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13.05.2024

BUFF®: Teilnahme an "1% For The Planet" mit Schlauchtüchern

BUFF®, ein Anbieter von Kopfbedeckungen und Schlauchtüchern, setzt sein Engagement für die Umwelt fort und schließt sich mit CoolNet UV® der Initiative 1% For The Planet an.

Konzipiert für sportliche Aktivitäten bei Sonnenschein und hohen Temperaturen bietet CoolNet UV® UV-Schutz mit einem UPF von 50. Die Produktion erfolgt zu 95 Prozent aus recycelten Materialien wie Plastikflaschen am BUFF®-Hauptsitz in Barcelona. Insgesamt konnte Buff® bis heute mehr als 47 Millionen Flaschen recyceln und in hochwertige Materialien weiterverwerten. Das CoolNet UV® ist zudem mit der innovativen HeiQ-Kühltechnologie und antibakterieller Technologie von Polygiene ausgestattet, um Outdoor-Fans während intensiver Aktivitäten kühl und trocken zu halten.

Seit der Unternehmensgründung 1992 unterstützt BUFF® Organisationen wie Protect Our Winters oder die European Outdoor Conservation Association (EOCA), die sich für die Zukunft unseres Planeten einsetzen. Mit der Teilnahme an 1% For The Planet macht BUFF® einen weiteren Schritt in die richtige Richtung, indem die Marke mit gleichgesinnten Unternehmen mit einem gemeinsamen Ziel zusammenarbeitet: Menschen und Natur zu unterstützen.

BUFF®, ein Anbieter von Kopfbedeckungen und Schlauchtüchern, setzt sein Engagement für die Umwelt fort und schließt sich mit CoolNet UV® der Initiative 1% For The Planet an.

Konzipiert für sportliche Aktivitäten bei Sonnenschein und hohen Temperaturen bietet CoolNet UV® UV-Schutz mit einem UPF von 50. Die Produktion erfolgt zu 95 Prozent aus recycelten Materialien wie Plastikflaschen am BUFF®-Hauptsitz in Barcelona. Insgesamt konnte Buff® bis heute mehr als 47 Millionen Flaschen recyceln und in hochwertige Materialien weiterverwerten. Das CoolNet UV® ist zudem mit der innovativen HeiQ-Kühltechnologie und antibakterieller Technologie von Polygiene ausgestattet, um Outdoor-Fans während intensiver Aktivitäten kühl und trocken zu halten.

Seit der Unternehmensgründung 1992 unterstützt BUFF® Organisationen wie Protect Our Winters oder die European Outdoor Conservation Association (EOCA), die sich für die Zukunft unseres Planeten einsetzen. Mit der Teilnahme an 1% For The Planet macht BUFF® einen weiteren Schritt in die richtige Richtung, indem die Marke mit gleichgesinnten Unternehmen mit einem gemeinsamen Ziel zusammenarbeitet: Menschen und Natur zu unterstützen.

Quelle:

BUFF® / crystal communications

08.05.2024

Lenzing: Umsatz- und Ergebnissteigerung im ersten Quartal 2024

  • Umsatzerlöse um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf EUR 658,4 Mio. gestiegen
  • EBITDA auf EUR 71,4 Mio. gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppelt
  • Free Cashflow von EUR 87,3 Mio. (nach minus EUR 132,3 Mio. im ersten Quartal 2023) und damit im dritten Quartal in Folge positiv
  • Performance-Programm zeigt positive Wirkung bei Umsatz, EDITDA und Free Cashflow
  • Lenzing bestätigt EBITDA-Ausblick für 2024

Die Lenzing Gruppe verzeichnete im ersten Quartal 2024 eine weitere Verbesserung der Faserverkaufsmengen. Eine Erholung der für Lenzing relevanten Märkte blieb jedoch weiter aus. Die Faserpreise verharrten weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Die Kosten für Rohstoffe und Energie gingen zwar weiter zurück, blieben aber im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 erhöht.

  • Umsatzerlöse um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf EUR 658,4 Mio. gestiegen
  • EBITDA auf EUR 71,4 Mio. gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppelt
  • Free Cashflow von EUR 87,3 Mio. (nach minus EUR 132,3 Mio. im ersten Quartal 2023) und damit im dritten Quartal in Folge positiv
  • Performance-Programm zeigt positive Wirkung bei Umsatz, EDITDA und Free Cashflow
  • Lenzing bestätigt EBITDA-Ausblick für 2024

Die Lenzing Gruppe verzeichnete im ersten Quartal 2024 eine weitere Verbesserung der Faserverkaufsmengen. Eine Erholung der für Lenzing relevanten Märkte blieb jedoch weiter aus. Die Faserpreise verharrten weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Die Kosten für Rohstoffe und Energie gingen zwar weiter zurück, blieben aber im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 erhöht.

Ausblick
Auch wenn der IWF seine Wachstumsprognose für 2024 von 3,1 Prozent auf 3,2 Prozent erhöhte, bleibt doch eine Vielzahl an Risiken für die Weltwirtschaft bestehen: Mögliche geopolitische Schocks, andauernde höhere Inflation und Leitzinsen sowie Marktrisiken, die vom chinesischen Immobilienmarkt ausgehen, werden derzeit am relevantesten eingeschätzt.

Die allgemeine Teuerung und real sinkende Einkommen wirken sich weiterhin negativ auf das Konsumklima aus. Eine Erholung im für Lenzing wichtigen Verbrauchermarkt für Bekleidung wird darüber hinaus von der weiteren Normalisierung der Lagerstände abhängen.

Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.
Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle wird für den weiteren Verlauf der Erntesaison 2023/2024 eine stabile Preisentwicklung erwartet.

Die Ergebnisvisibilität bleibt insgesamt eingeschränkt.

Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal lagen trotz weiterhin schwierigem Markt über den Erwartungen der Lenzing. Mit der Umsetzung des Performance-Programms liegt Lenzing über Plan. Durch die Bestellung eines eigenen Vorstandes sollen die bisher identifizierten Projekte noch schneller umgesetzt und neue Potenziale gehoben werden. Lenzing erwartet, dass die Maßnahmen in den kommenden Quartalen verstärkt zur weiteren Ergebnisverbesserung gegenüber dem ersten Quartal 2024 beitragen werden.

Unter Berücksichtigung der genannten Faktoren bestätigt die Lenzing Gruppe die Prognose für das Geschäftsjahr 2024 von einem höheren EBITDA im Vergleich zum Vorjahr.

Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer „Better Growth“ Strategie gut positioniert und plant sowohl das Wachstum mit Spezialfasern als auch ihre Nachhaltigkeitsziele einschließlich der Transformation von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben.

Quelle:

Lenzing Group

08.05.2024

KARL MAYER GROUP: KM.ON unter TOP 50 Corporate Ventures

Das Softwareunternehmen KM.ON der KARL MAYER GROUP wurde in die Reihe der TOP 50 Corporate Ventures der Pioneers Innovation GmbH für dieses Jahr aufgenommen.

Die strategische Innovationsberatung aus Wien begleitet seit 2009 Unternehmen bei der Entwicklung kundenzentrierter Innovationen mit Mehrwert für den Menschen und Planeten. Vor zwei Jahren entwickelte Pioneers ein Scoring Model für Corporate Ventures und kürte zum ersten Mal die 50 besten unter ihnen. Voraussetzung fürs Mitmachen ist ein Firmensitz in der DACH-Region. Kriterien für die Bewertung sind unter anderem Größe, Stadium und Umsatz. Alle Top-DACH-Corporate Ventures wurden in den letzten zehn Jahren gegründet, haben mindestens 10 Vollzeitmitarbeiter und sind durch Nachrichten und Social-Media-Posts online präsent.

Das Softwareunternehmen KM.ON der KARL MAYER GROUP wurde in die Reihe der TOP 50 Corporate Ventures der Pioneers Innovation GmbH für dieses Jahr aufgenommen.

Die strategische Innovationsberatung aus Wien begleitet seit 2009 Unternehmen bei der Entwicklung kundenzentrierter Innovationen mit Mehrwert für den Menschen und Planeten. Vor zwei Jahren entwickelte Pioneers ein Scoring Model für Corporate Ventures und kürte zum ersten Mal die 50 besten unter ihnen. Voraussetzung fürs Mitmachen ist ein Firmensitz in der DACH-Region. Kriterien für die Bewertung sind unter anderem Größe, Stadium und Umsatz. Alle Top-DACH-Corporate Ventures wurden in den letzten zehn Jahren gegründet, haben mindestens 10 Vollzeitmitarbeiter und sind durch Nachrichten und Social-Media-Posts online präsent.

Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft AG

PESO: Erster Portable Store auf Tour (c) PESO
08.05.2024

PESO: Erster Portable Store auf Tour

PESO denkt den stationären Einzelhandel neu und eröffnet den ersten Portable Store: Vier Samstage, vier Städte, eine Community-Experience.

Justin Fuchs, der Founder hinter dem 2016 gegründeten Label, entwickelte ein neues, innovatives Retail-Konzept: In einem 12 Meter langen Überseecontainer entstand in Zusammenarbeit mit den Düsseldorfer Innenarchitekten von redbeard interior ein mobiler Store mit Verkaufsfläche und Kasse, der vom 11. Mai bis zum 1. Juni an vier Standorten in Deutschland und Österreich seine Türen öffnet:

  • 11.05. Berlin: Napoleon Komplex (10-20 Uhr)
  • 18.05. Düsseldorf: Schadowplatz (10-20 Uhr)
  • 25.05. Wien: Museumsquartier (10-20 Uhr)
  • 01.06. München: Haus der Kunst (P1 Parkplatz) (10-20 Uhr)

PESO denkt den stationären Einzelhandel neu und eröffnet den ersten Portable Store: Vier Samstage, vier Städte, eine Community-Experience.

Justin Fuchs, der Founder hinter dem 2016 gegründeten Label, entwickelte ein neues, innovatives Retail-Konzept: In einem 12 Meter langen Überseecontainer entstand in Zusammenarbeit mit den Düsseldorfer Innenarchitekten von redbeard interior ein mobiler Store mit Verkaufsfläche und Kasse, der vom 11. Mai bis zum 1. Juni an vier Standorten in Deutschland und Österreich seine Türen öffnet:

  • 11.05. Berlin: Napoleon Komplex (10-20 Uhr)
  • 18.05. Düsseldorf: Schadowplatz (10-20 Uhr)
  • 25.05. Wien: Museumsquartier (10-20 Uhr)
  • 01.06. München: Haus der Kunst (P1 Parkplatz) (10-20 Uhr)
Quelle:

PESO / PR + Presseagentur textschwester GmbH & Co.KG

06.05.2024

Lenzing: Für soziale Nachhaltigkeit ausgezeichnet

Die Lenzing Gruppe hat für fünf seiner Produktionsstätten herausragende Erfolge bei der Zertifizierung nach dem Higg Facility Social & Labor Module (FSLM) erzielt. Dabei wurden die sozialen Auswirkungen der Produktion in Bereichen wie Löhne, Arbeitszeiten, Gesundheitsschutz und Umgang mit den Mitarbeiter:innen gemessen.

Ein wesentliches Nachhaltigkeitsziel der Lenzing besteht darin, bis 2024 für jeden Produktionsstandort der Lenzing Gruppe ein gültiges, unabhängig auditiertes und akkreditiertes Sozialstandard-Zertifikat zu erlangen. Dieses Ziel wird durch das Higg Facility Social & Labor Module (Higg FSLM) verfolgt, das die sozialen und arbeitsbezogenen Bedingungen bewertet. Im Jahr 2023 haben sich weltweit mehr als 7.200 Unternehmen dieser Prüfung unterzogen, wobei Lenzing mit ihrem Ergebnis zu den besten 25 Prozent aller verifizierten Higg FSLM-Unternehmen gehört.

Die Lenzing Gruppe hat für fünf seiner Produktionsstätten herausragende Erfolge bei der Zertifizierung nach dem Higg Facility Social & Labor Module (FSLM) erzielt. Dabei wurden die sozialen Auswirkungen der Produktion in Bereichen wie Löhne, Arbeitszeiten, Gesundheitsschutz und Umgang mit den Mitarbeiter:innen gemessen.

Ein wesentliches Nachhaltigkeitsziel der Lenzing besteht darin, bis 2024 für jeden Produktionsstandort der Lenzing Gruppe ein gültiges, unabhängig auditiertes und akkreditiertes Sozialstandard-Zertifikat zu erlangen. Dieses Ziel wird durch das Higg Facility Social & Labor Module (Higg FSLM) verfolgt, das die sozialen und arbeitsbezogenen Bedingungen bewertet. Im Jahr 2023 haben sich weltweit mehr als 7.200 Unternehmen dieser Prüfung unterzogen, wobei Lenzing mit ihrem Ergebnis zu den besten 25 Prozent aller verifizierten Higg FSLM-Unternehmen gehört.

Eine aktuelle Studie der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung in Innsbruck (Österreich)1 verdeutlicht die Verantwortung der Lenzing als wichtiger Arbeitgeber. Die Lenzing Gruppe schafft in fünf Ländern, in denen sie Produktionsstätten betreibt, insgesamt 25.292 Arbeitsplätze. Diese Zahl umfasst nicht nur die Beschäftigten, sondern berücksichtigt auch indirekte Arbeitsplätze – denn jeder direkt geschaffene Arbeitsplatz schafft mehr als zwei zusätzliche, indirekte Arbeitsplätzen in anderen Wirtschaftszweigen.

1 GAW Wirtschaftsforschung: Economic and Regional Importance of the Lenzing Group in 2023; März 2024

Quelle:

Lenzing Group

02.05.2024

Curt Bauer GmbH insolvent: Ursachen sind Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg

Der Spezialist für Heim- und technische Textilien Curt Bauer GmbH mit Sitz in Aue-Bad Schlema im Erzgebirge strebt eine Neuaufstellung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens an. Das Familienunternehmen, das auf eine 1867 gegründete Weberei zurückgeht, entwirft, produziert und vertreibt luxuriöse Tisch- und Bettwäschesortimente, Bekleidungsdamaste für den afrikanischen Markt sowie anspruchsvolle Textilien für den Einsatz im Automobilbereich, im Kälteschutz. Rüdiger Bauch vom Chemnitzer Standort der bundesweit vertretenen Kanzlei Schultze & Braun prüft als vorläufiger Insolvenzverwalter die wirtschaftlichen Voraussetzungen für eine Sanierung. Ziel ist, eine Fortführungs-Perspektiven für den Standort in Aue-Bad Schlema, die Bereiche Heimtextilien, Bekleidungsdamast für den afrikanischen Markt und technische Textilien und die insgesamt gut 100 hochqualifizierten Mitarbeitenden zu erreichen.

Der Geschäftsbetrieb von Curt Bauer läuft in vollem Umfang weiter. Bestellungen und Aufträge werden wie geplant bearbeitet, hergestellt, verpackt und ausgeliefert. Neubestellungen sind weiterhin möglich. Die Kunden wurden über die Entwicklung im Unternehmen informiert.

Der Spezialist für Heim- und technische Textilien Curt Bauer GmbH mit Sitz in Aue-Bad Schlema im Erzgebirge strebt eine Neuaufstellung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens an. Das Familienunternehmen, das auf eine 1867 gegründete Weberei zurückgeht, entwirft, produziert und vertreibt luxuriöse Tisch- und Bettwäschesortimente, Bekleidungsdamaste für den afrikanischen Markt sowie anspruchsvolle Textilien für den Einsatz im Automobilbereich, im Kälteschutz. Rüdiger Bauch vom Chemnitzer Standort der bundesweit vertretenen Kanzlei Schultze & Braun prüft als vorläufiger Insolvenzverwalter die wirtschaftlichen Voraussetzungen für eine Sanierung. Ziel ist, eine Fortführungs-Perspektiven für den Standort in Aue-Bad Schlema, die Bereiche Heimtextilien, Bekleidungsdamast für den afrikanischen Markt und technische Textilien und die insgesamt gut 100 hochqualifizierten Mitarbeitenden zu erreichen.

Der Geschäftsbetrieb von Curt Bauer läuft in vollem Umfang weiter. Bestellungen und Aufträge werden wie geplant bearbeitet, hergestellt, verpackt und ausgeliefert. Neubestellungen sind weiterhin möglich. Die Kunden wurden über die Entwicklung im Unternehmen informiert.

„Curt Bauer steht seit vielen Jahrzehnten für hochwertige Damaststoffe für die Bekleidungsbranche in Afrika, individuelle Heim- und technische Textilien sowie für Handwerk Made in Germany“, sagen Rüdiger Bauch sowie Claudia Bauer und Gert Bauer, die das Familienunternehmen in der fünften Generation führen. „Das Unternehmen hat seit seiner Gründung bereits zahlreiche Krisen bewältigt. Zusammen werden wir alles dafür tun, dass die Unternehmensgeschichte von Curt Bauer fortgeschrieben werden kann, und wir sind zuversichtlich, dass uns das gelingt.“ Bereits vor dem Insolvenzantrag hat die Unternehmensleitung an der Neuaufstellung von Curt Bauer gearbeitet und Gespräche mit Interessenten für einen Einstieg begonnen, die nun im Rahmen des Insolvenzverfahrens weitergeführt werden sollen.

