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Das Team des FTB der Hochschule Niederrhein zu Besuch bei der Firma Bache Innovative, mit der es im Rahmen von „KnitCycle“ Recycling-Versuche durchführt. Dazu wurden erste textile Produktionsabfälle klassifiziert und sortiert. Foto Hochschule Niederrhein
Das Team des FTB der Hochschule Niederrhein zu Besuch bei der Firma Bache Innovative, mit der es im Rahmen von „KnitCycle“ Recycling-Versuche durchführt. Dazu wurden erste textile Produktionsabfälle klassifiziert und sortiert.
19.03.2024

KnitCycle: Forschungsprojekt für kreislaufgerechte Flachstrick-Textilien

87 Prozent des weltweiten Textilabfalls in der Bekleidungsindustrie landen auf Deponien oder werden verbrannt. Von den 13 Prozent, die noch mechanisch weiterverarbeitet werden, enden die meisten Alttextilien als Dämmmaterial (Downcycling). Nicht einmal ein Prozent werden zu hochwertigen Fasern aufbereitet, aus denen wieder neue Kleidung entsteht.
 
Gemeinsam mit Bache Innovative als Antragstellerin hat die Hochschule Niederrhein (HSNR) ein großes Forschungsprojekt gestartet: „KnitCycle – kreislaufgerechte Produktentwicklung für Flachstricktextilien“. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Vorhaben für zwei Jahre mit insgesamt rund 290.000 Euro, davon fließen 225.000 Euro an die HSNR.
 
Wo Textilabfall recycelt und damit in den Kreislauf zurückgeführt werden kann, muss auch weniger entsorgt werden. Werden Produktionsabfälle und -überhänge vernichtet, ist das nicht nur teuer für die Unternehmen. Für die Herstellung neuer Kleidung müssen auch wieder neue Fasern erzeugt werden. Je nach Faserstoff kommt es dabei zu großem Wasserverbrauch, starkem Pestizid- und Düngemitteleinsatz sowie langen Transportwegen mit hohen CO2-Emissionen.  

87 Prozent des weltweiten Textilabfalls in der Bekleidungsindustrie landen auf Deponien oder werden verbrannt. Von den 13 Prozent, die noch mechanisch weiterverarbeitet werden, enden die meisten Alttextilien als Dämmmaterial (Downcycling). Nicht einmal ein Prozent werden zu hochwertigen Fasern aufbereitet, aus denen wieder neue Kleidung entsteht.
 
Gemeinsam mit Bache Innovative als Antragstellerin hat die Hochschule Niederrhein (HSNR) ein großes Forschungsprojekt gestartet: „KnitCycle – kreislaufgerechte Produktentwicklung für Flachstricktextilien“. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Vorhaben für zwei Jahre mit insgesamt rund 290.000 Euro, davon fließen 225.000 Euro an die HSNR.
 
Wo Textilabfall recycelt und damit in den Kreislauf zurückgeführt werden kann, muss auch weniger entsorgt werden. Werden Produktionsabfälle und -überhänge vernichtet, ist das nicht nur teuer für die Unternehmen. Für die Herstellung neuer Kleidung müssen auch wieder neue Fasern erzeugt werden. Je nach Faserstoff kommt es dabei zu großem Wasserverbrauch, starkem Pestizid- und Düngemitteleinsatz sowie langen Transportwegen mit hohen CO2-Emissionen.  
 
Die Projektpartner erarbeiten ein Konzept, mit dem gestrickte Produkte so entwickelt werden können, dass sie sich am Produktlebensende durch ein Faser-zu-Faser-Recycling zu hochwertigen Fasern neu aufbereiten lassen. Aus diesen Fasern kann anschließend neues, industriell verarbeitbares Garn für Bekleidung hergestellt werden, das im Idealfall später abermals recycelt werden kann.
 
Unter dem Motto „Design for Recycling“ analysieren die Partner, welche Faktoren und Verfahren am besten geeignet sind, Textilien schon bei ihrer Entstehung so zu planen, dass sie am Produktlebensende optimal recyclingfähig sind. Gleichzeitig dürfen sich Ästhetik, Qualität und Langlebigkeit der Produkte nicht verschlechtern. Die Frage ist also: Welche Parameter im mechanischen Recycling werden benötigt und welche Produkteigenschaften erzielen das beste kreislauffähige Ergebnis?
 
„KnitCycle“ konzentriert sich auf Pulloverwaren und Produkte, die auf Flachstrickmaschinen endformgerecht in Deutschland produziert werden. Dafür liefert und produziert die auf 3D-Strickwaren spezialisierte Firma Bache Innovative eigenes Abfall- und Forschungsmaterial.
 
Unterstützung mit Experten-Knowhow gibt es auch von TURNS Faserkreisläufe. Dieses Unternehmen stellt recycelte Garne aus verschiedenen gebrauchten, ausrangierten Alttextilien her.
 
Die Faser-zu-Faser-Recycling-Versuche finden am hochschuleigenen Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB) statt. Dazu schafft die HSNR von dem Fördergeld eine Reißmaschine für das Textilrecycling an. Hiermit werden vor Ort die optimalen Prozessparameter für das Recycling der jeweiligen Produkttypen ermittelt. Die in diesem Prozess gewonnenen Reißfasern werden dann u.a. mit Unterstützung der Firma Textechno H. Stein GmbH & Co. KG aus Mönchengladbach analysiert und bewertet.

Mittels unterschiedlicher Aufbereitungs- und Spinnverfahren werden aus den Reißfasern anschließend neue Garne hergestellt. Die Forschenden testen, wie sich die Fasern wiederverspinnen lassen – auch in Kombination mit anderen Naturfasern, um mit möglichst hochwertigen neuen Produkten den Produktkreislauf zu schließen.

An Labor-Strickmaschinen erzeugt das FTB-Team erste 2D-Strickproben. Die finalen Strickprodukte aus den recycelten Garnen stellt der Kooperationspartner Bache Innovative her. 

Source:

Hochschule Niederrhein

Aus Wasser gesponnene Lignin-Präkursorfasern, stabilisierte und carbonisierte Endlosfasern. Foto: DITF
Aus Wasser gesponnene Lignin-Präkursorfasern, stabilisierte und carbonisierte Endlosfasern.
13.03.2023

Neues Verfahren: Carbonfasern aus Lignin

Ein neuartiges, ebenso umweltfreundliches wie kostensparendes Verfahren zur Herstellung von Carbonfasern aus Lignin ist an den DITF entwickelt worden. Es zeichnet sich durch hohes Energiesparpotential aus. Die Vermeidung von Lösungsmitteln und die Nutzung natürlicher Rohstoffe machen das Verfahren umweltfreundlich.

Carbonfasern werden im industriellen Maßstab gewöhnlich aus Polyacrylnitril (PAN) hergestellt. Die Stabilisierung und die Carbonisierung der Fasern geschieht dabei mit langer Verweildauer in hochtemperierten Öfen. Das erfordert viel Energie und macht die Fasern teuer. Dabei entstehen giftige Nebenprodukte, die aufwendig und energieintensiv aus dem Herstellungsprozess abgetrennt werden müssen.

Ein neuartiges, ebenso umweltfreundliches wie kostensparendes Verfahren zur Herstellung von Carbonfasern aus Lignin ist an den DITF entwickelt worden. Es zeichnet sich durch hohes Energiesparpotential aus. Die Vermeidung von Lösungsmitteln und die Nutzung natürlicher Rohstoffe machen das Verfahren umweltfreundlich.

Carbonfasern werden im industriellen Maßstab gewöhnlich aus Polyacrylnitril (PAN) hergestellt. Die Stabilisierung und die Carbonisierung der Fasern geschieht dabei mit langer Verweildauer in hochtemperierten Öfen. Das erfordert viel Energie und macht die Fasern teuer. Dabei entstehen giftige Nebenprodukte, die aufwendig und energieintensiv aus dem Herstellungsprozess abgetrennt werden müssen.

Ein neuartiges, an den DITF entwickeltes Verfahren ermöglicht hohe Energieeinsparungen in all diesen Prozessschritten. Lignin ersetzt dabei das Polyacrylnitril für die Herstellung der Präkursorfasern, die in einem zweiten Prozessschritt zu Carbonfasern umgewandelt werden. Lignin als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Carbonfasern hat bisher kaum Beachtung in der industriellen Fertigung gefunden. Lignin ist ein günstiger und in großen Mengen verfügbarer Rohstoff, der als Abfallprodukt in der Papierproduktion anfällt.

Im neuen Verfahren zur Herstellung von Ligninfasern wird zuerst Holz in seine Bestandteile Lignin und Cellulose getrennt. Ein Sulfit-Aufschluss ermöglicht die Erzeugung von Lignosulfonat, das in Wasser gelöst wird. Die wässrige Lösung von Lignin ist das Ausgangsmaterial für das Spinnen der Fasern.
Der Spinnprozess selbst erfolgt im sogenannten Trockenspinnverfahren. Dabei presst ein Extruder die Spinnmasse durch eine Düse in einen beheizten Spinnschacht. Die entstehenden Endlosfasern trocknen im Spinnschacht schnell und gleichmäßig. Das Verfahren benötigt weder Lösungsmittel noch giftige Additiven.

