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(c) Motoallround
14.11.2018

motoallround Motorradmode nimmt Pokal und Urkunde für Ehrenpreis „Helme und Bekleidung“ beim Award „Händler des Jahres“ 2018 entgegen

  • Jury verleiht Sondertrophäe an den überregional bekannten Bekleidungs- und Ausrüstungs-Spezialisten in Kuppenheim
  • Das Team von motoallround um Geschäftsführer Silvio Cuttico setzt sich in einem intensiven Wettbewerb durch
  • Renommierter Award wird seit 18 Jahren vergeben und ist (unter der Schirmherrschaft des Branchenmagazins „World of Bike“) das Original unter den Branchenpreisen

In den Weinkellern des altehrwürdigen Juliusspitals im Herzen Würzburgs wurden am 25. Oktober 2018 die Pokale und Urkunden für den Zweirad-Branchenaward „Händler des Jahres“ verliehen. Ausgerichtet wird der Wettbewerb seit dem Jahr 2000 vom führenden B2B-Magazin im Motorrad- und Scooterbereich „World of Bike“. Getragen wird das Ereignis von hochkarätigen Playern aus der Industrie: dem Zündkerzenhersteller NGK Spark Plug Europe, dem Schmierstoffhersteller Total Deutschland und dem Finanzierungsspezialisten CreditPlus Bank AG.

  • Jury verleiht Sondertrophäe an den überregional bekannten Bekleidungs- und Ausrüstungs-Spezialisten in Kuppenheim
  • Das Team von motoallround um Geschäftsführer Silvio Cuttico setzt sich in einem intensiven Wettbewerb durch
  • Renommierter Award wird seit 18 Jahren vergeben und ist (unter der Schirmherrschaft des Branchenmagazins „World of Bike“) das Original unter den Branchenpreisen

In den Weinkellern des altehrwürdigen Juliusspitals im Herzen Würzburgs wurden am 25. Oktober 2018 die Pokale und Urkunden für den Zweirad-Branchenaward „Händler des Jahres“ verliehen. Ausgerichtet wird der Wettbewerb seit dem Jahr 2000 vom führenden B2B-Magazin im Motorrad- und Scooterbereich „World of Bike“. Getragen wird das Ereignis von hochkarätigen Playern aus der Industrie: dem Zündkerzenhersteller NGK Spark Plug Europe, dem Schmierstoffhersteller Total Deutschland und dem Finanzierungsspezialisten CreditPlus Bank AG.

Den Ehrenpreis „Helme und Bekleidung“, der fester Bestandteil des World of Bike Awards „Händler des Jahres“ ist, verlieh World of Bike-Verleger Klaus Hüttinger in diesem Jahr an den Bekleidungsspezialisten motoallround Motorradmode in Kuppenheim.

Inhaber Silvio Cuttica freute sich sehr über die Auszeichnung, weil damit nach seinen Worten vor allem seine Strategie, auf hohe Service- und Beratungsqualität zu setzen und sich voll auf sein Ladengeschäft zu konzentrieren, belohnt werde. „Ich habe mir mit Fairness, einer guten Beratungsleistung und einem guten Preis-/Leistungsverhältnis einen großen Kundenstamm erarbeitet und fühle mich durch den Preis in meiner Arbeit bestätigt“, betonte der leidenschaftliche Motorradfahrer, als er seine Trophäe in Würzburg entgegennahm.

Mit motoallround Motorradmode in Kuppenheim wurde ein absoluter Bekleidungsspezialist mit dem diesjährigen Ehrenpreis ausgezeichnet, der durch eine beeindruckende Präsenz, ein hohes Serviceniveau und eine beachtliche Markenvielfalt seit vielen Jahren seine Expertise auf dem Gebiet der Fahrerausrüstung beweist.

Platz eins ging an die Raudzus Motorrad GmbH in Husum. Rang zwei belegte die Harley-Davidson Hamburg-Nord Bike GmbH, auf Platz drei rangierte Honda Wuppertal (Auto- und Motorradhaus M&S Automobile GmbH).

Klaus Hüttinger, der Silvio Cuttica in Anerkennung seiner Leistungen neben dem Ehrenpreis einen Reisegutschein überreichte, lobte in seiner Laudatio die klare Servicephilosophie und Dienstleistungsstrategie des badischen Ausrüster-Spezialisten und unterstrich die bedeutende Rolle des Fach-Einzelhandels für den Erfolg der Zweiradbranche: „Gerade an dieser wichtigen Schnittstelle zum Endverbraucher wird über den Erfolg einer Marke oder eines Produkts entschieden.“

 

Weitere Informationen:
Motorradsportbekleidung
Quelle:

Motoallround

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff in Halle im Gespräch u.a. mit Dr. Steffen Keitel (m), SLV-Geschäftsführer. (c) Egbert Schmidt Fotografie
21.09.2018

ZUSE-TAG REGIONAL zeigte starkes Bekenntnis zur nachhaltigen Industrieforschung

Premiere mit starker Politik-Präsenz aus Bund und Ländern

Die privatwirtschaftlich organisierten Forschungsinstitute in Deutschland leisten einen zentralen Beitrag für den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in Mittelstand und Industrie hinein. Das wurde bei den hochkarätigen Veranstaltungen des ZUSE-TAG REGIONAL deutlich, die am 20.9.2018 bundesweit an rund 30 Standorten mit Beteiligung von mehr als 60 Instituten der Zuse-Gemeinschaft stattfanden. Neben der Präsentation von Innovationen bildete der Austausch mit der Politik aus Bund, Ländern und Kommunen einen Schwerpunkt des ZUSE-TAG REGIONAL, der erstmals in diesem Rahmen stattfand.

Premiere mit starker Politik-Präsenz aus Bund und Ländern

Die privatwirtschaftlich organisierten Forschungsinstitute in Deutschland leisten einen zentralen Beitrag für den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in Mittelstand und Industrie hinein. Das wurde bei den hochkarätigen Veranstaltungen des ZUSE-TAG REGIONAL deutlich, die am 20.9.2018 bundesweit an rund 30 Standorten mit Beteiligung von mehr als 60 Instituten der Zuse-Gemeinschaft stattfanden. Neben der Präsentation von Innovationen bildete der Austausch mit der Politik aus Bund, Ländern und Kommunen einen Schwerpunkt des ZUSE-TAG REGIONAL, der erstmals in diesem Rahmen stattfand.

„Unsere Forschungseinrichtungen haben am ZUSE-TAG REGIONAL den hohen Wert und die große Vielfalt ihrer Innovationen eindrucksvoll erlebbar gemacht. Im Gegenzug haben wir viel Wertschätzung erfahren. Darauf können wir in unserer Forschungsarbeit an den Instituten ebenso wie für unsere politischen Anliegen aufbauen“, erklärt der Präsident der ZuseGemeinschaft, Dr. Ralf-Uwe Bauer, in einer ersten Bilanz. Zu den Veranstaltungen in elf Bundesländern hatte sich viel Polit-Prominenz eingefunden, so aus dem Bundestag, von Länderregierungen, aus Landtagen und Schlüsselpositionen in Kommunen und Regionen.

