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17 results
(c) Digital Capability Center
15.03.2023

ITA Supports SMEs in Digitisation and Sustainability

The Institut für Textiltechnik (ITA) of RWTH Aachen University, as part of the Mittelstandzentrum 4.0 Kompetenzzentrum Textil vernetzt, has supported numerous small and medium-sized enterprises (SMEs) on their way to digitalisation over the last five years. At the Digital Capability Center (DCC) in Aachen, for example, SMEs were able to experience digitised production from yarn to smart bracelets and thus test the feasibility of Industry 4.0 solutions in their working environment.

New supply chain laws and social sustainability now pose current challenges for SMEs. In the follow-up project Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe (SME Digital Centre Smart Cycles), ITA will be supporting SMEs from 1 March in implementing ideas for digitalisation and sustainability in concrete terms.

The Institut für Textiltechnik (ITA) of RWTH Aachen University, as part of the Mittelstandzentrum 4.0 Kompetenzzentrum Textil vernetzt, has supported numerous small and medium-sized enterprises (SMEs) on their way to digitalisation over the last five years. At the Digital Capability Center (DCC) in Aachen, for example, SMEs were able to experience digitised production from yarn to smart bracelets and thus test the feasibility of Industry 4.0 solutions in their working environment.

New supply chain laws and social sustainability now pose current challenges for SMEs. In the follow-up project Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe (SME Digital Centre Smart Cycles), ITA will be supporting SMEs from 1 March in implementing ideas for digitalisation and sustainability in concrete terms.

This means finding sustainable solutions and processes for the circular economy together with companies and developing new digital business models. The ITA's solutions cover the areas of awareness-raising, qualification, implementation and networking. These offers are free of charge for SMEs - follow-up projects often lead to the funding programme "Central Innovation Programme for SMEs - ZIM" of the Federal Ministry of Economics and Climate Protection (BMWK) or to research and development projects.

Questions concerning the funding conditions can be sent to the following e-mail address: rosario.othen@ita.rwth-aachen.de.

Source:

Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University

Foto: Textil vernetzt
24.06.2022

Fachtagung von Textil vernetzt auf der Techtextil

Seit knapp fünf Jahren begleitet das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt kleine und mittlere Unternehmen der Textil- und Modeindustrie, des Textilmaschinenbaus und angrenzender Branchen beim Ausbau ihrer digitalen Fitness.

Wie die textile Wertschöpfung mit Blockchain, KI und Robotik nachhaltiger, individueller und zuverlässiger werden kann, stand im Fokus der diesjährigen Fachtagung des Kompetenzzentrums anlässlich der Techtextil Messe in Frankfurt.

Dass Mensch und Maschine im Zusammenspiel wesentlich zur Effizienzsteigerung der Produktion beitragen, verdeutlichte Dirk Zschenderlein, Leiter Intelligente Produktionssysteme, Modellierung und Prozessmanagement am Sächsischen Textilforschungsinstitut in Chemnitz in seinem Vortrag. „Automatisierung und Robotik unterstützen die Menschen bei ihrer Arbeit und werden in Zukunft noch mehr und einfacher einsetzbar sein“, so Zschenderlein.

Seit knapp fünf Jahren begleitet das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt kleine und mittlere Unternehmen der Textil- und Modeindustrie, des Textilmaschinenbaus und angrenzender Branchen beim Ausbau ihrer digitalen Fitness.

Wie die textile Wertschöpfung mit Blockchain, KI und Robotik nachhaltiger, individueller und zuverlässiger werden kann, stand im Fokus der diesjährigen Fachtagung des Kompetenzzentrums anlässlich der Techtextil Messe in Frankfurt.

Dass Mensch und Maschine im Zusammenspiel wesentlich zur Effizienzsteigerung der Produktion beitragen, verdeutlichte Dirk Zschenderlein, Leiter Intelligente Produktionssysteme, Modellierung und Prozessmanagement am Sächsischen Textilforschungsinstitut in Chemnitz in seinem Vortrag. „Automatisierung und Robotik unterstützen die Menschen bei ihrer Arbeit und werden in Zukunft noch mehr und einfacher einsetzbar sein“, so Zschenderlein.

Nachhaltigkeit steht für das Kompetenzzentrum Textil vernetzt im Fokus auf dem Weg hin zu einer digitalen Wirtschaft und Gesellschaft. Wie Unternehmen die digitale Transformation gestalten, Chancen erkennen und Herausforderungen meistern, darüber diskutierten Holger Fischer von BEAS Technology und Peter Brunsberg von bagjack.

„Mut zur Veränderung ist eine Triebkraft für neue Geschäftsmodelle“, so Alexander Artschwager, verantwortlich für die Gesamtkonzeption der Digital Textile Microfactory am Schaufenster an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung, und erläuterte. wie durch Micro Factories neue Produktionsstrukturen für Nearshoring abgebildet werden können.

Source:

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt

(c) Textil vernetzt
22.11.2021

Grenzenloser Datenaustausch für Unternehmen

  • IIoT-Demonstrator des Kompetenzzentrums Textil vernetzt ist im Einsatz

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt unterstützt kleine und mittlere Unternehmen der Textil- und Modeindustrie künftig auch im Bereich IIoT, kurz für Industrielles Internet der Dinge.

Im Rahmen einer Online-Veranstaltung wurde dazu der zusammen mit den Textil vernetzt-Partnern entwickelte IIoT-Demonstrator vorgestellt und gezeigt, wie der Austausch von Maschinendaten über Fabrikgrenzen hinweg und zwischen mehreren Standorten eines Unternehmens möglich ist. Knapp 50 Teilnehmer aus der Textil- und Modeindustrie und dem Maschinenbau nutzten das Angebot, um sich zu informieren, welche Vorteile dies fürs eigene Unternehmen bringt.

Textil vernetzt-Geschäftsführerin Anja Merker: „Unternehmen, die das Industrial Internet of Things nutzen, profitieren von einer erhöhten Transparenz sämtlicher Produktionsvorgänge und haben damit die Möglichkeit, bisher unbekannte Zusammenhänge aufzudecken. So ergeben sich eine ganze Reihe von Vorteilen, um die betriebliche Effizienz zu verbessern und schnellere Prozesse oder neue Geschäftsmodelle zu realisieren.“

  • IIoT-Demonstrator des Kompetenzzentrums Textil vernetzt ist im Einsatz

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt unterstützt kleine und mittlere Unternehmen der Textil- und Modeindustrie künftig auch im Bereich IIoT, kurz für Industrielles Internet der Dinge.

Im Rahmen einer Online-Veranstaltung wurde dazu der zusammen mit den Textil vernetzt-Partnern entwickelte IIoT-Demonstrator vorgestellt und gezeigt, wie der Austausch von Maschinendaten über Fabrikgrenzen hinweg und zwischen mehreren Standorten eines Unternehmens möglich ist. Knapp 50 Teilnehmer aus der Textil- und Modeindustrie und dem Maschinenbau nutzten das Angebot, um sich zu informieren, welche Vorteile dies fürs eigene Unternehmen bringt.

