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29.12.2023

Circular Clothing: 30 neue Cradle to Cradle Certified® Produkte

Ein Jahr nach der Einführung der ersten Cradle to Cradle Certified® Kollektion werden über 30 neue zertifizierte Produkte der Circular Clothing Genossenschaftsmitglieder lavie, STUNED und the Blue suit auf den Markt gebracht.

Dank intensiver Forschung der letzten drei Jahre präsentiert die Circular Clothing Genossenschaft über 30 Cradle to Cradle Certified® Produkte in den Bereichen Mode, Accessoires und Heimtextilien. Um zertifiziert zu werden, wurden die verwendeten Materialien und Herstellungsprozesse in den folgenden Wirkungskategorien geprüft: Materialgesundheit, Produkt-Kreislauffähigkeit, saubere Luft und Klimaschutz, soziale Fairness sowie Wasser- und Bodenschutz. Je nachdem, wie weit all diese Kriterien bei der Herstellung erfüllt werden, gibt es verschiedene Zertifizierungsstufen von Bronze über Silber, bis zu Gold und Platin.

Zirkuläre Produktlösungen sind dank der engen Kollaboration und der Unterstützung von engagierten Partnern wie dem Migros-Pionierfonds, epeaswitzerland und der STF Schweizerische Textilfachschule möglich.

Ein Jahr nach der Einführung der ersten Cradle to Cradle Certified® Kollektion werden über 30 neue zertifizierte Produkte der Circular Clothing Genossenschaftsmitglieder lavie, STUNED und the Blue suit auf den Markt gebracht.

Dank intensiver Forschung der letzten drei Jahre präsentiert die Circular Clothing Genossenschaft über 30 Cradle to Cradle Certified® Produkte in den Bereichen Mode, Accessoires und Heimtextilien. Um zertifiziert zu werden, wurden die verwendeten Materialien und Herstellungsprozesse in den folgenden Wirkungskategorien geprüft: Materialgesundheit, Produkt-Kreislauffähigkeit, saubere Luft und Klimaschutz, soziale Fairness sowie Wasser- und Bodenschutz. Je nachdem, wie weit all diese Kriterien bei der Herstellung erfüllt werden, gibt es verschiedene Zertifizierungsstufen von Bronze über Silber, bis zu Gold und Platin.

Zirkuläre Produktlösungen sind dank der engen Kollaboration und der Unterstützung von engagierten Partnern wie dem Migros-Pionierfonds, epeaswitzerland und der STF Schweizerische Textilfachschule möglich.

Blue suit
Wie muss ein Kleidungsstück designt sein, damit es kreislauffähig ist? Dies ist die zentrale Frage, die the Blue suit antreibt. Eine Antwort hierzu gibt der Cradle to Cradle®-Designansatz, der mit der Black Denim-Kollektion im Jahr 2022 umgesetzt wurde.

Der Cradle to Cradle® Designansatz beginnt bei der Materialwahl: verwendet werden nur Materialien ohne Giftstoffe, die gesund für Mensch und Umwelt sind. Ebenso wichtig ist, wie die Materialien verarbeitet, welche Farbstoffe eingesetzt werden und wie die Waschungen und Drucke erfolgen. Auch diese Produktionsschritte müssen Cradle to Cradle®-konform sein.

Die Black Denim-Kollektion wurde diesen Herbst um weitere Styles wie die Hosen ANN und SIMONE sowie den Blazern MARLENE und YOSANO ergänzt. Alle Produkte haben Cradle to Cradle Certified® Bronze erreicht. Ein Material-Highlight ist die Einführung der ersten Cradle to Cradle Certified® Bronze Business-Hose MILLER aus Wolle. Aus Qualitätsgründen wird ein nicht-zertifiziertes Nähgarn verwendet. Alle anderen Materialien der Kleidungsstücke sind Cradle to Cradle Certified® Gold.

lavie
«Made to last» heisst die neuste Capsule Collection von lavie, die Cradle to Cradle Certified® Gold ausgezeichnet ist. Sie umfasst insgesamt 19 Varianten von Zierkissen und Kochschürzen, die allesamt aus Denim in Italien gewoben, genäht und teilweise mit Laser bearbeitet werden. Der Titel «Made to last» steht zugleich für die Designmaxime, welche dem gesamten Sortiment des Heimtextilherstellers aus Langenthal zugrunde liegt.

«Made to last» zeigt auf, wie Design in einem Spannungsfeld entsteht: Zwischen der Lust an Gestaltung, den technischen Machbarkeiten und dem Anspruch an Funktionalität. Basis der Kollektion war der zertifizierte Denim in den Farben Black, Ecru und Grey. Die Kollektion setzt sich aus unifarbenen Produkten sowie besonderen Highlights zusammen: Die Kissenbezüge «Marilyn» und «Geena» etwa wurden mit Lasertechnologie bearbeitet. Je nach Einstellung des Lasers wird die Oberfläche des Denims entweder graviert oder das Textil wird ganz durchtrennt.

STUNED
Die Mission des Start-ups STUNED war immer, hochwertige Taschen zu kreieren, die im Einklang mit der Natur stehen. Bisher stand der Designprozess im Vordergrund und die Wahl der Komponenten war eine vergleichsweise einfache Aufgabe. Auf diese Weise kommen für ein Produkt schnell zwischen 10 bis 20 verschiedene Komponenten zusammen. Die Gründerinnen mussten aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Cradle to Cradle Certified®-Materialien und der geforderten Mindestbestellmengen umdenken.

Was ist alles möglich mit einer minimalen Anzahl an Komponenten? Entstanden ist ein erweitertes Produktsortiment. Zusammen mit dem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit wird weiterhin an der Schweizer Fertigung festgehalten und neue Taschen und Kleider, die alle aus den gleichen vier Cradle to Cradle Certified® Gold Komponenten hergestellt sind. Sie liefern den Beweis, dass trotz minimalistischem Design auf nichts verzichtet werden muss.

 

Quelle:

Circular Clothing

28.12.2023

bvse fordert CO2-Bepreisung für Neukunststoffe

Die Kunststoffrecyclingunternehmen kämpfen mit existenzbedrohenden Herausforderungen, so bvse-Vizepräsident Dr. Herbert Snell auf der 6. Konferenz Verpackungsrecycling, einer Veranstaltung von AGVU, BDE und bvse, am 5. Dezember in Berlin.

In einer Umfrage unter den im bvse organisierten Kunststoffrecyclingunternehmen gaben 30 % an, dass sie ihre wirtschaftliche Situation als mangelhaft oder ungenügend einschätzen. 25 % der Unternehmen erwarten keine Verbesserung ihrer Situation im neuen Jahr.

Die hohen Energiekosten treffen die Recyclingbranche stark. In den letzten beiden Jahren mussten die Unternehmen eine 60%ige Energiekostensteigerung verkraften. Die Rezession und die damit verbundene Konsumzurückhaltung in Deutschland trifft die Branche ebenso.

Die Kunststoffrecyclingunternehmen bewegen sich in einem Markt mit fixen bzw. steigenden Kosten auf der Beschaffungsseite: Sammlung, Sortierung und massiv steigenden Prozesskosten.

Die Kunststoffrecyclingunternehmen kämpfen mit existenzbedrohenden Herausforderungen, so bvse-Vizepräsident Dr. Herbert Snell auf der 6. Konferenz Verpackungsrecycling, einer Veranstaltung von AGVU, BDE und bvse, am 5. Dezember in Berlin.

In einer Umfrage unter den im bvse organisierten Kunststoffrecyclingunternehmen gaben 30 % an, dass sie ihre wirtschaftliche Situation als mangelhaft oder ungenügend einschätzen. 25 % der Unternehmen erwarten keine Verbesserung ihrer Situation im neuen Jahr.

Die hohen Energiekosten treffen die Recyclingbranche stark. In den letzten beiden Jahren mussten die Unternehmen eine 60%ige Energiekostensteigerung verkraften. Die Rezession und die damit verbundene Konsumzurückhaltung in Deutschland trifft die Branche ebenso.

Die Kunststoffrecyclingunternehmen bewegen sich in einem Markt mit fixen bzw. steigenden Kosten auf der Beschaffungsseite: Sammlung, Sortierung und massiv steigenden Prozesskosten.

"Auf der Absatzseite kämpfen wir mit dem Problem, dass die Absatzpreise für Recyclate massiv eingebrochen sind. Zum Beispiel PP Copolymer, schwarz, laut Kunststoff Information von Juni/Juli letzten Jahres um 36 % bis letzten Monat oder klare PET Flakes von August 22 um 42 % zum November 23", führte Snell in Berlin aus.

Die Neuwarepreise richten sich nach Angebot und Nachfrage der kunststoffverarbeitenden Industrie sowie nach Kosten für Energie und Rohstoffe. Fehlende Nachfrage, wie zurzeit weltweit, führt zu einem Verfall der Neuwarepreise.

Momentan tobe ein brutaler Preiskampf zwischen Neuware und Kunststoffrecyclaten. Der Absatz von Mahlgütern, Regranulaten und Compounds stocke. Die Kunststoffrecycler laufen im Input mit Verarbeitungsware voll und finden für ihre Produkte im Warenausgang keine Abnehmer.

Auf die Frage, wann rechnen die Kunststoffrecycler damit, dass sich der Recyclat-Absatz wieder bessert, haben 37 % geantwortet, dass sie im nächsten Jahr keine Besserung erwarten. "Das zeigt: Die Branche steht mit dem Rücken zur Wand. Der dauerhafte wirtschaftliche Betrieb der Recyclinganlagen ist kaum noch möglich. Wir sehen eine bedrohliche Situation, die das gesamte Recycling gefährdet", warnte der bvse-Vizepräsident.

Entscheidend für die prekäre Situation ist laut Herbert Snell ein strukturelles Problem, das angepackt werden müsse. Die Jahre 2021 und 2022 hätten gezeigt, dass es nicht an der Qualität oder Verfügbarkeit von Recyclaten liegen kann, denn in diesen Jahren konnten die Kunststoffverarbeiter alles gebrauchen und einsetzen. Die jahrelangen Beschwerden über die Qualität verstummten.

