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v.l.n.r.: Dr. Michael Peterseim (CFO KaDeWe Group), Marco Keller (Branch Manager SIGNA RE), Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Markus Bauer (David Chipperfield Architects) © A. Endermann
28.03.2023

Erster Spatenstich für das Carsch-Haus in Düsseldorf

  • 10.000 m² großer Department Store der KaDeWe Group entsteht
  • Neugestaltung des Heinrich-Heine-Platzes mit Lichthof
  • Eröffnung im Frühjahr 2025

Gemeinsam mit dem Düsseldorfer Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Markus Bauer von David Chipperfield Architects und Vertretern des künftigen Mieters der KaDeWe Group, hat SIGNA Real Estate den ersten Spatenstich für den Umbau des Carsch-Hauses und die Neugestaltung des Heinrich-Heine-Platzes gefeiert. Im ersten Schritt wird im April 2023 das Bestandsdach des Carsch-Hauses geöffnet, im Juli 2023 beginnt die Herstellung des großzügigen Lichthofes, die Arbeiten an der Platzoberfläche sollen im März 2024 starten. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist für Ende 2024 geplant, die Eröffnung des vierten Department Stores der KaDeWe Group im Frühjahr 2025.

  • 10.000 m² großer Department Store der KaDeWe Group entsteht
  • Neugestaltung des Heinrich-Heine-Platzes mit Lichthof
  • Eröffnung im Frühjahr 2025

Gemeinsam mit dem Düsseldorfer Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Markus Bauer von David Chipperfield Architects und Vertretern des künftigen Mieters der KaDeWe Group, hat SIGNA Real Estate den ersten Spatenstich für den Umbau des Carsch-Hauses und die Neugestaltung des Heinrich-Heine-Platzes gefeiert. Im ersten Schritt wird im April 2023 das Bestandsdach des Carsch-Hauses geöffnet, im Juli 2023 beginnt die Herstellung des großzügigen Lichthofes, die Arbeiten an der Platzoberfläche sollen im März 2024 starten. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist für Ende 2024 geplant, die Eröffnung des vierten Department Stores der KaDeWe Group im Frühjahr 2025.

Auf ca. 10.000 m² und insgesamt sieben Etagen entsteht mit dem Carsch-Haus in Düsseldorf der vierte Department Store der KaDeWe Group in Deutschland, zu der das KaDeWe in Berlin, das Alsterhaus in Hamburg und der Oberpollinger in München gehören. Im Lower Ground Floor des Carsch-Hauses, der sich im Basement unter dem Heinrich-Heine-Platz bis zur U-Bahn erstreckt, auf dem Ground Floor sowie vier oberirdischen Etagen entstehen künftig die Verkaufsflächen des Carsch-Hauses. Im fünften Obergeschoss stehen Kulinarik und Erholung im Vordergrund: mit einem Restaurant-/Café- und Lounge-Bereich mit Dachterrasse.

„Mit dem Spatenstich beginnt nun ein neues Kapitel für den Heinrich-Heine-Platz und das Carsch-Haus. Ich freue mich sehr über die Aufwertung dieses zentralen Ortes, der ein wichtiges Gelenk zwischen Schadowstraße/ Königsallee und der Altstadt mit dem Rhein darstellt“, sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.
Marco Keller, Niederlassungsleiter von SIGNA Real Estate in Düsseldorf ergänzt: „Mit der umfassenden Renovierung des historischen Warenhauses wird nicht nur ein attraktives Einkaufserlebnis im Carsch-Haus selbst geschaffen. Gleichzeitig wird der Heinrich-Heine-Platz, einer der bedeutendsten Plätze der Landeshauptstadt, unter Berücksichtigung der Wünsche der Düsseldorfer Stadtgesellschaft neugestaltet und schafft ein hohes Maß an Aufenthaltsqualität. Neue Baumpflanzungen und Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein, Fußgänger und Fahrradfahrer bekommen deutlich mehr Raum.“

Nach dem Entwurf des renommierten Architekturbüros David Chipperfield Architects wird auf dem Platz ein Lichthof errichtet, der in Zukunft als neuer Haupteingang ins Basement des Carsch-Hauses führt und die obere Platzebene mit den unterirdischen Verkaufsflächen verbindet. Die Öffnung des Platzes mit dem Lichthof, über den eine großzügig geschwungene Freitreppe in die unter Ebene führt, soll integraler Bestandteil des neu gestalteten Heinrich-Heine-Platzes werden.

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Textschwester

Rolf Pangels, Hauptgeschäftsführer BTE - Handelsverband Textil Schuhe Lederware (c) BTE. Rolf Pangels, Hauptgeschäftsführer BTE - Handelsverband Textil Schuhe Lederware
27.03.2023

Modehandel mit dem Rücken zur Wand - Langzeitfolgen staatlicher Coronapolitik

Aktuell häufen sich im Bekleidungs- und Schuhhandel die Insolvenzen und Geschäftsaufgaben. Neben einer Reihe spektakulärer Schieflagen von Großunternehmen geben auch immer mehr kleine und mittlere Fashion- und Schuhhändler ihre Geschäfte auf und sorgen insbesondere in den Innenstädten für deutlich zunehmende Leerstände.
 
Nach Überzeugung des BTE sind hierfür neben unternehmensspezifischen Faktoren und den drastischen Kosten- und Preissteigerungen infolge des Ukraine-Krieges zu einem erheblichen Teil auch die Nachwirkungen der Corona-Beschränkungen verantwortlich. Während der Pandemie haben viele Unternehmen der Modebranche ihre Reserven zur Rettung ihrer Existenz und der Arbeitsplätze komplett aufgebraucht. Gleichzeitig müssen Kredite getilgt werden und obendrein schwebt das Damoklesschwert möglicher Rückzahlungen von Coronahilfen über den Unternehmen. Neue Mittel für Investitionen, die Firmen zur notwendigen Attraktivitätssteigerung ihrer Geschäfte einsetzen könnten, werden oftmals von den Kreditinstituten u.a. auch mit Verweis auf die generell schwierige Lage der Branche verwehrt.
 

Aktuell häufen sich im Bekleidungs- und Schuhhandel die Insolvenzen und Geschäftsaufgaben. Neben einer Reihe spektakulärer Schieflagen von Großunternehmen geben auch immer mehr kleine und mittlere Fashion- und Schuhhändler ihre Geschäfte auf und sorgen insbesondere in den Innenstädten für deutlich zunehmende Leerstände.
 
Nach Überzeugung des BTE sind hierfür neben unternehmensspezifischen Faktoren und den drastischen Kosten- und Preissteigerungen infolge des Ukraine-Krieges zu einem erheblichen Teil auch die Nachwirkungen der Corona-Beschränkungen verantwortlich. Während der Pandemie haben viele Unternehmen der Modebranche ihre Reserven zur Rettung ihrer Existenz und der Arbeitsplätze komplett aufgebraucht. Gleichzeitig müssen Kredite getilgt werden und obendrein schwebt das Damoklesschwert möglicher Rückzahlungen von Coronahilfen über den Unternehmen. Neue Mittel für Investitionen, die Firmen zur notwendigen Attraktivitätssteigerung ihrer Geschäfte einsetzen könnten, werden oftmals von den Kreditinstituten u.a. auch mit Verweis auf die generell schwierige Lage der Branche verwehrt.
 
„In unseren Branchen zeigen sich die Langzeitfolgen der staatlichen Coronapolitik auf drastische Weise“, berichtet Pangels. „Die Politik hat den Modehandel eine lange Zeit mit Geschäftsschließungen belegt, obwohl er nachweislich nie ein Pandemietreiber war. Hierfür muss sie jetzt die Verantwortung übernehmen.“ Vorstellbar wäre aus Sicht des BTE, dass etwa für die KfW-Kredite nachträglich ein Zinsverzicht gewährt wird oder längere Rückzahlungszeiträume eingeräumt werden. Darüber hinaus sollte über neue und zielgerichtete Förderungen für den innerstädtischen Einzelhandel nachgedacht werden.
 
„Zudem sehen sich viele Unternehmen des Modehandels zusätzlich immer neuen Herausforderungen und Kosten ausgesetzt, die sich etwa aus den Anforderungen des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) und des Kreislaufwirtschaftsgesetzes ergeben“, ergänzt Pangels. „Hier müssen beispielsweise neue Stäbe und Abteilungen eingerichtet werden, was zu erheblichem betrieblichen Aufwand und zusätzlichen Kosten führt.“ Nach Ansicht des BTE darf es in den jetzigen, schwierigen Zeiten daher keine weiteren Auflagen für die Branche geben. Vielmehr braucht die Branche einen Aufschub der Umsetzung des LkSG z.B. für die nächsten zwei Jahre und keine Überregulierungen im Bereich Nachhaltigkeit.
 
Darüber hinaus gefährden oftmals steigende Indexmieten und nicht zuletzt die drohenden exorbitanten Tarifsteigerungen die Existenz vieler Unternehmen im Mode- und Schuhhandel. Als Folge befürchtet der BTE weitere Geschäftsaufgaben sowie den Verlust vieler Arbeitsplätze.
 
