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(c) Hochschule Luzern
19.03.2019

Luzerner Textildesign-Studierende bringen Insekten auf Stoffe

Sechsbeinige Inspiration: Textildesign-Studierende der Hochschule Luzern nutzten die Insektensammlung der ETH Zürich als Grundlage für Textil-Entwürfe. Die ETH zeigt die Arbeiten ab 25. März 2019 in einer Ausstellung der Öffentlichkeit.

Die Insektensammlung der ETH Zürich dient normalerweise Ökologen, Biologinnen oder Naturschützern als Fundgrube für wissenschaftliche Studien. Nun aber inspirierte die riesige Sammlung mit ihren sorgfältig konservierten Zikaden, Hirschkäfern, Bienen und weiteren Arten Studierende der Hochschule Luzern zu Textil-Entwürfen. Die so entstandenen Arbeiten sind ab Montag, 25. März 2019, in der Ausstellung «Rendez-Vous! – Insektensammlung trifft Textildesign» an der ETH Zürich zu sehen.

Sechsbeinige Inspiration: Textildesign-Studierende der Hochschule Luzern nutzten die Insektensammlung der ETH Zürich als Grundlage für Textil-Entwürfe. Die ETH zeigt die Arbeiten ab 25. März 2019 in einer Ausstellung der Öffentlichkeit.

Die Insektensammlung der ETH Zürich dient normalerweise Ökologen, Biologinnen oder Naturschützern als Fundgrube für wissenschaftliche Studien. Nun aber inspirierte die riesige Sammlung mit ihren sorgfältig konservierten Zikaden, Hirschkäfern, Bienen und weiteren Arten Studierende der Hochschule Luzern zu Textil-Entwürfen. Die so entstandenen Arbeiten sind ab Montag, 25. März 2019, in der Ausstellung «Rendez-Vous! – Insektensammlung trifft Textildesign» an der ETH Zürich zu sehen.

Ihre Eindrücke vom Besuch der Sammlung setzten die Bachelor-Studentinnen und -Studenten in Form von Entwürfen auf Papier, Stickereien sowie Siebdrucken um. «In der textilen Gestaltung dienen sehr oft Vögel, Blumen oder geometrische Formen als Vorlage», sagt Textildesign-Dozentin Janine Graf. «Aber auch Insekten mit ihren Flügelzeichnungen, Musterungen und Texturen bieten viel Potenzial für neue Design-Ideen.» Das Projekt erweitere nicht nur das gestalterische Repertoire der Studierenden, so Graf. «Sie lernen auch Techniken zur Bearbeitung fortlaufender Flächen kennen, welche später im Berufsleben nützlich sein werden – sei es beim Design von Tapeten, von Ornamenten in der Architektur oder von Stoffen für Körper und Innenräume.»

200 Jahre und 2 Millionen Exemplare
Die Insektensammlung der ETH Zürich gehört zu den grösseren Sammlungen der Schweiz. Sie wurde im Laufe der letzten gut 200 Jahre stetig erweitert und zählt inzwischen rund 2 Millionen Exemplare. Nicht wenige der hier aufbewahrten Insekten stehen auf der Liste der bedrohten Arten oder sind in der Schweiz bereits verschwunden. «Bis auf Spezialisten kennt bisher leider kaum jemand die Schätze, die bei uns lagern», sagt Michael Greeff, Leiter der Sammlung. Dabei sei es gerade heute, wo Umweltveränderungen die Insektenpopulationen bedrohen, besonders wichtig, der Bevölkerung zu vermitteln, welche Rolle die Tiere für eine intakte Umwelt spielen. Den Insektenforscher freut es daher besonders, dass die Luzerner Textildesign-Studierenden mit ihren Arbeiten dazu beitragen, die Vielfalt der Insektenwelt einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen.

Hochschule Luzern: Studierende entwerfen «Cybercity» (c) Hochschule Luzern
05.03.2019

Hochschule Luzern: Studierende entwerfen «Cybercity»

In der Viscosistadt in Emmenbrücke haben Theaterschaffende und Design-Studierende drei leerstehende Fabrikhallen in die «Cybercity» verwandelt. Beim gleichnamigen Science-Fiction-Stück handelt es sich um ein gemeinsames Projekt des Luzerner Theater und des Departements Design & Kunst der Hochschule Luzern.

30 Bachelor-Studentinnen und -Studenten aus Textil- und Objektdesign entwarfen für «Cybercity» Teile des Bühnenbildes, futuristische Kostüme, Requisiten und Musikinstrumente. Die angehenden Designerinnen und Designer nahmen auch auf die Handlung Einfluss, indem sie Figuren des Stücks weiterentwickelten, beispielsweise archaische Cyborg-Stämme. «Der Regisseur forderte die Studierenden auf, die Inszenierung aktiv mitzugestalten», sagt Textildesign-Dozentin Marion Becella. «Die einzige Vorgabe war: Die Ideen müssen ‹crazy› genug für die Welt von Cybercity sein.»

In der Viscosistadt in Emmenbrücke haben Theaterschaffende und Design-Studierende drei leerstehende Fabrikhallen in die «Cybercity» verwandelt. Beim gleichnamigen Science-Fiction-Stück handelt es sich um ein gemeinsames Projekt des Luzerner Theater und des Departements Design & Kunst der Hochschule Luzern.

30 Bachelor-Studentinnen und -Studenten aus Textil- und Objektdesign entwarfen für «Cybercity» Teile des Bühnenbildes, futuristische Kostüme, Requisiten und Musikinstrumente. Die angehenden Designerinnen und Designer nahmen auch auf die Handlung Einfluss, indem sie Figuren des Stücks weiterentwickelten, beispielsweise archaische Cyborg-Stämme. «Der Regisseur forderte die Studierenden auf, die Inszenierung aktiv mitzugestalten», sagt Textildesign-Dozentin Marion Becella. «Die einzige Vorgabe war: Die Ideen müssen ‹crazy› genug für die Welt von Cybercity sein.»

Cybercity – Ein theatrales Live-Film-Projekt von und mit Luzerner Jugendlichen
Regie: Mirko Borscht
Premiere: Sa, 9. März 2019, 19:30 Uhr
Ort: Viscosistadt, Emmenbrücke
Tickets: www.luzernertheater.ch/cybercity 

(c) Hochschule Reutlingen
Dr. Marcus Adam mit den Mitgliedern der Promotionskommission. (V.l.n.r.: Prof. Dr. Michael Hiete (Universität Ulm), Prof. Dr. Martin Müller, (Universität Ulm), Dr. Marcus Adam (Hochschule Reutlingen), Prof. Dr. Matthias Freise (Hochschule Reutlingen)
04.03.2019

Hochschule Reutlingen: Erste Promotion an der Fakultät Textil & Design

  • Marcus Adam schließt Promotion zum Thema „Nachhaltige Geschäftsmodelle in der Textilindustrie“ erfolgreich ab

Dreieinhalb Jahre lang hat Marcus Adam intensiv geforscht und an seiner Dissertation mit dem Titel „Product-Service Systems (PSS) in the fashion industry - An analysis of intra-organizational factors” gearbeitet. Im Februar hat er seine Promotion nun erfolgreich mit magna cum laude verteidigt. Damit ist er der erste erfolgreiche Doktorand an der Fakultät Textil & Design der Hochschule Reutlingen.

Im Rahmen der in Kooperation mit der Universität Ulm durchgeführten Promotion hat sich der Wirtschaftswissenschaftler Adam mit der nachhaltigen Transformation der Textil- und Bekleidungsindustrie auseinandergesetzt und sich intensiv mit möglichen Lösungsansätzen zur Verringerung des ökologischen Fußabdruckes aus betriebswirtschaftlicher Sicht befasst.

  • Marcus Adam schließt Promotion zum Thema „Nachhaltige Geschäftsmodelle in der Textilindustrie“ erfolgreich ab

Dreieinhalb Jahre lang hat Marcus Adam intensiv geforscht und an seiner Dissertation mit dem Titel „Product-Service Systems (PSS) in the fashion industry - An analysis of intra-organizational factors” gearbeitet. Im Februar hat er seine Promotion nun erfolgreich mit magna cum laude verteidigt. Damit ist er der erste erfolgreiche Doktorand an der Fakultät Textil & Design der Hochschule Reutlingen.

Im Rahmen der in Kooperation mit der Universität Ulm durchgeführten Promotion hat sich der Wirtschaftswissenschaftler Adam mit der nachhaltigen Transformation der Textil- und Bekleidungsindustrie auseinandergesetzt und sich intensiv mit möglichen Lösungsansätzen zur Verringerung des ökologischen Fußabdruckes aus betriebswirtschaftlicher Sicht befasst.

„Das Nachhaltigkeitsproblem zu lösen ist die zentrale Zukunftsfrage. Wie können wir für die Branche eine nachhaltige Struktur schaffen, um es nachfolgenden Generationen ebenfalls zu ermöglichen, in den Genuss eines schönen Lebens auf der Erde zu kommen? Mit dieser Frage müssen wir uns kritisch und nicht ideologisch geprägt auseinandersetzen“, erklärt Adam, der weltweit einer von nur wenigen Forschern auf diesem Gebiet ist.

Auch die Studierenden werden weiterhin von seinem Wissen profitieren - er bleibt der Fakultät in der Lehre erhalten und wird zudem maßgeblicher Teil einer geplanten Campusfirma sein.