Das strukturelle Problem liegt offensichtlich darin, das Recyclate nicht eingesetzt werden, wenn Neuware preisgünstiger ist.

Allein im zweiten Quartal dieses Jahres ist die Menge der in die EU eingeführten PETs gegenüber dem Vorjahr um 20 % gestiegen, weil PET-Neuware aus dem Ausland billiger ist. Weil der klimaschädliche CO2-Rucksack, der bei der Produktion von Kunststoffneuware entsteht, bei der Preisbildung völlig außen vor bleibt – erst recht bei der importierten Neuware.

Der CO2-Rucksack von Recyclaten ist im Verhältnis zur Neuware um 1,5 bis 3,2 t leichter pro Tonne Kunststoff. Vereinfacht gesagt, für die Herstellung von Recyclaten wird nur die Hälfte an Energie genutzt wie für Neuware. Würde diese positive Klimabilanz eingerechnet werden, könnte eine Parität zwischen Recyclaten und aus fossilen Rohstoffen gewonnenen Kunststoffen hergestellt werden. "Wir sind uns deshalb mit vielen Akteuren einig, dass eine angemessene CO2-Bepreisung als wirksames marktwirtschaftliches Instrument das dringend benötigte Level-Playing Field schaffen kann", erklärte der bvse-Vizepräsident.

Wenn mehr Recyclate und weniger Kunststoffneuware eingesetzt würden, reduzierten sich die CO2-Emissionen. Wer darauf aus Kostengründen verzichte, dürfe nicht belohnt, sondern müsse mit einem deutlichen Preisaufschlag sanktioniert werden.

Der Gesetzgeber, ob in Berlin oder in Brüssel, sei aufgefordert, das Ziel einer echten Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe beizubehalten, ohne die Wettbewerbsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit der Märkte zu gefährden.

Es müssen, so der Verband, die notwendigen Anreize gesetzt werden, die auf die gesamte Wertschöpfungskette abzielen, um Investitionen in Recyclingkapazitäten und technologische Entwicklungen voranzutreiben. Zu diesem Zweck müssen die Stärkung der Recycling- und Recyclateinsatzziele, die Förderung von Design-for-Recycling und die Bewältigung verbleibender Herausforderungen in der Abfallwirtschaft, z. B. die Qualität der dem Recycling zur Verfügung gestellten Rohstoffe, wie z. B. aus den dualen Systemen, ganz oben auf der politischen Agenda stehen.

 

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

EU Bild: Gordon Johnson auf Pixabay
28.12.2023

Geänderte EU-Schwellenwerte für öffentliche Aufträge ab 2024

Die Anpassung der EU-Schwellenwerte für die Vergabe öffentlicher Aufträge tritt zum 1. Januar 2024 in Kraft.

Die festgelegten Änderungen, die für alle EU-Mitgliedstaaten gelten, sind wie folgt:

Richtlinie für klassische öffentliche Aufträge (2014/24/EU):

  • Bauleistungen: 5.538.000 Euro (statt bisher 5.382.000 Euro)
  • Liefer-/Dienstleistungen: 221.000 Euro (statt bisher 215.000 Euro)
  • Zentrale Regierungsdienststellen: 143.000 Euro (statt bisher 140.000 Euro)

Sektorenrichtlinie und Richtlinie Verteidigung und Sicherheit (2014/25/EU und 2009/81/EG):

  • Bauleistungen: 5.538.000 Euro (statt bisher 5.382.000 Euro)
  • Liefer-/Dienstleistungen: 443.000 Euro (statt bisher 431.000 Euro)

Konzessionsrichtlinie (2014/23/EU):

Die Anpassung der EU-Schwellenwerte für die Vergabe öffentlicher Aufträge tritt zum 1. Januar 2024 in Kraft.

Die festgelegten Änderungen, die für alle EU-Mitgliedstaaten gelten, sind wie folgt:

Richtlinie für klassische öffentliche Aufträge (2014/24/EU):

  • Bauleistungen: 5.538.000 Euro (statt bisher 5.382.000 Euro)
  • Liefer-/Dienstleistungen: 221.000 Euro (statt bisher 215.000 Euro)
  • Zentrale Regierungsdienststellen: 143.000 Euro (statt bisher 140.000 Euro)

Sektorenrichtlinie und Richtlinie Verteidigung und Sicherheit (2014/25/EU und 2009/81/EG):

  • Bauleistungen: 5.538.000 Euro (statt bisher 5.382.000 Euro)
  • Liefer-/Dienstleistungen: 443.000 Euro (statt bisher 431.000 Euro)

Konzessionsrichtlinie (2014/23/EU):

  • 5.538.000 Euro (statt bisher 5.382.000 Euro)

 
Diese Schwellenwerte müssen in Deutschland nicht mehr durch den Gesetzgeber umgesetzt werden. Sie gelten unmittelbar durch die dynamischen Verweisungen in den Vergabeverordnungen.
Die Gültigkeit der neuen Schwellenwerte ist bis zum 31. Dezember 2025 begrenzt.

Weitere Informationen:
Ausschreibungen Schwellenwert
Quelle:

eVergabe.de GmbH

SEEK und UNION Showroom präsentieren gemeinsam THE JUNCTION (c) Premium Exhibitions GmbH
21.12.2023

SEEK und UNION Showroom präsentieren gemeinsam THE JUNCTION

Die SEEK präsentiert im Januar 2024 nicht nur die erste Ausgabe ihres neuen Kapitels, sondern holt sich auch einen neuen Partner an ihre Seite, den UNION Showroom. Die neue Allianz aus Berlin vereint die Stärken aus beiden Formaten mit dem Ziel, Einkäufer*innen aus aller Welt eine noch umfassendere Experience am Gleisdreieck zu bieten.

Gemeinsam stellen die beiden Teams rund um Marie-Luise Patzelt (SEEK) und Felix Engelmann (UNION Showroom) ihr neues Projekt "THE JUNCTION" vor. Dafür wird in den Loft-Räumen der Station eine Auswahl an Brands vorgestellt, darunter u.a. Nudie Jeans, Tenue, Viberg, White Sand, Paltò, Freenote Cloth, Ootoo Boots, A New Sweden. Gleichzeitig sind die Lofts der Übergang zum UNION Showroom im benachbarten Kühlhaus. Die Zusammenarbeit verkörpert die Idee einer kooperativen Plattform, die es Einkäufer*innen möglich macht, die besten Kollektionen beider Plattformen entdecken zu können.

THE JUNCTION beginnt gleichzeitig mit UNION am 14.01.24 und endet mit SEEK am 17.01.24.

Die SEEK präsentiert im Januar 2024 nicht nur die erste Ausgabe ihres neuen Kapitels, sondern holt sich auch einen neuen Partner an ihre Seite, den UNION Showroom. Die neue Allianz aus Berlin vereint die Stärken aus beiden Formaten mit dem Ziel, Einkäufer*innen aus aller Welt eine noch umfassendere Experience am Gleisdreieck zu bieten.

Gemeinsam stellen die beiden Teams rund um Marie-Luise Patzelt (SEEK) und Felix Engelmann (UNION Showroom) ihr neues Projekt "THE JUNCTION" vor. Dafür wird in den Loft-Räumen der Station eine Auswahl an Brands vorgestellt, darunter u.a. Nudie Jeans, Tenue, Viberg, White Sand, Paltò, Freenote Cloth, Ootoo Boots, A New Sweden. Gleichzeitig sind die Lofts der Übergang zum UNION Showroom im benachbarten Kühlhaus. Die Zusammenarbeit verkörpert die Idee einer kooperativen Plattform, die es Einkäufer*innen möglich macht, die besten Kollektionen beider Plattformen entdecken zu können.

THE JUNCTION beginnt gleichzeitig mit UNION am 14.01.24 und endet mit SEEK am 17.01.24.

Weitere Informationen:
SEEK UNION showroom THE JUNCTION
Quelle:

Premium Exhibitions GmbH

AZL Aachen GmbH: Kick-Off-Meeting zum Projekt "Trends und Designfaktoren für Wasserstoffdruckbehälter" (c) AZL Aachen GmbH
21.12.2023

AZL Aachen GmbH: Kick-Off-Meeting zum Projekt "Trends und Designfaktoren für Wasserstoffdruckbehälter"

Das Kick-Off-Meeting zum Projekt "Trends und Designfaktoren für Wasserstoffdruckbehälter", das kürzlich bei der AZL Aachen GmbH stattfand, war eine erfolgreiche Veranstaltung, die mehr als 37 Top-Experten auf dem Gebiet der Verbundtechnologien zusammenbrachte. Mit diesem Treffen wurde ein solides Fundament für das Joint Partner Projekt gelegt, das derzeit ein Konsortium von 20 Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette der Verbundwerkstoff-Druckbehälter umfasst: Ascend Performance Materials, Cevotec GmbH, Chongqing Polycomp International Corp. (CPIC), Conbility GmbH, Elkamet Kunststofftechnik GmbH, F.A. Kümpers GmbH & Co. KG, floteks plastik sanayi ticaret a.s., Formosa Plastics Corporation, Heraeus Noblelight GmbH, Huntsman Advanced Materials, Kaneka Belgium NV, Laserline GmbH, Mitsui Chemicals Europe GmbH, Plastic Omnium, Rassini Europe GmbH, Robert Bosch GmbH, Swancor Holding Co. Ltd, TECNALIA, Toyota Motor Europe NV/SA, Tünkers do Brasil Ltda.

Das Kick-Off-Meeting zum Projekt "Trends und Designfaktoren für Wasserstoffdruckbehälter", das kürzlich bei der AZL Aachen GmbH stattfand, war eine erfolgreiche Veranstaltung, die mehr als 37 Top-Experten auf dem Gebiet der Verbundtechnologien zusammenbrachte. Mit diesem Treffen wurde ein solides Fundament für das Joint Partner Projekt gelegt, das derzeit ein Konsortium von 20 Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette der Verbundwerkstoff-Druckbehälter umfasst: Ascend Performance Materials, Cevotec GmbH, Chongqing Polycomp International Corp. (CPIC), Conbility GmbH, Elkamet Kunststofftechnik GmbH, F.A. Kümpers GmbH & Co. KG, floteks plastik sanayi ticaret a.s., Formosa Plastics Corporation, Heraeus Noblelight GmbH, Huntsman Advanced Materials, Kaneka Belgium NV, Laserline GmbH, Mitsui Chemicals Europe GmbH, Plastic Omnium, Rassini Europe GmbH, Robert Bosch GmbH, Swancor Holding Co. Ltd, TECNALIA, Toyota Motor Europe NV/SA, Tünkers do Brasil Ltda.

