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Foto: Pixabay
09.08.2022

McKinsey: An Bekleidung und Schuhen wird gespart

  • Sorge vor steigenden Preisen verfestigt sich

Laut einer aktuellen McKinsey-Umfrage bereiten die rasch steigenden Preise den Konsument:innen zurzeit die größte Sorge, die Corona-Pandemie spielt kaum noch eine Rolle. Rund 48% der Befragten geben an, ihre größte Sorge sei aktuell die Inflation - ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem April.
 
„Die Sorge der Konsumenten vor weiteren Preissteigerungen verfestigt sich“, sagt der McKinsey-Partner Marcus Jacob. Die Angst vor dem Ukraine-Krieg ist dagegen in den vergangenen Monaten geringer geworden. Hatte noch im April jeder dritte Befragte (34%) die Invasion der Ukraine als größte Sorge bezeichnet, so tat dies im Juni nur noch jeder Vierte (24%). Trotz der aktuell hohen Infektionszahlen nannten nur 4% die Corona-Pandemie als größte Sorge.

  • Sorge vor steigenden Preisen verfestigt sich

Laut einer aktuellen McKinsey-Umfrage bereiten die rasch steigenden Preise den Konsument:innen zurzeit die größte Sorge, die Corona-Pandemie spielt kaum noch eine Rolle. Rund 48% der Befragten geben an, ihre größte Sorge sei aktuell die Inflation - ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem April.
 
„Die Sorge der Konsumenten vor weiteren Preissteigerungen verfestigt sich“, sagt der McKinsey-Partner Marcus Jacob. Die Angst vor dem Ukraine-Krieg ist dagegen in den vergangenen Monaten geringer geworden. Hatte noch im April jeder dritte Befragte (34%) die Invasion der Ukraine als größte Sorge bezeichnet, so tat dies im Juni nur noch jeder Vierte (24%). Trotz der aktuell hohen Infektionszahlen nannten nur 4% die Corona-Pandemie als größte Sorge.

Die steigenden Preise haben der Umfrage zufolge bereits spürbare Auswirkungen auf den Alltag vieler Menschen. „Die große Mehrheit - 73% - hat das Einkaufsverhalten bereits verändert, um zu sparen“, so Marcus Jacob. So landen häufiger die Eigenmarken der Handelsketten in den Einkaufswagen. Statt im Supermarkt oder im Fachgeschäft wird häufiger beim Discounter eingekauft. „Dieser Trend beschleunigt sich“.

Während mehr Geld für Benzin und Lebensmittel ausgegeben werden muss, wird außerdem bei nicht essentiellen Ausgaben wie beispielsweise Bekleidung, Schuhen, aber auch Möbel oder Elektronik gespart. 59% der Befragten geben an, sie würden inzwischen genauer auf den eigenen Energieverbrauch achten.

More information:
Umfrage McKinsey Inflation
Source:

McKinsey&Company

08.08.2022

I:CO: Rücknahmeprogramm mit Jack & Jones für getragene Kleidung und Schuhe

Zusammen mit der dänischen Modemarke für Herrenbekleidung sammelt I:CO künftig im Rahmen des Take-Back-Systems getragene Kleidung und Schuhe. Kunden können seit Anfang August markenunabhängig ihre aussortierte Kleidung und Schuhe in deutschen Jack & Jones Filialen abgeben. Der Vertrag über die Zusammenarbeit wurde Ende März unterzeichnet. Für I:CO ist diese Partnerschaft nach Selected Homme/Femme die zweite mit einer Marke der Bestseller-Gruppe.
 
In den Sortierwerken von SOEX wird jedes Kleidungsstück oder Paar Schuhe zunächst von Hand sortiert sowie nach Qualität und Zustand überprüft und später im voll automatisierten Sorting-for-Recycling für die jeweilige Weiterverarbeitung vorbereitet. Das oberste Ziel ist dabei die Langlebigkeit der Kleidung und Schuhe zur Vermeidung von CO2-Emissionen und Müll.

Zusammen mit der dänischen Modemarke für Herrenbekleidung sammelt I:CO künftig im Rahmen des Take-Back-Systems getragene Kleidung und Schuhe. Kunden können seit Anfang August markenunabhängig ihre aussortierte Kleidung und Schuhe in deutschen Jack & Jones Filialen abgeben. Der Vertrag über die Zusammenarbeit wurde Ende März unterzeichnet. Für I:CO ist diese Partnerschaft nach Selected Homme/Femme die zweite mit einer Marke der Bestseller-Gruppe.
 
In den Sortierwerken von SOEX wird jedes Kleidungsstück oder Paar Schuhe zunächst von Hand sortiert sowie nach Qualität und Zustand überprüft und später im voll automatisierten Sorting-for-Recycling für die jeweilige Weiterverarbeitung vorbereitet. Das oberste Ziel ist dabei die Langlebigkeit der Kleidung und Schuhe zur Vermeidung von CO2-Emissionen und Müll.

Source:

SOEX

Die Kollektion „SINFUL“ wurde von Nicole Juhlke entworfen. Foto Hochschule Niederrhein: Die Kollektion „SINFUL“ wurde von Nicole Juhlke entworfen.
Die Kollektion „SINFUL“ wurde von Nicole Juhlke entworfen.
08.08.2022

Graduierte der Hochschule Niederrhein auf der Neo.Fashion in Berlin

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) ist mit zehn Graduierten auf der Neo.Fashion (6. bis 8. September) im Rahmen der Berlin Fashion Week vertreten. Bei der Neo.Fashion stehen Nachwuchskräfte aus den Bereichen Mode- und Textildesign im Mittelpunkt.

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) ist mit zehn Graduierten auf der Neo.Fashion (6. bis 8. September) im Rahmen der Berlin Fashion Week vertreten. Bei der Neo.Fashion stehen Nachwuchskräfte aus den Bereichen Mode- und Textildesign im Mittelpunkt.

Die HSNR-Absolventinnen und Absolventen zeigen innovative, diverse und nachhaltige Kollektionen. Als Design-Ingenieure und Masterstudierende sind sie nicht nur in der Lage ästhetisch schöne Bekleidung und Textilien zu entwickeln; die Ausbildung in den Ingenieursfächern und die Nutzungsmöglichkeit der 32 Labore an der Hochschule versetzen sie vielmehr in die Lage, von der Faser bis zum fertigen Produkt ihre Kollektionen entlang der gesamten textilen Kette zu gestalten. Das beinhaltet die Flächen- und Formgestaltung an hochmodernen Strickmaschinen genauso wie das Erarbeiten von gedruckten und gelaserten Flächen und die Fertigung mit moderner Ultraschalltechnologie.  

Ihre Themenstellung und Inspiration für die Kollektion „Melt Down“ findet Antonia Dannenberg im Klimawandel. Übertragen auf sechs Outfits wird die desaströse Entwicklung des weltweiten Gletscherschmelzens in Folge der Erderwärmung visualisiert.

Anne-Sophie Haupt hat sich von dem portugiesischen Eco Street Artist Vhils inspirieren lassen, der ausschließlich mit bereits existierendem Material arbeitet und durch die Technik des Abtragens neue Motive erzeugt. Die Design-Ingenieurin übersetzt diese Arbeitsweisen textil, in ihrer Bachelorarbeit „Subversive“, mit der Umgestaltung von Brautmode zu Streetwear.

Die Abschlussarbeit von Lion Busch „Constricted“ befasst sich mit der japanischen Färbetechnik Shibori. Im Fokus steht die Re-Interpretation des traditionellen Handwerks und die Frage, wie sich Färbeprozesse nachhaltig und innovativ gestalten lassen.

„SINFUL“ ist der englische Begriff für sündig und der gleichnamige Titel der Bachelorarbeit von Nicole Juhlke. Mittels Gestaltungselementen wie Formen, Farben und Strukturen wird versucht Emotionen darzustellen und zum Nachdenken anzuregen.

Das Designer-Duo Anna-Lena Sander und Laura Cholewa stellte sich die Frage: Gefühle und Emotionen unterdrücken? Wieso nicht einfach mit dem täglichen Outfit zeigen, was in einem vorgeht. Seine eigene Welt erschaffen und Gefühlszustände nach außen offenbaren. Ihr Konzept besteht aus der Tag-Kollektion „LucidDreams“ und der Nacht-Kollektion „NightVision“.

Burak Germiyanoglu möchte mit seiner Kollektion „Heritage“ die in Vergessenheit geratene Tradition der türkischen Heimat seiner Eltern wiederaufleben lassen. Er hat dabei nicht die traditionellen Trachten reproduziert, sondern Elemente dieser mit westlichen Bekleidungsformen fusioniert, so dass neue innovative Entwürfe, mit der Essenz der traditionell türkischen Bekleidung entstanden.

Nadine Gottwald möchte mit ihrer Arbeit der Vielfalt einer offen gelebten Geschlechterzugehörigkeit etwas Verbindendes geben. Sie schaffte mit „To appear as we please“ eine Modekollektion fernab stereotypischer Farb- und Formgebung. Eine Mode, die das Augenmerk nicht gleich auf die geschlechtliche Zugehörigkeit richtet, sondern frei macht von tradierten Vorstellungen und Diversität verkörpert.

