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Gewinner des Cellulose Fibre Innovation Award 2024 (c) nova-Institut
Gewinner des Cellulose Fibre Innovation Award 2024
27.03.2024

Gewinner des Cellulose Fibre Innovation Award 2024

Die „Cellulose Fibre Conference 2024“, die am 13. und 14. März in Köln stattfand, zeigte die Innovationskraft der Zellulosefaserindustrie. Mehrere Projekte und Scale-ups für Textilien, Hygieneprodukte, Bauwesen und Verpackungen zeigten das Wachstum und die vielversprechende Zukunft dieser Industrie, die durch politische Rahmenbedingungen zur Reduzierung von Einwegkunststoffprodukten, wie z. B. die Single-Use Plastics Directive (SUPD) in Europa, unterstützt wird.

Die „Cellulose Fibre Conference 2024“, die am 13. und 14. März in Köln stattfand, zeigte die Innovationskraft der Zellulosefaserindustrie. Mehrere Projekte und Scale-ups für Textilien, Hygieneprodukte, Bauwesen und Verpackungen zeigten das Wachstum und die vielversprechende Zukunft dieser Industrie, die durch politische Rahmenbedingungen zur Reduzierung von Einwegkunststoffprodukten, wie z. B. die Single-Use Plastics Directive (SUPD) in Europa, unterstützt wird.

40 internationale Referenten und Referentinnen stellten die neuesten Markttrends ihrer Branchen vor und zeigten das Innovationspotenzial von Zellulosefasern auf. Führende Experten und Expertinnen präsentierten neue Technologien für das Recycling zellulosischer Rohstoffe und gaben Einblicke in die Praxis der Kreislaufwirtschaft in den Bereichen Textil, Hygiene, Bau und Verpackung. Auf alle Vorträge folgten spannende Podiumsdiskussionen mit reger Publikumsbeteiligung und zahlreichen Fragen und Kommentaren aus dem Publikum in Köln und online. Für die 214 Teilnehmenden und 23 Aussteller aus 27 Ländern war die Zellulosefaser-Konferenz einmal mehr eine hervorragende Gelegenheit zum Netzwerken. Die jährlich stattfindende Konferenz ist ein einzigartiger Treffpunkt für die globale Zellulosefaserindustrie.

Bereits zum vierten Mal verlieh das nova-Institut im Rahmen der Zellulosefaser-Konferenz den Preis „Cellulose Fibre Innovation of the Year“. Mit dem Innovationspreis werden Anwendungen und Innovationen ausgezeichnet, die wegweisend für den Übergang der Industrie zu nachhaltigen Fasern sind. Es war ein enges Rennen unter den Nominierten – „The Straw Flexi-Dress“ von DITF & VRETENA (Deutschland), eine textile Zellulosefaser aus ungebleichtem Strohzellstoff, ist die siegreiche Zellulosefaser-Innovation 2024, gefolgt von HONEXT (Spanien) mit „HONEXT® Board FR-B (B-s1, d0)“ aus Faserabfällen der Papierindustrie, während TreeToTextile (Schweden) mit einer neuen Generation von bio-basierten und ressourceneffizienten Fasern den dritten Platz belegte.

Im Vorfeld der Veranstaltung hatte der Konferenzbeirat sechs Innovationen für den Preis nominiert. Die Nominierten lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, als die Gewinner am ersten Konferenztag in einer Live-Abstimmung durch das Publikum gewählt wurden.

Erster Platz
DITF & VRETENA (Deutschland): The Straw Flexi-Dress: Design trifft Nachhaltigkeit

Das Flexi-Dress-Design wurde durch die natürliche goldene Farbe und den seidigen Griff von HighPerCell® (HPC)-Filamenten inspiriert, die auf ungebleichtem Strohzellstoff basieren. Diese Zellulosefilamente werden mit einer umweltfreundlichen Spinntechnologie in einem geschlossenen Produktionsprozess hergestellt. Die Designentscheidungen konzentrierten sich auf die emotionale  Verbindung und Verbundenheit mit dem HPC-Material, um ein lokales und zirkuläres Modeprodukt zu schaffen. Flexi-Dress ist als vielseitiges Strickkleidungsstück konzipiert – von der Arbeit bis zur Straße – das als Kleid getragen, aber auch in zwei Teile geteilt werden kann – separat als Oberteil und als gerader Rock. Das Oberteil kann auch mit einem V-Ausschnitt vorne oder hinten getragen werden. Die Struktur des HPC-Textilgestricks wurde als wichtig für den Komfort und die emotionalen Eigenschaften erachtet.

Zweiter Platz
Honext Material (Spanien): HONEXT® Board FR-B (B-s1, d0) – Flammenhemmendes Wandpaneel aus recycelten Faserabfällen aus der Papierindustrie

HONEXT® FR-B board (B-s1, d0) ist eine flammenhemmende Platte, die zu 100 % aus upcycelten Industrieabfällen der Papierindustrie hergestellt wird. Dank Innovationen in der Biotechnologie wird Papierschlamm – der bisher „wertlose“ Rückstand aus der Papierherstellung – zu einem vollständig recycelbaren Material aufbereitet, und zwar ohne den Einsatz von Harzen. Diese leichte und einfach zu handhabende Platte zeichnet sich durch eine hohe mechanische Leistung und Stabilität sowie eine geringe Wärmeleitfähigkeit aus und eignet sich daher perfekt für verschiedene Anwendungen in allen Innenräumen, in denen der Brandschutz eine wichtige Rolle spielt. Das Material ist ungiftig und enthält keine flüchtigen organischen Verbindungen (VOC), was sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt sicher ist. Als nachhaltiges und gesundes Material für Bauten erreicht es Cradle-to-Cradle Certified GOLD und Material Health Certificate™ Gold Level Version 4.0 mit einem kohlenstoffnegativen Fußabdruck. Außerdem ist das Produkt nach dem Product Environmental Footprint verifiziert.

Dritter Platz
TreeToTextile (Schweden): Eine neue Generation von bio-basierten und ressourceneffizienten Fasern

TreeToTextile hat eine einzigartige, nachhaltige und ressourceneffiziente Faser entwickelt, die es auf dem Markt noch nicht gibt. Sie hat einen natürlichen, trockenen Griff, der dem von Baumwolle ähnelt, einen halbmatten Glanz und einen hohen Faltenwurf wie Viskose. Sie basiert auf Zellulose und hat das Potenzial, Baumwolle, Viskose und Polyester als Einzelfaser oder in Mischungen zu ergänzen oder, je nach Anwendung, zu ersetzen.
Die TreeToTextile Technology™ hat einen geringen Bedarf an Chemikalien, Energie und Wasser. Laut einer von Dritten durchgeführten Ökobilanz hat die TreeToTextile-Faser eine Klimawirkung von 0,6 kg CO2 eq/Kilo Faser. Die Faser wird aus bio-basierten und rückverfolgbaren Ressourcen hergestellt und ist biologisch abbaubar.

Die nächste Cellulose Fibres Conference findet am 12. und 13. März 2025 statt.

Quelle:

nova-Institut für politische und ökologische Innovation GmbH

26.03.2024

BVMed-Positionspapier zur Europawahl

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert in seinem Positionspapier zur Europawahl am 9. Juni 2024 einen eigenen Gesundheitsausschuss im Europäischen Parlament, um den gestiegenen Stellenwert der Gesundheitsthemen abzubilden. Unter dem Titel „Medizintechnik-Standort Europa stärken“ ist es für den deutschen Medizintechnik-Verband besonders wichtig, dass Europa Lehren aus der Corona-Pandemie zieht, die Resilienz des Gesundheitssystems stärkt und damit die medizinische Versorgung krisenfest gestaltet. „Wir brauchen als MedTech-Branche vor allem einen einheitlichen regulatorischen Rahmen – ohne zusätzliche oder gar weitergehende Standards in den einzelnen Mitgliedsstaaten“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert in seinem Positionspapier zur Europawahl am 9. Juni 2024 einen eigenen Gesundheitsausschuss im Europäischen Parlament, um den gestiegenen Stellenwert der Gesundheitsthemen abzubilden. Unter dem Titel „Medizintechnik-Standort Europa stärken“ ist es für den deutschen Medizintechnik-Verband besonders wichtig, dass Europa Lehren aus der Corona-Pandemie zieht, die Resilienz des Gesundheitssystems stärkt und damit die medizinische Versorgung krisenfest gestaltet. „Wir brauchen als MedTech-Branche vor allem einen einheitlichen regulatorischen Rahmen – ohne zusätzliche oder gar weitergehende Standards in den einzelnen Mitgliedsstaaten“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Um ein widerstandsfähiges Gesundheitssystem zu schaffen, fordert der BVMed attraktive Rahmenbedingungen für lokale Produktion und die Stärkung der Resilienz der Lieferketten. Eine „digitale Bestandsplattform für versorgungskritische Medizinprodukte und Arzneimittel“ könne zudem dazu beitragen, dass kritische Produkte uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Sinnvoll sei auch eine „Whitelist für kritische Rohstoffe unter dem Critical Raw Materials Act“. Bei der Erarbeitung von politischen Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz und Integrität von Lieferketten müssen alle relevanten Stakeholder einbezogen werden – „inklusive der Medizintechnikbranche“, heißt es im BVMed-Europapapier.

Beim Thema Nachhaltigkeit spricht sich der MedTech-Verband dafür aus, die Vorgaben des europäischen Green Deals am Wohl der Patient:innen auszurichten. „Neue oder geänderte Regulierungen dürfen niemals die Versorgung von Patient:innen gefährden“, heißt es im Positionspapier. Da Produktänderungen zeit- und ressourcenintensiv sowie in der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) streng reguliert seien, benötigen umwelt- und nachhaltigkeitsbezogene Regulierungen, die Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung haben, angemessene Ausnahmeregelungen und Übergangsfristen.

