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Südwesttextil-Hauptgeschäftsführer Peter Haas (c) Südwesttextil
03.04.2020

Corona-Hilfe: Zinslose Kredite für Mittelstand geplant

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil begrüßt die geplante Nachbesserung des Rettungsschirms des Wirtschaftsministeriums für den Mittelstand im Land, mit dem auch Unternehmen mit 51 bis 250 Beschäftigen in der Corona-Krise massiv unter die Arme gegriffen werden soll. Vorgesehen ist eine Unterstützung mit zinslosen Krediten in Höhe von bis zu 750 000 Euro je Unternehmen. Die Kredite sollen für drei Monate fließen und ab Anfang Mai bereitstehen, vorausgesetzt, dass die Landesregierung und der Landtag zustimmen. Bisher gab es kein Soforthilfeprogramm des Landes für diese Unternehmensgröße.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil begrüßt die geplante Nachbesserung des Rettungsschirms des Wirtschaftsministeriums für den Mittelstand im Land, mit dem auch Unternehmen mit 51 bis 250 Beschäftigen in der Corona-Krise massiv unter die Arme gegriffen werden soll. Vorgesehen ist eine Unterstützung mit zinslosen Krediten in Höhe von bis zu 750 000 Euro je Unternehmen. Die Kredite sollen für drei Monate fließen und ab Anfang Mai bereitstehen, vorausgesetzt, dass die Landesregierung und der Landtag zustimmen. Bisher gab es kein Soforthilfeprogramm des Landes für diese Unternehmensgröße.

„Es ist allerhöchste Zeit für diesen guten Vorschlag der Wirtschaftsministerin. Wir danken Frau Hoffmeister-Kraut, dass sie unsere dringenden Appelle erhört hat und unsere große Sorge um die hoch innovative Textil- und Bekleidungsindustrie teilt. Unseren Vorschlag einer ‚Mittelstandsbrücke‘ finden wir im Konzept der Liquiditäts-brücke weitestgehend wieder“, kommentierte Südwesttextil-Hauptgeschäftsführer Peter Haas. „Die Herzkammer unserer Wirtschaft, der industrielle Mittelstand, steht im Feuer. Deshalb ist es wichtig, dass das Konzept des Wirtschaftsministeriums jetzt schnell, das heißt in der nächsten Woche, zum Tragen kommt und das Geld auch gerne noch vor Mai an die ersten Firmen fließt,“ so Haas weiter.

Südwesttextil hatte Anfang März nach den ersten Ankündigungen des Bundesfinanzministers, Kredite unbegrenzt zur Verfügung zu stellen, darauf hingewiesen, dass es nicht nur Darlehen und Steuerstundungen brauche, sondern dringend auch über Direkthilfen und Zahlungsübernahmen nachgedacht werden müsse. Vor allem für Betriebe, deren Beschäftigtenzahl im oberen zweistelligen oder unteren dreistelligen Bereich liegt und die gegenwärtig die massivsten Liquiditätsengpässe haben. In Betrieben mit Belegschaften zwischen 50 und 250 Mitarbeitern arbeiten in Baden-Württemberg genauso viele Menschen wie in den Betrieben bis 50 Mitarbeiter (jeweils ein Drittel aller Beschäftigten).

(c) Waschbär GmbH
03.04.2020

Hygienische Wäsche für Krankenhäuser

DTV: "Für die Politik nicht systemrelevant"

Die COVID-19-Pandemie rückt die Versorgung von Krankenhäusern, Senioren- und Pflegeheimen mit einwandfrei sauberer und hygienischer Wäsche in den Fokus. In Deutschland werden rund 95 % der Krankenhäuser von textilen Dienstleistern und Wäschereien versorgt. Für diese wird zunehmend schwierig, ausreichend Infektionsschutz-Ausrüstungen zu bekommen.

Die Politik reagiere schleppend und sehe diese Versorgung nicht als system-relevant an, moniert DTV-Geschäftsführer Andreas Schumacher: „Private Wäschereien und textile Dienstleistungsunternehmen versorgen täglich 500.000 Krankenhausbetten, 1,3 Millionen Pflegende und 1 Millionen Alten- und Pflegeheimbewohner in Deutschland mit sauberer Wäsche und Bekleidung. Und das soll während einer Pandemie nicht systemrelevant sein? Eine solche Einschätzung der Bundesregierung ist mir unbegreiflich und gefährdet die Arbeit von Ärzten, Pflegern und vielen anderen wichtigen Berufsgruppen.“

DTV: "Für die Politik nicht systemrelevant"

Die COVID-19-Pandemie rückt die Versorgung von Krankenhäusern, Senioren- und Pflegeheimen mit einwandfrei sauberer und hygienischer Wäsche in den Fokus. In Deutschland werden rund 95 % der Krankenhäuser von textilen Dienstleistern und Wäschereien versorgt. Für diese wird zunehmend schwierig, ausreichend Infektionsschutz-Ausrüstungen zu bekommen.

Die Politik reagiere schleppend und sehe diese Versorgung nicht als system-relevant an, moniert DTV-Geschäftsführer Andreas Schumacher: „Private Wäschereien und textile Dienstleistungsunternehmen versorgen täglich 500.000 Krankenhausbetten, 1,3 Millionen Pflegende und 1 Millionen Alten- und Pflegeheimbewohner in Deutschland mit sauberer Wäsche und Bekleidung. Und das soll während einer Pandemie nicht systemrelevant sein? Eine solche Einschätzung der Bundesregierung ist mir unbegreiflich und gefährdet die Arbeit von Ärzten, Pflegern und vielen anderen wichtigen Berufsgruppen.“

Desinfektionsmittel, Atemschutzmasken und Schutzbekleidung sind aktuell überall knapp. Momentan sind Wäschereien aber nicht als systemrelevante Einrichtungen und somit nicht als Bedarfsstellen definiert. Somit könne es schon in den nächsten Tagen passieren, dass Wäscherei-Mitarbeiter möglichen Ansteckungen schutzlos ausgeliefert sind. Für diejenigen, die mit potenziell kontaminierten Textilien – etwa aus Krankenhäusern – umgehen müssen, fordert der Branchenverband DTV einen schnellen Zugriff auf angemessene Schutzausrüstung.

Um dies zu gewährleiten, bemüht sich der DTV seit Wochen um eine Einstufung als „system-relevant“ und eine Aufnahme in die Liste der kritischen Infrastrukturen (KRITIS). Dies würde einen erleichterten Zugang zu Desinfektionsmitteln und Atemschutzmasken gewährleisten. Und nur so können Wäscherei-Mitarbeiter ihre Kinder in der Notfallbetreuung unterbringen. Schon jetzt fällt in den Betrieben durch Kita- und Schulschließungen das Personal (Frauenquote in den Betrieben bei 2/3) massiv aus.

Seit rund drei Wochen liege der Bundesregierung ein Positionspapier des Verbandes vor. Doch das Bundesministerium für Gesundheit nimmt Wäschereien und textilen Dienstleister nicht in die Liste auf, sondern verweist auf die Länder- bzw. kommunale Ebene.

Der DTV und seine Betriebe versuchen, gemeinsam mit Krankenhäusern, Pflegeheimen, Rettungsdiensten, Feuerwehren und anderen, den kommunalen Verwaltungen die Systemrelevanz der Branche nahe zu bringen. Derzeit sei die Handhabung in den verschiedenen Ländern und Kommunen vollkommen unterschiedlich.

„Jede Wäscherei muss vor Ort um die Systemrelevanz betteln. Ob die Versorgung in den nächsten Wochen damit gewährleistet wird, hängt nun stark von den einzelnen Entscheidungsträgern in den Kommunen ab“, so Schumacher.
„Das macht die Sache weder einfacher noch schneller“, so Schumacher. Der DTV kann nicht nachvollziehen, dass eine schnelle Reaktion selbst in der Krise nicht möglich ist. Die Wäschereibetriebe, die mit Hochdruck die Versorgung der Krankenhäuser und Pflegeheime sicherstellen, würden im Stich gelassen. Und das obwohl die Einrichtungen schon innerhalb weniger Tage ohne Bekleidung und Wäsche dastehen könnten.

Weitere Informationen:
Wäscherei Hygiene
Quelle:

DTV Deutscher Textilreinigungsverband

24.03.2020

Schutzausrüstung: Südwesttextil vernetzt Hersteller

Mundschutzmasken und Schutzanzüge für die medizinische Versorgung werden immer knapper. Gleichzeitig melden sich immer mehr Textilproduzenten, die ihre Fertigungskapazitäten für die Herstellung von Schutzausrüstung anbieten.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil hat am Wochenende begonnen, die unterschiedlichen Interessenbekundungen und Herstellerangebote zu vernetzen. „Wir haben am Samstag mit unserer Task-Force zunächst via Mail koordiniert, dann in den Sozialen Medien. Seit heute nutzen wir unsere Webplattform www.place2tex.com, um Unternehmen mit verschiedenen Kompetenzen gebündelt zu listen und so in Kontakt miteinander zu bringen“, sagt Südwesttextil-Hauptgeschäftsführer Peter Haas.

Mundschutzmasken und Schutzanzüge für die medizinische Versorgung werden immer knapper. Gleichzeitig melden sich immer mehr Textilproduzenten, die ihre Fertigungskapazitäten für die Herstellung von Schutzausrüstung anbieten.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil hat am Wochenende begonnen, die unterschiedlichen Interessenbekundungen und Herstellerangebote zu vernetzen. „Wir haben am Samstag mit unserer Task-Force zunächst via Mail koordiniert, dann in den Sozialen Medien. Seit heute nutzen wir unsere Webplattform www.place2tex.com, um Unternehmen mit verschiedenen Kompetenzen gebündelt zu listen und so in Kontakt miteinander zu bringen“, sagt Südwesttextil-Hauptgeschäftsführer Peter Haas.