Die Kollektion „un//used“ von Franziska Jauch ist das Ergebnis eines Alternativ-Konzeptes zur herkömmlichen Jeans-Herstellung. Der nachhaltige Kern der Idee: Den Used Look durch Digitaldruck anstatt durch chemische oder mechanische Behandlung zu realisieren.

Gabriela Lopes transferiert in ihrer Kollektion „MOTIRÕ“ die grafische Kunst der Urbevölkerung ihrer brasilianischen Heimat in moderne Strickoutfits. Die in Zusammenarbeit mit der indigenen Bevölkerung ausgewählten Formen und Farben sollen als Statement die Forderungen der Urbewohner unterstützen, ein politisches Zeichen setzen und die internationale Sichtbarkeit ihres Anliegens ermöglichen.

 

Source:

Hochschule Niederrhein

04.08.2022

adidas with strong growth in Western markets in Q2

  • Currency-neutral sales up 4%, despite more than € 300 million negative impact from macroeconomic constraints
  • Markets representing more than 85% of the business grow 14% overall
  • Gross margin down 1.5pp to 50.3% reflecting significantly higher supply chain costs
  • Operating profit reaches € 392 million
  • Net income from continuing operations amounts to € 360 million
  • FY 2022 outlook reflects double-digit growth during the second half of the year

“Our Western markets continued to show strong momentum in the second quarter amid heightened macroeconomic uncertainty. With Asia-Pacific returning to growth, markets combined representing more than 85% of our business grew at a double-digit rate,” said adidas CEO Kasper Rorsted. “With sports back at center stage this summer, revenues in our strategic growth categories Football, Running and Outdoor all increased by double digits. However, the macroeconomic environment, particularly in China, remains challenging. The recovery in this market is – due to continued covid-19-related restrictions – slower than expected.

  • Currency-neutral sales up 4%, despite more than € 300 million negative impact from macroeconomic constraints
  • Markets representing more than 85% of the business grow 14% overall
  • Gross margin down 1.5pp to 50.3% reflecting significantly higher supply chain costs
  • Operating profit reaches € 392 million
  • Net income from continuing operations amounts to € 360 million
  • FY 2022 outlook reflects double-digit growth during the second half of the year

“Our Western markets continued to show strong momentum in the second quarter amid heightened macroeconomic uncertainty. With Asia-Pacific returning to growth, markets combined representing more than 85% of our business grew at a double-digit rate,” said adidas CEO Kasper Rorsted. “With sports back at center stage this summer, revenues in our strategic growth categories Football, Running and Outdoor all increased by double digits. However, the macroeconomic environment, particularly in China, remains challenging. The recovery in this market is – due to continued covid-19-related restrictions – slower than expected. And we have to take into account a potential slowdown in consumer spending in all other markets for the remainder of the year.”

Currency-neutral revenues increase 4% despite macroeconomic constraints
In the second quarter, currency-neutral revenues increased 4% as adidas continued to see strong momentum in Western markets. This growth was achieved despite continued challenges on both supply and demand. Supply chain constraints as a result of last year’s lockdowns in Vietnam reduced top-line growth by around € 200 million in Q2 2022. In addition, the company’s decision to suspend its operations in Russia reduced revenues by more than € 100 million during the quarter. Continued covid-19-related lockdowns in Greater China also weighed on the top-line development in Q2. From a channel perspective, the top-line increase was to a similar extent driven by the company’s own direct-to-consumer (DTC) activities as well as increases in wholesale. Within DTC, e-commerce, which now represents more than 20% of the company’s total business, showed double-digit growth reflecting strong product sell-through. From a category perspective, revenue development was strongest in the company’s strategic growth categories Football, Running and Outdoor, which all grew at strong double-digit rates. In euro terms, revenues grew 10% to € 5.596 billion in the second quarter (2021: € 5.077 billion).

Strong demand in Western markets
Revenue growth in the second quarter was driven by Western markets despite last year’s lockdowns in Vietnam still reducing sales, particularly in EMEA and North America, by
€ 200 million in total. In addition, the top-line development in EMEA was also impacted by the loss of revenue in Russia/CIS of more than € 100 million. Nevertheless, currency-neutral sales grew 7% in the region. Revenues in North America increased 21% during the quarter driven by growth of more than 20% in both DTC and wholesale. Revenues in Latin America increased 37%, while Asia-Pacific returned to growth. Currency-neutral revenues increased 3% in this market despite still being impacted by limited tourism activity in the region. In contrast, the company continued to face a challenging market environment in Greater China, mainly related to the continued broad-based covid-19-related restrictions. As a result, currency-neutral revenues in the market declined 35% during the three-months period, in line with previous expectations. Excluding Greater China, currency-neutral revenues in the company’s other markets combined grew 14% in Q2.

Operating profit of € 392 million reflects operating margin of 7.0%
The company’s gross margin declined 1.5 percentage points to 50.3% (2021: 51.8%). Significantly higher supply chain costs and a less favorable market mix due to the significant sales decline in Greater China weighed on the gross margin development. This could only be partly offset by a higher share of full price sales, first price increases and the benefits from currency fluctuations. Other operating expenses were up 19% to € 2.501 billion (2021: € 2.107 billion). As a percentage of sales, other operating expenses increased 3.2 percentage points to 44.7% (2021: 41.5%). Marketing and point-of-sale expenses grew 8% to € 663 million (2021: € 616 million). The company continued to prioritize investments into the launch of new products such as adidas’ new Sportswear collection, the next iteration of its successful Supernova running franchise and first drops related to the Gucci collaboration as well as campaigns around major events like ‘Run for the Oceans.’ As a percentage of sales, marketing and point-of-sale expenses were down 0.3 percentage points to 11.8% (2021: 12.1%). Operating overhead expenses increased by 23% to a level of € 1.838 billion (2021:
€ 1.492 billion). This increase was driven by adidas’ continuous investments into DTC, its digital capabilities and the company’s logistics infrastructure as well as by unfavorable currency fluctuations. As a percentage of sales, operating overhead expenses increased 3.5 percentage points to 32.8% (2021: 29.4%). The company’s operating profit reached a level of € 392 million (2021: € 543 million), resulting in an operating margin of 7.0% (2021: 10.7%).

Net income from continuing operations reaches € 360 million
The company’s net income from continuing operations slightly declined to € 360 million (2021: € 387 million). This result was supported by a one-time tax benefit of more than € 100 million due to the reversal of a prior year provision. Consequently, basic EPS from continuing operations reached € 1.88 (2021: € 1.93) during the quarter.

Currency-neutral revenues on prior year level in the first half of 2022
In the first half of 2022, currency-neutral revenues were flat versus the prior year period. In euro terms, revenues grew 5% to € 10.897 billion in the first six months of 2022 (2021:
€ 10.345 billion). The company’s gross margin declined 1.7 percentage points to 50.1% (2021: 51.8%) during the first half of the year. While price increases as well as positive exchange rate effects benefited the gross margin, these developments were more than offset by the less favorable market mix and significantly higher supply chain costs. Other operating expenses increased to € 4.759 billion (2021: € 4.154 billion) in the first half of the year and were up 3.5 percentage points to 43.7% (2021: 40.2%) as a percentage of sales. adidas generated an operating profit of € 828 million (2021: € 1.248 billion) during the first six months of the year, resulting in an operating margin of 7.6% (2021: 12.1%). Net income from continuing operations reached € 671 million, reflecting a decline of € 219 million compared to the prior year level (2021: € 890 million). Accordingly, basic earnings per share from continuing operations declined to € 3.47 (2021: € 4.52).

Average operating working capital as a percentage of sales slightly decreases
Inventories increased 35% to € 5.483 billion (2021: € 4.054 billion) at June 30, 2022 in anticipation of strong revenue growth during the second half of the year. Longer lead times as well as the challenging market environment in Greater China also contributed to the increase. On a currency-neutral basis, inventories were up 28%. Operating working capital increased 23% to € 5.191 billion (2021: € 4.213 billion). On a currency-neutral basis, operating working capital was up 14%. Average operating working capital as a percentage of sales decreased 0.4 percentage points to 21.0% (2021: 21.4%), reflecting an overproportional increase in accounts payable due to higher sourcing volumes and product costs.

Adjusted net borrowings at € 5.301 billion
Adjusted net borrowings amounted to € 5.301 billion at June 30, 2022, representing a year-over-year increase of € 2.155 billion (June 30, 2021: € 3.146 billion). This development was mainly due to the significant decrease in cash and cash equivalents.

FY 2022 outlook reflects double-digit growth during the second half of the year
On July 26, adidas adjusted its guidance for FY 2022 due to the slower-than-expected recovery in Greater China since the start of the third quarter resulting from continued widespread covid-19-related restrictions. adidas now expects currency-neutral revenues for the total company to grow at a mid- to high-single-digit rate in 2022 (previously: at the lower end of the 11% to 13% range), reflecting a double-digit decline in Greater China (previously: significant decline). While so far the company did not experience a meaningful slowdown in the sell-through of its products or significant cancellations of wholesale orders in any market other than Greater China, the adjusted guidance also accounts for a potential slowdown of consumer spending in those markets during the second half of the year as a result of the more challenging macroeconomic conditions. Therefore, growth in EMEA is now expected to be in the low teens (previously: mid-teens growth), while revenues in Asia-Pacific are projected to grow at a high-single-digit rate (previously: mid-teens growth). Despite the more conservative view on the development of consumer spending in the second half of the year, adidas has increased its forecasts for North America and Latin America reflecting the strong momentum the brand is enjoying in these markets. In North America, currency-neutral revenues are now expected to increase in the high teens. Sales in Latin America are projected to grow between 30% and 40% (both previously: mid- to high-teens growth).   