Von den Kommunen verlangt der BTE sinnvolle Maßnahmen zur Stärkung des innerstädtischen Handels. Langfristige Pläne und Visionen zum umfangreichen Innenstadt- bzw. Stadtumbau sind dabei zur allgemeinen Attraktivitätsverbesserung zwar richtig und wichtig, brauchen jedoch längere Zeit zur Umsetzung. Während dieser langwierigen „Umbauphase“ der Innenstädte/Städte müssen einfache und schnell realisierbare Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt werden, um den Menschen den Aufenthalt in den Innenstädten wieder angenehmer zu machen.
 
„Die Kommunen müssen auch unbedingt an den Basics arbeiten, hier liegt unserer Auffassung nach doch vielfach Einiges im Argen. Manchmal reicht z.B. das regelmäßige Leeren von Mülleimern sowie die Beseitigung von Müll und Dreck oder das Bereitstellen öffentlicher Bänke und sauberer öffentlicher Toiletten, um eine angenehme Aufenthaltsatmosphäre zu schaffen“, konstatiert Pangels.
 
Unbedingt notwendig ist zudem eine Einzelhandelsansiedlungspolitik, welche die Innenstädte nicht noch weiter schwächt. Die aktuelle Misere der Innenstädte ist nach Ansicht des BTE auch Ergebnis einer über Jahrzehnte extensiv betriebenen Einzelhandelsflächenausweitung außerhalb der Städte in Gewerbegebieten und auf der grünen Wiese. „Wenn die Planungspolitik nicht endlich klar und deutlich gegensteuert, wird der weitere Niedergang der Innenstädte nicht mehr aufzuhalten sein“, befürchtet Pangels. In diesem Zusammenhang kritisiert der BTE insbesondere die großen Erweiterungspläne von Factory Outlet Centern (FOC) wie z.B. in Montabaur und Zweibrücken. Pangels: „Nahezu jede gewünschte FOC-Erweiterung außerhalb der Innenstädte wird im Rahmen von Raumordnungsverfahren genehmigt. Das ist angesichts der äußerst prekären Lage des innerstädtischen Fachhandels nicht nachvollziehbar und tolerierbar. Vollkommen absurd werden die Erweiterungspläne der FOC auch vor dem Hintergrund, dass Kunden von weit her mit dem Pkw in die Center angezogen werden sollen, aber gleichzeitig Autofahrverbote in benachbarten Innenstädten verhängt werden. Das erklären sie einmal einem innerstädtischen Einzelhändler.“

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BTE - Handelsverband Textil Schuhe Lederware

16.03.2023

Haus- und Heimtextilien sorgen 2022 für Umsatzplus im Einzelhandel

  • Textilumsatz steigt auf 67 Mrd. Euro

Nach ersten Hochrechnungen des BTE ist der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung (ohne Schuhe) sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund fünf Prozent bzw. über drei Milliarden Euro auf 67,3 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. „Der Umsatz bewegt sich damit mit einem Plus von 0,1 Prozent ganz leicht über dem Niveau von 2019“ berichtet BTE-Geschäftsführer Axel Augustin.
 
Verantwortlich für das kleine Plus gegenüber 2019 ist vor allem die gute Entwicklung bei den Haus- und Heimtextilien. „Der Umsatz mit Bekleidung hat dagegen trotz einer starken Aufholjagd im letzten Jahr noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht“, konstatiert Augustin. „Wir beachten zudem große Unterschiede je nach Standort oder Geschäftskonzept, die zum Teil immer noch Folge der Corona-Pandemie ist.“
 
Die Entwicklung der einzelnen Teilbranchen und Vertriebsformen in 2022 gegenüber 2021 und 2019:
 

  • Textilumsatz steigt auf 67 Mrd. Euro

Nach ersten Hochrechnungen des BTE ist der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung (ohne Schuhe) sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund fünf Prozent bzw. über drei Milliarden Euro auf 67,3 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. „Der Umsatz bewegt sich damit mit einem Plus von 0,1 Prozent ganz leicht über dem Niveau von 2019“ berichtet BTE-Geschäftsführer Axel Augustin.
 
Verantwortlich für das kleine Plus gegenüber 2019 ist vor allem die gute Entwicklung bei den Haus- und Heimtextilien. „Der Umsatz mit Bekleidung hat dagegen trotz einer starken Aufholjagd im letzten Jahr noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht“, konstatiert Augustin. „Wir beachten zudem große Unterschiede je nach Standort oder Geschäftskonzept, die zum Teil immer noch Folge der Corona-Pandemie ist.“
 
Die Entwicklung der einzelnen Teilbranchen und Vertriebsformen in 2022 gegenüber 2021 und 2019:
 

  • Die Umsätze des stationären Bekleidungshandels stiegen im vergangenen Jahr um knapp 28 Prozent, liegen damit aber immer noch etwa 6,5 Prozent unter den Umsätzen von 2019. In den Zahlen sind auch die Umsätze berücksichtigt, die Boutiquen, Modehäuser und (vertikal organisierte) Textilketten über ihre E-Commerce-Aktivitäten erzielt haben. Der stationäre Fachhandel mit Haustextilien sowie die Heimtextilien-Fachgeschäfte legten in 2022 um rund 15 Prozent gegenüber 2021 zu und liegen auch im mittleren einstelligen Prozentbereich über dem Umsatz von 2019.
  • Auf den gesamten Bekleidungsfachhandel entfielen nach BTE-Hochrechnungen rund 30 Milliarden Euro. Weitere sechs Milliarden Euro Umsatz erzielte der in während der Pandemie erfolgreiche Fachhandel mit Heim- und Haustextilien. Zusammen kommen die auf Bekleidung und Textilien spezialisierten Handelsunternehmen damit auf einen Marktanteil von 53,5 Prozent.
  • Für die Unternehmen des Versand- bzw. Onlinehandels hat der BTE in 2022 einen Umsatzrückgang in Höhe von rund sechs Prozent errechnet. Gegenüber 2019 hat dieser Vertriebsweg aber rund ein Drittel gewonnen. Der gesamte Distanzhandel mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien erreicht damit nach BTE-Hochrechnungen einen Umsatz von über 19 Milliarden Euro, was einem Marktanteil von 28,5 Prozent entspricht.

Die Textil- und Bekleidungsumsätze von Warenhäusern, Lebensmittel-discountern und alle anderen Handelsbranchen, die textile Sortimente führen, fielen im letzten Jahr nach BTE-Schätzungen gegenüber 2021 um fast ein Fünftel auf rund 12 Milliarden Euro. Ähnlich ist die Entwicklung gegenüber 2019. Der Marktanteil dieses „sonstigen stationären Handels“ liegt damit bei etwa 18 Prozent.

More information:
Einzelhandelsumsatz
Source:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

(c) NewStore GmbH
10.03.2023

NewStore: Erste Ausgabe des Omnichannel Leadership Reports

NewStore, eine mobile Omnichannel-Cloud-Plattform für internationale Einzelhandelsmarken, hat die erste globale Ausgabe seines Omnichannel Leadership Report veröffentlicht. Dabei wurden die Omnichannel-Fähigkeiten von 275 Einzelhandelsmarken in sechs Märkten untersucht: Australien, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien. Das Unternehmen bezog dabei zusätzlich Daten aus seinem im Oktober 2022 veröffentlichten Nordamerika-Report 2023 ein, um den Fortschritt von Händler-Initiativen zur digitalen Transformation in den verschiedenen Regionen zu vergleichen.

NewStore setzte für die Untersuchung ein Team von Testkäufern ein, um die Einkaufserlebnisse der einzelnen Einzelhandelsmarken im Internet, in der mobilen App und in den Geschäften zu überprüfen. Die Ergebnisse führten zur Ermittlung einer Gesamtpunktzahl sowie der Punktzahl für jede Berichtskategorie. Durch diesen Prozess wurden die folgenden Marken als Omnichannel-Leader 2023 in Europa und Australien identifiziert:

NewStore, eine mobile Omnichannel-Cloud-Plattform für internationale Einzelhandelsmarken, hat die erste globale Ausgabe seines Omnichannel Leadership Report veröffentlicht. Dabei wurden die Omnichannel-Fähigkeiten von 275 Einzelhandelsmarken in sechs Märkten untersucht: Australien, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien. Das Unternehmen bezog dabei zusätzlich Daten aus seinem im Oktober 2022 veröffentlichten Nordamerika-Report 2023 ein, um den Fortschritt von Händler-Initiativen zur digitalen Transformation in den verschiedenen Regionen zu vergleichen.