Ein wichtiges Anliegen sind dem BVMed die Verbesserungen der MDR, um einen effizienten regulatorischen Rahmen für Medizinprodukte zu schaffen, der die Patient:innenversorgung gewährleistet. Der BVMed fordert daher unter anderem die Abschaffung der fünfjährigen Re-Zertifizierungs-Pflicht, die Einführung eines Fast-Track-Verfahrens für innovative Produkte, Orphan Devices und Nischenprodukte, die Steigerung der Effizienz, der Transparenz und der Berechenbarkeit des MDR-Systems sowie die Zusammenführung der Verantwortung im System über eine zu schaffende Governance-Struktur. Doppelregulierungen müssten durch die Harmonisierung der Anforderungen in verschiedenen Rechtsakten verhindert werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Positionen des deutschen MedTech-Verbandes ist es, Innovationen voranzutreiben und Digitalisierung zu forcieren. Der Europäische Raum für Gesundheitsdaten (EHDS) lege die Grundlage für den Datenaustausch und die Datennutzung für Unternehmen. Der Artificial Intelligence Act (AI-Act) solle bessere Möglichkeiten für die KI-Entwicklung schaffen, bringe aber auch neue Pflichten für Medizinprodukte mit sich, die effizient mit der bestehenden MDR in Einklang gebracht werden müssten. Der BVMed setzt sich für die Schaffung eines echten Binnenmarkts für digitale Gesundheitslösungen mit europaweiten Zulassungen und einheitlichen Standards für Datensicherheit aus. Der EHDS müsse allen Stakeholdern einen gleichberechtigten mit geringem bürokratischem Aufwand bieten. Außerdem müsste die Interoperabilität von Daten auf der Grundlage von international anerkannten Standards ausgebaut werden – „bei weitgehendem Verzicht auf nationale Besonderheiten bei Datenstandards“.

Schließlich sei es auf europäischer Ebene wichtig, Handel auszubauen, Fachkräfte zu sichern und Exporte zu stärken. Tendenzen der Renationalisierung und des Protektionismus erschwerten Europa die Handelsbeziehungen mit Drittstaaten und sorgen für erhebliche Marktzugangshürden. „Eine offene Handelspolitik ist jedoch für die exportstarke Medizintechnik-Branche ein entscheidender Faktor. Damit die Industrie so stark bleibt, bedarf es zudem der Sicherung des nötigen Fachkräftebedarfes“, heißt es in dem BVMed-Papier.

 

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie e.V.

Nachhaltigkeit in Textil-KMU Foto: Shutterstock via Hochschule Albstadt-Sigmaringen
26.03.2024

Weiterbildungskonzept für mehr Nachhaltigkeit in Textil-KMUs

Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen und der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie arbeiten in einem gemeinsamen Forschungsprojekt an einem Weiterbildungsprogramm zur Förderung der Nachhaltigkeit in Textilunternehmen, das speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Firmen zugeschnitten ist. Das innovative Konzept soll eine flexible und interaktive Weiterbildung in den Unternehmen ermöglichen. Ziel ist es, Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre ökologische und soziale Verantwortung wahrzunehmen. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen und der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie arbeiten in einem gemeinsamen Forschungsprojekt an einem Weiterbildungsprogramm zur Förderung der Nachhaltigkeit in Textilunternehmen, das speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Firmen zugeschnitten ist. Das innovative Konzept soll eine flexible und interaktive Weiterbildung in den Unternehmen ermöglichen. Ziel ist es, Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre ökologische und soziale Verantwortung wahrzunehmen. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Hauptkomponente des Weiterbildungsprogramms ist eine Online-Plattform, auf der Schulungseinheiten zu verschiedenen Aspekten der Kreislaufwirtschaft bereitgestellt werden. Die Inhalte sind für effektives asynchrones Lernen optimiert und werden durch interaktive digitale Ansätze und Medienkonzepte ergänzt. „Zusätzlich zur Online-Plattform können die Trainingsinhalte in Form von Workshops individuell an die Bedürfnisse der Unternehmen angepasst werden“, sagt Projektleiter Marc Weisser. Darüber hinaus bestehe die Möglichkeit, gemeinsam mit der Hochschule neue innovative Ansätze zu entwickeln.

Über einen Zeitraum von 36 Monaten werden die Bedürfnisse der Zielgruppe ermittelt und ein langfristiges Geschäftsmodell entwickelt. Basierend auf den Anforderungen der kleinen und mittleren Unternehmen werden konkrete Inhalte für das Weiterbildungsprogramm erarbeitet und in Module und Lernpfade strukturiert. Geeignete Schulungsformate und -konzepte werden entwickelt, um die Inhalte effektiv und ansprechend zu vermitteln und den Lernerfolg zu fördern. Das entstandene Schulungsformat wird abschließend durch einen Testlauf mit Unternehmen des projektbegleitenden Ausschusses evaluiert, um Stärken und Schwächen zu identifizieren und zu optimieren.

„Das Fort- und Weiterbildungsprogramm soll allen Mitarbeitenden in Textil- und Bekleidungsunternehmen zugänglich sein und deren individuellen Kenntnisstand berücksichtigen“, so Weisser. Die Teilnahme ist sowohl in Präsenz als auch online möglich und kann asynchron erfolgen. „Dadurch sind die Teilnehmenden flexibel, und die Unternehmen können ihre Mitarbeitenden auch im Homeoffice und an Remote-Arbeitsplätzen weiterbilden.“

Quelle:

Hochschule Albstadt-Sigmaringen

22.03.2024

Forschungsvorhaben "Nachhaltigkeit im Bereich der Textilbranche"

An der Technischen Universität Chemnitz wird ein Forschungsvorhaben zum Thema "Nachhaltigkeit im Bereich der Textilbranche" durchgeführt. Für die dazugehörigen Umfrage werden Textilunternehmen gesucht, die sich daran beteiligen möchten.

Das Management von Nachhaltigkeit und die entsprechende Berichtpflicht betrifft die gesamte Textilwirtschaft. Aus wissenschaftlicher Sicht fehle, so die Verantwortlichen, jedoch über die Textilbranche, insbesondere über die Bekleidungsindustrie hinaus, noch Wissen zum Thema Nachhaltigkeit. Mit Hilfe der Umfrage soll festgehalten werden, in welchem Umfang Textilunternehmer:in die Themen Nachhaltigkeit und Ökobilanzierung bereits berücksichtigen.

Die Umfrage hat eine geschätzte Bearbeitungsdauer von 15 Minuten und ist unter folgendem Link aufrufbar. Datenschutzrechtlich sind die Angaben anonymisiert, ein Rückschluss auf Unternehmen oder Personen ist nicht möglich.

An der Technischen Universität Chemnitz wird ein Forschungsvorhaben zum Thema "Nachhaltigkeit im Bereich der Textilbranche" durchgeführt. Für die dazugehörigen Umfrage werden Textilunternehmen gesucht, die sich daran beteiligen möchten.

Das Management von Nachhaltigkeit und die entsprechende Berichtpflicht betrifft die gesamte Textilwirtschaft. Aus wissenschaftlicher Sicht fehle, so die Verantwortlichen, jedoch über die Textilbranche, insbesondere über die Bekleidungsindustrie hinaus, noch Wissen zum Thema Nachhaltigkeit. Mit Hilfe der Umfrage soll festgehalten werden, in welchem Umfang Textilunternehmer:in die Themen Nachhaltigkeit und Ökobilanzierung bereits berücksichtigen.

Die Umfrage hat eine geschätzte Bearbeitungsdauer von 15 Minuten und ist unter folgendem Link aufrufbar. Datenschutzrechtlich sind die Angaben anonymisiert, ein Rückschluss auf Unternehmen oder Personen ist nicht möglich.

Quelle:

Professur Fabrikplanung und Intralogistik
Fakultät für Maschinenbau
Technische Universität Chemnitz

HEREWEAR ist Gewinner der Cellulosefaser-Innovation des Jahres Foto: DITF
Das Flexidress in seinen verschiedenen Formen
22.03.2024

HEREWEAR ist Gewinner der Cellulosefaser-Innovation des Jahres

Das Nova-Institut für Ökologie und Innovation vergab im Rahmen der „International Conference on Cellulose Fibres 2024“ in Köln den ersten Platz des Innovationspreises an die Projektpartner des EU-geförderten Projektes HEREWEAR. Vorgestellt wurde ein Kleid aus Cellulosefasern, das vollständig aus Strohzellstoff hergestellt worden ist.

HEREWEAR ist ein EU-weites Forschungsprojekt, bei dem sich Partner aus Forschung und Industrie zusammengefunden haben. Sie arbeiten an der Etablierung einer europäischen Kreislaufwirtschaft für lokal produzierte Textilien und Bekleidung aus biobasierten Ausgangsstoffen.
Das HEREWEAR-Konsortium ist dabei von klein- und mittelständischen Unternehmen geprägt und wird durch Forschungseinrichtungen ergänzt. Dabei deckt HEREWEAR die gesamte erforderliche Expertise und Infrastruktur aus akademischer bzw. angewandter Forschung und Industrie aus neun EU-Ländern ab.

Der Ansatz in Herewear umfasst technische und ökologische Innovationen in der Herstellung der Fasern, Garne, Gewebe und Gestricke und Bekleidung ebenso wie die Nutzung regionaler Wertschöpfungsstrukturen und eine kreislauffähige Entwicklung der Modeartikel.

Das Nova-Institut für Ökologie und Innovation vergab im Rahmen der „International Conference on Cellulose Fibres 2024“ in Köln den ersten Platz des Innovationspreises an die Projektpartner des EU-geförderten Projektes HEREWEAR. Vorgestellt wurde ein Kleid aus Cellulosefasern, das vollständig aus Strohzellstoff hergestellt worden ist.

HEREWEAR ist ein EU-weites Forschungsprojekt, bei dem sich Partner aus Forschung und Industrie zusammengefunden haben. Sie arbeiten an der Etablierung einer europäischen Kreislaufwirtschaft für lokal produzierte Textilien und Bekleidung aus biobasierten Ausgangsstoffen.
Das HEREWEAR-Konsortium ist dabei von klein- und mittelständischen Unternehmen geprägt und wird durch Forschungseinrichtungen ergänzt. Dabei deckt HEREWEAR die gesamte erforderliche Expertise und Infrastruktur aus akademischer bzw. angewandter Forschung und Industrie aus neun EU-Ländern ab.

Der Ansatz in Herewear umfasst technische und ökologische Innovationen in der Herstellung der Fasern, Garne, Gewebe und Gestricke und Bekleidung ebenso wie die Nutzung regionaler Wertschöpfungsstrukturen und eine kreislauffähige Entwicklung der Modeartikel.

Die technische Grundlage bilden neue Technologien für das Nass- und Schmelzspinnen von Zellulose und biobasierten Polyestern, z.B. PLA, aus denen Garne und Stoffe hergestellt werden. Beschichtungs- und Färbeverfahren konnten im Rahmen des Projektes entwickelt und erprobt werden. Neben der Verringerung des Product Carbon Footprints ist die Reduzierung der Mikrofaserfreisetzung innerhalb des gesamten textilen Herstellungsprozesses und des Lebenszyklus ist ein weiteres ökologisches Ziel.