Place2tex ist die Website eines vom Land Baden-Württemberg geförderten Projektes, das Südwesttextil mit der Allianz Faserbasierte Werkstoffe (AFBW) betreibt und mit dem die Innovationskultur im textilen Mittelstand unterstützt werden soll. Der dortige „Marktplatz“ eigne sich aber sehr gut, um in der aktuellen Krise Netzwerkarbeit zu machen. Auch Politik und weitere öffentliche Einrichtungen seien sehr schnell darauf aufmerksam geworden. „Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht zu Tode koordinieren, aber am Ende nichts produzieren“, warnt Haas. Aber eine Sammlung der Kompetenzen und Kontakte, wie Place2tex sie jetzt aufbaut, gebe es einfach noch nicht.

16.03.2020

Textilarbeitgeber begrüßen Krisenmanagement

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil begrüßt die vielfältigen Maßnahmen von Bund und Land, um die Wirkungen der Corona-Krise auf die Wirtschaft abzufedern: So hat Arbeitsminister Heil heute klargestellt, dass das „erleichterte Kurzarbeitergeld“ wegen Corona-Betroffenheit rückwirkend zum 1. März ausgezahlt werden könne. Laut Heil sei die Beantragung für Unternehmen bereits möglich. Zuständig seien die Arbeitsagenturen vor Ort.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil begrüßt die vielfältigen Maßnahmen von Bund und Land, um die Wirkungen der Corona-Krise auf die Wirtschaft abzufedern: So hat Arbeitsminister Heil heute klargestellt, dass das „erleichterte Kurzarbeitergeld“ wegen Corona-Betroffenheit rückwirkend zum 1. März ausgezahlt werden könne. Laut Heil sei die Beantragung für Unternehmen bereits möglich. Zuständig seien die Arbeitsagenturen vor Ort.

Weiter sei die Ankündigung des Bundesfinanzministers, Kredite unbegrenzt zur Verfügung zu stellen, ein wichtiges, vermutlich aber nicht ausreichendes Signal: „Es braucht nicht nur Darlehen und Steuerstundungen. Wir werden auch über Direkthilfen und Zahlungsübernahmen nachdenken müssen. Und: Das Geld muss dann auch rechtzeitig ankommen“, so Südwesttextil-Hauptgeschäftsführer Peter Haas. Puffer verleihe die Ankündigung der Justizministerin, die Insolvenzantragspflicht bis Ende September auszusetzen. Die reguläre Drei-Wochen-Frist sei in der derzeitigen Lage viel zu kurz. Der geplante Shutdown mit Schließung aller Geschäfte bis auf Supermärkte würde die Lage der Bekleidungshersteller noch weiter dramatisieren. Die angekündigten Schließungen von Autofabriken wäre für viele textile Zulieferer im Südwesten eine Hiobsbotschaft. „Wir brauchen jetzt unbürokratische Hilfe und ich kann nur hoffen, dass der Staat solche Abläufe unter dem Druck der Ereignisse organisieren kann“, so Haas. Er wünsche sich von den Bundes- und Landeseinrichtungen jetzt eine Fähigkeit zum Krisenmanagement, wie sie auch von vielen Betrieben derzeit bewiesen werde.

Zur Arbeit des Verbands sagte Haas: „Die Lage verändert sich gerade stündlich. Unser Team ist im Homeoffice, aber vollumfänglich arbeitsfähig. Unsere Juristen beraten unsere Mitglieder seit heute Morgen ununterbrochen. Die digital vernetzte Geschäftsstelle von Südwesttextil funktioniert. Und wir bereiten weitere, auch Live-Kommunikationsplattformen zur tagesaktuellen Information unserer Mitglieder vor.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie – Südwesttextil e.V.

09.03.2020

Südwesttextil ist erster klimaneutraler Industrieverband

Baden-Württembergs Textilarbeitgeber gleichen ökologischen Fußabdruck durch Meeresschutz aus, der gleichzeitig für textile Innovationen sorgt.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil hat als erster Arbeitgeberverband Klimaneutralität erreicht. Gemeinsam mit dem Münchner Zertifizierer „ClimatePartner“ wurde die CO2-Bilanz der Verbandsaktivitäten berechnet. Dazu zählten u.a. der Energieverbrauch im Büro und die Reisetätigkeiten der Mitarbeitenden. Was nicht an Emission eingespart werden kann, wird durch die Unterstützung eines Klimaschutzprojekts ausgeglichen. Dieses bildet wiederum die Basis für Recycling-Fasern, die auch in Südwesttextil-Mitgliedsunternehmen eingesetzt werden.

In Kooperation mit den Experten von „ClimatePartner“ wurden zunächst alle relevanten CO2-Emissionsquellen des Verbands rückwirkend für das Geschäftsjahr 2018/19 erfasst. Die Ergebnisse der Berechnung mit Hilfe des „GHG Protocol Corporate Accounting and Reporting Standards“ sind in einem „Corporate Carbon Footprint Report“ transparent dargestellt. Dieser ermöglicht die Analyse von Einflussfaktoren und die jährliche Aktualisierung der Klimabilanz.

Baden-Württembergs Textilarbeitgeber gleichen ökologischen Fußabdruck durch Meeresschutz aus, der gleichzeitig für textile Innovationen sorgt.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil hat als erster Arbeitgeberverband Klimaneutralität erreicht. Gemeinsam mit dem Münchner Zertifizierer „ClimatePartner“ wurde die CO2-Bilanz der Verbandsaktivitäten berechnet. Dazu zählten u.a. der Energieverbrauch im Büro und die Reisetätigkeiten der Mitarbeitenden. Was nicht an Emission eingespart werden kann, wird durch die Unterstützung eines Klimaschutzprojekts ausgeglichen. Dieses bildet wiederum die Basis für Recycling-Fasern, die auch in Südwesttextil-Mitgliedsunternehmen eingesetzt werden.

In Kooperation mit den Experten von „ClimatePartner“ wurden zunächst alle relevanten CO2-Emissionsquellen des Verbands rückwirkend für das Geschäftsjahr 2018/19 erfasst. Die Ergebnisse der Berechnung mit Hilfe des „GHG Protocol Corporate Accounting and Reporting Standards“ sind in einem „Corporate Carbon Footprint Report“ transparent dargestellt. Dieser ermöglicht die Analyse von Einflussfaktoren und die jährliche Aktualisierung der Klimabilanz.

„Wir verfolgen eine doppelte Strategie: Einsparen und kompensieren,“ so Südwesttextil-Hauptgeschäftsführer Peter Haas. Durch den Umzug der Verbandsgeschäftsstelle in ein modernes Niedrigenergie-Bürohaus werde mittlerweile vieles an Heiz- und Beleuchtungsenergie eingespart. Bei den Dienstfahrzeugen laufen die Verbrenner-Modelle Schritt für Schritt aus.

Beim Ausgleich des verbleibenden Fußabdrucks unterstützt Südwesttextil eine der weltweit innovativsten Lösungen, um die Belastung der Weltmeere durch Plastik zu reduzieren – eine Initiative, die wiederum die Basis für nachhaltige Textilien schafft. Hierbei handelt es sich um die 2013 gegründete Aktion „Plastic Bank“. In Haiti, Indonesien und auf den Philippinen kann jeder Plastikmüll sammeln und in den lokalen Sammelstellen von Plastic Bank in Geld, Lebensmittel, Trinkwasser, Handy-Guthaben, Speiseöl oder sogar Schulgebühren eintauschen. Dank dieses Systems gelangt Plastik gar nicht erst ins Meer. Es wird recycelt und zu sogenanntem „Social Plastic“ verarbeitet, das im Kreislauf wieder zu neuen Produkten wird, zum Beispiel auch zu neuen Textilien: So hat der Faserproduzent Advansa aus NRW in Kooperation mit Plastic Bank die Faser „Aerelle Blue“  aus recyceltem Plastik entwickelt. Sie dient unter anderem als Füllmaterial in der Bettwarenindustrie und wird bereits von Herstellern aus Baden-Württemberg eingesetzt.
Alle Projekte von ClimatePartner sind nach den höchsten internationalen Standards zertifiziert und unabhängige Dritte überprüfen, dass die Maßnahmen vor Ort umgesetzt werden. Das Engagement für den Klimaschutz wird durch eine Identifikationsnummer nachvollziehbar.

Wie Südwesttextil mit Hilfe des Projektes seine Emissionen kompensiert wird hier transparent dargestellt: www.climatepartner.com/13905-2003-1001.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie – Südwesttextil e.V.

25.02.2020

SUSTAIN 2020 im Vorfeld der Internationalen Baumwolltagung

Die Konferenz zu Nachhaltigkeit in Produktion, Handel und Konsum geht in die zweite Runde: Am 24. März 2020 findet erneut die SUSTAIN des Weser-Kurier in Zusammenarbeit mit der Bremer Baumwollbörse einen Tag vor Beginn der Internationalen Baumwolltagung Bremen statt. Das Thema lautet diesmal „Stadt und Wandel – die Zukunft des textilen Einzelhandels“.