Das Projekt folgt dem bewährten AZL-Ansatz eines Joint Partner Projekts, das darauf abzielt, Technologie- und Markteinblicke sowie Benchmarking verschiedener Material- und Produktionskonzepte zu ermöglichen und gleichzeitig die Experten entlang der Wertschöpfungskette zu vernetzen.

Das Kick-Off-Meeting diente nicht nur als Plattform, um neue Kontakte zu knüpfen und sich über die Expertise und Interessen der Konsortiumsmitglieder im Bereich Wasserstoffdruckbehälter zu informieren, sondern legte auch den Grundstein für die Ausrichtung der kommenden anspruchsvollen Projektphasen. Als Grundlage für die interaktive Diskussionsrunde erläuterte das AZL den Hintergrund, die Motivation und den detaillierten Arbeitsplan. Im Mittelpunkt des Dialogs standen die Hauptziele, die größten Herausforderungen, der Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit und die Prioritäten, mit denen die Erwartungen der Projektpartner am besten erfüllt werden können.

Die Diskussionen betrafen regulatorische Fragen, die sich wandelnde Wertschöpfungskette sowie die Versorgung mit und die Eigenschaften von Schlüsselmaterialien wie Kohlenstoff- und Glasfasern und Harzen. Das Konsortium definierte Untersuchungen zu verschiedenen Fertigungstechnologien, um deren Ausgereiftheit und potenziellen Nutzen zu bewerten. Konstruktionsauslegungen, einschließlich Liner, Boss-Design und Wickelmuster, werden unter Berücksichtigung ihrer Auswirkungen auf die mobile und stationäre Lagerung eingehend geprüft. Die Gruppe interessiert sich ebenfalls für kosteneffiziente Prüfmethoden und Zertifizierungsverfahren sowie für die Aussichten auf ein Recycling zu Endlosfasern und die Verwendung nachhaltiger Materialien. Es wurde um Einblicke in die künftige Nachfrage nach Wasserstofftanks, in die Bedürfnisse und Strategien der OEMs und in technologische Entwicklungen zur Herstellung wirtschaftlicherer Tanks gebeten.

Die Sitzung unterstrich die Bedeutung von CAE-Entwürfen für Fasermuster, die Eignung von Software und den anwendungsabhängigen Einsatz von duroplastischen und thermoplastischen Entwürfen.

Das erste Report Meeting wird auch den Rahmen für die nächste Projektphase abstecken, in der das AZL Ingenieurteam Referenzdesigns erarbeitet. Diese Designs werden eine Reihe von Druckbehälterkonfigurationen mit einer Vielzahl von Materialien und Produktionskonzepten abdecken. Ziel ist es, Modelle zu entwickeln, die nicht nur die aktuellen technologischen Möglichkeiten widerspiegeln, sondern auch tiefe Einblicke in die Kostenanalyse verschiedener Produktionstechnologien, deren CO2-Fußabdruck, Recyclingaspekte und Skalierbarkeit bieten.

Das AZL Projekt ist weiterhin offen für zusätzliche Teilnehmer. Unternehmen, die an einer Teilnahme an dieser zukunftsorientierten Initiative interessiert sind, sind eingeladen, sich mit Philipp Fröhlig in Verbindung zu setzen.

Wissenschaftspreis UMSICHT © Fraunhofer UMSICHT
20.12.2023

UMSICHT-Wissenschaftspreis 2024

Der Förderverein des Fraunhofer UMSICHT verleiht zum 15. Mal den UMSICHT-Wissenschaftspreis und zeichnet Menschen aus, die mit ihrer Arbeit den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern. Ab sofort und noch bis zum 29. Februar 2024 können sich potenzielle Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien Wissenschaft und Journalismus bewerben.

Seit 2010 prämiert der UMSICHT-Förderverein Wissenschaftler*innen und Journalist*innen mit dem UMSICHT-Wissenschaftspreis, die Forschungsergebnisse zu den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit der Gesellschaft zugänglich machen. Die Wahl trifft eine Jury aus Wissenschaftler*innen, Unternehmer*innen, Selbstständigen, Journalist*innen und PR-Fachleuten. Neben dem Preisgeld von 8000 Euro in der Kategorie Wissenschaft, 2000 Euro in der Kategorie Journalismus und der Skulptur »Innovation« erhalten die Preisträger*innen Zugang zum Netzwerk einer anerkannten Forschungseinrichtung und knüpfen Kontakte in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.

Der Förderverein des Fraunhofer UMSICHT verleiht zum 15. Mal den UMSICHT-Wissenschaftspreis und zeichnet Menschen aus, die mit ihrer Arbeit den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern. Ab sofort und noch bis zum 29. Februar 2024 können sich potenzielle Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien Wissenschaft und Journalismus bewerben.

Seit 2010 prämiert der UMSICHT-Förderverein Wissenschaftler*innen und Journalist*innen mit dem UMSICHT-Wissenschaftspreis, die Forschungsergebnisse zu den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit der Gesellschaft zugänglich machen. Die Wahl trifft eine Jury aus Wissenschaftler*innen, Unternehmer*innen, Selbstständigen, Journalist*innen und PR-Fachleuten. Neben dem Preisgeld von 8000 Euro in der Kategorie Wissenschaft, 2000 Euro in der Kategorie Journalismus und der Skulptur »Innovation« erhalten die Preisträger*innen Zugang zum Netzwerk einer anerkannten Forschungseinrichtung und knüpfen Kontakte in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.

In der Kategorie Wissenschaft sind neben Dissertationen Abschlussberichte, Studien etc. gern gesehen. Ein besonderes Augenmerk bei der Beurteilung liegt auf dem fachwissenschaftlichen Niveau und dem nachhaltigen Nutzen der Arbeit für Umwelt und Gesellschaft. Im Fokus stehen Innovationsgrad, die Markt- und Anwendungsnähe sowie eine gut verständliche und überzeugende Darstellung.

In der Kategorie Journalismus ist die mediale Form der eingereichten Arbeit offen: Print, Online, Audio oder Video. Reine Konzepte, Fotoarbeiten und Bücher können jedoch nicht bewertet werden. Die anschauliche und verständliche Wiedergabe eines gesellschaftlich und wissenschaftlich relevanten Themas sowie die Eigenständigkeit und Ausgewogenheit der Stellungnahmen sind wichtige Bewertungskriterien.

Für beide Preiskategorien gilt: Die Arbeiten müssen veröffentlicht sein und sich mit nachhaltigen Themen aus den Bereichen Umwelt-, Verfahrenstechnik oder Energietechnik beschäftigen. Wissenschaftliche Arbeiten dürfen nicht älter als zwei Jahre, journalistische Arbeiten nicht älter als ein Jahr sein. Beide können auf Deutsch oder Englisch eingereicht werden. Bewertet werden publizierte Einzel- und auch Gemeinschaftsarbeiten. Bei Gemeinschaftsarbeiten ist darauf zu achten, dass der Eigenanteil gekennzeichnet ist und die Haupt-Anteilsträgerin bzw. der Haupt-Anteilsträger die Arbeit einreicht.
Die Arbeit einreichen

Bewerbungen sind schnell und unkompliziert über ein Online-Formular möglich. Bewerbungsschluss ist der 29. Februar 2024.

Quelle:

Fraunhofer UMSICHT

Anne Cavassa (c) PrimaLoft
Anne Cavassa
20.12.2023

PrimaLoft Präsidentin Anne Cavassa zur neuen CEO ernannt

PrimaLoft, Inc. Anne Cavassa, im November zur Präsidentin ernannt, wird neuer Chief Executive Officer des Unternehmens. Die Berufung ist eine Beschleunigung des geplanten Übergangs in die nächste Phase der Unternehmensführung. Cavassas Rolle bei PrimaLoft wird erweitert, um das zukünftige Wachstum der Marke voranzutreiben. Nach mehr als einem Jahrzehnt als Präsident und CEO wird Mike Joyce in die Rolle des stellvertretenden Vorsitzenden im Vorstand des Unternehmens wechseln.

Cavassa bringt fast drei Jahrzehnte Erfahrung mit zu PrimaLoft, die durch strategische Führungspositionen bei bekannten Outdoor- und Active-Lifestyle-Marken hervorgehoben wird. Ihre frühere Tätigkeit als Präsidentin von Saucony und ihre Rolle als Senior Vice President und Chief Customer Experience Officer bei Brooks Sports Inc. zeigen ihre Expertise in der Förderung des Wachstums in der Schuhe- und Bekleidungsindustrie.

Darüber hinaus ist ihr Engagement in den Bereichen Produkt, Customer Experience, Einzelhandel und Brandmarketing in entscheidenden Führungspositionen bei Timberland, Nike, Reebok, Tommy Bahama und Eddie Bauer ideal für PrimaLoft und dessen Position im Markt.

PrimaLoft, Inc. Anne Cavassa, im November zur Präsidentin ernannt, wird neuer Chief Executive Officer des Unternehmens. Die Berufung ist eine Beschleunigung des geplanten Übergangs in die nächste Phase der Unternehmensführung. Cavassas Rolle bei PrimaLoft wird erweitert, um das zukünftige Wachstum der Marke voranzutreiben. Nach mehr als einem Jahrzehnt als Präsident und CEO wird Mike Joyce in die Rolle des stellvertretenden Vorsitzenden im Vorstand des Unternehmens wechseln.

Cavassa bringt fast drei Jahrzehnte Erfahrung mit zu PrimaLoft, die durch strategische Führungspositionen bei bekannten Outdoor- und Active-Lifestyle-Marken hervorgehoben wird. Ihre frühere Tätigkeit als Präsidentin von Saucony und ihre Rolle als Senior Vice President und Chief Customer Experience Officer bei Brooks Sports Inc. zeigen ihre Expertise in der Förderung des Wachstums in der Schuhe- und Bekleidungsindustrie.