„Das Ziel ist, dass die Curt Bauer GmbH in den Bereichen Heimtextilien, Bekleidungsdamast und technische Textilien auch in Zukunft von Aue-Bad Schlema aus am globalen Markt aktiv sein kann“, sagt der vorläufige Insolvenzverwalter. Dies wäre beispielsweise durch den Einstieg eines Investors in das Unternehmen und die damit verbundene Fortführung des Geschäftsbetriebs möglich, so Bauch. Die Löhne und Gehälter der gut 100 Beschäftigten sind bis mindestens Ende Juni gesichert. Ab Juli soll Curt Bauer wieder so aufgestellt sein, dass die Löhne und Gehälter aus dem laufenden Geschäftsbetrieb erwirtschaftet werden können.

Der Grund für die notwendige Neuaufstellung sind die Folgewirkungen der Corona-Pandemie sowie der Preissteigerungen in Folge des Krieges in der Ukraine. „Bis 2019 ist die Nachfrage nach unseren Produkten sowohl im Heimtextilien als auch im Bereich der technischen Textilien stetig angestiegen. Im Vertrauen darauf, dass sich dieser Trend fortsetzt, haben wir unsere Unternehmensstrukturen und Produktionskapazitäten angepasst, um den avisierten Kundenbestellungen auch in Zukunft gerecht werden zu können. Durch die Produktionseinschränkungen und die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie und die Konsumzurückhaltung vieler Verbraucher im Textilbereich mussten unsere Kunden ihre angekündigten Bestellungszahlen jedoch deutlich reduzieren. Wir haben unsere Produktionskapazitäten und -prozesse zwar schnell an die veränderten Rahmenbedingungen anpassen können, die entstandene Lücke in der Auslastung der Produktion und unseren Planungen konnten wir mit anderen Aufträgen allerdings nicht im erforderlichen Umfang schließen“, sagen Claudia Bauer und Gert Bauer. „Nach dem Ende der Corona-Pandemie deutete sich an, dass sich die Produktnachfrage wieder auf das übliche Niveau bewegen würde. Die positiven Geschäftsaussichten wurde aber durch die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukrainekriegs jäh beendet. Zudem sind die Kosten für Rohstoffe, Vormaterialien und Energie erheblich angestiegen“, sagen die Bauers. „Diese Kombination aus Preissteigerungen und Umsatzrückgängen, von denen nicht nur, aber eben gerade auch die Textilbranche stark betroffen ist, war und ist auch für uns als vorsichtig planendes und agierendes Familienunternehmen über einen Zeitraum von inzwischen mehr als vier Jahren nicht durchzuhalten.“ Claudia Bauer und Gert Bauer sind zuversichtlich, dass sie das Unternehmen mit dem nun begonnen Insolvenzverfahren neu und zukunftsfähig aufstellen können. Dabei gelte aber weiterhin, bei der Produktqualität keine Abstriche zu machen.

Weitere Informationen:
Curt Bauer Insolvenz
Quelle:

Schultze & Braun Rechtsanwaltsgesellschaft für Insolvenzverwaltung mbH

26.04.2024

Lenzing: 3. Young Scientist Award für den Forschungsnachwuchs

Lenzing vergibt im Rahmen des Dornbirn Global Fiber Congress (GFC) vom 11. bis 13. September 2024 zum dritten Mal den Young Scientist Award für Bachelor- und Masterstudierende, die sich mit innovativen Lösungen für ökologische Herausforderungen in der Faser- und Textilindustrie beschäftigen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. Juni 2024. Das Gewinnerprojekt erhält ein Preisgeld in Höhe von EUR 5.000.

Bachelor- und Masterstudierende können ihre wissenschaftlichen Arbeiten in den Kategorien „Fashion und Kreislaufwirtschaft“, „Alternative Rohstoffe“ und „Textilrecycling“ sowie im Bereich „neuen Fasertechnologien“ einreichen und sich einer Expertenjury der Branche stellen. Ziel ist es, Studierende zu fördern, die mit ihren Forschungsergebnissen die Industrie inspirieren sowie eine Plattform zur Vernetzung mit der Textil- und Faserindustrie zu schaffen.

Lenzing vergibt im Rahmen des Dornbirn Global Fiber Congress (GFC) vom 11. bis 13. September 2024 zum dritten Mal den Young Scientist Award für Bachelor- und Masterstudierende, die sich mit innovativen Lösungen für ökologische Herausforderungen in der Faser- und Textilindustrie beschäftigen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. Juni 2024. Das Gewinnerprojekt erhält ein Preisgeld in Höhe von EUR 5.000.

Bachelor- und Masterstudierende können ihre wissenschaftlichen Arbeiten in den Kategorien „Fashion und Kreislaufwirtschaft“, „Alternative Rohstoffe“ und „Textilrecycling“ sowie im Bereich „neuen Fasertechnologien“ einreichen und sich einer Expertenjury der Branche stellen. Ziel ist es, Studierende zu fördern, die mit ihren Forschungsergebnissen die Industrie inspirieren sowie eine Plattform zur Vernetzung mit der Textil- und Faserindustrie zu schaffen.

Weitere Informationen:
Award Dornbirn GFC
Quelle:

Lenzing AG

Globetrotter eröffnet Filial-Werkstätten in Stuttgart und Köln Foto: Globetrotter
22.04.2024

Globetrotter eröffnet Filial-Werkstätten in Stuttgart und Köln

Nichts ist nachhaltiger, als Dinge zu nutzen, die bereits da sind. Daher verfügen die meisten Filialen des Hamburger Outdoor Ausrüsters Globetrotter über eigene Werkstätten, in denen verschiedene Pflege- und Reparaturservices angeboten werden. Passend zum Earth Day (22. April) eröffnete der Einzelhändler vor kurzem eine weitere Werkstatt in Stuttgart. Am 6. Mai wird Globetrotter seine bisher größte Reparatur-Werkstatt in Köln eröffnen.

Auf 25 Quadratmetern bietet die Werkstatt in der Stuttgarter Erlebnisfiliale zahlreiche Pflege- und Reparaturservices für Outdoor-Ausrüstung und Bekleidung, wie etwa das Waschen, Imprägnieren oder Wachsen von Bekleidung, Schuhen, Schlafsäcken und Co. Ebenso können kleinere Näharbeiten und Reparaturen von Hardware durchgeführt werden. In Köln eröffnet im Mai die bis dato größte Filialwerkstatt mit einer Fläche von 83 Quadratmetern.

Nichts ist nachhaltiger, als Dinge zu nutzen, die bereits da sind. Daher verfügen die meisten Filialen des Hamburger Outdoor Ausrüsters Globetrotter über eigene Werkstätten, in denen verschiedene Pflege- und Reparaturservices angeboten werden. Passend zum Earth Day (22. April) eröffnete der Einzelhändler vor kurzem eine weitere Werkstatt in Stuttgart. Am 6. Mai wird Globetrotter seine bisher größte Reparatur-Werkstatt in Köln eröffnen.

Auf 25 Quadratmetern bietet die Werkstatt in der Stuttgarter Erlebnisfiliale zahlreiche Pflege- und Reparaturservices für Outdoor-Ausrüstung und Bekleidung, wie etwa das Waschen, Imprägnieren oder Wachsen von Bekleidung, Schuhen, Schlafsäcken und Co. Ebenso können kleinere Näharbeiten und Reparaturen von Hardware durchgeführt werden. In Köln eröffnet im Mai die bis dato größte Filialwerkstatt mit einer Fläche von 83 Quadratmetern.

„Der heutige Earth Day erinnert uns daran, dass wir noch immer mehr Ressourcen verbrauchen, als gut für uns und unseren Planeten ist. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Wer seine Kleidung und Ausrüstung richtig pflegt, repariert und lange nutzt, trägt dazu bei, Abfall zu reduzieren und Ressourcen zu schonen,“ so Product Lifecycle Managerin Christiane Gawlik. „Daher bieten wir zahlreiche Services, die die Lebenszeit von Produkten verlängern.“ Bereits im Jahr 2018 wurde die erste lokale Werkstatt in Frankfurt eröffnet, in den Folgejahren wurden weitere Stores ausgestattet.