Die anschließenden Schritte zur Herstellung von Carbonfasern - die Stabilisierung in Heißluft und die anschließende Carbonisierung im Hochtemperaturofen - ähneln denen des üblichen Prozesses bei Verwendung von PAN als Präkursorfaser. Allerdings lassen sich die Ligninfasern im Ofen besonders schnell mit Heißluft stabilisieren und benötigen nur relativ niedrige Temperaturen in der Carbonisierung. Die Energieersparnis in diesen Prozessschritten gegenüber PAN liegt bei rund 50% und bedeutet einen echten Wettbewerbsvorteil.

Aus Wasser gesponnene Ligninfasern bieten Vorteile
Neben der umweltfreundlichen, da lösemittelfreien Herstellung, und der Energieeffizienz bietet das neue Verfahren weitere Vorteile gegenüber PAN: Lignin ist ein überaus günstiger und leicht verfügbarer Rohstoff, der aus Holz gewonnen wird. Die Verwendung eines natürlichen Rohstoffes für die Erzeugung von hochfesten Carbonfasern folgt dem Nachhaltigkeitsgedanken in der Produktion.

Der Trockenspinnprozess erlaubt hohe Spinngeschwindigkeiten. Hierdurch wird in kürzerer Zeit deutlich mehr Material produziert, als es mit PAN-Fasern möglich ist. Das ist ein weiterer Wettbewerbsvorteil, der dennoch keine Kompromisse an die Qualität der Lignin-Präkursorfasern zulässt: Diese sind äußerst homogen, haben glatte Oberflächen und keine Verklebungen. Solche strukturellen Merkmale erleichtern die Weiterverarbeitung zu Carbonfasern und letztlich auch zu Faserverbundwerkstoffen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die in dem neuen Spinnverfahren gewonnenen Präkursorfasern aus Lignin gegenüber PAN deutliche Vorteile in der Kosteneffizienz und in ihrer Umweltverträglichkeit zeigen. Die mechanischen Eigenschaften der aus ihnen hergestellten Carbonfasern sind hingegen nahezu vergleichbar – sie sind ebenso zugfest, widerstandsfähig und leicht, wie es von marktgängigen Produkten bekannt ist.

Besonders interessant dürften Carbonfasern aus Wasser gesponnenen Ligninfasern für Anwendungen in der Bau- und Automobilbranche sein, die von Kostensenkungen im Produktionsprozess in hohem Maße profitieren.

Source:

DITF

(c) Dibella GmbH
24.02.2023

Dibella: Systematisierung von Alttextil-Sortierung

Dibella engagiert sich seit Jahren in verschiedenen Projekten für das Recycling von Objekttextilien. Beim jüngsten Projekt, das die Möglichkeiten einer Faser-Kreislaufführung auslotete, erwies sich die Identifizierung der Alttextilien als größte Barriere. Das Unternehmen will diese Hürde nun nehmen: Im Rahmen des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekts „KICKup“ (KI-gestützte, chemische Cellulose-Kreisläufe) soll die Sortierung von Geweben aus Baumwolle und Polyester automatisiert und damit die Grundlage für ein reibungsloses Faserrecycling geschaffen werden.

In Textilservice-Unternehmen werden große Mengen gleichartiger Bett-, Tisch- und Frottierwäsche eingesetzt, die nach Ablauf der Nutzungsphase als Alttextilien anfallen. Diese bieten aufgrund der hohen Volumina, der einheitlichen Zusammensetzung und einer begrenzten Zahl von Sammelstellen optimale Voraussetzungen für ein zukunftsfähiges Faser-zu-Faser-Recyclingsystem. In der Praxis scheitert ein solches Konzept jedoch an einer mangelnden Unterscheidbarkeit der Materialien. Zu diesem Ergebnis kam ein Pilotprojekt1, an dem Dibella beteiligt war.

Dibella engagiert sich seit Jahren in verschiedenen Projekten für das Recycling von Objekttextilien. Beim jüngsten Projekt, das die Möglichkeiten einer Faser-Kreislaufführung auslotete, erwies sich die Identifizierung der Alttextilien als größte Barriere. Das Unternehmen will diese Hürde nun nehmen: Im Rahmen des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekts „KICKup“ (KI-gestützte, chemische Cellulose-Kreisläufe) soll die Sortierung von Geweben aus Baumwolle und Polyester automatisiert und damit die Grundlage für ein reibungsloses Faserrecycling geschaffen werden.

In Textilservice-Unternehmen werden große Mengen gleichartiger Bett-, Tisch- und Frottierwäsche eingesetzt, die nach Ablauf der Nutzungsphase als Alttextilien anfallen. Diese bieten aufgrund der hohen Volumina, der einheitlichen Zusammensetzung und einer begrenzten Zahl von Sammelstellen optimale Voraussetzungen für ein zukunftsfähiges Faser-zu-Faser-Recyclingsystem. In der Praxis scheitert ein solches Konzept jedoch an einer mangelnden Unterscheidbarkeit der Materialien. Zu diesem Ergebnis kam ein Pilotprojekt1, an dem Dibella beteiligt war.

Effektive Sortierung von Alttextilien verbessert die Zirkularität
„Im textilen Mietservice werden Gewebe in unterschiedlichen Baumwoll-Polyester-Mischungen, aus reiner Baumwolle und sogar aus 100% Polyester verwendet. Für jedes dieser Materialien gibt es spezielle Recycling-Technologien. Die Zuordnung zum geeigneten Prozess hängt allerdings wesentlich von der Sortierung der Ware ab: Je besser die Qualitäten unterschieden werden, desto größer sind die Effekte für die Kreislaufführung. Bisher fehlt jedoch ein geeignetes, automatisiertes Sortiersystem für eine qualitative Erfassung gängiger Objekttextilien. Dazu haben wir gemeinsam mit ausgesuchten Partnern das Projekt Aufbau KI-gestützter geschlossener Kreisläufe für B2B-Textilien aus Baumwoll-Polyester-Mischungen auf der Basis chemischen Upcyclings ins Leben gerufen. Dank einer Förderung der DBU können wir dieses in den kommenden zwei Jahren entwickeln“, fasst Ralf Hellmann, Geschäftsführer von Dibella zusammen.

Hohe Transparenz mit moderner Technik
Das Projekt ist Teil einer aktuellen DBU-Förderinitiative für textile Kreisläufe, die zu ressourcenschonenden Produkt-, Material- und Stoffkreisläufen beiträgt. Das Hauptziel des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt fachlich und finanziell mit 397.266 Euro geförderten Vorhabens ist die Entwicklung eine Anlage, die mittels Infrarot-Technologie und künstlicher Intelligenz eine möglichst sortenreine Sortierung der aus dem Mietservice stammenden Warenströme vornehmen kann. Die Projektpartner fokussieren sich dabei im Wesentlichen auf reine Baumwolltextilien sowie auf Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle bzw. Regeneratfasern. Sie sollen zukünftig mit hoher Genauigkeit identifiziert und dem ihnen zugeordneten chemischen oder mechanischen Recycling-Prozess zugeführt werden können.

Zukunftsweisendes Projekt
„Je sortenreiner Materialien zurückgewonnen werden, desto besser lassen sie sich wiederverwerten. Dieser für eine Circular Economy zentrale Faktor spielt auch bei Textilien eine Rolle“, sagt Dr. Volker Berding, Leiter des DBU-Referats Ressourcenmanagement. Das Vorhaben von Dibella hat nach seinen Worten daher Potenzial, den Rohstoffeinsatz zu verringern und eine höherwertige Nutzung der Alttextilien zu verbessern.

1Digitale Technologien als Enabler eine ressourceneffizienten kreislauffähigen B2B Textilwirtschaft (Ditex)

Source:

Dibella GmbH

Photo: EREMA
21.10.2022

EREMA: Circular economy for PET fibres

The textile industry is the third largest consumer of plastics. While growth rates in the production of fibres and textiles are high, the circular economy has hardly become established in this segment. The EREMA Group is now intensifying development of recycling solutions for this application with their new fibres and textiles business unit. Currently, the focus is on PET fibre materials from fibre production and subsequent processing steps. Technologies for recycling mixed fibre textiles from textile collection sources are to follow in a follow-up project phase.

The textile industry is the third largest consumer of plastics. While growth rates in the production of fibres and textiles are high, the circular economy has hardly become established in this segment. The EREMA Group is now intensifying development of recycling solutions for this application with their new fibres and textiles business unit. Currently, the focus is on PET fibre materials from fibre production and subsequent processing steps. Technologies for recycling mixed fibre textiles from textile collection sources are to follow in a follow-up project phase.

"With EREMA's VACUREMA® and INTAREMA® technology and PURE LOOP's ISEC evo technology, our company group already has an extensive range of machines for fibre and PET recycling applications. For ecologically and economically sound recycling, however, new technological solutions are needed to use the recycled fibres in higher-value end applications and to achieve a functioning circular economy," explains Wolfgang Hermann, Business Development Manager Application Fibres & Textiles, EREMA Group GmbH. The initial focus will be on PET, regarded as a key material for the production of synthetic fibres. The aim is to find recycling solutions that allow PET fibre materials to be prepared for reuse in PET fibre production processes. This is a significant step for the circular economy because PET fibres in textiles account for about two-thirds of the total volume of PET.

In this development work, the EREMA Group can build on existing know-how. Proven recycling technologies have been combined with a new IV optimiser. "This extends the residence time of the PET melt, which is particularly necessary in fibre recycling to efficiently remove spinning oils. Our recycling process also increases the IV value of the PET melt after extrusion back to the specific level that is essential for production of the fibre," explains Hermann. Waste PET fibre from production processes can therefore be further processed into rPET filament fibre, carpet yarn and staple fibre.

