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(c) Hojabr Riahi
Dr. Michael Rauterkus (Wirtschaftsdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf), Angelika Firnrohr (Geschäftsführerin Fashion Net e.V.), Wiebke Schilbock (Managing Partner Delicate Love) und Joachim Klüner (Senior Buyer, Hagemeyer) neben dem DFD Kampagnenmotiv für Sommer 2022
14.07.2022

DFD Festival geht in die zweite Runde

Anlässlich des zweiten DFD Festivals am Samstag, den 23. Juli 2022, präsentieren diverse Händler:innen die aktuellen Saison-Trends inszeniert auf einem 12 Meter langen Runway. Inmitten der Shopping-Meilen Königsallee, Breite Straße und Heinrich-Heine-Allee laufen die Models über den Laufsteg und präsentieren die Highlights diverser Premium Fashion Brands. Über 60 umliegende Einzelhändler:innen und Gastronom:innen locken parallel mit Live-Dj-Sets, Rabattaktionen und diversen In-Store-Aktivitäten.

Anlässlich des zweiten DFD Festivals am Samstag, den 23. Juli 2022, präsentieren diverse Händler:innen die aktuellen Saison-Trends inszeniert auf einem 12 Meter langen Runway. Inmitten der Shopping-Meilen Königsallee, Breite Straße und Heinrich-Heine-Allee laufen die Models über den Laufsteg und präsentieren die Highlights diverser Premium Fashion Brands. Über 60 umliegende Einzelhändler:innen und Gastronom:innen locken parallel mit Live-Dj-Sets, Rabattaktionen und diversen In-Store-Aktivitäten.

Die traditionelle Order wird durch modezentrierte Aktivitäten in der Innenstadt begleitet
Das DFD Festival soll Einzelhändler:innen mit gezielten Events und Aktionen ermöglichen, kommunikativer Bestandteil der Düsseldorf Fashion Days zu werden und somit die Fashionkompetenz der Stadt erlebbar zu machen. „Unsere Landeshauptstadt steht für Kultur, Genuss, Lifestyle und natürlich Mode. Hochfrequentierte Ordertage im Winter und Sommer bieten dem nationalen und internationalen Publikum mit zahlreichen Showrooms und zwei bedeutenden Messen ein geballtes Ordergeschäft. Mit dem DFD Festival werden wir Düsseldorf öffentlich weiterhin stark als Modehauptstadt Deutschlands positionieren. Durch innerstädtische Synergien rund um die Königsallee schafft das DFD Festival ein individuelles, emotionalisiertes Einkaufserlebnis und gleichermaßen einen Mehrwert für Händler:innen und Besucher:innen“, sagt Dr. Michael Rauterkus, Wirtschaftsdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf. „Wir freuen uns ganz besonders in diesem Sommer wieder Gastgeber für Einkäufer:innen und die nationale Medienlandschaft zu sein und am 24. Juli 2022 zu Deutschlands größtem Branchenfest – dem Fashion Net Get Together – in den Düsseldorfer Rheinterrassen einzuladen.“

Auch Branchenvertreter:innen äußern sich positiv zu den Düsseldorf Fashion Days und Düsseldorf als Orderstandort
„Die Düsseldorf Fashion Days sind für uns als Modemarke die wichtigsten Ordertage im Jahr und bieten mit der DFD Festival Edition einen weiteren Anreiz als Einkäufer:in in die Stadt zu kommen. Besonders zu dieser hochfrequentierten Woche im Ordergeschäft schätze ich den großen Zusammenhalt in der Branche – auch das macht Düsseldorf aus“, sagt Wiebke Schilbock, Managing Partner Delicate Love ergänzt.

Weitere Informationen:
DFD Festival DFD Düsseldorf Fashion Days
Quelle:

DFD / PR + Presseagentur textschwester

(c) Beaulieu International Group
14.07.2022

Das France Relance-Programm stärkt die Stabilität von B.I.G. Yarns Comines

Am 13. Juli empfing B.I.G. Yarns Comines (FR) eine Delegation von institutionellen Vertretern im Rahmen des France Relance-Programms.

Ende 2021 wurde B.I.G. Yarns Comines als einer der Preisträger für das Programm der französischen Regierung ausgewählt, das sich stark auf die Beschleunigung des Wirtschaftswachstums konzentriert.

Das zu diesem Zweck geschaffene France Relance-Programm zielt darauf ab, Unternehmen nach der Covid-Krise finanziell zu unterstützen und die Erholung der Wirtschaft zu gewährleisten. Es gibt Unternehmen, die sich für zusätzliche Beschäftigung, die Stärkung von Kompetenzen (Beschäftigung, Ausbildung), Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und natürlich Nachhaltigkeit einsetzen, Sauerstoff.

Am 13. Juli empfing B.I.G. Yarns Comines (FR) eine Delegation von institutionellen Vertretern im Rahmen des France Relance-Programms.

Ende 2021 wurde B.I.G. Yarns Comines als einer der Preisträger für das Programm der französischen Regierung ausgewählt, das sich stark auf die Beschleunigung des Wirtschaftswachstums konzentriert.

Das zu diesem Zweck geschaffene France Relance-Programm zielt darauf ab, Unternehmen nach der Covid-Krise finanziell zu unterstützen und die Erholung der Wirtschaft zu gewährleisten. Es gibt Unternehmen, die sich für zusätzliche Beschäftigung, die Stärkung von Kompetenzen (Beschäftigung, Ausbildung), Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und natürlich Nachhaltigkeit einsetzen, Sauerstoff.

Die finanzielle Unterstützung ermöglichte es B.I.G. Yarns, die Produktionskapazität seiner erstklassigen 1-Schritt-3-Schicht-PA-Garntechnologie durch die Installation neuer, hochmoderner Produktionslinien am Standort Comines um 20% zu erhöhen. Die neuen Anlagen nutzen die hochmoderne PA-Garntechnologie von B.I.G. Yarns, die den Herstellern von Teppichfliesen mehr Freiheit in Bezug auf Design, Kontrast und Farbe, aber auch eine gesteigerte Flexibilität bietet. Dadurch können die Kunden schneller auf neue Entwicklungen auf dem Vertragsmarkt reagieren.

Auch den Mitarbeitern und der Umwelt kommt diese technologische Neuentwicklung zugute. Der spezifische Energieverbrauch wird ebenfalls optimiert und trägt so zur Energieeinsparung am Standort bei.

Neben der Stärkung und Erneuerung der Produktionsinfrastruktur und -technologie konzentrierte sich B.I.G. Yarns auch auf die Entwicklung neuer innovativer Produkte, die zu den Nachhaltigkeitsbemühungen seiner Kunden beitragen.

So wird B.I.G. Yarns zum ersten Mal PET-Garne produzieren und seinen Kunden in der Automobilindustrie ein völlig neues Portfolio an PET-Garnen anbieten können.

Dieses strategische Verstärkungsprojekt wird sicherstellen, dass sich B.I.G. Yarns Comines in einem sehr anspruchsvollen und sich schnell verändernden Markt, der von hohen Rohstoff- und Energiepreisen, starkem Wettbewerb und einer schwankenden Nachfrage, die den gesamten Sektor betrifft, geprägt ist, nachhaltig behaupten kann. Außerdem tragen alle Umsetzungen dazu bei, die CO2-Bilanz zu reduzieren, was sicherstellt, dass B.I.G. Yarns weiterhin eine nachhaltige Zukunft für seine Kunden, seine Mitarbeiter und die Gemeinschaft aufbauen kann.

Quelle:

Beaulieu International Group / EMG

12.07.2022

Premium Group: Abschluss des Event-Kosmos in Berlin

Die Premiere des Premium Group Event-Kosmos in Berlin war mit einer Besucher*innenzahl von circa 70% im Vergleich zu vor Corona ein großer Erfolg. Die neue Verbindung von B2B und D2C, Entertainment und Edutainment, Fashion und Culture sorgte für viel Austausch, neuen Input, Ideen, Kontakte und 360 Grad Inspiration.

Im Fokus: Content & Kommunikation
Mit den Konferenzen FASHIONTECH, CONSCIOUS CLUB Conference und The Ground Talks setzte das Premium Group Team einen zusätzlichen Schwerpunkt auf Kommunikation und Edutainment. Wichtige Themen wie Diversity, Wellbeing, Metaverse und Nachhaltigkeit wurden besprochen und relevante Learnings für Markt, Marken und Konsument*innen abgeleitet.

Die Premiere des Premium Group Event-Kosmos in Berlin war mit einer Besucher*innenzahl von circa 70% im Vergleich zu vor Corona ein großer Erfolg. Die neue Verbindung von B2B und D2C, Entertainment und Edutainment, Fashion und Culture sorgte für viel Austausch, neuen Input, Ideen, Kontakte und 360 Grad Inspiration.

Im Fokus: Content & Kommunikation
Mit den Konferenzen FASHIONTECH, CONSCIOUS CLUB Conference und The Ground Talks setzte das Premium Group Team einen zusätzlichen Schwerpunkt auf Kommunikation und Edutainment. Wichtige Themen wie Diversity, Wellbeing, Metaverse und Nachhaltigkeit wurden besprochen und relevante Learnings für Markt, Marken und Konsument*innen abgeleitet.