Eine Verbesserung der Nachhaltigkeit und Kreislauffähigkeit der entwickelten Bekleidung ist durch Design for Circularity und durch digital vernetzte Produktionsmittel gewährleistet. In sogenannten „Microfactories“ wird eine „On-Demand Fertigung“ realisiert, die individualisiert und nur für den tatsächlichen Bedarf produziert. Diese Fertigungsweise kann gerade durch regionale, vernetzte Wertschöpfungsketten geleistet werden und ermöglicht die Rückverfolgbarkeit von Materialien und Verarbeitungsprozessen.

Das auf der Preisverleihung präsentierte Kleid zeigt die Zusammenarbeit und die unterschiedlichen Qualifikationen der Projektpartner: TNO (Niederländische Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung) stellte nachhaltig erzeugten Zellstoff zur Verfügung. Die Herstellung der HighPerCell-Fasern erfolgte in den Spinntechnika der DITF. Gleichzeitig entwarfen die Designerinnen des Modelabels Vretena das Design für das flexible, zweiteilige Kleid, welches ohne Zuschnittabfälle formgestrickt werden kann. Textilexperten der DITF entwickelten zusammen mit den Designerinnen das Strickmuster. Die Gestrickherstellung und die Konfektion des Kleides erfolgte durch Textilingenieure und -techniker der DITF im Technikum der Institute. Informatiker und Ingenieure der DITF erstellten die „Value Chain“ und „Digital Twins“ für die digitale Rückverfolgung der Produktionsprozesse.

Der Innovationspreis wurde das HEREWEAR-Konsortium für seine gemeinsame Leistung verliehen. Vertreter der DITF und der Firma Vretena nahmen die Auszeichnung stellvertretend für die Partner des EU-Projektes in Empfang.

Weitere Informationen:
DITF nova-Institut HEREWEAR Cellulosefasern
Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF)

Rat für Formgebung: Nachwuchspreis „one&twenty“ für 21 Designtalente (c) Lilian Onstenk
„ButtonUp“ von Lilian Onstenk
20.03.2024

Rat für Formgebung: Nachwuchspreis „one&twenty“ für 21 Designtalente

Mit dem internationalen Wettbewerb „one&twenty“ ehrt die Stiftung Rat für Formgebung jährlich herausragende Designstudierende und Absolvent*innen aus den Bereichen Produktdesign und Lifestyle. Die 21 Winner-Projekte 2024 demonstrieren eindrucksvoll, wie entschlossen der Nachwuchs nach Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit sucht. Die ausgezeichneten Projekte wurden aus mehr als 800 Einreichungen aus über 50 Ländern ausgewählt.

Die 21 ausgezeichneten Projekte verdeutlichen, dass Nachhaltigkeit kein nebensächlicher Gedanke, sondern ein integraler Bestandteil des Designprozesses ist. Gleich mehrere Winner setzten sich mit dem Problem der wachsenden Wegwerfkultur – in der eine Reparatur defekter Objekte finanziell nicht rentabler ist als ein Neukauf – auseinander. Die Lösung liegt in Ansätzen des Circular Design: Wenn Objekte von vorneherein aus leicht auswechselbaren Komponenten bestehen, ist die Reparatur einfacher und attraktiver als die Entsorgung.

Mit dem internationalen Wettbewerb „one&twenty“ ehrt die Stiftung Rat für Formgebung jährlich herausragende Designstudierende und Absolvent*innen aus den Bereichen Produktdesign und Lifestyle. Die 21 Winner-Projekte 2024 demonstrieren eindrucksvoll, wie entschlossen der Nachwuchs nach Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit sucht. Die ausgezeichneten Projekte wurden aus mehr als 800 Einreichungen aus über 50 Ländern ausgewählt.

Die 21 ausgezeichneten Projekte verdeutlichen, dass Nachhaltigkeit kein nebensächlicher Gedanke, sondern ein integraler Bestandteil des Designprozesses ist. Gleich mehrere Winner setzten sich mit dem Problem der wachsenden Wegwerfkultur – in der eine Reparatur defekter Objekte finanziell nicht rentabler ist als ein Neukauf – auseinander. Die Lösung liegt in Ansätzen des Circular Design: Wenn Objekte von vorneherein aus leicht auswechselbaren Komponenten bestehen, ist die Reparatur einfacher und attraktiver als die Entsorgung.

Dem Problem der steigenden Kleidungsabfälle stellt sich „ButtonUp“ von Lilian Onstenk entgegen. Die Designerin möchte das Auswechseln von Knöpfen leichter machen, da defekte Verschlüsse ein Hauptgrund für das Wegwerfen von Textilien sind. Der Aluminium-Verschluss ButtonUp wird nicht eingenäht, was die Handhabung für Nutzer*innen vereinfacht, den Austausch ohne Nadel und Faden möglich macht und schlussendlich für ein in Einzelteile getrenntes Recycling sorgt.

Die Winner von one&twenty 2024 sind:

  • Jesse Altmann, Klara Schneider & Valentina Lenk, Morari, Fachhochschule Potsdam, Deutschland
  • Marcus Angerer, Layer, ECAL, Schweiz
  • Eva Benamou & Antonia Gauß, Off the Grid, Bezalel Art and Design Academy, Israel & Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Deutschland
  • Esther Betz, Elisa Bessega & Sylvia Chen, Mantis, Bauhaus-Universität Weimar, Deutschland, Politecnico di Milano, Italien & Pratt Institute, USA
  • Daniela Cimen, RE•IN•WASTE, Hochschule Hof, Deutschland
  • Marcus Götschl, New Gen, Schulen für Holz und Gestaltung Bezirk Oberbayern, Deutschland
  • Gaspard Fleury, Soft Objects, The Swedish School of Textiles, Schweden
  • Sofia Kocher, SATTEL, Universität für angewandte Kunst, Österreich
  • Lirjeta Maxhuni, GyneCare, ECAL, Schweiz
  • Juni Sun Neyenhuys, Designing the Afterlife, Weißensee Kunsthochschule Berlin, Deutschland
  • Nir Neria, Copine, Bezalel Art and Design Academy, Israel
  • Lilian Onstenk, ButtonUp, ECAL, Schweiz
  • Emilie Palle Holm, [ ORIORI ] :: folding woven textile, The Swedish School of Textiles, Schweden
  • Jan Penka, YSHELF, Universität für angewandte Kunst, Österreich
  • Cornelius Richter, STUHL, Folkwang Universität der Künste, Deutschland
  • Josua Roters, Cable Mania, Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Deutschland
  • Valerio Sampognaro, Radiator Flask, Hochschule für bildende Künste Hamburg, Deutschland
  • Lion Sanguinette & Jonathan Stein, Opencyclone, Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Deutschland
  • Manuel Steffan, Running on (h)air, ECAL, Schweiz
  • Moritz Walter, Hotspot, Weißensee Kunsthochschule Berlin, Deutschland
  • Zixuan Zhou, ANTI throw-away mentality, Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Deutschland

Am 15. April werden die Winner an einem neuen Ausstellungsort im Mailänder Viertel Brera geehrt. Neben den Winnern hat die Jury bestehend aus den Designer*innen Hanne Willmann (Studio Hanne Willmann), Eva Marguerre und Marcel Besau (Studio Besau-Marguerre), Philipp Mainzer (E15), Arianna Lelli Mami und Chiara Di Pinto (Studiopepe), Daniera ter Haar und Christoph Brach (Raw Color), Min Chen (Chen Min Office), Yoko Choy (Collective Contemporist, China Editor Wallpaper*), Joa Herrenknecht (Studio Joa Herrenknecht) und Sabine Marcelis (Studio Sabine Marcelis) ein Projekt als „Best of Best“ ausgezeichnet.

Vom 15.–21. April werden alle 21 Projekte in einer öffentlichen Ausstellung während der Milan Design Week in Brera präsentiert.

 

Quelle:

Rat für Formgebung

18.03.2024

Lenzing: Kombinierter Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2023

  • Kombination von finanzieller und nichtfinanzieller Berichterstattung als ein Beleg für die zentrale Rolle des Themas Nachhaltigkeit
  • Fortschritte bei der Erreichung der Nachhaltigkeits- und Klimaziele
  • Auszeichnungen für Nachhaltigkeit und fit für den europäischen Green Deal

Die Lenzing Gruppe hat erstmals einen kombinierten Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht herausgegeben und damit die strategische Bedeutung der sozialen und ökologischen Verantwortung für das Unternehmen bekräftigt. Mit dem Titel „Ready to join?“ möchte Lenzing eine Einladung an alle Kunden und Partner aussprechen, gemeinsam die Textil- und Vliesstoffindustrien zu erneuern und einen positiven Wandel herbeizuführen.

  • Kombination von finanzieller und nichtfinanzieller Berichterstattung als ein Beleg für die zentrale Rolle des Themas Nachhaltigkeit
  • Fortschritte bei der Erreichung der Nachhaltigkeits- und Klimaziele
  • Auszeichnungen für Nachhaltigkeit und fit für den europäischen Green Deal

Die Lenzing Gruppe hat erstmals einen kombinierten Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht herausgegeben und damit die strategische Bedeutung der sozialen und ökologischen Verantwortung für das Unternehmen bekräftigt. Mit dem Titel „Ready to join?“ möchte Lenzing eine Einladung an alle Kunden und Partner aussprechen, gemeinsam die Textil- und Vliesstoffindustrien zu erneuern und einen positiven Wandel herbeizuführen.

„Dieser Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht ist auch eine Einladung gemeinsam Antworten zu finden. Lenzing arbeitet unermüdlich daran, die Industrien, in denen sie tätig ist, noch nachhaltiger zu gestalten und die Transformation des textilen Geschäftsmodells von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Damit dieser Wandel erfolgreich ist, sind weitere Anstrengungen der gesamten Branche und eine Politik nötig, die so ausgestaltet ist, dass gleiche Wettbewerbsbedingungen für die Nachhaltigkeitsvorreiter gelten“, sagt Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.

Die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 wurden bereits veröffentlicht. Der Bericht wurde erneut in digitaler Form erstellt und ist ab sofort verfügbar.

Quelle:

Lenzing AG

DITF: Thomas Stegmaier wird Nachhaltigkeitsbeauftragter Foto: DITF
PD Dr.-Ing. Thomas Stegmaier
11.03.2024

DITF: Thomas Stegmaier wird Nachhaltigkeitsbeauftragter

Die EU-Richtlinie zur Fortentwicklung der Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) stellt Unternehmen und die öffentliche Hand vor große Herausforderungen. Bisher gelten die Regelungen nur für große kapitalmarktorientierte Unternehmen. Mit der Umsetzung der CSRD in nationales Recht in 2024 sind jedoch tiefgreifende Änderungen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu erwarten. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) stellen sich dieser Herausforderung externer Berichterstattung und zugleich der Verantwortung für eine nachhaltige und ressourcenschonende Wissenschaft. Das Textilforschungszentrum hat deshalb eine dem Vorstand unterstellte Stabsstelle eingerichtet.