Fibre test centre with plant to test customers' materials
In order to accelerate development work, EREMA opened its own fibre test centre a few months ago, where a cross-company team is working on recycling solutions for fibre-to-fibre applications.

Source:

EREMA Gruppe

(c) Coperion GmbH
24.06.2022

Coperion: New Development for Plastic Fiber and Flake Recycling

With the goal of making recycling of lightweight, high-volume fiber and flake recyclate much more economical and, in some cases even possible, Coperion has developed a new version of its ZS-B side feeder. Using the innovative ZS-B MEGAfeed, plastic recyclate with a bulk density under 200 kg/m³, long considered intake-limited and thus not worth recycling, can be reliably fed in large quantities into Coperion’s ZSK twin screw extruder and be concurrently recycled and compounded.

The ZS-B side feeder’s novel design makes it possible to feed very high rates of fiber and flakes, such as PA, PE, PET, and PP. As a result, the ZSK twin screw extruder’s high capacity can be fully exploited when the ZS-B MEGAfeed is used. Very high throughputs in both mechanical and chemical recycling of post-industrial and post-consumer waste are achieved.

With the goal of making recycling of lightweight, high-volume fiber and flake recyclate much more economical and, in some cases even possible, Coperion has developed a new version of its ZS-B side feeder. Using the innovative ZS-B MEGAfeed, plastic recyclate with a bulk density under 200 kg/m³, long considered intake-limited and thus not worth recycling, can be reliably fed in large quantities into Coperion’s ZSK twin screw extruder and be concurrently recycled and compounded.

The ZS-B side feeder’s novel design makes it possible to feed very high rates of fiber and flakes, such as PA, PE, PET, and PP. As a result, the ZSK twin screw extruder’s high capacity can be fully exploited when the ZS-B MEGAfeed is used. Very high throughputs in both mechanical and chemical recycling of post-industrial and post-consumer waste are achieved.

Increased Throughput in Numbers
With a ZSK 58 Mc18 twin screw extruder, the throughput increase and thus the potential of the new ZS-B MEGAfeed becomes very clear. When recycling PA fibers with a bulk density of ~40-50 kg/m3, throughputs of 70 kg/h were previously achieved using conventional equipment. When the PA fibers were fed into the ZSK extruder using the ZS-B MEGAfeed, throughputs increased about fourteenfold to 1,000 kg/h. Similar results were achieved recycling carbon fibers with a bulk density of ~50-70 kg/m3; in this case, throughputs increased from 50 kg/h to 2,500 kg/h using the ZS-B MEGAfeed. When recycling PCR (Post-Consumer Recycled) flakes, throughputs increased from 50 kg/h to 700 kg/h, and from 80 kg/h to 1,300 kg/h with multilayer film flakes.

Key to Economical Recycling of A Wide Variety of Plastics
Plastics previously considered not recyclable are becoming a valuable raw material using the new Coperion ZS-B MEGAfeed. For example, PCR flakes or recyclate from carbon fiber-reinforced plastics can now be fed into the ZSK extruder at high feed rates and recycled economically.

In the case of mechanical upcycling, upstream processes necessary for compounding, such as compacting, melting and agglomeration, are completely eliminated using the ZS-B MEGAfeed technology. In this recycling process, flakes and fibers can be fed directly into the ZSK extruder, where they are melted, compounded, devolatilized, and filtered in a single step. In so doing, both investment costs and energy consumption drop. The production process becomes significantly more efficient. Moreover, the thermal product stress is reduced and recyclate quality increases.

Even when recycling PET, the feed rate is no longer a limiting factor. With the ZS-B MEGAfeed, PET flakes and fibers can be fed into the ZSK twin screw extruder in large quantities with no pre-drying or crystallizing, where they can be processed with the highest degree of profitability.

The ZS-B MEGAfeed can also feed large quantities of post-consumer waste, adding appreciable value to the chemical recycling process with the ZSKs. ZSK throughput rates are very high with the ZS-B MEGAfeed. Preheating of the recyclate via mechanical energy input of the twin screws thus becomes even more economical for further processing in the reactor.

Existing Coperion extruders can be retrofitted with ZS-B MEGAfeed technology to greatly expand their spectrum of applications and increase their throughput rates.

Source:

Coperion GmbH / Konsens Public Relations GmbH & Co. KG

03.03.2022

Lenzing opens lyocell plant in Thailand

  • Project delivered on schedule and at budget after two and a half years of construction despite challenges arising from a global pandemic
  • New state-of-the-art lyocell plant with a capacity of 100,000 tons will help serve the growing demand for sustainably produced fibers
  • Important milestone towards a carbon-free future has been set

The Lenzing Group is pleased to announce the completion of its key lyocell expansion project in Thailand. The new plant, one of the largest of its kind in the world with a nameplate capacity of 100,000 tons per year, started production on schedule and will help to even better meet the increasing customer demand for TENCEL™ branded lyocell fibers. For Lenzing, the project also represents an important step towards strengthening its leadership position in the specialty fiber market and into a carbon-free future.

  • Project delivered on schedule and at budget after two and a half years of construction despite challenges arising from a global pandemic
  • New state-of-the-art lyocell plant with a capacity of 100,000 tons will help serve the growing demand for sustainably produced fibers
  • Important milestone towards a carbon-free future has been set

The Lenzing Group is pleased to announce the completion of its key lyocell expansion project in Thailand. The new plant, one of the largest of its kind in the world with a nameplate capacity of 100,000 tons per year, started production on schedule and will help to even better meet the increasing customer demand for TENCEL™ branded lyocell fibers. For Lenzing, the project also represents an important step towards strengthening its leadership position in the specialty fiber market and into a carbon-free future.

The construction of the plant located at Industrial Park 304 in Prachinburi, around 150 kilometers northeast of Bangkok, started in the second half of 2019 and proceeded largely according to plan, despite the challenges arising from the COVID-19 pandemic. The recruiting and onboarding of new employees has been successful. Investments (CAPEX) amounted to approx. EUR 400 mn.

“The demand for our wood-based, biodegradable specialty fibers under the TENCEL™, LENZING™ ECOVERO™ and VEOCEL™ brands is growing very well. In Asia in particular, we see huge growth potential for our brands based on sustainable innovation. With the production start of the lyocell plant in Thailand, Lenzing reached an important milestone in its growth journey, supporting our ambitious goal to make the textile and nonwoven industries more sustainable”, said Robert van de Kerkhof, Member of the Managing Board.

In 2019, Lenzing made a strategic commitment to reducing its greenhouse gas emissions per ton of product by 50 percent by 2030. The target is to be climate-neutral by 2050. Due to the established infrastructure, the site in Thailand can be supplied with sustainable biogenic energy and contribute significantly to climate protection.

Together with the key project in Brazil and the substantial investments at the existing sites in Asia, Lenzing is currently implementing the largest investment program in its corporate history (with more than approx. EUR 1.5 bn). Lenzing will continue to drive the execution of its strategic projects, which are to make a significant contri-bution to earnings from 2022.

Source:

Lenzing AG

03.02.2022

Lenzing’s new prize for research projects on ethical and sustainable fashion

The Lenzing Group will present the Young Scientist Award for outstanding research in the field of fibers and textiles for the first time in 2022. The Dornbirn Global Fiber Congress (GFC Dornbirn) is an ideal platform for the recently launched research competition. Bachelor’s and master’s degree students will have the opportunity to submit their scientific work in the categories of fashion and the circular economy, textile recycling and the innovative use of biobased fibers to a jury of well-known industry experts.

The jury consists of Karla Magruder (Founder of Acceleration Circularity), Friedericke von Wedel-Parlow (Beneficial Design Institute Berlin) and Dieter Eichinger (Head of Standardization and Innovation, Secretary-General of BISFA). The winning project will receive a prize of EUR 5,000. The aim is to promote the students’ work and create a platform for networking with the textile and fiber industry.

The Lenzing Group will present the Young Scientist Award for outstanding research in the field of fibers and textiles for the first time in 2022. The Dornbirn Global Fiber Congress (GFC Dornbirn) is an ideal platform for the recently launched research competition. Bachelor’s and master’s degree students will have the opportunity to submit their scientific work in the categories of fashion and the circular economy, textile recycling and the innovative use of biobased fibers to a jury of well-known industry experts.

The jury consists of Karla Magruder (Founder of Acceleration Circularity), Friedericke von Wedel-Parlow (Beneficial Design Institute Berlin) and Dieter Eichinger (Head of Standardization and Innovation, Secretary-General of BISFA). The winning project will receive a prize of EUR 5,000. The aim is to promote the students’ work and create a platform for networking with the textile and fiber industry.

The Austrian Fibers Institute is the organizer of the 61st Dornbirn Global Fiber Congress on a not-for-profit basis. The event, due to take place from September 14 to 16, 2022, will offer an ideal setting for the presentation of the Young Scientist Award prize.

You can read more about the Young Scientist Award and the submission in the attached document.

15.11.2021

Kelheim Fibres once again finishes high in Canopy's Hot Button Ranking

In the Canopy’s 2021 Hot Button Ranking, Kelheim Fibres once again occupies a leading position: With a increase of 2.5 points in the evaluation, the Bavarian viscose speciality fibre manufacturer tied for third place out of around 40 viscose fibre manufacturers worldwide and a dark green/green shirt for the second year running. The Hot Button Report not only stands for responsible raw material sourcing - it is an overall sustainability indicator for viscose fibre producers.

