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David Herberg Foto: Adient
David Herberg, Vice President Engineering EMEA beim Automobilzulieferer Adient
12.07.2022

David Herberg ist ein Rising Star 2022

David Herberg, Vice President Engineering EMEA beim Automobilzulieferer Adient, ist vom Fachmagazin Automotive News Europe als Rising Star 2022 in der Kategorie „Engineering“ ausgezeichnet worden.

Seit 2010 würdigt Automotive News Europe jedes Jahr Talente in der europäischen Automobilbranche für herausragende Laufbahnen und besondere Errungenschaften für deren Unternehmen und die gesamte Branche. Voraussetzungen für die Teilnahme sind mindestens zehn Jahre Branchenerfahrung, das Beherrschen von mindestens zwei Sprachen sowie ein Höchstalter von 45 Jahren zum Zeitpunkt der Nominierung.

„Die 19 Personen, die wir dieses Jahr auszeichnen, sind etwas Besonderes“, sagte Luca Ciferri, Associate Publisher & Editor von Automotive News Europe. „Sie haben sich aus einem Pool von mehr als 130 Kandidaten an die Spitze gesetzt, was das diesjährige Auswahlverfahren zum wettbewerbsintensivsten in der Geschichte des Preises macht.“

David Herberg, Vice President Engineering EMEA beim Automobilzulieferer Adient, ist vom Fachmagazin Automotive News Europe als Rising Star 2022 in der Kategorie „Engineering“ ausgezeichnet worden.

Seit 2010 würdigt Automotive News Europe jedes Jahr Talente in der europäischen Automobilbranche für herausragende Laufbahnen und besondere Errungenschaften für deren Unternehmen und die gesamte Branche. Voraussetzungen für die Teilnahme sind mindestens zehn Jahre Branchenerfahrung, das Beherrschen von mindestens zwei Sprachen sowie ein Höchstalter von 45 Jahren zum Zeitpunkt der Nominierung.

„Die 19 Personen, die wir dieses Jahr auszeichnen, sind etwas Besonderes“, sagte Luca Ciferri, Associate Publisher & Editor von Automotive News Europe. „Sie haben sich aus einem Pool von mehr als 130 Kandidaten an die Spitze gesetzt, was das diesjährige Auswahlverfahren zum wettbewerbsintensivsten in der Geschichte des Preises macht.“

Der 45-Jährige diplomierte Wirtschaftsingenieur David Herberg blickt auf eine mehr als zehnjährige Karriere bei Adient zurück, einem führenden Anbieter von Sitzsystemen für die Automobilindustrie. Nach einer mehrjährigen Station bei der Unternehmensberatung McKinsey und verschiedenen Führungspositionen bei Adient und dem Vorgängerunternehmen Johnson Controls trägt Herberg seit Mai 2020 die Verantwortung für rund 1.200 Mitarbeiter in der Entwicklung von Sitzstrukturen, -verkleidungen und kompletten Sitzsystemen.

Quelle:

Adient

10.07.2022

IVC warnt vor von Energiekosten getriebenen Insolvenzen

In einem offenen Brief an den Bundeswirtschaftsminister, Dr. Robert Habeck, hat die Industrievereinigung Chemiefaser e.V. nachdrücklich eine Öffnung des Dialogs zur Überwindung der aktuellen Energiekrise gefordert.

Die Analyse der aktuellen energetischen Rahmenbedingungen führe zu dem Schluss, dass – wenn nicht gegengesteuert werde - bis zum Ende des laufenden Jahres Chemiefaserproduzenten an deutschen Standorten ihre Werkstore endgültig schließen müssten. Der Verband rechnet mit einem großen Verlust der zurzeit mehr als 7 000 Hightech-Arbeitsplätze im Bundesgebiet.

Ohne ausreichende Energielieferungen werde es am Wirtschaftsstandort Deutschland künftig weder neue innovative Produkte noch einen Qualitätswettbewerb geben, in dem sich deutsche Unternehmen behaupten könnten. Vielmehr würden sich die Verarbeiter von Chemiefasern durch den Wegfall deutscher Qualitätsprodukte in Richtung Asien orientieren.

In einem offenen Brief an den Bundeswirtschaftsminister, Dr. Robert Habeck, hat die Industrievereinigung Chemiefaser e.V. nachdrücklich eine Öffnung des Dialogs zur Überwindung der aktuellen Energiekrise gefordert.

Die Analyse der aktuellen energetischen Rahmenbedingungen führe zu dem Schluss, dass – wenn nicht gegengesteuert werde - bis zum Ende des laufenden Jahres Chemiefaserproduzenten an deutschen Standorten ihre Werkstore endgültig schließen müssten. Der Verband rechnet mit einem großen Verlust der zurzeit mehr als 7 000 Hightech-Arbeitsplätze im Bundesgebiet.

Ohne ausreichende Energielieferungen werde es am Wirtschaftsstandort Deutschland künftig weder neue innovative Produkte noch einen Qualitätswettbewerb geben, in dem sich deutsche Unternehmen behaupten könnten. Vielmehr würden sich die Verarbeiter von Chemiefasern durch den Wegfall deutscher Qualitätsprodukte in Richtung Asien orientieren.

Bemühungen und Recherchen der Chemiefaserindustrie, die Energieknappheit kurzfristig durch die Nutzung alternativer Energieformen als Substitut für Erdgas zu überbrücken, hätten sich als nicht durchführbar erwiesen. Als einziger Weg bleibe der Umbau der Anlagen von Erdgas- auf Erdölfeuerung, was nichts anders bedeute, als dass ein zur Herstellung von Chemiefasern benötigter Rohstoff verfeuert werde, um deren Produktion sicher zu stellen – vergleichbar mit einem Bäcker, der Getreide verbrenne, um seinen Ofen betreiben und Brot backen zu können.

Die Chemiefaserbranche sei davon überzeugt, dass es die äußeren Umstände dringend geböten, für einen zu überbrückenden Zeitraum ideologiefrei nach technischen Lösungen zu suchen und diese zu diskutieren. Es müsse in einer kritischen Situation möglich sein, vorurteilsfrei und sachlich alle technisch verfügbaren Optionen von Kernenergie bis alternativer Ostseepipeline, von Fracking bis LNG, von Windkraft bis Solarenergie zu prüfen und deren Eignung unter Abwägung aller Folgen zu bewerten.

Der Brief im kompletten Wortlaut steht hier zum Download zur Verfügung.

Weitere Informationen:
IVC Energiekrise Erdgas
Quelle:

Industrievereinigung Chemiefaser e.V.

08.07.2022

SOEX wird Gastgeber des European Fashion Award FASH 2022

Zum Thema „Re:Create Fashion“ wird der diesjährige European Fashion Award verliehen und widmet sich damit dem Thema, getragene Kleidung wiederzuverwenden, wiederzuverwerten und zu recyceln, um so wichtige Ressourcen zu schonen. Neue Mode aus getragenen Kleidern zu gestalten ist die Aufgabe der Bewerber um den Award. Erstmals werden für die Vergabe des Preises keine neuen Modedesigns gesucht, sondern neue umgestaltete Designs aus getragener Kleidung.

SOEX unterstützt den European Fashion Award FASH 2022 mit mehreren Tonnen Alttextilien und wird Gastgeber für die Verleihung des Preises im Oktober. Durch die Kooperation will SOEX den European Fashion Award dabei unterstützen, das Potential von getragener Mode zu zeigen.

Zum Thema „Re:Create Fashion“ wird der diesjährige European Fashion Award verliehen und widmet sich damit dem Thema, getragene Kleidung wiederzuverwenden, wiederzuverwerten und zu recyceln, um so wichtige Ressourcen zu schonen. Neue Mode aus getragenen Kleidern zu gestalten ist die Aufgabe der Bewerber um den Award. Erstmals werden für die Vergabe des Preises keine neuen Modedesigns gesucht, sondern neue umgestaltete Designs aus getragener Kleidung.

SOEX unterstützt den European Fashion Award FASH 2022 mit mehreren Tonnen Alttextilien und wird Gastgeber für die Verleihung des Preises im Oktober. Durch die Kooperation will SOEX den European Fashion Award dabei unterstützen, das Potential von getragener Mode zu zeigen.

Die Modebranche kreislauffähig zu gestalten und das lineare Prinzip aus Produzieren, Kaufen, Entsorgen zu durchbrechen, ist mittlerweile ein Ziel, mit dem sich viele Stakeholder der Branche identifizieren können. Dieses Ziel ist nun auch im Bereich des Designs angekommen, das einen großen Einfluss auf die Langlebigkeit von Bekleidung nimmt. Ein wichtiger Beitrag liegt aber auch in der Wiederverwendung, Wiederverwertung und dem Recycling von bereits genutzten Textilien. Fast drei Viertel aller ungewollten Kleider in Deutschland landen bei Textilverwertern wie SOEX. Die SOEX Gruppe will einen Beitrag zur Reduktion von Textilabfällen und Entlastung der Umwelt leisten, indem aus Altem neue Ressourcen gewonnen werden. Für dieses Ziel will das Unternehmen die nachkommende Generation von Modedesignern begeistern. Für die Verleihung des Preises öffnet SOEX die Tore seines Werks in Bitterfeld-Wolfen, dem größten Sortierwerk für Alttextilien in Europa.

Europaweit können sich Studierende für den Wettbewerb bewerben, der mit 5.000 Euro dotiert ist. Eine Jury aus Design, Industrie, Handel, Kommunikation und Medien wählt aus den Bewer¬bern bis zu 15 Personen für das Finale im Oktober in Bitterfeld-Wolfen aus. Der European Fashion Award FASH gilt als einer der international bedeutendsten Förderpreise für Modestudierende. Vergeben wird er von der gemeinnützigen Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie (SDBI). Die Stiftung wurde 1978 gegründet und ist damit die weltweit älteste Organisation zur Förderung von Modestudierenden.

Weitere Informationen:
SOEX European Fashion Award Alttextilien
Quelle:

SOEX Group

27.06.2022

Mayer & Cie. als einer der innovativsten Mittelständler Deutschlands ausgezeichnet

  • Rundstrick- und Flechtmaschinenhersteller Mayer & Cie. nahm die Top 100 Auszeichnung von Ranga Yogeshwar entgegen.