“Re-Start war eine Ansage!”
“Das war ein ganz schöner Rodeo-Ritt, zwei B2B Messen, ein D2C Festival, drei Konferenzen, Partys, Dinners und Empfänge für so viele verschiedene Zielgruppen auf die Beine zu stellen und das während die Pandemie weiterhin in vollem Gange ist – mal abgesehen von Regen und Flugchaos. Ich hätte mir gewünscht, dass noch mehr Besucher*innen gekommen wären, aber der Re-Start war insgesamt sehr viel besser als erwartet. Es war definitiv eine Ansage.” Anita Tillmann, Managing Partner Premium Group

Neues Miteinander, neuer Austausch, neue Ideen
Mit der Premiere des Festivals für Style & Culture, The Ground, waren zum ersten Mal auch junge Konsument*innen und Berliner Communities aus GenZ und GenY Teil des Premium Group Event-
Kosmos. Knapp 6000 Fashion-Enthusiast*innen und Fachbesucher*innen kamen bei The Ground zusammen. Spannende Gespräche, interaktive Brand-Momente und coole Showeinlagen kreierten einen besonderen Vibe im und um das Palais am Funkturm. Im Fokus standen jungen Zielgruppen tragen, fühlen und denken. Wie Brands die jungen Kund*innen erreichen, mit ihnen kommunizieren und Vertrauen aufbauen können und vieles mehr.

Neue Community durch ‘Larger than Life Ball’
Am Samstag sorgte das Ballroom-Event, der Larger than Life Ball kuratiert von The House of Gorgeous Gucci im Sommergarten des Palais für Begeisterung. Zahlreiche Stars und Freund*innen der internationalen LGBTQ+ Szene aus New York, Rio de Janeiro und Berlin feierten über 5 Stunden ein bunte Open-Air-Party mit cooler Musik und Live MC, sensationellen Outfits, Plateau-Heels und wilden Vogueing- und Dance-Competitions auf einem Wasserlaufsteg.

Must-Have PEACE Charity Aktion
Die wegen des Ukraine-Krieges initiierte Must-Have PEACE Merch Collection zugunsten der Be An Angel e.v. kam sehr gut an. Der Verkauf limitierter Kleidungsstücke und Accessoires von Carry, Closed, Drykorn, Eastpak, Lala Berlin, Lee, Le Specs, MCM, Merz b. Schwanen und Wrangler sowie großzügige Spenden unter anderem von Boss brachten insgesamt fast 15.000 Euro ein. Die Restbestände werden über Influencer*innen-Accounts promoted und verkauft.

Januar 2023: Happy Birthday, PREMIUM!
Der nächste Premium Group Event-Kosmos findet von Dienstag, 17. Januar bis Donnerstag, 19. Januar 2023 mit B2B-Fokus wieder auf dem Berliner Messegelände statt. Im Mittelpunkt steht ein großes Jubiläum: die PREMIUM wird 20 Jahre alt! Nach dem erfolgreichen Kick-Off wird die CONSCIOUS CLUB Conference außerdem weiterentwickelt in die nächste Runde gehen.

Die Berlin Fashion Week und Premium Group Events finden ab Januar 2023 wieder zeitgleich statt.

Facts

  • Premium Group Event-Kosmos
  • 2 Fachmessen: PREMIUM und SEEK
  • 1 Festival: The Ground
  • 3 Konferenzen: FASHIONTECH, CONSCIOUS CLUB Conference, The Ground Talks
  • über 800 teilnehmende Brands auf 45.000 QM Gesamtfläche
  • 50 Talks & Panels mit 85 Speaker*innen
  • Newcomer-Brands: 230 bei PREMIUM, 134 bei SEEK
Weitere Informationen:
Premium Group SEEK THE GROUND FASHIONTECH
Quelle:

PREMIUM Exhibitions GmbH     

01.07.2022

Förderpreise beste Masterarbeit des Deutschen Textilmaschinenbaus 2022 geht an Nachwuchsingenieur des ITA Aachen

Der Förderpreis 2002 der Walter Reiners-Stiftung des VDMA für die beste Masterarbeit des Deutschen Textilmaschinenbaus wurde im Juni 2022 auf der Techtextil in Frankfurt am Main an einen Nachwuchsingenieur des ITA Instituts für Textiltechnik Aachen vergeben. Peter D. Dornier, Vorstandsvorsitzender der Walter Reiners-Stiftung, verlieh den Preis auf dem VDMA-Messestand.

Felix Xaver Zerbes, M.Sc., wurde für seine am ITA erarbeitete Masterarbeit „Entwicklung und Konstruktion einer Aussonderungseinheit für Schussgarne beim Luftdüsenweben“ mit dem mit 3.500 EUR dotierten „Förderpreis beste Masterarbeit des Deutschen Textilmaschinenbaues 2022“ ausgezeichnet.

Der Förderpreis 2002 der Walter Reiners-Stiftung des VDMA für die beste Masterarbeit des Deutschen Textilmaschinenbaus wurde im Juni 2022 auf der Techtextil in Frankfurt am Main an einen Nachwuchsingenieur des ITA Instituts für Textiltechnik Aachen vergeben. Peter D. Dornier, Vorstandsvorsitzender der Walter Reiners-Stiftung, verlieh den Preis auf dem VDMA-Messestand.

Felix Xaver Zerbes, M.Sc., wurde für seine am ITA erarbeitete Masterarbeit „Entwicklung und Konstruktion einer Aussonderungseinheit für Schussgarne beim Luftdüsenweben“ mit dem mit 3.500 EUR dotierten „Förderpreis beste Masterarbeit des Deutschen Textilmaschinenbaues 2022“ ausgezeichnet.

Gegenstand der Masterarbeit war die Entwicklung eines Mechanismus, mit dem Fehlerstellen im Schussgarn aussortiert werden können, bevor sie ins Textil eingewoben werden. Auf diese Weise können sowohl garnbedingte Schuss- als auch Materialfehler drastisch reduziert werden. Der von Zerbes entwickelte Prototyp zeigt, auf welche Weise dies sogar während des laufenden Webprozesses geschehen kann, ohne die Produktion anhalten zu müssen. Durch ihren modularen Aufbau kann die Aussonderungseinheit an vielen verschiedenen Typen von Luftdüsenwebmaschinen nachgerüstet werden, was ein enormes Einsparpotenzial nicht nur in Deutschland, sondern in Webereien weltweit darstellt.

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

01.07.2022

vti mit 17 Unternehmen auf der Techtextil

Nach pandemiebedingter Verschiebung öffnete die Techtextil in diesem Jahr vom 21. bis 24. Juni 2022 in Frankfurt am Main wieder ihre Pforten. Präsentiert wurde das gesamte Spektrum technischer Textilien, funktionaler Bekleidungstextilien und textiler Technologien. Zeitgleich fand auch die Texprocess – Leitmesse für die Bekleidungs- und textilverarbeitende Industrie – sowie einmalig auch das Heimtextil Summer Special, internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien, statt. Mit insgesamt 117 Teilnehmernationen, rund 63.000 Besuchern und 2.300 Ausstellern gelang ein fulminanter Re-Start der internationalen Textilmessen auf dem Frankfurter Messegelände.

Auch der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti) hat auf einem Gemeinschaftsstand mit der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH 17 sächsischen Unternehmen die Möglichkeit geboten, ihr Know-how dem Fachpublikum zu präsentieren. Die Aussteller äußerten sich aufgrund der hohen Besucherresonanz und dem breiten Interesse an den Neu- und Weiterentwicklungen ihrer Produkte sehr zufrieden zum Abschluss der Messe.

Nach pandemiebedingter Verschiebung öffnete die Techtextil in diesem Jahr vom 21. bis 24. Juni 2022 in Frankfurt am Main wieder ihre Pforten. Präsentiert wurde das gesamte Spektrum technischer Textilien, funktionaler Bekleidungstextilien und textiler Technologien. Zeitgleich fand auch die Texprocess – Leitmesse für die Bekleidungs- und textilverarbeitende Industrie – sowie einmalig auch das Heimtextil Summer Special, internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien, statt. Mit insgesamt 117 Teilnehmernationen, rund 63.000 Besuchern und 2.300 Ausstellern gelang ein fulminanter Re-Start der internationalen Textilmessen auf dem Frankfurter Messegelände.

Auch der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti) hat auf einem Gemeinschaftsstand mit der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH 17 sächsischen Unternehmen die Möglichkeit geboten, ihr Know-how dem Fachpublikum zu präsentieren. Die Aussteller äußerten sich aufgrund der hohen Besucherresonanz und dem breiten Interesse an den Neu- und Weiterentwicklungen ihrer Produkte sehr zufrieden zum Abschluss der Messe.

Die Norafin Industries (Germany) GmbH präsentierte neben technischen Vliesstoffen zur Filtration auch die neue Produktpalette Komanda: Die langlebigen Materialien erfüllen die Forderungen des Marktes nach leichten, mehrfach verwendbaren, stabilen und atmungsaktiven Fabrikaten für Schutzbekleidung und Industrieanwendungen. Der Geschäftsführer, André Lang, resümierte die Messeteilnahme: „Ein großes DANKESCHÖN an die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH und den vti für die Organisation im Vordergrund und hinter den Kulissen und natürlich DANKE für das Catering für uns Aussteller und unsere Gäste. Wir schätzen unser eigenes Standdesign am Sachsen-Stand und die gute Partnerschaft. Wir freuen uns auf die Techtextil 2024 mit Ihnen.“

Die Beschichtungsexperten der Vowalon Beschichtung GmbH aus Treuen stellten ein neues, nachhaltiges Kunstleder vor, welches zu 51 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Gemeinsam mit VW entwickelte Vowalon das biologische Füllmaterial für Autositze von E-Automobilen: Es besteht aus den sogenannten Silberhäutchen, einem Abfallprodukt der Kaffeebohne, das sich beim Rösten löst. Ob es sich bequem auf Kaffeebohnen-Schalen sitzen lässt, konnten die zahlreichen Besucher dabei begeistert selbst testen. Gregor Götz, Geschäftsführer der Vowalon Beschichtung GmbH Treuen, schätzt die Beteiligung am Gemeinschaftsstand hoch ein. „Wir haben eine sehr gute Besucherresonanz auf unser nachhaltiges Kunstleder verzeichnet. Das haben wir auch der guten medialen Vorbereitung der Messeteilnahme durch den vti zu verdanken.“

„Die Messetage sind für uns sehr positiv verlaufen und zahlreiche Besucher waren bei uns am Stand. Das Fachpublikum ist stark international und die Gespräche haben viel Potenzial für künftige Projekte", resümiert Marketingchefin Carina Schadek der Auerbacher Embro GmbH, das sich als Zulieferer von Halbzeugen für sogenannte Smart-Textilien spezialisiert hat. So ist das Unternehmen daran beteiligt, wenn sich Autositze oder Kleidung erwärmen und Textilien mit elektromagnetischen Feldern ausgestattet sind.