Weitere Informationen:
Hochschule Reutlingen
(c) ECBM
28.02.2019

Ab Herbst 2019 Masterstudiengang „International Fashion and Media Management“

„You can never be overdressed or overeducated”. Würde er heute noch leben, Oscar Wilde hätte große Freude am neuen Studiengang des European College of Business and Management (ECBM). Ab Herbst 2019 wird das von der Deutsch-Britischen Industrie- und Handelskammer zertifizierte College den Masterstudiengang „International Fashion and Media Management (M.A.)“ anbieten.

Mode, das ist längst nicht mehr nur schöne Kleidung, die verlässlich wie ein Schweizer Uhrwerk zwei Mal im Jahr präsentiert wird. In einer Zeit, in der Onlineshopping alltäglich wird und Influencer Supermodels den Rang ablaufen, ist manchmal schon nach wenigen Stunden out, was gerade noch gehypt wurde.

Mit Studienmodulen, die sich dieser aufregenden und ständig im Wandel befindlichen Branche optimal anpassen, reagiert das Londoner College auf die Entwicklungen der vergangenen Jahre. Der auf zwei Jahre angelegte Masterstudiengang richtet sich besonders an junge Talente der Mode- und Medienbranche, aber auch erfahrene Branchenexperten oder gründungswillige Professionals sind bestens aufgehoben.

„You can never be overdressed or overeducated”. Würde er heute noch leben, Oscar Wilde hätte große Freude am neuen Studiengang des European College of Business and Management (ECBM). Ab Herbst 2019 wird das von der Deutsch-Britischen Industrie- und Handelskammer zertifizierte College den Masterstudiengang „International Fashion and Media Management (M.A.)“ anbieten.

Mode, das ist längst nicht mehr nur schöne Kleidung, die verlässlich wie ein Schweizer Uhrwerk zwei Mal im Jahr präsentiert wird. In einer Zeit, in der Onlineshopping alltäglich wird und Influencer Supermodels den Rang ablaufen, ist manchmal schon nach wenigen Stunden out, was gerade noch gehypt wurde.

Mit Studienmodulen, die sich dieser aufregenden und ständig im Wandel befindlichen Branche optimal anpassen, reagiert das Londoner College auf die Entwicklungen der vergangenen Jahre. Der auf zwei Jahre angelegte Masterstudiengang richtet sich besonders an junge Talente der Mode- und Medienbranche, aber auch erfahrene Branchenexperten oder gründungswillige Professionals sind bestens aufgehoben.

Der Masterabschluss wird von der Liverpool John Moores Universität verliehen und ist staatlich anerkannt. Durch das berufsbegleitende Lehrkonzept „Blended Learning“ mit wenigen Präsenzphasen können die Studierenden optimal Job, Privatleben und Weiterbildung miteinander kombinieren.

Das innovative Konzept des neuen Masters beinhaltet unter anderem ein Mentoring-Programm, hochaktuelle Studienfächer wie Influencer Marketing sowie eine internationale Ausrichtung mit wechselnden Lehrstandorten  (Berlin, London, Düsseldorf, Paris und Mailand), die den Studierenden die Teilnahme an wertvollen Fashion- und Networkingevents ermöglicht.

Weitere Informationen:
Ausbildung
Quelle:

textschwester Immobilienkommunikation GbR

Hochschule Niederrhein eröffnet Textiles Innovatorium in Mönchengladbach (c) Hochschule Niederrhein
Sie schnitten das Band durch (von links): Dr. Karin Korn-Riedlinger (BMBF), Sigrid Rix-Diester (MKW), Prof. Dr. Eberhard Janssen (Leiter Textiles Innovatorium), Prof. Dr. Dr. Alexander Prange (Vizepräsident Forschung und Transfer), Dietmar Wirtz (AstonJohnson), Hans-Wilhelm Reiners (Oberbürgermeister) und Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg (Präsident Hochschule Niederrhein).
27.11.2018

Hochschule Niederrhein eröffnet Textiles Innovatorium in Mönchengladbach

  • Innovative Ideen umsetzen

Mönchengladbach - Auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein ist gestern Abend das Textile Innovatorium eröffnet worden. Das kreative Labor ist ein Ort, an dem innovative Ideen aus Unternehmen oder der Hochschule entwickelt und prototypisch umgesetzt werden können. „So ein Labor hat an der Hochschule Niederrhein bislang gefehlt. Dank dem Textilen Innovatorium sind wir künftig noch besser in der Lage, aktiv die Zukunftsfähigkeit der Region zu stärken“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg.

Das Textile Innovatorium wird mit Mitteln aus dem Bund-Länder-Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und Gemeinsamer Wissenschaftskonferenz (GWK) „Innovative Hochschule“ finanziert. Dort war die Hochschule Niederrhein im vergangenen Jahr mit dem Antrag „Leuchtturm Niederrhein – Aus der Höhe in die Breite“ erfolgreich. Seit dem 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2022 wird das Textile Innovatorium mit 1,5 Millionen Euro bezuschusst. Insgesamt erhält die Hochschule Niederrhein 5,17 Millionen Euro im Rahmen der Förderung „Innovative Hochschule“.

  • Innovative Ideen umsetzen

Mönchengladbach - Auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein ist gestern Abend das Textile Innovatorium eröffnet worden. Das kreative Labor ist ein Ort, an dem innovative Ideen aus Unternehmen oder der Hochschule entwickelt und prototypisch umgesetzt werden können. „So ein Labor hat an der Hochschule Niederrhein bislang gefehlt. Dank dem Textilen Innovatorium sind wir künftig noch besser in der Lage, aktiv die Zukunftsfähigkeit der Region zu stärken“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg.

Das Textile Innovatorium wird mit Mitteln aus dem Bund-Länder-Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und Gemeinsamer Wissenschaftskonferenz (GWK) „Innovative Hochschule“ finanziert. Dort war die Hochschule Niederrhein im vergangenen Jahr mit dem Antrag „Leuchtturm Niederrhein – Aus der Höhe in die Breite“ erfolgreich. Seit dem 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2022 wird das Textile Innovatorium mit 1,5 Millionen Euro bezuschusst. Insgesamt erhält die Hochschule Niederrhein 5,17 Millionen Euro im Rahmen der Förderung „Innovative Hochschule“.

„Mit unserer Förderung wollen wir dazu beitragen, die inter- und transdisziplinäre Forschung zu ermöglichen und fachliche sowie gesellschaftliche Grenzen zu überwinden“, sagte Dr. Karin Korn-Riedlinger vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. „Die Förderlinie Innovative Hochschule soll Hochschulen wie die Hochschule Niederrhein dabei unterstützen, sich langfristig als zentraler Dienstleister für Wissens- und Technologietransfer in ihren Regionen zu etablieren.“

Sigrid Rix-Diester, Gruppenleiterin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, betonte: „Das Projekt Leuchtturm Niederrhein ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie die regionale Wirtschaftskraft und die Innovationskraft einer Hochschule sich gegenseitig beflügeln können. Die Hochschule Niederrhein nimmt im Bereich der Textil- und Bekleidungstechnik deutschland- und europaweit eine herausragende Position ein. Die finanzielle Unterstützung durch Bund und Land ermöglicht es ihr nun, den Austausch mit der Textilbranche zu verstärken und ihre Rolle als Innovationsmotor mit regionaler und überregionaler Strahlkraft weiter auszubauen.“

Prof. Dr. Dr. Alexander Prange, Vizepräsident für Forschung und Transfer der Hochschule Niederrhein, sagte: „Das Textile Innovatorium verbindet die drei Leistungsdimensionen unserer Hochschule, nämlich Forschung, Lehre und Transfer, auf eine sehr nutzbringende Art und Weise.“ Das Creative Lab soll Begegnungsraum an der Grenzfläche der angewandten Hochschule zur externen Welt werden, in dem Unternehmen direkt an den Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik ankoppeln können.

Das Labor ist im Z-Gebäude auf dem Campus Mönchengladbach untergebracht. Auf einer Fläche von rund 170 Quadratmetern sollen dort Studierende, Forschende und Unternehmensvertreter arbeiten und sich untereinander vernetzen können. Diverse Hightech-Geräte wie ein Tisch-Rotor zum Spinnen von Vliesstoffen oder eine Strickmaschine für den 3D-Strick sollen ebenfalls zur Verfügung stehen. Das Textile Innovatorium soll damit das Umfeld sein, in dem studentische Ideen, Projekt- und Forschungsarbeiten bis zu marktgängigen Produkten und gegebenenfalls auch bis zur Firmengründung weiterentwickelt werden können.

Derzeit zeichnet sich ab, dass das Konzept aufgeht. So konnten Studierende bei der Weiterbearbeitung von Projektideen in vielfältiger Weise begleitet werden: durch beratende Unterstützung im Start-up-Prozess, Hilfe beim Aufbau eines Netzwerkes durch gemeinsame Firmenbesuche, kritische Betrachtung des Business-Cases sowie durch Klärung von Fragen zur Anfangsfinanzierung, zu Patentanmeldungen und zur Produkthaftung. Die zweite Säule wurde ebenfalls erfolgreich angegangen: Mit Hilfe von Spezialmaschinen, die von industriellen Partnern temporär zur Verfügung gestellt werden, werden Studierende weitergebildet und kreative Produktideen getestet.