Die DITF bekräftigen ihr Engagement für Nachhaltigkeit mit der Ernennung des bisherigen Leiters des Kompetenzzentrums Textilchemie, Umwelt & Energie, Privatdozent Dr.-Ing. Thomas Stegmaier, zum Beauftragten für Nachhaltigkeit (Chief Sustainability Officer, CSO). Stegmaier wird neben dieser neuen Aufgabe weiterhin als stellvertretender Leiter dem Kompetenzzentrum Textilchemie, Umwelt & Energie mit seiner Expertise zur Verfügung stehen.

Die EU-Richtlinie zur Fortentwicklung der Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) stellt Unternehmen und die öffentliche Hand vor große Herausforderungen. Bisher gelten die Regelungen nur für große kapitalmarktorientierte Unternehmen. Mit der Umsetzung der CSRD in nationales Recht in 2024 sind jedoch tiefgreifende Änderungen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu erwarten. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) stellen sich dieser Herausforderung externer Berichterstattung und zugleich der Verantwortung für eine nachhaltige und ressourcenschonende Wissenschaft. Das Textilforschungszentrum hat deshalb eine dem Vorstand unterstellte Stabsstelle eingerichtet.

Die DITF bekräftigen ihr Engagement für Nachhaltigkeit mit der Ernennung des bisherigen Leiters des Kompetenzzentrums Textilchemie, Umwelt & Energie, Privatdozent Dr.-Ing. Thomas Stegmaier, zum Beauftragten für Nachhaltigkeit (Chief Sustainability Officer, CSO). Stegmaier wird neben dieser neuen Aufgabe weiterhin als stellvertretender Leiter dem Kompetenzzentrum Textilchemie, Umwelt & Energie mit seiner Expertise zur Verfügung stehen.

Aufgabe des Beauftragten für Nachhaltigkeit ist die Erarbeitung von Lösungen um den Energie- und Ressourcenverbrauch der DITF zu reduzieren, erneuerbare Energien zu fördern und eine effiziente Energienutzung zu implementieren. In den Prozess werden der Führungskreis, die operativen Organisationseinheiten und alle Beschäftigten eingebunden.

Der CSO wirkt darüber hinaus als Impulsgeber, sowohl für den Vorstand als auch für die Forschungsbereiche, um Nachhaltigkeitsthemen voranzutreiben.

08.03.2024

Abschlussbericht der World Pultrusion Conference 2024

Vom 29. Februar bis 01. März fand die 17. World-Pultrusion-Conference (WPC) in Hamburg statt. Die Pultrusion, auch Strangziehverfahren genannt, ist ein hocheffizientes Verfahren zur Herstellung von faserverstärkten Kunststoffprofilen für unterschiedliche Anwendungen im Bau-/Infrastruktur- und Transportbereich.

Es konnte eine neue Rekordzahl von fast 150 Teilnehmer:innen aus der ganzen Welt verzeichnet werden. Ein internationales Fachpublikum aus Europa und den USA, bis hin zu China, Indien und Japan war vertreten.

Das Vortragsprogramm mit insgesamt 25 Fachvorträgen war stark durch das Thema Nachhaltigkeit geprägt. Ausgiebig diskutiert wurden auch die Prozessentwicklung der Thermoplast-Pultrusion sowie Anwendungen in der Windenergie, im Bereich Solarpanels, im Brückenbau sowie in der Automobilindustrie. Trotz schwierigem Marktumfeld konnten viele Chancen und Möglichkeiten für die Pultrusions-Industrie vorgestellt werden.

Vom 29. Februar bis 01. März fand die 17. World-Pultrusion-Conference (WPC) in Hamburg statt. Die Pultrusion, auch Strangziehverfahren genannt, ist ein hocheffizientes Verfahren zur Herstellung von faserverstärkten Kunststoffprofilen für unterschiedliche Anwendungen im Bau-/Infrastruktur- und Transportbereich.

Es konnte eine neue Rekordzahl von fast 150 Teilnehmer:innen aus der ganzen Welt verzeichnet werden. Ein internationales Fachpublikum aus Europa und den USA, bis hin zu China, Indien und Japan war vertreten.

Das Vortragsprogramm mit insgesamt 25 Fachvorträgen war stark durch das Thema Nachhaltigkeit geprägt. Ausgiebig diskutiert wurden auch die Prozessentwicklung der Thermoplast-Pultrusion sowie Anwendungen in der Windenergie, im Bereich Solarpanels, im Brückenbau sowie in der Automobilindustrie. Trotz schwierigem Marktumfeld konnten viele Chancen und Möglichkeiten für die Pultrusions-Industrie vorgestellt werden.

Die Konferenz findet alle zwei Jahre in einem europäischen Land mit Bedeutung für die Pultrusions-Industrie statt und wird von der AVK für die European Pultrusion Technology Association (EPTA) organisiert, in Kooperation mit der American Composites Manufacturers Association (ACMA).

Quelle:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V / The European Pultrusion Technology Association (EPTA)

 37. International Cotton Conference Bremen: Programmthemen Foto: Axel Trede, CSI
06.03.2024

37. International Cotton Conference Bremen: Programmthemen

Am 20. März startet die 37. International Cotton Conference Bremen (20.-22. März). Auf die etwa 400 Tagungsteilnehmer wartet in Bremen wie online eine Mischung von wissenschaftlichen und praxisnahen Themen mit dem Fokus Baumwollqualität aus der internationalen Baumwolllieferkette.

Programmthemen auf der International Cotton Conference Bremen:
Mahmud Hossain vom Institut für Textilmaschinen und Hochleistungsmaterialien an der Technischen Universität Dresden stellt ein gemeinsam mit dem Leibnitz-Institut Dresden entwickeltes Verfahren vor, welches die Reibung beim Verzwirnen von Spinnfäden eliminiert, so dass selbst bei hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten von bis zu 50.000 U/min hochwertige Garne aus Natur- und Chemiefasern hergestellt werden können.

Im Zuge der Nachhaltigkeitsdebatten gewinnt das Verspinnen von Hanf in der Mischung mit Baumwollfasern mehr und mehr an Bedeutung. Ralf Müller vom Textilmaschinenhersteller Trützschler, Mönchengladbach, verdeutlicht in seiner Präsentation, wie die Naturfasern gemeinsam zu Qualitätsgarnen versponnen werden können.

Am 20. März startet die 37. International Cotton Conference Bremen (20.-22. März). Auf die etwa 400 Tagungsteilnehmer wartet in Bremen wie online eine Mischung von wissenschaftlichen und praxisnahen Themen mit dem Fokus Baumwollqualität aus der internationalen Baumwolllieferkette.

Programmthemen auf der International Cotton Conference Bremen:
Mahmud Hossain vom Institut für Textilmaschinen und Hochleistungsmaterialien an der Technischen Universität Dresden stellt ein gemeinsam mit dem Leibnitz-Institut Dresden entwickeltes Verfahren vor, welches die Reibung beim Verzwirnen von Spinnfäden eliminiert, so dass selbst bei hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten von bis zu 50.000 U/min hochwertige Garne aus Natur- und Chemiefasern hergestellt werden können.

Im Zuge der Nachhaltigkeitsdebatten gewinnt das Verspinnen von Hanf in der Mischung mit Baumwollfasern mehr und mehr an Bedeutung. Ralf Müller vom Textilmaschinenhersteller Trützschler, Mönchengladbach, verdeutlicht in seiner Präsentation, wie die Naturfasern gemeinsam zu Qualitätsgarnen versponnen werden können.

Jaswinder Bedi, einer der führenden Köpfe diverser Textilverbände des afrikanischen Kontinents, geschäftsführender Direktor der Bedi Investments Ltd. und Excecutive Director der Fine Spinners Uganda Ltd., hält auch einen Vortrag. Im Rahmen seiner Tätigkeit arbeitet er stetig an der Entwicklung von vertikal integrierten Strategien vom Baumwollanbau bis zum fertigen Produkt. Dadurch generiert er Exportchancen für hochwertige Textilprodukte, hergestellt in afrikanischen Ländern.

Seit Jahren nimmt die Bedeutung der Forschung an Methoden zur exakten Feststellung des Klebrigkeitsgrades von Baumwolle zu. Hier hat sich das International Committee on Cotton Testing Methods (ICCTM) einen Namen gemacht hat. Jean-Paul Gourlot vom Zentrum für internationale Zusammenarbeit in der Agrarforschung und Entwicklung (CIRAD) im französischen Montpellier präsentiert als Mitglied im ICCTM die neusten Ergebnisse.

Mourad Krifa von der Kent State University, Oklahoma, USA macht deutlich, wie typische Verunreinigungen von Saatbaumwolle z. B. durch Blatt- und Borkenreste, Gras oder Saatschalenreste sowie Schmutz die Prüfergebnisse von High Volume Instrument-Tests beeinträchtigen können.

Deninson Lima vom brasilianischen Baumwollverband ABRAPA in Brasilia berichtet über die Entwicklung des ‚Standard Brazil HVI-Programms‘ (SBRHVI).

Efstratios Fragkotsinos vom Prüfinstrumentenhersteller Uster Technologies aus der Schweiz hebt die Bedeutung des Baumwollballenmanagement in Spinnereien hervor.

Justin Kühn vom Institut für Textiltechnik an der RWTH Aachen Universität stellt die Frage, ob die Methoden zur Regulierung der Feuchtigkeit des Rohstoffs in der Spinnereivorstufe oder im Entkörnungsprozess einen entscheidenden Einfluss auf die Faserqualität haben.

Marinus van der Sluijs von Textile Technical Services in Australien vergleicht in seiner Präsentation die Resultate der Reinigung von Baumwolle auf der Stufe der Entkörnung mit denen innerhalb der Vorstufen in der Spinnerei.

Derek Whitelock vom USDA-ARS Southwestern Cotton Ginning Research Laboratory La Cruces, New Mexico, USA stellt in einem Vortrag die Ergebnisse neuerer Tests seines Institutes mit unterschiedlichen Typen von Entkörnungsmaschinen zur Verfügung.

Jaya Shankar Tumuluru vom Southwestern Cotton Ginning Research Laboratory des USDA-ARS klärt im Rahmen einer Studie darüber auf, wie sich der Einsatz eines pneumatischen Fraktionierers für die Baumwollentkörnung auf die Faserqualität von Upland-Baumwolle auswirkt.