Dr. Reiner Haseloff: Stärkung heimischer Wirtschaftskreisläufe
In Sachsen-Anhalt besuchte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff die in Halle gemeinsam von drei Instituten ausgerichtete Veranstaltung. Anlässlich des ZUSE-TAG REGIONAL erklärte Ministerpräsident Haseloff: „Die Forschungsinstitute der Zuse-Gemeinschaft in Sachsen-Anhalt sind wichtige Projektpartner für zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen. Sie tragen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit regional bedeutsamer Branchen bei und stärken die heimischen Wirtschaftskreisläufe.“  

Andreas Lämmel: Förderung erleichtern
Bei der Gemeinschaftsveranstaltung von sechs Instituten der Zuse-Gemeinschaft In Dresden ging der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Lämmel auf die Rahmenbedingungen privatwirtschaftlich organisierter Forschung für den Mittelstand ein. „Die hohe Kompetenz der in der Zuse-Gemeinschaft vereinten Institute wirkt positiv in verschiedenste Industriebranchen hinein. Die Förderung und Finanzierung von Forschungsinnovationen für den Mittelstand, wie sie die Institute der Zuse-Gemeinschaft hervorbringen, kann noch erleichtert werden“, sagte Lämmel.  

Yasmin Fahimi: Wichtige Ergänzung der deutschen Forschungslandschaft
Als „wichtige Ergänzung der deutschen Forschungslandschaft“ würdigte die SPD-Bundestagsabgeordnete Yasmin Fahimi die Zuse-Gemeinschaft. „Am Zuse-Tag REGIONAL haben die Mitgliedseinrichtungen bundesweit gezeigt, wie Innovation und Leistungsfähigkeit aussieht. Ich konnte mir persönlich ein Bild davon machen, wie die Mitglieder der Zuse-Gemeinschaft mit ihrer Arbeit zwischen den Hochschulen und der Industrie als ein Motor für den Mittelstand wirken“, sagte Fahimi bei einer Veranstaltung am IPH in Hannover. Ihr Fraktionskollege und Vorsitzende der SPD-Landesgruppe Baden-Württemberg, der Tübinger Dr. Martin Rosemann erklärte am NMI in Reutlingen: „Gerade in einer Arbeitswelt, die sich im Wandel befindet, brauchen wir neue Ideen und innovative Ansätze, um den starken Mittelstand bei uns in Baden-Württemberg zu unterstützen. Da sind Ideengeber wie die Zuse-Gemeinschaft von enormer Bedeutung. Hier in Reutlingen entstehen spannende Projekte und ich bin sicher, dass die eine oder andere uns bald auch in unserem Alltag begegnen wird."

Beate Müller-Gemmeke: Nachhaltige Produkte und zukunftsfähige Arbeitsplätze
Ebenfalls in Reutlingen betonte die Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke (Bündnis 90/Die Grünen) den Stellenwert der Forschungsarbeit an Instituten der Zuse-Gemeinschaft für Beschäftigung und Unternehmertum. „Wissenschaft und Forschung sind wichtige Ressourcen für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Die Institute in Baden-Württemberg schaffen auch über die Region hinaus nachhaltige Produkte und zukunftsfähige Arbeitsplätze", erklärte die Arbeitsmarktexpertin der Bündnisgrünen bei der Veranstaltung des Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts an der Universität Tübingen (NMI).  

Dr. Petra Sitte für verstärke Förderung wissenschaftlicher Exzellenz
Die Bundestagsabgeordnete Dr. Petra Sitte, Die Linke, hob die wichtige Funktion der Forschungseinrichtungen für den Technologietransfer hervor: „Projekte von Forschungsinstituten der Zuse-Gemeinschaft leben vom wirtschaftlichen Erfolg der Technologieentwicklungen. Für einen auch künftig erfolgreichen Technologietransfer von der Forschung in die Industrie bietet sich eine verstärkte Förderung der wissenschaftlichen Exzellenz in den privatwirtschaftlich organisierten Instituten an“, sagte Sitte.

Nicola Beer: Zuse-Gemeinschaft als Bindeglied zwischen Wirtschaft und Wissenschaft
Die FDP-Abgeordnete Nicola Beer erklärte anlässlich des ZUSE-TAGES REGIONAL: „Die Sicherung unseres Wohlstandes wird entscheidend von der Entwicklung und der Anwendung innovativer Technologien abhängen. Die Zuse-Gemeinschaft als Zusammenschluss von privatwirtschaftlich organisierten Forschungsinstituten bildet die dritte wichtige Säule neben den Hochschulen und Großforschungsverbünden. Sie ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und wirbt als starker Verbund gegenüber der Politik um die Bedeutung von Forschung und Entwicklung für unsere Zukunft hier in Deutschland.“

Auch über den ZUSE-TAG REGIONAL hinaus zeigt die Zuse-Gemeinschaft ihre Innovationen. Neue Highlights aus der Forschungswelt der Institute werden online im Pressebereich laufend präsentiert, die Themen reichen von Biotechnologie und Ernährungsforschung über Gesundheits- und Medizintechnik, Textilien, Kunststoffe und Metalle bis hin zu Mikrosystem- und Werkzeugtechnik. 

Weitere Informationen:
Zuse
Quelle:

Zuse-Gemeinschaft

20.08.2018

Neue VDB-Kampagne für Bettenfachhandel: „JEDER schläft ANDERS“

  • Start ab Oktober

In den letzten Jahren sind die Umsätze und Kundenfrequenzen im mittelständischen Bettenfachhandel kontinuierlich gesunken. Einbußen gab es vor allem im Bereich der Matratzen, Roste und Bettsysteme. Aber auch die Umsätze mit Bettwaren sind zuletzt in vielen Geschäften merklich zurückgefallen.

Die Ursachen dafür sind vielfältig. Zum einen gibt es einen starken Trend zum Boxspring-Bett, der die Kunden primär auf die Großflächen des Möbelhandels lockt. Zum anderen sind neue Online-Anbieter speziell von Einheitsmatratzen auf den Markt gekommen, die mit hohen (TV-)Werbebudgets die Konsumenten beeinflussen.

  • Start ab Oktober

In den letzten Jahren sind die Umsätze und Kundenfrequenzen im mittelständischen Bettenfachhandel kontinuierlich gesunken. Einbußen gab es vor allem im Bereich der Matratzen, Roste und Bettsysteme. Aber auch die Umsätze mit Bettwaren sind zuletzt in vielen Geschäften merklich zurückgefallen.

