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34th International Cotton Conference Bremen (c) BREMER BAUMWOLLBÖRSE
Opening of the Cotton Conference 2018
26.03.2018

34. Internationale Baumwolltagung Bremen

  • Tiefe Einblicke in die facettenreiche Baumwollwelt
  • Qualität, Innovation und Digitalisierung entscheidend

Unter dem Motto „Cotton Insights“ versammelte sich vom 21. die 23. März 2018 die internationale Baumwollbranche im historischen Bremer Rathaus.
Mehr als 500 Teilnehmer aus knapp 40 Ländern waren angereist, um sich im Rahmen der von der Bremer Baumwollbörse in Kooperation mit dem Faserinstitut Bremen e.V. organisierten Tagung über die neusten Trends des natürlichen Rohstoffs auszutauschen.

Die 34. Internationale Baumwolltagung bot ein abwechslungsreiches, tiefgreifendes Programm, das die aktuellen und brennenden Themen der Branche aufgriff.
„Die Bremer Baumwolltagung ist einzigartig, weil sie die extrem diverse Welt der Baumwolle an einem Ort zu zusammenbringt. Sie ist immer wieder eine großartige Gelegenheit, Innovationen kennenzulernen, mit Baumwollhändlern zu sprechen und sich einen Überblick über die Branche zu verschaffen,“ fasst Kai Hughes, Executive Director des ICAC (International Cotton Advisory Committee), Washington seinen Besuch der Tagung zusammen.

  • Tiefe Einblicke in die facettenreiche Baumwollwelt
  • Qualität, Innovation und Digitalisierung entscheidend

Unter dem Motto „Cotton Insights“ versammelte sich vom 21. die 23. März 2018 die internationale Baumwollbranche im historischen Bremer Rathaus.
Mehr als 500 Teilnehmer aus knapp 40 Ländern waren angereist, um sich im Rahmen der von der Bremer Baumwollbörse in Kooperation mit dem Faserinstitut Bremen e.V. organisierten Tagung über die neusten Trends des natürlichen Rohstoffs auszutauschen.

Die 34. Internationale Baumwolltagung bot ein abwechslungsreiches, tiefgreifendes Programm, das die aktuellen und brennenden Themen der Branche aufgriff.
„Die Bremer Baumwolltagung ist einzigartig, weil sie die extrem diverse Welt der Baumwolle an einem Ort zu zusammenbringt. Sie ist immer wieder eine großartige Gelegenheit, Innovationen kennenzulernen, mit Baumwollhändlern zu sprechen und sich einen Überblick über die Branche zu verschaffen,“ fasst Kai Hughes, Executive Director des ICAC (International Cotton Advisory Committee), Washington seinen Besuch der Tagung zusammen.

Nachhaltigkeit und Baumwolle
In diesem Jahr entwickelte sich aus der Tagung eine ganze Woche mit vielfältigen Veranstaltungen rund um die gesamte Supply Chain der Baumwolle. Mit der SUSTAIN, die in Zusammenarbeit mit dem Weser-Kurier veranstaltet wurde, gelang es, über das Thema Nachhaltigkeit die Brücke zum Endverbraucher zu schlagen. Mit dem Schwerpunkt Afrika rückte ein Kontinent in den Fokus, der auch für die Baumwolle eine besondere Bedeutung hat.

Dass das Thema Nachhaltigkeit auch während der Baumwolltagung eine große Bedeutung hat, machte Henning Hammer, Präsident der Bremer Baumwollbörse bereits in seiner Eröffnungsrede deutlich:
„Die drei Säulen der Nachhaltigkeit: Umwelt, Wirtschaft, Soziales spielten in der Baumwollindustrie schon eine Rolle, als das Wort Nachhaltigkeit noch lange nicht in aller Munde war.
Viele Veränderungen, die im Sinne der verantwortlichen Landwirtschaft und des verantwortlichen Handels eingefordert werden, brauchen ihre Zeit, viele stehen bereits in den Startlöchern und sehr vieles gibt es ohnehin schon: Wir haben eine äußerst wache, aktive Agrarforschung weltweit.“

Die Keynotes
Die Keynote Session, moderiert von der Journalistin Lisa Boekhoff vom Weser-Kurier, bot den Teilnehmern einen Überblick mit aufschlussreicher Analyse der aktuellen Situation der Baumwolle. Kai Hughes, Executive Director des ICAC betonte in seiner Keynote die Notwendigkeit, glaubwürdige Zahlen und Fakten zu liefern, die Basis für die gesamte Lieferkette sein müssten. Das Marketing von Baumwolle und veränderte Konsumentengewohnheiten in einer globalisierten und digitalisierten Welt waren Gegenstand der Vorträge von Mark Messura, Cotton Incorporated und RobertAntoshak, Olah Inc. Eine Perspektive auf den Rohstoff aus Börsensicht vermittelten Eugen Weinberg und Michael Alt von der Commerzbank.

Rückverfolgbarkeit und Digitalisierung
Auch die Digitalisierung ist ein Querschnittsthema, das sich durch die gesamte Supply Chain der Baumwollbranche zieht. Prof. Dr. Axel S. Hermann, Leiter des Faserinstituts Bremen, betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung für die Branche: „Sie ermöglicht neue Wege im Baumwollanbau und in der textilen Verarbeitung, aber beeinflusst auch das Verbraucherverhalten und damit die nötigen Weichenstellungen in der Textilindustrie.“

Im Mittelpunkt steht dabei der Status Quo bei der Implementierung sowie Chancen und Risiken von digital gesteuerten vertikal integrierten Beschaffungs- und Absatzprozessen und die damit verbundenen Herausforderungen auf Handelsebene.
Ein weiteres aktuelles Thema ist die Rückverfolgbarkeit oder „traceability“, das auch eng mit dem Thema Nachhaltigkeit verbunden ist. Zunehmend wollen Konsumenten heute wissen, ob ihre Lieferanten versprochene Nachhaltigkeitskriterien für ihre Produkte einhalten, auch im textilen Bereich. Folglich wurden auf der Tagung unterschiedliche Techniken zur Prüfung der Echtheit einer angebotenen Baumwolle im fertigen Textil wie DNA-Tests, Fingerabdruck-Analyse-Technik, Marker-Methoden und Block-Chain-Verfahren vorgestellt.

Baumwollqualität
Neben den aktuellen Themen wie Digitalisierung und Rückverfolgbarkeit sind Fragen der Baumwollqualität traditionell ein wesentliches Element der Baumwolltagung, das in diesem Jahr mit dem „Spinners Seminar“ weitere Verstärkung erfuhr.
Das in Kooperation mit den Verbänden ITMF und IVGT sowie von Baumwollbörse und Faserinstitut durchführte Spinnerei- Seminar übertraf die Erwartungen bei weitem. Mehr als 70 Teilnehmer tauschten sich über den Umgang mit Verunreinigungen bei gelieferter Baumwolle im Verarbeitungsprozess aus.
In einer hochrangig besetzten Expertsession wurden zudem neuste Forschungsergebnisse ausgetauscht, die die Zukunft des Baumwollanbaus sowie der Verarbeitung von Baumwolle zu innovativen Produkten bestimmen.

Quelle:

BREMER BAUMWOLLBÖRSE

Forscher entwickeln Lösung für sparsamen digitalen Pigmentdruck auf Textil (c) Hochschule Niederrhein
22.03.2018

Forscher entwickeln Lösung für sparsamen digitalen Pigmentdruck auf Textil

Das Bedrucken von Textilien ist unter ökologischen Gesichtspunkten alles andere als nachhaltig. Grund dafür sind die umfangreichen Wasch-, Trocken- und Fixierprozesse, die ein Textil vor und nach dem Druck durchlaufen muss. Wissenschaftler am Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein haben jetzt eine Lösung entwickelt, die den Weg zu einem energieärmeren Textildruck weisen kann.
 
Das in der Textilindustrie derzeit dominierende Druckverfahren ist der konventionelle Pigmentdruck, gefolgt vom Reaktivdruck unter Verwendung von Siebdruckschablonen. Dies ist aufwändig, da Schablonen produziert werden müssen und das Textil vor- und oft nachbehandelt wird. Im Vergleich dazu ist der Digitaldruck wesentlich energieärmer – aber für den Pigmentdruckweniger zuverlässig hinsichtlich der Gebrauchsechtheiten. Er kommt daher in der Industrie bislang kaum zur Anwendung. „Aufgabe des Projekts war es, ein praxistaugliches Digitaldrucksystem mit Pigmenttinten und unter Verwendung einer energiesparenden Trocken-Fixiereinheit zu entwickeln“, sagt Projektleiterin Professorin Dr. Maike Rabe.
 

Das Bedrucken von Textilien ist unter ökologischen Gesichtspunkten alles andere als nachhaltig. Grund dafür sind die umfangreichen Wasch-, Trocken- und Fixierprozesse, die ein Textil vor und nach dem Druck durchlaufen muss. Wissenschaftler am Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein haben jetzt eine Lösung entwickelt, die den Weg zu einem energieärmeren Textildruck weisen kann.
 
Das in der Textilindustrie derzeit dominierende Druckverfahren ist der konventionelle Pigmentdruck, gefolgt vom Reaktivdruck unter Verwendung von Siebdruckschablonen. Dies ist aufwändig, da Schablonen produziert werden müssen und das Textil vor- und oft nachbehandelt wird. Im Vergleich dazu ist der Digitaldruck wesentlich energieärmer – aber für den Pigmentdruckweniger zuverlässig hinsichtlich der Gebrauchsechtheiten. Er kommt daher in der Industrie bislang kaum zur Anwendung. „Aufgabe des Projekts war es, ein praxistaugliches Digitaldrucksystem mit Pigmenttinten und unter Verwendung einer energiesparenden Trocken-Fixiereinheit zu entwickeln“, sagt Projektleiterin Professorin Dr. Maike Rabe.
 
Zwei Jahre forschten unter ihrer Leitung Dr. Michael Korger und Christine Steinem  an dem Thema. Knapp 200.000 Euro gab die Deutsche Bundesstiftung Umwelt in das Projekt, an dem neben der Hochschule Niederrhein das Unternehmen Multi-Plot Europe GmbH beteiligt war. Das Ergebnis: Unter bestimmten Parametern liefert der digitale Pigmentdruck brauchbare Ergebnisse. Dabei kann gegenüber dem Reaktivdruck, bei dem der Farbstoff mit der Faser reagiert, bei Betrachtung der jeweiligen Fixierschritte mehr als 60 Prozent der Energie eingespart werden.
 
Das entwickelte Druckverfahren kann für Heimtextilien wie Bettwäsche, Tischdecken, Vorhänge angewandt werden. Es ist eine ökologisch nachhaltige Methode, die zugleich Standards an Qualitätsanforderungen einhält. So ist mit dem entwickelten Digitaldruckverfahren ein Druck mit acht Farben möglich, der zugleich Konturenschärfe, Farbbrillanz sowie Licht-, Reib- und Waschbeständigkeiten aufweist.
 
Statt eines aufwändigen Dämpfprozesses, wie er im Reaktivdruck üblich ist und der Wasser und viel Energie verbraucht, fixierten die Forscher das Textil nach dem Druck für drei Minuten bei 160 Grad Celsius. Die dafür notwendige Trockeneinheit (Kalander) wurde statt mit Öl mit Carbonpulver beheizt. Dieses erwärmt sich schneller und sorgt damit für zusätzliche Energieeinsparung. Zugleich gibt es keine chemische Reaktion, die das Farbpigment direkt mit der Faser verbindet. Beim digitalen Pigmentdruck ist das Bindemittel bereits in der Tinte, was einen weiteren Arbeitsgang spart.
 
„Die von uns entwickelte Technologie ist industriell einsetzbar, aber kein Allround-Mittel“, fasst Michael Korger das Arbeitsergebnis zusammen. „Sie ist speziell im Heimtextilbereich gut für Baumwolle verwendbar.“

Weitere Informationen:
Hochschule Niederrhein
Quelle:

Hochschule Niederrhein

07.03.2018

OEKO-TEX® Zertifikatsinhaber-Tagung bei der Hohenstein Group

Knapp 100 Teilnehmer aus Unternehmen mit OEKO-TEX® Zertifikat kamen am 22. Februar auf Einladung der Hohenstein Group in Bönnigheim zusammen, um sich mit den Textilexperten und anwesenden Besuchern zu Fragen rund um das OEKO-TEX® Produktportfolio auszutauschen.