Textil vernetzt-Geschäftsführerin Anja Merker: „Unternehmen, die das Industrial Internet of Things nutzen, profitieren von einer erhöhten Transparenz sämtlicher Produktionsvorgänge und haben damit die Möglichkeit, bisher unbekannte Zusammenhänge aufzudecken. So ergeben sich eine ganze Reihe von Vorteilen, um die betriebliche Effizienz zu verbessern und schnellere Prozesse oder neue Geschäftsmodelle zu realisieren.“

In einer Live-Demonstration aus dem Textil vernetzt-Schaufenster Chemnitz konnten die Gäste erleben, wie verschiedene Datenquellen im Unternehmen erschlossen und eingebunden werden können. Vom Sensornetzwerk über den Server mit der dazu passenden Software für eine sichere Übertragung ins Internet ist alles möglich.

Weitere Informationen zum Thema sind in der Broschüre „IIoT: Grenzenloser Datenaustausch. Ein Leitfaden für Ihren Einstieg in das Industrielle Internet der Dinge“ und einem Video zusammengefasst und können online unter https://www.kompetenzzentrum-textil-vernetzt.digital/iiot.html abgerufen werden.

Source:

Textil vernetzt

© Photothek
29.10.2021

Podcast-Serie von Textil vernetzt gestartet

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt startet seinen Podcast „Vorgespult“, der ab sofort einmal im Monat erscheint. Im Mittelpunkt stehen Unternehmerinnen und Unternehmer, die gemeinsam mit den Textil vernetzt-Partnern die Digitalisierung auf unterschiedlichen Ebenen angehen. Wo liegen die Herausforderungen bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten, wie anfangen, was sind die lessons learned?

Diese Fragen beantworten die Gäste, die in kleinen und mittleren Unternehmen der deutschen Textil- und Modeindustrie die Transformation begleiten und aus dem Digitalisierungs-Nähkästchen plaudern. Ebenso kommen Expertinnen und Experten aus dem Textil vernetzt-Netzwerk vor das Mikrofon und sprechen zu Themen wie Sensorik, Digital Engineering, vernetzte Produktionsketten, Arbeit 4.0 oder Künstliche Intelligenz.

In der ersten Folge ist Ditmar Schultschik, CEO der Gruschwitz Textilwerke AG, zu Gast und erzählt, wie es zum gemeinsamen Projekt mit Textil vernetzt kam, vor welchen Herausforderungen das Unternehmen bei der Umsetzung stand und wie es für den Hersteller in Sachen Digitalisierung zukünftig weitergeht.

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt startet seinen Podcast „Vorgespult“, der ab sofort einmal im Monat erscheint. Im Mittelpunkt stehen Unternehmerinnen und Unternehmer, die gemeinsam mit den Textil vernetzt-Partnern die Digitalisierung auf unterschiedlichen Ebenen angehen. Wo liegen die Herausforderungen bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten, wie anfangen, was sind die lessons learned?

Diese Fragen beantworten die Gäste, die in kleinen und mittleren Unternehmen der deutschen Textil- und Modeindustrie die Transformation begleiten und aus dem Digitalisierungs-Nähkästchen plaudern. Ebenso kommen Expertinnen und Experten aus dem Textil vernetzt-Netzwerk vor das Mikrofon und sprechen zu Themen wie Sensorik, Digital Engineering, vernetzte Produktionsketten, Arbeit 4.0 oder Künstliche Intelligenz.

In der ersten Folge ist Ditmar Schultschik, CEO der Gruschwitz Textilwerke AG, zu Gast und erzählt, wie es zum gemeinsamen Projekt mit Textil vernetzt kam, vor welchen Herausforderungen das Unternehmen bei der Umsetzung stand und wie es für den Hersteller in Sachen Digitalisierung zukünftig weitergeht.

Was bringt die Digitalisierung für mein Unternehmen? Welche Experten kann ich ansprechen? Wie haben sich andere Unternehmen nachhaltig aufgestellt? Der Podcast „Vorgespult“ geht auf solche Fragen ein und zeigt, dass Digitalisierung im Kopf beginnt. Digitalisierung ist wie Nachhaltigkeit Chefsache.

Source:

Textil vernetzt

Aktuell können Teams wieder vor Ort im EscapeROOM an den DITF gemeinsam Lösungen finden. Foto: Hahn-Schickard
27.09.2021

Kompetenzzentrum Textil vernetzt präsentiert virtuellen „KI-EscapeROOM“

Künstliche Intelligenz (KI) bietet auch kleinen und mittleren Unternehmen große Chancen. Damit das Potenzial von KI spielerisch erlebbar wird, haben die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) und die Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. im Sommer letzten Jahres den „KI-EscapeROOM“ eröffnet. Aufgrund der andauernden Einschränkungen durch COVID-19 wurde für Interessenten aus der Industrie eine virtuelle Möglichkeit geschaffen, weiterhin aktiv das Thema KI kennenzulernen. Das neue Online-Angebot des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrums Textil vernetzt kann ab sofort genutzt werden.

Künstliche Intelligenz (KI) bietet auch kleinen und mittleren Unternehmen große Chancen. Damit das Potenzial von KI spielerisch erlebbar wird, haben die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) und die Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. im Sommer letzten Jahres den „KI-EscapeROOM“ eröffnet. Aufgrund der andauernden Einschränkungen durch COVID-19 wurde für Interessenten aus der Industrie eine virtuelle Möglichkeit geschaffen, weiterhin aktiv das Thema KI kennenzulernen. Das neue Online-Angebot des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrums Textil vernetzt kann ab sofort genutzt werden.

Wissenschaftler*innen von DITF und Hahn-Schickard haben im Sommer letzten Jahres gemeinsam ein Konzept erstellt, mit dem KI-Prinzipien spannend und verständlich vermittelt werden: Der KI-EscapeROOM wurde eröffnet. Die Spielenden werden Schritt für Schritt an das Thema KI herangeführt und können am Ende Impulse und Ideen für die eigene Arbeit mitnehmen. Als pandemiebedingt der reale KI-Escape-Room geschlossen werden musste, fehlte ein digitales Angebot. Jetzt wurde die virtuelle Baustelle für den Aufbau des KI-EscapeROOM eingerichtet. Mit Desktop-PC oder Laptop kann man in das 3D-Browser-Spiel eintreten und dabei helfen, den KI-EscapeROOM aufzubauen. In 15-20 Minuten kann die Baustelle weiterentwickelt werden, indem durch das richtige Beantworten von Multiple-Choice-Fragen benötigte Bauteile erspielt werden. Gegenstände müssen angeklickt und gedreht werden – überall können sich Hinweise verbergen.

Am Ende des Spiels steht nicht nur die Steuerzentrale, an die der reale KI-EscapeROOM anknüpft, sondern die Teilnehmer*innen wissen, was Künstliche Intelligenz kann – und was nicht. Die Spielerinnen und Spieler kennen sowohl verschiedene Aufgaben, die KI lösen kann, als auch verschiedene Algorithmen, die KI verwendet.

Der reale KI-EscapeROOM an den DITF kann jetzt wieder besucht werden. Mit Knobeln, Kombinieren und Ausprobieren können weitere spannende Aufgaben rund um Künstliche Intelligenz gelöst werden.

Im KI-EscapeROOM können Mitarbeiter*innen aus allen Branchen Künstliche Intelligenz hautnah erleben und gemeinsam in interdisziplinären Teams unterschiedliche Aufgaben meistern.

Wer sich gerne im KI-EscapeROOM für die Zukunft fit machen möchte, meldet sich zu einem der Termine an oder vereinbart einen individuellen Termin mit einer Gruppe von drei bis sechs Personen. Zur kompletten Terminübersicht aus dem Kompetenzzentrum Textil vernetzt geht es unter www.kompetenzzentrum-textil-vernetzt.digital.