Die Ursachen dafür sind vielfältig. Zum einen gibt es einen starken Trend zum Boxspring-Bett, der die Kunden primär auf die Großflächen des Möbelhandels lockt. Zum anderen sind neue Online-Anbieter speziell von Einheitsmatratzen auf den Markt gekommen, die mit hohen (TV-)Werbebudgets die Konsumenten beeinflussen.

Konsequenz: Der Bettenfachhandel muss seine guten und berechtigten Argumente stärker propagieren! Andernfalls dürfte der Bettenfachhandel weiter Marktanteile verlieren. Vor diesem Hintergrund hat der – organisatorisch beim BTE angesiedelte – VDB Verband der Bettenfachgeschäfte in Zusammenarbeit mit den Einkaufsverbänden ABK, Bettenring und MZE die Kampagne mit dem geschützten Slogan „JEDER schläft ANDERS“ konzipiert. Deren Ziel ist es, die Individualität jedes Menschen zu betonen, Problembewusstsein bezüglich des Bettes zu schaffen und so den Markt für individuelle Bettenlösung zu stabilisieren. Einzelheiten:

  • Die Werbemittel-Vorlagen werden allen VDB-Mitgliedern kostenfrei zur Verfügung gestellt und können für Anzeigen, Plakate etc. verwendet werden.
  • Zusätzlich wird ab Oktober eine Online-Kampagne wahlweise über die Wohn-Plattformen www.moebel.de, www.schoener-wohnen.de und/oder Facebook ausgesteuert. Diese wird mit der Kampagnen-Website verlinkt, auf der nur Bettenhäuser aufgeführt sind, die einen Mindestbeitrag von 1.000 Euro zur Finanzierung der Mediakosten zahlen.
  • Bei den beiden Wohn-Plattformen werden die Anzeigen nur Websurfern im definierten Einzugsgebiet angezeigt, die sich dort über Betten informieren. Zusätzlich werden diesen Websurfern bis zu 90 Tage danach die Werbebanner noch ein- bis zweimal angezeigt, wenn sie bei über 100 kooperierenden Online-Medien (z.B. Brigitte, Capital, Eltern, Gala, Spiegel, Stern) unterwegs sind.  
  • Durch die Online-Aussteuerung und Verlinkung auf die Kampagnen-Website gibt es kaum räumliche und – bei den Möbel-Plattformen – auch keine interessenmäßigen Streuverluste.

Hinweis: Voraussetzung für die Teilnahme an der Kampagne ist die Mitgliedschaft im VDB. Interessenten können eine Info-Mappe anfordern beim VDB, Axel Augustin, E-Mail vdb@bte.de.

Weitere Informationen:
Bettenfachhandel Bettwaren
Quelle:

BTE/BLE/VDB

(c) GS1 Germany GmbH: Blockchain wirft aktuell noch viele Fragen auf – Praxisprojekte helfen dabei, über die Technologie zu lernen.
02.08.2018

Checkliste für Unternehmer: Acht Praxistipps für eigene Blockchain-Projekte

Wer ein Blockchain-Projekt starten möchte, nimmt sich Großes vor. Technologische Fragen wie die die Auswahl der passenden Blockchain-Technologie sind meist einfacher zu lösen als das „Drumherum“. GS1 Germany bringt die bisherigen Learnings aus dem bundesweit größten Blockchain-Pilotprojekt im Bereich Logistik auf den Punkt.
 
Gemäß Deloitte scheitern aktuell rund 90 Prozent aller Blockchain-Projekte. Die Technologie ist in der Praxis kaum erprobt und wirft noch immer viele Fragen auf. Erste Antworten liefert das noch bis Jahresende laufende Pilotprojekt von GS1 Germany in Zusammenarbeit mit über 25 Unternehmen aus Handel, Industrie, Logistik, IT, der Gründer-Szene, Verbänden und Wissenschaft:

Wer ein Blockchain-Projekt starten möchte, nimmt sich Großes vor. Technologische Fragen wie die die Auswahl der passenden Blockchain-Technologie sind meist einfacher zu lösen als das „Drumherum“. GS1 Germany bringt die bisherigen Learnings aus dem bundesweit größten Blockchain-Pilotprojekt im Bereich Logistik auf den Punkt.
 
Gemäß Deloitte scheitern aktuell rund 90 Prozent aller Blockchain-Projekte. Die Technologie ist in der Praxis kaum erprobt und wirft noch immer viele Fragen auf. Erste Antworten liefert das noch bis Jahresende laufende Pilotprojekt von GS1 Germany in Zusammenarbeit mit über 25 Unternehmen aus Handel, Industrie, Logistik, IT, der Gründer-Szene, Verbänden und Wissenschaft:

  1. Anwendungsfall kommt vor Technologie: Vor dem Start eines eigenen Blockchain-Pilotprojekts gilt es kritisch zu prüfen, ob eine Blockchain für den geplanten Anwendungsfall Sinn macht. Dabei helfen Fragen wie: Welchen Mehrwert könnte die Technologie schaffen? Warum sollte eine Blockchain eingesetzt werden und keine andere Datenbanktechnologie?
  2. Blockchain ist kein Plug and Play: Jede Blockchain ist anders und besitzt unterschiedliche Merkmale. Für jeden konkreten Anwendungsfall gilt es darum zunächst eine passende Lösung zu konzipieren und technisch umzusetzen.
  3. Datenverfügbarkeit und Datenqualität sicherstellen: Blockchain ist kein Heilmittel für unzureichende Daten. Ohne Daten keine Blockchain – und ohne qualitativ hochwertige, korrekte und vollständige Daten kein mehrwertstiftender Einsatz der Blockchain.
  4. Einen Testlauf durchführen: Blockchain ist noch keine ausgereifte Technologie, sondern wirft heute noch viele Fragen auf. Vor dem konkreten Einsatz einer Blockchain im operativen Unternehmensgeschäft gilt es darum zunächst durch Proof of Concepts oder ein Pilotprojekt konkrete Erfahrungen zu sammeln.
  5. Bestehende Systeme nutzen: Blockchain schafft durch die Anbindung an bestehende, etablierte Systeme und Lösungen Synergien und Mehrwert. Hierzu gehören beispielsweise GS1 Standards zu Identifikation und Datenaustausch sowie auch ERP-Systeme und Warenwirtschaft.
  6. Governance festlegen: Technologische Fragen wie die Auswahl der passenden Blockchain-Technologie sind meist einfacher zu lösen als das „Drumherum“. Dazu gehören zum Beispiel die Initiierung des Netzwerks, die Festlegung von Teilnahme-Regeln, Lese- und Schreiberechten, die allgemeine Governance oder auch die Finanzierung des Netzwerkes. Vor dem Start der Programmierung gilt es darum zu prüfen, welche Teilnehmer zu welchen Bedingungen an der Blockchain mitwirken würden. Außerdem gilt: Ohne eine kritische Zahl an Teilnehmern gibt es auch keine Blockchain.
  7. Transparenz reflektieren: Blockchain schafft Transparenz. Ist das gewünscht? Selbst bei weniger sensiblen und politisch weniger heiklen Daten wie beispielsweise Palettenkontoständen existieren möglicherweise Befindlichkeiten hinsichtlich der Datentransparenz. Datenschutz, Privacy, wettbewerbsrelevante Informationen – Blockchain heißt auch zu reflektieren, welche und wie viele Informationen ein Unternehmen preisgeben möchte.
  8. Paradigmenwechsel ernst nehmen: Blockchain erfordert als dezentrale Peer-to-Peer-Technologie, dass B2B-Beziehungen in einer neuen Art gedacht werden. Ihr Einsatz zieht für viele Unternehmen vollkommen neue Organisationsstrukturen, Prozessabläufe und Machtverhältnisse nach sich und schafft neue Gesetzmäßigkeiten im Umgang mit Geschäftspartnern. Hier gilt zu prüfen: Sind diese Veränderungen gewünscht und wie schnell lässt sich ein solcher Wandel realisieren?