Mittlerweile kauft Globetrotter außerdem in allen Filialen gebrauchte Bekleidung und Ausrüstung seiner Kund:innen an und bietet dort auch ein breites Outdoor-Sortiment aus zweiter Hand. Beide Angebote sind auch online verfügbar. Auf alle Waren gibt der Händler eine Gewährleistung von zwölf Monaten. Auch ein Miet-Service für Outdoor-Ausrüstung wird sowohl online als auch in ausgewählten Filialen angeboten – darunter auch die Stores in Stuttgart und Köln.

Quelle:

Globetrotter Ausrüstung GmbH

Steffen Jost, Rolf Pangels Foto BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren
Steffen Jost, Rolf Pangels
18.04.2024

ZFO-Sonntagsöffnung: OLG Zweibrücken fordert weiteres Gutachten

BTE ruft zur finanziellen Unterstützung auf

BTE-Ehrenpräsident Steffen Jost (Modehaus Jost, Grünstadt), Betreiber mehrere Modehäuser u.a. in der Südpfalz, hatte mit finanzieller und sachinhaltlicher Unterstützung des BTE gegen einen Store innerhalb des Zweibrücken Fashion Outlet (ZFO) geklagt. Denn dort dürfen die Geschäfte aufgrund einer älteren rheinland-pfälzischen Sonderregelung ohne einen jeweils konkreten Anlassbezug primär aufgrund der Nähe zum Flugplatz Zweibrücken „automatisch“ jährlich an 16 Sonntagen öffnen. Und das, obwohl der Linienflugverkehr dort, der seinerzeit als maßgeblich Vorrausetzung für besagte Sonderregelung galt, schon seit Jahren eingestellt ist.
 

BTE ruft zur finanziellen Unterstützung auf

BTE-Ehrenpräsident Steffen Jost (Modehaus Jost, Grünstadt), Betreiber mehrere Modehäuser u.a. in der Südpfalz, hatte mit finanzieller und sachinhaltlicher Unterstützung des BTE gegen einen Store innerhalb des Zweibrücken Fashion Outlet (ZFO) geklagt. Denn dort dürfen die Geschäfte aufgrund einer älteren rheinland-pfälzischen Sonderregelung ohne einen jeweils konkreten Anlassbezug primär aufgrund der Nähe zum Flugplatz Zweibrücken „automatisch“ jährlich an 16 Sonntagen öffnen. Und das, obwohl der Linienflugverkehr dort, der seinerzeit als maßgeblich Vorrausetzung für besagte Sonderregelung galt, schon seit Jahren eingestellt ist.
 
Dagegen ist dem stationären Einzelhandel in Rheinland-Pfalz und in der Region rund um das Outlet eine Öffnung nur an bis zu vier Sonntagen erlaubt, wenn ein konkreter Anlass - bürokratisch aufwendig - nachgewiesen wird. Der Anteil der Sonntagsöffnungen am Gesamtumsatz des ZFO ist nach BTE-Berechnungen mit 30 bis 35 Millionen € (brutto) signifikant. Es resultieren etwa 15 Prozent des jährlichen Gesamtumsatzes des ZFO Zweibrücken aus den zusätzlichen verkaufsoffenen Sonntagen. Bricht man den Umsatzentzug durch die Sonntagsöffnungen auf das Einzugsgebiet herunter, ergeben sich spürbare negative Auswirkungen für den Einzelhandel im Einzugsgebiet.
 
In den beiden Vorinstanzen vor dem Verwaltungsgericht und dem OLG Zweibrücken war Jost unterlegen. Der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe hatte im Juli 2023 jedoch ein Urteil des OLG Zweibrücken von August 2022 aufgehoben und an es zurückverwiesen. Der BGH stellte fest, dass es bei der Zulassung von verkaufsoffenen Sonntagen im ZFO entgegen der seinerzeitigen Annahme des OLG sehr wohl relevant ist, dass am Flugplatz Zweibrücken seit dem Jahr 2014 kein kommerzieller Linienflugverkehr mehr stattfindet. Veränderten sich die maßgeblichen Umstände, müssten Verordnungen auch überprüft werden. Eine Verordnung kann sodann rechtswidrig werden, wenn sich die maßgeblichen Umstände ändern.
 
Obwohl bereits zwei Gutachten zur räumlichen Wettbewerbssituation und Spürbarkeit bzw. Beeinträchtigung des ZFO auf andere Einzelhändler im Einzugsbereich vorliegen, verlangt das OLG Zweibrücken nunmehr abermals ein Gutachten zu diesen beiden Themenkomplexen. Hierdurch entstehen erneut Kosten, die vom Kläger (Jost) zu tragen sind. Zusätzliche, weitere Ausgaben z.B. für Anwälte und ggf. sogar eine weitere Verhandlung beim BGH sind zu erwarten.
 
In Anbetracht der bereits entstandenen Kosten im sechsstelligen Bereich bittet der BTE um finanzielle Unterstützung durch den Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel und gerne auch anderen betroffenen Branchen. Schließlich hätten sowohl Steffen Jost als Unternehmen als auch der BTE insgesamt in der Sache für die Interessen vieler Händler in der Region gekämpft. Der Ausgang des Verfahrens könnte auch grundsätzlich weitreichende Bedeutung für die Bewertung von Wettbewerbsverzerrungen aufgrund von erweiterten Ladenöffnungszeiten anderer FOCs in Deutschland haben.
 
Alle Unternehmen, die den BTE bzw. Steffen Jost bei seinem Kampf gegen die nicht mehr sachgerechte Sonntagsöffnung im ZFO unterstützen möchten, können einen selbst festgelegten Betrag auf das Konto des BTE e.V. bei der Kreissparkasse Köln, IBAN DE73 3705 0299 0000 0253 86, Kennwort „Sonntagsöffnung ZFO“ überweisen. Der Einzahlungsbeleg sollte als Nachweis beim Finanzamt ausreichen, der BTE bestätigt zusätzlich aber gerne die finanzielle Unterstützung.
 
Der BTE versichert, dass die Gelder ausschließlich zur Finanzierung des Gutachtens bzw. des weiteren Prozesse verwendet werden. Sollten wider Erwarten die Einnahmen die Ausgaben übersteigen, werden die überschüssigen Gelder für die Branchenarbeit des BTE verwendet. Für Rückfragen steht BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels gerne zur Verfügung unter Tel. 0171 1537337, E-Mail pangels@bte.de.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer im Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. Quelle: Wolfgang Schmidt
Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer im Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.
12.04.2024

Nord-Ostdeutscher Textil- und Bekleidungsverband fordert mittelständische Wirtschaftspolitik

Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Statistische Zahlen in einschlägigen Internetportalen beschreiben das. In Deutschland gab es im Jahr 2021 rund 3,15 Millionen kleine und mittlere Unternehmen. Damit machen die KMU über 99 Prozent aller Unternehmen in Deutschland aus. Sie tragen mit rund 61 Prozent zur gesamten Netto-Wertschöpfung bei, stellen 55 Prozent der Arbeitsplätze und beschäftigen 80 Prozent der Auszubildenden.  

Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Statistische Zahlen in einschlägigen Internetportalen beschreiben das. In Deutschland gab es im Jahr 2021 rund 3,15 Millionen kleine und mittlere Unternehmen. Damit machen die KMU über 99 Prozent aller Unternehmen in Deutschland aus. Sie tragen mit rund 61 Prozent zur gesamten Netto-Wertschöpfung bei, stellen 55 Prozent der Arbeitsplätze und beschäftigen 80 Prozent der Auszubildenden.  

Insbesondere die Textil- und Bekleidungsindustrie ist klein und mittelständisch strukturiert. Über 70 Prozent der produzierenden Unternehmen des Verbandes haben weniger als 50, nur 18 Prozent mehr als 100 Mitarbeiter. Neue bzw. erweiterte Regulierungen mit umfangreichen Nachweispflichten, wie das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz oder die Lieferkettenrichtlinie der EU, die Nachhaltigkeitsberichterstattungsrichtlinie oder die in Arbeit befindliche EU-Regelung zu entwaldungsfreien Lieferketten, überfordern die Unternehmen oder können aufgrund fehlender Ressourcen schlichtweg nicht geleistet werden, so der Verband. Beteuerungen der Politik, dass ja nur große Unternehmen davon betroffen seien, wären, wie die Praxis zeige, falsch.     

Ohne eine auf den Mittelstand ausgerichtete Wirtschaftspolitik bestehe die Gefahr des Rückgangs und des Verlusts der industriellen Leistungsfähigkeit des Landes. Auch die Arbeitsplätze würden verloren gehen. Der zunehmende Bürokratieaufwand und Nachweispflichten müssten auf ein absolut notwendiges und für den Mittelstand ertragbares Maß reduziert werden.   