Für die Teilnehmer*innen, die Ideen in ihren Unternehmen umsetzen möchten, stehen zusätzlich die KI-Trainer*innen aus dem Kompetenzzentrum Textil vernetzt mit Rat und Tat zur Seite.

More information:
Textil vernetzt KI DITF
Source:

DITF

© Textil vernetzt
08.09.2021

Textil- und Modeindustrie: KMU investieren verstärkt in Digitalisierung

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt begleitet mittelständische Unternehmen bereits im vierten Jahr bei der Umsetzung von Digitalisierungsstrategien. Seit seinem Start im November 2017 hat Textil vernetzt 62 Praxis-Projekte mit 60 Mittelständlern umgesetzt und davon im letzten Jahr 14 Projekte erfolgreich abgeschlossen. Wie gemeinsam die digitale Transformation gemeistert werden kann, wurde auf der vierten, hybrid durchgeführten Fachtagung des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Textil vorgestellt.

Das Corona-Virus wirkt als Technologie-Turbo. Unternehmen und Beschäftigte sind technisch deutlich besser ausgestattet als vor der Krise. Das ist das Fazit des Resilienz-Checks, einer GfK-Befragung im Auftrag von Microsoft Deutschland und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeber (BDA). Demnach sagen 48 Prozent der Befragten, dass die Software-Ausstattung in ihrem Unternehmen ausgebaut wird. Aufgrund der Krise mussten 67 Prozent der Organisationen sich an neue Arbeitsweisen gewöhnen, was auch dazu führte, dass 53 Prozent der Unternehmen insgesamt flexibler arbeiteten.

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt begleitet mittelständische Unternehmen bereits im vierten Jahr bei der Umsetzung von Digitalisierungsstrategien. Seit seinem Start im November 2017 hat Textil vernetzt 62 Praxis-Projekte mit 60 Mittelständlern umgesetzt und davon im letzten Jahr 14 Projekte erfolgreich abgeschlossen. Wie gemeinsam die digitale Transformation gemeistert werden kann, wurde auf der vierten, hybrid durchgeführten Fachtagung des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Textil vorgestellt.

Das Corona-Virus wirkt als Technologie-Turbo. Unternehmen und Beschäftigte sind technisch deutlich besser ausgestattet als vor der Krise. Das ist das Fazit des Resilienz-Checks, einer GfK-Befragung im Auftrag von Microsoft Deutschland und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeber (BDA). Demnach sagen 48 Prozent der Befragten, dass die Software-Ausstattung in ihrem Unternehmen ausgebaut wird. Aufgrund der Krise mussten 67 Prozent der Organisationen sich an neue Arbeitsweisen gewöhnen, was auch dazu führte, dass 53 Prozent der Unternehmen insgesamt flexibler arbeiteten.

„Die Digitalisierung ist gekommen, um zu bleiben und verändert den Alltag in Unternehmen enorm. Die veränderte Arbeitswelt verlangt Arbeitnehmern wie Arbeitgebern in ihrer Dynamik und Komplexität viel Flexibilität ab. Wie in vielen Lebensbereichen ist auch an dieser Stelle Zusammenhalt gefragt.“, so Anja Merker, Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums Textil vernetzt.

Wie Unternehmen von der digitalen Transformation wirtschaftlich profitieren, Chancen erkennen und Herausforderungen meistern, diskutierten die Unternehmer Olaf Thiel von Delta T. und Jan Baden von druckprozess gemeinsam mit Frederik Cloppenburg, Leiter des Textil vernetzt-Schaufensters am Institut für Textiltechnik an der RWTH Aachen und Frank Siegel, Leiter Funktionsdruck und kundenindividuelle Fertigung am Sächsischen Textilforschungsinstitut. Neugierig bleiben, aktiv Unterstützung suchen und damit zusätzliche Innovationskraft ins Haus holen, ist das Fazit der Gesprächsrunde.

„Cloud Computing und Cyber Security sind wesentliche Bestandteile einer guten Digitalisierungsstrategie“, so Roland Hallau, Fachkoordinator IT-Sicherheit im Mittelstand-Digital Zentrum Chemnitz. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen gehe es darum, zukunfts- und widerstandsfähig zu bleiben. Welche Hilfe hierbei Künstliche Intelligenz bietet, welche Daten Unternehmen für ihre ersten KI-Anwendungen nutzen können und was die Daten wert sind, wurde zum Abschluss der Fachtagung gezeigt.

Source:

Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V.

02.11.2020

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt begleitet KMU für weitere zwei Jahre

  • Digitalisierung und KI sind keine Fremdwörter für den textilen Mittelstand: Textil vernetzt hat sich als Wegbereiter etabliert und unterstützt weitere zwei Jahre KMU bei der digitalen Transformation und KI-basierten Anwendungen.

Textil vernetzt kommt mit seinen Digitalisierungsangeboten bei den kleinen und mittleren Unternehmen der Textil- und Modeindustrie, des Textilmaschinenbaus und angrenzender Branchen an. Seit Eröffnung des Kompetenzzentrums vor drei Jahren haben mehr als 3 000 KMU Unterstützung gesucht. Damit wurden rund 5 000 Mitarbeiter des textilen und textilnahen Mittelstands erreicht. Über 1 000 Veranstaltungen und Termine an den Textil vernetzt-Standorten Aachen, Berlin, Chemnitz, Denkendorf, Stuttgart und Villingen-Schwenningen wurden durchgeführt. Die quer über die Republik verteilten Praxisprojekte sind dabei das Herzstück des Zentrums. „Der digitale Wandel ist in der Textilindustrie angekommen. Unser Team weiß, wo der Schuh drückt, und findet immer wieder Lösungsansätze“, resümiert Anja Merker, Geschäftsführerin des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Textil vernetzt.

  • Digitalisierung und KI sind keine Fremdwörter für den textilen Mittelstand: Textil vernetzt hat sich als Wegbereiter etabliert und unterstützt weitere zwei Jahre KMU bei der digitalen Transformation und KI-basierten Anwendungen.

Textil vernetzt kommt mit seinen Digitalisierungsangeboten bei den kleinen und mittleren Unternehmen der Textil- und Modeindustrie, des Textilmaschinenbaus und angrenzender Branchen an. Seit Eröffnung des Kompetenzzentrums vor drei Jahren haben mehr als 3 000 KMU Unterstützung gesucht. Damit wurden rund 5 000 Mitarbeiter des textilen und textilnahen Mittelstands erreicht. Über 1 000 Veranstaltungen und Termine an den Textil vernetzt-Standorten Aachen, Berlin, Chemnitz, Denkendorf, Stuttgart und Villingen-Schwenningen wurden durchgeführt. Die quer über die Republik verteilten Praxisprojekte sind dabei das Herzstück des Zentrums. „Der digitale Wandel ist in der Textilindustrie angekommen. Unser Team weiß, wo der Schuh drückt, und findet immer wieder Lösungsansätze“, resümiert Anja Merker, Geschäftsführerin des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Textil vernetzt.

In den kommenden zwei Jahren unterstützt das Textil vernetzt-Team Mittelstand und Handwerk auch bei der Umsetzung individualisierter und smarter Produkte und im Bereich der Materialinnovationen. „All diese technologischen Veränderungen haben Auswirkungen auf die Produktion und Verwaltung unserer textilen KMU. Wir brauchen dafür aber stabiles 5G. Nur so sind Internet der Dinge (IoT)-Anwendungen und Plattformökonomie für die Firmen umsetzbar“, appelliert Merker.