NewStore setzte für die Untersuchung ein Team von Testkäufern ein, um die Einkaufserlebnisse der einzelnen Einzelhandelsmarken im Internet, in der mobilen App und in den Geschäften zu überprüfen. Die Ergebnisse führten zur Ermittlung einer Gesamtpunktzahl sowie der Punktzahl für jede Berichtskategorie. Durch diesen Prozess wurden die folgenden Marken als Omnichannel-Leader 2023 in Europa und Australien identifiziert:

  • Marks & Spencer (U.K.)
  • Calzedonia (Italien)
  • Moncler (Italien)
  • Gucci (Italien)
  • Cotton On (Australien)

Im neuen Report wurde auch der allgemeine Omnichannel-Reifegrad regional bewertet. Den einzelnen Ländern wurde eine prozentuale Punktzahl zugewiesen, die die durchschnittliche Leistung der Marken auf dem jeweiligen Markt widerspiegelt:

  • Italien: 40%
  • USA- 36%
  • Australien: 34%
  • Spanien: 34%
  • Kanada: 32%
  • Frankreich: 30%
  • U.K.: 30%
  • Deutschland: 26%

Während Italien mit der höchsten Gesamtpunktzahl und drei der fünf als Omnichannel-Leader identifizierten Marken eindeutig führend war, lagen Europa (32 %) und Australien (34 %) bei der Omnichannel-Kompetenz insgesamt noch hinter Nordamerika (36 %).
 
NewStore ermittelt die Omnichannel-Kompetenz, indem der Einsatz spezifischer Fähigkeiten analysiert wird, die für die Customer Journey über die Online-, Mobile- und In-Store-Erfahrungen einer Marke wesentlich sind. Die folgenden Daten zeigen einige der wichtigsten Omnichannel-Funktionen, die NewStore untersucht hat und wie sich diese in den verschiedenen Regionen unterscheiden:

  • Kontaktloses Bezahlen: 96 % der globalen Marken bieten kontaktlose Zahlungen an, verglichen mit 76 % in Nordamerika.
  • BORIS: 62 % der globalen Marken ermöglichen es den Kunden, online gekaufte Artikel im Geschäft zurückzugeben, verglichen mit 72 % in Nordamerika.
  • Click-and-Collect: 59 % der globalen Marken ermöglichen es den Kunden, online gekaufte Produkte im Geschäft abzuholen, verglichen mit 54 % in Nordamerika.
  • Mobilität der Mitarbeiter: 31% der globalen Marken statten ihre Mitarbeiter mit einem mobilen Gerät aus, verglichen mit 32% in Nordamerika.
  • Mobile Shopping Apps: 23% der globalen Marken bieten eine eigene App an, verglichen mit 33% in Nordamerika.
Source:

NewStore GmbH

Grafik Pixabay
01.03.2023

Mehrheit der Modehändler konzentriert sich auf stationären Verkauf

BTE-Umfrage: Online-Verkäufe oft unwirtschaftlich
 
In den letzten Jahren haben viele Textil-, Schuh- und Lederwarengeschäfte ihre Online-Verkaufsaktivitäten forciert – oftmals als Reaktion auf die Corona-Schließungen bzw. -Beschränkungen. Eine Mehrheit will sich aber weiterhin allein auf den stationären Verkauf konzentrieren. Die aktuelle BTE-Unternehmerumfrage aus dem Januar zeigt jedoch, dass die Quote der Ablehner je nach Verkaufsformat bzw. -kanal differiert.
 
Einen eigenen Webshop hatten vor dem Jahr 2022 35 Prozent der Umfrageteilnehmer, fünf Prozent haben ihn im letzten Jahr eingerichtet. Weitere fünf Prozent sind noch in der Planung eines Webshops, aber eine Mehrheit von 56 Prozent lehnt einen eigenen Webshop derzeit ab.
 
Den Verkauf über Social Media-Kanäle haben vor 2022 bereits 31 Prozent praktiziert, ein Prozent hat 2022 damit begonnen. Für die Zukunft vorgesehen ist dies bei 14 Prozent der Umfrageteilnehmer, 54 Prozent haben keine entsprechenden Pläne.
 

BTE-Umfrage: Online-Verkäufe oft unwirtschaftlich
 
In den letzten Jahren haben viele Textil-, Schuh- und Lederwarengeschäfte ihre Online-Verkaufsaktivitäten forciert – oftmals als Reaktion auf die Corona-Schließungen bzw. -Beschränkungen. Eine Mehrheit will sich aber weiterhin allein auf den stationären Verkauf konzentrieren. Die aktuelle BTE-Unternehmerumfrage aus dem Januar zeigt jedoch, dass die Quote der Ablehner je nach Verkaufsformat bzw. -kanal differiert.
 
Einen eigenen Webshop hatten vor dem Jahr 2022 35 Prozent der Umfrageteilnehmer, fünf Prozent haben ihn im letzten Jahr eingerichtet. Weitere fünf Prozent sind noch in der Planung eines Webshops, aber eine Mehrheit von 56 Prozent lehnt einen eigenen Webshop derzeit ab.
 
Den Verkauf über Social Media-Kanäle haben vor 2022 bereits 31 Prozent praktiziert, ein Prozent hat 2022 damit begonnen. Für die Zukunft vorgesehen ist dies bei 14 Prozent der Umfrageteilnehmer, 54 Prozent haben keine entsprechenden Pläne.
 
Über Online-Plattformen verkauften vor 2022 bereits 49 Prozent der befragten Händler, ein weiteres Prozent ist letztes Jahr dazu gekommen. Demnächst einrichten wollen diesen Vertriebsweg weitere vier Prozent, aber 46 Prozent lehnen den Verkauf über Plattformen aktuell ab.
 
Der Hauptgrund für die hohe Rate der Online-Skeptiker dürfte die damit verbundene Kostenbelastung sein. Fast drei Viertel der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sich ein eigener Webshop für sie betriebswirtschaftlich (Vollkostenrechnung) nicht lohnt, beim Plattform-Verkauf und bei den Sozialen Medien vermeldete dies mehr als die Hälfte. Über alle Online-Kanäle hinweg schreiben also fast 60 Prozent der Teilnehmer mit ihren Online-Verkäufen rote Zahlen.
 
Als betriebswirtschaftlich eindeutig lohnenswert bewertet dagegen nur jeder fünfte Teilnehmer seine Online-Aktivität, wobei speziell der Verkauf über Soziale Medien etwas besser abschneidet. Zumindest einen Deckungsbeitrag erzielt im Durchschnitt ein Fünftel der Teilnehmer – mit allerdings großen Unterschieden zwischen den einzelnen Vertriebswegen.
 
Auch der Umsatzerfolg der Online-Aktivitäten hält sich derzeit in Grenzen. Fast die Hälfte der befragten Modehändler blieb bei einem Anteil von unter fünf Prozent vom Gesamtumsatz. Bei 27 Prozent der Teilnehmer liegt der Online-Anteil zwischen fünf und zehn Prozent, bei neun Prozent zwischen zehn und 20 Prozent. Sieben Prozent erzielen mit ihren Online-Verkäufen einen Anteil von 20 bis 30 Prozent und neun Prozent liegen über 30 Prozent.

Source:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Foto: CWS Workwear International GmbH
24.02.2023

CWS Workwear startet Online-Shop

Ab sofort können gewerbliche und private Kunden die in Europa hergestellte Berufskleidung von CWS Workwear in einem neuen Online-Shop erwerben.

CWS Workwear, übernimmt für Kunden neben der Bereitstellung der Arbeitskleidung auch das Waschen, Reparieren und die Lieferung der Textilien. Nun wird das Angebot um den Online-Shop cws-workwear-shop.com erweitert. Dort können Unternehmen und Privatpersonen ausgewählte Kollektionen von CWS Workwear für Handwerk und Industrie aus nachhaltigen, langlebigen Materialien wie Fairtrade-Baumwolle oder recyceltem Polyester kaufen.

„Der Shop bietet Interessierten einen einfachen Zugang zu unserer CWS-Arbeitskleidung – Unternehmen wie Privatkunden gleichermaßen. Gleichzeitig möchten wir so unsere Markenbekanntheit jenseits des B2B-Geschäfts weiter steigern“, erklärt Hartmut Engler, CEO von CWS Workwear, den Eintritt ins B2C-Geschäft. Der Anbieter für Arbeitskleidung öffnet sein Angebot somit erstmals für Privatkunden, denn bislang war die CWS-Arbeitskleidung nur von Unternehmen über einen Servicevertrag erhältlich.

Ab sofort können gewerbliche und private Kunden die in Europa hergestellte Berufskleidung von CWS Workwear in einem neuen Online-Shop erwerben.

CWS Workwear, übernimmt für Kunden neben der Bereitstellung der Arbeitskleidung auch das Waschen, Reparieren und die Lieferung der Textilien. Nun wird das Angebot um den Online-Shop cws-workwear-shop.com erweitert. Dort können Unternehmen und Privatpersonen ausgewählte Kollektionen von CWS Workwear für Handwerk und Industrie aus nachhaltigen, langlebigen Materialien wie Fairtrade-Baumwolle oder recyceltem Polyester kaufen.

„Der Shop bietet Interessierten einen einfachen Zugang zu unserer CWS-Arbeitskleidung – Unternehmen wie Privatkunden gleichermaßen. Gleichzeitig möchten wir so unsere Markenbekanntheit jenseits des B2B-Geschäfts weiter steigern“, erklärt Hartmut Engler, CEO von CWS Workwear, den Eintritt ins B2C-Geschäft. Der Anbieter für Arbeitskleidung öffnet sein Angebot somit erstmals für Privatkunden, denn bislang war die CWS-Arbeitskleidung nur von Unternehmen über einen Servicevertrag erhältlich.