Due to the less favorable market mix and the impacts from initiatives to clear excess inventories in Greater China until the end of the year, gross margin is now expected to reach a level of around 49.0% (previously: around 50.7%) in 2022. Consequently, the company’s operating margin is now forecast to be around 7.0% (previously: around 9.4%) and net income from continuing operations is expected to reach a level of around € 1.3 billion (previously: at the lower end of the € 1.8 billion to € 1.9 billion range).

More information:
adidas financial year 2022
Source:

adidas

Foto: INNATEX – Internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien
02.08.2022

50. INNATEX: Internationale Fachmesse für Green Fashion sieht erste Erholungszeichen

Die 50. INNATEX schloss am 31. Juli mit einem besseren Ergebnis, als viele Beteiligte erwartet hatten. Die Order und Publikumszahlen lagen zwar noch unter den Werten, die vor Corona als Standard galten, aber die Kurven steigen wieder und die Atmosphäre war so ausgelassen, wie man es bis 2019 von der internationalen Fachmesse für Naturtextilien kannte. Ein großer Teil der Labels und Institutionen berichtet von steigenden Reichweiten. All das unterstreicht die steigende Relevanz von Nachhaltigkeit in der Mode.

Rückkehr zur Naturfaser – am besten biozertifiziert
Zu den Trendthemen der Green-Fashion-Branche auf der INNATEX zählten Kreislaufwirtschaft, Naturfasern wie Leinen und Hanf, Pastellfarben und Transparenz entlang der Lieferketten. Die vom Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnete Online-Plattform Retraced bietet blockchain-basierte Lösungen für die Nachvollziehung bis zur Ressource. Axel Kolonko repräsentierte das Startup als einer von sieben Expert:innen in der erstmaligen Community Area und berichtete von hohem Interesse.

Die 50. INNATEX schloss am 31. Juli mit einem besseren Ergebnis, als viele Beteiligte erwartet hatten. Die Order und Publikumszahlen lagen zwar noch unter den Werten, die vor Corona als Standard galten, aber die Kurven steigen wieder und die Atmosphäre war so ausgelassen, wie man es bis 2019 von der internationalen Fachmesse für Naturtextilien kannte. Ein großer Teil der Labels und Institutionen berichtet von steigenden Reichweiten. All das unterstreicht die steigende Relevanz von Nachhaltigkeit in der Mode.

Rückkehr zur Naturfaser – am besten biozertifiziert
Zu den Trendthemen der Green-Fashion-Branche auf der INNATEX zählten Kreislaufwirtschaft, Naturfasern wie Leinen und Hanf, Pastellfarben und Transparenz entlang der Lieferketten. Die vom Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnete Online-Plattform Retraced bietet blockchain-basierte Lösungen für die Nachvollziehung bis zur Ressource. Axel Kolonko repräsentierte das Startup als einer von sieben Expert:innen in der erstmaligen Community Area und berichtete von hohem Interesse.

Die Pandemie und andere Problematiken sorgen für Planungsunsicherheiten
Aktuelle Themen und Herausforderungen, die bei den Lounge Talks in der Community Area und in der Messehalle besprochen wurden, gab es viele. Dazu zählen bevorstehende EU-Maßnahmen wie der Product Environmental Footprint, so Heike Hess vom Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) und Schirmherr der INNATEX.

„Ein weiterer Aspekt ist die Engpass-Situation bei der Beschaffung,“ sagt Hess. „Das liegt an gestörten Lieferketten unter anderem durch Corona, Klimawandel und der internationalen politischen Krise, die der Krieg hervorruft. Die Knappheit für kleinere, konsequente Naturtextiler verschärft sich noch, weil große Konzerne auf den Nachhaltigkeitszug aufspringen und mit ihren Bestellmengen Vorrang haben. Für die daraus resultierende Planungsunsicherheit diskutieren wir derzeit Lösungen, darunter die strategische Netzwerkbildung, die Sicherung von Biofasern und Erschließung neuer Märkte durch globale Anbauprojekte.“

Alexander Hitzel, Projektleiter der INNATEX, resümiert: „Pandemie, Beschaffung, Inflation, steigende Energiepreise – es lässt sich einfach nicht voraussagen, was die nachhaltige Modeindustrie und andere Branchen in den nächsten Monaten erwartet, da muss man ehrlich sein. Aber diese 50. INNATEX gibt uns Zuversicht, dass Green Fashion wieder auf der Erfolgskurve ist.“

Die nächste INNATEX findet vom 21. bis 23. Januar 2023 statt.

Photo: munich fabric start
02.08.2022

New Format oF MUNICH FABRIC START fully booked

THE SOURCE, the new one-stop solution for integrated fashion sourcing by Munich Fabric Start Exhibitions GmbH, is fully booked. In the Lokhalle, one of the largest cantilevered historic steel halls in Europe, THE SOURCE offers flexible sourcing services and solutions for newly conceived value chains on around 2,500 m2 in direct connection to MUNICH FABRIC START and BLUEZONE.
 
65 selected international manufacturing companies will present their offerings from cut-make-trim (CMT) to high-end production at the new fair from 30 August to 1 September 2022. A cluster of key sourcing countries such as Portugal, Turkey, Morocco, Tunisia, Bosnia and Vietnam will create a business-relevant mix for risk diversification, the right product mix and for every genre.
 
THE SOURCE will take place parallel to the MUNICH FABRIC START (30/08 – 01/09/2022) and BLUEZONE (30/08 – 31/08/2022) fairs, with a total of almost 900 exhibitors.

THE SOURCE, the new one-stop solution for integrated fashion sourcing by Munich Fabric Start Exhibitions GmbH, is fully booked. In the Lokhalle, one of the largest cantilevered historic steel halls in Europe, THE SOURCE offers flexible sourcing services and solutions for newly conceived value chains on around 2,500 m2 in direct connection to MUNICH FABRIC START and BLUEZONE.
 
65 selected international manufacturing companies will present their offerings from cut-make-trim (CMT) to high-end production at the new fair from 30 August to 1 September 2022. A cluster of key sourcing countries such as Portugal, Turkey, Morocco, Tunisia, Bosnia and Vietnam will create a business-relevant mix for risk diversification, the right product mix and for every genre.
 
THE SOURCE will take place parallel to the MUNICH FABRIC START (30/08 – 01/09/2022) and BLUEZONE (30/08 – 31/08/2022) fairs, with a total of almost 900 exhibitors.

Source:

KERN. Consulting for munich fabric start

(c) McLaren Automotive Limited
02.08.2022

McLaren Automotive und Athletic Propulsion Labs starten neue Kollaboration

  • Zum ersten Mal arbeitet der Luxus-Supercar-Hersteller McLaren Automotive mit APL zusammen, um eine neue Silhouette zu kreieren
  • Der APL | McLaren HySpeed™ ist inspiriert von McLarens ikonischen Supercars und Hypercars
  • Die APL | McLaren HySpeed™ Kollaboration ist in fünf exklusiven Farbvarianten erhältlich und kostet $450 USD

McLaren Automotive, der Hersteller von Luxus-Supersportwagen, und APL, die Marke für Sportschuhe, haben sich zusammengetan, um eine neue Reihe von Luxusschuhen zu entwickeln, die Design, Leistung, Technologie und Konstruktion miteinander vereinen.

Inspiriert von den ikonischen Supercars und Hypercars von McLaren ist das erste Modell aus der Zusammenarbeit der limitierte APL | McLaren HySpeed™, eine neue Silhouette, die als universeller Performance-Laufschuh konzipiert wurde und die erste Schuhkooperation des Luxus-Supercar-Herstellers darstellt.

  • Zum ersten Mal arbeitet der Luxus-Supercar-Hersteller McLaren Automotive mit APL zusammen, um eine neue Silhouette zu kreieren
  • Der APL | McLaren HySpeed™ ist inspiriert von McLarens ikonischen Supercars und Hypercars
  • Die APL | McLaren HySpeed™ Kollaboration ist in fünf exklusiven Farbvarianten erhältlich und kostet $450 USD

McLaren Automotive, der Hersteller von Luxus-Supersportwagen, und APL, die Marke für Sportschuhe, haben sich zusammengetan, um eine neue Reihe von Luxusschuhen zu entwickeln, die Design, Leistung, Technologie und Konstruktion miteinander vereinen.

Inspiriert von den ikonischen Supercars und Hypercars von McLaren ist das erste Modell aus der Zusammenarbeit der limitierte APL | McLaren HySpeed™, eine neue Silhouette, die als universeller Performance-Laufschuh konzipiert wurde und die erste Schuhkooperation des Luxus-Supercar-Herstellers darstellt.

Der APL | McLaren HySpeed™ verfügt über eine dreiteilige, segmentierte Zwischensohle mit APL FutureFoam Pods im vorderen und hinteren Bereich, die durch eine durchgehende, leichtgewichtige Kohlefaserplatte verbunden sind, die von einer brandneuen, mit Stickstoff infundierten Zwischensohlenmischung gekrönt wird, die für eine hohe Reaktionsfähigkeit und energiereiche Kompression entwickelt wurde.