Die neuen, zusätzlichen Schwerpunkte zahlen auf die Nachhaltigkeit von KMU ein: Blockchain hilft Firmen beispielsweise dabei, ihre Lieferkette transparent zu gestalten, nachhaltig gewonnene Ausgangsstoffe nachzuweisen oder digitale Zertifikate fälschungssicher zu machen. Künstliche Intelligenz (KI) kann dafür eingesetzt werden, Ausfallprognosen von Maschinen vorherzusagen, Fehler bei Musterungsstrukturen zu erkennen, Lagerbestände zu erfassen und autonome Transportsysteme zu entwickeln. Software as a Service oder der digitale Zuschnitt vor Ort zahlen auf Nearshoring ein und sind durch verkürzte Transportwege per se nachhaltiger. Dabei unterstützt der hersteller- und standortübergreifende Datenaustausch. Das gesamte Textil vernetzt-Team bietet Hilfestellungen bei der digitalen Transformation.

Source:

Gesamtverband der deutschen
Textil- und Modeindustrie e. V.

Mittelstand 4.0 (c) Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Textil vernetzt
10.09.2020

Wie Digitalisierung und KI die vernetzte Produktion im Mittelstand ermöglichen - Unternehmer sprechen zu Unternehmern

Seit drei Jahren unterstützt das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt erfolgreich kleine und mittlere Unternehmen beim Thema Digitalisierung. Knapp 50 Praxis-Projekte hat das Kompetenzzentrum umgesetzt und weit über 3 000 KMU mit seinen Angeboten erreicht. Vielen Unternehmen hat das Netzwerk bereits beim Sprung in die Zukunft geholfen, wie die Teilnehmer der dritten Fachtagung hautnah erleben konnten.

Es war die erste Online-Fachtagung. Gastgeber und Organisator war das Sächsische Textilforschungsinstitut e. V. (STFI) in Chemnitz mit dem Thema: „Textil neu denken: Wie Digitalisierung und KI die vernetzte Produktion ermöglichen“. Die Fachtagung stand ganz im Zeichen der vernetzten Produktion, der Digitalisierung und Automatisierung von Produktionsprozessen. So ging es beispielsweise um die durchgängige digitale Auftragsabwicklung. Oder darum, welche Vorteile Bilderkennung und Barcode bei der Lagerortbestimmung haben. Der Einsatz von Sensortechnik eignet sich zum Sammeln und Auswerten großer Datenmengen: So kann die Wartung von Maschinen vorausgesagt werden. Das spart Kosten und Arbeitskraft.

Seit drei Jahren unterstützt das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt erfolgreich kleine und mittlere Unternehmen beim Thema Digitalisierung. Knapp 50 Praxis-Projekte hat das Kompetenzzentrum umgesetzt und weit über 3 000 KMU mit seinen Angeboten erreicht. Vielen Unternehmen hat das Netzwerk bereits beim Sprung in die Zukunft geholfen, wie die Teilnehmer der dritten Fachtagung hautnah erleben konnten.

Es war die erste Online-Fachtagung. Gastgeber und Organisator war das Sächsische Textilforschungsinstitut e. V. (STFI) in Chemnitz mit dem Thema: „Textil neu denken: Wie Digitalisierung und KI die vernetzte Produktion ermöglichen“. Die Fachtagung stand ganz im Zeichen der vernetzten Produktion, der Digitalisierung und Automatisierung von Produktionsprozessen. So ging es beispielsweise um die durchgängige digitale Auftragsabwicklung. Oder darum, welche Vorteile Bilderkennung und Barcode bei der Lagerortbestimmung haben. Der Einsatz von Sensortechnik eignet sich zum Sammeln und Auswerten großer Datenmengen: So kann die Wartung von Maschinen vorausgesagt werden. Das spart Kosten und Arbeitskraft.

„Die Unternehmer haben sehr offen darüber geredet, vor welchen digitalen Herausforderungen sie standen, wie Textil vernetzt unterstützen konnte und welche weiteren Schritte geplant sind“, zieht Geschäftsführerin Anja Merker nach der Veranstaltung Bilanz. „Durch Corona hat die Digitalisierung einen Schub erfahren. KI-Anwendungen werden von unserem textilen Mittelstand bei den Textil vernetzt-Partnern zunehmend nachgefragt“, so Merker. Gerade unkonventionelle und KMU-orientierte Herangehensweisen sind es, die von den Unternehmern geschätzt werden, so die Quintessenz der Veranstaltung. „In unserem neu eröffneten EscapeROOM können Unternehmen spielerisch KI erleben“, resümiert Claudia Feith vom Textil vernetzt-Partner Hahn-Schickard.

An die Partner Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF), Hahn-Schickard, Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen sowie Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI) unter Leitung des Gesamtverbandes textil+mode wenden sich kleine und mittlere Firmen aus Industrie und Handwerk. Die Unternehmer kommen dabei mit individuellen Fragestellungen auf Textil vernetzt zu und werden von den Projektpartnern bei der Digitalisierung unterstützt.

Source:

Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V.

02.04.2020

Corona treibt Digitalisierung voran

Textil vernetzt gibt Hilfestellung

Im Kampf um ihre Existenz durch die Corona-Pandemie gehen viele Unternehmen der deutschen Textilindustrie verstärkt digitale Wege. Anja Merker, Geschäftsführerin von Textil vernetzt: „Durch den Shutdown des öffentlichen Lebens und den dramatischen Folgen der Corona-Krise sind auch unsere Unternehmen gezwungen, über neue Vertriebswege oder neue betriebsinterne Abläufe, aber auch über neue Geschäftsmodelle nachzudenken. Dabei gibt es eine Vielzahl von digitalen Möglichkeiten. Hier setzt unsere Arbeit an, die wir seit zweieinhalb Jahren erfolgreich anbieten. Wo immer Unternehmen und Mitarbeiter jetzt Kapazitäten haben, können Sie sich bei zahlreichen Digitalisierungs-Angeboten Hilfe holen.“

Textil vernetzt gibt Hilfestellung

Im Kampf um ihre Existenz durch die Corona-Pandemie gehen viele Unternehmen der deutschen Textilindustrie verstärkt digitale Wege. Anja Merker, Geschäftsführerin von Textil vernetzt: „Durch den Shutdown des öffentlichen Lebens und den dramatischen Folgen der Corona-Krise sind auch unsere Unternehmen gezwungen, über neue Vertriebswege oder neue betriebsinterne Abläufe, aber auch über neue Geschäftsmodelle nachzudenken. Dabei gibt es eine Vielzahl von digitalen Möglichkeiten. Hier setzt unsere Arbeit an, die wir seit zweieinhalb Jahren erfolgreich anbieten. Wo immer Unternehmen und Mitarbeiter jetzt Kapazitäten haben, können Sie sich bei zahlreichen Digitalisierungs-Angeboten Hilfe holen.“

 Wichtiger denn je seien dabei Online-Vertriebswege. Durch den Zusammenbruch der globalen Lieferketten fänden sich auf digitalen Plattformen neue Player zusammen und bauten neue Lieferketten, etwa für die Produktion von Schutzausrüstung. Viele Mitarbeiter seien schon auf Kurzarbeit oder arbeiteten aus dem Home Office. Prozesse müssten neu gelernt und digital vernetzt werden.
 