Die Ergebnisse des gesamten Projekts werden nach der Testphase im Herbst im Rahmen des Praxistages Blockchain am 6. Dezember 2018 in Köln vorgestellt.

 

Weitere Informationen:
Blockchain Technologie
Quelle:

GS1 Germany GmbH

30.07.2018

LDT-Stiftung: Finanzierung von Stipendien und Schulgebäude

Bereits im Jahr 2003 wurde in Köln die staatlich anerkannte gemeinnützige Stiftung zur Förderung der LDT Nagold gegründet. Ihr Zweck ist die Unterstützung der LDT und der dort Studierenden, also den so dringend benötigten Nachwuchs der Modebranche.

So wurden in den letzten Jahren der Umbau und die Sanierung der Schulgebäude aus den Stiftungsmitteln mit mehrere Millionen Euro unterstützt. Zusätzlich finanziert werden fortlaufend die Instandhaltung der Schulimmobilien sowie ein bis zwei Stipendiumsplätze im Vollzeit-Studienmodell der LDT.

Vor diesem Hintergrund freut sich der Stiftungsvorstand (BTE-Hauptgeschäftsführer Jürgen Dax, Digel-Chef Jochen Digel und BTE-Ehrenpräsident Klaus J. Stange) über Zustiftungen aus der Branche. Wie dies aussehen kann, zeigte das kürzlich gefeierte Jubiläumstreffen des Abschlussjahrgangs 1968 an der LDT Nagold, bei dem insgesamt 1.000 Euro für die Fachakademie als Spende zusammen kam.

Hinweis: Alle Zuwendungen sind steuerlich absetzbar. Interessenten wenden sich an die LDT-Stiftung, c/o BTE, Ass. Jürgen Dax.

Bereits im Jahr 2003 wurde in Köln die staatlich anerkannte gemeinnützige Stiftung zur Förderung der LDT Nagold gegründet. Ihr Zweck ist die Unterstützung der LDT und der dort Studierenden, also den so dringend benötigten Nachwuchs der Modebranche.

So wurden in den letzten Jahren der Umbau und die Sanierung der Schulgebäude aus den Stiftungsmitteln mit mehrere Millionen Euro unterstützt. Zusätzlich finanziert werden fortlaufend die Instandhaltung der Schulimmobilien sowie ein bis zwei Stipendiumsplätze im Vollzeit-Studienmodell der LDT.

Vor diesem Hintergrund freut sich der Stiftungsvorstand (BTE-Hauptgeschäftsführer Jürgen Dax, Digel-Chef Jochen Digel und BTE-Ehrenpräsident Klaus J. Stange) über Zustiftungen aus der Branche. Wie dies aussehen kann, zeigte das kürzlich gefeierte Jubiläumstreffen des Abschlussjahrgangs 1968 an der LDT Nagold, bei dem insgesamt 1.000 Euro für die Fachakademie als Spende zusammen kam.

Hinweis: Alle Zuwendungen sind steuerlich absetzbar. Interessenten wenden sich an die LDT-Stiftung, c/o BTE, Ass. Jürgen Dax.

Weitere Informationen:
LDT-Stiftung
Quelle:

BTE/BLE/VDB

(c) Wolfgang Schmidt
13.06.2018

Textilbranche Ost wächst moderat – mit Problemen

  • Branchenverband vti zog in Aue Bilanz
  • Hohe Innovationskraft betont
  • Thomas Lindner neuer vti-Vorstandsvorsitzender

Der Umsatz der 16.000 Beschäftigte und 350 Unternehmen zählenden ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie ist in den ersten Monaten dieses Jahres moderat gewachsen. „Nach vorläufigen Berechnungen gehen wir per Ende Mai von einem Plus von knapp 1,5 Prozent aus“, berichtete Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des in Chemnitz ansässigen Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti), anlässlich der vti-Jahresmitgliederversammlung am 12. Juni 2018 in Aue: „Gegenwärtig scheint sich die Konjunktur – ähnlich wie in anderen Branchen – abzuschwächen. So konnten wir im Jahr 2017 mit einem Umsatz-Plus von über drei Prozent im dritten Jahr in Folge einen deutlichen Anstieg verbuchen. Treibende Kraft waren wiederum die Technischen Textilien mit über der Hälfte des Gesamtumsatzes, gefolgt von den Heimtextilien mit rund 30 Prozent und dem Bekleidungssektor mit deutlich weniger als 20 Prozent.

  • Branchenverband vti zog in Aue Bilanz
  • Hohe Innovationskraft betont
  • Thomas Lindner neuer vti-Vorstandsvorsitzender

Der Umsatz der 16.000 Beschäftigte und 350 Unternehmen zählenden ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie ist in den ersten Monaten dieses Jahres moderat gewachsen. „Nach vorläufigen Berechnungen gehen wir per Ende Mai von einem Plus von knapp 1,5 Prozent aus“, berichtete Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des in Chemnitz ansässigen Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti), anlässlich der vti-Jahresmitgliederversammlung am 12. Juni 2018 in Aue: „Gegenwärtig scheint sich die Konjunktur – ähnlich wie in anderen Branchen – abzuschwächen. So konnten wir im Jahr 2017 mit einem Umsatz-Plus von über drei Prozent im dritten Jahr in Folge einen deutlichen Anstieg verbuchen. Treibende Kraft waren wiederum die Technischen Textilien mit über der Hälfte des Gesamtumsatzes, gefolgt von den Heimtextilien mit rund 30 Prozent und dem Bekleidungssektor mit deutlich weniger als 20 Prozent. Allerdings ist es noch immer nicht gelungen, die starken Umsatzrückgänge der Jahre 2012 bis 2014 vollständig auszugleichen. 2017 haben wir insgesamt 1,87 Milliarden Euro erwirtschaftet und damit um rund 50 Millionen Euro gegenüber 2016 zugelegt. Zwei Drittel davon resultierten aus dem Export. Leider führten die Embargo-Maßnahmen der EU gegenüber Russland in den vergangenen Jahren zu einem Rückgang der Ausfuhren dorthin um über 50 Prozent; unsere Gesamtbilanz hätte also weit besser ausfallen können. Die nun von den USA veranlassten Handelsbarrieren wirken sich noch nicht direkt auf unsere Branche aus; doch wir betrachten diese gefährliche Entwicklung mit Sorge.“  
 