Weitere Informationen:
International Cotton Conference cotton
01.03.2024

SOEX: Vorbereitung für EPR-Programm

SOEX bereitet sich auf die Einführung des Programms zur erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für Textilien vor. Rahmen der EU-Textilstrategie bleiben Hersteller zukünftig entlang der gesamten Wertschöpfungskette für ihre Produkte verantwortlich. Damit sind Händler und Hersteller nicht mehr nur für die Produktion der Textilien verantwortlich, sondern darüber hinaus auch für die Phase nach dem Gebrauch. Ziel der neuen Richtlinie ist es, die Umweltauswirkungen der Textilbranche zu minimieren. Um seinen Kooperationspartnern in dieser Transformation und bei anstehenden Herausforderungen an der Seite zu stehen, setzt SOEX auf vollautomatisierten Materialerkennungstechnologien.

SOEX bereitet sich auf die Einführung des Programms zur erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für Textilien vor. Rahmen der EU-Textilstrategie bleiben Hersteller zukünftig entlang der gesamten Wertschöpfungskette für ihre Produkte verantwortlich. Damit sind Händler und Hersteller nicht mehr nur für die Produktion der Textilien verantwortlich, sondern darüber hinaus auch für die Phase nach dem Gebrauch. Ziel der neuen Richtlinie ist es, die Umweltauswirkungen der Textilbranche zu minimieren. Um seinen Kooperationspartnern in dieser Transformation und bei anstehenden Herausforderungen an der Seite zu stehen, setzt SOEX auf vollautomatisierten Materialerkennungstechnologien.

Diese Technologie ermöglicht es SOEX, Alttextilien effizient und nachhaltig nach Material und Farbe zu sortieren. Weltweit werden aktuell weniger als ein Prozent aller Kleidungsstücke zu neuer Kleidung recycelt. Das Problem: Für das Faser-zu-Faser-Recycling müssen die Textilien sehr genau sortiert werden, nur so kann die aussortierte Kleidung wieder zu neuen Textilien verarbeitet werden. Denn unterschiedliche Fasern erfordern unterschiedliche Recyclingverfahren. Die exakte Sortierung nach Materialien stellte die Branche bisher vor besondere Herausforderungen.

An diesem Punkt greifen die erweiterte Verantwortung der Hersteller und SOEX technologische Entwicklung Hand in Hand. SOEX kann seine Partner dabei unterstützten, Recycling voranzutreiben und gemeinsam eine Basis für kreislauffähige Produkte zu schaffen. Das passt zum Vorhaben der EU-Textilstrategie, denn Recycling und Upcycling soll gefördert werden, indem Hersteller dazu verpflichtet werden, recyclingfähige Materialien zu verwenden und Programme für das Recycling oder Upcycling von Kleidung einzurichten. Indem sie den gesamten Lebenszyklus von Textilien berücksichtigen, sollen Hersteller zukünftig dazu angeregt werden, hochwertigere Produkte herzustellen, die länger halten und seltener ersetzt werden müssen. In der EU fallen pro Jahr 12,6 Millionen Tonnen Textilabfälle an. Derzeit werden nur 22 % der Post-Verbraucher-Textilabfälle getrennt für die Wiederverwendung oder das Recycling gesammelt. Die EPR soll dazu beitragen, die Menge an Textilabfällen zu verringern, die auf Deponien landen oder verbrannt werden. Langfristig soll die EPR die Textilindustrie dazu bringen, sich stärker auf Nachhaltigkeit zu konzentrieren und innovative Lösungen für ökologische Herausforderungen zu finden.

Diesem wichtigen Wandel sieht sich SOEX gewappnet und arbeitet zeitgleich daran, sich weiterhin aktiv auf das EPR-Programm für Textilien vorzubereiten und die Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben. Derzeit evaluiert SOEX neue technische Möglichkeiten für seine automatische Sortieranlage.

„PLAin“ Foto Hochschule Niederrhein
Gewinnerteam: Modekollektion für heimkompostierbare Kleidung und Accessoires
31.01.2024

Info-Koffer zu Textil-Themen, Sattelpad für Pferde und heimkompostierbare Modekollektion

Es ist eine der beliebtesten Veranstaltungen am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) seit fast 20 Jahren: Studierende präsentieren ihre kreativen Projektarbeiten aus dem 5. Semester. Diesmal setzten zwölf Teams die Aufgaben der externen Themensteller in puncto Nachhaltigkeit, Recycling und Upcycling um. Die Lösungen sollten innovativ, nachhaltig und ressourcenschonend sein. Studierende vertiefen wichtige Fähigkeiten wie Teamwork, Kreativität, interkulturelle Kompetenz und methodische Fertigkeiten.

Es ist eine der beliebtesten Veranstaltungen am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) seit fast 20 Jahren: Studierende präsentieren ihre kreativen Projektarbeiten aus dem 5. Semester. Diesmal setzten zwölf Teams die Aufgaben der externen Themensteller in puncto Nachhaltigkeit, Recycling und Upcycling um. Die Lösungen sollten innovativ, nachhaltig und ressourcenschonend sein. Studierende vertiefen wichtige Fähigkeiten wie Teamwork, Kreativität, interkulturelle Kompetenz und methodische Fertigkeiten.

Die Teams wurden nach dem Zufallsprinzip aus verschiedenen Bachelor-Studiengängen und teils international zusammengestellt, Projekte und Themensteller zugelost. Als Gewinnerteam ging dabei „PLAin“ hervor. Elf Studierende stellten Kleidung und Accessoires her, die biologisch abbaubar sind. Dazu verwendeten sie Fasern aus Polylactid – kurz PLA (oder auch Polymilchsäure). Vier Kilogramm stellte die US-amerikanische Partneruni North Carolina State University als Themenstellerin davon bereit. PLA gehört zu den Polyestern, weist aber einen geringeren ökologischen Fußabdruck auf als das gängige Polyester PET. Der Clou: Der Biokunststoff ist im eigenen Garten kompostierbar.  
 
Die Studierenden kreierten unter anderem ein Strick-Top mit passender Shorts, eine Stepp-Weste und ein Haarband. Angefangen von der Garnproduktion über die Flächenherstellung, das Design und die Konfektion bis hin zur Vermarktung umfasste das Projekt die komplette textile Kette. Unter dem Namen „PLAin“ schuf das Team seine eigene Marke samt Marketingkonzept. „Alle Produktionsschritte wurden in der vielseitigen Maschinenhalle und in den Laboren der HSNR umgesetzt“, so Teamleiterin Kerstin Stauss (26) aus Köln über die technischen Möglichkeiten an der Hochschule.
 
Die textilen „PLAin“-Produkte lassen sich später, wenn sie defekt oder abgenutzt entsorgt werden sollen, in Blumenerde auflösen. Eine umweltfreundlichere Alternative zu PET, die zur Senkung des textilen Abfalls beiträgt.

Eine Modekollektion entwickelte auch Team 2. Elf internationale Studierende widmeten sich einem effizienteren, wirtschaftlicheren und optimierten Herstellungsprozess von Upcycling-Mode. Für das Label Studio Amaran Creative erstellten sie via Roadmap und Handbuch einen Leitfaden. Seine Ergebnisse für skalierbarere und effizientere Produktionsabläufe wie Farbsortierung oder Labeling konnte das englischsprachige Team beim Upcycling gebrauchter Seiden-und Polyesterkrawatten erproben. Aus den Alttextilien fertigten sie zwei Kleidungsstücke an – vom Design bis zum Produktionsende. Die textile Kreislaufwirtschaft hielten sie dabei stets im Blick. Produziert haben sie einen Unisex-Rock und eine Jacke in auffälligem Muster.
 
In Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein Femnet e.V. entwickelte Gruppe 11 Kommunikationsmedien, die auf Veranstaltungen oder an Infoständen verwendet werden können. Heraus kam ein Banner aus dem Baumwollstoff Molton, das Wissen über die globale Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Bekleidungsindustrie leicht verständlich vermittelt. Das interaktive Standelement mit abnehmbaren Patches bietet auch die Möglichkeit für Spiele wie ein Quiz – und kann im Nu in einer eigens angefertigten Tragetasche verstaut und transportiert werden. Ein Flyer bündelt kompakt Informationen.
 
Elf Studierende aus Gruppe 8 sollten, so die Vorgabe des Kooperationspartners DWI Leibniz-Institut für Interaktive Materialien, die Neugier an textilem Wissen bei unterschiedlichen Zielgruppen wecken. In ihrem Projekt „Wissenschaftskommunikation im Koffer“ gestalteten sie daher fünf Demonstrationskoffer mit eigenem Info- und Anschauungsmaterial – je nach Altersgruppe zu unterschiedlichen Themen-Schwerpunkten.  
 
Die Themenkoffer sind leicht verständlich konzipiert – und lassen sich auf Fachmessen oder bei Passanten-Aktionen rund um das Thema Textile Kreislaufwirtschaft einsetzen. Auch im Rahmen des Transfer-Projektes "KlarTEXt", an dem neben dem DWI auch die HSNR und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT mitwirken, sollen sie genutzt werden. Die ersten Veranstaltungen sind schon in Planung.   
 
Entstanden ist z.B. ein Kinder-Koffer mit Spielbrett und verschiedenen Faserproben (pflanzlich, chemisch und tierisch) zum Anfassen. Der Recycling-Koffer wiederum richtet sich an Personen mit textilem Grundinteresse und fokussiert die Wiederverwertbarkeit von Alttextilien. Infomaterial und Miniaturmülltonnen machen die Themen Entsorgung, Recycling, Upcycling und Downcycling anschaulich.
 
Team 6 entwarf ein innovatives Sattelpad, das den Rücken der Pferde entlasten und gleichzeitig den Sitz des Sattels korrigieren soll. Bei den Materialien haben sich die acht Studierenden bewusst vom Gängigen abgegrenzt. Für die unterste Schicht, die direkt auf dem Pferdefell aufliegt, verwendeten sie Microfaser, für die oberste Dekorschicht Polyacryl. Materialien, die atmungsaktiv, sehr gut schweißableitend und äußerst langlebig sind. Zwei austauschbare Abstandsgewirke als Zwischenschichten sorgen für den Höhenausgleich und die Formbeständigkeit. Statt eines herkömmlichen Klettverschlusses wählten die Studierenden ein Magnetband zur Befestigung des Sattelpads, um ein Ausreißen der Tierhaare zu vermeiden. Die Aufgabe kam vom jungen Start-Up Equinovation.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Über 1000 internationale Aussteller auf der DOMOTEX 2024 (c) Deutsche Messe AG
08.01.2024

Über 1000 internationale Aussteller auf der DOMOTEX 2024

Vom 11. bis 14. Januar 2024 trifft sich die Teppich- und Bodenbelagsindustrie auf dem Messegelände in Hannover, um sich über Produktneuheiten und aktuelle Branchentrends auszutauschen. Mit 1.000 internationalen Ausstellern verspricht die DOMOTEX einen umfassenden Marktüberblick im Bereich Flooring und Carpets & Rugs.