Hier knüpft das Netzwerk von Mittelstand-Digital an, das beispielsweise regionale Anbieter auf einer Vernetzungs-Plattform zusammenbringt. Einzelhändler aus dem Textil- oder Modebereich nutzen so auch verstärkt Social Media-Kanäle oder WhatsApp, um ihre Produkte zu vertreiben.

Sensorbasierte Nachrüstung einer Rundstrick-maschine der thoenes® Dichtungstechnik GmbH durch das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) Foto: thoenes® Dichtungstechnik/ Textil vernetzt
Sensorbasierte Nachrüstung einer Rundstrick-maschine der thoenes® Dichtungstechnik GmbH durch das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)
04.12.2019

Textile Digitalisierung KMU-like: Erfolgsstory made in Sachsen

Die thoenes® Dichtungstechnik GmbH blickt auf 140 Jahre Erfahrung bei der Herstellung von Dichtungen für Anlagen, Maschinen und Systeme. Dieser Weg ist geprägt durch innovative Ideen und Lösungen. So ist das Traditionsunternehmen aus dem Erzgebirge heute international ein Experte für Dichtungstechnik, Filtrations- und Leichtbaulösungen.

Dichtungen für Pumpen, Kesselverschlüsse und vieles mehr
Die Palette der Kunden ist breit gefächert. Von führenden Forschungseinrichtungen aus der Region bis hin zu internationalen Geschäftspartnern – knapp 1.000 zufriedene Kunden profitieren von einer Vielzahl maßgeschneiderter Lösungen. Die rund 50 Mitarbeiter der thoenes® GmbH fertigen kundenindividuell. Unter anderem führen sie Beschichtungen zur Schnittkantensicherung von Geflechten, die Konvertierung textiler Erzeugnisse oder Flechtstrukturen für Leichtbauanwendungen im Portfolio.

Die thoenes® Dichtungstechnik GmbH blickt auf 140 Jahre Erfahrung bei der Herstellung von Dichtungen für Anlagen, Maschinen und Systeme. Dieser Weg ist geprägt durch innovative Ideen und Lösungen. So ist das Traditionsunternehmen aus dem Erzgebirge heute international ein Experte für Dichtungstechnik, Filtrations- und Leichtbaulösungen.

Dichtungen für Pumpen, Kesselverschlüsse und vieles mehr
Die Palette der Kunden ist breit gefächert. Von führenden Forschungseinrichtungen aus der Region bis hin zu internationalen Geschäftspartnern – knapp 1.000 zufriedene Kunden profitieren von einer Vielzahl maßgeschneiderter Lösungen. Die rund 50 Mitarbeiter der thoenes® GmbH fertigen kundenindividuell. Unter anderem führen sie Beschichtungen zur Schnittkantensicherung von Geflechten, die Konvertierung textiler Erzeugnisse oder Flechtstrukturen für Leichtbauanwendungen im Portfolio.

Fitnesskur für Oldie
Zum Maschinenpark des sächsischen Dichtungsbetriebes gehört eine Rundstrickmaschine für Kunststoffgestricke. Diese finden z. B. Anwendung im Fahrzeugbau, zur Reduktion von Druckluftgeräuschen. Wichtige produktionsrelevante Daten dieser Maschine wie Laufzeit, Geschwindigkeit und Verarbeitungsmenge konnten jedoch bislang nicht an das Produktionssteuerungssystem übergeben werden. Aufgrund des Alters der Maschine gab es keine Schnittstellen zur Datenweiterleitung. Das kostete Zeit und Geld im Prozessmanagement der Fertigung.

Innovationen stellen seit Beginn der Unternehmensgeschichte einen entscheidenden Antrieb im Unternehmen dar. Somit war klar, dass kompetente Hilfe notwendig würde. Die Zusammenarbeit zwischen der thoenes® GmbH und dem Sächsischen Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) im Rahmen des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt-Projektes brachte die zukunftsorientierte Lösung.

Mit dem Ziel, Ausfallzeiten zu reduzieren und effizientere Prozesse zu gestalten, sorgte das Textil vernetzt-Team für eine sensorbasierte Nachrüstung (Retrofit) der Rundstrickmaschine.

02.12.2019

„Spaß an der Veränderung“: Wie thoenes® Dichtungstechnik alte Maschinen wieder fit macht

Ausfallzeiten reduzieren, Prozesse effizienter gestalten und die Produktivität erhöhen: Die thoenes® Dichtungstechnik GmbH hat sich für dieses Vorhaben die Unterstützung des Textil vernetzt-Partners Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI) gesichert. Im Mittelpunkt stand die Nachrüstung einer Rundstrickmaschine mit Sensorik.

„Vom Textil vernetzt-Team in Chemnitz haben wir unverzichtbare Lösungsansätze erhalten, die bei uns den Spaß an der Veränderung geweckt haben“, fasst Thomas Zocher, Geschäftsführer bei der thoenes® GmbH, die Zusammenarbeit zusammen. Den Experten für Dichtungstechnik, Filtrations- und Leichtbaulösungen aus dem sächsischen Klipphausen umtrieb dabei die Fragen: Was kann ich überhaupt optimieren, wie gelingt die Umsetzung unter fachgerechter Begleitung und wie stelle ich die Akzeptanz der Belegschaft sicher?

Ausfallzeiten reduzieren, Prozesse effizienter gestalten und die Produktivität erhöhen: Die thoenes® Dichtungstechnik GmbH hat sich für dieses Vorhaben die Unterstützung des Textil vernetzt-Partners Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI) gesichert. Im Mittelpunkt stand die Nachrüstung einer Rundstrickmaschine mit Sensorik.

„Vom Textil vernetzt-Team in Chemnitz haben wir unverzichtbare Lösungsansätze erhalten, die bei uns den Spaß an der Veränderung geweckt haben“, fasst Thomas Zocher, Geschäftsführer bei der thoenes® GmbH, die Zusammenarbeit zusammen. Den Experten für Dichtungstechnik, Filtrations- und Leichtbaulösungen aus dem sächsischen Klipphausen umtrieb dabei die Fragen: Was kann ich überhaupt optimieren, wie gelingt die Umsetzung unter fachgerechter Begleitung und wie stelle ich die Akzeptanz der Belegschaft sicher?

Das STFI hat zunächst anhand eines Industrie 4.0-Readiness-Checks ermittelt, wo die Bedarfe des Unternehmens liegen. Dabei kristallisierte sich heraus, dass thoenes® seine Geschäftsmodelle an die Wünsche der Kunden anpassen müsse, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Da es eine Vielzahl an Anbietern digitaler Lösungen auf dem Markt gibt, war es für Thomas Zocher entscheidend, mit Textil vernetzt „eine wichtige Anlaufstelle zu haben, um sehr objektiv und KMU-gerecht zu hinterfragen, welchen Nutzen die Implementierung digitaler Lösungen hat.“ Andreas Böhm, zuständiger Kollege für die Realisierung des Projektes am STFI, macht deutlich, wie wichtig die Mitnahme der Mitarbeiter ist: „Das Team war buntgemischt – ideal um die Mitarbeiter aus verschiedenen Berufsgruppen gemeinsam ans Thema heranzuführen und in die Unternehmensstrategie einzubinden.“

In mehreren Workshops hat das STFI einen Überblick über die Anforderungen der laufenden Produktion erarbeitet, wobei thoenes® insbesondere auf die Expertise im Hinblick auf Betriebsdatenerfassung und Maschinendatenanalyse bauen konnte. Im Mittelpunkt standen die Messung der Drehzahl und die Bestimmung des Spulendurchmessers, um Daten der Maschine hinsichtlich Laufzeit, Geschwindigkeit und Produktionsmenge zu sammeln. Zur Erfassung der Drehzahl verbaute thoenes® einen Hallsensor an der Rundstrickmaschine, die Kunststoffgestricke unter anderem für den Fahrzeugbau produziert. Mit der am STFI erprobten Lösung – das graphische Programmierwerkzeug Node-RED für die Datenerfassung und deren Ablage in einer Datenbank – kann thoenes® nunmehr Produktionsdaten aufzeichnen und Störungsmeldungen ermitteln.