Darüber hinaus ist ihr Engagement in den Bereichen Produkt, Customer Experience, Einzelhandel und Brandmarketing in entscheidenden Führungspositionen bei Timberland, Nike, Reebok, Tommy Bahama und Eddie Bauer ideal für PrimaLoft und dessen Position im Markt.

„Als Ingredient Brand hat PrimaLoft ein immenses Potenzial, positive Veränderungen in unserer Branche zu bewirken, und ich freue mich darauf, mit unserem gesamten Team zusammenzuarbeiten, um dieses Potenzial weiter auszuschöpfen“, so Anne Cavassa. „Ich werde mein Bestes geben, um PrimaLoft in die nächste Wachstumsphase zu führen und dabei auf der Geschichte der Marke in Bezug auf Innovation, Leistung und Nachhaltigkeit aufzubauen, während wir unsere Verbindung zu unseren Kunden und den Verbrauchern stärken.“

Quelle:

PrimaLoft

Prüf-Kit für textilen Mikrofaseraustrag Hohenstein
Prüf-Kit für textilen Mikrofaseraustrag
19.12.2023

Neues Prüf-Kit für textilen Mikrofaseraustrag

In Kooperation mit dem Prüfdienstleister Hohenstein bringt Under Armour ein neu entwickeltes Prüf-Kit auf den Markt. Dieses hilft Textilfirmen entlang der Wertschöpfungskette dabei, bereits während der Produktentwicklung Materialien mit einem geringen Mikrofaseraustrag zu entwickeln. Die Unternehmen führen die Prüfung mit dem Kit selbst durch oder können Hohenstein als Prüfdienstleister beauftragen.

Das Kit wird einmalig erworben, anschließend können Anwender Verschleißmaterialien bei Projektpartner James Heal nachkaufen. Mit Hilfe des neuen Kits kann Under Armour die Qualität und Ausscheidungsrate der Materialien von Zulieferern verlässlich beurteilen.

Für bestehende Hohenstein Kunden stellt das Prüf-Kit ebenfalls eine sinnvolle Ergänzung im Rahmen ihrer Mikroplastikprüfungen dar, da es eine relativ kostengünstige, schnelle Vorprüfung ermöglicht und dadurch frühzeitig für bessere Ergebnisse am Endprodukt sorgt.

In Kooperation mit dem Prüfdienstleister Hohenstein bringt Under Armour ein neu entwickeltes Prüf-Kit auf den Markt. Dieses hilft Textilfirmen entlang der Wertschöpfungskette dabei, bereits während der Produktentwicklung Materialien mit einem geringen Mikrofaseraustrag zu entwickeln. Die Unternehmen führen die Prüfung mit dem Kit selbst durch oder können Hohenstein als Prüfdienstleister beauftragen.

Das Kit wird einmalig erworben, anschließend können Anwender Verschleißmaterialien bei Projektpartner James Heal nachkaufen. Mit Hilfe des neuen Kits kann Under Armour die Qualität und Ausscheidungsrate der Materialien von Zulieferern verlässlich beurteilen.

Für bestehende Hohenstein Kunden stellt das Prüf-Kit ebenfalls eine sinnvolle Ergänzung im Rahmen ihrer Mikroplastikprüfungen dar, da es eine relativ kostengünstige, schnelle Vorprüfung ermöglicht und dadurch frühzeitig für bessere Ergebnisse am Endprodukt sorgt.

Bei der Herstellung, dem Tragen und der Reinigung von synthetischen und natürlichen Stoffen kommt es zu einem natürlichen Faserverlust in unterschiedlichem Ausmaß. Hohenstein und Under Armour versprechen, dass ihre Testmethode der Industrie hilft, ihren eigenen Beitrag zur Mikrofaserproblematik besser zu verstehen und diesen zu reduzieren.

"Bislang war die Integration von Faserabrieb-Tests in die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Industrie mit einem erheblichen Zeit- und Kostenaufwand verbunden", sagte Kyle Blakely, Senior Vice President of Innovation bei Under Armour. "Wir bei Under Armour sind der Meinung, dass ein frühzeitiges Eingreifen zur Verringerung der Faserablösung von entscheidender Bedeutung ist, weshalb unsere Testmethode speziell darauf ausgerichtet ist, diese Zeit- und Kostenbarrieren zu beseitigen.“

Quelle:

Hohenstein

Teilnehmer Global Apparel Conference Foto CNTAC
19.12.2023

China National Textile & Apparel Council lud ein zur Global Apparel Conference

Unter dem Motto "Together for a shared future" fand vom 16. bis 18. November 2023 die erste Global Apparel Conference in der Hafenstadt Humen, Dongguang, Provinz Guangdong, auf Einladung des China National Textil and Apparel Councils (CNTAC) mit über eintausend Teilnehmern von Organisationen, Branchenverbänden und Unternehmen aus nahezu 20 Ländern und Regionen wie Italien, Frankreich, der UK, Spanien, Deutschland, Südkorea, Vietnam, Kambodscha, Bangladesh, Myanmar, Indonesien, Pakistan, Malaysia, Marokko etc. statt.

Im Fokus der Global Apparel Conference stand der internationale kulturelle Austausch mit dem Ziel, Lösungen für gemeinsame Herausforderungen zu finden, denen die Bekleidungsindustrie weltweit gegenüber steht und eine langfriste Kommunikation zwischen den Teilnehmern aufzubauen, Erkenntnisse zu sammeln, Konsens zu bilden und die Zusammenarbeit zu vertiefen.

Unter dem Motto "Together for a shared future" fand vom 16. bis 18. November 2023 die erste Global Apparel Conference in der Hafenstadt Humen, Dongguang, Provinz Guangdong, auf Einladung des China National Textil and Apparel Councils (CNTAC) mit über eintausend Teilnehmern von Organisationen, Branchenverbänden und Unternehmen aus nahezu 20 Ländern und Regionen wie Italien, Frankreich, der UK, Spanien, Deutschland, Südkorea, Vietnam, Kambodscha, Bangladesh, Myanmar, Indonesien, Pakistan, Malaysia, Marokko etc. statt.

Im Fokus der Global Apparel Conference stand der internationale kulturelle Austausch mit dem Ziel, Lösungen für gemeinsame Herausforderungen zu finden, denen die Bekleidungsindustrie weltweit gegenüber steht und eine langfriste Kommunikation zwischen den Teilnehmern aufzubauen, Erkenntnisse zu sammeln, Konsens zu bilden und die Zusammenarbeit zu vertiefen.

Zu dieser Sitzung trafen sich die Vertreter der Branchenverbände der Confindustria Moda aus Italien, Moda Espana / Confederation of Spanish Fashion Companies, Spanish Textile and Fashion Observatory, AMDIE und AMITH aus Marokko, Malaysian Official Designers' Association (MODA), Bangladesh Garment Manufacturers and Exporters Assocation (BGMEA), Myanmar Garments Manufacturers Association (MGMA), Textile Apparel Footwear & Travel Goods Association in Cambodia (TAFTAC), Indonesian Textile Association, Indonesian Fashion Chamber (IFC), Pakistan Textile Exporters Assocation, Pakistan Hosiery Manufacturers and Exporters Association (PHMA), Towel Manufacturers Assocation of Pakistan (TMA), Vietnam Textile & Apparel Association (VITAS) mit dem Veranstalter der Konferenz, dem China National Textile & Apparel Council.

Auf der Agenda standen u.a. das Wissenschafts- und Technologieforum, das Fashion Forum und das Sustainable Forum. Themen wie "Von der Digitalisierung zur Lieferkettenplanung", "Von Modetrends zu kulturellen Wurzeln" und "Von Umweltschutzkonzepten zu Produktionstechnologien" wurden diskutiert. Parallele Veranstaltungen präsentierten Stoffinnovationen, neueste Farbentwicklungen und Kreationen und Brand Development.

Integration, Kooperation und Transparenz waren die Kernpunkte, auf die sich die Teilnehmer der GAC Plenarsitzung einigten und die mit der Global Apparel Conference Vision (Humen Vision) veröffentlicht wurden.

Quelle:

Jandali

19.12.2023

Neues Nachhaltigkeitslabel Autoneum Blue

Mit dem neuen Nachhaltigkeitslabel Autoneum Blue verbindet Autoneum die Verwendung von rezykliertem Material mit dem Schutz der Ozeane und sozialer Verantwortung. Autoneum Blue ist eine Weiterführung des ursprünglich von Borgers Automotive lancierten LABEL blue by Borgers®. Im Nachgang an die Übernahme des deutschen Automobilzulieferers im April 2023 hat Autoneum das Label nun vollständig in sein nachhaltiges Produkt-portfolio integriert.

Mit dem neuen Nachhaltigkeitslabel Autoneum Blue verbindet Autoneum die Verwendung von rezykliertem Material mit dem Schutz der Ozeane und sozialer Verantwortung. Autoneum Blue ist eine Weiterführung des ursprünglich von Borgers Automotive lancierten LABEL blue by Borgers®. Im Nachgang an die Übernahme des deutschen Automobilzulieferers im April 2023 hat Autoneum das Label nun vollständig in sein nachhaltiges Produkt-portfolio integriert.

Die Verschmutzung der Meere hat in den letzten Jahrzehnten ein alarmierendes Ausmaß erreicht, wobei die Kontamination durch Plastik eine der stärksten Bedrohungen für die Gesundheit des größten Ökosystems der Welt darstellt. Angesichts immer strengerer gesetzlicher Anforderungen an die Umweltbilanz von Fahrzeugen, insbesondere in Bezug auf den Recyclinganteil von Komponenten sowie deren Wiederverwertbarkeit am Ende des Lebenszyklus, ist die Reduzierung und das Recycling von Kunststoffen auch für die Automobilindustrie eine der wichtigsten Herausforderungen. Autoneum Pure, das Nachhaltigkeitslabel des Unternehmens für Technologien mit einer ausgezeichneten Nachhaltigkeitsleistung während des gesamten Produktlebenszyklus, unterstützt Kunden erfolgreich bei der Bewältigung dieser Aufgabe. Mit Autoneum Blue erweitert Autoneum sein nachhaltiges Produktportfolio um ein Label für Komponenten, die die Verwendung von rezykliertem Material mit dem Schutz der Ozeane und sozialer Verantwortung verbinden.