Produktion in Eigenregie
Die Arbeitskleidung wird von CWS-Designern entworfen und in Europa in Eigenregie produziert. Es handelt sich um Arbeitskleidung aus verantwortungsvoller Herkunft und Verarbeitung, die langlebig und nachhaltig ist. „Wir testen unsere Kleidung sehr umfassend vor der Einführung und unterziehen sie umfangreichen Waschtests, damit sie lange gut sitzt, aussieht und vor allem hält. Das ist für unser Servicegeschäft wichtig und davon profitieren nun auch die Shop-Kunden“, so Engler zur Qualität der Kleidung. Der Shop richtet sich aktuell nur an Kunden in Deutschland, aber wird mittelfristig auf weitere Länder erweitert. Ebenso wird das Sortiment für noch mehr Auswahl weiter ausgebaut.

Source:

CWS Workwear International GmbH

15.02.2023

BTE kooperiert mit DMI: Modetrendanalysen für den Handel

Der Grundstein für den wirtschaftlichen Erfolg von Textil-, Schuh- und Accessoiregeschäften wird maßgeblich im Einkauf gelegt. Durch eine neue Kooperation mit DMI (vormals Deutsches Mode-Institut) bietet der BTE daher interessierten Fashionhändlern ab sofort auch wertvolle Modetrendanalysen zu einem attraktiven - und für EHV-Mitglieder noch einmal vergünstigten - Preis an. Diese helfen den Händlern, ihr modisches Angebot so zu gestalten, dass es auf allen Ebenen - vom Einkauf bis zum Visual Merchandising - den Nerv der Zeit trifft.
 
Den Kern dieses neuen Informations- und Inspirationsangebots bilden zwei saisonale Trendstudien von DMI, die speziell auf die Anforderungen des Modefachhandels ausgerichtet sind. Die hochprofessionellen Mode-Informationen können bzw. sollten noch in der aktuellen Orderrunde für Herbst/Winter 2023 genutzt werden. Aktuell umfasst das Kooperationsangebot von BTE und DMI zwei Produkte:

Der Grundstein für den wirtschaftlichen Erfolg von Textil-, Schuh- und Accessoiregeschäften wird maßgeblich im Einkauf gelegt. Durch eine neue Kooperation mit DMI (vormals Deutsches Mode-Institut) bietet der BTE daher interessierten Fashionhändlern ab sofort auch wertvolle Modetrendanalysen zu einem attraktiven - und für EHV-Mitglieder noch einmal vergünstigten - Preis an. Diese helfen den Händlern, ihr modisches Angebot so zu gestalten, dass es auf allen Ebenen - vom Einkauf bis zum Visual Merchandising - den Nerv der Zeit trifft.
 
Den Kern dieses neuen Informations- und Inspirationsangebots bilden zwei saisonale Trendstudien von DMI, die speziell auf die Anforderungen des Modefachhandels ausgerichtet sind. Die hochprofessionellen Mode-Informationen können bzw. sollten noch in der aktuellen Orderrunde für Herbst/Winter 2023 genutzt werden. Aktuell umfasst das Kooperationsangebot von BTE und DMI zwei Produkte:

  1.  Orderinfo – The Bestsellers To Come: Bereits zum Auftakt der Orderrunde wurde eine umfassende Orientierung über die Themen, Key Pieces und Must-Haves in der Women’s und Men‘s Wear inklusive Accessoires als Grundlage für die eigene Saison-Order erstellt. Diese erhielt nach den Messen in Berlin und Düsseldorf auf Grundlage der ersten Orderergebnisse ein umfangreiches Update, das die Highlights der Saison noch einmal zusammenfasst und zusätzliche Ordersicherheit gibt.
  2. Orderinfo Schuhe & Taschen – The Must Haves To Come: Diese spezifische Analyse enthält sämtliche für Einkäufer von Schuhen und Taschen relevanten Trendinformationen und -inspirationen. In Vorträgen mit opulenten Moodboards wird zunächst in die jeweilige Farb- und Gedankenwelt der Trendthemen eingeführt und die Must-Have-Produkte im Bereich Schuhe und Taschen herausgearbeitet. Zusätzlich zu dem Zugang zum Video-Streaming erhält man eine umfangreiche digitale Dokumentation mit dem gesamten Bildmaterial und den wichtigsten Informationen.

Beide Produkte sind für Mitglieder im Einzelhandelsverband zum Sonderpreis von jeweils 199 Euro erhältlich, Nicht-EHV-Mitglieder zahlen 226 Euro (jeweils zzgl. MwSt.). Weitere Informationen und Bestellung auf der BTE-Website.

More information:
BTE DMI-Orderinfo
Source:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Operatives Geschäftsergebnis 2022 Grafik BTE-Unternehmerbefragung 2023: Operatives Geschäftsergebnis 2022
Operatives Geschäftsergebnis 2022
10.02.2023

Zu viele Händler 2022 in den roten Zahlen

2022 war für viele Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler ein sehr durchwachsenes Jahr. Nach der aktuellen BTE-Unternehmerumfrage aus dem Januar 2023 haben im letzten Jahr zwar drei von zehn Modehändlern ein operatives Geschäftsergebnis erzielt, dass besser als + 5 Prozent vom Bruttoumsatz ausfiel (unter Berücksichtigung kalkulatorischer Kosten), bei einem Viertel der Umfrageteilnehmer lag der Ertrag aber lediglich zwischen + 1 und + 5 Prozent.
 
Problematisch: 12 Prozent erreichten lediglich ein halbwegs ausgeglichenes Ergebnis zwischen +1 und -1 Prozent.  Und ein knappes Drittel der Umfrageteilnehmer landete tief in den roten Zahlen, jeder fünfte sogar mit einem operativen Verlust von 5 Prozent oder schlechter.
 

2022 war für viele Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler ein sehr durchwachsenes Jahr. Nach der aktuellen BTE-Unternehmerumfrage aus dem Januar 2023 haben im letzten Jahr zwar drei von zehn Modehändlern ein operatives Geschäftsergebnis erzielt, dass besser als + 5 Prozent vom Bruttoumsatz ausfiel (unter Berücksichtigung kalkulatorischer Kosten), bei einem Viertel der Umfrageteilnehmer lag der Ertrag aber lediglich zwischen + 1 und + 5 Prozent.
 
Problematisch: 12 Prozent erreichten lediglich ein halbwegs ausgeglichenes Ergebnis zwischen +1 und -1 Prozent.  Und ein knappes Drittel der Umfrageteilnehmer landete tief in den roten Zahlen, jeder fünfte sogar mit einem operativen Verlust von 5 Prozent oder schlechter.
 
"Nach zwei hochproblematischen Corona-Jahren mit zum Teil hohen betriebswirtschaftlichen Verlusten ist die vollständige Rückkehr zur Normalität bei einem Gutteil der Unternehmen damit noch nicht erreicht", konstatiert BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels. Die Gründe sind mit dem Ukraine-Krieg und den damit verbundenen Kostenbelastungen zwar primär externer Natur, letztendlich müssen die Unternehmen die Folgen aber verkraften. Pangels: "Angesichts der wohl weiter steigenden Kosten und gleichzeitig unsicheren Umsatzentwicklung dürften rund die Hälfte der Unternehmen Probleme haben oder bekommen, notwendige Investitionen in ihre Wettbewerbsfähigkeit zu tätigen."
 
Vor diesem Hintergrund ist der Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel zurückhaltend bezüglich seiner Umsatzerwartung für 2023. Nur eine Minderheit von 40 Prozent der Umfrageteilnehmer rechnet mit einem nennenswerten Umsatzplus gegenüber 2022. Bei etwa Pari (-1 bis +1 Prozent) sehen sich 27 Prozent der Teilnehmer. Rund ein Drittel befürchtet dagegen einen Rückgang von mindestens ein Prozent, die Hälfte davon sogar ein Minus von mindestens fünf Prozent.

Source:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

20.01.2023

NCTO and USINFI tell Biden Administration Penalty Tariffs counteract China’s Unfair Trade Advantage

The Biden administration’s Section 301 penalty tariffs on finished textiles and apparel counteract China’s unfair trade advantages and give U.S. manufactures a chance to compete, two key American textile manufacturing groups told the Biden administration. Removing tariffs, the associations said, would reward China, put U.S. manufacturers at a competitive disadvantage and do nothing to reduce inflation.

In a formal submission to the U.S. Trade Representative’s (USTR) office, which is conducting a four-year statutory review of the tariffs, the associations, representing the entirety of the U.S. textile production chain, expressed strong support for the continuation of current Section 301 penalty tariffs on finished textiles and apparel imports from China and outlined the effectiveness of U.S. tariff actions.