Knapp 100 Teilnehmer aus Unternehmen mit OEKO-TEX® Zertifikat kamen am 22. Februar auf Einladung der Hohenstein Group in Bönnigheim zusammen, um sich mit den Textilexperten und anwesenden Besuchern zu Fragen rund um das OEKO-TEX® Produktportfolio auszutauschen.

„Mit der Veranstaltung wollten wir aktiv auf unsere Kunden zugehen und einen konstruktiven Dialog anstoßen“, fasst der verantwortliche Geschäftsführer Dr. Stefan Droste das Ziel der erstmals von Hohenstein organisierten Tagung zusammen.
„Das positive Feedback vieler Zertifikatsinhaber, vor allem aber die offen geäußerte Kritik mancher Teilnehmer liefert uns wertvolle Anregungen, was sich verbessern lässt, damit wir unsere Kunden mit den OEKO-TEX® Dienstleistungen auch künftig umfassend bei allen Fragen zum Thema Nachhaltigkeit unterstützen können.“ Ausgehend von den kurz skizzierten OEKO-TEX® Lösungen für das „Dickicht“ aktueller Marktforderungen wie ein verantwortungsbewusstes Chemikalienmanagement, faire Arbeitsbedingungen oder transparente Lieferketten präsentierten die Hohenstein-Experten unter dem Motto „Wir lassen Sie nicht im Regen stehen“ ein Vortragsprogramm, das den Teilnehmern einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten hinter den einzelnen Zertifizierungen und Produktlabels ermöglichte.

Zu den Themenschwerpunkten gehörte die Vorstellung der neuen OEKO-TEX® Prüfkriterien und Grenzwerte für 2018 sowie der Unterschied zwischen der STANDARD 100 Zertifizierung gemäß Anhang 4 und dem angesichts der Greenpeace Detox-Kampagne erweiterten Kriterienkatalog gemäß Anhang 6. Lebhaft diskutiert wurde die ab April im Rahmen der STANDARD 100 Labortests zusätzlich erforderliche Überprüfung von Textilien aus Bio-Baumwolle auf gentechnisch veränderte Organismen (GMO), sofern Unternehmen eine Deklarierung der „Bio“-Qualität ihrer Artikel auf dem OEKOTEX ® Zertifikat wünschen. Wie OEKO-TEX® auf Medienberichte zu Schadstoffen in Textilprodukten im Sinne seiner Kunden reagiert, verdeutlichten die Hohenstein- Experten anhand einiger Fälle aus 2017.

Als kostenlosen Service hat die Hohenstein Group vergangenen Herbst beispielsweise binnen 48 Stunden rund 350 Musterproben von OEKO-TEX® zertifizierten Matratzenanbietern auf erhöhte Dichlorbenzol-Funde im Schäumen untersucht, nachdem die BASF bekannt gegeben hatte, dass einige ihrer Vorprodukte zur Herstellung von Matratzenschäumen mit der Chemikalie belastet waren. Betroffene Firmen bekamen auf diese Weise unbürokratische Hilfestellung und eine fundierte Entscheidungsgrundlage für ihr weiteres Vorgehen.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen Gastvortrag von Petra Dillemuth zu aktuellen Marktforschungsergebnissen der GfK über Mode und Nachhaltigkeit. Demnach geben acht von neun Konsumenten an, dass ihnen hautfreundliche Bekleidung wichtig ist, wobei zwei Drittel beim Kauf auf Siegel achten, die bescheinigen, dass das Kleidungsstück keine Schadstoffe enthält. Mit großem Abstand das bekannteste Label ist hier der STANDARD 100 by OEKO-TEX®, welches 61 Prozent der Verbraucher kennen.

Umwelt- und Sozialverträglichkeit sind für knapp drei Viertel der Konsumenten beim Kauf von Bekleidung und Schuhen wichtig, allerdings ist nur ein geringer Anteil der Befragten auch bereit, für umweltfreundlich und sozialverträglich hergestellte Artikel mehr auszugeben. Unabhängige Produktlabels wie MADE IN GREEN by OEKO-TEX® bieten vor diesem Hintergrund den Textilunternehmen eine große Chance, dem Verbraucher die von ihnen erbrachte Nachhaltigkeitsleistung glaubwürdig zu vermitteln und damit neue Kaufanreize zu schaffen.

Quelle:

Helmut Müller, Hohenstein Group

Warping Mill (c) Velener Textil
02.03.2018

Internationale Baumwolltagung Bremen 2018

  • Innovative textile Prozesse

Veränderungen sind gut: Innovationen in der textilen Verarbeitung führen zu mehr Effizienz in den Prozessabläufen. Diesem Themenkomplex widmet sich auf der Internationale Baumwolltagung in Bremen am Mittwoch, dem 21. März die Session  „Textile Processing“ und liefert ansprechende Beispiele dazu.

Nachhaltig
Michael Tuschak, Mayer & Cie., Deutschland informiert über das 3-in-1-Konzept von Spinitsystems. Spinnen, Reinigen und Stricken sind in einer Maschine zusammengefasst. So kann der Herstellungsprozess von hochwertiger Single-Jersey-Wirkware stark verkürzt werden, was Energiekosten einspart und den CO2-Ausstoß reduziert.

Indigo
Ein alter Farbstoff kommt zu neuen Ehren. Dr. Dean Etheridge von der Texas Tech University, USA spricht in seinem Vortrag über ein innovatives Indigo-Färbeverfahren von Baumwoll-garnen mit Hilfe von Schaum. Dies spart große Mengen an Wasser und wird inzwischen schon vermehrt von großen Marken in der Jeansfertigung genutzt.

  • Innovative textile Prozesse

Veränderungen sind gut: Innovationen in der textilen Verarbeitung führen zu mehr Effizienz in den Prozessabläufen. Diesem Themenkomplex widmet sich auf der Internationale Baumwolltagung in Bremen am Mittwoch, dem 21. März die Session  „Textile Processing“ und liefert ansprechende Beispiele dazu.

Nachhaltig
Michael Tuschak, Mayer & Cie., Deutschland informiert über das 3-in-1-Konzept von Spinitsystems. Spinnen, Reinigen und Stricken sind in einer Maschine zusammengefasst. So kann der Herstellungsprozess von hochwertiger Single-Jersey-Wirkware stark verkürzt werden, was Energiekosten einspart und den CO2-Ausstoß reduziert.

Indigo
Ein alter Farbstoff kommt zu neuen Ehren. Dr. Dean Etheridge von der Texas Tech University, USA spricht in seinem Vortrag über ein innovatives Indigo-Färbeverfahren von Baumwoll-garnen mit Hilfe von Schaum. Dies spart große Mengen an Wasser und wird inzwischen schon vermehrt von großen Marken in der Jeansfertigung genutzt.

Effizienz
Amin Leder, Trützschler Gmbh & Co. KG, Deutschland stellt eine Technik vor, in der der Streckprozess zur Rotorgarnherstellung nicht in einer abgetrennten Maschine erfolgt, sondern in die Kardierung integriert ist. Damit ist es möglich, auch Baumwolle mit höherem Abfallanteil effizient zu verarbeiten.

Überblick
Harald Schwippel, Rieter, Schweiz, stellt zusammenfassend alle vier wesentlichen Spinnereitechnologien für Baumwolle - Ring Spinning, Compact Spinning, Rotor Spinning und Air-Jet Spinning - vor. Sein Vortrag bietet einen Überblick über die Möglichkeiten, die jedes dieser Verfahren in seiner heutigen Entwicklungsstufe zur Herstellung unterschiedlicher Garne bietet und die effizientesten Optionen für verschiedene Einsatzzwecke.

Noch mehr Wissen
Im Vorfeld der Internationalen Baumwolltagung organisieren das Faserinstitut Bremen und die Baumwollbörse am Dienstag ein spezifisches Seminar für Spinnereien, in dem es um den effizienten Umgang mit Verunreinigungen in Baumwolle, von der Eliminierung in der Produktion bis hin zur Entfernung in der Spulerei geht.

Im Rahmen der Experten-Session wird am Freitagmorgen z.B. der Austausch von neusten Forschungsergebnissen auf dem Gebiet von Entkörnungsverfahren im Zusammenhang mit Baumwollqualität diskutiert sowie das Thema Nachweisbarkeit von GMO-freier Baumwolle. Journalisten sind hierzu herzlich eingeladen.

 

Quelle:

Elke Hortmeyer, Rainer Schlatmann, Baumwollbörse

TRÈVES TSC firmiert jetzt unter TESCA
TRÈVES TSC firmiert jetzt unter TESCA
13.02.2018

TRÈVES TSC firmiert jetzt unter TESCA

Aus TRÈVES TSC wird TESCA - Ein neuer Name setzt das Signal für neue Ziele.

Das Unternehmen „Trèves TSC“, Experte im Bereich Textilien und Komponenten für Automobil Interieur, firmiert künftig unter dem Namen TESCA. In Kooperation mit den neuen Investoren wurde eine Strategie für die Zukunft entwickelt. Hierzu gehört auch der neue Name TESCA, mit dem das Unternehmen neue Signale setzt und die Absicht unterstreicht, sich vom Markt abzuheben, um sowohl das interne als auch das externe Wachstum zu forcieren.

„Mit der Umbenennung in TESCA bringen wir unsere Werte und Zielsetzungen zum Ausdruck: Kreativität, Innovation und internationale Präsenz in der Automobilindustrie. Auch als vergleichsweise kleiner Akteur auf dem Markt der Automobilzulieferer positionieren wir uns doch als Premium-Unternehmen in Sachen Service und Dienstleistung. Mit unseren 2.800 Mitarbeitern erwirtschaften wir einen Umsatz von mehr als 200 Millionen Euro und planen eine Verdoppelung bis 2025“, erklärt Carl de Freitas, CEO von TESCA.

Aus TRÈVES TSC wird TESCA - Ein neuer Name setzt das Signal für neue Ziele.

Das Unternehmen „Trèves TSC“, Experte im Bereich Textilien und Komponenten für Automobil Interieur, firmiert künftig unter dem Namen TESCA. In Kooperation mit den neuen Investoren wurde eine Strategie für die Zukunft entwickelt. Hierzu gehört auch der neue Name TESCA, mit dem das Unternehmen neue Signale setzt und die Absicht unterstreicht, sich vom Markt abzuheben, um sowohl das interne als auch das externe Wachstum zu forcieren.

„Mit der Umbenennung in TESCA bringen wir unsere Werte und Zielsetzungen zum Ausdruck: Kreativität, Innovation und internationale Präsenz in der Automobilindustrie. Auch als vergleichsweise kleiner Akteur auf dem Markt der Automobilzulieferer positionieren wir uns doch als Premium-Unternehmen in Sachen Service und Dienstleistung. Mit unseren 2.800 Mitarbeitern erwirtschaften wir einen Umsatz von mehr als 200 Millionen Euro und planen eine Verdoppelung bis 2025“, erklärt Carl de Freitas, CEO von TESCA.

Eröffnung eines neuen Forschungszentrums
TESCA gibt die Fertigstellung seines neuen R&D-Zentrums bekannt. Das hochmoderne Gebäude befindet sich in der Nähe von Reims und versetzt das Unternehmen in die Lage, die Entwicklung und Innovation von Automobilsitzkomponenten noch effizienter zu gestalten und weiter voranzutreiben.

Das Forschungszentrum ist entsprechend für die Prototypentwicklung ausgestattet, so dass für die OEMs bzw. First-Tier-Kunden schnelle Lösungen und direkte Wege möglich sind.
„Aus Gründen der Kundennähe gibt es weitere Zweigstellen für Forschung und Entwicklung in Wolfsburg, Barcelona, Wuhan und Bombay, die Steuerung der verschiedenen Teams verbleibt aber in Frankreich. Mit dem neuen R&D-Zentrum, das eng mit unserem Pariser Designbüro zusammenarbeitet, stellen sich unsere Teams der Herausforderung getreu unserer Devise ‚Challenge Creativity‘ “, fügt Carl de Freitas hinzu.