Dietmar Wirtz, Director Technology bei AstonJohnson, forderte die potenziellen Nutzerinnen und Nutzer des Innovatoriums auf: „Beginnen Sie den kreativen Prozess im Bereich der Vision und entwickeln Sie Ihre Ideen in Richtung Realität. Nehmen Sie dabei Erfahrung lediglich zur Kenntnis aber nicht zum Maßstab. Innovation muss sich heute auf alle Mechanismen eines Unternehmens legen. Der Erfolg liegt in einem innovativen Konglomerat aus innovativen Geschäftsmodellen, in denen das innovative Produkt eingebettet ist.“

Quelle:

Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein

Die Carbonfaser revolutionieren – RCCF eröffnet Technikum (c) TU Dresden
05.11.2018

Die Carbonfaser revolutionieren – RCCF eröffnet Technikum

  • Mit einem Festakt haben Dr. Eva-Maria Stange, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst des Freistaates Sachsen, Prof. Gerhard Rödel, Prorektor für Forschung der Technischen Universität Dresden, Prof. Hubert Jäger und Prof. Chokri Cherif am 02.11.2018 das Carbonfaser-Technikum des Research Center Carbon Fibers (RCCF) eröffnet.

Das RCCF, eine gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) und des Instituts für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden, wurde gegründet, um die Carbonfasern vom Faserrohstoff bis zum fertigen Bauteil zu erforschen und neue Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten zu entdecken.

  • Mit einem Festakt haben Dr. Eva-Maria Stange, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst des Freistaates Sachsen, Prof. Gerhard Rödel, Prorektor für Forschung der Technischen Universität Dresden, Prof. Hubert Jäger und Prof. Chokri Cherif am 02.11.2018 das Carbonfaser-Technikum des Research Center Carbon Fibers (RCCF) eröffnet.

Das RCCF, eine gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) und des Instituts für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden, wurde gegründet, um die Carbonfasern vom Faserrohstoff bis zum fertigen Bauteil zu erforschen und neue Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten zu entdecken.

„Sachsen verfügt in der Schlüsseltechnologie Werkstoff-, Material- und Nanowissenschaft über hervorragende Rahmenbedingungen und hoch motivierte Wissenschaftler an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die in dieser Spezialisierung weltweit ihresgleichen suchen“, erklärt dazu Staatsministerin Dr. Stange. „Beinahe alle Materialklassen von Metallen, Polymeren, Keramiken bis hin zu Verbund- und Naturwerkstoffen werden auf international hohem Niveau bearbeitet. Dabei greifen Grundlagen- und Angewandte Forschung in zahlreichen Feldern eng ineinander und bilden geschlossene Entwicklungsketten bis zu einem Transfer in die Wirtschaft – regional, national und international.“

Der Prorektor für Forschung der TU Dresden, Prof. Gerhard Rödel, ergänzt: „Mit dem Carbonfaser-Technikum ist im Research Center Carbon Fibers eine weltweit einzigartige Anlage entstanden, die völlig neue Möglichkeiten eröffnet. Es geht darum, Fasern mit einem möglichst hohen Individualisierungsgrad zu designen – je nach Bedarf und Einsatzbereich.“

Auf der derzeit installierten, einzigartigen Anlage erforschen Wissenschaftler des RCCF unter Reinraum-Bedingungen die Grundlagen für maßgeschneiderte Kohlenstofffasern und erschließen deren hohes Innovationspotential. Dabei greifen die Forscher auf einzelne Anlagenmodule zur Stabilisierung und Carbonisierung mit industrienahem Ofendesign und individuell einstellbaren Parameterkombinationen zurück. Durch den außerordentlichen Reinheitsgrad sind die Carbonfasern für die Anforderungen der Luft-/Raumfahrt- und der Automobilindustrie maßgeschneidert.

„Die Carbonfaser ist der Stahl des 21. Jahrhunderts“, führt Prof. Hubert Jäger, Sprecher des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK), aus. „Ganze Branchen erfinden sich derzeit durch diesen Werkstoff neu und erreichen mit ihren Produkten nie gedachte Dimensionen. Das Problem ist jedoch die Verfügbarkeit. Wir werden mit dem Carbonfaser-Technikum einen Beitrag dazu leisten, dass aus Sachsen heraus dieser Werkstoff nicht nur leichter verfügbar, sondern auch besser und maßgeschneidert einsetzbar wird für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt, Fahrzeugbau, Architektur und Hochleistungselektronik.“

„Mit der Inbetriebnahme des Carbonfaser-Technikums unter Reinraumbedingungen am RCCF gelingt es uns, die Prozesskette zur Fertigung maßgeschneiderter Kohlenstofffasern signifikant zu erweitern. Die notwendigen Maschinentechniken des ITM einschließlich der bereits gewonnenen Erfahrungen bei Prozessoptimierungen zur Herstellung von Precursorfasern, dem Ausgangsmaterial für die neuen Stabilisierungs- und Carbonisierungslinien, stehen in künftigen Forschungsvorhaben den Wissenschaftlern des RCCF zur Verfügung. Somit geben wir am exzellenten Forschungsstandort Dresden die Initialzündung für die weiterführende Grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung auf dem Gebiet der Kohlenstofffasern“, ergänzt Prof. Chokri Cherif, Direktor des ITM und Inhaber der Professur für Textiltechnik.

Das Carbonfaser-Technikum umfasst einen mehr als 300 m² großen Reinraum der Klasse ISO 8. Neben den beiden auf etwa 30 Metern aufgestellten Stabilisierungs- und Carbonisierungslinien sind weitere Flächen für künftige Erweiterungen der Gesamtanlage vorgesehen, zum Beispiel ein weiterer Hochtemperaturofen, in dem Carbonfasern bis zu Temperaturen über 2000°C graphitierbar sind oder unikale Beschichtungsanlagen zur Oberflächenaktivierung.

Die RCCF-Wissenschaftler ergründen die Wechselwirkungen zwischen Prozessparametern, Faserstruktur und weiteren mechanischen, thermischen und elektrischen Eigenschaften bei der Herstellung von Carbonfasern, um die Fähigkeiten des Hightech-Werkstoffes weiter zu steigern. Zusätzlich nehmen die Forscher die Entwicklung multifunktionaler Fasern mit neuartigen Eigenschaftsprofilen wie hohe Leitfähigkeit bei hoher Festigkeit oder ausgeprägter Verformbarkeit sowie die Nutzung erneuerbarer Ausgangsstoffe in den Fokus ihrer Arbeiten.

Ein weiterer Schwerpunkt der RCCF-Aktivitäten ist die tiefgreifende studentische Ausbildung im Bereich der Carbonfaser-Herstellung. Den Studierenden werden dabei fundierte Kenntnisse in Herstellung und Weiterverarbeitung von Carbonfasern vermittelt, damit sie in diesem Bereich der Zukunftstechnologien dem sächsischen und deutschen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Etwa 15 Studierende werden pro Jahr in Forschungsbereiche wie die Prozessführung, -modellierung und -überwachung sowie die Entwicklung, Fertigung und Charakterisierung neuer Carbonfasern und Verbundwerkstoffe einbezogen.

Weitere Informationen:
TU Dresden Carbonfaser
Quelle:

Technische Universität Dresden  - Fakultät Maschinenwesen   
Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM)

 

(c) Hochschule Niederrhein
31.10.2018

Hochschule Niederrhein: Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik lädt zum Nachhaltigkeitstag

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik und das Kompetenzzentrum EthNa der Hochschule Niederrhein laden zum Nachhaltigkeitstag auf den Campus Mönchengladbach. Im Rahmen von Vorträgen und Workshops geht es am Donnerstag, 8. November, um nachhaltiges Wirtschaften, einen nachhaltigen Konsum, eine nachhaltige Hochschule und vieles mehr. Auch Oberbürgermeister Hans-Wilhelm Reiners ist vor Ort und stellt das Konzept Fair Trade Town Mönchengladbach vor.

„Es ist unser erklärtes Ziel, unsere Studierenden frühzeitig für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren“, sagt Prof. Dr. Rudolf Voller, der den Tag organisiert. Seit vor über fünf Jahren beim Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch über 1100 Menschen ums Leben kamen, wird die Diskussion über das Thema Nachhaltigkeit in der Textilbranche öffentlich geführt. Beim Nachhaltigkeitstag geht es aber nicht nur um Arbeitsbedingungen in den Billiglohnländern sondern auch um Ökologie und Transparenz.

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik und das Kompetenzzentrum EthNa der Hochschule Niederrhein laden zum Nachhaltigkeitstag auf den Campus Mönchengladbach. Im Rahmen von Vorträgen und Workshops geht es am Donnerstag, 8. November, um nachhaltiges Wirtschaften, einen nachhaltigen Konsum, eine nachhaltige Hochschule und vieles mehr. Auch Oberbürgermeister Hans-Wilhelm Reiners ist vor Ort und stellt das Konzept Fair Trade Town Mönchengladbach vor.

„Es ist unser erklärtes Ziel, unsere Studierenden frühzeitig für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren“, sagt Prof. Dr. Rudolf Voller, der den Tag organisiert. Seit vor über fünf Jahren beim Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch über 1100 Menschen ums Leben kamen, wird die Diskussion über das Thema Nachhaltigkeit in der Textilbranche öffentlich geführt. Beim Nachhaltigkeitstag geht es aber nicht nur um Arbeitsbedingungen in den Billiglohnländern sondern auch um Ökologie und Transparenz.