Darüber hinaus verfügt der Schuh über eine Mikrofaserferse mit verlängerten Flügeln und ein internes Anpassungssystem mit dreiteiliger Fersenkissenpolsterung und APLs charakteristischem Souffle Sockliner. Auch die Außensohle nimmt Bezug auf die Designdetails der McLaren-Supercars und verfügt über ein Profil, das von Hochleistungsreifen inspiriert ist, die auf Geschwindigkeit und Grip ausgelegt sind.

Source:

McLaren Central Europe / PR + Presseagentur textschwester

(c) adidas AG
01.08.2022

adidas unveils collection that celebrates community, heritage, and identity

adidas unveils the first of two drops with South African luxury designer, Thebe Magugu. The debut collection for women features the celebratory and joyful artwork of a woman dancing, designed in collaboration with artist Phathu Nembilwi, and influenced by Thebe’s mother, aunt and grandmother, and the theme of femininity, interwoven with leading adidas material technology . Each garment features an abstract selection of bright and punchy colors including, impact orange and yellow, accents of shock pink, backgrounded by pulse lilac. The collection spans across sports including running , swimming , training , tennis , football , and cycling alongside a set of casual lifestyle garments.  

United by a shared passion for inclusivity and kinship, the collection includes a three-piece modesty swimwear set made in part with recycled materials and chlorine resistant fabric that is lightweight and chlorine-resistant; swimwear in inclusive sizing (XS-4XL); and gender-neutral pieces with UNITEFIT – a fit system that is created with a spectrum of sizes, genders, and forms in mind.

adidas unveils the first of two drops with South African luxury designer, Thebe Magugu. The debut collection for women features the celebratory and joyful artwork of a woman dancing, designed in collaboration with artist Phathu Nembilwi, and influenced by Thebe’s mother, aunt and grandmother, and the theme of femininity, interwoven with leading adidas material technology . Each garment features an abstract selection of bright and punchy colors including, impact orange and yellow, accents of shock pink, backgrounded by pulse lilac. The collection spans across sports including running , swimming , training , tennis , football , and cycling alongside a set of casual lifestyle garments.  

United by a shared passion for inclusivity and kinship, the collection includes a three-piece modesty swimwear set made in part with recycled materials and chlorine resistant fabric that is lightweight and chlorine-resistant; swimwear in inclusive sizing (XS-4XL); and gender-neutral pieces with UNITEFIT – a fit system that is created with a spectrum of sizes, genders, and forms in mind.

The high-performance tennis pieces will be premiered during one of the most prominent hardcourt tournaments by adidas’ inspirational athletes Dana Mathewson, Stefanos Tsitsipas, Felix Auger Aliassime and Daria Kasatkina who are passionate about showing support for what matters and encouraging diversity and inclusivity on and off the court. The tennis collection features the Purple NY UNITEFIT Tennis Dress, delivering style and functionality, made in part with recycled materials.

Alongside the performance pieces, the statement Originals looks include the Originals Crop T-shirt, in white and semi pulse lilac, delivering classic streetwear style, and the Originals 7/8 Leggings, a go-to choice for every occasion. The collaboration also includes remixes of iconic adidas footwear silhouettes including the Stan Smith, Nizza Platform, Astir and Forum footwear, which feature design accents from Thebe Magugu's signature prints. Reflecting adidas's commitment to consciously crafting performance materials, hero styles and pieces have also been made in part with recycled materials, just one of the innovations that represent adidas' commitment to help end plastic waste. 

More information:
adidas Sportswear
Source:

adidas AG

Foto unsplash.com
27.07.2022

McKinsey Studie: Aus 20% des Textilabfalls könnte neue Kleidung werden

  • Weniger als 1% Textilmüll wird derzeit zu neuer Kleidung recycelt
  • 7,5 Millionen Tonnen Textilmüll fallen jährlich in Europa an
  • Nur 30-35% des Textilmülls werden getrennt gesammelt
  • Kreislaufwirtschaft für Textilien könnte 2030 15.000 neue Jobs in Europa schaffen und 6-8 Milliarden Euro Marktgröße erreichen
  • 6-7 Milliarden Euro an Anstoß-Investitionen bis 2030 nötig

Mehr als 15 Kilogramm Textilmüll produziert jeder Mensch in Europa im Durchschnitt pro Jahr, 2030 könnten es bereits über 20 Kilogramm pro Kopf sein. Der größte Anteil (85%) des Abfalls wird durch die privaten Haushalte verursacht: aus ihrer Kleidung und Heimtextilien. Weniger als 1% dieses Mülls wird derzeit in der EU-27 und der Schweiz zu neuen Textilprodukten recycelt. Mehr als 65% landen ohne Umwege direkt in der Müllverbrennung oder auf der Mülldeponie.

  • Weniger als 1% Textilmüll wird derzeit zu neuer Kleidung recycelt
  • 7,5 Millionen Tonnen Textilmüll fallen jährlich in Europa an
  • Nur 30-35% des Textilmülls werden getrennt gesammelt
  • Kreislaufwirtschaft für Textilien könnte 2030 15.000 neue Jobs in Europa schaffen und 6-8 Milliarden Euro Marktgröße erreichen
  • 6-7 Milliarden Euro an Anstoß-Investitionen bis 2030 nötig

Mehr als 15 Kilogramm Textilmüll produziert jeder Mensch in Europa im Durchschnitt pro Jahr, 2030 könnten es bereits über 20 Kilogramm pro Kopf sein. Der größte Anteil (85%) des Abfalls wird durch die privaten Haushalte verursacht: aus ihrer Kleidung und Heimtextilien. Weniger als 1% dieses Mülls wird derzeit in der EU-27 und der Schweiz zu neuen Textilprodukten recycelt. Mehr als 65% landen ohne Umwege direkt in der Müllverbrennung oder auf der Mülldeponie.

„Dabei könnten, wenn das volle technische Recyclingpotenzial genutzt und mehr Textilien gesammelt würden, bereits im Jahr 2030 zwischen 18 und 26 Prozent des Textilmülls für die Herstellung von neuen Kleidungsstücken wiederverwertet werden“, sagt Karl-Hendrik Magnus, Senior Partner und Leiter der Modeindustrieberatung bei McKinsey in Deutschland. „Ein skaliertes Textilrecycling würde nicht nur vier Millionen Tonnen CO2 einsparen, sondern auch einen profitablen Wirtschaftszweig mit 15.000 Jobs in Europa schaffen.“ Das sind Ergebnisse der Studie „Scaling textile recycling in Europe – turning waste into value“ von McKinsey & Company, für die Szenarien berechnet wurden, wie sich das Textilmüllvolumen sowie Sammel- und Recyclingraten bis 2030 entwickeln können.

Höhere Sammelrate von Kleidung entscheidend für mehr Recycling
Derzeit wird etwa ein Drittel der benutzten Kleidung gesammelt und wiederverwendet: entweder als Second-Hand-Mode, als grob recyceltes Textilprodukt wie Lappen und weniger als 1% als recycelte Textilfasern für neue Mode. Diese Sammelrate könnte bis 2030 auf 50-80% gesteigert werden. Entsprechend könnte auch die Kreislaufwirtschaft, die aus Textilabfall neue Fasern für Mode produziert, auf 18-26% skaliert werden. Heute ist es weniger als 1%. „Dieses so genannte Fiber-to-fiber-Recycling, bei dem aus Textilfasern neue Fasern für Mode hergestellt werden, stellt die nachhaltigste Möglichkeit dar, um aus Müll etwas Neues mit Wert zu generieren“, erklärt Jonatan Janmark, Co-Autor der Studie und Partner im Stockholmer Büro von McKinsey. Gleichzeitig bietet diese Kreislaufwirtschaft enormes finanzielles Potenzial mit sechs bis acht Milliarden Euro Umsatz als Marktgröße und möglichen jährlichen Renditen von 20-25% für die Recyclingindustrie.

Möglich wird diese Entwicklung hin zur Kreislaufwirtschaft durch neue Technologien, wie mechanisches Recycling von Baumwolle, das bereits recht etabliert ist, die innovative Verarbeitung zu Viskosefasern sowie chemisches Recycling für die Wiederverwertung von Polyester, was aktuell im Teststadium ist. Allerdings steht das Sammeln und die Aufbereitung der Altbekleidung und -textilien durch fragmentierte, kleinteilige Strukturen und noch meist manuelle Arbeitsvorgänge immer noch vor großen Herausforderungen.  Kleidungsabfälle müssen nach Qualitätskriterien sortiert, Knöpfe und Reißverschlüsse entfernt und Faserzusammensetzungen eindeutig identifiziert werden. Viele Produkte aus Mischfasern stellen noch ein ungelöstes Problem für Fiber-to-fiber-Recycling dar.

Investitionen für Skalierung nötig
Um das volle Potenzial des Textilrecyclings nutzen zu können, werden insgesamt etwa 6-7 Milliarden Euro an Investitionen bis 2030 benötigt, die in der gesamten Wertschöpfungskette wie beim Sammeln, Sortieren und dem Aufbau von Recyclingfabriken gebraucht werden. „Die Investition ins Fiber-to-fiber-Recycling lohnt sich nicht nur aus Nachhaltigkeitsgründen. Es können beim Recycling neue Rohmaterialien entstehen, die mehr Modeproduktion in Europa ermöglichen würden. Dadurch könnte diese Recyclingindustrie sogar noch mehr Wert generieren“, sagt Jonatan Janmark.