Im Nachgang zum Projekt ist im Technikum des STFI ein Retrofit-Demonstrator bestehend aus Mikrocontroller, Sensorik und Kleinstrechner entstanden, der weitere Lösungsmöglichkeiten aufzeigt und an Unternehmen mit ähnlicher Problematik ausgeliehen wird.

Source:

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt

 Neues Projekt von Hahn-Schickard zur Produktentwicklung mit der Ernst REINER GmbH & Co. KG ©Ernst REINER GmbH & Co. KG
20.11.2019

Neues Projekt von Hahn-Schickard zur Produktentwicklung mit der Ernst REINER GmbH & Co. KG

Der Textil vernetzt-Partner Hahn-Schickard hat ein neues Projekt zur Produktentwicklung mit der Ernst REINER GmbH & Co. KG begonnen.

Welche Notwendigkeiten und welche Möglichkeiten ergeben sich durch die Vernetzung mobiler Kennzeichnungsgeräte? Dieser Frage will die Ernst REINER GmbH & Co. KG aus Furtwangen zusammen mit dem Textil vernetzt-Partner Hahn-Schickard in einem gemeinsamen Projekt auf den Grund gehen.

Das 1913 gegründete Familienunternehmen Ernst REINER zählt zu den Marktführern von Stempeln und Kennzeichnungsgeräten in Europa sowie von OCR Druck- und Scan-Systemen in Deutschland. Die mobilen Kennzeichnungsgeräte kommen vornehmlich in Industrie, öffentlicher Verwaltung oder Logistik zum Einsatz, um Verpackungen, Kisten oder auch Paletten zu bedrucken. In der Textilindustrie sind Beschriftungen ebenfalls ein Thema. Bei der Produktion der Kennzeichnungsgeräte steht bei Ernst REINER die Erfüllung höchster Qualitätsstandards im Mittelpunkt, die etwa 200 Mitarbeiter umsetzen. Unter Einsatz neuer Technologien sowie moderner Produktionsanlagen steht das Unternehmen für eine wirtschaftliche und hochpräzise Fertigung.

Der Textil vernetzt-Partner Hahn-Schickard hat ein neues Projekt zur Produktentwicklung mit der Ernst REINER GmbH & Co. KG begonnen.

Welche Notwendigkeiten und welche Möglichkeiten ergeben sich durch die Vernetzung mobiler Kennzeichnungsgeräte? Dieser Frage will die Ernst REINER GmbH & Co. KG aus Furtwangen zusammen mit dem Textil vernetzt-Partner Hahn-Schickard in einem gemeinsamen Projekt auf den Grund gehen.

Das 1913 gegründete Familienunternehmen Ernst REINER zählt zu den Marktführern von Stempeln und Kennzeichnungsgeräten in Europa sowie von OCR Druck- und Scan-Systemen in Deutschland. Die mobilen Kennzeichnungsgeräte kommen vornehmlich in Industrie, öffentlicher Verwaltung oder Logistik zum Einsatz, um Verpackungen, Kisten oder auch Paletten zu bedrucken. In der Textilindustrie sind Beschriftungen ebenfalls ein Thema. Bei der Produktion der Kennzeichnungsgeräte steht bei Ernst REINER die Erfüllung höchster Qualitätsstandards im Mittelpunkt, die etwa 200 Mitarbeiter umsetzen. Unter Einsatz neuer Technologien sowie moderner Produktionsanlagen steht das Unternehmen für eine wirtschaftliche und hochpräzise Fertigung.

Um den Mehrwert für Kunden und Unternehmen zu steigern, soll nun – aufbauend auf diesen Anwendungen – evaluiert werden, welche erweiterten Funktionen und Dienstleistungen vor allem für mobile Kennzeichnungsgeräte durch das Internet der Dinge konzipiert, implementiert und angeboten werden können. Mit den Kollegen von Hahn-Schickard wird dazu eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufgestellt. Welche Möglichkeiten sich durch die Vernetzung der Belegdrucker bei Ernst REINER ergeben, wollen die Kollegen von Hahn-Schickard in einem 360°-Screening ermitteln.

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Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V.

©thoenes Dichtungstechnik/ Textil vernetzt
23.10.2019

Überwachung einer Rundstrickmaschine mittels Sensorik: Abschluss des Projektes mit der thoenes® Dichtungstechnik GmbH

Betriebsdaten sinnvoll nutzen und Ausfallzeiten reduzieren: Das waren nur einige der Ziele, die die Textil vernetzt-Kollegen vom Sächsischen Textilforschungsinstitut (STFI) beim Retrofitting einer Rundstrickmaschine bei der thoenes® Dichtungstechnik GmbH aus dem sächsischen Klipphausen erreicht haben.

Betriebsdaten sinnvoll nutzen und Ausfallzeiten reduzieren: Das waren nur einige der Ziele, die die Textil vernetzt-Kollegen vom Sächsischen Textilforschungsinstitut (STFI) beim Retrofitting einer Rundstrickmaschine bei der thoenes® Dichtungstechnik GmbH aus dem sächsischen Klipphausen erreicht haben.

Die Rundstrickmaschine produziert Kunststoffgestricke, die unter anderem im Fahrzeugbau zum Einsatz kommen, um Druckluftgeräusche zu reduzieren. Die derzeit erhobenen Daten werden in Ermangelung an Schnittstellen momentan noch nicht an übergeordnete Systeme übergeben und weiterverarbeitet. Das Team vom STFI hat nun eine sensorbasierte Nachrüstung der Maschine vorgenommen. Dazu haben sich die Kollegen in mehreren Workshops einen Überblick verschafft, welche Anforderungen in der laufenden Produktion anfallen. Im Mittelpunkt standen die Messung der Drehzahl und die Bestimmung des Spulendurchmessers, um Laufzeit, Geschwindigkeit und Verarbeitungsmenge an der Maschine zu erfassen. Hierzu verbaute thoenes einen Hallsensor an der Maschine, der zur Drehzahlmessung genutzt wurde. Am STFI wurden zudem weitere Erfassungsmethoden erprobt. Die Programmierung der Controller-Systeme erfolgte in der Programmiersprache C und für die Vorauswertung der Sensordaten kam das grafische Programmierwerkzeug Node-RED zum Einsatz. Dieses nutzt das Unternehmen zudem, um mobil Störungsmeldungen zu erfassen.

Am Chemnitzer Schaufenster des STFI ist nun die Realisierung eines Retrofit-Demonstrators geplant. Hieran sollen weitere Lösungsansätze gezeigt werden, zugleich wird dieser anderen interessierten Unternehmen als Leihgabe zur Verfügung stehen.