Neben Ausstellern aus dem Bereich Carpets & Rugs präsentieren sich auch zahlreiche globale Markenhersteller aus der Hartbodenbranche.
Im Flooring-Bereich haben bekannte und langjährige Aussteller wie Area Floors, Amorim, Lamett, Li & Co, Camsan, Design Parquet, CFL Flooring, AGT, Forestry Timber, STP, SWISS KRONO, Decospan, Massive Holding, Floorify und Granorte ihre Teilnahme bestätigt. Aber auch neue Aussteller, oder die seit einigen Jahren nicht mehr teilgenommen hatten, sind in 2024 zurück – darunter Kronospan und Kaindl, mFlor, Onefloor, Republic, Classen, Gerflor sowie MeisterWerke. Aus dem Bereich der Anwendungs- und Verlegetechnik haben sich außerdem Neuhofer, SELIT, Välinge, Estillon, Shaper Origin, ADESIV, KLEIBERIT und i4F angemeldet.

Vom 11. bis 14. Januar 2024 trifft sich die Teppich- und Bodenbelagsindustrie auf dem Messegelände in Hannover, um sich über Produktneuheiten und aktuelle Branchentrends auszutauschen. Mit 1.000 internationalen Ausstellern verspricht die DOMOTEX einen umfassenden Marktüberblick im Bereich Flooring und Carpets & Rugs.

Neben Ausstellern aus dem Bereich Carpets & Rugs präsentieren sich auch zahlreiche globale Markenhersteller aus der Hartbodenbranche.
Im Flooring-Bereich haben bekannte und langjährige Aussteller wie Area Floors, Amorim, Lamett, Li & Co, Camsan, Design Parquet, CFL Flooring, AGT, Forestry Timber, STP, SWISS KRONO, Decospan, Massive Holding, Floorify und Granorte ihre Teilnahme bestätigt. Aber auch neue Aussteller, oder die seit einigen Jahren nicht mehr teilgenommen hatten, sind in 2024 zurück – darunter Kronospan und Kaindl, mFlor, Onefloor, Republic, Classen, Gerflor sowie MeisterWerke. Aus dem Bereich der Anwendungs- und Verlegetechnik haben sich außerdem Neuhofer, SELIT, Välinge, Estillon, Shaper Origin, ADESIV, KLEIBERIT und i4F angemeldet.

Neben der Ausstellung bietet die DOMOTEX ein vielfältiges Rahmenprogramm mit wichtigen Impulsen für das Tagesgeschäft aller Fachbesucher*innen.

THE GREEN COLLECTION
Bereits zum zweiten Mal inszeniert THE GREEN COLLECTION in Halle 23 die neuesten Entwicklungen im Bereich Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Umweltschutz in der Teppich- und Bodenbelagsbranche zum Anfassen und Erleben. Teil der Sonderschau sind aktuelle Forschungsprojekte des TFI Aachen, eine haptische Materialschau des Kooperationspartners raumprobe und Produktpräsentationen – unter anderem von Uzin Utz, Classen und Gerflor.

RETAILERS‘ PARK
Gemeinsam mit der DECOR UNION und der MEGA Gruppe erweitert die DOMOTEX ihr Portfolio erstmalig um die Ausstellungsbereiche "Wand und Decke". Neben weiteren Bodenbelagslieferanten finden sich im RETAILERS‘ PARK in Halle 19/20 Produkte für eine ganzheitliche Raumgestaltung – darunter Farben und Lacke von Südwest, Meffert und PPG Coatings sowie Tapeten von AS und Erfurt. Darüber hinaus können sich Teilnehmende auf praktische Lösungen für ihren Berufsalltag freuen, die im flächeneigenen Anwenderforum durch Live-Demonstrationen zum Ausprobieren und Anfassen vermittelt werden.

DOMOTEX on Stage
Das Konferenzprogramm bietet mit Experten aus dem Handel, Verbänden, Architektur, Innenarchitektur, dem Handwerk und der Politik einen Blick auf die Themen der Zukunft in der gesamten Branche. Am Messefreitag, den 12. Januar, hält der deutsche Politiker und Mitglied im Europäischen Parlament, Reinhard Bütikofer, einen Vortrag zum European Green Deal. Über nachhaltige Materialien berichten Joachim Stumpp, Geschäftsführer von raumprobe sowie Chiara Rodriquez von Materially. Neben Nachhaltigkeit spielen aber auch Themen rund um Trends, New Work und Fachkräftemangel eine entscheidende Rolle auf der DOMOTEX on Stage.

Quelle:

Deutsche Messe AG

29.12.2023

Circular Clothing: 30 neue Cradle to Cradle Certified® Produkte

Ein Jahr nach der Einführung der ersten Cradle to Cradle Certified® Kollektion werden über 30 neue zertifizierte Produkte der Circular Clothing Genossenschaftsmitglieder lavie, STUNED und the Blue suit auf den Markt gebracht.

Dank intensiver Forschung der letzten drei Jahre präsentiert die Circular Clothing Genossenschaft über 30 Cradle to Cradle Certified® Produkte in den Bereichen Mode, Accessoires und Heimtextilien. Um zertifiziert zu werden, wurden die verwendeten Materialien und Herstellungsprozesse in den folgenden Wirkungskategorien geprüft: Materialgesundheit, Produkt-Kreislauffähigkeit, saubere Luft und Klimaschutz, soziale Fairness sowie Wasser- und Bodenschutz. Je nachdem, wie weit all diese Kriterien bei der Herstellung erfüllt werden, gibt es verschiedene Zertifizierungsstufen von Bronze über Silber, bis zu Gold und Platin.

Zirkuläre Produktlösungen sind dank der engen Kollaboration und der Unterstützung von engagierten Partnern wie dem Migros-Pionierfonds, epeaswitzerland und der STF Schweizerische Textilfachschule möglich.

Ein Jahr nach der Einführung der ersten Cradle to Cradle Certified® Kollektion werden über 30 neue zertifizierte Produkte der Circular Clothing Genossenschaftsmitglieder lavie, STUNED und the Blue suit auf den Markt gebracht.

Dank intensiver Forschung der letzten drei Jahre präsentiert die Circular Clothing Genossenschaft über 30 Cradle to Cradle Certified® Produkte in den Bereichen Mode, Accessoires und Heimtextilien. Um zertifiziert zu werden, wurden die verwendeten Materialien und Herstellungsprozesse in den folgenden Wirkungskategorien geprüft: Materialgesundheit, Produkt-Kreislauffähigkeit, saubere Luft und Klimaschutz, soziale Fairness sowie Wasser- und Bodenschutz. Je nachdem, wie weit all diese Kriterien bei der Herstellung erfüllt werden, gibt es verschiedene Zertifizierungsstufen von Bronze über Silber, bis zu Gold und Platin.

Zirkuläre Produktlösungen sind dank der engen Kollaboration und der Unterstützung von engagierten Partnern wie dem Migros-Pionierfonds, epeaswitzerland und der STF Schweizerische Textilfachschule möglich.

Blue suit
Wie muss ein Kleidungsstück designt sein, damit es kreislauffähig ist? Dies ist die zentrale Frage, die the Blue suit antreibt. Eine Antwort hierzu gibt der Cradle to Cradle®-Designansatz, der mit der Black Denim-Kollektion im Jahr 2022 umgesetzt wurde.

Der Cradle to Cradle® Designansatz beginnt bei der Materialwahl: verwendet werden nur Materialien ohne Giftstoffe, die gesund für Mensch und Umwelt sind. Ebenso wichtig ist, wie die Materialien verarbeitet, welche Farbstoffe eingesetzt werden und wie die Waschungen und Drucke erfolgen. Auch diese Produktionsschritte müssen Cradle to Cradle®-konform sein.

Die Black Denim-Kollektion wurde diesen Herbst um weitere Styles wie die Hosen ANN und SIMONE sowie den Blazern MARLENE und YOSANO ergänzt. Alle Produkte haben Cradle to Cradle Certified® Bronze erreicht. Ein Material-Highlight ist die Einführung der ersten Cradle to Cradle Certified® Bronze Business-Hose MILLER aus Wolle. Aus Qualitätsgründen wird ein nicht-zertifiziertes Nähgarn verwendet. Alle anderen Materialien der Kleidungsstücke sind Cradle to Cradle Certified® Gold.

lavie
«Made to last» heisst die neuste Capsule Collection von lavie, die Cradle to Cradle Certified® Gold ausgezeichnet ist. Sie umfasst insgesamt 19 Varianten von Zierkissen und Kochschürzen, die allesamt aus Denim in Italien gewoben, genäht und teilweise mit Laser bearbeitet werden. Der Titel «Made to last» steht zugleich für die Designmaxime, welche dem gesamten Sortiment des Heimtextilherstellers aus Langenthal zugrunde liegt.

«Made to last» zeigt auf, wie Design in einem Spannungsfeld entsteht: Zwischen der Lust an Gestaltung, den technischen Machbarkeiten und dem Anspruch an Funktionalität. Basis der Kollektion war der zertifizierte Denim in den Farben Black, Ecru und Grey. Die Kollektion setzt sich aus unifarbenen Produkten sowie besonderen Highlights zusammen: Die Kissenbezüge «Marilyn» und «Geena» etwa wurden mit Lasertechnologie bearbeitet. Je nach Einstellung des Lasers wird die Oberfläche des Denims entweder graviert oder das Textil wird ganz durchtrennt.

STUNED
Die Mission des Start-ups STUNED war immer, hochwertige Taschen zu kreieren, die im Einklang mit der Natur stehen. Bisher stand der Designprozess im Vordergrund und die Wahl der Komponenten war eine vergleichsweise einfache Aufgabe. Auf diese Weise kommen für ein Produkt schnell zwischen 10 bis 20 verschiedene Komponenten zusammen. Die Gründerinnen mussten aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Cradle to Cradle Certified®-Materialien und der geforderten Mindestbestellmengen umdenken.