Das Albstädter Unternehmen Mayer & Cie. ist zum dritten Mal als einer der innovativsten Mittelständler Deutschlands mit der Auszeichnung Top 100 geehrt worden. Besonders hervorgehoben hat die Jury die innovativen Prozesse des Rundstrick- und Flechtmaschinenherstellers. Im Zentrum der eigenen – digitalen – Weiterentwicklung steht für das Familienunternehmen das Ziel, die Produktivität seiner Kunden zu steigern. Am 25. Juni nahmen Mitglieder der Geschäftsleitung beim Mittelstands-Summit in Frankfurt am Main die Auszeichnung entgegen.

  • Rundstrick- und Flechtmaschinenhersteller Mayer & Cie. nahm die Top 100 Auszeichnung von Ranga Yogeshwar entgegen.

Das Albstädter Unternehmen Mayer & Cie. ist zum dritten Mal als einer der innovativsten Mittelständler Deutschlands mit der Auszeichnung Top 100 geehrt worden. Besonders hervorgehoben hat die Jury die innovativen Prozesse des Rundstrick- und Flechtmaschinenherstellers. Im Zentrum der eigenen – digitalen – Weiterentwicklung steht für das Familienunternehmen das Ziel, die Produktivität seiner Kunden zu steigern. Am 25. Juni nahmen Mitglieder der Geschäftsleitung beim Mittelstands-Summit in Frankfurt am Main die Auszeichnung entgegen.

Im Zentrum der Entwicklungsarbeit von Mayer & Cie. stehen seit längerer Zeit das Lean Management in den Montageprozessen, die Optimierung des After-Sales-Bereiches – darunter die Einführung eines Webshops für Ersatzteile – sowie das Product Lifecycle Management, abgekürzt mit PLM. Hinter diesem Schlagwort verbirgt sich ein Konzept zur nahtlosen Integration sämtlicher Informationen, die im Verlauf des Lebenszyklus eines Produktes anfallen. Die Basis für die genannten Maßnahmen ist eine klare Datenstruktur, die auch als „digital backbone“, als digitales Rückgrat bezeichnet wird. Alle Produktdaten werden in derselben Datenbank verarbeitet, jede Information ist nur einmal verfügbar und sofort abrufbar.

Insgesamt hatten sich dieses Jahr 436 Unternehmen, darunter etwa zehn Prozent aus dem Maschinen- und Anlagenbau, um das Innovationssiegel Top 100 beworben. Knapp 300 waren erfolgreich und haben auf dem Mittelstands-Summit die persönliche Gratulation von Ranga Yogeshwar entgegengenommen. Dieser weist auf die Vorbildfunktion der Preisträger hin: „Innovatoren sind Vordenker, aber immer auch Vormacher“, sagt Yogeshwar, der als Wissenschaftsjournalist den Wettbewerb als Mentor begleitet. „Sie stellen ihre Produkte auf den Prüfstand und fragen sich, welche Anforderungen eine ökologische Gesellschaft und eine klimagerechte Welt stellen werden. Und sie prüfen, welche Möglichkeiten und Herausforderungen die zunehmende Digitalisierung für Kooperationsformen, soziale Beziehungen und somit auch für die Mitarbeiterbindung mit sich bringen wird.“

Weitere Informationen:
Mayer & Cie Top 100 MIttelstand digital
Quelle:

Mayer & Cie.

02.06.2022

Seven Senders Studie zur Nachhaltigkeit im E-Commerce

Viele wollen sich etwas leisten – und das Klima schützen. Im Spannungsfeld dieses scheinbaren Dilemmas operiert der florierende Onlinehandel in Europa. 60 Prozent der Deutschen sogar 64,2 Prozent der Franzosen halten den E-Commerce für eine Umweltsünde. Damit liegen sie falsch, wie wissenschaftliche Untersuchungen belegen. Das geht aus einer vorgestellten Studie von Seven Senders zur Nachhaltigkeit im Onlinehandel hervor. Sie führt die wichtigsten Forschungsergebnisse zum Thema zusammen, ergänzt sie durch eine aktuelle Umfrage unter Konsumenten in sieben europäischen Ländern und bündelt sie zu Praxistipps und Best Practices für E-Tailer.

Viele wollen sich etwas leisten – und das Klima schützen. Im Spannungsfeld dieses scheinbaren Dilemmas operiert der florierende Onlinehandel in Europa. 60 Prozent der Deutschen sogar 64,2 Prozent der Franzosen halten den E-Commerce für eine Umweltsünde. Damit liegen sie falsch, wie wissenschaftliche Untersuchungen belegen. Das geht aus einer vorgestellten Studie von Seven Senders zur Nachhaltigkeit im Onlinehandel hervor. Sie führt die wichtigsten Forschungsergebnisse zum Thema zusammen, ergänzt sie durch eine aktuelle Umfrage unter Konsumenten in sieben europäischen Ländern und bündelt sie zu Praxistipps und Best Practices für E-Tailer.

Wo die Potenziale liegen …
In der Generation Z, der junge Menschen zwischen 18 und 24 angehören, meinen neun von zehn, dass jedes Unternehmen Umweltverantwortung übernehmen sollte. Dabei interessieren sich 85 Prozent der europäischen Firmen für eine Reduktion ihrer Emissionen. Das betrifft auch die E-Commerce-Branche, obwohl sie – verglichen mit dem stationären Handel – in Sachen Umweltbelastung deutlich besser dasteht: Durchschnittlich ist der berechnete CO2-Ausstoß pro im Internet verkauftem Produkt um den Faktor 2,3 geringer. Dennoch gibt es in Sachen Klimaschutz noch Luft nach oben: Der Löwenanteil der im E-Commerce generierten Emissionen entfällt auf den Transport – First und Last Mile zusammengenommen. Er macht zwischen 35 und 65 Prozent der Gesamtumweltbelastung aus und bietet damit, neben Verpackung und Retourensteuerung, den größten Hebel für Verbesserungen.

Bewusstsein ist nicht gleich Handeln
Die Studie zeigt: Mit dem wachsenden Umweltbewusstsein der Onlineshopper in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, Spanien und den Niederlanden stieg zuletzt auch die Bereitschaft an, für nachhaltige Lieferoptionen mehr Geld in die Hand zu nehmen, und zwar von 54 Prozent 2021 auf 70 Prozent in diesem Jahr. Dies bedeutet nicht automatisch, dass die Option beim Checkout auch tatsächlich genutzt wird. Best Practices in der Studie von Seven Senders zeigen, dass eine gute Nutzerführung und Information über die Umweltwirkungen verschiedener Versandlösungen dazu beitragen, dass nachhaltige Optionen um bis zu viermal häufiger angenommen werden. Die Studie macht deutlich, dass der Onlinehandel für das Erreichen seiner Klimaziele auf die Mitwirkung seiner Kunden angewiesen: Eine Senkung der Retourenquote, die für vermeidbare Umweltbelastungen sorgt, oder mehr Akzeptanz für eine Zustellung an Out-of-Home-Sammelstellen schaffen Quick Wins fürs Klima, die jeder E-Tailer nur gemeinsam mit seinen Kunden erreichen – und damit tonnenweise CO2 einsparen kann. Wie viel genau, das beziffert Seven Senders im Rahmen eines DEKRA-zertifizierten Rechenmodells: Demnach verursacht die Zustellung an eine Out-of-Home-Sammelstelle im Vergleich zur Lieferung an eine Privatadresse durchschnittlich 300 g weniger CO2 pro Paket.

Nachhaltigkeit ist (k)ein Zukunftsthema
Trotzdem ist der Weg hin zu einem Onlinehandel, der keine Emissionen mehr verursacht, noch weit – und die Realisierung von CO2-neutralen Logistiklösungen, wie der Einsatz von E-LKWs, wird noch Jahre brauchen. Der Klimaschutz braucht schnell wirksame Lösungen, hier bietet sich die Kompensation von kurzfristig nicht vermeidbaren CO2-Emissionen als „goldene Brücke“ in eine emissionsarme oder sogar -freie Zukunft an, in der entsprechende Maßnahmen umsetzbar sind und greifen. Dass eine solche Strategie auch ein Wettbewerbsvorteil und Wachstumsimpuls für verantwortungsvoll agierende E-Tailer sein kann, zeigt die Studie ebenfalls: Durch die Skaleneffekte der E-Commerce-Logistik und abweichende Konsumgewohnheiten in den unterschiedlichen europäischen Märkten kann sogar eine Expansion zu positiven Effekten in der Klimabilanz führen. Thomas Hagemann, Gründer und Co-CEO von Seven Senders, sieht die E-Tailer auf einem guten Weg in Richtung Nachhaltigkeit: „Kaum eine Branche entwickelt sich so dynamisch wie der Onlinehandel, der sich mit Disruption auskennt wie kaum ein anderer. Frühzeitig auf die Wünsche von Konsument:innen einzugehen und diese rasch und effizient umzusetzen, gehört zu seinen Stärken. Die intensive Debatte um Umwelt- und Klimaschutz sowie mehr Nachhaltigkeit im Konsum können E-Tailer einmal mehr nutzen, um zu wachsen und an Stärke zu gewinnen.“

Quelle:

Seven Senders GmbH

(c) MWIDE NRW
02.06.2022

Fraunhofer UMSICHT: Marktfähige Power-to-X-Technologien entwickeln

Im Rahmen eines neuen Projektes des Spitzenclusters Industrielle Innovationen (SPIN) entsteht eine offene Versuchsplattform für die Entwicklung von Power-to-X-Technologien. Untersucht werden dabei Möglichkeiten, CO2-haltige Abgasströme zunächst in ein Synthesegas aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff und dann in verschiedene Produkte für die Chemie-, Kraftstoff- und Kunststoffindustrie umzuwandeln. Die nordrhein-westfälische Landesregierung fördert dieses Vorhaben mit 5,3 Mio. Euro.

Im Rahmen eines neuen Projektes des Spitzenclusters Industrielle Innovationen (SPIN) entsteht eine offene Versuchsplattform für die Entwicklung von Power-to-X-Technologien. Untersucht werden dabei Möglichkeiten, CO2-haltige Abgasströme zunächst in ein Synthesegas aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff und dann in verschiedene Produkte für die Chemie-, Kraftstoff- und Kunststoffindustrie umzuwandeln. Die nordrhein-westfälische Landesregierung fördert dieses Vorhaben mit 5,3 Mio. Euro.