Das Sächsische Textilforschungsinstitut (STFI) präsentierte dem Fachpublikum textile Wandbegrünungsmatten, eine Sandwichkonstruktion aus zwei gewirkten PET-Matten mit zwischengelegtem Verteil- und Transportvliesstoff, die zu Flächengebilden verschiedener Größen zusammengefügt werden können. Die Vertikalbegrünung sorgt für einen Dämm- sowie Fassadenschutz gegen Witterung, reduziert die Hitze- und Staubbelastung und erzeugt eine nachhaltige Klimatisierung beispielsweise in Innenstädten und Fußgängerzonen.

Erstmals präsentierten sich die Techtextil und Texprocess auch virtuell. Die digitale Plattform steht noch bis zum 8. Juli 2022 zur Verfügung.
 
Die nächste Techtextil findet vom 23. bis 26. April 2024 statt.

Bild: VDTF. Oben: Paresh H. Patel, Peter Schomakers, Lothar Hentz, Prof Dr. Michael Rauch. Unten: Harald Bäumle, Andreas Troscheit, Lukas Hartmann.
30.06.2022

Verband Deutscher Textilfachleute VDTF wählt Präsidium und Vorstand

Zum neuen Präsidenten des VDTF wurde Prof. Dr. Michael Rauch gewählt, der den Master-Studiengang „Sustainable Textiles“ an der Hochschule Hof leitet und dort auch das Lehrgebiet Verfahrenstechnik der Textilveredlung betreut. Er ist Vorstand der Regionalgruppe Bayern-Nord und Schatzmeister des internationalen Textilverbandes IFATCC (International Federation of Associations of Textile Chemists and Colorists).

Zum neuen Präsidenten des VDTF wurde Prof. Dr. Michael Rauch gewählt, der den Master-Studiengang „Sustainable Textiles“ an der Hochschule Hof leitet und dort auch das Lehrgebiet Verfahrenstechnik der Textilveredlung betreut. Er ist Vorstand der Regionalgruppe Bayern-Nord und Schatzmeister des internationalen Textilverbandes IFATCC (International Federation of Associations of Textile Chemists and Colorists).

Ihm zur Seite stehen aus dem bisherigen Vorstand Peter Schomakers, der bis zu seinem Ruhestand bei der Fa. Thies GmbH &Co. KG beschäftigt war und weiterhin im IHK-Prüfungsausschuss für Textilveredlung in NRW tätig ist, sowie Paresh H. Patel, geschäftsführender Gesellschafter der Chemie Impex, Reutlingen. Neu im Vorstand sind Harald Bäumle, Technischer Direktor der Wendler Einlagen GmbH & Co.KG, sowie Andreas Troscheit, bisher tätig für die CHT Germany GmbH in den Anwendungsbereichen Ausrüstung und Beschichtung, künftig bei der Fa. Brückner Textile Technologies GmbH &Co. KG in Leonberg. Weiter werden Lothar Hentz, Sales Manager für den Bereich DACH bei der Fa. Tanatex, B.V. Niederlande sowie Lukas Hartmann, Geschäftsführer Intex Consulting GmbH, im Vorstand mitarbeiten.

Die Wahlen im Verband Deutscher Textilfachleute VDTF e.V. standen im üblichen dreijährigen Rhythmus an. Laut Satzung dürfen Präsident und Vorstandsmitglieder nur einmal wiedergewählt werden, sodass aus dem aktuellen Vorstand nur zwei Personen erneut kandidieren konnten. Die offizielle Amtszeit des neuen Vorstandes beginnt nach der Mitgliederversammlung 2022 am 24. September in Nordhorn.

Quelle:

VDTF

30.06.2022

Bremer Baumwollbörse: Wahlen für Präsidium und Vorstand

Die 148. ordentliche Generalversammlung der Bremer Baumwollbörse im 150. Gründungsjahr des Vereins fand am 30. Juni 2022 statt.

Der Vorstand wählte Stephanie Silber (42), Geschäftsführerin der Otto Stadtlander GmbH, Bremen erneut zur Präsidentin der Bremer Baumwollbörse. Neu als Vize-Präsident vertreten ist Jean-Paul Haessig (60), Direktor der Asian Cotton Traders PTE Ltd., Vietnam. Die bisherigen Vizepräsidenten Jens D. Lukaczik (56), geschäftsführender Gesellschafter des Serviceunternehmens Cargo Control Germany GmbH & Co. KG in Bremen und Fritz A. Grobien (64), geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen wurden in ihrem Amt bestätigt. Ernst Grimmelt (55), geschäftsführender Gesellschafter der Spinnerei und Weberei Velener Textil GmbH in Velen, Nordrhein-Westfalen schied als langjähriges Präsidiumsmitglied aus, bringt sich aber als Vorstandsmitglied weiter ein.

Die 148. ordentliche Generalversammlung der Bremer Baumwollbörse im 150. Gründungsjahr des Vereins fand am 30. Juni 2022 statt.

Der Vorstand wählte Stephanie Silber (42), Geschäftsführerin der Otto Stadtlander GmbH, Bremen erneut zur Präsidentin der Bremer Baumwollbörse. Neu als Vize-Präsident vertreten ist Jean-Paul Haessig (60), Direktor der Asian Cotton Traders PTE Ltd., Vietnam. Die bisherigen Vizepräsidenten Jens D. Lukaczik (56), geschäftsführender Gesellschafter des Serviceunternehmens Cargo Control Germany GmbH & Co. KG in Bremen und Fritz A. Grobien (64), geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen wurden in ihrem Amt bestätigt. Ernst Grimmelt (55), geschäftsführender Gesellschafter der Spinnerei und Weberei Velener Textil GmbH in Velen, Nordrhein-Westfalen schied als langjähriges Präsidiumsmitglied aus, bringt sich aber als Vorstandsmitglied weiter ein.

Neuwahlen des Vorstands
Während der Generalversammlung fanden die Neuwahlen des Vorstandes statt. Neu im Vorstand ist Dr. Uwe Mazura, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und Modeindustrie. Konrad Schroer, Setex-Textil-GmbH, Hamminkeln-Dingden, schied turnusgemäß aus dem Vorstand aus und wurde neu in das Gremium gewählt. Auch Peter Spoerry, Spoerry 1886 AG, Flums/Schweiz, wurde erneut in den Vorstand berufen. Er vertritt zudem die Schweizer Textilindustrie.

Weitere Mitglieder im Vorstand sind:
Hannes Drolle, Getzner Textil AG, Bludenz/Österreich, Henning Hammer, Otto Stadtlander GmbH, Bremen, in Shanghai verantwortlich für das Asiengeschäft, Jan Kettelhack, Hch. Kettelhack GmbH + Co. KG, Rheine, Roland Stelzer, Gebr. Elmer & Zweifel GmbH & Co. KG, Bempflingen sowie Axel Trede, Cotton Service International GmbH, Bremen. Als beratendes Mitglied ist Manfred Kern als Repräsentant der Vereinigung Textilindustrie Österreich im Vorstand vertreten.

Die Mitglieder des Vorstands und des Präsidiums gehören überwiegend Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Baumwollbeschaffungskette wie Handel, Verarbeitung und Dienstleistung an. Dies bietet dem Rohstoffverband Zugang zu einem umfassenden Netzwerk sowie globalen Informationsressourcen innerhalb des weltweiten Baumwollsektors und darüber hinaus.

Quelle:

Bremer Baumwolbörse

28.06.2022

Weitblick tritt Textilbündnis und GermanFashion Modeverband bei

Workwear-Produzent Weitblick ist dem Textilbündnis beigetreten. Zielsetzung ist, eine aktive Rolle bei der Verbesserung sozialer und ökologischer Bedingungen in Produktionsländern zu übernehmen. So soll die eigene Bereitschaft unterstrichen werden, konkrete Verantwortung für die Erfüllung der ethischen Pflichten und Ziele zu übernehmen; gleichzeitig möchte das Unternehmen aber auch vom Erfahrungsschatz der Gemeinschaft profitieren, Synergien wie Kooperationen nutzen und dem Thema Nachhaltigkeit in der Textilbranche eine deutlich stärkere Wertigkeit verleihen.

Einhergehend mit dem Eintritt beim Textilbündnis hat sich Weitblick auch dem GermanFashion Modeverband Deutschland e.V. angeschlossen. „Für Weitblick eröffnet sich durch dieses Netzwerk nicht nur ein Austausch innerhalb verschiedener Fachkompetenzen, sondern beschäftigt sich zudem eine gesonderte Gruppe innerhalb des GermanFashion Verbandes gezielt mit Fachfragen aus der Berufs- und Schutzkleidungsbranche – die sogenannte BESPO-Gruppe, bestehend aus ca. 60 Anbietern von Arbeits-, Berufs- und Schutzkleidung.“, so Felix Blumenauer, Managing Director bei Weitblick.   

Workwear-Produzent Weitblick ist dem Textilbündnis beigetreten. Zielsetzung ist, eine aktive Rolle bei der Verbesserung sozialer und ökologischer Bedingungen in Produktionsländern zu übernehmen. So soll die eigene Bereitschaft unterstrichen werden, konkrete Verantwortung für die Erfüllung der ethischen Pflichten und Ziele zu übernehmen; gleichzeitig möchte das Unternehmen aber auch vom Erfahrungsschatz der Gemeinschaft profitieren, Synergien wie Kooperationen nutzen und dem Thema Nachhaltigkeit in der Textilbranche eine deutlich stärkere Wertigkeit verleihen.