Für eine Auszeichnung mit dem Label Autoneum Blue müssen die Komponenten auf Materialien basieren, die zu mindestens 30% aus rezykliertem PET bestehen, das in Küstengebieten in einem Umkreis von 50 Kilometern vom Wasser gesammelt wurde. Damit leisten die Produkte einen wichtigen Beitrag, die Plastikverschmutzung der Ozeane zu verhindern. Darüber hinaus muss das Einsammeln der PET-Flaschen nach einem sozial verantwortungsvollen und menschenrechtskonformen Prozess erfolgen und eine rückverfolgbare Beschaffung des Flaschenmahlguts gewährleistet sein. Autoneum Blue ergänzt somit das strategische Ziel des Unternehmens, den Wasserverbrauch im weltweiten Betrieb kontinuierlich zu senken, um den zusätzlichen Schwerpunkt, die Plastikverschmutzung der Meere zu verhindern.

Derzeit sind ausgewählte Radhausverkleidungen, Nadelvliesteppiche und Kofferraum-Seitenverkleidungen von Autoneum unter dem Label Blue erhältlich. Im Prinzip könnte das Label auf alle Produkte ausgeweitet werden, die auf Autoneum-Technologien mit einem Anteil an rezyklierten Polyesterfasern basieren. Als Ergänzung zu den bestehenden, vollständig rezyklierbaren Monomaterial-Polyesterkonstruktionen von Autoneum, die sich durch eine abfallfreie Herstellung auszeichnen und im Vergleich zu Produkten aus neuwertigen Fasern einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck aufweisen, ist Autoneum Blue ein weiteres Beispiel für die laufenden Bemühungen und kontinuierlichen Fortschritte des Unternehmens in Richtung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.

Quelle:

Autoneum Management AG

19.12.2023

bvse gegen Sonderregeln für chemisches Recycling

Der bvse begrüßt, dass die EU-Kommission beim Chemischen Recycling als Massebilanzverfahren „polymers only“ anstatt „fuel exempt“ festschreiben will. Damit werde verhindert, das Chemische Recycling (CR) deutlich besser zu stellen wird als das Mechanische Recycling (MR).

„Wir sind gegen Sonderregeln für das Chemische Recycling beim Einsatz von Recyclingmaterial. Um gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen dem Mechanischen Recycling und dem Chemischen Recycling zu schaffen, ist es unerlässlich, dass alle Vorgaben zur Berechnung des recycelten Anteils eines Abfallstroms technologieneutral sind und ein Höchstmaß an Rückverfolgbarkeit gewährleisten“, erklärte Dr. Herbert Snell, Vizepräsident des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung.

Vor allem mittelständische Unternehmen hätten seit 30 Jahren ein stabiles, überwiegend mechanisches Recycling aufgebaut, das ökologisch und ökonomisch vorteilhaft Kunststoffe im Kreislauf hält. Nur durch eine faire Berechnungsmethode, die Input und Output bilanziere, könne der Fortbestand des mechanischen Recyclings gesichert werden, so Snell.

Der bvse begrüßt, dass die EU-Kommission beim Chemischen Recycling als Massebilanzverfahren „polymers only“ anstatt „fuel exempt“ festschreiben will. Damit werde verhindert, das Chemische Recycling (CR) deutlich besser zu stellen wird als das Mechanische Recycling (MR).

„Wir sind gegen Sonderregeln für das Chemische Recycling beim Einsatz von Recyclingmaterial. Um gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen dem Mechanischen Recycling und dem Chemischen Recycling zu schaffen, ist es unerlässlich, dass alle Vorgaben zur Berechnung des recycelten Anteils eines Abfallstroms technologieneutral sind und ein Höchstmaß an Rückverfolgbarkeit gewährleisten“, erklärte Dr. Herbert Snell, Vizepräsident des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung.

Vor allem mittelständische Unternehmen hätten seit 30 Jahren ein stabiles, überwiegend mechanisches Recycling aufgebaut, das ökologisch und ökonomisch vorteilhaft Kunststoffe im Kreislauf hält. Nur durch eine faire Berechnungsmethode, die Input und Output bilanziere, könne der Fortbestand des mechanischen Recyclings gesichert werden, so Snell.

Für die Bilanzierung und den Nachweis des mechanischen Recyclings sind in Deutschland die Vorgaben der ZSVR – Zentrale Stelle Verpackungsregister mit den PLL – Prüfleitlinien für den Mengenstrom- und Verwertungsnachweis bestimmend. Gemäß der Vorgaben der PLL testieren akkreditierte Sachverständige den Mengenstrom in die Verwertungsanlagen; hierfür sind spezifische Testate der Vorbehandlungs- und Verwertungsanlagen notwendig.

Die jetzt vorgeschlagene Methode des „polymers only“ führe dazu, dass beim Chemischen Recycling tatsächlich nur diejenigen chemischen Bausteine bilanziert werden, die auch für die Herstellung von Polymeren eingesetzt werden.

bvse-Experte Dr. Thomas Probst: „Durch diese Bilanzierung, dem „polymers only“, wird beim Chemischen Recycling ein Green Washing verhindert.

Bei dem Modell „fuel exempt“ wären hingegen alle chemischen Bausteine, allerdings mit Ausnahme der Anteile der Energiegewinnung, für das Recycling anerkannt worden. Das wäre nach Aussage von Dr. Thomas Probst „grob unfair“, da ein Großteil der erzeugten Zwischenprodukte des Chemischen Recyclings gar nicht für eine Polymersynthese geeignet sind. Auch die Umwelt gewinnt durch das Modell „polymers only“, da hier deutlich mehr Kunststoffabfälle prozessiert werden müssen, um gleiche Mengenanteile an zugeordneten Recyclatanteilen wie beim „fuel exempt“ darzustellen.

Beim Massebilanzverfahren „fuel exempt“, das die Kunststoffindustrie gefordert hat, könnte es dazu kommen, dass Kunststoffprodukte, die vollständig aus Neumaterial bestehen, als Recyclingmaterial anerkannt werden. Damit würde die Glaubwürdigkeit zu Aussagen über den Recyclinggehalt von Verpackungen verloren gehen.“

Unabhängig welches Massebilanzverfahren zur Berechnung der Recyclatanteile in den erzeugten Poymeren beim Chemischen Recycling zur Anwendung komme, sei es wichtig, dass vollständige Transparenz über die Massenströme hergestellt werde. Wie heute auch im Verpackungsrecycling üblich, müsse von der Erfassung bis zum vermarktungsfähigen Rohstoff, also dem Polymer, ein lückenloser Nachweis geführt und von Sachverständigen geprüft und testiert werden, so der bvse.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

The Wild Goose: Interior-KI-Summit im Februar 2024 (c) The Wild Goose GmbH & Co. KG
18.12.2023

The Wild Goose: Interior-KI-Summit im Februar 2024

Unsere Welt ist im stetigen Wandel – und für die Möbel- und Einrichtungsbranche gibt es keine Ausnahme. Die Digitalisierung und Industrie 4.0 haben bereits jetzt bedeutende Veränderungen und Innovationen in unserer Branche ermöglicht, von personalisierten Produktempfehlungen bis hin zu intelligenten Fertigungsprozessen. Das Thema „Künstliche Intelligenz (KI)“ wird aller Voraussicht nach zu noch größeren Veränderungen, Innovationen und Risiken führen. Um die Herausforderungen und Chancen, die KI bietet, zu entdecken und für sich zu verifizieren, veranstaltet The Wild Goose am 21. Februar 2024 einen Interior-KI-Summit.

Unsere Welt ist im stetigen Wandel – und für die Möbel- und Einrichtungsbranche gibt es keine Ausnahme. Die Digitalisierung und Industrie 4.0 haben bereits jetzt bedeutende Veränderungen und Innovationen in unserer Branche ermöglicht, von personalisierten Produktempfehlungen bis hin zu intelligenten Fertigungsprozessen. Das Thema „Künstliche Intelligenz (KI)“ wird aller Voraussicht nach zu noch größeren Veränderungen, Innovationen und Risiken führen. Um die Herausforderungen und Chancen, die KI bietet, zu entdecken und für sich zu verifizieren, veranstaltet The Wild Goose am 21. Februar 2024 einen Interior-KI-Summit.

Mit Keynote-Speakern, Experten der großen Hightech-Konzerne und praxisorientierten Workshops richtet sich der Interior-KI-Summit 2024 an Unternehmen, die die Chancen der neuen Technologien wahrnehmen wollen. „Uns geht es darum, konkrete Entscheidungshilfen zu vermitteln und Unternehmen dabei zu unterstützen, Künstliche Intelligenz sinnvoll und gewinnbringend in ihre Abläufe zu integrieren“, sagt Florian Goos, Geschäftsführer des Veranstalters The Wild Goose. Praxisorientierung lautet das Stichwort, wie auch der zweite Geschäftsführer von The Wild Goose, Kirk Mangels, bekräftigt: „KI ist keine Science-Fiction, sondern zukunftsweisende Technologie, die bleiben wird. Sinnvolle Anwendungsbeispiele gibt es schon heute. Jeder Teilnehmer wird nach unserem Summit wissen, wie Geschäftsabläufe mit Hilfe von KI optimiert werden können und mit welchen Investments welcher ROI möglich ist.“

Um diese Zielsetzung zu erreichen, werden beim Summit zunächst Tech-Experten wie Microsoft die Möglichkeiten der KI-Anwendungen für das Einrichtungsbusiness von morgen vorstellen. Gleichzeitig gibt es Einschätzungen der Branchenverbände, wo KI für die Branche heute schon relevant ist und wo sie künftig Bedeutung erlangen wird. Am Nachmittag geht es dann in den Masterclasses um konkrete branchenspezifische Anwendungsbereiche: KI-getriebenes Daten- und Prozess-Management ist hier ebenso Thema wie die digitale Unterstützung von Vertrieb, Kundenbetreuung, Kommunikation und Design. „Change before you have to“, so der Titel einer der Masterclasses, der den Inhalt der Veranstaltung auf den Punkt bringt: der Einrichtungsbranche mit Know-how und Vernetzung die Möglichkeit zu geben, an einem Produktivitätsschub teilzuhaben und neue Geschäftsentwicklungen zu entdecken. Der Interior-KI-Summit wird in Kooperation mit den Branchenverbänden VDM, AMK und BVDM veranstaltet.