Neue Niederlassungen in den Vereinigten Staaten
Dank seiner globalen Standorte ist TESCA in der Lage, in allen Regionen der Welt zu produzieren, sei es in Europa, Brasilien, Russland, Indien oder China. Seit dem Erwerb des Unternehmens CMA im Jahr 2017 ist TESCA zudem auch in den Vereinigten Staaten vertreten.

Hierdurch wurde die weltweite Präsenz um zwei Standorte erweitert: eine Niederlassung in Greenville, South Carolina und ein Forschungszentrum im Umkreis von Detroit; somit können jetzt auch die amerikanischen OEMs und Bestandskunden des Unternehmens direkt in den Vereinigten Staaten betreut werden.

Weitere Informationen:
Treves Tesca Automobilinnenausstattung
Quelle:

AGENCE APOCOPE

Funktionale Sportswear mit COTTON USA™ Baumwolle (c) CCI Cotton USA
Funktionale Sportswear mit COTTON USA™ Baumwolle
08.02.2018

COTTON USA zeigt Innovationen für Baumwoll-Bekleidung auf der Première Vision

Erleben Sie WHAT’S NEW IN COTTON?™ vom 13. – 15. Februar 20 18 auf dem COTTON USA Stand in Halle 6, D56 auf der Première Vision in Paris.
COTTON USA zeigt innovative Technologien für Stoffe und Bekleidung aus USA-Baumwolle sowie Mischgewebe mit USA-Baumwollanteil, die Umsatz steigern können.  
 
„WHAT’S NEW IN COTTON?™ ist unsere neue Plattform, die für das Engagement von COTTON USA für Innovation steht”, sagt Bruce Atherley, Executive Director von Cotton Council International (CCI), und fügt hinzu: „Wir haben diese Plattform auf der Première Vision im September 20 17 gestartet und freuen uns, sie auch auf der diesjährigen Frühjahrsmesse fortzuführen. Unsere Initiative soll die Textilbranche dazu anregen, über neue, innovative Einsatzmöglichkeiten für USA-Baumwolle nachzudenken. Wir freuen uns, unseren Partnern neue Ideen, Technologien und Umsatzpotentiale auf der Première Vision zu präsentieren, und den damit verbundenen Mehrwert der amerikanischen Baumwolle für das Business aller Partner zu vermitteln.“
 

Erleben Sie WHAT’S NEW IN COTTON?™ vom 13. – 15. Februar 20 18 auf dem COTTON USA Stand in Halle 6, D56 auf der Première Vision in Paris.
COTTON USA zeigt innovative Technologien für Stoffe und Bekleidung aus USA-Baumwolle sowie Mischgewebe mit USA-Baumwollanteil, die Umsatz steigern können.  
 
„WHAT’S NEW IN COTTON?™ ist unsere neue Plattform, die für das Engagement von COTTON USA für Innovation steht”, sagt Bruce Atherley, Executive Director von Cotton Council International (CCI), und fügt hinzu: „Wir haben diese Plattform auf der Première Vision im September 20 17 gestartet und freuen uns, sie auch auf der diesjährigen Frühjahrsmesse fortzuführen. Unsere Initiative soll die Textilbranche dazu anregen, über neue, innovative Einsatzmöglichkeiten für USA-Baumwolle nachzudenken. Wir freuen uns, unseren Partnern neue Ideen, Technologien und Umsatzpotentiale auf der Première Vision zu präsentieren, und den damit verbundenen Mehrwert der amerikanischen Baumwolle für das Business aller Partner zu vermitteln.“
 
COTTON USA informiert seine Messebesucher zudem über das COTTON USA™ Lizenzprogramm und Labeling mit der Marke. Laut quantitativer Verbraucherforschung wird dieses vom Konsumenten sehr geschätzt und beeinflusst nachweislich die Kaufpräferenz und den Preis. Eine kürzlich in Europa, Nordamerika, China und Indien durchgeführte Verbraucherstudie zeigte, dass ein Baumwoll-Label mit der Marke COTTON USA™ im Vergleich zu einem 10 0 % Baumwoll-Label vier (4x) Mal mehr bevorzugt wird. Zudem sagten fast 2/ 3 der Verbraucher, sie seien bereit, für Produkte mit der Marke COTTON USA™ mehr zu bezahlen.  
 
Am Stand in Halle 6 können sich die Besucher eingehend zu den Themen Nachhaltigkeit, Qualität, Rückverfolgbarkeit, Premiumpositionierung und Innovationen der amerikanischen Baumwolle informieren. Das COTTON USA Team informiert auch zum COTTON USA Sourcing Programm, das Käufer und Lieferanten von USA-Baumwolle entlang der Lieferkette zusammenbringt. 

Weitere Informationen:
Cotton USA Première Vision
Quelle:

lottmannPR

Dr. Sabine Amberg-Schwab, Fraunhofer ISC (c) Fraunhofer ISC
Dr. Sabine-Amberg-Schwab, Fraunhofer ISC
24.01.2018

New Plastics Economy Prize für bioORMOCER®e in Davos

Mitarbeiterin des Fraunhofer ISC ausgezeichnet

Mitarbeiterin des Fraunhofer ISC ausgezeichnet

Am 23.1.2018 begann in Davos das Weltwirtschaftsforum. Passend dazu präsentiert die 2016 gegründete New Plastics Economy Initiative der Ellen MacArthur Stiftung die Gewinner der »Circular Materials Challenge« als Teil ihres Innovationspreises. Auf der Suche nach neuen Wegen, der rasant steigenden Ansammlung von Plastikmüll im Meer und der Umwelt entgegenzuwirken, werden insgesamt fünf Projekte mit einem Teil des insgesamt mit einer Million Dollar dotierten Preises ausgezeichnet. Mit dabei ist die Entwicklung der bioORMOCER®e von Dr. Sabine Amberg-Schwab vom Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC. Das Würzburger Forschungsinstitut ist immer wieder ganz vorn dabei, wenn es um die Entwicklung nachhaltiger Materialien, Technologien und Produkte geht, die zur Lösung der großen weltweiten Herausforderungen beitragen können.
 
Im Jahr 2015 erschien im renommierten Wissenschaftsmagazin Science ein viel beachteter Artikel über den Mülleintrag in die Weltmeere. Zwei Jahre später, im November 2017, wies Dame Ellen Mac Arthur, die Gründerin der gleichnamigen Stiftung, in einem Editorial in genau dieser Zeitschrift auf die immer noch ebenso erschreckende Menge von acht Mio Tonnen Plastikmüll hin, die jährlich neu in unsere Ozeane gelangen. Und es ist damit zu rechnen, dass sich die Produktion von Plastik in den nächsten zwanzig Jahren nochmals verdoppelt. Bisher wird nur ein geringer Teil gesammelt und wiederverwendet – ein enormer Verlust an Wertstoffen einerseits und andererseits ein großes Umweltproblem. Eine Lösung könnten neue Verpackungsmaterialien auf der Basis nachwachsender Rohstoffe – sogenannte Biopolymere – sein, die kompostierbar sind. Bisher waren solche Materialien für Lebensmittelverpackungen eher ungeeignet, weil sie durchlässig sind für  Wasserdampf, Sauerstoff, Kohlendioxid und Aromastoffe.
»Das weltweite Problem des Verpackungsmülls hat uns auch hier im Fraunhofer ISC nicht mehr losgelassen und wir haben nach einer Lösung gesucht«, beschreibt Dr. Sabine Amberg-Schwab, Preisträgerin der Circular Materials Challenge 2018, ihre Motivation. Sie und ihr Team haben langjährige Expertise bei der Entwicklung von Barriereschichten auf Verpackungsfolien für Lebensmittel, um Qualität und Haltbarkeit der verpackten Lebensmittel zu verbessern. Diese Beschichtungen auf der Basis spezieller Hybridpolymere, genannt ORMOCER®e, schützen gegen Wasserdampf und Gaszutritt sowie gegen den unerwünschten Übergang von Fremdstoffen auf den Verpackungsinhalt.
 
Seit einigen Jahren arbeiten die Forscher nun an kompostierbaren Barriereschichten, die Biopolymeren zu einem Durchbruch für ihren zukünftigen Einsatz als nachhaltige und umweltschonende Verpackungswerkstoffe einer neuen Generation verhelfen können. »Unsere bioORMOCER®e beseitigen die Schwächen der Biopolymere und machen sie fit für die hohen Anforderungen an zuverlässiges Verpackungsmaterial«, erläutert Amberg-Schwab. Neben der Aufgabe, die verpackten Lebensmittel zu schützen, sorgen die bioORMOCER®e auch dafür, dass die eigentliche Verpackungsfolie aus Biopolymer sich nicht vorzeitig zersetzt.
 
Diese Entwicklung wird nun von der Ellen MacArthur Foundation ausgezeichnet. Prof. Gerhard Sextl, Leiter des Fraunhofer ISC, betont: »Für unsere Forschung ist der nachhaltige Umgang mit Ressourcen oberstes Gebot. Wir sind sehr stolz, dass unser Team mit dem New Plastics Innovation Prize ausgezeichnet wird – und wir sind stolz darauf, mit unseren Arbeiten dazu beitragen zu können, dass sich zukünftig die Umweltbelastung durch den Verpackungsmüll verringert«.
 
Derzeit arbeiten Amberg-Schwab und ihr Team gemeinsam mit der Fraunhofer-Projektgruppe IWKS und weiteren Partnern im Rahmen des von der EU finanzierten Projekts HyperBioCoat an einem Verfahren, um aus pflanzlichen Lebensmittelresten die Ausgangsstoffe für bioORMOCER®e zu gewinnen, sodass keine wertvollen landwirtschaftlichen Erzeugnisse in Konkurrenz zur Lebensmittelherstellung dafür verbraucht werden müssen.
 
Mehr zum EU-Projekt HyperBioCoat unter http://hyperbiocoat.eu/

Weitere Informationen:
Fraunhofer-Institute Plastikmüll
Quelle:

Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC

CETEX - Wechsel in der Geschäftsführung (c) Cetex Institut für Textil- und Verarbeitungsmaschinen gemeinnützige GmbH
24.01.2018

Cetex: Wechsel in der Geschäftsleitung

Mit Wirkung zum 01.01.2018 übernahm Sebastian Nendel, bisher Geschäftsführer Forschung und Entwicklung, als Geschäftsführender Direktor die Leitung des operativen Geschäftes des Cetex Institutes. Herr Hans-Jürgen Heinrich scheidet nach 27 Jahren aus der Geschäftsleitung aus, steht dem Institut mit seinen langjährigen Erfahrungen aber weiterhin für fachliche Aufgaben zur Verfügung. Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. h. c. Dr. h. c. Prof. Lothar Kroll bleibt Institutsdirektor.

Als neuer Leiter Forschung und Entwicklung konnte Herr Marcel Meyer gewonnen werden, der bisher als Fachgruppenleiter im Bereich Kunststofftechnologien und Maschinenkonstruktion an der Technischen Universität Chemnitz, Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung tätig war.

Die Forschungsschwerpunkte des Cetex Institutes liegen heute im Bereich der Entwicklung neuer Technologien und Maschinen für technische Textilien sowie von großserientauglichen Verfahren und Maschinen für multifunktionale textile Verstärkungsstrukturen für den Leichtbau.

Mit Wirkung zum 01.01.2018 übernahm Sebastian Nendel, bisher Geschäftsführer Forschung und Entwicklung, als Geschäftsführender Direktor die Leitung des operativen Geschäftes des Cetex Institutes. Herr Hans-Jürgen Heinrich scheidet nach 27 Jahren aus der Geschäftsleitung aus, steht dem Institut mit seinen langjährigen Erfahrungen aber weiterhin für fachliche Aufgaben zur Verfügung. Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. h. c. Dr. h. c. Prof. Lothar Kroll bleibt Institutsdirektor.