Umsätze / Konjunktur
Die meisten der Verbandsmitglieder klagen über sinkende Umsätze und rückläufige Auftragseingänge.  

Die puren Umsatzzahlen bildeten die reale Situation in den Unternehmen nicht mehr ab. Durch den Einfluss der Inflation in Form gestiegener Kosten in allen Bereichen, wüchsen zwar die Umsätze, jedoch die Erträge schmelzen. Zu den Kostentreibern zählen Energie (sowohl Strom als auch Gas), Rohstoffe, Aufwendungen für Logistik und Transport und die Arbeitskosten.

Zwar sind nach teils massiven Kostensteigerungen der Rohstoffe in 2022/2023 diese wieder auf niedrigere Niveaus gesunken, die Energiepreise bleiben jedoch auf einem historisch hohen und nicht wettbewerbsfähigen Niveau. Damit ist insbesondere die Textilindustrie im Nordosten mit einem Exportanteil von 48 Prozent zunehmend gefährdet.

Die Umsätze der ostdeutschen Textilindustrie (> 50 MA) sind nach einem relativ stabilen Jahr 2023 zum Jahresende deutlich weggebrochen. Der Dezember-Umsatz verlor zum Dezember 2022 ca. 9 Prozent. Besonders die Bekleidungsindustrie geriet 2023 unter extremen Druck. Geradezu dramatisch präsentierte sich für beide Sparten der Januar 2024: Textil verlor 10 Prozent, die Bekleidung 10,9 Prozent.  

Im Jahresvergleich 2023 zu 2022 stieg der Umsatz im Textilbereich um 5 Prozent, er sank bei der Bekleidung um 16,7 Prozent. In der Gesamtbetrachtung wuchsen Textil und Bekleidung um 4,2 Prozent.
Insbesondere die Entwicklung zum Jahresende und im Januar lassen die Hoffnungen auf eine Erholung der Branche im neuen Jahr sinken.  

Wirtschaftliche Lage
In der Auswertung einer von der IG Metall durchgeführten Befragung von bundesweit über 2.500 Arbeitnehmervertretern im Februar/März 2024 warnt auch die Gewerkschaft vor verstärkter Abwanderung der Produktion ins Ausland. Über 30 Prozent der befragten Betriebe berichten von einem hohen bis sehr hohen Verlagerungsrisiko insbesondere der Produktionsbereiche. 63 Prozent der Betriebe haben noch im Herbst 2022 von einer guten bis sehr guten Lage berichtet. Im Frühjahr 2024 waren das nur noch 51 Prozent.  
 
Auch Textilunternehmen des nord-ostdeutschen Verbandsgebietes haben bereits in Produktionsstätten im Ausland investiert. Viele Betriebe lassen Produktionsschritte im osteuropäischen Ausland durchführen oder importieren Vorprodukte, die in Europa nicht mehr produziert werden. Solche Entscheidungen werden stets durch die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen beeinflusst. Wettbewerbsfähige Kostenstrukturen für Energie und Rohstoffe, Rücknahme des politischen Einflusses auf die Entwicklung der Arbeitskosten und die Beachtung der regionalen Produktion insbesondere bei der öffentlichen Beschaffung können dazu beitragen, auch weiterhin Wertschöpfung durch Industrieproduktion in Deutschland möglich zu machen. 

Quelle:

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V.

Bernd Reifenhäuser, Ulrich Reifenhäuser, Jan Karnath Foto: Reifenhäuser
Bernd Reifenhäuser, Ulrich Reifenhäuser, Jan Karnath
11.04.2024

Vierte Generation bei Reifenhäuser

Jan Karnath (39), ein Neffe von Bernd Reifenhäuser (CEO) und Ulrich Reifenhäuser (CSO), ist als erster Vertreter der vierten Generation ins operative Geschäft der Reifenhäuser Gruppe eingestiegen. Sein Start bestärkt den eingeschlagenen Wandel vom Maschinenbauer zum Lösungsanbieter: Karnath verantwortet und steuert als erster Chief Digital Officer des Unternehmens fortan die digitale Transformation der Gruppe.

In seiner neuen Position verantwortet Jan Karnath die strategische und operative Weiterentwicklung aller Reifenhäuser-Einheiten, deren Geschäftsmodell auf digitalen Produkten basiert: Das Tech-Start-up RE: GmbH, das auf die Vernetzung ganzer Produktionsstätten spezialisiert ist, AR:DEL, die digitale Education and Learning Plattform von Reifenhäuser und R-Cycle, der digitale Produktpass für nachhaltige Verpackungen. Darüber hinaus wird Karnath das Portfolio digitaler Produkte weiterentwickeln und sicherstellen, dass alle relevanten digitalen Initiativen in die strategische Planung integriert sind.

Jan Karnath (39), ein Neffe von Bernd Reifenhäuser (CEO) und Ulrich Reifenhäuser (CSO), ist als erster Vertreter der vierten Generation ins operative Geschäft der Reifenhäuser Gruppe eingestiegen. Sein Start bestärkt den eingeschlagenen Wandel vom Maschinenbauer zum Lösungsanbieter: Karnath verantwortet und steuert als erster Chief Digital Officer des Unternehmens fortan die digitale Transformation der Gruppe.

In seiner neuen Position verantwortet Jan Karnath die strategische und operative Weiterentwicklung aller Reifenhäuser-Einheiten, deren Geschäftsmodell auf digitalen Produkten basiert: Das Tech-Start-up RE: GmbH, das auf die Vernetzung ganzer Produktionsstätten spezialisiert ist, AR:DEL, die digitale Education and Learning Plattform von Reifenhäuser und R-Cycle, der digitale Produktpass für nachhaltige Verpackungen. Darüber hinaus wird Karnath das Portfolio digitaler Produkte weiterentwickeln und sicherstellen, dass alle relevanten digitalen Initiativen in die strategische Planung integriert sind.

Jan Karnath bringt über 15 Jahre Erfahrung im Digitalgeschäft mit. Er hat Management in Wien studiert sowie Digitale Transformation & Innovation an der Stanford University. Anschließend begann er seine Karriere bei SAP und hat seitdem als Vorstand und Gründer erfolgreich mehrere digitale Unternehmen geleitet. Zu den Investoren in diesen Unternehmen gehörten unter anderem EQT und die Porsche AG.

Weitere Informationen:
Reifenhäuser
Quelle:

Reifenhäuser

Photo: Manzi Gandhi, unsplash
11.04.2024

Active Apparel Group: OEKO-TEX 100 Certified Water-Based Inks for Apparel Printing

As part of a broader initiative to reduce environmental impacts and keep ahead of evolving global chemical regulations, Active Apparel Group (AAG), manufacturer of performance apparel for the leisure/lifestyle and active market, is embracing water-based OEKO-TEX 100 Class 1 Standard Printing Inks in their manufacturing process.

Common and inexpensive inks used in the global manufacture of apparel contain a wide range of toxic chemicals, including phthalates, petroleum-based co-solvents, PVC, and other volatile organic compounds. AAG’s initiative to use OEKO-TEX approved, water-based inks creates benefits for factory workers, people living local to these factories, consumers, and everyone downstream.

AAG offers a range of printing methods to address a variety of customer needs, including:  digital printing, screen printing, and heat transfers for on-garment logos and care instructions. OEKO-TEX certified water-based inks are used for all of its digital printing and for the majority of its screen printing. These non-toxic water-based inks offer a socially and environmentally better alternative to the more commonly used Plastisol inks.

As part of a broader initiative to reduce environmental impacts and keep ahead of evolving global chemical regulations, Active Apparel Group (AAG), manufacturer of performance apparel for the leisure/lifestyle and active market, is embracing water-based OEKO-TEX 100 Class 1 Standard Printing Inks in their manufacturing process.

Common and inexpensive inks used in the global manufacture of apparel contain a wide range of toxic chemicals, including phthalates, petroleum-based co-solvents, PVC, and other volatile organic compounds. AAG’s initiative to use OEKO-TEX approved, water-based inks creates benefits for factory workers, people living local to these factories, consumers, and everyone downstream.

AAG offers a range of printing methods to address a variety of customer needs, including:  digital printing, screen printing, and heat transfers for on-garment logos and care instructions. OEKO-TEX certified water-based inks are used for all of its digital printing and for the majority of its screen printing. These non-toxic water-based inks offer a socially and environmentally better alternative to the more commonly used Plastisol inks.

Making a sizable environmental impact, the printing service of AAG’s business is significant. Digital printing averages 25,000 meters per month with screen printing averaging 60,000 garments per month.