Hemd und Hose, Bluse und Rock – Kleidung ist ein Ausdrucksmittel, ein gesellschaftliches Muss und ein bedeutender Konsumfaktor. Durch das Internet und die Diskussion um den Klimawandel haben sich die Vorzeichen jedoch geändert. Auf der einen Seite boomt der Onlinehandel mit Textilien, die Geschäfte vor Ort hingegen geraten zunehmend unter Druck, die Innenstädte sind auf der Suche nach neuen Angeboten. Auf der anderen Seite verlangen Verbraucherinnen und Verbraucher vermehrt nach ökologischer und fair produzierter Ware. Hersteller und Geschäfte müssen reagieren. Diese Themen stehen im Fokus der Konferenz SUSTAIN, die am Dienstag, 24. März 2020, in Bremen in der Glocke stattfindet.

Die Konferenz zu Nachhaltigkeit in Produktion, Handel und Konsum geht in die zweite Runde: Am 24. März 2020 findet erneut die SUSTAIN des Weser-Kurier in Zusammenarbeit mit der Bremer Baumwollbörse einen Tag vor Beginn der Internationalen Baumwolltagung Bremen statt. Das Thema lautet diesmal „Stadt und Wandel – die Zukunft des textilen Einzelhandels“.

Hemd und Hose, Bluse und Rock – Kleidung ist ein Ausdrucksmittel, ein gesellschaftliches Muss und ein bedeutender Konsumfaktor. Durch das Internet und die Diskussion um den Klimawandel haben sich die Vorzeichen jedoch geändert. Auf der einen Seite boomt der Onlinehandel mit Textilien, die Geschäfte vor Ort hingegen geraten zunehmend unter Druck, die Innenstädte sind auf der Suche nach neuen Angeboten. Auf der anderen Seite verlangen Verbraucherinnen und Verbraucher vermehrt nach ökologischer und fair produzierter Ware. Hersteller und Geschäfte müssen reagieren. Diese Themen stehen im Fokus der Konferenz SUSTAIN, die am Dienstag, 24. März 2020, in Bremen in der Glocke stattfindet.

Spannende Keynote Speaker und Panelgäste aus Mode, Textilwirtschaft und Wissenschaft
Herausragende Referentinnen und Referenten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft diskutieren während der SUSTAIN darüber, welche Chancen neue Technologien dem stationären Einzelhandel eröffnen, wie eine faire Produktion mit den Geschäftsinteressen der Hersteller vereinbar ist und inwieweit Verbraucherinnen und Verbraucher bereit sind, die Kosten von Nachhaltigkeit zu zahlen. Themen, die gleichzeitig die Lebendigkeit der Innenstädte und Kaufentscheidungen der Konsumenten beeinflussen.

Ihre Teilnahme zugesagt haben unter anderem der Volkswirt Prof. Dr. Niko Paech, Wolfgang Krogmann, Advisory Director Primark, Urs-Stefan Kinting, Geschäftsführender Gesellschafter der Zero Gruppe, Model & TV-Moderatorin Alena Gerber, Rolf Heimann, CEO der Hessnatur Stiftung, Kai Falk, Geschäftsführer Kommunikation des Handelsverbands Deutschland und viele weitere.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

10.01.2020

Ostdeutscher Textil- und Bekleidungsverband fordert mittelstandsfreundliche Wirtschaftspolitik

vti kritisiert zusätzliche Kostenbelastungen für Firmen durch die CO²-Gesetzgebung des Bundes sowie das Festhalten am Russland-Embargo der EU
 
Gesamtumsatz der Branche 2019 leicht rückläufig / Verband hat 2020 wichtige Textil-Termine  im Fokus

vti kritisiert zusätzliche Kostenbelastungen für Firmen durch die CO²-Gesetzgebung des Bundes sowie das Festhalten am Russland-Embargo der EU
 
Gesamtumsatz der Branche 2019 leicht rückläufig / Verband hat 2020 wichtige Textil-Termine  im Fokus
Der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) warnt vor weiteren politisch verursachten Kostenbelastungen für die mittelständischen Unternehmen. „Der Exportanteil der Textilunternehmen beträgt durchschnittlich rund 45 Prozent; die meisten Rohstoffe müssen im Ausland eingekauft werden. Das heißt, dass unsere Firmen sehr direkt den aktuellen Turbulenzen auf den internationalen Märkten ausgesetzt sind. Jegliche politischen Maßnahmen oder bürokratischen Regulierungen, die ihnen zusätzlich das Leben schwer machen, beeinflussen die Wettbewerbsfähigkeit und sind daher fehl am Platze“, betonte vti-Hauptgeschäftsführer Dr.-Ing. Jenz Otto beim Jahresauftakt-Medientermin des Verbandes am Freitag, 10. Januar, in Chemnitz. „Im Zeitalter der Globalisierung leben wir in Deutschland nun einmal nicht auf einer Insel der Glückseligen. Die von der großen Koalition in Berlin beschlossene CO²-Gesetzgebung geht – wie bereits die Erneuerbaren-Energien-Umlage – wiederum zu Lasten des Mittelstands, der ja in Sonntagsreden gern als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bezeichnet wird.“  
 
Andreas Ludwig, Chef der 54 Mitarbeiter zählenden Thorey Gera Textilveredelung GmbH, verdeutlichte die Auswirkungen entsprechender bundespolitischer Entscheidungen auf seinen mit relativ hohem Energiebedarf produzierenden Betrieb: „Wir haben in den vergangenen Jahren zielstrebig an der Reduzierung unseres Elektroenergieaufwandes gearbeitet. Mit unserem Verbrauch von jährlich rund 900.000 Kilowattstunden liegen wir allerdings unter der vom Gesetzgeber festgelegten Grenze von 1 Million Kilowattstunden, ab der industrielle Großverbraucher von der EEG-Umlage befreit sind. Das ist für uns – gelinde gesagt – ziemlich unvorteilhaft. Außerdem benötigen wir pro Jahr reichlich 6 Millionen Kilowattstunden Erdgas; und wir betreiben mit eigenen LKW einen Werksfernverkehr. Das bedeutet, dass wir im ersten Jahr des Inkrafttretens der CO²-Steuer, also 2021, mit Mehrkosten von 41.000 Euro zu rechnen haben. Die vergleichsweise geringe Reduzierung der EEG-Umlage für Elektroenergie fällt da kaum ins Gewicht. Mittelstandsfreundliche Wirtschaftspolitik ist das sicher nicht.“
 
Auf einen anderen, nahezu in Vergessenheit geratenen Aspekt verwies vti-Vorstandsvorsitzender Thomas Lindner: „Die EU hält weiterhin an dem von uns und anderen Verbänden wiederholt kritisierten Russland-Embargo fest. Derartige Maßnahmen schaden unserer Volkswirtschaft insgesamt und taugen nicht dazu, politische Probleme zu lösen“, erklärte der Inhaber der Strumpfwerk Lindner GmbH, Hohenstein-Ernstthal, und Vizepräsident des Gesamtverbandes textil+mode e. V. (t+m), Berlin.
 
Der vti-Vorstandsvorsitzende bezeichnete die mit den Embargomaßnahmen einhergegangene Schwächung des Rubels und das geschwundene Vertrauen auf Seiten der angestammten Partner im Osten als Hauptursachen für die dramatischen Einbrüche der deutschen Textilexporte in die Russische Föderation. Vor dem Embargo – bis 2013 – hatte die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie jährlich Waren im Wert von nahezu 1 Mrd. EUR nach Russland verkauft. 2018 lagen die Russland-Exporte bei lediglich 684 Mio. EUR, d. h. um rund ein Drittel unter dem Ausgangswert.
 
Die ostdeutsche Textil- und Bekleidungsindustrie hat 2019 erstmals seit mehreren Jahren den Umsatz des vorherigen Geschäftsjahres (2018: 1,87 Mrd. EUR) nicht erreicht. Dazu kommentierte der vti-Hauptgeschäftsführer: „Unsere Branche ist charakterisiert durch ein sehr breit gefächertes und innovatives Produktspektrum. Es reicht von modischer Strickbekleidung über hochwertige Heimtextilien bis zu Technischen Textilien, die im Automobil-, Schiffs- und Flugzeugbau oder im Gesundheits- und Bauwesen zum Einsatz kommen. In den einzelnen Sparten haben wir 2019 sowohl Licht als auch Schatten gesehen; relativ viel und gutes Licht erfreulicherweise im Bekleidungssektor. Das Gesamtergebnis von Textil und Bekleidung für 2019 kann sich trotz der Probleme - insbesondere spürbare Verluste bei einigen Automobilzulieferern - sehen lassen. Unseren vorläufigen Berechnungen zufolge beläuft sich die Summe auf annähernd 1,8 Mrd. EUR.“

Weitere Informationen:
vti
Quelle:

vti

(c) AMO GmbH
22.11.2019

Aachener Forschungsinstitut AMO ist neues Mitglied der Zuse-Gemeinschaft

Die Zuse-Gemeinschaft erhält weiteren Zuwachs. Als 74. Mitglied hat der Verbund gemeinnütziger Industrieforschungseinrichtungen die Gesellschaft für Angewandte Mikro- und Optoelektronik mbH (AMO) aus Aachen aufgenommen. AMO befasst sich mit Forschung und Entwicklung zu neuen Technologien wie Nano- und Optoelektronik. Bei der gestrigen Festveranstaltung in Aachen zeigten sich die Beteiligten hoch erfreut über die Entwicklung.

Die Zuse-Gemeinschaft erhält weiteren Zuwachs. Als 74. Mitglied hat der Verbund gemeinnütziger Industrieforschungseinrichtungen die Gesellschaft für Angewandte Mikro- und Optoelektronik mbH (AMO) aus Aachen aufgenommen. AMO befasst sich mit Forschung und Entwicklung zu neuen Technologien wie Nano- und Optoelektronik. Bei der gestrigen Festveranstaltung in Aachen zeigten sich die Beteiligten hoch erfreut über die Entwicklung.