Especially in the areas of transparency and procurement, the NGO Canopy, which is committed to the preservation of ancient and endangered forests, awarded Kelheim Fibres top points: Kelheim Fibres is the only EMAS-certified viscose fibre manufacturer worldwide and publishes all environmentally relevant data publicly.

Kelheim Fibres also gained points in the area of "Next Generation Solutions" - the use of alternative raw materials in fibre production. Together with the Swedish textile recycling company Renewcell, the fibre experts are planning to realise the large-scale production of high-quality viscose fibres from up to 10,000 tonnes of the 100% textile recyclate Circulose® per year.

In the Canopy’s 2021 Hot Button Ranking, Kelheim Fibres once again occupies a leading position: With a increase of 2.5 points in the evaluation, the Bavarian viscose speciality fibre manufacturer tied for third place out of around 40 viscose fibre manufacturers worldwide and a dark green/green shirt for the second year running. The Hot Button Report not only stands for responsible raw material sourcing - it is an overall sustainability indicator for viscose fibre producers.

Especially in the areas of transparency and procurement, the NGO Canopy, which is committed to the preservation of ancient and endangered forests, awarded Kelheim Fibres top points: Kelheim Fibres is the only EMAS-certified viscose fibre manufacturer worldwide and publishes all environmentally relevant data publicly.

Kelheim Fibres also gained points in the area of "Next Generation Solutions" - the use of alternative raw materials in fibre production. Together with the Swedish textile recycling company Renewcell, the fibre experts are planning to realise the large-scale production of high-quality viscose fibres from up to 10,000 tonnes of the 100% textile recyclate Circulose® per year.

Source:

Kelheim Fibres GmbH

(c) HeiQ
HeiQ AeoniQ Zellulosegarn
26.10.2021

´Zellulosehaltige, klimafreundlichen HeiQ AeoniQ-Garns

HeiQ kündigt mit der Einführung von HeiQ AeoniQ - einem hochleistungsfähigen Zellulosegarn auf Basis einer neuen Faser aus kohlenstoffnegativen Materialien - einen potenziellen Wendepunkt für die Textilindustrie an. Diese neue Faser, die aus zellulosehaltigen Biopolymeren der dritten Generation gewonnen wird, befindet sich auf dem Weg zur Pilotproduktion, bevor sie in großem Umfang auf den Markt kommt. The LYCRA Company ist der erste Entwicklungspartner von HeiQ.

HeiQ AeoniQ-Zellulosegarn aus klimafreundlichen Rohstoffen
HeiQ AeoniQ-Garne (Aeon: Streben nach ewiger Zirkularität) werden aus zellulosehaltigen Biopolymeren hergestellt, die während des Wachstums Kohlenstoff aus der Atmosphäre binden und gleichzeitig Sauerstoff erzeugen. Dieses Hochleistungsgarn ist in der Lage, synthetische Filamentgarne zu ersetzen, die mehr als 60% der weltweiten jährlichen Textilproduktion von 108 Millionen Tonnen ausmachen.2 Im Vergleich zu herkömmlichen Zelluloseprodukten werden für die Herstellung von HeiQ AeoniQ-Garnen weder Ackerland noch Pestizide oder Düngemittel benötigt.

HeiQ kündigt mit der Einführung von HeiQ AeoniQ - einem hochleistungsfähigen Zellulosegarn auf Basis einer neuen Faser aus kohlenstoffnegativen Materialien - einen potenziellen Wendepunkt für die Textilindustrie an. Diese neue Faser, die aus zellulosehaltigen Biopolymeren der dritten Generation gewonnen wird, befindet sich auf dem Weg zur Pilotproduktion, bevor sie in großem Umfang auf den Markt kommt. The LYCRA Company ist der erste Entwicklungspartner von HeiQ.

HeiQ AeoniQ-Zellulosegarn aus klimafreundlichen Rohstoffen
HeiQ AeoniQ-Garne (Aeon: Streben nach ewiger Zirkularität) werden aus zellulosehaltigen Biopolymeren hergestellt, die während des Wachstums Kohlenstoff aus der Atmosphäre binden und gleichzeitig Sauerstoff erzeugen. Dieses Hochleistungsgarn ist in der Lage, synthetische Filamentgarne zu ersetzen, die mehr als 60% der weltweiten jährlichen Textilproduktion von 108 Millionen Tonnen ausmachen.2 Im Vergleich zu herkömmlichen Zelluloseprodukten werden für die Herstellung von HeiQ AeoniQ-Garnen weder Ackerland noch Pestizide oder Düngemittel benötigt.

HeiQ AeoniQ-Garne sind für den Kreislaufgedanken konzipiert und können bei gleichbleibender Faserqualität mehrfach recycelt werden. Der Herstellungsprozess soll 99% weniger Wasser verbrauchen als bei Baumwollgarnen, und HeiQ AeoniQ soll vergleichbare Leistungseigenschaften wie Polyester, Nylon und herkömmliche Garne aus regenerierter Zellulose bieten.

Einladung von Erstanwendern
Die führenden Branchenexperten von HeiQ stehen bereit, um im zweiten Quartal 2022 die ersten HeiQ AeoniQ-Garne aus der Pilotproduktionsanlage zu liefern. Angesichts der herausragenden Qualitäten, des einzigartigen Dekarbonisierungspotenzials und der hervorragenden ESG3-Eigenschaften lädt HeiQ maximal 20 auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Markenpartner ein, als erste Produkte aus diesem zukunftsweisenden Garn auf den Markt zu bringen.

The LYCRA Company als primärer Entwicklungspartner
HeiQ gibt bekannt, dass The LYCRA Company mit ihrer Markenkollektion, ihrem globalen Einzelhandelskundennetzwerk und ihren Fähigkeiten zur Stoffinnovation ein primärer Partner für die Bekleidungsentwicklung für HeiQ AeoniQ-Garne mit einer Exklusivität für Stretch- und Leistungsstoffe sein wird. The LYCRA Company verfügt über ein komplettes Angebot an zertifizierten, nachhaltigen Produkten und ergänzt dieses Angebot kontinuierlich durch die Entwicklung neuer LYCRA®-Fasertypen. Diese Fasern haben das Potenzial, mit HeiQ AeoniQ-Garn kombiniert zu werden, um einzigartige dekarbonisierende und abbaubare elastische Stoffe zu schaffen.

 

2 Statista
3 Environment, Social, Governance

Source:

HeiQ Materials AG

Zuse-Gemeinschaft: Biogene Schäume und Fasern für den Auto-Innenraum (c) Zuse-Gemeinschaft
08.10.2021

Zuse-Gemeinschaft: Biogene Schäume und Fasern für den Auto-Innenraum

Vom Biomasseanbau und der energetischen Nutzung über das Herstellen von Zwischenprodukten bis hin zum Verwenden biogener Ressourcen in langlebigen Verbraucherprodukten: die Bioökonomie umgibt uns schon heute tagtäglich. Doch welche Innovationen zeichnen sich ab, um die Wirkung biogener Ressourcen im Sinne des Klimaschutzes zu maximieren? Das war Thema beim Online-Werkstattgespräch Bioökonomie der Zuse-Gemeinschaft am 6. Oktober.

CO2 einsparen durch biogene Schäume und Fasern für den Auto-Innenraum
Wie textile Anwendungen aus der Bioökonomie verstärkt in einem Schlüsselbereich der Energiewende - der Mobilität - zum Zuge kommen können, berichtete Dr. Frank Meister, Abteilungsleiter Chemische Forschung beim Thüringischen Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung (TITK) anhand des von der Europäischen Union geförderten Projekts BioMotive.

Vom Biomasseanbau und der energetischen Nutzung über das Herstellen von Zwischenprodukten bis hin zum Verwenden biogener Ressourcen in langlebigen Verbraucherprodukten: die Bioökonomie umgibt uns schon heute tagtäglich. Doch welche Innovationen zeichnen sich ab, um die Wirkung biogener Ressourcen im Sinne des Klimaschutzes zu maximieren? Das war Thema beim Online-Werkstattgespräch Bioökonomie der Zuse-Gemeinschaft am 6. Oktober.

CO2 einsparen durch biogene Schäume und Fasern für den Auto-Innenraum
Wie textile Anwendungen aus der Bioökonomie verstärkt in einem Schlüsselbereich der Energiewende - der Mobilität - zum Zuge kommen können, berichtete Dr. Frank Meister, Abteilungsleiter Chemische Forschung beim Thüringischen Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung (TITK) anhand des von der Europäischen Union geförderten Projekts BioMotive.

Das TITK ist dort eingebunden in die Entwicklung biogener Fasern und neuer Leichtbauwerkstoffe für den Auto-Innenraum, wo sie z.B. für Sitze, Armaturenbrett oder Türinnenverkleidung gebraucht werden. Unter anderem entwickelten die Forschenden neue sogenannte Lyocellfasern aus modifizierten Papierzellstoffen. Der besondere Vorzug am TITK: An dem Thüringer Institut konnten die neu entwickelten Fasern in einer kleintechnischen Versuchsanlage im Maßstab von mehreren 100 kg hergestellt werden. Das erhöht die Vergleichbarkeit mit den Realitäten der Industrie und war Design-Basis für eine unlängst errichtete Demo-Anlage der Metsä-Tochter MI Demo im finnischen Äänekoski. „Lyocellfasern als biogener Werkstoff vermeiden Umweltbelastungen wie sie bei anderen Materialien durch die Risiken von Mikroplastik entstehen. Hinzu kommt als Klima-Plus: Durch die von uns mit entwickelten und bewerteten Fasern und Verfahrensprinzipien lässt sich der CO2-Fußabdruck bei der Produktion von Fahrzeugen spürbar verringern“, erklärt Meister.