Dr.- Ing. Jenz Otto ging auf weitere wirtschaftspolitische Aspekte ein: „Umsatzwachstum ist etwas sehr Erfreuliches. Doch die Finanzierungsgrundlage für Innovationen und Investitionen ist bekanntlich der nach Abzug aller Kosten verbleibende Ertrag. Dieser wird in den Firmen geschmälert durch exorbitante Belastungen, die insbesondere aus der staatlichen Umlage für Erneuerbare Energien und aus erhöhten Netzentgelten in Ostdeutschland resultieren. Hinzu kommen ausufernde Bürokratie und ständig steigender Regulierungsaufwand für alle möglichen Dinge. Weitere gravierende Probleme sind der demografische Wandel und die Rente mit 63 sowie die dadurch negativ beeinflusste Fachkräftesituation. Darum ist es unbedingt erforderlich, alle politischen und wirtschaftlichen Anstrengungen auf weiteres und schnelles Wachstum der Unternehmen zu richten, und alle diesem Prozess entgegenwirkenden Einflussfaktoren möglichst zu vermeiden.
 
vti-Geschäftsführer Dr. Peter Werkstätter verwies auf die hohe Innovationsfähigkeit der ostdeutschen Textilindustrie, die auf der jüngsten Internationalen Messe für Technische Textilien mtex+ am 29./30. Mai 2018 in Chemnitz eindrucksvoll demonstriert worden sei: „Dank der engen Kooperation mit den im Textilforschungsverbund vereinten Instituten in Chemnitz, Dresden, Freiberg, Greiz und Rudolstadt bestimmen unsere mittelständischen Produzenten das Tempo bei der Entwicklung von Hightech-Textilien international mit. Ein signifikantes Beispiel sind neuartige Gesundheitstextilien. Im Rahmen des gegenwärtig vom vti betriebenen Cluster-Projekts ,health.textil 4.0‘ unterstützen wir deren Hersteller, Anwender und Geschäftspartner in Klinik, Pflege, Reha und Wellness zu finden.“
 
Kompetenzzentrum für textilen Berufsnachwuchs in Plauen geplant
 

In der ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie haben im Vorjahr 245 junge Menschen eine gewerbliche Berufsausbildung begonnen. „Damit verzeichnen wir ein leichtes Plus gegenüber 2016. Dies ist ein erfreuliches Ergebnis, wenngleich nicht alle Lehrstellen besetzt werden konnten“, konstatierte vti-Geschäftsführer Dr. Peter Werkstätter. Insgesamt befinden sich im Verbandsgebiet derzeit mehr als 1.000 Jugendliche in einer textilen Berufsausbildung, der überwiegende Teil in Sachsen. „In Zukunft werden Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung auch in unserer Branche neue Dimensionen annehmen“, betonte der vti-Geschäftsführer:  „Dafür müssen wir den Berufsnachwuchs fit machen und zugleich beste Weiterbildungsmöglichkeiten für unsere Fachkräfte schaffen. Das geht jedoch nur mit modernster technischer Ausstattung und einem modernen Lernumfeld, wozu auch zeitgemäß ausgestattete Wohnunterkünfte gehören. Es gilt also, alle verfügbaren Kräfte und Mittel zu bündeln.“  
 
Dr. Peter Werkstätter verwies auf die den zuständigen Ministerien und Behörden bekannte Empfehlung des vti, die textile Aus- und Weiterbildung der neuen Bundesländer in Plauen zu konzentrieren. Ähnliche Wege gehe man in den Textilregionen Bayern-Franken und Nordrhein-Westfalen, wo in diesem Sinne bereits Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe auf den Weg gebracht worden seien:  „Mit dem Beruflichen Schulzentrum e. o. plauen, der Fördergesellschaft für Berufliche Bildung, der Staatlichen Berufsakademie und dem in Westsachsen stark vertretenen Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft verfügen wir in der Vogtlandmetropole über optimale Voraussetzungen. Begünstigend wirkt zudem die Nähe zum Institut für Textil- und Ledertechnik der Westsächsischen Hochschule in Zwickau.“  
 
Thomas Lindner neuer Vorstandsvorsitzender des vti
 
Die Mitglieder des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) wählten auf ihrer Jahresversammlung am 12. Juni 2018 in Aue für die kommenden drei Jahre einen 13 Mitglieder zählenden neuen Vorstand. Im Anschluss kürte das Gremium Thomas Lindner (47), Geschäftsführer der Strumpfwerk Lindner GmbH, Hohenstein-Ernstthal, zum neuen Vorstandsvorsitzenden. Er löst Friedmar Götz (67) ab, der auf eigenen Wunsch aus dieser Funktion ausschied. Die Mitgliederversammlung dankte ihm für die in der vergangenen dreijährigen Wahlperiode geleistete ehrenamtliche Tätigkeit an der Verbandsspitze, die er künftig als einer der beiden Vize-Vorsitzenden fortsetzen wird. Die Verbandsmitglieder wählten zudem den Tarif- und Sozialausschuss des vti sowie die Rechnungsprüfer neu.
 
Die Stellvertretenden vti-Vorstandsvorsitzenden sind Michael Bauer, Curt Bauer GmbH, Aue; Friedmar Götz, Vowalon Beschichtung GmbH, Treuen, und Ralf Lechner, Getzner Textil Weberei GmbH, Gera. Weiter wirken im Vorstand mit: Jörg Brändl, Brändl Textil GmbH, Geyer; Eckhard Bräuninger, Spengler & Fürst GmbH & Co. KG, Crimmitschau; Franziska Hennersdorf, F.J. Rammer GmbH, Ohorn; André Lang, Norafin Industries (Germany) GmbH, Mildenau;  Andreas Ludwig, Thorey Gera Textilveredelung GmbH, Gera;
Jürgen Preusche, Ontex Hygieneartikel Deutschland GmbH, Großpostwitz; Tino Vordank, Peppermint Holding GmbH, Berlin; Axel Wicht, Wicht GmbH, Lutherstadt Eisleben, und Peter-Alfred Wippermann, Pulsnitzer Hygiene Berufsbekleidung GmbH, Ohorn/Berlin.  
 
