von TPUD wie hohe Chemikalien- und Lösungsmittelbeständigkeit, Schwerentflammbarkeit, Lagerung oder Versand bei Raumtemperatur und außerdem ist es recyclebar.

Aufgrund seiner flammhemmenden Eigenschaften und der geringen Rauchentwicklung kann es unter anderem in Interieuranwendungen von Flugzeugen oder Schienenfahrzeugen eingesetzt werden. Die maximale Dauerbetriebstemperatur liegt bei bis zu 220 °C. Eine sehr geringe Wasseraufnahme, eine hervorragende Kriechfestigkeit auch bei erhöhten Temperaturen und eine hohe Dimensionsstabilität runden das Eigenschaftsportfolio dieses neuen TPUD ab. Somit ist es auch für anspruchsvolle Anwendungen aus den Bereichen der Luft- und Raumfahrt, Öl & Gas, Sportartikel oder Industrie geeignet und bleibt dabei kostengünstig. Gerade diese Eigenschaften machen das Produkt perfekt für hochautomatisierte Verarbeitungsrouten wie ATL oder AFP in Kombination mit Overmolding für komplexe Geometrien. Produktionsstart für das Tenax™ TPUD mit PPS-Matrix ist das erste Quartal 2021.

Seit fast 10 Jahren werden in Heinsberg unidirektionale Tapes (TPUD) aus Carbonfasern und Thermoplasten hergestellt. Die Halbzeuge werden bisher mit PEEK oder PAEK angeboten - und jetzt kommt PPS als weitere Matrix hinzu. PPS ermöglicht im Vergleich zu PEEK und PAEK eine niedrigere Prozesstemperatur. Vor allem für den industriellen Markt ist dies eine Möglichkeit, die Produktionsrate zu erhöhen, um Prozesse kosteneffizienter zu gestalten.

Weitere Informationen:
Carbonfaser Teijin Carbon Fibers
Quelle:

Teijin Carbon Europe GmbH

ANDRITZ liefert neue Florbildungslinie für Nähwirkprozesse an Pratrivero, Italien (c) ANDRITZ
eXcelle Kreuzleger von ANDRITZ
17.05.2021

ANDRITZ liefert neue Florbildungslinie für Nähwirkprozesse an Pratrivero, Italien

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Pratrivero s.p.a. den Auftrag zur Lieferung einer neuen eXcelle-Florbildungslinie für dessen Produktionsstätte in Valdilana, Italien. Die Linie ist speziell für die Herstellung von Maliwatt-Produkten ausgerichtet, die in Anwendungen für Inneneinrichtungen, die Automobilindustrie, den Schiffsbau, Geotextilien, Werbemateralien, Kleidung und Verpackungen zur Anwendung kommen. Die Montage und Inbetriebnahme sind für das dritte Quartal 2021 geplant.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Pratrivero s.p.a. den Auftrag zur Lieferung einer neuen eXcelle-Florbildungslinie für dessen Produktionsstätte in Valdilana, Italien. Die Linie ist speziell für die Herstellung von Maliwatt-Produkten ausgerichtet, die in Anwendungen für Inneneinrichtungen, die Automobilindustrie, den Schiffsbau, Geotextilien, Werbemateralien, Kleidung und Verpackungen zur Anwendung kommen. Die Montage und Inbetriebnahme sind für das dritte Quartal 2021 geplant.

Die Florbildungslinie von ANDRITZ umfasst eine eXcelle-Krempel und einen eXcelle-Kreuzleger, eine ProDyn™-Vliesprofilkorrektur sowie eine Scan-Messstation mit geschlossenem Kreislaufsystem. Das ProDyn-System verbindet die Bewegungen der Krempelabnehmer mit der dynamischen Geschwindigkeitsvariation am Kreuzleger. Daraus entstehen erhebliche Fasereinsparungen sowie eine Reduktion des Gewichts (CV%), was zu einer erhöhten Gleichmäßigkeit der Gewichtsverteilung im Endprodukt führt. Der geschlossene ProDyn-Kreislauf garantiert die bestmögliche Selbstregulierung für die Ausrüstungen und wird es Pratrivero ermöglichen, eine Premium-Produktqualität für seinen Markt herzustellen. Pratrivero wird das erste Unternehmen weltweit sein, das die ProDyn-Technologie im Nähwirkverfahren für Maliwatt einsetzt.