Einhergehend mit dem Eintritt beim Textilbündnis hat sich Weitblick auch dem GermanFashion Modeverband Deutschland e.V. angeschlossen. „Für Weitblick eröffnet sich durch dieses Netzwerk nicht nur ein Austausch innerhalb verschiedener Fachkompetenzen, sondern beschäftigt sich zudem eine gesonderte Gruppe innerhalb des GermanFashion Verbandes gezielt mit Fachfragen aus der Berufs- und Schutzkleidungsbranche – die sogenannte BESPO-Gruppe, bestehend aus ca. 60 Anbietern von Arbeits-, Berufs- und Schutzkleidung.“, so Felix Blumenauer, Managing Director bei Weitblick.   

(c) Autoneum Management AG
27.06.2022

Autoneum: Schalldämmende Technologien für den Elektroantrieb

Um den akustischen Anforderungen von Elektrofahrzeugen gerecht zu werden, hat Autoneum seine Konzepte für lärmreduzierende Motorkapselungen auf neue Anwendungen rund um den Elektroantrieb erweitert. Hybrid-Acoustics PET und die schaumbasierten Alternativen Hybrid-Acoustics FLEX und Fit FLEX sorgen für optimalen Lärmschutz im E-Auto und verbessern damit den Fahrkomfort. Alle drei Technologien zeichnen sich durch eine hohe, auf die spezifischen Kundenbedürfnisse zugeschnittene akustische Leistung und eine abfallfreie Produktion aus.

Störende Geräusche wie die hochfrequenten Töne von E-Motoren und anderen elektrischen Geräten oder das Heulen des Getriebes stellen Fahrzeughersteller weltweit vor neue akustische Herausforderungen. Autoneum hat die steigende Nachfrage nach lärmreduzierenden Komponenten sowohl im Front- als auch im Heckbereich von E-Autos frühzeitig erkannt und seine Technologien für den Lärmschutz im Motorraum auf neue, massgeschneiderte Anwendungen für Elektrofahrzeuge erweitert.

Um den akustischen Anforderungen von Elektrofahrzeugen gerecht zu werden, hat Autoneum seine Konzepte für lärmreduzierende Motorkapselungen auf neue Anwendungen rund um den Elektroantrieb erweitert. Hybrid-Acoustics PET und die schaumbasierten Alternativen Hybrid-Acoustics FLEX und Fit FLEX sorgen für optimalen Lärmschutz im E-Auto und verbessern damit den Fahrkomfort. Alle drei Technologien zeichnen sich durch eine hohe, auf die spezifischen Kundenbedürfnisse zugeschnittene akustische Leistung und eine abfallfreie Produktion aus.

Störende Geräusche wie die hochfrequenten Töne von E-Motoren und anderen elektrischen Geräten oder das Heulen des Getriebes stellen Fahrzeughersteller weltweit vor neue akustische Herausforderungen. Autoneum hat die steigende Nachfrage nach lärmreduzierenden Komponenten sowohl im Front- als auch im Heckbereich von E-Autos frühzeitig erkannt und seine Technologien für den Lärmschutz im Motorraum auf neue, massgeschneiderte Anwendungen für Elektrofahrzeuge erweitert.

Mit der Fasertechnologie Hybrid-Acoustics PET und den beiden Schaumalternativen Hybrid-Acoustics FLEX und Fit FLEX bietet das Unternehmen drei standardisierte Technologien an, die Lärm direkt an der Quelle reduzieren und damit den Fahrkomfort verbessern. Alle drei Technologien werden abfallfrei produziert und ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Grössen und Formen ermöglicht ein breites Spektrum von Anwendungen in Elektrofahrzeugen: von der Verkapselung von E-Motoren bis hin zur Reduzierung von Lärm und Vibration von Wechselrichtern, Getrieben, Pumpen und Kompressoren. Durch das Angebot von sowohl faser- als auch schaumbasierten Varianten ist Autoneum in der Lage, flexibel auf individuelle Kundenbedürfnisse und -präferenzen in Bezug auf Material, Akustikkonzept, Nachhaltigkeit und Kosten einzugehen.

In Sachen nachhaltiger Lärmschutz im Motorraum gibt Autoneums patentierte Innovation Hybrid-Acoustics PET den Ton an: Sie besteht zu 100 Prozent aus PET mit bis zu 50 Prozent rezyklierten Fasern; die bei der Produktion anfallenden Abfälle werden zurückgewonnen, aufbereitet und wiederverwendet, und das Material kann am Ende der Produktlebensdauer vollständig rezykliert werden. Die Textiltechnologie, die Teil des unternehmenseigenen Nachhaltigkeitslabels Autoneum Pure ist, eignet sich besonders zur Dämpfung hochfrequenter Geräusche des Elektroantriebs und bietet ein optimales Verhältnis von Absorption und Isolation. Zudem sind Komponenten aus Hybrid-Acoustics PET um bis zu 40 Prozent leichter als herkömmliche Isolationen.

Um den unterschiedlichen Präferenzen der Fahrzeughersteller Rechnung zu tragen, hat Autoneum seine leichte Textiltechnologie durch zwei schaumbasierte Alternativen ergänzt. Da der Schaum bei beiden Technologien gespritzt wird, fällt bei der Produktion ebenfalls kein Abfall an. Hybrid-Acoustics FLEX basiert auf demselben akustischen Konzept wie Hybrid-Acoustics PET, der Entkoppler besteht jedoch aus Schaum anstelle von Filz. Autoneums Fit FLEX hingegen kombiniert den Schaum-Entkoppler mit einer spritzgegossenen Schwerschicht. Dank der hohen geometrischen Anpassungsfähigkeit von Schaum an selbst komplexe Formen überzeugen beide Technologien mit einer hervorragenden akustischen Leistung bei der Isolierung von E-Motoren und anderen Geräuschquellen im Elektroauto. Darüber hinaus kann die absorbierende oder isolierende akustische Qualität des Schaums flexibel auf spezifische Kundenbedürfnisse abgestimmt werden.

Quelle:

Autoneum Management AG

Foto: Textil vernetzt
24.06.2022

Fachtagung von Textil vernetzt auf der Techtextil

Seit knapp fünf Jahren begleitet das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt kleine und mittlere Unternehmen der Textil- und Modeindustrie, des Textilmaschinenbaus und angrenzender Branchen beim Ausbau ihrer digitalen Fitness.

Wie die textile Wertschöpfung mit Blockchain, KI und Robotik nachhaltiger, individueller und zuverlässiger werden kann, stand im Fokus der diesjährigen Fachtagung des Kompetenzzentrums anlässlich der Techtextil Messe in Frankfurt.

Dass Mensch und Maschine im Zusammenspiel wesentlich zur Effizienzsteigerung der Produktion beitragen, verdeutlichte Dirk Zschenderlein, Leiter Intelligente Produktionssysteme, Modellierung und Prozessmanagement am Sächsischen Textilforschungsinstitut in Chemnitz in seinem Vortrag. „Automatisierung und Robotik unterstützen die Menschen bei ihrer Arbeit und werden in Zukunft noch mehr und einfacher einsetzbar sein“, so Zschenderlein.

Seit knapp fünf Jahren begleitet das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt kleine und mittlere Unternehmen der Textil- und Modeindustrie, des Textilmaschinenbaus und angrenzender Branchen beim Ausbau ihrer digitalen Fitness.

Wie die textile Wertschöpfung mit Blockchain, KI und Robotik nachhaltiger, individueller und zuverlässiger werden kann, stand im Fokus der diesjährigen Fachtagung des Kompetenzzentrums anlässlich der Techtextil Messe in Frankfurt.

Dass Mensch und Maschine im Zusammenspiel wesentlich zur Effizienzsteigerung der Produktion beitragen, verdeutlichte Dirk Zschenderlein, Leiter Intelligente Produktionssysteme, Modellierung und Prozessmanagement am Sächsischen Textilforschungsinstitut in Chemnitz in seinem Vortrag. „Automatisierung und Robotik unterstützen die Menschen bei ihrer Arbeit und werden in Zukunft noch mehr und einfacher einsetzbar sein“, so Zschenderlein.

Nachhaltigkeit steht für das Kompetenzzentrum Textil vernetzt im Fokus auf dem Weg hin zu einer digitalen Wirtschaft und Gesellschaft. Wie Unternehmen die digitale Transformation gestalten, Chancen erkennen und Herausforderungen meistern, darüber diskutierten Holger Fischer von BEAS Technology und Peter Brunsberg von bagjack.

„Mut zur Veränderung ist eine Triebkraft für neue Geschäftsmodelle“, so Alexander Artschwager, verantwortlich für die Gesamtkonzeption der Digital Textile Microfactory am Schaufenster an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung, und erläuterte. wie durch Micro Factories neue Produktionsstrukturen für Nearshoring abgebildet werden können.

Quelle:

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt

(c) Coperion GmbH
24.06.2022

Coperion: Neuentwicklung für das Recycling von Kunststoff-Fasern und -Flakes

Mit dem Ziel, das Recycling von leichten, sehr voluminösen Rezyklat-Fasern und -Flakes deutlich wirtschaftlicher und in manchen Fällen überhaupt erst möglich zu machen, hat Coperion eine neue Ausführung seiner Seitendosierung ZS-B entwickelt. Mit dieser innovativen ZS-B MEGAfeed kann Kunststoff-Rezyklat mit einer Schüttdichte unter 200 kg/m³, das bislang als einzugsbegrenzt und daher als nicht wirtschaftlich recyclebar galt, in großen Mengen zuverlässig in den ZSK Doppelschneckenextruder von Coperion eingebracht und dort mit hohen Durchsätzen rezykliert und gleichzeitig compoundiert werden.