Der vti-Vorstandsvorsitzende im Kurzporträt: Thomas Lindner (47) stammt aus einer Textilunternehmerfamilie. Sein Urgroßvater hatte 1890 in Hohenstein-Ernstthal/Sachsen eine Strumpffabrik gegründet. Er gehörte seinerzeit zu den Pionieren einer weithin berühmten Tradition: In den 1920er Jahren kamen nahezu drei Viertel der Weltstrumpfproduktion aus der westsächsischen Textilregion. Heute ist die Strumpfwerk Lindner GmbH, Hohenstein-Ernstthal, die älteste noch in Familienbesitz befindliche Strumpffabrik Deutschlands.
Anfang der 1990er Jahre studierte Thomas Lindner an der Universität Augsburg BWL; anschließend an der De Montfort University Leicester (England) Textiltechnik. 1996 trat er in das Unternehmen seiner Eltern Andreas und Regina Lindner ein und fungierte bis 1999 als Vertriebsleiter. Seit dem Jahr 2000 lenkt er die Geschicke der Firma als Geschäftsführer und seit 2008 als geschäftsführender Alleingesellschafter in vierter Generation. Zudem ist er Geschäftsführer der gleichfalls in Hohenstein-Ernstthal ansässigen Firmen LINDNER® Intertrade GmbH und der auf Medizintextilien spezialisierten VENOCARE® GmbH.  
Schon seit vielen Jahren engagiert er sich ehrenamtlich als Präsidiumsmitglied des Gesamtverbandes textil+mode e. V. (t+m), Berlin, sowie als Vorstandsmitglied des vti. Thomas Lindner lebt mit seiner Partnerin und seiner vierjährigen Tochter in Hohenstein-Ernstthal. Als „Steckenpferde“ in der Freizeit nennt er: Familie, Garten, Reisen, Lesen, Architektur und (Motor-)Sport.

Weitere Informationen:
vti
Quelle:

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti)

 

08.05.2018

Hochschule Niederrhein erhält 880.000 Euro für Center Textillogistik

Mönchengladbach, 8. Mai. Die Hochschule Niederrhein erhält bis zum Jahr 2021 880.000 Euro für ihr Center Textillogistik (CTL), das im vergangenen Jahr in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) gegründet wurde. Das anwendungsnahe Forschungszentrum kann mit dem jetzt zugesagten Geld zum 1. Juni die Arbeit aufnehmen. Das CTL soll Innovationstreiber für die Textilindustrie der Region sein. In Vollbesetzung werden elf Personen, von der studentischen Hilfskraft bis zum wissenschaftlichen Mitarbeiter, für das CTL forschen und Industrieprojekte bearbeiten.

Leiter des neu geschaffenen Centers ist Prof. Dr.-Ing. Markus Muschkiet, Professor für Textillogistik am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Er sieht seine Aufgabe darin, die Themenkomplexe Logistik und Textil zusammen zu bringen. Dafür nutzt das neugeschaffene Center Textillogistik die Kompetenz des Fraunhofer IML in Dortmund für das Thema Logistik und die Kompetenz des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein für das Thema Textilien.

Mönchengladbach, 8. Mai. Die Hochschule Niederrhein erhält bis zum Jahr 2021 880.000 Euro für ihr Center Textillogistik (CTL), das im vergangenen Jahr in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) gegründet wurde. Das anwendungsnahe Forschungszentrum kann mit dem jetzt zugesagten Geld zum 1. Juni die Arbeit aufnehmen. Das CTL soll Innovationstreiber für die Textilindustrie der Region sein. In Vollbesetzung werden elf Personen, von der studentischen Hilfskraft bis zum wissenschaftlichen Mitarbeiter, für das CTL forschen und Industrieprojekte bearbeiten.

Leiter des neu geschaffenen Centers ist Prof. Dr.-Ing. Markus Muschkiet, Professor für Textillogistik am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Er sieht seine Aufgabe darin, die Themenkomplexe Logistik und Textil zusammen zu bringen. Dafür nutzt das neugeschaffene Center Textillogistik die Kompetenz des Fraunhofer IML in Dortmund für das Thema Logistik und die Kompetenz des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein für das Thema Textilien.

„Logistik ist in der Textilbranche ein entscheidender Erfolgsfaktor“, weiß Muschkiet, der vor seiner Berufung an die Hochschule Niederrhein Logistikmanager bei Zalando war. „Das hat mit schnellen Saisonwechseln, der hohen Importquote, Retouren im Online-Handel sowie einer Vielzahl weiterer Aspekte zu tun. Für die Textilunternehmen ist Logistik eine wesentliche Kernkompetenz. Hier kann die Wissenschaft die Wirtschaft entscheidend unterstützen.“

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft hat nun die Anschubfinanzierung in Höhe von mindestens 880.000 Euro bis 2021 zugesagt. Es ist beabsichtigt, die Fördermittel in den Jahren 2019 und 2021 um insgesamt 300.000 Euro zu erhöhen. Dies soll jedoch erst „nach Vorliegen der haushaltrechtlichen Voraussetzungen“ geschehen, heißt es im Zuwendungsbescheid. Damit käme das Center für Textillogistik auf eine Gesamtförderung von 1,18 Millionen Euro. Nach 2021 soll sich das Center Textillogistik selbst durch das Einwerben von Industrie- und Forschungsmitteln finanzieren und so zu einem dauerhaften Bestandteil von Hochschule, Stadt und Region werden.

Für Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg ist der Förderbescheid ein Grund zur Freude: „Damit kommen wir unserem Ziel einer Textile City Mönchengladbach ein großes Stück näher. Wir verzahnen unsere Schwerpunkte Textil und Logistik auf innovative Weise und erreichen damit einen weiteren Innovationsschub für die Region.“

Quelle:

Hochschule Niederrhein
University of Applied Sciences

12.03.2018

Planmäßige Rückzahlung der Anleihe durch Seidensticker-Gruppe erfolgt

Die Seidensticker-Gruppe hat heute planmäßig zum Laufzeitende ihre Unternehmensanleihe 2012/2018 (ISIN DE000A1K0SE5) in der
Gesamthöhe von 30 Mio. Euro zurückgezahlt.
 
