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Foto: Stefan Brandt im Waschlabor der Hochschule Niederrhein
Stefan Brandt im Waschlabor der Hochschule Niederrhein.
13.02.2023

Waschmittel für weniger Mikroplastikabrieb in der Haushaltswäsche

Teile des Mikroplastik-Aufkommens in den Meeren stammt aus synthetischen Textilien, einzelne Studien gehen dabei von bis zu einem Drittel aus. Beim Waschen von Textilen, die aus Kunststofffasen wie Polyester hergestellt sind, lösen sich kleine Kunststoffpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 5mm. Um das Austreten von Mikroplastik zu reduzieren, hat Zara Home das Waschmittel "The Laundry by Zara Home" auf den Markt gebracht, das die Freisetzung von Mikroplastik textilen Ursprungs um bis zu 80 % reduziert. Forschende am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein unterstützen bei der Entwicklung mit Prüfszenarien.

Auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein wird seit vielen Jahren im Wasch- und Filterlabor geforscht. Das Waschmittel wurde gemeinsam von Inditex und BASF Home Care and I&I Solutions in Spanien und Deutschland entwickelt. „Wir waren an der Quantifizierung der Ergebnisse beteiligt. Dafür haben wir 200 Waschgänge und verschiedene Prüfszenarien durchgeführt“, sagt Stefan Brandt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am FTB.

Teile des Mikroplastik-Aufkommens in den Meeren stammt aus synthetischen Textilien, einzelne Studien gehen dabei von bis zu einem Drittel aus. Beim Waschen von Textilen, die aus Kunststofffasen wie Polyester hergestellt sind, lösen sich kleine Kunststoffpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 5mm. Um das Austreten von Mikroplastik zu reduzieren, hat Zara Home das Waschmittel "The Laundry by Zara Home" auf den Markt gebracht, das die Freisetzung von Mikroplastik textilen Ursprungs um bis zu 80 % reduziert. Forschende am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein unterstützen bei der Entwicklung mit Prüfszenarien.

Auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein wird seit vielen Jahren im Wasch- und Filterlabor geforscht. Das Waschmittel wurde gemeinsam von Inditex und BASF Home Care and I&I Solutions in Spanien und Deutschland entwickelt. „Wir waren an der Quantifizierung der Ergebnisse beteiligt. Dafür haben wir 200 Waschgänge und verschiedene Prüfszenarien durchgeführt“, sagt Stefan Brandt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am FTB.

Die Kleidungsstücke werden dafür mit dem Waschmittel in verschiedenen Programmen gewaschen. Nach jedem Waschvorgang wird das Abwasser aufgefangen und analysiert. „Die Versuche zeigen, dass wir tatsächlich weniger Mikroplastik im Abwasser vorfinden konnten, als bei der Verwendung des beigestellten Vergleichsproduktes“, sagte Stefan Brandt.

Das Waschmittel hat laut den Entwicklern einen weiteren Vorteil: Es kann bei niedriger Temperatur eingesetzt werden. Dadurch kann die Waschtemperatur von 40°C auf 20°C verringert werden. Das spart Energie und senkt den ökologischen Fußabdruck.

„Das Problem „faseriges Mikroplastik“ muss auf allen Ebenen angegangen werden. Durch gezielte Faserauswahl, schonende Verarbeitung und auch kontrollierte Zwischenreinigung der Textilien, kann der Gehalt an Mikroplastik minimiert werden. In der Wäsche sollten die Emissionen ebenfalls reduziert werden, auch wenn Kläranlagen in Deutschland ca. bis zu 95 Prozent dieser Partikel zurückhalten. Hierzu leistet das neue Waschmittel einen Beitrag“, sagt Prof. Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein (FTB).

Source:

Hochschule Niederrhein

(c) Hohenstein
30.04.2019

Waschmitteltests im Wandel der Zeit

Geht es um die Qualität von Wasch-und Reinigungsmitteln,steht ein Aspekt klar im Vordergrund: Sorgen die Substanzen für einwandfreie Sauberkeit? Hohenstein führt Waschmitteltests bereits seit über 50Jahren zuverlässig durchund trägt so maßgeblich dazu bei, dass die Qualität von Waschmitteln und Waschhilfsmittelnheutesehr hoch ist.Nach über 30 Jahren bei Hohenstein verabschiedet sich die etablierte Leiterin des Bereichs Waschmittelprüfung, Roswitha Hild,in den Ruhestand. Dr.Eva Gierling übernimmt als ihre Nachfolgerin ab dem 01.05.2019 die Leitung.

In den vergangenen 30 Jahren hat sich viel auf dem Waschmittelmarkt getan. Hohenstein entwickelte u.a.alternativePrüfmethoden zum sehr zeitaufwändigen Gebrauch-Wasch-Test, der mit einer Dauer von 22 Wochen für dieHersteller eine kostspielige Prüfung darstellt. Neue Produkte stellten auch die Prüfhäuservor neue Herausforderungen. „Im Jahr 1992 kamen die Colorwaschmittel als Pulverwaschmittel auf den Markt“, erinnert sich Roswitha Hild. „Dafür mussten wir neue Prüfverfahren entwickeln, da diese im Gegensatz zu Vollwaschmitteln einen Zusatzstoff enthalten, der das Anbluten verhindert.“

Geht es um die Qualität von Wasch-und Reinigungsmitteln,steht ein Aspekt klar im Vordergrund: Sorgen die Substanzen für einwandfreie Sauberkeit? Hohenstein führt Waschmitteltests bereits seit über 50Jahren zuverlässig durchund trägt so maßgeblich dazu bei, dass die Qualität von Waschmitteln und Waschhilfsmittelnheutesehr hoch ist.Nach über 30 Jahren bei Hohenstein verabschiedet sich die etablierte Leiterin des Bereichs Waschmittelprüfung, Roswitha Hild,in den Ruhestand. Dr.Eva Gierling übernimmt als ihre Nachfolgerin ab dem 01.05.2019 die Leitung.

In den vergangenen 30 Jahren hat sich viel auf dem Waschmittelmarkt getan. Hohenstein entwickelte u.a.alternativePrüfmethoden zum sehr zeitaufwändigen Gebrauch-Wasch-Test, der mit einer Dauer von 22 Wochen für dieHersteller eine kostspielige Prüfung darstellt. Neue Produkte stellten auch die Prüfhäuservor neue Herausforderungen. „Im Jahr 1992 kamen die Colorwaschmittel als Pulverwaschmittel auf den Markt“, erinnert sich Roswitha Hild. „Dafür mussten wir neue Prüfverfahren entwickeln, da diese im Gegensatz zu Vollwaschmitteln einen Zusatzstoff enthalten, der das Anbluten verhindert.“

Auch die Internationalisierung hat mit den vergangenen Jahren starkzugenommen: Viele, auch globale Kunden, wie die Dalli-Werke, Mifaoder ChemoluxGermany vertrauen bereits seit Jahrzenten auf die Expertise Hohensteins im Bereich Waschmittelprüfungen. Dr. Eva Gierling ist promovierte Chemikerin und bereits seit 2010 für Hohenstein tätig. Sie kenntdie Branche: „Unsere Kundenstruktur ändert sich nur langsam-wer einmal mit uns zusammenarbeitet, bleibt häufig über Jahrzehnte.“

Source:

Hohenstein