Kombination von CO2-Elektrolyse und Biotech-Wertstoffsynthese
Dass mithilfe von Bioökonomie-Lösungen CO2 nicht nur eingespart werden kann, sondern auch negative Emissionen des Klimagases erreichbar sind, deutete Dr. Markus Stöckl vom DECHEMA-Forschungsinstitut (DFI) an. In seinem Vortrag „Mit Strom und CO2 zum Biokunststoff“ zeigte er auf, wie die Elektrolyse dazu genutzt werden kann, Erneuerbare Energien „lagerbar“ zu machen. Der Ansatz: Aus Kohlendioxyd so genanntes Formiat zu produzieren, das als Feststoff lagerbare Salz der Ameisensäure, das Mikroorganismen als Energie- und Kohlenstoffquelle dienen kann, die wiederum daraus den Biokunststoff Polyhydroxybutyrat (PHB) herstellen. Durch die elektrochemische Herstellung des Zwischenprodukts Formiat können unterschiedliche Mikroorganismen eingesetzt werden.

Source:

Zuse-Gemeinschaft

CU Bau: Klimaschonendes Sanieren und Bauen (c) IMA Dresden
Faserverbundwerkstoffe im Hochbau
07.10.2021

CU Bau: Klimaschonendes Sanieren und Bauen

Stark steigende Baustoffpreise, immer knapper werdende Rohstoffe sowie steigende Preise für CO2-Zertifkate und Strom erhöhen den Druck, klimafreundliche und doch wettbewerbsfähige Produkte zu verwenden und innovative Produkte, Verfahren und Prozesse dafür zu entwickeln.

Für diese Herausforderungen im Bauwesen bietet der Leichtbau mit Faserverbundwerkstoffen neue Lösungen und ein enormes Anwendungspotential. Bisher sind diese Werkstoffe im Bauwesen noch nicht in ausreichendem Umfang etabliert und bei vielen Entscheidern noch nicht Teil der Lösung. Deshalb treibt das Fachnetzwerk CU Bau des Composites United e.V. (CU) als nationale und internationale Plattform dieses Thema für seine Mitglieder aus Industrie und Wissenschaft voran.

Stark steigende Baustoffpreise, immer knapper werdende Rohstoffe sowie steigende Preise für CO2-Zertifkate und Strom erhöhen den Druck, klimafreundliche und doch wettbewerbsfähige Produkte zu verwenden und innovative Produkte, Verfahren und Prozesse dafür zu entwickeln.

Für diese Herausforderungen im Bauwesen bietet der Leichtbau mit Faserverbundwerkstoffen neue Lösungen und ein enormes Anwendungspotential. Bisher sind diese Werkstoffe im Bauwesen noch nicht in ausreichendem Umfang etabliert und bei vielen Entscheidern noch nicht Teil der Lösung. Deshalb treibt das Fachnetzwerk CU Bau des Composites United e.V. (CU) als nationale und internationale Plattform dieses Thema für seine Mitglieder aus Industrie und Wissenschaft voran.

Hybride Bauweisen
Roy Thyroff, im Netzwerk Composites United e.V. Geschäftsführer CU Bau: „Unser Ziel ist, dass die gesamte Bauwirtschaft – Architekten, Planer, Bauingenieure, Zulassungsstellen sowie Bauunternehmen – Bauprodukte mit faserverstärkter Beton- und Polymermatrix mit entsprechenden Zulassungen einsetzen kann.“ Dabei geht es nicht nur um Bauweisen mit faserverstärkten Kunststoffen und textilbewehrtem Beton, sondern darüber hinaus auch um hybride Bauweisen, wie z.B. Hybridbauwerke aus Holz und Carbonbeton. Denn faserbasierter, hybrider Leichtbau führt die besten Eigenschaften verschiedener Materialien klimafreundlich zusammen, bietet somit gegenüber herkömmlichen Baustoffen große Vorteile für den Klimaschutz und ermöglicht völlig neue Bauweisen.

Vorteile von Faserverbundwerkstoffen
Faserverbundwerkstoffe sind sowohl im Neubau als auch in der Sanierung dank ihrer umwelt- und ressourcenschonenden Eigenschaften im Vorteil. Neben der CO2-Reduktion liegen die wesentlichen Vorteil:

  • in der Geschwindigkeit der Ausführung,
  • dem geringeren Materialeinsatz,
  • der Kostenreduktion,
  • der Leistungsfähigkeit wie hoher Druck- und Biegezugfestigkeit,
  • dem einfacheren Handling
  • den geringeren Transportlasten,
  • der Beständigkeit gegen Korrosion,
  • der Flexibilität bei unterschiedlichen Schädigungsgraden eines Sanierungsfalls und
  • der deutlich verlängerten Nutzungsdauer.
Source:

Composites United e.V. (CU) / bm CONSULTING

Fraunhofer UMSICHT: Bionische Mikroplastikfilter in Waschmaschinen (c) Jan Hagenmeyer/Uni Bonn
06.10.2021

Fraunhofer UMSICHT: Bionische Mikroplastikfilter in Waschmaschinen

In der Waschmaschine wird nicht nur die Wäsche sauber. Durch den Abrieb von Synthetikfasern gelangen mit dem Abwasser auch winzige Kunststoffpartikel in die Umwelt. Biologinnen und Biologen der Universität Bonn wollen zusammen mit dem Fraunhofer UMSICHT und der Firma Hengst nach dem Vorbild von Fischkiemen einen effizienten, nachhaltigen und haltbaren Waschmaschinenfilter entwickeln. Das Projekt »FishFlow« wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für ein Jahr mit rund 500 000 Euro gefördert.

Im Fokus stehen Filtertechnologien, die die Verbreitung der unter fünf Millimeter kleinen Kunststoffteilchen unterbinden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bonn nehmen nun das Maul von Fischen als biologisches Vorbild für neuartige Filter. »Es gibt viele filtrierende Tiere, aber der Apparat der Fische, von den Kiemenbögen bis zur Weiterleitung der Nahrung in den Verdauungstrakt, weist im Vergleich die höchste Ähnlichkeit zu den Verhältnissen in der Waschmaschine auf«, sagt Prof. Alexander Blanke vom Institut für Evolutionsbiologie und Ökologie der Universität Bonn.

In der Waschmaschine wird nicht nur die Wäsche sauber. Durch den Abrieb von Synthetikfasern gelangen mit dem Abwasser auch winzige Kunststoffpartikel in die Umwelt. Biologinnen und Biologen der Universität Bonn wollen zusammen mit dem Fraunhofer UMSICHT und der Firma Hengst nach dem Vorbild von Fischkiemen einen effizienten, nachhaltigen und haltbaren Waschmaschinenfilter entwickeln. Das Projekt »FishFlow« wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für ein Jahr mit rund 500 000 Euro gefördert.

Im Fokus stehen Filtertechnologien, die die Verbreitung der unter fünf Millimeter kleinen Kunststoffteilchen unterbinden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bonn nehmen nun das Maul von Fischen als biologisches Vorbild für neuartige Filter. »Es gibt viele filtrierende Tiere, aber der Apparat der Fische, von den Kiemenbögen bis zur Weiterleitung der Nahrung in den Verdauungstrakt, weist im Vergleich die höchste Ähnlichkeit zu den Verhältnissen in der Waschmaschine auf«, sagt Prof. Alexander Blanke vom Institut für Evolutionsbiologie und Ökologie der Universität Bonn.

Zusammen mit dem Fraunhofer UMSICHT in Oberhausen und der Firma Hengst in Münster starten die Forschenden ein Projekt, mit dem die Strukturen der Fische nachempfunden werden sollen.

Ziel des Forschungsteams ist ein Filter, der möglichst lange hält, nachhaltig gefertigt ist und eine Rückhalteeffizienz von mehr als 90 Prozent aufweist.

Source:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

Truetzschler-Voith CP Line (c)Truetzschler
On display at INDEX: composite nonwovens from the first CP line world-wide
22.09.2021

Truetzschler: Towards sustainable nonwovens

  • At this year’s INDEX from October 19th to October 22nd, Truetzschler Nonwovens, Truetzschler Card Clothing and Voith introduce new solutions for manufacturing a broad range of sustainable nonwovens for wipes, hygiene or medical textiles at booth 2327.

Plastic-free initiatives worldwide affect everyone: consumers, product developers, nonwoven producers and finally nonwoven machinery suppliers.

Truetzschler Nonwovens and Voith address the quest for more sustainable and affordable nonwovens in the wipes segment by two proven technologies for manufacturing pulp-based nonwovens. Firstly, WLS (Wet-Laid/Spunlaced) lines. More than a handful are in service worldwide and mainly target the flushable wipes market. At INDEX we’ll introduce our latest nextLevel/WLS baby and body wipes, a joint development by Voith and Truetzschler.