Zum Stichtag 12. März 2018 erfolgte zudem die letzte Zinszahlung an die Anleihegläubiger. Die Anleiherückzahlung wurde auf Basis der bereits Ende Oktober 2017 geschlossenen Verträge über eine langfristige Konsortialfinanzierung mit der Commerzbank AG und der Deutsche Postbank AG als Leadbanken sowie weiteren Finanzinstituten und Genussrechtskapitalgebern frühzeitig sichergestellt. Im November 2017 hatte das Unternehmen seine neue Gesamtfinanzierungsstruktur, inklusive der Anleihe-Refinanzierung, vorgestellt. „Mit unserer Unternehmensstrategie und operativen Geschäftsentwicklung haben wir sowohl bereits bewährte als auch neue Finanzinstitute überzeugt und damit das für uns optimale Finanzierungmodell gesichert. Wir freuen uns auf eine vertrauensvolle und langfristige Zusammenarbeit mit allen Finanzierungspartnern in der neuen Struktur“, erklärt CFO Martin Friedrich.

Die Seidensticker-Gruppe hat heute planmäßig zum Laufzeitende ihre Unternehmensanleihe 2012/2018 (ISIN DE000A1K0SE5) in der
Gesamthöhe von 30 Mio. Euro zurückgezahlt.
 
Zum Stichtag 12. März 2018 erfolgte zudem die letzte Zinszahlung an die Anleihegläubiger. Die Anleiherückzahlung wurde auf Basis der bereits Ende Oktober 2017 geschlossenen Verträge über eine langfristige Konsortialfinanzierung mit der Commerzbank AG und der Deutsche Postbank AG als Leadbanken sowie weiteren Finanzinstituten und Genussrechtskapitalgebern frühzeitig sichergestellt. Im November 2017 hatte das Unternehmen seine neue Gesamtfinanzierungsstruktur, inklusive der Anleihe-Refinanzierung, vorgestellt. „Mit unserer Unternehmensstrategie und operativen Geschäftsentwicklung haben wir sowohl bereits bewährte als auch neue Finanzinstitute überzeugt und damit das für uns optimale Finanzierungmodell gesichert. Wir freuen uns auf eine vertrauensvolle und langfristige Zusammenarbeit mit allen Finanzierungspartnern in der neuen Struktur“, erklärt CFO Martin Friedrich.

Der Bielefelder Hemden- und Blusenspezialist entschied sich bewusst gegen eine Refinanzierung durch eine Folgeanleihe und verabschiedet sich damit vom Kapitalmarkt. „Ein großer Dank gilt unseren Anlegern, die uns über die vergangenen Jahre ihr Vertrauen geschenkt haben und damit entscheidend zur erfolgreichen Umsetzung unserer langfristigen Unternehmensstrategie beigetragen haben“, resümiert Martin Friedrich.

Am 12. März 2012 hatte die Seidensticker-Gruppe eine Unternehmensanleihe mit einer Laufzeit von sechs Jahren und einem Zinssatz von 7,25 % emittiert. Aufgrund des hohen Interesses wurde die Anleihe bereits am ersten Zeichnungstag voll platziert und war siebenfach überzeichnet.

Über Seidensticker:
Die Unternehmensgruppe Seidensticker wurde 1919 in Bielefeld gegründet und beschäftigt international ca. 2.500 Mitarbeiter. Neben den Eigenmarken Seidensticker und Jacques Britt hält das Unternehmen auch die Masterlizenz für camel active. Insgesamt fertigt die Gruppe ca. 12 Mio. Teile im Jahr. Die Exportrate belief sich auf 44% im Geschäftsjahr 2016/2017.
Das Unternehmen ist zu 100% im Familienbesitz. Die beiden Gesellschafter Gerd Oliver und Frank Seidensticker führen, gemeinsam mit Dr. Silvia Bentzinger und Martin Friedrich, die Gruppe.

Weitere Informationen:
Seidensticker-Gruppe Anleihe
Quelle:

Textilkontor Walter Seidensticker GmbH & Co. KG

Logo Seidensticker
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06.11.2017

Seidensticker-Gruppe: Refinanzierung der Unternehmensanleihe gesichert

  • Rückzahlung der Unternehmensanleihe gesichert
  • Erfolgreiche Refinanzierung mittels Konsortialkredit sowie Genussrechtskapital
  • Reduktion der Finanzverbindlichkeiten um ca. 30 % durch Neuordnung der Konzernfinanzierung

Die Seidensticker-Gruppe hat die Refinanzierung der im kommenden Jahr fälligen Unternehmensanleihe erfolgreich abgeschlossen. Somit ist frühzeitig die Rückzahlung der Unternehmensanleihe 2012/2018  im Gesamtvolumen von 30 Mio. Euro zum Laufzeitende am 12. März 2018 gesichert.

  • Rückzahlung der Unternehmensanleihe gesichert
  • Erfolgreiche Refinanzierung mittels Konsortialkredit sowie Genussrechtskapital
  • Reduktion der Finanzverbindlichkeiten um ca. 30 % durch Neuordnung der Konzernfinanzierung

Die Seidensticker-Gruppe hat die Refinanzierung der im kommenden Jahr fälligen Unternehmensanleihe erfolgreich abgeschlossen. Somit ist frühzeitig die Rückzahlung der Unternehmensanleihe 2012/2018  im Gesamtvolumen von 30 Mio. Euro zum Laufzeitende am 12. März 2018 gesichert.

Im Rahmen der Refinanzierung der Unternehmensanleihe hat der Hemden- und Blusenspezialist seine gesamte Konzernfinanzierung neu strukturiert und wird in diesem Zuge seine Verschuldung signifikant um ein Drittel reduzieren. Das neue Finanzierungskonzept umfasst neben dem Konsortialkredit und Genussrechtskapital auch die bereits bestehenden Factoringmöglichkeiten, welche ebenso erfolgreich verlängert werden konnten. Mithilfe dieser Gesamtfinanzierungsstruktur kann die Seidensticker-Gruppe ihre Finanzierungsaufwendungen zukünftig deutlich verringern, sich weiter entschulden und darüber hinaus die Fremdmittel zentral, effizient und vereinfacht steuern. Die neue, strukturierte Gesamtfinanzierung ist auf fünf Jahre ausgelegt und sichert die notwendige Flexibilität und den Handlungsspielraum, um die langfristige Strategie des Unternehmens, mit Fokus auf die Eigenmarken Seidensticker und Jacques Britt sowie die Masterlizenz camel active, erfolgreich weiter umzusetzen.

Die Mittel zur Refinanzierung der Anleihe verteilen sich auf eine Kombination aus einer langfristigen Konsortialfinanzierung und Genussrechtskapital führender internationaler Groß- sowie Regionalbanken. "Wir freuen uns, dass wir mit unserer strategischen und operativen Entwicklung eine Reihe von Kapitalgebern am Markt überzeugen konnten. Von den vorhandenen Optionen haben wir die für unsere Unternehmensgruppe optimale Variante ausgewählt und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit neuen und bereits bewährten Finanzinstituten", erklärt der CFO der Seidensticker-Gruppe, Martin Friedrich. Bewusst hat sich das Unternehmen in diesem Zusammenhang gegen eine Refinanzierung durch eine Folgeanleihe entschieden. "Wir danken aber bereits heute den Anleihegläubigern für das uns entgegengebrachte Vertrauen in den vergangenen Jahren", so Martin Friedrich weiter.