More information:
Textilabfällen McKinsey Studie
Source:

McKinsey

Lavendelpflanzen kurz vor der Blüte auf dem Versuchsfeld bei Hülben. Foto: Carolin Weiler
26.07.2022

Lavendelanbau auf der Schwäbischen Alb: Ätherisches Öl aus Blüten und Textilien von Pflanzenresten

In der Provence stehen Lavendelfelder in voller Blüte. Diese Farbenpracht kann bald auch in Baden-Württemberg zu sehen sein. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt prüfen die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), die Universität Hohenheim und die Firma naturamus geeignete Lavendelsorten und entwickeln energieeffiziente Methoden, daraus ätherisches Öl herzustellen. Auch für die Verwertung der großen Mengen an Reststoffen, die bei der Produktion anfallen, gibt es Ideen: Die DITF erforschen, wie daraus Fasern für klassische Textilien und Faserverbundwerkstoffe hergestellt werden können.

Bei Firma naturamus am Fuße der der Schwäbischen Alb besteht eine hohe Nachfrage an hochwertigen ätherischen Ölen für Arzneimittel und Naturkosmetik. Viel spricht dafür, Lavendel vor Ort anzubauen. Die ökologische Bewirtschaftung der Lavendelfelder würde dazu beitragen, den Anteil an ökologischem Landbau im Land zu erhöhen und Transportkosten einzusparen.

In der Provence stehen Lavendelfelder in voller Blüte. Diese Farbenpracht kann bald auch in Baden-Württemberg zu sehen sein. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt prüfen die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), die Universität Hohenheim und die Firma naturamus geeignete Lavendelsorten und entwickeln energieeffiziente Methoden, daraus ätherisches Öl herzustellen. Auch für die Verwertung der großen Mengen an Reststoffen, die bei der Produktion anfallen, gibt es Ideen: Die DITF erforschen, wie daraus Fasern für klassische Textilien und Faserverbundwerkstoffe hergestellt werden können.

Bei Firma naturamus am Fuße der der Schwäbischen Alb besteht eine hohe Nachfrage an hochwertigen ätherischen Ölen für Arzneimittel und Naturkosmetik. Viel spricht dafür, Lavendel vor Ort anzubauen. Die ökologische Bewirtschaftung der Lavendelfelder würde dazu beitragen, den Anteil an ökologischem Landbau im Land zu erhöhen und Transportkosten einzusparen.

Der Anbau von Lavendel auf der Alb bedeutet Neuland. Die Universität Hohenheim testet deswegen an vier Standorten fünf verschiedene Sorten, zum Beispiel auf dem Sonnenhof bei Bad Boll. Ende des Jahres werden die ersten Ergebnisse erwartet.

Bei der Gewinnung der ätherischen Öle fällt eine große Menge an Reststoffen an, die bisher noch nicht verwertet wird. Aus dem Lavendelstängel können Fasern für Textilien gewonnen werden. An den DITF laufen bereits Entwicklungen und Analysen mit diesem nachwachsenden Rohstoff. Um Lavendel-Destillationsreste zu verwerten, müssen die pflanzlichen Stängel mit ihren Faserbündeln aufgeschlossen, das heißt, in ihre Bestandteile zerlegt werden. Innerhalb eines Faserbündels sind die verholzten (lignifizierten) Einzelfasern fest durch pflanzlichen Zucker, dem Pektin, verbunden. Diese Verbindung soll beispielsweise mit Bakterien oder mit Enzymen aufgelöst werden.

DITF-Wissenschaftler Jamal Sarsour untersucht verschiedene Vorbereitungstechniken und Methoden, um aus dem Material Lang- und Kurzfasern herzustellen. „Wir sind gespannt, wie hoch die Ausbeute an Fasern sein wird und welche Eigenschaften diese Fasern haben“. Projektleiter Thomas Stegmaier ergänzt: „Die Länge, die Feinheit als auch die Festigkeit der Faserbündel entscheiden über die Verwendungsmöglichkeiten. Feine Fasern sind für Bekleidung geeignet, gröbere Faserbündel für technische Anwendungen“.

Die Chancen auf dem Markt sind gut. Regionale Wertschöpfung und ökologisch und fair erzeugte Textilien sind im Trend. Dabei geht es nicht in erster Linie um Bekleidung, sondern um technische Textilien. Die für den Leichtbau so wichtigen Faserbundwerkstoffe können auch mit nachwachsenden Naturfasern hergestellt werden, wie zum Beispiel bereits mit Hanf oder Flachs. Selbst aus Hopfen-Gärresten wurde an den DITF bereits Faserverbundmaterial hergestellt. Fasern aus den Reststoffen von Lavendel könnten ein weiterer natürlicher Baustein für Hightech-Anwendungen sein.

More information:
Lavendel DITF
Source:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf

26.07.2022

adidas adjusts outlook for 2022: Declining revenues in Greater China expected

adidas is adjusting its outlook for the financial year 2022. While second quarter results were somewhat ahead of expectations reflecting continued strong momentum in Western markets and a return to growth in Asia-Pacific, the company has been experiencing a slower-than-expected recovery in its business in Greater China since the start of the third quarter. Previously, the company had assumed that in absence of any major lockdowns as of Q3, currency-neutral revenues in the region would be flat during the second half of the year versus the prior year level. However, given the continued widespread covid-19-related restrictions, adidas now expects revenues in Greater China to decline at a double-digit rate during the remainder of the year.

adidas is adjusting its outlook for the financial year 2022. While second quarter results were somewhat ahead of expectations reflecting continued strong momentum in Western markets and a return to growth in Asia-Pacific, the company has been experiencing a slower-than-expected recovery in its business in Greater China since the start of the third quarter. Previously, the company had assumed that in absence of any major lockdowns as of Q3, currency-neutral revenues in the region would be flat during the second half of the year versus the prior year level. However, given the continued widespread covid-19-related restrictions, adidas now expects revenues in Greater China to decline at a double-digit rate during the remainder of the year.

As a result, adidas now expects currency-neutral revenues for the total company to grow at a mid- to high-single-digit rate in 2022 (previously: at the lower end of the 11% – 13% range). Because of the less favorable market mix due to lower-than-expected revenues in Greater China as well as the impact from initiatives to clear excess inventories in this market until the end of the year, the company’s gross margin is now expected to be around 49.0% in 2022 (previously: around 50.7%). Consequently, the company’s operating margin is now forecasted to be around 7.0% in 2022 (previously: around 9.4%) and net income from continuing operations is expected to reach a level of around € 1.3 billion (previously: at the lower end of the € 1.8 billion – € 1.9 billion range).

So far, the company did not experience a meaningful slowdown in the sell-through of its products or significant cancellations of wholesale orders in any other market. Nevertheless, the adjusted guidance also accounts for a potential slowdown of consumer spending in these markets during the second half of the year as a result of the more challenging macroeconomic conditions.

Despite these headwinds, adidas continues to expect double-digit revenue growth during the second half of the year for the total company. In addition to easier prior year comparables, the acceleration will be driven by adidas’ strong product pipeline, the restocking opportunity with its wholesale customers given unconstrained supply as well as the support from major sporting events.

Based on preliminary numbers, adidas’ currency-neutral revenues grew 4% during the second quarter. This increase was driven by strong double-digit growth in North America and Latin America, high-single-digit growth in EMEA (also double-digit growth excluding negative Russia/CIS impact) as well as a return to growth in Asia-Pacific. In euro terms, sales increased 10% to € 5.596 billion. The company’s gross margin declined 1.5 percentage points to a level of 50.3% and operating margin reached 7.0% during the second quarter (2021: 10.7%). Net income from continuing operations was € 360 million in Q2 (2021: € 387 million) supported by a one-time tax benefit of more than € 100 million due to the reversal of a prior year provision.

More information:
adidas financial year 2022
Source:

adidas AG

Foto: CWS
25.07.2022

Mode aus recycelter Arbeitskleidung

Auch Arbeitskleidung verursacht Textilabfälle. Viele Gewerke haben einen hohen Verschleiß und benötigen jedes Jahr pro Mitarbeiter:in eine Vielzahl an Neuteilen. Seit mehr als 15 Jahren erhält der Berliner Designer Daniel Kroh von CWS Workwear jährlich 2,5 Tonnen ausrangierte Arbeitskleidung, um daraus seine Mode zu kreieren.

Bei CWS Workwear liegt die Wiederverwertungsquote aktuell bei 55 Prozent, mit steigender Tendenz. Ein Projekt, das dazu beiträgt, ist die Kooperation mit dem Berliner Modemacher Daniel Kroh, der sich nach einem Praktikum bei CWS 2004 als Designer für Mode aus abgelegter Arbeitskleidung selbstständig machte.

Auch Arbeitskleidung verursacht Textilabfälle. Viele Gewerke haben einen hohen Verschleiß und benötigen jedes Jahr pro Mitarbeiter:in eine Vielzahl an Neuteilen. Seit mehr als 15 Jahren erhält der Berliner Designer Daniel Kroh von CWS Workwear jährlich 2,5 Tonnen ausrangierte Arbeitskleidung, um daraus seine Mode zu kreieren.