Mit AMO wächst die Zuse-Gemeinschaft in einem für aktuelle Forschungstrends wichtigen Technologiefeld. „Wir bieten nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen der digitalisierten Welt und verstehen uns als Partner von Innovatoren, die mit uns neue und auch unkonventionelle Wege gehen wollen“, erklärte AMO-Geschäftsführer Prof. Dr. Max Christian Lemme bei der Veranstaltung am Institutssitz zur Übergabe der Mitgliedsurkunde in Aachen. Co-Geschäftsführer Dr. Michael Hornung ergänzte: „Wir wirken als Pfadfinder für künftige technologische Lösungsansätze und bringen unsere Expertise in gemeinschaftlichen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben ein. Aufbauend auf der langjährigen Erfahrung u.a. in den Bereichen Halbleitertechnologie, Siliziumphotonik und Graphen-Elektronik identifiziert AMO Themen aus der Grundlagenforschung, welche Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen versprechen und für eine industrielle Verwertung geeignet erscheinen und demonstriert die konkrete Umsetzung.

Dr. Friedrich-Wilhelm Bolle aus dem Präsidium der Zuse-Gemeinschaft erklärte bei der Übergabe der Mitgliedsurkunde: „Mit AMO knüpfen wir unser starkes Netzwerk am Standort Aachen und in Nordrhein-Westfalen noch enger. Überregional bringt AMO anwendungsnahes wissenschaftliches Knowhow in den Verbund ein. Mit AMO gewinnen wir einen weiteren starken Mitstreiter für unsere politischen Forderungen wie Fairness in der Forschungsförderung und mehr Unterstützung der gemeinnützigen, unabhängigen Forschungsinstitute.“

Weitere Informationen:
Zuse-Gemeinschaft
Quelle:

Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V.

DTV und EFIT: Branchenwerbung: So schön bequem!  (c) Yakobchuk Olena/AdobeStock
Werben mit gutem Gefühl: das neue Motiv für die Plakate und Werbemittel zur Branchenkampagne in diesem Winter.
15.11.2019

DTV und EFIT: Werbung für den Fachbetrieb

Branchenwerbung: So schön bequem! 

Mode für Männer bleibt bequem, ganz nach deren Bedürfnis. Der zeitlose Dauerbrenner - nicht nur für Abenteurer – ist die wetterfeste Daunenjacke. Wenn Mann mag, setzt er mit einem üppigen, grob gestrickten Wollschal zusätzlich ein modisches Statement. Passend dazu gibt es die neue Branchenwerbung: Damit die Lieblingsjacke in die Reinigung kommt - und der Schal gleich mitgeht!

Der Wollschal ist in dieser Saison mehr als ein wärmendes Accessoire. Legerer Schick bei Männern ist gefragt. Sie dürfen sich freuen, denn so können sie sich selbst bei Minustemperaturen rundherum wohlfühlen. Motiv und Slogan für die Werbemittel, exklusiv für die Mitglieder des Deutschen Textilreinigungs-Verbandes (DTV) und der Europäischen Forschungsvereinigung Innovative Textilpflege e. V. (EFIT), verbinden den Feelgood-Trend mit dem Mehrwert der professionellen Textilpflege.  

Werbung für den Fachbetrieb 

Branchenwerbung: So schön bequem! 

Mode für Männer bleibt bequem, ganz nach deren Bedürfnis. Der zeitlose Dauerbrenner - nicht nur für Abenteurer – ist die wetterfeste Daunenjacke. Wenn Mann mag, setzt er mit einem üppigen, grob gestrickten Wollschal zusätzlich ein modisches Statement. Passend dazu gibt es die neue Branchenwerbung: Damit die Lieblingsjacke in die Reinigung kommt - und der Schal gleich mitgeht!

Der Wollschal ist in dieser Saison mehr als ein wärmendes Accessoire. Legerer Schick bei Männern ist gefragt. Sie dürfen sich freuen, denn so können sie sich selbst bei Minustemperaturen rundherum wohlfühlen. Motiv und Slogan für die Werbemittel, exklusiv für die Mitglieder des Deutschen Textilreinigungs-Verbandes (DTV) und der Europäischen Forschungsvereinigung Innovative Textilpflege e. V. (EFIT), verbinden den Feelgood-Trend mit dem Mehrwert der professionellen Textilpflege.  

Werbung für den Fachbetrieb 

Daunenjacken zählen im Winter zu den beliebtesten Kleidungsstücken von Männern – und Frauen. Spätestens nach dem ersten Bodenfrost, wenn sie wieder zum Einsatz kommen, stellen sich Verbraucher erneut die Frage: Darf ich die nun waschen oder nicht?

Es sei denn, die Lieblingsjacke hängt bereits frisch gereinigt und anziehfertig im Kleiderschrank. Das bleibe natürlich das Ziel, sagt EFIT-Geschäftsführer Daniel Dalkowski, verantwortlich für die Branchenkampagne. „Erfahrungsgemäß kommen die Jacken erst, wenn sie gebraucht werden“ bestätigt Textilreinigermeister Richard Sterr, München: „Hauptsache, sie kommen überhaupt in unsere Betriebe und landen nicht in der Haushaltsmaschine. Denn wir erleben immer wieder gescheiterte Selbstversuche, die wir retten sollen: verklumpte Daunen und Federkiele, die durch den Oberstoff dringen. Oder Flecken, die in der Waschmaschine daheim gar nicht entfernt wurden, weil sich die voluminösen Kleidungsstücke in den kleinen Trommeln gar nicht entfalten können.“

„Darum klären wir auf www.reinigen-lassen.com ab dem 1. Dezember erneut darüber auf, welche Pflege Daunenjacken brauchen, um nicht nur schön sauber, sondern auch funktional zu bleiben“, so Daniel Dalkowski. Es bleibe notwendig, auf den Qualitätsunterschied zwischen der Nassreinigung und der Haushaltswäsche hinzuweisen, denn die meisten Daunenjacken seien tatsächlich als waschbar gekennzeichnet. Genau das erreiche die Branchenkampagne schnell, direkt und unkompliziert mit den kostenlosen Werbemitteln.

Die frisch gedruckten Plakate sind bei den DTV- und EFIT-Geschäftsstellen sowie den Landesverbänden und Innungen abrufbar. Die Druckdaten für weitere Werbemittel können kostengünstig individualisiert und direkt von der DTV-Homepage heruntergeladen werden. Bequemer geht‘s nicht.

Weitere Informationen:
Branchenkampagne DTV EFIT Werbung
Quelle:

DEUTSCHER TEXTILREINIGUNGS-VERBAND e.V.

Foto: W. Schmidt
05.11.2019

Ostdeutsche Textil- und Bekleidungsindustrie spürt Konjunkturflaute

Branchenverband vti übt Kritik an EU und Bundesregierung

Branchenverband vti übt Kritik an EU und Bundesregierung

„Dieser Tage wird allenthalben an den Mauerfall vor 30 Jahren und den damit verbundenen Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft in Ostdeutschland erinnert. Für unsere Branche begann damals bekanntlich eine äußerst kritische Phase; viele hielten sie nicht für überlebensfähig. Heute können wir mit einem gewissen Stolz feststellen, dass die jungen Bundesländer neben Bayern, Baden-Württemberg und NRW zu den vier großen deutschen Textilregionen gehören.“  Das äußerte Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des in Chemnitz ansässigen Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti), anlässlich des  10. Branchentages Erzgebirge-Vogtland, der am Montag, 4. November 2019, im vti-Mitgliedsunternehmen C. H. Müller GmbH in Heinsdorfergrund bei Reichenbach/V. stattfand. Bei dem Treffen, zu dem sich rund 60 Textilunternehmer und – forscher, Mitglieder des Bundes- und des Landtages sowie Vertreter aus Kommunen versammelten, ging es u. a. um die Entsorgung und das Reycling textiler Abfälle, um die Sicherung des Fachkräftenachwuchses sowie um Möglichkeiten der Kooperation sächsischer Textilfirmen mit potenziellen Partnern in Afrika.  
 
Wie der vti-Hauptgeschäftsführer weiter ausführte, sind von den gegenwärtig 16.000 Beschäftigten der ostdeutschen Textil- und Bekleidungsbranche mehr als 5.000 in den rund 90 kleinen und mittelständischen Unternehmen der traditionsreichen Textilregion Erzgebirge-Vogtland tätig: „Damit verzeichnen wir in diesem Landstrich die höchste Dichte an  textilen Produktions-, Forschungs- und Bildungskapazitäten in unserem Verbandsgebiet. Unsere flexibel agierenden Firmen verfügen über ein hohes Innovationspotenzial; viele von ihnen exportieren weltweit. Mit einem Exportanteil von durchschnittlich 45 Prozent sind sie den gegenwärtig negativen Entwicklungen in der globalen Wirtschaft extrem ausgesetzt. Hinzu kommt der sich im Inland vollziehende Strukturwandel in der Automobilindustrie und deren Zulieferbranchen, der bei einigen Herstellern von Technischen Textilien zumindest vorübergehend mit erheblichen Umsatzeinbußen einhergeht. Erfreulich ist, dass unsere Bekleidungssparte in den nach den ersten drei Quartalen dieses Jahres ein Umsatzplus von rund fünf Prozent verzeichnet. Allerdings macht sie nur zirka zehn Prozent der Gesamtkapazitäten unserer Branche aus. Die Textilsparte liegt hingegen liegt nach unseren vorläufigen Schätzungen um reichlich fünf Prozent unter dem Ergebnis im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Aller Voraussicht nach werden wir im laufenden Jahr den 2018 erwirtschafteten Gesamtumsatz von 1,87 Mrd. Euro nicht erreichen können.“
 
