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(c) lalana ag
16.08.2021

Garne zu 100% aus Textilabfällen

  • Neue Schweizer Marke für recyceltes Textilgarn
  • Zielgruppe DIY: Handarbeiten

lalana - ein junges Schweizer Unternehmen – produziert mit einem türkischen Partner hochwertiges und 100% recyceltes Textilgarn; gemeinsam setzen sie sich für soziale Projekte ein. No Waste und Recycling bilden den Grundstein des Geschäftsmodells.

Ursprünglich in der Eventbranche tätig, wurden die drei Gründer hart von der Corona-Pandemie getroffen. Seit Anfang März 2020, als der Bundesrat landesweit Messen und Events verbot, erzielte ihr Unternehmen keine Umsätze mehr.

„Meine Partnerin hat aus Langeweile mit Häkeln und Makramee angefangen. Es war jedoch sehr schwierig, an gutes Material in der Schweiz zu kommen. So hatten wir anfänglich die Idee, einen kleinen Onlineshop zu erstellen. Heute, nur 5 Monate später, haben wir unsere eigene Marke. Ein wirklich tolles Gefühl,“ so Jürg Moor, Mitinhaber von lalana

  • Neue Schweizer Marke für recyceltes Textilgarn
  • Zielgruppe DIY: Handarbeiten

lalana - ein junges Schweizer Unternehmen – produziert mit einem türkischen Partner hochwertiges und 100% recyceltes Textilgarn; gemeinsam setzen sie sich für soziale Projekte ein. No Waste und Recycling bilden den Grundstein des Geschäftsmodells.

Ursprünglich in der Eventbranche tätig, wurden die drei Gründer hart von der Corona-Pandemie getroffen. Seit Anfang März 2020, als der Bundesrat landesweit Messen und Events verbot, erzielte ihr Unternehmen keine Umsätze mehr.

„Meine Partnerin hat aus Langeweile mit Häkeln und Makramee angefangen. Es war jedoch sehr schwierig, an gutes Material in der Schweiz zu kommen. So hatten wir anfänglich die Idee, einen kleinen Onlineshop zu erstellen. Heute, nur 5 Monate später, haben wir unsere eigene Marke. Ein wirklich tolles Gefühl,“ so Jürg Moor, Mitinhaber von lalana

Mit der Idee und der Marke treffen die Gründer ein wichtiges Thema: Do it yourself (DIY ) Produkte haben im vergangenen Jahr einen starken Aufschwung erlebt. Es wird wieder zu Hause gehäkelt und gestrickt – Makramee erweitert die kreativen Möglichkeiten seit kürzerer Zeit. Der Markt bietet großes Potenzial. Er gilt als verstaubt und habe die Chance auf eine Renaissance, so die Gründer.

Weitere Informationen:
DIY Handarbeiten
Quelle:

lalana ag

Rieter Investor Update 2020 (c) Rieter Management AG
Rieter Investor Update 2020
23.10.2020

Rieter Investor Update 2020

  • Deutliche Erholung beim Bestellungseingang im dritten Quartal 2020
  • Bestellungseingang von 425.1 Mio. CHF nach neun Monaten
  • COVID-Krisenmanagement implementiert
  • Kontinuierliche Umsetzung der Strategie
  • Ausblick 2020

Die Markterholung, über die Rieter bereits im Juni 2020 berichtet hat, hat sich weiter fortgesetzt. Dies zeigt sich an der Kapazitätsauslastung der Spinnereien weltweit, die Rieter beobachtet. Im April 2020 lag der Anteil produzierender Spinnereien bei rund 40% und Ende September 2020 bei rund 90%. Vor diesem Hintergrund konnte der Rieter-Konzern den Bestellungseingang im dritten Quartal 2020 auf 174.4 Mio. CHF steigern (2. Quartal 2020: 45.7 Mio. CHF). In den ersten neun Monaten des Jahres 2020 erreichte der Rieter-Konzern einen kumulierten Bestellungseingang von 425.1 Mio. CHF (2019: 524.5 Mio. CHF). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Rückgang von 19%.