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Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt

16.09.2019

Digitalisierung konkret: Textil vernetzt stößt weitere Projekte mit dem textilen Mittelstand an

Die Digitalisierung kommt in der Textilindustrie an

Nach knapp zwei Jahren Laufzeit des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Textil vernetzt haben die fünf Partner mit 20 Mittelständlern unternehmensindividuelle und transferierbare Lösungen erarbeitet.

„Wir erreichen den textilen Mittelstand mit unserer Unterstützungsleistung punktgenau“, freut sich Textil vernetzt-Geschäftsführerin Anja Merker über die Entwicklung. „Ein Großteil der Mittelständler hat mittlerweile erkannt, dass sie sich verstärkt der Digitalisierung widmen müssen, um erfolgreich am Markt zu agieren.“

Die Digitalisierung kommt in der Textilindustrie an

Nach knapp zwei Jahren Laufzeit des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Textil vernetzt haben die fünf Partner mit 20 Mittelständlern unternehmensindividuelle und transferierbare Lösungen erarbeitet.

„Wir erreichen den textilen Mittelstand mit unserer Unterstützungsleistung punktgenau“, freut sich Textil vernetzt-Geschäftsführerin Anja Merker über die Entwicklung. „Ein Großteil der Mittelständler hat mittlerweile erkannt, dass sie sich verstärkt der Digitalisierung widmen müssen, um erfolgreich am Markt zu agieren.“

An die Partner Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF), Hahn-Schickard, Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen sowie Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI) unter Leitung des Gesamtverbandes textil+mode haben sich bislang kleine und mittlere Firmen vornehmlich aus der Textilproduktion und -veredlung gewandt. Aber auch Textilmaschinenbauer, Dienstleister der Textilindustrie und Start-ups treten an das Netzwerk heran. Die Unternehmen kommen mit individuellen Fragestellungen auf Textil vernetzt zu, beispielsweise zum automatischen Handling von biegeschlaffen Textilien, der Erarbeitung von Kontaktierungsmöglichkeiten für Heiztextilien oder der Überwachung einer Rundstrick-maschine mittels Sensorik.

Der Fokus bei der Zusammenarbeit mit den Textilern liegt oftmals auf der Anpassung von Unternehmensprozessen, wie der Optimierung oder Automatisierung von Produktions-abläufen. „Die Textiler wissen schon meist recht genau, wohin die Reise für ihr Unternehmen gehen soll. Für viele ist auch die Neuentwicklung von Produkten ein Thema“, so die Textil vernetzt-Chefin Anja Merker.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Werner Moser, Prokurist beim Maschenwarenproduzenten Mattes & Ammann, freut sich über „neue Impulse für die Digitalisierung unserer Produktion“, die das Team von Hahn-Schickard und den DITF vermittelt hat. Für Sven Damian, Geschäftsführer beim Start-up Nanoedge, haben sich in der Zusammenarbeit mit den Textil vernetzt-Kollegen „neue Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Smart Textiles“ ergeben. Vom Textil vernetzt-Team vermittelte „interessante Lösungen und praxisnahe Beispiele“ schätzt Ralf Hellmann, Geschäftsführer des Textildienstleisters Dibella. Neben der Zusammenarbeit mit diesen drei Unternehmen haben die Kollegen Projekte mit u. a. mit Gerster, Gruschwitz Textilwerke, Güth & Wolf, MADEIRA Garnfabrik, Moeck & Moeck, Otto Markert & Sohn, pro4tex, Reiners+Fürst, Rösch Fashion, Sporlastic, Textildruckerei Mayer, thoenes Dichtungstechnik und Wagenfelder Spinnereien realisiert.

30.08.2019

Textil Vernetzt: Erste KI-Trainer für den textilen Mittelstand

Die ersten KI-Trainer für Mittelständler der Textil- und Bekleidungsindustrie sowie des Textilmaschinenbaus starten am 1. September im Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt. Damit unterstützt nun auch Textil vernetzt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie das Handwerk bei der Anwendung Künstlicher Intelligenz (KI).

„Wir freuen uns, dass wir eines der ersten Zentren sind, die technologische und wirtschaftliche Potenziale der Künstlichen Intelligenz aufzeigen sowie punktgenaue Unterstützung bei der Erschließung geeigneter Anwendungsfelder für den textilen Mittelstand bieten“, zeigt sich Textil vernetzt-Geschäftsführerin Anja Merker begeistert.

Die ersten KI-Trainer für Mittelständler der Textil- und Bekleidungsindustrie sowie des Textilmaschinenbaus starten am 1. September im Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt. Damit unterstützt nun auch Textil vernetzt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie das Handwerk bei der Anwendung Künstlicher Intelligenz (KI).

„Wir freuen uns, dass wir eines der ersten Zentren sind, die technologische und wirtschaftliche Potenziale der Künstlichen Intelligenz aufzeigen sowie punktgenaue Unterstützung bei der Erschließung geeigneter Anwendungsfelder für den textilen Mittelstand bieten“, zeigt sich Textil vernetzt-Geschäftsführerin Anja Merker begeistert.

Ab 1. September erhält Textil vernetzt zusätzliche Fördermittel. Vier KI-Trainer des Zentrums gehen zukünftig direkt in Unternehmen und bieten dort kostenfrei Informationsgespräche und Schulungen an. Neben der Grundlagenvermittlung sollen die Unternehmen selbst befähigt werden, Anwendungen für KI zu erkennen. Die KI-Trainer zeigen zudem Wege auf, wie KI in das Unternehmen eingeführt werden kann. Gleichzeitig ist eine Erweiterung der Demonstrations- und Schaufensterumgebungen von Textil vernetzt vorgesehen, vorerst an den Standorten der Partner Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) in Denkendorf sowie Hahn-Schickard in Stuttgart. Dazu wird ein eigens eingerichteter KI Escape Room mittels virtueller, realer und mobiler Demonstratoren gezielt intelligente Produkte und Services für den textilen Mittelstand erlebbar machen. „Dies ist mit dem Ziel verbunden, Vorbehalte abzubauen und neue Ideen sowie Kompetenzen für die Umsetzung durch den textilen Mittelstand zu schaffen“, so Anja Merker.

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Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V.

16.04.2019

Anleitung für Textilunternehmen auf dem Weg der Digitalisierung

Seit knapp einem Jahr gibt es das Schaufenster „Vertikale Integration und vernetzte Produktionsketten“ des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Textil vernetzt am Sächsischen Textilforschungsinstitut e. V. Seitdem erhielten schon viele KMU im Rahmen verschiedener Veranstaltungsformate nähere Einblicke zu Themen wie Digitalisierung, Industrie 4.0, Optimierung und Standardisierung von Produktionsprozessen, Maschinenparknachrüstung sowie Kompetenzentwicklung bei Mitarbeitern. Dabei stehen die individuellen Herausforderungen der Unternehmen im Fokus.

Seit knapp einem Jahr gibt es das Schaufenster „Vertikale Integration und vernetzte Produktionsketten“ des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Textil vernetzt am Sächsischen Textilforschungsinstitut e. V. Seitdem erhielten schon viele KMU im Rahmen verschiedener Veranstaltungsformate nähere Einblicke zu Themen wie Digitalisierung, Industrie 4.0, Optimierung und Standardisierung von Produktionsprozessen, Maschinenparknachrüstung sowie Kompetenzentwicklung bei Mitarbeitern. Dabei stehen die individuellen Herausforderungen der Unternehmen im Fokus.