Die Federführung des Projektes »PtX-Plattform« liegt bei der Mitsubishi Power Europe GmbH. Gemeinsam mit SPIN sowie den Projektpartnern – dem Fraunhofer UMSICHT, dem Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Anlagentechnik (LUAT) der Universität Duisburg-Essen sowie Evonik Industries – will das Unternehmen marktfähige Lösungen für die effiziente Nutzung überschüssigen Stroms entwickeln. Ein Schwerpunkt werden dabei Wasserstoff- sowie Carbon-Capture-Use-and-Storage-Technologien sein: CCU und CCS. Entsprechende containerbasierte Anlagen entstehen auf dem Gelände des LUAT. Sie umfassen u.a. CO2-Abtrennung und katalytische Co-Elektrolyse und stellen alle notwendigen Energie- und Stoffströme zur Verfügung.

Elektrolytische Herstellung von Synthesegas
Das Fraunhofer UMSICHT erarbeitet im Zuge des Projektes u.a. Grundlagen, um in einem Power-to-X-Reaktor die elektrolytische Herstellung von Synthesegas im Labormaßstab zu demonstrieren. »Dazu skalieren wir neuartige Gasdiffusionselektroden und setzen sie für die Aufgabe in angepassten Reaktoren ein«, erklärt Prof. Dr. Ulf-Peter Apfel, Leiter der Abteilung Elektrosynthese. »Weitere Komponenten der Elektrolysezellen werden so aufeinander abgestimmt, dass Verlustleistungen und Gasleckagen minimiert sowie die Zusammensetzung des Synthesegases möglichst kontrolliert variiert werden können.« Neben der Erstellung der erforderlichen Komponenten führt das Institut auch die Entwicklung, Errichtung und Inbetriebnahme eines skalierten Elektrolysesystems (inkl. der Teststandperipherie) durch und integriert alles in die Containerumgebung der Plattform.

Charakterisierung von Katalysatoren
Darüber hinaus testen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer UMSICHT Katalysator-Systeme, die neu von Evonik entwickelt worden sind und bei der Synthese von Alkoholen zum Einsatz kommen. »Wir schauen uns Umsatz, Menge und Konzentration sowohl der auftretenden Produkte als auch der Nebenprodukte an und haben dabei vor allem die Lebensdauer des Katalysators im Blick«, so Prof. Apfel. »Auf Basis unserer Testergebnisse nimmt Evonik dann weitere Optimierungen der Katalysatoren sowie deren Scale-up in Angriff.« Das beste System wird dann für den Pilotreaktor ausgewählt.

Die Bedeutung des Projektes hob Prof. Dr. Andreas Pinkwart bei der Übergabe des Förderbescheids hervor. »Die aktuellen Ereignisse zeigen einmal mehr, wie wichtig eine sichere und unabhängige Energieversorgung ist«, betonte der NRW-Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie. »Eine zukunfts- und wettbewerbsfähige Industrie benötigt große Energiemengen und klimaneutral erzeugte Rohstoffe für ihre Produktionsprozesse. Power-to-X kann nicht nur dazu beitragen, dass wir unsere ehrgeizigen Klimaschutzziele erreichen, sondern auch zu einer unabhängigen Versorgung mit synthetischen Kraftstoffen und Chemikalien für unsere Industrie und unser Energiesystem der Zukunft.«

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

(c) BVMed
19.05.2022

BVMed: Europa verliert gegenüber dem FDA-System an Wettbewerbsfähigkeit

Der neue regulatorische Rahmen für Medizinprodukte in Europa, die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR), ist nach Ansicht der Expert:innen der MDR-Branchenkonferenz der BVMed-Akademie „zu bürokratisch und überreguliert“. Das EU-System verliert damit deutlich an Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem FDA-System. Die Konsequenz: MedTech-Innovationen wandern in den US-Markt ab. „Mehrfacher Aufwand und mehr Bürokratie – das kann nicht funktionieren. Die Politik muss den Weckruf hören und die MDR strategisch weiterentwickeln, um den MedTech-Standort Deutschland und Europa wieder zu stärken“, sagte der BVMed-Vorstandsvorsitzender Dr. Meinrad Lugan vor den rund 170 Konferenz-Teilnehmer:innen. Biotronik-Experte Frank Matzek bemängelte, dass die MDR „mehr Dokumentation zu einem unveränderten Produkt“ schaffe. Hinzu komme das Problem der fehlenden Ressourcen bei den Benannten Stellen, die bei weitem nicht ausreichen, um bis zum Ende der Übergangsfrist alle Produkte in die MDR zu überführen. „Wenn wir aus der Misere heraus wollen, müssen die Behörden den Benannten Stellen und den Herstellern mehr vertrauen. Derzeit perfektionieren wird das Misstrauen.

Der neue regulatorische Rahmen für Medizinprodukte in Europa, die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR), ist nach Ansicht der Expert:innen der MDR-Branchenkonferenz der BVMed-Akademie „zu bürokratisch und überreguliert“. Das EU-System verliert damit deutlich an Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem FDA-System. Die Konsequenz: MedTech-Innovationen wandern in den US-Markt ab. „Mehrfacher Aufwand und mehr Bürokratie – das kann nicht funktionieren. Die Politik muss den Weckruf hören und die MDR strategisch weiterentwickeln, um den MedTech-Standort Deutschland und Europa wieder zu stärken“, sagte der BVMed-Vorstandsvorsitzender Dr. Meinrad Lugan vor den rund 170 Konferenz-Teilnehmer:innen. Biotronik-Experte Frank Matzek bemängelte, dass die MDR „mehr Dokumentation zu einem unveränderten Produkt“ schaffe. Hinzu komme das Problem der fehlenden Ressourcen bei den Benannten Stellen, die bei weitem nicht ausreichen, um bis zum Ende der Übergangsfrist alle Produkte in die MDR zu überführen. „Wenn wir aus der Misere heraus wollen, müssen die Behörden den Benannten Stellen und den Herstellern mehr vertrauen. Derzeit perfektionieren wird das Misstrauen. Eine „dramatische Situation“ sei zudem, dass etwa zehn Prozent der Hersteller bis heute noch keinen Zugang zu einer Benannten Stelle haben, so Matzek. „Das zeigt, dass das System mehr Zeit braucht. Neben der Übergangsfrist sollte dann auch das Ende der Abverkaufsfrist verschoben werden.“

Den vollständigen Pressetext finden Sie hier.

© PantherMedia / lagereek
17.05.2022

VDI Zentrum Ressourceneffizienz: Ressourceneffiziente Chemieanlagen

In der chemischen Produktion ist der Verbrauch von Material und Energie grundsätzlich hoch und somit auch das Potenzial, diesen stetig zu reduzieren. Möglichkeiten dazu werden im neuen Themenschwerpunkt „Ressourceneffiziente Chemieanlage 4.0“ des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) sichtbar gemacht. Der Fokus liegt dabei auf Digitalisierungstechnologien. Unternehmen erhalten Impulse zur Umsetzung in der Praxis.

Online-Tool des VDI ZRE hilft, Potenziale zu identifizieren
Durch einen effizienteren Umgang von Rohstoffen können Chemieunternehmen wettbewerbsfähiger werden und die Umwelt schonen. Dieser Aspekt lässt sich nicht nur bei der Planung neuer Anlagen berücksichtigen. Selbst bestehende können optimiert werden. Digitalisierungstechnologien bzw. innovative Apparate und Anlagen unterstützen verschiedene Ansätze für mehr Ressourceneffizienz, wie z.B. intelligentes Engineering, eine smarte Gebäudeinfrastruktur oder modularisierte Produktion.

In der chemischen Produktion ist der Verbrauch von Material und Energie grundsätzlich hoch und somit auch das Potenzial, diesen stetig zu reduzieren. Möglichkeiten dazu werden im neuen Themenschwerpunkt „Ressourceneffiziente Chemieanlage 4.0“ des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) sichtbar gemacht. Der Fokus liegt dabei auf Digitalisierungstechnologien. Unternehmen erhalten Impulse zur Umsetzung in der Praxis.

Online-Tool des VDI ZRE hilft, Potenziale zu identifizieren
Durch einen effizienteren Umgang von Rohstoffen können Chemieunternehmen wettbewerbsfähiger werden und die Umwelt schonen. Dieser Aspekt lässt sich nicht nur bei der Planung neuer Anlagen berücksichtigen. Selbst bestehende können optimiert werden. Digitalisierungstechnologien bzw. innovative Apparate und Anlagen unterstützen verschiedene Ansätze für mehr Ressourceneffizienz, wie z.B. intelligentes Engineering, eine smarte Gebäudeinfrastruktur oder modularisierte Produktion.

Komplexität reduzieren
Der Prozess der Produktion von chemischen Produkten ist sehr komplex. Für einen einfachen Zugang ist es sinnvoll, zunächst die Herstellungsverfahren von Grundstoffen zu betrachten. Hier gibt es innovative Möglichkeiten, wie bspw. die stoffliche Nutzung von CO2 oder Power-to-X-Verfahren. Im Online-Themenschwerpunkt „Ressourceneffiziente Chemieanlage 4.0“ sind weitere material- und energieschonende Technologien den Bereichen Planung und Optimierung, Produktion sowie Infrastruktur zugeordnet. Der Fokus liegt darauf, wie Digitalisierung dabei unterstützen kann, den Verbrauch natürlicher Ressourcen zu reduzieren.