Den Anfang macht Estelle Herlyn von der FOM mit einem Vortrag zur „Bedeutung einer Green and Inclusive Economy bzw. einer ökosozialen Marktwirtschaft für eine nachhaltige Entwicklung“. Henning Wilts vom Wuppertalinstitut spricht über Circular Economy, Thore Vagts über Virtuelle Akademie Bildung Nachhaltigkeit der Universität Bremen. Mit Anselm Grahl ist auch ein Vertreter der Leuphana Universität zu Gast, die mehrfach als Fair-Trade-Universität ausgezeichnet wurde.

Nach der Mittagspause folgen sechs Workshops zu unterschiedlichen Nachhaltigkeitsthemen. Es geht unter anderem um Geschlechterbasierte Gewalt am Arbeitsplatz in Textilproduktionsländern, nachhaltiges Konsumverhalten, ein Insektenhotel für die Hochschule Niederrhein und Naturkosmetik zum selber machen. Außerdem gibt es eine Ausstellung textiler Objekte und Infostände von Fairquer, Eine-Welt-Laden und anderen. Der Fachbereich Oecotrophologie bietet eine Verkostung konventioneller und fair gehandelter Lebensmittel.

Termin: Donnerstag, 8. November 2018, 9 bis 17 Uhr; Hochschule Niederrhein, Campus Mönchengladbach, Richard-Wagner-Straße 97, Raum ZE34/35

(c) Messe Frankfurt Exhibition GmbH
31.10.2018

Studentenwettbewerb für textile Architektur: Jetzt mitmachen

Unter dem Motto „Textile Strukturen für neues Bauen“ prämiert die Messe Techtextil erneut junge Ideen zum Bauen mit textilbasierten Materialien. Einreichungen sind ab jetzt möglich.
Ob Leichtbaustrukturen, temporäre Bauten oder kreativer Innenausbau: Studierende und Young Professionals aus den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen, Produktdesign und ähnlichen Fachgebieten können sich ab sofort für den Wettbewerb der Techtextil, der Internationalen Leitmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe (14. bis 17. Mai 2019) bewerben. Gefragt sind Ideen zum Bauen mit faserbasierten Werkstoffen. Es winken Preisgelder in einer Gesamthöhe von 8.000 Euro. Der Wettbewerb wird unterstützt vom internationalen Netzwerk TensiNet als Sponsor, dem Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) der Universität Stuttgart sowie der Plattform für Architektur und Design Architonic. Anmeldeschluss ist der 24. Februar 2019.  

Unter dem Motto „Textile Strukturen für neues Bauen“ prämiert die Messe Techtextil erneut junge Ideen zum Bauen mit textilbasierten Materialien. Einreichungen sind ab jetzt möglich.
Ob Leichtbaustrukturen, temporäre Bauten oder kreativer Innenausbau: Studierende und Young Professionals aus den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen, Produktdesign und ähnlichen Fachgebieten können sich ab sofort für den Wettbewerb der Techtextil, der Internationalen Leitmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe (14. bis 17. Mai 2019) bewerben. Gefragt sind Ideen zum Bauen mit faserbasierten Werkstoffen. Es winken Preisgelder in einer Gesamthöhe von 8.000 Euro. Der Wettbewerb wird unterstützt vom internationalen Netzwerk TensiNet als Sponsor, dem Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) der Universität Stuttgart sowie der Plattform für Architektur und Design Architonic. Anmeldeschluss ist der 24. Februar 2019.  

Internationale Bühne für junge Ideen
Teilnehmer des Wettbewerbs können das Thema ihres Beitrags frei wählen. Beiträge können in folgenden Kategorien eingereicht werden: Makroarchitektur, Mikroarchitektur, Materialinnovation, Umwelt und Ökologie sowie Composites und hybride Strukturen. Zusätzlich können Teilnehmer ihren Beitrag auch unter das Motto „Urban Living – City of the Future“ stellen, das Thema des kommenden Special Events der Techtextil. Im Rahmen des Special Events stehen textilbasierte Lösungen für Architektur, Bekleidung, Leben und Gesundheit in einer zunehmend urbanisierten Gesellschaft im Mittelpunkt.

Die offizielle Preisverleihung an die Gewinner erfolgt zur Techtextil in Frankfurt am Main. Die prämierten Ideen werden zusätzlich in einer Sonderschau auf der Messe präsentiert. Für angehende Architekten und Planer bietet die Teilnahme an dem Wettbewerb damit die einmalige Chance, ihre Ideen einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren und Kontakte in die Branche der technischen Textilien zu knüpfen.

Interessierte finden alle Informationen rund um die Teilnahme und zur Anmeldung unter: www.techtextil-student.com.

 

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

(c) Hochschule Luzern – Design & Kunst
04.10.2018

Alte Stoffe, frische Ideen: Luzerner Textildesign-Studierende stellen ihre Kreationen in Neuenburg aus

Studierende des Bachelor Textildesign der Hochschule Luzern haben die historischen «Indiennes»-Stoffe des Musée d’art et d’histoire Neuchâtel um moderne Motive ergänzt.
Das Museum zeigt die beiden Kollektionen jetzt erstmals der Öffentlichkeit.

Exotische Stoffe made in Switzerland – was kurios tönt, galt im 18. Jahrhundert als Qualitätssiegel: Hersteller aus Genf, Neuenburg oder Glarus exportierten damals sogenannte Indiennes, mit farbigen Mustern bedruckte Baumwollstoffe, in alle Welt. Die Drucktechnik dazu hatten Händler aus Indien importiert. Aufgrund des wirtschaftspolitisch günstigen Umfelds entstanden just im Binnenland Schweiz besonders viele Indiennes-Manufakturen.

Studierende des Bachelor Textildesign der Hochschule Luzern haben die historischen «Indiennes»-Stoffe des Musée d’art et d’histoire Neuchâtel um moderne Motive ergänzt.
Das Museum zeigt die beiden Kollektionen jetzt erstmals der Öffentlichkeit.

Exotische Stoffe made in Switzerland – was kurios tönt, galt im 18. Jahrhundert als Qualitätssiegel: Hersteller aus Genf, Neuenburg oder Glarus exportierten damals sogenannte Indiennes, mit farbigen Mustern bedruckte Baumwollstoffe, in alle Welt. Die Drucktechnik dazu hatten Händler aus Indien importiert. Aufgrund des wirtschaftspolitisch günstigen Umfelds entstanden just im Binnenland Schweiz besonders viele Indiennes-Manufakturen.

Welches kreative Potenzial Indiennes noch heute bieten, demonstrieren Textildesign-Studierende der Hochschule Luzern in der Ausstellung «Made in Neuchâtel: Deux siècles d’Indiennes» des Musée d’art et d’histoire Neuchâtel MahN. Das Museum zeigt darin erstmals seine Sammlung historischer Indiennes-Stoffe – von der Tapete bis zum Mantel – und zeichnet die Geschichte des Textilstandorts Neuenburg nach.
Um einen Bogen in die Gegenwart zu schlagen und die Indiennes-Motive neu zu interpretieren, kooperierte das MahN mit der Hochschule Luzern. Tina Moor, Leiterin des Bachelor Textildesign, realisierte das Projekt mit ihrem Team und Textildesign-Studierenden im zweiten Studienjahr: «Wir liessen uns von den traditionellen Mustern inspirieren und entwickelten sie weiter», sagt sie. Das MahN stellt die neuen Entwürfe jeweils im Tandem mit den alten textilen Vorbildern aus.

Umrankte Gullys und Kirschensocken
Die angehenden Textildesignerinnen und -designer bewiesen Mut zum Ungewöhnlichen: Da weichen die bei den Indiennes üblichen Blumenmotive etwa Kanaldeckeln, um die sich Ranken schlängeln, und Rosen verwandeln sich in fleischfressende Pflanzen. «Die alten Stoffe sind wahre Schätze, weil sie Geschichten erzählen, aus denen wir für unsere Designs schöpfen konnten», erzählt Studentin Lea Fankhauser. Das von ihr entworfene Kirschenmuster hat es sogar auf die Socken geschafft, die nun im Museumsladen verkauft werden.

Die Ausstellung im MahN startet am Sonntag, 7. Oktober 2018 und dauert bis 19. Mai 2019.

Quelle:

Hochschule Luzern – Design & Kunst

Botschafter Bangladeschs zu Gast an der Hochschule Niederrhein (c) Hochschule Niederrhein
Botschafter Imtiz Ahamed (mit Sonnenbrille) und Dekan Prof. Dr. Lutz Vossebein (4. v. rechts) tauschten sich einen Vormittag lange aus und besichtigten den Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik.
28.09.2018

Botschafter Bangladeschs zu Gast an der Hochschule Niederrhein

Mönchengladbach, 28. September. Bangladesch ist wichtiges Partnerland für den Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik. Viermal im Jahr fahren Studierendengruppen in das südasiatische Land zwischen Indien, Nepal und Myanmar. Das Land ist ein Mekka der Textilproduktion und somit wichtiger Anschauungsort für die Textilstudierenden der Hochschule Niederrhein. Botschafter Imtiz Ahamed stattete jetzt dem Campus Mönchengladbach einen Besuch ab, um den Herkunftsort der vielen Praktikanten in seinem Land einmal kennenzulernen.

Mönchengladbach, 28. September. Bangladesch ist wichtiges Partnerland für den Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik. Viermal im Jahr fahren Studierendengruppen in das südasiatische Land zwischen Indien, Nepal und Myanmar. Das Land ist ein Mekka der Textilproduktion und somit wichtiger Anschauungsort für die Textilstudierenden der Hochschule Niederrhein. Botschafter Imtiz Ahamed stattete jetzt dem Campus Mönchengladbach einen Besuch ab, um den Herkunftsort der vielen Praktikanten in seinem Land einmal kennenzulernen.