Das Nähwirken ist ein Vliesstoffprozess, der Faservliese mechanisch mit kontinuierlichen Filamenten verkettet und so gewobene Textilien nachahmt. Aufgrund ihrer niedrigeren Produktionskosten im Vergleich zu Webstoffen kommen Nähwirkprodukte bei vielen Anwendungen zum Einsatz. Neben all den angebotenen unterschiedlichen Vliesstoffverfahren ist ANDRITZ auch ein führender Lieferant von Florbildungsausrüstungen für Nähwirkprozesse zur Herstellung von Maliwatt, Malivlies und Steppstoffen.

Pratrivero ist ein wichtiger Produzent von Vliesstoffen, die mit Nähwirktechnologien hergestellt werden.

17.05.2021

Hochschule Albstadt/Sigmaringen: neuer Nachhaltigkeits-Studiengang

Globale Umweltverschmutzung, soziale Ungerechtigkeiten und tiefgreifende Auswirkungen auf Mensch und Natur stellen unsere Gesellschaft und die Unternehmen heute vor große Herausforderungen. Darauf reagiert die Fakultät Engineering an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen mit einem neuen Studienangebot, das ihre Stärken im Bereich der Produkt- und Prozessentwicklung mit dem Thema Nachhaltigkeit vereint und den angehenden Ingenieuren einen an den globalen Herausforderungen orientierten Blickwinkel auf die Produktentwicklung ermöglicht. Der neue Studiengang „Sustainable Engineering – Nachhaltige Produkte und Prozesse“ mit breit angelegten Querschnittskompetenzen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Engineering startet im kommenden Wintersemester.

Globale Umweltverschmutzung, soziale Ungerechtigkeiten und tiefgreifende Auswirkungen auf Mensch und Natur stellen unsere Gesellschaft und die Unternehmen heute vor große Herausforderungen. Darauf reagiert die Fakultät Engineering an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen mit einem neuen Studienangebot, das ihre Stärken im Bereich der Produkt- und Prozessentwicklung mit dem Thema Nachhaltigkeit vereint und den angehenden Ingenieuren einen an den globalen Herausforderungen orientierten Blickwinkel auf die Produktentwicklung ermöglicht. Der neue Studiengang „Sustainable Engineering – Nachhaltige Produkte und Prozesse“ mit breit angelegten Querschnittskompetenzen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Engineering startet im kommenden Wintersemester.

"Die Welt besser machen"
Wie kann ein Produkt langlebig und reparaturfreundlich gestaltet werden? Können Themen wie Recycling und Entsorgung eines Produkts bereits in der Entwicklung bedacht werden? Welche Prozesse der Lieferkette stellen die größte Umweltbelastung dar, und wie können diese optimiert werden? Wie können Werkstoffe umweltfreundlich abgebaut, produziert und transportiert werden? Welche rechtlichen Vorgaben in Bezug auf den Umweltschutz existieren bereits, und von welchen Instanzen werden sie gemacht? Wie kann man Prozessketten fair gestalten? Wer trägt die soziale Verantwortung? Welchen Nutzen, aber auch welche Risiken bringt eine neue Technologie mit sich? Diesen und ähnlichen Fragen widmet sich „Sustainable Engineering“ und gibt den Studierenden das Rüstzeug mit, um die Welt im wahrsten Sinne des Wortes besser zu machen.

Studierende können aus drei Vertiefungsrichtungen wählen
In einem gemeinsamen Grundstudium werden den Studierenden zunächst das allgemeine ingenieurwissenschaftliche Fachwissen sowie Grundlagen der Nachhaltigkeit vermittelt. Um nach dem Studium sofort auch fit für den internationalen Arbeitsmarkt zu sein und auch ausländische Studierende anzusprechen, wird der Nachhaltigkeitsblock auf Englisch gelehrt. Ab dem dritten Semester entscheiden sich die Studierenden dann für eine von drei Vertiefungsrichtungen: Textil- und Bekleidungstechnologie, Maschinenbau oder Werkstoff- und Prozesstechnik.

Weitere Informationen:
Masterstudiengang Nachhaltigkeit
Quelle:

Hochschule Albstadt-Sigmaringen

futureTEX: Systematisches Innovieren in der Textilbranche (c) P3N MARKETING GMBH
Dr. Gottfried Betz erläuterte im Spotlight die Motivation hinter auXCap und beschrieb die zugrundeliegende Technologie und den Inkubationsprozess
07.05.2021

futureTEX: Systematisches Innovieren in der Textilbranche

Seit Projektstart im Jahr 2014 wurden in futureTEX 34 Basis- und Umsetzungsvorhaben bearbeitet – viele davon konnten bereits erfolgreich abgeschlossen werden. Die mehr als 120 Akteure können zahlreiche vielversprechende Forschungsergebnisse in den Bereichen Vernetzung von Maschinensystemen, Digitalisierung von Fertigungsprozessen und automatisierte kundenindividuelle Textilproduktion vorweisen. Nun gilt es, diese Potenziale zu nutzen und die Ergebnisse nachhaltig in die Wirtschaft zu transferieren.