Verantwortlich dafür ist die neuartige Konstruktion der Seitendosierung ZS-B. Sie ermöglicht sehr hohe Dosierraten von Fasern und Flakes aus unterschiedlichsten Kunststoffen (z.B. PA, PE, PET, PP). Die hohe Leistungsfähigkeit des ZSK Doppelschneckenextruders kann mit der ZS-B MEGAfeed voll ausgeschöpft werden. Es werden sehr hohe Durchsätze sowohl beim mechanischen als auch chemischen Recycling von Post-Industrial- und Post-Consumer Waste erzielt.

Mit dem Ziel, das Recycling von leichten, sehr voluminösen Rezyklat-Fasern und -Flakes deutlich wirtschaftlicher und in manchen Fällen überhaupt erst möglich zu machen, hat Coperion eine neue Ausführung seiner Seitendosierung ZS-B entwickelt. Mit dieser innovativen ZS-B MEGAfeed kann Kunststoff-Rezyklat mit einer Schüttdichte unter 200 kg/m³, das bislang als einzugsbegrenzt und daher als nicht wirtschaftlich recyclebar galt, in großen Mengen zuverlässig in den ZSK Doppelschneckenextruder von Coperion eingebracht und dort mit hohen Durchsätzen rezykliert und gleichzeitig compoundiert werden.

Verantwortlich dafür ist die neuartige Konstruktion der Seitendosierung ZS-B. Sie ermöglicht sehr hohe Dosierraten von Fasern und Flakes aus unterschiedlichsten Kunststoffen (z.B. PA, PE, PET, PP). Die hohe Leistungsfähigkeit des ZSK Doppelschneckenextruders kann mit der ZS-B MEGAfeed voll ausgeschöpft werden. Es werden sehr hohe Durchsätze sowohl beim mechanischen als auch chemischen Recycling von Post-Industrial- und Post-Consumer Waste erzielt.

Durchsatzsteigerung in Zahlen
Mit einem ZSK 58 Mc18 Doppelschneckenextruder wird die Durchsatzsteigerung und damit das Potential der neuen ZS-B MEGAfeed sehr deutlich. Beim Recycling von PA-Fasern mit einer Schüttdichte von ~40-50 kg/m3 wurden bislang mit herkömmlichem Equipment Durchsätze von 70 kg/h erzielt. Wurden die PA-Fasern über die ZS-B MEGAfeed in den ZSK Extruder eingebracht, stiegen die Durchsätze um das 14fache auf 1.000 kg/h an. Ähnlich verhält es beim Recycling von Carbon-Fasern mit einer Schüttdichte von ~50-70 kg/m3. Dort stiegen die Durchsätze mit der ZS-B MEGAfeed von 50 kg/h auf 2.500 kg/h. Beim Recycling von PCR (Post Consumer Recycled)-Flakes wurden Durchsatzsteigerungen von 50 kg/h auf 700 kg/h erzielt, beim Recycling von Flakes aus Mehrschichtfolien von 80 kg/h auf 1.300 kg/h.

Schlüssel für wirtschaftliches Recycling unterschiedlichster Kunststoffe
Kunststoffe, die bislang als nicht recycelbar galten, werden mit der neuen ZS-B MEGAfeed von Coperion zu einem wertvollen Rohstoff. So können beispielsweise PCR-Flakes oder Rezyklat aus kohlefaserverstärkten Kunststoffen nun mit hohen Dosierraten in den ZSK-Extruder eingebracht und dort wirtschaftlich recycelt werden.

Beim mechanischen Upcycling bislang notwendige, der Compoundierung vorgelagerte Prozesschritte wie das Verdichten, Aufschmelzen und Agglomerieren entfallen mit der ZS-B MEGAfeed-Technologie komplett. Flakes und Fasern können bei diesem Recycling-Prozess direkt in den ZSK-Extruder dosiert und dort in einem Schritt aufgeschmolzen, compoundiert, entgast und gefiltert werden. Dadurch sinken die Investitionskosten und der Energieverbrauch. Der Produktionsprozess wird deutlich effizienter. Darüber hinaus sinkt die thermische Belastung des Produkts. Die Qualität des Rezyklats steigt.

Auch beim Recycling von PET ist die Dosierrate nicht länger ein limitierender Faktor. PET-Flakes und -Fasern können mit der ZS-B MEGAfeed in großen Mengen ohne Vortrocknen und Kristallisieren in den ZSK Doppelschneckenextruder eingebracht und dort mit höchster Wirtschaftlichkeit aufbereitet werden.

Mit der ZS-B MEGAfeed kann auch Post-Consumer Waste in großen Mengen dem ZSK Doppelschneckenextruder zugeführt werden. Dieser Mehrwert greift insbesondere beim chemischen Recycling. Die Durchsatzraten des ZSKs sind mit der ZS-B MEGAfeed sehr hoch. Das Vorheizen des Rezyklats über den mechanischen Energieeintrag der Doppelschnecken wird damit für die Weiterverarbeitung im Reaktor noch wirtschaftlicher.

Die ZS-B MEGAfeed-Technologie kann bei bestehenden Coperion-Anlagen nachgerüstet werden, um so das Anwendungsspektrum der Anlage deutlich zu erweitern und um die Durchsatzraten zu steigern.

Weitere Informationen:
Coperion GmbH Kunststoffe Fasern Recycling
Quelle:

Coperion GmbH / Konsens Public Relations GmbH & Co. KG

(c) ITM TUD
24.06.2022

VDMA verleiht Nachhaltigkeitspreise an Ingenieurnachwuchs am ITM

Die Verleihung der Förderpreise 2022 der Walter Reiners-Stiftung des VDMA, Fachverband Textilmaschinen an Studierende und Nachwuchsingenieur:innen deutscher Universitäten für Spitzenleistungen im Studium fand am 22. Juni 2022 im Rahmen der Techtextil 2022 in Frankfurt/Main statt. Die bundesweit ausgeschriebenen Förderpreise wurden durch Peter D. Dornier, Vorstandsvorsitzender der Walter Reiners-Stiftung, auf dem VDMA-Messestand verliehen. Zum ersten Mal stand bei der Auswahl der eingereichten Arbeiten der Fokus auf Nachhaltigkeit.
 
Frau M. Sc. Marina Andrea Michel wurde mit dem mit 3.500 EUR dotierten Nachhaltigkeitspreis für die „Beste Masterarbeit des Deutschen Textilmaschinenbaues 2022“ geehrt. Ihre am Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik der TU Dresden Abschlussarbeit beschäftigt sich mit der „Funktionalisierung von Garnen mittels Cyclodextrinen zur Filtration von Mikro- und Nanoplastik, Übertragung auf Gewebe“.
 

Die Verleihung der Förderpreise 2022 der Walter Reiners-Stiftung des VDMA, Fachverband Textilmaschinen an Studierende und Nachwuchsingenieur:innen deutscher Universitäten für Spitzenleistungen im Studium fand am 22. Juni 2022 im Rahmen der Techtextil 2022 in Frankfurt/Main statt. Die bundesweit ausgeschriebenen Förderpreise wurden durch Peter D. Dornier, Vorstandsvorsitzender der Walter Reiners-Stiftung, auf dem VDMA-Messestand verliehen. Zum ersten Mal stand bei der Auswahl der eingereichten Arbeiten der Fokus auf Nachhaltigkeit.
 
Frau M. Sc. Marina Andrea Michel wurde mit dem mit 3.500 EUR dotierten Nachhaltigkeitspreis für die „Beste Masterarbeit des Deutschen Textilmaschinenbaues 2022“ geehrt. Ihre am Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik der TU Dresden Abschlussarbeit beschäftigt sich mit der „Funktionalisierung von Garnen mittels Cyclodextrinen zur Filtration von Mikro- und Nanoplastik, Übertragung auf Gewebe“.
 
Im Fokus stand ein Verfahren zur textilchemischen Ausrüstung von Garn- und Gewebematerialien aus nachwachsenden Rohstoffen mit Cyclodextrinen, die Mikro- und Nanoplastik (MNP) anbinden. Die grundlegenden Erkenntnisse zeigen dabei das Potenzial daraus hergestellter faserbasierter Filter zur deutlichen und nachhaltigen Minimierung der MNP-Belastung, sowohl von lokalen Trinkwasserquellen bis hin zu globalen Wasserkreisläufen, auf. Die Masterarbeit beinhaltet erstmals die innovative Anwendung von Cyclodextrinmolekülen zur Anbindung kleinster Plastikpartikel unterschiedlicher Form und molekularer Zusammensetzung.
 
Simon Hoebel erhielt den mit 3.000 EUR dotierten Nachhaltigkeitspreis „Beste Forschungsarbeit des Deutschen Textilmaschinenbaues 2022“ über die „Weiterentwicklung des Versuchstandes zur Herstellung von flexiblen hochdrapierbaren Thermoplastfaserbandstrukturen aus recycelten Carbonfasern und Thermoplastfasern für hochbelastbare thermoplastische Verbundbauteile“.
 
Das Ziel der prämierten Forschungsarbeit bestand in der Weiterentwicklung eines Versuchstandes sowie eines anwendungsbezogenen technologischen Knowhows zur Entwicklung und Fertigung von unidirektionalen hochdrapierbaren Thermoplastfaserbandstrukturen aus recycelten Carbonfasern (rCF) und Thermoplastfasern (TFS) für hochbelastbare thermoplastische CFK-Bauteile. Im Rahmen der Forschungsarbeit untersuchte Hoebel den gesamten Prozess zur Herstellung von hochdrapierbaren Thermoplastfaserbandstrukturen von der Kardierung, Verstreckung, Banddoublierung und Konsolidierung. Aus den entwickelten rCF-TFS wurden thermoplastische UD-Verbunde gefertigt und ihre mechanischen Eigenschaften charakterisiert. Die Ergebnisse der Studienarbeit zeigen das Potenzial dieser neuartigen Prozesskette und der darauf basierenden leistungsfähigen und nachhaltigen Thermoplastfaserbandstrukturen auf Basis von rCF.