Als neuer Leiter Forschung und Entwicklung konnte Herr Marcel Meyer gewonnen werden, der bisher als Fachgruppenleiter im Bereich Kunststofftechnologien und Maschinenkonstruktion an der Technischen Universität Chemnitz, Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung tätig war.

Die Forschungsschwerpunkte des Cetex Institutes liegen heute im Bereich der Entwicklung neuer Technologien und Maschinen für technische Textilien sowie von großserientauglichen Verfahren und Maschinen für multifunktionale textile Verstärkungsstrukturen für den Leichtbau.

Kurzvita Sebastian Nendel
Sebastian Nendel hat an der Technischen Universität Chemnitz Wirtschaftsingenieurwesen / Maschinenbau studiert.
Von 2009 bis 2013 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung der TU Chemnitz tätig.
Seit Juli 2013 verstärkt er die Geschäftsleitung des Cetex Institut für Textil- und Verarbeitungsmaschinen gemeinnützige GmbH zunächst als Leiter Forschung und Entwicklung und zuletzt als Geschäftsführer Forschung und Entwicklung. Im Januar 2018 hat er als Geschäftsführender Direktor die Leitung des operativen Geschäftes des Institutes übernommen.

Kurzvita Marcel Meyer
Marcel Meyer hat an der Technischen Universität Chemnitz Maschinenbau mit den Fachrichtungen Konstruktion und Kunststofftechnik studiert.
Von 2007 bis 2017 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung der TU Chemnitz tätig. Dort leitete er von 2009 bis 2012 die Arbeitsgruppe Werkzeugsysteme und Simulation. Ab 2012 bis Ende 2017 war er Leiter der Arbeitsgruppe Integrative Kunststofftechnologien und Prozesssimulation im Forschungsbereich Kunststofftechnologien und Verarbeitungsmaschinen.
Seit Juli 2017 verstärkt er das Team des Cetex Institut für Textil- und Verarbeitungsmaschinen gemeinnützige GmbH zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Im Januar 2018 hat er die Leitung des Bereiches Forschung und Entwicklung des Institutes übernommen.

 

Weitere Informationen:
Cetex
Quelle:

Cetex Institut für Textil- und Verarbeitungsmaschinen gemeinnützige GmbH

Das Hautmodell simuliert das Schwitzen der menschlichen Haut und den Transport durch textile Flächen und Polsterschäume. © Hohenstein Group
20.12.2017

Hohenstein: Welchen Einfluss haben innovative Bettdecken auf den Schlaf?

Es heißt: Wer schläft, sündigt nicht. Aber wer fragt: Wie muss eine Bettdecke gestaltet sein, damit der Schlaf sündhaft gut ist? In einem neuen Forschungsprojekt geht die Hohenstein Group diesem Ansatz wissenschaftlich nach. Mit ersten Ergebnissen des Projektes ist im Frühjahr 2019 zu rechnen.

Rund ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch im Bett. Der Schlaf dient der Regeneration und dem Erhalt unserer Leistungsfähigkeit. Während des Schlafes kommt der Körper mit verschiedenen textile Materialien wie Matratze, Bettdecke, Bett- und Schlafwäsche in Kontakt. Physiologisch betrachtet nimmt die Bettdecke den größten Einfluss auf den Wärme- und Feuchtigkeitsausgleich während des Schlafens. Schließlich soll sie die notwendige Wärmeisolation bieten, damit während des Schlafens keine Auskühlung des Körpers erfolgt. Andererseits soll die Bettdecke, die vom Mensch produzierte Feuchtigkeit ableiten, um ein trockenes Bettklima zu gewährleisten.

Es heißt: Wer schläft, sündigt nicht. Aber wer fragt: Wie muss eine Bettdecke gestaltet sein, damit der Schlaf sündhaft gut ist? In einem neuen Forschungsprojekt geht die Hohenstein Group diesem Ansatz wissenschaftlich nach. Mit ersten Ergebnissen des Projektes ist im Frühjahr 2019 zu rechnen.

Rund ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch im Bett. Der Schlaf dient der Regeneration und dem Erhalt unserer Leistungsfähigkeit. Während des Schlafes kommt der Körper mit verschiedenen textile Materialien wie Matratze, Bettdecke, Bett- und Schlafwäsche in Kontakt. Physiologisch betrachtet nimmt die Bettdecke den größten Einfluss auf den Wärme- und Feuchtigkeitsausgleich während des Schlafens. Schließlich soll sie die notwendige Wärmeisolation bieten, damit während des Schlafens keine Auskühlung des Körpers erfolgt. Andererseits soll die Bettdecke, die vom Mensch produzierte Feuchtigkeit ableiten, um ein trockenes Bettklima zu gewährleisten.

Um den thermophysiologischen Komfort von Bettdecken zu bestimmen, greift man bislang auf ein Messsystem zurück, das auf den Ergebnissen von Schlafversuchen basiert. Das Wärme- und Feuchtemanagement wird mit Hilfe des Hautmodells sowie der thermischen Gliederpuppe „Charlie“ gemessen. Dabei werden Wärme– und Feuchtetransporteigenschaften der Bettdecken getrennt untersucht. Mit dem thermischen und schwitzenden Manikin „Sherlock“ erhofft man sich zukünftig beide Messungen in einer Methode zu vereinen.

Sherlock ist der optimalen Bettdecke auf der Spur

Mit „Sherlock“ sollen vor allem innovative Füllmaterialien für Bettdecken untersucht werden. Dabei handelt es sich um neue Materialien, und Konstruktionen u. a. Bettdecken aus 3D-Maschenwaren oder mit Füllungen aus mikrofeine Faserstrukturen, etc. Diese neu entwickelten Bettdecken lassen sich mit den bisherigen Bewertungssystemen nicht ausreichend charakterisieren. Gerade die Betthöhle dieser Bettdecken kann sehr unterschiedlich gestaltet sein.

Mit Hilfe der 3D-Scanner Technologie soll jetzt der Einfluss der Drapierbarkeit der Bettdecke auf die Betthöhle und die Wärmeisolation sowie das Wärme- und Feuchtemanagement von Bettdecken systematisch untersucht werden. Im Fokus stehen dabei die Abhängigkeit der Drapierbarkeit der Decke von den Parametern Füllmaterialien, Füllmenge, Konfektionierung und Inlett.

Ziel des Projektes ist es, eine Datenbasis zu erstellen, die es Herstellern von Bettdecken ermöglichen soll, bekleidungsphysiologisch hochwertige Bettdecken unter Berücksichtigung verschiedenster Füllmaterialien produzieren zu können. Hersteller von Füllungen (Hersteller von Vliesen, Gewirken, Faserkügelchen etc.) können aufgrund der erhofften Daten optimale Füllmaterialien (bzgl. Material und Füllmenge) zur Verfügung stellen. Erwarteter Vorteil der Forschungsergebnisse wird sein, dass Materialprüfungen schneller, günstiger und auch für individuelle Anfragen – abgestimmt auf die Kundenbedürfnisse – umsetzbar sein werden. Darüber hinaus können die Ergebnisse auf die Outdoor-Industrie (Schlafsäcke) sowie auf Winterbekleidung und Bekleidung mit Isolationsschichten übertragen werden, da hier die feuchte Wärmeisolation auch eine zentrale Rolle spielen kann.

28.11.2017

Textile Nachhaltigkeit definieren

Was bringt Verbraucher um den Schlaf?

Der Klimawandel scheint Verbrauchern mehr Kopfzerbrechen zu machen, als jüngste Medienberichte andeuten. Laut der bahnbrechenden, weltweit durchgeführten, quantitativen Verbraucherbefragung „The Key to Confidence: Consumers and Textile Sustainability—Attitudes, Changing Behaviors, and Outlooks“, die von der OEKO-TEX® Gemeinschaft anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens in Auftrag gegeben wurde, rangiert der Klimawandel auf Platz drei einer Liste von sechzehn Problemen der heutigen Zeit, die Verbrauchern Sorge bereiten.

Was bringt Verbraucher um den Schlaf?

Der Klimawandel scheint Verbrauchern mehr Kopfzerbrechen zu machen, als jüngste Medienberichte andeuten. Laut der bahnbrechenden, weltweit durchgeführten, quantitativen Verbraucherbefragung „The Key to Confidence: Consumers and Textile Sustainability—Attitudes, Changing Behaviors, and Outlooks“, die von der OEKO-TEX® Gemeinschaft anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens in Auftrag gegeben wurde, rangiert der Klimawandel auf Platz drei einer Liste von sechzehn Problemen der heutigen Zeit, die Verbrauchern Sorge bereiten.

Im Rahmen der im Laufe des Jahres durchgeführten Online-Befragung „The Key to Confidence“ wurden Daten von mehr als 11.000 Käufern von Bekleidung und Heimtextilien erhoben. Entwickelt und umgesetzt hat die Studie Ellen Karp von Anerca International, eine Expertin für globale Marken und Nachhaltigkeitsforschung. Die umfangreiche Befragung untersuchte ein breites Spektrum Verbraucherhaltungen zum Thema „Nachhaltigkeit bei Textilien“ auf, einschließlich der Bereiche Schadstoffe, die Auswirkungen der Industrie auf die Umwelt und das soziale Wohlergehen von Arbeitern in der Textilindustrie.

Vor der Beantwortung spezieller Fragen zu Bekleidung und Heimtextilien, antworteten die Verbraucher zunächst auf mehrere Fragen, die es erlauben, ihre allgemeine Haltung zum Thema Nachhaltigkeit zu ermitteln. Um die relative Bedeutung des Klimawandels zu verstehen, wurden die Verbraucher gebeten, aus einer Liste von sechzehn politischen, wirtschaftlichen, persönlichen und globalen Problemen die fünf Themen auszuwählen, die ihnen am meisten Sorgen bereiten. „Terrorismus“ rangierte auf Platz 1, dieses Problem wurde von 49 % der Befragten unter den Top 5 aufgelistet. Auf Platz 2 lagen „Krankheiten“ mit 42 %, und „Klimawandel“ erreichte mit 41 % Platz 3. „Meine persönliche finanzielle Situation“ lag mit 37 % auf Platz 4. Platz 5 teilten sich „Möglichkeiten für die eigenen Kinder in der Zukunft“ und „Politische Führung im eigenen Land“ mit jeweils 31 %.

„Der Klimawandel ist für Verbraucher zu einem bedeutenden Thema geworden“, folgert Karp. „Wetterkapriolen, zunehmende wissenschaftliche Belege, eskalierende politische Debatten und eigene Erfahrungen mit Umweltzerstörung – all das zusammen lässt den Klimawandel in den Köpfen der Menschen immer stärker zu einer unmittelbaren Bedrohung anwachsen, als es noch vor 10 Jahren der Fall war“.

„Seit 25 Jahren trägt OEKO-TEX® dazu bei, den Einsatz schädlicher Chemikalien zu reduzieren und nachhaltige Produktionsverfahren in der globalen Textil-Lieferkette zu fördern“, sagt Anna Czerwinska, Head of Marketing and Communication bei OEKO-TEX®. „Unsere zertifizierten Kunden sind Branchenführer bei der Herstellung konformer, hochwertiger Textilien, die auf Schadstoffe geprüft sind und verantwortungsvoll in Bezug auf Umwelt und Mitarbeiter hergestellt werden. Sie sind gut aufgestellt, um von der steigenden Nachfrage der Konsumenten nach nachhaltigen Textilien zu profitieren“.

Unter dem folgenden Link können Sie sich ein Webinar mit Ellen Karp ansehen, in dem die Ergebnisse der Umfrage präsentiert werden: https://rebrand.ly/oekotexTKTCweb. Für weitere Informationen zu „The Key to Confidence: Consumers and Textile Sustainability—Attitudes, Changing Behaviors, and Outlooks“ wenden Sie sich bitte per E-Mail an Trish Martin (t.martin@oeko-tex.com) oder Anna Czerwinska (a.czerwinska@oeko-tex.com). Nähere Details zum OEKO-TEX® Portfolio an Prüfungen, Zertifizierungen und Produktlabels finden Sie unter: www.oeko-tex.com.