Angesichts dieser Entwicklungen hatte vti-Vorstandsvorsitzender Thomas Lindner bereits im Vorfeld des Branchentages seine wiederholt geäußerte Kritik am Russland-Embargo der EU bekräftigt. „Derartige Maßnahmen schaden der heimischen Wirtschaft und taugen nicht dazu, politische Probleme zu lösen“, erklärte der Inhaber der Strumpfwerk Lindner GmbH, Hohenstein-Ernstthal, und Vizepräsident des Gesamtverbandes textil+mode e. V. (t+m), Berlin. Er bezeichnete die mit den Embargomaßnahmen einhergegangene Schwächung des Rubels und das geschwundene Vertrauen auf Seiten der angestammten Partner im Osten als Hauptursachen für die dramatischen Einbrüche der deutschen Textilexporte in die Russische Föderation: „Vor dem Embargo – also bis ins Jahr 2013 – hat die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie jährlich Waren im Wert von nahezu 1 Milliarde Euro nach Russland verkauft. 2018 beliefen sich die Russland-Exporte der deutschen Textilindustrie auf rund 684 Millionen Euro, damit liegen wir um rund ein Drittel unter dem Ausgangswert.“  
 
Ein anderes Beispiel für die verhängnisvolle politische Einflussnahme auf die Wirtschaft seien die im Zuge der deutschen Energiewende entstandenen exorbitant hohen Energiekosten: „Die für 2020 angekündigte EEG-Umlage bringt uns Textilproduzenten erneut zusätzliche Belastungen und schwächt unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit. Mit einem Zuschuss aus dem Bundeshaushalt zu den Netzentgelten und einer grundlegende Reform der EEG-Umlage könnte die Bundesregierung in der Tat – und nicht nur mit Worten - beweisen, dass ihr am heimischen Mittelstand gelegen ist. Hinzu kommen perspektivisch weitere erhebliche Kosten für die Finanzierung des im Gesetzgebungsverfahren befindlichen Klimapaketes.“

Weitere Informationen:
vti
Quelle:

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V.

mtex+ startete Nachwuchswettbewerb „TexCycle Award mtex+ 2020“ (c) mtex+, Ulf Schulz
1. Preis Birke Weber und Svenja Wallenstein
02.10.2019

mtex+ startete Nachwuchswettbewerb „TexCycle Award mtex+ 2020“

  • 8. Fair & Convention for Hightech Textiles erstmals in attraktivem Ambiente in der Chemnitzer City

Die am 9./10. Juni 2020 in Chemnitz stattfindende 8. mtex+ „Fair & Convention for Hightech Textiles“ hat für Studierende, Auszubildende und Absolventen der Fachgebiete Textil, Textiltechnik sowie Textil- und Modedesign den Wettbewerb „TexCycle Award mtex+ 2020“ ausgeschrieben. Gefragt sind tragfähige Ideen für umweltbewusstes und wirtschaftlich nachhaltiges Handeln zum Themenkreis Recycling - Upcycling – Downcycling von Textilien aller Art. Die Bewerber können zurückgreifen auf Ergebnisse von Projektarbeiten oder Praktika ab 2016.  „Damit knüpfen wir an den 2018/2019 vom Sachsen!Textil e. V., Chemnitz, und dem Branchenverband Plauener Spitze und Stickereien e. V. veranstalteten TexCycle-Nachwuchswettbewerb an. Zudem unterstützen der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) und weitere Partner den Contest“, erläutert Messechef André Rehn. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2020; die Preisverleihung erfolgt während der Eröffnungsveranstaltung der 8. mtex+. 

  • 8. Fair & Convention for Hightech Textiles erstmals in attraktivem Ambiente in der Chemnitzer City

Die am 9./10. Juni 2020 in Chemnitz stattfindende 8. mtex+ „Fair & Convention for Hightech Textiles“ hat für Studierende, Auszubildende und Absolventen der Fachgebiete Textil, Textiltechnik sowie Textil- und Modedesign den Wettbewerb „TexCycle Award mtex+ 2020“ ausgeschrieben. Gefragt sind tragfähige Ideen für umweltbewusstes und wirtschaftlich nachhaltiges Handeln zum Themenkreis Recycling - Upcycling – Downcycling von Textilien aller Art. Die Bewerber können zurückgreifen auf Ergebnisse von Projektarbeiten oder Praktika ab 2016.  „Damit knüpfen wir an den 2018/2019 vom Sachsen!Textil e. V., Chemnitz, und dem Branchenverband Plauener Spitze und Stickereien e. V. veranstalteten TexCycle-Nachwuchswettbewerb an. Zudem unterstützen der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) und weitere Partner den Contest“, erläutert Messechef André Rehn. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2020; die Preisverleihung erfolgt während der Eröffnungsveranstaltung der 8. mtex+. 

Die mtex+ schärft ihr Profil und wechselt ab 2020 in eine attraktive Umgebung - das neue Carlowitz Congresscenter in der Chemnitzer City.  „Aus meiner Sicht der ideale Ort, um im Zentrum der leistungsstarken mitteldeutschen Industrie- und Forschungsregion neue Ideen, Lösungsansätze und Verfahren zu diskutieren. In moderierten Workshops; mit Experten unterschiedlicher Sparten und anhand der in der Ausstellung präsentierten Exponate“, sagt Michael Bauer, Vize-Vorsitzender des vti-Vorstands und Geschäftsführer der Curt Bauer GmbH, Aue: „Denn: Weder im betrieblichen Alltag noch auf großen Fachmessen haben wir die nötige „Muße“ für solch ein entspanntes fachübergreifendes Brainstorming wie zur eigens dafür konzipierten mtex+. Aussteller und Fachbesucher profitieren gleichermaßen davon.“  

Zu den Fotos:

  • Den 1. Preis beim unlängst beendet Wettbewerb um den TexCycle Award 2019“ erhielten Birke Weber (l.), und Svenja Wallenstein, HTW Berlin, für ihre aus Faserresten geschaffenen Versandpackungen mit dem Titel „Fasermarmor“
  • Den 2. Rang belegte Laura del Giudice, Hochschule Reutlingen, die aus Schnittresten filigrane Spitzen angefertigt hatte.
  • Drittplatzierte sind Julia Hahn (im Bild) und Susanne Schmidt, Westsächsische Hochschule Zwickau. Sie entwarfen dekoratives Wohnzubehör aus Spulenrollen, die in Webereien als Abfall entsorgt werden.  (Foto: Markus Schneider).
Quelle:

mtex+ press service + vti-pressedienst

16.09.2019

Digitalisierung konkret: Textil vernetzt stößt weitere Projekte mit dem textilen Mittelstand an

Die Digitalisierung kommt in der Textilindustrie an

Nach knapp zwei Jahren Laufzeit des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Textil vernetzt haben die fünf Partner mit 20 Mittelständlern unternehmensindividuelle und transferierbare Lösungen erarbeitet.

„Wir erreichen den textilen Mittelstand mit unserer Unterstützungsleistung punktgenau“, freut sich Textil vernetzt-Geschäftsführerin Anja Merker über die Entwicklung. „Ein Großteil der Mittelständler hat mittlerweile erkannt, dass sie sich verstärkt der Digitalisierung widmen müssen, um erfolgreich am Markt zu agieren.“

Die Digitalisierung kommt in der Textilindustrie an

Nach knapp zwei Jahren Laufzeit des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Textil vernetzt haben die fünf Partner mit 20 Mittelständlern unternehmensindividuelle und transferierbare Lösungen erarbeitet.

„Wir erreichen den textilen Mittelstand mit unserer Unterstützungsleistung punktgenau“, freut sich Textil vernetzt-Geschäftsführerin Anja Merker über die Entwicklung. „Ein Großteil der Mittelständler hat mittlerweile erkannt, dass sie sich verstärkt der Digitalisierung widmen müssen, um erfolgreich am Markt zu agieren.“

An die Partner Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF), Hahn-Schickard, Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen sowie Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI) unter Leitung des Gesamtverbandes textil+mode haben sich bislang kleine und mittlere Firmen vornehmlich aus der Textilproduktion und -veredlung gewandt. Aber auch Textilmaschinenbauer, Dienstleister der Textilindustrie und Start-ups treten an das Netzwerk heran. Die Unternehmen kommen mit individuellen Fragestellungen auf Textil vernetzt zu, beispielsweise zum automatischen Handling von biegeschlaffen Textilien, der Erarbeitung von Kontaktierungsmöglichkeiten für Heiztextilien oder der Überwachung einer Rundstrick-maschine mittels Sensorik.

Der Fokus bei der Zusammenarbeit mit den Textilern liegt oftmals auf der Anpassung von Unternehmensprozessen, wie der Optimierung oder Automatisierung von Produktions-abläufen. „Die Textiler wissen schon meist recht genau, wohin die Reise für ihr Unternehmen gehen soll. Für viele ist auch die Neuentwicklung von Produkten ein Thema“, so die Textil vernetzt-Chefin Anja Merker.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Werner Moser, Prokurist beim Maschenwarenproduzenten Mattes & Ammann, freut sich über „neue Impulse für die Digitalisierung unserer Produktion“, die das Team von Hahn-Schickard und den DITF vermittelt hat. Für Sven Damian, Geschäftsführer beim Start-up Nanoedge, haben sich in der Zusammenarbeit mit den Textil vernetzt-Kollegen „neue Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Smart Textiles“ ergeben. Vom Textil vernetzt-Team vermittelte „interessante Lösungen und praxisnahe Beispiele“ schätzt Ralf Hellmann, Geschäftsführer des Textildienstleisters Dibella. Neben der Zusammenarbeit mit diesen drei Unternehmen haben die Kollegen Projekte mit u. a. mit Gerster, Gruschwitz Textilwerke, Güth & Wolf, MADEIRA Garnfabrik, Moeck & Moeck, Otto Markert & Sohn, pro4tex, Reiners+Fürst, Rösch Fashion, Sporlastic, Textildruckerei Mayer, thoenes Dichtungstechnik und Wagenfelder Spinnereien realisiert.