Was ist alles möglich mit einer minimalen Anzahl an Komponenten? Entstanden ist ein erweitertes Produktsortiment. Zusammen mit dem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit wird weiterhin an der Schweizer Fertigung festgehalten und neue Taschen und Kleider, die alle aus den gleichen vier Cradle to Cradle Certified® Gold Komponenten hergestellt sind. Sie liefern den Beweis, dass trotz minimalistischem Design auf nichts verzichtet werden muss.

 

Quelle:

Circular Clothing

Wissenschaftspreis UMSICHT © Fraunhofer UMSICHT
20.12.2023

UMSICHT-Wissenschaftspreis 2024

Der Förderverein des Fraunhofer UMSICHT verleiht zum 15. Mal den UMSICHT-Wissenschaftspreis und zeichnet Menschen aus, die mit ihrer Arbeit den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern. Ab sofort und noch bis zum 29. Februar 2024 können sich potenzielle Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien Wissenschaft und Journalismus bewerben.

Seit 2010 prämiert der UMSICHT-Förderverein Wissenschaftler*innen und Journalist*innen mit dem UMSICHT-Wissenschaftspreis, die Forschungsergebnisse zu den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit der Gesellschaft zugänglich machen. Die Wahl trifft eine Jury aus Wissenschaftler*innen, Unternehmer*innen, Selbstständigen, Journalist*innen und PR-Fachleuten. Neben dem Preisgeld von 8000 Euro in der Kategorie Wissenschaft, 2000 Euro in der Kategorie Journalismus und der Skulptur »Innovation« erhalten die Preisträger*innen Zugang zum Netzwerk einer anerkannten Forschungseinrichtung und knüpfen Kontakte in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.

Der Förderverein des Fraunhofer UMSICHT verleiht zum 15. Mal den UMSICHT-Wissenschaftspreis und zeichnet Menschen aus, die mit ihrer Arbeit den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern. Ab sofort und noch bis zum 29. Februar 2024 können sich potenzielle Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien Wissenschaft und Journalismus bewerben.

Seit 2010 prämiert der UMSICHT-Förderverein Wissenschaftler*innen und Journalist*innen mit dem UMSICHT-Wissenschaftspreis, die Forschungsergebnisse zu den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit der Gesellschaft zugänglich machen. Die Wahl trifft eine Jury aus Wissenschaftler*innen, Unternehmer*innen, Selbstständigen, Journalist*innen und PR-Fachleuten. Neben dem Preisgeld von 8000 Euro in der Kategorie Wissenschaft, 2000 Euro in der Kategorie Journalismus und der Skulptur »Innovation« erhalten die Preisträger*innen Zugang zum Netzwerk einer anerkannten Forschungseinrichtung und knüpfen Kontakte in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.

In der Kategorie Wissenschaft sind neben Dissertationen Abschlussberichte, Studien etc. gern gesehen. Ein besonderes Augenmerk bei der Beurteilung liegt auf dem fachwissenschaftlichen Niveau und dem nachhaltigen Nutzen der Arbeit für Umwelt und Gesellschaft. Im Fokus stehen Innovationsgrad, die Markt- und Anwendungsnähe sowie eine gut verständliche und überzeugende Darstellung.

In der Kategorie Journalismus ist die mediale Form der eingereichten Arbeit offen: Print, Online, Audio oder Video. Reine Konzepte, Fotoarbeiten und Bücher können jedoch nicht bewertet werden. Die anschauliche und verständliche Wiedergabe eines gesellschaftlich und wissenschaftlich relevanten Themas sowie die Eigenständigkeit und Ausgewogenheit der Stellungnahmen sind wichtige Bewertungskriterien.

Für beide Preiskategorien gilt: Die Arbeiten müssen veröffentlicht sein und sich mit nachhaltigen Themen aus den Bereichen Umwelt-, Verfahrenstechnik oder Energietechnik beschäftigen. Wissenschaftliche Arbeiten dürfen nicht älter als zwei Jahre, journalistische Arbeiten nicht älter als ein Jahr sein. Beide können auf Deutsch oder Englisch eingereicht werden. Bewertet werden publizierte Einzel- und auch Gemeinschaftsarbeiten. Bei Gemeinschaftsarbeiten ist darauf zu achten, dass der Eigenanteil gekennzeichnet ist und die Haupt-Anteilsträgerin bzw. der Haupt-Anteilsträger die Arbeit einreicht.
Die Arbeit einreichen

Bewerbungen sind schnell und unkompliziert über ein Online-Formular möglich. Bewerbungsschluss ist der 29. Februar 2024.

Quelle:

Fraunhofer UMSICHT

Preisträgerinnen und Preisträger mit Stiftungsvorsitzendem, -geschäftsführer und Professoren (c) VDMA e.V. Textile Machinery
Preisträgerinnen und Preisträger mit Stiftungsvorsitzendem, -geschäftsführer und Professoren
08.12.2023

Walter Reiners-Stiftung zeichnet Ingenieurnachwuchs aus

Im Rahmen der Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference in Dresden hat der Vorsitzende der Walter Reiners-Stiftung des VDMA, Peter D. Dornier, vier erfolgreiche Jungingenieurinnen und -ingenieure ausgezeichnet. Vergeben wurden zwei Förderpreise sowie zwei Nachhaltigkeitspreise jeweils in den Kategorien Bachelor und Diplom/Master. Für die Nachhaltigkeitspreise kommen akademische Arbeiten in Betracht, in denen Lösungen für ressourcenschonende Produkte und Technologien entwickelt werden.

Ein mit 3.000 Euro dotierter Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Bachelor wurde Franziska Jauch verliehen, Hochschule Niederrhein, für ihre Bachelorarbeit über Pigment-Digitaldruck in der Denimproduktion.

Der Förderpreis in der Kategorie Bachelor, ebenfalls mit 3.000 Euro dotiert ging an Annika Datko, RWTH Aachen, für ihre Arbeit zur Bestimmung des Polyesteranteils in Alttextilien.

Mit einem Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Diplom/Master, dotiert mit 3.500 Euro wurde Dave Kersevan, TU Dresden, ausgezeichnet. Thema seiner Diplomarbeit war die Entwicklung einer Laboranlage zur automatischen Herstellung von vernadelten Carbon-Preformen.

Im Rahmen der Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference in Dresden hat der Vorsitzende der Walter Reiners-Stiftung des VDMA, Peter D. Dornier, vier erfolgreiche Jungingenieurinnen und -ingenieure ausgezeichnet. Vergeben wurden zwei Förderpreise sowie zwei Nachhaltigkeitspreise jeweils in den Kategorien Bachelor und Diplom/Master. Für die Nachhaltigkeitspreise kommen akademische Arbeiten in Betracht, in denen Lösungen für ressourcenschonende Produkte und Technologien entwickelt werden.

Ein mit 3.000 Euro dotierter Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Bachelor wurde Franziska Jauch verliehen, Hochschule Niederrhein, für ihre Bachelorarbeit über Pigment-Digitaldruck in der Denimproduktion.

Der Förderpreis in der Kategorie Bachelor, ebenfalls mit 3.000 Euro dotiert ging an Annika Datko, RWTH Aachen, für ihre Arbeit zur Bestimmung des Polyesteranteils in Alttextilien.

Mit einem Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Diplom/Master, dotiert mit 3.500 Euro wurde Dave Kersevan, TU Dresden, ausgezeichnet. Thema seiner Diplomarbeit war die Entwicklung einer Laboranlage zur automatischen Herstellung von vernadelten Carbon-Preformen.

Der diesjährige Förderpreis in der Kategorie Diplom/Master, ausgestattet mit einem Preisgeld von 3.500 Euro ging an Flávio Diniz von der RWTH Aachen. Inhalt seiner Masterarbeit war die Machbarkeit der Herstellung ultradünner Carbonfasern.

Die Preise der Walter Reiners-Stiftung für 2024 sind bereist ausgelobt. Die Preisverleihung findet im April am VDMA-Gruppenstand auf der Messe Techtextil in Frankfurt statt.

Epson: 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien in Europa (c) Epson Deutschland GmbH
04.12.2023

Epson: 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien in Europa

Epson hat sein Ziel, ausschließlich Strom aus zu 100 Prozent erneuerbaren Quellen zu nutzen, europaweit erreicht.1 Weltweit soll diese Vorgabe bis Ende 2023 erfüllt werden. Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht zeigt die Fortschritte des Unternehmens auf seinem Weg, bis 2050 CO2-negativ zu werden und auf nicht-erneuerbare Bodenschätze zu verzichten.

Der Bericht geht speziell auf folgende Bereiche ein: Dekarbonisierung, technologische Innovationen, die die Branchengrenzen erweitern, soziale Verantwortung und Unternehmensführung. Punkte in dem Nachhaltigkeitsbericht sind unter anderem:

Epson hat sein Ziel, ausschließlich Strom aus zu 100 Prozent erneuerbaren Quellen zu nutzen, europaweit erreicht.1 Weltweit soll diese Vorgabe bis Ende 2023 erfüllt werden. Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht zeigt die Fortschritte des Unternehmens auf seinem Weg, bis 2050 CO2-negativ zu werden und auf nicht-erneuerbare Bodenschätze zu verzichten.

Der Bericht geht speziell auf folgende Bereiche ein: Dekarbonisierung, technologische Innovationen, die die Branchengrenzen erweitern, soziale Verantwortung und Unternehmensführung. Punkte in dem Nachhaltigkeitsbericht sind unter anderem:

  • Die Verringerung von Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen): Zwischen 2017 und 2022 hat Epson bedeutende Schritte zur Verringerung des Erdgasverbrauchs unternommen und konnte so den Einsatz und Ausstoß von CO2 in europäischen Niederlassungen um 51 Prozent senken.
  • Dekarbonisierung an unseren Standorten: Der deutsche Hauptsitz ist in ein neues Gebäude in Düsseldorf umgezogen. Dort verbraucht das Unternehmen im Vergleich zum vorherigen Standort pro Quadratmeter rund 75 Prozent weniger Strom.
  • Diversität, Gleichbehandlung und Inklusion: Epson setzt sein Engagement für Diversität, Gleichstellung und Inklusion fort (DE&I, Diversity, Equity and Inclusion) fort und etabliert eine Strategie für die Entwicklung von DE&I-Ziele, Kennzahlen und Governance.    

1 Für die regionalen Vertriebszentralen von Epson in Frankreich, Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Italien, den Niederlanden, Spanien sowie für unser zentrales Distributionszentrum in Deutschland.