Zur Online-KompetenzWerkstatt "Vom Forschungsvorhaben zur Markteinführung – Systematisch Innovieren im futureTEX-Inkubator" am 29. April 2021 präsentierten nun vier Teams dieser Pilotvorhaben ihren Inkubationsprozess, die Ergebnisse und zogen Bilanz.

Seit Projektstart im Jahr 2014 wurden in futureTEX 34 Basis- und Umsetzungsvorhaben bearbeitet – viele davon konnten bereits erfolgreich abgeschlossen werden. Die mehr als 120 Akteure können zahlreiche vielversprechende Forschungsergebnisse in den Bereichen Vernetzung von Maschinensystemen, Digitalisierung von Fertigungsprozessen und automatisierte kundenindividuelle Textilproduktion vorweisen. Nun gilt es, diese Potenziale zu nutzen und die Ergebnisse nachhaltig in die Wirtschaft zu transferieren.

Zur Online-KompetenzWerkstatt "Vom Forschungsvorhaben zur Markteinführung – Systematisch Innovieren im futureTEX-Inkubator" am 29. April 2021 präsentierten nun vier Teams dieser Pilotvorhaben ihren Inkubationsprozess, die Ergebnisse und zogen Bilanz.

Hinter „auXCap“ steht ein völlig neuer Ansatz textiler Protektoren, der auf dem Prinzip der Auxetik bassiert, bei dem sich Materialien unter Zugbelastung nicht verjüngen, sondern ausdehnen. Das Team um Dr. Gottfried Betz, Geschäftsführer der thüringischen Strickmanufaktur Strick Zella, nutzt dabei auxetische Abstandsgestricke, die nicht nur eine optimale Drapierbarkeit, sondern auch eine erhebliche Stoßdämpfung aufweisen.

2019 war im Rahmen der Kampagne des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur vielerorts großflächig „Looks like shit. But saves my life“ zu lesen. Gemeint war der Fahrradhelm, der trotz seiner bewährten Schutzeigenschaft doch von Fahrradfahrern aufgrund der fehlenden Ästhetik verschmäht wurde. Von diesem Umstand motiviert, bestand das Ziel des multidisziplinären auXCap-Teams in der Entwicklung eines neuartigen Kopfprotektors, der Design und Schutz zu einem völlig neuen Produkt verschmelzen lässt.
Gemeinsam strebt das auXCap-Team nun eine Materialentwicklung für Ski- und Snowboard-Helme an.

Des Weiteren wurde mit VOWAco (Prof. Dr. Holger Erth, Textilausrüstung Pfand GmbH & Mareen Götz, Vowalon Beschichtung GmbH Treuen), welches auf dem abgeschlossenen Vorhaben PROFUND aufbaut, eine Plattform als „technisches Herz“ für Funktionalitäten und Aufgabenprofile bei der Entwicklung von individualisierten technischen Produkten in einer textilen Fertigungskette präsentiert. Die Weiterentwicklung zur europaweit ersten Marke für alle Dienstleistungen rund um Forschung, Entwicklung und Fertigung von textilen Komponenten soll mit dem Inkubatorpilot gestartet werden. Das Pilotvorhaben „rCF-Nonwoven-Preforms – Dreidimensionale Preforms aus recycelten Carbonfaser-Vliesstoffen“ (Felix Krug, Tenowo GmbH) verfolgt einen Nachhaltigkeitsansatz und zielt darauf ab, Verschnittabfälle in der Herstellung von Carbonvliesstoffen zu reduzieren. Im Vorhaben „combiH“ (Prof. Dr. Markus Michael, Technitex Sachsen GmbH) sollen neue Applikationen und Märkte für Composites auf Basis hanfbastverstärkter bidirektionaler Gelege identifiziert und validiert werden. Der Inkubatorprozess kombiniert dazu die Methode Design Thinking mit dem Thema Nachhaltigkeit zum „Green Thinking“.

Quelle:

P3N MARKETING GMBH