The Biden administration’s Section 301 penalty tariffs on finished textiles and apparel counteract China’s unfair trade advantages and give U.S. manufactures a chance to compete, two key American textile manufacturing groups told the Biden administration. Removing tariffs, the associations said, would reward China, put U.S. manufacturers at a competitive disadvantage and do nothing to reduce inflation.

In a formal submission to the U.S. Trade Representative’s (USTR) office, which is conducting a four-year statutory review of the tariffs, the associations, representing the entirety of the U.S. textile production chain, expressed strong support for the continuation of current Section 301 penalty tariffs on finished textiles and apparel imports from China and outlined the effectiveness of U.S. tariff actions.

“In some cases, such as on finished apparel, the tariffs have worked to partially offset and counteract China’s unfair trade advantages,” the groups said. “The tariffs on finished textile and apparel items are giving U.S. manufacturers the chance to compete, and we are seeing encouraging investment and growth in moving some production and souring from China back to the Western Hemisphere.”

“The CAFTA-DR [Dominican Republic-Central America Free Trade Agreement] region has seen more than $1 billion in new textile and apparel investment this year, for example, which is historic and due to the textile and apparel rules negotiated under the agreement and sourcing shifts from China,” they added. “This investment and growing U.S. imports from the Western Hemisphere is attributable in part to the 301 tariffs on finished apparel.  The tariffs on finished items in our sector are broadly supported by textile/apparel producers in the hemispheric co-production chain, and it is essential that they remain in place, absent China reforming its practices.”

The submission was filed by the National Council of Textile Organizations (NCTO) and the U.S. Industrial and Narrow Fabrics Institute (USINFI), a division of the Advanced Textiles Association (AFA).

The groups have long advocated for a fair, transparent process to remove tariffs on textile machinery, certain chemicals and dyes and limited textile inputs that cannot be sourced domestically to help U.S. manufacturers compete against China.

They also stressed that lifting the tariffs on finished textiles and apparel products from China “will solidify their global dominance in this sector for generations to come and reward their abusive behaviors, exacerbate the migration crisis, hurt domestic manufacturers and workers, undermine our ability to recalibrate essential PPE supply chains, and blunt the positive supply chains shifts and investments in the Western Hemisphere that are happening.” They added it would “do nothing to solve the inflation crisis facing U.S. consumers and manufacturers right now.”

See the full submission here.

Source:

National Council of Textile Organizations

19.01.2023

Reverse Retail neuer BTE-KompetenzPartner

Der Markt für Secondhand-Mode boomt. Die zunehmende Nachhaltigkeitsorientierung, aber auch Preisaspekte haben dazu geführt, dass immer mehr Kunden gebrauchte Bekleidung, Schuhe und Taschen kaufen - online und stationär. Das belegt auch eine kürzlich veröffentlichte Verbraucherumfrage des Industrieverbands GermanFashion.
 
Besonders interessant ist hierbei der Luxusmarkt, da etliche Produkte dort knapp und dementsprechend begehrt sind. Dies nutzen mittlerweile auch etliche stationäre Modehändler, indem sie - meist temporär als Event - den An- und Verkauf hochwertiger Secondhand-Fashion anbieten und damit sowohl Umsatz als auch Frequenz steigern.
 

Der Markt für Secondhand-Mode boomt. Die zunehmende Nachhaltigkeitsorientierung, aber auch Preisaspekte haben dazu geführt, dass immer mehr Kunden gebrauchte Bekleidung, Schuhe und Taschen kaufen - online und stationär. Das belegt auch eine kürzlich veröffentlichte Verbraucherumfrage des Industrieverbands GermanFashion.
 
Besonders interessant ist hierbei der Luxusmarkt, da etliche Produkte dort knapp und dementsprechend begehrt sind. Dies nutzen mittlerweile auch etliche stationäre Modehändler, indem sie - meist temporär als Event - den An- und Verkauf hochwertiger Secondhand-Fashion anbieten und damit sowohl Umsatz als auch Frequenz steigern.
 
Um dieses hochinteressante Geschäftsmodell bei noch mehr stationären Textil-, Schuh- und Outfithändler bekannt zu machen, hat der BTE die Reverse-Retail GmbH mit den Marken „Buddy&Selly“ sowie „Vite EnVogue“ in den Kreis der BTE-KompetenzPartner aufgenommen. Das Hamburger Unternehmen ist Europas führender Re-Commerce Händler für den An- und Verkauf von Luxury Secondhand.  Interessierte Mode- und Outfithändler können dabei entweder eine Ankaufskooperation mit Buddy&Selly (Ankaufevents oder dauerhafte Ankaufsshops) eingehen und/oder einen Vite EnVogue-Pop Up Store oder dauerhafte Verkaufsflächen installieren.
 
Bei den Ankaufevents und Ankaufsstationen können Kunden ihre getragene Designermode direkt vor Ort im Geschäft an Buddy&Selly verkaufen und bekommen sofort Warengutscheine für einen Neueinkauf bei den kooperierenden Unternehmen. Die Kooperationspartner erhalten durch die Aktion einen starken Zulauf von Stamm- und Neukunden und können ihre Pro-Kopf-Umsätze erhöhen.
 
Aktuell sind bereits Ankaufevents zusammen mit über 100 Handelspartnern in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und Luxemburg etabliert, die dauerhaften Ankaufstationen und Pop Up Stores sind mittlerweile an mehreren Standorten und zusammen mit vielen Handelspartnern ausgerollt – z.B. bei Breuninger, KaDeWe, Lodenfrey, Reischmann oder Wöhrl. Weitere Informationen zu dem Kooperationsmodell finden interessierte Händler unter https://www.bte-kompetenzpartner.de.

More information:
Secondhand Reverse Retail
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BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

13.01.2023

BTE-Unternehmerumfrage 2023 gestartet

Wie bewerten Sie das Jahr 2022 und die Aussichten für 2023? Wie ist Ihre Vororderplanung für Herbst/Winter 2023? Welche digitalen Vertriebskanäle nutzen Sie? Wie reagieren Sie und Ihre Kunden auf den aktuellen Nachhaltigkeitstrend? Und wo sehen Sie aktuell die größten Problemfelder der Branche?
 
Dies sind einige der Fragen aus der aktuellen BTE-Unternehmerumfrage. Jedes Unternehmen aus dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel ist zur Teilnahme eingeladen. Alle Antworten werden vertraulich behandelt.
 
Die Fragen sind in wenigen Minuten zu beantworten. Der BTE bittet um eine rege Beteiligung, um ein möglichst repräsentatives Bild der Branche zu erhalten und die Wünsche und Forderungen der Unternehmen noch besser vertreten zu können. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Februar veröffentlicht. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmer eine separate Auswertung zugemailt; es ist aber auch eine anonyme Teilnahme möglich.
 

Wie bewerten Sie das Jahr 2022 und die Aussichten für 2023? Wie ist Ihre Vororderplanung für Herbst/Winter 2023? Welche digitalen Vertriebskanäle nutzen Sie? Wie reagieren Sie und Ihre Kunden auf den aktuellen Nachhaltigkeitstrend? Und wo sehen Sie aktuell die größten Problemfelder der Branche?
 
Dies sind einige der Fragen aus der aktuellen BTE-Unternehmerumfrage. Jedes Unternehmen aus dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel ist zur Teilnahme eingeladen. Alle Antworten werden vertraulich behandelt.
 
Die Fragen sind in wenigen Minuten zu beantworten. Der BTE bittet um eine rege Beteiligung, um ein möglichst repräsentatives Bild der Branche zu erhalten und die Wünsche und Forderungen der Unternehmen noch besser vertreten zu können. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Februar veröffentlicht. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmer eine separate Auswertung zugemailt; es ist aber auch eine anonyme Teilnahme möglich.
 
Die Fragen sollten idealerweise online beantwortet werden, der entsprechende Link ist auf der Startseite der BTE-Homepage www.bte.de zu finden, dort steht der Fragebogen auch zum Download bzw. Ausdruck bereit. Kontakt: BTE, E-Mail: info@bte.de. Der BTE bittet um eine Beantwortung bis 31. Januar 2023.