Die Firma Otto Markert & Sohn GmbH aus Neumünster in Schleswig-Holstein produziert individuelle Maschinenfilter aus technischen Textilien für die industrielle Fest/Flüssig-Trennung: Die meisten Fertigungsabläufe sind bereits stark automatisiert. Im Rahmen eines Workshops konnte Textil vernetzt vor Ort Fragen zum aktuellen Status-Quo der Digitalisierung im Unternehmen erörtern. Das STFI-Team gab zudem einen Einblick in die Themen grafische Programmierung mit Node-RED, Robotersimulation sowie Materialflusssteuerungssysteme. Anschließend wurden mehrere Ideen für Mikroprojekte identifiziert: sowohl die Themen Retrofit als auch das Auslesen von Daten aus Maschinen werden in den kommenden Monaten gemeinsam bearbeitet.

Ein zehnköpfiges Team der thoenes® Dichtungstechnik GmbH aus Klipphausen nutzte die Möglichkeit, sich am STFI-Schaufenster über die vernetzte Produktion zu informieren. Im Workshop beleuchteten Geschäftsführer Thomas Zocher und seine Mitarbeiter gemeinsam mit dem Textil vernetzt-Team die Industrie 4.0-Dimensionen Strategie und Organisation, Smart Factory, Smart Operations, Smart Products, Data-driven Services und Mitarbeiter. Deutlich wurde, in welchen Unternehmensbereichen bereits Maßnahmen eingeleitet wurden, woran in naher Zukunft gearbeitet und wo eventuell externe Unterstützung notwendig werden wird.

Auch Robert Wild, Betriebsleiter bei Norafin Industries (Germany) GmbH, ist vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt am STFI überzeugt: „Das STFI hat in seinem Schaufenster einige kostengünstige Tools auf ihre Eignung untersucht. Auch praktikable unkonventionelle Lösungen zur Digitalisierung werden gezeigt, welche leicht für das eigene Unternehmen adaptierbar sind. Das STFI-Schaufenster bietet somit für das interessierte Unternehmen Inspiration und praktische Anleitung, um die ersten Schritte Richtung Digitalisierung zu gehen. Auch für Fortgeschrittene bietet das STFI Lösungen an und ist jederzeit ein kompetenter Ansprech- und Diskussionspartner.“

Das Ziel von Textil vernetzt ist es, mit den kleinen und mittleren Unternehmen der Textilbranche praktische Lösungen zu erarbeiten. Dies kann unter anderem im Rahmen von Labtouren oder Mikroprojekten erfolgen. Die Mikroprojekte sind kleine Machbarkeitsstudien, die gemeinsam vom Unternehmen und dem Textil vernetzt-Team durchgeführt werden, um individuelle Digitalisierungsprojekte weiter auszugestalten.

 

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Textil vernetzt
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Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt

(c) Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V.
15.11.2018

Erste Fachtagung von Textil vernetzt: „Digitalisierung in der Textilindustrie schreitet voran“

Die Digitalisierung im textilen Mittelstand geht mit großen Schritten voran. Dies zeigte sich bei der ersten Fachtagung „Textil goes digital: Digitalisierung in der Praxis“ des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Textil vernetzt. Prominente Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Digitalexperten tauschten ihre Erfahrungen aus, damit die deutsche Textilindustrie weiter international wettbewerbsfähig bleibt.

Die Digitalisierung im textilen Mittelstand geht mit großen Schritten voran. Dies zeigte sich bei der ersten Fachtagung „Textil goes digital: Digitalisierung in der Praxis“ des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Textil vernetzt. Prominente Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Digitalexperten tauschten ihre Erfahrungen aus, damit die deutsche Textilindustrie weiter international wettbewerbsfähig bleibt.

Während die Bundesregierung aktuell an der Umsetzung einer Digital- sowie einer KI-Strategie arbeitet, zeigte sich der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Thomas Bareiß überzeugt, dass die Unternehmen der deutschen Textilindustrie bereits gut gerüstet sind. Der Erfolg von Textil vernetzt mache deutlich, dass die von der Bundesregierung geförderten Netzwerke einen wichtigen Beitrag für die Innovationsstärke des deutschen Mittelstands leisten. „Wir erhoffen uns eine Signalwirkung für die gesamte Textilindustrie“, sagte Thomas Bareiß an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF) in Denkendorf auf der ersten Fachtagung von Textil vernetzt. Auch für die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Katrin Schütz ist die Textilindustrie im Südwesten „eine Leitregion des digitalen Wandels“.

Wie Digitalisierung praktisch funktioniert, diskutierten Klaus Gudat, Vorstand der Gruschwitz Textilwerke, Michael Nothelfer vom Farb- und Druckexperten caddon printing & imaging GmbH und Detlef Oesterreich vom Bekleidungshersteller Leineweber GmbH & Co. KG | BRAX. Der Fokus des Bekleiders aus Ostwestfalen liegt auf der Produktentwicklung und dem E-Commerce unter dem Einsatz von Assistenzsystemen. Nicht alle Änderungen seien am Anfang erfolgreich, berichtete Detlef Oesterreich. Um die Möglichkeiten im Unternehmen umfangreich auszuschöpfen, arbeitet Gruschwitz bereits mit Textil vernetzt zusammen, sieht „aber auch großes Potenzial in der Weiterentwicklung unserer Smart Factory, um letztlich produktiver und effizienter zu werden“, erläuterte Klaus Gudat. Eine Lösung im Bereich Farbgebung für die Bekleidungsindustrie, die bereits bei BRAX Anwendung findet, bietet caddon printing. Dabei stehe nicht die Frage im Fokus, analog durch digital zu ersetzen, sondern „wie komme ich schnellstmöglich zum besten Ergebnis, das reproduzierbar ist“, erklärte Michael Nothelfer. Thema in der Diskussion war auch der Umgang mit Daten und welchen Nutzen Kunden aus der Weitergabe ihrer Daten ziehen können.

Auf der Fachtagung erhielten die Teilnehmer das digitale Rüstzeug an die Hand von der richtigen Haltung (Mindset), um ein kollektives Umdenken im Unternehmen einzuleiten, über die Herausforderungen des digitalen Wandels entlang der textilen Kette bis hin zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle.

„Die Fachtagung war mit fast 90 Teilnehmern ein voller Erfolg“, so Anja Merker, Geschäftsführerin von Textil vernetzt. „Die Teilnehmer konnten sehr viel Input mitnehmen, um in ihrem Unternehmen – sofern noch nicht geschehen – erfolgreich Lösungen einzuführen.“ Hierbei hilft Textil vernetzt, indem bedarfsgerecht und individuell Potenziale in den Firmen eruiert werden. Einen ersten Einblick über das, was in der Textil- und Bekleidungsindustrie möglich ist, erhielten die Teilnehmer während der Führung durch das Schaufenster des Projektpartners DITF. Hier steht der Schwerpunkt digitales Engineering mit den Bereichen Simulate, Print & Cut, Smart Textiles und Textiler Leichtbau im Mittelpunkt.

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt setzt sich aus den vier Partnern DITF, Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University, Hahn-Schickard und Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI) unter Leitung des Gesamtverbandes textil+mode zusammen. Dabei stehen die Schwerpunkte Arbeit 4.0, vernetzte Produktion, durchgängiges digitales Engineering und smarte Sensortechnik im Mittelpunkt. Textil vernetzt ist Teil des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital“, der vom BMWi initiiert wurde, um die Digitalisierung in KMU und dem Handwerk voranzutreiben. Unter www.textil-vernetzt.de finden Sie weitere Angaben zu Textil vernetzt.

Source:

Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V.