Quelle:

Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM)

22.06.2022

EREMA: POWERFIL stellt neuen Laserfilter vor

POWERFIL, Business Unit des Recyclingmaschinenherstellers EREMA GmbH, stellt seinen neuen Laserfilter 2/406 vor.

„Bei Anwendungen mit Fokus auf Schmelzequalität und Filtrationsfeinheit sorgt dieser Siebflächenzuwachs bei gleicher Durchsatzmenge für weniger Druck und geringere Temperatur, wodurch noch feinere Siebe eingesetzt werden können, für noch bessere Ergebnisse bei qualitätsintensiven Kunststoffanwendungen“, erklärt Robert Obermayr, Head of Business Unit POWERFIL, EREMA GmbH. Liegt der Fokus auf einer Steigerung der Durchsatzleistung der Recyclinganlage, kann dank der größeren Siebfläche bei Beibehaltung der übrigen Parameter deutlich mehr Kunststoffschmelze pro Zeiteinheit gefiltert werden. Bis zu 9.000 Kilogramm filtrierte Schmelze pro Stunde sind so mit dem neuen Laserfilter LF 406 in der Quattro-Ausführung möglich.

POWERFIL, Business Unit des Recyclingmaschinenherstellers EREMA GmbH, stellt seinen neuen Laserfilter 2/406 vor.

„Bei Anwendungen mit Fokus auf Schmelzequalität und Filtrationsfeinheit sorgt dieser Siebflächenzuwachs bei gleicher Durchsatzmenge für weniger Druck und geringere Temperatur, wodurch noch feinere Siebe eingesetzt werden können, für noch bessere Ergebnisse bei qualitätsintensiven Kunststoffanwendungen“, erklärt Robert Obermayr, Head of Business Unit POWERFIL, EREMA GmbH. Liegt der Fokus auf einer Steigerung der Durchsatzleistung der Recyclinganlage, kann dank der größeren Siebfläche bei Beibehaltung der übrigen Parameter deutlich mehr Kunststoffschmelze pro Zeiteinheit gefiltert werden. Bis zu 9.000 Kilogramm filtrierte Schmelze pro Stunde sind so mit dem neuen Laserfilter LF 406 in der Quattro-Ausführung möglich.

„Kunststoffrecycling ist zum Must-have geworden, auch für stärker verunreinigte Inputströme. Effiziente Filtrationssysteme sind daher unverzichtbar, um mit bestehenden Extrusionssystemen die gewünschte Schmelzequalität zu erreichen“, so Obermayr. POWERFIL bietet deshalb die bewährten EREMA Schmelzefilter auch als Einzelkomponenten für bestehende EREMA- und Fremdextrusions-Systeme an. Zum Portfolio zählen das Teilflächenrückspülsystem SW RTF sowie der Laserfilter. Das Angebot richtet sich an Produzenten ebenso wie an Recyclingunternehmen, denn mit den leistungsstarken Filtern lassen sich sowohl Post Consumer Kunststoffe als auch Post Industrial Folien mit Papieretiketten und sauberes PET-Material verarbeiten. Beide Filtertypen sind besonders einfach in eine bestehende Recyclinganlage zu integrieren und beide sind in zahlreichen Größen und Variationen verfügbar. Ob beim Kunden der robuste Rückspüler oder der kontinuierliche Hochleistungs-Laserfilter zum Einsatz kommt, ist abhängig von Durchsatz und Verschmutzungsgrad des Materials. Der Laserfilter ist ideal für starke Verschmutzungen. Er bewältigt Störstoffanteile bis zu 5 Prozent und eine Filtrationseinheit bis 70 μm, wobei das Sieb mit einem Schaber kontinuierlich gereinigt wird.

POWERFIL wird den neuen Laserfilter 2/406 sowie das gesamte Filterportfolio auch auf der K 2022 am Messestand der EREMA Gruppe präsentierten.

Weitere Informationen:
EREMA Recycling Kunststoffe
Quelle:

EREMA Group GmbH

(c) Matthias Leo / Hochschule Augsburg
21.06.2022

Recycling Atelier in Augsburg eröffnet

  • ITA Augsburg und Hochschule Augsburg setzen Modellfabrik zum nachhaltigen Stoffkreislauf im Rahmen des KI-Produktionsnetzwerks Augsburg um

Nur ein Prozent der Textilien wird aktuell im weltweiten Stoffkreislauf recycelt. Schnelllebige Modetrends, die ausgelagerte Unternehmensverantwortung und eine allgemein sinkende Rohstoffqualität befeuern diese Entwicklung. Das Recycling Atelier, das die Hochschule Augsburg und das Institut für Textiltechnik Augsburg (ITA Augsburg) eröffnet haben, stellt sich diesem Trend entgegen.

Das Recycling Atelier ist die erste Modellfabrik, die sich in Forschung und Entwicklung gemeinsam mit Partnern aus der Industrie dem nachhaltigen Stoffkreislauf entlang der kompletten textilen Produktionskette widmet.

  • ITA Augsburg und Hochschule Augsburg setzen Modellfabrik zum nachhaltigen Stoffkreislauf im Rahmen des KI-Produktionsnetzwerks Augsburg um

Nur ein Prozent der Textilien wird aktuell im weltweiten Stoffkreislauf recycelt. Schnelllebige Modetrends, die ausgelagerte Unternehmensverantwortung und eine allgemein sinkende Rohstoffqualität befeuern diese Entwicklung. Das Recycling Atelier, das die Hochschule Augsburg und das Institut für Textiltechnik Augsburg (ITA Augsburg) eröffnet haben, stellt sich diesem Trend entgegen.

Das Recycling Atelier ist die erste Modellfabrik, die sich in Forschung und Entwicklung gemeinsam mit Partnern aus der Industrie dem nachhaltigen Stoffkreislauf entlang der kompletten textilen Produktionskette widmet.

Das Recycling Atelier bietet als erste Modellfabrik ein weltweit bisher einzigartiges Konzept für ein ganzheitliches Recycling von Textilien an. Die Wissenschaftler:innen von ITA und Hochschule forschen dort an sämtlichen Prozessschritten des Textilrecyclings: von der Materialanalyse, über die Sortierung, die Aufbereitung und die textile Verarbeitung, bis hin zur Produktgestaltung. Sie betreiben die Prozesse zunächst modellhaft mit dem Fokus auf einer sinnhaften Produktion, bevor dann die Skalierung auf einen industriellen Produktionsmaßstab erfolgt.

Die Schwerpunkte des Recycling Ateliers liegen auf der Entwicklung neuer Produkte und Prozesse für textile Sekundärrohstoffe und der Erarbeitung von Konzepten für das vollständige Verwerten von Alttextilien mit bestmöglicher Qualität sowohl durch integriertes und hochwertiges Recycling als auch durch kreislauforientiertes Produktdesign. Die Ergebnisse münden letztendlich im industriellen Einsatz von Recyclingkonzepten und schlagen die Brücke hin zu aktuellen Geschäftsmodellen.

Bei jedem Prozessschritt unterstützen Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette die Forschung und bringen die industrielle Sichtweise und Kompetenz ein. In einem großen Workshop-Areal bietet das Recycling Atelier in Kooperation mit internationalen Unternehmen die Möglichkeit, die Produkte der Firmen auf den Prüfstand zu stellen und im direkten Austausch neue Konzepte für eine nachhaltige Textilproduktion zu erarbeiten.

Der Augenmerk liegt vor allem auf dem Bereich der Digitalisierung: Durch eine hochwertige und moderne Erfassung, Aufbereitung und Auswertung von Daten sollen neue Produktionsprozesse ermöglicht werden. Dabei wird der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Bereich des maschinellen Lernens und der Neuronalen Netze für die Textilbranche erforscht.

Das Recycling Atelier ist ein Beitrag der Hochschule Augsburg und des ITA Augsburg zum KI-Produktionsnetzwerk Augsburg. Das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg, eingerichtet von der Bayerischen Landesregierung, ist ein Verbund von zahlreichen KI-Kompetenzträgern im Großraum Augsburg. Verbundpartner sind die Universität Augsburg, das Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV, das Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Augsburg sowie die Hochschule Augsburg. Beteiligt sind zudem auch regionale Industriepartner. Ziel ist eine gemeinsame Erforschung KI-basierter Produktionstechnologien an der Schnittstelle zwischen Werkstoffen, Fertigungstechnologien, datenbasierter Modellierung und digitalen Geschäftsmodellen.

Quelle:

Hochschule Augsburg/ITA Augsburg

(c) Freudenberg Performance Materials Holding SE & Co. KG
21.06.2022

Freudenberg kennzeichnet weitere Produkte mit ECO-CHECK Label

Mit dem im vergangenen Jahr eingeführten ECO-CHECK Label kennzeichnet Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) nachhaltige Produkte. Sie erfüllen verschiedene Umweltkriterien. Ab sofort dürfen fünf weitere Lösungen das Label tragen, die das nachhaltige Engagement des Unternehmens sichtbar machen.

Neu ausgezeichnete Produkte für verschiedenste Branchen
Zu den neu ausgezeichneten ECO-CHECK Produkten zählt eine Anwendung des Mikrofilament-Textils Evolon®. Konkret handelt es sich hier um ein Verstärkungsmaterial für Lederwaren, das ohne lösungs- und Bindemittel produziert wird. Es besteht bis zu 80 Prozent aus recyceltem PET und ist für ein vielfältiges Anwendungsspektrum geeignet. Freudenberg stellt es an seinem Standort im französischen Colmar her, der unter besonders nachhaltigen Bedingungen produziert: er ist mit STeP by OEKO-TEX® zertifiziert und erfüllt die DETOX TO ZERO by OEKO-TEX®-Kriterien vollständig.