„Mönchengladbach ist seit hundert Jahren ein bundesweit zentraler Ort für die Ausbildung im Bereich der Textilindustrie“, sagte Dekan Prof. Dr. Lutz Vossebein. „Mit der kürzlich eröffneten Textilakademie untermauern  wir unseren Stellenwert in der Textilbranche nachhaltig.“ Am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik studieren über 2000 Studierende, es gibt 33 Professorinnen und Professoren.
„Für unsere Studierenden ist es Teil ihrer Ausbildung, im Rahmen von klassischen Industriepraktika in einem Produktionsland wie Bangladesch die Arbeitsverhältnisse vor Ort einmal kennenzulernen“, sagte Prof. Dr. Alexander Büsgen, der seit einigen Jahren die Auslandsaktivitäten des Fachbereichs koordiniert. Finanziert über die Laura-Lebek-Stiftung unterhält die Hochschule Niederrhein in der Hauptstadt Dhaka sogar ein Appartement, in dem bis zu acht Studierende wohnen können. „So können unsere Studierenden auch für längere Studienarbeiten dort wohnen“, erklärte Büsgen. Botschafter Imtiz Ahamed war von den Einrichtungen und Studienbedingungen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik durchaus angetan. Ein Gegenbesuch wurde verabredet. Die Ausbildungsstätte Mönchengladbach und der Produktionsort Bangladesch bleiben in engem Kontakt.

Quelle:

Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein

Die Studentinnen mit Betreuerin Prof. Ellen Bendt (vorne mit Brille) sowie den Birkenstock-Mitarbeitern Angela Mathis (ganz rechts) und Christoph Ruland. (c) Hochschule Niederrhein: Die Studentinnen mit Betreuerin Prof. Ellen Bendt (vorne mit Brille) sowie den Birkenstock-Mitarbeitern Angela Mathis (ganz rechts) und Christoph Ruland.
Die Studentinnen mit Betreuerin Prof. Ellen Bendt (vorne mit Brille) sowie den Birkenstock-Mitarbeitern Angela Mathis (ganz rechts) und Christoph Ruland.
24.08.2018

Hochschule Niederrhein: Textilstudentinnen entwickelten zukunftsorientierte Schuhkonzepte

Recycelbare Schuhe oder Schuhe aus Abfallprodukten – bei der Präsentation neu entwickelter Schuhkonzepte im Fach innovatives Produktdesign im Masterstudiengang Textile Produkte Design setzten die Studentinnen das Thema Müllvermeidung ganz oben auf die Agenda. Die Studentinnen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein zeigten dabei kreative Produktentwicklungen – und beeindruckten nicht nur ihre Betreuerin Prof. Ellen Bendt sondern auch Angela Mathis und Christoph Ruland von der Firma Birkenstock, die eigens aus Köln zu der Schuhpräsentation angereist waren.
 
„Jährlich werden weltweit 23 Milliarden Paar Schuhe verkauft. Dies entspricht etwa drei Paar für jeden Bewohner auf der Welt. Das Recycling bei Schuhen ist dabei besonders kompliziert, da diese aus vielen verschiedenen Materialien bestehen und diese extrem fest miteinander verklebt sind“, sagt Ellen Bendt. „Dieses Problem haben die Studierenden in ihren Arbeiten aufgegriffen und zum Teil auf beeindruckende Weise gelöst.“
 

Recycelbare Schuhe oder Schuhe aus Abfallprodukten – bei der Präsentation neu entwickelter Schuhkonzepte im Fach innovatives Produktdesign im Masterstudiengang Textile Produkte Design setzten die Studentinnen das Thema Müllvermeidung ganz oben auf die Agenda. Die Studentinnen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein zeigten dabei kreative Produktentwicklungen – und beeindruckten nicht nur ihre Betreuerin Prof. Ellen Bendt sondern auch Angela Mathis und Christoph Ruland von der Firma Birkenstock, die eigens aus Köln zu der Schuhpräsentation angereist waren.
 
„Jährlich werden weltweit 23 Milliarden Paar Schuhe verkauft. Dies entspricht etwa drei Paar für jeden Bewohner auf der Welt. Das Recycling bei Schuhen ist dabei besonders kompliziert, da diese aus vielen verschiedenen Materialien bestehen und diese extrem fest miteinander verklebt sind“, sagt Ellen Bendt. „Dieses Problem haben die Studierenden in ihren Arbeiten aufgegriffen und zum Teil auf beeindruckende Weise gelöst.“
 
Zum Beispiel das Modell „Saftig“ von Elise Esser. Ihr Schuh besteht fast zu 100 Prozent aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Orangenschalen – natürlich ist er ökologisch abbaubar. Das Ausgangsmaterial für den Schuh fällt als Nebenprodukt der lokalen Saftproduktion an. Der Schuh selbst ist komplett genäht, nicht geklebt. Selbst die Sohle besteht aus einem Gemisch mit gehäckselten Orangenschalen.  
 
Dilara Dogans Modell heißt „Statement“. Zugrunde liegt diesem die Überlegung, dass 25 Prozent aller genutzten Papiere nicht recycelt werden können. Dies betrifft vor allem Grafik-Papiere aus hochwertigen Magazinen. Dieses Papier hat sie gesammelt und geschreddert – und mit Silikon verstärkt eine Sohle aus Papiergeflecht konzipiert. Diese ist gut sichtbar – schließlich soll sich der Träger offensiv zu seinem Umweltbewusstsein bekennen.
 
Ebenfalls auffallend ist der Schuh „Matchball“ von Tanja Fuß. Die Studentin, die in ihrer Freizeit gerne Tennis spielt, hat sich mit dem Problem der weggeworfenen Tennisbälle beschäftigt. 14 Tonnen Tennisbälle werden in Deutschland jedes Jahr entsorgt. Das muss nicht sein, sagt sie – und hat aus ausrangierten, aufgeschnittenen Tennisbällen gut dämpfende Sohlen entwickelt, die sie zum einen für einen Sportschuh, zum anderen für einen eleganten High Heel verwendete.
 
Angela Mathis und Christoph Ruland von Birkenstock waren von den Ideen der Studierenden durchaus angetan. Ein paar Wochen zuvor hatten die Studierenden die Möglichkeit gehabt, sich in den Produktionshallen von Birkenstock in St. Katharinen über die moderne Schuhproduktion „Made in Germany“ zu informieren.
 
 

(c) Hochschule Niederrhein
Kleid Vidya Award 2018 von Alla Teske
02.08.2018

Für beste 3D-Bekleidungssimulation: Masterstudentin der Hochschule Niederrhein gewinnt Vidya Award

Alla Teske, Masterstudentin am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein, hat den Vidya Award 2018 gewonnen.

Der mit 1000 Euro dotierte Preis wird jährlich von der Assyst GmbH ausgeschrieben. Teilnehmen können Schulen und Hochschulen, welche die 3D-Simulationsoftware Vidya einsetzen. Die Nachwuchsdesignerinnen und -designer sollen frühzeitig lernen, Bekleidung realitätsnah zu visualisieren.

Aufgabe war es, ein Sommerkleid zu entwerfen, in 3D zu simulieren und es anschließend anzufertigen. Das Kleid sollte passend zum Motto „Sommermode von Santorini bis Saint-Tropez“ gestaltet werden. „Die Herausforderung für mich war das virtuelle Kleid so realitätsnah wie möglich umzusetzen und das reelle Kleid gut zu verarbeiten“, sagt die Preisträgerin. Alla Teske überzeugte die Jury mit einem Sommerkleid mit aufwändiger und schwer zu simulierender Volantpartie.

Alla Teske, Masterstudentin am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein, hat den Vidya Award 2018 gewonnen.

Der mit 1000 Euro dotierte Preis wird jährlich von der Assyst GmbH ausgeschrieben. Teilnehmen können Schulen und Hochschulen, welche die 3D-Simulationsoftware Vidya einsetzen. Die Nachwuchsdesignerinnen und -designer sollen frühzeitig lernen, Bekleidung realitätsnah zu visualisieren.

Aufgabe war es, ein Sommerkleid zu entwerfen, in 3D zu simulieren und es anschließend anzufertigen. Das Kleid sollte passend zum Motto „Sommermode von Santorini bis Saint-Tropez“ gestaltet werden. „Die Herausforderung für mich war das virtuelle Kleid so realitätsnah wie möglich umzusetzen und das reelle Kleid gut zu verarbeiten“, sagt die Preisträgerin. Alla Teske überzeugte die Jury mit einem Sommerkleid mit aufwändiger und schwer zu simulierender Volantpartie.

Seit 2015 studiert die 39- Jährige den Masterstudiengang Textile Produkte mit dem Schwerpunkt Bekleidung. Die Studienrichtung qualifiziert Studierende für die Entwicklung und Umsetzung von Produkt- und Verfahrensinnovationen. „3D-Bekleidungssimulation ist ein sehr interessanter Bereich. Durch die Teilnahme am Wettbewerb konnte ich meine Kenntnisse stark erweitern. Die virtuelle Produktentwicklung möchte ich auch in meine Abschlussarbeit einbinden, um mich mit 3D noch intensiver zu befassen“, sagt Alla Teske.