  • At this year’s INDEX from October 19th to October 22nd, Truetzschler Nonwovens, Truetzschler Card Clothing and Voith introduce new solutions for manufacturing a broad range of sustainable nonwovens for wipes, hygiene or medical textiles at booth 2327.

Plastic-free initiatives worldwide affect everyone: consumers, product developers, nonwoven producers and finally nonwoven machinery suppliers.

Truetzschler Nonwovens and Voith address the quest for more sustainable and affordable nonwovens in the wipes segment by two proven technologies for manufacturing pulp-based nonwovens. Firstly, WLS (Wet-Laid/Spunlaced) lines. More than a handful are in service worldwide and mainly target the flushable wipes market. At INDEX we’ll introduce our latest nextLevel/WLS baby and body wipes, a joint development by Voith and Truetzschler.

The second focus is on carded/pulp (CP) products. A CP line – including a TWF-NCT card placed between the HydroFormer and the AquaJet is already running to full capacity at customer site. Various CP materials, including innovative nextLevel/CP wipes, will be on display at the booth and invite visitors to discuss characteristics, benefits, line concepts and equipment.

When talking sustainable nonwovens, solutions for efficiently manufacturing biodegradable nonwovens from virgin cotton fibers, comber noils and viscose/lyocell fibers must not be missing. Visitors can look forward to directly comparing cotton nonwovens to a broad range of cellulose-based material.

Truetzschler Card Clothing, our in-house competence center with respect to card clothings and comprehensive service, presents its latest development, the Z wire for high-speed roller cards. A new geometry minimizes fiber fly and allows for better carding and more stable web forming.

Source:

Trützschler Nonwovens & Man Made Fibers GmbH

DITF: Möbel aus der Biogasanlage (c) DITF
27.07.2021

DITF: Möbel aus der Biogasanlage

Die Hallertau ist Deutschlands größtes Hopfenanbaugebiet. Bei der Ernte bleiben Hopfenrebenhäcksel übrig, die vor Ort in einer Biogasanlage zu umweltfreundlichem Bioerdgas umgewandelt werden. Aber das ist noch nicht das Ende der Verwertungskette dieser Faserpflanze. Aus den pflanzenhaltigen Gärresten haben Forscherinnen und Forscher an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) einen Verbundwerkstoff hergestellt, aus dem sich Möbel herstellen lassen.

Schichtstoffe sind in der Möbelindustrie sehr gefragt, da sie sehr flexibel gestaltet werden können. Der an den DITF mit seinen Projektpartnern entwickelte Verbundwerkstoff aus Gärresten ist eine besonders nachhaltige Variante. Um ihn herzustellen, werden diese pflanzenhaltigen Reststoffe zunächst umweltschonend gereinigt. Aus dieser Masse haben die DITF mit der Hochschule Reutlingen ein Nassvlies entwickelt, das zusammen mit einem biobasierten Harzsystem zu einem Verbundwerkstoff gepresst wird. Er ist belastbar und kann vielseitig verarbeitet werden.

Das Forschungsprojekt wurde im Rahmen des Zentralen Innovationsprogrammes Mittelstand (ZIM) gefördert.

Die Hallertau ist Deutschlands größtes Hopfenanbaugebiet. Bei der Ernte bleiben Hopfenrebenhäcksel übrig, die vor Ort in einer Biogasanlage zu umweltfreundlichem Bioerdgas umgewandelt werden. Aber das ist noch nicht das Ende der Verwertungskette dieser Faserpflanze. Aus den pflanzenhaltigen Gärresten haben Forscherinnen und Forscher an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) einen Verbundwerkstoff hergestellt, aus dem sich Möbel herstellen lassen.

Schichtstoffe sind in der Möbelindustrie sehr gefragt, da sie sehr flexibel gestaltet werden können. Der an den DITF mit seinen Projektpartnern entwickelte Verbundwerkstoff aus Gärresten ist eine besonders nachhaltige Variante. Um ihn herzustellen, werden diese pflanzenhaltigen Reststoffe zunächst umweltschonend gereinigt. Aus dieser Masse haben die DITF mit der Hochschule Reutlingen ein Nassvlies entwickelt, das zusammen mit einem biobasierten Harzsystem zu einem Verbundwerkstoff gepresst wird. Er ist belastbar und kann vielseitig verarbeitet werden.

Das Forschungsprojekt wurde im Rahmen des Zentralen Innovationsprogrammes Mittelstand (ZIM) gefördert.

22.07.2021

Lenzing awarded platinum status for sustainability by EcoVadis

The Lenzing Group has been awarded Platinum status in EcoVadis’ CSR rating. The assessment comprehensively covers the four main CSR (Corporate Social Responsibility) practices: the environment, fair working conditions and human rights, as well as ethics and sustainable procurement.

In the previous three years, Lenzing had already received outstanding ratings in all categories, and was awarded Gold status in 2018, 2019 and 2020. “We are very proud to have now achieved the step up to the Platinum level after several Gold ratings in the past few years. At Lenzing, we always think beyond fibres and take responsibility for our children and grandchildren – for whom we do our best in order to constantly improve ourselves. This attitude forms part of our strategic principles and we will continue to work hard to make a sustainable contribution to the environment and to society”, notes Stefan Doboczky, CEO of the Lenzing Group.

The Lenzing Group has been awarded Platinum status in EcoVadis’ CSR rating. The assessment comprehensively covers the four main CSR (Corporate Social Responsibility) practices: the environment, fair working conditions and human rights, as well as ethics and sustainable procurement.

In the previous three years, Lenzing had already received outstanding ratings in all categories, and was awarded Gold status in 2018, 2019 and 2020. “We are very proud to have now achieved the step up to the Platinum level after several Gold ratings in the past few years. At Lenzing, we always think beyond fibres and take responsibility for our children and grandchildren – for whom we do our best in order to constantly improve ourselves. This attitude forms part of our strategic principles and we will continue to work hard to make a sustainable contribution to the environment and to society”, notes Stefan Doboczky, CEO of the Lenzing Group.

The Lenzing Group’s ambitious climate targets form an essential part of its strategy and responsibility to future generations. In 2019, Lenzing became one of the world’s first fiber manufacturers to commit to reducing CO2 emissions per ton of product by 50 percent by 2030, and even becoming climate-neutral by 2050. The Science Based Targets Initiative, a recognised organisation in the area of climate-relevant target-setting, has scientifically validated Lenzing’s climate targets.

This scientific validation also forms one of the essential criteria that EcoVadis highlights in its rating. In addition, the responsible procurement of raw materials – according to social and ecological aspects – was also highlighted as a further core element in the company’s sustainability strategy, as well as support for external environmental initiatives (Sustainable Apparel Coalition, Fashion Industry Charter for Climate Action) and initiatives on labour and human rights issues (Sustainable Apparel Coalition).

AFBW: Zukunftsprojekt „CycleTex BW“ für die Wertschöpfung in der faserbasierten Lieferkette (c) AFBW e.V.
CycleTex BW - AFBW initiiert neues Projekt für den grünen Innovationsvorsprung in der textilen Lieferkette
09.07.2021

AFBW: Zukunftsprojekt „CycleTex BW“ für die Wertschöpfung in der faserbasierten Lieferkette

Die Allianz Faserbasierte Werkstoffe e.V. (AFBW) hat mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums von Baden-Württemberg das Projekt „CycleTex BW“ auf den Weg gebracht. Mit diesem Projekt sollen die Recycling-Prozesse entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette optimiert werden. Zahlreiche Unternehmen aus der Textilindustrie machen mit. Ziel des Projektes ist, textile Produktionsabfälle bspw. durch neue Technologien der (eigenen) Produktion zurückzuführen. Neue hochwertige Sekundärrohstoffe und ggf. andere Materialien sollen durch neue Verfahren entwickelt und schlecht recyclebare Wertstoffe sollen ersetzt werden.

Die Allianz Faserbasierte Werkstoffe e.V. (AFBW) hat mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums von Baden-Württemberg das Projekt „CycleTex BW“ auf den Weg gebracht. Mit diesem Projekt sollen die Recycling-Prozesse entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette optimiert werden. Zahlreiche Unternehmen aus der Textilindustrie machen mit. Ziel des Projektes ist, textile Produktionsabfälle bspw. durch neue Technologien der (eigenen) Produktion zurückzuführen. Neue hochwertige Sekundärrohstoffe und ggf. andere Materialien sollen durch neue Verfahren entwickelt und schlecht recyclebare Wertstoffe sollen ersetzt werden.