Quelle:

The Wild Goose GmbH & Co. KG

Vertragsunterzeichnung Bild von Mohamed Hassan auf Pixabay
15.12.2023

Südwesttextil fordert mehr Bürokratieentlastung

Auf der Agenda des Bundestags steht vor Weihnachten noch das Bürokratieentlastungsgesetzes BEG IV, zu dem nach einem Kabinettsbeschluss bereits ein Eckpunktepapier vorliegt. Darin ist auch eine längst überfällige Änderung zum Nachweisgesetz vorgesehen. In seiner Position fordert der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil die Beseitigung bürokratischer Hürden u. a. bei der Arbeitsvertragsgestaltung, insbesondere dass die Textform die Schriftform ersetzt.

Zuletzt bedeutete die Anpassung des Nachweisgesetzes mit Wirkung zum 01. August 2022 einen Rückschritt für die erhoffte Vereinfachung und Digitalisierung der Arbeitsvertragsgestaltung. Es verpflichtete Arbeitgeber zur schriftlichen Niederlegung der wesentlichen Arbeitsbedingungen. Der Arbeitsvertrag muss wieder ausgedruckt, unterschrieben und dem Mitarbeiter in Papierform ausgehändigt werden. Lange Zustellzeiten und hoher Aufwand bspw. bei Niederlassungen im Ausland sind in Zeiten des Fachkräftemangels eine untragbare Situation.

Auf der Agenda des Bundestags steht vor Weihnachten noch das Bürokratieentlastungsgesetzes BEG IV, zu dem nach einem Kabinettsbeschluss bereits ein Eckpunktepapier vorliegt. Darin ist auch eine längst überfällige Änderung zum Nachweisgesetz vorgesehen. In seiner Position fordert der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil die Beseitigung bürokratischer Hürden u. a. bei der Arbeitsvertragsgestaltung, insbesondere dass die Textform die Schriftform ersetzt.

Zuletzt bedeutete die Anpassung des Nachweisgesetzes mit Wirkung zum 01. August 2022 einen Rückschritt für die erhoffte Vereinfachung und Digitalisierung der Arbeitsvertragsgestaltung. Es verpflichtete Arbeitgeber zur schriftlichen Niederlegung der wesentlichen Arbeitsbedingungen. Der Arbeitsvertrag muss wieder ausgedruckt, unterschrieben und dem Mitarbeiter in Papierform ausgehändigt werden. Lange Zustellzeiten und hoher Aufwand bspw. bei Niederlassungen im Ausland sind in Zeiten des Fachkräftemangels eine untragbare Situation.

Im Eckpunktepapier zum Bürokratieentlastungsgesetzes BEG IV ist nunmehr vorgesehen, die Schriftform durch die digitale Form zu ersetzen. Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband begrüßt den zeitgemäßen Schritt, bewertet die Bürokratieentlastung aber als noch nicht weitgehend genug. Im Ergebnis bedeute die Neuregelung keinen signifikanten praktischen Vorteil, da an die elektronische Signatur komplexe technische Anforderungen gestellt würden. Der Aufwand werde durch den Wegfall der postalischen Versendung zwar reduziert, Potenzial für eine echte Vereinfachung des Prozesses biete aber nur die Textform, die im Geschäftsverkehr heutzutage absolut üblich und anerkannt ist. Südwesttextil fordert daher, dass das Eckpunktepapier und der spätere Referentenentwurf dahingehend angepasst werden, dass die Textform ebenfalls zulässig ist, da diese einen signifikanten Bürokratieabbau bedeuten würde.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

Abb 1: Blätter des Schwimmfarns Salvinia molesta Abbildung 1 © W. Barthlott, M. Mail/Universität Bonn
Abb 1: Blätter des Schwimmfarns Salvinia molesta
14.12.2023

Textilien entfernen Ölverschmutzungen in Gewässern automatisch und nachhaltig

Forschende des ITA, der Uni Bonn und der Heimbach GmbH haben eine neuartige Methode entwickelt, mit der Ölverschmutzungen energiesparend, kostengünstig und ohne Einsatz toxischer Substanzen von Wasseroberflächen entfernt werden können. Ermöglicht wird dies durch ein technisches Textil, das in einen schwimmenden Behälter integriert wird. So können mit einem einzigen kleinen Gerät bis zu 4 L Diesel innerhalb einer Stunde zu entfernen. Dies entspricht etwa 100 m2 Ölfilm auf einer Wasseroberfläche.

Trotz des stetigen Ausbaus erneuerbarer Energien haben die weltweite Ölproduktion, der Ölverbrauch und das Risiko der Ölverschmutzung in den letzten zwei Jahrzehnten stetig zugenommen. Im Jahr 2022 belief sich die weltweite Ölförderung auf 4,4 Milliarden Tonnen! Dabei kommt es bei der Förderung, dem Transport und der Verwendung von Öl häufig zu Unfällen, die zu schweren und manchmal irreversiblen Umweltverschmutzungen und Schäden für den Menschen führen.  

Forschende des ITA, der Uni Bonn und der Heimbach GmbH haben eine neuartige Methode entwickelt, mit der Ölverschmutzungen energiesparend, kostengünstig und ohne Einsatz toxischer Substanzen von Wasseroberflächen entfernt werden können. Ermöglicht wird dies durch ein technisches Textil, das in einen schwimmenden Behälter integriert wird. So können mit einem einzigen kleinen Gerät bis zu 4 L Diesel innerhalb einer Stunde zu entfernen. Dies entspricht etwa 100 m2 Ölfilm auf einer Wasseroberfläche.

Trotz des stetigen Ausbaus erneuerbarer Energien haben die weltweite Ölproduktion, der Ölverbrauch und das Risiko der Ölverschmutzung in den letzten zwei Jahrzehnten stetig zugenommen. Im Jahr 2022 belief sich die weltweite Ölförderung auf 4,4 Milliarden Tonnen! Dabei kommt es bei der Förderung, dem Transport und der Verwendung von Öl häufig zu Unfällen, die zu schweren und manchmal irreversiblen Umweltverschmutzungen und Schäden für den Menschen führen.  

Es gibt verschiedene Methoden diese Ölverschmutzungen von Wasseroberflächen zu entfernen. Jedoch weisen alle Methoden verschiedene Defizite auf, die ihren Einsatz erschweren und insbesondere die Entfernung von Öl aus Binnengewässern einschränken.

Für viele technische Anwendungen gibt es unerwartete Lösungen aus dem Bereich der Biologie. Jahrmillionen der Evolution haben dazu geführt, dass die Oberflächen lebender Organismen für ihre Interaktion mit der Umwelt optimiert wurden. Lösungen, die für Materialwissenschaftler oft eher ungewohnt und schwer zu akzeptieren sind. Die langjährige Untersuchung von rund 20.000 verschiedenen Arten an der Uni Bonn zeigte, dass es eine nahezu unendliche Vielfalt an Strukturen und Funktionalitäten gibt. Einige Arten zeichnen sich besonders durch ihre hervorragende Öladsorption aus. Beispielsweise adsorbieren die Blätter des Schwimmfarns Salvinia molesta Öl sehr schnell, separieren es gleichzeitig von Wasseroberflächen und transportieren es auf ihren Oberflächen (Abbildung 1).  

Die Beobachtungen inspirierten dazu, den Effekt auf technische Textilien zur Trennung von Öl und Wasser zu übertragen. Es handelt sich um ein superhydrophobes Abstandsgewirk, das industriell hergestellt werden kann und daher leicht skalierbar ist.

Das biologisch inspirierte Textil kann in eine Vorrichtung zur Öl-Wasser-Trennung integriert werden kann. Dieses gesamte Gerät wird Bionischer Öladsorber (BOA) genannt (Abbildung 2).

Ausgehend von der Verunreinigung in Form eines Ölfilms auf der Wasseroberfläche funktioniert der Separations- und Sammelprozess nach den folgenden Schritten:

  • Der BOA wird in den Ölfilm eingebracht.
  • Das Öl wird vom Textil adsorbiert und gleichzeitig vom Wasser getrennt.  
  • Das Öl wird durch das Textil in den Auffangbehälter transportiert.
  • Das Öl tropft aus dem Textil in den Auffangbehälter.  
  • Das Öl wird bis zur Entleerung des Behälters aufgefangen.

Der Vorteil dieser neuartigen Ölabscheidevorrichtung ist, dass keine zusätzliche Energie für den Betrieb aufgewendet werden muss. Das Öl wird durch die Oberflächeneigenschaften des Textils vom umgebenden Wasser getrennt und allein durch Kapillarkräfte, auch gegen die Schwerkraft, durch das Textil transportiert. Am Ende des Textils im Sammelbehälter angekommen, desorbiert das Öl ohne weitere äußere Einwirkung allein durch die Schwerkraft. Mit dem derzeitigen Maßstab können mit einem Gerät des Bionic Oil Adsorber pro Stunde ca. 4 l Diesel von Wasser getrennt werden.

Es scheint unwahrscheinlich, dass ein funktionalisiertes Abstandsgewirk günstiger ist als ein herkömmliches Vlies, wie es üblicherweise für Ölsorptionsmittel verwendet wird. Da es sich jedoch um ein funktionelles Material handelt, müssen die Kosten im Verhältnis zur Menge des entfernten Öls stehen. Vergleicht man den Verkaufspreis des BOA-Textils mit den Verkaufspreisen verschiedener ölbindender Vliesstoffe, so ist das BOA-Textil mit 10 ct/L ca. 5 bis 13 Mal günstiger.

Insgesamt bietet das BOA-Gerät eine kostengünstige und nachhaltige Methode zur Öl-Wasser-Trennung im Gegensatz zu den gängigen Reinigungsmethoden durch die folgenden Vorteile:  

  • Es ist kein zusätzlicher Energiebedarf, wie bei Ölskimmern, notwendig.
  • Es werden keine giftigen Substanzen in das Gewässer eingebracht, wie z.B. bei Öl-Dispersionsmitteln.
  • Die Textilien und Geräte können mehrfach wiederverwendet werden.
  • Es verbleibt kein Abfall im Gewässer.
  • Es ist kostengünstig in Bezug auf die Menge des entfernten Öls.