Betreut wurde die Arbeit im Rahmen des Wahlpflichtfaches „3D Produktentwicklung mit Vidya“ von Professor  Dr. Michael Ernst und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Antje Christophersen. „Frau Teske hat nicht nur die Simulationssoftware sehr gut eingesetzt, sondern auch weitere innovative Ausstattung des Virtual Lab am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik  genutzt, um das Gesamtbild einer realistischen Simulation zu erzeugen“, erklärt Antje Christophersen.

Quelle:

Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein

30.07.2018

LDT-Stiftung: Finanzierung von Stipendien und Schulgebäude

Bereits im Jahr 2003 wurde in Köln die staatlich anerkannte gemeinnützige Stiftung zur Förderung der LDT Nagold gegründet. Ihr Zweck ist die Unterstützung der LDT und der dort Studierenden, also den so dringend benötigten Nachwuchs der Modebranche.

So wurden in den letzten Jahren der Umbau und die Sanierung der Schulgebäude aus den Stiftungsmitteln mit mehrere Millionen Euro unterstützt. Zusätzlich finanziert werden fortlaufend die Instandhaltung der Schulimmobilien sowie ein bis zwei Stipendiumsplätze im Vollzeit-Studienmodell der LDT.

Vor diesem Hintergrund freut sich der Stiftungsvorstand (BTE-Hauptgeschäftsführer Jürgen Dax, Digel-Chef Jochen Digel und BTE-Ehrenpräsident Klaus J. Stange) über Zustiftungen aus der Branche. Wie dies aussehen kann, zeigte das kürzlich gefeierte Jubiläumstreffen des Abschlussjahrgangs 1968 an der LDT Nagold, bei dem insgesamt 1.000 Euro für die Fachakademie als Spende zusammen kam.

Hinweis: Alle Zuwendungen sind steuerlich absetzbar. Interessenten wenden sich an die LDT-Stiftung, c/o BTE, Ass. Jürgen Dax.

Bereits im Jahr 2003 wurde in Köln die staatlich anerkannte gemeinnützige Stiftung zur Förderung der LDT Nagold gegründet. Ihr Zweck ist die Unterstützung der LDT und der dort Studierenden, also den so dringend benötigten Nachwuchs der Modebranche.

So wurden in den letzten Jahren der Umbau und die Sanierung der Schulgebäude aus den Stiftungsmitteln mit mehrere Millionen Euro unterstützt. Zusätzlich finanziert werden fortlaufend die Instandhaltung der Schulimmobilien sowie ein bis zwei Stipendiumsplätze im Vollzeit-Studienmodell der LDT.

Vor diesem Hintergrund freut sich der Stiftungsvorstand (BTE-Hauptgeschäftsführer Jürgen Dax, Digel-Chef Jochen Digel und BTE-Ehrenpräsident Klaus J. Stange) über Zustiftungen aus der Branche. Wie dies aussehen kann, zeigte das kürzlich gefeierte Jubiläumstreffen des Abschlussjahrgangs 1968 an der LDT Nagold, bei dem insgesamt 1.000 Euro für die Fachakademie als Spende zusammen kam.

Hinweis: Alle Zuwendungen sind steuerlich absetzbar. Interessenten wenden sich an die LDT-Stiftung, c/o BTE, Ass. Jürgen Dax.

Weitere Informationen:
LDT-Stiftung
Quelle:

BTE/BLE/VDB

Gewinnerin Büke Cayci mit Outfits
04.07.2018

Hochschule Niederrhein siegt bei internationalem Strickdesign-Wettbewerb in Florenz

Toller Erfolg für Büke Cayci, Masterstudentin am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Sie siegte beim internationalen  Strickdesign-Wettbewerb „Feel the Yarn 2018“, der im Rahmen der Messe „Pitti Filati“ in Florenz stattfand. In der Toskana-Metropole treffen sich jedes Jahr die besten Design-Hochschulen der Welt und ermitteln die kreativsten und innovativsten Ideen rund um die textile Welt des Strickens.
 
In diesem Jahr hieß das Thema „Hybridization“, zu dem sich zwei Studentinnen der Hochschule Niederrhein aus dem Studiengang „Textile Produkte – Design“ qualifiziert hatten. Insgesamt nahmen 26 Studierende von vierzehn verschiedenen internationalen Design-Hochschulen aus neun Ländern teil. Zum Projekt – ausgeschrieben und finanziert vom CPF-Consorzio Promozione Filtai – gehört für die Studierenden eine ganze Woche Aufenthalt in Florenz und Prato mit einem umfangreichem Programm, bestehend aus interdisziplinären Workshops, Schulungen und Firmenbesichtigungen.
 

Toller Erfolg für Büke Cayci, Masterstudentin am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Sie siegte beim internationalen  Strickdesign-Wettbewerb „Feel the Yarn 2018“, der im Rahmen der Messe „Pitti Filati“ in Florenz stattfand. In der Toskana-Metropole treffen sich jedes Jahr die besten Design-Hochschulen der Welt und ermitteln die kreativsten und innovativsten Ideen rund um die textile Welt des Strickens.
 
In diesem Jahr hieß das Thema „Hybridization“, zu dem sich zwei Studentinnen der Hochschule Niederrhein aus dem Studiengang „Textile Produkte – Design“ qualifiziert hatten. Insgesamt nahmen 26 Studierende von vierzehn verschiedenen internationalen Design-Hochschulen aus neun Ländern teil. Zum Projekt – ausgeschrieben und finanziert vom CPF-Consorzio Promozione Filtai – gehört für die Studierenden eine ganze Woche Aufenthalt in Florenz und Prato mit einem umfangreichem Programm, bestehend aus interdisziplinären Workshops, Schulungen und Firmenbesichtigungen.
 
Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrein war zum siebten Mal dabei. Aufgabe aller Teilnehmenden war es, je ein Männer- und ein Frauen-Strickoutfit zu entwickeln. Die Garne hierfür wurden ihnen von den italienischen Strickgarnspezialisten „Manifattura Igea s.p.a.“ und „Lanificio dell' Olivo s.p.a.“ zur Verfügung gestellt.
 
Büke Cayci hatte für ihre Entwürfe die umfangreichen technischen Möglichkeiten der Hochschule Niederrhein genutzt, um phantasievolle Stricktechnik mit spannenden Drucktechniken zu kombinieren und mit dreidimensionalen Effekten die Verschmelzung von Natur und Technik mit dem Titel „Nature breaks through“ darzustellen. Mit Erfolg: Ihre Ergebnisse fanden beim internationalen Publikum und der Fachjury großen Anklang und es gelang ihr, einen der drei ausgelobten Preise, ein dreimonatiges Praktikum in Italiens Textilhochburg Prato bei der Firma Trafi Creativatà Tessile srl, zu gewinnen. Es war nach 2015 der zweite Erfolg einer Mönchengladbacher Studentin bei dem internationalen Wettbewerb.
 
Gut angenommen wurde auch der zweite Beitrag der Hochschule Niederrhein. Katerina Amprazi hatte ein kreatives Nachhaltigkeits-Statement zum Thema „Save the Ocean“ mit zarten Netzstrukturen und stilisierten Elementen aus der Welt von Korallenriffen in Verbindung mit dekorativen Zivilisationsspuren aus Plastik erarbeitet. Neben der Hochschule Niederrhein beteiligten sich das Bunka Fashion College Tokio, das Beijing Institute of Fashion Technology, die Design Skolen Kolding in Dänemark, die Hochschule Luzern, das Politecnico Di Milano, das Shenkar College aus Israel, die Polimoda Florenz, die Hanyang Women´s University South Korea, die Hochschule Trier, die Hong Kong Polytechnic University, die Ecole de la Maille Paris, die Kingston University und das Royal College of Art aus London.

 

Rachid Zarrad, Public Relations Manager bei Sartex, erklärt Studierenden die Konfektion.
28.06.2018

Bekleidungsfertigung live erleben: Textil-Studierende auf Exkursion in Tunesien

Sieben Tage Tunesien – rund zwanzig Studierende vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein besuchten jetzt im Rahmen einer Exkursion zehn renommierte textile Produktionsunternehmen in Tunesien. Sie erlebten in den beeindruckend großen, meist vollstufigen Fertigungsstätten unmittelbar, wie Markenkleidung gestrickt und konfektioniert wird, wie Jeans genäht, gewaschen und aufwändig behandelt werden, um den gewünschten Used-Look zu erhalten.

„Das nördlichste Land Afrikas gilt als ein wichtiger Bekleidungs-Lieferant für die Märkte Westeuropas und insbesondere für Deutschland“, erklärt Prof. Mathias Paas, der zusammen mit seiner Kollegin Prof. Dr. Kerstin Zöll die Reise organisiert und durchgeführt hat. Unterstützt wurde die Reise vom Verband der tunesischen Bekleidungsindustrie. „Der Textil- und Bekleidungssektor in dem arabisch geprägten Land verbindet langjährige Erfahrung, technisches Know-how und Fachkompetenz miteinander und ist eine tragende und florierende Branche der tunesischen Wirtschaft“, weiß Kerstin Zöll.

Sieben Tage Tunesien – rund zwanzig Studierende vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein besuchten jetzt im Rahmen einer Exkursion zehn renommierte textile Produktionsunternehmen in Tunesien. Sie erlebten in den beeindruckend großen, meist vollstufigen Fertigungsstätten unmittelbar, wie Markenkleidung gestrickt und konfektioniert wird, wie Jeans genäht, gewaschen und aufwändig behandelt werden, um den gewünschten Used-Look zu erhalten.