Mit dem im vergangenen Jahr eingeführten ECO-CHECK Label kennzeichnet Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) nachhaltige Produkte. Sie erfüllen verschiedene Umweltkriterien. Ab sofort dürfen fünf weitere Lösungen das Label tragen, die das nachhaltige Engagement des Unternehmens sichtbar machen.

Neu ausgezeichnete Produkte für verschiedenste Branchen
Zu den neu ausgezeichneten ECO-CHECK Produkten zählt eine Anwendung des Mikrofilament-Textils Evolon®. Konkret handelt es sich hier um ein Verstärkungsmaterial für Lederwaren, das ohne lösungs- und Bindemittel produziert wird. Es besteht bis zu 80 Prozent aus recyceltem PET und ist für ein vielfältiges Anwendungsspektrum geeignet. Freudenberg stellt es an seinem Standort im französischen Colmar her, der unter besonders nachhaltigen Bedingungen produziert: er ist mit STeP by OEKO-TEX® zertifiziert und erfüllt die DETOX TO ZERO by OEKO-TEX®-Kriterien vollständig.

Für Healthcare-Anwendungen
Im Bereich Healthcare ist die biobasierte Wundauflage M 1714 mit überlegener Absorption für anspruchsvollere Wunden neu mit dem ECO-CHECK Label ausgezeichnet. Es besteht aus einer Mischung aus biobasierten Fasern, die aus natürlichen Quellen stammen und eine glatte Wundkontaktschicht ergeben. Das Produkt wurde auf industrielle Kompostierbarkeit geprüft und ist ISO 13432 konform.

Für Architekturanwendungen
Auch das nachhaltige Mesh-Gewebe TF 400 Eco F für die textile Architektur von Mehler Texnologies® darf ab sofort das ECO-CHECK Label tragen. Das Garn besteht aus 100 Prozent recycelten PET-Flaschen, wobei seine Eigenschaften denen herkömmlicher Mesh-Gewebe sehr nahekommen. Dies würdigte auch die Architectural Membrane Assocation (AMA), die es 2021 mit dem ersten Preis in der Kategorie „Product“ auszeichnete.

Für Schuhe
Für die Schuhindustrie wurden die bindemittelfreien Strobel-Einlegesohlen als besonders nachhaltig gekennzeichnet. Sie bestehen zu einem hohen Anteil aus recycelten grünen Flaschenchips. Darüber hinaus sind sie selbst vollständig recycelbar.

Für Filtrationsanwendungen
Besonders nachhaltig sticht hier das zweilagige, genadelte Vliesstoff-Filtermedium hervor, das ab sofort das ECO-CHECK Label trägt. Es besteht zu 100 Prozent aus Polyester, wobei mehr als die Hälfte der Fasern aus recyceltem Material bestehen.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding SE & Co. KG

Grafik: RadiciGroup
20.06.2022

RadiciGroup zeigt innovative Textillösungen auf der Techtextil

  • Anwendungen in den Bereichen Mobilität, Möbel, Sport und Technik.
  • Neue Produktlinie radipeople® für persönliche Schutzausrüstung

Auf der Techtextil, der Internationalen Leitmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe, die vom 21. bis 24. Juni in Frankfurt am Main stattfindet, präsentiert die RadiciGroup Neuheiten für die Automobil-, Möbel- und Bekleidungsindustrie. Diese reichen von Polyamid- und Polyestergarnen, auch auf Bio- oder Rezyklatbasis, über Vliesstoffe bis zur neuen, für Anwendungen im Bereich Persönliche Schutzausrüstung (PSA) entwickelten Produktlinie radipeople®. Dazu gehören Overalls, Kittel und Accessoires mit unterschiedlichen Schutzstufen je nach Einsatzbereich, einschließlich Bau, Landwirtschaft, Öl- und Gas-, Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie.

Die RadiciGroup präsentiert auf der Messe RENYCLE®, das auf Polymaid-Rezyklat basierende Nylongarn, REPETABLE®, das Polyestergarn aus dem Post-Consumer-Flaschenrecycling, den auf Polypropylen-Rezyklat basierenden Vliesstoff RESPUNSIBLE® sowie die Marke BIOFEEL® für das Angebot an Garnen aus erneuerbaren Quellen, sowohl auf Polyamid- als auch auf Polyesterbasis.

  • Anwendungen in den Bereichen Mobilität, Möbel, Sport und Technik.
  • Neue Produktlinie radipeople® für persönliche Schutzausrüstung

Auf der Techtextil, der Internationalen Leitmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe, die vom 21. bis 24. Juni in Frankfurt am Main stattfindet, präsentiert die RadiciGroup Neuheiten für die Automobil-, Möbel- und Bekleidungsindustrie. Diese reichen von Polyamid- und Polyestergarnen, auch auf Bio- oder Rezyklatbasis, über Vliesstoffe bis zur neuen, für Anwendungen im Bereich Persönliche Schutzausrüstung (PSA) entwickelten Produktlinie radipeople®. Dazu gehören Overalls, Kittel und Accessoires mit unterschiedlichen Schutzstufen je nach Einsatzbereich, einschließlich Bau, Landwirtschaft, Öl- und Gas-, Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie.

Die RadiciGroup präsentiert auf der Messe RENYCLE®, das auf Polymaid-Rezyklat basierende Nylongarn, REPETABLE®, das Polyestergarn aus dem Post-Consumer-Flaschenrecycling, den auf Polypropylen-Rezyklat basierenden Vliesstoff RESPUNSIBLE® sowie die Marke BIOFEEL® für das Angebot an Garnen aus erneuerbaren Quellen, sowohl auf Polyamid- als auch auf Polyesterbasis.

Darüber hinaus ist die RadiciGroup auf dem Forum vertreten, das die Sektion Technische Textilien von Sistema Moda Italia in Zusammenarbeit mit der Agentur ICE in Halle 12.1, Stand C58 organisiert. Dort werden Produktinnovationen präsentiert, die nicht aus einem einzelnen Produktionsschritt, sondern aus einem synergetischen Innovationsansatz entlang der gesamten Lieferkette resultieren, von den Rohstoffen bis zum fertigen Produkt. Ein Beispiel dafür sind die "Mars-Anzüge", die kürzlich von Astronauten in den USA im Rahmen der Weltraummedizin getestet wurden. RadiciGroup lieferte in Zusammenarbeit mit führenden italienischen Textilunternehmen die Materialien für die Kleidung der sechs Astronauten, die an der Mission teilnahmen, und koordinierte die technologische Entwicklung zur Herstellung von technischer Kleidung für den Einsatz unter extremen Bedingungen.

 

Quelle:

RadiciGroup

19.06.2022

Indorama Venures: Faserinnovationen auf der Techtextil

Indorama Ventures Public Company Limited (IVL), einer der weltweit führenden Petrochemieproduzenten mit globaler Präsenz in Europa, Afrika, Nord- und Südamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum, wird auf der Techtextil die neuesten Entwicklungen und Innovationen seiner drei Faser-Sparten MOBILITY, HYGIENE und LIFESTYLE vorstellen. Diese drei Geschäftsbereiche vereinen Schlüsselkompetenzen in den Bereichen Fasern, Vliesstoffe und Gewebe für die Märkte Automobil, Hygiene, Funktionsmaterialien und Verbundwerkstoffe.

Unter dem Motto "Reimaging Chemistry together for a better World" wird ein breites Portfolio an nachhaltigen Produkten, fortschrittlichen Technologien und verbraucherorientierten Lösungen vorgestellt.

Ein Schwerpunkt wird die Marke Deja® sein — die Plattform für nachhaltige Produkte von Indorama Ventures. Sie umfasst u.a. Materialien wie Fasern aus recyceltem PET (rPET). Ziel ist es, Produkte im Umlauf zu halten und die Kreislaufwirtschaft zu etablieren.  Außerdem werden Materialien mit einem neutralen Kohlenstoff-Fußabdruck, darunter Breathair® und bio-basierte Produkte, präsentiert.

Indorama Ventures Public Company Limited (IVL), einer der weltweit führenden Petrochemieproduzenten mit globaler Präsenz in Europa, Afrika, Nord- und Südamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum, wird auf der Techtextil die neuesten Entwicklungen und Innovationen seiner drei Faser-Sparten MOBILITY, HYGIENE und LIFESTYLE vorstellen. Diese drei Geschäftsbereiche vereinen Schlüsselkompetenzen in den Bereichen Fasern, Vliesstoffe und Gewebe für die Märkte Automobil, Hygiene, Funktionsmaterialien und Verbundwerkstoffe.

Unter dem Motto "Reimaging Chemistry together for a better World" wird ein breites Portfolio an nachhaltigen Produkten, fortschrittlichen Technologien und verbraucherorientierten Lösungen vorgestellt.

Ein Schwerpunkt wird die Marke Deja® sein — die Plattform für nachhaltige Produkte von Indorama Ventures. Sie umfasst u.a. Materialien wie Fasern aus recyceltem PET (rPET). Ziel ist es, Produkte im Umlauf zu halten und die Kreislaufwirtschaft zu etablieren.  Außerdem werden Materialien mit einem neutralen Kohlenstoff-Fußabdruck, darunter Breathair® und bio-basierte Produkte, präsentiert.

Auch andere neue Technologien werden vor Ort zu sehen sein. Um die Verschmutzung der Umwelt durch Kunststoffe zu verringern, führt Indorama Ventures Polyolefinfasern und Vliesstoffe ein, die durch die kürzlich eingeführte Biotransformationstechnologie biologisch abbaubar sind. Biotransformation ist ein Prozess, bei dem sich der physikalische Zustand einer Faser von einem kristallinen Feststoff in ein bioverfügbares Wachs ändert.