More information:
BTE-Umfrage
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BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

10.01.2023

BTE-Taschenbuch 2023 erschienen

Daten und Informationen für die Textil-, Schuh- und Lederwarenbranche
 
Soeben ist das „Taschenbuch Textil Schuhe Lederwaren 2023“ erschienen. Auf insgesamt 140 Seiten enthält das BTE-Taschenbuch zahlreiche Markt- und Kostenzahlen aus dem Bekleidungs-, Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel inkl. Online-Daten. Zudem enthält es hilfreiche Fachinformationen und rechtliche Bestimmungen für die Textil- und Schuhbranche sowie ein umfangreiches Stichwortverzeichnis mit konkreten Hilfestellungen und Hinweisen. Einzelheiten:

Daten und Informationen für die Textil-, Schuh- und Lederwarenbranche
 
Soeben ist das „Taschenbuch Textil Schuhe Lederwaren 2023“ erschienen. Auf insgesamt 140 Seiten enthält das BTE-Taschenbuch zahlreiche Markt- und Kostenzahlen aus dem Bekleidungs-, Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel inkl. Online-Daten. Zudem enthält es hilfreiche Fachinformationen und rechtliche Bestimmungen für die Textil- und Schuhbranche sowie ein umfangreiches Stichwortverzeichnis mit konkreten Hilfestellungen und Hinweisen. Einzelheiten:

  • In übersichtlicher Form sind zahlreiche betriebswirtschaftliche Kennziffern (Leistungs-, Kosten- und Renditezahlen) der zuletzt erschienenen „Jahresstatistik im Handel 2020“ für den Textil-, Bekleidungs-, Schuh-, Lederwaren- und Online-Handel veröffentlicht.
  • Der statistische Teil enthält außerdem die Umsatzentwicklung des Textil-, Schuh- und Lederwarenhandels sowie die Strukturdaten der drei Branchen.
  • Zum allgemeinen volkswirtschaftlichen Teil zählen z.B. Tabellen zur Entwicklung der Altersstruktur der bundesdeutschen Bevölkerung.
  • Das Taschenbuch enthält zudem Auszüge des Textilkennzeichnungsrechts, die textile Pflegekennzeichnung, die europäische Schuhkennzeichnung sowie einen Auszug aus den Liefer- und Zahlungsbedingungen der deutschen Schuhindustrie. Damit kann eine Vielzahl rechtlicher Fragen rund um die Ware durch kurzes Nachschlagen schnell beantwortet werden.

Das „Taschenbuch Textil Schuhe Lederwaren 2023” ist ein wichtiges, kompaktes Nachschlagewerk für die Branche, über das jeder Kaufmann im Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel verfügen sollte. Auch für Hersteller und Absatzmittler ist es eine Quelle vieler interessanter Informationen über den Fashionmarkt.
 
Hinweis: Mitglieder der Einzelhandelsverbände erhalten das Taschenbuch in der Regel kostenlos von ihrem Regional- oder Landesverband. Alle übrigen Interessenten können das Taschenbuch für 25 Euro plus MwSt. und Versandkosten beziehen beim ITE-Verlag, Fax 0221/92150910, E-Mail: itebestellungen@bte.de oder im BTE-Webshop unter www.bte.de (Rubrik: Publikationen). Bei Bestellungen ab drei Stück gibt es vergünstigte Staffelpreise.

More information:
BTE-Taschenbuch
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BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Zyler
05.01.2023

Zyler: Virtual try-on in fashion stores

  • Digital display experience platform, Raydiant, partners with Zyler to offer virtual try-on to fashion retailers in-store.

Digital display experience platform, Raydiant, is now offering an exciting new virtual try-on solution to their fashion retail customers. Virtual try-on is brought to stores by Zyler, fashion technology that allows customers to see themselves in any outfit without having to physically try them on.

This means that retail spaces can be transformed, maximizing space and making use of the latest innovations in fashion. When customers see themselves in items before purchase, they are more excited about the products, their confidence is boosted, and the brand becomes more inclusive. Customers shop and buy more, and are less likely to return the products they purchase. Raydiant presents this new virtual try-on offering in combination with their digital signage solutions.

  • Digital display experience platform, Raydiant, partners with Zyler to offer virtual try-on to fashion retailers in-store.

Digital display experience platform, Raydiant, is now offering an exciting new virtual try-on solution to their fashion retail customers. Virtual try-on is brought to stores by Zyler, fashion technology that allows customers to see themselves in any outfit without having to physically try them on.

This means that retail spaces can be transformed, maximizing space and making use of the latest innovations in fashion. When customers see themselves in items before purchase, they are more excited about the products, their confidence is boosted, and the brand becomes more inclusive. Customers shop and buy more, and are less likely to return the products they purchase. Raydiant presents this new virtual try-on offering in combination with their digital signage solutions.

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Anthropics Technology

04.01.2023

BTE: Personalia zum neuen Jahr

Zum Jahreswechsel hat es beim BTE einige Veränderungen gegeben. So wurde in den Räumen des Handelsverband Deutschland (HDE) das neue Berliner Büro des BTE bezogen. Geführt wird es von Diplom-Kauffrau Eva Maria Schaffner, die je nach Bedarf und Anlass aus dem Kölner BTE-Büro unterstützt wird, um die politisch-fachliche Arbeit des BTE weiter zu intensivieren. Kontaktadresse: BTE c/o HDE, Am Weidendamm 1A, 10117 Berlin, Tel. 030/7262595, E-Mail: schaffner@bte.de.
 
Darüber hinaus hat der Ruhestand von Prof. Dr. Siegfried Jacobs zu einer Umorganisation des BTE geführt. So wurde Diplom-Ökonom Axel Augustin per 1. Januar 2023 zum BTE-Geschäftsführer bestellt. BTE-Hauptgeschäftsführer und Geschäftsführer der ITE GmbH bleibt Diplom-Geograph Rolf Pangels.

Zum Jahreswechsel hat es beim BTE einige Veränderungen gegeben. So wurde in den Räumen des Handelsverband Deutschland (HDE) das neue Berliner Büro des BTE bezogen. Geführt wird es von Diplom-Kauffrau Eva Maria Schaffner, die je nach Bedarf und Anlass aus dem Kölner BTE-Büro unterstützt wird, um die politisch-fachliche Arbeit des BTE weiter zu intensivieren. Kontaktadresse: BTE c/o HDE, Am Weidendamm 1A, 10117 Berlin, Tel. 030/7262595, E-Mail: schaffner@bte.de.
 
Darüber hinaus hat der Ruhestand von Prof. Dr. Siegfried Jacobs zu einer Umorganisation des BTE geführt. So wurde Diplom-Ökonom Axel Augustin per 1. Januar 2023 zum BTE-Geschäftsführer bestellt. BTE-Hauptgeschäftsführer und Geschäftsführer der ITE GmbH bleibt Diplom-Geograph Rolf Pangels.

More information:
BTE
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BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

(c) AWK WORLD OF WORK
21.12.2022

AWK eröffnet neues Workwear-Kompetenzzentrum

AWK, ein Spezialist für Berufsbekleidung, Sicherheitsschuhe und PSA Arbeitsschutz in der Region Stuttgart, eröffnet mit der WORLD OF WORK in Fellbach einen der größten Workwear-Stores Europas. Die neue Erlebniswelt für Gewerbe und Privatkunden bietet auf 2.000 qm ein innovatives, branchenübergreifendes Produkt- und Serviceangebot, ergänzt um zahlreiche Kooperationsleistungen. Dazu zählen u.a. eine Betriebsärztepraxis von „Ärzte am Werk“, ein Standort von Holzwarth Orthopädietechnik bis hin zu einem Schulungszentrum zur Gabelstapler- und Hubarbeitsbühnen-Bedienung.

AWK, ein Spezialist für Berufsbekleidung, Sicherheitsschuhe und PSA Arbeitsschutz in der Region Stuttgart, eröffnet mit der WORLD OF WORK in Fellbach einen der größten Workwear-Stores Europas. Die neue Erlebniswelt für Gewerbe und Privatkunden bietet auf 2.000 qm ein innovatives, branchenübergreifendes Produkt- und Serviceangebot, ergänzt um zahlreiche Kooperationsleistungen. Dazu zählen u.a. eine Betriebsärztepraxis von „Ärzte am Werk“, ein Standort von Holzwarth Orthopädietechnik bis hin zu einem Schulungszentrum zur Gabelstapler- und Hubarbeitsbühnen-Bedienung.

Die AWK WORLD OF WORK ist das neue Kompetenzzentrum für Unternehmen und deren Mitarbeitende aus Handwerk, Industrie, Bau, Dienstleistung und Verwaltung bis hin zu Medizin- und Pflegeberufen. Ebenso können Privatkunden in der WORLD OF WORK Outdoor-, Sport- und Fashion- Produkte einkaufen. Zum umfangreichen Sortiment der W.O.W. gehören neben innovativer Berufskleidung, Sicherheitsschuhen, Sneakern und PSA SAFETY Produkten ebenfalls ein breites Angebot an Fashion-Artikeln – von T-Shirts, Poloshirts, Hoodys bis hin zu Hemden sowie Outdoor-Kleidung wie unter anderem Softshell-Jacken, Fleece-Westen und wasserdichten Gore-Tex Jacken.

Darüber hinaus bietet die WORLD OF WORK detaillierte Einblicke in die zahlreichen Möglichkeiten der Textilveredelung an: Dazu zählt eine Schaustickerei in Form einer „gläsernen“ Produktion, bei der Interessierte den Fachkräften bei der Textilveredelung zusehen können. Zur kulinarischen Stärkung von Kunden, Partnern sowie Schulungsteilnehmern wurde eine Filiale von PITS Burger integriert.

Source:

AWK GmbH & Co. KG

Foto BTE
Professor Dr. Siegrfied Jacobs
21.12.2022

BTE verabschiedet Prof. Dr. Jacobs in den Ruhestand

Nach mehr als 31 Jahren Tätigkeit geht Prof. Dr. Siegfried Jacobs, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BTE und Geschäftsführer des Instituts des Deutschen Textileinzelhandel (ITE GmbH), zum Jahresende in den Ruhestand. Der BTE verliert damit einen profunden Kenner der Modebranche, der sich immer für die Belange des Handels eingesetzt hat und dabei stets Lösungen entwickelte und vorantrieb, um die Unternehmen bei ihren vielfältigen Geschäftsprozessen zu unterstützen und zu helfen, ihre Performance zu verbessern.
 