 

Weitere Informationen:
OEKO TEX Sustainability
Quelle:

OEKO-TEX® Service GmbH

27.11.2017

AZL baut auf dem Erfolg der Studie zu Composites in Bau und Infrastruktur auf

Das AZL wird seine Zusammenarbeit zu Composites in Gebäuden und im Infrastrukturbereich fortsetzen, nachdem es eine erste Markt- und Technologiestudie abgeschlossen hat, die neue Potenziale für Composite-Technologien in Bau- und Infrastrukturmärkten identifiziert hat. Ziel der neuen AZL Workgroup, die am 25. Januar 2018 erstmals zusammentritt, ist es, gemeinsam neue Anwendungen zu entwickeln und die Geschäftsentwicklung für Composites in diesen beiden Wachstumsmärkten zu unterstützen. Die Veranstaltung steht interessierten Unternehmen aus der Composite-Industrie sowie dem Bau- und Infrastrukturmarkt offen

Das AZL wird seine Zusammenarbeit zu Composites in Gebäuden und im Infrastrukturbereich fortsetzen, nachdem es eine erste Markt- und Technologiestudie abgeschlossen hat, die neue Potenziale für Composite-Technologien in Bau- und Infrastrukturmärkten identifiziert hat. Ziel der neuen AZL Workgroup, die am 25. Januar 2018 erstmals zusammentritt, ist es, gemeinsam neue Anwendungen zu entwickeln und die Geschäftsentwicklung für Composites in diesen beiden Wachstumsmärkten zu unterstützen. Die Veranstaltung steht interessierten Unternehmen aus der Composite-Industrie sowie dem Bau- und Infrastrukturmarkt offen

Ziel des ersten Arbeitsgruppentreffens ist es, Erkenntnisse aus der Studie in eine langfristige Arbeitsgruppenzusammenarbeit zu überführen und Themen und Initiativen für die gemeinsame Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Prozess- und Fertigungstechnologien, Brandschutzvorschriften, Werkstoffe sowie Normen und Standards zu definieren. Industrielle Keynote-Präsentationen stellen diese Handlungsfelder vor und geben Einblicke in Bau- und Infrastrukturanwendungen für Verbundwerkstoffe. Darüber hinaus bietet das Treffen eine Plattform, um Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu vernetzen.

Dr. Amer Affan, CEO und Gründer von AFFAN Innovative Structures mit Sitz in Dubai, ist verantwortlich für verschiedene Composite-Projekte in Gebäudeanwendungen wie beispielsweise das Museum of the Future in Dubai: „Seit 2010 setzen wir strukturelle Composites im Bauwesen ein. Composites sind im Vergleich zu den traditionellen Baustoffen (Stahl, Beton, Holz und Aluminium) in der Tat ein Hightech-Werkstoff, aber in der konservativen und preissensiblen Bauindustrie sind sie noch nicht als solcher anerkannt. Das AZL, insbesondere sein Standort an der RWTH Aachen und seine Partnerfirmen, bieten eine gute Plattform, um den Einsatz von Verbundwerkstoffen im Bauwesen voranzutreiben.“

Das AZL hat zusammen mit mehr als 25 Unternehmen die gemeinsame Markt- und Technologiestudie zum Thema „Neue Potenziale für Verbundwerkstofftechnologien in Bau und Infrastruktur“ abgeschlossen und damit ein breites Wissen über das Geschäftspotential für Composite-Technologien in diesen beiden Wachstumsmärkten aufgebaut. In einem strukturierten Ansatz ermittelte die Studie die Schlüsselsegmente sowie die Technologien/Anwendungen mit dem höchsten Markt- und Technologiepotenzial. Analysen von 20 Marktsegmenten, die Untersuchung von 438 Anwendungen, Technologieanalysen von 25 Highlight-Komponenten und 11 detaillierte Business Cases wurden während der gesamten Studie erarbeitet. Neben Bedarfsanalysen für Werkstoffe und Fertigungstechnologien wurden neue Konzepte für effiziente, rentable Fertigungstechnologien und Kostenanalysen entwickelt. Mit der Workgroup wird das AZL diese Initiative einen Schritt weiter treiben mit dem Ziel, eine langfristige Kooperationsplattform für Verbundwerkstoffe in Bau- und Infrastrukturmärkten aufzubauen.

Justin Jin, CEO des koreanischen Unternehmens AXIA Materials, nahm an der Studie teil und ist Teil des AZL-Partner-Netzwerks: „Als Hersteller großflächiger thermoplastischer Composite-Platten und Composite SIP (Structural Insulated Panel) sind wir bestrebt, Composites in B&I-Anwendungen auf die effizienteste Art und Weise voran zu treiben. Die AZL-Studie über Gebäude und Infrastruktur bot uns eine hervorragende Vernetzung mit den wichtigsten Akteuren in diesem Geschäftsfeld und die Möglichkeit, unsere Produkte mit Schlüsselkomponenten von Partnern zu stärken. Die Studie vermittelte uns auch ein angemessenes Marktverständnis, einschließlich Marktgröße/Volumen in Zahlen, um den Wert unserer Technologie für die Bauindustrie zu belegen. Wir freuen uns darauf, diese ersten Erkenntnisse weiterzuverfolgen und gemeinsam mit dem AZL und seinen Partnern Anwendungen zu realisieren.“

Neben den Networking-Möglichkeiten bietet das Workgroup-Treffen die Möglichkeit, einen Einblick in die Aktivitäten des AZL-Netzwerks zu erhalten, das aus neun Forschungsinstituten am RWTH Aachen Campus und mehr als 80 Unternehmen aus 21 Ländern besteht. Im Rahmen einer optionalen Führung besuchen die Teilnehmer ausgewählte Institute auf dem Campus der RWTH Aachen. Die Veranstaltung steht allen interessierten Unternehmen offen und ist kostenlos.

 

Mehr Informationen zum Meeting und zur Studie:

Informationen zu AZL-Aktivitäten im Bereich Bau und Infrastruktur:
www.azl-lightweight-production.com/composites-buildings-infrastructure

Details und Registrierung zum Workgroup Meeting am 25. Januar 2018:
http://www.azl-lightweight-production.com/termine/1st-workgroup-meeting-buildings-infrastructure

Hyosung Corporation, Mike Simko
Hyosung Corporation, Mike Simko
14.11.2017

Hyosung Corporation: Mike Simko wird neuer Global Marketing Direktor

Die koreanische Hyosung Corporation, einer der weltweit führenden Elastanhersteller, zu der auch die bekannte Marke creora® gehört, hat die Stelle des Marketing Direktors neu besetzt. Für Hyosung ist das ein weiterer konsequenter Schritt bei der Umsetzung ihrer Philosophie „Committment to Excellence“ in der Textilindustrie.

MIKE SIMKO leitet seit Oktober 2017 das globale Marketing für die Marken creora® Elastan, MIPAN® Nylon und weitere spezielle Polyesterfasern. Seine Aufgabe ist es, Innovationen, das überlegene Preis-Leistungsverhältnis und andere gemeinschaftliche Leistungen in die ganze textile Wertschöpfungskette einzubringen.

Die koreanische Hyosung Corporation, einer der weltweit führenden Elastanhersteller, zu der auch die bekannte Marke creora® gehört, hat die Stelle des Marketing Direktors neu besetzt. Für Hyosung ist das ein weiterer konsequenter Schritt bei der Umsetzung ihrer Philosophie „Committment to Excellence“ in der Textilindustrie.

MIKE SIMKO leitet seit Oktober 2017 das globale Marketing für die Marken creora® Elastan, MIPAN® Nylon und weitere spezielle Polyesterfasern. Seine Aufgabe ist es, Innovationen, das überlegene Preis-Leistungsverhältnis und andere gemeinschaftliche Leistungen in die ganze textile Wertschöpfungskette einzubringen.

„Wir sind tief beglückt, Mike bei Hyosung begrüßen zu dürfen. Seine fundierten Führungsqualitäten, sein tiefes Verständnis für unsere Industrie und ihre Anforderungen sind ein unschätzbarer Wert für Hyosungs künftige Marketing-Bestrebungen“, teilt Cho Hyun Joon, Vorsitzender der Hyosung Corporation und CEO, mit. „Seine Ernennung geht einher mit der Verpflichtung weiterer neuer Köpfe in Europa, Asien und den Vereinigten Staaten. In Kombination mit dem kontinuierlichen Ausbau der Produktionseinrichtungen unterstreichen die personellen Veränderungen Hyosungs Langzeitstrategie in der Textilindustrie. Wir sind weiter bestrebt, innovative Produkte auf den Markt zu bringen, beste, hochwertige Qualität zu liefern und unsere weltweite Zusammenarbeit mit Herstellern, Marken und Händlern weiter auszubauen.“
Um eine schnelle Marktreife ihrer Produkte in Europa zu erreichen, hat Hyosung bereits 2009 massiv in die Elastanherstellung in der Türkei investiert. Dadurch wurden die Kapazitäten verdreifacht, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden.
„Es ist eine wirklich spannende Phase, in der ich in dieses agile Unternehmen komme und ich sehe schon jetzt, wie das Team wächst und prosperiert“, erläutert Mike Simko seine Vision. „Besonders freue ich mich darauf, unseren Kunden die neuen, exzellenten Produkte auf der ISPO in München vorstellen zu können.“ 

Mike Simkos Expertise baut auf mehr als 20 Jahre Erfahrung in leitender Funktion in der Chemie- und Textilindustrie sowie anderen Industrien auf. Zu seinen Aufgaben zählten globales Marketing und Vertrieb, Strategische Planung, Unternehmensentwicklung, Forschung & Entwicklung wie auch Produktion. Unter anderem war er in leitender Funktion bereits für Invista und DuPont tätig.

Weitere Informationen:
Hyosung
Quelle:

eastside communications

Schoeller’s heated e-soft–shell wins Design Preis Schweiz © Schoeller Textil AG
Design Preis Schweiz for Schoeller
11.11.2017

Schoeller gewinnt für die beheizbare E-soft-shell den Design Preis Schweiz

Ein Paradebeispiel, wie Technologie und Design zusammenwirken: Schoeller Textil AG gewinnt am 3. November 2017 in der Kategorie Textil mit dem Produkt E-softshell den Design Preis Schweiz 2017/18. E-soft-shell ist ein beheizbarer Stoff, der unabhängig von der eingebetteten Technologie zuschneidbar ist und sich vor allem für die Outdoor- und Motorradsportbekleidung eignet.

Die innovative Rheintaler Firma Schoeller Textil AG ist stolzer Gewinnerin des Design Preis Schweiz 2017/18.  In der Kategorie Textil wird sie am 3. November 2017 in Langenthal für Excellent Swiss Design ausgezeichnet.

Die Schoeller-Delegation – bestehend aus Roland Lottenbach (Leiter Forschung & Entwicklung, links), Dagmar Signer (Marketing, Mitte) und Ruedi Kühne (CFO, rechts) – freut sich zusammen mit dem Schoeller-Team riesig über die Anerkennung für langjährige, intensive Arbeit. Den Preis erhält die Firma für das beheizbare Textil E-soft-shell. Bewertungskriterien waren unter anderem: Technologien, Materialkombinationen, Zeitgeist sowie Innovation.

E-soft-shell als Meterware

Ein Paradebeispiel, wie Technologie und Design zusammenwirken: Schoeller Textil AG gewinnt am 3. November 2017 in der Kategorie Textil mit dem Produkt E-softshell den Design Preis Schweiz 2017/18. E-soft-shell ist ein beheizbarer Stoff, der unabhängig von der eingebetteten Technologie zuschneidbar ist und sich vor allem für die Outdoor- und Motorradsportbekleidung eignet.

Die innovative Rheintaler Firma Schoeller Textil AG ist stolzer Gewinnerin des Design Preis Schweiz 2017/18.  In der Kategorie Textil wird sie am 3. November 2017 in Langenthal für Excellent Swiss Design ausgezeichnet.