Bei CWS Workwear liegt die Wiederverwertungsquote aktuell bei 55 Prozent, mit steigender Tendenz. Ein Projekt, das dazu beiträgt, ist die Kooperation mit dem Berliner Modemacher Daniel Kroh, der sich nach einem Praktikum bei CWS 2004 als Designer für Mode aus abgelegter Arbeitskleidung selbstständig machte.

Ausrangierte Latzhosen für den Straßenbau, für Maler, Garten- und Landschaftsbauer, aber auch Schutzkleidung gehören zu den Ausgangsmaterialien, die der Designer weiterverarbeitet. „Zunächst trenne ich die Kleidung auf, dann wird der Stoff mit Schnittmustern zugeschnitten. Dabei werden teilweise Beschädigungen repariert und dann einzelne Teile als Patchwork zusammengesetzt und genäht“, erklärt Kroh den Prozess. Der Designer benötigt fünf Arbeitshosen, um daraus eine Jacke zu schneidern. Den Charme der Kleidung macht aus, dass sie gleichzeitig elegant ist, aber an manchen Stellen einen „Used-Look“ aufweist, wie zum Beispiel bei einem Maler-Blazer mit interessanten Farbcollagen.

Ein positiver Nebeneffekt ist, dass Mode aus Schutzkleidung besonders sicher sein kann, wie das Beispiel eines Kroh-Kunden zeigt, der auf einer Messe einen Ofen vorstellte, als eine Stichflamme austrat. „Er trug eine Jacke aus einer Schweißerschutzkleidung von CWS. Daher verbrannte er sich zwar an den Händen und am Kopf, aber der Körper blieb unversehrt“, schildert Kroh den Zwischenfall.

Die Arbeitskleidung wiederzuverwerten, machen das Geschäftsmodell „Service für Arbeitskleidung“ und die Kreislaufwirtschaft von CWS möglich. Neue Kleidung wird Unternehmen in einwandfreiem Zustand zur Verfügung gestellt, gewaschen, gepflegt und dauerhaft instandgehalten. Nach Vertragsbeendigung geht sie wieder an CWS Workwear zurück. Im Gegensatz zu linearen Geschäftsmodellen, bei denen Kleidung dann vom Endverbraucher bzw. Nutzer entsorgt werden muss.

Pro Jahr repariert der Anbieter etwa 5 Millionen Kleidungsstücke, die so weiterhin als Arbeitskleidung einsetzbar sind. Die Bekleidung wird bei Eingang in den CWS-Wäschereien auf Fehler oder Beschädigungen geprüft und bei Bedarf mit Original-Materialien repariert. Aktuell gehen bei CWS jährlich 800 Tonnen an alter Workwear nicht zurück in den textilen Kreislauf. Diese Bekleidung hat den längst-möglichen Arbeitseinsatz hinter sich und wird im Idealfall weiterverwertet.

„Der Großteil der CO2-Emissionen im Lebenszyklus eines Kleidungsstücks entsteht bei der Produktion. Daher lohnt es sich, in hochwertige Arbeitskleidung und Materialien zu investieren, diese professionell zu pflegen und instand zu halten, um auf Langlebigkeit statt häufige Neuanschaffungen zu setzen. Genau hier setzt unser Service für Arbeitskleidung an. Ein langes Leben für Kleidung und danach im Idealfall ein neues“, erklärt Leonie Biesen, Sustainability Manager bei CWS.

(c) FROY
25.07.2022

FROY wins C.L.A.S.S. ICON 2022

C.L.A.S.S. Eco Hub has selected the winner of C.L.A.S.S. ICON Award 2022, the annual contest with the aim of sponsoring a visionary creative who is able to combine design, responsibility, innovation and communication. Receiving the third edition of the eye-turning award is FROY Club, an experimental and responsible fashion project born in 2018 by designer Arman Avetikyan.

Froy is rooted in Armenian culture and by mixes high quality materials and yarns. Working with a sustainable ethic, Froy reconciles traditional know how and innovative techniques to create hybrid, versatile and speaking surfaces. The brand uses Italian certified fabrics and yarns that meet European standards, selecting natural materials to create high-quality products with a circular life. Froy also chooses GOTS, FSC and OEKO-TEX certified fabrics and yarns in order to support a clear production chain.

C.L.A.S.S. Eco Hub has selected the winner of C.L.A.S.S. ICON Award 2022, the annual contest with the aim of sponsoring a visionary creative who is able to combine design, responsibility, innovation and communication. Receiving the third edition of the eye-turning award is FROY Club, an experimental and responsible fashion project born in 2018 by designer Arman Avetikyan.

Froy is rooted in Armenian culture and by mixes high quality materials and yarns. Working with a sustainable ethic, Froy reconciles traditional know how and innovative techniques to create hybrid, versatile and speaking surfaces. The brand uses Italian certified fabrics and yarns that meet European standards, selecting natural materials to create high-quality products with a circular life. Froy also chooses GOTS, FSC and OEKO-TEX certified fabrics and yarns in order to support a clear production chain.

By receiving two thousand euros for sourcing purposes, smart consultancy support and communication aid from the C.L.A.S.S. team, plus assistance to the brand in commercial activities, a physical stand in the WHITE Show and a dedicated brand page on Renoon powered by C.L.A.S.S. partners; Froy will have the opportunity to upgrade its efforts in terms of responsibility and innovation, while sharing its conscious vision and values with a wider audience. Moreover, the Italian brand with Armenian roots will become part of the C.L.A.S.S. ICON community, joining past winners such as the high fashion Italian designer Gilberto Calzolari and the Portuguese streetwear brand Duarte

Source:

C.L.A.S.S.

(c) Schwitzke & Partner
25.07.2022

Schwitzke & Partner konzipiert Düsseldorfer Ausstellungsfläche von SWING

Das Occasionwear-Label SWING steht für feminine Tageskleider, elegante Cocktaildresses und festliche Abendroben. Nun hat SWING eine neue Präsenz im dichten und zentral gelegenen Showroom-Netz namhafter Fashionbrands in Düsseldorf bezogen. Die Gestaltung der 200 m² großen Ausstellungsfläche wurde vom Architektenbüro Schwitzke & Partner konzipiert. Die Umbaumaßnahmen betreute die Schwesterfirma, der Generalübernehmer Schwitzke Project.

Nicht nur die Individualität der Ware spielt heutzutage im Modebusiness eine Rolle, sondern auch der Ort, an dem die Ware präsentiert wird – er soll den Markenkern widerspiegeln und ein Erlebnis bieten. Geschäftsführer Moritz Schwack sieht sich als Gastgeber im neuen Showroom von SWING, der als Treffpunkt für Einkäuferinnen und Einkäufer dient. Sie sollen sich während der Präsentation der aktuellen Kollektion im Showroom wohlfühlen und sich in der Lounge oder an den Ordertischen zum Verweilen eingeladen fühlen. Dafür sorgen auch die harmonischen Pastelltöne, die durch schwarz-lackierte Metallelemente und Messing akzentuiert werden und die DNA der Marke vermitteln: positiv, feminin und dennoch spannungsgeladen und modern.

Das Occasionwear-Label SWING steht für feminine Tageskleider, elegante Cocktaildresses und festliche Abendroben. Nun hat SWING eine neue Präsenz im dichten und zentral gelegenen Showroom-Netz namhafter Fashionbrands in Düsseldorf bezogen. Die Gestaltung der 200 m² großen Ausstellungsfläche wurde vom Architektenbüro Schwitzke & Partner konzipiert. Die Umbaumaßnahmen betreute die Schwesterfirma, der Generalübernehmer Schwitzke Project.

Nicht nur die Individualität der Ware spielt heutzutage im Modebusiness eine Rolle, sondern auch der Ort, an dem die Ware präsentiert wird – er soll den Markenkern widerspiegeln und ein Erlebnis bieten. Geschäftsführer Moritz Schwack sieht sich als Gastgeber im neuen Showroom von SWING, der als Treffpunkt für Einkäuferinnen und Einkäufer dient. Sie sollen sich während der Präsentation der aktuellen Kollektion im Showroom wohlfühlen und sich in der Lounge oder an den Ordertischen zum Verweilen eingeladen fühlen. Dafür sorgen auch die harmonischen Pastelltöne, die durch schwarz-lackierte Metallelemente und Messing akzentuiert werden und die DNA der Marke vermitteln: positiv, feminin und dennoch spannungsgeladen und modern.

„Auch wenn die digitale Order über unser optimiertes B2B Portal in den letzten Monaten deutlich an Fahrt aufgenommen hat, bleibt der direkte Kontakt mit unseren Partnern für beide Seiten unersetzlich. Die zukünftige Rolle des Showrooms ist interaktiv: Im Rahmen von Orderrunden präsentiert sich die Marke nach außen hin, ist aber gleichzeitig auch eine lebendige Kommunikationsplattform, auf der sich die Marke im Austausch weiterentwickelt und gemeinsam gestalten lässt“, so Moritz Schwack, Geschäftsführer von SWING.