Nach mehr als 31 Jahren Tätigkeit geht Prof. Dr. Siegfried Jacobs, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BTE und Geschäftsführer des Instituts des Deutschen Textileinzelhandel (ITE GmbH), zum Jahresende in den Ruhestand. Der BTE verliert damit einen profunden Kenner der Modebranche, der sich immer für die Belange des Handels eingesetzt hat und dabei stets Lösungen entwickelte und vorantrieb, um die Unternehmen bei ihren vielfältigen Geschäftsprozessen zu unterstützen und zu helfen, ihre Performance zu verbessern.
 
Nach Abitur, Wehrdienst und Ausbildung zum Abteilungsleiter DOB in der damaligen Kaufhof AG startete der gebürtige Bad Camberger im Jahr 1980 ein Studium der Betriebswirtschaft an der Universität Mannheim, das er im Dezember 1985 als Diplom Kaufmann abschloss. Schon in seiner Diplomarbeit beschäftigte er sich gezielt mit aktuellen Fragen der Modebranche: „Das Konsumentenverhalten im Markt für Oberbekleidung – Eine empirische Analyse und ihre Konsequenzen für das Marketing des Bekleidungseinzelhandels“. Es folgte bis 1991 eine Tätigkeit als Assistent am Lehrstuhl für allgemeine BWL und Marketing und Mitglied des Instituts für Marketing der Universität Mannheim, die mit der Promotion endete.
 
Am 1. Oktober 1991 begann Dr. Jacobs als Mitglied der Geschäftsführung beim BTE. Schwerpunktmäßig kümmerte er sich um die Bereiche Betriebswirtschaft, Marketing, Öffentlichkeitsarbeit sowie die Dienstleistungen des ITE. Am 1. Januar 1993 erfolgte die Berufung zum Geschäftsführer der ITE GmbH mit seinem umfangreichen Dienstleistungsangebot für die Fashionbranche.
 
In den nachfolgenden Jahren kamen weitere Positionen bzw. Aufgaben in verschiedenen Institutionen der Branche hinzu. So z.B. als Mitglied des LDT-Beirats (1995 bis 2012), als Vorstand der LDT Nagold (1996-2003), später Mitglied des LDT-Aufsichtsrats (2003 bis 2010). Ab 2009 betreute er geschäftsführend den BDSE Bundesverband des Deutschen Schuheinzelhandels, bis zur Fusion mit dem BTE im Jahr 2021. In dieser Zeit engagierte er sich zudem im europäischen Schuhhandelsverband CEDDEC.
 
Parallel verlor Dr. Jacobs auch die akademische Seite nicht aus den Augen. So übernahm er im Jahr 1995 einen Lehrauftrag an der Universität Marburg, wo er im Jahr 2010 dann zum Honorar-Professor berufen wurde. Zudem ist er Autor einer Reihe von Fachpublikationen für die Modebranche.
 
Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit lag in allen Jahren beim BTE bzw. der ITE GmbH, wo er zahlreiche Projekte aus der Taufe hob. So gründete er nach der Wiedervereinigung in Kooperation mit der TextilWirtschaft das Bildungsinstitut des Deutschen Textileinzelhandels (BIDT), das über lange Jahre zahlreiche Seminare, Kongresse und Bildungsangebote für Kaufleute in den damals neuen Bundesländern durchführte. Ab 2009 zeichnete er auch als Chefredakteur und Verlagsleiter für das BTE-Magazin marketing berater verantwortlich.
 
Sein für den Modehandel vielleicht wichtigstes und innovativstes Projekt war die Entwicklung und der Aufbau des BTE Clearing Centers, das der Textil- und Modebranche ab dem Jahr 2001 den standardisierten elektronischen Datenaustausch und damit eine effiziente und professionelle Kommunikation zwischen Handel und Industrie ermöglichte. Über 1.200 Handelsunternehmen aus dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel mit fast 4.000 Geschäftsstandorten nutzen aktuell diesen EDI-Service des BTE und tauschen jeden Monat weit über eine Million Datensätze mit 670 Lieferanten und 1.100 Marken-Kollektionen aus.
 
Bei aller Affinität zu technischen Prozessen war Professor Dr. Jacobs der persönliche und direkte Kontakt zu den Unternehmen immer sehr wichtig. Er war in der Modebranche gut vernetzt, sein Rat oft gefragt. So leitete er im Laufe seiner Tätigkeit beim BTE insgesamt vier Erfa-Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten – von mittelständischen Modegeschäften in den neuen Ländern bis zu einer Gruppe von bundesweit bekannten, großen Platzhirschen.
 
Auch im Ruhestand wird Siegfried Jacobs die Entwicklung des Modehandels weiter aufmerksam verfolgen. Schließlich wird er seine Professur an der Uni Marburg vorerst weiter ausüben und den Studierenden die Zusammenhänge zwischen Theorie und Praxis in der Textil- und Modebranche näherbringen.

More information:
BTE Siegfried Jacobs
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BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

19.12.2022

BTE: „Staatskanzlei brüskiert Handel“

Der BTE zeigt sich sehr enttäuscht und gleichzeitig bestürzt von der Antwort der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz auf sein Schreiben vom 7. Juni 2022 bezüglich der erneuten Erweiterung des Zweibrücken Fashion Outlets (ZFO) und der Vielzahl der dort nach Auffassung des Verbandes zu Unrecht erlaubten verkaufsoffenen Sonntage. Auch die Tatsache, dass sich die Staatskanzlei bzw. die Ministerpräsidentin nahezu ein halbes Jahr Zeit genommen hat, um auf das Schreiben überhaupt zu antworten, sorgte beim BTE, den Städten und den Einzelhändlern in der Region für Unverständnis und Irritation.
 
BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels: „Auf die vorgetragenen, berechtigten Sorgen und Nöte der Städte und Einzelhändler geht man überhaupt nicht ein, stattdessen verfängt sich das Schreiben weitestgehend in allgemeine Floskeln. Auch durch den lapidaren Rückverweis auf das Raumordnungsverfahren wird wenig Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme der Ministerpräsidentin vermittelt. Nicht einmal ein Gesprächsangebot zur Klärung strittiger Punkte wird unterbreitet.“
 

Der BTE zeigt sich sehr enttäuscht und gleichzeitig bestürzt von der Antwort der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz auf sein Schreiben vom 7. Juni 2022 bezüglich der erneuten Erweiterung des Zweibrücken Fashion Outlets (ZFO) und der Vielzahl der dort nach Auffassung des Verbandes zu Unrecht erlaubten verkaufsoffenen Sonntage. Auch die Tatsache, dass sich die Staatskanzlei bzw. die Ministerpräsidentin nahezu ein halbes Jahr Zeit genommen hat, um auf das Schreiben überhaupt zu antworten, sorgte beim BTE, den Städten und den Einzelhändlern in der Region für Unverständnis und Irritation.
 
BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels: „Auf die vorgetragenen, berechtigten Sorgen und Nöte der Städte und Einzelhändler geht man überhaupt nicht ein, stattdessen verfängt sich das Schreiben weitestgehend in allgemeine Floskeln. Auch durch den lapidaren Rückverweis auf das Raumordnungsverfahren wird wenig Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme der Ministerpräsidentin vermittelt. Nicht einmal ein Gesprächsangebot zur Klärung strittiger Punkte wird unterbreitet.“
 
Der BTE sieht sich in seiner Einschätzung bestärkt, dass eine ehrliche Auseinandersetzung mit dem Für und Wider einer Erweiterung nicht gewollt sei und die Durchführung des Raumordnungsverfahrens allein dem Zweck diene, eine bereits feststehende Entscheidung durch ein formales Verfahren „abzusegnen“. Das sei Kirchturmpolitik, die auf Kosten der betroffenen Einzelhändler in der Region und zu Lasten lebendiger Innenstädte betrieben werde.
 
Pangels weiter: „Das ZFO soll in einer fünften Erweiterung von 21.000 qm auf 29.500 qm Verkaufsfläche vergrößert werden. Nach Angaben der Investoren/Betreiber und FOC-Gutachter habe die abermalige Erweiterung des ZFO angeblich „keinerlei Auswirkungen auf bestehende Innenstadtstrukturen“. Schenke man diesen Aussagen Glauben, dann werde man das ZFO wohl auf „ewig“ erweitern können, ohne dass davon Gefahren für die Innenstädte in den benachbarten Städten und Regionen entstehen bzw. ausgehen werden. Das, so der Handelsverband, sei ebenso wenig glaubhaft wie nachvollziehbar.“  
 
Der BTE fordert die Ministerpräsidentin und die Landesregierung nochmals auf, sich ihrer Verantwortung für die von der geplanten Erweiterung des ZFO betroffenen, zahlreichen Städten und Einzelhändlern zu stellen und entsprechende Entscheidungen zu treffen. Er erneuerte die Bereitschaft zu einem persönlichen Gesprächsaustausch mit der Ministerpräsidentin.