Die Schoeller-Delegation – bestehend aus Roland Lottenbach (Leiter Forschung & Entwicklung, links), Dagmar Signer (Marketing, Mitte) und Ruedi Kühne (CFO, rechts) – freut sich zusammen mit dem Schoeller-Team riesig über die Anerkennung für langjährige, intensive Arbeit. Den Preis erhält die Firma für das beheizbare Textil E-soft-shell. Bewertungskriterien waren unter anderem: Technologien, Materialkombinationen, Zeitgeist sowie Innovation.

E-soft-shell als Meterware

Die Design Preis Jury hat die Schoeller Entwicklung wie folgt kommentiert: Von elektrisch beheizbarer Bekleidung, die es uns ermöglicht, auch im Winter angenehm warm angezogen zu sein, wird in der Textilbranche schon lange geträumt. Projekte in diesem Bereich sind bisher kaum über das Entwicklungsund Versuchsstadium hinaus gekommen. Jetzt aber legt Schoeller Textil mit der E-soft-shell ein Material vor, das die Utopie Wirklichkeit werden lässt. Die E-softshell ist ein Laminat, das aus bielastischem Gewebe, gewirktem Futter und einer funktionalen corkshell-Beschichtung besteht. Die Heiztechnologie ist in
rautenförmiger Geometrie im gesamten Textil eingebettet. Sie basiert auf metallisierten Garnen und ermöglicht eine gleichmässige Beheizbarkeit des Gewebes bei üblichen Spannungen. Das Material ist als Meterware konzipiert und unabhängig von der eingebetteten Technologie zuschneidbar. Es bietet sich vor allem für Bekleidung im Outdoor- und Motorradsport an. Denkbar sind aber auch Anwendungen im Fashion- und Wellnessbereich.

Covestro erweitert globale Kapazität für Polyurethan-Dispersionen © Covestro
Die Hauptverwaltung von Covestro sitzt in Leverkusen.
06.11.2017

Covestro erweitert globale Kapazität für Polyurethan-Dispersionen

  • Investitionen in nachhaltige Lack- und Klebstoffrohstoffe
  • Neue Anlagen in Dormagen und Barcelona
  • Deutliche Kapazitätssteigerung in Europa
  • Erweiterte Produktion in China und den USA
  • Vielfältige Anwendungen in Autos, Möbeln, Textilien und Schuhen

Covestro hat am Standort Dormagen eine neue Produktionsanlage für wässrige Polyurethan-Dispersionen (PUDs) in Betrieb genommen. Zusammen mit einer aktuellen Produktionserweiterung in Barcelona steigert das Unternehmen damit seine Kapazitäten in Europa signifikant. Um den weltweit wachsenden Bedarf zu decken, entsteht zurzeit auch eine neue Anlage in China, während die Produktion in USA wieder in Betrieb genommen und dabei modernisiert und erweitert werden soll.

  • Investitionen in nachhaltige Lack- und Klebstoffrohstoffe
  • Neue Anlagen in Dormagen und Barcelona
  • Deutliche Kapazitätssteigerung in Europa
  • Erweiterte Produktion in China und den USA
  • Vielfältige Anwendungen in Autos, Möbeln, Textilien und Schuhen

Covestro hat am Standort Dormagen eine neue Produktionsanlage für wässrige Polyurethan-Dispersionen (PUDs) in Betrieb genommen. Zusammen mit einer aktuellen Produktionserweiterung in Barcelona steigert das Unternehmen damit seine Kapazitäten in Europa signifikant. Um den weltweit wachsenden Bedarf zu decken, entsteht zurzeit auch eine neue Anlage in China, während die Produktion in USA wieder in Betrieb genommen und dabei modernisiert und erweitert werden soll.

Die neuen Kapazitäten sollen vor allem die steigende Nachfrage aus der Lack- und Klebstoffindustrie befriedigen: Weiterhin setzen Hersteller auf einen Ersatz lösemittelbasierender Produkte durch nachhaltigere wässrige Systeme mit gleich guten Eigenschaften. Die Entwicklung wird auch durch Vorschriften zur Senkung der Emissionen flüchtiger organischer Komponenten (VOC) vorangetrieben.

Führend bei Kapazität und Service

„Mit diesen Investitionen bereiten wir uns auf den weiterhin steigenden Bedarf an Polyurethan-Dispersionen vor und bauen unsere weltweit führende Position aus“, sagt Michael Friede, globaler Leiter des Segments Coatings, Adhesives, Specialties bei Covestro. „Dank unserer vielseitigen Produktion sind wir zugleich flexibel und können viele verschiedene Anforderungen erfüllen.“

Darin liegt auch der Schlüssel zu dem umfassenden Sortiment an PUDs, das Covestro anbietet. „Die maßgeschneiderten Produkte ermöglichen viele Anwendungen in ganz verschiedenen Branchen“, erläutert Michael Friede. „Damit schaffen wir Wachstumschancen und stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden.“

Covestro ist der global führende Anbieter von PUDs und nimmt auch in der Forschung und Entwicklung sowie bei Prozesstechnologien eine Spitzenposition ein. Überall auf der Welt unterstützt das Unternehmen Kunden mit technischem Service.

Vielseitige Anwendungen

Polyurethan-Dispersionen sind sehr vielseitig einsetzbar. Produkte der Reihen Bayhydrol® UH, U und UV sowie Bayhytherm® sind zum Beispiel Bestandteil von Basislacken für die Erst- und Reparaturlackierung von Automobilen, außerdem von Holz- und Möbellacken sowie robusten Fußbodenbeschichtungen. Mit Dispercoll® U formulierte Klebstoffe finden Anwendung in der Möbel- und Schuhherstellung sowie in der Autoindustrie.

Auch bei der Herstellung von beschichteten Textilien und Polyurethan-Synthetiks spielen die lösemittelarmen Rohstoffe unter dem Namen Impranil® eine wichtige Rolle. PUDs des Baybond® Sortiments sorgen in Form von so genannten Glasfaserschlichten für robuste Kunststoff-Composites (glasfaserverstärkte Kunststoffe). Die Filmbildner haften sehr gut auf den Fasern, sind aber trotzdem elastisch genug, um im Verbund mit thermoplastischen Kunststoffen die nötige Stabilität zu gewährleisten.

Lectra als Vorzeigeunternehmen der „Industrie du Future“ ausgezeichnet © Lectra
Lectra
04.10.2017

Lectra als Vorzeigeunternehmen der „Industrie du Future“ ausgezeichnet

Ismaning/Paris – Die französische Allianz für die Industrie der Zukunft AIF hat Lectra als Vorzeigeunternehmen der „Industrie du Future“ für vorbildlichen Einsatz und Innovation ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird Unternehmen verliehen, die das Potenzial der Digitalisierung nutzen und wegweisenden Projekte in der Produktion umsetzten. Die von Frankreich ausgerufene „Industrie der Zukunft“ ist ein Pendant zur deutschen Industrie 4.0.

Mit diesem Preis würdigt die AIF Lectras Wettbewerbsfähigkeit hinsichtlich Kosten, Qualität und Lieferzeiten, die das Unternehmen durch die Lean-Methodik und die Produktgestaltung erlangt. Zudem wurde Lectra für die neu geschaffenen Dienstleistungen, wie Smart Services und die vorrausschauende Wartung, ausgezeichnet, die auf dem guten Verständnis vom Einsatz der Technologie-Lösungen beim Kunden basieren.

Ismaning/Paris – Die französische Allianz für die Industrie der Zukunft AIF hat Lectra als Vorzeigeunternehmen der „Industrie du Future“ für vorbildlichen Einsatz und Innovation ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird Unternehmen verliehen, die das Potenzial der Digitalisierung nutzen und wegweisenden Projekte in der Produktion umsetzten. Die von Frankreich ausgerufene „Industrie der Zukunft“ ist ein Pendant zur deutschen Industrie 4.0.

Mit diesem Preis würdigt die AIF Lectras Wettbewerbsfähigkeit hinsichtlich Kosten, Qualität und Lieferzeiten, die das Unternehmen durch die Lean-Methodik und die Produktgestaltung erlangt. Zudem wurde Lectra für die neu geschaffenen Dienstleistungen, wie Smart Services und die vorrausschauende Wartung, ausgezeichnet, die auf dem guten Verständnis vom Einsatz der Technologie-Lösungen beim Kunden basieren.

Seit 2013 hat Lectra 86 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investiert, 9,4 Prozent des Umsatzes. Mit diesen Investitionen hat das Unternehmen sowohl seine Technologien weiterentwickelt, als auch die Mitarbeiterzahl erhöht und damit seine Marktposition in allen Regionen ausgebaut. Lectra hat zehn Jahre Erfahrung im industriellen Internet der Dinge bei Zuschnitt-Technologien, bei Software-Lösungen  und beim Automatisieren und Optimieren von Design- und Produktentwicklung. Damit unterstützt das Unternehmen seine Kunden auf dem Weg in die Industrie 4.0.

2005 stand Lectra unter dem Druck, die Produktion nach China zu verlagern. Nach eingehender Analyse – Transportkosten für den europäischen Markt, Verlust von qualifizierten Arbeitskräften und Unsicherheit bei Patentrechten und Qualität – entschied sich Lectra, die Produktion in Frankreich zu belassen. Die Voraussetzung für die heimische Produktion war ein Industrieprojekt mit weitreichenden Innovationen, Modernisierungen, höherem Kundennutzen und Produktivitätssteigerungen.

Basis des Projekts war eine höhere Produktivität durch verbesserte Arbeitsbedingungen, die das Unternehmen mit dem Ansatz der Lean-Methodik umsetzte. Produktdesign und Fertigung wurden eng miteinander verwoben und arbeiten seitdem gemeinsam an neuen Produkten. Weiter lag der Fokus auf der Entwicklung modularer Lösungen, die flexibel auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Lectras Werk hat seine Produktivitätsrate in drei Jahren um 18 Prozentpunkte gesteigert und sie bis heute auf 89 Prozent gehalten. Die Kosten wurden um 25 Prozent gesenkt und Qualität und Dienstleistungen verbessert.

Weitere Informationen:
Lectra Industrie du Future
Quelle:

Lectra

Neue Wiederaufbereitungsverfahren für Warnschutzkleidung zur besseren Wert- und Funktionserhaltung © Hohenstein Gruppe
Aufbereitung von Warnschutzkleidung
28.09.2017

Neue Wiederaufbereitung Verfahren für Warnschutzkleidung

Ein neues Forschungsprojekt der Hohenstein Group hat das Ziel, produkt- und anwendungsspezifische Referenzaufbereitungsverfahren für Warnschutzkleidung zu entwickeln, die Textilservicebetriebe als Grundlage für die Umsetzung in die individuelle Praxis nutzen können.

BÖNNIGHEIM (blb) - In vielen Branchen werden die Arbeiter durch das Tragen von Warnschutzkleidung vor möglichen Gefahren geschützt, z. B. bei Arbeiten im Straßenbau oder an Gleisanlagen. Aber gerade diese Tätigkeiten verursachen zum Teil starke Verschmutzungen der Warnschutzkleidung beispielsweise durch Bitumen-, Teer- oder Pufferfett. Solche Verschmutzungen reduzieren die Sichtbarkeit und Signalwirkung der Warnschutzkleidung durch Reduktion der sicherheitsrelevanten Flächen des Hintergrundmaterials und der Reflexstreifen und führen zu einem erheblichen Sicherheitsrisiko für den Träger.

Ein neues Forschungsprojekt der Hohenstein Group hat das Ziel, produkt- und anwendungsspezifische Referenzaufbereitungsverfahren für Warnschutzkleidung zu entwickeln, die Textilservicebetriebe als Grundlage für die Umsetzung in die individuelle Praxis nutzen können.

BÖNNIGHEIM (blb) - In vielen Branchen werden die Arbeiter durch das Tragen von Warnschutzkleidung vor möglichen Gefahren geschützt, z. B. bei Arbeiten im Straßenbau oder an Gleisanlagen. Aber gerade diese Tätigkeiten verursachen zum Teil starke Verschmutzungen der Warnschutzkleidung beispielsweise durch Bitumen-, Teer- oder Pufferfett. Solche Verschmutzungen reduzieren die Sichtbarkeit und Signalwirkung der Warnschutzkleidung durch Reduktion der sicherheitsrelevanten Flächen des Hintergrundmaterials und der Reflexstreifen und führen zu einem erheblichen Sicherheitsrisiko für den Träger.