Source:

Schwitzke & Partner / PR + Presseagentur textschwester

3 D Muster im Textil (Design und Foto: Gesa Balbig)
21.07.2022

„Design Goals“ in Augsburg – Alumni setzen Zeichen für nachhaltige Textilien

Noch bis zum 14. September 2022 zeigt das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) die Sonderausstellung „Design Goals“ zu nachhaltigen Textilien. Die Exponate stammen von Designerinnen, die am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein ihre Master-Ausbildung absolvierten und nun im Rahmen eines Europäischen Mentoring-Programms zusammen mit Professorin Dr. Marina-Elena Wachs ausstellen.

Zu sehen sind Modeentwürfe und andere Designobjekte aus Airbag-Stoffen, aus Textil-Ausschussware, aus Flusen, aus Herbstlaub, Papiergarnen und vieles mehr. Vor dem Hintergrund endlicher Ressourcen liegt der Fokus der zukunftsweisenden Arbeiten auf einem nachhaltigen Umgang mit dem Material Textil.

Die Ausstellung thematisiert den kreativen Prozess hinter vielversprechenden Innovationen im Mode-, Textil-, Interior- und Automotive Design und in der Architektur. Die Ausstellung gibt Einblicke in analoge und digitale Prozesse heutigen Gestaltens in einer nachhaltigen Welt von morgen.

Noch bis zum 14. September 2022 zeigt das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) die Sonderausstellung „Design Goals“ zu nachhaltigen Textilien. Die Exponate stammen von Designerinnen, die am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein ihre Master-Ausbildung absolvierten und nun im Rahmen eines Europäischen Mentoring-Programms zusammen mit Professorin Dr. Marina-Elena Wachs ausstellen.

Zu sehen sind Modeentwürfe und andere Designobjekte aus Airbag-Stoffen, aus Textil-Ausschussware, aus Flusen, aus Herbstlaub, Papiergarnen und vieles mehr. Vor dem Hintergrund endlicher Ressourcen liegt der Fokus der zukunftsweisenden Arbeiten auf einem nachhaltigen Umgang mit dem Material Textil.

Die Ausstellung thematisiert den kreativen Prozess hinter vielversprechenden Innovationen im Mode-, Textil-, Interior- und Automotive Design und in der Architektur. Die Ausstellung gibt Einblicke in analoge und digitale Prozesse heutigen Gestaltens in einer nachhaltigen Welt von morgen.

Der Titel „Design Goals“ bezieht sich auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals SDGs) der Vereinten Nationen. Die Ausstellung zeigt Design-Lösungen und Strategien in Form von Produkten, Materialien und Konzepten für die Zukunft: Kreative und textiltechnische Lösungen aus bisher ungenutzten Ressourcen.

 

Jude Morgan (dopamin Models) (c) Sebatian Brüll
21.07.2022

Düsseldorf Fashion Days: So wird der Sommer

Leinen los für die Sommermode im kommenden Jahr. „Bislang haben wir stets in Berlin groß gefeiert. Doch diesmal wollen wir Flagge für Düsseldorf zeigen. Die Stadt hat sich nach zwei Corona-Jahren als stabiler, zuverlässiger Business-Standort behauptet. Hier haben wir unseren Showroom und hier verkaufen wir unsere Kollektionen“, sagt Felicitas Gutjahr von Modehersteller Riani. „Und weil zu unserer Marke auch das Schiff Blue Rhapsody passt, laden wir zu einem Fashion Festival auf dem Rhein ein.“

Am Samstagabend lichtet die schwimmende Location die Anker zu einem Cruise Event vor der leuchtenden Kirmes-Kulisse. Rund 400 geladene Gäste werden erwartet. Auf dem roten Teppich werden unter anderem erwartet Natalia Wörner, Barbara Becker, Cathy Hummels, Bella Lesnik und Frauke Ludowig. Aus Düsseldorf sind die Influencerinnen Anna Hiltop und Gitta Banko vertreten. Riani plant auf allen Schiffsebenen eine Fashion Installation, bei der international bekannte Models auf Podesten die modischen Highlights präsentieren. Musikalisch sind die Band Parallel, die Sängerin Leony und das Duo Saxity mit von der Partie. Für Stimmung sorgen DJane 2Elements und DJ David Puentez.

Leinen los für die Sommermode im kommenden Jahr. „Bislang haben wir stets in Berlin groß gefeiert. Doch diesmal wollen wir Flagge für Düsseldorf zeigen. Die Stadt hat sich nach zwei Corona-Jahren als stabiler, zuverlässiger Business-Standort behauptet. Hier haben wir unseren Showroom und hier verkaufen wir unsere Kollektionen“, sagt Felicitas Gutjahr von Modehersteller Riani. „Und weil zu unserer Marke auch das Schiff Blue Rhapsody passt, laden wir zu einem Fashion Festival auf dem Rhein ein.“

Am Samstagabend lichtet die schwimmende Location die Anker zu einem Cruise Event vor der leuchtenden Kirmes-Kulisse. Rund 400 geladene Gäste werden erwartet. Auf dem roten Teppich werden unter anderem erwartet Natalia Wörner, Barbara Becker, Cathy Hummels, Bella Lesnik und Frauke Ludowig. Aus Düsseldorf sind die Influencerinnen Anna Hiltop und Gitta Banko vertreten. Riani plant auf allen Schiffsebenen eine Fashion Installation, bei der international bekannte Models auf Podesten die modischen Highlights präsentieren. Musikalisch sind die Band Parallel, die Sängerin Leony und das Duo Saxity mit von der Partie. Für Stimmung sorgen DJane 2Elements und DJ David Puentez.

Rund um die Düsseldorf Fashion Days laufen erstmals verteilt im Stadtgebiet wieder etliche Veranstaltungen mit viel Publikum: Angefangen beim „Kamingespräch“ in der Sansibar, einem Cocktailempfang auf der Plaza am Karl-Arnold-Platz und den After Work Drinks bei Apropros über das Medien-Fashion Dinner im „New Paradise“ bis zur InStyle-Lounge. Während der Düsseldorf Festival Edition heißt es am Samstag ab 13 Uhr auch Treffen zum Sundowner am Kö-Bogen.

Auf Einladung des Vereins Fashion Net feiert der größte Branchentreff seine Premiere in den Rheinterrassen. Ibiza-Feeling im lässig-lockeren Boho-Style erwartet dort die 700 Geladenen am Sonntagabend. Influencer:innen wie Alexandra Lapp, Mrs. Bella, sowie die Moderatorinnen Verena Kerth und Prinzessin Elna-Margret zu Bentheim stehen neben den Entscheider:innen der Modebranche auf der hochkarätigen Gästeliste. QVC sorgt bei sommerlichen Temperaturen mit einem Softeisstand für die nötige Erfrischung, in der Beauty Lounge von SEPHORA können sich die Gäste beispielsweise Lippenstift und Foundation auffrischen lassen und das Produktportfolio entdecken. Im Außenbereich wartet eine SEPHORA Beauty Kirmes, bei der tolle Produkte gewonnen werden können.

Zum Finale des Party-Reigens am kommenden Montag trumpft Modehersteller Bugatti Holding Brinkmann ganz groß auf. „Today, Tomorrow, Together“ heißt es, wenn das 75-jährige Firmenjubiläum in den Kasematten am Unteren Rheinwerft mit Fashion Show zum Sonnenuntergang, Live-Musik und Kulinarik gebührend zelebriert wird. 350 Gäste sind geladen.

Source:

PR + Presseagentur textschwester für DFD

21.07.2022

EPIC Group and CleanKore: Plans to Advance Sustainable Denim

The partnership will aim at eliminating hazardous Potassium Permanganate Spray and most manual processes in denim finishing, while reducing Greenhouse Gas emissions, water and chemical use in the process

Hong Kong based Epic Group, a leading garment manufacturer for global brands today announced its strategic partnership with CleanKore, a denim innovation and patent licensing company. This partnership aims at scaling the CleanKore patented yarn dyeing technology that provides numerous sustainability benefits for both the denim mill and garment manufacturer.

CleanKore patented technology changes the chemistry and the process used to dyeing yarns at the denim mills by keeping intact the white core of the yarn and only dyeing the surface. This technology significantly reduces water, chemicals and process time in the denim garment finishing stage.

The partnership will aim at eliminating hazardous Potassium Permanganate Spray and most manual processes in denim finishing, while reducing Greenhouse Gas emissions, water and chemical use in the process

Hong Kong based Epic Group, a leading garment manufacturer for global brands today announced its strategic partnership with CleanKore, a denim innovation and patent licensing company. This partnership aims at scaling the CleanKore patented yarn dyeing technology that provides numerous sustainability benefits for both the denim mill and garment manufacturer.

CleanKore patented technology changes the chemistry and the process used to dyeing yarns at the denim mills by keeping intact the white core of the yarn and only dyeing the surface. This technology significantly reduces water, chemicals and process time in the denim garment finishing stage.

Denim garment finishing often involves onerous manual processes such as handsanding and hand whiskering, spraying of harmful Potassium Permanganate (PP) (done by heavily protective equipment donned personnel), and multiple washing cycles. CleanKore technology coupled with lasers enable elimination of the PP spray process, significantly improving health and wellbeing of apparel workers, as well as emissions of harmful chemicals. Manual processes are eliminated in most styles and significantly reduced in others.

CleanKore technology also enables the reduction of wash cycles – reducing water, chemical use and process time, adding to the sustainability credentials of the end products. The products currently tested by Epic Group and CleanKore demonstrate up to 44% of water savings in garment finishing and up to 60% of energy savings in the fabric dyeing stage, along with the elimination of PP spray.