07.06.2022

EFI bestätigt Übernahme von Inèdit Software für Textildruck

Electronics For Imaging, Inc. hat die Übernahme von Inèdit Software S.L. bekannt gegeben, einem Entwicklungsunternehmen für Raster Image Processors (RIP) und zugehöriger Software für den digitalen industriellen Textildruck. Die Übernahme weitet die Strategie von EFI zur Förderung des digitalen Wandels im industriellen Druck durch Investitionen aus, die das Unternehmen in den Bereichen Verpackung und Wellpappe, Werbetechnik, Textil sowie Baustoffe und Dekoration in seiner Präsenz und seinen Kompetenzen stärken sollen. Inèdit wird in das Textilgeschäft von Reggiani eingebunden.

Electronics For Imaging, Inc. hat die Übernahme von Inèdit Software S.L. bekannt gegeben, einem Entwicklungsunternehmen für Raster Image Processors (RIP) und zugehöriger Software für den digitalen industriellen Textildruck. Die Übernahme weitet die Strategie von EFI zur Förderung des digitalen Wandels im industriellen Druck durch Investitionen aus, die das Unternehmen in den Bereichen Verpackung und Wellpappe, Werbetechnik, Textil sowie Baustoffe und Dekoration in seiner Präsenz und seinen Kompetenzen stärken sollen. Inèdit wird in das Textilgeschäft von Reggiani eingebunden.

So wie auch die digitalen Front-End- und RIP-Technologien Fiery® von EFI für den digitalen Akzidenz- und Industriedruck ist auch Inèdits Produkt neoStampa eine renommierte Benchmarklösung für RIP im digitalen Textildruck. Das Produktportfolio von Inèdit zeichnet sich durch moderne Workflow-Lösungen unter anderem für die Profilerstellung, Kalibrierung und Designintegration im Textilbereich aus. Die RIP-Technologie von Inèdit wird weltweit in der Textilindustrie eingesetzt und ist einer der führenden RIPs für den Einsatz in Digitaldruckern von EFI Reggiani und anderen digitalen Textildruckermarken. Inèdit wird als Teil von EFI Reggiani auch künftig Produkte für eine Vielzahl von Digitaldruckern unterstützen.

Quelle:

EFI

(c) MWIDE NRW
02.06.2022

Fraunhofer UMSICHT: Marktfähige Power-to-X-Technologien entwickeln

Im Rahmen eines neuen Projektes des Spitzenclusters Industrielle Innovationen (SPIN) entsteht eine offene Versuchsplattform für die Entwicklung von Power-to-X-Technologien. Untersucht werden dabei Möglichkeiten, CO2-haltige Abgasströme zunächst in ein Synthesegas aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff und dann in verschiedene Produkte für die Chemie-, Kraftstoff- und Kunststoffindustrie umzuwandeln. Die nordrhein-westfälische Landesregierung fördert dieses Vorhaben mit 5,3 Mio. Euro.

Im Rahmen eines neuen Projektes des Spitzenclusters Industrielle Innovationen (SPIN) entsteht eine offene Versuchsplattform für die Entwicklung von Power-to-X-Technologien. Untersucht werden dabei Möglichkeiten, CO2-haltige Abgasströme zunächst in ein Synthesegas aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff und dann in verschiedene Produkte für die Chemie-, Kraftstoff- und Kunststoffindustrie umzuwandeln. Die nordrhein-westfälische Landesregierung fördert dieses Vorhaben mit 5,3 Mio. Euro.

Die Federführung des Projektes »PtX-Plattform« liegt bei der Mitsubishi Power Europe GmbH. Gemeinsam mit SPIN sowie den Projektpartnern – dem Fraunhofer UMSICHT, dem Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Anlagentechnik (LUAT) der Universität Duisburg-Essen sowie Evonik Industries – will das Unternehmen marktfähige Lösungen für die effiziente Nutzung überschüssigen Stroms entwickeln. Ein Schwerpunkt werden dabei Wasserstoff- sowie Carbon-Capture-Use-and-Storage-Technologien sein: CCU und CCS. Entsprechende containerbasierte Anlagen entstehen auf dem Gelände des LUAT. Sie umfassen u.a. CO2-Abtrennung und katalytische Co-Elektrolyse und stellen alle notwendigen Energie- und Stoffströme zur Verfügung.

Elektrolytische Herstellung von Synthesegas
Das Fraunhofer UMSICHT erarbeitet im Zuge des Projektes u.a. Grundlagen, um in einem Power-to-X-Reaktor die elektrolytische Herstellung von Synthesegas im Labormaßstab zu demonstrieren. »Dazu skalieren wir neuartige Gasdiffusionselektroden und setzen sie für die Aufgabe in angepassten Reaktoren ein«, erklärt Prof. Dr. Ulf-Peter Apfel, Leiter der Abteilung Elektrosynthese. »Weitere Komponenten der Elektrolysezellen werden so aufeinander abgestimmt, dass Verlustleistungen und Gasleckagen minimiert sowie die Zusammensetzung des Synthesegases möglichst kontrolliert variiert werden können.« Neben der Erstellung der erforderlichen Komponenten führt das Institut auch die Entwicklung, Errichtung und Inbetriebnahme eines skalierten Elektrolysesystems (inkl. der Teststandperipherie) durch und integriert alles in die Containerumgebung der Plattform.

Charakterisierung von Katalysatoren
Darüber hinaus testen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer UMSICHT Katalysator-Systeme, die neu von Evonik entwickelt worden sind und bei der Synthese von Alkoholen zum Einsatz kommen. »Wir schauen uns Umsatz, Menge und Konzentration sowohl der auftretenden Produkte als auch der Nebenprodukte an und haben dabei vor allem die Lebensdauer des Katalysators im Blick«, so Prof. Apfel. »Auf Basis unserer Testergebnisse nimmt Evonik dann weitere Optimierungen der Katalysatoren sowie deren Scale-up in Angriff.« Das beste System wird dann für den Pilotreaktor ausgewählt.

Die Bedeutung des Projektes hob Prof. Dr. Andreas Pinkwart bei der Übergabe des Förderbescheids hervor. »Die aktuellen Ereignisse zeigen einmal mehr, wie wichtig eine sichere und unabhängige Energieversorgung ist«, betonte der NRW-Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie. »Eine zukunfts- und wettbewerbsfähige Industrie benötigt große Energiemengen und klimaneutral erzeugte Rohstoffe für ihre Produktionsprozesse. Power-to-X kann nicht nur dazu beitragen, dass wir unsere ehrgeizigen Klimaschutzziele erreichen, sondern auch zu einer unabhängigen Versorgung mit synthetischen Kraftstoffen und Chemikalien für unsere Industrie und unser Energiesystem der Zukunft.«

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

31.05.2022

Fraunhofer UMSICHT: Grüner Wasserstoff aus einer Hand

Von der Komponentenentwicklung für Elektrolyse und Brennstoffzellen über die Erstellung von Konzepten zu Speicherung und Transport bis zur Implementierung sektorenübergreifender Ansätze: Forschende des Fraunhofer UMSICHT liefern aus einer Hand Lösungen zur Bereitstellung und Nutzung von Wasserstoff. Wer Einblicke in Kompetenzen und Dienstleistungen des Instituts gewinnen möchte ist herzlich zu Gesprächen auf der E-world 2022 eingeladen. Das Fraunhofer UMSICHT ist am Gemeinschaftsstand des Landes Nordrhein-Westfalen zu finden.

Von der Komponentenentwicklung für Elektrolyse und Brennstoffzellen über die Erstellung von Konzepten zu Speicherung und Transport bis zur Implementierung sektorenübergreifender Ansätze: Forschende des Fraunhofer UMSICHT liefern aus einer Hand Lösungen zur Bereitstellung und Nutzung von Wasserstoff. Wer Einblicke in Kompetenzen und Dienstleistungen des Instituts gewinnen möchte ist herzlich zu Gesprächen auf der E-world 2022 eingeladen. Das Fraunhofer UMSICHT ist am Gemeinschaftsstand des Landes Nordrhein-Westfalen zu finden.

Dort stellen Wissenschaftler*innen u.a. das Konzept eines ohmschen Reaktors vor. Seine Aufgabe: die dezentrale und flexible Bereitstellung von Wasserstoff durch die Zersetzung von Ammoniak. Das Besondere: Die Forschenden bringen die Wärme nicht von außen ein, sondern – mittels Strom – direkt in den speziell hierfür entwickelten Katalysator. »Dadurch können wir bei deutlich geringeren Temperaturen arbeiten und haben nicht diese große Überschuss-Energie. Konkret versprechen wir uns von diesem Verfahren, dass es die Effizienz bereits existierender Prozesse um wenigstens 20 Prozent verbessert«, so Dr. Andreas Menne, Leiter der Abteilung Low Carbon Technologies.

Darüber hinaus haben Messebesucher*innen Gelegenheit, den DYNAFLEX®-Check kennenzulernen. »Der DYNAFLEX®-Check ist ein Tool zur Selbsteinschätzung, das wir gerade entwickeln. Mit seiner Hilfe können kleine und mittelständische Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe ihre Bedarfe und Herausforderungen im Bereich Sektorenkopplung identifizieren«, erklärt Dr. Esther Stahl, Leiterin der Abteilung Strategische Projekte.

Dass und wie sich solche Ansätze durch cross-industrielle Netzwerke realisieren lassen, ist ebenfalls Thema auf der E-world: UMSICHT-Forschende stellen Projekte und Initiativen vor, bei denen auf regionaler Ebene dezentrale systemische Lösungen erarbeitet und umgesetzt werden. Beispielsweise das Leistungszentrum DYNAFLEX®, welches flexible Lösungen für die Energie- und Rohstoffwende entwickelt sowie in Wirtschaft und Gesellschaft transferiert.

Quelle:

Fraunhofer UMSICHT