Das Team der Forschenden vom ITA, der Uni Bonn und der Heimbach GmbH konnte nachweisen, dass die neuartige biomimetische BOA-Technologie für eine selbstgesteuerte Abtrennung und automatische Sammlung von Ölfilmen einschließlich ihrer vollständigen Entfernung aus dem Wasser überraschend effizient und nachhaltig ist.

Darüber hinaus kann sie in verschiedenen verwandten Abscheidungsprozessen eingesetzt werden. Derzeit wird das Produkt so weiterentwickelt, dass es in 2-3 Jahren in den Markt eingeführt werden kann. 

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

13.12.2023

Südwesttextil zur Corporate Sustainability Due Diligence Directive: Regelungen mit Augenmaß gefordert

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil bekräftigt das grundsätzliche Bekenntnis der Unternehmen der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie zu den Zielen und Leitlinien des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes. Schon jetzt würden auch ohne unmittelbare Betroffenheit durch das deutsche Gesetz der überwiegend kleinen und mittelständischen Unternehmen Maßnahmen ergriffen, um Menschen- und Umweltrechte bestmöglich zu achten. Die nun im Rahmen des Trilogverfahrens diskutierten Punkte der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) verschärften das deutsche Gesetz jedoch.

Beim Anwendungsbereich der CSDDD plädiert Südwesttextil für einen Schwellenwert im mittleren vierstelligen Mitarbeiterbereich analog der französischen Regelung. Bezogen auf die Sorgfaltspflichten sieht der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGP) als maßgeblich an und schließt sich der Position des EU-Rats an, dass nur die direkten Zulieferer der ersten Ebene („Tier-1“) betroffen sein sollten.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil bekräftigt das grundsätzliche Bekenntnis der Unternehmen der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie zu den Zielen und Leitlinien des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes. Schon jetzt würden auch ohne unmittelbare Betroffenheit durch das deutsche Gesetz der überwiegend kleinen und mittelständischen Unternehmen Maßnahmen ergriffen, um Menschen- und Umweltrechte bestmöglich zu achten. Die nun im Rahmen des Trilogverfahrens diskutierten Punkte der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) verschärften das deutsche Gesetz jedoch.

Beim Anwendungsbereich der CSDDD plädiert Südwesttextil für einen Schwellenwert im mittleren vierstelligen Mitarbeiterbereich analog der französischen Regelung. Bezogen auf die Sorgfaltspflichten sieht der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGP) als maßgeblich an und schließt sich der Position des EU-Rats an, dass nur die direkten Zulieferer der ersten Ebene („Tier-1“) betroffen sein sollten.

Daneben sieht Südwesttextil vor allem bei der Einführung von Sanktionen und Haftungstatbeständen Bedarf für Rechtssicherheit und Angemessenheit. Bußgelder seien auf vorsätzliche und grob fahrlässige Verstöße zu begrenzen und es müsse sichergestellt werden, dass keine „Durchgriffshaftung“ auf die Geschäftsführung erfolge. Angesichts der Komplexität globaler Lieferketten unter Einbeziehung einer Vielzahl von Zulieferern sei diese ausufernde Haftung nicht sachgerecht und gehe auch weit über den tatsächlich kontrollierbaren Rahmen hinaus. Für die umstrittene zivilrechtliche Haftung seien Voraussetzungen im Sinne der Rechtssicherheit zu definieren und branchenspezifische Standards als Safe-Harbour-Lösungen zu berücksichtigen.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner fasst zusammen: „Die Regelungen der EU-Lieferkettenrichtlinie müssen mit Augenmaß erfolgen und den bürokratischen Aufwand auf das Minimum reduzieren, damit ein nachhaltiges Wirtschaften in Baden-Württemberg weiter möglich ist und eine Verlagerung von Produktion und Arbeitsplätzen verhindert wird.“ Die ausführliche Position des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands wird in einem Ende Oktober veröffentlichten Positionspapier dargestellt.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

13.12.2023

Rieter: Änderungen im Verwaltungsrat

  • Bernhard Jucker stellt sich an der Generalversammlung vom 17. April 2024 aufgrund Erreichens der Altersgrenze nicht mehr zur Wahl als Verwal­tungsratspräsident
  • Thomas Oetterli wird an der ordentlichen Generalversammlung 2024 als neuer Verwaltungsratspräsident vorgeschlagen und seine Tätigkeit als CEO des Rieter-Konzerns fortführen
  • Roger Baillod wird zum Lead Independent Director ernannt
  • Jennifer Maag wird zur Wahl als neue Verwaltungsrätin vorgeschlagen

Bernhard Jucker stellt sich an der nächsten ordentlichen Generalversammlung vom 17. April 2024 infolge Erreichung der Altersgrenze nicht mehr zur Wahl als Verwaltungsratspräsident. Der Verwaltungsrat dankt Bernhard Jucker für sein grosses und wertvolles Engagement. Während seiner Amtszeit hat er das Unternehmen durch strategische Akquisitionen und Optimierung der Standorte erfolgreich weiterentwickelt.

  • Bernhard Jucker stellt sich an der Generalversammlung vom 17. April 2024 aufgrund Erreichens der Altersgrenze nicht mehr zur Wahl als Verwal­tungsratspräsident
  • Thomas Oetterli wird an der ordentlichen Generalversammlung 2024 als neuer Verwaltungsratspräsident vorgeschlagen und seine Tätigkeit als CEO des Rieter-Konzerns fortführen
  • Roger Baillod wird zum Lead Independent Director ernannt
  • Jennifer Maag wird zur Wahl als neue Verwaltungsrätin vorgeschlagen

Bernhard Jucker stellt sich an der nächsten ordentlichen Generalversammlung vom 17. April 2024 infolge Erreichung der Altersgrenze nicht mehr zur Wahl als Verwaltungsratspräsident. Der Verwaltungsrat dankt Bernhard Jucker für sein grosses und wertvolles Engagement. Während seiner Amtszeit hat er das Unternehmen durch strategische Akquisitionen und Optimierung der Standorte erfolgreich weiterentwickelt.

Der Verwaltungsrat der Rieter Holding AG schlägt den Aktionärinnen und Aktionären Thomas Oetterli als neuen Verwaltungsratspräsidenten vor. Er wird seine Funktion als CEO des Rieter-Konzerns weiterhin wahrnehmen. Das Doppelmandat ist eine Übergangslösung, um die nachhaltige Umsetzung des Performance-Programms «Next Level» zu gewährleisten. Der Verwaltungsrat ist überzeugt, dass Thomas Oetterli über die Qualifikationen und den idealen Erfahrungshintergrund als künftiger Verwaltungsratspräsident der Rieter Holding AG verfügt.

Roger Baillod, Mitglied des Verwaltungsrats seit 2016 und Vizepräsident seit 2022, wird zum Lead Independent Director ernannt. Zusammen mit dem Verwaltungsrat wird Roger Baillod mit seiner langjährigen Erfahrung weiterhin eine gute Corporate Governance gewährleisten.

Jennifer Maag wird an der ordentlichen Generalversammlung vom 17. April 2024 zur Wahl als Verwaltungsrätin vorgeschlagen. Frau Maag, gebürtige US-Amerikanerin, besitzt die Schweizer und deutsche Staatsbürgerschaft und hat einen Bachelor-Abschluss in Volkswirtschaftslehre von der University of California, Berkeley (USA). Zurzeit ist Frau Maag Mitglied des Verwaltungsrats der Kardex Holding AG, Zürich, der Weidmann Holding AG, Rapperswil, der VT5 Acquisition Company AG, Pfäffikon (SZ) und der Nova Property Fund Management AG, Pfäffikon (SZ). 1999 gründete Jennifer Maag die Capital Concepts International AG, Zürich (Schweiz), eine Beratungsboutique für Merger & Acquisitions, und ist bis heute deren geschäftsführende Partnerin. Von 1996 bis 1999 war sie als Senior Managerin im Bereich Corporate Finance bei KPMG AG in Zürich tätig. Zuvor war sie in der Wirtschaftsprüfung bei Deloitte in München (Deutschland) und Zürich und schloss in dieser Zeit ihre Ausbildung zum Certified Public Accountant (CPA) ab.

Weitere Informationen:
Rieter Holding AG Rieter Verwaltungsrat
Quelle:

Rieter Management AG

Michèle Lemper, Sophia Hülsers und Antonia Dannenberg von der Hochschule Niederrhein haben dieses Outfit aus Outdoor-Kleidung entwickelt. Foto Hochschule Niederrhein
Michèle Lemper, Sophia Hülsers und Antonia Dannenberg von der Hochschule Niederrhein haben dieses Outfit aus Outdoor-Kleidung entwickelt.
12.12.2023

Hochschule Niederrhein: Neue Outfits aus Outdoor-Kleidung

Funktionskleidung anders gedacht: Wie kreativ es sein kann, Outdoor- und Skibekleidung in neue Outfits zu verwandeln, zeigten Studierende der Hochschule Niederrhein auf der ISPO in München, der größten internationalen Messe für Sportartikel und –mode.

Darauf vorbereitet darauf wurden die jungen Frauen und Männer im Rahmen der Masterclass in der ersten Campuswoche am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik. Die 16 Studierenden des Masterstudiengangs Textile Produkte arbeiteten dazu mit den Designerinnen Nora Kühner sowie Cornelia Sievers zusammen.

Obwohl Funktionsbekleidung oft als ungeeignet für eine Wiederverwendung im Sinne von Umarbeitung oder Neugestaltung betrachtet wird, konnten die Teilnehmenden mithilfe des Workshops konventionelle Denkmuster durchbrechen und aus Funktionsbekleidung auf experimentelle Weise neue Outfits zu kreieren. Diese werden im kommenden Jahr auch auf der Recruiting-Messe MG ZIEHT AN am 15. und 16. Mai präsentiert.

Funktionskleidung anders gedacht: Wie kreativ es sein kann, Outdoor- und Skibekleidung in neue Outfits zu verwandeln, zeigten Studierende der Hochschule Niederrhein auf der ISPO in München, der größten internationalen Messe für Sportartikel und –mode.