Nutzen in der Praxis
Wie lassen sich neuen Technologien für das eigene Unternehmen nutzen? Anschaulich werden Technologien anhand von Anwendungsmöglichkeiten und -beispielen. Der Online-Themenschwerpunkt „Ressourceneffiziente Chemieanlage 4.0“ zeigt solche aus der Forschung und Praxis auf. Dies beinhaltet auch solche Innovationen, die derzeit noch nicht in der industriellen Praxis einsatzfähig, jedoch besonders wichtig für die Planung von Anlagen und Prozessen sind. Weitere Unterstützung für einen Veränderungsprozess bieten die Einschätzungen zu den Material-, Energie- und Treibhausgas-Einsparungen, zu Investitionskosten und zum Umsetzungsaufwand. Der vom Bundesumweltministerium beauftragte Themenschwerpunkt steht kostenlos zur Verfügung unter: www.ressource-deutschland.de/chemieanlage

(c) RadiciGroup
11.05.2022

RadiciGroup schließt 2021 mit positivem Ergebnis ab

  • Umfassende Investitionen in Innovation und Nachhaltigkeit werden fortgeführt.
  • In Indien wird die Übernahme des Geschäftsbereichs Engineering Plastics von Ester Industries Ltd. auf den Weg gebracht und damit der globale  Wachstumskurs der Gruppe fortgesetzt

Mit einem Umsatz von 1.508 Millionen Euro, erwirtschaftet an mehr als 30 Produktions- und Vertriebsstandorten in Europa, Asien und Amerika, hat die RadiciGroup das Geschäftsjahr 2021 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen – trotz der Auswirkungen der Pandemie und der vor allem in der zweiten Jahreshälfte stark gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten.

Die Gruppe unter Leitung der Brüder Angelo, Maurizio und Paolo Radici hat ihren Kurs der Konzentration auf die als strategisch und synergetisch geltenden Kerngeschäfte wie Polyamidchemie, technische Kunststoffcompounds und fortschrittliche Textillösungen fortgesetzt. Zugleich wurde mit der Einführung einer neuen Palette an Persönlicher Schutzausrüstung für medizinische und industrielle Anwendungen das Produktangebot erweitert.

Das EBITDA erreichte 268 Mio. Euro, und der Jahresüberschuss belief sich auf 150 Mio. Euro.

  • Umfassende Investitionen in Innovation und Nachhaltigkeit werden fortgeführt.
  • In Indien wird die Übernahme des Geschäftsbereichs Engineering Plastics von Ester Industries Ltd. auf den Weg gebracht und damit der globale  Wachstumskurs der Gruppe fortgesetzt

Mit einem Umsatz von 1.508 Millionen Euro, erwirtschaftet an mehr als 30 Produktions- und Vertriebsstandorten in Europa, Asien und Amerika, hat die RadiciGroup das Geschäftsjahr 2021 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen – trotz der Auswirkungen der Pandemie und der vor allem in der zweiten Jahreshälfte stark gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten.

Die Gruppe unter Leitung der Brüder Angelo, Maurizio und Paolo Radici hat ihren Kurs der Konzentration auf die als strategisch und synergetisch geltenden Kerngeschäfte wie Polyamidchemie, technische Kunststoffcompounds und fortschrittliche Textillösungen fortgesetzt. Zugleich wurde mit der Einführung einer neuen Palette an Persönlicher Schutzausrüstung für medizinische und industrielle Anwendungen das Produktangebot erweitert.

Das EBITDA erreichte 268 Mio. Euro, und der Jahresüberschuss belief sich auf 150 Mio. Euro.

Ungeachtet dieser Situation bleibt es für die Gruppe wichtig, die Investitionen fortzusetzen.

„Im Jahr 2021 hat die Gruppe 53 Mio. EUR investiert“, betont Alessandro Manzoni, CFO der RadiciGroup. „Sie stammten aus dem Kapitalfluss und haben weder Auswirkungen auf die Finanzlage, die weiterhin positiv ist und sich im Vergleich zu 2020 weiter verbessert hat, noch auf die Bilanzkennzahlen.“

Darüber hinaus setzen die Verantwortlichen der Gruppe trotz der komplexen Zeiten auch im Jahr 2022 ihren umfassenden Investitionsplan fort, um die Präsenz der RadiciGroup auf den globalen Märkten zu stärken und ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern.

Damit im Zusammenhang steht auch die Übernahme des Geschäftsbereichs Engineering Plastics von Ester Industries Ltd., einem Unternehmen mit Sitz in Indien, das sich seit Jahrzehnten auf die Produktion von technischen Kunststoffcompounds spezialisiert hat und an der Bombay Stock Exchange gehandelt wird. In diese Transaktion hat die Gruppe rund 35 Mio. Euro investiert, um die Internationalisierung ihres Geschäftsbereichs High Performance Polymers fortzusetzen.

Quelle:

RadiciGroup

Konica Minolta führt als erstes Unternehmen Druckmaschinen mit EFI Fiery FS500 Pro Software und neuer Hardware ein (c) EFI GmbH
EFI Fiery FS500
11.05.2022

EFI Fiery FS500 Pro bei Konica Minolta

  • Konica Minolta führt als erstes Unternehmen Druckmaschinen mit EFI Fiery FS500 Pro Software und neuer Hardware ein
  • Fünf neue Fiery Server verkürzen die Auftragsvorbereitungszeit und sorgen für Farbpräzision und einen höheren Gesamtdurchsatz  

Electronics For Imaging, Inc. und Konica Minolta Business Solutions Europe GmbH (Konica Minolta) haben die Fortsetzung ihrer langjährigen Partnerschaft mit der Einführung von fünf neuen digitalen Front-Ends von EFI™ Fiery® bekannt gegeben, die auf der neuesten Fiery Plattform, dem Fiery FS500 Pro, basieren.
 

  • Konica Minolta führt als erstes Unternehmen Druckmaschinen mit EFI Fiery FS500 Pro Software und neuer Hardware ein
  • Fünf neue Fiery Server verkürzen die Auftragsvorbereitungszeit und sorgen für Farbpräzision und einen höheren Gesamtdurchsatz  

Electronics For Imaging, Inc. und Konica Minolta Business Solutions Europe GmbH (Konica Minolta) haben die Fortsetzung ihrer langjährigen Partnerschaft mit der Einführung von fünf neuen digitalen Front-Ends von EFI™ Fiery® bekannt gegeben, die auf der neuesten Fiery Plattform, dem Fiery FS500 Pro, basieren.
 
Im heutigen schnelllebigen Geschäftsumfeld sehen sich die Kunden mit der Forderung nach kleineren Auflagen und wettbewerbsfähigen Preisen konfrontiert. Diese neuen, produktiveren digitalen Front-Ends von Fiery bieten Tools für die Preflight-Prüfung, intelligente Automatisierungsfunktionen und Farbmanagementtechnologien, die dafür sorgen, dass Druckereien ihre Dokumente gleich beim ersten Mal korrekt und zu den niedrigsten Kosten produzieren: JobExpert wählt die korrekten Auftragseigenschaften aus, Spot Pro optimiert Sonderfarben, Fiery Preflight erkennt Fehler und Fiery Finishing Designer fügt visuelle Markierungen für die Weiterverarbeitung hinzu. Mit diesen Funktionen können Kunden das Gesamtproduktionsvolumen erhöhen und mehr Aufträge pro Schicht erledigen, während Druckbetriebe gleichzeitig die Möglichkeit erhalten, neue Wachstumschancen zu nutzen.   
 
"Mit diesen neuen digitalen EFI Fiery Front-Ends erweitern wir die Möglichkeiten der AccurioPress-Anwender", so Olaf Lorenz, General Manager DX Branding Division bei Konica Minolta, Inc. "Wir freuen uns, die ersten zu sein, die diese leistungsstarken neuen digitalen Front-Ends integrieren können, da sie das Digitaldruckportfolio von Konica Minolta um weitere wettbewerbsfähige Funktionen ausbauen."
 
EFI Fiery FS500 Pro Server bieten ein höheres Nutzenversprechen
Die neue Fiery FS500 Pro Serverplattform bietet Druckdienstleistern, die Druckmaschinen von Konica Minolta betreiben, zahlreiche Vorteile.

"Die neue Plattform Fiery FS500 Pro bietet eine höhere Geschwindigkeit, einen höheren Automatisierungsgrad und mehr Möglichkeiten als andere digitale Front-Ends", erklärt John Henze, Vice President of Sales and Marketing bei EFI Fiery. "Intelligente Automatisierungslösungen in diesen neuen digitalen EFI Fiery Front-Ends ersparen den Kunden auch Arbeitskosten und -zeit, indem sie die Notwendigkeit der manuellen Prüfung von Druckaufträgen minimieren, die automatisierte Steuerung verbessern und den Druck einer Testdatei zur Bestimmung der Position von Weiterverarbeitungslinien überflüssig machen.
 
All dies verkürzt die Zykluszeit und erhöht die Chancen der Kunden auf Gewinn, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass sie ihre Kunden wiederum mit präzisen und schnell ausgeführten Druckaufträgen begeistern können. Die Verringerung der Zeit, die Druckvorstufen- und Druckmaschinenbediener für diese sich wiederholenden Aufgaben aufwenden müssen, hilft Druckereibesitzern auch dabei, ihre Mitarbeiter effizienter einzusetzen und so die Schwierigkeiten zu kompensieren, die sie bei der Einstellung und Bindung von Fachkräften in der heutigen Wirtschaft mit ihren schwierigen Rahmenbedingungen für die Beschäftigung haben."

Weitere Informationen:
EFI Konica Minolta
Quelle:

EFI GmbH

(c) Andrea Fabry / Ettlin AG
05.05.2022

Textil fordert Perspektiven in der Energiekrise

Die baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsunternehmen trifft der Anstieg der Energiepreise hart – der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil appelliert an die Politik, die Energiekrise gemeinsam zu bewältigen – für die Zukunft regionaler Textilproduktion. Die Wertschöpfungsketten von Textilien sind komplex und in Baden-Württemberg sind sie wie in kaum einer anderen Region noch vollständig vorhanden. Die Explosion der Energiepreise setzt aber viele der überwiegend kleinen und mittelständischen Betriebe extrem unter Druck.

In einer Befragung durch den Gesamtverband textil+mode im März gaben mehr als 35 Prozent der Unternehmen an, dass sie mit einer Strompreissteigerung von 10 Prozent fertig werden müssen. Knapp 15 Prozent der befragten Unternehmen tragen sogar über 20 Prozent Steigerung – dramatisch wird dieses Bild, angesichts der Angabe von über 70 Prozent der Unternehmen, keine Vertragsbindung bei den Stromlieferanten zu haben. Unterstützungen in Form von Zuschüssen, Steuererleichterungen und Entlastungen für energieintensive Betriebe sind daher unerlässlich.