The use of water-based inks requires a skilled production team and training of employees is ongoing. AAG currently employs 30 people at its printing operations in Ningbo, China.

Quelle:

Active Apparel Group

Groz-Beckert und Santoni entwickeln Stricksystem (c) Groz-Beckert KG
10.04.2024

Groz-Beckert und Santoni entwickeln Stricksystem

Der italienische Rundstrickmaschinenbauer Santoni (Teil der Lonati Gruppe) und Groz-Beckert entwickelten in den vergangenen Jahren in Kooperation ein neues Stricksystem für die Rundstrickmaschine INNOTAS, das selbstreinigend agiert. Auch das Stricksystem trägt die Bezeichnung INNOTAS und besteht aus der Rundstrickmaschinennadel SAN™ DUO und dem zugehörigen Sinker SNK DUO-OL.

Nach diversen Voruntersuchungen fiel im Januar 2015 der Startschuss für die gemeinsame Entwicklung eines selbstreinigenden Systems im Nadelbereich mit Side-by-side-Nadeln samt niedrigem Schaft.

Für die gewünschten Anforderungen wurde die Rundstrickmaschinennadel SAN™ DUO mit dem Sinker SNK DUO-OL entwickelt. Im Stricksystem befinden sich je zwei Nadeln im Nadelkanal und je zwei Sinker in einem Platintnenkanal. In ersten Feldversuchen 2016 bei erfahrenen Endkunden wurden die Vorteile sichtbar. In den Folgejahre wurde das Stricksystem fortlaufend analysiert und weiter optimiert.

Der italienische Rundstrickmaschinenbauer Santoni (Teil der Lonati Gruppe) und Groz-Beckert entwickelten in den vergangenen Jahren in Kooperation ein neues Stricksystem für die Rundstrickmaschine INNOTAS, das selbstreinigend agiert. Auch das Stricksystem trägt die Bezeichnung INNOTAS und besteht aus der Rundstrickmaschinennadel SAN™ DUO und dem zugehörigen Sinker SNK DUO-OL.

Nach diversen Voruntersuchungen fiel im Januar 2015 der Startschuss für die gemeinsame Entwicklung eines selbstreinigenden Systems im Nadelbereich mit Side-by-side-Nadeln samt niedrigem Schaft.

Für die gewünschten Anforderungen wurde die Rundstrickmaschinennadel SAN™ DUO mit dem Sinker SNK DUO-OL entwickelt. Im Stricksystem befinden sich je zwei Nadeln im Nadelkanal und je zwei Sinker in einem Platintnenkanal. In ersten Feldversuchen 2016 bei erfahrenen Endkunden wurden die Vorteile sichtbar. In den Folgejahre wurde das Stricksystem fortlaufend analysiert und weiter optimiert.

Durch die Doppelbesetzung im Nadelkanal verringert sich die Verschmutzung. Zusätzlich sorgt die weiterentwickelte Form des Schlosssystems dafür, dass entstehende Garnflusen während des Strickprozesses  automatisch aus der Maschine befördert werden. Dadurch verlängert sich das Reinigungsintervall, wodurch zeiteffizient und produktivitätssteigernd gearbeitet werden kann.

Sowohl die Nadel SANTM DUO als auch der Sinker SNKDUO-OL zeichnen sich durch einen niedrigen Schaft und einer Sollbruchkerbe am jeweiligen Fuß aus. Der niedrige Schaft minimiert die Verschmutzung, die Sollbruchkerbe ermöglicht den kontrollierten Fußbruch bei Verschleiß an der definierten Stelle. Dies reduziert Fehler im Strickprozess sowie Stillstandzeiten der Maschine.

Quelle:

Groz-Beckert KG

Michael Steidle leitet die Mayer GmbH TechConcepts, ehemals Textildruckerei Heinrich Mayer. Foto Mayer GmbH TechConcepts
Michael Steidle leitet die Mayer GmbH TechConcepts, ehemals Textildruckerei Heinrich Mayer.
09.04.2024

Aus Textildruckerei Mayer wird Mayer GmbH TechConcepts

Die Textildruckerei Mayer heißt von nun an “Mayer GmbH TechConcepts”. Das Unternehmen hat im Jahr seines 50-jährigen Bestehens die Umfirmierung vollzogen, die dem Wandel des Portfolios Rechnung trägt. Im Jahr 1974 war Unternehmensgründer Heinrich Mayer mit klassischem Textildruck in den Markt eingetreten. Heute bietet Mayer TechConcepts unter der Leitung von Michael Steidle, Schwiegersohn des Gründers, Lösungen im Bereich der Sensorik, Aktorik sowie 3D-Hartbeschichtungen an.

Zusammen mit seiner Frau Claudia führt er die Mayer GmbH TechConcepts, wie das Unternehmen offiziell seit Ende Februar 2024 heißt, in zweiter Generation. Textilien sind zwar weiterhin Teil des Portfolios, die Bandbreite wurde jedoch deutlich vergrößert. Beschichtet werden auch andere Materialien von Plastik und Metallen bis Kunstleder.

Das Unternehmen lebt von seinen technischen Lösungen. Neben Keramikbeschichtung sind das vor allem Flächenlösungen mit Sensorik, beispielsweise ein leicht formbares Material ausgestattet mit einem flächigen Drucksensor, welches bei medizinischen Geräten zum Einsatz kommt. Ein anderes Beispiel ist eine Flächenheizung, die durch Druck aktiviert wird.

Die Textildruckerei Mayer heißt von nun an “Mayer GmbH TechConcepts”. Das Unternehmen hat im Jahr seines 50-jährigen Bestehens die Umfirmierung vollzogen, die dem Wandel des Portfolios Rechnung trägt. Im Jahr 1974 war Unternehmensgründer Heinrich Mayer mit klassischem Textildruck in den Markt eingetreten. Heute bietet Mayer TechConcepts unter der Leitung von Michael Steidle, Schwiegersohn des Gründers, Lösungen im Bereich der Sensorik, Aktorik sowie 3D-Hartbeschichtungen an.

Zusammen mit seiner Frau Claudia führt er die Mayer GmbH TechConcepts, wie das Unternehmen offiziell seit Ende Februar 2024 heißt, in zweiter Generation. Textilien sind zwar weiterhin Teil des Portfolios, die Bandbreite wurde jedoch deutlich vergrößert. Beschichtet werden auch andere Materialien von Plastik und Metallen bis Kunstleder.

Das Unternehmen lebt von seinen technischen Lösungen. Neben Keramikbeschichtung sind das vor allem Flächenlösungen mit Sensorik, beispielsweise ein leicht formbares Material ausgestattet mit einem flächigen Drucksensor, welches bei medizinischen Geräten zum Einsatz kommt. Ein anderes Beispiel ist eine Flächenheizung, die durch Druck aktiviert wird.

Ende April zeigt Mayer TechConcepts auf der Techtextil in Frankfurt seine neusten Entwicklungen. Dazu gehören ultradünne, flexible Sensorflächen, die das Unternehmen im Endlosdruck herstellt. Sie eignen sich beispielsweise für eine automatische Abschaltlösung bei medizinischen Geräten. Mit Sensorik und Aktorik ausgestattete Flächenlösungen bis 1,6 m² finden außerdem als hochwertige und smarte Auto-Interieurs ihre Anwendung. Des Weiteren präsentiert das Unternehmen seine neuen Bio-Polyurethane, die Mayer TechConcepts für seine patentierte CERAPUR Keramikbeschichtung einsetzt.

Quelle:

Mayer GmbH TechConcepts

08.04.2024

Modeunternehmen Sara Linke GmbH erfolgreich saniert

Das Modeunternehmen „Sara Linke GmbH“ hat wieder eine Zukunft außerhalb der Insolvenz: Die Gläubiger haben einstimmig den Insolvenzplan angenommen und damit den Weg freigemacht für die Aufhebung des Verfahrens. Das Unternehmen wird sich künftig auf die Vermarktung der eigenen Designer-Kollektion „Sara Linke“ konzentrieren sowie Dienstleistungen für Kunden aus der Textil- und Bekleidungsbranche anbieten.

Grundlage für den Sanierungsplan ist eine neue strategische Ausrichtung des Unternehmens: So wird die Sara Linke GmbH künftig keine eigene Produktion mehr unterhalten und sich auf zwei Geschäftsbereiche konzentrieren: Zum einen den Vertrieb des erfolgreichen eigenen Designerlabels „Sara Linke“, das über den Onlineshop www.saralinke.com sowie weitere Online-Plattformen, Boutiquen und Shop-in-Shop-Geschäfte angeboten wird. Die neue Sommerkollektion wird Mitte April an den Start gehen.