Zur Gewährleistung der Schutzfunktion von Warnschutzkleidung während der gesamten Gebrauchsdauer werden produkt- und anwendungsspezifische Aufbereitungsverfahren benötigt, die die Schmutzentfernung sicherstellen und gleichzeitig die Textilien so gut wie möglich schonen. Solche Verfahren gibt es bislang nicht, weshalb Textildienstleister ihre Aufbereitungsprozesse individuell zusammenstellen müssen.

Bisherige Aufbereitungsverfahren tun sich mit diesen Verschmutzungen schwer, denn Verschmutzungen wie Bitumen, Teer oder Pufferfette lassen sich nur unter hohem Zeit- und Chemikalieneinsatz entfernen. Diese intensiven Waschbehandlungen führen zu Materialienschäden und reduzieren die Zahl der Leasingeinsätze der Warnschutzkleidung.

Neue Verfahren sollen mehr als 25 Aufbereitungszyklen für Warnschutzkleidung sicherstellen.

Erfahrungswerte der Textildienstleister zeigen, dass verschmutzte Warnschutzkleidung durchschnittlich bereits nach ca. 20 Aufbereitungszyklen aus dem Verkehr gezogen werden muss. Für den wirtschaftlichen Leasingeinsatz ist aber eine durchschnittliche Verwendungsdauer von oftmals 25 Aufbereitungszyklen einkalkuliert.

Referenzaufbereitungsverfahren für Warnschutzkleidung wären als Grundlage für die Umsetzung in die individuelle betriebliche Praxis geeignet. Sie dienen als Ausgangsbasis für validierte Aufbereitungsprozesse der Wäschereien und Textilleasingunternehmen. Darüber hinaus fehlt eine Bewertungsmatrix der verfügbaren Verfahren, welche es den Wäschereien ermöglicht, in ganzheitlicher Betrachtung ein möglichst wirtschaftliches Aufbereitungsverfahren auszuwählen. Ressourcenverbrauch, Materialschonung und Erhalt der Schutzfunktion sind die hier gegeneinander abzuwägenden Entscheidungskriterien.

Im aktuellen Forschungsprojekt der Hohenstein Institute stehen produkt- und anwendungsspezifische Referenzaufbereitungsverfahren für Warnschutzkleidung im Fokus. Diese Waschverfahren sollen textilschonend sein und dabei aber auch hartnäckige Verschmutzungen, wie Bitumenflecken, von der Warnschutzkleidung entfernen. Die Ergebnisse können die Wäschereien als Grundlage für die Umsetzung in die individuelle Praxis nutzen.

Positive Ergebnisse bei Schmutzentfernung und Wascheffizienz

Ansatzpunkt ist ein verbessertes Lösen, Emulgieren bzw. Suspendieren fett- und ölhaltiger Verschmutzungen im Waschprozess, da insbesondere diese Verbindungen die Einsatzdauer von Warnschutzkleidung begrenzen. Als Grundlage für textilschonende Referenzwaschverfahren sollen Mikroemulsionen und Soil-Release-Ausrüstungen untersucht werden, da beide Systeme positive Effekte hinsichtlich der Schmutzentfernung und Wascheffizienz aufweisen und bei milden Temperaturen und Waschbedingungen realisierbar sind. Um eine einfache und wirtschaftliche Umsetzung in die Praxis zu realisieren, ist eine Zusammenstellung der ermittelten Daten (u. a. Retroreflexion, Wetterschutz, Wasser- und Energiemengen) für die Referenzaufbereitungsverfahren in einer Bewertungsmatrix erforderlich. Erst mithilfe dieser Bewertungsmatrix wird für Hersteller von Warnschutzkleidung, Textildienstleister und Zertifizierungsstellen eine sichere Basis für die Umsetzung in die Praxis geschaffen.

Kalkulationsgrundlage für die Einsatzdauer von Warnschutzkleidung

Mit Hilfe von Referenzaufbereitungsverfahren und einer Bewertungsmatrix kann die Aufbereitung von Warnkleidung ganzheitlich bewertet und die Prozessparameter nach individuellen Rahmenbedingungen und Vorstellungen in den Betrieben optimal eingestellt werden. Mit der Adaption der ermittelten Prozessparameter auf die eigenen betrieblichen Rahmenbedingungen wird Wäschereien und Textilleasingunternehmen die größtmögliche Sicherheit gegeben, dass durch den Aufbereitungsprozess der Warnkleidung kein vorzeitiger Funktionsverlust hervorgerufen wird. Durch die im Projekt ebenfalls zu entwickelnde Bewertungsmatrix kann die Auswirkung der individuellen Prozessadaptionen auf die Warnkleidung noch besser abgeschätzt werden. Somit entsteht eine verlässliche Kalkulationsgrundlage für die Einsatzdauer von Warnschutzkleidung im Bereich Textilleasing.

Quelle:

Hohenstein Gruppe

Interaktiver PSA Wegweiser Textilservice online verfügbar ©Hohenstein
PSA Wegweiser Textilservice
13.09.2017

Interaktiver PSA Wegweiser Textilservice online verfügbar

Aufgrund seines breiten Know-hows und seiner hohen Kompetenz in der Textildienstleistung erstellt der Güteausschuss der Gütegemeinschaft sachgemäße Wäschepflege e.V. den „PSA Wegweiser Textilservice - Auswahl, Beschaffung, Einsatz & Aufbereitung“. Diese als „Loseblattsammlung“ angelegte Publikation im Internet bietet sowohl Anwendern als auch dem Textildienstleister umfangreiche Hilfestellung.
 
PSA – die Persönliche Schutzausrüstung – fällt im Gegensatz zu Berufskleidung bzw. Arbeitskleidung in den gesetzlich geregelten Bereich.
Aufgrund seines breiten Know-hows und seiner hohen Kompetenz in der Textildienstleistung erstellt der Güteausschuss der Gütegemeinschaft sachgemäße Wäschepflege e.V. den „PSA Wegweiser Textilservice - Auswahl, Beschaffung, Einsatz & Aufbereitung“. Diese als „Loseblattsammlung“ angelegte Publikation im Internet bietet sowohl Anwendern als auch dem Textildienstleister umfangreiche Hilfestellung.
 
PSA – die Persönliche Schutzausrüstung – fällt im Gegensatz zu Berufskleidung bzw. Arbeitskleidung in den gesetzlich geregelten Bereich. Deshalb unterliegt sie auch umfangreicheren Vorschriften und Regelwerken und EU-Verordnungen.
 
Um hier Herstellern, Anwendern, Handel und Verbänden sowie Dienstleistern ein sinnvolles und hilfreiches Werkzeug an die Hand zu geben, wurde der PSA Wegweiser Textilservice - Auswahl, Beschaffung, Einsatz & Aufbereitung entwickelt.
 
Kompetenz in der Textildienstleistung
 
Der PSA Wegweiser Textilservice informiert über rechtliche Aspekte, Änderungen in Vorschriften, Wasch- und Reinigungsverfahren, Reparaturen, Recyclingangebote, bis hin zum Marktgeschehen, über Trends hin zu branchen-übergreifende Fragen. Hier kommen Experten der Wäschereibranche (Textildienstleister, Textilhersteller bzw. Konfektionäre und Handel/Verbände) sowie Spezialisten der Hohenstein Institute und der Berufsgenossenschaften und deren Organe zu Wort.

Aus Vorträgen, Tagungen, Workshops, Symposien sowie diversen Publikationen werden im PSA Wegweiser Textilservice die relevanten Informationen zusammengefasst und zur Verfügung gestellt.

Eines der zurzeit dringendsten Branchenthemen ist sicherlich die neue PSA-Verordnung der EU. Sie ersetzt ab April 2018 die bisherige PSA-Richtlinie. Welche Aufgaben und Konsequenzen sich für die Branche daraus ergeben, wird im PSA Wegweiser ausführlich dargelegt.

Interaktives Service- und Informationsangebot

Aufgrund der Konzeption, den PSA Wegweiser Textilservice im Internet als Loseblattsammlung anzulegen, bietet sich die Möglichkeit, aktuelle Themen auch kurzfristig ins Portfolio aufzunehmen.

Darüber hinaus widmete sich der Wegweiser folgenden Themenschwerpunkten

  • Interaktionen (z. B. zwischen Textildienstleister und Anwender)
  • Auswahl (Auswahl Schutz und Auswahl Textildienstleistung mit systematischer Bedarfsermittlung)
  • Beschaffung (z. B. Machbarkeit)
  • Einsatz (z. B. Änderung der PSA)
  • Textildienstleistung (z. B. Qualitätssicherung/Reparatur der PSA)
  • Grundlagen (z. B. rechtliche Aspekte/FAQs)
Ein abschließender Teil rundet das Angebot mit Begriffserklärungen, Zusatzliteratur und (Themen- und Sach-) Erläuterungen hilfreich ab. Hier werden u.a. Definitionen zu Arbeits- und Schutzkleidung gegeben und die Entstehung von Normen und Standards im Zusammenhang mit dem Arbeitsschutz beleuchtet sowie Forschungsvorhaben mit Bezug zum Wegweiser aufgeführt.

Mit der Umsetzung des Wegweisers im Internet als interaktive Loseblattsammlung wird ein einfaches Navigieren über Links innerhalb des Wegweisers und zu wertvollem Informationsmaterial möglich. Den PSA Wegweiser Textilservice finden Sie hier.

Weitere Informationen:
PSA Wegweiser Textilservice
Quelle:

Hohenstein Institute

Retourenquote halbieren mit einer optimalen Passform von Bekleidung © Hohenstein Group
Die Hohenstein Group bietet Schnitt-Workshops
06.09.2017

Retourenquote halbieren mit einer optimalen Passform von Bekleidung

  • Warum sich eine optimale Passform von Bekleidung gleich dreifach bezahlt macht

BÖNNIGHEIM (hm) - Im Handel Bekleidung mit einer optimalen Passform zu finden, ist für Viele eine Herausforderung. Die Medien greifen die aus Verbrauchersicht herrschende Verunsicherung in Bezug auf die Größenauszeichnungen ebenfalls gerne auf. Dazu passen auch Zahlen aus dem Online-Handel und der Retouren-Forschung: Bekleidung ist die umsatzstärkste Warengruppe im Internet.1 Gleichzeitig haben Fashion-Produkte wie Kleidung und Schuhe aber die größten Retourenquoten.2 Fast ein Drittel der im Internet bestellten Kleidungsstücke werden beispielsweise wieder zurückgeschickt. Als häufigster Grund wird eine mangelhafte Passform angegeben.3 Um die Branche gezielt bei der Herstellung passformsicherer Bekleidung zu unterstützen, bieten die Experten der Hohenstein Group auf Grundlage ihrer langjährigen Industrieerfahrung einen Rundum-Service aus einer Hand – von der Beratung und Schulung in Bezug auf den Schnitt, über die Passformprüfung und -bewertung bis hin zum Produktlabel „Passformgeprüft“ zur Auslobung am Point-of-Sale.

  • Warum sich eine optimale Passform von Bekleidung gleich dreifach bezahlt macht

BÖNNIGHEIM (hm) - Im Handel Bekleidung mit einer optimalen Passform zu finden, ist für Viele eine Herausforderung. Die Medien greifen die aus Verbrauchersicht herrschende Verunsicherung in Bezug auf die Größenauszeichnungen ebenfalls gerne auf. Dazu passen auch Zahlen aus dem Online-Handel und der Retouren-Forschung: Bekleidung ist die umsatzstärkste Warengruppe im Internet.1 Gleichzeitig haben Fashion-Produkte wie Kleidung und Schuhe aber die größten Retourenquoten.2 Fast ein Drittel der im Internet bestellten Kleidungsstücke werden beispielsweise wieder zurückgeschickt. Als häufigster Grund wird eine mangelhafte Passform angegeben.3 Um die Branche gezielt bei der Herstellung passformsicherer Bekleidung zu unterstützen, bieten die Experten der Hohenstein Group auf Grundlage ihrer langjährigen Industrieerfahrung einen Rundum-Service aus einer Hand – von der Beratung und Schulung in Bezug auf den Schnitt, über die Passformprüfung und -bewertung bis hin zum Produktlabel „Passformgeprüft“ zur Auslobung am Point-of-Sale. Bekleidungsunternehmen können auf dreifache Weise davon profitieren: Sie sparen Zeit und Kosten bei der Entwicklung ein, senken ihre Retourenquote um bis zu 50 % und können durch die optimierte Passform ihres Sortiments ihre Kunden stärker an sich binden bzw. die Identifizierung mit ihrer Marke stärken.