Die baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsunternehmen trifft der Anstieg der Energiepreise hart – der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil appelliert an die Politik, die Energiekrise gemeinsam zu bewältigen – für die Zukunft regionaler Textilproduktion. Die Wertschöpfungsketten von Textilien sind komplex und in Baden-Württemberg sind sie wie in kaum einer anderen Region noch vollständig vorhanden. Die Explosion der Energiepreise setzt aber viele der überwiegend kleinen und mittelständischen Betriebe extrem unter Druck.

In einer Befragung durch den Gesamtverband textil+mode im März gaben mehr als 35 Prozent der Unternehmen an, dass sie mit einer Strompreissteigerung von 10 Prozent fertig werden müssen. Knapp 15 Prozent der befragten Unternehmen tragen sogar über 20 Prozent Steigerung – dramatisch wird dieses Bild, angesichts der Angabe von über 70 Prozent der Unternehmen, keine Vertragsbindung bei den Stromlieferanten zu haben. Unterstützungen in Form von Zuschüssen, Steuererleichterungen und Entlastungen für energieintensive Betriebe sind daher unerlässlich.

Bodo Th. Bölzle, Präsident von Südwesttextil und CEO des Bönnigheimer Nähgarnherstellers AMANN Group, erklärt:
„Die textilen Mittelständler in Baden-Württemberg haben als Industrie bereits mehrere Transformationen gemeistert – als Industrie stellen wir uns auf die Energiewende ebenso ein wie auf neue gesetzliche Regularien. Trotzdem gefährden die steigenden Energiepreise die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und damit auch die Möglichkeit in Zukunft noch Textilien entlang der Wertschöpfungskette hier vor Ort herstellen zu können.“

Der Verband verweist gemeinsam mit dem Bündnis für faire Energiewende auf die Bedeutung, die insbesondere dem Mittelstand zukommt, wenn es darum geht, Lieferketten aufrechtzuerhalten. Die globale Fragilität fordere ein Umdenken in der Industriepolitik und eine Investition in die gemeinsame Zukunft. Die Unternehmen benötigen jetzt direkte Zuschüsse und eine schnellere Umsetzung der geplanten Maßnahmen der Bundesregierung ohne hohe bürokratische Hürden. Mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie im europäischen und internationalen Vergleich gilt es den Mittelstand durch eine Senkung der Steuersätze für Strom und Gas zu stärken. Eine Verlängerung der zum Jahresende auslaufenden Entlastungsregeln ohne Verschärfung der Voraussetzungen sieht Südwesttextil ebenso als wichtiges Signal seitens der Politik in Richtung Industrie für eine gemeinsame Bewältigung der Krise.

ITM 2022: Rieter erhöht die Attraktivität von Ring- und Kompaktspinnsystemen (c) Rieter
Autoconer X6
04.05.2022

Rieter präsentiert den Autoconer X6

ITM 2022: Rieter erhöht die Attraktivität von Ring- und Kompaktspinnsystemen

ITM 2022: Rieter erhöht die Attraktivität von Ring- und Kompaktspinnsystemen

  • Der Autoconer X6 ist die Schlüsselmaschine für höchste Wirtschaftlichkeit
  • Der Flyer F 40 setzt mit nur 90 Sekunden für das Doffen Industriestandards
  • Neue Ober- und Unterriemchen NO-79201 mit längerer Standzeit
  • i-Bearing ermöglicht Visibilität rund um die Uhr für schnelle und intelligente Entscheidungen
  • Mit berkolizer pro führt Rieter als Erster in der Branche eine einfach einstellbare UV-Behandlung ein
  • Die europäische Markteinführung der Präzisionsspulmaschine NEO-YW startet in der Türkei

An der kommenden ITM 2022 in Istanbul (Türkei), die vom 14. bis 18. Juni 2022 stattfindet, präsentiert Rieter den Autoconer X6, der das Angebot des Unternehmens im Bereich Ring- und Kompaktspinnen durch die Vervollständigung des Systems noch attraktiver macht. Ausserdem zeigt Rieter den Flyer F 40, der in nur 90 Sekunden dofft. Die Präzisionsspulmaschine NEO-YW von SSM wird auf dem europäischen Markt eingeführt und drei wichtige Innovationen bei den Komponenten vorgestellt.

Chancen und Herausforderungen der Spinnereiindustrie

2021 war für die globale Spinnereiindustrie ein beispielloses Jahr. Durch die Markterholung nach der Pandemie und regionale Verschiebungen in der Branche investieren Kunden auf einem bisher nicht gekannten Niveau in neue Spinnsysteme. Und trotz der aktuellen Ungewissheiten investieren sie weiter.

Als Markt- und Technologieführer verzeichnete Rieter in diesem Umfeld im Jahr 2021 einen Rekord beim Auftragseingang. Das ist ein eindeutiger Beweis für das grosse Vertrauen der Kunden in Rieter. Dr. Norbert Klapper, CEO von Rieter, sagt: «Die Systeme, Maschinen, Komponenten, Teile und Dienstleistungen von Rieter haben in der Vergangenheit unseren Kunden über viele Jahre Wettbewerbsfähigkeit und Erfolg gesichert. Das bleibt auch in Zukunft so.»

Dr. Klapper äussert sich auch zu den Herausforderungen, vor denen die Branche steht, während sie die Marktchancen nutzt: «Die Pandemie ist noch nicht vorbei und Unternehmen sind dramatischen Kostensteigerungen sowie Engpässen bei den Materiallieferungen und in der Logistik ausgesetzt. In schwierigen Zeiten ist es wichtig, noch enger zusammenzuarbeiten als unter normalen Umständen. Es geht um echte Partnerschaft und Vertrauen – diese bilden seit 226 Jahren das Fundament des Geschäfts von Rieter.»

Grafik: Trevira GmbH
29.04.2022

Trevira CS auf dem Heimtextil Summer Special

Die Marke Trevira CS wird auf der Heimtextil 2022, die in diesem Jahr als einmaliges Summer Special vom 21. bis 24. Juni in Frankfurt am Main stattfindet, mehr als 200 vielseitige, schwer entflammbare Trevira CS Stoffe präsentieren. Den Rahmen bildet ein Long Stay Apartment, das Thema im Fokus des diesjährigen Trevira CS Standes stehen wird.

Aufgrund sich verändernder Arbeitsmodelle, Lebens- und Wohnformen und der Wohnungsknappheit in vielen großen Städten hat das Segment des Long Stay Apartments im Hotellerie-Bereich ein exponentielles Wachstum erfahren und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Präsentation „The Long Stay Apartment by Trevira CS“ soll Besuchern – insbesondere Innenarchitekten, Designern und Ausstattern – zukunftsweisende, innovative Einsatzmöglichkeiten der Trevira CS Stoffe im Objektbereich vorstellen.

Für die Gestaltung des Apartments wurde Ende 2021 der traditionelle Trevira CS Stoffwettbewerb 2022 ausgeschrieben, so dass alle Kunden die Möglichkeit hatten, ihre neuesten Trevira CS Produkte passend zu den Vorgaben einzureichen. Die Gewinnerstoffe werden auf der Messe bekanntgegeben und auf dem Messestand besonders in Szene gesetzt.

Die Marke Trevira CS wird auf der Heimtextil 2022, die in diesem Jahr als einmaliges Summer Special vom 21. bis 24. Juni in Frankfurt am Main stattfindet, mehr als 200 vielseitige, schwer entflammbare Trevira CS Stoffe präsentieren. Den Rahmen bildet ein Long Stay Apartment, das Thema im Fokus des diesjährigen Trevira CS Standes stehen wird.

Aufgrund sich verändernder Arbeitsmodelle, Lebens- und Wohnformen und der Wohnungsknappheit in vielen großen Städten hat das Segment des Long Stay Apartments im Hotellerie-Bereich ein exponentielles Wachstum erfahren und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Präsentation „The Long Stay Apartment by Trevira CS“ soll Besuchern – insbesondere Innenarchitekten, Designern und Ausstattern – zukunftsweisende, innovative Einsatzmöglichkeiten der Trevira CS Stoffe im Objektbereich vorstellen.

Für die Gestaltung des Apartments wurde Ende 2021 der traditionelle Trevira CS Stoffwettbewerb 2022 ausgeschrieben, so dass alle Kunden die Möglichkeit hatten, ihre neuesten Trevira CS Produkte passend zu den Vorgaben einzureichen. Die Gewinnerstoffe werden auf der Messe bekanntgegeben und auf dem Messestand besonders in Szene gesetzt.

Marketingleiterin Anke Vollenbröker: „In unserer Präsentation, die spannende neue Einblicke in das moderne Konzept des Long Stay Apartments gibt, findet man die Trevira CS Neuheiten unserer Kunden in Anwendung. Ein Apartment, das auf Long-Stayer ausgerichtet ist, ist eine besondere Herausforderung, da es mehr können muss als ein Hotelzimmer oder eine gewöhnliche Mietwohnung: Es soll ein schönes Zuhause auf Zeit sein und gleichzeitig die Services und Vorteile eines Hotels bieten. Wir haben das Long Stay Apartment besonders „textil“ gestaltet und dabei Einreichungen aller Teilnehmer des Trevira CS Stoffwettbewerbs 2022 berücksichtigt.“

Quelle:

Trevira GmbH

(c) Zünd Systemtechnik AG
22.04.2022

Zünd@Texprocess 2022 – #LetsTalkWorkflow

Zünd präsentiert auf der Texprocess in Frankfurt Softwaretools für jeden Teilprozess des Textilzuschnitts im Zusammenspiel mit leistungsstarken, auf Effizienz ausgerichteten digitalen Schneidsystemen.

Ein digitalisierter und automatisierter Produktionsworkflow ist entscheidend für die wirtschaftliche und standardisierte Textil- und Bekleidungsfertigung. Dies unterstützt Zünd durch vielseitige Automatisierungslösungen, die der Schweizer Gesamtlösungsanbieter für den Textilzuschnitt auf seinem Messestand in Frankfurt vorstellen wird. Sie helfen, die Aufbereitung von Druck- und Schneiddaten zu automatisieren und zu standardisieren, unterstützen bei der Produktionsüberwachung und -analyse, steuern den Zuschnitt und vereinfachen die Entnahme von Schnittteilen und die Logistik.