Das Modeunternehmen „Sara Linke GmbH“ hat wieder eine Zukunft außerhalb der Insolvenz: Die Gläubiger haben einstimmig den Insolvenzplan angenommen und damit den Weg freigemacht für die Aufhebung des Verfahrens. Das Unternehmen wird sich künftig auf die Vermarktung der eigenen Designer-Kollektion „Sara Linke“ konzentrieren sowie Dienstleistungen für Kunden aus der Textil- und Bekleidungsbranche anbieten.

Grundlage für den Sanierungsplan ist eine neue strategische Ausrichtung des Unternehmens: So wird die Sara Linke GmbH künftig keine eigene Produktion mehr unterhalten und sich auf zwei Geschäftsbereiche konzentrieren: Zum einen den Vertrieb des erfolgreichen eigenen Designerlabels „Sara Linke“, das über den Onlineshop www.saralinke.com sowie weitere Online-Plattformen, Boutiquen und Shop-in-Shop-Geschäfte angeboten wird. Die neue Sommerkollektion wird Mitte April an den Start gehen.

Das zweite Standbein bilden Dienstleistungen rund um Design, Entwicklung und Produktion für Textil- und Bekleidungsunternehmen. Dieser Geschäftsbereich wird künftig unter „Studio 1912“ firmieren. Die neue Homepage ist bereits online, der neue Standort in Zwickau wird am 12. April eröffnet. „Mit der neuen strategischen Ausrichtung können wir unser Design- und Produktions-Know-how Dritten als Dienstleistung zugänglich machen und gleichzeitig unser eigenes erfolgreiches Label für extrovertierte Designermode weiter voranbringen“, so Geschäftsführerin Sara Linke.

Die Sara Linke GmbH hatte im März 2023 ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Hintergrund waren die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Textil-Einzelhandel sowie gestiegene Kosten für Material und Personal, die vor allem die Produktion belasteten. Im Zuge des Eigenverwaltungsverfahrens wurde das Unternehmen strategisch neu und mit einer schlankeren Kostenstruktur ausgerichtet.

Weitere Informationen:
Sara Linke GmbH Insolvenz
Quelle:

Sara Linke GmbH

05.04.2024

Dassault Systèmes: Arena nutzt 3DEXPERIENCE für Prototypenentwicklung

Dassault Systèmes hat bekannt gegeben, dass der Schwimmbekleidungsanbieter Arena 3DEXPERIENCE Works von Dassault Systèmes einsetzt. Arena ist einer der führenden Anbieter von Schwimmbekleidung und ein zunehmend wichtiger Akteur im Sport-Lifestyle-Segment.

Mit 3DEXPERIENCE Works erweitert Arena den bisherigen Einsatz der SOLIDWORKS-Anwendungen von Dassault Systèmes auf die 3DEXPERIENCE Plattform. Diese bietet Zugang zu einem Portfolio von Design-, Simulations- und Kollaborationsanwendungen in der Cloud, die auf die Anforderungen von Arena zugeschnitten sind.

In einer virtuellen Umgebung arbeiten Entwicklungsteams und Partner von Arena zusammen und nutzen Informationen und Feedback in Echtzeit. Auf der Plattform entwickeln, testen und optimieren sie virtuelle Zwillinge von Produkten und reduzieren gleichzeitig die Anzahl physischer Prototypen sowie dafür benötigte Zeit und Ressourcen. So konnte das Unternehmen den Prototyping-Zyklus für seine Schwimmbrillen um 70 Prozent verkürzen und die Markteinführungszeit beschleunigen.

Dassault Systèmes hat bekannt gegeben, dass der Schwimmbekleidungsanbieter Arena 3DEXPERIENCE Works von Dassault Systèmes einsetzt. Arena ist einer der führenden Anbieter von Schwimmbekleidung und ein zunehmend wichtiger Akteur im Sport-Lifestyle-Segment.

Mit 3DEXPERIENCE Works erweitert Arena den bisherigen Einsatz der SOLIDWORKS-Anwendungen von Dassault Systèmes auf die 3DEXPERIENCE Plattform. Diese bietet Zugang zu einem Portfolio von Design-, Simulations- und Kollaborationsanwendungen in der Cloud, die auf die Anforderungen von Arena zugeschnitten sind.

In einer virtuellen Umgebung arbeiten Entwicklungsteams und Partner von Arena zusammen und nutzen Informationen und Feedback in Echtzeit. Auf der Plattform entwickeln, testen und optimieren sie virtuelle Zwillinge von Produkten und reduzieren gleichzeitig die Anzahl physischer Prototypen sowie dafür benötigte Zeit und Ressourcen. So konnte das Unternehmen den Prototyping-Zyklus für seine Schwimmbrillen um 70 Prozent verkürzen und die Markteinführungszeit beschleunigen.

Dassault Systèmes hat 3DEXPERIENCE Works im Jahr 2019 als Anwendungsportfolio auf der 3DEXPERIENCE Plattform eingeführt. Dieses richtet sich an bestehende SOLIDWORKS-Kunden sowie kleine und mittelständische Unternehmen.

Quelle:

Dassault Systèmes

Zusammen mit Prof. Dr. Klaus Müller als CFO Eva Baumann sie die Geschäftsführung der international agierenden CHT Gruppe. Foto CHT Gruppe
05.04.2024

Eva Baumann neue CEO der CHT Gruppe

Mit dem 1. April 2024 übernimmt Eva Baumann die Position der CEO bei CHT. Zusammen mit Prof. Dr. Klaus Müller als CFO bildet sie die Geschäftsführung der international agierenden CHT Gruppe.

Bis zum Jahr 2020 war Eva Baumann über viele Jahre in einem weltweit führenden Unternehmen der chemischen Industrie tätig. Seit Januar 2020 ist sie Teil der CHT Gruppe und hat als Group Vice President den Bereich General Industries auf Gruppenebene geleitet. Ab sofort verantwortet sie als CEO die Bereiche Marketing, Vertrieb Unternehmensstrategie, Personal und Nachhaltigkeit.

Eva Baumann hat große Pläne für die Zukunft: „Gemeinsam mit meinem Führungsteam werde ich die CHT Gruppe als erfolgreiche und profitable Unternehmensgruppe der Spezialchemie weiter ausbauen. Wir setzen auf das, was wir seit über 70 Jahren gut können: innovative Ideen in Spezialanwendungen umzusetzen. Diese Ideen unterstützen unsere Kunden dabei, ihren Erfolg zu sichern und gleichzeitig einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung zu leisten. Unsere Kundennähe sowie die herausragende Qualität unserer Produkte und Serviceleistungen differenzieren uns im Markt.“

Mit dem 1. April 2024 übernimmt Eva Baumann die Position der CEO bei CHT. Zusammen mit Prof. Dr. Klaus Müller als CFO bildet sie die Geschäftsführung der international agierenden CHT Gruppe.

Bis zum Jahr 2020 war Eva Baumann über viele Jahre in einem weltweit führenden Unternehmen der chemischen Industrie tätig. Seit Januar 2020 ist sie Teil der CHT Gruppe und hat als Group Vice President den Bereich General Industries auf Gruppenebene geleitet. Ab sofort verantwortet sie als CEO die Bereiche Marketing, Vertrieb Unternehmensstrategie, Personal und Nachhaltigkeit.

Eva Baumann hat große Pläne für die Zukunft: „Gemeinsam mit meinem Führungsteam werde ich die CHT Gruppe als erfolgreiche und profitable Unternehmensgruppe der Spezialchemie weiter ausbauen. Wir setzen auf das, was wir seit über 70 Jahren gut können: innovative Ideen in Spezialanwendungen umzusetzen. Diese Ideen unterstützen unsere Kunden dabei, ihren Erfolg zu sichern und gleichzeitig einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung zu leisten. Unsere Kundennähe sowie die herausragende Qualität unserer Produkte und Serviceleistungen differenzieren uns im Markt.“

Weitere Informationen:
CHT Gruppe
Quelle:

CHT Group

27.03.2024

Mimaki Demo Days: Offener Showroom in München

Mimaki Deutschland wird von April bis September 2024 jeden Monat Tage des offenen Showrooms aka „Mimaki Demo Days“, abhalten. In diesen Tagen wird es jedem Endkunden und Interessenten ermöglicht, eine individuelle Demonstration direkt bei Mimaki zu erleben. Eigene Druckdaten und Medien können mitgebracht werden.