„Das nördlichste Land Afrikas gilt als ein wichtiger Bekleidungs-Lieferant für die Märkte Westeuropas und insbesondere für Deutschland“, erklärt Prof. Mathias Paas, der zusammen mit seiner Kollegin Prof. Dr. Kerstin Zöll die Reise organisiert und durchgeführt hat. Unterstützt wurde die Reise vom Verband der tunesischen Bekleidungsindustrie. „Der Textil- und Bekleidungssektor in dem arabisch geprägten Land verbindet langjährige Erfahrung, technisches Know-how und Fachkompetenz miteinander und ist eine tragende und florierende Branche der tunesischen Wirtschaft“, weiß Kerstin Zöll.

In den Produktionsstätten konnten sich die Studierenden davon überzeugen. „Viele Maschinen und Technologien kennen wir sonst nur aus Vorlesungsvideos“, sagt Theresa Grümpel, die Produktentwicklung studiert. Das Produktportfolio der besuchten Betriebe war äußerst breit gefächert, von Herstellern für orthopädische Medizinprodukte über Herrenhemden, Jeans, T-Shirts bis hin zu Sportkleidung, Bademode und Wäsche. Auch die Produktionsvolumina mit bis zu 12.000 täglich produzierten Bekleidungsteilen beeindruckten.

Begeistert war die Gruppe von der Gastfreundschaft und dem herzlichen Empfang in den Betrieben. „Meist war es die oberste Führungsriege, die sich viel Zeit für uns nahm und mit großem Engagement, die deutschen Studierenden durch die Produktionshallen führte“, sagt Paas. Die Exkursion wurde gefördert im Rahmen des DAAD-Programms zur Steigerung der Mobilität von Studierenden deutscher Hochschulen (PROMOS) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und wurde zudem durch den Fachbereich unterstützt.

Quelle:

HS Niederrhein

Die ehemaligen TIS-Studierenden mit Anhang beim Besuch des Campus Krefeld Süd
Die ehemaligen TIS-Studierenden mit Anhang beim Besuch des Campus Krefeld Süd
08.06.2018

Studienstart vor 60 Jahren: Ehemalige TIS-Studenten besuchten Hochschule Niederrhein

Vor 60 Jahren starteten sie ihr Studium in Krefeld, jetzt statteten sie ihrer alten Hochschule einen Besuch ab: Neun ehemalige Studenten und eine Studentin der damaligen Textilingenieurschule in Krefeld (TIS) trafen sich heute an der Hochschule Niederrhein. Sie besuchten den Campus Süd an der Reinarzstraße und anschließend ihre alte Wirkungsstätte am Frankenring. Dort wo heute der Fachbereich Design untergebracht ist, im denkmalgeschützten Bernhard-Pfau-Bau, befand sich 1958 die neu dort eingerichtete Textilingenieurschule.
 
Die Ehemaligen schwelgten aber nicht nur in Erinnerungen, sie waren auch angetan von der Entwicklung ihrer Hochschule Niederrhein. Beispiel Aufenthaltsqualität am Campus: Während es heute zahlreiche Räume gibt, an denen Studierende in angenehmer Atmosphäre lernen und arbeiten können, gab es damals nicht mal eine Mensa. „Wir haben zuhause gelernt, in kaum eingerichteten Studentenbuden. Mehr konnten wir uns mit 200 Mark im Monat nicht leisten“, berichtet Karl-Dietrich Ferber, Studienanfänger von 1958.  
 

Vor 60 Jahren starteten sie ihr Studium in Krefeld, jetzt statteten sie ihrer alten Hochschule einen Besuch ab: Neun ehemalige Studenten und eine Studentin der damaligen Textilingenieurschule in Krefeld (TIS) trafen sich heute an der Hochschule Niederrhein. Sie besuchten den Campus Süd an der Reinarzstraße und anschließend ihre alte Wirkungsstätte am Frankenring. Dort wo heute der Fachbereich Design untergebracht ist, im denkmalgeschützten Bernhard-Pfau-Bau, befand sich 1958 die neu dort eingerichtete Textilingenieurschule.
 
Die Ehemaligen schwelgten aber nicht nur in Erinnerungen, sie waren auch angetan von der Entwicklung ihrer Hochschule Niederrhein. Beispiel Aufenthaltsqualität am Campus: Während es heute zahlreiche Räume gibt, an denen Studierende in angenehmer Atmosphäre lernen und arbeiten können, gab es damals nicht mal eine Mensa. „Wir haben zuhause gelernt, in kaum eingerichteten Studentenbuden. Mehr konnten wir uns mit 200 Mark im Monat nicht leisten“, berichtet Karl-Dietrich Ferber, Studienanfänger von 1958.  
 
Am Frankenring erfuhren die Ehemaligen in einem Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Schram alles über die Geschichte der Hochschule Niederrhein: über die historische Farbstoffsammlung, die viel über den Aufstieg der Textil- und Chemieindustrie in Krefeld vor 150 Jahren erzählt; über die Königliche Webschule, die gegründet wurde, damit die Textilfabrikanten ihre Söhne nicht mehr nach Frankreich schicken mussten sondern vor Ort ausbilden konnten; wie die Vorgänger-Schulen 1971 zur Fachhochschule Niederrhein fusioniert wurden. Und über aktuelle Forschungsaktivitäten, die die Hochschule Niederrhein zu dem zentralen Innovationsmotor der Region machen.
 
Anwendungsnahes Studium war übrigens schon vor 60 Jahren ein Thema: Viele der Ehemaligen hatten vor Beginn des Studiums bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen. Das Studium eröffnete ihnen dann die Chance zu einem höheren Wiedereinstieg ins Berufsleben. Alle ehemaligen TIS-Schüler des Jahrgangs 1958 haben im Anschluss sichere Jobs in der Textil- und Chemieindustrie erworben.

Quelle:

Hochschule Niederrhein
University of Applied Sciences

 

Prof. Dr. Maike Rabe führt die Gäste durch das Webtechnikum am Campus Mönchengladbach
25.05.2018

Vertreter der türkischen Textil- und Mode-Industrie zu Gast an der Hochschule Niederrhein

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein empfing am 16. und 17. Mai – zusammen mit dem Gesamtverband Textil und Mode, Berlin, dem Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie, Wuppertal, und dem Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie, Münster – eine Delegation der türkischen Textil- und Modeindustrie.

Im Zuge des Treffens wurde von beiden Seiten verdeutlicht, dass eine zukünftig stärkere Zusammenarbeit zwischen den deutschen und türkischen Hochschulen gewünscht ist. „Dieses Treffen stärkt die Zusammenarbeit unseres Fachbereichs mit der Textil- und Bekleidungsindustrie. Der Austausch mit Hochschulen und Betrieben in der Türkei ist für die Lehre und Forschung ebenfalls sehr wichtig und wird sicherlich nach diesem Treffe noch weiter zunehmen“, sagt Prof. Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein.

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein empfing am 16. und 17. Mai – zusammen mit dem Gesamtverband Textil und Mode, Berlin, dem Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie, Wuppertal, und dem Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie, Münster – eine Delegation der türkischen Textil- und Modeindustrie.

Im Zuge des Treffens wurde von beiden Seiten verdeutlicht, dass eine zukünftig stärkere Zusammenarbeit zwischen den deutschen und türkischen Hochschulen gewünscht ist. „Dieses Treffen stärkt die Zusammenarbeit unseres Fachbereichs mit der Textil- und Bekleidungsindustrie. Der Austausch mit Hochschulen und Betrieben in der Türkei ist für die Lehre und Forschung ebenfalls sehr wichtig und wird sicherlich nach diesem Treffe noch weiter zunehmen“, sagt Prof. Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein.

Den Gästen aus der Türkei wurde unter anderem auch das Großvorhaben Textilakademie und die Lehr- und Forschungsaktivitäten des Fachbereichs präsentiert. Dr. Wilfried Holtgrave und Rolf Königs, die Präsidenten der Landesverbände, betonten die Einzigartigkeit der Verbindung der Berufsausbildung an der neuen Textilakademie mit der Hochschulausbildung durch die Nutzung der Labore und Technika der Hochschule. „Hier entsteht ein Leuchtturm, der über die Textil- und Bekleidungsbranche hinaus strahlt und ein Modell auch für andere Industriezweige sein wird“, sagte Dr. Wilfried Holtgrave.

Prof. Dr. Maike Rabe stellte der Delegation dar wie moderne Textilforschung am Standort Mönchengladbach aussieht. „Die zum Teil sehr groß angelegten Forschungsprojekte ermöglichen uns, den Kontakt mit der Industrie noch intensiver zu pflegen, in manchen Fragen sogar Vorreiter zu sein und nicht zuletzt unseren Studierenden den Weg in die Wirtschaft zu ebnen.“ Prof. Dr. Markus Muschkiet, Leiter des neuen Center Textile Logistics, unterstrich in seinem Vortrag die Bedeutung logistischer Aufgaben im Zusammenhang mit der Türkei.