Zünd präsentiert auf der Texprocess in Frankfurt Softwaretools für jeden Teilprozess des Textilzuschnitts im Zusammenspiel mit leistungsstarken, auf Effizienz ausgerichteten digitalen Schneidsystemen.

Ein digitalisierter und automatisierter Produktionsworkflow ist entscheidend für die wirtschaftliche und standardisierte Textil- und Bekleidungsfertigung. Dies unterstützt Zünd durch vielseitige Automatisierungslösungen, die der Schweizer Gesamtlösungsanbieter für den Textilzuschnitt auf seinem Messestand in Frankfurt vorstellen wird. Sie helfen, die Aufbereitung von Druck- und Schneiddaten zu automatisieren und zu standardisieren, unterstützen bei der Produktionsüberwachung und -analyse, steuern den Zuschnitt und vereinfachen die Entnahme von Schnittteilen und die Logistik.

Die modular aufgebaute Software MindCut Studio enthält alle essenziellen Funktionen für jede Prozessphase der Textil- und Bekleidungsfertigung. Die Software erkennt zuverlässig die Stoffmusterung und Materialverzug, kompensiert diesen und verschachtelt die Schnittteile platz- und materialsparend auf dem Textil. Angesichts steigender Materialkosten ist die maximale Materialausnutzung von zentraler Bedeutung. Die Software bietet flexibel die passsende Variante für den Musterabgleich, unabhängig davon, ob das Textil gestreift, kariert oder digital bedruckt ist.

Für eine effiziente Teileentnahme müssen fertig geschnittene Teile schnell und eindeutig identifizierbar sein. Projizierte Farbcodes und Teileinformationen unterstützen den Bediener beim Absortieren. Und schliesslich wird auch die Teileentnahme mittels Projektion und Monitoranzeige visuell unterstützt.  

Zünd Cutter sind fixer Bestandteil in integrierten Produktionsprozessen. Damit können Bekleidungs- und Möbelhersteller Prozesse automatisieren und gleichzeitig den Datenfluss optimieren. Das Resultat sind deutlich höhere Durchsätze, niedrigere Fehlerquoten und Arbeitskosten, was zu einer deutlich gesteigerten Wettbewerbsfähigkeit beiträgt. Dem Messepublikum stellt Zünd seinen D3 Cutter mit zwei Produktionsbalken vor. Die Balken können jeweils mit bis zu drei verschiedenen Modulen ausgerüstet werden, wodurch sich der Materialdurchsatz massiv erhöht. Die intelligente Cutter-Steuerung verteilt die Aufträge optimal und sorgt so für maximale Produktivität.

Quelle:

Zünd Systemtechnik AG

Foto: DITF
07.04.2022

Formaldehydfreies Beschichtungssystem für Reifen und Förderbänder

Die Qualität von Verbundsystemen aus Cord hochfester Fasern wie Polyester, Aramid oder Polyamid und Matrixmaterialien aus Kautschuk wird maßgeblich bestimmt durch die Haftfähigkeiten der Fasern an der Matrix. Im etablierten Herstellungsprozess werden Haftvermittler aus Resorcin-Formaldehyd-Latex (RFL) zur Verbesserung der Haftfähigkeiten verwendet. Forschende an den DITF Denkendorf zeigen Wege, um das gesundheitsschädliche Formaldehyd durch technisch gleichwertige, aber gesundheitlich unbedenkliche Stoffe zu ersetzen.

In Autoreifen, Förderbändern und Keilriemen sowie in vielen Anwendungen bei der Herstellung technischer Erzeugnisse werden Kautschukmaterialien durch Cord verstärkt. Verwendet werden hochfeste Fasern aus Polyester, Polyamid oder Aramid. Sie sorgen für die notwendige Festigkeit und Steifigkeit des Gesamtverbunds und wirken äußeren Kräften entgegen. Dadurch können Verformungen, Dehnung und Torsion des Materials klein gehalten werden.

Die Qualität von Verbundsystemen aus Cord hochfester Fasern wie Polyester, Aramid oder Polyamid und Matrixmaterialien aus Kautschuk wird maßgeblich bestimmt durch die Haftfähigkeiten der Fasern an der Matrix. Im etablierten Herstellungsprozess werden Haftvermittler aus Resorcin-Formaldehyd-Latex (RFL) zur Verbesserung der Haftfähigkeiten verwendet. Forschende an den DITF Denkendorf zeigen Wege, um das gesundheitsschädliche Formaldehyd durch technisch gleichwertige, aber gesundheitlich unbedenkliche Stoffe zu ersetzen.

In Autoreifen, Förderbändern und Keilriemen sowie in vielen Anwendungen bei der Herstellung technischer Erzeugnisse werden Kautschukmaterialien durch Cord verstärkt. Verwendet werden hochfeste Fasern aus Polyester, Polyamid oder Aramid. Sie sorgen für die notwendige Festigkeit und Steifigkeit des Gesamtverbunds und wirken äußeren Kräften entgegen. Dadurch können Verformungen, Dehnung und Torsion des Materials klein gehalten werden.

Diese Ansprüche an das Faserverbundmaterial können aber nur erfüllt werden, wenn zwischen Fasern und Matrix (aus Kautschuk bzw. Gummi) eine ausreichend hohe Haftfestigkeit besteht. Andernfalls ist mit einer Delamination der Werkstoffverbunde zu rechnen, die in wechselnden Lagen von Gewebe und Kautschuk aufgebaut sind. Materialversagen wäre die Folge.

Die Haftfestigkeit wird durch den Einsatz von Haftvermittlern erhöht. Bewährt haben sich Chemikalien auf der Basis von Formaldehyd-Resorcin-Latex (RFL). Sie werden als sogenannte Dips auf die Fasern aufgebracht und sorgen dafür, dass sich deren Haftung an der Matrix aus Kautschuk deutlich verbessert. RFL ist als Haftvermittler etabliert, hat aber einen bedeutenden Nachteil: Formaldehyd ist seit 2014 von der EU als nachweislich cancerogen und mutagen eingestuft. Die chemische Industrie ist daher auf der dringenden Suche nach gesundheitlich unbedenklichen Alternativen.

Die DITF haben ein neues, formaldehydfreies Beschichtungssystem entwickelt. Es basiert auf dem aus Holz gewinnbaren Stoff Hydroxymethylfurfural (HMF). HMF bildet sich bei der thermischen Zersetzung von Kohlenhydraten. Es kommt in vielen mit Hitze behandelten Lebensmitteln wie Milch, Kaffee oder Fruchtsäften vor und gilt nach derzeitigem wissenschaftlichem Kenntnisstand als gesundheitlich unproblematisch.
Die an den DITF entwickelten HMF-Dips sind auch aus technischer Sicht vielversprechend: Bei Garnen aus Polyamid 6.6 reicht eine einfache Imprägnierung aus, um die gewünschte Haftverbesserung zu erzielen. Garne aus Polyester oder Aramid bedürfen einer zusätzlichen vorhergehenden Plasmabehandlung oder einer Sol-Gel-Ausrüstung, um die notwendige Haftverbesserung zu erreichen. Das Aufbringen des HMF-Dips ist unter den gleichen Bedingungen und mit derselben Technologie möglich, die auch für die RFL-Dips verwendet wird. An dieser Stelle sind also keine zusätzlichen Investitionen nötig, um den Haftvermittler in der Produktion auszutauschen.

Die bereits aufgezeigten Vorteile sollen ausgebaut werden. Der Ersatz des Resorcins in der Dip-Formulierung ist das nächste Forschungsziel. Denn auch Resorcin hat eine humantoxische Wirkung. In Zusammenarbeit mit Industriepartnern untersucht man derzeit, inwieweit Resorcin durch Lignin ersetzbar ist. Das Besondere an dem verwendeten Lignin ist, dass es aus einjährigen Pflanzen gewonnen wird. Damit ist es, im Gegensatz zum häufig verwendeten Holzlignin, chemisch wesentlich aktiver und bietet mehr Potential für die weitere Verarbeitung zu einem technisch vorteilhaften Haftvermittler.
Beide Ansätze, Chemikalien in Haftvermittlern durch gesundheitlich unbedenkliche Stoffe auszutauschen, tragen durchweg den Gedanken des nachhaltigen Wirtschaftens: Die neuen Haftvermittler aus HMF und Lignin basieren auf natürlichen Rohstoffen. Die Problemlösung innerhalb einer anspruchsvollen, technischen Anwendung unter Einhaltung von Nachhaltigkeitsaspekten spiegelt die Verpflichtungen der Forschung gegenüber den gesellschaftlichen Vorgaben wider. Für die klein- und mittelständische Industrie bieten die Forschungsergebnisse Grundlage für Innovationen und damit einen echten Vorteil im internationalen Wettbewerb.

Weitere Informationen:
DITF Beschichtung Beschichtungsanlage
Quelle:

DITF

(c) Reifenhäuser
01.04.2022

Reifenhäuser Reicofil zeigte nachhaltige Vliesstoffe auf der IDEA 22

Der Vliesstoffanlagen-Spezialist Reifenhäuser Reicofil präsentierte vom 28. bis 31. März 2022 unter dem Motto „Living Nonwovens“ sein Portfolio an hochleistungsfähigen und nachhaltigen Vliesstoffen auf der IDEA 22 im Miami Beach Convention Center in Florida.

In Sachen Nachhaltigkeit bietet Reicofil verschiedene Ansätze, um fossile Rohstoffe einzusparen, wie die Verarbeitung von biobasierten Rohstoffen als ökologische Alternative – zum Beispiel für Windeln. Das Topsheet-Material besteht dabei zum Beispiel aus voluminösem, weichem und industriell kompostierbarem High-Loft-Vlies und erfüllt höchste Hygieneanforderungen. Für technische Anwendungen können sogar bis zu 90 Prozent PET-Flakes aus Post-Consumer-Abfällen zu hochfestem Vliesstoff verarbeitet werden.