 

Weitere Informationen:
Seidensticker Group
Quelle:

dgap für Seidensticker

LDT Nagold GmbH LDT Nagold GmbH
29.05.2017

Studienaufenthalt 23 indischer Studenten der Pearl Academy an der LDT Nagold

Vom 22.5. bis zum 21.7.2017 befinden sich 23 indische Studenten der Pearl Academy aus New-Delhi, Jaipur und Mumbai zum Studienaufenthalt an der LDT Nagold. Begleitet werden sie von Frau Dr. Preeti Goel, der Studienbetreuerin der Pearl Academy. Seitens der LDT Nagold wird die Gruppe von Frau Eva von Schöning, Fachdozentin an der LDT, betreut.
Das Studentenaustauschprogramm zwischen der LDT Nagold und der Pearl Academy hat eine langjährige Tradition. Pro Jahr entsendet die LDT auch ca. 40 Studenten für einen fünfwöchigen Studienaufenthalt an ihre Partnerakademie nach Neu-Delhi und nach Jaipur (Rajasthan).
Das Austauschprogramm der LDT für die indischen Gaststudenten umfasst u.a. Unterrichtseinheiten in den Bereichen: Deutschland und die EU; Der Modemarkt in Deutschland, Kaufraumplanung, Modetrends, Kostenrechnung und Kalkulation, Finanzierung im Handel, VM, Business Behaviour, City Marketing am Beispiel Nagold, International Sales sowie Jobs in der Modebranche. Der komplette Unterricht wird seitens der LDT in englischer Sprache durchgeführt.

Vom 22.5. bis zum 21.7.2017 befinden sich 23 indische Studenten der Pearl Academy aus New-Delhi, Jaipur und Mumbai zum Studienaufenthalt an der LDT Nagold. Begleitet werden sie von Frau Dr. Preeti Goel, der Studienbetreuerin der Pearl Academy. Seitens der LDT Nagold wird die Gruppe von Frau Eva von Schöning, Fachdozentin an der LDT, betreut.
Das Studentenaustauschprogramm zwischen der LDT Nagold und der Pearl Academy hat eine langjährige Tradition. Pro Jahr entsendet die LDT auch ca. 40 Studenten für einen fünfwöchigen Studienaufenthalt an ihre Partnerakademie nach Neu-Delhi und nach Jaipur (Rajasthan).
Das Austauschprogramm der LDT für die indischen Gaststudenten umfasst u.a. Unterrichtseinheiten in den Bereichen: Deutschland und die EU; Der Modemarkt in Deutschland, Kaufraumplanung, Modetrends, Kostenrechnung und Kalkulation, Finanzierung im Handel, VM, Business Behaviour, City Marketing am Beispiel Nagold, International Sales sowie Jobs in der Modebranche. Der komplette Unterricht wird seitens der LDT in englischer Sprache durchgeführt.


Ergänzt wird der Unterricht durch entsprechende Fallstudien. Hier müssen die indischen Studenten in Kleingruppen Themen des Unterrichts selbständig bearbeiten, die Resultate ihrer Arbeit präsentieren und sich den kritischen Fragen des Lehrpersonals der LDT stellen. Diese für die indischen Gaststudenten ‚neue Lehrmethode‘ erzeugt erfahrungsgemäß auch einen gewissen ‚Reifungsprozess‘ bei den indischen Gästen, da diese Vorgehensweise (selbständig im Team zu arbeiten) oftmals völlig neu für sie ist und entsprechende Unsicherheiten in der Gruppe erzeugt. Gerade deshalb steht seitens der LDT Nagold eine erfahrene Betreuerin (Frau von Büsching) bereit, um den hierin unerfahrenen Gaststudenten mit entsprechenden ‚Tipps und Ratschlägen‘ weiter zu helfen.

Weitere Informationen:
LDT Nagold GmbH, Studenten, Indien
Quelle:

LDT Nagold GmbH

Hochschule Niederrhein und Frauenhofer Institut Referat Hochschulkommunikation Hochschule Niederrhein
Hochschule Niederrhein und Frauenhofer Institut
21.04.2017

Zum 1. September soll Center Textillogistik in Kooperation mit Fraunhofer IML starten

Die Hochschule Niederrhein baut ihren Textilschwerpunkt weiter aus. Nach der Textilakademie NRW, die derzeit gebaut wird, soll zum 1. September ein Center Textillogistik in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML gegründet werden. Heute haben Vertreter des Wissenschaftsministeriums, des Fraunhofer IML in Mönchengladbach, der NRW-Textil- und Bekleidungsverbände sowie der Hochschule Niederrhein eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben.
Das anwendungsnahe Forschungszentrum soll im NEW Blauhaus untergebracht werden. Geleitet wird es von Prof. Dr.-Ing. Markus Muschkiet, Professor für Textillogistik. Muschkiet wurde im vergangenen September an die Hochschule Niederrhein berufen. Zuvor war er bei Zalando Logistikmanager.

Die Hochschule Niederrhein baut ihren Textilschwerpunkt weiter aus. Nach der Textilakademie NRW, die derzeit gebaut wird, soll zum 1. September ein Center Textillogistik in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML gegründet werden. Heute haben Vertreter des Wissenschaftsministeriums, des Fraunhofer IML in Mönchengladbach, der NRW-Textil- und Bekleidungsverbände sowie der Hochschule Niederrhein eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben.
Das anwendungsnahe Forschungszentrum soll im NEW Blauhaus untergebracht werden. Geleitet wird es von Prof. Dr.-Ing. Markus Muschkiet, Professor für Textillogistik. Muschkiet wurde im vergangenen September an die Hochschule Niederrhein berufen. Zuvor war er bei Zalando Logistikmanager.


Staatssekretär Dr. Thomas Grünewald hebt die Bedeutung des geplanten Centers Textillogistik für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen hervor: „Die Verbindung der leistungsstarken Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein mit der einzigartigen Logistikexpertise des Fraunhofer IML ist ein Gewinn für die anwendungsnahe Forschung in Nordrhein-Westfalen und ein Aushängeschild für die Region. Diese Kooperation wird wegweisende Innovationen in der Textillogistik ermöglichen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Textil- und Bekleidungsindustrie Nordrhein-Westfalens nachhaltig stärken werden.“ Das Wissenschaftsministerium prüft eine Anschubfinanzierung in Höhe von 400.000 Euro jährlich für drei Jahre.

Quelle:

Referat Hochschulkommunikation Hochschule Niederrhein