Bestellungseingang nach Geschäftsbereich

  • Deutliche Erholung beim Bestellungseingang im dritten Quartal 2020
  • Bestellungseingang von 425.1 Mio. CHF nach neun Monaten
  • COVID-Krisenmanagement implementiert
  • Kontinuierliche Umsetzung der Strategie
  • Ausblick 2020

Die Markterholung, über die Rieter bereits im Juni 2020 berichtet hat, hat sich weiter fortgesetzt. Dies zeigt sich an der Kapazitätsauslastung der Spinnereien weltweit, die Rieter beobachtet. Im April 2020 lag der Anteil produzierender Spinnereien bei rund 40% und Ende September 2020 bei rund 90%. Vor diesem Hintergrund konnte der Rieter-Konzern den Bestellungseingang im dritten Quartal 2020 auf 174.4 Mio. CHF steigern (2. Quartal 2020: 45.7 Mio. CHF). In den ersten neun Monaten des Jahres 2020 erreichte der Rieter-Konzern einen kumulierten Bestellungseingang von 425.1 Mio. CHF (2019: 524.5 Mio. CHF). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Rückgang von 19%.

Bestellungseingang nach Geschäftsbereich

Der Geschäftsbereich Machines & Systems erreichte in den ersten neun Monaten aufgrund der positiven Entwicklung im dritten Quartal 2020 einen Bestellungseingang von insgesamt 234.5 Mio. CHF. Der relativ geringe Rückgang von 8% gegenüber Vorjahr ist darin begründet, dass das Neumaschinengeschäft bereits in den ersten drei Quartalen des Jahres 2019 von Investitionszurückhaltung geprägt war. Der Geschäftsbereich Components verzeichnete einen Rückgang von 33% auf 116.6 Mio. CHF und der Geschäftsbereich After Sales verbuchte mit 74.0 Mio. CHF einen um 23% tieferen Bestellungseingang. Hier zeigen sich die Auswirkungen der niedrigen Auslastung der Spinnereien vor allem im zweiten Quartal 2020 als Folge der COVID-19-Pandemie. Der Bestellungsbestand per 30. September 2020 betrug rund 515 Mio. CHF (30. September 2019: 285 Mio. CHF). Die Stornierungen lagen im normalen Rahmen bei rund 5%.

COVID-Krisenmanagement implementiert

Rieter hat zügig ein umfassendes COVID-Krisenmanagement implementiert. Die Prioritäten liegen auf dem Schutz der Mitarbeitenden, der Einhaltung der Zusagen gegenüber den Kunden sowie der  Sicherstellung der Liquidität. Die erforderlichen Massnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden sind weltweit umgesetzt, und der Bestellungsbestand wird weitgehend planmässig abgewickelt. Für das zweite Halbjahr 2020 hat Rieter in der Schweiz und in Deutschland 40% Kurzarbeit eingeführt. Ähnliche Massnahmen wurden im Rahmen der verfügbaren gesetzlichen Möglichkeiten weltweit implementiert. Zur  Sicherstellung der Liquidität verfügt Rieter per 30. September 2020 über liquide Mittel von 216.7 Mio. CHF und über nicht in Anspruch genommene Kreditlinien im mittleren dreistelligen Millionenbereich. Per Ende September 2020 wurde eine Nettoverschuldung von 1.2 Mio. CHF ausgewiesen.

Kontinuierliche Umsetzung der Strategie

Rieter hat in den letzten Jahren die Strategie mit den Schwerpunkten Innovationsführerschaft, Stärkung des Geschäftes auf der installierten Basis und Optimierung der Kosten konsequent umgesetzt. Das Unternehmen wird die Strategie in den kommenden Monaten weiter vorantreiben, um damit für die Zeit nach der COVID-19-Pandemie die Marktposition zu stärken. Der Rieter CAMPUS ist ein wichtiges Element der Innovationsstrategie von Rieter. Die Bauarbeiten sollen – abhängig von der Geschäftslage – im ersten Halbjahr 2021 beginnen.

Ausblick 2020

Wie bereits kommuniziert, erwartet Rieter bezüglich Umsatz und Profitabilität ein stärkeres zweites Halbjahr im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020. Dennoch wird Rieter aufgrund kundenseitig verschobener Auslieferungen auch das zweite Halbjahr und somit das Gesamtjahr 2020 mit einem Nettoverlust abschliessen. Die Visibilität bezüglich Umsatz und Profitabilität für das zweite Halbjahr 2020 ist aufgrund der bestehenden Unsicherheiten nach wie vor gering. Rieter verzichtet daher auf konkretere Angaben zum Gesamtjahr 2020.