LDT Nagold: 50 Textilbetriebswirte BTE starten ins Berufsleben (c) LDT Nagold
22.07.2019

LDT Nagold: 50 Textilbetriebswirte BTE starten ins Berufsleben

Die LDT Nagold verabschiedete am 19. Juli 2019 „50 Textilbetriebswirte BTE“ (darunter einmal mit Fachrichtung Schuhe) ins Berufsleben. Wie immer Ende Juli waren es zwei Abschlussklassen des 2-jährigen Vollzeitmodells, die mit Eltern, Freunden und Bekannten zum Abschlussevent an die LDT Nagold gekommen waren. Rüdiger Jung, der Geschäftsführer Pädagogik & Organisation, ging in seiner Abschlussrede vor rund 300 Gästen auf die Geschehnisse in der Branche wie auch an der LDT in den vergangenen zwei Jahre ein. Jung betonte, dass die LDT Absolventen ‚bestens für die Praxis gerüstet‘ seien und dass die Branche weiterhin sehr gerne bei der Besetzung von Nachwuchspositionen auf LDT Absolventen zurückgreife. Anschließend überreichten er zusammen mit seinem Geschäftsführungskollegen Manfred Mroz den Absolventen ihre Zeugnisurkunden und beglückwünschte sie zu ihrem Erfolg. Die ‚Jahrgangsbeste‘, Ramona Omerovic, die ihr LDT Studium mit 1,3 abschloss erhielt den Titel ‚Textilbetriebswirt BTE mit Auszeichnung‘.

Die LDT Nagold verabschiedete am 19. Juli 2019 „50 Textilbetriebswirte BTE“ (darunter einmal mit Fachrichtung Schuhe) ins Berufsleben. Wie immer Ende Juli waren es zwei Abschlussklassen des 2-jährigen Vollzeitmodells, die mit Eltern, Freunden und Bekannten zum Abschlussevent an die LDT Nagold gekommen waren. Rüdiger Jung, der Geschäftsführer Pädagogik & Organisation, ging in seiner Abschlussrede vor rund 300 Gästen auf die Geschehnisse in der Branche wie auch an der LDT in den vergangenen zwei Jahre ein. Jung betonte, dass die LDT Absolventen ‚bestens für die Praxis gerüstet‘ seien und dass die Branche weiterhin sehr gerne bei der Besetzung von Nachwuchspositionen auf LDT Absolventen zurückgreife. Anschließend überreichten er zusammen mit seinem Geschäftsführungskollegen Manfred Mroz den Absolventen ihre Zeugnisurkunden und beglückwünschte sie zu ihrem Erfolg. Die ‚Jahrgangsbeste‘, Ramona Omerovic, die ihr LDT Studium mit 1,3 abschloss erhielt den Titel ‚Textilbetriebswirt BTE mit Auszeichnung‘.

Gut nachgefragt war auch der Fachabschluss ‚Business English IHK‘, der ebenfalls im Rahmen des Studiums an der LDT absolviert werden konnte. Das Ziel dieses studienintegrierten Kurses, das ‚Business English Certificate‘ der IHK Nordschwarzwald, wurde von 36 Studenten erreicht! Die ‚Ausbildereignungsprüfung‘, besser bekannt als ‚AdA-Schein‘, legten 49 Absolventen erfolgreich ab.

Quelle:

LDT Nagold

Jürgen Dax (c) BTE e.V.
Jürgen Dax
25.04.2019

BTE-Hauptgeschäftsführung: Rolf Pangels folgt auf Jürgen Dax

Zum 30. April 2019 verabschiedet sich BTE-Hauptgeschäftsführer Ass. Jürgen Dax in den Ruhestand. Dax (63) kam bereits 1992 als Geschäftsführer zum BTE und wurde im Jahr 1997 zum Hauptgeschäftsführer des BTE ernannt.

Dax Nachfolger ab 1. Mai wird Dipl. Geograph Rolf Pangels (52), der bereits am 1. November 2018 von Galeria Kaufhof zum BTE wechselte. Bei Kaufhof war er seit 2011 u.a. für Standort-/Stadtentwicklung und politische Kontakte verantwortlich. Vorher war er ab 1996 in der BAG (Verband der Warenhäuser und Großbetriebe) zuständig für die Bereiche Städtebau, Verkehr und Planung. Ab 2005 fungierte er als BAG-Hauptgeschäftsführer und managte 2010 die Fusion der BAG mit dem HDE zum Handelsverband Deutschland, wo er anschließend u.a. verantwortlich für Standortentwicklung und Verkehrspolitik war.

Zum 30. April 2019 verabschiedet sich BTE-Hauptgeschäftsführer Ass. Jürgen Dax in den Ruhestand. Dax (63) kam bereits 1992 als Geschäftsführer zum BTE und wurde im Jahr 1997 zum Hauptgeschäftsführer des BTE ernannt.

Dax Nachfolger ab 1. Mai wird Dipl. Geograph Rolf Pangels (52), der bereits am 1. November 2018 von Galeria Kaufhof zum BTE wechselte. Bei Kaufhof war er seit 2011 u.a. für Standort-/Stadtentwicklung und politische Kontakte verantwortlich. Vorher war er ab 1996 in der BAG (Verband der Warenhäuser und Großbetriebe) zuständig für die Bereiche Städtebau, Verkehr und Planung. Ab 2005 fungierte er als BAG-Hauptgeschäftsführer und managte 2010 die Fusion der BAG mit dem HDE zum Handelsverband Deutschland, wo er anschließend u.a. verantwortlich für Standortentwicklung und Verkehrspolitik war.

Weitere Informationen:
Jürgen Dax Rolf Pangels
Quelle:

BTE/BLE/VDB

16.04.2019

Anleitung für Textilunternehmen auf dem Weg der Digitalisierung

Seit knapp einem Jahr gibt es das Schaufenster „Vertikale Integration und vernetzte Produktionsketten“ des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Textil vernetzt am Sächsischen Textilforschungsinstitut e. V. Seitdem erhielten schon viele KMU im Rahmen verschiedener Veranstaltungsformate nähere Einblicke zu Themen wie Digitalisierung, Industrie 4.0, Optimierung und Standardisierung von Produktionsprozessen, Maschinenparknachrüstung sowie Kompetenzentwicklung bei Mitarbeitern. Dabei stehen die individuellen Herausforderungen der Unternehmen im Fokus.

Seit knapp einem Jahr gibt es das Schaufenster „Vertikale Integration und vernetzte Produktionsketten“ des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Textil vernetzt am Sächsischen Textilforschungsinstitut e. V. Seitdem erhielten schon viele KMU im Rahmen verschiedener Veranstaltungsformate nähere Einblicke zu Themen wie Digitalisierung, Industrie 4.0, Optimierung und Standardisierung von Produktionsprozessen, Maschinenparknachrüstung sowie Kompetenzentwicklung bei Mitarbeitern. Dabei stehen die individuellen Herausforderungen der Unternehmen im Fokus.

Die Firma Otto Markert & Sohn GmbH aus Neumünster in Schleswig-Holstein produziert individuelle Maschinenfilter aus technischen Textilien für die industrielle Fest/Flüssig-Trennung: Die meisten Fertigungsabläufe sind bereits stark automatisiert. Im Rahmen eines Workshops konnte Textil vernetzt vor Ort Fragen zum aktuellen Status-Quo der Digitalisierung im Unternehmen erörtern. Das STFI-Team gab zudem einen Einblick in die Themen grafische Programmierung mit Node-RED, Robotersimulation sowie Materialflusssteuerungssysteme. Anschließend wurden mehrere Ideen für Mikroprojekte identifiziert: sowohl die Themen Retrofit als auch das Auslesen von Daten aus Maschinen werden in den kommenden Monaten gemeinsam bearbeitet.

Ein zehnköpfiges Team der thoenes® Dichtungstechnik GmbH aus Klipphausen nutzte die Möglichkeit, sich am STFI-Schaufenster über die vernetzte Produktion zu informieren. Im Workshop beleuchteten Geschäftsführer Thomas Zocher und seine Mitarbeiter gemeinsam mit dem Textil vernetzt-Team die Industrie 4.0-Dimensionen Strategie und Organisation, Smart Factory, Smart Operations, Smart Products, Data-driven Services und Mitarbeiter. Deutlich wurde, in welchen Unternehmensbereichen bereits Maßnahmen eingeleitet wurden, woran in naher Zukunft gearbeitet und wo eventuell externe Unterstützung notwendig werden wird.

Auch Robert Wild, Betriebsleiter bei Norafin Industries (Germany) GmbH, ist vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt am STFI überzeugt: „Das STFI hat in seinem Schaufenster einige kostengünstige Tools auf ihre Eignung untersucht. Auch praktikable unkonventionelle Lösungen zur Digitalisierung werden gezeigt, welche leicht für das eigene Unternehmen adaptierbar sind. Das STFI-Schaufenster bietet somit für das interessierte Unternehmen Inspiration und praktische Anleitung, um die ersten Schritte Richtung Digitalisierung zu gehen. Auch für Fortgeschrittene bietet das STFI Lösungen an und ist jederzeit ein kompetenter Ansprech- und Diskussionspartner.“

Das Ziel von Textil vernetzt ist es, mit den kleinen und mittleren Unternehmen der Textilbranche praktische Lösungen zu erarbeiten. Dies kann unter anderem im Rahmen von Labtouren oder Mikroprojekten erfolgen. Die Mikroprojekte sind kleine Machbarkeitsstudien, die gemeinsam vom Unternehmen und dem Textil vernetzt-Team durchgeführt werden, um individuelle Digitalisierungsprojekte weiter auszugestalten.