Through their partnership, Epic Group and CleanKore are planning to rapidly scale up the adoption of this technology in partnership with Epic Group’s customer base. In the first year, the partnership plans to reach over 4 million pairs of denim and working towards a scale of 15 - 20 million pairs of denim per annum in the next 3 years, converting a large portion of Epic Group’s denim production to CleanKore technology.

Source:

EPIC Group & CleanKore

21.07.2022

BTE kommentiert seine Pressemeldung zum Sommer-Schluss-Verkauf

Der BTE hat am 18. Juli über eine Pressemeldung an die Publikums-Medien einen Sommer-Schluss-Verkauf ab 25. Juli angekündigt. Üblicherweise startet im Mode- und Schuhfachhandel und auch in etlichen anderen Branchen am letzten Juli-Montag der inoffizielle Sommer-Schluss-Verkauf. Er läutet dann - zum Teil als „Final Sale“ - den End- und Höhepunkt der Reduzierungsphase ein.
 
In diesem Sommer ist die Ausgangssituation in der Branche jedoch sehr unterschiedlich. Vor allem beratungsorientierte Fachgeschäfte haben ihre Ware aus der Frühjahr/Sommer-Saison trotz der zuletzt weiter rückläufigen Konsumstimmung oft gut abverkaufen können. Da es zudem noch einige Lieferausfälle gab, sind die Läger mit aktueller Ware dort weitgehend geleert. Zudem dürfte in mittelständischen Mode- und Schuhhäusern eher wenig modische Altware aus früheren Saisons lagern, da diese mit Hilfe der Überbrückungshilfe III vielfach an Postenaufkäufer oder Spendenorganisationen abgegeben wurde.
 

Der BTE hat am 18. Juli über eine Pressemeldung an die Publikums-Medien einen Sommer-Schluss-Verkauf ab 25. Juli angekündigt. Üblicherweise startet im Mode- und Schuhfachhandel und auch in etlichen anderen Branchen am letzten Juli-Montag der inoffizielle Sommer-Schluss-Verkauf. Er läutet dann - zum Teil als „Final Sale“ - den End- und Höhepunkt der Reduzierungsphase ein.
 
In diesem Sommer ist die Ausgangssituation in der Branche jedoch sehr unterschiedlich. Vor allem beratungsorientierte Fachgeschäfte haben ihre Ware aus der Frühjahr/Sommer-Saison trotz der zuletzt weiter rückläufigen Konsumstimmung oft gut abverkaufen können. Da es zudem noch einige Lieferausfälle gab, sind die Läger mit aktueller Ware dort weitgehend geleert. Zudem dürfte in mittelständischen Mode- und Schuhhäusern eher wenig modische Altware aus früheren Saisons lagern, da diese mit Hilfe der Überbrückungshilfe III vielfach an Postenaufkäufer oder Spendenorganisationen abgegeben wurde.
 
Größere Unternehmen hatten diese Möglichkeit aufgrund der Deckelung der Überbrückungshilfe nicht oder nur in deutlich geringerem Ausmaß, in einzelnen Fällen waren staatliche Hilfen wegen vorheriger Insolvenzen nicht möglich. Speziell in preisorientierteren Formaten ist zudem anzunehmen, dass deren hauptsächliche Kundenklientel aktuell besonders stark unter den aktuellen Preissteigerungen leidet und sich daher zuletzt bei nicht notwendigen Modekäufen zurückhielt. Der Anteil von Altware dürfte in diesen Unternehmen daher höher liegen als in kleinen und mittleren Fachgeschäften.
 
Dies spiegelt sich auch in der Preisfront wider. Sale-Ankündigungen fanden sich in den letzten Wochen vor allem in den Schaufenstern der Groß-Filialisten, wo bereits Rabatte von 50 Prozent angepriesen wurden. Etliche mittelständische Händler hielten sich dagegen noch weitgehend zurück und werden nach Einschätzung des BTE auch weiterhin keine oder kaum Preisaktionen starten.
 
Das bedeutet: Das Interesse des Mode- und Schuhhandels am Bekanntmachen des aktuellen Schlussverkaufs ist sehr unterschiedlich. Daher hat der BTE aufgrund zunehmender Anfrage der Medien in der Pressemeldung einen Sommer-Schluss-Verkauf mit sehr unterschiedlicher Intensität angekündigt. Tenor der Meldung: Obwohl die Auswahl und ggf. auch die Rabatte von Geschäft zu Geschäft variieren und sich nicht alle Unternehmen gleichermaßen am Schlussverkauf beteiligen, lohnt sich der Besuch der Geschäfte. Denn wenn fast alles um einen herum teurer wird, freuen sich die Kunden umso mehr, wenn sie einmal preisgünstiger an attraktive Mode, Schuhe, Lederwaren oder Haustextilien kommen.
 
Hinweis: Die Pressemeldung wurde bereits breit in den Medien veröffentlicht und ist unter www.bte.de (Rubrik: News) einzusehen. Der BTE geht davon aus, dass die Berichte über den Schlussverkauf die Frequenzen in den Einkaufslagen erhöhen und davon auch jene Mode- und Schuhgeschäfte profitieren können, die sich nicht am Schlussverkauf beteiligen.

More information:
Schlussverkauf, Sale
Source:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

(c) Archroma
20.07.2022

Archroma releases its Color Atlas online library for open access

Archroma, a leader in specialty chemicals towards sustainable solutions, announced that the 5’760 color references of its Color Atlas library will be available in ASE file format for open access to the users of most design software for fashion, apparel, and textiles. With this, designers and stylists are given open access to the largest library of colors for cotton and polyester.

ASE or .ase (for Adobe Swatch Exchange) files are used to upload, share and access colors through the swatch palette of design software such as Photoshop, Illustrator and most CAD (Computer-aided design) systems.

The Color Atlas by Archroma® was launched in 2016 to provide fashion designers and stylists with off-the-shelf color inspiration that can be implemented in production with just a few clicks.

The Color Atlas continues to evolve in line with Archroma’s commitment to sustainability through innovation. The company describes its approach as “The Archroma Way to a sustainable world: safe, efficient, enhanced, it’s our nature”.

Archroma, a leader in specialty chemicals towards sustainable solutions, announced that the 5’760 color references of its Color Atlas library will be available in ASE file format for open access to the users of most design software for fashion, apparel, and textiles. With this, designers and stylists are given open access to the largest library of colors for cotton and polyester.

ASE or .ase (for Adobe Swatch Exchange) files are used to upload, share and access colors through the swatch palette of design software such as Photoshop, Illustrator and most CAD (Computer-aided design) systems.

The Color Atlas by Archroma® was launched in 2016 to provide fashion designers and stylists with off-the-shelf color inspiration that can be implemented in production with just a few clicks.

The Color Atlas continues to evolve in line with Archroma’s commitment to sustainability through innovation. The company describes its approach as “The Archroma Way to a sustainable world: safe, efficient, enhanced, it’s our nature”.

All color references available in the Color Atlas have been formulated with products that comply with leading international eco-standards, and can be selected based on the desired sustainability profile.

Each color from the Color Atlas by Archroma® is available for purchase from Archroma as a physical color standard that includes precise digital data and access to global dyeing technical support.

Source:

Archroma / EMG

(c) adidas AG
20.07.2022

adidas Basketball announces the Candace Parker Collection Part II

adidas Basketball in collaboration with basketball GOAT and legend, Candace Parker , unveils the new Candace Parker Collection Part II with retail partner DICK’S Sporting Goods. Rooted in a shared commitment to empower aspiring women athletes and hoopers – who like Parker set out to create their own legacy, the encore collection is the embodiment of Parker’s evolution on-and-off the court melding Ace’s style and performance insights for the next generation player.

adidas Basketball in collaboration with basketball GOAT and legend, Candace Parker , unveils the new Candace Parker Collection Part II with retail partner DICK’S Sporting Goods. Rooted in a shared commitment to empower aspiring women athletes and hoopers – who like Parker set out to create their own legacy, the encore collection is the embodiment of Parker’s evolution on-and-off the court melding Ace’s style and performance insights for the next generation player.

The Candace Parker Collection Part II launches with the all-new Exhibit B, arriving in three custom colorways employing Lightstrike cushioning for fluid and dynamic handling. Each iteration of Parker's Exhibit Bs are inspired by her personal journey beginning with the “For Lailaa Nicole” receiving emerald green with silver accents in honor of her daughter. As for Parker, it’s not about “wearing the crown,” but about “sharing it” resulting in “Game Royalty”, a purple and gold colorway representing African queens followed by an ash blue and shadow navy for “Windy City” version signifying the hometown hero’s 2022 league title and rounded out by three unique Exhibit B “Elevated Team” colorways emphasizing the magic of teamwork.

The Candace Parker Collection Part II is an elevation for the new generation of athletes completed with a vibrant combination of pre to post-game apparel offerings including signature Ace sweatsuits, cropped jackets and hoodies, all paired with an assortment of tees and shorts that harken back to pivotal moments in Parker’s career. The return of inclusive sizing is paramount and purposeful, allowing Parker’s vision for expanded access to female and non-binary athletes who’ve traditionally had to size down to access men’s basketball apparel and footwear.

More information:
adidas Sportswear
Source:

adidas AG