 

Quelle:

Epson Deutschland GmbH

AUSTROMED, BVMed und Swiss Medtech: Engere Zusammenarbeit vereinbart (c) BVMed
Dr. Meinrad Lugan (BVMed), Dr. Beat Vonlanthen (Swiss Medtech) und Gerald Gschlössl (AUSTROMED) (v.l.n.r.)
04.12.2023

AUSTROMED, BVMed und Swiss Medtech: Engere Zusammenarbeit vereinbart

Die drei deutschsprachigen Medizintechnik-Branchenverbände AUSTROMED aus Österreich, BVMed aus Deutschland und Swiss Medtech aus der Schweiz wollen künftig noch enger zusammenarbeiten, sich bei politischen Themen eng verzahnen und ihren Mitgliedern gemeinsame Services anbieten. Das vereinbarten die Verbände in einer Kooperationsvereinbarung, die auf einer gemeinsamen Vorstandssitzung in Berlin unterzeichnet wurde.

Die drei deutschsprachigen Medizintechnik-Branchenverbände AUSTROMED aus Österreich, BVMed aus Deutschland und Swiss Medtech aus der Schweiz wollen künftig noch enger zusammenarbeiten, sich bei politischen Themen eng verzahnen und ihren Mitgliedern gemeinsame Services anbieten. Das vereinbarten die Verbände in einer Kooperationsvereinbarung, die auf einer gemeinsamen Vorstandssitzung in Berlin unterzeichnet wurde.

„Die DACH-Region ist einer der globalen Marktführer in der Medizintechnik-Branche. Viele MedTech-Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben weltweit einen herausragenden Ruf und sind Vorreiter in ihren spezialisierten Bereichen. Wir haben deshalb ein gemeinsames Interesse an der Förderung und Stärkung der Branche in der DACH-Region und wollen bei unseren Zielen enger kooperieren“, sagten die drei Verbandspräsidenten Gerald Gschlössl (AUSTROMED), Dr. Meinrad Lugan (BVMed) und Dr. Beat Vonlanthen (Swiss Medtech). Zu den gemeinsamen Zielen gehört der Erhalt einer hochwertigen Versorgung der Patient:innen, die Herstellung und Bewahrung eines innovationsfreundlichen Rechtsrahmens für die MedTech-Branche, die Stärkung des DACH-Wirtschaftsstandorts, die Positionierung der Medizinprodukte-Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber für Fachkräfte oder die Unterstützung der Mitgliedsunternehmen bei Nachhaltigkeitsstrategien.

Vorteile einer engeren Zusammenarbeit sehen die drei Verbandsvertreter Mag. Philipp Lindinger (AUSTROMED), Dr. Marc-Pierre Möll (BVMed) und Dr. Daniel Delfosse (Swiss Medtech) vor allem im stärkeren Austausch von Fachwissen, der Vertretung von politischen Interessen, der Entwicklung von gemeinsamen Initiativen und der Förderung von Best Practices.

Weitere Informationen:
BVMed AUSTROMED Swiss Medtech Medizintechnik
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

Texprocess Forum (c) Sutera, Messe Frankfurt
Texprocess Forum
01.12.2023

Techtextil und Texprocess 2024: starke Nachfrage, hohe Internationalität und Innovationsgrad

Vom 23. bis 26. April 2024 sind Techtextil und Texprocess der Hotspot für Innovationen, textile Lösungen und Vernetzung. Mehr als 1.600 Aussteller aus rund 50 Ländern zeigen den außergewöhnlichen Innovationsgrad der Branchen.

Die Zahl von aktuell über 1.600 angemeldeten Ausstellern aus rund 50 Ländern bestätigt die Relevanz der beiden Messen für die Unternehmen. Die kommenden Ausgaben präsentieren neben bekannten Formaten wie dem Techtextil Innovation Award und Texprocess Innovation Award oder dem Techtextil Forum und Texprocess Forum eine Reihe an neuen Sonderarealen. Besucher*innen dürfen sich auf der Techtextil u.a. auf das Areal Nature Performance oder die Sonderschau Future Materials sowie den Denim Hub oder ein Emerging Markets Areal auf der Texprocess freuen.

Vom 23. bis 26. April 2024 sind Techtextil und Texprocess der Hotspot für Innovationen, textile Lösungen und Vernetzung. Mehr als 1.600 Aussteller aus rund 50 Ländern zeigen den außergewöhnlichen Innovationsgrad der Branchen.

Die Zahl von aktuell über 1.600 angemeldeten Ausstellern aus rund 50 Ländern bestätigt die Relevanz der beiden Messen für die Unternehmen. Die kommenden Ausgaben präsentieren neben bekannten Formaten wie dem Techtextil Innovation Award und Texprocess Innovation Award oder dem Techtextil Forum und Texprocess Forum eine Reihe an neuen Sonderarealen. Besucher*innen dürfen sich auf der Techtextil u.a. auf das Areal Nature Performance oder die Sonderschau Future Materials sowie den Denim Hub oder ein Emerging Markets Areal auf der Texprocess freuen.

Auf der Techtextil erleben Besucher*innen in zwölf Anwendungsbereichen eine außerordentliche Bandbreite an Produkten. Diese finden Einsatz in einer Vielzahl von Industrien – von Automobil über Fashion, Medizin bis hin zu Bau. Die neuesten Entwicklungen bei Fasern und Garnen, Vliesstoffen, Composites, beschichteten Textilien, Technologien und vieles mehr stellen die Unternehmen, oft zum ersten Mal öffentlich, auf der Techtextil vor. Angemeldet sind unter anderem Carrington Textiles (Großbritannien), Concordia Textiles (Belgien), Datacolor (Belgien), Everest Textile (Taiwan), Franz Miederhoff (Deutschland), Groz-Beckert (Deutschland), Kuraray (Japan), Kusumgar Corporates (Indien), Outlast Technologies (Deutschland), Sandler (Deutschland), Tanatex Chemicals (Niederlande) und Textilcolor (Schweiz).

Die Texprocess ist die internationale Plattform für Aussteller von Maschinen, Anlagen, Verfahren und Dienstleistungen für die Konfektion von Bekleidung sowie textiler und flexibler Materialien. Die Bandbreite an ausgestellten Produkten reicht von Nähtechnik und -materialien, Stickereitechnik, Fixieren, CAD/CAM und Cutting bis hin zu Recyclingtechnologien und vielem mehr. Für die Texprocess 2024 haben unter anderem Amann & Söhne (Deutschland), Assyst/Style3D (Deutschland), ASTAS (Türkei), Barudan Co., Ltd. (Frankreich), Brother Internationale Industriemaschinen (Deutschland), bullmer (Deutschland), Dürkopp Adler (Deutschland), IMA (Italien), Kai Corporation (Japan), Morgan Tecnica (Italien), natific (Schweiz), Orox Group (Italien) oder Tajima Industries (Japan) ihre Teilnahme angekündigt.

Techtextil Innovation Awards und Texprocess Innovation Awards
Die Innovation Awards sind Highlights beider Veranstaltungen. Zwei Fachjurys prämieren die neuesten herausragendsten Brancheninnovationen. Hier spiegelt sich die Zukunft der Branchen in neuen Ideen und Entwicklungen, die Lösungen für die unterschiedlichsten Bereiche von Digitalisierung und KI, über Nachhaltigkeit, bis hin zu neuen Materialien und Prozessen anbieten. Einreichungsschluss der Bewerbungen ist der 15. Dezember 2023.

Santoni: Erfolgreiche Übernahme von Terrot (c) Santoni / Terrot
22.11.2023

Santoni: Erfolgreiche Übernahme von Terrot

Santoni Shanghai Knitting Machinery Co., Ltd. gab bekannt, dass die zuständigen Behörden die Genehmigung für die geplante Übernahme der Terrot GmbH, einem Rundstrickmaschinenhersteller in Deutschland, erteilt haben.

Die Akquisition ist ein entscheidender Schritt in der Strategie von Santoni, die Rundstrick-maschinenindustrie grundlegend zu revolutionieren. Zentrales Ziel ist dabei durch die Integration von Terrot in das Santoni-Ökosystem die Produktionskapazitäten zu erweitern, den Marktanteil zu steigern und in Verbindung mit weiteren strategischen Akquisitionen die Position von Santoni als Branchenmarktführer mit konkurrenzloser Größe, Innovationstiefe und Know-how zu stärken.

Santoni Shanghai Knitting Machinery Co., Ltd. gab bekannt, dass die zuständigen Behörden die Genehmigung für die geplante Übernahme der Terrot GmbH, einem Rundstrickmaschinenhersteller in Deutschland, erteilt haben.

Die Akquisition ist ein entscheidender Schritt in der Strategie von Santoni, die Rundstrick-maschinenindustrie grundlegend zu revolutionieren. Zentrales Ziel ist dabei durch die Integration von Terrot in das Santoni-Ökosystem die Produktionskapazitäten zu erweitern, den Marktanteil zu steigern und in Verbindung mit weiteren strategischen Akquisitionen die Position von Santoni als Branchenmarktführer mit konkurrenzloser Größe, Innovationstiefe und Know-how zu stärken.

Um der steigenden Nachfrage nach hochwertigen Rundstrickmaschinen gerecht zu werden, hat Santoni in den vergangenen Jahren eine Ökosystem-Strategie verfolgt, die darauf abzielt, die stark fragmentierte Branche zu vereinheitlichen und Innovation, Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu fördern, um Marktbedürfnisse effektiver zu erfüllen. Der Einsatz neuster Innovationstechnologien beider Partner, Angebote zur Textilautomation, integrierte Unternehmensdienstleistungen, C2M-Lösungen und die Designplattform "Materialliance" versetzen Santoni Shanghai und Terrot in die Lage, Angebot und Nachfrage nach Rundstrickwaren zu verbinden und zu bündeln.

Durch die Integration des innovativen Produktangebots und der technischen Kompetenz von Terrot, insbesondere im Double-Jersey- und Jacquard-Bereich, kann sich Santoni einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, indem hocheffiziente Maschinen angeboten werden.
Beispiel für das Potenzial der künftigen Kooperation bietet die UCC 572-T, eine Terrot Transfer-Jacquardmaschine für Sport- und Freizeitbekleidung.

Nach der Übernahme wird Terrot unter der Führung der beiden Geschäftsführer Robert W. Czajkowski und Dirk Lange weitergeführt. Santoni beabsichtigt, den Produktions- und Unternehmensstandort Terrot Chemnitz in Deutschland, einschließlich seiner Produkte, Dienstleistungen und Entwicklungskapazitäten beizubehalten und weiterzuentwickeln.

Weitere Informationen:
Santoni Terrot Rundstrickmaschinen
Quelle:

Terrot GmbH