Ein weiteres Highlight war die sogenannte BiCo-Technologie. Dabei werden im Spinnvliesverfahren zwei verschiedene Rohstoffe in einer Faser kombiniert, wodurch ein Bimetall-Effekt erzielt wird und die Faser sich kräuselt. Das öffnet Herstellern die Tür zu völlig neuen Produkteigenschaften, die mit Monofasern unerreichbar sind.

Der Vliesstoffanlagen-Spezialist Reifenhäuser Reicofil präsentierte vom 28. bis 31. März 2022 unter dem Motto „Living Nonwovens“ sein Portfolio an hochleistungsfähigen und nachhaltigen Vliesstoffen auf der IDEA 22 im Miami Beach Convention Center in Florida.

In Sachen Nachhaltigkeit bietet Reicofil verschiedene Ansätze, um fossile Rohstoffe einzusparen, wie die Verarbeitung von biobasierten Rohstoffen als ökologische Alternative – zum Beispiel für Windeln. Das Topsheet-Material besteht dabei zum Beispiel aus voluminösem, weichem und industriell kompostierbarem High-Loft-Vlies und erfüllt höchste Hygieneanforderungen. Für technische Anwendungen können sogar bis zu 90 Prozent PET-Flakes aus Post-Consumer-Abfällen zu hochfestem Vliesstoff verarbeitet werden.

Ein weiteres Highlight war die sogenannte BiCo-Technologie. Dabei werden im Spinnvliesverfahren zwei verschiedene Rohstoffe in einer Faser kombiniert, wodurch ein Bimetall-Effekt erzielt wird und die Faser sich kräuselt. Das öffnet Herstellern die Tür zu völlig neuen Produkteigenschaften, die mit Monofasern unerreichbar sind.

Folien-Vlies-Verbunde mit niedriger Grammatur
Für den medizinischen Bereich zeigte Reicofil seine führenden Lösungen für medizinische Schutzbekleidung mit hoher Barrierewirkung sowie – zusammen mit ihrer Schwester Business Unit Reifenhäuser Cast Sheet Coating – das zukunftsweisende Produktionsverfahren Ultrathin Coating, mit dem Kunden Folien-Vlies-Verbunde kostengünstiger und dadurch wettbewerbsfähig produzieren können.

Smarte Digitalisierung
Mit dem c.Hub, der neuen Datenplattform der Reifenhäuser Gruppe, bietet Reicofil seinen Kunden eine Digitalisierungslösung, die konsequent auf die Anforderungen von Vliesstoffproduktionen zugeschnitten ist.

Quelle:

Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik

Oerlikon Barmag feiert sein 100jähriges Jubiläum (c) Oerlikon Barmag
Blick in die moderne Montage des WINGS Wicklers
30.03.2022

Oerlikon Barmag feiert sein 100jähriges Jubiläum

  • Innovation beginnt mit Kreativität
  • Ein Pionier der Chemiefaserindustrie

Als vor einem Jahrhundert die Ära der Chemiefaserindustrie begann, leistete auch ein deutsches Unternehmen Pionierarbeit. Die 1922 gegründete Barmag zählte zu den weltweit ersten Unternehmen, die Maschinen zur Großfertigung synthetischer Spinnfasern konstruierten. Bis heute prägt der führende Hersteller von Chemiefaser- Spinnanlagen und -Texturiermaschinen aus Remscheid, seit 2007 eine Marke des Schweizer Oerlikon-Konzerns, den technologischen Fortschritt in seiner Branche – in Zukunft immer mehr mit Innovationen rund um Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

  • Innovation beginnt mit Kreativität
  • Ein Pionier der Chemiefaserindustrie

Als vor einem Jahrhundert die Ära der Chemiefaserindustrie begann, leistete auch ein deutsches Unternehmen Pionierarbeit. Die 1922 gegründete Barmag zählte zu den weltweit ersten Unternehmen, die Maschinen zur Großfertigung synthetischer Spinnfasern konstruierten. Bis heute prägt der führende Hersteller von Chemiefaser- Spinnanlagen und -Texturiermaschinen aus Remscheid, seit 2007 eine Marke des Schweizer Oerlikon-Konzerns, den technologischen Fortschritt in seiner Branche – in Zukunft immer mehr mit Innovationen rund um Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

Am 27. März 1922 wird im bergischen Barmen die Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft (Barmag)  aus der Taufe gehoben. Die deutschen und holländischen Gründer begeben sich damit auf technologisches Neuland, entstanden durch eine bahnbrechende Erfindung. 1884 erschuf der französische Chemiker Graf Hilaire Bernigaud de Chardonnet aus Nitrozellulose die sogenannte Kunstseide, später als Rayon bekannt. In den folgenden Jahrzehnten beginnt eine rasante Entwicklung auf der Suche nach synthetischen Spinnstoffen und ihren Fertigungstechnologien. Als eine der ersten Maschinenfabriken kämpft sich Barmag durch diese ereignisreiche Frühzeit der Chemiefaserindustrie, durch „Goldene Zwanziger“ und Weltwirtschaftskrise, und erleidet die weitgehende Zerstörung ihrer Werke Ende des Zweiten Weltkriegs. Der Wiederaufbau gelingt. Mit der unaufhaltsamen Erfolgsstory rein synthetischer Kunststofffasern wie etwa Polyamid blüht das Unternehmen in den 1950er- bis 1970er-Jahren auf, errichtet Standorte in allen internationalen, für die damalige Textilindustrie wichtigen Industrieregionen und erlangt Weltgeltung. Im Auf und Ab von Expansion, globalem Wettbewerb und Krisenzeiten erringt Barmag eine Spitzenposition im Markt und wird zum bevorzugten Partner für den technologischen Aufbau der Chemiefaserindustrie Chinas, Indiens und der Türkei. Seit 2007 agiert das Unternehmen als starke Marke unter dem Dach des Oerlikon- Konzerns.

Auf den Flügeln der Innovation
Heute ist Oerlikon Barmag ein führender Anbieter für Chemiefaser-Filamentspinnanlagen sowie - Texturiermaschinen und Teil des Geschäftsbereichs Manmade Fibers Solutions in der Oerlikon Division Polymer Processing Solutions. Und der Anspruch ist nicht kleiner geworden: „Das Streben nach Innovation und technologischer Führerschaft war, ist und wird immer Teil unserer DNA sein“, betont Georg Stausberg, CEO Oerlikon Polymer Processing Solutions. Sichtbar wurde dies in der Vergangenheit an wegweisenden Neuerungen wie der revolutionären Wickler-Generation WINGS für POY im Jahr 2007 und WINGS für FDY dann in 2012. In der Gegenwart steht die Neu- und Weiterentwicklung im Zeichen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. So realisiert Oerlikon Barmag seit Ende des letzten Jahrzehnts als einer der ersten Anlagenhersteller weltweit voll vernetzte Smart Factories für die weltweit führenden Polyesterhersteller. Digitale Lösungen und Automatisierung helfen auch hier, mehr Klima- und Umweltverträglichkeit zu erreichen. Dieses Nachhaltigkeitsengagement manifestiert sich nicht nur im bereits 2004 eingeführten e-save Label für alle Produkte: Bis 2030 will Oerlikon an allen Standorten auch CO2-neutral werden und seine Energie ausschließlich aus erneuerbaren Quellen gewinnen. Ein ehrgeiziges Ziel, bei dessen Umsetzung das Oerlikon Barmag-Jubiläum helfen kann, so Georg Stausberg: „Innovation beginnt mit Kreativität. Und aus der Erinnerung an die Vergangenheit lässt sich viel Motivation für die Zukunft mitnehmen.

Photo: Dibella b.v.
24.03.2022

Neue Textilgenossenschaft bringt geschlossene Kette näher

Fünf Akteure der Textilservicebranche geben die Gründung von Cibutex (Circular Business Textiles) bekannt. Diese neue Genossenschaft widmet sich dem Recycling und der Rückgewinnung von Fasern aus ausrangierten Textilien. Cibutex möchte durch die Zusammenarbeit im gesamten Sektor zu einer kreislaufförmigen Textilkette beitragen.

Fünf Akteure der Textilservicebranche geben die Gründung von Cibutex (Circular Business Textiles) bekannt. Diese neue Genossenschaft widmet sich dem Recycling und der Rückgewinnung von Fasern aus ausrangierten Textilien. Cibutex möchte durch die Zusammenarbeit im gesamten Sektor zu einer kreislaufförmigen Textilkette beitragen.

Der Textilservice setzt bereits seit einiger Zeit wichtige Lösungen der Kreislaufwirtschaft um: Vermietung, Pflege, Reparatur und Wiederverwendung von Textilien für den professionellen Einsatz. "Als Industrie sind wir in der Lage, noch tiefer in die Welt der Kreislaufwirtschaft einzutauchen. Jeder Wäscheverleih hat viele gleiche Produkte, die jedes Mal den gleichen Prozess durchlaufen: Die Textilien werden gewaschen, sortiert und nach der Nutzungsdauer wieder eingesammelt. Nach vielen Wäschen werden die Textilien aussortiert. In diesem ausgemusterten Textil sehen wir eine einmalige Chance, die Idee einer geschlossenen textilen Kette endlich in die Tat umzusetzen. Die gebrauchten Textilien, die das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben, können in industriellem Maßstab recycelt und die Faserrohstoffe zur Herstellung neuer Textilien zurückgewonnen werden. Dieses Potenzial wollen wir mit der Gründung von Cibutex, einer Genossenschaft für alle Textildienstleister in Europa, voll ausschöpfen", erläutert Cibutex-Direktor Jan Lamme den Hintergrund des einzigartigen Projekts.

Wettbewerbsübergreifendes Ziel
Die Gründer von Cibutex sind vier bekannte, konkurrierende Textildienstleistungsunternehmen und ein Lieferpartner: Blycolin Textile Services (Zaltbommel, NL), Dibella (Aalten), Edelweiss Groep (Den Haag), Lamme Textile Management (Amsterdam, NL) und Nedlin (Elsloo, NL). Die Unternehmen haben sich bewusst zusammengeschlossen, um Nachhaltigkeit in der Textil- und Bekleidungsbranche durch geschlossene Stoffkreisläufe branchenweit umzusetzen.