Darauf vorbereitet darauf wurden die jungen Frauen und Männer im Rahmen der Masterclass in der ersten Campuswoche am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik. Die 16 Studierenden des Masterstudiengangs Textile Produkte arbeiteten dazu mit den Designerinnen Nora Kühner sowie Cornelia Sievers zusammen.

Obwohl Funktionsbekleidung oft als ungeeignet für eine Wiederverwendung im Sinne von Umarbeitung oder Neugestaltung betrachtet wird, konnten die Teilnehmenden mithilfe des Workshops konventionelle Denkmuster durchbrechen und aus Funktionsbekleidung auf experimentelle Weise neue Outfits zu kreieren. Diese werden im kommenden Jahr auch auf der Recruiting-Messe MG ZIEHT AN am 15. und 16. Mai präsentiert.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Italien auf der Heimtextil Grafik ITA – Italian Trade Agency
12.12.2023

2022 goldenes Jahr für die italienische Textilindustrie

Italy at Heimtextil 2024- 29 Aussteller aus Italien werden über die ITA – Italian Trade Agency auf der Messe in den Hallen 4.2 sowie 3.0, 11.0 und 12.0 ausstellen. Unter anderem angetrieben durch die Nachfrage verbesserter Lebensstandards und innovativer Wohntrends, schreibt der internationale Markt für Heimtextilien positive Zahlen. Deutschland ist insbesondere für Bett-, Bad- und Tischtextilien ein führender Markt in Europa und nach ersten Schätzungen des BTE Handelsverbands stieg der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung - ohne Schuhe - als auch Heimtextilien 2023 um rund 5 % auf 67,3 Mrd. Euro.
 

Italy at Heimtextil 2024- 29 Aussteller aus Italien werden über die ITA – Italian Trade Agency auf der Messe in den Hallen 4.2 sowie 3.0, 11.0 und 12.0 ausstellen. Unter anderem angetrieben durch die Nachfrage verbesserter Lebensstandards und innovativer Wohntrends, schreibt der internationale Markt für Heimtextilien positive Zahlen. Deutschland ist insbesondere für Bett-, Bad- und Tischtextilien ein führender Markt in Europa und nach ersten Schätzungen des BTE Handelsverbands stieg der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung - ohne Schuhe - als auch Heimtextilien 2023 um rund 5 % auf 67,3 Mrd. Euro.
 
Die Textilindustrie in Italien erlebte 2022 ein goldenes Jahr: Nach Schätzungen des Centro Studi Confindustria schloss sie das Jahr mit einem Umsatz von rund 8,1 Mrd. Euro, was einem Zuwachs von 32,4 % gegenüber 2021 entspricht, ab. Die Exporte stiegen dabei auf fast 4,6 Mrd. Euro und verzeichneten so ein Plus von 31,9 %. Besondere Zunahme registrierte die Verarbeitung von Wolle, führend bei den in Italien hergestellten Textilien, gefolgt von Maschenwaren sowie Baumwollgewebe. Der Handelsbilanzüberschuss des Sektors wuchs verglichen zum Jahr 2021 um rund 400 Mio. Euro auf 2.190 Mio. Euro.

Weitere Informationen:
Heimtextil Italien Italian Trade Agency
Quelle:

ITA – Italian Trade Agency

11.12.2023

OETI PSA-Kunden mit OEKO-TEX® STeP-Zertifizierung ausgezeichnet

OETI zeichnete kürzlich zwei Unternehmen aus dem Sektor der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und Arbeitsbekleidung mit der OEKO-TEX® STeP-Zertifizierung aus: Ötscher - Berufskleidung Götzl GmbH, österreichischer Produzent und Großhändler und langjähriger PSA- und OEKO-TEX® STANDARD 100-Kunde, sowie ALSICO MOROCCO (Cindico), ein marokkanischer Produzent und Teil der globalen Alsico Group, die die Zertifizierung bereits für Produktionsstätten in Belgien und Laos eingeführt hat.

OEKO-TEX® STeP steht für Sustainable Textile & Leather Production und ist ein Zertifizierungssystem für Produktionsstätten in der Textil- und Lederindustrie. Das STeP-System analysiert Schlüsselbereiche von Unternehmen mit Hilfe von sechs Modulen: Chemikalienmanagement, Umweltleistung, Umweltmanagement, Soziale Verantwortung, Qualitätsmanagement sowie Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit.

Für ALSICO MOROCCO (Cindico) bietet OEKO-TEX® STeP den Vorteil „eines einheitlichen Zertifizierungssystems und standardisierter Audits zur Überwachung sozialer und ökologischer Verantwortungsprozesse an den weltweiten Produktionsstandorten“, so Geschäftsführerin Mary Meylaers.

OETI zeichnete kürzlich zwei Unternehmen aus dem Sektor der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und Arbeitsbekleidung mit der OEKO-TEX® STeP-Zertifizierung aus: Ötscher - Berufskleidung Götzl GmbH, österreichischer Produzent und Großhändler und langjähriger PSA- und OEKO-TEX® STANDARD 100-Kunde, sowie ALSICO MOROCCO (Cindico), ein marokkanischer Produzent und Teil der globalen Alsico Group, die die Zertifizierung bereits für Produktionsstätten in Belgien und Laos eingeführt hat.

OEKO-TEX® STeP steht für Sustainable Textile & Leather Production und ist ein Zertifizierungssystem für Produktionsstätten in der Textil- und Lederindustrie. Das STeP-System analysiert Schlüsselbereiche von Unternehmen mit Hilfe von sechs Modulen: Chemikalienmanagement, Umweltleistung, Umweltmanagement, Soziale Verantwortung, Qualitätsmanagement sowie Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit.

Für ALSICO MOROCCO (Cindico) bietet OEKO-TEX® STeP den Vorteil „eines einheitlichen Zertifizierungssystems und standardisierter Audits zur Überwachung sozialer und ökologischer Verantwortungsprozesse an den weltweiten Produktionsstandorten“, so Geschäftsführerin Mary Meylaers.

Für das österreichische Unternehmen Ötscher - Berufskleidung unterstreicht Geschäftsführer Ing. Mag. Thiemo Götzl die Stärken der Zertifizierung in transparenter Kommunikation gegenüber Kunden und Stakeholdern sowie einer umfassenden Übersicht über alle Aspekte der Lieferkette. „Die Zertifizierung unterstützt zudem bei der Erfüllung der Anforderungen des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtgesetzes durch Transparenz und Risikominderung.“, so Thiemo Götzl.

Quelle:

OETI - Institut für Oekologie, Technik und Innovation GmbH

BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll in MedTech Europe-Vorstand berufen (c) BVMed
Dr. Marc-Pierre Möll
11.12.2023

BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll in MedTech Europe-Vorstand berufen

| BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll ist erstmals in den Vorstand des europäischen Medizintechnik-Dachverbandes MedTech Europe berufen worden. Der BVMed baut damit nach der Eröffnung eines eigenen Brüsseler Büros im November 2022 sein europapolitisches Engagement weiter aus. Der 21-köpfige neue MedTech Europe-Vorstand ist für drei Jahre bis Dezember 2026 gewählt.

Zentrale Herausforderungen der MedTech-Branche auf EU-Ebene sind nach Ansicht des BVMed: Eine patient:innen-zentrierte Versorgung mit Medizintechnologien gewährleisten, eine resiliente Gesundheitsversorgung und strategische Autonomie sicherstellen, die Weichen für eine besser digitale Gesundheitsversorgung stellen und die Nachhaltigkeitsanforderungen an die Branche harmonisiert und realistisch gestalten.

| BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll ist erstmals in den Vorstand des europäischen Medizintechnik-Dachverbandes MedTech Europe berufen worden. Der BVMed baut damit nach der Eröffnung eines eigenen Brüsseler Büros im November 2022 sein europapolitisches Engagement weiter aus. Der 21-köpfige neue MedTech Europe-Vorstand ist für drei Jahre bis Dezember 2026 gewählt.

Zentrale Herausforderungen der MedTech-Branche auf EU-Ebene sind nach Ansicht des BVMed: Eine patient:innen-zentrierte Versorgung mit Medizintechnologien gewährleisten, eine resiliente Gesundheitsversorgung und strategische Autonomie sicherstellen, die Weichen für eine besser digitale Gesundheitsversorgung stellen und die Nachhaltigkeitsanforderungen an die Branche harmonisiert und realistisch gestalten.

Die Medizintechnik-Branche ist eine dynamische und hoch innovative Zukunfts- und Leitbranche der europäischen Wirtschaft. Europa ist nach den USA der zweitgrößte MedTech-Markt der Welt: mit einem Volumen von rund 160 Milliarden Euro und einem Anteil am Weltmarkt von 26,4 Prozent. „Die 35.000 europäischen MedTech-Unternehmen investieren viel in die Verbesserung und Entwicklung bahnbrechender Technologien zum Wohle der Patient:innen. Dafür brauchen wir auf EU-Ebene ein attraktives Umfeld“, so der BVMed-Geschäftsführer. Dies beinhalte:

  • regulatorisch zukunftsfähige Regelungen und einen Rechtsrahmen, der die Wirtschaft fördert,
  • konkrete politische Entscheidungen, die in der Praxis umsetzbar sind sowie
  • einen starken Binnenmarkt mit Förderung von Technologien und Innovationen.

Konkret fordert der BVMed die europäischen Institutionen in folgenden Feldern zum Handeln auf, um die Standortbedingungen für die innovative und mittelständisch geprägte MedTech-Branche zu verbessern:

  • Stärkung der Resilienz von Lieferketten sowie Autonomie und Liefersicherheit bei kritischen Komponenten
  • Weiterentwicklung der MDR und die Schaffung eines effektiven regulatorischen Rahmens
  • Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bei allen Regeln mitdenken
  • Digital Health und Nutzung der Gesundheitsdaten-Nutzung verbessern
  • Stärkung der Nachhaltigkeit und notwendigen Patientenschutz und branchenspezifische Anforderungen in Einklang bringen
  • Sicherung der Exportstärke der Branche und internationale Wettbewerbsfähigkeit
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.