Quelle:

Hochschule Niederrhein
University of Applied Sciences

Hochschule Niederrhein kooperiert mit staatlicher Universität Moskau (c) Hochschule Niederrhein
(v.l.): Prof. Dr. Karin Finsterbusch, Dr. Ekaterina Strunevich, Prof. Valentina Kostyleva aus Moskau, Dekan Prof. Dr. Lutz Vossebein sowie die Professoren Dr. Boris Mahltig und Dr. Yordan Kyosev.
15.05.2018

Hochschule Niederrhein kooperiert mit staatlicher Universität Moskau

Mönchengladbach - Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein kooperiert künftig noch enger mit der Moskauer Staatlichen Universität für Design und Technologie. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterschrieben jetzt auf dem Campus Mönchengladbach Prof. Dr. Lutz Vossebein, Dekan des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik, und Prof. Valentina Kostyleva, Leiterin des Lehrstuhls Schuhdesign an der Moskauer Staatlichen Universität (Russian state university named after A.N. Kosygin (Technology. Design. Art).

Im Beisein von mehreren Professorinnen und Professoren der Hochschule Niederrhein wurde vereinbart, die Möglichkeiten des Studierendenaustauschs zu forcieren. Die Kooperation soll den Studierenden außerdem die Möglichkeit geben, mit Unterstützung der Hochschule Niederrhein an der Staatlichen Universität Moskau kooperativ zu promovieren. Auch im Rahmen von Projektarbeiten soll es verstärkten Austausch geben.

Mönchengladbach - Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein kooperiert künftig noch enger mit der Moskauer Staatlichen Universität für Design und Technologie. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterschrieben jetzt auf dem Campus Mönchengladbach Prof. Dr. Lutz Vossebein, Dekan des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik, und Prof. Valentina Kostyleva, Leiterin des Lehrstuhls Schuhdesign an der Moskauer Staatlichen Universität (Russian state university named after A.N. Kosygin (Technology. Design. Art).

Im Beisein von mehreren Professorinnen und Professoren der Hochschule Niederrhein wurde vereinbart, die Möglichkeiten des Studierendenaustauschs zu forcieren. Die Kooperation soll den Studierenden außerdem die Möglichkeit geben, mit Unterstützung der Hochschule Niederrhein an der Staatlichen Universität Moskau kooperativ zu promovieren. Auch im Rahmen von Projektarbeiten soll es verstärkten Austausch geben.

In den vergangenen zehn Jahren reisten Studierende der Hochschule Niederrhein immer wieder nach Moskau, um an dem jährlich stattfindenden internationalen Designwettbewerb „Shoe-Style“ an der Staatlichen Universität teilzunehmen. Auch die Teilnahme an diesem Wettbewerb soll von deutscher Seite wieder aufgenommen werden.

Am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein studieren derzeit 50 Frauen und Männer russischer Herkunft. „Als international anerkannter Fachbereich mit einem Ausländeranteil von knapp 19 Prozent unter den Studierenden sind wir bestrebt, unseren Studierenden möglichst viele Möglichkeiten zum weltweiten Austausch zu geben“, erklärte Lutz Vossebein.

Quelle:

Referat Hochschulkommunikation, Hochschule Niederrhein

Hochschule Niederrhein: Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik diskutiert über nachhaltige Textilproduktion (c) Hochschule Niederrhein
Logo Hochschule Niederrhein
19.04.2018

Hochschule Niederrhein: Nachhaltige Textilproduktion

  • Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik diskutiert über nachhaltige Textilproduktion
  • 26. April 2018, 16 Uhr, Hochschule Niederrhein, Campus Mönchengladbach

Mönchengladbach - Vor fünf Jahren stürzte in Bangladesch die Textilfabrik Rana Plaza ein, über 1135 Arbeiterinnen und Arbeiter starben. Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein nimmt dieses traurige Ereignis zum Anlass, um im Rahmen einer bundesweiten Aktionswoche über Nachhaltigkeit in der Textilindustrie zu diskutieren. Am Donnerstag, 26. April 2018, sprechen der Näher Hasmukh Dodhi und der Fabrikmanager Amid Narke über die Herausforderungen in der Branche und die Chancen durch Fairtrade. Das Gespräch moderiert Prof. Dr. Rudolf Voller vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik.

  • Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik diskutiert über nachhaltige Textilproduktion
  • 26. April 2018, 16 Uhr, Hochschule Niederrhein, Campus Mönchengladbach

Mönchengladbach - Vor fünf Jahren stürzte in Bangladesch die Textilfabrik Rana Plaza ein, über 1135 Arbeiterinnen und Arbeiter starben. Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein nimmt dieses traurige Ereignis zum Anlass, um im Rahmen einer bundesweiten Aktionswoche über Nachhaltigkeit in der Textilindustrie zu diskutieren. Am Donnerstag, 26. April 2018, sprechen der Näher Hasmukh Dodhi und der Fabrikmanager Amid Narke über die Herausforderungen in der Branche und die Chancen durch Fairtrade. Das Gespräch moderiert Prof. Dr. Rudolf Voller vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik.

Der Mönchengladbacher Fachbereich setzt sich seit 2012 für fairen Handel und nachhaltige Bekleidungsproduktion ein. Auch die Stadt Mönchengladbach unterstützt als Fairtrade Town die Aktivitäten. Die von dem Verein TransFair organisierte Aktionswoche möchte die Diskussion über die Arbeitsbedingungen in der Textilproduktion fördern. „Wir möchten unsere Studierenden frühzeitig mit der Thematik der nachhaltigen Textilproduktion vertraut machen“, sagt Voller, der auch Gründungsmitglied des Kompetenzzentrums EthNA der Hochschule Niederrhein ist.

Am sogenannten Fashion Revolution Day diskutieren Studierende, Lehrende und Gäste über den Fairtrade-Textilstandard, die Rolle der Konsumentinnen und Konsumenten sowie die Zukunft von Fair Fashion. Die Gäste Hasmukh Dodhi und Amid Narke arbeiten beide bei Purecotz ecolifestyles. Das Unternehmen mit Sitz im indischen Mumbai verarbeitet ausschließlich Bio- und Fairtrade-Baumwolle und will auf diese Weise zeigen, dass eine öko-faire Textilproduktion möglich ist.

Quelle:

Hochschule Niederrhein
Referat Hochschulkommunikation

Bei der Ausstellung im Rahmen der MG Open Spaces zeigen Masterstudierende auch textile Objekte, welche die Sustainable Development Goals der UN veranschaulichten.
13.04.2018

Hochschule Niederrhein: Textilbranche trifft sich auf dem Campus Mönchengladbach

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein war heute Branchentreff für die regionale Textilindustrie. Zu den MG Open Spaces, organisiert vom Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB), waren rund 110 Vertreter aus der Textilbranche nach Mönchengladbach gekommen, um sich über die neuesten Entwicklungen zu den Themen Grüne Logistik, Produktentwicklung to go, Nachhaltigkeit und Digitaldruck zu informieren.
 
Tagungsleiterin Prof. Dr. Maike Rabe, die zugleich Leiterin des FTB ist, begrüßte am Morgen die Gäste, unter ihnen auch zahlreiche Studierende: „Wir sind sicher, mit unserem Programm die nationale und internationale Bedeutung unseres Fachbereichs und der Textile City Mönchengladbach in Bezug auf Nachhaltigkeit in der Textil- und Bekleidungsindustrie unterstreichen können.“
 

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein war heute Branchentreff für die regionale Textilindustrie. Zu den MG Open Spaces, organisiert vom Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB), waren rund 110 Vertreter aus der Textilbranche nach Mönchengladbach gekommen, um sich über die neuesten Entwicklungen zu den Themen Grüne Logistik, Produktentwicklung to go, Nachhaltigkeit und Digitaldruck zu informieren.
 
Tagungsleiterin Prof. Dr. Maike Rabe, die zugleich Leiterin des FTB ist, begrüßte am Morgen die Gäste, unter ihnen auch zahlreiche Studierende: „Wir sind sicher, mit unserem Programm die nationale und internationale Bedeutung unseres Fachbereichs und der Textile City Mönchengladbach in Bezug auf Nachhaltigkeit in der Textil- und Bekleidungsindustrie unterstreichen können.“
 
Prof. Dr. Berthold Stegemerten, Vizepräsident für Studium und Lehre, betonte die Relevanz der Veranstaltung auch für die Studierenden: „Hier können Sie zum einen sehen, welche Themen für die Industrie relevant sind. Zum anderen können die Studierenden ihre Projekte Vertretern der Industrie selbst vorstellen. Das macht die Qualität einer anwendungsorientierten Hochschule aus.“ Auch Fachbereichsdekan Prof. Dr. Lutz Vossebein freute sich über die gelungene Integration studentischer Arbeiten auf den Branchentreff.
 
Die 4. MG Open Spaces standen in diesem Jahr unter der Überschrift „Textile Visionen“. Erstmals gab es einen internationalen Master Congress. Dort stellten Studierende ihre Forschungs- und Masterarbeiten vor. Ein Teil der Arbeiten thematisierte die 17 „Sustainable Development Goals“. Zu sehen gab es einen textilen Globus, Textilien mit dem gut erkennbaren Hinweis einer nachhaltigen Herstellung und vieles mehr. Das Thema Nachhaltigkeit war kaum zu übersehen.
 
Am Donnerstagabend war der Auftakt der MG Open Spaces mit einem Food-for-thought-Dinner im Foyer der Firma van Laack GmbH. Joachim Hensch von der Hugo Boss AG sprach zum Thema „Industrie 4.0 in der Bekleidungsindustrie“. Und Bernd Werner von dem Beratungsunternehmen Gruppe Nymphenburg Consult AG referierte über das Thema Neuromarketing „Dem Kunden in den Kopf geschaut? Modeeinkauf stationär oder online aus neurophysiologischer Sicht“.

 

Quelle:

Hochschule Niederrhein
University of Applied Sciences