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John Lewis launches repair and laundry service (c) John Lewis
29.07.2024

John Lewis launches repair and laundry service

John Lewis has announced a trial where customers can bring their garments, accessories and a selection of homeware back to life through an in-store repair service. To launch the trial, John Lewis and Johnsons (part of Timpson Group) are joining forces to bring their expertise for this new offering to customers.

From reviving your wedding dress, to restoring the zip on a luxury clutch or adjusting a pair of curtains, the service will offer repair and alterations, laundry, dry cleaning and more.

Launching in selected stores from 22 July, the service will accept any brand allowing customers to drop off items to be fixed, altered, cleaned or restored, and come back to collect them after they have been given a fresh lease of life for years to come.

John Lewis has announced a trial where customers can bring their garments, accessories and a selection of homeware back to life through an in-store repair service. To launch the trial, John Lewis and Johnsons (part of Timpson Group) are joining forces to bring their expertise for this new offering to customers.

From reviving your wedding dress, to restoring the zip on a luxury clutch or adjusting a pair of curtains, the service will offer repair and alterations, laundry, dry cleaning and more.

Launching in selected stores from 22 July, the service will accept any brand allowing customers to drop off items to be fixed, altered, cleaned or restored, and come back to collect them after they have been given a fresh lease of life for years to come.

Extending a garment’s life by just nine months can reduce its carbon, waste and water footprints by up to 30%*. Prolonging the life of clothing is a key pillar of the circular economy, and with more consumers embracing the culture of mending and repair, recent research found that more than a third of UK adults plan to increase household repairs, rather than buying new**. This is also the case with our customers, with nearly half seeing a lifespan guarantee to repair or replace any item as the most appealing added service.

The trial will launch in five John Lewis branches: Oxford, Liverpool, Cheadle, Milton Keynes and Welwyn.

John Lewis will learn what customers want during the 16 week trial - such as the type of services customers look for, type of garments most repaired and the demographics of customers seeking the repair service - in a test and learn approach.

* WRAP, Valuing Our Clothes: the cost of UK fashion
** Aviva, Ramping up: repairs, renovations and recycling

Quelle:

John Lewis Partnership Plc

Foto: Stefan Brandt im Waschlabor der Hochschule Niederrhein
Stefan Brandt im Waschlabor der Hochschule Niederrhein.
13.02.2023

Waschmittel für weniger Mikroplastikabrieb in der Haushaltswäsche

Teile des Mikroplastik-Aufkommens in den Meeren stammt aus synthetischen Textilien, einzelne Studien gehen dabei von bis zu einem Drittel aus. Beim Waschen von Textilen, die aus Kunststofffasen wie Polyester hergestellt sind, lösen sich kleine Kunststoffpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 5mm. Um das Austreten von Mikroplastik zu reduzieren, hat Zara Home das Waschmittel "The Laundry by Zara Home" auf den Markt gebracht, das die Freisetzung von Mikroplastik textilen Ursprungs um bis zu 80 % reduziert. Forschende am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein unterstützen bei der Entwicklung mit Prüfszenarien.

Auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein wird seit vielen Jahren im Wasch- und Filterlabor geforscht. Das Waschmittel wurde gemeinsam von Inditex und BASF Home Care and I&I Solutions in Spanien und Deutschland entwickelt. „Wir waren an der Quantifizierung der Ergebnisse beteiligt. Dafür haben wir 200 Waschgänge und verschiedene Prüfszenarien durchgeführt“, sagt Stefan Brandt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am FTB.

Teile des Mikroplastik-Aufkommens in den Meeren stammt aus synthetischen Textilien, einzelne Studien gehen dabei von bis zu einem Drittel aus. Beim Waschen von Textilen, die aus Kunststofffasen wie Polyester hergestellt sind, lösen sich kleine Kunststoffpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 5mm. Um das Austreten von Mikroplastik zu reduzieren, hat Zara Home das Waschmittel "The Laundry by Zara Home" auf den Markt gebracht, das die Freisetzung von Mikroplastik textilen Ursprungs um bis zu 80 % reduziert. Forschende am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein unterstützen bei der Entwicklung mit Prüfszenarien.

Auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein wird seit vielen Jahren im Wasch- und Filterlabor geforscht. Das Waschmittel wurde gemeinsam von Inditex und BASF Home Care and I&I Solutions in Spanien und Deutschland entwickelt. „Wir waren an der Quantifizierung der Ergebnisse beteiligt. Dafür haben wir 200 Waschgänge und verschiedene Prüfszenarien durchgeführt“, sagt Stefan Brandt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am FTB.

Die Kleidungsstücke werden dafür mit dem Waschmittel in verschiedenen Programmen gewaschen. Nach jedem Waschvorgang wird das Abwasser aufgefangen und analysiert. „Die Versuche zeigen, dass wir tatsächlich weniger Mikroplastik im Abwasser vorfinden konnten, als bei der Verwendung des beigestellten Vergleichsproduktes“, sagte Stefan Brandt.

Das Waschmittel hat laut den Entwicklern einen weiteren Vorteil: Es kann bei niedriger Temperatur eingesetzt werden. Dadurch kann die Waschtemperatur von 40°C auf 20°C verringert werden. Das spart Energie und senkt den ökologischen Fußabdruck.

„Das Problem „faseriges Mikroplastik“ muss auf allen Ebenen angegangen werden. Durch gezielte Faserauswahl, schonende Verarbeitung und auch kontrollierte Zwischenreinigung der Textilien, kann der Gehalt an Mikroplastik minimiert werden. In der Wäsche sollten die Emissionen ebenfalls reduziert werden, auch wenn Kläranlagen in Deutschland ca. bis zu 95 Prozent dieser Partikel zurückhalten. Hierzu leistet das neue Waschmittel einen Beitrag“, sagt Prof. Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein (FTB).

Quelle:

Hochschule Niederrhein