 

Weitere Informationen:
Textil vernetzt
Quelle:

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt

14.02.2019

WIRTEX beschließt Zusammenschluss mit dem DTV

Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Wirtschaftsverbands Textil Service - WIRTEX e.V. haben die Mitgliedsunternehmen die Weichen für einen Zusammenschluss des WIRTEX mit dem Deutschen Textilreinigungs-Verband (DTV) gestellt.

Am 07. Februar 2019 stimmten die WIRTEX-Mitglieder auf ihrer außerordentlichen Mitgliederversammlung einstimmig für eine Auflösung des Branchenverbands. Zuvor wurden im vergangenen Jahr intensive Gespräche mit dem Geschäftsführer und Präsidiumsvertretern des DTV geführt. Der DTV hatte bereits die Voraussetzungen für die Aufnahme der Mitglieder des WIRTEX zum 01. April 2019 geschaffen. Durch den Auflösungsbeschluss entsteht - im Gegensatz zur Verschmelzung durch Neugründung - nicht ein neuer, dritter Branchenverband, sondern die bisherigen WIRTEX-Mitglieder treten zum DTV über. Die Geschäftsstellen in Berlin, Bonn und Frankfurt am Main bleiben als DTV-Geschäftsstellen erhalten, die Arbeit beider Verbände wird nun unter einem Dach weitergeführt. Der bisherige WIRTEX-Geschäftsführer Dr. Andreas Marek wurde zum 11. Februar 2019 von seinen Aufgaben entbunden.

Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Wirtschaftsverbands Textil Service - WIRTEX e.V. haben die Mitgliedsunternehmen die Weichen für einen Zusammenschluss des WIRTEX mit dem Deutschen Textilreinigungs-Verband (DTV) gestellt.

Am 07. Februar 2019 stimmten die WIRTEX-Mitglieder auf ihrer außerordentlichen Mitgliederversammlung einstimmig für eine Auflösung des Branchenverbands. Zuvor wurden im vergangenen Jahr intensive Gespräche mit dem Geschäftsführer und Präsidiumsvertretern des DTV geführt. Der DTV hatte bereits die Voraussetzungen für die Aufnahme der Mitglieder des WIRTEX zum 01. April 2019 geschaffen. Durch den Auflösungsbeschluss entsteht - im Gegensatz zur Verschmelzung durch Neugründung - nicht ein neuer, dritter Branchenverband, sondern die bisherigen WIRTEX-Mitglieder treten zum DTV über. Die Geschäftsstellen in Berlin, Bonn und Frankfurt am Main bleiben als DTV-Geschäftsstellen erhalten, die Arbeit beider Verbände wird nun unter einem Dach weitergeführt. Der bisherige WIRTEX-Geschäftsführer Dr. Andreas Marek wurde zum 11. Februar 2019 von seinen Aufgaben entbunden.

Die deutsche Textil-Service-Branche mit ihren assoziierten Lieferanten stellt zwar in Deutschland eine nicht zu vernachlässigende Größe dar und erbringt eine essenzielle Dienstleistung, steht aber gemessen an Umsatz und Beschäftigtenzahlen im Vergleich zu anderen Branchen weniger im Fokus von Politik- und Wirtschaftsinteressen. Gerade aus diesem Grund ist eine einheitliche Interessensvertretung gegenüber Politik und anderen gesellschaftlichen Gruppierungen wichtig: „Wir gehen als Branche gestärkt in die Zukunft. Das politische Geschäft ist viel komplexer geworden. Dafür braucht es eine starke Stimme. Durch den Zusammenschluss von WIRTEX und DTV bündeln wir unsere Aktivitäten und erreichen gemeinsam mehr Sichtbarkeit als jeder für sich allein und schaffen gemeinsam ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit“, sagt Dr. Thomas Neyers, Präsident des WIRTEX.

Quelle:

Wirtschaftsverband Textil Service - WIRTEX e.V.

04.01.2019

Ostdeutsche Textilbranche hofft auf schwarze Null

Firmen benötigen Fachkräftenachwuchs aus dem In- und Ausland

„Unsere Branche hat sich 2018 weniger dynamisch entwickelt als erwartet. Nach einem guten Start sind die Umsätze vieler Firmen im zweiten Halbjahr kontinuierlich gesunken. Noch liegen die exakten Zahlen nicht vor, doch das Ergebnis vom Vorjahr werden wir nur mit Mühe erreichen. Wir hoffen auf eine schwarze Null“, erklärte Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) bei einem Medientermin am 4. Januar 2019 in Chemnitz: „Vor allem die Zulieferer von Technischen Textilien für den Fahrzeugbau berichten von spürbar rückläufiger Nachfrage. Angesichts der allgemeinen Konjunkturlage dürfte dieser Trend zumindest mittelfristig anhalten. Dennoch bewerten wir die Branchensituation insgesamt als stabil. “ Im Jahr 2017 war der Gesamtumsatz gegenüber 2016 um drei Prozent auf 1,87 Mrd. EUR gestiegen.

Firmen benötigen Fachkräftenachwuchs aus dem In- und Ausland

„Unsere Branche hat sich 2018 weniger dynamisch entwickelt als erwartet. Nach einem guten Start sind die Umsätze vieler Firmen im zweiten Halbjahr kontinuierlich gesunken. Noch liegen die exakten Zahlen nicht vor, doch das Ergebnis vom Vorjahr werden wir nur mit Mühe erreichen. Wir hoffen auf eine schwarze Null“, erklärte Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) bei einem Medientermin am 4. Januar 2019 in Chemnitz: „Vor allem die Zulieferer von Technischen Textilien für den Fahrzeugbau berichten von spürbar rückläufiger Nachfrage. Angesichts der allgemeinen Konjunkturlage dürfte dieser Trend zumindest mittelfristig anhalten. Dennoch bewerten wir die Branchensituation insgesamt als stabil. “ Im Jahr 2017 war der Gesamtumsatz gegenüber 2016 um drei Prozent auf 1,87 Mrd. EUR gestiegen.

Dr. Uwe Möhring, Direktor des industrienahen Textilforschungsinstituts Thüringen-Vogtland (TITV), Greiz, und Vorsitzender des Messebeirats der internationalen Textilfachmesse mtex+, verwies auf die hohe Innovationsfähigkeit der heimischen Branche. Sie sei im Vorjahr u. a. während der 7. mtex+ in Chemnitz eindrucksvoll demonstriert worden. Die 8. Auflage der vom vti unterstützten mtex+ findet am 9./10. Juni 2020 im dann neu eröffneten Carlowitz Congress Center in der Chemnitzer City statt. Für 2019 steht bei zahlreichen Produzenten und Instituten die Messe Techtextil vom 14. – 17. Mai in Frankfurt/Main im Kalender; ebenso die bereits in der nächsten Woche am selben Ort stattfindende internationale Leitmesse Heimtextil.

Weitere Informationen:
vti Techtextil
Quelle:

 vti-pressedienst

23.10.2018

Ostdeutsche Textilbranche spürt rückläufige Nachfrage

Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee informierte sich bei drei Textilunternehmen in Gera

Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee informierte sich bei drei Textilunternehmen in Gera
Die überwiegend in Sachsen und Thüringen konzentrierte Textilbranche der neuen Bundesländer entwickelte sich 2018 bislang weniger dynamisch als im Vorjahr. „Vor allem Zulieferer von Technischen Textilien für die Automobilindustrie - doch nicht nur sie - berichten von spürbar rückläufiger Nachfrage. Da diese Entwicklung zumindest mittelfristig anhalten wird, rechnen wir für das laufende Jahr im Vergleich zu 2017 bestenfalls mit einem minimalen Wachstum.“  Das berichtete Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des in Chemnitz ansässigen Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti), anlässlich eines Besuches von Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee am Montag, 22. Okt. 2018, in drei Geraer Textilunternehmen. Wie Jenz Otto weiter ausführte, konnte die ostdeutsche Textil- und Bekleidungsbranche im Vorjahr ein Umsatzwachstum von über drei Prozent gegenüber 2016 erreichen: „Daher sind wir mit berechtigtem Optimismus in das Jahr 2018 gestartet. Per Ende August registrierten wir allerdings nur noch einen Zuwachs von 0,7 Prozent. Diese Tendenz dürfte anhalten. Ein Indiz dafür sind die Umsätze in der deutschen Textil- und Modeindustrie insgesamt, die per Ende Juli bei minus 0,7 Prozent lagen.“
 
Minister Wolfgang Tiefensee besichtigte zuerst die auf Modedruck spezialisierte MD Gera GmbH.  Die Geschichte der vor 20 Jahren neu gegründeten Firma reicht bis 1860 zurück. Heute designt und fertigt das Unternehmen im Rotations- und Digitaldruck Modestoffe für Produzenten von Damenoberbekleidung in 30 Ländern weltweit. Weitere Stationen des Besuchs waren die Thorey Gera Textilveredelung GmbH und die Getzner Textilweberei GmbH, Gera.