Weitere Informationen:
Rieter Holding Ltd. Covid-19
Quelle:

Rieter Management AG

28.05.2020

Rieter: Geschäftslage vor dem Hintergrund von Corona

  • COVID-19 führt seit Ende März 2020 zu sehr niedriger Nachfrage in allen Geschäftsbereichen
  • Umfassendes Krisenmanagement implementiert
  • Verlust im ersten Halbjahr 2020 im mittleren zweistelligen Millionenbereich erwartet
  • Kapazitätsanpassung durch Kurzarbeit in der Schweiz und in Deutschland geplant
  • Strategie wird weiter umgesetzt

Aufgrund von COVID-19 hat weltweit eine Vielzahl von Spinnereien die Produktion ausgesetzt. Dies führt seit Ende März 2020 zu einer niedrigen Nachfrage nach Ersatz- und Verschleissteilen und zu Verzögerungen bei Testprogrammen im Rahmen der Entwicklung neuer Maschinen. Kunden verschieben Investitionsprojekte oder können diese aufgrund staatlich angeordneter Einschränkungen nicht umsetzen. Daraus resultiert eine geringe Nachfrage nach Neumaschinen.

  • COVID-19 führt seit Ende März 2020 zu sehr niedriger Nachfrage in allen Geschäftsbereichen
  • Umfassendes Krisenmanagement implementiert
  • Verlust im ersten Halbjahr 2020 im mittleren zweistelligen Millionenbereich erwartet
  • Kapazitätsanpassung durch Kurzarbeit in der Schweiz und in Deutschland geplant
  • Strategie wird weiter umgesetzt

Aufgrund von COVID-19 hat weltweit eine Vielzahl von Spinnereien die Produktion ausgesetzt. Dies führt seit Ende März 2020 zu einer niedrigen Nachfrage nach Ersatz- und Verschleissteilen und zu Verzögerungen bei Testprogrammen im Rahmen der Entwicklung neuer Maschinen. Kunden verschieben Investitionsprojekte oder können diese aufgrund staatlich angeordneter Einschränkungen nicht umsetzen. Daraus resultiert eine geringe Nachfrage nach Neumaschinen.

Umfassendes Krisenmanagement
Rieter hat ein umfassendes Krisenmanagement implementiert. Die Prioritäten liegen auf dem Schutz der Mitarbeitenden, der Einhaltung der Zusagen gegenüber Kunden sowie der Sicherstellung der Liquidität. Die erforderlichen Massnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden sind weltweit umgesetzt.
Der Bestellungsbestand von deutlich über 500 Mio. CHF wird trotz der bestehenden Engpässe in den Lieferketten weitgehend planmässig abgewickelt. Die Stornierungen von Bestellungen liegen unter 5% des Bestellungsbestandes.
Rieter hat bereits Massnahmen zur Liquiditätssicherung und Kostensenkung umgesetzt.


Verlust im ersten Halbjahr 2020 erwartet
Wie bereits kommuniziert, geht Rieter für das erste Halbjahr 2020 von einem Umsatz und einem Ergebnis deutlich unter dem Niveau der Vorjahresperiode aus. Die Auswirkungen von COVID-19 werden das erste Halbjahr 2020 zusätzlich belasten. Rieter erwartet deshalb im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatz von unter 300 Mio. CHF. Dies wird trotz der umgesetzten Gegenmassnahmen auf Stufe Reingewinn zu einem Verlust im mittleren zweistelligen Millionenbereich führen.

Kapazitätsanpassung durch Kurzarbeit
Rieter plant, für die Bereiche mit absehbar niedriger Auslastung an den Standorten in der Schweiz und in Deutschland Kurzarbeit zu beantragen. Für das dritte Quartal 2020 sollen 40% Kurzarbeit beantragt werden. Die Gespräche mit den Personalvertretungen werden in der kommenden Woche beginnen.
Als Zeichen der Solidarität verzichten Verwaltungsrat, Konzernleitung und das Senior Management von Rieter temporär auf 10%-20% der Vergütung.


Umsetzung der Strategie
Rieter hat die Strategie mit den Eckpunkten Innovationsführerschaft, Stärkung der Geschäfte mit Komponenten, Ersatzteilen und Services sowie der Anpassung der Kostenstrukturen in den letzten Jahren konsequent umgesetzt. Das Unternehmen wird die Umsetzung der Strategie auch in den kommenden Monaten weiter vorantreiben und so die Marktposition für die Zeit nach der COVID-19-Pandemie stärken. Die nächste Information zum Geschäftsgang ist mit Veröffentlichung der Halbjahreszahlen am 16. Juli 2020 geplant.

Weitere Informationen:
Coronavirus Rieter
Quelle:

Rieter Holding AG