More information:
BTE FOC
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BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

16.12.2022

IndustriAll Europe and Euratex: Joint SSDC Textiles & Clothing Statement

The European textiles and clothing sector is set for a major transformation which will affect both industry and workers. The EU’s strategy for sustainable and circular textiles aims to ensure that by 2030, textile products placed on the EU market are long-lived and recyclable with the industry moving from a linear to a circular business model. This strategy is accompanied with the EU’s transition pathway for a more resilient, sustainable, and digital textiles ecosystem linking the green transition with the digital transition while stressing the need for the sector to remain competitive.

IndustriAll European Trade Union (industriAll Europe) and Euratex, representing the workers and employers in the textiles and clothing sectors respectfully, jointly highlight both the challenges and opportunities of the giant forthcoming transformation of the sector and call for action to ensure that European industrial policy is fit for purpose and enables the sector to transform without negatively impacting workers or European industry.

Specifically, the European social partners jointly call for:

The European textiles and clothing sector is set for a major transformation which will affect both industry and workers. The EU’s strategy for sustainable and circular textiles aims to ensure that by 2030, textile products placed on the EU market are long-lived and recyclable with the industry moving from a linear to a circular business model. This strategy is accompanied with the EU’s transition pathway for a more resilient, sustainable, and digital textiles ecosystem linking the green transition with the digital transition while stressing the need for the sector to remain competitive.

IndustriAll European Trade Union (industriAll Europe) and Euratex, representing the workers and employers in the textiles and clothing sectors respectfully, jointly highlight both the challenges and opportunities of the giant forthcoming transformation of the sector and call for action to ensure that European industrial policy is fit for purpose and enables the sector to transform without negatively impacting workers or European industry.

Specifically, the European social partners jointly call for:

  1. EU action to guarantee that the European textiles ecosystem remains competitive, including ensuring a level global playing field.
  2. Measures to increase the demand of sustainable products including awareness raising campaigns, incentives such as lower VAT rates, and sustainability criteria in public procurement.
  3. Measures to ensure access to green and affordable energy.
  4. Policy gaps to be addressed, such as promoting a harmonised Extended Producer Responsibility approach across the EU and ensuring that SMEs can use Product Environmental Footprints.
  5. Action to ensure that the Sustainable Products Regulation and the forthcoming Digital Product Passport will offer a transparent, predictable and SME-friendly framework.
  6. Investment in attracting, training and reskilling workers including via concrete support for the EU Pact for Skills.
  7. Appropriate funding, sound metrics and legal incentives at regional, national, and European level to support the green and digital transitions of the textile and clothing sectors.
  8. Regional and national authorities to coordinate with sectoral social partners to ensure that the green and digital transitions are fair and just and do not leave the industry, regions or workers behind.
Source:

Euratex

15.12.2022

Umsatz mit Mode, Schuhen und Accessoires fast wieder auf Vor-Corona-Niveau

Nach Prognose des BTE wird der gesamte Einzelhandelsumsatz - online und offline - mit Bekleidung, Schuhen und Lederwaren in diesem Jahr um rund fünf Prozent gegenüber 2021 steigen. Mit 74,6 Milliarden Euro liegt der Umsatz damit nur noch etwa zwei Prozent unter dem Vor-Corona-Jahr 2019. „Wir rechnen damit, dass die eisigen Temperaturen im Dezember die Nachfrage nach wärmender Bekleidung und Schuhen weiterhin beleben“, berichtet BTE-Sprecher Axel Augustin.
 
Allerdings gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Absatzkanälen. So dürfte der Onlinehandel zwar gegenüber 2021 rund fünf Prozent an Umsatz verlieren, gegenüber 2019 liegt er aber mit geschätzten 34 Prozent stark im Plus. Dagegen hinkt der stationäre Mode-, Schuh- und Lederwarenhandel noch deutlich hinter den Vor-Corona-Werten hinterher. Im Vergleich zum letzten Jahr 2021 steigerten Modehäuser, Schuhläden und Lederwarengeschäfte ihren Umsatz zwar um etwa ein Viertel, zum Niveau von 2019 fehlen aber immer noch rund acht Prozent. „Der starke Zuwachs in 2022 ist Folge der niedrigen Vorlage aufgrund des langen Lockdowns im Frühjahr 2021“, erläutert Augustin.
 

Nach Prognose des BTE wird der gesamte Einzelhandelsumsatz - online und offline - mit Bekleidung, Schuhen und Lederwaren in diesem Jahr um rund fünf Prozent gegenüber 2021 steigen. Mit 74,6 Milliarden Euro liegt der Umsatz damit nur noch etwa zwei Prozent unter dem Vor-Corona-Jahr 2019. „Wir rechnen damit, dass die eisigen Temperaturen im Dezember die Nachfrage nach wärmender Bekleidung und Schuhen weiterhin beleben“, berichtet BTE-Sprecher Axel Augustin.
 
Allerdings gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Absatzkanälen. So dürfte der Onlinehandel zwar gegenüber 2021 rund fünf Prozent an Umsatz verlieren, gegenüber 2019 liegt er aber mit geschätzten 34 Prozent stark im Plus. Dagegen hinkt der stationäre Mode-, Schuh- und Lederwarenhandel noch deutlich hinter den Vor-Corona-Werten hinterher. Im Vergleich zum letzten Jahr 2021 steigerten Modehäuser, Schuhläden und Lederwarengeschäfte ihren Umsatz zwar um etwa ein Viertel, zum Niveau von 2019 fehlen aber immer noch rund acht Prozent. „Der starke Zuwachs in 2022 ist Folge der niedrigen Vorlage aufgrund des langen Lockdowns im Frühjahr 2021“, erläutert Augustin.
 
Zufrieden sind die meisten stationären Händler mit dieser Entwicklung nicht. Zwar gibt es etliche Geschäfte, die das Niveau von 2019 in diesem Jahr erreichen oder sogar übertreffen werden, ein Großteil liegt aber zweistellig im Minus. „Überdurchschnittlich laufen vor allem Geschäfte mit hochwertigen Sortimenten, aber auch viele mittelständische Mode- und Schuhgeschäfte mit hoher Kundenbindung können sich über gute Umsätze freuen“, so BTE-Präsident Steffen Jost. „Manche profitieren davon, dass ihre Kunden zumindest zeitweise im Homeoffice arbeiten und dadurch vermehrt wohnortnah einkaufen.“
 
Große Probleme bereitet fast allen Unternehmen die stark gestiegenen Kosten. Diese müssten bei niedrigeren Umsätzen nach betriebswirtschaftlicher Logik sinken, aber bei Energiepreisen, Löhnen und Mieten ist eher das Gegenteil der Fall. „Wir befürchten daher, dass sehr viele Kollegen in diesem Jahr rote Zahlen schreiben werden“, prognostiziert Jost.
 
Noch größere Sorgen bereitet dem BTE-Präsidenten allerdings der Blick auf das kommende Jahr. Denn die Kosten werden voraussichtlich auch 2023 an vielen Stellen weiter steigen. Das betrifft insbesondere Unternehmen, die ihr Geschäft in gemieteten Räumen mit einem indexierten Mietvertrag betreiben. Der BTE regt daher ein „Mietmoratorium“ oder einen wie auch immer gearteten „Mietendeckel“ an. „Ansonsten werden viele Läden für immer schließen müssen“, befürchtet Jost und ergänzt: „Damit unsere lebenswerten Innenstädte nach drei schwierigen Jahren in Folge ihre Funktion erhalten, müssen sich jetzt alle relevanten Akteure für ihren Standort engagieren – vom Handel über die Vermieter bis zur Politik. Weiteres Abwarten wird viele Standorte den endgültigen Todesstoß versetzen.“

Source:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

(c) Anthropics Technology
02.12.2022

Zyler wins Grosvenor Social Shopping Experience Challenge

Grosvenor, an international retail development and investment company, has launched a search for new technologies that promote innovation and create a social customer experience. A major aim of the challenge was to drive retail recovery in a post-pandemic world where bricks and mortar stores saw footfall slump. Zyler’s try-on solution impressed the judges and the companies will launch the technology with Grosvenor’s retail tenants.

Zyler’s patented technology allows customers to see themselves in any outfit with a head and shoulders photo and basic measurements virtually. For retailers, the try-on experience can be embedded into a website or existing app with only a small snippet of code needed.

Grosvenor, an international retail development and investment company, has launched a search for new technologies that promote innovation and create a social customer experience. A major aim of the challenge was to drive retail recovery in a post-pandemic world where bricks and mortar stores saw footfall slump. Zyler’s try-on solution impressed the judges and the companies will launch the technology with Grosvenor’s retail tenants.

Zyler’s patented technology allows customers to see themselves in any outfit with a head and shoulders photo and basic measurements virtually. For retailers, the try-on experience can be embedded into a website or existing app with only a small snippet of code needed.

Source:

Anthropics Technology