Für die faserbasierte Industrie, als einer der global größten Ressourcenverbraucher der Welt, ist das Thema Nachhaltigkeit von zentraler Bedeutung. Geschäftsmodelle weltweit stehen vor großen Transformationsprozessen. Die heimische Textilindustrie sieht in dem regulatorischen, medialen und marktlichen Druck auch Chancen. Das landesweite Netzwerk AFBW will im Rahmen des dreijährigen Projekts „CycleTex BW“ Innovator, Moderator, Türöffner und Kümmerer sein. Ulrike Möller, Netzwerkmanagerin AFBW: „CycleTex BW soll dazu beitragen textile Post-Industry Produktionsabfälle so lange wie möglich in der textilen Kette zu halten und damit langfristig eine Kreislaufwirtschaft entstehen zu lassen. Wir wollen Chancen entwickeln, bestehende Modelle fortschreiben oder diversifizieren. Dadurch soll eine weitere Form der Zukunftssicherung für die faserbasierte Industrie geschaffen werden.“

„CycleTex BW“ wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg mitfinanziert. Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut betont: „In jeder Branche und an jeder Stelle der Wertschöpfungskette müssen wir in Zukunft eine umweltfreundliche und perspektivisch klimaneutrale Form des Wirtschaftens erreichen. Mit dem Projekt CycleTex BW stellen wir jetzt die Weichen richtig, um auch in der Textilbranche in Baden-Württemberg Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln und nachhaltige Produktportfolios aufbauen. Das ist nicht nur gut für das Klima, sondern festigt auch die international führende Stellung Baden-Württembergs vor allem bei besonders leistungsfähigen technischen Textilien.“

Bereits heute haben 67 Unternehmen aus Baden-Württemberg und darüber hinaus durch einen Letter of Intent (LOI) ihr Interesse an dem Projekt bekundet. Da Produktkreisläufe immer auch mit Materialtransport zu tun haben, macht es Sinn im regionalen Kontext zu denken. Der Großraum Süddeutschland-Österreich-Schweiz-Frankreich stellt eine spannende Region für „CycleTex BW“ dar. Für die Unternehmen bedeutet dieser regionale Ansatz eine Sicherstellung der Infrastruktur und Zugang zu Rohstoffen.

Durch neue Technologien und nachhaltige Produkte kann die Industrie außerdem einen Wettbewerbsvorteil erlangen. Eine stärkere Verwendung von Sekundärrohstoffen kann die Kosten senken. Durch die zunehmende Verwendung von Sekundärmaterialien sind Unternehmen weniger abhängig von Primärrohstoffen und damit verbundenen Problemen in der Lieferkette. Mehr noch: Die Entwicklung von Recyclingmaterial- und Prozessinnovationen kann zu internationaler Nachfrage führen.

Auch Nachwuchskräfte setzen bei der Wahl des zukünftigen Arbeitgebers auf umweltbewusste Firmen.

Die Textilindustrie ist in der Viel- und Kleinteiligkeit der Wertschöpfungsketten besonders herausgefordert. So sind Rohstoffhersteller, Endprodukthersteller, Händler und andere Inverkehrbringer sowie ggf. auch Entsorger und Verwerter zwar Teil einer Kette, aber nicht Akteure im selben „eco system“. Aus dem Wunsch nach wirklichem Re- oder sogar Up-Cycling erwächst eine zwingende, vorgeschaltete Analyse, welche Dimensionen der textile Kreislauf hat, welche Akteure mit welchen Kompetenzen bereits am Markt sind, was der Markt in Zukunft braucht bzw. was wissenschaftlich und technisch denkbar wäre (z.B. mechanisches Recycling vs. chemisches Recycling). Diese Analyse soll im Rahmen von CycleTex BW erfolgen.

Bislang reduziert sich Textilrecycling oftmals auf Downcycling, indem z.B. Textilfasern im „second life“ als Dämmmaterial verwendet werden. Zudem werden Textilien auch thermisch verwertet oder landen auf der Deponie. Recycling von technischen Textilien ist nicht zuletzt durch die Vielzahl an unterschiedlichen Materialien, Mischungen und Beschichtungen herausfordernd. Umso notwendiger ist eine Zusammenarbeit auf allen Stufen der Kette, um den Kreislauf von Materialien zu optimieren und damit den Lebenszyklus der Rohstoffe zu verlängern. Das Zusammenführen der Akteure soll durch CycleTex BW gelingen.

Des Weiteren wird beim Textilrecycling bisher eher an Hemd und Hose gedacht und die Abfälle in der Produktion werden wenig berücksichtig. Gerade hier kann aber echte Wertschöpfung und vor allem Nachhaltigkeit in der Lieferkette entstehen.

Die faserbasierte Industrie hat erkannt, dass neue Geschäftsmodelle und Business Cluster wichtig sind, um Recycling zu stärken. Diese sollten aber sinnvollerweise über bestehende Geschäftsmodelle und Warenstromstrukturen, wie simples Sammeln und Reißen hinausgehen. Handlungsleitend ist also, unternehmerische Chancen zu entwickeln, bestehende Modelle fortzuschreiben oder zu diversifizieren und damit eine weitere Form der Zukunftssicherung für die Textilindustrie zu schaffen. Mit dem erweiterten „grünen Portfolio“ sollen die Unternehmen langfristig eine Resilienz in der Lieferkette, eine Unabhängigkeit von China erreichen und ihre Wettbewerbsfähigkeit effektiv ausbauen.

Die Landesregierung von Baden-Württemberg will laut Koalitionsvertrag in den Bereichen Klima- und Naturschutz „Baden-Württemberg als Klimaschutzland zum internationalen Maßstab“ machen. Dieses Ziel soll u.a. durch ein besseres Recycling der eingesetzten Materialien erreicht werden. Innovative Kreislaufwirtschaftslösungen werden daher als Wachstumsfelder der Zukunft gesehen. Die neue Landesregierung betont, dass man auch in diesem Bereich international zum Marktführer werden will. Um die Kreislaufführung weiter voranzubringen, soll die Entwicklung und Inbetriebnahme effizienter Verwertungsverfahren unterstützt werden.

Source:

Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. (AFBW)

Lenzing is on the path to climate-neutral production (c) Lenzing AG
27.05.2021

Lenzing is on the path to climate-neutral production

  • New air purification and sulfur recovery plant up and running at the Lenzing facility
  • Another step closer to meeting sustainability and climate targets
  • Self-sufficiency in raw materials further enhanced

Lenzing Group is continuing to make great strides toward achieving carbon neutrality across the Group. The successful completion and commissioning of an air purification and sulfur recovery plant at the Lenzing facility marks another milestone in the Group’s ambitious strategy. Lenzing has invested some EUR 40 mn in this project since construction began in 2019.

Using state-of-the-art technology, the plant will enable carbon emissions to be reduced by 15,000 metric tons at the Lenzing facility. This will also make the group more self-sufficient in securing vital raw materials for processing, which will bolster the site’s competitive standing in terms of sustainability.

  • New air purification and sulfur recovery plant up and running at the Lenzing facility
  • Another step closer to meeting sustainability and climate targets
  • Self-sufficiency in raw materials further enhanced

Lenzing Group is continuing to make great strides toward achieving carbon neutrality across the Group. The successful completion and commissioning of an air purification and sulfur recovery plant at the Lenzing facility marks another milestone in the Group’s ambitious strategy. Lenzing has invested some EUR 40 mn in this project since construction began in 2019.

Using state-of-the-art technology, the plant will enable carbon emissions to be reduced by 15,000 metric tons at the Lenzing facility. This will also make the group more self-sufficient in securing vital raw materials for processing, which will bolster the site’s competitive standing in terms of sustainability.

“As a result of this investment, Lenzing has made further progress towards implementing its climate targets, while achieving much greater autonomy with regard to one of its core raw materials”, says Christian Skilich, Member of the Managing Board at Lenzing Group.

In 2019, Lenzing set the strategic target of halving its group-wide greenhouse gas emissions per ton of product by 2030. Its goal for 2050 is to achieve climate neutrality.

Source:

Lenzing AG

22.04.2021

Lenzing Group: Sustainability Report 2020

  • Successful measures to fight against the COVID-19 pandemic with a focus on the safety and health of employees, customers and partners and securing sustainable business development
  • Implementation of strategic investment projects and climate targets progressing on schedule – launch of first TENCEL™ branded carbon-zero fibers
  • New level of transparency in the textile industry: introduction of blockchain technology
  • Target setting: Lenzing raises the bar even higher and sets new sustainability goals

The Lenzing Group presented its Sustainability Report 2020 on April 22, 2021, World Earth Day. Featuring the title “Stand up for future generations”, Lenzing once again emphasized its commitment to taking responsibility beyond the products it makes.

  • Successful measures to fight against the COVID-19 pandemic with a focus on the safety and health of employees, customers and partners and securing sustainable business development
  • Implementation of strategic investment projects and climate targets progressing on schedule – launch of first TENCEL™ branded carbon-zero fibers
  • New level of transparency in the textile industry: introduction of blockchain technology
  • Target setting: Lenzing raises the bar even higher and sets new sustainability goals

The Lenzing Group presented its Sustainability Report 2020 on April 22, 2021, World Earth Day. Featuring the title “Stand up for future generations”, Lenzing once again emphasized its commitment to taking responsibility beyond the products it makes. The non-financial report, prepared in accordance with the reporting standards of the Global Reporting Initiative (GRI) and the Austrian Sustainability and Diversity Improvement Act (NaDiVeG) and reviewed by KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, illustrates how the company is responding to the global challenges of our time.

The 2020 financial year of the Lenzing Group was largely dominated by the COVID-19 pandemic. Lenzing took short-term measures to safeguard its business operations and mitigate the effects of fiber prices and fiber demand which came under increasing pressure. The priority was to protect employees and strengthen long-term partnerships with suppliers and customers. Following the current fight against the coronavirus and its consequences, the company continues to move ahead determinedly to achieve its sustainability targets, also against the backdrop of such a difficult market environment.