"In unseren B2B-Gebrauchttextilien sind wichtige Ressourcen versteckt. Wir wollen diese in Zusammenarbeit mit einschlägigen Recyclingunternehmen verwerten und so das von der EU-Kommission geforderte Textilrecycling fördern. Wir haben uns zusammengetan, um eine ausreichende kritische Masse zu erreichen, damit wir die endgültige Verwertung unserer aussortierten Wäsche bestimmen können, mit dem Ziel von Textilien zu Textilien", sagt Mitbegründer Luuk de Win (Nedlin).

Nachhaltige Ökobilanz
"Indem wir die Rohstoffe unserer gebrauchten Textilien recyceln, tragen wir dazu bei, die mit dem Anbau und der Produktion verbundenen sozialen, ökologischen und klimatischen Auswirkungen der Textilindustrie zu verringern, was langfristig zu einer Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks unserer Branche führt", fügt Mitbegründer Marc van Boekholt (Blycolin) hinzu.

Steigender Wert
Um den letzten Transformationsschritt des Kreislaufwirtschaftsmodells "Textilservice" zum Erfolg zu führen, kann jedes europäische Textilserviceunternehmen Mitglied von Cibutex werden. Die Genossenschaft kümmert sich um die Sammlung, den Transport zu den Recyclingpartnern und die Vergütung der Alttextilien, die sich derzeit auf Bett-, Tisch- und Badwäsche beschränken. In Zukunft will die Gruppe aber auch Lösungen für andere Textilien entwickeln. So steht beispielsweise auch das Recycling von Arbeitskleidung auf der Agenda. Die Gründer von Cibutex sind sich einig, dass auch dies eine Fundgrube an Ressourcen ist, die es zu erschließen gilt.

Weitere Informationen:
Textilservice Kreislaufwirtschaft
Quelle:

Dibella b.v.

(c) Weitblick GmbH & Co. KG
21.03.2022

WEITBLICK: Platz 1 bei Arbeitgeberwettbewerb

Die Weitblick GmbH & Co. KG zählt zu den besten Arbeitgebern Deutschlands. Auf Basis einer wissenschaftlich fundierten Mitarbeiter- und Managementbefragung zeichnet das Zentrum für Arbeitgeberattraktivität (zeag GmbH) alljährlich die attraktivsten Arbeitgeber des deutschen Mittelstandes aus. Das „Top Job“-Siegel 2022 wird vom ehemaligen Vize-Kanzler Sigmar Gabriel als Schirmherr verliehen. Weitblick überzeugte durch gutes Mitarbeiterfeedback im Bereich Kultur und Kommunikation.

Das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen, das gerade sein 90-jähriges Bestehen feierte, beschäftigt ca. 150 Mitarbeitende an seinem Stammsitz in Kleinostheim und im Logistikzentrum in Alzenau.

Weitblick hat bei seinen bisher drei Teilnahmen „Top Job“ als geeignetes Mittel kennengelernt, durch umfassende Informationen über die Meinungen und Wünsche der Belegschaft ein besserer Arbeitgeber zu werden. Die Verbesserungen, die aus einer sorgfältigen Analyse der Befragungsergebnisse im Jahr 2020 abgeleitet wurden, waren signifikant.

Die Weitblick GmbH & Co. KG zählt zu den besten Arbeitgebern Deutschlands. Auf Basis einer wissenschaftlich fundierten Mitarbeiter- und Managementbefragung zeichnet das Zentrum für Arbeitgeberattraktivität (zeag GmbH) alljährlich die attraktivsten Arbeitgeber des deutschen Mittelstandes aus. Das „Top Job“-Siegel 2022 wird vom ehemaligen Vize-Kanzler Sigmar Gabriel als Schirmherr verliehen. Weitblick überzeugte durch gutes Mitarbeiterfeedback im Bereich Kultur und Kommunikation.

Das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen, das gerade sein 90-jähriges Bestehen feierte, beschäftigt ca. 150 Mitarbeitende an seinem Stammsitz in Kleinostheim und im Logistikzentrum in Alzenau.

Weitblick hat bei seinen bisher drei Teilnahmen „Top Job“ als geeignetes Mittel kennengelernt, durch umfassende Informationen über die Meinungen und Wünsche der Belegschaft ein besserer Arbeitgeber zu werden. Die Verbesserungen, die aus einer sorgfältigen Analyse der Befragungsergebnisse im Jahr 2020 abgeleitet wurden, waren signifikant.

Ein besonderes Augenmerk galt in den letzten Jahren einer verbesserten Kommunikation. Neben den vertrauten Wegen des Austauschs gibt es inzwischen z.B. quartalsweise Town-Hall Meetings und seit kurzem auch Vertrauenspersonen, die in fast allen Lebenslagen weiterzuhelfen versuchen. Außerdem können sich die Mitarbeitenden über verschiedene Arbeitsgruppen einbringen, etwa über das Kaizen- oder das Business-Development-Team. In den regelmäßig stattfindenden Visions-Workshops vermittelt die Geschäftsleitung die Vision von Weitblick und die dahinterstehenden Werte. Für das Projekt „Walk & Talk“, wo zwei per Zufallsprinzip ermittelte Beschäftigte während der Arbeitszeit miteinander spazieren gehen, um sich besser kennenzulernen, haben sich allein 40 Kolleginnen und Kollegen gemeldet.

Wie modern das Unternehmen aufgestellt ist, beweist eine eigene Arbeitsgruppe „Diversity“. In diesem abteilungsübergreifenden Team wird beispielsweise ein Diversity-Leitbild erarbeitet, über das Gendern diskutiert und identifiziert, wo innerbetrieblich noch mehr Gleichberechtigung geschaffen werden kann. Gefragt sind Menschen, die in diese spezielle Arbeitsumgebung passen, daher gilt der erste Blick nicht nur deren Qualifikationen. Es geht um die Begeisterung für die Aufgabe, und die wächst, denn die Textilprofis wollen auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in ihrer Branche leisten.

Das Arbeitgeber-Programm „Top Job“
Mit „Top Job“ arbeiten mittelständische Unternehmen an ihren Qualitäten als Arbeitgeber. Das Siegel macht ihre Attraktivität für Bewerber sichtbar. Basis für die Auszeichnung ist eine umfangreiche Mitarbeiter- und Managementbefragung. Sie wird organisiert von der zeag GmbH, Zentrum für Arbeitgeberattraktivität, mit Sitz in Konstanz am Bodensee. Die wissenschaftliche Leitung des Benchmarkings liegt in den Händen von Prof. Dr. Heike Bruch und ihrem Team vom Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen. Schirmherr des Projekts ist Sigmar Gabriel.

Quelle:

Weitblick GmbH & Co. KG

Extrusionsbeschichtungsanlage (c) Reifenhäuser
14.03.2022

Reifenhäuser Cast Sheet Coating mit neuem „Ultrathin Coating“ Verfahren auf der ICE Europe

Reifenhäuser Cast Sheet Coating – Spezialist für Gießfolien-, Glättwerks- und Extrusionsbeschichtungsanlagen – zeigt auf der ICE (International Converting Exhibition) Europe ein neues Produktionsverfahren für kostengünstige Folien-Vlies-Verbunde mit herausragend niedriger Grammatur. Die internationale Leitmesse für die Veredelung und Verarbeitung von Papier, Film und Folie findet vom 15. bis 17. März 2022 in der Messe München statt.

Reifenhäuser Cast Sheet Coating – Spezialist für Gießfolien-, Glättwerks- und Extrusionsbeschichtungsanlagen – zeigt auf der ICE (International Converting Exhibition) Europe ein neues Produktionsverfahren für kostengünstige Folien-Vlies-Verbunde mit herausragend niedriger Grammatur. Die internationale Leitmesse für die Veredelung und Verarbeitung von Papier, Film und Folie findet vom 15. bis 17. März 2022 in der Messe München statt.

Die Corona-Pandemie und aktuelle Versorgungsengpässe haben die Abhängigkeit der Unternehmen von globalen Lieferketten offengelegt. Diese Situation ist zugleich Warnsignal und Chance, die lokale Halbzeug-Produktion grundsätzlich zu stärken. Insbesondere für den Anwendungsbereich medizinischer Schutzbekleidung hat Reifenhäuser Cast Sheet Coating jetzt das zukunftsweisende Produktionsverfahren „Ultrathin Coating“ entwickelt, mit dem Kunden besonders leichte Folien-Vlies-Verbunde kostengünstiger und dadurch wettbewerbsfähig produzieren können. Die zum Patent angemeldete Technologie reduziert die Folien-Grammatur um 66 Prozent, der Materialeinsatz im Gesamtverbund sinkt um 28 Prozent und die Kosten werden um bis zu 34 Prozent reduziert, verglichen mit herkömmlicher Halbzeugfertigung. Die signifikante Kostenersparnis wird dabei unter anderem durch den Verzicht auf Hotmelt-Kleber erreicht, was gleichzeitig die Anlagenwartung deutlich vereinfacht.

Mark Borutta, Sales & Marketing Specialist bei Reifenhäuser Cast Sheet Coating, erklärt: „Wir erleben derzeit einen nachhaltig wachsenden Mehrbedarf für medizinische Schutzbekleidung verbunden mit einer Rückholstrategie für lokale Produktionskapazitäten. Vor diesem Hintergrund erzielen Produzenten mit ‚Ultrathin Coating‘ einen schnellen Return on Invest und hohe Profitabilität – auch bei einer Produktion innerhalb Europas.“ Die Vlies-erfahrene Schwesterfirma Reifenhäuser Reicofil –führender Hersteller von Vliesstoffanlagen – hat die Entwicklung unterstützt.

Auch wenn Hersteller bereits medizinische Schutzausrüstung produzieren und den Coating Prozess künftig intern abbilden wollen, statt die notwendigen Verbundstoffe zu importieren, lohnt sich der Aufbau einer eigenen Fertigung. Die Investition in Ultrathin Coating amortisiert sich in beiden Fällen zumeist in weniger als 12 Monaten. Der verringerte Materialeinsatz reduziert außerdem den Verbrauch von fossilen Rohstoffen und zahlt damit auf die gesteigerte Nachfrage nach umweltbewussten Produkten ein.

Weitere Informationen:
Reifenhäuser high-tech coatings
Quelle:

Reifenhäuser