Der Schnitt ist der Schlüssel

Die gängigen Maßtabellen geben zwar die benötigten Gesamtmaße wieder, liefern jedoch keine Auskunft über die Körperproportionen. Deshalb hat die Schnittführung maßgeblichen Anteil daran, wie die Passform von Bekleidung ausfällt. Im Rahmen branchenoffener und firmeninterner Fortbildungen zur Schnitt- und Passformgestaltung vermitteln die Hohenstein Experten interessierten Unternehmen sowohl die theoretischen Grundlagen als auch das notwendige Wissen für eine erfolgreiche Umsetzung im industriellen Alltag. Hier haben die Firmen die Möglichkeit, im Vorfeld Muster mit Optimierungspotenzial einzusenden. Lösungswege und Ergebnisse der eingesandten Muster werden dann im praktischen Teil des Workshops an Models vorgestellt und mit den Teilnehmern anhand der Schnitte analysiert und diskutiert.

Mitarbeiter in der Produktentwicklung werden so trainiert, Probleme schnell zu erkennen, Ursachen ausfindig zu machen und effiziente Lösungen zu finden – ob in der Kommunikation mit Lieferanten oder der hausinternen Schnittabteilung. Darüber hinaus bietet Hohenstein den Unternehmen die Entwicklung von Grund- und Modellschnitten inklusive Gradierung sowie eine schnitttechnische Passformberatung an. Hierbei werden Tragefunktion, Bewegungsabläufe und Materialverhalten berücksichtigt. Damit liefert der schnitttechnische Service wertvolle Vorarbeit für passformsichere Bekleidung.

Probanden statt Büsten - Qualitätssicherung durch Passformprüfung

Ursachen für Passform-Probleme können in allen Phasen der Produktentwicklung, bis in die Produktion hinein, ihren Ursprung haben bzw. auftreten. Selbst wenn Grund- und Modellschnitte fachkundig erstellt wurden: In der Produktion kann das notwendige Know-How fehlen, um die Vorgaben in gewünschter Qualität umzusetzen. Die Tatsache, dass Passform-Vorgaben zudem häufig industriell interpretiert – also rationalisiert und damit vereinfacht umgesetzt – werden, führt in der Regel zu einer weniger zufriedenstellenden Passform.

Ob ein Kleidungsstück vom Träger als passend empfunden wird, hängt schließlich vom optischen Eindruck und dem Tragegefühl ab. Daher führt Hohenstein seine Passformprüfungen an Probanden und nicht an Büsten durch. Hierzu steht ein Probanden-Pool von über 600 Personen zur Verfügung. So lässt sich die Passform praktisch für jede Konfektionsgröße und altersbedingte Zielgruppe spezifisch ermitteln und beurteilen. Voraussetzung dafür ist das Wissen um Zielgruppe, Einsatz und Funktion des Kleidungsstücks. Das Ergebnis sind direkte Verbesserungsvorschläge, die in Form von optimierten Fertigmaßtabellen dem Hersteller für eine ziel- und funktionsgerechte Passformanpassung bereitgestellt werden. So lässt sich die Größenkonformität und -harmonie bereits in der Vorproduktionsphase erreichen.

Trouble-Shooting?! Kein Problem

Hohenstein unterstützt ad-hoc sowohl bei der Lösung konkreter Probleme als auch im Rahmen gemeinsam abgewickelter Projekte, in denen die einzelnen Prozessschritte von der Produktidee bis zur Auslieferung an den Handel systematisch analysiert und Schnittgestaltung wie Passform der Kleidungsstücke schrittweise verbessert werden. Selbst während der bereits laufenden Produktion kann das Hohenstein Inspektionsteam im Kundenauftrag auch Muster vor Ort ziehen.

Sollten dann bei der Passform-Prüfung deutliche Abweichungen festgestellt werden, haben die Bekleidungsunternehmen nach Erhalt des Berichtes die Möglichkeit, bestehende Probleme noch vor der Verschiffung ihrer Ware zu erkennen und zu beseitigen.

Quelle:

Hohenstein Group

Swiss Textiles Swiss Textiles
Swiss Textiles
17.08.2017

Swiss Textiles Innovation Day 2017

Digitalisierung und Automatisierung als Chancen für den Produktionsstandort Schweiz: Die industrielle Produktion der Schweizer Textil- und Bekleidungsindustrie ist in den letzten Jahren immer mehr zurückgegangen. Das heisst aber nicht, dass die Industrie am Ende ist. Die Branche wandelt sich stark. Digitalisierung und Automatisierung sind Begriffe, die in heutigen Transformationsprozessen von Unternehmen nicht mehr wegzudenken sind. Am Swiss Textiles Innovation Day 2017 an der Empa in Dübendorf greift Swiss Textiles aktuelle Beispiele aus Industrie und Forschung auf und zeigt, wie Textilfirmen aus der Schweiz und dem Ausland den Digitalisierungstrend in ihrer Arbeit umsetzen.

Digitalisierung und Automatisierung als Chancen für den Produktionsstandort Schweiz: Die industrielle Produktion der Schweizer Textil- und Bekleidungsindustrie ist in den letzten Jahren immer mehr zurückgegangen. Das heisst aber nicht, dass die Industrie am Ende ist. Die Branche wandelt sich stark. Digitalisierung und Automatisierung sind Begriffe, die in heutigen Transformationsprozessen von Unternehmen nicht mehr wegzudenken sind. Am Swiss Textiles Innovation Day 2017 an der Empa in Dübendorf greift Swiss Textiles aktuelle Beispiele aus Industrie und Forschung auf und zeigt, wie Textilfirmen aus der Schweiz und dem Ausland den Digitalisierungstrend in ihrer Arbeit umsetzen.

Am Donnerstag, 24. August, findet an der Empa-Akademie in Dübendorf der alljährliche Innovation Day der Schweizer Textil- und Bekleidungsindustrie statt. Präsentiert wird der Anlass von Swiss Textiles und seinen Forschungspartnern, der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa), der Hochschule Luzern (HSLU), der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR), der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der Schweizerischen Textilfachschule (STF). Der Innovation Day hat zum Ziel, einem brancheninteressierten Publikum die neusten textilen Innovationen zu präsentieren und branchenintern den Austausch zwischen der Forschung und der Industrie zu fördern. Rund 200 Vertreterinnen und Vertreter der textilnahen Branchen und Forschungsinstitute nehmen jeweils am Anlass teil.

Digital auf allen Ebenen
Behandelt werden neben der «Industrie 4.0» auch «Virtual Reality» und «Nanotechnologie», Technologien, die nicht nur die Produktionslandschaft, sondern auch die Logistik und Kommunikation von Unternehmen umfassend und nachhaltig verändern. Besonders für die KMU der Schweizer Textil- und Bekleidungsindustrie ist es angesichts der internationalen Konkurrenz wichtig, dass sie sich frühzeitig auf diese Veränderungen einstellen können. Brian Hoying, Senior-Projektleiter bei der adidas AG, präsentiert das Projekt «SPEEDFACTORY» und macht die Automatisierung und Digitalisierung von Herstellungsprozessen anhand der Stuttgarter Fabrikation für Zuhörer greifbar.

Ein anderes digitales Praxisbeispiel stellt Guido Gander von der Firma Lantal Textil AG vor. Dort wird Virtual Reality bereits in der Business-to-business-Kommunikation zwecks Akquise gekonnt angewandt. Im virtuellen Raum kann der Kunde das Produkt- und Dienstleistungsportfolio hautnah miterleben. Der VR-Nutzer begeht mühelos eine Boeing 777 oder schlendert virtuell durch das 1.-Klasse-Abteil eines neuen Zuges.

Der Forscher und Professor Wendelin Stark von der ETH Zürich zeigt eine Neuentwicklung aus seinem Labor, die für die Schweizer Textil- und Bekleidungshersteller besonders interessant sein könnte: Mit Nanotechnologie sollen in Zukunft Produkte vom Rohmaterial bis zum Endprodukt, von der Herstellung bis zur Zustellung an den Kunden lückenfrei nachverfolgt werden können. Am Innovation Day sucht er Industriepartner für die Umsetzung dieses Laborprojekts in die Produktion.
 

Quelle:

Swiss Textiles

Hohenstein Group Hohenstein Group
Hohenstein Group
27.07.2017

Transparenz für den Verbraucher und partnerschaftliche Beziehungen entlang der textilen Lieferkette

Wie lassen sich die Rahmenbedingungen in den Produktionsländern der textilen Kette kontinuierlich verbessern, um flächendeckend soziale Arbeitsbedingungen, ökologische Herstellungsprozesse und Nachhaltigkeit auf wirtschaftlicher Ebene in den Betrieben zu schaffen? Und wie können Verbraucher erkennen, ob die von ihnen gekauften Textilien auch tatsächlich nachhaltig sind? Als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beschäftigt sich Hans-Joachim Fuchtel (MdB) im Rahmen des Bündnisses für nachhaltige Textilien damit, wie sich diese Herausforderungen für alle beteiligten Interessengruppen effektiv lösen lassen. Anlässlich seines Besuchs am 25. Juli bei der Hohenstein Group am Stammsitz Bönnigheim tauschte sich Fuchtel mit den Textilexperten darüber aus, welche Ansätze das international agierende Forschungs- und Dienstleistungszentrum für die Textilunternehmen bietet und welche Kooperationsmöglichkeiten es hinsichtlich der Umsetzung der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und der VN-Agenda 2030 gibt.

Wie lassen sich die Rahmenbedingungen in den Produktionsländern der textilen Kette kontinuierlich verbessern, um flächendeckend soziale Arbeitsbedingungen, ökologische Herstellungsprozesse und Nachhaltigkeit auf wirtschaftlicher Ebene in den Betrieben zu schaffen? Und wie können Verbraucher erkennen, ob die von ihnen gekauften Textilien auch tatsächlich nachhaltig sind? Als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beschäftigt sich Hans-Joachim Fuchtel (MdB) im Rahmen des Bündnisses für nachhaltige Textilien damit, wie sich diese Herausforderungen für alle beteiligten Interessengruppen effektiv lösen lassen. Anlässlich seines Besuchs am 25. Juli bei der Hohenstein Group am Stammsitz Bönnigheim tauschte sich Fuchtel mit den Textilexperten darüber aus, welche Ansätze das international agierende Forschungs- und Dienstleistungszentrum für die Textilunternehmen bietet und welche Kooperationsmöglichkeiten es hinsichtlich der Umsetzung der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und der VN-Agenda 2030 gibt.


„Nachhaltige Produkte und Prozesse sind schon immer einer unserer Arbeitsschwerpunkte, wenn es darum geht, unsere weltweiten Kunden mit unserer Expertise zu unterstützen“, betont Prof. Dr. Stefan Mecheels, CEO der Hohenstein Group. „Hier verfolgen wir mit dem Textilbündnis gemeinsame Ziele, teilen dieselben Werte und setzen uns mit unserer täglichen Arbeit für sie ein.“ Als Gründungsmitglied der OEKO-TEX® Gemeinschaft vermarktet Hohenstein seit 1992 beispielsweise ein praxisnahes Portfolio unabhängiger Zertifizierungen und Produktlabels, mit denen Markenunternehmen, Hersteller und Einzelhändler ihre Nachhaltigkeitsziele umsetzen können.

Quelle:

Hohenstein Group