„Mit den Mimaki Demo Days soll unser Kontakt zum Markt gestärkt und auch der Zugang vom Anwender zu neuesten Technologien erleichtert werden“, erklärt Hisashi Takeuchi, Geschäftsführer der Mimaki Deutschland GmbH die Intention. Alle Mimaki Demo Days dauern zehn Arbeitstage und innerhalb dieser Zeit können die Interessenten ihren Besuch mit dem Mimaki-Team planen.

Dafür gibt es mehrere Anreize für die Besucher:

Mimaki Deutschland wird von April bis September 2024 jeden Monat Tage des offenen Showrooms aka „Mimaki Demo Days“, abhalten. In diesen Tagen wird es jedem Endkunden und Interessenten ermöglicht, eine individuelle Demonstration direkt bei Mimaki zu erleben. Eigene Druckdaten und Medien können mitgebracht werden.

„Mit den Mimaki Demo Days soll unser Kontakt zum Markt gestärkt und auch der Zugang vom Anwender zu neuesten Technologien erleichtert werden“, erklärt Hisashi Takeuchi, Geschäftsführer der Mimaki Deutschland GmbH die Intention. Alle Mimaki Demo Days dauern zehn Arbeitstage und innerhalb dieser Zeit können die Interessenten ihren Besuch mit dem Mimaki-Team planen.

Dafür gibt es mehrere Anreize für die Besucher:

  • Mimaki Deutschland beherbergt in München und Hagen viele aktuelle Modelle. Auf Wunsch kann eine Demonstration mit mehreren Geräten und Tintentypen organisiert werden.
  • Große High-End Geräte wie JFX600-2513 oder Tiger600-1800TS, die normalerweise auf großen Messen zu besichtigen sind, stehen für eigene Testdrucke bereit.
  • Hinzu kommen in fast jedem Monat neue Produkte: Im April wird ein Teil der FESPA- Neuheiten wie der UCJV330-160 und das Kebab HS-System verfügbar sein. Weitere FESPA-Erscheinungen wie der JFX600-2531, CFX-2531 und TRAPIS (Transfer Pigment System) folgen im kommenden Quartal.
Weitere Informationen:
Mimaki Textildrucker Schneidsysteme
Quelle:

Mimaki Europe BV

Seite 4 von 5 Schematische Darstellung der von Kelheim und Gebr. Otto entwickelten Periodenunterwäsche. Grafik Kelheim Fibres
Seite 4 von 5 Schematische Darstellung der von Kelheim und Gebr. Otto entwickelten Periodenunterwäsche.
27.03.2024

Techtextil: Kelheim Fibres und Gebr. Otto präsentieren nachhaltige Periodenunterwäsche

Zur Techtextil, die Ende April 2024 in Frankfurt stattfindet, werden die Unternehmen Kelheim Fibres und Gebr. Otto ihr gemeinsames Konzept präsentieren, das Periodenunterwäsche nachhaltiger und leistungsfähiger macht. Auf dem BW-i-Gemeinschaftsstand bzw. auf dem Gemeinschaftsstand des IVGT zeigen die Innovationspartner ihre Lösung einer Periodenunterwäsche aus biobasierten Materialien, die sich durch Performancewerte hervorsticht. Die verschiedenen Viskosespezialfasern, die dabei zum Einsatz kommen, stammen von Kelheim. In der jeweils passenden Zusammensetzung verspinnt sie Gebr. Otto.

Zur Techtextil, die Ende April 2024 in Frankfurt stattfindet, werden die Unternehmen Kelheim Fibres und Gebr. Otto ihr gemeinsames Konzept präsentieren, das Periodenunterwäsche nachhaltiger und leistungsfähiger macht. Auf dem BW-i-Gemeinschaftsstand bzw. auf dem Gemeinschaftsstand des IVGT zeigen die Innovationspartner ihre Lösung einer Periodenunterwäsche aus biobasierten Materialien, die sich durch Performancewerte hervorsticht. Die verschiedenen Viskosespezialfasern, die dabei zum Einsatz kommen, stammen von Kelheim. In der jeweils passenden Zusammensetzung verspinnt sie Gebr. Otto.

Rund 15.000 Produkte zur Monatshygiene verbraucht eine Frau durchschnittlich in ihrem Leben. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Einwegprodukte, durch die viele Tonnen Müll entstehen, und deren Plastikkomponenten bis zu 500 Jahre brauchen, bis sie – nachdem sie in immer kleinere und kleinste Teile zerfallen sind - abgebaut sind. Produkte zur weiblichen Monatshygiene, Einweg- wie Mehrwegprodukte, nachhaltiger zu gestalten, ist seit einigen Jahren Trend. In diese Kategorie gehören nicht nur biologisch abbaubare Einwegprodukte, sondern auch waschbare Periodenslips, die etablierte Wäschehersteller ebenso wie Start-ups anbieten.

Die Periodenunterwäsche ist aus mehreren Lagen mit unterschiedlichen Funktionen aufgebaut –das Topsheet muss Flüssigkeit schnell aufnehmen und vom Körper wegleiten, die anschließende Verteilerschicht (Acquisition-Distribution-Layer, ADL) sorgt für eine zügige und ideale Verteilung der Flüssigkeit im Saugkörper. Dieser schließt die Flüssigkeit ein und hält sie in seinem Inneren fest und verhindert so ein mögliches Rücknässen. Das Ergebnis ist ein Prototyp, der bei Schnelligkeit und Kapazität der Flüssigkeitsaufnahme sowie Rücknässung deutlich bessere Werte erzielt als handelsübliche Lösungen.

Quelle:

Kelheim Fibres

Nachhaltigkeit in Textil-KMU Foto: Shutterstock via Hochschule Albstadt-Sigmaringen
26.03.2024

Weiterbildungskonzept für mehr Nachhaltigkeit in Textil-KMUs

Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen und der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie arbeiten in einem gemeinsamen Forschungsprojekt an einem Weiterbildungsprogramm zur Förderung der Nachhaltigkeit in Textilunternehmen, das speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Firmen zugeschnitten ist. Das innovative Konzept soll eine flexible und interaktive Weiterbildung in den Unternehmen ermöglichen. Ziel ist es, Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre ökologische und soziale Verantwortung wahrzunehmen. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen und der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie arbeiten in einem gemeinsamen Forschungsprojekt an einem Weiterbildungsprogramm zur Förderung der Nachhaltigkeit in Textilunternehmen, das speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Firmen zugeschnitten ist. Das innovative Konzept soll eine flexible und interaktive Weiterbildung in den Unternehmen ermöglichen. Ziel ist es, Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre ökologische und soziale Verantwortung wahrzunehmen. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Hauptkomponente des Weiterbildungsprogramms ist eine Online-Plattform, auf der Schulungseinheiten zu verschiedenen Aspekten der Kreislaufwirtschaft bereitgestellt werden. Die Inhalte sind für effektives asynchrones Lernen optimiert und werden durch interaktive digitale Ansätze und Medienkonzepte ergänzt. „Zusätzlich zur Online-Plattform können die Trainingsinhalte in Form von Workshops individuell an die Bedürfnisse der Unternehmen angepasst werden“, sagt Projektleiter Marc Weisser. Darüber hinaus bestehe die Möglichkeit, gemeinsam mit der Hochschule neue innovative Ansätze zu entwickeln.

Über einen Zeitraum von 36 Monaten werden die Bedürfnisse der Zielgruppe ermittelt und ein langfristiges Geschäftsmodell entwickelt. Basierend auf den Anforderungen der kleinen und mittleren Unternehmen werden konkrete Inhalte für das Weiterbildungsprogramm erarbeitet und in Module und Lernpfade strukturiert. Geeignete Schulungsformate und -konzepte werden entwickelt, um die Inhalte effektiv und ansprechend zu vermitteln und den Lernerfolg zu fördern. Das entstandene Schulungsformat wird abschließend durch einen Testlauf mit Unternehmen des projektbegleitenden Ausschusses evaluiert, um Stärken und Schwächen zu identifizieren und zu optimieren.

„Das Fort- und Weiterbildungsprogramm soll allen Mitarbeitenden in Textil- und Bekleidungsunternehmen zugänglich sein und deren individuellen Kenntnisstand berücksichtigen“, so Weisser. Die Teilnahme ist sowohl in Präsenz als auch online möglich und kann asynchron erfolgen. „Dadurch sind die Teilnehmenden flexibel, und die Unternehmen können ihre Mitarbeitenden auch im Homeoffice und an Remote-Arbeitsplätzen weiterbilden.“

Quelle:

Hochschule Albstadt-Sigmaringen