„Die Textilbranche in Thüringen hat nach 1990 einen beispiellosen Strukturwandel durchlaufen“, sagte Tiefensee. Sie gehöre nach Umsatz und Beschäftigung heute zu den kleineren Industriebranchen im Freistaat. Dennoch sei Thüringen hinter Sachsen zweitwichtigster Textilstandort in Ostdeutschland, so der Minister: „Mit dem Bereich der Technischen Textilien entwickelt sich hier zudem ein neues Wachstumsfeld, das Bezüge zu unterschiedlichen Themen wie Produktionstechnologie, Sicherheitstechnik, Gesundheitswirtschaft, Automobilbau oder Kommunikation aufweist.“ Insofern leiste die Textilbranche einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung und zum Erfolg des Wirtschaftsstandorts Thüringen. Das Land biete eine Reihe von Förderinstrumenten von der Fachkräftesicherung über die Investitions- und Forschungsförderung bis zur Unterstützung beim Wandel zur Wirtschaft 4.0 an, von denen auch die Textilindustrie profitiere.

 

Quelle:

Gesamtverband textil+mode e. V

Eröffnungsrede WIRTEX-Vizepräsident Detlef Kröpelin (c) WIRTEX e.V
Eröffnungsrede WIRTEX-Vizepräsident Detlef Kröpelin
04.10.2018

Kunde, Kleidung und KI – Digitalisierung und Robotik in der textilen Dienstleistung

Neue Informationstechnologien, Künstliche Intelligenz, Robotik, Digitalisierung und Vernetzung – künftig werden alle Wirtschaftszweige, inkl. der Dienstleistungsunternehmen, die sogenannte Industrie 4.0 umsetzen; die Symbiose von Mensch und Technik. Der tiefgreifende Strukturwandel stellt auch die Textil Service-Branche vor neue Herausforderungen und Chancen. Ein zukunftsweisendes Thema, dass Vertreter aus Dienstleistung, Wirtschaft und Politik auf dem größten europäischen Branchentreffen am 28./29. September 2018 in Berlin diskutierten.

Werden künftig Sprachassistenten den Kundenanruf entgegennehmen und selbstfahrende Servicefahrzeuge die Mietberufskleidung ausliefern? Vielleicht (noch) einen Schritt zu weit gedacht, aber die rasant fortschreitende Digitalisierung und Technologie verlangt nach der Auseinandersetzung mit solchen Zukunftsthemen, die bereits die Gegenwart beeinflussen.

Neue Informationstechnologien, Künstliche Intelligenz, Robotik, Digitalisierung und Vernetzung – künftig werden alle Wirtschaftszweige, inkl. der Dienstleistungsunternehmen, die sogenannte Industrie 4.0 umsetzen; die Symbiose von Mensch und Technik. Der tiefgreifende Strukturwandel stellt auch die Textil Service-Branche vor neue Herausforderungen und Chancen. Ein zukunftsweisendes Thema, dass Vertreter aus Dienstleistung, Wirtschaft und Politik auf dem größten europäischen Branchentreffen am 28./29. September 2018 in Berlin diskutierten.

Werden künftig Sprachassistenten den Kundenanruf entgegennehmen und selbstfahrende Servicefahrzeuge die Mietberufskleidung ausliefern? Vielleicht (noch) einen Schritt zu weit gedacht, aber die rasant fortschreitende Digitalisierung und Technologie verlangt nach der Auseinandersetzung mit solchen Zukunftsthemen, die bereits die Gegenwart beeinflussen.

WIRTEX sieht Integration von innovativen Technologien als Zukunft der textilen Dienstleistung
Als einer der führenden Verbände der textilen Servicebranche hatte der Wirtschaftsverband Textil Service e.V. (WIRTEX) zum Branchentreffen eingeladen und das Motto „Digitalisierung und Robotik“ als Leitthema gewählt. Im Zuge einer sich generell verändernden Dienstleistung sei auch der textile Mietservice mit seiner Kerndienstleistung Mietberufskleidung und -wäsche vor die Aufgabe gestellt, richtungsweisende Arbeitsprozesse weiter zu etablieren, um zum einen den wachsenden Anforderungen zu begegnen und zum anderen die Dienstleistung den sich verändernden Kundenansprüchen anzupassen. „Wir müssen auf branchenübergreifende Technologien setzen, von Forschungs- und Innovationspotential profitieren und die neuen Technologien auf die Textilbranche übertragen“, betonte WIRTEX-Vizepräsident Detlef Kröpelin. Im Kontext ergänzte Dr. Andreas Marek, WIRTEX-Geschäftsführer: „Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Robotik haben immer größeren Einfluss auf unser Leben und die Wirtschaft. Das betrifft sowohl die Textil Service-Branche als auch deren Zulieferer. WIRTEX ist sich dem bewusst und hat daher das Branchentreffen 2018 unter das Leitthema gewählt. Der Textil Service-Markt bietet vielfältige Möglichkeiten für die Digitalisierung und den Einsatz künstlicher Intelligenz. Wo andere nur über Breitband reden, sind wir bereits am Start.“

Potential ist vorhanden: Starkes Wachstum und Nachwuchsbedarf in der Textil-Service Branche
Der weitere Ausbau und die Etablierung innovativer Techniken können gerade die textilen Mietdienstleister, die im Kern Berufskleidung vermieten, Arbeitsprozesse effektiver steuern und noch ressourcenoptimierter arbeiten, so die Aussage vom WIRTEX e.V. „Im Durchschnitt werden pro Tag rund 120.000 Kleidungsstücke in einem WIRTEX-Mitgliedsunternehmen gewaschen, aufgebügelt, kontrolliert und zur Auslieferung an den Kunden bereitgestellt“, erklärt Dr. Andreas Marek, Geschäftsführer des WIRTEX. „Heute werden 29 Prozent der Arbeitsstunden von Robotern erledigt; im Jahre 2025 werden es bereits 50 Prozent sein. Der Markt wächst; unsere Mitglieder schaffen neue Arbeitsplätze. Dafür brauchen wir den Wandel und müssen Mensch und Technik vernetzen.“

Kompass auf digitale Zukunft – textile Unternehmen sehen sich gerüstet
Die Mitglieder des WIRTEX sehen sich gut aufgestellt für die Zukunft. Innovatives Denken, zukunftsorientierter Service als Puls der Zeit und das fachliche Know-how sind die beste Basis für weiteres Wachstum im Zeitalter von Digitalisierung und Robotik. Dabei sind die Unternehmen bereit, neue Wege zu gehen, nachhaltig in die Technik zu investieren, um so die hohen Qualitätsund Service-Standards zu halten. „Als Interessenvertretung sieht der WIRTEX sich als Plattform für den fachlichen und interdisziplinären Austausch. Wir tragen dazu bei, dass der Standort Deutschland mit einer modernen Arbeits- und Sozialpolitik im Rahmen der Digitalisierung weiterhin international wettbewerbsfähig bleibt“, so das Fazit von Dr. Marek.

Den kompletten Artikel finden Sie in der angefügten PDF.

Weitere Informationen:
Wirtex e.V. Digitalisierung Industrie 4.0
Quelle:

WIRTEX e.V.

30.07.2018

LDT-Stiftung: Finanzierung von Stipendien und Schulgebäude

Bereits im Jahr 2003 wurde in Köln die staatlich anerkannte gemeinnützige Stiftung zur Förderung der LDT Nagold gegründet. Ihr Zweck ist die Unterstützung der LDT und der dort Studierenden, also den so dringend benötigten Nachwuchs der Modebranche.

So wurden in den letzten Jahren der Umbau und die Sanierung der Schulgebäude aus den Stiftungsmitteln mit mehrere Millionen Euro unterstützt. Zusätzlich finanziert werden fortlaufend die Instandhaltung der Schulimmobilien sowie ein bis zwei Stipendiumsplätze im Vollzeit-Studienmodell der LDT.

Vor diesem Hintergrund freut sich der Stiftungsvorstand (BTE-Hauptgeschäftsführer Jürgen Dax, Digel-Chef Jochen Digel und BTE-Ehrenpräsident Klaus J. Stange) über Zustiftungen aus der Branche. Wie dies aussehen kann, zeigte das kürzlich gefeierte Jubiläumstreffen des Abschlussjahrgangs 1968 an der LDT Nagold, bei dem insgesamt 1.000 Euro für die Fachakademie als Spende zusammen kam.

Hinweis: Alle Zuwendungen sind steuerlich absetzbar. Interessenten wenden sich an die LDT-Stiftung, c/o BTE, Ass. Jürgen Dax.

Bereits im Jahr 2003 wurde in Köln die staatlich anerkannte gemeinnützige Stiftung zur Förderung der LDT Nagold gegründet. Ihr Zweck ist die Unterstützung der LDT und der dort Studierenden, also den so dringend benötigten Nachwuchs der Modebranche.

So wurden in den letzten Jahren der Umbau und die Sanierung der Schulgebäude aus den Stiftungsmitteln mit mehrere Millionen Euro unterstützt. Zusätzlich finanziert werden fortlaufend die Instandhaltung der Schulimmobilien sowie ein bis zwei Stipendiumsplätze im Vollzeit-Studienmodell der LDT.

Vor diesem Hintergrund freut sich der Stiftungsvorstand (BTE-Hauptgeschäftsführer Jürgen Dax, Digel-Chef Jochen Digel und BTE-Ehrenpräsident Klaus J. Stange) über Zustiftungen aus der Branche. Wie dies aussehen kann, zeigte das kürzlich gefeierte Jubiläumstreffen des Abschlussjahrgangs 1968 an der LDT Nagold, bei dem insgesamt 1.000 Euro für die Fachakademie als Spende zusammen kam.

Hinweis: Alle Zuwendungen sind steuerlich absetzbar. Interessenten wenden sich an die LDT-Stiftung, c/o BTE, Ass. Jürgen Dax.

Weitere Informationen:
LDT-Stiftung
Quelle:

BTE/BLE/VDB