With the implementation of its science-based targets, the Lenzing Group actively contributes to mastering the problems caused by climate change. In 2019, Lenzing made a strategic commitment to reducing its greenhouse gas emissions by 50 percent per ton of product by 2030. The overriding target is to be climate-neutral by 2050.*

The launch of the first carbon-zero TENCEL™ fibers certified as CarbonNeutral® products in accordance with The CarbonNeutral Protocol – the leading global framework for carbon neutrality – represents another important milestone from the reporting year. As of June 2021, Lenzing will also market the first VEOCEL™ branded lyocell fibers as certified CarbonNeutral® products.

Promoting the circular economy
Lenzing also sets standards for the entire fiber, textile and clothing industry with respect to the circular economy which is of such crucial importance in climate and resource protection. In order to enhance resource efficiency and offer a solution for the global problem of textile waste, the company developed the REFIBRA™ recycling technology. REFIBRA™ is the only technology in the world enabling the production of new lyocell fibers on a commercial scale from cotton scraps derived from manufacturing cotton clothing as well as from used garments. In this way, an important contribution is made to promoting circularity in the textile industry.*

New level of transparency in the textile industry
In addition to environmental protection, the issue of transparency along the supply chain poses a major challenge to the textile industry. Working in cooperation with TextileGenesis™, Lenzing offers an innovative solution to ensure greater transparency on the basis of blockchain technology. Following several successful pilot projects with renowned fashion brands, this digital platform was ultimately launched in 2020 to enable the traceability of textiles, from the fiber to all stages of production and distribution. Thanks to the innovative Fibercoin™ technology of the TextileGenesis™ platform, Lenzing and its partners are able to issue so-called “blockchain assets” in direct proportion to the physical fiber deliveries of the brands TENCEL™ and LENZING™ ECOVERO™. These digital assets function like a “fingerprint” and thus prevent adulteration.*

Target setting: Lenzing raises the bar even higher
The Lenzing Group operates in line with three strategic principles within the context of its “Naturally positive” sustainability strategy: partnering for change, advancing circularity and greening the value chain.*

 

*See attached document for more information..

13.04.2021

Origin Materials and PrimaLoft develop Carbon-Negative Insulating Fiber

  • PrimaLoft and Origin Materials have launched a program to develop high-performance, carbon-negative insulating fibers for diverse apparel applications, including for leading outdoor, fashion, and lifestyle brands, as well as home goods applications such as hypoallergenic insulated bedding.
  • PrimaLoft, an advanced material technology company and a world leader in the development of high-performance insulations and fabrics, will develop the fibers with Origin Materials to address demand for sustainable, high-performance materials from its over 900 global brand partners. PrimaLoft iconic brand partners include Patagonia, Stone Island, L.L. Bean, Lululemon, adidas and Nike.
  • The program will focus on carbon-negative PET and next-generation polymers produced by the Origin Materials patented technology platform, which turns sustainable wood residue into cost-advantaged, carbon-negative materials that reduce the need for fossil resources.

Origin Materials, Inc.

  • PrimaLoft and Origin Materials have launched a program to develop high-performance, carbon-negative insulating fibers for diverse apparel applications, including for leading outdoor, fashion, and lifestyle brands, as well as home goods applications such as hypoallergenic insulated bedding.
  • PrimaLoft, an advanced material technology company and a world leader in the development of high-performance insulations and fabrics, will develop the fibers with Origin Materials to address demand for sustainable, high-performance materials from its over 900 global brand partners. PrimaLoft iconic brand partners include Patagonia, Stone Island, L.L. Bean, Lululemon, adidas and Nike.
  • The program will focus on carbon-negative PET and next-generation polymers produced by the Origin Materials patented technology platform, which turns sustainable wood residue into cost-advantaged, carbon-negative materials that reduce the need for fossil resources.

Origin Materials, Inc. (“Origin Materials”), a leading carbon negative materials company, and PrimaLoft, an advanced material technology company and a leader in the development of high-performance insulations and fabrics, announced a new program to develop carbon-negative, insulating, high-performance fibers. The fibers will be used across a diverse array of end products, including insulating fiber for leading outdoor, fashion, and lifestyle brands, as well as home goods applications such as hypoallergenic insulated bedding.

The companies will work to rapidly develop and commercialize new products derived from Origin Materials’ platform. The collaboration will leverage the leadership position of PrimaLoft as a specialty producer of insulating fibers and filaments with over 900 global brand partners, as well as a large global network of manufacturers that employ a wide array of textile processes to make its products, including extrusion, carding, spinning, finishing, weaving, knitting, dyeing, airlaid, meltblown, and other technologies.

The collaboration builds on PrimaLoft’s “Relentlessly Responsible™” mission to elevate both performance and sustainability, through innovation. The platform includes PrimaLoft® Bio™, which was developed and launched into the market in late 2018 as an effort to battle microplastics in the ocean; PrimaLoft® P.U.R.E.™, which provides materials manufactured with greater than 50% CO2 savings; and PrimaLoft’s post-consumer recycling initiative. The next frontier for the company is non-petroleum based raw materials, including products that biodegrade and other circular economy solutions.

Source:

crystal communications

35. Internationale Baumwolltagung Bremen: Baumwollverarbeitungsprozesse (c) © Bühler AG
05.02.2021

35. Internationale Baumwolltagung Bremen: Baumwollverarbeitungsprozesse

In wenigen Wochen geht die Internationale Baumwolltagung Bremen weltweit an den Start. Die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen als Organisatoren präsentieren dieses Mal eine zukunftsgerichtete Tagungsplattform im digitalen Format. Für Professionals aus Wissenschaft und Praxis ist sie von überall auf der Welt besuchbar. Neben den Themen wie Produktion, Nachhaltigkeit im Baumwollsektor, neue, spannende Produkte aus Baumwolle gelten die technischen Vorträge als das Herz der Bremer Tagung.

Der technische Fortschritt gewinnt an Dynamik
Die Verfahren der Baumwollverarbeitung werden immer produktiver und intelligenter. Dies verdeutlichen Vorträge aus der Textilforschung und dem Textilmaschinenbau zu Fertigungsprozessen. An beiden Konferenztagen findet jeweils eine Sitzung unter der Leitung von Stefan Schmidt, Referent für Wissenschaft und Technik beim Industrieverband Veredlung, Garne, Gewebe und technische Textilien (IVGT), Frankfurt, statt.

Vorgestellt werden unter anderem:

In wenigen Wochen geht die Internationale Baumwolltagung Bremen weltweit an den Start. Die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen als Organisatoren präsentieren dieses Mal eine zukunftsgerichtete Tagungsplattform im digitalen Format. Für Professionals aus Wissenschaft und Praxis ist sie von überall auf der Welt besuchbar. Neben den Themen wie Produktion, Nachhaltigkeit im Baumwollsektor, neue, spannende Produkte aus Baumwolle gelten die technischen Vorträge als das Herz der Bremer Tagung.

Der technische Fortschritt gewinnt an Dynamik
Die Verfahren der Baumwollverarbeitung werden immer produktiver und intelligenter. Dies verdeutlichen Vorträge aus der Textilforschung und dem Textilmaschinenbau zu Fertigungsprozessen. An beiden Konferenztagen findet jeweils eine Sitzung unter der Leitung von Stefan Schmidt, Referent für Wissenschaft und Technik beim Industrieverband Veredlung, Garne, Gewebe und technische Textilien (IVGT), Frankfurt, statt.

Vorgestellt werden unter anderem:

Aus rezyklierten Rohmaterialen werden neuartige Produkte
Stephan Baz ist Bereichsleiter für Stapelfasertechnologien im Bereich Forschung und Entwicklung des Deutschen Instituts für Textil- und Faserforschung (DITF), Denkendorf. „Wie verhält sich recyceltes Rohmaterial beim Verspinnen?“ Diese Frage diskutiert Baz in seinem Vortrag und bezieht hier unter anderem Baumwolle, Polyester und technische Fasern aus Carbon mit ein.*

Verspinnen von Fasern zu Qualitätsgarnen mit hohem Kurzfaseranteil
‘Spinning with a high short fiber content‘ lautet das Thema eines informativen Vortrages von Harald Schwippl, Leiter der Technologie und Prozessanalytik bei der Maschinenfabrik Rieter AG, Winterthur, Schweiz.*

Verbesserte Kardiertechnologie für mehr Qualität und Produktionsleistung
Ralf Müller ist Leiter Forschung und Entwicklung im Bereich Spinnereitechnologie bei der Maschinenfabrik Trützschler GmbH & Co. KG, Mönchengladbach. In seinem Vortrag stellt Müller ein neues Verfahren zur Regulierung eines optimalen Kardierspaltes als Abstand zwischen der Trommel- und der Deckelgarnitur vor.*

Baumwollverunreinigungen vor Verarbeitung minimieren
Oswald Baldischwieler, Product Manager Online-System bei der Uster Technologies AG, Uster, Schweiz, präsentiert Ergebnisse von Praxisstudien des Total Contamination Control-Systems (TTC) der letzten fünf Jahre aus 236 Spinnereien in neun maßgeblichen Textilproduktionsländern wie China, Indien, Bangladesch, Pakistan, Türkei oder Vietnam.*

Weniger Haarigkeit bei feinfädigen hochwertigen Ringgarnen
Stuart Gordon ist ein führender Wissenschaftler bei der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) in der Abteilung für Landwirtschaft und Ernährung mit Sitz in Waurn Ponds, Victoria, Australien. Die Kontrolle der Haarigkeit von Ringgarnen gilt als wichtiger Forschungsschwerpunkt innerhalb der Ringspinnerei.*

 

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